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Die Spezifikation bezieht sich auf eine Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung.
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Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtungen werden auf der Grundlage eines Materials einer lichtemittierenden Schicht in anorganische lichtemittierende Anzeigeeinrichtungen und Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtungen eingeteilt. Jedes einer Vielzahl von Pixeln der Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtungen enthält eine lichtemittierende Einrichtung, die selbst Licht emittiert, und steuert die Menge des von der lichtemittierenden Einrichtung emittierten Lichts durch Verwendung einer Datenspannung auf der Grundlage einer Graustufe von Bilddaten, um die Luminanz einzustellen.
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Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtungen verwenden eine externe Kompensationstechnologie, um die Bildqualität zu verbessern. Die externe Kompensationstechnologie erfasst eine Pixel-Spannung oder einen Pixel-Strom auf der Grundlage einer elektrischen Charakteristik eines Pixels und moduliert Daten eines Eingangsbildes auf der Grundlage eines erfassten Ergebnisses, wodurch eine Abweichung der elektrischen Charakteristik zwischen Pixeln kompensiert wird.
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Bei der herkömmlichen externen Kompensationstechnologie kann jedoch bei einer schnellen Änderung der Rahmenfrequenz eine Luminanz-Abweichung zwischen einem Kompensations-Pixel und einem Nicht-Kompensations-Pixel zunehmen, so dass die Position eines Kompensations-Pixels in einem Anzeigepanel vom Benutzer erkannt werden kann.
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Daher stellt die Spezifikation eine Anzeigeeinrichtung und ein Ansteuerungsverfahren dafür bereit, die einen Benutzer davor bewahren, eine Position eines Kompensations-Pixels zu erkennen, selbst wenn sich eine Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes in einem Prozess der Kompensation der Abweichung einer elektrischen Charakteristik zwischen Pixeln auf der Grundlage eines externen Kompensationsverfahrens verändert.
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Eine Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation umfasst ein Anzeigepanel mit einem Pixel, das ein Ansteuerelement und eine lichtemittierende Einrichtung aufweist; ein Hostsystem, das konfiguriert ist, um Bilddaten aufzubereiten, die auf das Pixel anzuwenden sind, eine Länge einer vertikalen Austastperiode Vblank zu ändern und ein Aufbereitungs-Abschlusssignal vor der Ausgabe der aufbereiteten Bilddaten auszugeben; ein Timing Controller, der konfiguriert ist, um eine Abtastperiode auf der Grundlage des Aufbereitungs-Abschlusssignals in der vertikalen Austastperiode anzusetzen; und eine Abtastschaltung, die konfiguriert ist, um eine elektrische Charakteristik des Ansteuerelements in der Abtastperiode abzutasten, wobei die Abtastperiode zu einem ersten Zeitpunkt beginnt, der eine vorbestimmte Zeit vor einer Endezeit der vertikalen Austastperiode liegt, und eine Länge der vorbestimmten Zeit fix ist, unabhängig von einer Längenänderung der vertikalen Austastperiode.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann ein Benutzer eine Position eines Kompensations-Pixels nicht erkennen, selbst wenn sich eine Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes in einem Prozess der Kompensation einer Abweichung einer elektrischen Charakteristik zwischen Pixeln auf der Grundlage des externen Kompensationsverfahrens verändert.
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Die Effekte gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, und andere verschiedene Effekte können in der Spezifikation enthalten sein.
- 1 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation.
- 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines in der Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung von 1 enthaltenen Pixel-Arrays.
- 3 ist ein Ersatzschaltbild eines in dem Pixel-Array von 2 enthaltenen Pixels.
- 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines Hostsystems zum Verändern einer Rahmenfrequenz.
- 5 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Speichersteuerungsvorgangs zur Zeit des Verarbeitungsendes eines N-ten Rahmenbildes.
- 6 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Speichersteuerungsvorgangs zur Zeit der Ausführung der Verarbeitung eines (N+1)-ten Rahmenbildes.
- 7 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem Signale, die auf einer variablen Rahmenfrequenz basieren, zwischen einem Host-System und einer Timing Controller übertragen und empfangen werden.
- 8 und 9 sind Diagramme zur Beschreibung der Technologie einer variablen Bildwiederholfrequenz (engl. variable refresh rate, VRR) zum Verändern einer Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes.
- 10 und 11 sind Diagramme zur Beschreibung eines Beispiels, bei dem sich die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode auf der Grundlage einer Position einer Pixel-Gruppenzeile verändert, die ein Abtastpixel in externer Kompensationstechnologie aufweist.
- 12A und 12B sind Diagramme zur Veranschaulichung von Beispielen, bei denen eine Luminanz-Kompensationsverstärkung zur Kompensation von Luminanz-Verlusten auf der Grundlage einer Abtastung, auf der Grundlage einer Länge einer Luminanz-Recovery-Periode unterschiedlich angesetzt wird.
- 13 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem in einem Vergleichsbeispiel der Spezifikation, eine Abtastperiode mit Bezug auf ein letztes Datenfreigabesignal einer vertikal aktiven Periode in einer vertikalen Austastperiode angesetzt wird.
- 14 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem sich eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, auf der Grundlage einer Änderung einer Rahmenfrequenz verändert, wenn eine Abtastperiode wie in 13 angesetzt wird.
- 15 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem in einer Ausführungsform der Spezifikation eine Abtastperiode mit Bezug auf ein Aufbereitungs-Abschlusssignal in einer vertikalen Austastperiode angesetzt wird.
- 16 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Änderung einer Rahmenfrequenz fix ist, wenn eine Abtastperiode wie in 15 angesetzt wird.
- 17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines weiteren Beispiels, bei dem die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Änderung der Rahmenfrequenz fix ist, wenn eine Abtastperiode wie in 15 angesetzt wird.
- 18 ist ein Diagramm, das die Ansteuerungszeit eines Scan-Signals und einer Datenspannung zeigt, die an eine Abtast-Pixel-Gruppenzeile angelegt wird.
- 19 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Steuerdatenpakets, das in einer vertikalen Austastperiode von einem Hostsystem zu einem Timing Controller übertragen wird.
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Vorteile und Merkmale der Spezifikation und ihrer Implementierungsmethoden werden durch die folgenden Ausführungsformen verdeutlicht, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Die Spezifikation kann jedoch in verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann den Umfang der Spezifikation vollständig vermittelt. Darüber hinaus wird die Spezifikation nur durch den Umfang der Ansprüche definiert.
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Die Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Zahlen und dergleichen, die in den Zeichnungen zur Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Spezifikation angegeben sind, um Ausführungsformen der Spezifikation zu beschreiben, sind lediglich beispielhaft und die Spezifikation ist nicht darauf beschränkt. Gleiche Referenznummern beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente. In der gesamten Spezifikation werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Wie hierin verwendet, deuten die Begriffe „umfassen“, „haben“, „einschließlich“ und dergleichen daraufhin, dass andere Teile hinzugefügt werden können, sofern nicht der Begriff „nur“ verwendet wird. Die hier verwendeten Singularformen „ein“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht.
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Elemente in verschiedenen Ausführungsformen der Spezifikation sind so zu interpretieren, dass sie auch ohne ausdrückliche Angaben Fehlermöglichkeiten beinhalten.
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Bei der Beschreibung eines Positionsbeziehungsverhältnisses, zum Beispiel, wenn eine Positionsbeziehung zwischen zwei Teilen mit „auf~“, „über-“, „unter-“ und „neben-“ angegeben wird, können ein oder mehrere andere Teile zwischen den beiden Teilen angeordnet sein, sofern nicht „nur“ oder „direkt“ verwendet wird.
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Es versteht sich von selbst, dass, obwohl die Begriffe „erstes“, „zweites“ usw. hier zur Beschreibung verschiedener Elemente verwendet werden können, diese Elemente durch diese Begriffe nicht eingeschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. So kann beispielsweise ein erstes Element als zweites Element bezeichnet werden, und ebenso kann ein zweites Element als erstes Element bezeichnet werden, ohne dass dies vom Umfang der Spezifikation abweicht.
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Gleiche Referenznummern beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente.
