DE1124929B - Verfahren zur Herstellung von Peroxymonosulfaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PeroxymonosulfatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Peroxymonosulfate des Ammoniums und der
Alkali- und Erdalkalimetalle.
Bisher wurden die Peroxymonosulfate durch Neutralisation von Peroxymonoschwefelsäure, die auch als
Carosche Säure bezeichnet wird, mit dem entsprechenden Hydroxyd oder Carbonat des im Peroxymonosulfat
gewünschten Kations hergestellt. Diese Reaktion ist in M ell or, »A Comprehensive Treatise on Inorganic
and Theoretical Chemistry«, Bd. X, S. 482 bis 485 (1930) und in der USA.-Patentschrift 2302722 beschrieben
und kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
2 H2SO5+ M (OH)2
> M (HSO5)2 + 2 H2O
Diese Reaktion erwies sich als nützlich; die bei der Reaktion verwendete Peroxymonoschwefelsäure wird
jedoch normalerweise zusammen mit einer großen Menge an Schwefelsäure erhatlen, die nur unter
Schwierigkeiten entfernt werden kann. Wenn daher die Carosche Säure bei der Bildung des Peroxymonosulfats
neutralisiert wird, findet auch die Neutralisation der Schwefelsäure statt, so daß eine erhebliche Menge
Sulfat als Verunreinigung erhalten wird.
Es wurde vorgeschlagen, die Peroxymonosulfate durch Umsetzung von Wasserstoffperoxyd mit Peroxydisulfaten
herzustellen. Dieses Verfahren vermeidet die bei der Neutralisation von Caroscher Säure vorhandenen
Schwierigkeiten. Dabei werden jedoch als Vorstufe Peroxydisulfate verwendet, die aktiven Sauerstoff enthalten;
sie müssen als Zwischenprodukte hergestellt werden.
Es war daher wünschenswert, ein Verfahren zur Herstellung von Peroxymonosulfaten durch direkte Reaktion
üblicher Chemikalien, die praktisch frei von Verunreinigungen erhältlich sind, unter Bildung konzentrierter
Produkte ohne wesentlichen Verlust an aktivem Sauerstoff zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird ein Peroxymonosulfat hergestellt, indem ein Bisulfat des Ammoniums oder eines
Alkali- oder Erdalkalimetalls und wäßriges Wasserstoffperoxyd in Gegenwart einer katalytischen Menge
einer starken sauerstoffhaltigen anorganischen Säure bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und 1100C
umgesetzt werden.
Es wurde festgestellt, daß bei Einhaltung dieser Temperaturen und katalytischen Bedingungen und
wenn gleichzeitig das molare Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu Wasser in der Endreaktionsmischung
wenigstens etwa 1: 1 ist, sehr günstige Peroxomonosulfatausbeuten erhalten werden. Wenn man in einer
Reaktionsmischung arbeitet, die einen molaren Über-Verfahren zur Herstellung
von Peroxymonosulfaten
von Peroxymonosulfaten
Anmelder:
FMC Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann
und Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1959 (Nr. 827 144)
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1959 (Nr. 827 144)
Leonard Ray Darbee, Trenton, N. J.,
und James Robert Kolczynski, Levittown, Pa.
und James Robert Kolczynski, Levittown, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
schuß von Wasser gegenüber Wasserstoffperoxyd enthält, oder wenn der saure Katalysator fehlt oder wenn
die Temperatur zu niedrig oder zu hoch ist, werden verminderte Peroxymonosulfatausbeuten erhalten.
Bei der Reaktion geht praktisch kein aktiver Sauerstoff verloren, und es werden Umwandlungen von Bisulfat
in Peroxymonosulfat von 80 % oder noch mehr erzielt. Überraschenderweise können diese hohen
Peroxymonosulfatausbeuten mit einem sehr geringen Verlust an aktivem Sauerstoff erzielt werden, obwohl
die Reaktion nur wirksam ist, wenn Temperaturen über etwa 5O0C angewendet werden. Beim Arbeiten bei so
hohen Temperaturen sollte man eine weitgehende Zerstörung des empfindlichen, aktiven Sauerstoff enthaltenden
Ausgangs- und Reaktionsprodukts erwarten.
