DE1122386B - Regelung fuer hydraulisch-pneumatische Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Regelung fuer hydraulisch-pneumatische Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE1122386B
DE1122386B DEB56036A DEB0056036A DE1122386B DE 1122386 B DE1122386 B DE 1122386B DE B56036 A DEB56036 A DE B56036A DE B0056036 A DEB0056036 A DE B0056036A DE 1122386 B DE1122386 B DE 1122386B
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oil
wheels
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hydraulic
movable partition
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Dipl-Ing Franz Tuczek
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Regelung für hydraulisch-pneumatische Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung für hydraulisch-pneumatische Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen das ölvolumen in einer Leitung zwischen einem die Radlast tragenden hydraulischen Element, z. B. hydraulischem Federbein, und einem federnden Widerlager des Fahrzeugaufbaus, z. B. einem Luftpolster, durch Zu- oder Ablassen von öl veränderlich ist.
  • Bei bekannten Regelungen dieser Art wird der Ab- stand zwischen einem Rad und dem Aufbau durch einen Niveauregler konstant gehalten. Dabei werden für zweiachsige Fahrzeuge nicht alle vier Räder mit je einem Niveauregler ausgestattet, da dann der nicht erwünschte Fall eintreten kann, daß diagonal zwei Räder die volle Fahrzeuglast tragen und zwei Räder vollkommen entlastet sind. Man rüstet meist zwei Räder einer Achse, wobei im folgenden als Beispiel die Vorderachse gewählt ist, mit zwei unabhängigen Niveaureglern links und rechts aus, während die Räder der anderen Achse, also in dem gewählten Beispiel derHinterachse, einen gemeinsamenNiveauregler besitzen, der den Abstand zwischen dem Aufbau und einem der beiden Hinterräder oder zwischen dem Aufbau und einem anderen Punkt der Hinterräder, z. B. dem Mittelpunkt einer die beiden Hinterräder verbindenden Achse, konstant hält, indem in den Verbindungsräumen zwischen den hydraulischen Elementen beiderRäder undderen elastischenWiderlagern gemeinsam und gleichzeitig öl zu- oder abgelassen wird. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß bei Kurvenfahrt ein länger einwirkendes Fliehkraftmoment allein von der Vorderachse übernommen wird, da der Wagenaufbau durch die vorderen Niveauregler aufgerichtet wird, wobei das Kurvenaußenrad zusätzlich belastet und das Innenrad entlastet wird, während der Niveauregler der Hinterachse insbesondere, wenn er in der Mitte der Achse angelenkt ist, nicht anspricht und dadurch die Hinterachse kein Fliehkraftmoment aufnimmt. Dies sei an einem Beispiel mit 4000 kg Fahrzeuggewicht deutlich gemacht, das gleichmäßig auf vier Räder mit je 1000kg verteilt sei. Die Spur der Vorderräder und der Hinterräder betrage je 1,50 in. Ein auftretendes Fliehkraftmoment von 1200 mkg wird zunächst unter entsprechender Neigung des Aufbaus von den Vorderrädem und den Hinterrädern. gemeinsam mit je 60Omkg aufgenommen, wodurch eine Änderung der Radlast um je 400 kg bedingt ist, da diese 400 kg bei 1,50 m Hebelarm 600 mkg Moment ergeben. Die Kurvenaußenräder sind dann vom und hinten mit je 1000 + 400 = 1400 kg und die Kurveninnenräder vorn und hinten mit je 1000 - 400 = 600 kg belastet, wobei die Außenräder entsprechend einfedern und die Innenräder entsprechend ausfedern. Alle Radlasten zusammen ergeben das Gesamtgewicht von 4000 kg. Sobald die beiden Niveauregler der Vorderräder ansprechen, wird der als verwindungssteif betrachtete Aufbau von vorn her aufgerichtet, wobei im Endzustand das gesamte Fliehkraftmoment von 1200 mkg von den Vorderrädem aufgenommen wird, indem das Kurvenaußenrad mit 1000 -#- 800 = 1800 kg und das Innenrad mit 1000-800=200kg belastet ist. Die Last der Hinterräder beträgt, da deren Füllungsregler nicht anspricht und der Einfederungszustand der Geradeausfahrt wieder erreicht wird, für jedes Rad wieder je 1000 kg. Es liegt auf der Hand, daß diese Lastverteilung die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Man versucht, diesen Nachteil durch eine mechanische Stabilisierung, z. B. durch den Einbau von Stabilisatordrehstäben, zu vermeiden bzw. abzumildern, um dadurch bei Kurvenfahrt die Federwege der Räder und damit die Schräglage des Aufbaus kleiner zu halten. Auch hydraulische Stabilisatoren sind bekannt, die jedoch verhältnismäßig kompliziert sind.
