DE1125755B - Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff- und Holzschliff-Aufschwemmungen - Google Patents

Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff- und Holzschliff-Aufschwemmungen

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DE1125755B
DE1125755B DED26937A DED0026937A DE1125755B DE 1125755 B DE1125755 B DE 1125755B DE D26937 A DED26937 A DE D26937A DE D0026937 A DED0026937 A DE D0026937A DE 1125755 B DE1125755 B DE 1125755B
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pulp
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cleaning
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DED26937A
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English (en)
Inventor
Edmund Schmitt
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Doerries A G O
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Doerries A G O
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
    • D21D5/24Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff-und Holzschliff -Aufschwemmungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff- und Holzschliff-Aufschwemmungen, bei dem die zu reinigende Aufschwemmung im oberen Teil tangential einströmt und in Form eines zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Wirbels abwärts geführt ist, bis sich in einer Umkehrzone ein innerer aufsteigender Wirbel bildet,-der die durch die Einwirkung zentrifugaler Kräfte von Unreinheiten befreite Aufschwemmung wieder nach oben zum Abfluß fördert.
  • Die bei diesem Vorgang ausgeschleuderten Verunreinigungen sinken ab und werden entweder frei abgelassen oder im unteren Teil des Gerätes zur Ablagerung gebracht, aus dem sie dann periodisch nach Öffnung einer Armatur, beispielsweise eines Durchgangshahnes, Schiebers od. dgl., in einen Schmutzsammelbehälter gelangen.
  • Bei freiem Ablaß werden vielfach Düsen mit unterschiedlichem Querschnitt zur Anwendung gebracht, die auswechselbar sind und so den betrieblichen Arbeitsbedingungen angepaßt werden können. Diese Maßnahmen sind umständlich und auch unzureichend, weil man eine stufenlose Einstellung des Ablaßquerschnittes nicht erreichen kann.
  • Bei anderen Geräten verwendet man Schmutzablaßarmaturen, die den Nachteil aufweisen, daß Schmutz und andere Fremdkörper zwischen die beweglichen Teile und die Dichtungsflächen gelangen, wodurch ein erhöhter Verschleiß, mitunter auch eine Betriebsstörung hervorgerufen wird. Außerdem treten häufig Verstopfungen ein, insbesondere dann, wenn Altpapiere und spinnende Stoffe zur Verarbeitung gelangen.
  • Im Zuge der weiteren Entwicklung wurde später eine Einrichtung geschaffen, bei der ein waagerecht liegender hohler Gummiring als Sperrglied Verwendung findet, dessen innerer Querschnitt in Abhängigkeit von dem im Innern des Wirbelabscheiders vorhandenen Druck durch Füllen oder Evakuieren des Ringes vergrößert oder verengt werden kann. Im Hinblick auf den selbständigen Regelbetrieb bringt diese Einrichtung einen Vorteil mit sich, sie weist aber andererseits den Nachteil auf, daß sich das Material beim Verengen des Durchgangsquerschnittes nach innen verformt und so einen Vorsprung bzw. an der Halterung eine vorstehende ringförmige Kante bildet, an der sich der abzuführende Schmutz ansammelt, bis schließlich eine Verstopfung eintritt, die eine Ausspülung der Armatur notwendig macht.
  • Es wurde ferner vorgeschlagen, an Stelle des hohlen Gummiringes eine Gummischeibe mit einer Bohrung als Schmutzdurchlaß zu verwenden und diese Scheibe durch Flanschschrauben mehr oder weniger zusammenzupressen. Man erreicht in dieser Weise auch eine den Betriebsbedingungen angepaßte Veränderung des Durchgangsquerschnittes, es tritt aber wieder der Nachteil auf, daß sich beim Verformen der Scheibe ein Staurand bildet, der Betriebsstörungen hervorruft. Außerdem ist das Verstellen mittels der Flanschschrauben umständlich und zeitraubend.
  • Schließlich ist noch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der man im Ablaß einen Gummimantel verwendet, der mit einem aus Stäben gebildeten Käfig verbunden ist. Die Stäbe sind einseitig in einem feststehenden Teil und mit ihren anderen Enden in einem drehbarer' Flansch geführt. Verdreht man den letzteren, so stellen sich die Stäbe schräg und bilden eine hyperboloidförmige Gestalt des Käfigs und des Gummimantels, womit auch eine Veränderung des Durchgangsquerschnittes erzielt wird. Bei einer derartigen Vorrichtung können die Käfigstäbe nur eine lose Führung besitzen. Es ist daher auch mangels einer besonderen Führung des Gummimantels. ein kantenloser Durchgang nicht möglich. Die sich beim Verformen bildende Ringkante des Einsatzes bringt wieder die vorerwähnten Betriebsstörungen mit sich.
