DE112021006564T5 - Harzzusammensetzung, Formkörper aus Harzzusammensetzung, Stromkabel und Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels - Google Patents

Harzzusammensetzung, Formkörper aus Harzzusammensetzung, Stromkabel und Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels Download PDF

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DE112021006564T5
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bending
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Satoshi Yamasaki
Fumitoshi IYODA
Takanori Yamazaki
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Abstract

Harzzusammensetzung zur Beschichtung eines Umfangs eines länglichen Objekts, die Propyleneinheiten enthält, wobei in einem Formkörper, der die Harzzusammensetzung enthält, nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Stromkabels, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Stromkabels zu einem Außendurchmesser der Isolierschicht 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Stromkabels in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Biegerichtung im ersten Schritt mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung, einen Harzzusammensetzungs-Formkörper, ein Stromkabel und ein Verfahren zur Herstellung des Stromkabels.
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. Dezember 2020 eingereichten japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2020- 211 489 , deren Inhalt hierin durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen ist.
  • Stand der Technik
  • Vernetztes Polyethylen eignet sich hervorragend zur Isolierung und wird daher häufig als Harzkomponente verwendet, die eine Isolierschicht in Stromkabeln und dergleichen bildet (z. B. PTL. 1).
  • Zitationsliste
  • Patentliteratur
  • PTL. 1: Japanische Offenlegungsschrift Nr. S57- 69 611
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Lösung des Problems
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, mit der ein Umfang eines länglichen Objekts beschichtet werden soll und die Propyleneinheiten enthält,
    wobei in einem Formkörper, der die Harzzusammensetzung enthält, nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind,
    wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Formkörpers derart, dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    wird ein Harzzusammensetzungs-Formkörper bereitgestellt, der auf dem Umfang eines länglichen Objekts beschichtet ist und Propyleneinheiten enthält,
    wobei nach einem vorbestimmten Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm in dem Harzzusammensetzungs-Formkörper vorhanden sind,
    wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Harzzusammensetzungs-Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Harzzusammensetzungs-Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    wird ein Harzzusammensetzungs-Formkörper bereitgestellt, der Propyleneinheiten enthält, wobei
    der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl von Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, der durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird,
    der Elastizitätsmodul unter er Bedingungen des 60000-maligen Klopfens (engl. Tapping) innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever, dessen Spitze aus Silizium besteht und der einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, gemessen wird,
    die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
    die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
    die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    wird ein Harzzusammensetzungs-Formkörper bereitgestellt, der Folgendes umfasst:
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
    • ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
    • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
    • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    • wird ein Harzzusammensetzungs-Formkörper bereitgestellt, der Folgendes umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
      • wird ein Harzzusammensetzungs-Formkörper bereitgestellt, der Folgendes umfasst:
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei
    • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger ist,
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger ist,
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt,
    • die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird,
    • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
    • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    wird ein Stromkabel bereitgestellt, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und
    • in der Isolierschicht nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind.
    • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    • wird ein Stromkabel bereitgestellt, umfassend:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und
    • die Isolierschicht eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl von Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul der Isolierschicht erfüllt, der durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Stromkabel bereitgestellt, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
      • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
      • wird ein Stromkabel bereitgestellt, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt,
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
      • wird ein Stromkabel bereitgestellt, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes A beträgt 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger ist,
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger ist, und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
    • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält; und
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Speichermodul des Harzes A bei 25 °C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger eingestellt wird,
    • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger eingestellt wird und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
    • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
    • wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
      • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, aufweist; und
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 5 oder mehr und 200 oder weniger eingestellt wird, und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels bereitgestellt, das Folgendes umfasst:
    • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, umfasst, und
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger eingestellt wird,
    • Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger eingestellt wird,
    • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger eingestellt wird,
    • Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger eingestellt wird, und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird,
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist ein Diagramm, das Beispiele für die jeweiligen Molekulargewichtsverteilungen des Harzes A und des Harzes B gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 2 ist ein schematisches Querschnittsdiagramm orthogonal zu einer axialen Richtung eines Stromkabels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Ergebnisse einer Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Problemstellung der Erfindung
  • Vernetztes Polyethylen wird häufig als Isolierschicht in Stromkabeln verwendet, aber vernetztes Polyethylen, das im Laufe der Zeit abgebaut wird, kann nicht recycelt werden und muss verbrannt werden. Aus diesem Grund gibt es Bedenken wegen der Auswirkungen auf die Umwelt.
  • In den letzten Jahren haben propylenhaltige Harze (im Folgenden auch als „Harze auf Propylenbasis" bezeichnet) als Harzbestandteile der Isolierschicht Aufmerksamkeit erregt. Die Harze auf Propylenbasis, auch die unvernetzten, können eine für ein Stromkabel erforderliche Isolierung erreichen. Mit anderen Worten können sowohl eine Isolierung als auch eine Rezyklierbarkeit erreicht werden.
  • Somit ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das die Isolierung eines Formkörpers, der ein Harz auf Propylenbasis enthält, verbessern kann.
  • Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Isolierung des Formkörpers, der das Harz auf Propylenbasis enthält, verbessert werden.
  • Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
  • <Erkenntnisse der Erfinder>
  • Zunächst wird ein Überblick über die von den Erfindern gewonnenen Erkenntnisse gegeben.
  • Im Allgemeinen ist Polypropylen selbst härter als Polyethylen und dergleichen.
  • Aus diesem Grund wird üblicherweise eine Harzkomponente, die durch Zugabe von Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR) oder ähnlichem zu Polypropylen erhalten wird, im technischen Bereich von Stoßfängern für Automobile und ähnlichem verwendet. Die Harzkomponente kann durch Zugabe von EPR oder ähnlichem zu Polypropylen flexibler gemacht werden.
  • Um die Flexibilität einer Isolierschicht im technischen Bereich der Stromkabel zu verbessern, haben die Erfinder daher versucht, einem Harz auf Propylenbasis ein flexibles Harz wie EPR als Harzkomponente für die Isolierschicht zuzusetzen.
  • Bei der Durchführung von Studien über die Zugabe eines flexiblen Harzes zu einem Harz auf Propylenbasis in einer Isolierschicht haben die Erfinder jedoch festgestellt, dass die Isolierung der Isolierschicht nach dem Biegen eines Stromkabels beeinträchtigt werden kann.
  • Die Analyse der Isolierschicht, deren Isolierung sich durch die Biegung verschlechtert, hat ergeben, dass eine solche Verschlechterung der Isolierung nach der Biegung auf einen unten beschriebenen Mechanismus zurückzuführen ist.
  • Der Elastizitätsmodul des flexiblen Harzes ist niedriger als der Elastizitätsmodul des Harzes auf Polypropylenbasis, wie zuvor beschrieben. Jedes Harz hat eine inhärente Molekulargewichtsverteilung, die mit seinem Elastizitätsmodul korreliert. Infolgedessen sind die Molekulargewichtsverteilung des flexiblen Harzes und die Molekulargewichtsverteilung des Harzes auf Polypropylenbasis voneinander verschieden.
  • Wenn zwei Harze mit unterschiedlichen Molekulargewichtsverteilungen wie zuvor beschrieben gemischt werden, kann mindestens eines der Harze in einigen Fällen örtlich begrenzt sein.
  • Beispielsweise können Komponenten mit einem hohen Elastizitätsmodul, die aus dem Harz auf Polypropylenbasis stammen, lokal konzentriert sein. Ein Bereich, in dem die Komponenten mit einem hohen Elastizitätsmodul lokal konzentriert sind, wird im Folgenden als „hochelastischer Bereich“ bezeichnet. Ein hochelastischer Bereich, der aus dem Harz auf Polypropylenbasis stammt, hat eine hohe Kristallinität. Daher ist der hochelastische Bereich hart.
  • Andererseits können z. B. Bestandteile mit einem niedrigen Elastizitätsmodul, die aus dem flexiblen Harz stammen, lokal konzentriert sein. Ein Bereich, in dem die Komponenten mit einem niedrigen Elastizitätsmodul lokal konzentriert sind, wird im Folgenden als „wenig elastischer Bereich“ bezeichnet. Ein wenig elastischer Bereich, der von dem flexiblen Harz abgeleitet ist, hat eine niedrige Kristallinität (er wird amorph). Daher ist der wenig elastische Bereich flexibel.
  • Selbst wenn die Harze wie zuvor beschrieben in der Isolierschicht örtlich begrenzt sind, gibt es unmittelbar nach der Herstellung keine Probleme mit der Isolierung. Wenn die Harze jedoch in der Isolierschicht örtlich begrenzt sind, kann das Biegen des Stromkabels zu den folgenden Phänomenen führen.
  • Wenn das Stromkabel gebogen wird, kommt es zu einer lokalen Spannung in den Harzkomponenten. Wenn die lokale Spannung aufgebracht wird, brechen beispielsweise die Kristalle im hochelastischen Bereich oder trennen sich voneinander, wodurch feine Hohlräume entstehen können. Oder ein kristalliner hochelastischer Bereich und ein amorpher niedrigelastischer Bereich trennen sich an ihrer Grenzfläche voneinander, wodurch feine Hohlräume entstehen können. Alternativ kann auch im amorphen, wenig elastischen Bereich eine Trennung oder ein Abplatzen entlang der Grenzfläche von Materialien, insbesondere von Materialien mit schlechter Kompatibilität zueinander, auftreten, wodurch feine Hohlräume entstehen können. Zu beachten ist, dass die hier verwendeten „Hohlräume“ Risse einschließen.
  • Darüber hinaus kann eine mechanische Beanspruchung, wenn eine lokale Spannung in den Harzkomponenten auftritt, die Bildung grober Kristalle (Sphärolithe) auslösen, z. B. innerhalb des hochelastischen Bereichs des Harzes auf Polypropylenbasis.
  • Die Isolierung wird in den feinen Hohlräumen und groben Kristallen, die beim Biegen wie zuvor beschrieben entstehen, beeinträchtigt. Wenn daher ein hohes elektrisches Feld an das Stromkabel angelegt wird, kann sich das elektrische Feld auf die feinen Hohlräume und die groben Kristalle in der Isolierschicht konzentrieren, was zu einem dielektrischen Durchschlag der Isolierschicht führt.
  • Als Ergebnis intensiver Untersuchungen haben die Erfinder herausgefunden, dass eine Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen reduziert werden kann, indem die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf den zuvor beschriebenen Erkenntnissen der Erfinder.
  • <Ausführungsformen der Erfindung>
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufgelistet und beschrieben.
    • [1] Eine Harzzusammensetzung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Harzzusammensetzung, die auf den Umfang eines länglichen Objekts aufzutragen ist und Propyleneinheiten enthält, wobei in einem Formkörper, der die Harzzusammensetzung enthält, nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Formkörpers derart, dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst. Gemäß dieser Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [2] Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist einen Harzzusammensetzungs-Formkörper, der auf dem Umfang eines länglichen Objekts beschichtet ist und Propyleneinheiten enthält, wobei nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm in dem Formkörper vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers derart, dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Harzzusammensetzungs-Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Harzzusammensetzungs-Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst. Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [3] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß Punkt [2], erfüllt der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers, der durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt. Durch diese Konfiguration kann die Entstehung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
    • [4] Eine Harzzusammensetzung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Harzzusammensetzungs-Formkörper mit Propyleneinheiten, wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, der durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt. Gemäß dieser Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [5] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß einem der Punkte [2] bis [4], umfasst der Harzzusammensetzungs-Formkörper ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist. Gemäß dieser Konfiguration kann der Formkörper flexibel gestaltet werden.
    • [6] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß Punkt [5], beträgt ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen. Durch diese Konfiguration kann die Entstehung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
    • [7] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß [5] oder [6], beträgt ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger und beträgt ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger. Gemäß dieser Konfiguration können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
    • [8] Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Harzzusammensetzungs-Formkörper, umfassend:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
      • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Gemäß dieser Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [9] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß einem der Punkte [5] bis [8], umfasst der Harzzusammensetzungs-Formkörper ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt. Gemäß dieser Konfiguration können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
    • [10] Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [11] In der Harzzusammensetzung geformter Körper gemäß einem der Punkte [5] bis [10], beträgt ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger, beträgt Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger, beträgt ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger, beträgt Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird, Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist. Gemäß dieser Konfiguration können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
    • [12] Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei
      • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
      • Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt, und
      • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
      • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt, wobei
      • eine Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird,
      • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
      • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [13] Ein Stromkabel gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
      • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und
      • in der Isolierschicht nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind,
      • wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Stromkabels derart, dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Stromkabels zu einem Außendurchmesser der Isolierschicht 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Stromkabels in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [14] Ein Stromkabel gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
      • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und
      • die Isolierschicht eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul der Isolierschicht erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, wobei
      • der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs der Isolierschicht bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist,
      • die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
      • die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
      • die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [15] Ein Stromkabel gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
      • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei
      • ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
      • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [16] Ein Stromkabel gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
      wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf den Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt. Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [17] Ein Stromkabel gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • einen Leiter und
      • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
      • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst
      • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
      • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei
      • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
      • Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt,
      • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
      • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und
      • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt, wobei
      • die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird,
      • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
      • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [18] Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält; und
      • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
      • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
      • ein Speichermodul des Harzes A bei 25 °C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger eingestellt wird,
      • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger eingestellt wird und
      • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
      • Gemäß dieser Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [19] Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält,
      • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
      • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
      • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 5 oder mehr und 200 oder weniger eingestellt wird, und
      • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
      • Durch diese Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
    • [20] Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
      • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, umfasst, und
      • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
      • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
      • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger eingestellt wird,
      • Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger eingestellt wird,
      • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger eingestellt wird,
      • Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger eingestellt wird, und
      • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird,
      • wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer Eichkurve gemessen wird, die unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe erstellt wurde,
      • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
      • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
      • Gemäß dieser Konfiguration kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden.
