DE1124642B - Steuerung fuer den hydraulischen Antrieb an Stripperkranen, Tiefofenzangen od. dgl. - Google Patents

Steuerung fuer den hydraulischen Antrieb an Stripperkranen, Tiefofenzangen od. dgl.

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DE1124642B
DE1124642B DEK31647A DEK0031647A DE1124642B DE 1124642 B DE1124642 B DE 1124642B DE K31647 A DEK31647 A DE K31647A DE K0031647 A DEK0031647 A DE K0031647A DE 1124642 B DE1124642 B DE 1124642B
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DE
Germany
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pump
control
pressure
pressure medium
line
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DEK31647A
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English (en)
Inventor
Bruno Beier
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Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/02Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member
    • F15B11/024Systems essentially incorporating special features for controlling the speed or actuating force of an output member by means of differential connection of the servomotor lines, e.g. regenerative circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/024Installations or systems with accumulators used as a supplementary power source, e.g. to store energy in idle periods to balance pump load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für den hydraulischen Antrieb an Stripperkranen, Tiefofenzangen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den hydraulischen Antrieb an Stripperkranen, Tiefofenzangen od. dgl., bei dem eine Hochdruckpumpe kleiner Förderleistung zusammen mit einem Druckmittelspeicher über Steuerorgane auf den Arbeitszylinder zu schalten ist.
  • Von den Antrieben der Zangen für Tiefofenkrane, Stripperkrane u. ä. wird gefordert, daß die Zange schnell geöffnet und geschlossen sowie der gefaßte Block mit großer Kraft sicher gehalten werden kann. Weil eine hydraulische Betätigung der Zange gegenüber einer elektromechanischen antriebs- und getriebetechnisch wesentliche Vorteile bietet, ist man in neuerer Zeit immer mehr bestrebt, ebenso wie bei anderen Triebwerken von Kranen auch den. Antrieb der Zangen bei den vorerwähnten Krantypen hydraulisch zu gestalten.
  • Die Steuerungen bekannter hydraulischer Zangenantriebe arbeiten mit zwei Pumpen, einer Hochdruckpumpe kleiner Fördermenge und einer Niederdruckpumpe großer Fördermenge. Beim Schließen und Öffnen der Zange speisen beide Pumpen gemeinsam den oder die Zangenbetätigungszylinder. Beim Halten des Blockes speist nur die Hochdruckpumpe den oder die Zylinder, während die Niederdruckpumpe über einen Druckmittelbehälter im toten Kreislauf fördert. Häufig ist sogar noch zur Förderung des Spül- und Steueröles eine weitere Pumpe vorgesehen.
  • Diese bekannten hydraulischen Zangenantriebssteuerungen erfordern einen komplizierten Mechanismus und sind deswegen störanfällig sowie infolge des großen materiellen Aufwandes, insbesondere durch die Verwendung mehrerer Pumpenaggregate, teuer.
  • Die Erfindung weist einen Weg, wie die Steuerung eines hydraulischen Zangenantriebes einfacher und trotzdem mit sicherer, allen Anforderungen des praktischen Betriebes gerecht werdender Arbeitsweise gebaut werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum schnellen Schließen der Zange die Kolbenstangenseite des Arbeitskolbens gleichzeitig mit Druckmittel von der Pumpe und vom Speicher zu beaufschlagen ist, daß der Druckmitteldruck zum Aufrechterhalten der Schließkraft allein von der Pumpe zu halten ist und daß zum schnellen öffnen der Zange der deckelseitige Raum des Arbeitszylinders nur an die Pumpe anzuschließen ist, wobei außerdem das aus dem kolbenstangenseitigen Raum abfließende Druckmittel dem deckelseitigen Raum des Arbeitszylinders zuzuleiten ist.
  • In Verbindung mit Druckgießmaschinen ist es bekannt, zwischen der den Druck erzeugenden Pumpe und dem Arbeitszylinder einen oder mehrere Druckmittelspeicher vorzusehen, wobei ein Umschaltventil den von der Pumpe kommenden Druckmittelstrom beeinfiußt. Hierbei wird das Zylinder-Kolben-System zunächst nur aus dem Speicher gespeist; sobald der Speicherdruck auf ein bestimmtes Maß gesunken ist, legt das Umschaltventil die Pumpe zusätzlich an den Arbeitszylinder. Nachdem dessen Druckmittelbedarf gedeckt ist, steht das Zylinder-Kolben-System unter dem Restdruck des Speichers, während gleichzeitig die Pumpe den Speicher wieder auffüllt; sobald ein gewisser Druck erreicht ist, legt das Umschaltventil die Pumpe an den freien Abfluß. Erst nachdem dies geschehen ist, steht der Arbeitszylinder vom Speicher her unter dem vom Schaltventil gesteuerten Höchstdruck. Im Endzustand liegt also bei der bekannten Steuerung der Druckmittelspeicher am Verbraucher.
