DE112021002098T5 - Presspassanschluss und verbindervorrichtung - Google Patents

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DE112021002098T5
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Germany
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press
hole
parallel
fitting
outer edge
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Pending
Application number
DE112021002098.6T
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English (en)
Inventor
Takuya Yamanaka
Tetsuya Ito
Toshikazu Sakurai
Takashi Tonosaki
Tetsuya Shinozaki
Shigeki Shimada
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
AutoNetworks Technologies Ltd
Sumitomo Electric Industries Ltd
Original Assignee
Sumitomo Wiring Systems Ltd
AutoNetworks Technologies Ltd
Sumitomo Electric Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/55Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
    • H01R12/58Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
    • H01R12/585Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Ein Gegenstand ist, eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer Haltekraft zu steigern. Ein Presspassanschluss beinhaltet einen Presspassabschnitt, welcher zwei Kontaktstücke beinhaltet, welche zueinander gerichtet sind, wobei eine Durchgangsöffnung dazwischen zwischengeschaltet ist, wobei jedes der zwei Kontaktstücke einen parallelen Abschnitt, einen vorderen Federabschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, und einen rückwärtigen Federabschnitt beinhaltet, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, wobei die zwei parallelen Abschnitte parallel zueinander sind, eine Dicke des Presspassabschnitts 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger ist, wenn eine Länge der Durchgangsöffnung Le [mm] ist und eine Länge des parallelen Abschnitts Ls [mm] ist, Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger ist, und wenn eine vordere Federstärke G1[mm3] und eine rückwärtige Federstärke G2[mm3] ist, G1/G20,55 oder mehr und 1,45 oder weniger ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Presspassanschluss und auf eine Verbindervorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Das Patentdokument 1 offenbart einen Presspassanschluss, welcher einen Verbindungsabschnitt beinhaltet, welcher eine Breite aufweist, um quer über eine vordere und rückwärtige Oberfläche hindurchzutreten, und einen Schlitzabschnitt und zwei Balkenglieder beinhaltet, welche zueinander mit dem Schlitzabschnitt dazwischen gerichtet sind. In dem Patentdokument 1 ist das Balken- bzw. Trägerglied ausgebildet, um Dicken an der vorderen Endseite und der rückwärtigen Endseite des Verbindungsabschnitts dünner als die Dicke in dem Zentrum des Verbindungsabschnitts aufzuweisen, und es ist der Schlitzabschnitt ausgebildet, um eine Länge von dem Zentrum bzw. Mittelpunkt zu der rückwärtigen Endseite des Verbindungsabschnitts kürzer als die Länge von dem Zentrum zu der vorderen Endseite aufzuweisen.
  • Das Patentdokument 2 offenbart einen Presspassanschluss, welcher einen führenden bzw. Führungsabschnitt, welcher in ein Durchtrittsloch geführt ist bzw. wird, einen einen Druck beibehaltenden Abschnitt, welcher mit dem führenden Abschnitt verbunden ist und pressgepasst ist, um in dem Durchtrittsloch gehalten zu werden, und einen Hauptkörperabschnitt beinhaltet, welcher mit dem den Druck beibehaltenden Abschnitt verbunden ist, in welchem ein geöffneter Abschnitt, welcher sich in einer longitudinalen bzw. Längsrichtung von dem Zentrum des den Druck beibehaltenden Abschnitts zu der Seite des Hauptkörperabschnitts und der Seite des führenden Abschnitts erstreckt, ausgebildet ist. In dem Patentdokument 2 ist das Verhältnis zwischen der Länge in der Längsrichtung von dem Zentrum des den Druck beibehaltenden Abschnitts bis zu einem Ende des geöffneten Abschnitts auf der Seite des Hauptkörperabschnitts und der Länge in der Längsrichtung von dem Zentrum des den Druck beibehaltenden Abschnitts zu dem anderen Ende des geöffneten Abschnitts auf der Seite des führenden Abschnitts innerhalb eines Bereichs von 80:220 bis 120:180 definiert.
  • Dokumente zum Stand der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Internationale Veröffentlichung WO 2008/038331
    • Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung Offenlegung Nr. 2008-165987
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Problem, welches durch die Erfindung zu lösen ist
  • Ein Presspassanschluss wird beispielsweise durch eine Einsetzkraft und haltende bzw. Haltekraft evaluiert bzw. beurteilt. Die Einsetzkraft ist eine Last bzw. Belastung, welche für ein Einsetzen eines Presspassanschlusses in ein Durchtrittsloch notwendig ist. Die haltende bzw. Haltekraft ist eine Last bzw. Belastung, welche notwendig ist, um den Presspassanschluss aus dem Durchtrittsloch herauszuziehen. Es ist gewünscht, dass der Presspassanschluss leicht in das Durchtrittsloch eingesetzt wird und kaum bzw. schwer aus dem Durchtrittsloch entfernt wird. Daher ist bzw. wird von dem Presspassanschluss gefordert, eine kleine bzw. geringe Einsetzkraft und eine große haltende Kraft aufzuweisen.
  • In jüngsten Jahren wurden ein Verkleinern eines Verbinders, in welchen ein Presspassanschluss aufgenommen ist, ein Verkleinern eines Substrats, in welches ein Presspassanschluss pressgepasst ist bzw. wird und eine Verdichtung eines Presspassanschlusses gefordert. Demgemäß werden eine Reduktion in dem Durchmesser eines Durchtrittslochs und eine Reduktion in der Dicke eines Presspassanschlusses gefordert bzw. erforderlich.
  • Wie dies oben beschrieben ist, gibt es unverändert einen Raum für eine weitere Verbesserung in einer Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und eines Erhöhens einer haltenden bzw. Haltekraft eines dünnen Presspassanschlusses.
  • Ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist, eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer haltenden bzw. Haltekraft anzuheben bzw. zu steigern.
