DE1125083B - Selen-Gleichrichteranordnung mit plattenfoermigen Gleichrichterelementen - Google Patents

Selen-Gleichrichteranordnung mit plattenfoermigen Gleichrichterelementen

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DE1125083B
DE1125083B DES70585A DES0070585A DE1125083B DE 1125083 B DE1125083 B DE 1125083B DE S70585 A DES70585 A DE S70585A DE S0070585 A DES0070585 A DE S0070585A DE 1125083 B DE1125083 B DE 1125083B
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DE
Germany
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rectifier
plate
plates
arrangement
selenium
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Pending
Application number
DES70585A
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English (en)
Inventor
Heinz Purschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L2924/00Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
    • H01L2924/0001Technical content checked by a classifier
    • H01L2924/0002Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00

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Description

  • Selen-Gl&chrichteranordnung mit plattenförmigen Gleichrichterelementen Es ist bekannt, plattenförmige Selen-Gleichrichterelemente, die für den Betrieb unter erschwerten Bedingungen bestimmt sind, gegen Feuchtigkeit, aggressive Atmosphäre und Schmutz dadurch zu schützen, daß die empfindliche Deckelektrodenseite mit einem Schutzblech bedeckt wird. Es sind ferner bereits Gleichrichtersäulen beschrieben worden, bei denen die Gleichrichterplatten paarweise mit einander Zugekehrten Deckelektroden angeordnet sind; die Ränder der Plattenpaare sind hierbei durch ein besonders eingefülltes, geeignetes Isoliermaterial gegeneinander abedichtet. Es ist weiterhin bekannt, die Gleichrichterplatten in geschlossenen Fächern eines flachen metallischen Gehäuses anzuordnen, das den einen Gleichstrompol des Gleichrichters bildet, während die Anschlüsse anderer Polarität isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Die bekannten Konstruktionen erfordern einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Selen-Gleichrichteranordnung mit plattenförmigen Gleichrichterelementen, die gruppenweise nebeneinander zwischen Schutz- und Kühlblechen angeordnet sind. Sie besteht darin, daß bei einer Brückenschaltung Gruppen von je zwei Gleichrichterplatten nebeneinander zwischen zwei Abschlußblechen eingespannt sind, die allseitig um einige Millimeter über die Platten hinausragen und gleichzeitig als Gleichstrompole der Anordnung dienen, daß ferner zwischen den beiden Platten jeder Gruppe ein Kontaktblech mit einer Anschlußfahne als Wechselstromanschluß liegt, und daß die Anordnung mit einer Schutzlackierung versehen ist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß besondere Maßnahmen zur Abdichtung der Anordnung entfallen. Das Lackieren der Gleichrichteranordnung erfolgt in bekannter Weise und wird vorzugsweise durch Tauchen vorgenommen; hierbei zieht sich der Lack infolge Kapillarwirkung in die schmalen Fugen, die von den über die Gleichrichterplatten hinausragenden Rändern der Schutzbleche gebildet werden. Dort bildet der Lack nach dem Trocknen einen zuverlässig dichten Abschluß der Anordnung. Die gesamte Anordnung ist, da nur jeweils zwei Gleichrichterplatten zwischen den Abschlußblechen angeordnet sind, sehr flach; sie nimmt daher nur wenig Raum ein. Für die Kühlung der Gleichrichterplatten ist die vorliegende Konstruktion ebenfalls sehr günstig, da sämtliche Gleichrichterplatten in metallischem Kontakt mit den Schutzblechen stehen, die ihrerseits die Verlustwärme an die Umgebung abgeben können. Die Anordnung ist daher bei verhältnismäßig geringem Raumbedarf hoch belastbar. Aus diesen Gründen und wegen ihres zuverlässigen Schutzes gegen schädliche Einflüsse der Umgebung ist sie vor allem für die bekannte Verwendung von Selengleichrichtern in Kraftfahrzeugen mit Wechselstrom-Lichtmaschine gegeignet.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Gleichrichteranordnung in dreiphasiger Brückenschaltung in einander entsprechenden Rissen (Fig. 1 teilweise im Schnitt). Fig. 4 zeigt ein Detail von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 das Schaltbild der Anordnung.
