DE1126207B - Schieber mit einem laengs- oder drehbeweglichen Verschlussstueck - Google Patents

Schieber mit einem laengs- oder drehbeweglichen Verschlussstueck

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DE1126207B
DE1126207B DEA30088A DEA0030088A DE1126207B DE 1126207 B DE1126207 B DE 1126207B DE A30088 A DEA30088 A DE A30088A DE A0030088 A DEA0030088 A DE A0030088A DE 1126207 B DE1126207 B DE 1126207B
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Germany
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mass
housing
seat
sealing
slide
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DEA30088A
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Clifford Ernest Anderson
Ronald Anderson
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ACF Industries Inc
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ACF Industries Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Schieber mit einem längs- oder drehbeweglichen Verschlußstück Die Erfindung betrifft einen Schieber mit einem längs- oder drehbeweglichen Verschlußstück, das gegen das Gehäuse mindestens auf der einen Seite durch einen elastischen, den Druckflußkanal des Gehäuses umgebenden Ring abgedichtet ist, der in einer Aussparung der Gehäusewandung sitzt und eine Metallarmierung hat. Die Erfindung besteht darin, daß die Metallarmierung, die neben der Aussparung an der Wandung des Gehäuses anliegt, den elastischen Stoff des Dichtungsringes in eine mit einem Ringvorsprung am Verschlußstück anliegende erste Masse und eine an der Fläche der Tasche anliegende zweite Masse unterteilt und Löcher hat, durch welche die zweite Masse bei Verschleiß der ersten Masse federnd nachrücken und diese ersetzen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nicht nur in bekannter Weise erreicht, daß ein kritischer Überdruck im Gehäuse selbsttätig herabgesetzt und daß der verformbare Dichtring durch seine Metallarmierung gegen Ausblasen gesichert ist; darüber hinaus ist der Vorteil erzielt, daß bei Abnutzung der Dichtungswerkstoff selbsttätig nachrückt und somit die Abnutzung ausgleicht.
  • Wie die Erfindung sich ausführen läßt, ist an Hand von Beispielen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines senkrecht geschnittenen Absperrschiebers, der mit einer erfindungsgemäßen Dichtung ausgerüstet ist; Fig. 2 eine räumliche Darstellung der Vorderansicht einer Ausführungsart des Dichtungsteiles; Fig. 3 eine räumliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsart des Dichtungsteiles; ein Teil des nachgiebigen Dichtungswerkstoffes ist aufgeschnitten, um die Konstruktionseinzelheiten zu verdeutlichen; Fig. 4 einen Schnitt durch einen Bereich des Dichtungsteiles von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Durchganges mit dem Dichtungsteil für einen Betriebszustand, bei dem der Zuflußdruck größer ist als der Gehäusedruck; Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 für einen Betriebszustand, bei dem Zufluß- und Gehäusedruck gleich sind; Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 für einen Betriebszustand, bei dem der Zuflußdruck kleiner ist als der Gehäusedruck; Fig. 8 einen vereinfachten Schnitt durch einen Drehschieber, in den eine erfindungsgemäße Dichtung eingebaut ist.
  • Im Innern des Schiebergehäuses 14 nach Fig. 1 befindet sich eine Schieberkammer 22, die zur Aufnahme des beweglichen Verschlußstückes 24 bestimmt ist. Das Verschlußstück 24 ist in Form einer flachen Metallplatte ausgeführt und weist einen Durchgang 26 auf, der in Deckung mit dem Schieberdurchgang 16 bis 18 gebracht werden kann, um dem Arbeitsmittel den Weg durch den Schieber freizugeben. Bei geschlossenem Absperrschieber wird der Durchgang 16 bis 18 durch den massiven Teil 28 versperrt (Fig. 1). An der Oberseite ist das Verschlußstück 24 beispielsweise mit einer Spindel 30 verbunden und kann durch diese in der bekannten Weise gehoben oder gesenkt werden.