  • Bei einer bekannten Schmiedemanipulatorsteuerung ist in die Zuleitung zum Zangenzylinder ebenfalls ein Druckmittelspeicher eingeschaltet, dessen Aufgabe es ist, die große Schließkraft auch dann aufrechtzuerhalten, wenn infolge Undichtigkeiten Druckmittel aus dem hydraulischen System entweicht. Auch hier liegt im Endzustand der Speicher am Verbraucher in Form des Arbeitszylinders, d. h., die Pumpe ist am Aufrechterhalten des Zangendruckes nicht beteiligt; dies besorgt vielmehr der Speicher allein.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung, deren neuer Gedanke in der bestimmten Vereinigung im einzelnen bekannter Maßnahmen besteht und deren Schutzumfang sich nur auf die Kombination der im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erstrecken soll, benutzt gegenüber den vorangehend besprochenen Steuerungen den Druckmittelspeicher für den Schnellgang beim Zangenschließen, wobei Pumpe und Speicher gemeinsam den Arbeitszylinder speisen; nachdem die Zangenschenkel zum Anliegen an dem Block gekommen sind, setzt die Pumpe allein den Arbeitszylinder auf Höchstdruck, während der Speicher in diesem Zustand von der Pumpe abgesperrt ist; im Endzustand liegt somit - im Gegensatz zum Bekannten - bei der erfindungsgemäßen Steuerung die Pumpe am Verbraucher, wobei die Pumpe im Nullhub fördert.
  • In der weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, für einen Antrieb mit der erfindungsgemäßen Steuerung die Pumpe als Regelpumpe auszubilden und sie in Abhängigkeit vom Druckmitteldruck zu regeln. Als Steuerorgane können z. B. Kolbenschieber vorgesehen werden, die am besten elektromagnetisch betätigt werden und zusätzlich mit einer Handbetätigung ausgerüstet sein können. Damit nach erfolgter Schließbewegung der Zange der hohe Pumpendruck allein dem Arbeitszylinder zugute kommt, ist gemäß einem weiteren Merkmal in die Druckmittelleitung zwischen dem Speicher und dem Steuerorgan, welches den Druckmittelrückfluß aus dem Speicher steuert, ein Rückschlagventil eingebaut. Schließlich besteht noch ein Kennzeichen darin, daß in die Druckmittelleitung zwischen Pumpe und dem die Speisung des Speichers beeinflussenden Steuerorgan ein Überdruckventil und ein Rückschlagventil eingefügt sind, von denen ersteres den Höchstdruck im System bestimmt und letzteres ein Rückströmen des Druckmittels zur Pumpe bei Stromausfall verhindert.
  • Durch die Steuerung nach der Erfindung ist es möglich geworden, für Stripperkrane, Tiefofenzangen u. ä. den Zangenantrieb einschließlich Schnellgang so zu bauen, daß neben einem Druckmittelspeicher nur eine einzige, verhältnismäßig kleine Hochdruckpumpe erforderlich ist, weil beim Zangenöffnen das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum abfließende Druckmittel zum Speisen des deckelseitigen Zylinderraumes mitverwendet wird und somit die Pumpe lediglich eineDruckmittelrnenge zu fördern hat, welche dem Volumen Kolbenstangenquerschnitt X Kolbenhub entspricht, und beim Zangenschließen die Pumpe vom Druckmittelspeicher unterstützt wird. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Steuerung den Vorzug, daß nur wenige einfache, leicht zu überwachende Steuerorgane notwendig sind, so daß der bauliche Aufwand und die Störanfälligkeit beträchtlich geringer sind als bei denbekannten Zangenantriebssteuerungen. Weiterhin ermöglicht sie einen Schnellgang mit großer Geschwindigkeit, so daß - wie in der Praxis sehr erwünscht - die Leerbewegungen der Zange in kürzester Zeit ausgeführt werden können. Schließlich besitzt sie den Vorzug, daß beim Ausfallen des elektrischen Stromes die Zange noch mehrmals geöffnet oder geschlossen werden kann, weil mit dem Druckmittelspeicher allein weitergefahren werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein schematisches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar in der Form einer Steuerung des Antriebes einer Tiefofenkranzange, wobei in bekannter Weise Arbeitsleitungen ausgezogen, Rücklauf-Leitungen enggestrichelt und Steuerleitungen weitgestrichelt gezeichnet sind.
