DE1128236B - Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Fluessigkeiten und zur steuerbaren Abgabe der Mischung - Google Patents

Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Fluessigkeiten und zur steuerbaren Abgabe der Mischung

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DE1128236B
DE1128236B DEC14488A DEC0014488A DE1128236B DE 1128236 B DE1128236 B DE 1128236B DE C14488 A DEC14488 A DE C14488A DE C0014488 A DEC0014488 A DE C0014488A DE 1128236 B DE1128236 B DE 1128236B
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/18Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
    • F16K11/185Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members with swinging shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Flüssigkeiten und zur steuerbaren Abgabe der Mischung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Flüssigkeiten und zur steuerbaren Abgabe der Mischung. Eine derartige Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse mit zwei Flüssigkeitszuleitungen, einem regelbaren Auslaß für das Flüssigkeitsgemisch und einem Steuerorgan für die beiden mit gegensinnig veränderbarem Querschnitt versehenen Durchlässe für die zugeführten Flüssigkeiten.
  • Es ist bereits eine Mischvorrichtung für Flüssigkeiten bekanntgeworden, die von der Differenz der Zuflußdrücke beeinflußt wird. Das Steuerorgan für eine derartige Mischvorrichtung wird von einem Schieber gebildet, der sich durch in den Zuflußleitungen ergebende Druckunterschiede selbsttätig axial verstellt. Eine derartige axiale Verschiebbarkeit des Steuerorgans zur Veränderung der Mengenverhältnisse der die Mischung bildenden Komponenten kann sich jedoch in manchen Fällen störend bemerkbar machen. Beispielsweise beeinflußt eine Druckänderung in dem an die Kaltwasserzuleitung angeschlossenen Verbrauchernetz die gewünschte Mischtemperatur in unerwünschter Weise.
  • Es sind auch Mischvorrichtungen für mehr als zwei Flüssigkeitsströme bekanntgeworden, wobei die einzelnen Zuflußmengen durch Verdrehen eines als Hahnküken ausgebildeten konischen Steuerorgans mit verschiedenen Durchlaßöffnungen bewirkt wird.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Mischvorrichtung zu schaffen, die nicht mit dem beschriebenen Nachteil einer unerwünschten Verstellbarkeit des Mischverhältnisses bei Schwankungen des Druckes im Verbraucherkreis behaftet ist. Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel kann die erfindungsgemäße Mischvorrichtung trotzdem auch als Verbrühsicherung wirken.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß als Steuerorgan in dem Gehäuse ein drehbarer Kolben gelagert ist, welcher die Mischkammer und die beiden in diese Kammer einmündenden Kanäle enthält, daß an den Stirnseiten des drehbaren Kolbens Eintrittsöffnungen zu den beiden Kanälen vorgesehen sind, deren freier Durchlaßquerschnitt bei Drehung des Kolbens gegensinnig verändert wird, wobei die Eintrittsöffnungen mit Öffnungen zusammenwirken, die in beiderseitig an den Stirnflächen des drehbaren Kolbens anliegenden und im Gehäuse beweglich befestigten Scheiben angeordnet sind, und daß der drehbare Kolben mit einem im wesentlichen radial beweglichen Verschlußorgan ausgestattet ist, das die gemeinsame Schließung der beiden getrennten Eintrittsöffnungen der Kanäle in die Mischkammer bewirkt. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel haben die Eintrittsöffnungen in den Stirnflächen des drehbaren Kolbens Kreisringsektorform und wirken mit gleichgeformten, in ihrer Winkellage gegeneinander versetzten Öffnungen zusammen, die in den beispielsweise mittels Schraube und Nut im Gehäuse der Mischvorrichtung axial verschiebbar und tangential festgelegten Scheiben vorgesehen sind. Der drehbare Kolben ist an seinen Stirnseiten mit Eintrittsöffnungen zu den beiden Kanälen zur Mischkammer versehen, deren freier Durchlaßquerschnitt bei einer Kolbendrehung gegensinnig verändert wird. Dadurch müssen auf der zylindrischen Mantelfläche des drehbaren Kolbens keine Öffnungen angeordnet werden. Derartige Öffnungen sind immer schwierig abzudichten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dagegen stets eine ausgezeichnete Abdichtung