DE1126680B - Thermostatventil fuer Druckkuehlanlagen von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Thermostatventil fuer Druckkuehlanlagen von Verbrennungsmotoren

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DE1126680B
DE1126680B DED16161A DED0016161A DE1126680B DE 1126680 B DE1126680 B DE 1126680B DE D16161 A DED16161 A DE D16161A DE D0016161 A DED0016161 A DE D0016161A DE 1126680 B DE1126680 B DE 1126680B
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Germany
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valve
flap
temperature
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piston rod
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DED16161A
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English (en)
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Harold B Drapeau
Robert B Wingerter
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Dole Valve Co
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Dole Valve Co
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/1333Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of incoming fluid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermostatventil für Druckkühlanlagen von Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft ein Thermostatventil für Druckkühlanlagen von Verbrennungsmotoren mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung und eine von dieser ausgehende ringförmige Wand aufweist, mit einem der öffnung zugeordneten Leitungsventil, mit einer temperaturempfindlichen Vorrichtung, die in dem Ventilgehäuse angeordnet ist und das Leitungsventil bei überschreiten einer bestimmten Temperatur öffnet, mit schlitzförmigen öffnungen in der Wand des Gehäuses und einem ringförmigen Schieberventil, das die schlitzförmige öffnung schließt, wenn das Leitungsventil geöffnet ist, und mit einer kegelförmigen Rückholfeder für die Ventile.
  • Bei einem bekannten Thermostatventil dieser Art ist das Leitungsventil als Tellerventil ausgebildet, und die temperaturempfindliche Vorrichtung ist ein ausdehnbarer Balg. Nachteilig ist dabei, daß einerseits das Tellerventil wegen seines begrenzten Hubes nur eine kleine öffnung freigeben kann und auch ein Verklemmen des Tellers auftreten kann. Andererseits kann der Balg infolge Rost- oder Korrosionsbildung undicht werden. Das Tellerventil kann darüber hinaus nur durch eine schwache Feder in seiner Schließstellung gehalten werden, denn die von dem Balg aufgebrachten Kräfte, die die Federkraft überwinden müssen, sind nur gering.
  • Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Th-ermostatventil in der Weise aufgebaut, daß das Leitungsventil als mit der Kolbenstange einer druckunempfindlichen, temperaturempfindlichen Vorrichtung verbundenes Klappenventil ausgebildet ist, das die kegelförmige Rückholfeder als Zugfeder an der Ventilklappe angreift, die temperaturempfindliche Vorrichtung umgibt und innerhalb des Schieberventilringes liegt und daß das Klappenventil so angeordnet ist, daß die Klappe in ihrer offenen Stellung in den Schieberventilring hineinragt.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Thermostatventil nur in Abhängigkeit von Temperaturänderunaen anspricht und das Leitungsventil eine Ö C große ffnung freigibt. Die temperaturempfindliche Vorrichtung ist gegen äußere Einflüsse nicht anfällig, auch erzeugt sie, Kräfte, die die Wirkung einer selbst starken, mit der Ventilklappe verbundenen Feder aufheben können. Durch die starke Feder wird wiederum die Klappe fest auf ihren Ventilsitz gedrückt, so daß sich ein guter Schließdruck des Ventils ergibt.
  • An sich ist ein Thermostatventil bekannt, das als U gehungsventil wirkt und mit einer temperaturempfindlichen, druckempfindlichen Vorrichtung versehen st. Jedoch ist dabei das Leitungsventil auch als Tellerventil ausgebildet, womit die oben angegebenen Nachteile verbunden sind.
  • Es ist auch bekannt, ein Thermostatventil mit einer temperaturempfindlichen, druckunempfindlichen Vorrichtung als Klappenventil auszubilden. Jedoch dient dieses Ventil lediglich zum Schließen und öffnen einer Leitung, nicht jedoch als Umgehungsventil.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung gebauten Thermostatventils im Kopf eines Verbrennungsmotors, wobei das Leitungsventil geschlossen und das Schieberventil geöffnet ist, Fig. 2 einen Grundriß des in Fig. dargestellten Ventils, Fig. 3 einen Grundriß des ringförmigen Schieberventils, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 und Fig. 6 eine Ansicht, die der Fig. 4 in gewisser Weise entspricht, aber das Leitungsventil in offener Stellung und das Schieberventil in geschlossener Stellung darstellt.