Bei der erfindungsgemäßen Umsetzung können die verschiedenen Alkali- und Erdalkalimetallbisulfate und
auch Ammoniumbisulfat verwendet werden. Diese Verbindungen können als solche in die Reaktionsmischung
gegeben werden, oder sie können in situ aus dem Sulfat und der erforderlichen Menge an Schwefelsäure gebildet
werden. Als weiteres Ausgangsprodukt für das Bisulfat kann das entsprechende Pyrosulfat verwendet
werden, das in situ zu dem Bisulfat hydrolysiert werden kann. Die Verfahrensbedingungen und die Möglich-
209 515/390
keit, die Ausgangsprodukte zu erhalten, bestimmen das solchen Bedingungen durchgeführt wird, die die selek-Ausgangsprodukt
für das zu verwendende Bisulfat. tive Entfernung von Wasser begünstigen.
Als Katalysatoren für das erfindungsgemäße Ver- Eine günstige Maßnahme zur Entfernung des Was-
fahren sind die starken sauerstoffhaltigen anorgani- sers bei der Reaktion besteht darin, bei einer Temperaschen
Säuren im allgemeinen verwendbar. Man sollte 5 tür und bei einem solchen Druck zu arbeiten, bei dem
jedoch vermeiden, Säuren zu verwenden, die aktiven Wasser als Dampf entfernt wird. Wasserstoffperoxyd
Sauerstoff zerstörende Ionen in die Reaktionsmischung wird mit dem Wasser entfernt, obwohl bekanntlich das
bringen, wie z.B. Chlorionen. Als bevorzugte saure Wasser den höheren Dampfdruck hat, so daß der
Katalysatoren werden Schwefelsäure, Phosphorsäure, Rückstand an Peroxyd angereichert wird. Beim VerSalpetersäure
und Perchlorsäure verwendet. Die Säuren ίο dampfen von Wasser und Peroxyd ist es günstig, Luft
können als Anhydride, so z. B. Schwefelsäure als SO3, in das Dampf system zu blasen, um das Wasserstoffzugegeben
werden, und die Säure kann in situ durch peroxyd im Dampf auf weniger als etwa 26 Molprozent
Hydrolyse entstehen. zu verdünnen. Dämpfe, in denen das Peroxyd in einer
Die sauren Katalysatoren werden in katalytischer größeren Menge als der genannten vorhanden ist,
Menge angewendet, so daß etwa 0,05 bis 2 Äquivalente 15 können sich heftig zersetzen.
Wasserstoffion pro Kilogramm Reaktionsmischung Ein weiteres geeignetes Verfahren zur Erniedrigung
vorhanden sind. Die Säuremenge, die für diese Wasser- des Wassergehalts der Reaktionsmischung besteht
stoffionenmenge benötigt wird, beträgt im allgemeinen darin, ein Trockenmittel in die Reaktionsmischung zu
0,25 bis 10 Gewichtsprozent Säure, bezogen auf das bringen. In jedem Fall kann das Endverhältnis von
Gewicht der Reaktionsmischung. Die Verwendung 20 Peroxyd zu Wasser leicht bestimmt werden, indem man
geringerer Mengen an Säure hat eine unvollständige analysiert oder das Stoffgleichgewicht der Reaktion
Umsetzung zur Folge, während die Verwendung von betrachtet.
wesentlich mehr als 2 Äquivalenten Wasserstoffionen Gewünschtenfalls können Stabilisatoren für Ver-
ZU einem Verlust an aktivem Sauerstoff führt. bindungen mit aktivem Sauerstoff zur Reaktions-
Die Umsetzung wird bei etwa 50 bis 1100C, Vorzugs- 25 mischung oder den Produkten zugesetzt werden, wie
weise bei etwa 80 bis 100° C ausgeführt. Sie findet in Z· B. Dipicolinsäure, Oxyde des Zinns, Tetranatriumetwa
5 Minuten bis einer Stunde statt, vorausgesetzt, pyrophosphat u. dgl. Die Verwendung solcher Zusätze
daß das Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu Wasser vermindert die Zersetzungstendenz der Reagenzien
die gewünschte Größe hat. Die Umsetzung kann aber oder der Produkte.