  • Einzelheiten der Ausführungsform der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Darstellungen beschränkt, sondern wird durch die Ansprüche definiert und umfasst alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Anwendungsbereich der Ansprüche fallen.
  • <Eine Ausführungsform der Erfindung>
  • (1) Harzzusammensetzungs-Formkörper
  • Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper (im Folgenden auch einfach als „Formkörper“ bezeichnet) gemäß dieser Ausführungsform enthält beispielsweise eine Harzzusammensetzung und wird auf den Umfang eines länglichen Objekts aufgetragen. Insbesondere bildet der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine Isolierschicht 130 eines Stromkabels 10, das beispielsweise später beschrieben wird. Ein Objekt für den Formkörper aus Kunstharzmasse ist zum Beispiel ein länglicher linearer Leiter 110. Der Harzzusammensetzungs-Formkörper wird durch Strangpressen so geformt, dass er beispielsweise den Außenumfang des Leiters 110 bedeckt. Das heißt, dass der Formkörper aus Kunstharzzusammensetzung beispielsweise in der Längsrichtung des Objekts die gleiche Form hat. Außerdem beträgt die Länge des Formkörpers aus Harzzusammensetzung in Längsrichtung des Objekts beispielsweise 30 cm oder mehr, vorzugsweise 50 cm oder mehr. Die Dicke des auf das Objekt aufgetragenen Harzzusammensetzungs-Formkörpers beträgt z. B. 3 mm oder mehr.
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß dieser Ausführungsform enthält zum Beispiel mindestens Propyleneinheiten als Harzkomponenten. Ein „Harzbestandteil“ bezieht sich hier auf ein Harzmaterial (Polymer), das einen Hauptbestandteil des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bildet. Ein „Hauptbestandteil“ bezieht sich auf einen Bestandteil mit dem höchsten Anteil.
  • Genauer gesagt umfassen die Harzkomponenten, aus denen der Harzzusammensetzungs-Formkörper besteht, zum Beispiel das Harz A, das ein Harz auf Propylenbasis ist, und das Harz B, das ein flexibles Harz ist. Das Mischen der beiden kann ein übermäßiges Kristallwachstum des Harzes auf Propylenbasis verhindern und die Flexibilität der Isolierschicht verbessern.
  • Darüber hinaus ist der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß dieser Ausführungsform zum Beispiel nicht vernetzt. Alternativ ist der Gelanteil (der Vernetzungsgrad) des Formkörpers aus der Harzzusammensetzung dieser Ausführungsform gering, selbst wenn der Harzzusammensetzungs-Formkörper dieser Ausführungsform vernetzt ist. Insbesondere beträgt der Rückstand eines Vernetzungsmittels in der Harzzusammensetzung des Formkörpers beispielsweise weniger als 300 ppm. Wenn Dicumylperoxid als Vernetzungsmittel verwendet wird, umfassen die Rückstände beispielsweise Cumylalkohol und α-Methylstyrol. Die Rezyklierbarkeit des Formkörpers aus der Harzzusammensetzung kann durch die Verwendung eines nicht vernetzten Formkörpers oder die Verringerung des Vernetzungsgrades wie zuvor beschrieben verbessert werden.
  • (Harz A: Harz auf Propylenbasis)
  • Das Harz A gemäß dieser Ausführungsform enthält mindestens Propyleneinheiten als Hauptkomponenten, wie zuvor beschrieben. Beispiele für das Harz A sind Propylen-Homopolymere (Homo-Polypropylen) und Propylen-Random-Polymere (Random-Polypropylen).
  • Wenn die Harzzusammensetzung gemäß dieser Ausführungsform mit einem Kernspinresonanzsystem (NMR) analysiert wird, werden zumindest Propyleneinheiten als Monomereinheiten nachgewiesen, die sich von dem Harz A ableiten. Wenn das Harz A beispielsweise ein statistisches Propylenpolymer ist, werden Propyleneinheiten und Ethyleneinheiten nachgewiesen, und wenn das Harz A ein Propylenhomopolymer ist, werden Propyleneinheiten nachgewiesen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist die Taktizität des Harzes auf Propylenbasis als Harz A vorzugsweise isotaktisch, zum Beispiel. Das Harz auf Propylenbasis wird mit einem Ziegler-Natta-Katalysator polymerisiert und ist vielseitig einsetzbar. Da die Taktizität isotaktisch ist, kann die Verringerung des Schmelzpunkts der Zusammensetzung unterdrückt werden, die durch Mischen des Harzes A und des Harzes B, das gering kristallin ist, erhalten wird. Infolgedessen ist es möglich, ihre Verwendung ohne oder mit geringer Vernetzung stabil zu realisieren.
  • Beispiele für andere Arten von Taktizität sind syndiotaktisch und ataktisch, die beide für die Taktizität des Harzes auf Propylenbasis in dieser Ausführungsform nicht vorzuziehen sind. Das Harz auf PP-Basis mit einer solchen Taktizität kann keine vorgegebene Kristallstruktur erhalten und hat selbst einen niedrigeren Schmelzpunkt. In der Zusammensetzung, die durch Mischen des Harzes auf PP-Basis und des Harzes B erhalten wird, werden die Kristalle des Harzes auf PP-Basis leicht durch das Harz B erodiert, weshalb der Schmelzpunkt der Zusammensetzung niedriger ist als der Schmelzpunkt des Harzes auf PP-Basis selbst. Infolgedessen ist es schwierig, sie ohne oder mit geringer Vernetzung zu verwenden. Aus diesen Gründen werden syndiotaktische und ataktische Kunststoffe nicht bevorzugt.
  • Wenn das Harz A ein statistisches Propylenpolymer ist, enthält das Harz A die Propyleneinheiten und die Ethyleneinheiten, wie zuvor beschrieben. Der Ethylengehalt (Gehalt an Ethyleneinheiten) im statistischen Propylenpolymer beträgt z.B. 0,5 Masse-% oder mehr und 15 Masse-% oder weniger. Das Wachstum von Sphärolithen kann unterdrückt werden, indem der Ethylengehalt auf 0,5 Masse-% oder mehr eingestellt wird. Andererseits ist es durch die Einstellung des Ethylengehalts auf 15 Masse-% oder weniger möglich, die Verringerung der Schmelzpunkte zu unterdrücken und eine stabile Verwendung ohne oder mit geringer Vernetzung zu realisieren.
  • Der Speichermodul, das Molekulargewicht und der Gehalt des Harzes A sowie des Harzes B werden später im Detail beschrieben.
  • (Harz B: flexibles Harz)
  • Bei dem Harz B gemäß dieser Ausführungsform handelt es sich beispielsweise um ein Harzmaterial, das einen niedrigeren Elastizitätsmodul als das Harz A aufweist und dem Harzzusammensetzungs-Formkörper Flexibilität verleiht. Das Harz B kann unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung eines übermäßigen Kristallwachstums des Harzes A als ein Harz mit geringer Kristallinität (amorphes Harz) betrachtet werden.
  • Das Harz B gemäß dieser Ausführungsform enthält zum Beispiel 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten. Insbesondere umfasst das Harz B ein Copolymer, das durch Copolymerisation von mindestens zwei der folgenden Verbindungen erhalten wird: Ethylen, Propylen, Buten (Butylen), Hexen, Octen, Isopren und Styrol. Wenn die Harzzusammensetzung dieser Ausführungsform unter Verwendung eines NMR-Systems analysiert wird, werden Monomereinheiten, die von dem Harz B stammen, nachgewiesen.
  • Eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in einer olefinischen Monomereinheit befindet sich, zum Beispiel, vorzugsweise an einer α-Position.
  • Das Harz B ist beispielsweise bei 25°C vorzugsweise fest. Das Harz B, das bei 25°C flüssig ist, entspricht dem Harz mit einem zu niedrigen Molekulargewicht, wie unten beschrieben. In diesem Fall wird es schwierig, das Harz A und das Harz B homogen zu mischen. Im Gegensatz dazu kann das Harz B, das bei 25°C fest ist, eine übermäßige Verringerung des Molekulargewichts unterdrücken. Dadurch können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
  • Beispiele für das Harz B, das die zuvor beschriebenen Bedingungen erfüllt, sind Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR), Polyethylen sehr niedriger Dichte (VLDPE) und ein Harz auf Styrolbasis (styrolhaltiges Harz). Zwei oder mehr dieser Materialien können in Kombination verwendet werden. Die Dichte von VLDPE beträgt beispielsweise 0,855 g/cm3 oder mehr und 0,890 g/cm3 oder weniger.
  • Das Harz B ist vorzugsweise ein Copolymer, das Propyleneinheiten enthält, z. B. unter dem Gesichtspunkt der Kompatibilität mit dem Harz A, das ein Harz auf Propylenbasis ist. Als beispielhaftes Copolymer, das Propyleneinheiten enthält, wird unter den zuvor beschriebenen Copolymeren EPR genannt.
  • Der Ethylengehalt (Gehalt an Ethyleneinheiten) in EPR beträgt z. B. 20 Masse-% oder mehr, vorzugsweise 40 Masse-% oder mehr und noch bevorzugter 55 Masse-% oder mehr. Wenn der Ethylengehalt weniger als 20 Masse-% beträgt, wird die Kompatibilität von EPR mit dem Harz auf Propylenbasis übermäßig hoch. Daher kann der Formkörper auch bei einem geringeren EPR-Gehalt flexibler gestaltet werden. Die Wirkung der Kristallisationshemmung des Harzes auf Propylenbasis (auch als „kristallisationshemmende Wirkung“ bezeichnet) bleibt jedoch möglicherweise aus, und die Isoliereigenschaften können sich aufgrund von Mikrorissen in Sphärolithen verschlechtern. Im Gegensatz dazu ist es in dieser Ausführungsform möglich, eine übermäßige Zunahme der Kompatibilität von EPR mit dem Harz auf Propylenbasis zu unterdrücken, indem der Ethylengehalt auf 20 Masse-% oder mehr eingestellt wird. Daher ist es möglich, die kristallisationshemmende Wirkung von EPR zu zeigen und gleichzeitig die erweichende Wirkung von EPR zu erhalten. Infolgedessen kann der Abbau der Isolierung verringert werden. Durch die Einstellung des Ethylengehalts auf vorzugsweise 40 Masse-% oder mehr und noch bevorzugter auf 55 Masse-% oder mehr ist es außerdem möglich, die kristallisationshemmende Wirkung stabil zu zeigen und die Degradation der Isolierung stabil zu reduzieren.
  • Andererseits kann das Harz B z. B. ein Copolymer sein, das keine Propyleneinheit enthält. Unter dem Gesichtspunkt der hohen Verfügbarkeit ist VLDPE als Copolymer ohne Propyleneinheit vorzuziehen. Beispiele für VLDPE sind PE, bestehend aus Ethylen und 1-Buten, und PE, bestehend aus Ethylen und 1-Octen. Durch Zugabe des Copolymers, das keine Propyleneinheit enthält, als Harz B wie zuvor beschrieben, kann die vollständige Kompatibilität unterdrückt werden, während eine vorbestimmte Menge des Harzes B in das Harz auf Propylenbasis gemischt wird. Die kristallisationshemmende Wirkung kann durch Einstellen eines Gehalts des Copolymers, das keine Propyleneinheit enthält, auf eine vorbestimmte Menge oder mehr gezeigt werden.
  • Alternativ kann das Harz B beispielsweise ein Harz auf Styrolbasis sein, wie zuvor beschrieben. Das Harz auf Styrolbasis ist ein Copolymer, das eine Styroleinheit als hartes Segment und mindestens eine Art von Monomereinheit aus Ethylen, Propylen, Butylen, Isopren und dergleichen als weiches Segment enthält. Das Harz auf Styrolbasis kann auch als ein thermoplastisches Elastomer auf Styrolbasis bezeichnet werden. Da das Harz auf Styrolbasis relativ flexible Monomereinheiten und relativ starre Monomereinheiten enthält, kann die Formbarkeit verbessert werden. Da das Harz auf Styrolbasis auch Monomereinheiten (z. B. Butylen) enthält, die mit dem Harz A, einem Harz auf PP-Basis, gut verträglich sind, können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
  • Beispiele für Harz auf Styrolbasis sind Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymere (SBS), hydrierte Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymere, Styrol-Isopren-Styrol-Copolymere (SIS), hydrierte Styrol-Isopren-Styrol-Copolymere, hydrierte Styrol-Butadien-Kautschuke, hydrierte Styrol-Isopren-Kautschuke und kristalline Styrol-Ethylen-Butylen-Olefin-Blockcopolymere. Zwei oder mehr von ihnen können in Kombination verwendet werden.