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In der Spezifikation kann eine Gate-Treiberschaltung, die auf einem Substrat eines Anzeigepanels vorgesehen ist, mit einem Dünnschichttransistor (engl. thin film transistor,TFT) implementiert sein, der eine n-Typ-Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor-Struktur (MOSFET) hat, sie ist aber nicht darauf beschränkt und kann mit einem TFT mit einer p-Typ-MOSFET-Struktur implementiert sein. Ein TFT kann ein Drei-Elektroden-Element sein, das ein Gate, eine Source und einen Drain umfasst. Bei der Source kann es sich um eine Elektrode handeln, die einen Ladungsträger an einen Transistor liefert. In dem TFT kann ein Ladungsträger ausgehend von der Source fließen. Der Drain kann eine Elektrode sein, die es dem Ladungsträger ermöglicht, aus dem TFT heraus zu fließen. In einem MOSFET fließt der Ladungsträger also von der Source zum Drain. Bei einem n-Typ-TFT (NMOS), weil es sich bei einem Ladungsträger um ein Elektron handelt, kann die Source-Spannung niedriger sein als die Drain-Spannung, so dass das Elektron von der Source zum Drain fließt. Bei einem n-Typ-TFT, weil das Elektron von der Source zum Drain fließt, kann ein Strom von dem Drain zur Source fließen. Beim p-Typ-TFT (PMOS) hingegen, weil der Ladungsträger ein Loch ist, kann eine Source-Spannung höher sein als eine Drain-Spannung, so dass das Loch von der Source zum Drain fließt. Da beim p-Typ-TFT das Loch von der Source zum Drain fließt, kann ein Strom von der Source zum Drain fließen. Es ist zu beachten, dass die Source und der Drain eines MOSFET nicht fix sind, sondern untereinander wechseln. Beispielsweise können die Source und der Drain des MOSFETs untereinander wechseln. Daher wird bei der Beschreibung von Ausführungsformen der Spezifikation eine von Source und Drain als eine erste Elektrode und die andere von Source und Drain als eine zweite Elektrode bezeichnet.
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In der folgenden Beschreibung wird, wenn sich ergibt, dass die detaillierte Beschreibung der relevanten bekannten Funktion oder Konfiguration unnötig den wichtigen Punkt der Spezifikation verdeckt, die detaillierte Beschreibung weggelassen. Nachfolgend werden Ausführungsformen der Spezifikation unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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1 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation. 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines in der Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung von 1 enthaltenen Pixel-Arrays. 3 ist ein Ersatzschaltbild eines in dem Pixel-Array von 2 enthaltenen Pixels. 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Konfiguration eines Hostsystems zum Verändern einer Rahmenfrequenz. 5 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Speichersteuerungsvorgangs zur Zeit des Verarbeitungsendes eines N-ten Rahmenbildes. 6 ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Speichersteuerungsvorgangs zur Zeit der Ausführung der Verarbeitung eines (N+1)-ten Rahmenbildes.
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Unter Bezugnahme auf die FIGuren 1 bis 3 kann die Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation ein Anzeigepanel 10, einen Timing Controller 11, eine Vielzahl von Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 und eine Abtastschaltung 122 umfassen. Die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 können einen Digital-Analog-Wandler (DAC) 121, der mit einer Vielzahl von Daten-Leitungen 15 des Anzeigepanels 10 verbunden ist, und einen Gate-Treiber 13, der mit einer Vielzahl von Gate-Leitungen 17 des Anzeigepanels 10 verbunden ist, umfassen. Die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 und die Abtastschaltung 122 können in einer integrierten Datenschaltung (IC) 12 untergebracht sein.
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Das Anzeigepanel 10 kann eine Vielzahl von Daten-Leitungen 15, eine Vielzahl von Auslese-Leitungen 16 und eine Vielzahl von Gate-Leitungen 17 aufweisen. Außerdem kann eine Vielzahl von Pixeln PXL jeweils in einer Vielzahl von Pixelbereichen vorgesehen sein, die durch Überschneidungen der Daten-Leitungen 15, der Auslese-Leitungen 16 und der Gate-Leitungen 17 definiert sind. Basierend auf matrixförmig angeordneten Pixeln PXL kann ein in 2 veranschaulichtes Pixel-Array in einem Anzeigebereich AA des Anzeigepanels 10 bereitgestellt sein.
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In dem Pixel-Array können die Pixel PXL in Pixel-Gruppenzeilen in Bezug auf eine Richtung gruppiert sein. Jede der Pixel-Gruppenzeilen (Zeile1 bis Zeile4) kann eine Vielzahl von Pixeln PXL enthalten, die in einer Erstreckungsrichtung (oder einer horizontalen Richtung) der Gate-Leitung 17 aneinandergrenzen.
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Die Pixel-Gruppenzeile kann eine Gruppe von Pixeln PXL bezeichnen, die in einer horizontalen Richtung nebeneinander angeordnet sind, anstelle einer physikalischen Signalleitung. Daher können Pixel PXL, die dieselbe Pixel-Gruppenzeile bilden, an dieselbe Gate-Leitung 17 angeschlossen sein. Pixel PXL, die dieselbe Pixel-Gruppenzeile bilden, können mit verschiedenen Daten-Leitungen 15 verbunden sein, sind aber nicht darauf beschränkt. Pixel PXL, die dieselbe Pixel-Gruppenzeile bilden, können mit verschiedenen Auslese-Leitungen 16 verbunden sein, sind jedoch nicht darauf beschränkt, und eine Vielzahl von Pixeln PXL zur Realisierung verschiedener Farben können sich eine Auslese-Leitung 16 teilen.
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In dem Pixel-Array kann jedes der Pixel PXL über die Daten-Leitung 15 mit dem DAC 121 und über die Auslese-Leitung 16 mit der Abtastschaltung 122 verbunden sein. Der DAC 121 und die Abtastschaltung 122 können in die integrierte Datenschaltung 12 eingebettet sein, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Abtastschaltung 122 kann auf einer Steuerplatine (PCB) (nicht dargestellt) außerhalb der integrierten Datenschaltung 12 angebracht sein.
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In dem Pixel-Array kann jedes der Pixel PXL über eine Hochpegel-Spannungsversorgungsleitung 18 mit einer Hochpegel-Pixel-Versorgungspannung EVDD verbunden sein. Außerdem kann jedes der Pixel PXL über Gate-Leitungen 17(1) bis 17(4) mit dem Gate-Treiber 13 verbunden sein.
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In dem Pixel-Array können die Pixel PXL eine Vielzahl von Pixeln zum Implementieren einer ersten Farbe, eine Vielzahl von Pixeln zum Implementieren einer zweiten Farbe und eine Vielzahl von Pixeln zum Implementieren einer dritten Farbe enthalten und darüber hinaus eine Vielzahl von Pixeln zum Implementieren einer vierten Farbe enthalten. Die erste bis vierte Farbe kann jeweils eine Farbe sein, die aus Rot, Grün, Blau und Weiß ausgewählt wird.
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Jedes Pixel PXL kann wie in 3 implementiert sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Ein Pixel PXL, das in einer k-ten (wobei k eine ganze Zahl ist) Pixel-Gruppenzeile vorgesehen ist, kann eine lichtemittierende Einrichtung EL, einen Treiber-Dünnschichttransistor (TFT) DT, einen Speicherkondensator Cst, einen ersten Schalter TFT ST1 und einen zweiten Schalter TFT ST2 umfassen. Der erste Schalter TFT ST1 und der zweite Schalter TFT ST2 können an dieselbe Gate-Leitung 17(k) angeschlossen sein.
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Die lichtemittierende Einrichtung EL kann Licht auf der Grundlage eines Pixel-Stroms emittieren. Die lichtemittierende Einrichtung EL kann eine Anoden-Elektrode aufweisen, die mit einem Source-Knoten Ns verbunden ist, eine Kathoden-Elektrode, die mit einer Niederpegel-Pixel-Versorgungspannung EVSS verbunden ist, und eine organische oder anorganische Verbindungsschicht, die zwischen der Anoden-Elektrode und der Kathoden-Elektrode angeordnet ist. Die organische oder anorganische Verbindungsschicht kann eine Lochinjektionsschicht (HIL), eine Lochtransportschicht (HTL), eine Emissionsschicht (EML), eine Elektronentransportschicht (ETL) und eine Elektroneninjektionsschicht (EIL) umfassen. Wenn eine an die Anoden-Elektrode angelegte Spannung höher ist als eine Betriebspunktspannung im Vergleich zu der an die Kathoden-Elektrode angelegten Niederpegel-Pixel-Versorgungspannung EVSS, kann die lichtemittierende Einrichtung EL eingeschaltet werden. Wenn die lichtemittierende Einrichtung EL eingeschaltet ist, kann ein Loch, das die Lochtransportschicht (HIL) durchläuft, und ein Elektron, das die Elektronentransportschicht (ETL) durchläuft, zur Emissionsschicht (EML) wandern, um ein Exziton zu erzeugen, und somit kann die Emissionsschicht (EML) Licht emittieren.
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Der Treiber-TFT DT kann ein Ansteuerelement sein. Der Treiber-TFT DT kann den Pixel-Strom, der in der lichtemittierenden Einrichtung EL fließt, auf der Grundlage einer Spannungsdifferenz zwischen seinem Gate-Knoten Ng und seinem Source-Knoten Ns erzeugen. Der Treiber-TFT DT kann eine Gate-Elektrode, die mit dem Gate-Knoten Ng verbunden ist, eine erste Elektrode, die mit der Hochpegel-Pixel-Versorgungspannung EVDD verbunden ist, und eine zweite Elektrode, die mit dem Source-Knoten Ns verbunden ist, umfassen. Der Speicherkondensator Cst kann zwischen dem Gate-Knoten Ng und dem Source-Knoten Ns angeschlossen sein und kann eine Gate-Source-Spannung des Treiber-TFT DT speichern.