auch ohne erheblichen Verlust an Reaktionsprodukt 30 Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Verfalllänger fortgeführt werden. Das Arbeiten bei niedrigeren rens kann leicht bestimmt werden. Es wurde festgestellt,
Temperaturen vermindert die Ausbeute, während die daß eine nur sehr geringe Menge des als Wasserstoff-Ausführung
des Verfahrens bei Temperaturen, die er- peroxyd zugegebenen aktiven Sauerstoffs verlorengeht,
heblich über dem angegebenen Maximum liegen, eine da dieser entweder als nicht gebrauchtes Wasserstoffgewisse
Menge Peroxymonosulf at, das bei der Reaktion 35 peroxyd wiedergewonnen oder in Peroxymonosulfat
gebildet wurde, zerstören kann. umgewandelt wird. Daher zeigt die Analyse des wieder-
Das Wasserstoffperoxyd wird bei dieser Reaktion in gewonnenen Wasserstoffperoxyds und Peroxymonoeiner
solchen Menge verwendet, die wenigstens dazu sulfatprodukts direkt den Reaktionswirkungsgrad. Ein
ausreicht, mit dem anwesenden Bisulfat zu reagieren. weiteres Verfahren zur Bestimmung des Wirkungs-Es
wird vorzugsweise im Überschuß gegenüber der 40 grades der Reaktion besteht darin, die Ausbeute an
Menge verwendet, die für die vollständige Reaktion Peroxymonosulfat aus Bisulfat zu bestimmen. Es wurde
mit dem Bisulfat benötigt wird, wobei die Menge festgestellt, daß die Reaktion 80 % oder noch mehr an
des Überschusses durch die Verfahrens- und Verarbei- Bisulfat in Peroxymonosulfat in einem Schritt umtungserfordernisse
bestimmt wird. Das molare Ver- wandelt. Diese Kombination von wirksamer Verhältnis
von Wasserstoffperoxyd zu verwendetem Bi- 45 Wendung von aktivem Sauerstoff und hoher Bisulfatsulfat
beträgt üblicherweise etwa 1: 1 bis 5 : 1. Es ist umwandlung läßt das Verfahren wirtschaftlich günstig
von Vorteil, das Verfahren kontinuierlich auszuführen, erscheinen.
und in diesem Fall werden etwa äquivalente Mengen Das Peroxymonosulfatprodukt wird zwar in hohen
der Reagenzien angewendet. Bei der kontinuierlichen Konzentrationen erhalten und ist daher im allgemeinen
Durchführung wird das Wasserstoffperoxyd nämlich 50 ohne weitere Behandlung verwendbar, es kann aber
kontinuierlich in das Reaktionsgefäß zurückgebracht günstig sein, es in noch höheren Konzentrationen zu
und nur das Wasser entfernt. gewinnen. Gewünschtenfalls kann man es leicht aus der
Als Wasserstoffperoxyd wird bei dem erfindungs- Reaktionsmischung isolieren, die auch nicht umgesetzgemäßen
Verfahren vorzugsweise wäßriges Wasser- tes Wasserstoffperoxyd, Wasser und Bisulfat enthält,
stoffperoxyd mit einer Konzentration von wenigstens 55 Man kann übliche Trennungsverfahren anwenden;
etwa 65 Gewichtsprozent verwendet. Es wurde gefun- anwesende Säure kann z. B-. neutralisiert und das Proden,
daß für die günstigste Durchführung das molare dukt durch selektives Auflösen entfernt werden. Man
Verhältnis von Peroxyd zu Wasser in der Endreaktions- kann das Produkt auch selektiv auskristallisieren lassen,
mischung wenigstens 1:1 ist. Die Verwendung einer Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgeringeren
Menge an konzentriertem Wasserstoffper- 60 gemäße Verfahren. Die Produkte wurden auf Wasseroxyd
macht es erforderlich, eine zu große Menge an stoffperoxyd- und Peroxymonosulfatgehalt nach der
Wasser aus der Reaktionsmischung zu entfernen, um ceriometrischen Methode von Csanyi und Solymosi,
dieses gewünschte molare Verhältnis von Peroxyd zu Zeitschrift für analytische Chemie, 142, S. 423 bis 426
Wasser, z. B. wenigstens 1:1, herzustellen, und aus (1954), analysiert,
diesem Grund ist es günstig, mit hochkonzentriertem 65 Beismell
Wasserstoffperoxyd zu arbeiten. Wasserstoffperoxyd
mit einer Konzentration unter 65 Gewichtsprozent 50 g (0,37 Mol) KHSO4, 42 g (1,1 Mol) 9O°/Oiges
kann verwendet werden, wenn die Umsetzung unter Wasserstoffperoxyd und 1,8 g konzentrierte Schwefel-
säure, wurden in einen Dreihalskolben gebracht und 1 Stunde bei 98 0C und einem Druck von 250 mm
Quecksilber erhitzt. Der Kolben war mit einem Rührer, einem Einleitrohr für trockene Luft und einer Vakuumvorrichtung
einschließlich einer Ausfriertasche ausgestattet. Bei Zimmertemperatur wurde während der
Reaktion Luft mit einer Geschwindigkeit von 601 pro Stunde durch den Kolben geleitet, und 30,9 g
66 %iges Wasserstoffperoxyd wurde aus dem Vakuumsystem gewonnen. Das Verhältnis von Wasserstoffperoxyd
zu Wasser in der Endreaktionsmischung war größer als 9 : 1.
