DE1122111B - Diskriminator - Google Patents

Diskriminator

Info

Publication number
DE1122111B
DE1122111B DES61052A DES0061052A DE1122111B DE 1122111 B DE1122111 B DE 1122111B DE S61052 A DES61052 A DE S61052A DE S0061052 A DES0061052 A DE S0061052A DE 1122111 B DE1122111 B DE 1122111B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discriminator
carrier
frequency
modulated
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES61052A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority to DES61052A priority Critical patent/DE1122111B/de
Publication of DE1122111B publication Critical patent/DE1122111B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D13/00Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations
    • H03D13/007Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations by analog multiplication of the oscillations or by performing a similar analog operation on the oscillations
    • H03D13/009Circuits for comparing the phase or frequency of two mutually-independent oscillations by analog multiplication of the oscillations or by performing a similar analog operation on the oscillations using diodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Diskriminator Die Erfindung befaßt sich mit einem Diskriminator zur Umsetzung von Frequenz- oder Phasenänderungen zweier oder mehrerer unabhängig voneinander modulierter Trägerschwingungen unterschiedlicher Frequenz in von den Trägerschwingungen abhängige Regel- bzw. Anzeigespannungen und/oder der Modulation entsprechende Signalspannungen.
  • Es ist beispielsweise von UKW-Empfängern mit automatischer Scharfabstimmung her bekannt, dem FM-Demodulator außer der Niederfrequenzspannung auch eine Regelspannung zur automatischen Scharfabstimmung des Empfängers zu entnehmen. Dabei wird die Niederfrequenzspannung beispielsweise einem Verhältnisdiskriminator unsymmetrisch als Summenspannung und die Regelspannung zur automatischen Scharfabstimmung symmetrisch als Differenzspannung an den Arbeitswiderständen der Dioden entnommen, so daß sich eine nach Polarität und Größe von der Abstimmlage des Empfängers abhängige Nachstimmspannung für den Oszillator ergibt.
  • In Abweichung von diesen bekannten Schaltungen, bei denen die Frequenz und die Amplitude eines frequenzmodulierten Trägers zur gleichzeitigen Erzeugung einer Regelspannung und einer demodulierten Signalspannung dient, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Frequenz- oder Phasenänderungen zweier oder mehrerer unabhängig voneinander modulierter Trägerschwingungen in von den Trägerschwingungen abhängige Regel- bzw. Anzeigespannungen und/oder der Modulation entsprechende Signalspannungen umzuwandeln. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß die eine modulierte Trägerschwingung den Dioden eines an sich bekannten, als Brückenschaltung aufgebauten Frequenz- oder Phasendiskriminators im Gegentakt zugeführt und eine andere modulierte Trägerschwingung entweder in die Brückendiagonale eingespeist oder ebenfalls im Gegentakt derart zugeführt wird, daß sie symmetrisch zu den Dioden liegt.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird bei symmetrischer Zuführung mindestens zweier Trägerschwingungen eine Trägerschwingung auf der der Einspeisungsstelle für eine andere Trägerschwingung abgewandten Seite der Dioden an diese angelegt.
  • Um eine sichere Trennung der aus den beiden modulierten Trägerschwingungen gewonnenen Spannungen zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, sofern eine einwandfreie Trennung durch Frequenzfilter nicht möglich ist, die verschiedenen vom Diskriminator gelieferten Regel-, Anzeige- und/oder Signalspannungen an getrennten Ausgängen, beispielsweise an einem symmetrischen und an einem unsymmetrischen Ausgang des Diskriminators zu entnehmen.
  • Für den Fall, daß mindestens eine der zugeführten Trägerspannungen frequenz- oder phasenmoduliert ist, kann als Netzwerk zur Zuführung der Trägerspannung an die Dioden des Diskriminators z. B. ein Gegentakt-Modulationswandler mit zwei gegenüber der Trägerfrequenz nach beiden Seiten hin um einen bestimmten Betrag verstimmten Kreisen oder ein Phasendiskriminator mit einem auf die Trägerfrequenz abgestimmten Sekundärkreis (Riegger-Kreis) verwendet werden. Die Schaltung kann auch derart bemessen werden, daß der Diskriminator für mindestens einen der beiden modulierten Träger als Verhältnisdiskriminator (Ratiodetektor) arbeitet.
