DE1128570B - Trochotron-Vielfachschaltroehre - Google Patents
Trochotron-VielfachschaltroehreInfo
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- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
- H01J31/06—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting
Description
INTERNAT.KL. H Ol j
DEUTSCHES
PATENTAMT
B 31950 VIIIc/21g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 26. APRIL 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 26. APRIL 1962
Die Erfindung betrifft eine Trochotron-Vielfachschaltröhre mit wahlweiser Änderung der Strahlstellung
unter der Wirkung sich kreuzender elektrostatischer und magnetischer Felder und Bestimmung
der Richtung der Änderung durch die Polarität des magnetischen Feldes mit einer Kathode und im Abstand
von derselben angeordneter Steuerelektroden sowie Zielelektroden.
Bei einer bekannten Elektronenstrahl-Schaltröhre wird der Elektronenstrahl entweder elektrostatisch
oder elektromagnetisch in Ablenkkammern gesteuert, die bei Aufgabe einer bestimmten Ablenkspannung
den Durchtritt des Elektronenstrahls durch einen Schlitz am Boden jeder Ablenkkammer auf die Zielelektrode
gestatten. Die Ablenkkammern haben jedoch nicht die Aufgabe, den Elektronenstrahl zu
fixieren. Außerdem ist zwischen den Ablenkkammern und der Zielelektrode keine besondere Strahlschaltelektrode
vorgesehen.
Bei einer bekannten Magnetronröhre sind die in Form flacher Stäbe ausgebildeten Zielelektroden zwischen
den konzentrisch zur Kathode liegenden V- oder U-förmigen Steuerelektroden angeordnet und
liegen damit im elektrischen Feld zwischen den Steuerelektroden. Wenn nun eine Zielelektrode infolge
des Elektronenflusses durch eine Impedanz ihr Potential ändert, wird auch das elektrische Richtfeld
für den Elektronenstrahl gestört, so daß die bekannte Magnetronröhre während des Festhaltens des Elektronenstrahls
auf einer Zielelektrode instabil arbeitet.
Dieser Nachteil wird vermieden, wenn gemäß der Erfindung die Zielelektroden, von der Kathode aus
gesehen, hinter den Steuerelektroden angeordnet sind und wenn eine oder mehrere Strahlschaltelektroden
zwischen den Steuerelektroden und den Zielelektroden angeordnet sind.
Die Anordnung der Strahlschaltelektrode zwischen den Steuerelektroden und den Zielelektroden legt
zwischen diese ein elektrostatisches Feld und isoliert dadurch das je nach der veränderlichen Ausgangsleitung
schwankende Feld der Zielelektroden von dem Raum um die Steuerelektroden. Dadurch wird
der Betrieb der Röhre stabiler, da das Einrasten und Weiterschalten des Strahles praktisch völlig von dem
Steuerelektrodenfeld unabhängig vom Feld der Zielelektroden gesteuert wird. Die Strahlschaltelektrode
unterdrückt also weitgehend das Nebensprechen, denn die meisten nicht von den in Strahlrichtung liegenden
Steuerelektroden und Zielelektroden abgefangenen Elektronen werden von der positiv geladenen
Strahlschaltelektrode unschädlich gemacht, so daß sie nicht unter dem Einfluß des Magnetfeldes zu be-Trochotron
-Vielfachsehaltröhre
Anmelder:
Burroughs Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gandersheim (Harz), Braunschweiger Str. 22
Bad Gandersheim (Harz), Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Juli 1953 (Nr. 370 137)
V. St. v. Amerika vom 24. Juli 1953 (Nr. 370 137)
Saul Kuchinsky, PhoenixviUe, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nachbarten positiv geladenen Zielelektroden wandern können.
Eine beschriebene Schaltröhre hat eine größere Ausgangsleistung als bisher bekannte aus zwei
Gründen:
kann wegen der Anordnung der Zielelektroden nicht mehr zwischen den Steuerelektroden, sondern
außerhalb derselben, die Fläche der Zielelektroden vergrößert werden, so daß sie einen
größeren Teil der Elektronen des Strahles einfangen können,
2. lassen sich wegen des sehr geringen Einflusses der Zielelektrodenfelder auf die Arbeitsstabilität
der Röhre größere Schwankungen der Ausgangsspannung ertragen als bei einer Röhre, die diesen
Einfluß weniger verhindert.
Die Schaltröhren lassen sich für Verschlüsselungsvorrichtungen, zum Schalten und Mehrfachsprechen
mit modulierten und unmodulierten Signalen sowie für Zähl- und Rechenmaschinen benutzen, bei denen
der Strahl rasch schalten soll, besonders auch dort, wo die äußeren Schaltverbindungen einfach sein sollen
und wenig Platz zur Verfügung steht.
Die Verbesserung der Elektronenstrahl-Vielfachschaltröhre soll eine ausreichende Mehrfach-Ausgangsleistung
ermöglichen, den Einfluß veränderlicher Ausgangsimpedanzen auf die Arbeitsstabilität
beseitigen oder vermindern, das Nebensprechen verringern, die Ausgangsleistung steigern und eine Ver-
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Wendung zum Verschlüsseln und für Rechen- Fig. 15 zeigt schaubildlich eine andere Ausmaschinen
mit möglichst wenig äußeren Schaltverbin- führungsform der in Fig. 14 dargestellten Strahlschaltdungen
möglich machen. elektrode;
Jede Strahlschaltelektrode ist mit Öffnungen ver- Fig. 16 zeigt im Grundriß eine abgeänderte Aussehen,
durch welche der Strahl hindurchgehen kann, S führungsform der Schaltröhre nach Fig. 12;
wobei die Zahl und Lage der Öffnungen in jeder der Fig. 17 zeigt im Grundriß eine Abänderung des
Strahlschaltelektroden nach einem vorherbestimmten Aufbaus der Schaltröhre nach Fig. 12;
Code vorgesehen sind. Man benutzt daher mehrere Fig. 18 ist eine teilweise abgebrochene schaubild-Zielelektroden
in solcher Anordnung, daß sich für liehe Darstellung einer Vielfachschaltröhre, bei der
jede Strahlrichtung ein dem Code entsprechendes io die Steuerelektroden und die Strahlschaltelektroden
Ausgangssignal ergibt. Eine solche Röhre laßt sich im wesentlichen geradlinig nebeneinanderliegen.
z. B. dazu benutzen, auf einfachste Weise und ohne Gemäß den Fig. 1 und 2 hat eine Trochotronäußere
Schaltverbindungen der Röhrenteile Dezimal- Vielfachschaltröhre 20 in einem Gehäuse 22 eine
zahlen in Binärzahlen zu übersetzen. zentral angeordnete Kathode, z. B. eine indirekt be-Die
beschriebenen Röhren sind besonders brauch- 15 heizte zylindrische Oxydkathode 24. Rings um die
bar als Zähl- und Schaltröhren, wenn z. B. die Kathode sind konzentrisch mit gleicher Achsrichtung
Strahlschaltelektrode für jede Strahlrichtung einen trogförmige längliche Steuerelektroden 26 angeordnet.