  • Ein Gehäusering 10 für ein Leitungsventil in Form eines Klappenventils 11 ist auf einem kegelstumpfförinigen Ventilgehäuse 12 eines zugeordneten ringförmigen Schieberventils 14 angeordnet.
  • Das Ventil kann über einer öffnung 15 in dem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors angebracht sein und mit einem Wassermantel 16 in dem Zylinderkopf in Verbindung stehen. Das Ventil ist über der Öffnung 15 mittels eines Schlauchverbindungsstutzens 17 befestigt, der in geeigneter Weise an dem Oberteil des Zylinderkopfes angebracht ist. Der Stutzen 17 hat darstellungsgemäß einen ringförinigen Wandteil 19, der an dem Ventilgehäuse 12 angreift und dagegen durch einen Dichtungsring 21 abgedichtet ist. Der Stutzen 17 besitzt auch eine nach innen verlaufende untere ringförmige, Wand 23, die an einem Flansch 24 des Ventilgehäuses 12 anliegt und gegen den Zylinderkopf durch einen Dichtungring 25 abgedichtet ist. Eine Umgehungsleitung 26 ist in dem Stutzen 17 vorgesehen, um die KühMüssigkeit an dem Kühler vorbeizuleiten, wenn das Klappenventil 11 geschlossen ist.
  • Der Gehäusering 10, der als Metallstanzteil hergestellt sein kann, hat einen ebenen oberen ringförmigen Teil 27, dessen Innenrand eine Ventilöffnung 29 bildet, und einen zylindrischen Wandteil, der in dem ringförmigen geflanschten Teil 20 endet, wobei eine Dichtungssehulter gebildet wird, die in Abdichtberührung mit der ringförmigen Wand 19 durch den Dichtungsring 21 gehalten wird-Das kegelstumpfförmige Ventilgehäuse 12 kann ebenfalls aus einem Metallstanzteil hergestellt werden, und Ansätze 64 können eine Fortsetzung seines oberenWandteilesbilden unddurch entsprechendeSchlitze in den Gehäusering10 verlaufen, an dem sie beispielswei.se durch Löten befestigt werden können.
  • Die Ventilöffnung29 hat im wesentlichen Kreisform und ist in zwei Hälften geteilt, an deren Verbindungsstelle in Abstand je zwei Vorsprünge30 (vgl. Fig. 2) -verlaufen. Zwischen diesen Vorsprüngen sind zwei Schlitze gebildet, die in einer geraden Linie angeordnet sind, die im allgemeinen die Schwenkachse des Klappenventils 11 definiert.
  • Das Klappenventil 11 kann ebenfalls aus einem Metallstanzteil hergestellt sein und besteht aus zwei senkrecht gekröpften ebenen Flügelteilen 31 und 32, die in entgegengesetzten Richtungen von der Ventilmitte parallel zueinander verlaufen. Diese Flügelteile sind miteinander durch einen Zwischenabschnitt33 verbunden, der im allgemeinen senkrecht zu den Flügelteilen 31 und 32 verläuft. Die Höhe des Zwischenabschnitts 33 wird durch die Dicke des Gehäuseringes 10 bestimmt und ist so bemessen, daß der eine Flügelteil 31 auf der Oberseite der Ventilöffnung 29 und der andere Flügelteil 32 auf der Unterseite der Ventilöffnung angeordnet ist.
  • Wenn sich das Ventil in geschlossener Lage befindet, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, erstreckt es sich über die Kante der Ventilöffnung hinaus, und die eine Hälfte des Ventils überdeckt die Oberkante des ringförmigen Teiles 27, und die andere Hälfte des Ventils liegt unterhalb dessen unterer Kante, um den Betriebsmitteldurchfluß durch die öffnung 29 zu sperren.
  • Zwei Ansätze 36 verlaufen beiderseits des Flügelteiles 32 des Klappenventils 11 angrenzend an dessen rechtwinkligen Teil 33. Diese Ansätze erstrecken sich seitlich über die Ränder der Ventilöffnung 29 hinaus und stoßen gegen den Boden des ringfönnigen Teiles 27, der die Ventilöffnung begrenzt. Die Randkanten dieser Ansätze kommen mit dem Boden des ringförnügen Teiles 27 beim vollständigen Öffnen des Ventils in Eingriff, um das Ventil in seiner Lage zu halten.