zwischen den Scheiben und den Stirnflächen des Kolbens bzw. den darin enthaltenen Öffnungen gegeben. Selbst nach einer bei längerem Gebrauch möglichen und zu erwartenden Abnutzung der Kontaktflächen zwischen den Scheiben und den Stirnflächen des Kolbens bleibt die Dichtung weiterhin aufrechterhalten, da der Flüssigkeitsdruck in zwei außerhalb des Kolbens im Gehäuse der Vorrichtung vorgesehenen seitlichen Kammern weiterhin die Scheiben gegen die Stirnflächen des drehbaren Kolbens preßt, wodurch stets eine CY te Dichtung bei Gewährleistung des zur Steuerung notwendigen Spiels erzielt wird. Diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung bedingt eine tangentiale Arretierung der beiden seitlichen Scheiben, so daß sich die unter dem Flüssigkeitsdruck stehenden Scheiben nicht drehen können. Infolge dieser Arretierung läßt sich als drehbarer .Teil bzw. als Steuerteil ein drehbarer Kolben verwenden, welcher statisch gute Vorbedingungen für die Befestigung des Griffteiles schafft.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Besehrei@ung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. 1 zeigt einen azCaIen Längsschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-II in Fig. 1; Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig.2; Fig. 4 zeigt eine im Schnitt dargestellte schematische Ansicht einer an sich bekannten Verbrühsicherung für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Flüssigkeiten und zur steuerbaren Abgabe dieser Mischung besteht im wesentlichen aus dem zylindrischen Gehäuse 1 und den beiden Flüssigkeitszuleitungen 2 und 3 für die Zufuhr der beiden zu mischenden Flüssigkeiten. Das Gehäuse 1 ist mit einem regelbaren Auslaß 4 für das Flüssigkeitsgemisch versehen. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein um die Symmetrieachse 6 des Gehäuses drehbarer Kolben 5 vorgesehen. Dieser Kolben 5 enthält die Mischkammer 12 und die zwei von den beiden Zuleitungen 2 und 3 gespeisten Kanäle 8 und 9: In den Stirnflächen 18 des drehbaren Kolbens sind Eintrittsöffnungen 20 zu den beiden Kanälen 8, 9 vorgesehen, deren freier Durchlaßquerschnitt bei der Drehung des Kolbens 5 gegensinnig verändert wird. Die Eintrittsöffnungen 20 wirken mit Öffnungen 19 zusammen, die in beiderseitig an den Stirnflächen 18 des drehbaren Kolbens anliegenden, im Gehäuse 1 befestigten Scheiben 13 und 14 angeordnet sind. Der drehbare Kolben 5 enthält in seiner Mischkammer 12 ein radial durch den drehbaren Griffkopf 28 betätigbares Verschlußorgan 23, dessen Hin- und Herbewegung in der Achse des Betätigungskopfes 28 ein Öffnen bzw. Schließen der beiden getrennten Eintrittsöffnungen 21 der Kanäle 8, 9 bewirkt.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, haben die Eintrittsöffnungen 20 in den Stirnflächen 18 Kreisringsektorform und wirken mit gleichgeformten, in ihrer Winkellage gegen die Eintrittsöffnungen versetzten Öffnungen 19 in den im Gehäuse 1 angeordneten Scheiben 13, 14 zusammen. Diese Scheiben können beispielsweise mittels Schraube 15 und Nut 17 im Rand der Scheibe 13- bzw. 14 geführt werden, wobei das Ende 16 der Schraube 15 als Führungsteil dient, so daß sich eine axiale Verschiebbarkeit im Gehäuse I bei tangentialer Festlegung der Scheiben ergibt.
  • Die Steuerung der gewünschten Mischwassertemperatur und Mischwassermenge erfolgt allein durch den Griffkopf 28, dessen Verdrehung um seine Symmetrieachse 27 in der oben beschriebenen Weise eine Regelung der Mischwassermenge durch Verschiebung des Verschlußorgans 23 bewirkt und dessen Verschwenken um die Mittelachse 6 des Gehäuses 1 die gewünschte Mischwassertemperatur in der oben beschriebenen Weise zu erzielen gestattet.
  • Die gute Dichtwirkung der Scheiben 13 und 14 gegenüber der Mischkammer 12 bzw. den Kanälen 8 und 9 im Inneren des drehbaren Kolbens 5 beruht auf der Anpressung dieser Scheiben durch den in den Kammern 10 und 11 herrschenden Flüssigkeitsdruck an die Stirnflächen 18 des Kolbens 5.
  • Das in der Mischkammer 12 anfallende Flüssigkeitsgemisch wird je nach Bedarf über den Kanal 33 und die Hohlkehle 34 in der Mantelfläche des drehbaren Kolbens 5 in den Sammelraum 35 oberhalb der Auslaßöffnung 4 geleitet.
