DE1126843B - Fuellochverschluss fuer Verkokungskammeroefen - Google Patents

Fuellochverschluss fuer Verkokungskammeroefen

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Publication number
DE1126843B
DE1126843B DEK41149A DEK0041149A DE1126843B DE 1126843 B DE1126843 B DE 1126843B DE K41149 A DEK41149 A DE K41149A DE K0041149 A DEK0041149 A DE K0041149A DE 1126843 B DE1126843 B DE 1126843B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling hole
lid
hole frame
edge
coking chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK41149A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kolks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
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Publication of DE1126843B publication Critical patent/DE1126843B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/20Lids or closures for charging holes
    • C10B25/24Lids or closures for charging holes for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Füllochverschluß für Verkokungskammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllochverschluß für Verkokungskammeröfen, der aus einem Füllochrahmen mit zur Ofenkammer hin kegelig verjüngter Innenfläche und einem sich mit einem abgerundeten Ringwulst seines nach unten gerichteten Randes gegen die Innenfläche des Füllochrahmens legenden Deckel besteht.
  • Der gasdichte Verschluß der Füllöcher von Verkokungskammeröfen wird durch entsprechende Ausbildung des Randes des Füllochdeckels bewirkt, wobei der Füllochdeckel durch sein Eigengewicht gegen den in der Ofendecke eingebauten Füllochrahmen abdichten soll. Bei den bisher bekannten Füllochverschli.issen bereitet jedoch die Abdichtung Schwierigkeiten, da ein vollkommen dichtes Anliegen des Randes des Deckels gegen die Füllochrahmen infolge Verkrustungen oder Kohlenstaubablagerungen nicht erzielbar ist. Man ist daher dazu übergegangen, die Fülllochdeckel zweiteilig auszubilden und beide Deckelteile unabhängig voneinander am Füllochrahmen zu lagern. Ein vollkommen dichter Verschluß ist gewöhnlich hierbei auch nur erzielbar, wenn der obere freie Raum zwischen Verschlußrand und Füllochrahmen mit einer Dichtungsmasse wie Lehm od. dgl. ausgefüllt wird.
  • Das Abdichten mit Lehm ist nicht nur insofern unvollkommen. als der Lehm beim Trocknen schrumpft und Risse bildet, durch die Gas austritt, sondern hat auch den Nachteil, daß der Lehm beim Entfernen der Füllochverschlüsse in die Ofenkammer fällt. Man hat zwar auch schon versucht, die Abdichtung des freien Ringraumes zwischen Deckelrand und Füllochrahmen durch aufgestreuten Kohlengrus und aufgespritzten Teer vorzunehmen. Die Verwendung von Teer bringt jedoch eine Verkrustung der Wandungen des Deckels und des Füllochrahmens mit sich, die eine zusätzliche Reinigungsarbeit erfordert. Die Verwendung von Kohlengrus allein für die Abdichtung war bei den bisher bekannten Füllochverschlüssen nicht ausreichend, da zwischen Deckelrand und Füllochrahmen ein freier Raum gebildet wird, der sich nach oben erweitert, so daß sich in dem bei der hohen Temperatur sich ausdehnenden Kohlengrus kleine Hohlräume bilden, durch die das Gas aus der Ofenkammer entweichen kann.
  • Die Erfindung besteht nun darin, den Füllochverschluß von Verkokungskammeröfen so auszubilden, daß die Außenfläche des Deckelrandes eine der kegeligen Verjüngung der Innenfläche des Füllochrahmens im wesentlichen entsprechende Verjüngung aufweist. die gegenüber dem Ringwulst derart zurückspringt, daß oberhalb des Wulstes ein mit feinem trockenem Kohlengrus auszufüllender langgestreckter Hohlraum gebildet wird.