  • Das Klappenventil 11 kann durch die zwischen den Ansätzen 30 ausgebildeten Schlitze von dem Boden des Gehäuses aus dadurch eingesetzt werden, daß zuerst der Flügelteil 31 durch die Schlitze eingefügt wird, bis der Teil 33 damit in Berührung kommt. Das Ventil kann aus dem rechtwinkligen Teil 33 in eine geschlossene Lage geschwenkt werden.
  • Das Klappenventil 11 wird in seine offene und geschlossene Lage durch einen Verbindungsteil 37 ge- schwenkt, der darstellungsgemäß an dem Flügel 31 hängend befestigt ist und quer zu der Schwenkachse des Klappenventils verläuft. Ein Bügel 39, der auf dem oberen Ende einer Kolbenstange 40 einer nicht druckempfindlichen, temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 angeordnet ist, ist mit dem Innenteil des Verbindungsteiles 37 durch einen Schwenkzapfen 43 verbunden. Der Bügel 39 ist auf einen genuteten oberen Endteil der Kolbenstange 40 aufgesetzt und um deren Achse frei drehbar montiert.
  • Die Kolbenstange 40 kann sich infolge Ausdehnung der temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 aus einem zylindrischen Teil 45 herausschieben, des-sen unteres Ende schwenkbar in einem Sattel 46 angeordnet ist. Der Schwenkzapfen 43 ist seitlich von der Schwenkachse des Klappenventils 11 angeordnet, um dieses in eine offene Lage zu schwenken, wenn sich die Kolbenstange 40 aus dem zylindrischen Teil 45 herausschiebt.
  • Das Klappenventil 11 ist mit einem hohlgeprägten Teil 47 versehen, dessen Unterseite eine Aussparung in dem Boden des Flügelteiles 31 bildet, um eine volle Schwenkbewegung mit Bezug auf die temperaturempfindliche Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Der Sattel 46 ist in Fig. 4 und 5 in streifenähnlicher Form im Querschnitt mit nach oben verlaufenden Endteilen 49, an die sich Laschen 62 anschließen, und mit geeigneten Schlitzen dargestellt, die in Einbuchtungen 63 des Ventilgehäuses 12 liegen. Diese Ansätze können in geeigneter Weise an dem Gehäuse beispielsweise durch Löten befestigt werden. Der Sattel 46 hat auch einen ausgesparten Zwischenteil 50, der einen Sitz für eine kegelförmige Rückholfeder 51 bildet, die daran beispielsweise durch nach innen gestanzte Haltelaschen 53 befestigt ist, die nach innen über die untere Windung dieser Feder gebogen sind. Der Sattel 46 weist auch einen nach oben gekümpelten Mittelteil 54 auf, in dem sich eine Mttelöffnung 55 zur Aufnahme eines Sockeltelles 56 der temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 befindet. Der nach oben gekümpelte Mittelteil des Sattels 46 ist an den Rändern der Mittelöffnung an diametral entgegengesetzten Punkten beispielsweise durch Stanzen gestaucht, um abgerundete Lagerspitzen 57 zu bilden, auf denen drehbar ein Ring 59 ruht, der den erweiterten Sockelteil 56 der temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 umschließt, wobei diese in die Lage versetzt wird, eine Drehschwingbewegung auszuführen und dem Verbindungsteil 37 beim öffnen und Schließen des Klappenventils zu folgen.
  • Die Rückholfeder 51 ist als kegelförmige Spiralfeder mit verhältnismäßig wenigen Windungen dargestellt, deren Durchmesser von ihrem unteren zu ihrem oberen Ende abnimmt. Die Feder 51 endet in einem einstückig mit ihr -ausgebildeten oberen Hakenteil 60, der rechtwinklig zu den Federwindungen durch einen nach außen offenen, in dem Verbindungsteil 37 ausgebildeten Schlitz 61 verläuft. Der Haken 60 wirkt gegen den Schlitz 61 an einem Punkt, der seitlich und nach außen von der Schwenkachse des Klappenventils 11 versetzt ist, und hält dieses geschlossen, ausgenommen, wenn es durch Herausschieben der Kolbenstange 40 aus dem zylindrischen Teil 45 bei vorbestimmten Temperaturerhöhungen des Kühlmittels geöffnet ist.