  • Der Durchgang 16 bis 18 ist beiderseits der Schieberkammer 22 eingedreht, um Sitze 32 für die Dichtungsteile 10 zu schaffen. Diese Sitze sind konzentrisch zur Mittellinie des Durchganges 16 bis 18 angeordnet. Jedes der Dichtungsteile besteht aus einem Stanzteil 34 aus Metall, das als Stützrahmen dient und von einem nachgiebigen Dichtungsring 36 umschlossen wird. Das Stanzteil 34 hat die Form einer rechteckigen flachen Platte, deren Rückseite an der Wandung der Schieberkammer 22 angrenzend an den Sitz 32 anliegt. Entlang der beiden Längsseiten der Platte sind abgewinkelte Schienen 38 angeordnet, die als Führung für das Verschlußstück 24 dienen. In der Mitte des Stanzteiles 34 befindet sich eine kreisförmige Öffnung 40; die sich genau mit dem Durchgang 16 bis 18 des Schiebers deckt. Der die Öffnung 40 umgebende Metallrand ist nach rückwärts abgeschrägt und zur flachen Oberfläche des Stanzteiles 34 zurückgewölbt, wodurch eine verbreiterte Wandung der Öffnung 40 geschaffen wird. Dieses Tei142 des Stanzteiles weist annähernd die Form eines nach vorn geneigten J auf und wird dementsprechend in den nachstehenden Ausführungen als J-förmiges Teil bezeichnet. Es ist dazu bestimmt, in die Dichtungssitze 32 einzugreifen. Die beschriebene J-förmige Gestalt macht ein Anbringen einer Einspringnute an der Oberfläche des Gehäuses, wie sie im allgemeinen zur Aufnahme des Dichtungswerkstoffes verwendet wird, überflüssig. Das rückwärts geneigte Teil bildet den Schenkel 44, die Wandung der Öffnung 40 dagegen wird durch den Haken 46 getrennt. Um die gesamte Öffnung 40 herum ist der Schenkel 44 mit in Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 48 versehen. Der nachgiebige Werkstoff des Dichtungsringes 36 wird über das J-förmige Teil 42 in der Weise gestülpt, daß ein. bestimmtes Teil 50 dieser Dichtungsmasse in den Sitz zwischen dem Schenkel und dem Haken des Teiles 42 zu liegen kommt. Das Teil 50 des Dichtungsringes endet in ein vorspringendes Teil 52, das um ein weniges über die Oberfläche des Stanzteiles 34 hinausragt. Der das vorspringende Teil 52 umgrenzende Bereich des Dichtungsringes ist dagegen zur Oberfläche des Stanzteiles leicht zurückgesetzt. Ein weiteres Teil 54 des Dichtungsringes befindet sich an der Rückseite des Schenkels 44 und läuft in einen Wulst 58 aus, der dazu bestimmt ist, in die Innenkante des Sitzes 32 zu greifen. Dieser Wulst 58 wird dadurch im Preßsitz gegen die parallel zum Durchgang liegende Wandung des Sitzes 32 gedrückt. Ein weiteres Teil 56 schließlich umspannt die Öffnung 40. Die beiden größeren Teile 50 und 54 des Dichtungsringes, die sich an beiden Seiten des Schenkels 44 befinden, wirken als Druckdichtung, wie im folgenden noch eingehend darzulegen ist. Falls es erwünscht ist, kann die Vorderseite des Dichtungsringes, also das Teil 50, vollkommen hart sein und eine dementsprechend hohe Abnutzfestigkeit aufweisen, die Rückseite ist dann jedoch aus einem verhältnismäßig weichen und leicht verformbaren Werkstoff auszuführen, der nahezu wie eine Flüssigkeit reagiert (Fig. 4). Der Grad der Verformbarkeit dieses Teiles 54 wird weitgehend durch den auf diesem Teile lastenden Druck sowie durch die Breite des zu überbrückenden Spaltes bestimmt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Dichtungswerkstoff so