Schlitz hat und den einzelnen Schlitzen gegenüber- Die Scheitelkante 28 jeder Steuerelektrode 26 ist vorstehende
getrennte Zielelektroden benutzt werden, zugsweise abgerundet und zur Kathode hin gerichtet,
um für jede Strahlstellung ein besonderes Ausgangs- 20 während die beiden Äste 30 jeder Steuerelektrode
signal zu liefern. Eine Dekadenzählröhre, die nur bei von der Kathode weg nach außen zeigen. Um den
einer der zehn Strahlstellungen ein Signal heraus- Kranz der Steuerelektroden 26 herum steht auf der
geben soll, erhält man, indem man die Strahlschalt- zur Kathode entgegengesetzten Seite eine zylinderelektrode
an nur einer der zehn Strahlrichtungen mit förmige Strahlschaltelektrode 32 mit mehreren Löeinem
Schlitz versieht und diesem Schlitz eine einzige 25 ehern oder Schlitzen 34, die mit den Zwischenräumen
Zielelektrode gegenüberstellt. Da Änderungen der benachbarter Steuerelektroden übereinstimmen. Meh-Ausgangsspannung
verhältnismäßig wenig Einfluß rere ringförmige Zielelektroden 36 liegen in Abstänauf
die Arbeitsstabilität der Röhre haben, eignen den nebeneinander konzentrisch zur Längsachse der
sich die beschriebenen Röhren für Vielfachsprechen Kathode 24. Jede Zielelektrode 36 liegt vor bestimm-
und andere Schaltzwecke, z. B. bei Modulation des 30 ten Öffnungen 34 der Strahlschaltelektrode. In dem
Elektronenstrahls. gezeichneten Beispiel gibt es vier ringförmige Ziel-Auch
lassen sich die Röhren leicht zusammen- elektroden 36/4, 36J5, 36C, 36D, die von mehreren
setzen, da in ihnen nur wenige genau einzuhaltende zur Kathode 24 parallelen Stützen 38 vorzugsweise
Abstände vorkommen und die Einzelteile leicht her- außerhalb der Elektroden getragen und festgehalten
stellbar sind. 35 werden. Eine obere Endscheibe 40 und eine untere
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele Endscheibe 42, beide aus Glimmer, halten die Kader
beschriebenen Vielfachschaltröhre. thode 24, die Steuerelektroden 26 und die Strahl-
Fig. 1 ist eine teilweise abgebrochene schaubild- schaltelektrode 32 in ihren Stellungen,
liehe Darstellung einer Vielfachschaltröhre, die sich Die nicht gezeichneten Kathoden-Heizleitungen
für eine Verschlüsselung eignet; 40 sowie die Anschlüsse der Kathode 24 sämtlicher
Fig. 2 zeigt die Schaltröhre gemäß Fig. 1 im Steuerelektroden 26, der Strahlschaltelektrode 32 und
Grundriß; sämtlicher Zielelektroden 36 sind durch den Röhren-
Fig. 3 ist eine teilweise abgebrochene schaubild- fluß 44 mittels der Kontaktstifte 46 herausgeführt,
liehe Darstellung eines Rahmenaufbaus für eine de- Das Magnetfeld für die Schaltröhre 20 wird von
kadische Zählröhre; 45 einer Spule 48 erzeugt, welche Zylinderform haben
Fig. 4 ist ein Schaltschema einer Schaltröhre nach kann und die Röhre umgibt, wie Fig. 1 zeigt. Das
den Fig. 1 und 2 einer binären Zählvorrichtung; von dieser Spule erzeugte Magnetfeld verläuft mit
Fig. 5 ist die Seitenansicht und seinen Kraftlinien im Innern der Röhre im wesent-
Fig. 6 der Grundriß der Kathode einer Schaltröhre liehen parallel zur Längsachse der Kathode 24. Danach
Fig. 1; 50 mit sich der Magnetfluß in der Röhre gleichmäßig
Fig. 7 ist die Seitenansicht und verteilt, sind die verschiedenen Elektroden, Leitun-
Fig. 8 der Grundriß der Steuerelektrode einer gen und Stützen aus unmagnetischem Stoff.
Schaltröhre nach Fig. 1; Nach den Fig. 5 und 6 besteht die Kathode aus
Fig. 9 ist der Grundriß und einem Kern 50 mit Wülsten 52 nahe dessen Enden,
Fig. 10 die Seitenansicht einer Zielelektrode der 55 die den Elektronen emittierenden Oxydmantel 54
Schaltröhre nach Fig. 1; zwischen den Endscheiben 40 und 42 (Fig. 1) fest-
Fig. 11 zeigt abgewickelt die Strahlschaltelektrode halten. Nach den Fig. 7 und 8 sind die Steuerelek-
der Schaltröhre nach Fig. 1 mit der binären Loch- troden26 längliche Tröge mit V- oder U-Querschnitt
verteilung; und bestehen aus geraden Ästen 30, die durch eine
Fig. 12 ist eine teilweise abgebrochene schaubild- 60 gewölbte Scheitelkante 28 verbunden sind. Sie haben
liehe Darstellung des Innenaufbaus einer abgeänder- an beiden Enden je eine Zunge 56, mit der sie zwi-
ten Vielfach-Schaltröhre mit zehn einzelnen Ziel- sehen den Endscheiben 40 und 42 angebracht und
elektroden; durch Umbiegen der Zungen befestigt werden.