  • Wie man aus Fig. 3 erkennt, weist das Gehäuse 1 in seinem Mittelteil eine längliche Öffnung 36 auf, durch welche das Griffteil 25 vom Griffkopf 28 hindurchgeht. Die Öffnung 36 ist so groß, daß der Griffkopf 28 innerhalb des in Fig. 2 durch die Pfeile 37 gekennzeichneten Winkelbereichs verschwenkbar ist. Wie man aus Fig. 2 ersieht, sind die beiden kreisringsektorförmigen Öffnungen 19 und 20 in den Scheiben 13, 14 bzw: den Stirnflächen 18 gegensinnig so veränderbar, daß beim Verschwenken des Griffkopfes 28 um die Achse 6 in die beiden in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten Endlagen die Durchlaßöffnungen zwischen dem Kanal 8 und der Kammer 10 sowie dem Kanal 9 und der Kammer 11 voll geöffnet sind. Die in Fig. 2 gezeigte Mittelstellung des Griffkopfes längs der Achse 7 entspricht bei Zuführung von Heiß- und Kaltwasser durch die Zuleitungen 2 und 3 einer mittleren Mischtemperatur.
  • Um Bedienungsfehler der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend auszuschalten, sind auf der Mantelfläche des drehbaren Kolbens 5 im Bereich der ovalen Öffnung 36 Markierungen 39 und 40 aufgetragen, welche in einfacher Weise eine Kontrolle der richtigen Schwenkbewegung des Griffkopfes 28 bei der Einstellung des gewünschten Gemisches erlauben. Diese Markierungen 39 und 40 können beispielsweise in Form der bekannten Blau-Rot-Markierung für kaltes bzw. warmes Wasser ausgebildet sein. Die Zuleitungen 2 und 3 werden zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß eine Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an waagerechten Flächen, wie Wänden, und an senkrechten Wänden, wie z. B. Beckenoberkanten od. dgl., in gleich einfacher Weise erfolgen kann. In Fig. 2 ist die Vorrichtung an einer senkrechten Fläche 41 montiert. Die beiden Zuleitungen 2 und 3 lassen sich jedoch in einfacher Weise um die Achse 7 um 180° verdrehen, wodurch die gestrichelt dargestellte Montage auf einer waagerechten Fläche 42 ermöglicht wird.
  • Die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebene Vorrichtung arbeitet so lange regelmäßig und sicher, wie sich die beiden durch die Einlaßöffnungen 3 und 4 zugeführten Flüssigkeiten unter gleichen oder wenig voneinander unterschiedlichen Drücken befinden. Herrschen jedoch zwischen den beiden Flüssigkeiten große Druckunterschiede, so sind die durch die Winkelstellung des drehbaren Kolbens 5 in bezug auf das Gehäuse 1 bestimmten Mengenverhältnisse der beiden Flüssigkeiten nicht mehr genau genug.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine Zusatzeinrichtung ergänzt werden, welche dazu dient, die Drücke der beiden Flüssigkeiten vor ihrem Einfließen in die Mischkammer 12 aneinander anzugleichen.
  • Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Sie kann bei Verwendung von Heiß- und Kaltwasser in an sich bekannter Weise als Verbrühsicherung dienen und wird im wesentlichen von einem Gehäuse 43 gebildet, in dessen Innenraum zwei Kammern 44 und 45 gebildet sind. Mindestens eine Wand dieser beiden Kammern muß unter der Wirkung der Druckschwankungen innerhalb der beiden Kammern 44 und 45 verschiebbar sein. Bei dem gezeigten Ausfürungsbeispiel von Fig. 4 wird diese verschiebbare Wand von den Membranen 46 und 47 gebildet. Die beiden Membranen 46 und 47 sind kraftschlüssig mit den Ventilen 48 und 49 zur Steuerung der Durchlaßmenge durch die Öffnungen 50 und 51 verbunden. Bei zunehmendem Flüssigkeitsdruck schließen die Ventile 48 und 49 die Durchlässe 50 und 51 der in Richtung zur Mischkammer 12 oder umgekehrt gelenkten Flüssigkeit ab.
  • Wie man aus Fig. 4 erkennt, werden die beiden Ventile 48 und 49 von Bügeln 54 bzw. 55 getragen. Diese Bügel sind am Mittelteil der Membranen 46 bzw. 47 befestigt. Die Kammer 45 ist über den Kanal 56 mit der Leitung 52 verbunden, während diese Verbindung zwischen der Kammer 44 und der Leitung 53 von dem Kanal 57 übernommen wird. Die durch die Auslaßöffnungen 50 und 51 austretenden Flüssigkeitsmengen münden in die Kammern 58 und 59, aus welchen sie über die Leitungen 60 bzw. 61 zu den Einlaßöffnungen 2 und 3 der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung geleitet werden. Das Ventil 49 ist ständig einer Schließkraft unterworfen, die etwas größer als die durch den Flüssigkeitsdruck in der Leitung 53 ausgeübte Öffnungskraft ist. Das Ventil 49 ist mit einer Bohrung 62 versehen, die einen Flüssigkeitsdurchtritt der durch die Leitung 53 strömenden Flüssigkeit gestattet. Diese Flüssigkeit wirkt auf den Zylinder 63 ein, welcher einen größeren Querschnitt als der Mündungsquerschnitt 51 aufweist. Der Zylinder 63 ist am Ende des Bügels 55 ausgebildet und gleitet auf dem als Kolben dienenden Fortsatz 64 des Gehäuses 43. Das Ende des gegenüberliegenden Bügels 54 ist mit einer Bohrung 65 versehen, in der das Ende 66 der Stellschraube 67 geführt ist. Mit dieser Schraube kann die Öffnung des Ventils 48 bezüglich der Mündungsöffnung 50 eingestellt werden.