  • Der hier verwendete Begriff „hydriert“ bedeutet, dass einer Doppelbindung Wasserstoff hinzugefügt wurde. Zum Beispiel bedeutet „hydriertes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer“ ein Polymer, das durch Hinzufügen von Wasserstoff zu Doppelbindungen des Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymers erhalten wird. Dabei ist zu beachten, dass den Doppelbindungen im aromatischen Ring des Styrols kein Wasserstoff zugesetzt wird. Der Begriff „hydriertes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer“ kann auch als Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer (SEBS) bezeichnet werden.
  • Unter den Harzen auf Styrolbasis werden hydrierte Materialien bevorzugt, die in ihrer chemischen Struktur keine Doppelbindungen aufweisen, ausgenommen aromatische Ringe. Wenn nicht hydrierte Materialien verwendet werden, kann die Harzkomponente thermisch beschädigt werden, z. B. zum Zeitpunkt des Formens der Harzzusammensetzung, was die Eigenschaften des resultierenden Formkörpers beeinträchtigen kann. Im Gegensatz dazu kann die Verwendung des hydrierten Materials die Beständigkeit gegen die thermische Verschlechterung verbessern. Infolgedessen können die Eigenschaften des Formkörpers auf einem höheren Niveau gehalten werden.
  • Der Anteil an Styrol (im Folgenden auch einfach als „Styrolgehalt“ bezeichnet) im Harz auf Styrolbasis ist nicht besonders begrenzt, beträgt aber vorzugsweise 5 Masse-% oder mehr und 35 Masse-% oder weniger. Durch die Einstellung des Styrolgehalts innerhalb des zuvor beschriebenen Bereichs kann eine übermäßige Aushärtung des Materials unterdrückt werden. Infolgedessen kann eine Trennung und Rissbildung zwischen dem PP-basierten Harz und dem styrolhaltigen Harz unterdrückt werden.
  • (Molekulargewichtsverteilung)
  • Als Ergebnis intensiver Studien haben die vorliegenden Erfinder herausgefunden, dass durch die Anpassung der Molekulargewichtsverteilung jedes Harzes A und des Harzes B selbst die zuvor beschriebene Lokalisierung jedes Harzes A und des Harzes B unterdrückt werden kann.
  • Als nächstes wird die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und des Harzes B in dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und des Harzes B gemäß dieser Ausführungsform zeigt. In 1 stellt die vertikale Achse unterschiedliche Verteilungswerte (Häufigkeiten) (%), normiert auf 100, dar.
  • Die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und des Harzes B in 1 wird z. B. durch Gel-Permeations-Chromatographie (GPC) auf der Grundlage einer Kalibrierungskurve gemessen, die unter Verwendung von Polystyrol (PS) als Standardprobe erstellt wurde. Mit anderen Worte bezieht sich der hier verwendete Begriff „Molekulargewichtsverteilung“ auf eine Verteilungskurve, die durch Auftragen der differenziellen Verteilungswerte, die der Anzahl der Moleküle entsprechen, gegen das Molekulargewicht erhalten wird, wie z. B. in 1 dargestellt.
  • Im Folgenden steht Mw für das gewichtsmittlere Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung und Mn für das zahlenmittlere Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung. Mw/Mn ist ein Wert, der als Polydispersitätsindex bezeichnet wird und als ein Indexwert (Zahlenwert) definiert ist, der den Grad der Ausbreitung der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung anzeigt. Je größer der Mw/Mn-Wert ist, desto breiter ist die Molekulargewichtsverteilung.
  • Wie in 1 dargestellt, unterscheiden sich in dieser Ausführungsform die Molekulargewichtsverteilungen des Harzes A und des Harzes B voneinander. Zumindest ein Teil der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A überschneidet sich zum Beispiel mit der des Harzes B. Andererseits ist die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A relativ breiter, während die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B relativ schmaler ist. Solche Molekulargewichtsverteilungen des Harzes A und des Harzes B ermöglichen es, das Harz A und das Harz B homogen zu mischen. Dementsprechend kann die Lokalisierung des Harzes A und des Harzes B in der Isolierschicht 130 unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
  • Insbesondere beträgt das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A beispielsweise 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger. Wenn das Peak-Molekulargewicht des Harzes A weniger als 6 × 104 beträgt, ist das Harz A spröde. Dies erschwert das homogene Mischen des Harzes A und des Harzes B. Durch Einstellen des Peak-Molekulargewichts des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr kann dagegen die Versprödung des Harzes A unterdrückt werden. Dadurch können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden. Wenn das Peak-Molekulargewicht des Harzes A jedoch mehr als 6 × 105 beträgt, ist die Fließfähigkeit gering, was die Formung der Isolierschicht 130 erschwert. Darüber hinaus ist der Überlappungsbereich der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B schmaler. Dies erschwert das homogene Mischen von Harz A und Harz B. Wird dagegen das Peak-Molekulargewicht des Harzes A auf 6 × 105 oder weniger eingestellt, kann die Fließfähigkeit gewährleistet und die Isolierschicht 130 stabil geformt werden. Darüber hinaus kann die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A so eingestellt werden, dass sie sich mit der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B in einem bestimmten Bereich überschneidet. Dadurch können das Harz A und das Harz B homogen vermischt werden.
  • Mw/Mn des Harzes A beträgt z. B. 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger. Wenn Mw/Mn des Harzes A weniger als 3,0 beträgt, ist es schwierig, die Isolierschicht 130 zu formen. Wird dagegen Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr eingestellt, kann die Isolierschicht 130 stabil geformt werden. Wenn Mw/Mn des Harzes A hingegen mehr als 8,0 beträgt, ist die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A übermäßig breit. Daher verschlechtert sich die Kompatibilität zwischen dem Harz A und dem Harz B teilweise. Das macht es schwierig, sie homogen zu mischen. Im Gegensatz dazu kann durch die Einstellung von Mw/Mn des Harzes A auf 8,0 oder weniger eine übermäßige Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A unterdrückt werden, während die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A breiter als die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B gemacht wird, so dass die Entstehung eines Anteils, bei dem die Kompatibilität zwischen dem Harz A und dem Harz B schlecht ist, unterdrückt werden kann. Infolgedessen können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
  • Andererseits beträgt das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B zum Beispiel 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger. Wenn das Peak-Molekulargewicht des Harzes B weniger als 4 × 104 oder mehr als 4 × 105 beträgt, kann ein inhomogener Anteil erzeugt werden, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt. Im Gegensatz dazu kann durch die Einstellung des Peak-Molekulargewichts des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger die Erzeugung des inhomogenen Anteils unterdrückt werden, wenn nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Mw/Mn des Harzes B beträgt z. B. 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger. Wenn Mw/Mn des Harzes B weniger als 1,1 beträgt, ist die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B übermäßig schmaler. Daher kann ein inhomogener Anteil entstehen, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt. Im Gegensatz dazu kann durch Einstellen von Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr eine übermäßige Verschmälerung der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B unterdrückt werden, während die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B schmaler als die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A gemacht wird, wodurch die Erzeugung eines inhomogenen Anteils, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt, unterdrückt werden kann. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden. Andererseits ist die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B breiter, wenn Mw/Mn des Harzes B mehr als 3,0 beträgt. Das Harz B, das eine Mischung mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung ist, kann nur mit einem Teil des Harzes A mit einem bestimmten Molekulargewicht gemischt werden. Daher kann ein inhomogener Anteil entstehen, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt. Im Gegensatz dazu kann durch Einstellen von Mw/Mn des Harzes B auf 3,0 oder weniger die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B schmaler gemacht werden als die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A. Als Ergebnis kann die Erzeugung eines inhomogenen Anteils, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt, unterdrückt werden. Infolgedessen kann das Harz B, das ein Gemisch mit einer schmalen Molekulargewichtsverteilung ist, unabhängig von einem lokalen Molekulargewicht im Harz A homogen mit dem Harz A vermischt werden.
  • (Elastizitätsmodul)
  • Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Elastizitätsmodul des Harzes B niedriger als ein Elastizitätsmodul des Harzes A, wie zuvor beschrieben. Ferner erfüllen in dieser Ausführungsform das Harz A und das Harz B die jeweiligen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung, die zuvor beschrieben wurden, was bedeutet, dass das Harz A und das Harz B die jeweiligen Bedingungen an den Speichermodul erfüllen, der durch eine unten beschriebene dynamisch-mechanische Analyse (DMA) gemessen wird.
  • In der folgenden dynamisch-mechanischen Analyse wird der Speichermodul einer Harzprobe von Interesse beispielsweise in einem Zustand gemessen, in dem 0,08 % Dehnung und Schrumpfung auf die Probe einwirken (in einem Zustand, in dem eine Schwingung von Dehnung und Schrumpfung mit einer Amplitude von 0,08 % einwirkt), während die Temperatur von - 50 °C auf 100 °C erhöht wird. In diesem Fall wird die Messfrequenz auf 10 Hz und die Temperaturerhöhungsrate auf 10 °C/min eingestellt.
  • Bei dem Harz A, das ein Harz auf Polypropylenbasis ist, steigt der Elastizitätsmodul mit zunehmendem Molekulargewicht. Ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch die dynamisch-mechanische Analyse, beträgt zum Beispiel 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger, basierend auf der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung des Harzes A. Dies ermöglicht es, eine Wirkung zu erzielen, die der Wirkung des Harzes A entspricht, das die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Andererseits hängt bei dem Harz B, das ein flexibles Harz ist, die Korrespondenz zwischen dem Molekulargewicht und dem Elastizitätsmodul davon ab, ob das Harz B ein Harz auf Styrolbasis ist oder nicht. Handelt es sich bei dem Harz B um ein Harz auf Nicht-Styrol-Basis, steigt der Elastizitätsmodul mit zunehmendem Molekulargewicht. Ist das Harz B hingegen ein Harz auf Styrolbasis, sinkt der Elastizitätsmodul mit zunehmendem Molekulargewicht.
  • Unabhängig davon, um welches Harz B es sich handelt, beträgt der durch die dynamisch-mechanische Analyse gemessene Speichermodul des Harzes B bei 25°C zum Beispiel 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger, basierend auf der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung des Harzes B. Dies ermöglicht es, eine Wirkung zu erzielen, die der Wirkung des Harzes B entspricht, das die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Alternativ kann z.B. ein Verhältnis des Speichermoduls des Harzes A zum Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch die dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger betragen, basierend auf den jeweiligen zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilungen des Harzes A und des Harzes B. Auf diese Weise ist es auch möglich, einen Effekt zu erzielen, der dem Effekt der Erfüllung der zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung entspricht.
  • (Mischungsverhältnis)
  • Ferner ist es in dieser Ausführungsform vorzuziehen, dass das Mischungsverhältnis zwischen dem Harz A und dem Harz B die folgenden Bedingungen erfüllt.
  • Insbesondere beträgt der Gehalt des Harzes A beispielsweise 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf den Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen.
  • Wenn der Anteil des Harzes A weniger als 52 Masseteile beträgt, ist die Menge des Harzes B, das ein flexibles Harz ist, relativ größer. Daher ist es wahrscheinlich, dass ein wenig elastischer Bereich, in dem das Harz B lokal konzentriert ist, erzeugt wird. Infolgedessen können während des Biegens feine Hohlräume zumindest entweder an der Grenzfläche zwischen dem hochelastischen Bereich und dem niedrigelastischen Bereich oder innerhalb des niedrigelastischen Bereichs entstehen. Im Gegensatz dazu kann durch die Einstellung des Gehalts des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr eine übermäßige Bildung des wenig elastischen Bereichs unterdrückt werden. Dementsprechend kann die Bildung von feinen Hohlräumen zumindest entweder an der Grenzfläche zwischen dem hochelastischen Bereich und dem niedrigelastischen Bereich oder innerhalb des niedrigelastischen Bereichs während des Biegens unterdrückt werden.
  • Wenn der Anteil des Harzes A jedoch mehr als 95 Masseteile beträgt, ist die Menge des Harzes A, das ein Harz auf Propylenbasis ist, übermäßig größer als die des Harzes B. Daher wird wahrscheinlich ein hochelastischer Bereich erzeugt, in dem das Harz A lokal konzentriert ist. Infolgedessen können durch interkristalline Trennung im hochelastischen Bereich während des Biegens feine Hohlräume entstehen. Im Gegensatz dazu kann durch die Einstellung des Anteils des Harzes A auf 95 Masseteile oder weniger die übermäßige Bildung des hochelastischen Bereichs unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bildung von feinen Hohlräumen aufgrund der interkristallinen Trennung im hochelastischen Bereich während des Biegens unterdrückt werden.
  • (Weitere Additive)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper kann neben den zuvor beschriebenen Harzbestandteilen beispielsweise ein Antioxidationsmittel, einen Kupferinhibitor, ein Schmiermittel und ein Färbemittel enthalten.