  • Die Zange 1 wird von der Zugstange 2, deren unteres Ende 2a keilförmig gestaltet ist, unmittelbar betätigt. Am oberen Ende der Zugstange 2 ist der Kolben 3 befestigt, der mit dem Zylinder 4 das Zylinder-Kolben-System bildet. Zum Speisen des Zylinders 4 dienen die als Axialkolbenpumpe ausgebildete Hochdruckpumpe 5 sowie der Druckmittelspeicher 6. Die Pumpe 5 wird elektromotorisch angetrieben und druckabhängig von dem Regler 7 geregelt.
  • Zum Steuern des Druckmittelstromes sind die Kolbenschieber 8, 9, 10 vorgesehen. Die Schieber 8, 9 werden durch Elektromagnete 13, 14 betätigt; der Schieber 10 weist neben einer elektromagnetischen Betätigung 15 noch eine Handbetätigung 11 auf. Jeder Schieber wird außerdem durch eine Feder beeinlußt, die seine Stellung im stromlosen Zustand des ihm zugeordneten Magnets bestimmt. Die Pumpe 5 ist einmal mit dem Druckmittelsammelbehälter 24 durch die Saugleitung 25 und zum anderen durch die Druckleitung26 mit dem Kolbenschieber 8 verbunden. In die Druckleitung 26 ist ein Rückschlägventil 27 eingebaut, dessen Aufgabe es ist, bei Stromausfall ein Rückströmen des Druckmittels von dem unter Überdruck stehenden Speicher 6 in den Behälter 24 oder zur Pumpe 5 zu verhindern. An die Leitung 26 ist eine in den Behälter 24 mündende Leitung 28 angeschlossen, in welche ein Überdruckventil 29 eingeschaltet ist, das die Aufgabe hat; den Druck in der Anlage auf einen bestimmten Wert zu begrenzen. Der Regler 7 ist mittels der Leitung 30 an die Druckleitung 26 angeschlossen.
  • Der Kolbenschieber 8 ist durch die Leitung 31 an die Leitung 32, die den Druckmittelspeicher 6 mit dem Schieber 9 verbindet, und durch die Leitung 33 an die Leitung 35 angeschlossen. In die Leitung 32 ist ein Rüekschlagventil34 eingebaut, das den Fluß des Druckmittels von dem Schieber 9 zum Speicher 6 sperrt. Die Leitung 35 verbindet den kolbenstangenseitigen Raum des Zylinders 4 mit einer Leitung 36, welche den Schieber 9 hydraulisch an den Schieber 10 anschließt. Der Schieber 10 ist außerdem durch die Leitung 37 mit dem deckelseitigen Raum des Zylinders 4 sowie durch die Rücklaufleitung 38 mit dem Druckmittelbehälter 24 verbunden.
  • Der gesamte aus Zylinder-Kolben-System, Pumpe mit Antriebsmotor, Speicher, Druckmittelbehälter und Steuerorganen bestehende Antrieb wird oberhalb des Zangenbaumes auf der Traverse angeordnet und zu einem einfach auszubauenden und übersichtlichen Block zusammengebaut. Der Antriebsmotor für die Pumpe 5 und die Elektromagnete 13,14 und 15 zur Betätigung der Schieber 8, 9, 10 werden zweckmäßig von einem Schaltpult am Kranführerstand mittels Druckknöpfen gesteuert. Hier befindet sich auch das von Hand zu betätigende Organ 11 der mechanischen Übertragung für das manuelle Sehalten des Kolbenschiebers 10: Im praktischen Betrieb arbeitet die Steuerung folgendermaßen: Bei Inbetriebnahme des Zangenkranes wird der die Hochdruckpumpe 5 antreibende Elektromotor eingeschaltet, der sie im Dauerlauf antreibt. Gleichzeitig mit dem Pumpenmotor werden mit Hilfe der Elektromagnete 13, 14 die Schieber 8, 9 betätigt; Schieber 8 schließt Leitung 26 an Leitung 31, Schieber 9 sperrt Leitung 32 von Leitung 36 ab. Ob die Pumpe 5 Arbeitsmittel fördert und wieviel, bestimmt der Regler 7 in Abhängigkeit von dem Druck in der Druckleitung 26. Ist der Druckmittelspeicher 6 z. B. leer oder nur zum Teil gefüllt, herrscht also in ihm nicht der eingestellte Höchstdruck vor, so stellt der Regler 7 die Pumpe 5 auf Förderung, und diese saugt durch die Leitung 25 Druckmittel in Form von Öl aus dem Behälter 24 an und drückt es über die Druckleitung 26, Schieber 8, Leitung 31 und Leitung 32 in den Speicher 6. Dies geschieht so lange, bis entweder der eingestellte Höchstdruck im Speicher erreicht ist oder wegen Betätigens der Zange im Schließ- oder Öffnensinne der Kolbenschieber 8 in seine andere Stellung gebracht wird. Ist der Speicher 6 voll, d. h. der Höchstdruck erreicht, so ist auf Grund ihrer druckabhängigen Regelung die Pumpe 5 wieder auf Nullhub zurückgestellt.