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Der erste Schalter TFT ST1 kann einen Strom zwischen der Daten-Leitung 15 und dem Gate-Knoten Ng auf der Grundlage eines Gate-Signals SCAN(k) fließen lassen und eine in die Daten-Leitung 15 geladene Datenspannung an den Gate-Knoten Ng anlegen. Der erste Schalter TFT ST1 kann eine mit der Gate-Leitung 17(k) verbundene Gate-Elektrode, eine mit der Daten-Leitung 15 verbundene erste Elektrode und eine mit dem Gate-Knoten Ng verbundene zweite Elektrode umfassen. Der zweite Schalter TFT ST2 kann auf der Grundlage des Gate-Signals SCAN(k) einen Strom zwischen der Auslese-Leitung 16 und dem Source-Knoten Ns fließen lassen und eine auf dem Pixel-Strom basierende Spannung des Source-Knotens Ns an die Auslese-Leitung 16 übertragen. Der zweite Schalter TFT ST2 kann eine mit der Gate-Leitung 17(k) verbundene Gate-Elektrode, eine mit dem Source-Knoten Ns verbundene erste Elektrode und eine mit der Auslese-Leitung 16 verbundene zweite Elektrode umfassen.
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Eine solche Pixel-Struktur ist lediglich eine Ausführungsform, und der technische Geist der Spezifikation ist nicht auf diese Pixel-Struktur beschränkt. Es sei darauf hingewiesen, dass der technische Geist der Spezifikation auf verschiedene Pixel-Strukturen zum Erfassen einer elektrischen Charakteristik (z. B. einer Schwellenspannung oder Elektronenbeweglichkeit) des Treiber-TFT DT angewendet werden kann.
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Das Host-System 14 kann über verschiedene Schnittstellenschaltungen mit dem Timing-Controller 11 verbunden sein und verschiedene Signale DATA, DE und SC-FLAG, die für die Ansteuerung eines Panels benötigt werden, an den Timing-Controller 11 übertragen. Das Hostsystem 14, wie in 4 dargestellt, kann eine Grafikprozessoreinheit GPU und einen Speicher DDR enthalten und kann eine Eingangsbildquelle entsprechend einem Zweck auf der Grundlage einer vorbestimmten Anwendung verarbeiten, um die verarbeitete Bildquelle an den Timing Controller 11 zu übertragen. Die Bildquelle kann in einer Streaming-Form eingegeben werden, und daher muss die Bildquelle zur Datenverarbeitung vorübergehend im Speicher DDR gespeichert werden. Die Bildquelle wird im Allgemeinen in Einzel-Rahmen-Einheiten verarbeitet, um die Komplexität und die Kosten der Datenverarbeitung zu verringern.
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Die Grafikprozessoreinheit GPU führt einen Aufbereitungs-Vorgang durch, indem sie ein Verfahren zur Verarbeitung von Bilddaten durch Einzel-Rahmen-Einheiten auf der Grundlage verschiedener Bildverarbeitungsbefehle verwendet, und speichert bildverarbeitete Rahmendaten im Speicher DDR, indem sie einen Zeichenbefehl verwendet. Der DDR-Speicher ist, wie in den FIGuren 5 und 6 dargestellt, in zwei Regionen A und B unterteilt, so dass ein Aufbereitungs-Vorgang und ein Übertragungs-Vorgang gleichzeitig in verschiedenen Regionen durchgeführt werden. Während ein Aufbereitungs-Vorgang an den Bilddaten des N-ten Rahmens in der Region A durchgeführt wird, können Bilddaten des (N-1)-ten Rahmens von der Region B synchron mit einem Datenfreigabesignal DE übertragen werden. Wenn der Aufbereitung-Vorgang für die Bilddaten des N-ten Rahmens abgeschlossen ist, synchronisiert die Grafikprozessoreinheit GPU die Bilddaten des N-ten Rahmens mit dem Datenfreigabesignal DE und überträgt die Bilddaten des N-ten Rahmens aus der Region A zu dem Timing Controller 11. Zu dieser Zeit führt die Grafikprozessoreinheit GPU eine Bildverarbeitung an den Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens und einen Aufbereitungs-Vorgang an den Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens in der Region B durch.
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Die Komplexität eines Eingangsbildes kann in Echtzeit verändert werden. Die für die Aufbereitungs-Verarbeitung benötigte Zeit steigt bei einem komplizierten Bild stärker an als bei einem einfachen Bild. Aus diesem Grund mag die Zeit, die für die Übertragung von Daten in einer ersten Region des DDR-Speichers benötigt wird, nicht mit der Zeit übereinstimmen, die für das Aufbereiten von Daten in einer zweiten Region benötigt wird. Wenn beispielsweise die Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens komplizierter sind als die Bilddaten des N-ten Rahmens, kann die Grafikprozessoreinheit GPU dennoch einen Aufbereitung-Vorgang an den Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens in der Region B zu einer Zeit durchführen, zu der die Übertragung der Bilddaten des N-ten Rahmens in der Region A abgeschlossen ist. Zu dieser Zeit verlängert die Grafikprozessoreinheit GPU die vertikale Austastperiode, bis der Aufbereitung-Vorgang an den Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens abgeschlossen ist, und verhindert somit, dass die Bilddaten des (N+1)-ten Rahmens in einem Zustand übertragen werden, der instabil aufbereitet ist. Da während der vertikalen Austastperiode das Datenfreigabesignal DE nur in einem logisch niedrigen Zustand ohne Übergang übertragen wird, ist es unmöglich, Bilddaten zu übertragen.
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Wie oben beschrieben, kann die Grafikprozessoreinheit GPU die Länge der vertikalen Austastperiode auf der Grundlage der Komplexität eines Bildes verändern, wodurch eine Daten-Aufbereitungszeit sichergestellt wird. Eine Rahmenfrequenz verändert sich, wenn sich die Länge der vertikalen Austastperiode in einem Rahmen verändert, und dies wird als variable Bildwiederholfrequenz (VRR) Technologie bezeichnet. Die VRR-Technologie dient dazu, die Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes zu verändern, um ein Tränen- (eng. tearing) Phänomen eines Bildes zu verhindern und eine geschmeidige Bilddarstellung zu gewährleisten. In einer variablen Rahmenfrequenz-Umgebung verändert sich die Länge der vertikalen Austastperiode auf der Grundlage einer Rahmenfrequenz, aber eine Länge der vertikal aktiven Periode ist fix. Die vertikale Austastperiode kann so angesetzt werden, dass sie bei der schnellsten Rahmenfrequenz innerhalb eines vorbestimmten Bereichs variabler Rahmenfrequenzen am kürzesten ist und sich erhöht, wenn sich die Rahmenfrequenz verlangsamt.
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Wenn ein Daten-Aufbereitungs-Vorgang in der ersten Region oder in der zweiten Region abgeschlossen ist, überträgt die Grafikprozessoreinheit GPU ein Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG in der vertikalen Austastperiode, bevor die Bilddaten nach Abschluss der Aufbereitung übertragen werden. Nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, nachdem die Grafikprozessoreinheit GPU das Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG übertragen hat, synchronisiert die Grafikprozessoreinheit GPU das Datenfreigabesignal DE, das einen Übergangszustand hat, mit den in ihrer Aufbereitung abgeschlossenen Bilddaten des nachfolgenden Rahmens und überträgt die in ihrer Aufbereitung abgeschlossenen Bilddaten und das Datenfreigabesignal DE an den Timing Controller 11. Die bestimmte Zeit hat eine fixe Länge unabhängig von einer Veränderung der Rahmenfrequenz.
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Das Host-System 14 kann mit einem Anwendungsprozessor, einem Personal Computer, einer Set-Top-Box oder ähnlichem implementiert werden, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Hostsystem 14 kann auf einer Systemplatine montiert sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Hostsystem 14 kann ferner eine Eingabeeinheit, die einen Benutzer-Befehl bzw. Benutzer-Daten empfängt, und eine Haupt-Stromversorgungseinheit, die einen Haupt-Strom erzeugt, umfassen.
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Der Timing Controller 11 empfängt das Datenfreigabesignal DE, die Eingangsbilddaten IDATA und das Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG, die mit der variablen Rahmenfrequenz synchronisiert sind, vom Hostsystem 14.