  • Durch diesen Hohlraum mit parallel zueinander verlaufenden Wänden, die von dem Deckelrand und dem Füllochrahmen gebildet werden, wird erreicht, daß bei Ausdehnung des Kohlengruses infolge der E: wärmung keine Hohlräume gebildet werden, der Grus vielmehr auch nach der Erwärmung eine zusammenhängende dichte Masse bildet. Es hat sich gezeigt, daß diese Kohlengrusmasse beim Abheben des Dekkels nach beendeter Garung nicht an den Wandflächen anhaftet und leicht in die. Ofenkammer eingefegt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fülllochverschlusses wird nicht nur ein gasdichter Abschluß erzielt, sondern auch die Verwendung von kostspieligen und schwierig zu handhabenden Doppeldeckeln unnötig. Ferner wird eine besondere Dichtungsmasse, wie Lehm od. dgl., die in einer besonderen Aufbereitungseinrichtung hergestellt werden müßte, erspart. Der in den Spaltraum zwischen Deckel und Füllochrahmen einzubringende Kohlengrus kann aus der beim Füllen auf die Ofendecke gelangenden Kohle bestehen. die bei der hohen Temperatur des Füllochrahmens schnell trocknet und zerfällt. Dieser Kohlengrus braucht dann nur nach Aufsetzen der Deckel in den Spaltraum eingefegt zu werden, so daß die Heranbringung eines besonderen Dichtungsmittels entfällt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Füllochverschlusses nach der Erfindung in einem senkrechten Schnitt. In der Ofendecke 1 ist oberhalb jedes Füllochs 2 ein gußeiserner Füllochrahmen 3 fest eingebaut, dessen Innenfläche 4 sich zur Ofenkammer hin kegelig verjüngt. An den kegeligen Teil des Rahmens 3 schließt sich unten ein im wesentlichen senkrecht im Zuge des Füllochs 2 verlaufender Rahmenteil 5 an.
  • Der Füllochdeckel besteht aus einer im wesentlichen ebenen oder auch gewölbten Decke 6, an die sich ein nach unten gerichteter Rand 7 anschließt. Der Rand 7 hat außen bei 8 eine Neigung zur Ofenkammer hin, die der Neigung der Innenfläche 4 des Fülllochrahmens 3 entspricht. Von der geneigten Randfläche 8 des Deckels verläuft eine Schrägfläche 9 derart zur Oberfläche der Decke 6, daß ein im Querschnitt sich nach oben erweiternder freier Ringraum 10 zwischen Deckel und Füllochrahmen 3 entsteht.
  • An den schrägen Randteil 8 des Deckels schließt sich ein Ringwulst 11 an, der gegen die kegelige Fläche 4 des Füllochrahmens anliegt. Der Rand 7 des Deckels setzt sich nach unten senkrecht in einem Ansatz 12 fort, der mit geringem Spielraum innerhalb des senkrechten Fortsatzes 5 des Füllochrahmens liegt. Durch diesen Ansatz 12 wird eine wesentliche Schrägstellung des Deckels vermieden.
  • Nach dem Einbringen des Deckels mittels eines unter den Bügel 13 greifenden Hakens wird auf der Ofendecke liegender Kohlengrus 14 in den trichterförmigen Ringraum 10 eingefegt, wodurch der langgestreckte freie Raum 15 zwischen der Randfläche 8 des Deckels und der Innenfläche 4 des Füllochrahmens mit Kohlengrus ausgefüllt wird. Der Kohlengrus ist an einer Ausdehnung nach außen im Bereich der den Hohlraum 15 begrenzenden Wandflächen 4 und 8 gehindert. Die Dehnung erfolgt vielmehr innerhalb der Kohlengrusmasse, die auf diese Weise sich ineinanderbindet, ohne Hohlräume zu bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Füllochverschluß für Verkokungskammeröfen, bestehend aus einem Füllochrahmen mit zur Ofenkammer hin verjüngter Innenfläche und einem sich mit einem abgerundeten Ringwulst seines nach unten gerichteten Randes gegen die Innenfläche des Füllochrahmens legenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (8) des Deckelrandes (7) eine der kegeligen Verjüngung der Innenfläche (4) des Füllochrahmens (3) im wesentlichen entsprechende Verjüngung aufweist, die gegenüber dem Ringwulst (11) derart zurückspringt, daß oberhalb des Wulstes ein mit feinem trockenem Kohlengrus auszufüllender langgestreckter Hohlraum (15) gebildet wird.
DEK41149A 1960-07-08 1960-07-08 Fuellochverschluss fuer Verkokungskammeroefen Pending DE1126843B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0419444A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-27 VOEST-ALPINE Stahl Linz GmbH Gas-Überleiteinrichtung für einen Koksofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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