  • Zur Erläuterung der Funktion der Verbrühsicherung von Fig. 4 soll kurz ihre Arbeit beschrieben werden: Unter der Annahme, daß der Druck in der Zuleitung 53 höher als in der Zuleitung 52 ist, ergibt sich eine Einwirkung auf die Kammer 45 und eine Verschiebung der Membran 47 nach der rechten Seite in Fig. 4. Dadurch wird die Mündungsöffnung 51 der Zuleitung 53 in Abhängigkeit von dem relativen Druckunterschied vergrößert, so daß eine größere Flüssigkeitsmenge durch die Kammer 59 und die Auslaßöffnung 61 fließen kann. Auf der linken Seite des Gehäuses 43 ergibt sich infolge des schwachen Druckes in der Leitung 53 nur eine geringe Durchlaßöffnung zwischen der Mündung 50 und dem Ventil 48. Dadurch läßt sich auf einfache Weise ein Druckausgleich erzielen, so daß die durch die Ableitungen 60 und 61 ausfließenden Flüssigkeiten den Zuleitungen 2 und 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt werden können. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur steuerbaren Mischung zweier Flüssigkeiten und zur steuerbaren Abgabe der Mischung, welche Vorrichtung im wesentlichen aus einem Gehäuse mit zwei Flüssigkeitszuleitungen, einem regelbaren Auslaß für das Flüssigkeitsgemisch und einem Steuerorgan für die beiden mit gegensinnig veränderbarem Querschnitt versehenen Durchlässe für die zugeführten Flüssigkeiten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan in dem Gehäuse (1) ein drehbarer Kolben (5) gelagert ist, welcher die Mischkammer (12) und die beiden in diese Kammer einmündenden Kanäle (8, 9) enthält, daß an den Stirnseiten (18) des drehbaren Kolbens Eintrittsöffnungen (20) zu den beiden Kanälen (8, 9) vorgesehen sind, deren freier Durchlaßquerschnitt bei Drehung des Kolbens gegensinnig verändert wird, wobei die Eintrittsöffnungen (20) mit Öffnungen (19) zusammenwirken, die in beiderseitig an den Stirnflächen (18) des drehbaren Kolbens anliegenden und im Gehäuse beweglich befestigten Scheiben (13, 14) angeordnet sind, und daß der drehbare Kolben mit einem im wesentlichen radial beweglichen Verschlußorgan (23) ausgestattet ist, das die gemeinsame Schließung der beiden getrennten Eintrittsöffnungen (21) der Kanäle (8, 9) in die Mischkammer bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (20) in den Stirnflächen (18) des drehbaren Kolbens (5) Kreisringsektorform haben und mit gleichgeformten, in ihrer Winkellage gegen die Eintrittsöffnungen (20) versetzten Öffnungen (19) in den beispielsweise mittels Schraube (15) und Nut (17) im Gehäuse (1) axial verschiebbar und tangential festgelegten Scheiben (13, 14) zusammenwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung für den drehbaren Kolben (5) und das Verschlußorgan (23) in an sich bekannter Weise ein als Griff (28) ausgebildetes Steuerelement vorgesehen ist, dessen Verschwenkung um die Kolbenachse die Temperatursteuerung des Gemisches und dessen Verdrehung die Steuerung der gewünschten Mischflüssigkeitsmenge gestattet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer an sich bekannten Verbrühsicherung (44 bis 59) versehen ist, die die Druckwerte der beiden Flüssigkeiten vor ihrem Einfließen in die Mischkammer (12) aneinander angleicht, wobei diese Sicherung im Durchflußweg der beiden Flüssigkeiten vor der Mischkammer (12) je ein Steuerorgan (48, 49) zur Bemessung der Durchflußmenge der beiden Flüssigkeiten aufweist, deren Stellung durch den Druck der anderen Flüssigkeit bestimmt wird, so daß das entsprechende Steuerorgan (48, 49) den Durchlaß (50, 51) -der in Richtung der Mischkammer (12) und umgekehrt gelenkten Flüssigkeit bei zunehmendem Flüssigkeitsdruck schließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 280 613; britische Patentschriften Nr. 631978, 643 408, 674 094; USA.-Patentschriften Nr. 1510 991, 2 309 900.
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