DE1121700B - Aus Widerstandsband gewickelter Hochstromwiderstand - Google Patents

Aus Widerstandsband gewickelter Hochstromwiderstand

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Publication number
DE1121700B
DE1121700B DES59916A DES0059916A DE1121700B DE 1121700 B DE1121700 B DE 1121700B DE S59916 A DES59916 A DE S59916A DE S0059916 A DES0059916 A DE S0059916A DE 1121700 B DE1121700 B DE 1121700B
Authority
DE
Germany
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resistance
current resistor
insulating
parts
high current
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Pending
Application number
DES59916A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Marr
Dipl-Ing Josef Czerny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1121700B publication Critical patent/DE1121700B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/01Mounting; Supporting
    • H01C1/016Mounting; Supporting with compensation for resistor expansion or contraction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Aus Widerstandsband gewickelter Hochstromwiderstand Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Widerstandsband in Spiralform gewickelten Hochstromwiderstand, insbesondere Bremswiderstand für elektrische Triebfahrzeuge, bei dem die Widerstandsbänder in mehreren Etagen übereinander durch stirnseitig angreifende, auf radial angeordneten Bolzen aufgereihte Isolierteile gehaltert sind.
  • Derartige Hochstromwiderstände sind insbesondere beim Einsatz in Fahrzeugen, Hubwerken u. dgl. häufig starken Erschütterungen ausgesetzt. Ferner treten, bedingt durch die meist starken Belastungsschwankungen, auch starke Temperaturbeanspruchungen auf, die wesentliche Lagenänderungen in den Widerstandsbändern und gegebenenfalls auch in den Haltevorrichtungen verursachen.
  • Bisher hat man bei in mehreren Etagen übereinander angeordneten, spiralig gewickelten Widerständen die Halterung des Widerstandsbandes an den radial verlaufenden Tragbolzen starr ausgeführt. Nachteilig hierbei war, daß keine Mittel vorgesehen waren, die es ermöglichten, bei Aufheizung des Widerstandes die dabei auftretenden Wärmeausdehnungen in den Bändern entsprechend auszugleichen. Die Folge war, daß in radialer Richtung ganz erhebliche Schubbeanspruchungen auftraten und infolge der in axialer Richtung auftretenden Widerstandsbanddeformation Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Bandlagen verursacht werden konnten. Für mäanderförmig in einer Ebene aufgewickelte Widerstände ist es zwar bereits bekannt, eine abgefederte Vorrichtung vorzusehen, mit der die Widerstandsbänder dauernd straff gehalten werden. Eine solche Einrichtung ist für das Spannen und Abfedern von spiralig gewickelten Widerstandsbändern und insbesondere für den in axialer Richtung notwendig werdenden Wärmedehnungsausgleich für in Etagen angeordnete Bänder ungeeignet. Das gesteckte Ziel konnte auch mit einer weiter bekanntgewordenen Einrichtung nicht erreicht werden, die bei in Flachbauform ausgeführten Widerstandseinheiten zwar eine Abfederung der die Widerstandskörper halternden Isolationsteile ermöglichte, die aber keine Abfederung besaß, mit der die zu Kurzschlüssen Anlaß gebende Ausbiegung der Bandteile in axialer Richtung auszugleichen war. Da die Federung nur bei Ausdehnung der Isoliertragteile wirkte, mußte bei der bekannten Einrichtung die Einspannstellen der Widerstandsbänder die gesamten Kräfte aufnehmen, die bei Wärmedehnung der Bänder auftraten. Um nun bei in mehreren Etagen übereinander angeordneten, spiralig aufgewickelten Bandwiderständen außer einer Abfederung gegen mechanische Stöße vor allem aber die bei Aufheizung des Widerstandes verursachten Wärmeausdehnungen in den Bändern selbst sowohl in radialer wie in axialer Richtung entsprechend auffangen und ausgleichen zu können, sind gemäß der Erfindung die Isolierhalteteile je eines Bolzens im Gehäuse unter Zwischenfügung je einer Druckfeder radial und eine Mehrzahl von Etagen axial federnd gegenüber dem Gehäuse abgestützt.