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Der Timing Controller 11 setzt eine Abtastperiode auf der Grundlage des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG in der vertikalen Austastperiode an. Der Timing Controller 11 kann eine Abtastansteuerung auf der Grundlage des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG implementieren und kann somit verhindern, dass die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zu derselben Pixel-Gruppenzeile gehört, durch eine Änderung der Rahmenfrequenz geändert wird, und kann eine Abtastverlässlichkeit erhöhen. Der Timing Controller 11 kann die Länge der Luminanz-Recovery-Periode, die zu derselben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von der Änderung der Rahmenfrequenz fixieren und somit ein Problem lösen, bei dem eine Position eines Kompensations-Pixels durch einen Benutzer aufgrund einer Luminanz-Abweichung zwischen einem Kompensations-Pixel und einem Nicht-Kompensations-Pixel erkannt wird, wenn sich die Rahmenfrequenz schnell verändert. Dies wird unter Bezugnahme auf die FIGuren 15 bis 19 im Detail beschrieben.
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Der Timing Controller 11 kann die Schaltzeiten der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 und der Abtastschaltung 122 so steuern, dass die Anzeigeansteuerung, die Abtastansteuerung und die Luminanz-Recovery-Ansteuerung zeitlich getrennt sind.
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Die Anzeigeansteuerung ist ein Vorgang des Anlegens einer ersten Datenspannung (im Folgenden als Anzeigedatenspannung bezeichnet) für die Anzeigeansteuerung an Pixel-Gruppenzeilen in einer vertikal aktiven Periode eines Rahmens, um ein Eingangsbild im Anzeigepanel 10 zu reproduzieren. Die Abtastansteuerung ist ein Vorgang des Anlegens einer zweiten Datenspannung (im Folgenden als Abtastdatenspannung bezeichnet) an Pixel PXL, die in einer bestimmten Pixel-Gruppenzeile (im Folgenden als Abtast-Pixel-Gruppenzeile bezeichnet) angeordnet sind, in einer vertikalen Austastperiode eines Rahmens, um eine elektrische Charakteristik der entsprechenden Pixel PXL abzutasten und zu kompensieren. Außerdem ist die Luminanz-Recovery-Ansteuerung ein Vorgang des Anlegens einer dritten Datenspannung (im Folgenden als Luminanz-Recovery-Datenspannung bezeichnet), für die eine Luminanz-Kompensationsverstärkung an die Pixel PXL der Abtast-Pixel-Gruppenzeile angelegt wird, auf der der Abtastvorgang abgeschlossen ist, wodurch ein durch den Abtastvorgang verursachter Luminanz-Verlust kompensiert wird. Da die dritte Datenspannung eine Spannung ist, bei der die Luminanz-Kompensationsverstärkung auf die erste Datenspannung angewendet wird, kann die dritte Datenspannung von der ersten Datenspannung abweichen. Die Luminanz-Recovery-Ansteuerung wird durchgeführt, bis eine zweite Datenspannung eines nachfolgenden Rahmens an die in der Abtast-Pixel-Gruppenzeile angeordneten Pixel PXL angelegt wird.
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In der Anzeigeansteuerung kann der Timing Controller 11 ein erstes Daten-Steuersignal DDC zur Steuerung der Schaltzeiten der integrierten Datenschaltung 12, und ein erstes Gate-Steuersignal GDC zur Steuerung der Schaltzeiten des Gate-Treibers 13 auf der Grundlage von Timing-Signalen wie dem Datenfreigabesignal DE erzeugen. In der Abtastansteuerung kann der Timing Controller 11 ein zweites Daten-Steuersignal DDC zur Steuerung der Schaltzeiten der integrierten Datenschaltung 12 und ein zweites Gate-Steuersignal GDC zur Steuerung der Schaltzeiten des Gate-Treibers 13 auf der Grundlage der Timing-Signale wie dem Datenfreigabesignal DE erzeugen. Außerdem kann der Timing Controller 11 bei der Luminanz-Recovery-Ansteuerung ein drittes Daten-Steuersignal DDC zur Steuerung der Schaltzeiten der integrierten Datenschaltung 12 und ein drittes Gate-Steuersignal GDC zur Steuerung der Schaltzeiten des Gate-Treibers 13 auf der Grundlage der Timing-Signale wie dem Datenfreigabesignal DE erzeugen.
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Der Timing Controller 11 kann individuell Anzeige-Ansteuerzeiten, Abtast-Ansteuerzeiten und Luminanz-Recovery-Ansteuerzeiten jeder der Pixel-Gruppenzeilen des Anzeigepanels 10 auf der Grundlage der Gate-Steuersignale GDC und der Daten-Steuersignale DDC steuern, und somit kann eine elektrische Charakteristik jedes der Pixel PXL durch Pixel-Gruppenzeilen-Einheiten in Echtzeit mitten in der Anzeige eines Bildes abgetastet und kompensiert werden.
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Die Timing Controller 11 kann den Betrieb jeder der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 so steuern, dass die Anzeigeansteuerung in der vertikal aktiven Periode eines Rahmens durchgeführt wird, und kann den Betrieb sowohl der Abtastschaltung 122 als auch der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 so steuern, dass die Abtastansteuerung in der vertikalen Austastperiode vor der vertikal aktiven Periode des einen Rahmens durchgeführt wird. Außerdem kann der Timing Controller 11 den Betrieb der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 so steuern, dass die Luminanz-Recovery-Ansteuerung zwischen einem Endezeitpunkt der Abtastansteuerung und einer Startzeitpunkt der Anzeigeansteuerung in Bezug auf eine Abtast-Pixel-Gruppenzeile durchgeführt wird.
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Die vertikale aktive Periode ist eine Periode, die einer Übergangsperiode des Datenfreigabesignals DE entspricht und in der eine Anzeigedatenspannung an die in allen Pixel-Gruppenzeilen angeordneten Pixel PXL angelegt wird. Die vertikale Austastperiode ist eine Periode, die einer Nicht-Übergangsperiode des Datenfreigabesignals DE entspricht und in der das Anlegen der Anzeigedatenspannung aufhört, und die vertikale Austastperiode kann die Abtastperiode enthalten und kann teilweise die Luminanz-Recovery-Periode enthalten. In der Abtastperiode kann eine Abtastdatenspannung an Pixel PXL angelegt werden, die in einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile angeordnet sind, und in der Luminanz-Recovery-Periode, die der Abtastperiode folgt, kann eine Luminanz-Recovery-Datenspannung an die Pixel PXL angelegt werden, die in der Abtast-Pixel-Gruppenzeile angeordnet sind.
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Der Gate-Treiber 13 kann separat ein Anzeige-Scansignal SCAN, ein Abtast-Scansignal und ein Luminanz-Recovery-Scansignal auf der Grundlage der Steuerung durch den Timing Controller 11 erzeugen.
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Um die Anzeigeansteuerung zu implementieren, kann der Gate-Treiber 13 in der vertikal aktiven Periode das Anzeige-Scansignal auf der Grundlage des ersten Gate-Steuersignals GDC erzeugen und kann in der vertikal aktiven Periode sequentiell das Anzeige-Scansignal an die mit Pixel-Gruppenzeilen verbundenen Gate-Leitungen 17 liefern.
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Um die Abtastansteuerung zu implementieren, kann der Gate-Treiber 13 in der vertikalen Austastperiode das Abtast-Scansignal auf der Grundlage des zweiten Gate-Steuersignals GDC erzeugen und das Abtast-Scansignal an die Gate-Leitung 17 liefern, die mit der Abtast-Pixel-Gruppenzeile verbunden ist. Anschließend kann der Gate-Treiber 13, um die Luminanz-Recovery-Ansteuerung zu implementieren, das Luminanz-Recovery-Scansignal auf der Grundlage des dritten Gate-Steuersignals GDC erzeugen und kann ferner das Luminanz-Recovery-Scansignal an die mit der Abtast-Pixel-Gruppenzeile verbundene Gate-Leitung 17 liefern.
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In einem Fall, in dem eine Pixel-Gruppenzeile bei jeder vertikalen Austastperiode abgetastet wird, können die Positionen der Abtast-Pixel-Gruppenzeilen auf der Grundlage eines Vorgehens in einer Vielzahl von vertikalen Austastperioden zufällig verteilt werden. Wenn die Positionen der Abtast-Pixel-Gruppenzeilen zufällig verteilt sind, kann ein nachteiliger Effekt, bei dem die Positionen der Abtast-Pixel-Gruppenzeilen erkannt werden, durch einen visuellen Integraleffekt minimiert werden.
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Der Gate-Treiber 13 kann in einem Nicht-Anzeigebereich NA des Anzeigepanels 10 auf der Grundlage eines Gate-Treiber in Panel (GIP) Typs vorgesehen sein.
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Der DAC 121 kann mit den Daten-Leitungen 15 verbunden sein. Der DAC 121 kann separat eine Anzeigedatenspannung Vdata, eine Abtastdatenspannung und eine Luminanz-Recovery-Datenspannung auf der Grundlage einer Steuerung durch den Timing-Controller 11 erzeugen.
