DE1120939B - Geschichtete Panzerplatte - Google Patents

Geschichtete Panzerplatte

Info

Publication number
DE1120939B
DE1120939B DEM48282A DEM0048282A DE1120939B DE 1120939 B DE1120939 B DE 1120939B DE M48282 A DEM48282 A DE M48282A DE M0048282 A DEM0048282 A DE M0048282A DE 1120939 B DE1120939 B DE 1120939B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
shaped charge
metallic
tubes
armor plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM48282A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Wenck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mak Maschinenbau Kiel GmbH filed Critical Mak Maschinenbau Kiel GmbH
Priority to DEM48282A priority Critical patent/DE1120939B/de
Publication of DE1120939B publication Critical patent/DE1120939B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0442Layered armour containing metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Geschichtete Panzerplatte Zum Schutz gepanzerter Fahrzeuge gegen Panzergranaten sowie gegen Hohlladungsgeschosse ist es bekannt, geschichtete Panzerplatten aufzubauen. Die geschichteten Panzerplatten bestehen zum Teil aus Panzerstahl, welcher einen-Schutz gegen Panzergranaten darstellt, und zum Teil aus nichtmetallischen Platten, welche den Strahl der Hohlladungsgeschosse aufzureißen vermögen und damit einen Schutz gegen diese Geschosse darstellen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die äußere Panzerstahlplatte als mittels Schockbehandlung durch Dynamit gehärtete Manganhartstahlplatte auszubilden, wobei die Härtung mittels Schockbehandlung mehrere Zentimeter tief -in -diese Platte eindringt.
  • Zum Schutze eines gepanzerten Fahrzeuges, insbesondere gegen-Panzergranaten, wäre es an sich vorteilhaft, die niehtmetallische Platte unmittelbar hinter der äußeren Hartmanganplatte anzuordnen. Bei einem solchen Aufbau sollte' sich die Panzergranate in der Hartmanganplatte abplatten und umgelenkt werden, worauf sich das Geschoß in denn von der nichtmetallischen Platte ausgefüllten Raum nach Art eines Querschlägers bewegen- würde- und nicht mehr die Kraft hätte, die innere Panzerplatte der Schichtung zu durchdringen. Hierbei bestünde aber der Nachteil, daß die äußere Manganhartstahlplatte mangels genü-Bender Abstützung unter der kinetischen Efiergie ddt' auftreffenden Panzergranate durchbrechen kann. Dies wird vermieden bei einer metallischen Abstützung der äußeren Platte auf der inneren Platte durch die nichtmetallische Schicht hindurch, wobei die Abstützung nicht nur am Rand, sondern auch auf der ganzen Fläche vorhanden sein müßte.
  • Eine solche Abstützung würde aber keinen genügenden Schutz gegen Hohlladungsgeschosse darstellen, denn beim Auftreffen des Hohlladungsstrahles auf eine Stütze würde der Hohlladungsstrahl die Stütze und danach die Panzerung durchdringen.
  • Mit der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis wird nun zur Schaffung eines guten Schutzes sowohl gegen Panzergranaten als auch gegen Hohlladungsgeschosse erfindungsgemäß vorgesehen, daß die äußere Platte auf der inneren Platte mit metallischen Rohren abgestützt ist, deren Innenraum mit dem nichtmetallischen Stoff zum Aufreißen des Hohlladungsstrahles ausgefüllt ist, wobei auch die Zwischenräume zwischen den Abstützungen mit dem nichtmetallischen Stoff ausgefüllt sind. Die Rohre können an sich beliebigen Querschnitt haben; jedoch sind vorteilhaft die Wandstärken der Rohre kleiner als der Durchmesser des Strahles eines Hohlladungsgeschosses, und die Rohre haben mindestens einen solchen Durchmesser, den ein Hohlladungssträhl in einer Metallplatte erzeugt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt: Es zeigt Abb. 1 die bekannte Schichtenanordnung;: . -Abb. 2 grundsätzlicher Art eine Abstützung der äußeren- Platte auf der inneren Platte durch-die nichtmetallische Schicht hindurch und Abb.3 @lie Schichtenanordnung mit einer Rohr-"abstützüng.
  • Abb.1 zeigt einen bekannten geschichteten Panzerplattenaufbau. Die Platte 1 ist eine Manganhartstahlplatte. Die Platte 2 ist eine unter diese Platte gelegte Panzerplatte. Dieser folgt die Platte 4 aus dem den Strahl des Hohlladungsgeschosses aufreißenden nichtmetallischen Werkstoff 3, und dann folgt wieder eine Panzerplatte 4. Die Anordnung dieser Platten ist von außen nach innen bezogen auf das Innere eines zu schützenden Fahrzeuges aufgezählt.
  • Zum Schutz eines gepanzerten Fahrzeuges, insbesondere gegen Panzergranaten, ist es vorteilhaft, daß der nichtmetallische Werkstoff 3 gleich hinter der äußeren Hartmanganplatte 1 angeordnet wird. Dieser Aufbau ist in Abb. 2 dargestellt. Die Hartmanganplatte 1 ruht auf einem säulenartigen Stützverband 5, der gleichfalls aus Stahl hergestellt ist, auf der inneren Panzerplatte 4. Die Zwischenräume zwischen den Stützen 5 werden mit dem nichtmetallischen Stoff zum Aufreißen des Hohlladungsstrahles ausgefüllt.