  • Die temperaturempfindliche Vorrichtung 41 kann in bekannter Form als ausdehnbares, temperaturempfindliches Element ausgebildet sein, das nicht durch Druck beeinflußt wird und einen vorgeformten Körper besitzt, der in dem Sockelteil 56 des Ventilgehäuses gehalten ist. Der vorgeformte Körper kann auch aus Alkalistoffen mit hohem Molekulargewicht oder aus ähnlichen Substanzen bestehen, die mit einem fein-zerteilten leitenden Material innig vermischt sind, das in einem Gehäuse enthalten ist. Die kegelige Wand des Ventilgehäuses 12 ist mit einer größeren Anzahl schlitzföriniger Öffnungen 65 versehen, die Verbindungskanäle von der Umgehungsleitung 26 nach der Innenseite dieses Gehäuses und des Wassermantels des Zylinderkopfes bilden, wenn das Schieberventil 14 offen ist.
  • Das Schieberventil 14 ist gemäß Fig. 3 ringförmig, bevorzugt als Stanzteil, mit einer kegelstumpfförmigen Wand ausgebildet, die der kegelstumpfförmigen Wand des Ventilgehäuses 12 entspricht. Ein V-förmiger Quersteg 66 verläuft etwa quer zu dem offenen oberen Teil des Schieberventilringes 14.
  • Der Quersteg 66 hat einen verbreiterten Mittelteil 67, der nach oben gedrückt ist, um eine nach unten offene Aussparung 69 zu erhalten, die den Sitz für eine Druckfeder 70 bildet. Der erweiterte Mittelteil 67 des Quersteges 66 hat eine längliche Öffnung 71, die Bewegungssitz auf der Kolbenstange 40 des temperaturempfindlichen Elementes 41 hat und freie Bewegung der Kolbenstange mit Bezug zu dem Schieberventilring 14 bei Bewegung der Ventilklappe 11 in ihre offene und geschlossene Stellung ermöglicht.
  • Das ringförmige Schieberventil 14 weist ebenfalls zwei entgegengesetzt angeordnete Ausnehmungen 73 auf, die in seiner Wand ausgestanzt sein können und an den Innenwänden der Einbuchtungen 63 des Ventilgehäuses 1.2 gleitend geführt werden.
  • Die Unterseite des Bügels 39 ragt über den Rand der Kolbenstange 40 vor und bildet einen Anschlag 72 für den Schieberventilring 14. Dieser Anschlag gleitet auf einer gewölbten Zwischenplatte 74, die mit Bewegungssitz auf der Kolbenstange 40 zwischen der oberen Fläche des erweiterten Teiles 67 des Quersteges 66 und dem Boden des Anschlages 72 angeordnet ist. Diese Zwischenplatte dient dazu, das Schieberventil 14 in der in Fig. 4 und 5 dargestellten offenen Lage zu halten, wenn das Klappenventil 11 geschlossen ist, und ermöglicht, daß der Schieberventilring der Kolbenstange 40 folgt, wenn er in eine Richtung zur Öffnung der Ventilklappe 11 bewegt wird.
  • Die Druckfeder 70 sitzt an ihrem dem Quersteg 66 entgegengesetzten Ende auf dem Ring 59 auf, der den Sockelteil 56 der temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 umschließt. Diese Feder hält die konvexe Fläche der Zwischenplatte 74 im Eingriff mit dem Anschlag 72 und bewegt den Schieberventilring zwangläufig mit der Kolbenstange 40 bei deren Herausschiebung, bis dieser Ventilring in Berührung mit der kegelstumpfförmigen Wand des Ventilgehäuses 12 über dessen schlitzförmige Öffnungen 65 gelangt ist, um den Durchgang des Betriebsmittels durch diese Öffnungen zu sperren.