Das Reaktionsprodukt enthielt 47,4 g KHSO5, was
einer 84%igen Umwandlung des zugegebenen KHSO4
entspricht. 99% des zugegebenen aktiven Sauerstoffs
wurden als KHSO5 und H2O2 wiedergewonnen.
Die Reaktionsmischung wurde durch Neutralisieren mit 2,5 g K2CO3 in 3 ml Wasser gereinigt und bei 40° C
in einem Vakuumtrockner getrocknet. Es wurde ein trockenes, festes Produkt erhalten, das 81,2 Gewichtsprozent
KHSO5 und 8,5% aktiven Sauerstoff enthielt.
; Beispiel 2
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung von Temperaturänderungen auf den Reaktionsverlauf.
Einzelne Ansätze von je 50 g (0,37 Mol) KHSO4,
42 g (1,1 Mol) 90%igem Wasserstoffperoxyd und 1,8 g konzentrierter Schwefelsäure wurden nach dem im
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bei den in Tabelle I gezeigten Temperaturen umgesetzt. Die Reaktionsmischungen wurden dann in einem kalten Wasserbad
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Bei Zimmertemperatur fiel KHSO5 aus. Die Umwandlungen von
KHSO4 in KHSO5 sind in Tabelle I angegeben. Bei
jeder Reaktion ging weniger als 5 % an aktivem Sauerstoff
verloren.
Umwandlung | (KHSO4in | KHSO5) .... | Tabelle I | 50° C | 70°C | Temperatu 750C |
Γ 80° C |
900C | 100°C | |
30° C | 22 | 40 | 46 | 55 | 84 |
I
i 85 |
||||
O/
/O |
8 | |||||||||
Dieses Beispiel zeigt die verschiedenen Katalysatoren, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden können.
Ansätze von 50 g (0,37 Mol) K H S O4, 28 g (0,74 Mol)
90 %igem Wasserstoffperoxyd und 1 g der betreffenden Säure wurden, wie es im Beispiel 1 beschrieben wurde,
umgesetzt, wobei in diesem Fall 20 Minuten bei 980C
gerührt wurde.
Die Reaktionsmischungen wurden dann in einem kalten Wasserbad auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Bei Zimmertemperatur fiel KHSO5 aus. Die Umwandlungen
von KHSO4 in KHSO5 sind in der Tabelle II
angegeben.
Umwandlung (KHSO4 in | KHSO5) .... | Tabelle | 11 | 2SO4 | Katalysator H3PO4 j HNO3 |
54 | HClO4 | |
H | 63 | 50 | 64 | |||||
0/ /o |
||||||||
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung der Änderungen der Menge an saurem Katalysator auf die Ausbeute.
Ansätze von 50 g (0,37 Mol) K H S O4,42 g (1,1 Mol)
90 o/oigem Wasserstoffperoxyd und den in Tabelle III
angegebenen Mengen an konzentrierter Schwefelsäure, wurden nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
umgesetzt. Die Reaktionsmischungen wurden dann in einem kalten Wasserbad auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Bei Zimmertemperatur fiel KHSO5 aus. Die Umwandlung von K H S O4 in K H S O5 und die Menge
an verlorenem aktivem Sauerstoff sind in Tabelle III angegeben.
