DE1124847B - Unfallverhuetungsschuh - Google Patents
UnfallverhuetungsschuhInfo
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- DE1124847B DE1124847B DESCH16971A DESC016971A DE1124847B DE 1124847 B DE1124847 B DE 1124847B DE SCH16971 A DESCH16971 A DE SCH16971A DE SC016971 A DESC016971 A DE SC016971A DE 1124847 B DE1124847 B DE 1124847B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/10—Footwear with out-turned uppers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft einen Unfallverhütungsschuh mit einer in der Schuhspitze eingearbeiteten,
auf dem Sohlenrand abgestützten Zehenkappe aus Stahl, welche federnd gelagert ist, wobei die federnde
Nachgiebigkeit des Sohlenrandes durch eine Ausnehmung erzielt ist, die unterhalb der Zehenkappe an
der dem Fuß zugekehrten oberen Seite der aus elastisciiem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, bestehenden
Laufsohle angeordnet ist. Der auf die Zehenkappe wirkende Druck wird infolgedessen nicht
—wie bei den bekannten Unfallverhütungsschuhen—
über eine glatte Sohle aus Gummi, sondern über den federnd zusammendrückbaren Rand der Sohle auf
den Boden geleitet. Die unterhalb der Zehenkappe angeordnete Ausnehmung ermöglicht bei Belastung
der Zehenkappe ein freies Ausweichen der Brandsohle nach unten, wodurch die im Schuh vorhandene
Zehenfreiheit auch bei Belastung aufrechterhalten bleibt.
Die vorliegende Erfindung bringt eine Weiterentwicklung des Unfallverhütungsschuhes nach dem
Hauptpatent und zeichnet sich dadurch aus, daß auf den flachen Rand einer flachen Sohle ein an sich bekannter,
im Querschnitt U-förmiger Rahmen in bekannter Weise aufgeschweißt und innerhalb des vom
Rahmen begrenzten Raumes eine federnde Stützrippe für die auf einer Zwischensohle aufliegende Zehenkappe
angeordnet ist. Der Unfallverhütungsschuh nach der vorliegenden Erfindung baut also auf dem
gleichen Prinzip wie derjenige nach dem Hauptpatent auf und erschließt diesem ein weiteres Anwendungsgebiet.
Bei einem sogenannten Flexibel-Schuh, bei welchem die Sohle aus elastischem Werkstoff, z. B.
Gummi oder Kunststoff, besteht, liegt die Rahmenbefestigung außerhalb der Leistenkante. Hierdurch
bedingt, ragt der Winkelrahmen nicht mehr so weit nach innen wie der Rahmen nach dem Hauptpatent,
so daß die Abstützung der Zehenkappe nicht mehr über den Rahmen auf den federnden Rand der Sohle
erfolgen kann. Deshalb wird der federnde Rand der Sohle nach dem Hauptpatent gemäß der vorliegenden
Erfindung durch einen im Querschnitt U-förmigen Rahmen ersetzt, wie er bei sogenannten Flexibel-Schuhen
üblich ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Unfallverhütungsschuhes gestattet es, eine
völlig flache Sohle ohne Ausnehmung zu verwenden. Der für die erfindungsgemäßen Zwecke angestrebte
Hohlraum zum Ausweichen der Zehen bei Belastung der Schuhkappe wird dadurch herbeigeführt, daß
neben dem im Querschnitt U-förmigen Rahmen eine zusätzliche, lose oder eingeklebte oder angeschweißte
Stützrippe vorgesehen ist.
Unfallverhütungsschuh
Zusatz zum Patent 1 005 409
Anmelder:
Schuhfabrik Peter Kleinen o.H.G.,
Ratheim (Kr. Aachen),
Ratheim (Kr. Aachen),
Dr. Herbert Funck,
München, Äußere Prinzregentenstr. 10,
und Dr. Klaus Maertens, Seeshaupt (Obb.)
und Dr. Klaus Maertens, Seeshaupt (Obb.)
