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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Antriebsmotor, der eine Antriebskraft für ein Elektrofahrzeug erzeugt, und insbesondere einen Fahrzeug-Antriebsmotor, der ein Lager schmiert, während eine Ständerwicklung, ein Lager und dergleichen mit Niedertemperaturöl gekühlt wird.
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Bisheriger Stand der Technik
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In einem Fahrzeug-Antriebsmotor, der sowohl eine hohe Leistung als auch Miniaturisierung aufweist, müssen, da eine Ständerwicklung, ein Lager und dergleichen eine hohe Temperatur aufweisen, wenn sich der Motor mit einer hohen Drehzahl dreht, die Ständerwicklung, das Lager und dergleichen gekühlt werden. Zusätzlich besteht im Fahrzeug-Antriebsmotor, da eine Drehzahl des Lagers während der Lebensdauer zunimmt, ebenfalls ein Bedarf, einen durch Ölknappheit im Lager verursachten Fehler zu beseitigen.
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Somit werden beispielsweise in PTL 1 eine dreiphasige Wicklung (Ständerwicklung) einer drehenden elektrischen Maschine (eines Motors), das Lager und dergleichen durch von oben zugeführtem Öl gekühlt und ferner wird das Lager durch die in 3 bis 5 von PTL 1 dargestellte Konfiguration geschmiert. Bei Betrachtung dieses Details ist in Absatz 0060 von PTL 1 beschrieben, dass „im Wesentlichen Mittelabschnitten von Wicklungsenden 20a und 20b und einer dreiphasigen Wicklung 20 in einer axialen Richtung zugeführtes Öl nach unten zu einem unteren Abschnitt der dreiphasigen Wicklung 20 entlang einer Umfangsrichtung der dreiphasigen Wicklung 20 strömt und Wärme von der dreiphasigen Wicklung 20 auf das Öl übertragen wird, während dieses Öl an der dreiphasigen Wicklung 20 nach unten strömt, und ein Ständer 18 gekühlt wird. Insbesondere wird, da das Öl den Wicklungsenden 20a und 20b mit der höchsten Temperatur in der dreiphasigen Wicklung 20 zugeführt wird, die dreiphasige Wicklung 20 wirksam gekühlt.“ Ferner ist in Absatz 0068 beschrieben, dass „somit ein nach außen laufend angeordnetes Lager 43 des Motors M in der axialen Richtung durch Verwenden eines Ölrohrs 44 geschmiert werden kann, das Öl zum Kühlen der Wicklungsenden 20a und 20b des Motors M zuführt, und eine neue Schmierstruktur zum Schmieren des Lagers 43 überflüssig gemacht werden kann.“
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Liste der Anführungen
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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In PTL 1 kann aber, wenn die drehende elektrische Maschine (der Motor) betrieben wird, das Lager geschmiert werden, während die dreiphasige Wicklung (Ständerwicklung) gekühlt wird. Wenn aber die drehende elektrische Maschine längere Zeit nicht betrieben wird, strömt Öl in der Nähe des Lagers nach unten und die Schmierung des Lagers ist nicht ausreichend. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, dass ein Fehlerfaktor bewirkt wird.
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Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung im Bereitstellen eines Fahrzeug-Antriebsmotors, der die Schmierung eines Lagers auch dann aufrechterhalten kann, wenn ein Elektrofahrzeug für eine längere Zeit nicht betrieben wird.