  • Soll die Zange 1 geschlossen werden, so werden durch entsprechendes Schalten die Magnete 13, 14 und 15 stromlos gemacht, wodurch die Schieber 8, 9 und 10 die durch ihre Feder bedingte Stellung einnehmen, d. h., Schieber 8 schließt die Leitung 26 an die Leitung 33, Schieber 9 verbindet Leitung 32 mit Leitung 36, und Schieber 10 schließt Leitung 37 an Leitung38. Sobald dies erfolgt ist, drückt die Pumpe5 über Leitung 26, Schieber 8, Leitung 33 sowie Leitung 35 und der Speicher 6 über Leitung 32, Schieber 9, Leitung 36 sowie Leitung 35 Öl in den kolbenstangenseitigen Raum des Zylinders 4. Der Kolben 3 und die an ihm befestigte Zugstange bewegen sich aufwärts. Das keilförmig erweiterte untere Ende 2a der Zugstange 2 drückt die oberen Hälften der Zangenschenkel auseinander, wobei die an letzteren angebrachten Rollen auf dem Keilstück 2 a abrollen, und schließt so die unteren Hälften der Zangenschenkel 1. Das durch die Bewegung des Kolbens 3 aus dem deckelseitigen Zylinderraum verdrängte Öl fließt über Leitung 37, Schieber 10 und Leitung 38 in den Behälter 24. Sobald die Zange 1 den Block fest gefaßt hat und an ihm Widerstand findet, steigt der Druck im System an, und der von diesem Druck abhängige Regler 7 regelt die Pumpe 5 auf Nullhub. Die bei Nullhub von der Pumpe 5 geförderte Ölmenge fließt über die Leitungen 26, 28 und das überdruckventil29 in den Sammelbehälter 24.
  • Soll die Zange geöffnet werden, so betätigt der Kranführer in diesem Sinne die Druckknopfsteuerung; hierdurch werden die Magnete 14 und 15 eingeschaltet und verstellen die Schieber 9 und 10 entsprechend, während Magnet 13 wie beim Zangenschließen stromlos bleibt und somit Schieber 8 die durch die Feder bestimmte Stellung beibehält, d. h., Schieber 8 hält die Verbindung zwischen den Leitungen 26 und 33 aufrecht, Schieber 9 sperrt den Durchgang von Leitung 32 in Leitung 36 und Schieber 10 schließt Leitung 36 an Leitung 37. Die Pumpe 5 kann nun über Leitung 26, Schieber 8, Leitung 33, Leitung 35, Leitung 36, Schieber 10 und Leitung 37 den deckelseitigen Raum des Zylinders 4 speisen, wobei das gleichzeitig aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum von dem Kolben 3 verdrängte Ölvolumen über Leitung 35 zusätzlich zu der von der Pumpe 5 kommenden Ölmenge in die Leitung 36 gedrückt wird und mit dieser von da über Schieber 10 und Leitung 37 zur Speisung des deckelseitigen Zylinderraumes benutzt wird. Der Kolben 3 und mit ihm die Zugstange 2 bewegen sich dadurch abwärts, die waagerechte Stirnseite des Keilstückes 2a legt sich auf die Ansätze der Zangenschenkel 1 und drückt letztere abwärts, die Zange wird geöffnet.
  • Fällt einmal aus irgendwelchen Gründen der Strom aus oder wird der Antriebsmotor der Pumpe 5 defekt, dann kann die Zange mit Hilfe des Speichers 6 allein noch einige Male geschlossen und geöffnet werden.