Hubert Lennartz, Ratheim (Kr. Aachen),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Im Querschnitt etwa U-förmige Rahmen, welche derart in einen Schuh eingebaut sind, daß die offene
Seite des U nach innen gerichtet ist, sind bekannt. In dem offenen Teil des im Querschnitt U-förmigen
Rahmens sind dabei der untere, nach außen gebogene Rand des Schaftes sowie eine Zwischensohle
verankert. Jedoch kommt dem Rahmen im Stand der Technik lediglich die Aufgabe zu, daß in seinem
offenen Teil der untere, nach außen gebogene Rand des Schaftes sowie eine Zwischensohle verankert sind.
Beim Erfindungsgegenstand hingegen hat der im Querschnitt U-förmige Rahmen zusammen mit der
Stützrippe diejenige Aufgabe übernommen, die im Hauptpatent dem Rand der Laufsohle zukommt. Eine
Nut, die im Innern des Rahmens zur Aufnahme der Naht angeordnet ist, gehört gleichfalls bereits zum
Stand der Technik.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert.
Abb. 1 zeigt dabei die im Sohlenabschnitt aufgeschnittene räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen
Unfallverhütungsschuhes; aus
Abb. 2 ist der Grundriß des vorderen Teils der Sohle, und zwar in Ansicht auf die dem Fuß zugekehrte,
obere Seite der Sohle ersichtlich; in
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Schuhspitze wiedergegeben.
209 517/148
Nach Abb. 1 wird die Stahlkappe 1 von dem Oberleder 2 umgeben. Zwischen dem das Schuhinnere auskleidenden
Futterleder 3 und dem Oberleder 2 ist eine Schwammgummischicht 4 angeordnet, welche bis
an die Stahlkappe 1 reicht. Die Stahlkappe weist einen in Sohlenrichtung abgewinkelten Rand 5 auf,
der zusammen mit einem in gleicher Weise abgewinkelten Teil 6 des Futterleders zwischen einer Brandsohle?
und einer deren Länge überragenden Zwischensohle 8 eingebettet ist. Das Oberleder 2 ist mit
einem nach außen abgewinkelten Randstück 9 und der Zwischensohle 8 zusammengezwickt. Die sich so
ergebende Zwicknaht ist mit 10 bezeichnet.
Die Zwischensohle 8 sowie das öberlederrandstück 9 sind in den im Querschnitt U-förmigen Rahmen
11 eingefügt. Dieser Rahmen kann aus einem hochpolymeren Kondensationsprodukt (Kunststoff)
bestehen. Der Rahmen 11 weist in seinem der Sohle 12 zugewandten Schenkel die nach der Sohlenseite
offene, jedoch in das Innere des Rahmens versenkte Nut 13 auf, die dem Schuhrand entlang verläuft. Diese
Nut nimmt die Kette der Doppelnaht 10' auf, durch weiche die Zwischensohle 8, das Oberlederrandstück 9
und der Rahmen 11 miteinander verbunden sind. Die Kette der Doppelnaht 10' ist somit in der Nut 13 eingebettet.
Da die Nut nur durch einen schräg verlaufenden schmalen Schlitz 14 mit dem unteren Rand
des Rahmens in Verbindung steht, kann dieser einwandfrei mit der Sohle 12 versehweißt werden, weil
hierdurch auf der Oberfläche eine vollkommene Schweißfläche gebildet und eine versenkten Doppelnaht nicht zu befürchten ist.
Um den in Sohlenrichtung abgewinkelten Rand 5 der Stahlkappe 1 daran zu hindern, in die durch den
U-förmigen Rahmen 11 und die Sohle 12 gebildete, gegebenenfalls mit einem Polster, beispielsweise aus
Schwammgummi 15, ausgefüllte Ausnehmung 16 einzudringen,
ist eine Stützrippe 17 vorgesehen, welche neben dem unteren Schenkel des im Querschnitt
U-förmigen Rahmens 11 sowie zwischen der Sohle 12 und der Zwischensohle 8 angeordnet ist. Diese Stützrippe
übernimmt die Funktion des Randes der Sohle nach dem Hauptpatent, auf welchem die Stahlkappe
mittels des eingeschlagenen Oberleders bei dem Hauptpatent aufliegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß
die angestrebte Zehenfreiheit erhalten bleibt, weil die Zehen beim Auftreffen von Belastungen auf die mit
der Stahlkappe versehene Schuhspitze, gegebenenfalls
unter Zusammendrücken des Schwammgummis, in die Ausnehmung eindringen können, ohne daß gleichzeitig
auch der abgewinkelte Rand der Stahlkappe in die Ausnehmung eindringen kann.
