DE1128461B - Einrichtung zum Schutz einer Fernsehaufnahmeroehre gegen Fehl-bedienung ihrer motorisch angetriebenen Lichtstromregeleinrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Schutz einer Fernsehaufnahmeroehre gegen Fehl-bedienung ihrer motorisch angetriebenen Lichtstromregeleinrichtung

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DE1128461B
DE1128461B DEF27477A DEF0027477A DE1128461B DE 1128461 B DE1128461 B DE 1128461B DE F27477 A DEF27477 A DE F27477A DE F0027477 A DEF0027477 A DE F0027477A DE 1128461 B DE1128461 B DE 1128461B
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DE
Germany
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motor
relay
switched
capacitor
supply voltage
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Application number
DEF27477A
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English (en)
Inventor
Alfred Schneider
Rolf Dickhardt
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/70Circuitry for compensating brightness variation in the scene
    • H04N23/75Circuitry for compensating brightness variation in the scene by influencing optical camera components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutz einer Fernsehaufnahmeröhre gegen Fehlbedienung ihrer motorisch angetriebenen Lichtstromregeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutz einer Fernsehaufnahmeröhre gegen Fehlbedienung ihrer motorisch angetriebenen Lichtstromregeleinrichtung. Als Lichttromregeleinrichtung kann in bekannter Weise z. B. eine verstellbare Blende oder ein hinsichtlich der Durchlässigkeit veränderbares optisches Filter verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist im Kraftübertragungsweg zwischen dem Motor und dem Lichtregelorgan eine Rutschkupplung angeordnet, und ferner sind ein Relaiskontakt - der in der Motorspeiseleitung liegt - und eine Zeitschaltanordnung derart geschaltet, daß ein Kondensator nach Anlauf des Motors umgeladen wird und bei Erreichen eines bestimmten Potentials die öffnung des Relaiskontaktes und damit die Abschaltung des Motors bewirkt. Auf diese Weise wird der motorische Antrieb der Regelvorrichtung stillgelegt, wenn innerhalb des vorgegebenen Regelbereiches der Sollwert des am Ausgang der Fernsehaufnahmeröhre abgenommenen Signals nicht erreicht wird, wogegen jedoch die Wiedereinschaltung des Motors ohne Verzögerung erfolgt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß damit der mit umkehrbarein Drehsinn laufende Motor unter Verwendung von nur zwei Leitungen in den Grenzlagen der Lichtregeleinrichtung ausgeschaltet werden kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn für eine bereits erstellte Anlage nachträglich noch der Einbau der Motorausschaltung gewünscht wird. Es erübrigt sich also, bei Anwendung der Erfindung eine weitere (dritte) Motorspeiseleitung zu verlegen. Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Schaltungsanordnung der bereits erstellten Anlage nur ganz geringfügig geändert werden muß, wenn die Motorausschaltung erfindungsgemäß durchgeführt wird.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 3 näher beschrieben, wobei gleiche Schaltelemente mit gleichen Ziffern bezeichnet werden. Es zeigt Fig. 1 eine Einrichtung zur automatischen Regelung des Lichtstromes, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung, mit welcher der Regelmotor in den Grenzlagen der Lichtsteuereinrichtung abgeschaltet wird, Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Unterbrechung der Motorleitung bei ausfallendem Videosignal.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Femsehkamera 1 mit der Bildaufnahmeröhre 2, vorzugsweise vom Image-Orthikon-Typ, und dem Kameravorverstärker 3 dargestellt. Der durch das Objektiv 4 hindurchtretende Lichtstrom läßt sich sowohl durch die mechanische Blende 5 als auch durch ein kontinuierlich veränderliches optisches Filter schwächen. Die Blende 5 und das Filter 6 sind hintereinander im Strahlengang zur Aufnahmeröhre angeordnet und werden gemeinsam im gleichen Sinne über ein Getriebe und eine Rutschkupplung 7' vom Motor 7 verstellt. Zwischen den Endstellungen des Lichtstromreglers läßt sich auf diese Weise ein stufenlos veränderlicher Bereich in der Größenordnung 1. 100 000 erreichen.