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Technische Lösung
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Zum Lösen der vorhergehenden Probleme umfasst ein Fahrzeug-Antriebsmotor ein Gehäuse, in dem eine zylindrische Ständerwicklung an einer Innenumfangsfläche befestigt ist und ein Ölkanal in einem oberen Abschnitt angeordnet ist, eine Abtriebswelle, angeordnet im Gehäuse und einen an einer zur Ständerwicklung zeigenden Position befestigten Rotor aufweisend, ein Lager, das die Abtriebswelle stützt, und einen Ölaufnahmeabschnitt, der zum Zeigen zum Lager angeordnet ist und vom Ölkanal zugeführtes Öl speichert. Der Ölaufnahmeabschnitt ist ein taschenförmiges Behältnis, in dem eine Oberseite niedriger ist als ein unteres Ende der Abtriebswelle und eine Unterseite entlang eines niedrigeren Außenumfangs des Lagers aus einer axialen Richtung der Abtriebswelle in Vorderansicht betrachtet ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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In Übereinstimmung mit dem Fahrzeug-Antriebsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Schmierung des Lagers auch dann aufrechterhalten werden, wenn das Elektrofahrzeug für eine längere Zeit nicht betrieben wird.
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Figurenliste
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- [1] 1 zeigt eine Schnittansicht eines Fahrzeug-Antriebsmotors gemäß einem Vergleichsbeispiel in einer axialen Richtung.
- [2] 2 zeigt eine Schnittansicht des Fahrzeug-Antriebsmotors gemäß dem Vergleichsbeispiel in einer radialen Richtung.
- [3] 3 zeigt eine Schnittansicht eines Fahrzeug-Antriebsmotors gemäß einer ersten Ausführungsform in einer axialen Richtung.
- [4] 4 zeigt eine Vorderansicht eines Umfangs eines Ölaufnahmeabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform.
- [5] 5 zeigt eine erste Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform.
- [6] 6 zeigt eine zweite Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform.
- [7] 7 zeigt eine Schnittansicht eines Fahrzeug-Antriebsmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer axialen Richtung.
- [8] 8 zeigt eine Schnittansicht zum Beschreiben eines Montageverfahrens des Fahrzeug-Antriebsmotors in 7.
- [9] 9 zeigt ein erstes Beispiel, in dem der Ölaufnahmeabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Untersetzungsgetriebe angewendet ist.
- [10] 10 zeigt ein zweites Beispiel, in dem der Ölaufnahmeabschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung auf das Untersetzungsgetriebe angewendet ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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<Vergleichsbeispiel>
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Bevor ein Fahrzeug-Antriebsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wird zunächst ein Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß einem Vergleichsbeispiel in Bezug auf 1 und 2 beschrieben. Das Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel wird durch Extrahieren und kurzem Darstellen einer Konfiguration in Bezug auf die vorliegende Erfindung aus Konfigurationen eines Elektromotors von PTL 1 erhalten.
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1 zeigt eine Schnittansicht des Fahrzeug-Antriebsmotors 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel in einer axialen Richtung. Der Fahrzeug-Antriebsmotor 10 ist so in ein Elektrofahrzeug integriert, dass eine Drehachse horizontal ist und eine Abwärtsrichtung in der Zeichnung einer Schwerkraftrichtung nach der Installation entspricht.
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Wie hier dargestellt umfasst der Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel ein eine Außenhülle bildendes Gehäuse 1, an oberen und unteren Abschnitten des Gehäuses 1 angeordnete Ölkanäle 2 (oberer Ölkanal 2a und unterer Ölkanal 2b), eine an einer Innenumfangsfläche eines zylindrischen Abschnitts des Gehäuses 1 befestigte zylindrische Ständerwicklung 3, eine horizontal angeordnete Abtriebswelle 4, einen an einem Außenumfang der Abtriebswelle 4 an einer zu Ständerwicklung 3 zeigenden Position befestigten Läufer 5, ein Paar von die Abtriebswelle 4 in zwei Abschnitten stützenden Lagern 6 (beispielsweise Rollenlager oder Kugellager), eine die Bewegung von einem Lager 6 in der axialen Richtung beschränkende Aufnahme 7 und eine die Aufnahme 7 an einem Ende einer Innenfläche des Gehäuses 1 befestigende Schraube 8.