weich sein muß, daß er sich an die Wandung des Sitzes 32 und an den Haken des J-förmigen Abschnittes 42 anschmiegt und darüber hinaus durch die Öffnungen 48 gepreßt wird. Der durch die öffnun- ; gen 48 hindurchgetretene Dichtungswerkstoff übt einen Gegendruck auf das Oberflächenteil 50 des Dichtungsringes aus, wodurch die mit der Zeit auftretende Abnutzung der Oberfläche ausgeglichen wird. Der nachgiebige Dichtungsring ist lediglich an der Oberfläche des Schenkels 44 und um den Haken 46 herum auf dem Stanzteil34 befestigt (Fig. 4), um ihm eine gewisse Bewegungsfreiheit zu geben. Die Verbindung des rückwärtigen Teiles des Dichtungsringes schützt diesen gegen ein Herauspressen in den Durchgang, wenn der Schieber geöffnet wird, und dementsprechend auch gegen ein Abklemmen beim Schließen des Schiebers. Falls es sich als zweckmäßig erweist, kann der nachgiebige Dichtungsring ebensogut auch mit der gesamten Oberfläche des von ihm umschlossenen Bereiches des Stanzteiles verbunden werden.
  • Da das Dichtungsteil so gestaltet werden kann, daß keine Kante des Stanzteiles 34 die Sitzflächen 32 überlappt, ist es möglich, das Stanzteil wesentlich leichter auszuführen, als es normalerweise sein rnüßte, wenn es den Druck direkt auf das Gehäuse zu übertragen hätte. Es wird nämlich durch diese Gestaltung die Reibungsabnutzung auf das Stanzteil beschränkt, und es ist einfacher, das Dichtungsteil zu ersetzen, als das Gehäuse nachzuarbeiten.
  • In Fig. 2 ist zusätzlich zu den abgewinkelten Schienen 38, die von den Längsseiten des Stanzteiles wegstreben, eine in der gleichen Richtung abgewinkelte Lasche 60 dargestellt, die als Anschlag für das Verschlußstück 24 dient, wenn dieses so gestaltet ist, daß es beim Schließen des Schiebers nicht durch den Durchgang 16 bis 18 hindurch in eine Schieberkammer 22 eintritt, sondern auf dem Boden des Durchganges aufliegt. Die Schienen 38 müssen ausreichend hoch bemessen sein, so daß sie die Dichtungsteile bei geöffneter Schieberstellung voneinander getrennt halten. Beim Zusammenbau des Schiebers, dessen Verschlußstück nicht durch den Durchgang hindurchtritt, muß zunächst ein Dichtungsteil eingesetzt und dann leicht gedreht werden. Das andere Dichtungsteil wird in annähernd gleichem Winkel in entgegengesetzter Richtung gedreht, damit die Schienen beider Dichtungsteile aneinander vorbeigeführt werden können. Ist der zweite Sitz eingebaut, so werden beide Dichtungsteile in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht, und das Verschlußstück kann eingesetzt werden. Im übrigen ist das in Fig. 2 dargestellte Dichtungsteil in jeder Beziehung gleich dem in dem Schieber von Fig.1 verwendeten. In Fig. 3 dagegen sind keine Führungsschienen an den Kanten des Dichtungsteiles vorgesehen. Diese spezielle Ausführungsart ist für den Einbau in bereits hergestellte Absperrschieber bestimmt,. da sich bei ihnen der Einsatz von Stangenmaterial als Führung als zweckmäßiger erweist.
  • Um den Zusammenbau eines Absperrschiebers, der mit einer Schieberkammer 22 versehen ist (Fig.1), zu erleichtern, ist es wünschenswert, die Schienen 38 lediglich an einem Dichtungsteil anzubringen, da bereits das Verschlußstück 24 die beiden einander gegenüberstehenden Dichtungsteile 10-10 im Abstand 11 und die Schienen 38 lediglich als Führung dienen.