  • Zur automatischen Steuerung des Motors in Ab- hängigkeit von dem auf die Kamera fallenden Lichtstrom wird aus dem Bildsignal eine Steuerspannung gewonnen. Hierzu wird von dem vom Kameravorverstärker zum Hauptverstärker übertragenen Videosignal, beispielsweise über ein Abzweigfilter 8, das eine Abnahme der Spannung ohne Störung der Anpassung erlaubt, eine Videospannung abgenommen und nach Verstärkung im Verstärker 9 über einen Koppelkondensator 10 auf das Gitter einer Verstärkdrröhre 11 übertragen. Im Gitterkreis sind ein Widerstand 12 und eine Diode 13 angeordnet, mit deren Hilfe das Bildsignal gleichgerichtet wird. Je nach Bemessung der Schaltelemente 12 und 13 und des Kondensators 10 läßt sich das Gitterpotential auf die den hellsten Lichtern entsprechende Videospannung oder auf einen kleineren Wert festlegen. Im Anodenkreis -der Röhre 11 liegt ein Anodenwiderstand 14. Ein überbrückungskondensator 15 schließt die noch im Anodenstrom enthaltenden Reste der Wechselspannungskomponente des Bildsignals kurz. Der Anodenstrom der Röhrell ist auf diese Weise von der Videospannung und damit von der Objektbeleuchtung abhängig. Die sich an der Röhre 11 einstellende Spannung wird nun mit der Spannung an der Anode einer zweiten Röhre 21 verglichen. Das Steuergitter dieser Röhre erhält keine Steuerspannung, der Anodenstrom und damit die Spannung an der Anode läßt sich beispielsweise durch einen regelbaren Kathodenwiderstand 22 verändern.
  • Zwischen den Anoden der beiden Röhren 11 und 21 ist die Wicklung effies polarisierten Relais 24 geschaltet, durch das zwei Umschaltkontakte 31, 32 betätigt werden. Die Umschaltkontakte sind als Stromwender geschaltet und ändern die Polarität der von den Anschlüssen 34 und 35 bzw. 36 dem Motor zugeführten Speisespannung und damit die Drehrichtung des Motors. Je nachdem, ob das von der Bildröhre gelieferte Bildsignal kleiner oder größer als der optimale Wert ist, wird der Lichtstromregler in dem einen oder anderen Sinne derart versteRt, daß das Bildsignal etwa seinen Optimalwert erreicht. Dieser Optimalwert kann durch den Regler 22 auf die gewünschte Größe eingestellt werden.
  • Zwischen den Anoden der beiden Röhren ist noch eine zweite Relaiswicklung 25, deren Empfindlichkeit durch einen Widerstand 26 herabgesetzt ist, angeschlossen, die den Umschaltkontakten 33 betätigt. Mit diesem Umschaltkontakt wird die dem Motor zugeführte Steuerspannung verändert. Den Anschlüssen 35 bzw. 36 wird hierfür beispielsweise eine Spannung von 10 bzw. 14 Volt zugeführt, wenn die Nennspannung des Motors 12 Volt beträgt. Weicht das Bildsignal stark von seinem Optimalwert ab, so spricht nur das Relais 24, sondern auch das Relais 25 an und legt den Motor an die höhere Betriebsspannung, so daß er mit höherer Tourenzahl läuft und den Lichtstromregler rascher verstellt. Kommt auf diese Weise das Bildsignal in die Nähe seines Optimalwertes, so fällt das Relais 25 ab, und der Umschaltkontakt 33 legt den Motor an die kleinere Betriebsspannung, so daß das Einlaufen auf den Sollwert mit geringerer Geschwindigkeit vor sich geht. Dadurch werden Regelschwingungen vermieden, die durch die Trägheit der mechanisch bewegten Massen des Reglers bei zu großer Bewegangsgeschwindigkeit auftreten können.
  • Die Einregelung des Lichtstromes dauert um so länger, je mehr sich die Objekthelligkeit seit der letzten Nachregelung verändert hat. Aber selbst dann, wenn der Motor 7 den ganzen Regelbereich von einer Grenzlage zur anderen durchläuft, ist der Regelvorgang in etwa 10 Sekunden abgeschlossen. Um zu verhindern, daß der Motor 7 längere Zeit bei extrem heller (Blende 5 und Filter 6 nahezu geschlossen) oder dunkler (Blende 5 und Filter 6 maximal geöffnet) Objektbeleuchtung in einer der Grenzlagen verbleibt, wodurch Teile der Rutschkupplung 7' und des Motors 7 zu sehr abgenutzt würden, wird der Motor 7 nach einer bestimmten Laufzeit automatisch abgeschaltet. Diese Laufzeit ist mit 20 Sekunden derart hoch bemessen, daß für die üblicherweise durchgeführten Nachregelungen im Bereich zwischen den beiden Grenzlagen - bei jeder Ausgangsstellung des Motors - genügend Zeit zur Verfügung steht. Zur Abschaltung des Motor 7 nach der maximalen Laufzeit von 20 Sekunden sind außer anderen Schaltungselementen das Relais 37 die Schaltkontakte 38, 57, die Aussehaltvorrichtung S und die Zeitschaltanordnung Z vorgesehen. Eine Anordnung zur Durchführung dieser Schaltmaßnahmen wird an Hand der Fig. 2 beschrieben.