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Wenn ein Strom von einer Wechselrichterschaltung (nicht dargestellt) dem Fahrzeug-Antriebsmotor 10 zugeführt wird, dreht sich die Abtriebswelle 4 an einer Läuferseite durch einen durch einen durch die Ständerwicklung 3 an einer Ständerseite fließenden Strom erzeugten magnetischen Fluss und eine Antriebskraft zum Antreiben des Elektrofahrzeugs wird erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt muss die Ständerwicklung 3 mit einer hohen Temperatur aufgrund des Fließens des Stroms, das Lager 6 mit einer hohen Temperatur aufgrund eines Strömungswiderstandsverlusts während einer hohen Drehzahl und dergleichen gekühlt werden und das Lager 6 muss geschmiert werden, um Strömungswiderstandsverluste zu vermeiden. Daher werden im Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel die Ständerwicklung 3, das Lager 6 und dergleichen durch von außen zugeführtes Niedertemperaturöl gekühlt und das Lager 6 wird geschmiert.
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Ein gestrichelter Pfeil in der Zeichnung gibt eine Richtung an, in der das von außen zugeführte Niedertemperaturöl strömt. Der gestrichelte Pfeil stellt eine Situation dar, in der von einer Ausströmöffnung des oberen Ölkanals 2a ausströmendes Öl ein Ende 3a als ein Abschnitt mit der höchsten Temperatur und die thermisch mit dem Ende verbundene Ständerwicklung 3 kühlt, nach unten strömt, von der sich mit einer hohen Drehzahl drehenden Abtriebswelle 4 verwirbelt und verspritzt wird, das Lager 6 schmiert und anschließend aus dem Fahrzeug-Antriebsmotor 10 heraus vom in einem unteren Abschnitt des Gehäuses 1 hineinragenden unteren Ölkanal 2b geführt wird. Dem oberen Ölkanal 2a zugeführtes Öl kann von einem in einer dritten Ausführungsform zu beschreibenden Untersetzungsgetriebe 20 aufgenommen oder von einer Pumpe angesaugt werden.
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2 zeigt ein Diagramm eines Ölstroms in 1 aus einer anderen Richtung betrachtet und zeigt eine Schnittansicht des Fahrzeug-Antriebsmotors 10 in einer radialen Richtung an einer das rechte Ende 3a in 1 umfassenden Position. Auf die Darstellung einer Außenumfangsfläche des Gehäuses 1 wurde hier verzichtet. Wie hier dargestellt wird das aus der Ausströmöffnung des oberen Ölkanals 2a ausströmende Öl in entlang der Innenumfangsfläche des Gehäuses 1 strömendes Öl und vom oberen Ende 3a herunterströmendes Öl geteilt. Das erstere Öl kühlt anschließend das Ende 3a der Ständerwicklung 3, angeordnet entlang der Innenumfangsfläche des Gehäuses 1. Das letztere Öl wiederum wird von der sich mit einer hohen Drehzahl drehenden Abtriebswelle 4 verwirbelt und verspritzt und ein Teil von diesem erreicht das Lager 6, um das Lager 6 zu kühlen und zu schmieren. Dadurch kann im Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel das Kühlen der Ständerwicklung 3 und des Lagers 6 und das Schmieren des Lagers 6 durchgeführt werden.
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Erste Ausführungsform
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Im Fahrzeug-Antriebsmotor 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel strömt, da die Drehung der Abtriebswelle 4 zum Zuführen des Öls zum Lager 6 genutzt wird, wenn das Elektrofahrzeug längere Zeit nicht betrieben wird, das Öl in der Nähe des Lagers 6 nach unten. Somit besteht die Möglichkeit, dass der Strömungswiderstandsverlust des Lagers 6 aufgrund einer unzureichenden Schmierung des Lagers 6 zunimmt und am Fahrzeug-Antriebsmotor 10 während eines nächsten Betriebs ein Fehler auftritt. Insbesondere wird dieses Problem größer, wenn die Aufnahme des Untersetzungsgetriebes zum Zuführen des Öls unmittelbar nach Start des Fahrzeug-Antriebsmotors 10 genutzt wird, da eine Drehzahl eines Zahnrads des Untersetzungsgetriebes niedrig ist und die Menge des aufgenommenen Öls gering ist.