  • Die Regelung gemäß der Erfindung löst die Aufgabe, das Fliehkraftmoment von allen Achsen auch nachdemAnsprechen derNiveauregler aufzunehmen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Rad und Aufbau vorgesehene Niveauregler auf das primäre ölvolumen zwischen dem Federbein und der einen Seite einer beweglichen Trennwand, z. B. Membran oder Trennkolben, durch Zu- oder Ab- lassen von öl und ein mit der Trennwand verbundener Füllungsregler auf ein sekundäres Ölvolumen zwischen der Trennwand und dem fedemden Widerlager durch Zu- oder Ablassen von Öl einwirken. Nunmehr kann der Abstand zwischen Rad und Aufbau bzw. die Höhenlage des Aufbaus auf zwei Arten, einmal durch Änderung des primären ölvolumens und außerdem durch Änderung des sekundären Ölvolumens, beeinflußt werden. Hierdurch ergeben sich insbesondere für eine hydraulische Kurvenstabilisierung entscheidende Vorteile.
  • Im obigen Beispiel mit zwei Niveaureglem für die Vorderachse und einem gemeinsamen Niveauregler für die Hinterachse haben alle vier Räder je eine bewegliche Trennwand, z. B. einen Trennkolben und je vier unabhängige Füllungsregler, die jeden Trennkolben immer wieder in eine Lage, beispielsweise die Mittellage, zurückführen, indem das sekundäre ölvolumen durch Zu- oder Ablassen von Öl verändert wird. Man kann die Niveauregler durch bekannte Mittel mit so großer zeitlicher Verzögerung, beispielsweise mit mehr als 3 Sekunden, ausführen, daß sie in dieser Zeit bei Kurvenfahrt überhaupt nicht ansprechen. Solange bleibt auch das primäre ölvolumen konstant und stellt praktisch eine konstante Verbindungslänge zwischen Federelement und Trennkolben dar. Die Füllungsregler des sekundären ölvolumens werden zweckmäßig mit geringerer zeitlicher Verzögerung ausgeführt, beispielsweise 1 bis 2 Sekunden, so daß sie bei Kurvenfahrt schneller ansprechen und die Rückführung des Trennkolbens in die Mittellage unter Aufrichtung des Aufbaus bewirken. Da die Rückführung des Trennkolbens und damit auch des Federbeines in die Mittellage für alle vier Räder unabhängig erfolgt, wird das Fliehkraftmoment auch von allen vier Rädern gleichmäßig übernommen. In dem eingangs aufgestellten Zahlenbeispiel bleiben die Belastungen des vorderen und des hinteren Kurvenaußenrades mit je 1400 kg und der Innenräder mit je 600 kg auch nach dem Einsetzen der Regelung bestehen. Nachdem die Aufrichtung des Aufbaus durch Änderung des sekundären ölvolumens vollzogen ist, sind die Niveauregler automatisch in der Ausgangslage. Sie haben also keine Veranlassung, anzusprechen. Es genügt für den obigen geschilderten Regelvorgang bei Kurvenfahrt, daß die zeitliche Verzögerung der Viveauregler für das primäre ölvolumen größer ist als die der Füllungsregler für das sekundäre ölvolumen.
