DE1128095B - Verschlussstopfen fuer die Einfuehrungsoeffnung der Aufhaenger in Vorhangschienen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

St 18350 X/34e

ANMELDETAG: 23. SEPTEMBER 1961

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDEK AUSLEGESCHRIFT: 19. A P RIL 1962

Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für die Einführöffnungen, die an den Laufnuten von Innenläufervorhangschienen zum Einsetzen und Herausnehmen der Aufhänger vorgesehen sind.

Die Erfahrung hat gezeigt, daß die bisher bekannten Verschlußstopfen dieser Art nicht befriedigen, da sie entweder nicht einwandfrei sicher halten oder aber, wenn die Forderung nach sicherem Sitz an sich erfüllt ist, zu aufwendig und dadurch vielfach auch nur umständlich zu befestigen sind.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beheben und einen Verschlußstopfen zu schaffen, der mit einem einzigen Handgriff zu befestigen ist und sich auch bei häufigen, durch das Betätigen des Vorhangs oder der Gardine bedingten Erschütterungen nicht ungewollt löst.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den in an sich bekannter Weise mit einem Drehgriff versehenen Verschlußstopfen mit einem in die Einführungsöffnung der Laufnut ragenden, im wesentlichen zylindrischen Ansatz zu versehen, der in mehrere abwechselnd starre und federnd nachgiebige sektorartige Teile unterteilt ist, wobei die federnd nachgiebigen Teile radial gemessen im Außenmaß größer sind als der Innendurchmesser der Einführungsöffnung.

Dieser Verschlußstopfen läßt sich durch einfaches Einstecken und Drehen, wobei die federnden Ansatzteile in der Laufnut einrasten, befestigen. Die starren, dem Durchmesser der Einführungsöffnung entsprechenden Ansatzteile ergeben dabei eine einwandfreie Zentrierung des Stopfens und stellen somit das richtige, ein selbsttätiges Lösen des Stopfens verhindernde Einrasten der federnden Teile sicher.

Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen in der Einführöffnung befestigten Verschlußstopfen,

Fig. 2 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Stopfens gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Stopfens von unten,

Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 2,

Fig. 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V der Fig. 1,

Fig. 6 bis 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel in den gleichen Darstellungen wie Fig. 1 bis 5.

Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Verschlußstopfen besteht aus einem Drehgriff 1, einem zylindrischen Bund 2 und einem im wesentlichen zylindrischen Ansatz 3, mit dem der Stopfen in die Einführöffnung 4 der Laufnut 5 einer Vorhangschiene 6

Verschlußstopfen für die Einführungsöffnung der Aufhänger in Vorhangschienen

Anmelder:

Rudolf Störzbach,

Stuttgart W, Hasenbergstr. 3 8 A

eingesteckt wird. Der Ansatz 3 besteht aus mehreren, beispielsweise vier Ringsektoren bildenden Teilen 7 und 8, von denen ein Paar starr und das andere Paar federnd gestaltet ist.

Während die starren Teile 7 im wesentlichen dem Durchmesser der Einführöffnung entsprechen, sind die federnden Teile in ihrem äußeren Radialmaß um einen gewissen Betrag größer als der Öffnungsdurchmesser. Dieser größte Durchmesser vermindert sich in Richtung zum Bund 2 in Form einer Stufe 9 auf ungefähr den Durchmesser der starren Sektorteile 7. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die starren Sektorteile den Stopfen in der Öffnung 4 zentrieren und die federnden Teile bei einer bestimmten Drehstellung des Stopfens in die Lauf nut 5 einrasten, wobei sich die Stufen 9 innen gegen die Gleitflächen 10 der Laufnut legen. Damit die Teile 8 ausreichend federn, sind diese weit unten, beispielsweise am Drehgriff 1, angesetzt und ragen durch entsprechend im Bund 3 vorgesehene Durchlässe 11 hindurch. An Stelle der Durchlässeil könnten ebenso auch entsprechende Ausschnitte im Bund 2 angeordnet sein.

Wie die Fig. 6 bis 10 zeigen, kann der Ansatz 3 auch so ausgebildet werden, daß je ein starrer und ein biegsamer Teil einen gemeinsamen Ringsektor 12 bilden, der Ansatz 3 also beispielsweise nur zweiteilig ist. Zu diesem Zweck ist der Teil 7 jedes Ringsektors 12 fest mit dem Bund 2 verbunden, also starr, während der Teil 8 vom Bund 2 getrennt ist und somit eine federnde Verlängerung oder Zunge des Teils 7 bildet. Die Teile 8 weisen wiederum eine Stufe 9 auf, die in die Laufnut der Vorhangschiene einrastet.

Auch bei dieser Ausführungsart zentrieren die Teile 7 den Stopfen in der Einführöffnung, während

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die federnden Sektorteile 8 die Sicherung durch Einrasten bewirken.

Bei beiden dargestellten Ausführungsarten sind die im Durchmesser größeren federnden Ansatzteile 8 konisch ausgebildet, damit die Stopfen ohne Schwierigkeiten eingeführt werden können.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:

1. VerschlußstopfeQ »für "die Einführungsöffnung der Aufhänger in Vorhangschienen, be- ίο stehend aus einem in die Einführungsöffnung passenden, mit Drehgriff versehenem Ansatz, da durch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrische Ansatz (3) in mehrere sektorartige Teile (7, 8) von abwechselnd starrer und federnder Beschaffenheit unterteilt ist, wobei die federnden Teile (8) im Außenmaß um einen gewissen Betrag größer sind als der Durchmesser der Einfuhröffnung (4) und so bei bestimmter Drehstellung des Stopfens in die Laufnut (5) der ao Schiene einrasten.

2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Teile (8) je eine Stufe (9) aufweisen, die den Übergang bildet vom größten Außenmaß zu einem Außenmaß, das kleiner ist als der Durchmesser der Einfuhr-Öffnung (4), derart, daß sich die Stufen (9) nach dem Einrasten der federnden Teile innen gegen die Gleitfläche (10) der Laufnut legen.

3. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Teile (8) durch einen den Übergang zwischen Drehgriff (1) und Ansatz (3) bildenden Bund (2) hindurchragen und am Drehgriff (1) angesetzt sind.

4. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein starrer und ein federnder Teil (7 und 8) einen gemeinsamen Sektor (12) bilden, wobei der starre Teil (7) unmittelbar am Bund (2) des Stopfens sitzt, während der federnde Teil (8) eine federnde Zunge des starren Teils (7) bildet.

5. Verschlußstopfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der starre und der federnde Teil (7 und 8) zusammen einen Halbkreisringsektor (12) bilden.

6. Verschlußstopfen nach den Ansprüchen 1 . bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die federnden Ansatzteile (8) sich gegen das freie Ende zu verjüngend ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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