  • Mittel für ein Lösen des Problems
  • Ein Presspassanschluss gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Presspassanschluss, welcher in ein Durchtrittsloch pressgepasst ist bzw. wird, welches in einem Substrat ausgebildet ist, und beinhaltet einen Presspassabschnitt, welcher zwei Kontaktstücke beinhaltet, welche zueinander gerichtet sind, wobei eine Durchgangsöffnung bzw. Öse dazwischen zwischengeschaltet ist, wobei jedes der zwei Kontaktstücke einen parallelen Abschnitt, einen vorderen Federabschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist bzw. wird, und einen rückwärtigen Federabschnitt beinhaltet, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, wobei die zwei parallelen Abschnitte parallel zueinander sind, eine Dicke des Presspassabschnitts 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger ist, in dem Presspassabschnitt, wenn eine Länge der Durchgangsöffnung Le [mm] ist und eine Länge des parallelen Abschnitts Ls [mm] ist, Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger ist, und in dem Presspassabschnitt, wenn eine vordere Federstärke und eine rückwärtige Federstärke, welche unter unten beschriebenen Bedingungen berechnet werden, G1 [mm3] bzw. G2 [mm3] sind, G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger ist:
  • [Bedingungen]
    • • Eine Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist bzw. wird, ist eine Vorwärtsrichtung, und eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist, ist eine Rückwärtsrichtung;
    • • Eine Position bei 0,1 mm in der Rückwärtsrichtung von dem vorderen Ende der Durchgangsöffnung ist eine vordere Referenz, und eine Position bei 0,1 mm in der Vorwärtsrichtung von dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung ist eine rückwärtige Referenz;
    • • Unter der Annahme einer vorderen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des vorderen Federabschnitts an der vorderen Referenz und normal auf eine äußere Kante des vorderen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des vorderen Federabschnitts in der vorderen Referenzebene als I1 [mm4] definiert;
    • • Unter der Annahme einer rückwärtigen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des rückwärtigen Federabschnitts an der rückwärtigen Referenz und normal auf eine äußere Kante des rückwärtigen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des rückwärtigen Federabschnitts in der rückwärtigen Referenzebene I2 [mm4];
    • • Eine Länge des Presspassabschnitts in der Einsetzrichtung von einem Ende, auf der Seite des vorderen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem vorderen Ende der Durchgangsöffnung ist L1 [mm] ;
    • • Eine Länge des Presspassabschnitts in der Einsetzrichtung von einem Ende, auf der Seite des rückwärtigen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung ist L2 [mm];
    • • Eine vordere Federstärke G1 ist I1/L1 [mm3] und eine rückwärtige Federstärke G2 ist I2/L2 [mm3].
  • Effekte der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer haltenden bzw. Haltekraft angehoben bzw. gesteigert werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Vorderansicht, welche einen Presspassanschluss gemäß einer Ausführungsform illustriert.
    • 2 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen Zustand illustriert, in welchem ein Presspassanschluss in ein Durchtrittsloch eingesetzt wird.
    • 3 ist eine Querschnittsansicht, genommen entlang einer Linie III-III in 2.
    • 4 ist eine Querschnittsansicht, welche einen anderen Presspassanschluss illustriert.
    • 5 ist eine erläuternde Ansicht, welche eine Querschnittsform eines vorderen Federabschnitts in einer vorderen Referenzebene illustriert.
    • 6 ist eine schematische Ansicht, welche eine Verbindervorrichtung illustriert.
    • 7 ist eine Ansicht, welche Evaluierungsresultate des Presspassanschlusses illustriert.
  • Beschreibung für ein Ausführen der Erfindung
  • [Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung]
  • Zuerst wird eine Serie von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden.
  • Ein Presspassanschluss der vorliegenden Offenbarung ist wie folgt.
  • (1) Ein Presspassanschluss, welcher in ein Durchtrittsloch pressgepasst ist bzw. wird, welches in einem Substrat ausgebildet ist, beinhaltet einen Presspassabschnitt, welcher zwei Kontaktstücke beinhaltet, welche zueinander gerichtet sind, wobei eine Durchgangsöffnung bzw. Öse dazwischen zwischengeschaltet ist, wobei jedes der zwei Kontaktstücke einen parallelen Abschnitt, einen vorderen Federabschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist bzw. wird, und einen rückwärtigen Federabschnitt beinhaltet, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, wobei die zwei parallelen Abschnitte parallel zueinander sind, eine Dicke des Presspassabschnitts 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger ist, in dem Presspassabschnitt, wenn eine Länge der Durchgangsöffnung Le [mm] ist und eine Länge des parallelen Abschnitts Ls [mm] ist, Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger ist, und in dem Presspassabschnitt, wenn eine vordere Federstärke und eine rückwärtige Federstärke, welche unter unten beschriebenen Bedingungen berechnet werden, G1 [mm3] bzw. G2 [mm3] sind, G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger ist:
  • [Bedingungen]
    • • Eine Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist bzw. wird, ist eine Vorwärtsrichtung, und eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist, ist eine Rückwärtsrichtung;
    • • Eine Position bei 0,1 mm in der Rückwärtsrichtung von einem vorderen Ende der Durchgangsöffnung ist eine vordere Referenz, und eine Position bei 0,1 mm in der Vorwärtsrichtung von dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung ist eine rückwärtige Referenz;
    • • Unter der Annahme einer vorderen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des vorderen Federabschnitts an der vorderen Referenz und normal auf eine äußere Kante des vorderen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des vorderen Federabschnitts in der vorderen Referenzebene als I1 [mm4] definiert;
    • • Unter der Annahme einer rückwärtigen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des rückwärtigen Federabschnitts an der rückwärtigen Referenz und normal auf eine äußere Kante des rückwärtigen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des rückwärtigen Federabschnitts in der rückwärtigen Referenzebene I2 [mm4];
    • • Eine Länge des Presspassabschnitts in der Einsetzrichtung von einem Ende, auf der Seite des vorderen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem vorderen Ende der Durchgangsöffnung ist L1 [mm];
    • • Eine Länge des Presspassabschnitts in der Einsetzrichtung von einem Ende, auf der Seite des rückwärtigen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem rückwärtigen Ende des Durchgangslochs ist L2 [mm];
    • • Eine vordere Federstärke G1 ist I1/L1 [mm3] und eine rückwärtige Federstärke G2 ist I2/L2 [mm3].
  • Da Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger bzw. geringer ist und G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger ist, kann eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer Haltekraft angehoben bzw. gesteigert werden.
  • (2) Der Presspassanschluss nach (1), wobei, wenn die Federstärke G [mm3] G1 + G2 ist, G 0,03 mm3 oder mehr und 0,04 mm3 oder weniger sein kann. Eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer Haltekraft kann weiter gesteigert werden.
  • (3) Der Presspassanschluss nach (1) oder (2), wobei die äußere Kante bzw. der äußere Rand des vorderen Federabschnitts geneigt sein kann, um einwärts in einer Breitenrichtung des Presspassabschnitts in Richtung zu einer vorderen Seite gerichtet zu sein, und die äußere Kante des rückwärtigen Federabschnitts geneigt sein kann, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts in Richtung zu der Rückseite gerichtet zu sein. Dies bewirkt, dass sich der vordere Federabschnitt und der rückwärtige Federabschnitt leicht verformen bzw. deformieren.
  • (4) Der Presspassanschluss nach einem Aspekt von (1) bis (3), wobei ein außen liegender bzw. nach auswärts gerichteter Abschnitt des parallelen Abschnitts in einer Bogenform in einer Ansicht ausgebildet sein kann, welche entlang der Einsetzrichtung blickt. Dies erhöht die Kontaktfläche bzw. den Kontaktbereich, mit welcher(m) die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs einen Kontakt herstellt.