  • Bei einem Fernsehempfänger kann dem Diskriminator beispielsweise die mit demNiederfrequenzsignal frequenzmodulierte Tonträgerschwingung und die amplitudenmodulierte Bildträgerschwingung zugeführt werden, so daß dieser außer der Niederfrequenzspannung auch eine von der Frequenzabweichung der Bildträgerzwischenfrequenz gegenüber der als Sollfrequenz dienenden Mittenfrequenz des Diskriminatorfilters abhängigen Nachregelspannung zur automatischen Scharfabstimmung des Empfängers liefert.
  • Durch die Erfindung wird eine Mehrfachausnutzung eines Diskriminators für verschiedene Frequenzen erreicht, wodurch der Schaltungsaufwand beispielsweise in einem Fernsehempfänger vermindert werden kann, da, wie bei dem oben angeführten Beispiel, ein zusätzlicher Diskriminator zur Gewinnung der Nachregelspannung für die automatische Scharfabstimmung entfällt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung für die oben angeführten Zwecke in Fernsehempfängem beschränkt, sondern es können z. B. die vom Diskriminator durch Demodulation erzeugten Signalspannungen ihrerseits wieder moduliert sein und gewissermaßen als Hilfsträger dienen. Außerdem würden sich Diskhminatorschakungen gemäß der Erfindung z. B. zum Empfang von Zweikanal-Stereophoniesendungen eignen, bei denen beispielsweise die Summen der beiden Mikrophonspannungen als als Summensignal S über den einen Kanal und die Differenz der beiden Mikrophonspannungen als Differenzsignal D über den anderen Kanal übertragen wird. Die Übertragung der beiden Kanäle kann über zwei vorzugsweise mit einem konstanten Frequenzabstand arbeitende Sender erfolgen, wobei die in den empfangsseitig verwendeten Diskriminatoren erzeugten Spannungen einerseits zur Aussteuerung der beiden Niederfrequenzkanäle und andererseits zur automatischen Verstärkungsregelung bzw. Scharfabstimmung benutzt werden können.
  • In den meisten Fällen erfolgt die Demodulation modulierter Trägerschwingungen durch Gleichrichtung einer amplitudenmodulierten Trägerfrequenz. Sofern die Übertragung, vom Sender zum Empfänger mit Frequenz- oder Phasenmodulation erfolgt, findet in der Regel vor der Demodulation eine Umwandlung dieser Modulationsarten in Amplitudenmodulation statt. Bei der AM-Demodulation wird eine Halbwelle des Trägers unterdrückt und die Trägerfrequenz bei entsprechender Bemessung des nachfolgenden Tiefpasses eliminiert, so daß nur das die Hüllkurve des modulierten Trägers bildende niederfrequente Signal als Ausgangsspannung gewonnen wird. Werden zwei amplitudenmodulierte Träger gleichzeitig einem Gleichrichter zugeführt, so überlagern sich die beiden durch Demodulation entstandenen Frequenzen. Solange die Demodulation an einer quasilinearen Kennlinie des Gleichrichters erfolgt, wie dies in den meisten Fällen der Praxis angestrebt wird, entstehen nur dann Kombinationsfrequenzen der beiden demodinierten Signale, wenn sie durch Nichtlinearitäten der Gleichrichterkennlinie verursacht werden. Der Anteil derartiger Kombinationsfrequenzen ist jedoch bei dem Diskriminator gemäß der Erfindung auf keinen Fall größer als bei den üblichen Demodulationsschaltungen. Da in jedem Fall eine Mischung der beiden Trägerfrequenzen erfolgt, ist es, sofern die Mischprodukte der Trägerschwingungen nicht ausdrücklich gewünscht werden, erforderlich, daß die durch Summation der beiden Trägerfrequenzen entstehende Kombinationsfrequenz und die durch Subtraktion der beiden Trägerfrequenzen enstehende Kombinationsfrequenz außerhalb des Bereiches der Modulationsfrequenzen liegen.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten werden im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schaltung zur Demodulation zweier amplitudenmodulierter Trägerschwingungen. Die beiden Trägerschwingungen sind durch Einschaltung der beiden Signalquellen 1 und 2 in den Stromkreis des Gleichrichters 3 schematisch dargestellt. Am Arbeitswiderstand 4 des Gleichrichters 3 entstehen in bekannter Weise die beiden Modulationsspannungen, wobei der Ladekondensator 5 zur Unterdrückung der Trägerfrequenzen dient. Die Trennung der beiden Modulationsfrequenzen erfolgt durch zwei Frequenzfilter 6 und 7, die entweder als Hochpaß-Tiefpaß-Kombination oder als' auf die einzelnen Modulationsfrequenzen abgestimmte Filter ausgebildet sein können. Am Ausgang zwischen den Klemmen 8 und 10 entsteht dann beispielsweise die der durch die Signalquellel dargestelltenTrägerschwingung aufmodulierte Signalspannung und zwischen den Klemmen 9 und 10 die der durch die Signalquelle 2 dargestellten Trägerschwingung aufmodulierte Signalspannung.