  • Die in Fig.4 dargestellte Dichtung weist einen Wulst 58 an einer der rückwärtigen Kanten auf, der als Führungsdichtung wirkt. Bereits bei einem geringen Druck auf diesen Bereich wird ein Preßsitz mit den Sitzflächen 32 erreicht und eine Abdichtung hergestellt. Es ist jedoch auch ohne diesen Wulst 58 eine ausreichende Pressung des nachgiebigen Dichtungswerkstoffes gegen die Wandung des Sitzes sowie eine sofortige Auflage der Dichtung zu erreichen.
  • Das Verhalten der Dichtungsteile bei den verschiedenen Betriebsbedingungen ist in Fig,. 5 bis 7 veranschaulicht. In allen Darstellungen ist die linke Rohrleitungsseite 16 die Zufiußseite. Fig. 5 verdeutlicht das Verhalten des Schiebers für einen Betriebszustand, bei dem der Zuflußdruck größer ist als der Gehäusedruck, der Gehäusedruck wiederum größer oder gleich dem Abflußdruck ist. Es ist zu sehen, daß das Verschlußstück 24 in Richtung auf die Abflußseite geschoben und die abflußseitige Dichtung in ihren Sitz 32 gepreßt wird, wobei eine Abdichtung um den Umfang des Sitzes 32 zustande kommt. Da sich die Oberfläche des Verschlusstückes 24 gleichfalls in dichter Auflage mit der Oberfläche des Dichtungsteiles 10 befindet, kann keine Urdichtigkeit oberhalb der Öffnung 40 sowie an der Oberfläche des Schiebers 24 entstehen. Gleichzeitig hat das Arbeitsmittel auf der Zuflußseite die zuflußseitige Dichtung 10 in ihren Sitz und in Auflage an das Verschlusstück 24 gepreßt, wodurch gleichfalls eine Urdichtigkeit an der Oberfläche des Verschlusstückes 24 um die Öffnung 40 herum verhindert wird. Der Wulst 58 wird gegen die parallel zum Durchgang gerichtete Wandung des Sitzes 32 gedrückt und damit ein Durchtreten des zufließenden Arbeitsmittels um die Rückseite der Dichtung 10 unmöglich gemacht.
  • Fig. 6 verdeutlicht einen Betriebszustand, bei dem Zufluß- und Gehäusedruck gleich und beide Druckwerte größer als der Abflußdruck sind. Es ist zu erkennen, das die abflusseitige Dichtung 10 wiederum in ihren Sitz 32 und das Verschlusstück 24 in fester Auflage an die Dichtungsoberfläche gepreßt wird, so das ein Hindurchtreten des Arbeitsmittels zwischen dem nachgiebigen Dichtungswerkstoff und seinem Sitz 10 sowie durch die Öffnung 40 über die Oberfläche des Verschlusstückes 24 unmöglich ist. Die zuflußseitige Dichtung befindet sich in einem mehr oder weniger neutralen Zustand, es ist jedoch ein ausreichender Kontakt zwischen dem vorspringenden Teil 52 auf der Oberfläche der Dichtung 10 und der Oberfläche des Verschlusstückes vorhanden, um eine Abdichtung auf der Oberfläche des Verschlusstückes 24 um die Öffnung 40 herum zu bewirken. Gleichfalls liegt der Wulst 58 fest genug in dem Sitz, um im Falle eines Druckabfalles im Gehäuse abzudichten.