  • Zieht man in Betracht, daß Abscheider für Faserstoff-Aufschwemmungen vielfach in Gruppen angeordnet werden, ergibt sich, daß derartige Verstelleinrichtungen zu teuer und in ihrer Handhabung zu zeitraubend sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoffen zu schaffen, dessen Schmutzablaß durch elastische Verformung veränderlich ist, und zwar in der Weise, daß bei jeder beliebigen Einstellung irgendwelche Vorsprünge oder Stoßkanten nicht entstehen. und der Mittel aufweist, die bei geringen Herstellkosten eine Einstellung des Durchgangsquerschnittes sowohl bei Einzelanordnung als auch bei gruppenweiser Anwendung in einfacher und zeitsparender Weise ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun bei einem Wirbelabscheider der eingangs erwähnten Art mit elastisch verformbarem Schmutzablaß erfindungsgemäß vorgeschlagen. ein zangenartiges Verstellglied vorzusehen, das lediglich auf den mittleren Teil des elastisch verformbaren Schmutzablasses einwirkt.
  • Diese Ausbildung eines Wirbelabscheiders bietet den Vorteil. daß die elastische Verformung des Schmutzablasses ohne Bildung irgendwelcher Vorsprünge oder Stoßkanten erfolgt. so daß bei der Veränderung des Durchgangsquerschnittes keine strömungshemmenden Hindernisse entstehen. Die Einstellung ist einfach. Sie erfordert nur einen geringen Zeitaufwand.
  • Schließlich ergibt sich mit diesen Mitteln auch die Möglichkeit, in Fällen, bei denen die Schmutzabführung bisher nur periodisch vorgenommen wurde, nun zu einer kontinuierlichen Ableitung überzugehen, indem man den Durchgangsquerschnitt des Schmutzablasses den Arbeitsbedingungen während des Betriebes anpaßt und gegebenenfalls zur Vermeidung von Faserverlusten in bekannter Weise Frischwasser beigibt. Bei Geräten mit freier Abführung wird die umständliche Auswechslung von Düsen mit unterschiedlichem Durchgangsquerschnitt vermieden.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert und zeichnerisch dargestellt. Es zeigt schematisch Fig. 1 einen Wirbelabscheider zylindrischer Form mit Schmutzsammelbehälter, Fig. 2 ein gleiches Gerät mit freiem Schmutzablaß, Fig. 3 einen Wirbelabscheider kegelstumpfförmiger Form mit Schmutzsammelbehälter, Fig. 4 ein gleiches Gerät mit freiem Schmutzablaß, Fig. 5 einen Schnitt durch einen elastisch verformbaren Schmutzablaß mit Mitteln zur Verformung.
  • Wirbelabscheider mit zylindrischem Wirbelrohr 1 und konischem Ansatz 2 (vgl. Fig. 1 und 2) und ähnlich gearbeitete mit einem konischen Wirbelrohr 1 (vgl. Fig. 3 und 4) weisen eine Umkehrzone 9 auf, in der die durch den Einlaß 10 tangential einströmende und in der Form eines Wirbels abwärts geführte Aufschwemmung umkehrt und als innerer, nunmehr aufstei2ender Wirbel zum Auslaß 11 gelangt.
  • Im Bereich der Umkehrzone 9 ist die Ausscheidung der Verunreinigungen aus der Aufschwemmung im wesentlichen vollendet. Die Unreinheiten gelangen nun durch einen Schmutzablaß 3 entweder in einen Schmutzsammelbehälter 4 (Fig. 1 und 3) oder über Stutzen 6i bzw. 7 (Fig. 2 und :l) zum freien Ab$uß. Der Schmutzablaß 3 ist elastisch verformbar (vgl. Fig. 5). Bei einer mit der Verformung bezweckten Veränderung des Durchgangsquerschnittes 8 werden Kanten irgendwelcher Art oder andere ähnliche strömungshemmende Hindernisse nicht gebildet. Zur Veränderung des Durchganges dient ein zangenartiges Verstellglied 5.
  • Der Schmutzablaß 3 sollte möglichst aus einem verschleißfesten und korrosionsbeständigen Stoff, beispielsweise einem Kunststoff aus der Reihe der Polyplaste-Gruppe-Elaste bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff- und Holzschliff-Aufschwemmungen, bei dem die Aufschwemmung im oberen Teil tangential einströmt und in Form eines zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Wirbels abwärts geführt ist, wobei spezifisch schwerere Verunreinigungen durch zentrifugal wirkende Kräfte ausgeschieden werden und in eine tiefere Zone absinken, unterhalb der ein elastisch verformbarer Schmutzablaß angeordnet ist, dessen Durchgangsquerschnitt anfangs bei voller öffnung zylindrisch ist, sich jedoch beize Drosseln oval verformt und bis zur völligen Schließung verengt, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare Schmutzablaß (3) durch ein zangenartiges Verstellglied (5) einstellbar ist, das lediglich auf den mittleren Teil desselben verformend einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 581; deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 351; italienische Patentschrift Nr. 454 223.
DED26937A 1957-12-02 1957-12-02 Wirbelabscheider zum Reinigen von Faserstoff-, insbesondere Zellstoff-, Papierstoff- und Holzschliff-Aufschwemmungen Pending DE1125755B (de)

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DE2942099A1 (de) * 1979-10-18 1981-04-30 Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau GmbH, 4330 Mülheim Hydrozyklon
CN105498988A (zh) * 2016-01-28 2016-04-20 威海市海王旋流器有限公司 一种在线可调的旋流器底流口

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