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Daher kann in einem Fahrzeug-Antriebsmotor 10A gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie in 3 bis 6 dargestellt, selbst wenn das Elektrofahrzeug längere Zeit nicht betrieben wird, wenigstens das Lager 6 an einer Abtriebsendenseite die Schmierung aufrechterhalten. In der folgenden Beschreibung wird auf eine redundante Beschreibung von Konfigurationen verzichtet, die den Konfigurationen des Vergleichsbeispiels entsprechen.
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3 zeigt eine Schnittansicht des Fahrzeug-Antriebsmotors 10A gemäß der ersten Ausführungsform in einer axialen Richtung. Der Fahrzeug-Antriebsmotor 10A wird durch Hinzufügen eines zum Lager 6 an der Abtriebsendenseite zeigenden Ölaufnahmeabschnitts 9 zur Konfiguration des Fahrzeug-Antriebsmotors 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel erhalten. Der Ölaufnahmeabschnitt 9 ist ein Behältniselement, in dem ein Teil einer unteren Hälfte der Aufnahme 7 zu einer unteren Seite des Endes 3a der Ständerwicklung 3 verlängert ist und das Öl mit einer relativ niedrigen Temperatur speichert, das vom oberen Ende 3a herabtropft und von der sich mit einer hohen Drehzahl drehenden Abtriebswelle 4 verwirbelt und verspritzt wird, sowie das Öl dem Lager 6 zuführt. In 3 sind zum Reduzieren der Zahl von Komponenten die Rückhalteaufnahme 7 und der Ölaufnahmeabschnitt 9 integral ausgebildet; die Aufnahme und der Ölaufnahmeaufabschnitt können aber auch getrennt ausgebildet sein.
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4 zeigt eine Vorderansicht eines Umfangs des Ölaufnahmeabschnitts 9 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie hier dargestellt ist der Ölfangabschnitt 9 ein taschenförmiges Behältniselement, in dem eine Oberseite niedriger ist als ein unteres Ende der Abtriebswelle 4 und eine Unterseite entlang eines niedrigeren Außenumfangs des Lagers 6 aus einer axialen Richtung in Vorderansicht betrachtet ist. Selbst wenn das Elektrofahrzeug längere Zeit nicht betrieben wird, kann, da die Schmierung des Lagers 6 durch das im Ölaufnahmeabschnitt 9 während eines vorhergehenden Betriebs durch Anordnen solch eines Ölaufnahmeabschnitts 9 aufrechterhalten werden kann, das Elektrofahrzeug in einem Zustand betrieben werden, in dem das Lager 6 beim Start des nächsten Betriebs ausreichend geschmiert wird.
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Wie zuvor beschrieben kann gemäß dem Fahrzeug-Antriebsmotor 10A der vorliegenden Ausführungsform die Schmierung des Lagers auch dann aufrechterhalten werden, wenn das Elektrofahrzeug für eine längere Zeit nicht betrieben wird.
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<Erste Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts>
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Nachfolgend ist eine Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts 9 in 4 in Bezug auf 5 beschrieben. Im Ölaufnahmeabschnitt 9 in 4 wird zum Verhindern einer Zunahme des Verwirbelungsverlusts des Lagers 6 die Ölmenge. im Ölaufnahmeabschnitt 9 auf kleiner gleich einer gewünschten Menge durch Verwenden einer relativ flachen Behältnisform begrenzt. Da aber nach Beenden des Betriebs des Fahrzeug-Antriebsmotors 1A Öl durch Zentrifugalkraft während der Trägheitsdrehung des Lagers 6 aus dem Ölaufnahmeabschnitt 9 verdrängt wird, wenn der Fahrzeug-Antriebsmotor 1A mit einem Merkmal, dass eine Dauer der Trägheitsdrehung lang ist, einen Ölaufnahmeabschnitt 9 mit einer flachen Behältnisform aufweist, besteht die Möglichkeit, dass die restliche Ölmenge im Ölaufnahmeabschnitt 9 nicht ausreicht. Zusätzlich kann, wenn das Elektrofahrzeug an einer Steigung steht, eine Endseite des Ölaufnahmeabschnitts 9 tiefer stehen, und es besteht die Möglichkeit, dass das Öl aus dem Ölaufnahmeabschnitt herausströmt, und die restliche Ölmenge ist ebenfalls nicht ausreichend.