  • (5) Eine Verbindervorrichtung, welche einen Verbinder, welcher den Presspassanschluss nach (4) beinhaltet, und ein Substrat beinhalten kann, in welchem ein Durchtrittsloch ausgebildet ist, wobei der Presspassabschnitt des Presspassanschlusses in das Durchtrittsloch pressgepasst werden kann, und ein Krümmungsradius des nach auswärts gerichteten Abschnitts des parallelen Abschnitts gleich wie oder kleiner als ein innerer Umfangsradius des Durchtrittslochs in einer Ansicht sein kann, welche entlang der Einsetzrichtung blickt. Dies erhöht den Kontaktbereich bzw. die Kontaktfläche zwischen dem Presspassabschnitt und der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs.
  • [Details von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung]
  • Spezifische Beispiele eines Presspassanschlusses und einer Verbindervorrichtung der vorliegenden Offenbarung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Es ist festzuhalten bzw. anzumerken, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Beispiele beschränkt bzw. begrenzt ist, sondern durch die Ansprüche bezeichnet bzw. angezeigt wird, und dass beabsichtigt ist, dass sie Bedeutungen äquivalent zu den Ansprüchen und alle Modifikationen bzw. Abwandlungen innerhalb des Rahmens bzw. Geltungsbereichs der Bedeutungen beinhaltet.
  • Der Presspassanschluss der vorliegenden Offenbarung ist bedeutend unter bzw. vor dem folgenden Hintergrund. D.h., von dem Presspassanschluss wird gefordert, alle Charakteristika bzw. Merkmale einer haltenden bzw. Haltekraft, eines Kontaktbereichs bzw. einer Kontaktfläche und einer Einsetzkraft auf hohen Niveaus zu erfüllen. Hier sind die haltende bzw. Haltekraft und die Einsetzkraft, wie dies bereits oben beschrieben ist. Der Kontaktbereich ist ein Kontaktbereich zwischen dem Presspassanschluss und dem Durchtrittsloch in einem Zustand, wo der Presspassanschluss in das Durchtrittsloch eines Substrats eingesetzt ist. Um eine elektrische Verbindung zu verbessern, ist es wünschenswert, dass der Kontaktbereich bzw. die Kontaktfläche so groß wie möglich ist. In einem Zustand, wo der Presspassanschluss in das Durchtrittsloch eingesetzt ist bzw. wird, dient der Presspassanschluss als eine Art einer Feder, und beide Seiten des Presspassanschlusses werden gegen das Durchtrittsloch gepresst bzw. gedrückt. Eine härtere Feder des Presspassanschlusses stellt eine größere haltende Kraft und einen größeren Kontaktbereich zur Verfügung, jedoch mit einer größeren Einsetzkraft. Im Gegensatz dazu stellt eine weichere Feder des Presspassanschlusses eine kleinere bzw. geringere Einsetzkraft, jedoch mit einer kleineren Haltekraft und einem kleineren Kontaktbereich zur Verfügung. Derart hängen die Haltekraft, der Kontaktbereich und die Einsetzkraft von der Härte der Feder ab, und das Erfordernis für die Haltekraft und den Kontaktbereich und das Erfordernis für die Einsetzkraft befinden sich in einer Trade-Off- bzw. Abtausch-Beziehung.
  • Eine Form bzw. Gestalt, welche alle der Merkmale bzw. Charakteristika einer Haltekraft, einer Kontaktfläche bzw. eines Kontaktbereichs und einer Einsetzkraft auf hohen Niveaus erfüllt, wurde vorgeschlagen. Die Dicke eines konventionellen Presspassanschlusses ist bzw. beträgt etwa 0, 64 mm. Im Hinblick auf das Erfordernis für ein Verkleinern, mehrfacher Pole bzw. einer Mehrpoligkeit oder dgl. des Presspassanschlusses ist eine Reduktion in der Dicke des Presspassanschlusses erforderlich.
  • Wenn die Form bzw. Gestalt eines Presspassanschlusses entwickelt wird, welcher eine kleine Dicke (beispielsweise eine Dicke von 0,4 mm) beispielsweise aufweist, anstelle eines Entwickelns bzw. Konstruierens einer vollkommen neuen Form bzw. Gestalt, kann eine Form entwickelt werden, welche ähnlich zu einer und kleiner als eine bestehende (n) Form ist. Jedoch ist ein Presspassanschluss, welcher eine kleine Dicke aufweist, auch klein in der Größe in einer Vorderansicht. Darüber hinaus gibt es, wenn ein Presspassanschluss aus einer Metallplatte durch ein Pressbearbeiten bzw. -formen oder dgl. herzustellen ist, ein Größenlimit für ein Bearbeiten. Aus diesen Gründen kann es schwierig sein, einen Presspassanschluss in eine Form bzw. Gestalt ähnlich zu einer und kleiner als eine bestehende(n) Form zu bearbeiten. Daher ist es für einen Presspassanschluss, welcher eine kleine Dicke aufweist, notwendig, eine neue Form bzw. Gestalt zu studieren bzw. zu untersuchen.
  • Unter dem oben beschriebenen Hintergrund wurde in der vorliegenden Offenbarung für einen Presspassanschluss, welcher eine kleine Dicke aufweist, eine Form untersucht, welche eine haltende bzw. Haltekraft, einen Kontaktbereich bzw. eine Kontaktfläche und eine Einsetzkraft auf hohen Niveaus erfüllen kann, und als ein Resultat wurde die folgende Form bzw. Gestalt eines Presspassanschlusses entwickelt bzw. erdacht.
  • [Ausführungsform]
  • Ein Presspassanschluss gemäß einer Ausführungsform wird unten beschrieben werden. 1 ist eine Vorderansicht, welche einen Presspassanschluss 20 illustriert. 2 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen Zustand illustriert, in welchem ein Presspassabschnitt 30 in ein Durchtrittsloch 13 eingesetzt ist bzw. wird. 2 illustriert den Presspassanschluss 20 vor einem Einsetzen in das Durchtrittsloch 13 und den Presspassanschluss 20, welcher in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt ist. 3 ist eine Querschnittsansicht genommen entlang einer Linie III-III in 2.