% Umwandlung (KHSO4 in KHSO5) ....
°/o verlorener aktiver Sauerstoff
50 g (0,42 Mol) NaHSO4, 48,5 g (1,28 Mol) 90prozentiges
Wasserstoffperoxyd und 1,8 g konzentrierte Schwefelsäure wurden 40 Minuten bei 98 0C unter
Atmosphärendruck in einem Dreihalskolben erhitzt, der 500 ml Inhalt hatte und mit einem Rührer, einem
Einleitrohr für Trockenluft, einer Kühlfalle und
0,05 | Äquivalente | von Wasserstoffion pro | 1 | kg | 2 | |
0 | 42 | 77 | 67 | |||
2 | 0 | 8 | 15 | |||
0 | ||||||
0,1 | 0,5 | |||||
75 | 83 | |||||
0 | 0,5 |
57 19
einer Kondensationsvorrichtung ausgestattet war. Bei Zimmertemperatur wurde Luft mit einer Geschwindigkeit
von 3001 pro Stunde durch den Kolben geleitet. Das Verhältnis von Wasserstoffperoxyd zu
Wasser in der Endreaktionsmischung betrug mehr als 9: 1.
Das Reaktionsprodukt enthielt 38,9 g NaHSO5,
was einer 68,6%igen Umwandlung von NaHSO4 in
Claims (2)
- 7 8NaHSO5 entspricht. 96% an aktivem Sauerstoff Beispiel 8
wurden als NaHSO5 und H2O2 wiedergewonnen.In diesem Beispiel wurden 27,5 g Mg S O4 und 22,4 gBeisPiel 6 H2SO4 in situ umgesetzt, um 50 g (0,23 Mol) Mg63 g (0,55 Mol) NH4HSO4, 42 g (1,1 Mol) 90%iges 5 (HSOi)2 zu gewinnen. Dazu wurden 13,9 g (0,37 Mol)Wasserstoffperoxyd und 1,5 g konzentrierte Schwefel- 90%iges Wasserstoffperoxyd gegeben. Die Umsetzungsäure wurden 45 Minuten bei 1000C in einem offenen wurde so ausgeführt, wie es im Beispiel 6 beschriebenBecher unter Rühren erhitzt. Die Reaktionsmischung ist.wurde dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und so Das Reaktionsprodukt enthielt 21,8 g Mg(HSOg)2,N H4 H S O5 ausgefällt. Das Verhältnis von Wasserstoff- i° das einer 38°/oigen Umwandlung von Mg(HSO4)2 inperoxyd zu Wasser in der Endreaktionsmischung war Mg(HSO5)2 entspricht,
etwa 2:1.Das Reaktionsprodukt enthielt 29 g NH4HSO5, das PATENTANSPRÜCHE:
einer 40°/oigen Umwandlung von NH4HSO4 inNH4HSO5 entspricht. 15 1. Verfahren zur Herstellung von Peroxymono-. sulfat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bisulfat desBeispiel 7 Ammoniums oder eines Alkali- oder Erdalkali-In diesem Beispiel wurde das Bisulfat, Ca(HSO4)2, metalls mit wäßrigem Wasserstoffperoxyd in Geinsituaus 11,6 g CaSO4 und 10,1 g H2 S O4 hergestellt. genwart einer katalytischem Menge einer starken, Zu 20 g (0,086MoI) Ca(HSO4).,, das so hergestellt 20 sauerstoff haltigen anorganischen Säure bei einer wurde, wurden 8,4 g (0,17 Mol) 7O°/oiges Wasserstoff- Temperatur zwischen 50 und 1100C, insbesondere peroxyd zugegeben. Die Reaktion wurde so ausgeführt, bei 80 bis 1000C, umgesetzt wird,
wie es im Beispiel 6 beschrieben ist. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Das Reaktionsprodukt enthielt 7,1g Ca(HSO5)2, zeichnet, daß das in der Endreaktionsmischung an-was einer 33%igen Umwandlung von Ca(HSO4)2 in 25 wesende molare Verhältnis von WasserstoffperoxydCa(HSO5)2 entspricht. zu Wasser wenigstens 1: 1 beträgt.© 209 518/390 2.62
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