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Daher wird in einem Ölaufnahmeabschnitt 9A in 5 wie in einem linken Diagramm in 5 dargestellt eine den Außenumfang der Abtriebswelle 4 umgebende und eine obere Endhöhe im Wesentlichen gleich einer Mittelhöhe der Abtriebswelle 4 aus einer axialen Richtung in der Vorderansicht betrachtet aufweisende im Wesentlichen wie ein U gestaltete Form verwendet. Somit kann, da mehr Öl als im Ölaufnahmeabschnitt 9 in 4 während des Betriebs des Fahrzeug-Antriebsmotors 1A gespeichert werden kann, eine ausreichende restliche Ölmenge gewährleistet werden, auch wenn ein Teil des Öls durch eine Zentrifugalkraft während der Trägheitsdrehung des Lagers 6 verdrängt wird. Zusätzlich kann, selbst wenn das Elektrofahrzeug an einer Steigung abgestellt ist, der Ölaufnahmeabschnitt 9A eine in einem rechten Diagramm in 5 dargestellte Stellung einnimmt und ein Teil des Öls von einer rechten Seite des Ölaufnahmeabschnitts 9A herausströmt, eine ausreichende restliche Ölmenge gewährleistet werden, die im Lager 6 während eines nächsten Betriebs benötigt wird.
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<Zweite Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts>
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Nachfolgend ist eine Modifikation des Ölaufnahmeabschnitts 9A in 5 in Bezug auf 6 beschrieben. Obgleich der Ölaufnahmeabschnitt 9A in 5 eine ausreichende Ölmenge speichern kann, kann die restliche Ölmenge im Ölaufnahmeabschnitt, 9A zu groß sein, und es besteht die Möglichkeit, dass ein Verwirbelungswiderstand des Lagers 6 während des Betriebs des Fahrzeug-Antriebsmotors 10A zu groß ist.
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Daher wird in einem Ölaufnahmeabschnitt 9B in 6 aus einer axialen Richtung in der Vorderansicht betrachtet ein den Außenumfang der Abtriebswelle 4 umgebende und eine obere Endhöhe im Wesentlichen gleich der Mittelhöhe der Abtriebswelle 4 aufweisende im Wesentlichen sichelförmiges Behältnis verwendet. Somit kann während des Betriebs des Fahrzeug-Antriebsmotors 10A, da überschüssiges Öl von einem unteren Abschnitt einer Unterseite des Ölaufnahmeabschnitts 9B ausströmt, die Ölmenge im Ölaufnahmeabschnitt 9B in einem bestimmten Ausmaß beschränkt werden und ein Verwirbelungswiderstand im Lager 6 kann verhindert werden. Zusätzlich kann, da ein oberes Ende des Ölaufnahmeabschnitts 9B die gleiche Höhe aufweist wie das obere Ende des Ölaufnahmeabschnitts 9A in 5, wenn das Elektrofahrzeug an einer Steigung abgestellt ist, eine ausreichende restliche Ölmenge im Ölaufnahmeabschnitt 9B durch eine Wirkung entsprechend der im rechten Diagramm in 5 dargestellten Wirkung aufrechterhalten werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend ist ein Fahrzeug-Antriebsmotor 10B gemäß einer zweiten Ausführungsform in Bezug auf 7 und 8 beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird auf eine redundante Beschreibung von Konfigurationen verzichtet, die den Konfigurationen der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Im Fahrzeug-Antriebsmotor 1A gemäß der ersten Ausführungsform wie in 3 dargestellt ist der Ölaufnahmeabschnitt 9 für das rechte Lager 6 an einer Abtriebsendseite angeordnet; es ist aber kein Ölaufnahmeabschnitt für das linke Lager 6 angeordnet. Im Fahrzeug-Antriebsmotor 10B der vorliegenden Ausführungsform wiederum wie in der Schnittansicht in 7 dargestellt ist ein Ölaufnahmeabschnitt 9C ebenfalls für das linke Lager 6 angeordnet und es kkann eine Schmierung für das linke Lager 6 aufrechterhalten werden. Als eine Form des Ölaufnahmeabschnitts 9C in der Vorderansicht in 7 kann eine beliebige des Ölaufnahmeabschnitts 9 in 4, des Ölaufnahmeabschnitts 9A in 5 und des Ölaufnahmeabschnitts 9B in 6 verwendet werden.