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Um die Anzeigeansteuerung zu implementieren kann der DAC 121 in der vertikal aktiven Periode die Aufbereitungs-Bilddaten DATA in eine Anzeigedatenspannung auf der Grundlage des ersten Daten-Steuersignals DDC umwandeln, und die Anzeigedatenspannung an die Daten-Leitungen 15 synchron mit dem Anzeige-Scansignal SCAN liefern.
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Um die Abtastansteuerung zu implementieren, kann der DAC 121 in der vertikalen Austastperiode eine Abtastdatenspannung mit einem bestimmten Pegel auf der Grundlage des zweiten Daten-Steuersignals DDC erzeugen und die Abtastdatenspannung synchron mit dem Abtast-Scansignal an die Daten-Leitungen 15 liefern.
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Um die Luminanz-Recovery-Ansteuerung zu implementieren, kann der DAC 121 die Bilddaten DATA, in denen die Luminanz-Kompensationsverstärkung reflektiert wird, in eine Luminanz-Recovery-Datenspannung auf der Grundlage des dritten Daten-Steuersignals DDC umwandeln und kann ferner die Luminanz-Recovery-Datenspannung den Daten-Leitungen 15 synchron mit dem Luminanz-Recovery-Scansignal zuführen.
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Bei der Abtastansteuerung kann die Abtastschaltung 122 über die Auslese-Leitungen 16 mit Ziel-Pixeln PXL einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile verbunden sein. In der Abtastperiode, die in der vertikalen Austastperiode enthalten ist, kann die Abtastschaltung 122 eine elektrische Charakteristik eines Treiber-TFT DT, der in jedem der Ziel-Pixel PXL enthalten ist, über die Auslese-Leitungen 16 erfassen. Die Abtastschaltung 122 kann als Typ Spannungsabtastung oder als Typ Stromabtastung implementiert sein.
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Eine Abtastschaltung 122 vom Typ Spannungsabtastung kann eine Sampling-Schaltung und einen Analog-Digital-Wandler (ADC) umfassen. Die Sampling-Schaltung kann direkt eine spezifische Knotenspannung des Ziel-Pixels PXL, die in einer parasitären Kapazität der Ausleseleitung 16 gespeichert ist, abtasten. Der ADC kann eine analoge Spannung, die bei Abtastung durch die Sampling-Schaltung erhalten wird, in einen digitalen Abtastwert umwandeln und den digitalen Abtastwert an den Timing Controller 11 übertragen.
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Eine Abtastschaltung 122 vom Typ Stromabtastung kann einen Stromintegrator, eine Sampling-Schaltung und einen ADC umfassen. Der Stromintegrator kann ein Integral über den im Ziel-Pixel PXL fließenden Pixel-Strom bilden, um eine Abtastspannung auszugeben. Die Sampling-Schaltung kann die vom Stromintegrator ausgegebene Abtastspannung abtasten. Der ADC kann eine analoge Spannung, die durch die Abtastung durch die Sampling-Schaltung erhalten wurde, in einen digitalen Abtastwert umwandeln und kann den digitalen Abtastwert an den Timing Controller 11 übertragen.
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7 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem Signale, die auf einer variablen Rahmenfrequenz basieren, zwischen einem Host-System und einem Timing-Controller übertragen und empfangen werden. Außerdem sind die FIGuren 8 und 9 Diagramme zur Beschreibung der Technologie der variablen Bildwiederholfrequenz (VRR) zur Veränderung der Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes.
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Unter Bezugnahme auf 7 ändert das Host-System 14 eine Länge einer vertikalen Austastperiode (d. h. eine Länge einer Nicht-Übergangsperiode eines Datenfreigabesignals) auf der Grundlage einer Aufbereitungszeit eines Eingangsbildes. Probleme wie Bildschirmabschaltung, Bildschirmerschütterungen und Eingabeverzögerung, die durch einen schnellen Bildwechsel verursacht werden, können durch eine Veränderung der Rahmenfrequenz gelöst werden. Basierend auf einer Daten-Aufbereitungszeit des Eingangsbildes kann das Hostsystem 14 die Rahmenfrequenz in einem Frequenzbereich von 40 Hz bis 240 Hz einstellen, oder bei einem Standbild kann das Hostsystem 14 die Rahmenfrequenz in einem Frequenzbereich von 1 Hz bis 10 Hz einstellen, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Bereich einer variablen Rahmenfrequenz kann je nach Modell und Spezifikation unterschiedlich angesetzt werden.
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Das Hostsystem 14 kann eine Länge einer vertikal aktiven Periode Vactive wie in 8 fixieren und kann eine Länge einer vertikalen Austastperiode Vblank auf der Grundlage der Daten-Aufbereitungszeit des Eingangsbildes einstellen, wobei die Rahmenfrequenz verändert wird. Beispielsweise kann das Host-System 14, wie in 9, eine erste vertikale Austastperiode Vblank1 aufweisen, um einen 144-Hz-Modus zu implementieren. Das Hostsystem 14 kann eine zweite vertikale Austastperiode Vblank2 aufweisen, die um eine „X“-Periode gegenüber der ersten vertikalen Austastperiode Vblank1 verlängert ist, um den 100-Hz-Modus zu implementieren. Das Host-System 14 kann eine dritte vertikale Austastperiode Vblank3 aufweisen, die um eine „Y“-Periode gegenüber der ersten vertikalen Austastperiode Vblank1 erhöht ist, um einen 80-Hz-Modus zu implementieren. Das Host-System 14 kann eine vierte vertikale Austastperiode Vblank4 enthalten, die um eine „Z“-Periode gegenüber der ersten vertikalen Austastperiode Vblank1 verlängert ist, um einen 60-Hz-Modus zu implementieren.
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FIGuren 10 bis 12B sind Diagramme zur Beschreibung der Abtast-Pixel-Gruppenzeilen-Kompensations (engl. Sensing Pixel Group Line Compensation, SLC) Technologie zur Kompensation einer Längenabweichung einer Luminanz-Recovery-Periode in externer Kompensationstechnologie in Bezug auf eine Position einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile
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Es wird ein Fall beschrieben in dem, wenn eine Rahmenfrequenz-Umgebung eine fixe Rahmenfrequenz-Umgebung, wie in 10, von X Hz ist, Pixel einer (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile (d.h. Pixel einer Pixel-Gruppenzeile, die mit SCAN(m-1) versorgt wird) in einer vertikalen Austastperiode Vblank eines (N-1)-ten Rahmens erfasst werden, und Pixel einer vierten Pixel-Gruppenzeile (d.h. Pixel einer Pixel-Gruppenzeile, die mit SCAN(4) versorgt wird) in einer vertikalen Austastperiode Vblank eines N-ten Rahmens (X Hz) erfasst werden.
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In einer ersten Anzeigeperiode DTME1 können die Pixel der (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile mit einer Anzeigedatenspannung (WT-DIS-Betrieb) auf der Grundlage eines (m-1)-ten Anzeige-Scansignals SCAN(m-1) geladen werden und dann einen Emissionszustand auf der Grundlage der Anzeigedatenspannung (HLD-DIS-Betrieb) für die andere Zeit der ersten Anzeigeperiode DTME1 beibehalten. Die erste Anzeigeperiode DTME1 kann teilweise eine vertikal aktive Periode Vactive und eine vertikale Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens überlappen.
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In einer Abtastperiode STME, die auf die erste Anzeigeperiode DTME1 folgt, können die Pixel der (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile mit einer Abtastdatenspannung (WT-SEN-Betrieb) auf der Grundlage eines Abtast-Scansignals geladen werden und dann in einem Nicht-Emissionszustand erfasst werden. Die Abtastperiode STME kann in der vertikalen Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens liegen.
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In einer ersten Luminanz-Recovery-Periode RTME1, die auf die Abtastperiode STME folgt, können die Pixel der (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile mit einer Luminanz-Recovery-Datenspannung (WT-RCV-Betrieb) auf der Grundlage eines Luminanz-Recovery-Scansignals aufgeladen werden und können dann einen Emissionszustand auf der Grundlage der Luminanz-Recovery-Datenspannung (HLD-RCV-Betrieb) für die andere Zeit der ersten Luminanz-Recovery-Periode RTME1 beibehalten. Die erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 kann teilweise eine vertikale Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens und eine vertikal aktive Periode Vactive des N-ten Rahmens überlappen.
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In einer zweiten Anzeigeperiode DTME2 können die Pixel der vierten Pixel-Gruppenzeile mit einer Anzeigedatenspannung (WT-DIS-Betrieb) auf der Grundlage eines vierten Anzeige-Scansignals SCAN(4) geladen werden, und dann einen Emissionszustand auf der Grundlage der Anzeigedatenspannung (HLD-DIS-Betrieb) für die andere Zeit der zweiten Anzeigeperiode DTME2 beibehalten. Die zweite Anzeigeperiode DTME2 kann teilweise die vertikal aktive Periode Vactive und die vertikale Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens überlappen.