  • Da eine frequenzmodulierte Trägerschwingung durch bekannte Netzwerke in zwei im Gegentakt amplitudenmoduherte Trägerschwingungen umgewandelt werden kann, bietet sich, wie in Fig. 2 dargestellt, die Möglichkeit, den Disikriminator als Brückenschaltung aufzubauen, wobei gemäß der Erfindung jede der beiden im Gegentakt amplitudenmodulierten Schwingungen in einen Brückenzweig und eine weitere, beispielsweise ebenfalls amplitudenmodulierte Trägerschwingung in den Diagonalzweig der aus den Gleichrichtern 11 und 12 mit ihren Arbeitswiderständen 13 und 14 gebildeten Brückenanordnung eingespeist wird. Die in den Diagonalzweig eingeschaltete Spannungsquelle ist mit 17 bezeichnet, während die beiden im Gegentakt amphtudenmoduherten Trägerschwingungen durch die beiden Signalquellen 18 und 19 schematisch dargestellt sind. Zur Unterdrückung der Trägerfrequenz der im Gegentakt zugeführten Trägerschwingung dienen die Ladekondensatoren 15 und 16. Die Trägerfrequenz der in den Diagonalzweig eingespeisten amplitudenmoduherten Trägerschwingung wird durch das 'aus dem Widerstand 20 und dem Kondensator 40 bestehende Siebglied beseitigt. Dabei sind die Kondensatoren zur Trägerunterdrückung zweckmäßig derart bemessen, daß auch die Mischprodukte der Träger gleichzeitig unterdrückt werden. Bei der Umwandlung einer frequenzmodulierten Trägerschwingung in zwei im Gegentakt amplitudenmodulierte Trägerschwingungen, wie sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist, bleibt die Trägerschwingung selbst auch nach der Umwandlung frequenzmoduliert. Dies hat jedoch auf die Wirkungsweise der Schaltung keinen Einfluß. Die der durch die Signalquellen 18 und 19 schematisch dargestellten Trägerschwingung aufmodulierte Nachricht kann in bekannter Weise den Klemmen 21 und 23 entnommen werden. Demgegenüber steht die Modulationsfrequenz der Signalquelle 17 nicht an den Klemmen 21 und 23, sondern nur zwischen den Klemmen 22 und 22 oder 22 und 23. Daher tritt keine Störung der an den Klemmen 21 und 23 auftretenden Modulationsfrequenzen durch die Modulationsfrequenz der Signalquelle 17 auf. Andererseits steht aber die Modulationsfrequenz der Signalquellen 18 und 19 auch an den Klemmen 21 und 22 bzw. 22 und 23. Um die Modulationsfrequenz der Signalquelle 17 getrennt zu erhalten, können entweder entsprechende Filter vorgesehen sein, oder die Modulationsfrequenz der Signalquelle 17 wird zwischen den Anschlüssen 22 und 24 entnommen, an denen keine von der Modulation der Signalquelle 18 und 19 herrührende Spannung auftritt. Die Signalquellen 18 und 19 können beispielsweise die gegenüber der Trägerfrequenz nach beiden Seiten hin etwas verstimmten Sekundärkreise eines Gegentaktdiskriminators sein, während sich die Signalquelle 17 durch den Schwingkreis eines Flankendemodulators oder durch einen anderen bekannten Modulationswandler verwirklichen läßt.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltung, bei der beide modulierte Trägerschwingungen dem Diskriminator als im Gegentakt modulierte Schwingungen zugeführt werden. Die eine amplitudenmodulierte Trägerschwingung wird dabei durch die Signalquellen 25 und 26, die andere durch die Signalquellen 27 und 28 dargestellt. Zwischen den mit ihren Symmetriepunkten verbundenen Signalquellen sind die beiden je aus einem Gleichrichter 29 bzw. 30 mit entsprechenden Arbeitswiderständen 31 bzw. 32 und Ladekondensatoren 33 bzw. 34 