Fig. 13 zeigt die Schaltröhre nach Fig. 12 im Die Fig. 9 und 10 zeigen in Grundriß und Seiten-Grundriß;
65 ansicht die als Ringe ausgebildeten Zielelektro-
Fig. 14 zeigt in auseinandergezogener schaubild- den 36.
licher Darstellung die Einzelteile der Schaltröhre nach Fig. 11 zeigt die zylindrische Strahlschaltelektrode
Fig. 12; 32 (Fig. 1) in eine Ebene abgewickelt. Die Öffnun-
gen 34 entsprechen in binärer Anordnung den Zahlen 1 bis 9, wie später noch erklärt wird. Durch die
binäre Schlüsselgruppierung an der Strahlschaltelektrode kann man daher eine einfache, bequem zu
handhabende Röhre zum Übergang vom Dezimalsystem zum Zweiersystem benutzen.
Die Schaltröhre 20 arbeitet auf folgende Weise: Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind im statischen
Zustand alle Steuerelektroden 26 auf gleichem Potential. Die Strahlschaltelektrode 32 ist positiv geladen.
Das Magnetfeld der Spule 48 durchsetzt die Röhre 20 mit Kraftlinien, die im wesentlichen parallel
zur Längsachse der Kathode 24 verlaufen. In diesem Zustand verhindert das Magnetfeld den Übergang
der Elektronen, die normalerweise von der positiven Ladung der Steuerelektroden 26 und der Strahlschaltelektrode
32 angezogen wurden, indem es sie zwingt, in dem Raum zwischen Kathode und Steuerelektroden
um die Kathode 24 zu kreisen.
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Röhre, die zum Übersetzen von Zahlen aus dem Dezimalsystem in
das Zweiersystem dient. Die Röhre entspricht den Fig. 1 und 2. Die als Ringe ausgeführten Zielelektroden
36 erscheinen hier im Grundriß als Kreis 58. Jede der vier an diesem Kreis endenden Leitungen
60A, 6OB, 6OC, 6OD ist an den entsprechenden
der Ringe 36v4, 365, 36C, 36Z) angeschlossen (Fig. 1). Sämtliche Steuerelektroden 26 sind über
eigene Widerstände 64 und Kondensatoren 66 an eine gemeinsame Leitung 62 angeschlossen. Diese
Widerstände und Kondensatoren sind untereinander etwa gleichwertig, je nach der Betriebsfrequenz. Beispielsweise
kann der Widerstand 64 200 000 Ohm betragen und der Kondensator 66 30 Mikrofarad
haben.
Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet folgendermaßen: Von der Klemme 68 über den Kondensator 74 und
den Widerstand 76 gelangen Schaltimpulse zum Git-
Wenn aber das Potential einer der Steuerelektro- 20 ter 70 der Röhre 72. Die durch den Belastungswiderden,
z. B. der Steuerelektrode 26 A (Fig. 2), nahezu stand 80 abfließende, von der Anode 78 entnommene
auf Kathodenpotential gebracht wird, ändert sich das elektrostatische Feld zwischen der Steuerelektrode
26 A und der Kathode 24 so, daß der Übergang von Elektronen in der Umgebung der Steuerelektrode
26 A von dem Magnetfeld nicht mehr verhindert werden kann. Sobald der Steuerelektrode 26 A Elektronen
zufließen, genügt der Spannungsabfall in der Steuerelektrodenimpedanz, um den Elektronenstrahl
auch dann noch in dieser Lage zu halten, wenn die äußere Einwirkung zum Herabsetzen des Steuerelektrodenpotentials
aufhört. Da nur ein geringer Teil der Elektronen des Strahles genügt, um das Steuerelektrodenpotential
nahe dem Kathodenpotential zu halten, weil die Steuerelektrodenimpedanz hoch ist,
werden die meisten Elektronen des Strahls von der Strahlschaltelektrode 32 und den Zielelektroden 36
angezogen. Nach welcher Seite der Steuerelektrode 26 A die Elektronen gehen, hängt von der durch das
Magnetfeld verursachten Drehrichtung der Elektronen ab. Nach Fig. 2 rotiert der Elektronenstrahl 112 unter
der Wirkung der magnetischen Polarisation entgegengesetzt der Drehung des Uhrzeigers. Trifft der
Strahl 112 auf die Kante 28 der Steuerelektrode 26,4, so geht sein größter Teil, nämlich der nach Abzug
des zum Herabdrücken des Steuerelektrodenpotentials auf nahezu Kathodenpotential übrige Anteil, zur
Strahlschaltelektrode 32 und, da diese mit Öffnungen 34 versehen ist, zwischen den Steuerelektroden 26^4
und 26 B hindurch zu einer oder mehreren der Zielelektroden 36. Man kann die Lage des Strahls leicht
ändern, indem man beispielsweise für kurze Zeit das Strahlschaltelektrodenpotential durch einen negativen
Impuls auf die Strahlschaltelektrode 32 senkt. Dadurch verbreitert sich der Elektronenstrahl, in diesem
Fall von der Steuerelektrode 26 A bis zur benachbarten Steuerelektrode 26B. Die zur Steuerelektrode
26 B gelangten Elektronen senken deren Potential und bewirken so mit Hilfe der entgegen der Uhrzeigerdrehung
gerichteten magnetischen Drehwirkung, daß der Strahl von der Steuerelektrode 26,4 zur
Steuerelektrode 26B springt. Sobald der Strahl die
Steuerelektrode 26^4 verlassen hat, steigt deren Potential
auf den normalen positiven Wert. Es ist zu beachten, daß bei zu langer Dauer des negativen
Impulses an der Strahlschaltelektrode 32 der Strahl um mehr als nur eine Steuerelektrode weiterspringen
kann.
Ausgangsleistung der Röhre 72 wirkt über den Kondensator 86 auf das Steuergitter 82 der Röhre 84.
Diese Röhre 84 bildet zusammen mit den Drosseln 88 und 90 einen Sperrkreis, dessen Ausgangsimpulse
über die Drossel 92 mit dem Parallelwiderstand 94 zur Strahlschaltelektrode 32 gelangen. Die Anode 78
der Röhre 72 liegt über ihren Belastungswiderstand 80 an der Batterie 96 als Spannungsquelle von z. B.
250 Volt. Die Anode 98 der Röhre 84 liegt über die Drossel 90 an derselben Batterie 96. Die Kathode
100 der Röhre 72 und die Kathode 102 der Röhre 84 sind geerdet. Die Kathode 24 der Schaltröhre 20
ist über den festen Strombegrenzungswiderstand 104 und den Regelwiderstand 106 geerdet. Der Gitterwiderstand
108 der Röhre 72 hat einen hohen Wert, z. B. 470 000 Ohm, und liegt zwischen der Batterie
96 und der Verbindung des Kondensators 74 mit dem Widerstand 76. Das Steuergitter 82 der Röhre
84 wird von der Batterie 110 über den Widerstand 112 und die Drossel 88 negativ aufgeladen.