  • In den Figuren sind mit 1 und 2 rechteckige Selen-Gleichrichterplatten bezeichnet, die jeweils einen Zweig der dreiphasigen Brückenschaltung bilden. Die Gleichrichterplatten sind zwischen zwei Abschlußplatten 3 und 4 angeordnet, und zwar derart, daß drei Gruppen von je zwei Gleichrichterplatten nebeneinanderliegen. Die Platten 1 und 2 sind mit Zentrallöchern versehen, so daß die Abschlußbleche 3 und 4 mit Hilfe von Schraubenbolzen 5 gegeneinander verspannt werden können. Dabei ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Schraubenbolzen gegen die Gleichrichterplatten 1, 2 und die Abschlußbleche 3, 4 durch eine Isolierbuchse 6 isoliert. Mit 7 sind Federscheiben bezeichnet. Das Abschlußblech 3 ist mit einem abgewinkelten Fuß 3 a versehen, der zur Befestigung der Anordnung an einem Geräte- bzw. Fahrzeugchassis dient. Das Abschlußblech 3 dient gleichzeitig als Minuspol, das Abschlußblech 4 als Pluspol der Anordnung. Als Wechselstromanschlüsse sind Kontaktbleche 8 vorgesehen, die jeweils zwischen den Gleichrichterplatten 1 und 2 liegen und mit einer nach außen hervortretenden Anschlußfahne8a versehen sind. Die zwischen den Gleichrichterplatten 1 und 2 liegenden Teile der Kontaktbleche 8 sind ebenfalls rechteckig, jedoch nur so groß, daß sie höchstens die Deckelektrode der einen benachbarten Gleichrichterplatte bedecken. Dies sei an Hand der Fig. 4 erläutert, die die linke Seite der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab darstellt. .
  • Gemäß Fig. 4 besteht die Gleichrichterplatte 1 aus einer Trägerplatte 1 a, einer Selenschicht 1 b und einer Deckelektrode 1 c. Der Rand der Deckeletrode 1 c tritt in üblicher Weise gegenüber dem Rand der Trägerplatte 1 a und der Selenschicht etwas zurück. In gleicher Weise besteht die Gleichrichterplatte 2 aus einer Trägerplatte 2 a, einer Selenschicht 2 b und einer Deckelektrode 2`c. Zwischen den Trägerplatten 1 a und 2 a liegt zeitweise die gesamte zu sperrende Spannung, so daß die Gefahr von Randkurzschlüssen an dieser Stelle besteht. Zwecks Verminderung dieser Gefahr ist das Kontaktblech 8 nur so groß gewählt, daß es nicht über den Rand der Deckelektrode 1 c hinaustritt, so daß der isolierende Luftzwischenraum zwischen den Platten 1 a und 2 a um die Dicke des Kontaktbleches 8 vergrößert ist. Aus dem gleichen Grunde ist zwischen der Deckelektrode 2 c und der Abschlußplatte 4 ein Blindblech 9 eingefügt, das ebenfalls nicht über den Rand der Deckelektrode 2 c hervortritt.
  • Die fertig montierte Gleichrichteranordnung wird durch einen Tauchprozeß mit einer Schutzlackierung versehen; hierzu wird mit Vorteil ein Lack auf Epoxydharzbasis verwendet. Bei dem Tauchprozeß zieht sich der Lack in die schmalen Zwischenräume am Rand der Abschlußbleche 3 und 4 hinein, wo er nach dem Trocknen einen zuverlässigen Abschluß der Gleichrichterplatten gegen die Umgebung bildet.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, stehen bei der Anordnung wegen ihrer flachen Form große wärmeabgebende Flächen zur Verfügung. Bei Verwendung als Kraftfahrzeuggleichrichter wird man die Anordnung mit Vorteil im. Luftstrom, insbesondere im Luftstrom des Ventilators, anordnen. Die Verlustwärme der Gleichrichterplatten wird zum Teil auch durch Wärmeleitung über den Befestigungsfuß 3a an das Chassis des betreffenden Gerätes bzw. des Fahrzeuges abgegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selen-Gleichrichteranordnung mit plattenförmigen Gleichrichterelementen, die gruppenweise nebeneinander zwischen Schutz- und Kühlblechen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Brückenschaltung Gruppen von je zwei Gleichrichterplatten nebeneinander zwischen zwei Abschlußblechen eingespannt sind, die allseitig um einige Millimeter über die Platten hinausragen und gleichzeitig als Gleichstrompole der Anordnung dienen, daß ferner zwischen den beiden Platten jeder Gruppe ein Kontaktblech mit einer Anschlußfahne als Wechselstromanschluß liegt, und daß die Anordnung mit einer Schutzlackierung versehen ist.
  2. 2. Selen-Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktblech höchstens die Deckelelektrodenfläcbe der einen anliegenden Gleichrichterplatte bedeckt, und daß zwischen der Deckelelektrode der anderen Gleichrichterplatte und dem benachbarten Abschlußblech ein Blindblech liegt, das ebenfalls höchstens die Deckelelektrodenfläche bedeckt.
  3. 3. Selen-Gleichrichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußblech mit einem abgewinkelten Fuß zur Befestigung der Anordnung an einem Geräte-oder Fahrzeugchassis versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1071235; schweizerische Patentschrift Nr. 163 675.
DES70585A 1960-09-28 1960-09-28 Selen-Gleichrichteranordnung mit plattenfoermigen Gleichrichterelementen Pending DE1125083B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1614640B1 (de) * 1967-10-26 1971-12-02 Siemens Ag Gleichrichteranordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH163675A (de) * 1932-06-07 1933-08-31 Schenk Fritz Trockengleichrichter für Dauerbetrieb.
DE1071235B (de) * 1959-12-17

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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