  • Der Presspassanschluss 20 ist ein Anschluss, welcher in das Durchtrittsloch 13 pressgepasst ist bzw. wird, welches in einem Substrat 12 ausgebildet ist. Hier ist das Substrat 12 aus einer isolierenden Platte oder dgl., wie beispielsweise einer Glasepoxidplatte ausgebildet. Das Durchtrittsloch 13 ist in dem Substrat 12 ausgebildet, um von der Vorderseite zu der Rückseite des Substrats 12 hindurchzutreten. Das Durchtrittsloch 13 ist ein kreisförmiges Loch. Das Durchtrittsloch 13 kann ein quadratisches Loch oder dgl. sein. Auf der inneren Oberfläche des Durchtrittslochs 13 ist eine leitende bzw. leitfähige Schicht bzw. Lage 13f aus einem Metall, wie beispielsweise Kupfer ausgebildet. In einem Zustand, wo der Presspassanschluss 20 in das Durchtrittsloch 13 pressgepasst ist, ist bzw. befindet sich der Presspassanschluss 20 in Kontakt mit der leitenden Schicht 13f und ist bzw. wird elektrisch mit der leitenden Schicht 13f verbunden. Die leitende Schicht 13f kann mit einer Schaltung, welche auf einer Oberfläche ausgebildet ist, oder dgl. des Substrats 12 verbunden sein.
  • Der Presspassanschluss 20 ist bzw. wird aus einem Metall, wie beispielsweise Kupfer, einer Kupferlegierung oder dgl. ausgebildet. Der Presspassanschluss 20 kann beispielsweise durch ein Pressformen einer Metallplatte ausgebildet sein bzw. werden. Eine Plattierung aus Zinn, einer Zinnlegierung oder dgl. kann auf einer Oberfläche des Presspassanschlusses 20 ausgebildet sein.
  • Der Presspassanschluss 20 beinhaltet einen Presspassabschnitt 30. In der vorliegenden Ausführungsform ist ein distaler Abschnitt 22 durchgehend mit einem Endabschnitt des Presspassabschnitts 30, und es ist ein proximaler Abschnitt 26 durchgehend mit dem anderen Endabschnitt des Presspassabschnitts 30. Der distale Abschnitt 22 ist ein Abschnitt, welcher zuerst in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt wird, wenn der Presspassanschluss 20 in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt wird. Der proximale Abschnitt 26 ist ein Abschnitt, mit welchem ein Abschnitt, welcher elektrisch mit der leitenden Schicht 13f auf der Seite des Durchtrittslochs 13 zu verbinden ist, durchgehend ist bzw. daran anschließt. In einem Beispiel, welches in 6 illustriert ist, welches später beschrieben wird, ist der proximale Abschnitt 26 durchgehend mit einem bzw. anschließend an einen Verbinderanschlussabschnitt 54. Eine Richtung, in welcher der Presspassabschnitt 30 eingesetzt wird, ist eine Vorwärtsrichtung, und eine Richtung entgegengesetzt zu der Einsetzrichtung ist eine Rückwärtsrichtung.
  • Der Presspassabschnitt 30 ist ein Abschnitt, welcher zwischen dem distalen Abschnitt 22 und dem proximalen Abschnitt 26 vorgesehen ist. Eine Breite W2 (die maximale Breite in diesem Fall) des Presspassabschnitts 30 ist größer als eine maximale Breite W1 des distalen Abschnitts 22 und auch größer als ein Durchmesser ϕ des Durchtrittslochs 13. Daher kann der Presspassabschnitt 30 einen Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 herstellen. Der Presspassabschnitt 30 kann als ein Abschnitt erfasst werden, um einen elektrischen Kontakt mit der leitenden Schicht 13f zu erhalten, indem ein Kontaktzustand mit der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 aufrecht erhalten bzw. beibehalten wird.
  • Spezifischer ist der Presspassanschluss 20 insgesamt in einer sich linear erstreckenden länglichen bzw. verlängerten Plattenform ausgebildet.
  • Der distale Abschnitt 22 beinhaltet einen rechtwinkeligen bzw. rechteckigen Plattenabschnitt, welcher einen Abschnitt einer durchgehenden konstanten Breite beinhaltet. Kanten bzw. Ränder auf beiden Seiten des rechtwinkeligen Plattenabschnitts bzw. Abschnitts der rechtwinkeligen Platte sind parallel zueinander. Eine Breite W1 des distalen Abschnitts 22 ist kleiner als der Durchmesser (Durchmesser) ϕ des Durchtrittslochs 13. Ein am weitesten distaler Abschnitt 22a, welcher zunehmend schmäler in Richtung zu der distalen Endseite bzw. Seite des distalen Endes wird, ist an einem distalen Abschnitt (an einem Endabschnitt auf einer Seite gegenüberliegend zu dem Presspassabschnitt 30) des rechtwinkeligen Plattenabschnitts des distalen Abschnitts 22 vorgesehen. Mit einem Vorhandensein des am weitesten distalen Abschnitts 22a wird der Presspassanschluss 20 leicht in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt. Der distale Abschnitt 22 kann in das Durchtrittsloch 13 mit einem Spalt bzw. Abstand zwischen dem distalen Abschnitt 22 und der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 eingesetzt werden.
  • Der proximale Abschnitt 26 beinhaltet einen rechtwinkeligen Plattenabschnitt bzw. Abschnitt einer rechtwinkeligen Platte, welcher einen Abschnitt einer durchgehenden konstanten Breite aufweist. Ränder bzw. Kanten auf beiden Seiten des rechtwinkeligen Plattenabschnitts sind parallel zueinander. Die Breite des proximalen Abschnitts 26 ist kleiner als die Breite W2 des Presspassabschnitts 30. Hier ist die Breite des proximalen Abschnitts 26 dieselbe wie die maximale Breite W1 des distalen Abschnitts 22. Die Breite des proximalen Abschnitts 26 kann verschieden von der Breite des distalen Abschnitts 22 sein.
  • Der Presspassabschnitt 30 ist zwischen dem distalen Abschnitt 22 und dem proximalen Abschnitt 26 vorgesehen. Der Presspassabschnitt 30 beinhaltet zwei Kontaktstücke 34, welche zueinander mit der Durchgangsöffnung bzw. Öse 31 dazwischen gerichtet sind. Das Durchgangsloch bzw. die Durchgangsöffnung 31 ist ein Loch, welches länglich bzw. verlängert entlang einer Richtung von einem des distalen Abschnitts 22 und des proximalen Abschnitts 26 zu dem anderen ist. Die Form bzw. Gestalt der Durchgangsöffnung 31 ist spezifisch beispielsweise ein tatsächlicher Kreis, eine ovale Form bzw. Gestalt, ein Würfel bzw. Kubus oder ein rechteckiges bzw. rechtwinkeliges Parallelepiped. Die Durchgangsöffnung 31 ist vorzugsweise länglich bzw. verlängert entlang der Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist bzw. wird. Das Kontaktstück 34 weist eine Form einer länglichen Plattenform bzw. -gestalt auf. Ein Endabschnitt von jedem der zwei Kontaktstücke 34 ist durchgehend mit dem bzw. anschließend an den distalen Abschnitt 22. Ein anderer Endabschnitt von jedem der zwei Kontaktstücke 34 ist durchgehend mit dem bzw. anschließend an den proximalen Abschnitt 26.