  • Falls ein solcher Panzerplattenaufbau von einer Panzergranate getroffen wird, plattet sich die Granate in der harten äußeren Manganhartstahlplatte ab, und sie wird in dieser außerdem umgelenkt. In der für dieses Geschoß widerstandslosen Schicht 3 bewegt sich das Geschoß, ausgehend von der Ablenkung in der Platte 1, in der Art eines Querschlägers. Es hat dann nicht mehr die Fähigkeit, die innere Platte 4 zu durchdringen.
  • Falls der in Abb. 2 dargestellte Plattenaufbau mit den Stützen 5 jedoch von einem Hohlladungsgeschoß so getroffen wird, daß der Strahl des Hohlladungsgeschosses durch die Platte 1 auf eine der Stützen 5 auftrifft, so entfällt in diesem Falle die den Strahl aufreißende Wirkung der nichtmetallischen Schicht 3, und der Strahl wird den gesamten Plattenaufbau durchdringen.
  • Bei einer geschichteten Panzerplatte gemäß Abb. 2 gegen ein Hohlladungsgeschoß bestimmt somit das Flächenverhältnis der Stützen 5 zu den Räumen mit den nichtmetallischen Einlagen 3 die Wahrscheinlichkeit, ob bei einem Treffer eines Hohlladungsgeschosses gegen die Panzerplatte wirklich ein Schutz vorhanden ist oder nicht. Es kann aber nicht auf die Stützen 5 verzichtet werden, d. h., die äußere Manganhartstahlplatte 1 kann nicht nur auf Randstützen auf der Platte 4 abgestützt werden, weil dann die Gefahr bestehen würde, daß sie unter der kinetischen Energie der auftreffenden Panzergranate durchbricht. Die Stützen 5 sind also erforderlich, um eine über die Fließgrenze hinausgehende Biegung der Manganplatte 1 unter der Energie der auftreffenden Panzergranate zu unterbinden, indem sie diese kinetische Energie in die Platte 4 ableiten. Um die Wahrscheinlichkeit, daß der Hohlladungsstrahl auf eine der Stützen 5 auftrifft und damit den gesamten Aufbau durchdringt, auf ein Minimum zu reduzieren, sind bei der erfindungsgemäßen Panzerplatte die Stützen als Rohre 6 ausgebildet (Abb. 3), welche eine ähnliche Knickfestigkeit in bezug auf kinetisehe Energie der auftreffenden Panzergranaten wie die Stützen 5. aufweisen.
  • Diese Rohre, die relativ dünnwandig ausgebildet werden können, erzeugen gegenüber den Stützen eine relativ größere Sicherheit gegen das Durchdringen von Hohlladungsstrahlen, da ihre metallischen Querschnitte gegenüber den Stützen 5 kleiner sind. Wenn die Rohre 6 mit Wandstärken versehen werden, die kleiner als der Durchmesser des Hohlladungsstrahles sind, so dringt dieser immer in die die Rohre umgebenden und die in den Rohren befindlichen nichtmetallischen Stoffe 3 zum Aufreißen des Hohlladungsstrahles ein und wird dort aufgerissen und damit der Durchdringungsfähigkeit entkleidet.
  • Die äußere Manganhartstahlplatte 1 ruht auf Rohren 6 auf der inneren Panzerplatte 4. Das Innere 7 der Rohre 6 ist genauso wie der die Rohre 6 umgebende Raum mit den hohlladungsstrahlaufreißenden nichtmetallischen Stoffen 3 ausgefüllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Geschichtete Panzerplatte zum Schutz gegen Panzergranaten und gegen Hohlladungsgeschosse mit einer äußeren tief gehärteten Manganhartstahlplatte, einer inneren zähharten Panzerplatte und einer zwischen beiden Platten angeordneten nichtmetallischen Schicht zum Aufreißen des Strahles von Hohlladungsgeschossen, dadurch gekenn. zeichnet, daß die äußere Platte (1) auf der inneren Platte (4) mit metallischen Rohren (6) abgestützt ist, deren Innenraum (7) mit dem nichtmetallischen Stoff zum Aufreißen des Hohlladungsstrahles ausgefüllt ist, wobei auch die Zwischenräume zwischen den Abstützungen mit dem nichtmetallischen Stoff ausgefüllt sind.
  2. 2. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärken der Rohre kleiner sind als der Durchmesser des Strahles des Hohlladungsgeschosses, wobei die Rohre mindestens einen solchen Durchmesser haben, den ein Hohlladungsstrahl in einer Metallplatte erzeugt.
  3. 3. Panzerplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der metallischen Rohrquerschnitte zu der von der nichtmetallischen Schicht dargestellten Fläche bei vorgegebener Knickfestigkeit der Rohre ein Minimum ist.
DEM48282A 1961-03-06 1961-03-06 Geschichtete Panzerplatte Pending DE1120939B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48282A DE1120939B (de) 1961-03-06 1961-03-06 Geschichtete Panzerplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48282A DE1120939B (de) 1961-03-06 1961-03-06 Geschichtete Panzerplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1120939B true DE1120939B (de) 1961-12-28