  • Bei der Kurvenfahrt kann die durch den gemeinsamen Niveauregler geschaffene Verbindung der hinteren Federelemente unterbrochen sein, um das überströmen von Öl vom rechten zum linken Federelement infolge des höheren Druckes in dem Federelement des kurvenbelasteten Außenrades zu verhindern. Dies kann in bekannter Weise durch Anordnung von Rückschlagventilen geschehen, die eine direkte Verbindung der Federbeine nicht, aber eine solche zwischen Niveauregler und Federbeinen zulassen. Auch können zwei getrennte, aber von einem gemeinsamen Punkt gesteuerte Niveauregler mit getrennten Leitungen zu den Federbeinen vorgesehen werden. Schließlich ist eg möglich, in die Leitungen von den Niveaureglern zu den hinteren primären Ölvolumen ein fliehkraftgesteuertes Ventil einzubauen, das bei Kurvenfahrt die erwünschte Unterbrechung vollzieht.
  • Die durch den gemeinsamen Niveauregler geschaffene Verbindung der hinteren Federbeine kann auch so stark gedrosselt sein, daß die von der einen zur anderen Seite überströmende geringe ölmenge sich für die zeitlich immer begrenzte Kurvenfahrt nicht auswirkt.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Regelung zur Blockierung der Federung benutzt werden. Eine derartige Eigenschaft wird von der Federung verlangt, wenn der Fahrzeugaufbau Arbeitsgeräte, beispielsweise einen Kran oder eine Feuerleiter, trägt und in der Betriebsstellung dieser Arbeitsgeräte eine Verlagerung des Fahrzeugaufbaus nicht zulässig ist. Die Blockierung ist dadurch möglich, daß die bewegliche Trennwand in ihrer Lage, beispielsweise in einer der Endlagen, blockiert wird, die die Bewegungsmöglichkeit der beweglichen Trennwand begrenzen. Die Trennwand kann durch entsprechende Verstellung der Füllungsregler oder aber, indem durch eine besondere Leitung Öl des sekundären ölvolumens abgelassen wird, in die dem Luftpolster zugewandte Endlage gebracht werden. Durch den öldruck des Federbeines wird die Trennwand dabei in die Endlage gedrückt. Die dadurch bedingte Verschiebung der Höhenlage des Fahrzeugs wird durch die Niveauregler wieder ausgeglichen. Es ist ebenso denkbar, daß der Trennkolben durch Einlassen von 01 in das sekundäre Ölvolumen in die entgegengesetzte Endlage gedrückt und dadurch in dieser Endlage festgehalten wird, daß der Druck des sekundären ölvolumens größer ist, als der Last des Federbeines entspricht bzw. als der des primären ölvolumens. Mit dieser letzteren Möglichkeit der Blockierung ist der Vorteil verbunden, daß bei starken Stößen ein Nachgeben der Trennwand gegen das Luftpolster noch möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer Regelung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Regelung eines Rades mit hydraulischem Federbein, wobei das Sekundärvolumen durch ein das Fahrzeug tragendes Luftpolster belastet ist, Abb. 2 das Schema der Regelung eines vierrädrigen Fahrzeugs, Abb. 3 die Blockierung der Federung, wenn die Trennwand in der einen Endlage ist, Abb. 4 die Blockierung in der anderen Endlage. Das hydraulische Federelement 1, bestehend aus dem Zylinder la und dem Kolben 