  • Jedes der zwei Kontaktstücke 34 beinhaltet einen parallelen Abschnitt 36, einen vorderen Federabschnitt 35 bzw. Abschnitt einer vorderen Feder und einen rückwärtigen Federabschnitt 37 bzw. Abschnitt einer rückwärtigen Feder.
  • Die parallelen Abschnitte 36 der zwei Kontaktstücke 34 sind parallel zueinander angeordnet. Spezifischer sind die äußeren Ränder bzw. Kanten 36a der zwei parallelen Abschnitte 36 linear entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung und parallel zueinander angeordnet. Die inneren Ränder bzw. Kanten der zwei parallelen Abschnitte 36 können auch linear entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung und parallel zueinander angeordnet sein. Jedoch können in Abhängigkeit von der Form bzw. Gestalt der Öse bzw. Durchgangsöffnung 31 einige oder alle der inneren Ränder der zwei parallelen Abschnitte 36 gekrümmt sein.
  • Der vordere Federabschnitt 35 ist ein Abschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt 36 in einer Richtung erstreckt, in welcher der Presspassanschluss 20 eingesetzt wird (Vorwärtsrichtung). Der vordere Federabschnitt 35 ist ein Abschnitt, welcher sich leichter als der parallele Abschnitt 36 deformiert bzw. verformt, wenn der Presspassabschnitt 30 in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt wird. Die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 ist derart geneigt, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der Vorderseite gerichtet zu sein. D.h., die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 ist durchgehend mit der äußeren Kante 36a des parallelen Abschnitts 36 an dem rückwärtigen Ende davon, zunehmend, einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der vorderen Seite gerichtet und durchgehend mit der äußeren Kante des distalen Abschnitts 22 an dem vorderen Ende davon.
  • Die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 kann linear insgesamt sein, kann eine Kurve bzw. Krümmung insgesamt sein oder kann eine Form einer Kombination einer geraden Linie und einer Krümmung aufweisen. Die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 und die äußere Kante 36a des parallelen Abschnitts 36 können durchgehend bzw. kontinuierlich mit einer Kurve bzw. Krümmung dazwischen sein oder können durchgehend mit einer Ecke dazwischen sein. In ähnlicher Weise können die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 und die äußere Kante des distalen Abschnitts 22 durchgehend bzw. aneinander anschließend mit einer Krümmung dazwischen sein oder können durchgehend mit einer Ecke dazwischen sein. Hier bildet ein mittlerer Abschnitt der äußeren Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 eine gerade Linie und beide Endabschnitte davon bilden jeweils eine Krümmung.
  • Der rückwärtige Federabschnitt 37 ist ein Abschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt 36 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Presspassanschluss 20 eingesetzt wird (Rückwärtsrichtung). Der rückwärtige Federabschnitt 37 ist ein Abschnitt, welcher sich leichter als der parallele Abschnitt 36 verformt bzw. deformiert, wenn der Presspassabschnitt 30 in das Durchtrittsloch 13 eingesetzt wird. Der vordere Federabschnitt 35 und der rückwärtige Federabschnitt 37 verformen sich leicht an vorderen und rückwärtigen Seiten des parallelen Abschnitts 36, so dass der parallele Abschnitt 36 einwärts ohne eine große Neigung verschoben bzw. verlagert werden kann. Die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 ist geneigt, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der Rückseite gerichtet zu sein. D.h., die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 ist durchgehend mit der äußeren Kante 36a des parallelen Abschnitts 36 an dem vorderen Ende davon, zunehmend einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der Rückseite gerichtet und durchgehend mit der äußeren Kante des proximalen Abschnitts 26 an dem rückwärtigen Ende davon.
  • Die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 kann linear insgesamt sein, kann eine Krümmung bzw. Kurve insgesamt sein oder kann eine Form bzw. Gestalt einer Kombination einer geraden Linie und einer Krümmung aufweisen. Die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 und die äußere Kante 36a des parallelen Abschnitts 36 können durchgehend bzw. aneinander anschließend mit einer Kurve bzw. Krümmung dazwischen sein oder können durchgehend mit einer Ecke dazwischen sein. In ähnlicher Weise können die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 und die äußere Kante des proximalen Abschnitts 26 durchgehend mit einer Krümmung dazwischen sein oder können durchgehend mit einer Ecke dazwischen sein. Hier bildet ein mittlerer Abschnitt der äußeren Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 eine gerade Linie und beide Endabschnitte davon bilden jeweils eine Krümmung.
  • In einer Ansicht, welche entlang der Einsetzrichtung des Presspassanschlusses 20 blickt, ist der außen liegende bzw. nach auswärts gerichtete Abschnitt des parallelen Abschnitts 36 in einer Bogenoberfläche 36f ausgebildet, welche eine Bogenform bzw. -gestalt aufweist, welche nach auswärts vorragt. Wenn der nach auswärts gerichtete Abschnitt des parallelen Abschnitts 36 in die Bogenoberfläche 36f ausgebildet wird, wird von der Bogenoberfläche 36f erwartet, dass sie die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 mit einer großen Fläche bzw. einem großen Bereich kontaktiert.
  • Ein Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 36f ist vorzugsweise gleich wie oder kleiner als ein innerer Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13, in welches der Presspassanschluss 20 eingesetzt ist bzw. wird. Wenn der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 36f derselbe wie der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, wird erwartet, dass die gesamte Bogenoberfläche 36f die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 kontaktiert. Dass der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 36f derselbe wie der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, kann beinhalten, dass dieselben innerhalb des Bereichs eines Herstellungsfehlers sind bzw. liegen. Beispielsweise kann der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 36f derselbe wie der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 innerhalb eines Fehlerbereichs von ± 20 %, inklusive, sein. Selbst wenn der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche kleiner als der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, wird von dem Abschnitt der gekrümmten Oberfläche in dem Zentrum bzw. Mittelpunkt der Bogenoberfläche 36f erwartet, dass er die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 mit einer großen Fläche verglichen mit dem Fall kontaktiert, wo der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 136f größer als der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist (siehe Bereich E1 in 3). Beispielsweise wird, wie dies in 4 illustriert ist, wenn der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 136f größer als der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, von beiden Rand- bzw. Kantenabschnitten der Bogenoberfläche 136f angenommen, dass sie die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 mit einem Bereich bzw. einer Fläche kleiner als demjenigen (derjenigen) in dem obigen Fall kontaktieren (siehe Bereich E2 in 4). In einem Fall, wo der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche kleiner als der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, ist bzw. beträgt der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche vorzugsweise 70 % oder mehr des inneren Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13.