  • Mit Bezug auf Fig. 6 wird bemerkt, daß der Schieberventilring 14 in eine Stellung bewegt wird, um die schlitzförmigen Öffnungen 65 lediglich durch die Wirkung der Druckfeder 70 zu bedecken, und daß die Öffnungen 05 vor der vollständigen Öffnung der Ventilklappe 11 in die in Fig. 6 dargestellte Lage vollständig geschlossen sind. In dieser Lage ist die Zwischenplatte 74 von dem Anschlag 72 gelöst, und Schieberventilring 14 ist von der Kolbenstange 40 vollkommen getrennt und schwimmt praktisch mit Bezug auf diese. Wenn das Kühlmittel, das durch die Motorwassermäntel und den Kühler umläuft, abgekühlt wird, zieht sich das ausdehnbare Material in dem Sockelteil 56 der temperaturempfindlichen Vorrichtung 41 zusammen, wobei ermöglicht wird, daß die Rückholfeder 51 die Ventilklappe 11 in Schließrichtung schwenkt und den Anschlag 72 mit der Zwischenplatte 74 in Berührung bringt, wobei der Spielraum zwischen dem Anschlag 72 und der konvexen Fläche der Zwischenplatte 74 ausgehoben wird. Danach schwenkt die Rückholfeder 51 die Ventilklappe 11 weiter in Schließrichtung und bewegt gleichzeitig den Schieberventilring 14 nach unten gegen die, Druckfeder 70, um die schlitzförrnigen Öffnungen 65 zu öffnen, so daß das Kühlmittel durch diesen Umleitungsweg strömen kann.
  • Die Rückholfeder 51 ist deshalb kräftiger ausgebildet als die Druckfeder 70, die nur stark genug sein muß, um auf den Schieberventilring solchen Druck auszuüben, daß er der Kolbenstange 40 bei ihrer Ausdehnungsbewegung in eine Stellung zum Schließen der schlitzförmigen Öffnungen 65 und zum zwangläufigen Halten der kegelstumpffönnigen Wand des Schieberventils 14 in Berührung mit diesen Öffnungen folgt, wenn das Klappenventil 11 offen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermostatventil für Druckkühlanlagen von Verbrennungsmotoren mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung und eine von dieser ausgehende ringförmige Wand aufweist, mit einem der öffnung zugeordneten Leitungsventil, mit einer temperaturempfindlichen Vorrichtung, die in dem Ventilgehäuse angeordnet ist und das Leitungsventil bei überschreiten einer bestimmten Temperatur öffnet, mit schlitzförinigen Öffnungen in der Wand des Gehäuses und einem ringförinigen Schieberventil, das die schlitzförmige Öffnung schließt, wenn das Leitungsventil geöffnet ist, und mit einer kegelförmigen Rückholfeder für die Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsventil in an sich bekannter Weise als mit der Kolbenstange (40) einer druckunempfindlichen, temperaturempfindlichen Vorrichtung (41) verbundenes Klappenventil (11) ausgebildet ist, daß die kegelförTnige Rückholfeder (51) als Zugfeder an der Ventilklappe angreift, die temperaturempfindliche Vorrichtung umgibt und innerhalb des Schieberventilringes (14) liegt und daß das Klappenventil so angeordnet ist, daß die Klappe in ihrer offenen Stellung in den Schieberventilring hineinragt.
  2. 2. Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberventilring (14) auf der Kolbenstange (40) mittels eines Quersteges (66) gleitbar gelagert ist, der durch eine Druckfeder (70) gegen einen Anschlag (72) am Ende der Kolbenstange gedrückt wird. 3. Thermostatventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (70) einen in das Ventilgehäuse hineinragenden Teil (45) der temperaturempfindlichen Vorrichtung (41) umschließt. 4. Thermostatventil nach Ansprach 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Quersteg (66) und dem Anschlag (72) auf der Kolben-Stange gleitbar angeordnete gewölbte Zwischenplatte (74), deren konvexe Seite dem Anschlag zugekehrt ist. 5. Thermostatventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (12) im Bereich der schlitzförniigen öffnungen (65) kegelig ausgebildet ist und der Schieberventilring (14) entsprechend kegel-Stumpfförinig ist. 6. Thermostatventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (12) in seiner kegeligen Wandung Einbuchtungen (63) aufweist, an denen der Schieberventilring mittels entsprechender Ausnehmungen (73) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschriften Nr. 598 685, 653 804, 662 977; USA.-Patentschriften Nr. 2 052 313, 2 265 586, 2 419 630, 2 469 930, 2 489 209, 2 569 359.
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