  • Es ist jedoch vorzuziehen, dass der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß dieser Ausführungsform nur eine geringe Menge des Additivs enthält, das beispielsweise als Keimbildner für die Herstellung der Propylenkristalle dient. Beispiele für das Additiv, das als Keimbildner dient, sind anorganische oder organische Substanzen wie Flammschutzmittel. Insbesondere ist es wünschenswert, dass der Gehalt des Additivs, das als Keimbildner dient, beispielsweise weniger als 1 Massenteil, bezogen auf den Gesamtgehalt des Harzes auf Propylenbasis und des Harzes mit niedriger Kristallinität von 100 Massenteilen, beträgt. Dementsprechend kann die Erzeugung einer unerwarteten anormalen Kristallisation aufgrund des Keimbildners unterdrückt werden, und die Menge der Kristalle kann leicht gesteuert werden.
  • (2) Stromkabel
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 das Stromkabel gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. 2 ist ein Querschnittsdiagramm orthogonal zu einer axialen Richtung eines Leistungskabels gemäß dieser Ausführungsform.
  • Das Stromkabel 10 der Ausführungsform ist als sogenanntes Vollisolationsstromkabel ausgebildet. Darüber hinaus ist das Stromkabel 10 der Ausführungsform beispielsweise für eine Verlegung auf dem Boden (in einer Rohrleitung), unter Wasser oder auf dem Grund eines Gewässers ausgelegt. Das Stromkabel 10 wird z.B. für Wechselstrom verwendet.
  • Im Einzelnen umfasst das Stromkabel 10 beispielsweise einen Leiter 110, eine innere Halbleiterschicht 120, eine Isolierschicht 130, eine äußere Halbleiterschicht 140, eine Abschirmschicht 150 und eine Ummantelung 160.
  • (Leiter (Leitfähiger Abschnitt))
  • Der Leiter 110 wird durch Verdrillen einer Vielzahl von Leiterkerndrähten (leitende Kemdrähte) konfiguriert, die zum Beispiel reines Kupfer, eine Kupferlegierung, Aluminium, eine Aluminiumlegierung oder ähnliches enthalten.
  • (Innere Halbleiterschicht)
  • Die innere Halbleiterschicht 120 ist so vorgesehen, dass sie den Außenumfang des Leiters 110 bedeckt. Darüber hinaus ist die innere Halbleiterschicht 120 halbleitend und so konfiguriert, dass sie die Konzentration des elektrischen Feldes auf der Oberflächenseite des Leiters 110 unterdrückt. Die innere Halbleiterschicht 120 umfasst beispielsweise mindestens eines der Copolymere auf Ethylenbasis, wie Ethylen-Ethylacrylat-Copolymere, Ethylen-Methylacrylat-Copolymere, Ethylen-Butylacrylat-Copolymere und Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, olefinische Elastomere, die zuvor beschriebenen Harze mit niedriger Kristallinität und dergleichen, zusammen mit leitfähigem Ruß.
  • (Isolierschicht)
  • Die Isolierschicht 130 ist so vorgesehen, dass sie den Außenumfang der inneren Halbleiterschicht 120 bedeckt und als der zuvor beschriebene Harzzusammensetzungs-Formkörper konfiguriert ist. Zum Beispiel wird die Isolierschicht 130 durch Strangpressen unter Verwendung der zuvor beschriebenen Harzzusammensetzung gebildet.
  • (Äußere Halbleiterschicht)
  • Die äußere Halbleiterschicht 140 ist so vorgesehen, dass sie den Außenumfang der Isolierschicht 130 bedeckt. Darüber hinaus ist die äußere Halbleiterschicht 140 halbleitend und so konfiguriert, dass sie die Konzentration des elektrischen Feldes zwischen der Isolierschicht 130 und der Abschirmschicht 150 unterdrückt. Die äußere Halbleiterschicht 140 besteht beispielsweise aus demselben Material wie die innere Halbleiterschicht 120.
  • (Abschirmschicht)
  • Die Abschirmschicht 150 ist so vorgesehen, dass sie den Außenumfang der äußeren Halbleiterschicht 140 bedeckt. Die Abschirmschicht 150 wird beispielsweise durch Wickeln eines Kupferbandes oder als Drahtabschirmung durch Wickeln einer Vielzahl von weichen Kupferdrähten gebildet. Ein Band mit gummiertem Stoff oder ähnlichem als Rohmaterial kann innerhalb oder außerhalb der Abschirmschicht 150 gewickelt werden.
  • (Ummantelung)
  • Die Ummantelung 160 ist so vorgesehen, dass sie den Außenumfang der Abschirmschicht 150 bedeckt. Die Ummantelung 160 besteht z. B. aus Polyvinylchlorid oder Polyethylen.
  • Für ein Kabel unter Wasser oder auf dem Grund des Wassers kann das Stromkabel 10 dieser Ausführungsform eine metallische Wasserabschirmung wie eine sogenannte Alclad- oder Eisendrahtarmierung außerhalb der Abschirmschicht 150 aufweisen.
  • Andererseits muss das Stromkabel 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht unbedingt eine Wasserabschirmschicht außerhalb der Abschirmschicht 150 aufweisen. Das heißt, das Stromkabel 10 dieser Ausführungsform kann eine unvollkommene Wasserabschirmungsstruktur aufweisen.
  • (Konkrete Abmessungen und dergleichen)
  • Die bestimmten Abmessungen des Stromkabels 10 sind nicht besonders begrenzt. Beispielsweise beträgt der Durchmesser des Leiters 110 5 mm oder mehr und 60 mm oder weniger, die Dicke der inneren Halbleiterschicht 120 beträgt 0,5 mm oder mehr und 3 mm oder weniger, die Dicke der Isolierschicht 130 beträgt 3 mm oder mehr und 35 mm oder weniger, die Dicke der äußeren Halbleiterschicht 140 beträgt 0,5 mm oder mehr und 3 mm oder weniger, die Dicke der Abschirmschicht 150 beträgt 0,1 mm oder mehr und 5 mm oder weniger, und die Dicke der Ummantelung 160 beträgt 1 mm oder mehr. Die an das Stromkabel 10 dieser Ausführungsform angelegte Wechselspannung beträgt z. B. 20 kV oder mehr.
  • (3) Kabeleigenschaften
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden, wie zuvor beschrieben, die Bedingungen an die jeweilige Molekulargewichtsverteilung, den Elastizitätsmodul und das Mischungsverhältnis des Harzes A und des Harzes B erfüllt, um die unten beschriebenen Eigenschaften der Isolierschicht 130 zu erhalten.
  • (Elastizität des Mikrobereichs)
  • Die Möglichkeit der Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des zuvor beschriebenen Biegevorgangs kann nicht einfach durch die Messung des Elastizitätsmoduls des Formkörpers durch die dynamisch-mechanische Analyse (DMA) oder ähnliches als Maß für eine Makrohärte (makroskopische Härte) während des Biegevorgangs erfasst werden.
  • Daher haben sich die Erfinder intensiv mit dem Thema beschäftigt und versucht, eine Mikrobereichs-Elastizitätsmessung des Formkörpers als Messung einer Mikrohärte (mikroskopische Härte) durchzuführen. Als Ergebnis haben die vorliegenden Erfinder festgestellt, dass die Möglichkeit der Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens erfasst werden kann.
  • Im Folgenden wird die Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich anhand von 3 beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das ein beispielhaftes Ergebnis der Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich zeigt.
  • Die „Mikrobereichs-Elastizitätsmessung“ in 3 wird mit einem Rastersondenmikroskop (SPM) durchgeführt. Bei der Mikrobereichs-Elastizitätsmessung wird der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen, dessen Spitze aus Silizium (Einkristall) besteht und einen Krümmungsradius von 1 nm oder mehr und z. B. weniger als 20 nm aufweist. Als Formkörper, der der Messung unterzogen wird, wird z. B. eine Folie mit einer vorgegebenen Dicke verwendet, die aus einem mittleren Teil der Isolierschicht 130 in Dickenrichtung ausgeschnitten wird. Eine solche Mikrobereichs-Elastizitätsmessung liefert eine Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf den Elastizitätsmodul des Formkörpers.
  • Die Isolierschicht 130 dieser Ausführungsform erfüllt eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung, die weiter unten in der Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf den Elastizitätsmodul der Isolierschicht 130 beschrieben werden, der z. B. durch die Messung der Elastizität des Mikrobereichs bestimmt wird.
  • Zunächst werden vergleichende Beispiele beschrieben, die zumindest eine der ersten, zweiten und dritten Bedingungen nicht erfüllen.
  • In einem Vergleichsbeispiel können zwei oder mehr Peaks in einem Bereich auftreten, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, wie z. B. in 3(ii) dargestellt. Dieser Fall entspricht einem Fall, in dem das Harz A und das Harz B nicht homogen gemischt sind und zumindest entweder das Harz A oder das Harz B lokal konzentriert ist. In diesem Fall können sich während des Biegens feine Hohlräume und grobe Kristalle bilden.
  • In einem anderen Vergleichsbeispiel kann der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung beispielsweise 2000 MPa überschreiten, selbst wenn nur eine Spitze der Normalverteilung vorhanden ist, wie in 3(iii) dargestellt. Dieser Fall entspricht einem Fall, in dem ein hochelastischer Bereich entsteht, in dem der Gehalt an Harz A hoch ist und das Harz A lokal konzentriert ist. Auch hier können sich während des Biegens feine Hohlräume und grobe Kristalle bilden.
  • In einem anderen Vergleichsbeispiel kann die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung 25 % oder mehr der Gesamtzahl der Klopfvorgänge betragen (d. h. 15000 oder mehr), selbst wenn es nur eine Spitze der Normalverteilung gibt und der Elastizitätsmodul am Peak 2000 MPa oder weniger beträgt, wie z. B. in 3(iv) dargestellt. Dieser Fall entspricht einem Fall, in dem der Elastizitätsmodul des Harzes B übermäßig niedrig ist und das Harz A und das Harz B nicht homogen vermischt sind. Auch hier können während des Biegens feine Hohlräume und grobe Kristalle entstehen.
  • Im Gegensatz dazu erscheint bei der ersten Bedingung dieser Ausführungsform eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, wie z. B. in 3(i) dargestellt. Bei der zweiten Bedingung beträgt der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung 2000 MPa oder weniger. Bei der dritten Bedingung beträgt die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge.
  • Wie zuvor beschrieben, verschiebt sich bei dieser Ausführungsform die Verteilung der Elastizitätsmodule zu den niedrigeren Elastizitätsmodulen hin und ist in einem Mikrobereich der Isolierschicht 130 von den niedrigeren Elastizitätsmodulen zu den höheren Elastizitätsmodulen breit gestreut. Das heißt, da das Harz A und das Harz B homogen gemischt sind, ist die Härte auch in einem Mikrobereich des Formkörpers homogen. Dementsprechend kann die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
  • Bei der zweiten Bedingung ist der untere Grenzwert des Elastizitätsmoduls am Peak der Normalverteilung nicht begrenzt, sondern z. B. 500 MPa, was dem Elastizitätsmodul in einem Fall mit weniger Harz auf Propylenbasis entspricht. Bei der dritten Bedingung ist die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung nicht begrenzt. Wenn jedoch die erste Bedingung erfüllt ist, darf die untere Grenze der Anzahl der Zählungen in der dritten Bedingung nicht kleiner sein als die Anzahl der Zählungen (4000), die als Grundlage für die erste Bedingung verwendet wurde. Daher liegt die Untergrenze der Anzahl der Zählungen in der dritten Bedingung beispielsweise bei 6,7 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge.
  • (Biegewiderstand)
  • In dieser Ausführungsform weist die Isolierschicht 130, die alle Bedingungen der zuvor beschriebenen Elastizitätsmessung im Mikrobereich erfüllt, eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einem vorgegebenen Biegetest auf.
  • Der hier beschriebene „Biegetest“ umfasst beispielsweise einen ersten Schritt, bei dem das Stromkabel 10 so gebogen wird, dass das Biegeverhältnis zwischen dem Biegeradius des Stromkabels 10 (Biegeradius des Formkörpers) und dem Außendurchmesser der Isolierschicht 130 (Außendurchmesser des Formkörpers) 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt, bei dem das Stromkabel in einer Richtung gebogen wird, die der Biegerichtung des ersten Schritts entgegengesetzt ist, und zwar mit dem gleichen Biegeverhältnis wie das Biegeverhältnis des ersten Schritts. Bei einem Biegetest nach einer normalen Kabelnorm wird das Biegeverhältnis zwischen dem Biegeradius des Stromkabels und dem Außendurchmesser der Isolierschicht beispielsweise auf etwa 20 festgelegt. Im Gegensatz dazu ist das Biegeverhältnis bei dem Biegetest gemäß dieser Ausführungsform kleiner als das Biegeverhältnis bei dem Biegetest gemäß dem normalen Kabelstandard. Daher ist die Biegespannung, die in dieser Ausführungsform auf die Isolierschicht 130 einwirkt, erhöht. Daher wird der Biegetest in dieser Ausführungsform als schwerer Test für die Isolierschicht 130 angesehen.
  • Zur Beurteilung der Biegefestigkeit wird das Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen und groben Kristallen in der Isolierschicht 130 bewertet. Die Bewertung von Hohlräumen erfolgt z. B. mit einem Rasterelektrodenmikroskop (REM). Die Bewertung von groben Kristallen erfolgt z. B. mit einem Lichtmikroskop.
  • Gemäß dieser Ausführungsform gibt es in der Isolierschicht 130 nach dem zuvor beschriebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm. Somit kann die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen durch Unterdrückung der Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens verringert werden.