  • Bei Stromausfall nehmen unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder die Schieber 8, 9 und 10 jene Stellung ein, die der Schließbewegung der Zange zugeordnet ist. Das bedeutet, daß der kolbenstangenseitige Raum des Zylinders 4 mit dem Speicher 6 verbunden ist und der deckelseitige Zylinderraum an den Behälter 24 geschlossen ist und somit der Speicher 6 den Zylinder für die Zangenschließbewegung speisen kann. Dadurch, daß bei Stromausfall die Schieber 8, 9, 10 automatisch die der Schließbewegung zugeordnete Stellung einnehmen, ist auch vermieden, daß in diesem Fall ein in der Zange befindlicher Block herausfallen kann.
  • Um bei Stromausfall die Zange mit dem Speicher 6 allein öffnen zu können, ist von Hand mit Hilfe des Betätigungsorgans 11 der Schieber 10 umzuschalten, d. h. in jene Stellung zu bringen, die sonst der Elektromagnet 15 bewirkt. Dann speist der Speicher 6 den deckelseitigen Raum des, Zylinders 4, und das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum vom Kolben 3 verdrängte Öl wird zur Speisung des deckelseitigen Raumes mitverwendet.
  • Wenn es einmal vorkommen sollte, daß der Speicher leer ist, so hat dies nur zur Folge, daß das Schließen der Zange langsamer vor sich geht, weil ja dann nur die Hochdruckpumpe allein den kolbenstangenseitigen Zylinderraum speist. Auf das öffnen der Zange hat das Leersein des Speichers - ausgenommen den Zustand bei Stromausfall - keinen Einfluß. Im praktischen Betrieb des Zangenkranes kommt es jedoch kaum vor, daß der Druckmittelspeicher einmal leer ist, weil zwischen den Zeitabschnitten, in denen dem Speicher Druckmittel entnommen wird, immer genügend lange Zeitintervalle verbleiben, z. B. wird der Block angehoben oder abgesenkt und/oder verfahren, in denen die Hochdruckpumpe den Speicher wieder auffüllt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung für den hydraulischen Antrieb an Stripperkranen, Tiefofenzangen od. dgl., bei dem eine Hochdruckpumpe kleiner Förderleistung zusammen mit einem Druckmittelspeicher über Steuerorgane auf den Arbeitszylinder zu schalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Schließen der Zange (1) die Kolbenstangenseite des Arbeitskolbens (3) gleichzeitig mit Druckmittel von der Pumpe (5) und vom Speicher (6) zu beaufschlagen ist, daß der Druckmitteldruck zum Aufrechterhalten der Schließkraft allein von der Pumpe (5) zu halten ist und daß zum schnellen Öffnen der Zange (1) der deckelseitige Raum des Arbeitszylinders (4) nur an die Pumpe anzuschließen ist, wobei außerdem das aus dem kolbenstangenseitigen Raum abfließende Druckmittel dem deckelseitigen Raum des Arbeitszylinders zuzuleiten ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zugehörigen hydraulischen Antrieb die Pumpe als Regelpumpe (5) ausgebildet ist, wobei der Regelpumpe ein druckabhängig arbeitender Regler (7) zugeordnet ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane als Kolbenschieber (8, 9, 10) ausgebildet sind.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerorgane (8, 9, 10) eine elektromagnetische Betätigung (13, 14, 15) und/oder eine Handbetätigung vorgesehen ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelleitung (26) zwischen der Pumpe (5) und dem die Speisung des Druckmittelspeichers (6) beeinflussenden Steuerorgan (8) ein überdruckventil (29) und ein Rückschlagventil (27) eingeschaltet sind. 6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckmittelleitung (32) zwischen dem Speicher (6) und dem den Rück-$uß aus ihm beeinflussenden Steuerorgan (9) ein Rückschlagventil (34) eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909 033; Prospekt der Firma Dango u. Dienenthal KG, Siegen, »AM-1 DDS Auto-Schmiedemanipulator«, S.
  6. 6, Abs. 1.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909033C (de) * 1951-02-08 1954-04-12 Eckert G M B H Geb Hydraulische Anlage mit einem Druckspeicher und einem Umschaltventil, insbesondere fuer Druckgiessmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE909033C (de) * 1951-02-08 1954-04-12 Eckert G M B H Geb Hydraulische Anlage mit einem Druckspeicher und einem Umschaltventil, insbesondere fuer Druckgiessmaschinen

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