Jedesmal, wenn ein negativer Impuls zur Klemme 68 gelangt, springt der Elektronenstrahl in der Schaltröhre
20 um einen Schritt vorwärts. Wird der Schaltröhre 20 Leistung zugeführt, so bewirkt das Aufdrücken
eines negativen Potentials über die Leitung 114 auf die Steuerelektrode 26 C, daß diese das Potential
des negativen Impulses annimmt. Das relativ negative Potential kann z. B. auch dadurch erreicht
werden, daß die Steuerelektrode 26 C über den Widerstand 118 geerdet wird, indem man den Schalter
120 umlegt, der gewöhnlich die Steuerelektrode 26 C mit der Batterie 96 verbindet. Hat der negative
Impuls ungefähr das Potential der Kathode 24 oder noch weniger, so fließt wegen der Verzerrung des
elektrostatischen Feldes zwischen dieser Steuerelektrode und der Kathode 24 ein Elektronenstrom zur
Steuerelektrode 26 C, wie vorhin erklärt. Sobald der Strahl auf die Steuerelektrode 26 C übergesprungen
ist, bleibt er dort durch die Wirkung der Steuerelektrodenimpedanz 116 eingerastet. Der Strahl wandert
im Drehsinn des Uhrzeigers oder umgekehrt, je nach der Richtung des Magnetfeldes, wobei nur ein geringer
Anteil des Strahls weiter über die Steuerelektrode 26 C abfließt, um die Rastwirkung hervorzurufen.
Der Rest des Strahls trifft z. B. den Teil der Strahlschaltelektrode 32 zwischen den Steuerelektroden26C
und 26 D. Der negative Eingangsimpuls
gung und Steuerung des Elektronenstrahls beschrieben. In den Fig. 1 bis 11 sieht man, daß in der Strahlschaltelektrode
32 Öffnungen in neun Spalten und vier Reihen angeordnet sind. Die Spalten entsprechen
den Richtungen 1 bis 9 des Elektronenstrahls, bei denen dieser an eine oder mehrere der Zielelektroden
36 Leistung abgeben kann. Der O-Richtung entspricht keine Öffnung, weil bei dieser Strahlrichtung keine
der Zielelektroden 36 Leistung aufnehmen soll. Die
kann nun aufhören, ohne daß der Strahl die Stelle der Strahlschaltelektrode 32 zwischen" den Steuerelektroden
26 C und 26D verläßt, weil ja der über,
den Widerstand 116 abfließende Strom die Steuerelektrode 26 C etwa auf dem Potential der Kathode
24 festhält. Dabei bleibt nach einmaliger Betätigung der Schaltröhre der Elektronenstrahl in seiner Lage
stehen. Das Aufdrücken eines negativen Potentials über die Leitung 114 durch Umlegen des Schalters
120 bringt den Strahl in die Nullstellung der Röhre, io Leistung der Schaltröhre wird von den vier ringförmidie
als Lage des Strahls bei der Steuerelektrode 26C gen Zielelektroden 36 A, 365, 36C, 36Z) aufgenomdefiniert
ist. men, die schichtweise übereinander rings um die
Die zu zählenden Impulse werden auf die Klemme Strahlschaltelektrode 32 liegen, wie aus Fig. 1 und
68 gegeben. Die Eingangsimpulse für die Schaltung aus den Angaben am rechten Rand der Fig. 11 ernach
Fig. 4 müssen negativ sein. Ein solcher nega- 15 kennbar ist.
tiver Impuls auf das Gitter 70 der Röhre 72 vermin- Man sieht, daß bei O-Richtung des Elektronen-
dert den durch die Röhre 72 fließenden Strom und Strahls in der Schaltröhre 20 keine der vier ringförsteigert
das Potential der Anode 78 in positiver Rieh- migen Zielelektroden 36 Elektronen auffängt, weil die
tung. Dadurch erhält auch das Potential am Steuer- Strahlschaltelektrode 32 in der O-Richtung keine Öffgitter
82 der Röhre 84 einen positiven Zuwachs, da 20 nungen 34 hat. Für jede der Strahlriehtungen 1 bis 9
die Anode 78 der Röhre 72 mit dem Gitter 82 der dagegen hat die Strahlschaltelektrode 32 mindestens
Röhre 84 kapazitiv gekoppelt ist. Da, wie schon er- eine Öffnung 34. Deshalb gelangen bei diesen Strahlwähnt,
die Röhre 84 mit den zugehörigen Drosseln richtungen Elektronen zu einer oder mehreren der
88 und 90 einen Sperrkreis bildet, dauert der an der Zielelektroden 36A, 36B, 36C, 36D und bewirken
Anode 98 der Röhre 84 im Felde des dem Gitter 82 25 ein Ausgangssignal, das — wie im einzelnen später
dieser Röhre aufgedrückten positiven Potentials ent- erklärt werden soll — die ins Zweiersystem übersetzte
stehende negative Impuls eine bestimmte Zeit, die Zahl angibt, welche der Schaltröhre im Dezimaldurch
die Konstanten des Kreises bedingt ist. Bei system zugeführt wurde.