  • Fig. 7 stellt einen Betriebszustand dar, bei dem der Zuflußdruck kleiner als der Gehäusedruck, jedoch größer als der Abflußdruck ist. Auch bei diesen Druckverhältnissen wird wie bei den beiden vorangegangenen Betriebszuständen die abflusseitige Dichtung in ihren Sitz gedrückt, so das sie sowohl um die Öffnung 40 herum als auch um die Rückseite der Dichtung das Arbeitsmittel am Durchtreten hindert. Die Rückseite der zuflußseitigen Dichtung wird ebenfalls in den Sitz gepreßt und ein Durchtreten des Arbeitsmittels um das Dichtungsteil verhindert. Das vorspringende Teil 52 der zuflußseitigen Dichtung liegt gleich einem Kissen auf der Oberfläche des Verschlusstückes 24. Steigt nun der Druck in dem Gehäuse um einen bestimmten Wert über den Zuflußdruck an, so wird der Kontakt zwischen dem vorspringenden Teil 52 und der Oberfläche des Verschlusstückes kurzfristig unterbrochen (angedeutet durch unterbrochene Linien in Fig. 7), und es kann ein Druckausgleich stattfinden. Auf diese Weise wird das Entstehen eines Überdruckes im Gehäuse vermieden. Nach dem Druckausgleich wird der Kontakt zwischen der Dichtung und dem Verschlusstück wieder hergestellt. Bei den bereits gemäß der Erfindung ausgeführten Absperrschiebern wurde diese Druckdifferenz, bei der ein Druckausgleich in der Zuflußseite des Rohrleitungssystems und dem Gehäuse stattfindet, überprüft, und es hat sich ergeben, das dieser Wert bei annähernd 3,5 kg/crnQ Druckunterschied liegt. Dieser Druckunterschied kann jedoch durch entsprechende Gestaltung der Bauformen verändert werden. Durch diese Anordnung ist die Gefahr ausgeschaltet, das ein kritischer Überdruck im Gehäuse entsteht, wenn das in ihm eingeschlossene Arbeitsmittel durch Sonneneinstrahlung oder auf andere Weise erwärmt wird und sich ausdehnt. Bei dem dargestellten Absperrschieber (Fig.1), dessen Verschlusstück durch den Durchgang hindurch in eine Schieberkammer 22 eintritt, schließen die Dichtungsteile 10 die Öffnung 40 auch dann ab, wenn der Schieber geöffnet ist.
  • Die vorstehenden Ausführungen bezogen sich auf den Einsatz eines gemäß der Erfindung verbesserten Verschlusstückes eines Absperrschiebers. Das Dichtungsteil kann jedoch auch in eine Reihe weiterer Schieberbauformen eingebaut werden. So zeigt z. B. Fig.8 ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Dichtungsteil 80 in Verbindung mit einem Drehschieber 82. Das Dichtungsteil 80 entspricht genau dem bereits beschriebenen Dichtungsteil 10 und besteht aus einem Stanztei184, das von einem nachgiebigen Dichtungsring 86 umschlossen wird. Die Oberfläche des Stanzteiles 84 ist der Form des entsprechenden Kükens 88 angepaßt, dessen Form zylindrisch, konisch oder kugelförmig sein kann. Wie bei dem Dichtungsteil 10 ist auch hier der Rand des Stanzteiles, der den Durchgang 90 umgibt, so gebogen, das er den umgebenden nachgiebigen Dichtungswerkstoff 86 stützen kann. Die Formgebung kann gleich der des Dichtungsteiles 10 sein. Dementsprechend ist auch die Wirkungsweise beider Dichtungsteile die gleiche. An die Stelle der Gleitbewegung des Verschlusstückes tritt allerdings eine Drehbewegung des Kükens.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schieber mit einem längs- oder drehbeweglichen Verschlusstück, das gegen das Gehäuse mindestens auf der einen Seite durch einen elastischen, den Durchflußkanal des Gehäuses umgebenden Ring abgedichtet ist, der in einer Aussparung der Gehäusewandung sitzt und eine Metallarmierung hat, dadurch gekennzeichnet, das die Metallarmierung (34), die neben der Aussparung (32) an der Wandung des Gehäuses (14) anliegt, den elastischen Stoff (36) des Dichtungsringes (10) in eine mit einem Ringvorsprung (52) am Verschlusstück (28) anliegende erste Masse (50) und eine an der Fläche der Aussparung (32) anliegende zweite Masse (54) unterteilt und Löcher (48) hat, durch welche die zweite Masse bei Verschleiß der ersten Masse federnd nachrücken und diese ersetzen kann.