Durch die vorliegende Erfindung werden daher die gleichen Vorteile wie durch das Hauptpatent erzielt,
obwohl die Ausnehmung 16 zur Erzielung der Federung nicht durch eine Hohlsohle, sondern durch einen
Beschädigung der im Querschnitt U-förmigen Rahmen in Verbindung mit der Stützrippe 17 gebildet ist.
Claims (6)
1. Unfallverhütungsschuh mit einer in der Schuhspitze eingearbeiteten, auf dem Sohlenrand
abgestützten Zehenkappe aus Stahl, welche federnd gelagert ist, wobei die federnde Nachgiebigkeit
des Sohlenrandes durch eine Ausnehmung erzielt ist, die unterhalb der Zehenkappe an der dem
Fuß zugekehrten oberen Seite der aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi oder Kunststoff, bestehenden
Laufsohle angeordnet ist, nach Patent 1 005 409, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
flachen Rand einer flachen Sohle (12) ein an sich bekannter, im Querschnitt U-förmiger Rahmen
(11) in bekannter Weise aufgeschweißt und innerhalb des vom Rahmen begrenzten Raumes eine
federnde Stützrippe (17) für die auf einer Zwischensohle
(8) aufliegende Zehenkappe (1) angeordnet ist.
2. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stützrippe
(17) für die Zehenkappe (1) als selbständiges Bauelement ausgebildet ist.
3. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stützrippe
für die Zehenkappe in einer Verlängerung des unteren Schenkels des im Profil U-förmigen
Rahmens besteht.
4. Unfallverhütungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kette der die Zwischensohle (8) und den nach außen abgewinkelten Oberlederrand (9) verbindenden
Doppelnaht (10') in an sich bekannter Weise in einer Nut (13) angeordnet ist, welche in
ebenfalls bekannter Weise im Innern des Rahmens (11) versenkt und mit dem unteren Rand
des Rahmens nur durch einen schräg verlaufenden schmalen Schlitz (14) verbunden ist.
5. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die versenkte Nut
(13) mit dem unteren Rand des Rahmens verbindende Schlitz (14), bei der Nut beginnend, von
innen nach außen verläuft.
6. Unfallverhütungsschuh nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der die versenkte Nut mit dem unteren Rand des Rahmens verbindende Schlitz, bei der Nut beginnend, von außen
nach innen verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 376 711;
französische Patentschrift Nr. 1030 028; britische Patentschrift Nr. 639 605;
USA.-Patentschrift Nr. 2 672 699.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 517/148 2.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16971A DE1124847B (de) | 1954-12-23 | 1954-12-23 | Unfallverhuetungsschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16971A DE1124847B (de) | 1954-12-23 | 1954-12-23 | Unfallverhuetungsschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1124847B true DE1124847B (de) | 1962-03-01 |
Family
ID=7427829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH16971A Pending DE1124847B (de) | 1954-12-23 | 1954-12-23 | Unfallverhuetungsschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1124847B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2482837A1 (fr) * | 1980-05-23 | 1981-11-27 | Dauphine Sa Chaussures | Materiau complexe pour la realisation de chaussures de montagne ou similaire et procede pour son obtention |
Citations (4)
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US2672699A (en) * | 1950-05-04 | 1954-03-23 | Dudenhofen | Welt having a polygonalbead |
-
1954
- 1954-12-23 DE DESCH16971A patent/DE1124847B/de active Pending
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