dem dargestellten Kreis dauert der an der Anode der Grundsätzlich wird im Zweiersystem eine Zahl in
Röhre 84 erzeugte Impuls etwa 0,8 Mikrosekunden. 30 Potenzen der Zahl 2 ausgedrückt, d. h. daß die Zahl 7
Dieser durch induktive Kopplung mittels der Dros- im Zweiersystem als 22 + 21 + 2° ausgedrückt wird,
sein 90 und 92 auf die Strahlschaltelektrode 32 der nämlich als die Summe 4 + 2 + 1. Ein solches Zah-Schaltröhre
20 übertragene Impuls setzt das Poten- lensystem eignet sich gut z. B. für Rechenmaschinen
tial der Strahlschaltelektrode 32 etwa auf Kathoden- und im allgemeinen dort, wo Schaltröhren in bekannpotential
oder noch tiefer herab. Wie gesagt, verbrei- 35 ter Weise zum Darstellen der Zahlen benutzt werden,
tert sich durch Annähern des Strahlschaltelektroden- Die folgende Tabelle zeigt, wie die vier Zielelek-
potentials an das Potential der Kathode 24 der Elektronenstrahl,
so daß einige Elektronen zur benachbarten Steuerelektrode (26 D in Fig. 4) übergehen
und in der zugehörigen Steuerelektrodenimpedanz einen Spannungsabfall verursachen. Sobald das Potential
der Steuerelektrode 26D anfängt abzunehmen, werden wegen der weiteren Verschiebung des Strahls
noch mehr Elektronen von der Steuerelektrode angezogen, die schließlich durch den aufgenommenen
Elektronenstrom auf oder unter das Potential der Kathode 24 absinken, weil in ihrer Impedanz ein
Spannungsabfall entsteht. Da nun das elektrostatische Feld der Verschiebung zur nächsten Steuerelektrode
26 D günstig ist, treibt das Magnetfeld den Strahl zur Scheitelkante der Steuerelektrode 26D3 wo er nun
wieder einrastet und den größten Teil seiner Elektronen an die zwischen den Steuerelektroden 26 D
und 26E liegende Zielelektrode 36 abliefert. So kann man jedesmal beim Geben eines Impulses an die
Klemme 68 den Strahl von einer Steuerelektrode zur Fig. 1 zeigt, daß die Öffnungen 34 in der Strahlanderen
weiterschalten. Bei dem gezeichneten Bei- schaltelektrode 32 mit Bezug auf die Zielelektroden
spiel gibt es zehn Strahlrichtungen, wie die Fig. 2 36A, 365, 36C1 36D so angeordnet sind, daß der
und 4 zeigen. Diese in der Verschlüsselungsröhre durch die Strahlschaltelektrode hindurchgehende
nach den Fig. 1, 2 und 4 benutzten Strahlrichtungen 60 Elektronenstrom je nach den verschiedenen Strahlentsprechen
den Zahlen 0 bis 9. Von der 9-Richtung richtungen zu verschiedenen Kombinationen der
fortschreitend, gelangt der Strahl wieder zur 0-Stel· Zielelektroden gelangt. Fig. 11 zeigt deutlicher die
lung, auf die man die Schaltröhre eingestellt hatte, in- Anordnung der Öffnungen 34, die ein binäres Ausdem
man einen Impuls durch die Leitung 114 gab. In gangssignal liefert, wenn das der Schaltröhre zugemanchen
Fällen wird es sich empfehlen, dabei den 65 führte Eingangssignal den Strahl in einer seiner zehn
Elektronenstrahl abzuschalten. Richtungen einrasten läßt. Die Strahlschaltelektrode
Bis jetzt wurde das Arbeiten der Schaltung nach 32 ist in Fig. 11 in eine Ebene abgewickelt. Die
Fig. 4 nur in bezug auf eine einzige Art der Bewe- Strahlrichtungen sowie die Höhenlagen der Zielelek
troden 36^4, 36B, 36C, 36£>
benutzt werden, um ein
dezimal eingeführtes Signal in ein binäres Ausgangssignal zu übersetzen:
dezimal eingeführtes Signal in ein binäres Ausgangssignal zu übersetzen:
Ein geführte Dezimal |
Ausgangssignal an den Zielelektroden |
365 | 36 C | 36 D | Binäre Darstellung |
Als Summe |
zahl | 36 A | |||||
1 | X | X | 2» | 1 | ||
2 | X | 2i | 2 | |||
3 | X | X | 20 + 21 | 1 + 2 | ||
4 | X | 22 | 4 | |||
5 | X | X | X | 2°+22 | 1+4 | |
6 | X | X | 2! + 22 | 2+4 | ||
7 | X | X | 2o+21+22 | 1+2+4 | ||
8 | X | 23 | 8 | |||
9 | X | 20+23 | 1 + 8 | |||
0 | Kerne | Keine |
9 10
troden sind an den Rändern der Strahlschaltelektrode Nicht gezeichnete Leitungen von den einzelnen
32 angeschrieben. Man sieht daraus, daß die Anord- Steuerelektroden und Zielelektroden sowie der Strahl-
nung der Öffnungen 34 in bezug auf die Strahlrich- schaltelektrode und der Kathode sind durch den z. B.
tungen und die Zielelektroden 36^4, 36B, 36C, 36D aus Glas bestehenden Röhrenfluß 124 zu den Kon-
der binären Anordnung in der oben gezeigten Tabelle 5 taktstiften 46 herausgeführt. Die zum Überschalten
entspricht. Daher entspricht auch das von den Ziel- des Strahls von einer Richtung zur nächsten nötige
elektroden entnommene Ausgangssignal einer Über- Zeit kann gleichmäßiger gemacht werden, wenn die
setzung der der Röhre dezimal zugeführten Zahl in Steuerelektrodenwiderstände 64 innerhalb des Röh-
das Zweiersystem. Es ist zu beachten, daß die be- rengehäuses liegen. Eine derartige Anordnung der
schriebenen Schaltröhren auch für andere Verschlüs- io Steuerelektrodenwiderstände zeigen die Fig. 12 und
seiungen brauchbar sind. Nach den Fig. 1 und 11 13, bei denen jeder der Widerstände 64 zwischen den
liegen die Zielelektrodenringe 36 etwa senkrecht zu Ästen seiner Steuerelektrode 26 liegt und an diese an-
den Spalten der Anordnung der Öffnungen 34, aber geschlossen ist. Da hierbei die Widerstände 64 un-
dies muß nicht unbedingt so sein. mittelbar an den Steuerelektroden liegen, sind die
Bisher wurden die Steuerelektroden als trogförmig 15 Leitungskapazitäten sehr gering und haben viel we~
und mit V-Querschnitt beschrieben. Es ist aber zu be- niger Einfluß auf die Schaltzeit zwischen den einzelachten,
daß auch Fangelektroden mit massivem oder nen Strahlrichtungen, als wenn außerhalb der Röhre
röhrenförmigem Querschnitt benutzt werden können, Leitungen zu den Widerständen geführt werden. Die
wenn nur das elektrostatische Feld in der Umgebung Unterbringung der Widerstände innerhalb des Röhder
Steuerelektroden ausreicht, um den Elektronen- 20 rengehäuses bietet noch andere Vorteile. Alle Widerstrahl
weiterzuschalten und dann festzuhalten. Auch stände haben gleiche Temperatur und sind vor Feuchkann,
abweichend von der Schaltung nach Fig. 4 mit tigkeit geschützt. Da sie im Vakuum liegen, vertragen
Widerstand und Parallelkondensator, für manche sie größere Leistungen. Dadurch wird eine bei eng-Anwendungen
der Kondensator an der Steuerelek- stem Zusammenbau wichtige Platzersparnis möglich,
trode wegfallen. 25 Die Steigerung der Schaltgeschwindigkeit und die
Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine andere Anordnung Gleichmäßigkeit der Wellenform, die dabei erreicht
der Strahlschaltelektrodenöffnungen und der Ziel- werden kann, würden allein schon den Inneneinbau
elektroden, die besonders für Schalt- oder Zählröhren der Widerstände 64 rechtfertigen. Durch den Innendient,
einbau wird nicht nur die Geschwindigkeit des Über-
Wie die vorher beschriebene Röhre hat auch die 30 Schaltens erhöht, sondern auch die Dauer der Einzel-Röhre
nach den Fig. 12 bis 14 in der Mitte eines luft- schritte gleichmäßiger gemacht. Diese Gleichmäßigdicht abgeschlossenen Gehäuses 22 eine längliche keit gewinnt an Bedeutung, wenn man bedenkt, daß
Glühkathode 24, die von einem Kranz länglicher trog- bei manchen Verwendungen die Impulslänge zum
förmiger Steuerelektroden 26 umgeben ist. Gleich- Weiterschalten des Strahls vorsichtig gewählt werden
achsig und konzentrisch zu diesem Kranz ist eine 35 muß. Veränderungen der Steuerelektrodenimpedanz
hülsenförmige zylindrische Strahlschaltelektrode 32 würden Änderungen der zum Weiterschalten erfordervon
größerem Durchmesser angeordnet. Diese hat liehen Impulsgröße nötig machen. Dann könnte z. B.