  2. 2. Schieber gemäß Anspruch 1, bei dem das ringförmig vorspringende Teil (52) im Durchmesser kleiner ist als der Sitz, den die Aussparung (32) bildet.
  3. 3. Schieber gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Träger (34) des verformbaren Werkstoffes (36) an der Wandung des Gehäuses (12) angrenzend an den Sitz (32) anliegt und dann vom Verschußstück (24) abgebogen in den Sitz (32) hineinragt.
  4. 4. Schieber gemäß Anspruch 3, bei dem das bezeichnete abgebogene Teil (44) des Trägers (34) im Querschnitt annähernd die Form eines geneigten J aufweist, die erste Masse (50) des nachgiebigen Werkstoffes (36) zwischen Haken (46) und Schenkel (44) des J-förmigen Teiles angeordnet ist und die Oberfläche des Dichtungsteiles (10) bildet. Eine zweite Masse (54) des nachgiebigen Werkstoffes befindet sich an der entgegengesetzten Seite des Schenkels (44) und ist dazu bestimmt, in den Sitz (32) hineinzugreifen und das Dichtungsteil (10) in seiner Lage festzuhalten.
  5. 5. Schieber gemäß Anspruch 4, bei dem eine dritte Masse (56) des nachgiebigen Werkstoffes die Außenseite des Hakens (46) bedeckt und einen wesentlich schwächeren Querschnitt aufweist als die erste Masse (50) und die zweite Masse (54) des nachgiebigen Werkstoffes.
  6. 6. Schieber gemäß Anspruch 4 oder 5, bei dem der nachgiebige Werkstoff (36) mit der Oberfläche des Hakens (46) und des anschließenden Schenkels (44) verbunden ist.
  7. 7. Schieber gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem die zweite Masse (54) des nachgiebigen Werkstoffes (36) in einen Wulst (58) ausläuft, der dazu bestimmt ist, sich im Preßsitz an die konzentrisch zum Durchgang liegende Wandung des Sitzes (32) anzuschmiegen und eine Abdichtung zwischen dem Dichtungsteil (10) und dem Gehäuse (12) zu bewirken. B.
  8. Schieber gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die erste Masse (50) des nachgiebigen Werkstoffes verhältnismäßig hart ist und eine hohe Abnutzfestigkeit aufweist, die zweite Masse (54) dagegen aus einem weichen und fließenden Werkstoff besteht, wodurch der Werkstoff der zweiten Masse (54) die Verschleißverluste der ersten Masse (50) ersetzen kann.
  9. 9. Schieber gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem der Schenkel (44) des J-förmigen Bereiches des Trägers (34) eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneter öifnungen (48) aufweist.
  10. 10. Schieber gemäß Anspruch 5 und einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 9, bei dem die zweite Masse (54) des nachgiebigen Werkstoffes (36) eine zylindrische Außenfläche aufweist und die dritte Masse (56) eine zylindrische Innenwandung bildet.
  11. 11. Schieber gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Träger (34) ein vollkommen flaches Teil aufweist, das zur Auflage an das Verschlußstück (24) bestimmt ist; das bereits angeführte vorspringende Teil (52) der ersten Masse (50) des nachgiebigen Werkstoffes ragt über die durch das flache Teil (34) gebildete Fläche hinaus, der dieses Teil (52) umgebende Bereich der Masse (50) dagegen tritt hinter diese Fläche zurück.
  12. 12. Schieber gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Träger (34) als Metallstanzteil ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 324 654, 883 374; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1683 633, 1688102; USA.-Patentschriften Nr. 2 433 732, 2 732170.
DEA30088A 1957-10-30 1958-08-14 Schieber mit einem laengs- oder drehbeweglichen Verschlussstueck Pending DE1126207B (de)

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