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In 7 ist die Aufnahme 7, welche die Bewegung in der axialen Richtung begrenzt, für das rechte Lager 6 wie in der ersten Ausführungsform angeordnet; aber das linke Lager 6 in Presspassung mit einem linke Ende der Abtriebswelle 4 muss nicht mit einer anderen Aufnahme überlappen und an dieser befestigt sein, solange die Bewegung der Abtriebswelle 4 in der axialen Richtung von der Aufnahme 7 begrenzt wird. Somit wird beim linken Ölaufnahmeabschnitt 9C auf einen Abschnitt entsprechend der Aufnahme unter Berücksichtigung eines nachfolgend zu beschreibenden Montageverfahrens verzichtet.
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8 zeigt spezifischer eine Struktur des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B in 7. In 8 umfasst das Gehäuse 1 ein vorderes Gehäuse 1a, ein zylindrisches Gehäuse 1b und ein hinteres Gehäuse 1c. Wenn solch ein Gehäuse 1 verwendet wird, wird der Fahrzeug-Antriebsmotor 10B mit dem folgenden Verfahren montiert.
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Zunächst wird die Ständerwicklung 3 an der Innenumfangsfläche des zylindrischen Gehäuses 1b befestigt. Anschließend wird, nachdem das Lager 6 eine Presspassung zu einer rechten Seite der Abtriebswelle 4 aufweist, das Lager 6 in eine Innenfläche des vorderen Gehäuses 1a eingeführt. Die Aufnahme 7 wird an der Innenfläche des vorderen Gehäuses 1a mit einer Schraube zum Fixieren von Positionen des rechten Lagers 6 und der Abtriebswelle 4 in der axialen Richtung befestigt. Anschließend wird der Läufer 5 an einer Mitte des Abtriebswelle 4 befestigt, das linke Lager 6 wird in einem distalen Ende der Abtriebswelle 4 in Presspassung gebracht und anschließend wird das vordere Gehäuse 1a am zylindrischen Gehäuse 1b mit einer Schraube arretiert. Ferner wird, nachdem der Ölaufnahmeabschnitt 9C am hinteren Gehäuse 1c mit einer Schraube arretiert wurde, das hintere Gehäuse 1c am zylindrischen Gehäuse 1b mit einer Schraube arretiert. Gemäß solch einem Montageverfahren kann der mit den Ölaufnahmeabschnitten 9 und 9C in der Nähe von linkem und rechtem Lager ausgestattete Fahrzeug-Antriebsmotor 10B hergestellt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Nachfolgend ist ein Konfigurationsbeispiel, in dem die vorliegende Erfindung auf das mit einer Abtriebsseite des Fahrzeug-Antriebsmotors verbundene Untersetzungsgetriebe 20 angewendet wird, in Bezug auf 9 beschrieben. Jeder der Fahrzeug-Antriebsmotoren 10 gemäß dem Vergleichsbeispiel und den Fahrzeug-Antriebsmotoren 10A und 10B der zuvor beschriebenen Ausführungsformen können als Fahrzeug-Antriebsmotor der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden; nachfolgend ist aber eine Konfiguration unter Verwendung des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B beschrieben.