  • Die außen liegenden bzw. nach auswärts gerichteten Abschnitte des vorderen Federabschnitts 35 und des rückwärtigen Federabschnitts 37 sind auch in eine Bogenoberfläche in derselben Weise ausgebildet, wie dies oben beschrieben ist.
  • Es ist nicht wesentlich, dass die außen liegenden bzw. nach auswärts gerichteten Abschnitte des parallelen Abschnitts 36, des vorderen Federabschnitts 35 und des rückwärtigen Federabschnitts 37 in der oben beschriebenen Form bzw. Gestalt in einer Ansicht ausgebildet sind bzw. werden, welche entlang der Einsetzrichtung des Presspassanschlusses 20 blickt. Beispielsweise können die außen liegenden Abschnitte des parallelen Abschnitts 36, des vorderen Federabschnitts 35 und des rückwärtigen Federabschnitts 37 in flache Oberflächen ausgebildet sein bzw. werden. Wie dies in 4 illustriert ist, ist der Fall, wo der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 136f größer als der innere Umfangsradius (ϕ/2) des Durchtrittslochs 13 ist, nicht ausgeschlossen.
  • Der Presspassabschnitt 30 ist bzw. wird ausgebildet, um eine Dicke von 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger aufzuweisen. Vorzugsweise ist bzw. beträgt die Dicke des Presspassabschnitts 30 0,4 mm. Auf diese Weise erlaubt ein Ausbilden des Presspassabschnitts 30, um eine geringe Dicke von 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger aufzuweisen, dass der Presspassabschnitt 30 für ein kleines Durchtrittsloch 13 verwendet wird. Wenn ein Verkleinern des Durchtrittslochs 13 und des Presspassabschnitts 30 realisiert bzw. ausgeführt wird, kann ein Erfordernis für eine Verdichtung, Mehrpoligkeit und dgl. des Presspassanschlusses 20 erfüllt werden.
  • Die Größe und Form bzw. Gestalt jedes Teils des Presspassabschnitts 30 sind wie folgt.
  • Zuerst ist für den Presspassabschnitt 30, wenn die Länge der Öse bzw. Durchgangsöffnung 31 Le [mm] ist und die Länge des parallelen Abschnitts 36 Ls [mm] ist, Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger. Hier ist die Länge Le [mm] der Durchgangsöffnung 31 ein Abstand zwischen dem vorderen Ende an dem vordersten Teil und dem rückwärtigen Ende an dem rückwärtigsten Teil der Durchgangsöffnung 31 entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung. Die Länge Ls [mm] des parallelen Abschnitts 36 ist die Länge der linearen äußeren Kante 36a des parallelen Abschnitts 36 entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
  • In dem Presspassabschnitt 30 ist, wenn die vordere Federstärke bzw. Stärke der vorderen Feder und die rückwärtige Federstärke bzw. Stärke der rückwärtigen Feder, welche unter den folgenden Bedingungen berechnet werden, G1 [mm3] bzw. G2 [mm3] sind, G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger bzw. geringer.
  • [Bedingungen]
  • Zuerst ist eine Position bei 0,1 mm in der Rückwärtsrichtung von dem vorderen Ende der Durchgangsöffnung 31 eine vordere Referenz bzw. ein vorderer Bezugspunkt SF. In 1 ist die vordere Referenz SF als eine gerade Linie orthogonal auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung angedeutet bzw. angezeigt. In ähnlicher Weise ist eine Position bei 0,1 mm in der Vorwärtsrichtung von dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung 31 eine rückwärtige Referenz bzw. ein rückwärtiger Bezugspunkt SR. In 1 ist die rückwärtige Referenz SR als eine gerade Linie orthogonal auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung angezeigt bzw. angedeutet.
  • Eine vordere Referenz- bzw. Bezugsebene TF, welche sich von der inneren Kante des vorderen Federabschnitts 35 an der vorderen Referenz SF und normal auf die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 erstreckt, wird angenommen. Hier bedeutet, dass die vordere Referenzebene TF normal auf die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 ist, dass die vordere Referenzebene TF normal auf die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 in einer Ansicht ist, welche auf den Presspassabschnitt 30 entlang der Dickenrichtung davon blickt bzw. gerichtet ist. Das zweite Flächenmoment bzw. Flächenträgheitsmoment des vorderen Federabschnitts 35 in der vorderen Referenzebene TF ist I1 [mm4].
  • In ähnlicher Weise wird eine rückwärtige Referenz- bzw. Bezugsebene TR, welche sich von der inneren Kante des rückwärtigen Federabschnitts 37 an der rückwärtigen Referenz SR und normal auf die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 erstreckt, angenommen, und es ist das Flächenträgheitsmoment des rückwärtigen Federabschnitts 37 in der rückwärtigen Referenzebene I2 [mm4].
  • Unter linearen äußeren Rändern bzw. Kanten 36a des parallelen Abschnitts 36 ist die Länge in der Einsetzrichtung des Presspassabschnitts 30 von dem Ende auf der Seite des vorderen Federabschnitts 35 bis zu dem vorderen Ende der Durchgangsöffnung bzw. Öse 31 L1 [mm] .
  • Unter linearen äußeren Rändern bzw. Kanten 36a des parallelen Abschnitts 36 ist die Länge in der Einsetzrichtung des Presspassabschnitts 30 von einem Ende auf der Seite des rückwärtigen Federabschnitts 37 bis zu dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung 31 L2 [mm].
  • Eine Stärke G1 der vorderen Feder ist als I1/L1 [mm3] definiert und eine Stärke G2 der rückwärtigen Feder ist als I2/L2 [mm3] definiert.
  • [Flächenträgheitsmoment]
  • Das Flächenträgheitsmoment in jeder der vorderen Referenzebene TF und der rückwärtigen Referenzebene TR kann beispielsweise wie folgt erhalten werden.
  • Die Querschnittsform des vorderen Federabschnitts 35 in der vorderen Referenzebene TF ist beispielsweise eine Form, in welcher ein erster Abschnitt A, welcher eine rechteckige Form bzw. Gestalt aufweist, mit einem zweiten Abschnitt B kombiniert ist bzw. wird, welcher ein Teil ist, welches aus einem Kreis mit einer geraden Linie geschnitten ist, wie dies in 5 illustriert ist. Daher kann das Flächenträgheitsmoment in der vorderen Referenzebene TF als die Summe des Flächenträgheitsmoments des ersten Abschnitts A und des Flächenträgheitsmoments des zweiten Abschnitts B betrachtet werden.