2, sitzt mit seinen Befestigungsenden 1 b und 1 c zwischen dem Aufbau 3 und der Schwingachse 4 des Rades 5. Die als Trennkolben 6 ausgebildete bewegliche Trennwand trennt das primäre Ölvolumen in den Hohlräumen des Zy- linders la, des Kolbens 2, der Verbindungsleitung 7 und in dem unteren Arbeitsraum 8 des den Trennkolben 6 aufnehmenden Zylinders 9 von dem sekundären ölvolumen 10 in dem oberen Arbeitsraum zwischen Trennkolben 6 und dem das Federwiderlager darstellenden, durch eine elastische Haut 11 a vom Öl getrennten Luftpolster 11. Der von der Schwingachse 4 mittels der Hebel 12 betätigte Niveauregler 13 bekannter Art hält den Abstand zwischen Rad und Aufbau konstant, indem durch die Leitung 14 Öl in die Verbindungsleitung 7 zu- oder abgelassen wird. Der Niveauregler 13 wird durch die Druckleitung 15 aus dem Behälter 16 mittels der Pumpe 17 und des Druckspeichers 18 mit Drucköl versorgt bzw. ist durch die Rücklaufleitung 19 mit dem ölbehälter 16 verbunden. Die Niveaureglung erfolgt in bekannter Weise, indem die Leitung 14 mit der Druckleitung 15 oder der Rücklaufleitung 19 in Verbindung gebracht wird. Der Trennkolben 6 steht über die nach außen geführte Kolbenstange 20 mit dem Füllungsregler 21 in Verbindung, der in ähnlicher Weise aus der Druckleitung 15 a in die Verbindungsleitung 22 zwischen Füllungsregler 21 und sekundärem Ölvolumen 10 Öl zuläßt oder in die Rücklaufleitung 19a Öl abläßt. Der Füllungsregler 21 besitzt in bekannter Weise eine Verzögerungseinrichtung, so daß eine Änderung des sekundären ölvolumens nur bei Bewegungen des Trennkolbens erfolgt, die langsamer sind, als der Aufbauschwingung entspricht. Bei langsamer Bewegung des Trennkolbens nach oben wird Öl durch die Leitung 22 eingelassen und der Trennkolben 6 in die gezeichnete Mittellage zurückgeführt. Ebenso wird bei langsamer Abwärtsbewegung des Kolbens 6, die z. B. durch eine Entlastung des Federelementes 1 hervorgerufen wird, Öl aus der Leitung 22 abgelassen und der Trennkolben 6 ebenfalls in die gezeichnete Mittellage zurückgeführt. Zur Erzeugung von Dämpfungskräften sind an beliebigen Stellen 2 a, 7 a, 10 a der primären oder se kundären ölströmungen Drosselquerschnitte oder -ventile bekannter Art vorgesehen. Die aus dem ölbehälter 16, der Pumpe 17 und dem Druckspeicher 18 bestehende öldruckanlage dient in der gleichen Weise zur Speisung der anderen mit der erfindungsgemäßen Regelung ausgestatteten Räder.
  • In dem Schema der Abb. 2 sind die öldruckanlage und deren ölleitungen der übersicht halber nicht eingezeichnet. Dargestellt sind die zu den Rädern 105, 205, 305, 405 gehörenden Federelemente 111, 211, 311, 411, die den Trennkolben 106 aufnehmenden Gehäuse 109, 209, 309, 409 und die zu den Trennkolben gehörenden Füllungsregler 121, 221, 321, 421. Die Niveauregulierung der Vorderräder 105, 205 erfolgt durch die Niveauregler 113, 213 und die der Hinterräder 305, 405 durch den gemeinsamen Niveauregler 313, der von einem Punkt 30 der Hinterachse 31 aus betätigt wird und durch die Leitungen 314, 414 mit beiden Federelementen 311, 411 in Verbindung steht.