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In einer Abtastperiode STME, die auf die zweite Anzeigeperiode DTME2 folgt, können die Pixel der vierten Pixel-Gruppenzeile mit der Abtastdatenspannung (WT-SEN-Betrieb) auf der Grundlage des Abtast-Scansignals aufgeladen werden, und können dann in einem Nicht-Emissionszustand abgetastet werden. Die Abtastperiode STME kann in der vertikalen Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens liegen.
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In einer zweiten Luminanz-Recovery-Periode RTME2, die auf die Abtastperiode STME folgt, können die Pixel der vierten Pixel-Gruppenzeile mit der Luminanz-Recovery-Datenspannung (WT-RCV-Betrieb) auf der Grundlage des Luminanz-Recovery-Scansignals aufgeladen werden und können dann einen Emissionszustand auf der Grundlage der Luminanz-Recovery-Datenspannung (HLD-RCV-Betrieb) für die andere Zeit der zweiten Luminanz-Recovery-Periode RTME2 beibehalten. Die zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 kann teilweise die vertikale Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens und eine vertikal aktive Periode Vactive eines (N+1)-ten Rahmens überlappen.
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Da die Rahmenfrequenz-Umgebung die fixe Rahmenfrequenz-Umgebung ist, kann eine Länge der vertikalen Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens die gleiche sein wie die der vertikalen Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens. Außerdem kann die Abtastperiode STME sowohl in der vertikalen Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens als auch in der vertikalen Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens die gleiche Zeitlänge haben. Außerdem, da die Rahmenfrequenz-Umgebung die fixe Rahmenfrequenz-Umgebung ist, kann die Länge eines Rahmens, die für einen Anzeige-Ansteuerungsvorgang, einen Abtast-Ansteuerungsvorgang und einen Luminanz-Recovery-Ansteuerungsvorgang benötigt wird, der an den Pixeln der (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile durchgeführt wird, die gleiche sein, wie die Länge eines Rahmens, die für einen Anzeige-Ansteuerungsvorgang, einen Abtast-Ansteuerungsvorgang und einen Luminanz-Recovery-Ansteuerungsvorgang benötigt wird, der an den Pixeln der vierten Pixel-Gruppenzeile durchgeführt wird.
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In der vertikal aktiven Periode Vactive des (N-1)-ten Rahmens kann das (m-1)-te Anzeige-Scansignal SCAN(m-1) eine Phase haben, die später als die des vierten Anzeige-Scansignals SCAN(4) ist. Daher kann in Bezug auf die Pixel der (m-1)-ten Pixel-Gruppenzeile die erste Anzeigeperiode DTME1 relativ kurz und die erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 relativ lang sein.
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In der vertikal aktiven Periode Vactive des N-ten Rahmens kann das vierte Anzeige-Scansignal SCAN(4) eine Phase haben, die später ist als die des (m-1)-ten Anzeige-Scansignals SCAN(m-1). Daher kann in Bezug auf die Pixel der vierten Pixel-Gruppenzeile die zweite Anzeigeperiode DTME2 relativ lang und die zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 relativ kurz sein.
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Wie in 11 kann es jedoch vorkommen, dass in einem Fall, in dem alle Pixel eines Bildschirms ein Bild mit der gleichen Helligkeit anzeigen, Pixel einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile PXL-B während einer Abtastperiode STME in einer vertikalen Austastperiode Vblank kein Licht emittieren und somit eine Luminanz realisieren, die „ΔL“ niedriger ist als die der Pixel einer Nicht-Abtast-Pixel-Gruppenzeile PXL-A. Die Abtast-Pixel-Gruppenzeile PXL-B kann die (m-1)-te und vierte Pixel-Gruppenzeile in der Ausführungsform von 10 sein.
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In der Ausführungsform von 10 können die erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 und die zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 zur Kompensation eines Luminanz-Verlustes dienen. Die erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 und die zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 können unterschiedliche Zeitlängen haben, und daher kann eine Luminanz-Kompensationsverstärkung unterschiedlich darauf angewendet werden. Wenn die Luminanz-Kompensationsverstärkung angewendet wird, kann die Luminanz in einer Luminanz-Recovery-Periode relativ höher sein als die in einer Anzeigeperiode wie in 11, und somit können alle Pixel in einem Bildschirm im Wesentlichen die gleiche Luminanz realisieren.
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Die Größe der Luminanz-Kompensationsverstärkung und eine zeitliche Länge der Luminanz-Recovery-Periode können in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zueinanderstehen. Alle Abtast-Pixel-Gruppenzeilen können eine Abtastperiode mit der gleichen Länge haben, unabhängig von den relativen Positionen der Abtast-Pixel-Gruppenzeilen, und können daher den gleichen Luminanz-Verlust haben. Die Abtast-Pixel-Gruppenzeilen können jedoch Luminanz-Recovery-Perioden mit unterschiedlichen Längen auf der Grundlage der relativen Positionen dazwischen haben, und daher kann die Größe der Luminanz-Kompensationsverstärkung zum Kompensieren des Luminanz-Verlustes unterschiedlich auf die Abtast-Pixel-Gruppenzeilen angewendet werden.
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Die Größe der Luminanz-Kompensationsverstärkung, wie in 12A, kann für jede der Luminanz-Recovery-Perioden-Blöcke, die basierend auf einer bestimmten Zeitgröße gruppiert sind, unterschiedlich angesetzt werden. Daher kann die Logik für die Luminanz-Kompensationsverstärkung vereinfacht werden, und eine Verarbeitungsgeschwindigkeit der Kompensation kann sich erhöhen.
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Die Größe der Luminanz-Kompensationsverstärkung, wie in 12B, kann für jede Luminanz-Recovery-Periode, die sich für jede Abtast-Pixel-Gruppenzeile verändert, unterschiedlich angesetzt sein. Daher kann die Genauigkeit der Kompensation erhöht werden.
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Ein Korrekturvorgang, der auf der Grundlage der Luminanz-Kompensationsverstärkung an den Bilddaten durchgeführt wird, kann von dem Timing Controller durchgeführt werden. Die Timing Controller kann ferner eine SLC-Kompensations-Logikschaltung aufweisen, um die Luminanz-Kompensationsverstärkung auf Bilddaten anzuwenden, die auf ein Pixel einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile angewendet werden sollen.
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Die SLC-Technologie, die oben mit Bezug auf die FIGuren 10 bis 12B beschrieben wurde, kann mit einer einfachen Logik in einer fixen Rahmenfrequenz-Umgebung implementiert werden. Eine Position einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile kann für jeden Rahmen vorbestimmt sein, da aber eine Rahmenfrequenz-Umgebung eine fixe Rahmenfrequenz-Umgebung ist, kann eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Abtast-Pixel-Gruppenzeile gehört, nicht geändert werden, obwohl ein Rahmen geändert wird. Das heißt, da die Rahmenfrequenz-Umgebung die fixe Rahmenfrequenz-Umgebung ist, können die Luminanz-Recovery-Perioden im Voraus auf Positionen von Abtast-Pixel-Gruppenzeilen abgebildet werden, um unterschiedliche fixe Längen zu haben. Außerdem kann die Luminanz-Kompensationsverstärkung für Luminanz-Recovery-Perioden mit unterschiedlichen fixen Längen im Voraus und unterschiedlich angesetzt werden.
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13 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem eine Abtastperiode mit Bezug auf ein letztes Datenfreigabesignal einer vertikal aktiven Periode in einer vertikalen Austastperiode in einem Vergleichsbeispiel der Spezifikation angesetzt wird. Außerdem ist 14 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem sich eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, auf der Grundlage einer Veränderung der Rahmenfrequenz verändert, wenn eine Abtastperiode wie in 13 angesetzt ist.
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Unter Bezugnahme auf 13 kann ein Timing Controller eine Abtastperiode in Bezug auf eine fallende Flanke FE eines letzten Datenfreigabesignals (Last DE) einer vertikal aktiven Periode in einer vertikalen Austastperiode Vblank ansetzen, deren Länge sich auf der Grundlage einer Rate einer Rahmenfrequenz verändert. Zum Beispiel kann der Timing Controller eine Abtastperiode bis zu einem Zeitpunkt t2 von einem Zeitpunkt t1 ansetzen, der um ΔT in Bezug auf die fallende Flanke FE verzögert ist. Zu dieser Zeit verändert sich die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die mit dem Zeitpunkt t2 beginnt, basierend auf der Rate der Rahmenfrequenz.
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In einem Fall, in dem eine Abtastperiode in einer variablen Rahmenfrequenz-Umgebung angesetzt wird, wie in 13, ist es schwierig, die oben beschriebene SLC-Technologie anzuwenden. Dies liegt daran, dass sich die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zu derselben Abtast-Pixel-Gruppenzeile gehört, auf der Grundlage einer Veränderung der Rahmenfrequenz verändert.