  • In dieser Querschnittsform ist bzw. wird, wenn die Dicke des Presspassabschnitts 30 t [mm] ist, der Krümmungsradius des außen liegenden bzw. nach auswärts gerichteten Abschnitts des Presspassabschnitts 30 r [mm] ist und die Abmessung von dem innen liegenden bzw. einwärts gerichteten Abschnitt auf der Seite der Durchgangsöffnung bzw. Öse 31 bis zu dem außen liegenden Abschnitt eine Federdicke h [mm] ist, das Flächenträgheitsmoment in der vorderen Referenzebene TF durch die folgende Formel berechnet. I = { ( y y a ) 2 S a + I a } + { ( y y b ) 2 S b + I b } wo I a = t [ h r { 1 1 ( t / 2 ) 2 } ] 3 12 I b = r 4 24 { 6 sin 1 t 2r 3  sin ( 2 sin 1 t 2 r ) 2 ( t 2 r ) 2 sin ( 2 sin 1 t 2 r ) } S a = t [ h r { 1 1 ( t / 2 ) 2 } ] S b = r 2 2 { 2 sin 1 t 2 r sin ( 2 sin 1 t 2 r ) } y a = h r { 1 1 ( t / 2 ) 2 } 2 y b = 4 r 3 ( t / 2 r ) 3 2 sin 1 t 2 r sin ( 2 sin 1 t 2 r ) ( r h ) y = S a y a + S b y b S a + S b
    Figure DE112021002098T5_0001
  • In der obigen Formel ist Ia das Flächenträgheitsmoment des ersten Abschnitts A und es ist Ib das Flächenträgheitsmoment des zweiten Abschnitts B. Sa ist die Querschnittsfläche des ersten Abschnitts A und Sb ist die Querschnittsfläche des zweiten Abschnitts B. Darüber hinaus ist ya die Position der neutralen Achse des ersten Abschnitts A, ist yb die Position der neutralen Achse des zweiten Abschnitts B und ist y die Position der neutralen Achse der gesamten Kombination des ersten Abschnitts A und des zweiten Abschnitts B.
  • Das Flächenträgheitsmoment in der rückwärtigen Referenzebene TR kann auch auf dieselbe Weise bestimmt werden, wie dies oben beschrieben ist.
  • Das Verfahren für ein Erhalten des Flächenträgheitsmoments ist ein Beispiel. Das Flächenträgheitsmoment kann durch eine Berechnungsmethode erhalten werden, welche auf der Querschnittsform des vorderen Federabschnitts 35 in der vorderen Referenzebene TF, der Querschnittsform des rückwärtigen Federabschnitts 37 in der rückwärtigen Referenzebene TR und dgl. basiert.
  • In dem Presspassanschluss 20, welcher wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger, und es ist G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger, so dass eine Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Erhöhen einer haltenden bzw. Haltekraft angehoben bzw. gesteigert wird.
  • In dem oben beschriebenen Presspassanschluss 20 kann, wenn die Federstärke G [mm3] G1 + G2 ist, G 0,03 mm3 oder mehr und 0,04 mm3 oder weniger bzw. geringer sein. Dies verbessert weiters die Kompatibilität zwischen einer Reduktion in einer Einsetzkraft und einem Steigern bzw. Erhöhen einer Haltekraft.
  • Die äußere Kante 35a des vorderen Federabschnitts 35 ist geneigt, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der Vorderseite gerichtet zu sein, und die äußere Kante 37a des rückwärtigen Federabschnitts 37 ist geneigt, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts 30 in Richtung zu der Rückseite geneigt zu sein. Daher können sich, wenn der Presspassanschluss 20 in das Durchtrittsloch 13 pressgepasst wird, der vordere Federabschnitt 35 und der rückwärtige Federabschnitt 37, welche jeweils die äußeren Ränder bzw. Kanten 35a und 37a aufweisen, welche relativ zu dem parallelen Abschnitt 36 geneigt sind, leicht an beiden Endseiten des parallelen Abschnitts 36 verformen.
  • Zusätzlich kontaktiert, da der außen liegende Abschnitt des parallelen Abschnitts 36 in der Bogenoberfläche 36f ausgebildet ist, der parallele Abschnitt 36 leicht die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 mit einer großen Oberfläche, wobei dies weiters die Kontaktfläche bzw. den Kontaktbereich erhöht.
  • Insbesondere kontaktiert, wenn der Krümmungsradius r der Bogenoberfläche 36f gleich wie oder kleiner als der Radius des Durchtrittslochs 13 ist, der zentrale Abschnitt der Bogenoberfläche 36f leicht die innere Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 mit einer relativ großen Fläche, wobei dies weiters die Kontaktfläche erhöht.
  • 6 ist eine Ansicht, welche eine Verbindervorrichtung 50 illustriert, in welcher der Presspassanschluss 20 in das Substrat 12 pressgepasst ist. Die Verbindervorrichtung 50 beinhaltet das Substrat 12 und einen Verbinder 60. Der Verbinder 60 beinhaltet den Presspassanschluss 20. In 6 ist bzw. wird ein Verbinderanschlussabschnitt 54 integral bzw. einstückig mit dem proximalen Abschnitt 26 des Presspassanschlusses 20 verbunden. Der Verbinderanschlussabschnitt 54 ist durchgehend bzw. kontinuierlich mit dem proximalen Abschnitt 26 in einem gebogenen Zustand relativ zu dem proximalen Abschnitt 26 (in diesem Fall unter einem rechten Winkel gebogen). Der proximale Abschnitt des Presspassanschlusses 20 und der Verbinderanschlussabschnitt 54 sind bzw. werden in einem Verbindergehäuse 61 des Verbinders 60 aufgenommen bzw. eingebaut. Der proximale Abschnitt kann von dem Verbindergehäuse 61 vorragen. Der Verbinderanschlussabschnitt 54 ist bzw. wird angeordnet, um von dem Boden eines Raums in dem Verbindergehäuse 61 in Richtung zu der Öffnung vorzuragen. Hier wird eine Mehrzahl von Presspassanschlüssen 20 in dem Verbindergehäuse 61 aufgenommen. Daher ist bzw. wird eine Mehrzahl von Verbinderanschlussabschnitten 54 in einem Abstand bzw. Intervall in dem Verbindergehäuse 61 angeordnet. Eine Mehrzahl von Presspassanschlüssen 20 ragt von einer äußeren Oberfläche des Verbindergehäuses 61 vor. Eine Mehrzahl von Presspassanschlüssen 20, welche von der äußeren Oberfläche des Verbindergehäuses 61 vorragen, ist bzw. wird gleichzeitig in eine Mehrzahl von Durchtrittslöchern 13 pressgepasst. Der Verbinder 60 ist bzw. wird an dem Substrat 12 in einem Zustand montiert und fixiert, wo eine Mehrzahl von Presspassanschlüssen 20 in eine Mehrzahl von Durchtrittslöchern 13 pressgepasst ist.