  • (Isolierung)
  • Gemäß dieser Ausführungsform beträgt die Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke der Isolierschicht 130 bei normaler Temperatur (z. B. 25 °C) vor dem zuvor beschriebenen Biegetest beispielsweise 60 kV/mm oder mehr. Genauer gesagt beträgt die Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke 60 kV/mm oder mehr, wenn eine Spannung an eine Probe mit einer Dicke von 0,2 mm unter den Bedingungen angelegt wird, dass bei einer normalen Temperatur eine Wechselspannung mit einer handelsüblichen Frequenz (z. B. 60 Hz) bei 10 kV für 10 Minuten angelegt wird und danach ein Zyklus, der die Erhöhung der Wechselspannung um einen 1 kV-Schritt und das Anlegen der erhöhten Spannung für 10 Minuten beinhaltet, wiederholt wird.
  • Außerdem wird bei dieser Ausführung die Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke auch nach dem zuvor beschriebenen Biegetest auf einem hohen Niveau gehalten.
  • Das heißt, in dieser Ausführungsform beträgt die Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke der Isolierschicht 130 bei einer normalen Temperatur (z.B. 25°C) nach dem zuvor beschriebenen Biegetest beispielsweise 60 kV/mm oder mehr. Es sollte beachtet werden, dass das Verfahren zum Testen der Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke nach dem Biegetest dem vor dem zuvor beschriebenen Biegetest ähnlich ist.
  • (4) Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des Stromkabels gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Nachfolgend wird der Schritt mit „S“ abgekürzt.
  • (S100: Schritt zur Herstellung der Harzzusammensetzung)
  • Zunächst wird eine Harzzusammensetzung mit Propyleneinheiten hergestellt.
  • In dieser Ausführungsform wird ein Materialgemisch durch Mischen (Kneten) einer Harzkomponente, die das Harz A, das ein Harz auf Propylenbasis ist, und das Harz B, das ein flexibles Harz ist, sowie weitere Additive (Antioxidationsmittel und dergleichen) enthält, unter Verwendung eines Mischers gebildet. Beispiele für einen Mischer sind eine offene Walze, ein Banbury-Mischer, ein Druckkneter, ein Einschneckenmischer und ein Mehrschneckenmischer.
  • In diesem Fall werden das Harz A und das Harz B verwendet, die mindestens eine der zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung oder den Elastizitätsmodul erfüllen.
  • Insbesondere wird das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger festgelegt, und Mw/Mn des Harzes A wird auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger festgelegt. Ferner wird das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger eingestellt, und Mw/Mn des Harzes B wird auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger eingestellt.
  • Alternativ wird der durch die dynamisch-mechanische Analyse gemessene Speichermodul des Harzes A bei 25°C auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger festgelegt und der durch die dynamisch-mechanische Analyse gemessene Speichermodul des Harzes B bei 25°C auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger festgelegt.
  • Alternativ kann das Verhältnis zwischen dem Speichermodul des Harzes A und dem Speichermodul des Harzes B bei 25 °C, gemessen durch die dynamisch-mechanische Analyse, auf 5 oder mehr und 200 oder weniger festgelegt werden.
  • In diesem Fall wird der Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, festgelegt.
  • Nachdem das Materialgemisch geformt wurde, wird das Materialgemisch mit einem Extruder granuliert. Auf diese Weise entstehen pelletförmige Harzzusammensetzungen, die die Isolierschicht 130 bilden. Es ist zu beachten, dass die Schritte vom Mischen bis zum Granulieren gemeinsam mit einem Doppelschneckenextruder mit hoher Knetleistung durchgeführt werden können.
  • (S200: Schritt zur Vorbereitung des Leiters)
  • Indes wird der Leiter 110, der durch Verdrillen einer Vielzahl von Leiterkerndrähten gebildet wird, vorbereitet.
  • (S300: Schritt der Kabelkernbildung (Extrusionsschritt, Schritt der Isolierschichtbildung))
  • Nachdem der Schritt S100 zur Herstellung der Harzzusammensetzung und der Schritt S200 zur Herstellung des Leiters abgeschlossen sind, wird die Isolierschicht 130 unter Verwendung der Harzzusammensetzung gebildet, um den Außenumfang des Leiters 110 mit einer Dicke von 3 mm oder mehr zu bedecken.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird in dieser Ausführungsform durch Verwendung der zuvor beschriebenen Harzzusammensetzung die Isolierschicht 130 so gebildet, dass sie die erste Bedingung, die zweite Bedingung und die dritte Bedingung in der Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf den Elastizitätsmodul erfüllt, der durch die Mikrobereichs-Elastizitätsmessung bestimmt wird.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird die Isolierschicht 130 unter Verwendung der zuvor beschriebenen Harzzusammensetzung so geformt, dass nach dem zuvor beschriebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm in der Isolierschicht 130 vorhanden sind.
  • Dabei werden gemäß dieser Ausführungsform die innere Halbleiterschicht 120, die Isolierschicht 130 und die äußere Halbleiterschicht 140 beispielsweise mit einem Dreischicht-Coextruder gleichzeitig gebildet.
  • Konkret wird zum Beispiel eine Harzzusammensetzung für die innere Halbleiterschicht in einen Extruder A des Dreischicht-Coextruders gefüllt, wobei der Extruder A die innere Halbleiterschicht 120 bildet.
  • Die zuvor beschriebene pelletartige Harzzusammensetzung wird in einen Extruder B gefüllt, der die Isolierschicht 130 bildet. Die Solltemperatur des Extruders B wird auf eine Temperatur eingestellt, die um 10°C oder mehr und 50°C oder weniger über dem gewünschten Schmelzpunkt liegt. Es ist vorteilhaft, die eingestellte Temperatur auf der Grundlage der linearen Geschwindigkeit und des Extrusionsdrucks entsprechend anzupassen.
  • Eine Harzzusammensetzung für die äußere Halbleiterschicht wird in einen Extruder C gefüllt, der die äußere Halbleiterschicht 140 bildet, wobei die Harzzusammensetzung ähnliche Materialien enthält wie die Harzzusammensetzung für die innere Halbleiterschicht, die in den Extruder A gefüllt wird.
  • Dann werden die jeweiligen Extrudate aus den Extrudern A bis C zu einem gemeinsamen Kopf geführt, und die innere Halbleiterschicht 120, die Isolierschicht 130 und die äußere Halbleiterschicht 140 werden von innen nach außen gleichzeitig auf den Außenumfang des Leiters 110 extrudiert. Dementsprechend wird ein stranggepresstes Material, das ein Kabelkern werden soll, gebildet.
  • Das stranggepresste Material wird dann z. B. mit Wasser gekühlt.
  • Der Kabelkern, der aus dem Leiter 110, der inneren Halbleiterschicht 120, der Isolierschicht 130 und der äußeren Halbleiterschicht 140 gebildet ist, wird durch den zuvor beschriebenen Kabelkernbildungsschritt S300 gebildet.
  • (S400: Schritt zur Bildung der Abschirmschicht)
  • Nach der Bildung des Kabelkerns wird die Abschirmschicht 150 außerhalb der äußeren Halbleiterschicht 140 gebildet, z. B. durch Umwickeln mit einem Kupferband.
  • (S500: Schritt der Hüllenbildung)
  • Nach der Bildung der Abschirmschicht 150 wird Vinylchlorid in einen Extruder gefüllt und aus dem Extruder extrudiert, um eine Ummantelung 160 am Außenumfang der Abschirmschicht 150 zu bilden.
  • Wie zuvor beschrieben, wird das Stromkabel 10 als Vollisolationsstromkabel hergestellt.
  • (5) Auswirkungen gemäß dieser Ausführungsform
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden eine oder mehrere der nachstehend beschriebenen Wirkungen erzielt.
    1. (a) Gemäß dieser Ausführungsform überschneidet sich zumindest ein Teil der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A mit der des Harzes B. Andererseits ist die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A relativ breiter, während die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B relativ schmaler ist. Dementsprechend können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
  • Als nächstes wird ein Fall erörtert, in dem sowohl das Harz A als auch das Harz B die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung nicht erfüllen.
  • Ein Beispiel für einen Fall, in dem die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung nicht erfüllt sind, ist ein Fall, in dem sich die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A nicht mit der des Harzes B überschneidet. In diesem Fall ist die Kompatibilität zwischen dem Harz A und dem Harz B gering, und sie können nicht ausreichend miteinander vermischt werden.
  • Es wird ein Fall betrachtet, in dem sowohl die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A als auch die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B breiter sind, obwohl sich die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A mit der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B überschneidet. In diesem Fall wird erwartet, dass das Harz A und das Harz B entsprechend ihrer breiten Molekulargewichtsverteilungen homogen miteinander vermischt sind. Tatsächlich werden das Harz A und das Harz B jedoch entgegen der zuvor beschriebenen Erwartung in einem heterogenen Zustand sein. Mit anderen Worten, es kann ein Anteil entstehen, bei dem sich das Harz A und das Harz B nicht miteinander vermischen, was dazu führt, dass zumindest entweder das Harz A oder das Harz B lokal konzentriert sein kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass sich das gesamte Harz B auf einen Teil des Harzes A mit einem bestimmten Molekulargewicht konzentriert und mit diesem vermischt wird.
  • Im Gegensatz dazu kann gemäß dieser Ausführungsform aufgrund der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und des Harzes B das Harz B mit einer engen Molekulargewichtsverteilung homogen durch das Harz A gemischt werden, unabhängig von einem lokalen Molekulargewicht im Harz A. Infolgedessen kann in der Isolierschicht 130 die lokale Konzentration jedes Harzes A und Harzes B unterdrückt werden.
  • Durch die Unterdrückung der Lokalisierung des Harzes A und des Harzes B können die flexiblen Teile und die harten Teile gleichmäßig verteilt werden, während der Elastizitätsmodul zu den niedrigeren Elastizitätsmodulen hin verschoben wird, sogar im Mikrobereich der Isolierschicht 130. Dementsprechend kann die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden. Infolgedessen ist es möglich, die Verschlechterung der Isolierung der Isolierschicht 130 nach dem Biegen zu verringem.
  • (b) Gemäß dieser Ausführungsform beträgt das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger. Dadurch können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden. Darüber hinaus beträgt Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger. Durch Einstellen von Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr kann die Isolierschicht 130 stabil geformt werden. Ferner kann durch Einstellen von Mw/Mn des Harzes A auf 8,0 oder weniger eine übermäßige Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A unterdrückt werden, während die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A breiter als die Molekulargewichtsverteilung des Harzes B gemacht wird, wodurch die Erzeugung eines Bereichs, in dem die Kompatibilität zwischen dem Harz A und dem Harz B schlecht ist, unterdrückt werden kann. Infolgedessen können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden.
  • Das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B beträgt 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger. Dadurch können das Harz A und das Harz B homogen gemischt werden. Außerdem beträgt Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger. Durch die Einstellung von Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger kann die Bildung eines inhomogenen Anteils unterdrückt werden, bei dem nur eines der Harze A oder B zusammenklumpt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Da das Harz A und das Harz B, wie zuvor beschrieben, die Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllen, kann die Lokalisierung des Harzes A und des Harzes B in der Isolierschicht 130 unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
  • (c) Gemäß dieser Ausführungsform, basierend auf der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung des Harzes A, beträgt der Speichermodul des Harzes A bei 25°C 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger. Dies ermöglicht es, eine Wirkung zu erzielen, die der Wirkung des Harzes A entspricht, das die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Basierend auf der zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilung des Harzes B beträgt der Speichermodul des Harzes B bei 25°C 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger. Dadurch ist es möglich, eine Wirkung zu erzielen, die der Wirkung des Harzes B entspricht, das die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllt. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden.
  • Alternativ kann, basierend auf den zuvor beschriebenen Molekulargewichtsverteilungen des Harzes A und des Harzes B, das Verhältnis des Speichermoduls des Harzes A zum Speichermodul des Harzes B bei 25°C 5 oder mehr und 200 oder weniger betragen. Dadurch ist es auch möglich, einen Effekt zu erzielen, der dem Effekt der Erfüllung der zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung entspricht.
  • (d) Gemäß dieser Ausführungsform beträgt der Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger in Bezug auf den Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen. Indem der Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr eingestellt wird, kann eine übermäßige Bildung des wenig elastischen Bereichs unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bildung feiner Hohlräume zumindest entweder an der Grenzfläche zwischen dem hochelastischen Bereich und dem niedrigelastischen Bereich oder im niedrigelastischen Bereich während des Biegens unterdrückt werden. Andererseits kann durch die Einstellung des Anteils des Harzes A auf 95 Masseteile oder weniger eine übermäßige Bildung des hochelastischen Bereichs unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bildung von feinen Hohlräumen aufgrund der interkristallinen Trennung im hochelastischen Bereich während des Biegens unterdrückt werden.