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Zum Beispiel wird angenommen, wie in 14, dass Pixel einer vierten Pixel-Gruppenzeile (d.h. Pixel einer Pixel-Gruppenzeile, die mit SCAN(4) versorgt wird) nacheinander sowohl in dem (N-1)-ten Rahmen, der eine Rahmenfrequenz von J Hz hat, als auch in dem N-ten Rahmen, der eine Rahmenfrequenz von K Hz hat, die höher als J Hz ist, abgetastet werden.
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Die vertikale Austastperiode Vblank ist so angesetzt, dass sie im (N-1)-ten Rahmen länger ist, der eine relativ niedrigere Rahmenfrequenz als der N-te Rahmen hat. Eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode im (N-1)-ten und N-ten Rahmen wird durch die vertikale Austastperiode Vblank bestimmt. Dementsprechend kann in Bezug auf dieselbe vierte Pixel-Gruppenzeile eine erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 des (N-1)-ten Rahmens länger sein als eine zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 des N-ten Rahmens.
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In der variablen Rahmenfrequenz-Umgebung, in der sich die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode auf der Grundlage einer Rahmenfrequenz sowie einer relativen Position einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile stärker verändert, ist es nicht möglich, die Längenänderung der Luminanz-Recovery-Periode auf der Grundlage einer Veränderung der Rahmenfrequenz vorherzusagen, und aus diesem Grund ist es unmöglich, die SLC-Technologie anzuwenden. Dies wird weiter unten zusätzlich beschrieben.
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Der Timing Controller kann eine Rahmenfrequenz jedes Rahmens unter Bezugnahme auf das vom Hostsystem übertragene Eingangsdaten-Freigabesignal DE bestimmen, anstatt separat Informationen über eine variable Rahmenfrequenz vom Hostsystem zu erhalten. In einem bestimmten Rahmen kann der Timing Controller eine Übergangsperiode des Eingangsdaten-Freigabesignals DE (d.h. eine Periode, in der abwechselnd Impulse zwischen einer logischen Niedrigspannung und einer logischen Hochspannung erzeugt werden) als eine vertikal aktive Periode Vactive eines entsprechenden Rahmens bestimmen und kann eine Nicht-Übergangsperiode des Eingangsdaten-Freigabesignals DE (d.h. eine Periode, in der nur die logische Niedrigspannung ohne die Impulse aufrechterhalten wird) als eine vertikale Austastperiode Vblank eines entsprechenden Rahmens bestimmen.
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Es kann jedoch sein, dass der Timing Controller die vertikale Austastperiode Vblank des (N-1)-ten Rahmens nicht kennt, bis ein erster Impuls des Eingangsdaten-Freigabesignals DE im N-ten Rahmen anzusteigen beginnt, und darüber hinaus eine vertikale Austastperiode Vblank des N-ten Rahmens nicht kennt, bis ein erster Impuls des Eingangsdaten-Freigabesignals DE im (N+1)-ten Rahmen anzusteigen beginnt. Mit anderen Worten, der Timing Controller kann möglicherweise keine Längenänderung der ersten Luminanz-Recovery-Periode RTME1 auf der Grundlage einer Rahmenfrequenz (J Hz) des (N-1)-ten Rahmens vorhersagen, und aufgrund dessen kann es schwierig sein, eine geeignete Luminanz-Kompensationsverstärkung auf die erste Luminanz-Recovery-Periode RTME1 anzuwenden. Ebenso kann es sein, dass der Timing Controller eine Längenänderung der zweiten Luminanz-Recovery-Periode RTME2 auf der Grundlage einer Rahmenfrequenz (K Hz) des N-ten Rahmens nicht vorhersagt, und deshalb kann es schwierig sein, eine geeignete Luminanz-Kompensationsverstärkung auf die zweite Luminanz-Recovery-Periode RTME2 anzuwenden.
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Wenn eine Längenabweichung der ersten und zweiten Luminanz-Recovery-Perioden RTME1 und RTME2, die zur selben Abtast-Pixel-Gruppenzeile gehören, nicht auf der Grundlage einer geeigneten Luminanz-Kompensationsverstärkung kompensiert wird, kann die Abtast-Pixel-Gruppenzeile als abgedunkelte Zeile erkannt werden.
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15 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem eine Abtastperiode mit Bezug auf ein Aufbereitungs-Abschlusssignal in einer vertikalen Austastperiode in einer Ausführungsform der Spezifikation angesetzt ist. Außerdem ist 16 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels, bei dem die Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Änderung der Rahmenfrequenz fix ist, wenn eine Abtastperiode wie in 15 angesetzt ist.
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Unter Bezugnahme auf 15 setzt ein Timing Controller gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation eine Abtastperiode auf der Grundlage eines Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG an, das von einem Hostsystem in einer vertikalen Austastperiode Vblank eines (N-1)-ten Rahmens übertragen wird. Das Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG wird zu einer Zeit gepulst, die eine bestimmte Zeit TC vor einem Endezeitpunkt der vertikalen Austastperiode Vblank liegt, und eine Abtastperiode wird auf der Grundlage einer Impulsflanke des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG angesetzt. Hier bezeichnet die Impulsflanke eine steigende oder eine fallende Flanke, und eine Endezeit der vertikalen Austastperiode Vblank ist mit einer steigenden Flanke RE eines ersten Datenfreigabesignals eines N-ten Rahmens synchronisiert. Außerdem ist die Länge der bestimmten Zeit TC unabhängig von einer Änderung der Rahmenfrequenz fix und hat eine Vorperiode und eine Nachperiode.
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Der Timing Controller ordnet eine Vorperiode t01 bis t02 als Abtastperiode zu und ordnet eine Nachperiode t02 bis RE als eine Luminanz-Recovery-Periode in der bestimmten Zeit TC zu, die eine fixe Länge hat, und somit wird, wie in 16, eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, durch eine Änderung einer Rahmenfrequenz nicht geändert. Ein erstes Timing t01 kann mit einer fallenden Flanke FE des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG synchronisiert werden.
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Der Timing Controller ordnet als eine Bildhalteperiode der vertikalen Austastperiode Vblank eine andere Periode als die fixe bestimmte Zeit TC zu. Eine Startzeit der Bildhalteperiode in der vertikalen Austastperiode Vblank kann mit einer fallenden Flanke FE eines letzten Datenfreigabesignals eines (N-1)-ten Rahmens synchronisiert sein.
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Die Länge der Bildhalteperiode kann sich auf der Grundlage der Rahmenfrequenz verändern und kann daher als variable Periode in der vertikalen Austastperiode Vblank definiert werden. Andererseits kann eine Länge der bestimmten Zeit TC, die die Abtastperiode einschließt, unabhängig von der Rate der Rahmenfrequenz fix sein, und daher kann die bestimmte Zeit TC als eine fixe Periode in der vertikalen Austastperiode Vblank definiert werden. Die variable Periode kann zwischen der fallenden Flanke FE des letzten Datenfreigabesignals, das im (N-1)-ten Rahmen enthalten ist, und der fallenden Flanke FE des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG liegen, und die fixe Periode kann zwischen der fallenden Flanke FE des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG und einer steigenden Flanke RE des ersten Datenfreigabesignals, das im N-ten Rahmen enthalten ist, liegen.
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17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines weiteren Beispiels, bei dem eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Änderung einer Rahmenfrequenz fix ist, wenn eine Abtastperiode wie in 15 angesetzt ist. 18 ist ein Diagramm, das die Ansteuerungszeit eines Abtastsignals und einer Datenspannung zeigt, die an eine Abtast-Pixel-Gruppenzeile angelegt wird.
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Unter Bezugnahme auf die FIGuren 17 und 18 kann die Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation dazu dienen, einen Benutzer davor zu bewahren, eine Position eines Kompensations-Pixels zu erkennen, selbst wenn sich eine Rahmenfrequenz auf der Grundlage eines Eingangsbildes in einem Prozess der Kompensation einer Abweichung einer elektrischen Charakteristik zwischen Pixeln auf der Grundlage eines externen Kompensationsverfahrens verändert. Mit anderen Worten, in der Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Spezifikation kann in einem Fall, in dem die SLC-Technologie in der variablen Rahmenfrequenz-Umgebung angewandt wird, eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Veränderung einer Rahmenfrequenz konstant sein, und somit kann verhindert werden, dass eine Abtast-Pixel-Gruppenzeile als abgedunkelte Zeile erkannt wird.
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Wie in den FIGuren 17 und 18 kann der Timing Controller in einer variabler Rahmenfrequenz-Umgebung, in der (N-1)-te bis (N+1)-te Rahmen unterschiedliche Rahmenfrequenzen haben (z.B. „IHz“, „K Hz“ und „L Hz“), eine Länge einer ersten Luminanz-Recovery-Periode RTME1 in einem N-ten Rahmen und eine Länge einer zweiten Luminanz-Recovery-Periode RTME2 in einem (N+1)-ten Rahmen so ansetzen, dass sie unabhängig von einer Änderung einer Rahmenfrequenz konstant sind. Dies ist möglich, weil eine Abtastperiode STME in einer bestimmten Zeit TC in Bezug auf ein Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG angeordnet ist.