längliche Schlitze 34, die in ihrer Anzahl der Zahl der für einen mittleren Schaltschritt nötige Impuls für
derElektronenstrahlrichtungen der Röhre entsprechen einen anderen Schaltschritt zu kurz sein oder so lang
und im wesentlichen parallel zur Kathode 24 so an- 40 sein, daß er dort, wo nur ein sehr kurzer Impuls für
geordnet sind, daß von dem Elektronenstrahl, der an einen Schritt nötig wäre, den Strahl um zwei Schritte
einer der Steuerelektroden eingerastet ist, ein erheb- weiterschaltet.
licher Teil durch einen der Schlitze 34 geht. In der Außerdem wird die Zahl der durch das Röhrengezeichneten Ausführung liegen nach Fig. 13 die gehäuse herauszuführenden Leitungen vermindert,
Schlitze unmittelbar in der Radialrichtung der Zwi- 45 wenn man den Strahl auf andere Weise als durch Imschenräume
zwischen je zwei benachbarten Steuer- pulse an den Steuerelektroden weiterschalten will,
elektroden. Da aber der Strahl gewöhnlich in etwas Falls man nicht die Steuerelektroden zum Weitergekrümmter
Bahn zu den Schlitzen kommt, kann man schalten benutzt, braucht man nicht für jede eine
einen größeren Anteil des Strahls durch die Schlitze besondere Leitung und kann sämtliche innen eingeleiten,
wenn man die Schlitze gegen die Zwischen- 50 bauten Steuerelektrodenwiderstände mit einer gemeinräume
zwischen den Steuerelektroden in der Um- samen Leitung an die Spannungsquelle für das Steuerfangsrichtung
etwas versetzt. Die Richtung, in der die elektrodenpotential anschließen.
Schlitze versetzt werden, soll in diesem Fall dem Eine nach Größen abgestufte Ausgangsleistung der Drehsinn des Elektronenstrahls entgegengesetzt sein. Röhre nach den Fig. 12, 13 oder 14 erhält man,
Schlitze versetzt werden, soll in diesem Fall dem Eine nach Größen abgestufte Ausgangsleistung der Drehsinn des Elektronenstrahls entgegengesetzt sein. Röhre nach den Fig. 12, 13 oder 14 erhält man,
Um für jede Strahlrichtung ein besonderes Aus- 55 wenn die in diesen Figuren gezeichnete Strahlsehalt-
gangssignal zu erhalten, liegt vor jedem der Schlitze elektrode durch eine Straihlschaltelektrode 32 nach
34 der Strahlschaltelektrode 32 an der den Steuer- Fig. 15 ersetzt wird. Deren Schlitzlängen sind ver-
elektroden 26 entgegengesetzten Seite der Strahl- schieden, um die Größen der Ausgangsströme an den
schaltelektrode eine gesonderte Zielelektrode 36. Zielelektroden der verschiedenen Strahlrichtungen zu
Diese Zielelektroden 36 stehen ebenso wie die 60 steuern. Diese größenmäßige Abstufung könnte selbst-
Schlitze34 der Strahlschaltelektrode 32 genau dem verständlich auch durch verschiedene Wahl irgend-
Zwischenraum benachbarter Steuerelektroden gegen- welcher Abmessungen der Schlitze 34 erreicht
über, aber sie können auch ebenso wie die Schlitze 34 werden.
und in derselben Richtung wie diese am Umfang ver- Eine andere Abwandlung der in Fig. 12 dargestellsetzt
sein, damit sie einen größeren Teil des Elek- 65 ten Röhre zeigt Fig. 3. Bei dieser Bauart hat die
tronenstrahls auffangen. Fig. 16 zeigt die Versetzung Strahlschaltelektrode 32 nur an einer Stelle einen
der Strahlschaltelektrodenschlitze und der Zielelek- Schlitz, so daß man einen Dekadenzähler erhält, der
troden. nur bei einer der zehn Strahlrichtungen ein Signal
ausgibt. Die Steuerelektrodenwiderstände 64 nach Fig. 3 sind ähnlich der Fig. 12.