  • (e) Gemäß dieser Ausführungsform, da das Harz A und das Harz B die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung, den Elastizitätsmodul und das Mischungsverhältnis erfüllen, erfüllt die Isolierschicht 130 die erste Bedingung, die zweite Bedingung und die dritte Bedingung, die oben in der Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf den Elastizitätsmodul der Isolierschicht 130 beschrieben sind, der durch die Elastizitätsmessung im Mikrobereich bestimmt wird. Das heißt, in der Isolierschicht 130 dieser Ausführungsform ist die Verteilung der Elastizitätsmodule in dem Mikrobereich weit gestreut von niedrigeren Elastizitätsmodulen zu höheren Elastizitätsmodulen, während sie sich zu den niedrigeren Elastizitätsmodulen hin verschiebt. Mit anderen Worten, da das Harz A und das Harz B homogen gemischt sind, können die flexiblen Teile und die harten Teile sogar im Mikrobereich des Formkörpers gleichmäßig verteilt werden. Dementsprechend kann die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden.
  • (f) Gemäß dieser Ausführungsform gibt es in der Isolierschicht 130 nach dem zuvor beschriebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm. Durch die Unterdrückung der Bildung feiner Hohlräume und grober Kristalle während des Biegetests kann die lokale Konzentration des elektrischen Feldes bei Anlegen des hohen elektrischen Feldes unterdrückt werden. Infolgedessen kann eine Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen unterdrückt werden.
  • <Weitere Ausführungsformen der Erfindung>
  • Obwohl Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung oben im Detail beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Kern der Sache abzuweichen.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird der Harzzusammensetzungs-Formkörper als die durch mechanisches Mischen und Strangpressen erhaltene Isolierschicht beschrieben, aber der Harzzusammensetzungs-Formkörper kann auch durch Polymerisation und Strangpressen erhalten werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird ein Fall erläutert, in dem das Stromkabel 10 keine Wasserabschirmschicht aufweisen kann, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Fall beschränkt. Das Stromkabel 10 kann eine einfache Wasserabschirmschicht aufweisen. Insbesondere besteht die einfache Wasserabschirmschicht beispielsweise aus einem laminierten Metallband. Das laminierte Metallband umfasst eine Metallschicht aus Aluminium, Kupfer oder ähnlichem und eine Klebeschicht, die beispielsweise auf einer oder beiden Seiten der Metallschicht angebracht ist. Das laminierte Metallband wird in Längsrichtung um den Außenumfang eines Kabelkerns (Außenumfang außerhalb der äußeren Halbleiterschicht) gewickelt, so dass es beispielsweise den Kabelkem umgibt. Es ist zu beachten, dass diese Wasserabschirmschicht außerhalb der Abschirmschicht vorgesehen sein kann oder auch als Abschirmschicht dienen kann. Diese Konfiguration kann die Kosten des Stromkabels 10 senken.
  • In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird ein Fall erläutert, in dem das Stromkabel 10 so konfiguriert ist, dass es auf dem Boden, unter Wasser oder auf dem Grund des Wassers verlegt wird, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Fall beschränkt. Zum Beispiel kann das Stromkabel 10 als so genannte Freileitung (Freileitungsisolierkabel) konfiguriert werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform werden drei Schichten gleichzeitig im Kabelkernbildungsschritt S300 extrudiert, sie können aber auch einzeln extrudiert werden.
  • [Beispiele]
  • Als nächstes werden Beispiele gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese Beispiele dienen der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist durch diese Beispiele nicht eingeschränkt.
  • (1) Herstellung von Stromkabeln
  • Zunächst wurde eine bestimmte Harzzusammensetzung mit einem Banbury-Mischer gemischt und mit einem Extruder zu Pellets granuliert. Dann wurde ein Leiter mit einer Querschnittsfläche von 100 mm2 hergestellt. Nach der Herstellung des Leiters wurden eine Harzzusammensetzung für eine innere Halbleiterschicht, die Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer enthält, die zuvor beschriebene Harzzusammensetzung und eine Harzzusammensetzung für eine äußere Halbleiterschicht, die aus demselben Material wie die Harzzusammensetzung für eine innere Halbleiterschicht besteht, jeweils in die Extruder A bis C eingeführt. Die jeweiligen Extrudate aus den Extrudern A bis C werden zu einem gemeinsamen Kopf geführt, und die innere Halbleiterschicht, die Isolierschicht und die äußere Halbleiterschicht werden von innen nach außen gleichzeitig auf den Außenumfang des Leiters extrudiert. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Dicke der inneren Halbleiterschicht, der Isolierschicht und der äußeren Halbleiterschicht jeweils 0,5 mm, 3,5 mm und 0,5 mm. Nach dem Extrudieren wurde das Extrudat mit Wasser gekühlt. Als Ergebnis wurde ein Stromkabel aus jeder der Proben A1 bis A7 und B1 bis B9 hergestellt, das den Leiter, die innere Halbleiterschicht, die Isolierschicht und die äußere Halbleiterschicht, ausgehend von der Mitte, enthält.
  • [Proben A1 bis A7, B1 bis B9]
  • (Formungsverfahren)
    • Strangpressen
    • Extrusionstemperatur: 170°C
    • Dicke der Isolierschicht: 3,5 mm
    • Außendurchmesser des fertigen Stromkabels: 20,3 mm
  • (Harz A)
    • Gehalt: 40 bis 100 Masseteile
    • (wobei der Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B 100 Masseteile beträgt)
    • PP1 bis PP3: Random-Propylen-Polymer (Random-PP)
    • (im Folgenden werden die Zahlenwerte, die den PP1 bis PP3 entsprechen, in dieser Reihenfolge angegeben)
    • Taktizität: isotaktisch
    • Peak-Molekulargewicht in Form von Styrol: 230000, 480000 und 720000
    • Mw/Mn: 6,7, 6,2, und 5,1
    • Speichermodul von PP selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 850 MPa, 1050 MPa und 1300 MPa
    • Es sollte beachtet werden, dass PP1 10 Masse-% EPR enthält.
  • (Harz B)
    • Gehalt: 0 bis 60 Masseteile
    • Materialien:
      • -EPR1, EPR2: Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPR)
      • (im Folgenden werden die Zahlenwerte für EPR1 und EPR2 in dieser Reihenfolge angegeben)
      • Ethylengehalt: 52 Masse-%, 68 Masse-%
      • Peak-Molekulargewicht in Bezug auf Styrol: 200000, 700000
      • Mw/Mn: 2,3, 2,5
      • Speichermodul von EPR selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 40 MPa, 210 MPa
      • -VLDPE1, VLDPE2: Polyethylen sehr niedriger Dichte
      • (im Folgenden werden die Zahlenwerte für VLDPE1 und VLDPE2 in dieser Reihenfolge angegeben)
      • Copolymer aus Ethylen und 1-Buten, Copolymer aus Ethylen und 1-Octen
      • 1-Buten-Gehalt: 25 Masse-%, 1-Octen-Gehalt: 10 Masse-%
      • Peak-Molekulargewicht in Bezug auf Styrol: 120000, 270000
      • Mw/Mn: 1.4, 1.7
      • Speichermodul von VLDPE selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 80 MPa, 180 MPa
      • -SEBS1 bis SEBS3: Hydriertes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
      • (im Folgenden werden die Zahlenwerte für SEBS1 bis SEBS3 in dieser Reihenfolge angegeben)
      • Styrolgehalt: 40 Masse%, 20 Masse%, 10 Masse%
      • Peak-Molekulargewicht in Bezug auf Styrol: 30000, 70000, 150000
      • Mw/Mn: 1.2, 1.1, 1.1
      • Speichermodul von SEBS selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 330 MPa, 70 MPa, 5 MPa
      • Butylkautschuk 1, Butylkautschuk 2: Isobutylen-Isopren-Copolymer
      • (im Folgenden werden die Zahlenwerte für Butylkautschuk 1 und Butylkautschuk 2 in dieser Reihenfolge angegeben)
      • Peak-Molekulargewicht in Bezug auf Styrol: 600000, 800000
      • Mw/Mn: 5.2, 5.2
      • Speichermodul von Butylkautschuk selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 230 MPa, 350 MPa
      • -Polybuten
      • Höchstes Molekulargewicht in Bezug auf Styrol: 10000
      • Mw/Mn: 2,1
      • Speichermodul des Polybutens selbst bei 25°C, gemessen durch dynamisch-mechanische Analyse: 0,1 MPa
      • Es sollte beachtet werden, dass nur Polybuten bei 25°C flüssig ist.
  • (2) Bewertung
  • [Harzbewertung]
  • Die folgenden Analysen wurden mit jedem der zuvor beschriebenen Harze A und B durchgeführt.
  • (Molekulargewichtsverteilung)
  • Die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A und des Harzes B wurde mittels GPC unter den folgenden Bedingungen auf der Grundlage einer Kalibrierungskurve gemessen, die mit PS als Standardprobe erstellt wurde.
    • Vorrichtung: HLC-8321 GPC/HT, hergestellt von TOSOH CORPORATION
    • Elutionsmittel: o-Dichlorbenzol
    • Temperatur: 145°C
    • Konzentration: 0,1 Gew.-%/Vol%
    • Durchflussrate: 1,0 ml/min
  • Es sollte beachtet werden, dass die Kalibrierungskurve von PS auf der Grundlage der Ergebnisse innerhalb des Molekulargewichtsbereichs von 1000 oder mehr und 5500000 oder weniger erstellt wurde.
  • (Speichermodul)
  • Jedes der beiden Harze A und B wurde für sich genommen verwendet, um eine Pressfolie für die Bewertung herzustellen. Die dynamisch-mechanische Analyse (DMA) wurde an der Pressfolie des betreffenden Harzes durchgeführt. Insbesondere wurde der Speichermodul auf der Pressfolie in einem Zustand gemessen, in dem 0,08 % Dehnung und Schrumpfung auf die Pressfolie aufgebracht wurden, während die Temperatur von - 50 °C auf 100 °C erhöht wurde. In diesem Fall wurde die Messfrequenz auf 10 Hz eingestellt. Außerdem wurde die Temperaturerhöhungsrate auf 10 °C/min eingestellt. Als Ergebnis der Messung wurden die Speichermodule bei 25 °C verglichen.
  • [Nachproduktionsbewertung]
  • Außerdem wurden für jedes der zuvor beschriebenen Muster A1 bis A7 und B1 bis B9 zwei Stromkabel hergestellt, von denen eines unmittelbar nach der Herstellung und das andere nach dem Biegetest bewertet wurde.
  • (i) Bewertung unmittelbar nach der Herstellung (vor dem Biegetest)
  • (Beispielsammlung)
  • Die Isolierschicht des Stromkabels jeder der Proben A1 bis A7 und B1 bis B9 wurde entlang der Umfangsrichtung des einzelnen Stromkabels dünn aufgeschnitten, und aus einem mittleren Teil der Isolierschicht wurde in Richtung der Dicke eine Folie entnommen. Die Dicke der Folie betrug 0,5 mm.
  • (Beobachtung von Hohlräumen)
  • Die zuvor beschriebene Isolierschichtfolie wurde mit dem REM untersucht. Wenn in dem beobachteten Bild Hohlräume vorhanden waren, wurde die maximale Länge des Hohlraums gemessen. Infolgedessen wurde eine Isolierschichtfolie, in der keine Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr vorhanden waren, als „A (gut)“ bewertet, und eine Isolierschichtfolie, in der Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr vorhanden waren, wurde als „B (schlecht)“ bewertet.
  • (Beobachtung von Kristallen)
  • Die zuvor beschriebene Isolierschichtfolie wurde mit einem Lichtmikroskop betrachtet. Wenn Kristalle in dem beobachteten Bild vorhanden waren, wurde die maximale Länge der Kristalle gemessen. In einem Fall, in dem die Kristalle einander überlappten, was die Messung der maximalen Länge des Kristalls auf der unteren Seite erschwerte, wurden die auf der oberen Seite freiliegenden Kristalle gemessen. Infolgedessen wurde eine Isolierschichtfolie, in der keine Hohlräume mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden waren, als „A (gut)“ bewertet, und eine Isolierschichtfolie, in der Hohlräume mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden waren, wurde als „B (schlecht)“ bewertet.
  • (Speichermodul)
  • Die dynamisch-mechanische Analyse wurde an der zuvor beschriebenen Isolierschichtfolie in der gleichen Weise durchgeführt wie bei der Messung des Harzes A und des Harzes B selbst. So wurde der Speichermodul des Formkörpers bewertet.
  • (Prüfung der Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke)
  • An die Isolierschichtfolie wurde eine Spannung unter den Bedingungen angelegt, dass bei einer normalen Temperatur (25°C) eine Wechselspannung mit einer handelsüblichen Frequenz (z.B. 60 Hz) bei 10 kV für 10 Minuten angelegt wurde, und danach wurde ein Zyklus, der die Erhöhung der Wechselspannung um 1 kV-Schritt und das Anlegen der erhöhten Spannung für 10 Minuten beinhaltete, wiederholt. Die Stärke des elektrischen Feldes wurde beim Auftreten eines dielektrischen Durchschlags in der Isolierschichtfolie gemessen. Als Ergebnis wurde eine Folie mit einer Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke von 60 kV/mm oder mehr als gut und eine Platte mit einer Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke von weniger als 60 kV/mm als schlecht bewertet.