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Der Betrieb einer Elektrolumineszenz-Anzeigeeinrichtung in einer variablen Rahmenfrequenz-Umgebung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die FIGuren 17 und 18 in Verbindung mit 1 kurz beschrieben. Hier wird davon ausgegangen, dass Zielpixel, die in einer vierten Pixel-Gruppenzeile angeordnet sind, abtastgesteuert sind.
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Der Timing-Controller 11 empfängt ein Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG vom Host-System 14 in einer vertikalen Austastperiode Vblank1 eines (N-1)-ten Rahmens, setzt eine Abtastperiode STME auf der Grundlage des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG in der vertikalen Austastperiode Vblank1 an und gibt zweite Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC aus, die für die Abtastansteuerung benötigt werden, sowie dritte Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC, die für die Luminanz-Recovery-Ansteuerung der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 benötigt werden.
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In der Abtastperiode STME erzeugen die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 eine zweite Datenspannung Vdata2 für die Abtastansteuerung auf der Grundlage der zweiten Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC und eines mit der zweiten Datenspannung Vdata2 synchronisierten Abtast-Scansignals P2. In der Abtastperiode STME legen die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 die zweiten Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC und das Abtast-Scansignal P2 an Zielpixel an (WT-SEN-Betrieb), um die Zielpixel abtastmäßig anzusteuern. Bei der Abtastansteuerung führen in den Zielpixeln enthaltene Ansteuerelemente einen Einschaltvorgang auf der Grundlage der zweiten Datenspannung Vdata2 durch, aber in den Zielpixeln enthaltene lichtemittierende Einrichtungen emittieren kein Licht. In der Abtastperiode STME erfasst die Abtastschaltung 122 eine elektrische Charakteristik (eine Schwellenspannung und/oder Mobilität) der in den Zielpixeln enthaltenen Ansteuerelemente.
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Die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 erzeugen eine dritte Datenspannung Vdata3 für eine Luminanz-Recovery-Ansteuerung und ein mit der dritten Datenspannung Vdata3 synchronisiertes Luminanz-Recovery-Scansignal P3 auf der Grundlage von dritten Gate- und Daten-Steuersignalen GDC und DDC in einer ersten Luminanz-Recovery-Periode RTME1, die auf die Abtastperiode STME folgt. Die dritte Datenspannung Vdata3 für die Luminanz-Recovery-Ansteuerung ist eine Datenspannung, auf die eine Luminanz-Kompensationsverstärkung angewendet wird, um den Luminanz-Verlust zu kompensieren, der durch die Nicht-Emission während der Abtastperiode STME verursacht wird. Die Luminanz-Kompensationsverstärkung wird im Voraus in Einheiten von einer oder mehreren Pixel-Gruppenzeilen auf der Grundlage eines in den FIGuren 12A und 12B veranschaulichten Verfahrens angesetzt. Die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 versorgen die Zielpixel mit der dritten Datenspannung Vdata3, auf die die Luminanz-Kompensationsverstärkung angewandt wird, und mit dem Luminanz-Recovery-Scansignal P3 in der Luminanz-Recovery-Periode RTME des N-ten Rahmens (WT-RCV-Betrieb), um die Zielpixel mit Luminanz-Recoverymäßig anzusteuern (HLD-RCV-Betrieb). Ein solcher WT-RCV-Vorgang wird in einer ersten vertikalen Austastperiode Vblank1 eines (N-1)-ten Rahmens durchgeführt, und der HLD-RCV-Vorgang wird durchgeführt, bis ein Anzeige-Scansignal P1 in einer vertikal aktiven Periode Vactive eines N-ten Rahmens an die Zielpixel angelegt wird.
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Der Timing Controller 11 empfängt ein Datenfreigabesignal DE und Aufbereitungs-Bilddaten DATA des N-ten Rahmens vom Hostsystem 14 in einer vertikal aktiven Periode Vactive des N-ten Rahmens und erzeugt erste Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC, die für die Anzeigeansteuerung der Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 benötigt werden. Der Timing-Controller 11 gibt die ersten Gate- und Daten-Steuersignale GDC und DDC sowie die Aufbereitung-Bilddaten DATA des N-ten Rahmens an die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 aus. Die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 versorgen die Zielpixel mit einer ersten Datenspannung Vdata1 und einem Anzeige-Scansignal P1 in der vertikal aktiven Periode Vactive des N-ten Rahmens (WT-DIS-Betrieb), um die Zielpixel anzuzeigen (HLD-DIS-Betrieb). Ein solcher WT-DIS-Vorgang wird in der vertikal aktiven Periode Vactive des N-ten Rahmens durchgeführt, und der HLD-DIS-Vorgang wird aufrechterhalten, bis ein Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG in einer vertikalen Austastperiode Vblank2 eines (N+1)-ten Rahmens empfangen wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode RTME 1 oder RTME2, die zur selben Pixel-Gruppenzeile gehört, unabhängig von einer Änderung einer Rahmenfrequenz konstant sein. Dies liegt daran, dass der Timing Controller 11 eine Panel-Treiberschaltung so steuert, dass die Abtastansteuerung in einer fixen Periode in einer vertikalen Austastperiode auf der Grundlage des Aufbereitungs-Abschlusssignals SC-FLAG durchgeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, da eine Länge einer Luminanz-Recovery-Periode lediglich auf der Grundlage der Reihenfolge geändert wird, in der die Anzeige-Scansignale SCAN(1) bis SCAN(m) zugeführt werden, und nicht auf der Grundlage einer Änderung einer Rahmenfrequenz, kann der Timing Controller 11 eine Luminanz-Kompensationsverstärkung auswählen, die für eine Länge der Luminanz-Recovery-Periode geeignet ist, und kann die Luminanz-Kompensationsverstärkung an die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 auf der Grundlage des in den FIGuren 12A und 12B veranschaulichten Verfahrens liefern. Daher können die Panel-Treiberschaltungen 121 und 13 eine dritte Datenspannung erzeugen, auf die eine geeignete Luminanz-Kompensationsverstärkung angewandt wird, und die erzeugte dritte Datenspannung an Pixel einer Abtast-Pixel-Gruppenzeile anlegen, wodurch verhindert wird, dass die Abtast-Pixel-Gruppenzeile als abgedunkelte Zeile erkannt wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wenn sich die Rahmenfrequenzen eines ersten Rahmens und eines zweiten Rahmens, die kontinuierlich sind, unterscheiden, eine Länge einer vertikal aktiven Periode, in der ein Datenfreigabesignal in einem Rahmen gepulst wird, im ersten Rahmen und im zweiten Rahmen gleich. Andererseits unterscheidet sich die Länge einer vertikalen Austastperiode, in der das Datenfreigabesignal in einem Rahmen nicht gepulst wird, im ersten und im zweiten Rahmen.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind eine Anzeigeperiode DTME und eine Luminanz-Recovery-Periode RTME1 oder RTME2 mit einer dazwischen liegenden Abtastperiode STME angeordnet. Dabei gehören die Abtastperiode STME und die Luminanz-Recovery-Periode RTME1 oder RTME2 zum selben Pixel. Die Anzeigeperiode DTME kann als erste Emissionsperiode bezeichnet werden, und die Luminanz-Recovery-Periode RTME1 oder RTME2 kann als zweite Emissionsperiode bezeichnet werden. Die Luminanz der zweiten Emissionsperiode ist höher als die der ersten Emissionsperiode, so dass der Luminanz-Verlust während der Abtastperiode STME kompensiert wird. Dies ist möglich, weil eine Luminanz-Kompensationsverstärkung angewendet wird. Auf der Grundlage einer solchen differentiellen Luminanz-Implementierung wird eine Luminanz-Abweichung zwischen einem Abtast-Pixel und einem Nicht-Abtast-Pixel reduziert. Mit anderen Worten, eine Abtast-Pixel-Gruppenzeile wird auf der Grundlage eines kognitiven Integraleffekts, der auf einer differenziellen Luminanz-Implementierung basiert, nicht als abgedunkelte Zeile erkannt.
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19 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Steuerdatenpakets, das in einer vertikalen Austastperiode von einem Hostsystem an einen Timing Controller übertragen wird.
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Unter Bezugnahme auf 19 kann das Hostsystem ein Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG in ein Steuerdatenpaket verarbeiten und das verarbeitete Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG übertragen. Das Aufbereitungs-Abschlusssignal SC-FLAG kann durch ein Paket-Start-Signal und ein Paket-Ende-Signal paketiert und übertragen werden, wodurch Signalverzerrungen, die bei einem Übertragungsprozess auftreten, minimiert werden können.
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Während die vorliegende Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, versteht der Fachmann, dass verschiedene Änderungen in Form und Details vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, abzuweichen.