bestehenden Zweige der den Diskriminator bildenden Brückenschaltung eingeschaltet. Die Trennung der beiden Modulationsfrequenzen erfolgt durch die beiden Filter 35 und 36, die jeweils nur für die zugehörige Modulationsfrequenz durchlässig sind. Die Modulationsfrequenz der durch die Signalquellen 25 und 26 dargestellten Trägerschwingung kann zwischen den Klemmen 37 und 39 die Modulationsfrequenz der durch die Signalquellen 27 und 28 dargestellten Trägerschwingung zwischen den Klemmen 38 und 39 abgegriffen und den entsprechenden nachfolgenden Teilen der Schaltung zugeführt werden.
  • Fig. 4 zeigt die Verwendung eines Diskriminators gemäß der Erfindung in einem Fernsehempfänger, wobei dieser Diskriminator einerseits zur Erzeugung einer Regelspannung zur automatischen Scharfabstimmung des Empfängers aus den Frequenzschwankungen des empfangenen Bildträgers bzw. des örtlichen Oszillators und andererseits zur Demodulation des frequenzmodulierten Tonträgers oder Differenzträgers dient. Der Primärkreis 41 des zur Zuführung des Bildträgers an den Diskriminator dienenden Gegentakt-Modulationswandlers ist auf die Bildträgerzwischenfrequenz von beispielsweise 38,9 MHz abgestimmt, während die beiden Kreise 42 und 43 je nach einer Seite hin gegenüber der Trägerfrequenz etwas verstimmt sind. Auf der diesem Modulationswandler abgewandten Seite der Dioden 44 und 45 ist der beispielsweise ebenfalls nach dem Gegentaktprinzip arbeitende Modulationswandler zur Zuführung des frequenzmodulierten Tonträgers angeschlossen. Der Primärkreis 47 ist beispielsweise entweder auf die Tonträgerzwischenfrequenz von 33,4 MHz oder auf die Differenzträgerfrequenz von 5,5 MHz abgestimmt, während die beiden Kreise 48 und 49 gegenüber diesen Trägerfrequenzen in bekannter Weise verstimmt sind. Die Arbeitswiderstände der beiden Dioden sind mit 50 bzw. 51, die entsprechenden Ladekondensatoren mit 52 bzw. 53 bezeichnet. An den Ausgang des Diskriminators ist zunächst das aus dem Widerstand 54 und dem Kondensator 55 bestehendeDeemphasisglied angeschlossen, von dem die Niederfrequenzspannung über die Leitung 56 dem nachfolgenden Niederfrequenzverstärker zugeführt wird. Um die Regelspannung für die automatische Scharfabstimmung des Empfänger von den durch die Niederfrequenz gegebenen Spannungsschwankungen freizuhalten, ist vor der abgehenden Regelspannungsleitung 57 ein aus dem Widerstand 58 und dem Kondensator 59 bestehendes Siebglied eingeschaltet, wobei die Kapazität des Kondensators 59 wesentlich größer ist als die des Kondensators 55. An Stelle des Gegentakt-Modulationswandlers kann auch in bekannter Weise ein Phasendiskriminator (Rieggerkreis od. dgl.) Verwendung finden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Diskriminator gemäß der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Der dort gezeigte Diskriminator ist für beide modulierten Trägerschwingungen als Verhältnisdiskriminator (Ratiodetektor) ausgebildet. Die Einspeisung des in seiner Frequenz in Abhängigkeit von Schwankungen des örtlichen Oszillators oder des übertragenen Bildträgers sich ändernde Bildzwischenfrequenzträgers erfolgt über einen bei Verhältnisdiskriminatoren üblichen Modulationswandler 61, der sekundärseitig beispielsweise auf die Bildträgerzwischenfrequenz von 38,9 MHz abgestimmt ist. Auf der diesem Modulationswandler abgewandten Seite der Dioden 62 und 63 ist ein weiterer Modulationswandler 