Die in sämtlichen Ausführungsbeispielen gezeigte Strahlschaltelektrode 32 wirkt als elektrostatische Abschirmung
zwischen den Steuerelektroden und den Zielelektroden, so daß man die Zielelektrodenleistung
in größerem Ausmaß ändern kann, als bisher möglich war, ohne daß das Feld der Zielelektroden nach
innen so stark wirkt, daß der Strahl weiterspringt. Die Anordnung der Zielelektroden außerhalb der
Steuerelektroden statt zwischen diesen vermindert weiter den Einfluß des Feldes der Zielelektroden auf
die Schaltstabilität des Strahls, Durch ihre Anordnung ist die Zielelektrode der Kapazität nach und räumlich
von den benachbarten Steuerelektroden getrennt. Die Verminderung der durch die Zielelektrode hervorgerufenen
Kapazität zwischen zwei Steuerelektroden verbessert die Schaltcharakteristik des Strahls derart,
daß die unmoduliert^ Ausgangsquelle sich mehr der Rechteckform nähert. Die räumliche Trennung der
Zielelektroden von den Steuerelektroden schafft mehr Raum für diese Zielelektroden, so daß sie mehr Leistung
abgeben können. Die Elektronen am Rand des Strahls gehen zur Strahlschaltelektrode 32 und können
daher nicht durch Übergang zu anderen Elektroden ein Nebensprechen verursachen. Die Strahlschaltelektrode
32 und die Zielelektroden 36 werden zweckmäßig aus Stoffen von geringer Sekundärelektronenemission
hergestellt oder so ummantelt, daß die sekundäre Emissionsfähigkeit des Stoffes herabgesetzt
wird.
Fig. 17 zeigt eine der Fig. 13 ähnliche Elektrodenanordnung, aber mit Schirmelektroden 126 zwischen
benachbarten Zielelektroden 36. Diese Schirmelektroden in Form länglicher Stäbe werden gewöhnlich
ungefähr auf Kathodenpotential gehalten und sollen Streuelektroden abstoßen, die nicht die für sie bestimmte
Zielelektrode oder sonstige Elektrode erreichen und unter der Wirkung des Magnetfeldes oder
des positiven Feldes benachbarter Zielelektroden zu diesen Nachbarn wandern und Nebensprechen verursachen
können. Die Schirmelektroden 126 können mit der Kathode innerhalb der Röhre verbunden sein
oder durch eine gemeinsame Leitung verbunden werden, die durch das Gehäuse der Röhre herausgeführt
ist, um in irgendeiner Weise mit Vorspannung versehen zu werden.
Fig. 18 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche flache Gestaltung
der Schaltröhre. Die Steuerelektroden 26, die einzelnen mit Verschlüsselungsöffnungen 34'" versehenen
Strahlschaltelektroden 32 und die Zielelektroden 36"' liegen hier flach nebeneinander. Die
Schlüsselöffnungen der Strahlschaltelektrode 32 und die Anordnung der Zielelektroden 36'" relativ zu den
Öffnungen 34'" können ähnlich der Anordnung nach Fig. 1 sein. Im allgemeinen arbeitet diese Röhre ähnlich
wie die konzentrische Anordnung nach Fig. 1, indem die sich kreuzenden elektrischen und magnetischen
Felder benutzt werden, um den Elektronenstrahl zu formen und von einer Richtung zur nachsten
weiterzuschalten. Die Kathode 24 liegt an einer tafelförmigen Elektrodenschiene 128, die bei 130 zu
derjenigen Steuerelektrode 26 umgebogen ist, die am weitesten von der Kathode 24 entfernt liegt. Die
Schiene 128 ist mit dieser entferntesten Steuerelektrode leitend verbunden und wirkt als Äquipotentialgrenze
für den Elektronenstrahl. Die Elektrode 132 mit L-förmigem Querschnitt wird auf solchem Potential
gehalten, daß von der Kathode 24 ausgehende Elektronen unter der vereinten Wirkung des magnetischen
und des elektronischen Feldes ungefähr die Bahn einer Trochoide beschreiben.
Das Weiterspringen des Elektronenstrahls von einer Stellung zur nächsten wird ähnlich wie bei der
Röhre nach Fig. 1 bewirkt. Nicht gezeichnete Leitungen verbinden die verschiedenen Elektroden mit den
Kontaktstiften 46.
Claims (35)
1. Trochotron-Vielfachschaltröhre mit wahlweiser Änderung der Strahlstellung unter der
Wirkung sich kreuzender elektrostatischer und magnetischer Felder und Bestimmung der Richtung
der Änderung durch die Polarität des magnetischen Feldes mit einer Kathode und im Abstand
von derselben angeordneter Steuerelektroden sowie Zielelektroden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zielelektroden (36), von der Kathode (24) aus gesehen, hinter den Steuerelektroden (26) angeordnet
sind und daß eine oder mehrere Strahlschaltelektroden (32) zwischen den Steuerelektroden
und den Zielelektroden angeordnet sind.
2. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlschaltelektrode
(32) eine einzelne Schalteinheit bildet, der jeweils eine oder mehrere Zielelektroden (36) zugeordnet
sind.
3. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Strahlschaltelektroden
(32) untereinander elektrisch verbunden und an eine Spannungsquelle angeschlossen
sind.
4. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von
zwei benachbarten Steuerelektroden (26) gebildeten Lücke eine Strahlschaltelektrode (32) zugeordnet
ist.
5. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlschaltelektroden
(32) von den Steuerelektroden (26) und den Zielelektroden (36) elektrisch isoliert
sind.
6. Vielfachschaltröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlschaltelektroden (32) länglich ausgebildet und im Vakuumgehäuse parallel
zueinander angeordnet sind (Fig. 18).
7. Vielfachschaltröhre nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlschaltelektrode (32) mit
Strahldurchtrittsöffnungen (34) versehen ist.
8. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlschaltelektrode
(32) die gleiche Anzahl von Strahldurchtrittsöffnungen (34) hat und daß die Durchtrittsöffnungen
in jeder Strahlschaltelektrode fluchtend mit der Lücke zwischen zwei benachbarten Steuerelektroden
in einer von der Öffnungsordnung aller anderen Strahlschaltelektroden abweichenden
Weise angeordnet sind.
9. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der
Strahlschaltelektroden (32), daß ihre übereinstimmenden Öffnungslagen miteinander fluchten
und jeder solchen Öffnungflucht eine Zielelektrode (36) zugeordnet ist (Fig. 1).
10. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Zahl und
Lage der Löcher (34) in jeder der Strahlschaltelektroden (32) nach einem vorherbestimmten
Code vorgesehen sind.
11. Vielfachschaltröhre nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden (26) voneinander
gleichen Abstand haben.
12. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1, 3 bis 5 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlschaltelektroden (32) aus einem unmagnetischen Blech bestehen und die Steuerelektroden
(26) zwischen der Emissionskathode (24) und dem Blech in einer Reihe angeordnet sind.
13. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerelektrode
(26) über eine Impedanz mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
14. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden
Enden einer durch zwei benachbarte Steuerelektroden (26) gebildeten Lücke für den Strahl Einrichtungen
zur Bündelung des Strahls innerhalb einer einzigen Lücke vorgesehen sind.
15. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 11, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlschaltelektroden (32) als flache Streifen parallel zueinander in gleicher Ebene liegen, ihre
übereinstimmenden Strahldurchtrittsöffnungen (34) miteinander fluchten und die Zielelektroden (36)
als flache Streifen quer zu den Strahlschaltelektrodenstreifen parallel zueinander in einer zur
Ebene der Strahlschaltelektroden parallelen und dicht benachbarten Ebene angeordnet sind, wobei
jeder Zielelektrodenstreifen mit den übereinstimmenden Durchtrittsöffnungen (34) aller Strahlschaltelektroden
zusammengefaßt ist.
16. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschiene
für die Emissionskathode (24) im wesentlichen parallel zur Ebene der Strahlschaltelektroden
(32) verläuft und mit der von der Emissionskathode am weitesten entfernten Steuerelektrode
(26) leitend verbunden ist (Fig. 18).
17. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlschaltelektroden
(32) aus einem zylindrischen Mantel bestehen, der zur Kathode (24) koaxial ist und
Strahldurchtrittsöffnungen in axialen Ebenen aufweist und daß die Steuerelektroden (26) gleichmäßig
koaxial um die Kathode (24) gruppiert sind.
18. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß übereinstimmende
Durchtrittsöffnungen (34) in jeder Strahlschaltelektrode in einer gemeinsamen Ebene angeordnet
sind, die zur Röhrenachse senkrecht steht.
19. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
leitenden Zielelektroden (36) als zueinander parallele Ringe koaxial zur Kathode (24) und zu den
Strahlschaltelektroden (32) angeordnet sind und jeder Zielelektrodenring einer der Lochstellungen
in jeder Lochspalte zugeordnet ist.
20. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Strahlschaltelektroden
(32) mit einer Strahldurchtrittsöffnung (34) versehen ist, so daß während jeder
vollständigen Umdrehung des Strahls nur einmal ein Signal erzeugt wird.
21. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strahlschaltelektrode
(32) nur eine schlitzförmige Strahldurchtrittsöffnung (34) gegenüber der Lücke zwischen
je zwei benachbarten Steuerelektroden (26) vorgesehen ist.
22. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen
Öffnungen (34) in den einzelnen Strahlschaltelektroden (32) ungefähr gleich lang sind.
23. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen
Öffnungen (34) so lang wie der emittierende Teil der Kathode (24) sind.
24. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zielelektrode
(36) eben, der Form ihrer zugehörigen schlitzförmigen Öffnung (34) angepaßt und in der
Fläche wenigstens so groß wie die Öffnung ist.
25. Vielfachschaltröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß neben jeder Zielelektrode (36) eine Schirmelektrode angeordnet ist.
26. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder
Steuerelektrode (26) im Gehäuse ein Ableitwiderstand vorgesehen ist.
27. Vielfachschaltröhre nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schirmelektrode
mit der Kathode (24) innerhalb des Vakuumgehäuses leitend verbunden ist.
28. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 21 und 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längen der schlitzförmigen Öffnungen (34) in den Strahlschaltelektroden (32) abgestuft sind.
29. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 21 und 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die schlitzförmigen Öffnungen (34) nach einem vorherbestimmten Muster eine unterschiedliche
Fläche aufweisen.
30. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 24 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Zielelektrode (36) aus der unmittelbaren Gegenüberstellung zur Lücke zwischen zwei benachbarten
Steuerelektroden (26) in der Drehrichtung des Elektronenstrahls versetzt angeordnet ist.
31. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 30, gekennzeichnet durch einen Stromkreis,
der den Steuerelektroden (26) und den Strahlschaltelektroden (32) ein zur Kathode (24) positives
Potential zuführt, und durch Einrichtungen, die auf eine oder mehrere Strahlschaltelektroden
(32) einen elektrischen Impuls von verhältnismäßig kurzer Dauer zur Wirkung bringen, um
den Strahl aus einer Stellung in die andere zu schalten.
32. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 31, gekennzeichnet durch einen Spannungsregler
für wenigstens eine ausgewählte Steuerelektrode (26), um den Elektronenstrahl in eine
gewählte Strahlstellung auszurichten.
33. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
jeder Steuerelektrode (26) und der Betriebsspan-
nungsquelle ein Belastungswiderstand vorgesehen ist, zu dem ein Kondensator parallel geschaltet ist.
34. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 33, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur
Erzeugung eines im wesentlichen homogenen Magnetfeldes zwischen der Kathode (24) und den
umgebenden Strahlschaltelektroden (32).
35. Vielfachschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-
elektroden (26), die Strahlschaltelektroden (32) und die Zielelektroden (36) aus einem elektrisch
leitenden, nichtmagnetischen Material solcher Art bestehen, daß keine Sekundärelektronenemission
auftritt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 823 910;
schweizerische Patentschrift Nr. 277134.
Deutsche Patentschrift Nr. 823 910;
schweizerische Patentschrift Nr. 277134.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US370137A US2764711A (en) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Multiple position beam tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128570B true DE1128570B (de) | 1962-04-26 |
Family
ID=23458383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31950A Pending DE1128570B (de) | 1953-07-24 | 1954-07-23 | Trochotron-Vielfachschaltroehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2764711A (de) |
DE (1) | DE1128570B (de) |
FR (1) | FR1109274A (de) |
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CH277134A (de) * | 1948-10-29 | 1951-08-15 | Ericsson Telefon Ab L M | Elektronenentladungsvorrichtung. |
DE823910C (de) * | 1949-10-30 | 1951-12-06 | Telefunken Gmbh | Elektronenstrahlschalter |
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US2616061A (en) * | 1950-09-16 | 1952-10-28 | Nat Union Radio Corp | Electrostatically-focused rotary radial beam tube |
US2616062A (en) * | 1951-01-25 | 1952-10-28 | Nat Union Radio Corp | Rotary focused beam electron tube |
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1953
- 1953-07-24 US US370137A patent/US2764711A/en not_active Expired - Lifetime
-
1954
- 1954-07-22 FR FR1109274D patent/FR1109274A/fr not_active Expired
- 1954-07-23 DE DEB31950A patent/DE1128570B/de active Pending
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CH277134A (de) * | 1948-10-29 | 1951-08-15 | Ericsson Telefon Ab L M | Elektronenentladungsvorrichtung. |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1109274A (fr) | 1956-01-24 |
US2764711A (en) | 1956-09-25 |
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