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Aus Gründen der Übersicht ist nur die eine Hälfte des zylinderfönmig ausgebildeten Hochstromwiderstandes dargestellt. Der Hochstromwiderstand besteht aus einem nicht gezeichneten, aus Profilteilen aufgebauten Gerüst, das die Gehäusewandung 1 trägt. Das Gerüst ist stirnseitig mit einem Tragteil verbunden, das aus einem dosenförmigen Mittelteil 2 und einer Mehrzahl daran angeschweißter, sternförmig angeordneter Träger 3 besteht, die an ihrem äußeren Umfang durch einen ringförmigen Teil 4 miteinander verbunden sind. Am Mittelteil 2 ist ein mit Längsschlitzen 5 versehenes Rohr 6 starr befestigt. Eine weitere, ebenfalls mit Längsschlitzen 5 versehene Zwischenwandung ist mit 7 bezeichnet. Zur Halterung der spiralförmig aufgewickelten Widerstandsbänder 8 dienen auf Haltebolzen 9 aufgeschobene Isolierteile 10, die an ihrem Umfang konisch ausgebildete, den Widerstandsbändern angepaßte Nuten 11 haben. Es ist ersichtlich, daß sich auch an den Stoßfugen der Isolierteile Haltenuten für die Widerstandsbänder ergeben. Die Schlitze 5 sind in der Breite der Stärke der Bolzen 9 angepaßt und so angeordnet, daß sie den Bolzen 9 eine radiale Führung zu geben vermögen.
  • Um Wärmespannungen und Erschütterungen abzufangen, sind die Federn 12, 13 und 14 vorgesehen. Wie ersichtlich, sind auf die Bolzen 9 am gegen die Achse des Widerstandes gerichteten Ende Isolierstücke 15 aufgeschoben und durch Endscheiben 16 gehalten. Da die Isolierstücke 15 mit zylinderförmigen, gestapelten Teilen 17 im Eingriff stehen, ist die Lage dieser Isolierstücke weitgehend starr festgelegt. Das andere Ende des Bolzens 9 ist mit einem Endstück 18 versehen, das sich unter Zwischenschaltung der Feder 12 gegen den Wandungsteil 7 abstützt. Hierdurch ist es möglich, die bei Erwärmung des Widerstandsbandes auf die Isolierstücke 10 wirkenden Drücke elastisch abzufangen.
  • Die Federn 13 und 14 nehmen die in axialer Richtung auftretenden Spannungen und Erschütterungen auf. Während die Federn 13 unter Abstützung an einem Wandungsteil 19 über sternförmig angeordnete Druckstücke 20 wirken, arbeitet die vorteilhaft an das belüftete, d. h. kalte Ende gelegte Feder 14 über einen Zugbolzen 21 auf den Endzylinder 22. Dieser Endzylinder drückt auch auf die Druckstücke 20.
  • Um den Lüftungsquerschnitt durch Isolierteile nicht zu stark herabzusetzen, können die Isolierteile 10 teilweise durch im Querschnitt schwächere, unprofilierte Teile 23 ersetzt werden. Dieser Ersatz kann, um eine gleichmäßige Halterung zu erzielen, in jeder zweiten Etage und in jeder Etage an jedem zweiten Haltebolzen vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung, insbesondere in bezug auf die Gestaltung des Gehäuses und die Formgebung der Isolierteile, ebenso wie in bezug auf die Anordnung der Federn und der Spannstücke Änderungen vor allem im Hinblick auf die notwendigen, vorzugsweise außen angeordneten Anschlußelemente vornehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Widerstandsband in Spiralform gewikkelter Hochstromwiderstand, insbesondere Bremswiderstand für elektrische Triebfahrzeuge, bei dem die Widerstandsbänder in mehreren Etagen übereinander durch stirnseitig angreifende, auf radial angeordneten Bolzen aufgereihte Isolierteile gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhalteteile je eines Bolzens im Gehäuse unter Zwischenfügung je einer Druckfeder radial und eine Mehrzahl von Etagen axial federnd gegenüber dem Gehäuse abgestützt sind.
  2. 2. Hochstromwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile aus einer Vielzahl von auf die Haltebolzen aufgeschobenen Körpern bestehen, die an ihrem Umfang mit einer Mehrzahl der Stärke der Widerstandsbänder angepaßten, vorzugsweise konisch ausgebildeten Nuten versehen sind.
  3. 3. Hochstromwiderstand nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Isolierteile, daß sich auch an den Stoßfugen der Isolierteile Haltenuten für die Widerstandsbänder ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 716 563: USA.-Patentschriften Nr. 2 680178, 1065 015.
DES59916A 1958-09-20 1958-09-20 Aus Widerstandsband gewickelter Hochstromwiderstand Pending DE1121700B (de)

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DES59916A Pending DE1121700B (de) 1958-09-20 1958-09-20 Aus Widerstandsband gewickelter Hochstromwiderstand

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1640617B1 (de) * 1966-05-10 1971-10-07 Theodor Kiepe Elektrotechn Fab Hochbelastbarer maeanderfoermig// gefakteter bandwiderstand vorzugswiese fuer fremdbelueftung

Citations (3)

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US1065015A (en) * 1909-10-21 1913-06-17 Jeffrey Mfg Co Resistance.
DE716563C (de) * 1934-12-20 1942-01-23 Bbc Brown Boveri & Cie Bandwiderstand zum Regeln hoher Stroeme
US2680178A (en) * 1951-09-19 1954-06-01 Cutler Hammer Inc Resistor unit and method of making the same

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