  • Parallel zur Wicklung des Motors 7 (Fig. 2) liegt die Arbeitswicklung des Relais 37, so daß immer dann, wenn die Wicklung des Motors 7 unter Spannung steht, auch das Relais 37 anspricht und der Relaiskontakt 39 geöffnet wird. Dadurch wird der Kondensator 41 (Elko 50 j) vond er an den Klemmen 42 und 43 anliegenden Gleichspannung (+ 160 Volt) über den Schalter 44 und den Widerstand 45 (2 MQ) aufgeladen. Die Kathode der Elektronenröhre 47 wird über den Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 48 (4 kQ) und 49 (50 kQ) positiv vorgespannt, so daß die Kathodenanodenstrecke der Elektronenröhre 47 nur dann leitend wird, wenn deren Steuergitter über den Widerstand 46 (100 kQ) durch Aufladung des Kondensators 41 positiv wird. Im Anodenkreis der Elektronenröhre 47 liegt die Arbeitswicklung des Relais 50, welches bei leitender Anodenkathodenstrecke der Elektronenröhre 47 anspricht, so daß der Schalterkontakt 38 geöffnet und der Motor 7 abgeschaltet wird. Die maximale Laufzeit des Motors 7 von 20 Sekunden wird also im wesentlichen durch jene Zeit bestimmt, die notwendig ist, um den Kondensator 41 derart positiv aufzuladen, daß die Kathodenanodenstrecke der Elektronenröhre 47 leitend wird.
  • Der Motor 7 bleibt so lange abgeschaltet, bis sich die Objekthelligkeit derart ändert, daß das Relais 24 (nach Fig. 2) anspricht und die Schalter 31 und 32 in die andere Schalterstellung gerückt werden. Während dieses Schaltvorgangs wird kurzzeitig der Stromfluß durch die Arbeitswicklung des Relais 37 unterbrochen und in weiterer Folge der Schaltkontakt 39 (nach Fig. 2) geschlossen. Dadurch wird der Kondensator 41 entladen, die Kathodenanodenstrecke der Elektronenröhre 47 gesperrt und das Relais 50 zum Abfallen gebracht, so daß der Schaltkontakt 38 geschlossen wird. Somit wird der Motor 7 jeweils sogleich immer dann angeschaltet, wenn sich die Objekthelligkeit derart ändert, daß die Grenzlage der Regeleinrichtung nicht mehr gerechtfertigt ist, also z. B. dann, wenn bei extrem geringer Objekthelligkeit eine Aufhellung oder bei extrem großer Objekthelligkeit eine Verdunkelung eintritt.
  • Die Lichtregeleinrichtung L nach Fig. 1 und die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 (ausgenommen der Motor 7) sind in der Nähe eines Betriebsgerätes untergebracht, welches die Betriebsspannungen für die Fernsehkamera 1 (Fig. 1) liefert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht nun darin, daß Störungen der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung leicht behoben werden können, weil diese Schaltungsanordnung im Bereich des Betriebsgerätes gut zugänglich ist. Dahingegen sind Schaltkontakte für die Endausschaltung, wie sie bei bekannten Anordnungen im Bereich des Motors 7 vorgesehen werden, im Falle einer Störung meist nicht einfach zu erreichen, da die Fernsehkamera 1 und der Motor 7 (Fig. 1) oftmals an schwer zugänglichen bzw. gefährdeten Orten (z. B. in radioaktiv verseuchten Gebieten) aufgestellt sind.
  • Wenn die Femsehkamera in nicht ganz staubfreier Atmosphäre eingesetzt wird, müssen die Schaltkontakte im Bereich des Motors 7 bei den bekannten Anordnungen staubdicht abgeschlossen sein, um ein Verschmutzen der Schaltkontakte zu verhindern. Bei Anwendung der Erfindung erübrigt sich eine derartige Maßnahme.