Family

ID=7306183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM48282A Pending DE1120939B (de) 1961-03-06 1961-03-06 Geschichtete Panzerplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1120939B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4404889A (en) * 1981-08-28 1983-09-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Composite floor armor for military tanks and the like
DE2359122C1 (de) * 1973-11-27 1987-12-03 Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg Verbundpanzerung
US4895063A (en) * 1986-06-04 1990-01-23 Royal Ordnance Plc Composite armor
FR2864611A1 (fr) * 2003-12-24 2005-07-01 Gohary Hassan El Une plaque metallique (ou autres composants) a multiple usage de "blindage", de "resistance" et de "securite"

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2359122C1 (de) * 1973-11-27 1987-12-03 Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg Verbundpanzerung
US4404889A (en) * 1981-08-28 1983-09-20 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Composite floor armor for military tanks and the like
US4895063A (en) * 1986-06-04 1990-01-23 Royal Ordnance Plc Composite armor
FR2864611A1 (fr) * 2003-12-24 2005-07-01 Gohary Hassan El Une plaque metallique (ou autres composants) a multiple usage de "blindage", de "resistance" et de "securite"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1213305B (de) Panzerplatte, insbesondere zum Schutz gegen Panzergranaten und gegen Hohlladungen
DE3137855C2 (de)
DE69528697T2 (de) Splitterschutzbeschichtung für panzerfahrzeuge
DE1120939B (de) Geschichtete Panzerplatte
DE102019127992B4 (de) Schutzplatte
DE2811733C1 (de) Schutzeinrichtung gegen Geschosse, insbesondere Hohlladungsgeschosse
EP0860348A2 (de) Gepanzertes Kraftfahrzeug, dessen Karosserie wenigstens einen Hohlraum aufweist
DE4237798C2 (de) Panzerung
DE3730371C2 (de)
DE2359122C1 (de) Verbundpanzerung
DE19722698C1 (de) Übungsgeschoß
DE3226476C2 (de)
DE2804630C1 (de) Panzerungselement, insbesondere zum Schutz gegen Hohlladungen
DE4135392C2 (de) Gefechtskopf
DE102019007104B3 (de) Splittergefechtskopf für einen Flugkörper
DE10136018B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Verstärkung von Hohlräumen für dynamische und ballistische Anwendungen
DE19752102B4 (de) Panzerbrechendes Geschoß mit Wuchtwirkung
DE3603610C1 (de) Flugkörper mit einer Tandemladung
DE4106566A1 (de) Schutzvorrichtung für gegen den Aufprall herkömmlicher Projektile geschützte Orte
DE19629310C2 (de) Panzerelement
DE3920015C1 (de) Gefechtskopf
DE2703409C1 (de) Panzerung fuer die Wandung eines Objektes gegen Geschosse,Splitter od.dgl.
DE3403444C2 (de) Bordwand zum Schutz gegen Seeziel-Flugkörper
DE7915552U1 (de) Panzerung mit mindestens einer harten, dem Beschuß zugekehrten Außenschicht und wenigstens einer weicheren Innenschicht, bei welcher die aus Mehrlagenstahl bestehende Panzerwand wärmebehandelt ist
EP3992569B1 (de) Schutzplatte