  • In Abb. 3 ist der Trennkolben 6' in der oberen Endlage gezeichnet. Das primäre ölvolumen in dem Federbein l', der Verbindungsleitung 7' und dem Zy- linderraum 8' des Gehäuses 9' hat keine Ausdehnungsmöglichkeit, so daß die Federung blockiert ist. Hierbei ist der Trennkolben 6' in seine obere Stellung dadurch gelangt, daß aus einem besonderen Ventil 32 Öl aus dem Sekundärvolumen 10' abgelassen ist.
  • In Abb. 4 befindet sich der Trennkolben 6" in der unteren Endlage, in die er durch entsprechenden überdruck aus der Leitung 22" verschoben ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere kann das Luftpolster 11 durch ein anderes federndes Widerlager ersetzt werden. Der Trennkolben muß nicht als scheibenförmiger Kolben ausgebildet sein, sondern er kann als abgestufter Kolben ausgeführt werden, um dadurch eine Druckübersetzung oder andere Wirkung zu erreichen, oder er kann in einfacher Form als Membran ausgebildet sein. Die die Trennwand aufnehmenden Gehäuse 9 können für mehrere oder für alle Räder zu einem einheitlichen Gehäuse zusammengefaßt sein, in das auch die Füllungsregler 21 einbezogen sein können, ohne daß die Trennwand ein nach außen dringendes Teil besitzt. Die Erfindung kann sinngemäß auf Fahrzeuge mit mehr als zwei Achsen oder mehr als vier Rädern übertragen werden. Die Regler müssen nicht mit einer Verzögerung der Ansprechzeit ausgerüstet sein. Es können auch einfache Regler mit sehr stark gedrosseltem ölstrom Anwendung finden. Dies gilt besonders für die Niveauregler. In ihnen kann der Öl- strom so stark gedrosselt sein, daß die Änderung des primären ölvolumens nur sehr langsam, beispielsweise in mehreren Sekunden für 1 cm Hub des Federbeines erfolgt. Die Anpassung an die Belastung wird im wesentlichen nur durch Zu- oder Ablassen von Öl in das sekundäre ölvolumen und die damit verbundene Rückführung des Trennkolbens in die Mittellage bewirkt. Diese Rückführung ist auch dadurch möglich, daß Luft in das Luftpolster zu- oder abgelassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Regelung für hydraulisch-pneumatische Federungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen das ölvolumen in einer Leitung zwischen einem die Radlast tragenden hydraulischen Element, z. B. hydraulischem Federbein, und einem federnden Widerlager des Fahrzeugaufbaus, z. B. einem Luftpolster, durch Zu- oder Ablassen von Öl veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Rad und Aufbau vorgesehene Niveauregler(13) auf das primäre ölvolumen zwischen dem Federbein (1) und der einen Seite einer beweglichen Trennwand, z. B. Membran oder Trennkolben (6), durch Zu- oder Ablassen von Öl und ein mit der Trennwand verbundener Füllungsregler(21) auf ein sekundäres ölvolumen zwischen der beweglichen Trennwand (6) und dem federnden Widerlager(11) durch Zu-oder Ablassen von Öl einwirken.
  2. 2. Regelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem zur Konstanthaltung der Fahrzeughöhe vorgesehenen, von Mitteln des Rades betätigten Niveauregler, der auf das primäre ölvolumen zwischen dem Federbein und der einen Seite einer beweglichen Trennwand durch Zu- oder Ablassen von Öl einwirkt, und mit einem sekundären ölvolumen zwischen der anderen Seite der beweglichen Trennwand und dem federnden Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der beweglichen Trennwand (6) in eine Mittellage durch Zu- oder Ablassen von Luft in das Luftpolster (11) erfolgt. 3. Regelung nach den Ansprüchen 1 und 2 für die vier Räder eines vierrädrigen Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß drei Niveauregler (113, 213, 313) und vier Füllungsregler (121, 221, 321, 421) vorgesehen sind. 4. Regelung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkolben (16', 6") in einer durch einen Anschlag bestimmten Lage (Abb. 3 und 4) festgehalten wird und dadurch die Federung blockiert ist.
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