  • (Mikrobereich-Elastizitätsmessung)
  • Ein Rastersondenmikroskop (SPM) wurde verwendet, um die Elastizität der Mikrobereiche auf der Platte der Isolierschicht zu messen. Als SPM-Gerät wurde das von der Bruker Corporation hergestellte MultiMode 8 verwendet. Bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich wurde der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs der Platte bei 25°C mit einem Cantilever gemessen, dessen Spitze aus Silizium bestand und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm hatte. Auf diese Weise wurde eine Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf den Elastizitätsmodul der Folie erhalten.
  • Infolgedessen wurde eine Folie, die die erste, die zweite und die dritte unten beschriebene Bedingung erfüllte, als gut bewertet, und eine Folie, die keine dieser Bedingungen erfüllte, wurde als schlecht bewertet:
    • die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
    • die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
    • die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
    • In der folgenden Tabelle 2 entfallen die Einträge in den Spalten für die zweite und dritte Bedingung, wenn die erste Bedingung nicht erfüllt ist. (ii) Bewertung nach dem Biegetest
  • (Biegetest: 7D- Biegetest)
  • Für das Stromkabel jedes der zuvor beschriebenen Proben A1 bis A7 und B2 bis B9 wurde ein Biegetest durchgeführt. Es sollte beachtet werden, dass die Probe B1 nach dem Biegetest nicht bewertet wurde, da es unmittelbar nach der Herstellung als schlecht bewertet wurde.
  • Im ersten Schritt des Biegetests wurde das Stromkabel mit einem Außendurchmesser von 20,3 mm entlang eines halben Umfangs eines Rings aus SUS mit einem Radius von 140 mm gedrückt. Das heißt, das Stromkabel wurde so gebogen, dass das Biegeverhältnis zwischen dem Biegeradius des Stromkabels und dem Außendurchmesser der Isolierschicht (Außendurchmesser des Stromkabels) 7 oder weniger betrug. Danach wurde das Stromkabel im zweiten Schritt in eine Richtung gebogen, die der Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt war, und zwar mit demselben Biegeverhältnis wie im ersten Schritt.
  • (Beispielsammlung)
  • Vom Stromkabel jeder der Proben A1 bis A7 und B2 bis B9 wurde nach dem Biegetest eine Isolierschichtfolie entnommen, und zwar in der gleichen Weise wie bei der zuvor beschriebenen Bewertung unmittelbar nach der Herstellung.
  • (Beobachtung von Hohlräumen und Kristallen)
  • An der nach dem Biegetest entnommenen Isolierschichtfolie wurde die Beobachtung und Bewertung von Hohlräumen und Kristallen in der gleichen Weise durchgeführt wie bei der zuvor beschriebenen Bewertung unmittelbar nach der Herstellung.
  • (Prüfung der Wechselstrom-Durchschlagfeldstärke (AC-Durchschlagsprüfung))
  • An der nach dem Biegetest entnommenen Isolierschichtfolie wurde die Wechselstrom-Durchschlagsprüfung in der gleichen Weise wie bei der zuvor beschriebenen Bewertung unmittelbar nach der Herstellung durchgeführt.
  • (3) Ergebnisse
  • In der folgenden Tabelle 1 und Tabelle 2 werden die Bewertungsergebnisse der einzelnen Proben beschrieben. In Tabelle 1 und Tabelle 2 wird der Elastizitätsmodul am Peak der SPM-Messergebnisse als „Peak-Elastizitätsmodul“ und die Anzahl der Zählungen am Peak als „Peakanzahl von Zählungen“ bezeichnet. [Tabelle 1]
    Peak-Molekulargewicht bezüglich Styrol Mw/Mn Speichermodul (MPa) bei 25 °C A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7
    Harz A PP1 230000 6,7 850 90 70 55 95
    PP2 480000 6,2 1050 70 60 52
    PP3 720000 5,1 1300
    Harz B EPR1 200000 2,3 40 10 30
    EPR2 700000 2,5 210
    VLDPE1 120000 1,4 80 40
    VLDPE2 270000 1,7 180 48
    SEBS1 30000 1,2 330
    SEBS2 70000 1,1 70 45
    SEBS3 150000 1,1 5 30 5
    Butylgummi 1 600000 5,2 230
    Butylgummi 2 800000 5,2 350
    Polybuten (flüssig) 10000 2,1 0,1
    Speichermodul von Harz A / Speichermodul von Harz B 21 170 12 26 13 6 170
    Unmittelbar nach der Herstellung Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen A A A A A A A
    Vorhandensein oder Fehlen von groben Kristallen A A A A A A A
    Speichermodul des Formkörpers bei 25 °C MPa 750 580 460 710 620 590 780
    Wechselstromdurchschlagfeldstärke kV/mm 75 71 67 73 69 62 77
    SPM Anzahl der normalen Verteilung 1 1 1 1 1 1 1
    Peak-Elastizitätsmodul MPa <2000 1200 840 520 820 640 530 1800
    Peakanzahl der Zählungen % <25 13 10 9 11 1 8 22
    Nach 7D-Biegen Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen A A A A A A A
    Vorhandensein oder Fehlen von groben Kristallen A A A A A A A
    Wechselstromdurchschlagfeldstärke I kV/mm 72 75 65 71 70 64 78
    [Tabelle 2]
    Peak-Molekulargewicht bezüglich Styrol Mw/Mn Speichermodul (MPa) bei 25 °C B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 B9
    Harz A PP1 230000 6,7 850 80 40 60 60 60 90 96
    PP2 480000 6,2 1050 100
    PP3 720000 5,1 1300 60
    Harz B EPR1 200000 2,3 40 40
    EPR2 700000 2,5 210 40
    VLDPE1 120000 1,4 80 60
    VLDPE2 270000 1,7 180
    SEBS1 30000 1,2 330 20
    SEBS2 70000 1,1 70
    SEBS3 150000 1,1 5 2
    Butylgummi 1 600000 5,2 230 40
    Butylgummi 2 800000 5,2 350 40
    Polybuten (flüssig) 10000 2,1 0,1 10
    Speichermodul von Harz A / Speichermodul von Harz B - 3 11 33 4 4 2 850 170
    Unmittelbar nach der Herstellung Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen B A A A A A A A A
    Vorhandensein oder Fehlen von groben Kristallen A A A A A A A A A
    Speichermodul des Formkörpers bei 25 °C MPa 1050 730 370 760 580 590 620 490 820
    Wechselstromdurchschlagfeldstärke kV/mm 25 73 53 61 63 68 70 63 74
    SPM Anzahl der normalen Verteilung 1 2 2 2 2 2 2 1 1
    Peak-Elastizitätsmodul MPa <2000 2300 580 2100
    Peakanzahl der Zählungen % <25 37 40 32
    Nach 7D-Biegen Vorhandensein oder Fehlen von Hohlräumen B B B B B B B B
    Vorhandensein oder Fehlen von groben Kristallen A A B A A A B A
    Wechselstromdurchschlagfeldstärke kV/mm 21 18 12 20 18 17 13 25
  • (Proben B1 und B9)
  • Jede der Mikrobereichs-Elastizitätsmessungen der Probe B1 ohne das beigemischte Harz B und der Probe B9 mit mehr als 95 Masseteilen des Harzes A ergab eine Normalverteilung mit einem Peak, und der Elastizitätsmodul am Peak war hoch und die Anzahl der Zählungen am Peak war ebenfalls hoch. In der Probe B1 waren bereits vor dem Biegetest viele Hohlräume entstanden. Infolgedessen war das elektrische AC-Durchbruchsfeld bei der Probe B1 bereits vor dem Biegetest niedrig. In der Probe B9 wurden während des Biegetests feine Hohlräume erzeugt. Infolgedessen war bei der Probe B9 das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld nach dem Biegetest gering. Es wird davon ausgegangen, dass in der Probe B1 und der Probe B9 während des Biegetests feine Hohlräume aufgrund der übermäßigen Bildung von hochelastischen Bereichen aus dem Harz A entstanden sind.
  • (Muster B3)
  • Bei der Probe B3, bei der der Anteil des Harzes A auf weniger als 52 Masseteile eingestellt war, war der Speichermodul des Formkörpers niedriger als der Speichermodul des Harzes A selbst. Bei der Messung der Elastizität in den Mikrobereichen der Probe B3 traten jedoch zwei Peaks auf. In der Probe B3 wurden im Biegetest viele feine Hohlräume erzeugt. Infolgedessen war in der Probe B3 das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld nach dem Biegetest gering. Es wird davon ausgegangen, dass in der Probe B3 während des Biegetests feine Hohlräume aufgrund der übermäßigen Bildung von niedrigelastischen Bereichen aus dem Harz B entstanden sind.
  • (Probe B4)
  • In der Probe B4, in der das Peak-Molekulargewicht des Harzes A mehr als 6 × 105 und der Speichermodul des Harzes A mehr als 1200 MPa betrug, lag das Verhältnis des Speichermoduls des Harzes A zum Speichermodul des Harzes B aufgrund der Verwendung des Harzes B mit niedrigem Elastizitätsmodul innerhalb eines vorgegebenen Bereichs. Außerdem war der Elastizitätsmodul des Formkörpers niedriger als der Speichermodul des Harzes A selbst. Bei der Messung der Elastizität in den Mikrobereichen der Probe B4 traten jedoch zwei Peaks auf. In der Probe B4 wurden im Biegetest viele feine Hohlräume und grobe Kristalle erzeugt. Infolgedessen war bei der Probe B4 das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld nach dem Biegetest gering. Es wird davon ausgegangen, dass in der Probe B4 feine Hohlräume und grobe Kristalle während des Biegetests durch die Bildung von hochelastischen Bereichen aus dem Harz A entstanden sind, in denen der Elastizitätsmodul übermäßig hoch war.
  • (Proben B5 bis B7)
  • Bei den Proben B5 bis B7, bei denen das Peak-Molekulargewicht des Harzes B mehr als 4 × 105 und der Speichermodul des Harzes B mehr als 200 MPa betrug, war das Verhältnis des Speichermoduls des Harzes B zum Speichermodul des Harzes A kleiner als 5. Die Probe B6 und die Probe B7 erfüllten die Bedingungen für Mw/Mn nicht. Daher traten bei der Messung der Mikrobereichselastizität der Proben B5 bis B7 zwei Peaks auf. In den Proben B5 bis B7 entstanden bei dem Biegetest viele feine Hohlräume. Infolgedessen war bei den Proben B5 bis B7 das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld nach dem Biegetest gering. Bei den Proben B5 bis B7 wird davon ausgegangen, dass das Harz A und das Harz B nicht ausreichend vermischt waren, da das Harz B die zuvor beschriebenen Bedingungen nicht erfüllte, so dass sich beim Biegen feine Hohlräume bildeten.
  • (Proben B2 und B8)
  • Bei der Probe B2, bei der das Peak-Molekulargewicht des Harzes B aus SEBS weniger als 4 × 104 und der Speichermodul des Harzes B mehr als 200 MPa betrug, war das Verhältnis zwischen dem Speichermodul des Harzes A und dem Speichermodul des Harzes B kleiner als 5. Daher traten bei der Messung der Mikrobereichselastizität der Probe B2 zwei Peaks auf. In der Probe B2 wurden im Biegetest viele feine Hohlräume erzeugt. Infolgedessen war das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld der Probe B2 nach dem Biegetest gering. Bei der Probe B2 wird davon ausgegangen, dass das Harz A und das Harz B nicht ausreichend vermischt waren, da das Harz B die zuvor beschriebenen Bedingungen nicht erfüllte, so dass sich beim Biegen feine Hohlräume bildeten.
  • In der Probe B8, in der das Peak-Molekulargewicht des Harzes B aus Polybuten als flüssiges Öl weniger als 4 × 104 und der Speichermodul des Harzes B weniger als 1 MPa betrug, lag das Verhältnis zwischen dem Speichermodul des Harzes A und dem Speichermodul des Harzes B dagegen bei über 200. Die Mikrobereichs-Elastizitätsmessung der Probe B8 ergab eine Normalverteilung mit einer Spitze, aber die Anzahl der Zählungen am Peak war hoch. In der Probe B8 bildeten sich im Biegetest viele feine Hohlräume und grobe Kristalle. Infolgedessen war das elektrische AC-Durchbruchsfeld der Probe B8 nach dem Biegetest gering. In der Probe B8 wurden das Harz A und das Harz B aufgrund des zu niedrigen Speichermoduls des Harzes B nicht ausreichend gemischt, so dass nur das Harz A, das ein PP-basiertes Harz ist, aggregierte und kristallisierte. Daher wird davon ausgegangen, dass während des Biegens feine Hohlräume und grobe Kristalle entstanden sind.
  • (Proben A1 bis A7)
  • Bei der Elastizitätsmessung in den Mikrobereichen der Proben A1 bis A7, die die Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung, den Speichermodul und das Mischungsverhältnis erfüllen, erschien, wie bei der ersten Bedingung, eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt. Außerdem betrug der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung 2000 MPa oder weniger. Was die dritte Bedingung anbelangt, so betrug die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge. Bei den Proben A1 bis A7 waren im Biegetest keine feinen Hohlräume und groben Kristalle vorhanden. Infolgedessen betrug bei den Proben A1 bis A7 das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld nach dem Biegetest 60 kV/mm oder mehr.