64 an den Diskriminator angeschlossen, über den die frequenzmodulierte Tonträgerschwingung zugeführt wird, wobei die Resonanzfrequenz des Sekundärkreises dieses Modulationswandlers etwa 33,4 MHz beträgt. Die gleichstrommäßige Trennung der beiden Modulationswandler bewirken die Kondensatoren 66 und 67. Den Arbeitswiderständen 68 und 69 sind die Kondensatoren 70 und 71 parallel geschaltet. Der Beruhigungskondensator ist mit 72 bezeichnet. Die Längswiderstände 74 und 75 dienen zur Symmetrierung des Diskriminators. Da die Schwankungen der Bildträgerfrequenz im Verhältnis zu der dem Tonträger aufmodulierten Niederfrequenz sehr langsam erfolgen, kann auch hier eine Trennung der Nachregelspannung zur automatischen Scharfabstimmung und der Niederfrequenzspannung durch ein Tief- bzw. Hochpaßfilter erfolgen. Deshalb schließt sich an das Deemphasisglied 76/77, von dem die Niederfrequenzspannung über die Leitung 78 abgegriffen wird, ein aus dem Widerstand 79 und dem Kondensator 80 bestehendes Siebglied an, an dem die Nachregelspannung für die automatische Nachregelung des Oszillators über die Klemmen 81 und 82 entnommen wird.
  • Der Modulationswandler 61 kann anstatt auf die Bildträgerzwischenfrequenz auch auf die Horizontalablenkfrequenz abgestimmt sein, so daß an den Klemmen 81/82 eine Regelspannung zur Nachregelung des Ablenkoszillators entsteht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Diskriminator zur Umsetzung von Frequenz-oder Phasenänderungen zweier oder mehrerer unabhängig voneinander modulierter Trägerschwingungen unterschiedlicher Frequenz in von den Trägerschwingungen abhängige Regel- bzw. Anzeigespannungen und/oder derModulation entsprechende Signalspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine modulierte Trägerschwingung den Dioden eines an sich bekannten als Brückenschaltung aufgebauten Frequenz- oder Phasendiskriminators im Gegentakt zugeführt und eine andere modulierte Trägerschwingung entweder in die Brückendiagonale eingespeist oder ebenfalls im Gegentakt derart zugeführt wird, daß sie symmetrisch zu den Dioden liegt.
  2. 2. Diskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei symmetrischer Zuführung mindestens zweier Trägerschwingungen eine Trägerschwingung auf der der Einspeisungsstelle für eine andere Trägerschwingung abgewandten Seite der Dioden an diese angelegt wird.
  3. 3. Diskriminator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zugeführten Trägerschwingungen frequenz- oder phasenmoduliert ist.
  4. 4. Diskriminator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Netzwerke zur Zuführung der modulierten Trägerschwingengen als Gegentakt-Modulationswandlex mit zwei gegenüber der Trägerfrequenz nach beiden Seiten hin um einen bestimmten Betrag verstimmten Kreisen ausgebildet ist.
  5. 5. Diskriminator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Netzwerke zur Zuführung der modulierten Trägerschwingungen als Phasendiskriminator mit einem auf die Trägerfrequenz abgestimmten Sekundärkreis ausgebildet ist.
  6. 6. Diskriminator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator für mindestens eine der modulierten Trägerschwingungen als Verhältnisdiskriminator (Ratiodetektor) ausgebildet ist.
  7. 7. Diskriminator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der vom Diskriminator gelieferter Spannungen durch Frequenzfilter (Hochpaß-, Tiefpaß, Bandpaß) erfolgt. B.