  • Dem Verstärker 9 (Fig. 1) wird das Videosignal nur so lange zugeführt, wie die Fernsehkamera 1 in Betrieb ist. Unmittelbar nach Abschaltung (insbesondere der Anodenspannung) der Aufnahmeröhre 2 wird kein Videosignal erzeugt. Es ist nun sehr wesentlich, daß die Leitung zur Speisung des Motors 7 spätestens ungefähr im Zeitpunkt der Ab- schaltung des Videosignals unterbrochen wird, da ansonsten die automatische Lichtstromregelung auf die durch das fehlende Videosignal gegebene Spannung anspricht und eine entsprechende Verstellung der Lichtregeleinrichtung bewirkt. Wird die Leitung zur Speisung des Motors 7 nicht unterbrochen, dann dauert es bei neuerlichem Einschalten der Fernsehkamera 1 (vorausgesetzt, daß die Objekthelligkeit zur Zeit der Ab- und Anschaltung gleich ist) einige Zeit, bis die Lichtregeleinrichtung wieder entsprechend der Objektivlielligkeit eingeregelt ist. Dies stört um so mehr, je öfter die Fernsehkamera 1 (innerhalb einer bestimmten Zeitspanne) an- und abgeschaltet wird. Außerdem besteht unter Umständen die Gefahr des »Einbrennens« eines Bildes auf der Photokathode der Aufnahmeröhre 2. Die Fernsehkamera 1 wird aber nicht nur dann abgeschaltet, wenn die ganze Anlage stillgelegt werden soll, sondern auch dann, wenn die Anlage auf »Bereitschaftszustand« geschaltet wird. In diesem Fall wird die Anodenspannung zur Schonung der Aufnahmeröhre 2 abgeschaltet, wogegen andere Stromkreise, beispielsweise der Elektronenröhren 11 und 21, unter Spannung bleiben. Auch bei der Umschaltung auf Bereitschaftszustand ist es aus den oben dargestellten Gründen wesentlich, daß die Motorleitung des Motors 7 unterbrochen wird, sobald kein Videosignal mehr erzeugt wird.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung bewirkt die sofortige Unterbrechung der Motorleitung, sobald die Femsehkamera 1 (Fig. 1) abgeschaltet wird. Die Klemmen 51 und 52 und ein (nicht eingezeichneter) Generator zur Erzeugung der Anodenspannung der Aufnahmeröhre 2 (Fig. 1) sind dauernd derart an eine Betriebsspannung (220 Volt) angeschlossen, daß beim Abschalten der Betriebsspannung sowohl die Spannung an den Klemmen 51 und 52 als auch die Anodenspannung der Aufnahmeröhre 2 zusammenbricht. Die beim Abschalten der Betriebsspannung bedingte Spannungsänderung (die nicht plötzlich, sondern wegen der Einschaltung großer Siebkondensatoren relativ langsam vor sich geht) wird über den Kondensator 53 auf das Steuergitter der Elektronenröhre 54 übertragen, wobei der Kondensator 53 und der Gitterableitwiderstand 55 derart bemessen sind, daß Änderungen der Betriebsspannung ungefähr gleiche Spannungsänderungen am Steuergitter der Röhre 54 bewirken. Wenn sich die Betriebsspannung also z. B. um 5 Volt verringert, wird auch das Steuergitter der Röhre 54 um etwa 5 Volt negativer, so daß die Anodenkathodenstrecke der Röhre 54 gesperrt wird. Das Relais 56 fällt daraufhin ab, und der Schaltkontakt 57 unterbricht die Motorspeiseleitung 58 priktisch ohne Zeitverzögerung. Mittlerweile ist auch die an den Klemmen 51 und 52 anliegende Betriebsspannung so weit abgesunken, daß das Relais 56 nicht mehr anspricht. Der Widerstand 59 dient zum Schutze der Arbeitswicklung des Relais 56 und der Elektronenröhre 54.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Schutz einer Femsehaufnahmeröhre gegen Fehlbedienung ihrer motorisch angetriebenen Lichtstromregeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftübertragungsweg zwischen dem Motor (7) und dem Lichtregelorgan eine Rutschkupplung (7') angeordnet ist, daß ein Relaiskontakt (38), welcher in der Motorspeiseleitung hegt, und eine Zeitschaltanordnung (Z) derart geschaltet sind, daß ein Kondensator (41) nach Anlauf des Motors (7) umgeladen wird und bei Erreichen eines bestimmten Potentials die öffnung des Relaiskontaktes (38) und damit die Abschaltung des Motors (7) bewirkt, so daß der motorische Antrieb der Regelvorrichtung stillgelegt wird, wenn innerhalb des vorgegebenen Regelbereiches der Sollwert des am Ausgang der Femsehaufnahmeröhre abgenommenen Signals nicht erreicht wird, daß je- doch die Wiedereinschaltung des Motors (7) ohne Verzögerung erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Motorspeiseleitung eine weitere Ausschaltvorrichtung (S) angeordnet ist, die sofort wirksam wird, wenn die Anodenspannung der FS-Aufnahmeröhre unter einen vorgegebenen Wert sinkt. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Zeitkonstante, der aus Widerstand (45) und Kondensator (41) bestehenden Zeitschaltanordnung (Z), daß die Zeitspanne vom Anlauf des Motors (7) bis zu dessen Abschaltung größer ist als jene Zeitspanne, die zur Verdrehung der Lichtregeleinrichtung von einer Grenzlage zur anderen erforderlich ist. 4. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Speiseleitung des Motors (7) die Arbeitswicklung eines Relais (37) eingeschaltet ist, welches bei der Anschaltung des Motors (7) anspricht und mittels eines Schaltkontaktes (39) die Umladung des Kondensators (41) der Zeitschaltanordnung (Z) bewirkt. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeitschaltanordnung (Z) ein weiteres Relais (50) vorgesehen ist, welches dann, wenn der Kondensator (41) das bestimmte Potential erreicht hat, den in der Speiseleitung des Motors (7) liegenden Schalter (38) öffnet. 6. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeitschaltanordnung (Z) eine Elektronenröhre (47) vorgesehen ist, deren Kathodenpotential derart positiv vorgespannt ist, daß die im Anodenkreis liegende Arbeitswicklung des weiteren Relais (50) erst dann unter Strom gesetzt wird, wenn durch das bestimmte Potential des Kondensators (41) das Steuergitter der Elektronenröhre (47) hinreichend positiv geworden ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (38) als Arbeitskontakt des Relais (50) ausgebildet ist, so daß bei abgeschalteter oder gestörter Zeitschaltanordnung die Lichtregeleinrichtung (L) in Betrieb bleibt. 8. Einrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklung des Relais (37) derart geschaltet ist, daß nach dem Ab- schalten des Motors (7) durch den Schalter (38) beim Wiedereinsetzen des Regelvorganges der Stromfluß durch die Arbeitswicklung des Relais (37) unterbrochen wird und in weiterer Folge der Schaltkontakt (39) geschlossen und damit die Wiedereinschaltung des Motors (7) bewirkt wird. 9. Einrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung (S) und der Generator zur Erzeugung der Anodenspannung für die Fernsehaufnahmeröhre (2) an dieselbe Speisespannungsquelle (51, 52) angeschlossen sind. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussehaltvorrichtung (S) eine weitere Elektronenröhre (54) vorgesehen ist, deren Anodenstrom durch die Speisespannung gesteuert wird und insbesondere bei abgeschalteter Speisespannung gesperrt wird. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschaltvorrichtung (S) ein Relais (56), dessen Arbeitswicklung im Anodenkreis der weiteren Elektronenröhre (54) eingeschaltet ist, die Unterbrechung der Motorspeiseleitung (58) immer dann bewirkt, wenn die Speisespannung unter einen vorgegebenen Wert absinkt. 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung (S) einen Kondensator (53) enthält, über welchen die Speisespannungsänderung beim Abschalten der Speisespannung auf das Steuergitter der weiteren Elektronenröhre (54) übertragen wird, und daß dieser zusätzliche Kondensator (53) und der Gitterableitwiderstand (55) der weiteren Elektronenröhre (54) derart bemessen sind, daß die sich hierbei ergebende Zeitkonstante gegenüber der Speisespannungsänderung relativ groß ist, so daß im wesentlichen die gesamte Änderung auf das Steuergitter übertragen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3306162A1 (de) * 1982-02-22 1983-09-08 Nippon Kogaku K.K., Tokyo Bildaufnahmevorrichtung
US4981695A (en) * 1986-08-26 1991-01-01 Lejus Medical Aktiebolag Composition comprising L-dopa

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