  • Für die Proben A1 bis A7 wurde der Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger festgelegt, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen. Durch die Einstellung des Anteils des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr kann die übermäßige Bildung des wenig elastischen Bereichs unterdrückt werden. Dementsprechend wird bestätigt, dass die Bildung von feinen Hohlräumen während des Biegens reduziert werden kann. Andererseits kann durch die Einstellung des Anteils des Harzes A auf 95 Masseteile oder weniger die übermäßige Bildung des hochelastischen Bereichs unterdrückt werden. Dementsprechend wird bestätigt, dass die Bildung von feinen Hohlräumen während des Biegens reduziert werden kann.
  • Für die Proben A1 bis A7 wird das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger und Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger eingestellt. Ferner wird das Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger festgelegt, und Mw/Mn des Harzes B wird auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger festgelegt. So kann die Isolierschicht stabil geformt werden, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden, und die lokale Konzentration von Harz A und Harz B kann unterdrückt werden. Als Ergebnis wird bestätigt, dass die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden kann.
  • Für die Proben A1 bis A7 wird der Speichermodul des Harzes A bei 25°C auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger festgelegt, und der Speichermodul des Harzes B bei 25°C wird auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger festgelegt. Alternativ kann das Verhältnis zwischen dem Speichermodul des Harzes A und dem Speichermodul des Harzes B bei 25°C auf 5 oder mehr und 200 oder weniger eingestellt werden. Auf diese Weise lässt sich eine Wirkung erzielen, die der Wirkung des Harzes A und des Harzes B entspricht, die die zuvor beschriebenen Bedingungen an die Molekulargewichtsverteilung erfüllen. Das heißt, das Harz A und das Harz B können homogen gemischt werden, und die Lokalisierung des Harzes A und des Harzes B kann unterdrückt werden. Als Ergebnis wird bestätigt, dass die Bildung von feinen Hohlräumen und groben Kristallen während des Biegens unterdrückt werden kann.
  • Wie zuvor beschrieben, bestätigen die Ergebnisse der Proben A1 bis A7, dass die Verschlechterung der Isolierung nach dem Biegen verringert werden kann.
  • <Bevorzugter Aspekt der Erfindung>
  • Nachfolgend werden ergänzende Beschreibungen der bevorzugten Aspekte der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (Ergänzende Beschreibung 1)
  • Eine Harzzusammensetzung, die auf den Umfang eines länglichen Objekts aufgetragen werden soll und Propyleneinheiten enthält,
    wobei in einem Formkörper, der die Harzzusammensetzung enthält, nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind,
    wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Formkörpers, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  • (Ergänzende Beschreibung 2)
  • Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper, der auf dem Umfang eines länglichen Objekts beschichtet ist und Propyleneinheiten enthält,
    wobei nach einem vorbestimmten Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm in dem Harzzusammensetzungs-Formkörper vorhanden sind,
    wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Harzzusammensetzungs-Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Harzzusammensetzungs-Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  • (Ergänzende Beschreibung 3)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß der ergänzenden Beschreibung 2,
    wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird,
    wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist,
    die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
    die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
    die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 4)
  • Harzzusammensetzungs-Formkörper, der Propyleneinheiten enthält,
    wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird,
    wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist,
    die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
    die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
    die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 5)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 2 bis 4,
    wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper Folgendes umfasst
    ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist.
  • (Ergänzende Beschreibung 6)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß der ergänzenden Beschreibung 5, wobei ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 7)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß der ergänzenden Beschreibung 5 oder 6,
    wobei ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt, und
    ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 8)
  • Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper, einschließlich:
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist,
    • wobei der Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
    • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 9)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 5 bis 8, wobei das Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 10)
  • Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper, umfassend:
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist,
    • wobei das Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 11)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 5 bis 10,
    wobei das Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 x 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
    Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt,
    ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
    Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt,
    wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird,
    Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
    Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  • (Ergänzende Beschreibung 12)
  • Ein Harzzusammensetzungs-Formkörper, umfassend:
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält,
    • wobei das Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt, und
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt,
    • wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird,
    • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
    • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  • (Ergänzende Beschreibung 13)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 5 bis 12, wobei das Harz B ein Copolymer einschließt, das durch Copolymerisation von mindestens zwei von Ethylen, Propylen, Buten, Hexen, Octen, Isopren und Styrol erhalten wird.
  • (Ergänzende Beschreibung 14)
  • Der Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 1 bis 13, wobei das elektrische Wechselstromdurchbruchsfeld bei normaler Temperatur 60 kV/mm oder mehr beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 15)
  • Ein Stromkabel, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält,
    • in der Isolierschicht nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind,
    • wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Stromkabels, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Stromkabels zu einem Außendurchmesser der Isolierschicht 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Stromkabels in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  • (Ergänzende Beschreibung 16)
  • Ein Stromkabel, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält,
    • die Isolierschicht eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul der Isolierschicht erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird,
    • wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs der Isolierschicht bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist,
    • die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt,
    • die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und
    • die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 17)
  • Ein Stromkabel, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist,
    • ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt,
    • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 18)
  • Ein Stromkabel, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist,
    • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt,
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf den Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  • (Ergänzende Beschreibung 19)
  • Ein Stromkabel, umfassend:
    • einen Leiter und
    • eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist,
    • wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst
    • ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und
    • ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält,
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt,
    • ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt,
    • Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und
    • ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt,
    • wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer Kalibrierungskurve gemessen wird, die unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe erstellt wird,
    • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
    • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  • (Ergänzende Beschreibung 20)
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, das Folgendes umfasst:
    • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält; und
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Speichermodul des Harzes A bei 25 °C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger eingestellt wird,
    • ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger eingestellt wird und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
  • (Ergänzende Beschreibung 21)
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, das Folgendes umfasst:
    • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält,
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 5 oder mehr und 200 oder weniger eingestellt wird, und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
  • (Ergänzende Beschreibung 22)
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, das Folgendes umfasst:
    • Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, umfasst, und
    • Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung,
    • wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung,
    • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger eingestellt wird,
    • Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger eingestellt wird,
    • ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger eingestellt wird,
    • Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger eingestellt wird, und
    • ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird,
    • wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer Eichkurve gemessen wird, die unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe erstellt wurde,
    • Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und
    • Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stromkabel
    110
    Leiter
    120
    Innere Halbleiterschicht
    130
    Isolierschicht
    140
    Äußere Halbleiterschicht
    150
    Abschirmschicht
    160
    Ummantelung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2020211489 [0002]
    • JP S5769611 [0004]

Claims (20)

  1. Harzzusammensetzung zur Beschichtung des Umfangs eines länglichen Objekts, die Propyleneinheiten enthält, wobei in einem Formkörper, der die Harzzusammensetzung enthält, nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Formkörpers, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Formkörpers in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  2. Harzzusammensetzungs-Formkörper, der auf dem Umfang eines länglichen Objekts beschichtet ist und Propyleneinheiten enthält, wobei nach einem vorbestimmten Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm in dem Harzzusammensetzungs-Formkörper vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers, so dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Harzzusammensetzungs-Formkörpers zu einem Außendurchmesser des Harzzusammensetzungs-Formkörpers 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Harzzusammensetzungs-Formkörpers in einer Richtung die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  3. Harzzusammensetzungs-Formkörper nach Anspruch 2, wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl von Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  4. Harzzusammensetzungs-Formkörpe, der Propyleneinheiten enthält, wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl von Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul des Harzzusammensetzungs-Formkörpers erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs des Harzzusammensetzungs-Formkörpers bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  5. Harzzusammensetzungs-Formkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Harzzusammensetzungs-Formkörper Folgendes umfasst: ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist.
  6. Harzzusammensetzungs-Formkörper nach Anspruch 5, wobei ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  7. Harzzusammensetzungs-Formkörper nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt, und ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt.
  8. Harzzusammensetzungs-Formkörper, umfassend: ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält; und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt, ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  9. Harzzusammensetzungs-Formkörper nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt.
  10. Harzzusammensetzungs-Formkörpe, der Folgendes umfasst: ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält; und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei das Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  11. Harzzusammensetzungs-Formkörper gemäß einer der zusätzlichen Beschreibungen 5 bis 10, wobei das Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt, ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer Kalibrierungskurve gemessen wird, die unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe erstellt wurde, Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und Mn ist ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung.
  12. Harzzusammensetzungs-Formkörpe, der Folgendes umfasst: ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt, und ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird, Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  13. Stromkabel, umfassend: einen Leiter und eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist, wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und in der Isolierschicht nach einem vorgegebenen Biegetest weder Hohlräume mit einer maximalen Länge von 1 µm oder mehr noch Kristalle mit einer maximalen Länge von mehr als 10 µm vorhanden sind, wobei der Biegetest einen ersten Schritt des Biegens des Stromkabels derart, dass ein Biegeverhältnis eines Biegeradius des Stromkabels zu einem Außendurchmesser der Isolierschicht 7 oder weniger beträgt, und einen zweiten Schritt des Biegens des Stromkabels in einer Richtung, die einer Biegerichtung im ersten Schritt entgegengesetzt ist, mit dem gleichen Biegeverhältnis wie dem Biegeverhältnis im ersten Schritt umfasst.
  14. Stromkabel, umfassend: einen Leiter und eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist, wobei die Isolierschicht Propyleneinheiten enthält, und die Isolierschicht eine erste Bedingung, eine zweite Bedingung und eine dritte Bedingung in einer Verteilung der Anzahl der Zählungen in Bezug auf einen Elastizitätsmodul der Isolierschicht erfüllt, die durch eine Elastizitätsmessung in einem Mikrobereich unter Verwendung eines Rastersondenmikroskops bestimmt wird, wobei der Elastizitätsmodul unter den Bedingungen des 60000-maligen Klopfens innerhalb eines 10 µm großen quadratischen Bereichs der Isolierschicht bei 25°C mit einem Cantilever gemessen wird, dessen Spitze aus Silizium besteht und einen Krümmungsradius von weniger als 20 nm bei der Elastizitätsmessung im Mikrobereich aufweist, die erste Bedingung ist, dass eine Normalverteilung mit nur einem Peak in einem Bereich auftritt, in dem die Anzahl der Zählungen 4000 oder mehr beträgt, die zweite Bedingung ist, dass der Elastizitätsmodul am Peak der Normalverteilung höchstens 2000 MPa beträgt, und die dritte Bedingung ist, dass die Anzahl der Zählungen am Peak der Normalverteilung weniger als 25 % der Gesamtzahl der Klopfvorgänge beträgt.
  15. Stromkabel, umfassend: einen Leiter und eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist, wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei ein Speichermodul des Harzes A bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger beträgt, ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger beträgt und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  16. Stromkabel, umfassend: einen Leiter und eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist, wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, wobei ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, 5 oder mehr und 200 oder weniger beträgt, und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf den Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt.
  17. Stromkabel, umfassend: einen Leiter und eine Isolierschicht, die auf den Umfang des Leiters aufgetragen ist, wobei die Isolierschicht Folgendes umfasst ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, wobei ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes A 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes A 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger beträgt, ein Peak-Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung des Harzes B 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger beträgt, Mw/Mn des Harzes B 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger beträgt, und ein Gehalt des Harzes A 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, beträgt, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe hergestellten Kalibrierungskurve gemessen wird, Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, umfassend: Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält; und Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung, wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung, ein Speichermodul des Harzes A bei 25 °C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 600 MPa oder mehr und 1200 MPa oder weniger eingestellt wird, ein Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 1 MPa oder mehr und 200 MPa oder weniger eingestellt wird und ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
  19. Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, umfassend: Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält und bei 25°C fest ist, enthält, Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung, wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung, ein Verhältnis eines Speichermoduls des Harzes A zu einem Speichermodul des Harzes B bei 25°C, gemessen durch eine dynamisch-mechanische Analyse, auf 5 oder mehr und 200 oder weniger eingestellt wird, und ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Stromkabels, umfassend: Herstellen einer Harzzusammensetzung, die ein Harz A, das Propyleneinheiten enthält, und ein Harz B, das 2 oder mehr Arten von Monomereinheiten enthält, umfasst, und Beschichten eines Umfangs eines Leiters mit einer Isolierschicht unter Verwendung der Harzzusammensetzung, wobei bei der Herstellung der Harzzusammensetzung, ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes A auf 6 × 104 oder mehr und 6 × 105 oder weniger eingestellt wird, Mw/Mn des Harzes A auf 3,0 oder mehr und 8,0 oder weniger eingestellt wird, ein Peak-Molekulargewicht in einer Molekulargewichtsverteilung des Harzes B auf 4 × 104 oder mehr und 4 × 105 oder weniger eingestellt wird, Mw/Mn des Harzes B auf 1,1 oder mehr und 3,0 oder weniger eingestellt wird, und ein Gehalt des Harzes A auf 52 Masseteile oder mehr und 95 Masseteile oder weniger, bezogen auf einen Gesamtgehalt des Harzes A und des Harzes B von 100 Masseteilen, eingestellt wird, wobei die Molekulargewichtsverteilung des Harzes A oder des Harzes B durch Gel-Permeations-Chromatographie auf der Grundlage einer Eichkurve gemessen wird, die unter Verwendung von Polystyrol als Standardprobe erstellt wurde, Mw ein gewichtsmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist, und Mn ein zahlenmittleres Molekulargewicht in der Molekulargewichtsverteilung ist.
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