  8. Diskriminator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Diskriminator gelieferten Spannungen an verschiedenen Ausgängen, beispielsweise einem symmetrischen und einem unsymmetrischen Ausgang des Diskriminators entnommen werden.
  9. 9. Diskriminator nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für Fernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß dem Diskrimmator die frequenzmodulierte Tonträgerschwingung und die amplitudenmodulierte Bildträgerschwingung zugeführt werden.
  10. 10. Diskriminator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unsymmetrischen Ausgang des Diskriminators die Modulationsspannung der frequenzmodulierten Tonträgerschwingung (Niederfrequenzspannung) und am symmetrischen Ausgang des Diskriminators die von der Bildträgerschwingung abhängige Regel- bzw. Anzeigespannung, vorzugsweise als Nachregelspannung zur automatischen Scharfabstimmung des Empfängers entnommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031346; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1763 053; »Funkschau«, 1957, H. 16, S. 447j448; »Electronics«, 1954, Februar, S. 188 bis 192.
DES61052A 1958-12-18 1958-12-18 Diskriminator Pending DE1122111B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61052A DE1122111B (de) 1958-12-18 1958-12-18 Diskriminator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES61052A DE1122111B (de) 1958-12-18 1958-12-18 Diskriminator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1122111B true DE1122111B (de) 1962-01-18

Family

ID=7494583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES61052A Pending DE1122111B (de) 1958-12-18 1958-12-18 Diskriminator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1122111B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1763053U (de) * 1957-10-07 1958-03-13 Saba Gmbh Schaltungsanordnung fuer nach dem intercarrierverfahren arbeitende fernsehempfangsgereate.
DE1031346B (de) * 1954-07-09 1958-06-04 Rca Corp Farbdemodulator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031346B (de) * 1954-07-09 1958-06-04 Rca Corp Farbdemodulator
DE1763053U (de) * 1957-10-07 1958-03-13 Saba Gmbh Schaltungsanordnung fuer nach dem intercarrierverfahren arbeitende fernsehempfangsgereate.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69313520T2 (de) FM-Quadratur-Demodulator
DE2645950A1 (de) Radio-empfaenger fuer frequenzmodulierte signale
EP0345881B1 (de) Synchrondemodulator
DE2945563A1 (de) Fernsehempfaenger
EP0308520A1 (de) Digitaler Demodulator
DE3533330C2 (de)
EP0127918B1 (de) Fernsehempfänger mit einem Verarbeitungsteil zum Aufbereiten von Stereo-/Zweiton-Signalen
DE1219084B (de) Zeitmultiplex-Hilfstraegerdemodulator fuer Stereo-FM-Empfaenger
DE1122111B (de) Diskriminator
DE2755472A1 (de) Demodulatorschaltung fuer einen fm-stereoempfaenger
DE1906957A1 (de) WM-Detektorschaltung
DE2739668C2 (de) Pilotsignal-Löschschaltung für Multiplexdecoder
DE2821773A1 (de) Synchrondetektor
EP0695087B1 (de) Schaltungsanordnung zur Zwischenfrequenzdemodulation für ein Videosignalverarbeitungsgerät
DE675286C (de) Signalanlage zur UEbertragung eines Seitenbandes
DE956690C (de) Fernsehempfangsverfahren
DE884660C (de) Frequenzdiskriminator
DE3505118A1 (de) Zweikanal-zf-fernsehempfaenger mit im tonkanal vom bildtraeger abgeleiteter scharfabstimmspannung
DE1200364B (de) Schaltungsanordnung zur Gewinnung der beiden Lautsprechersignale auf der Empfangsseite bei der kompatiblen Rundfunk-Stereophonie nach dem Multiplexverfahren
DE3613994C2 (de)
DE2943802C2 (de) Auf einem Halbleiterplättchen befindliche integrierte Halbleiterschaltung
DE865479C (de) Stereophonisches UEbertragungssystem
DE1202820B (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Scharf-abstimmung eines Fernsehempfaengers
DE967707C (de) Einrichtung zur gleichzeitigen Einseitenbanduebertragung zweier Signale
AT236442B (de) Vorrichtung zur stereophonischen Wiedergabe von Signalen