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Wie in 9 dargestellt ist das Untersetzungsgetriebe 20 der vorliegenden Ausführungsform eine mit der Abtriebsseite des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B verbundene Vorrichtung, die einen Abtrieb der Drehung mit niedrigem Drehmoment und hoher Drehzahl der Abtriebswelle 4 des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B in eine Antriebskraft einer Drehung mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl durch Kombinieren einer Vielzahl von Zahnrädern 21 umwandelt.
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Im Untersetzungsgetriebe 20 wird das von einem unteren Ölbehälter durch die Gruppe von Zahnrädern 21 aufgenommene Niedertemperaturöl dem oberen Ölkanal 2a des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B durch ein Rohr 22a zugeführt und ein aus dem unteren Ölkanal 2b des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B ausströmendes Hochtemperaturöl zirkuliert zum Untersetzungsgetriebe 20 durch ein Rohr 22b. Das Hochtemperaturöl, das vom Fahrzeug-Antriebsmotor 10B zum Untersetzungsgetriebe 20 zurückgeströmt ist, wird in den unteren Ölbehälter des Untersetzungsgetriebes 20 abgeleitet und nimmt dort eine niedrige Temperatur an.
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Hier dreht sich von den Zahnrädern 21 des Untersetzungsgetriebes 20 das Zahnrad koaxial mit der Abtriebswelle 4 des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B mit einer hohen konstanten Drehzahl in Bezug zur Abtriebswelle 4. Wenn das Zahnrad 21 beispielsweise ein Stirnrad ist, besteht die Möglichkeit, da ein eine Welle des Zahnrads 21 stützendes Lager 6A Lasten in einer radialen Richtung und einer axialen Richtung aufnimmt, dass das Lager unter schwereren Bedingungen als das Lager 6 des Fahrzeug-Antriebsmotors 10B eingesetzt wird. Somit ist in der vorliegenden Ausführungsform ein ähnlicher Ölaufnahmeabschnitt 9D wie in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform ebenfalls im Lager 6A des Untersetzungsgetriebes 20 installiert ist.
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10 zeigt ein Beispiel, in dem sich die Menge der erzeugten Wärme zwischen linkem und rechtem Ende der Ständerwicklung 3 unterscheidet. Dieses Beispiel stellt einen Fall dar, in dem die Menge der erzeugten Wärme am linken Ende groß ist und das Rohr 22a mit der Nähe des linken Endes der Ständerwicklung 3 verbunden ist. Mit dieser Struktur kann die Wicklung an einer Seite, an der die Menge der erzeugten Wärme groß ist, noch zusätzlich gekühlt werden.
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Somit kann, ähnlich wie bei den Fahrzeug-Antriebsmotoren 10A und 10B der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, auch im Untersetzungsgetriebe 20 der vorliegenden Ausführungsform die Schmierung des Lagers des Untersetzungsgetriebes selbst dann aufrechterhalten werden, wenn das Elektrofahrzeug längere Zeit nicht betrieben wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A, 10B
- Fahrzeug-Antriebsmotor
- 1
- Gehäuse
- 1a
- vorderes Gehäuse
- 1b
- zylindrisches Gehäuse
- 1c
- hinteres Gehäuse
- 2
- Ölkanal
- 2a
- oberer Ölkanal
- 2b
- unterer Ölkanal
- 3
- Ständerwicklung
- 3a
- Ende
- 4
- Abtriebswelle
- 5
- Rotor
- 6
- Lager
- 7
- Aufnahme
- 8
- Schraube
- 8a
- Schraubenloch
- 9
- Ölaufnahmeabschnitt
- 20
- Untersetzungsgetriebe
- 21
- Zahnrad
- 22
- Rohr
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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