  • Eine Ummantelung bzw. ein Gehäuse 52 ist in einer aufnehmenden bzw. Gehäuseform ausgebildet, welche einen Raum aufweist, welcher zu einem Aufnehmen des Substrats 12 fähig ist. Eine Öffnung 53, welche das Verbindergehäuse 61 zu der Außenumgebung freilegt, ist in der Ummantelung 52 ausgebildet. Das Substrat 12 ist bzw. wird in der Ummantelung 52 fixiert, wobei das Verbindergehäuse 61 an der Öffnung 53 angeordnet ist. Um das Substrat 12 in der Ummantelung 52 zu fixieren, können eine Schraubstruktur, eine Einpassstruktur, eine kombinierte Struktur davon oder dgl. verwendet werden.
  • In der Verbindervorrichtung 50, wie sie oben beschrieben ist, kann eine große Anzahl von Verbinderanschlussabschnitten 54 in den Verbinder 60 aufgenommen werden. In diesem Fall kann eine Arbeit bzw. ein Vorgang eines gleichzeitigen Presspassens einer großen Anzahl von Presspassanschlüssen 20 in die Durchtrittslöcher 13 erforderlich sein. Ein derartiger Fall ist effektiv bzw. wirksam dahingehend, dass der maximale Wert der Einsetzkraft reduziert werden kann, während die Kontaktlast für eine große Anzahl der Presspassanschlüsse 20 erhöht bzw. gesteigert wird.
  • Wenn der Krümmungsradius r des außen liegenden Abschnitts des parallelen Abschnitts 36 gleich wie oder kleiner als der innere Umfangsradius des Durchtrittslochs 13 ist, ist die Kontaktfläche zwischen dem Presspassabschnitt 30 und der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs 13 groß.
  • [Ausführungsbeispiele]
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Evaluierung bzw. Beurteilung einer Einsetzgröße bzw. eines Ausmaßes eines Einsetzens, einer haltenden bzw. Haltekraft und einer Kontaktfläche des Presspassanschlusses 20, welcher in der obigen Ausführungsform beschrieben ist, beschrieben werden. Die Beurteilung wurde durch eine Analyse mit computergestütztem Engineering (Computer Aided Engineering (CAE)) unter Verwendung des Verfahrens finiter Elemente abgeleitet.
  • Der Presspassanschluss 20 wurde mit unterschiedlichen Werten von Ls/Le, G1/G2 und G (= G1 + G2) beurteilt bzw. evaluiert. Die Dicke des Presspassanschlusses 20 ist 0,4 mm und der Durchmesser ϕ des Durchtrittslochs 13 ist 0,55 mm.
  • 7 zeigt Auswertungs- bzw. Beurteilungsresultate. Wie dies in der Figur gezeigt ist, kann in den Ausführungsbeispielen 1 und 2, in welchen Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger ist und G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 ist, verstanden werden, dass eine Reduktion in der Einsetzkraft mit einem Erhöhen der Haltekraft und der Kontaktfläche auf hohen Niveaus kompatibel sein kann. Beispielsweise kann verstanden werden, dass in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 eine Einsetzkraft von 63 N oder weniger, eine Haltekraft von 20 N oder mehr und eine Kontaktfläche von 0,49 mm2 oder mehr realisiert werden können. Zusätzlich zu dieser Bedingung kann, selbst wenn G (= G1 + G2) 0,03 mm3 oder mehr und 0,04 mm3 oder weniger ist, eine Reduktion in der Einsetzkraft mit einem Erhöhen der Haltekraft und der Kontaktfläche auf hohen Niveaus kompatibel sein. Weiters kann, wenn G (= G1 + G2) 0,034 mm3 oder mehr und 0,037 mm3 oder weniger ist, beurteilt bzw. abgeschätzt werden, dass eine Reduktion in der Einsetzkraft mit einem Erhöhen der Haltekraft und der Kontaktfläche auf hohen Niveaus kompatibel sein kann.
  • Die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen und Modifikationen bzw. Abwandlungen können geeignet bzw. entsprechend kombiniert werden, solange sie keinen Widerspruch bewirken.
  • Bezugszeichenliste
  • 12
    Substrat
    13
    Durchtrittsloch
    13f
    leitende bzw. leitfähige Schicht bzw. Lage
    20
    Presspassanschluss
    22
    distaler Abschnitt
    22a
    am meisten distaler Abschnitt
    26
    proximaler Abschnitt
    30
    Presspassabschnitt
    31
    Durchgangsöffnung bzw. Öse
    34
    Kontaktstück
    35
    vorderer Federabschnitt
    35a, 36a, 37a
    äußerer Rand bzw. äußere Kante
    36
    paralleler Abschnitt
    36f, 136f
    Bogenoberfläche
    37
    rückwärtiger Federabschnitt
    50
    Verbindervorrichtung
    52
    Ummantelung bzw. Gehäuse
    53
    Öffnung
    54
    Verbinderanschlussabschnitt
    60
    Verbinder
    61
    Verbindergehäuse
    A
    erster Abschnitt
    B
    zweiter Abschnitt
    TF
    vordere Referenz- bzw. Bezugsebene
    TR
    rückwärtige Referenz- bzw. Bezugsebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008038331 [0003]
    • JP 2008165987 [0003]

Claims (5)

  1. Presspassanschluss, welcher in ein Durchtrittsloch pressgepasst ist, welches in einem Substrat ausgebildet ist, wobei der Presspassanschluss umfasst einen Presspassabschnitt, welcher zwei Kontaktstücke beinhaltet, welche zueinander gerichtet sind, wobei eine Durchgangsöffnung dazwischen zwischengeschaltet ist, wobei jedes der zwei Kontaktstücke einen parallelen Abschnitt, einen vorderen Federabschnitt, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, und einen rückwärtigen Federabschnitt beinhaltet, welcher sich von dem parallelen Abschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung erstreckt, in welcher der Presspassabschnitt eingesetzt ist, wobei die parallelen Abschnitte parallel zueinander sind, eine Dicke des Presspassabschnitts 0,3 mm oder mehr und 0,5 mm oder weniger ist, in dem Presspassabschnitt, wenn Le [mm] eine Länge der Durchgangsöffnung ist und Ls [mm] eine Länge des parallelen Abschnitts ist, Ls/Le 0,57 oder mehr und 0,65 oder weniger ist, und in dem Presspassabschnitt, wenn G1 [mm3] eine vordere Federstärke ist und G2 [mm3] eine rückwärtige Federstärke ist, welche unter unten beschriebenen Bedingungen berechnet werden, G1/G2 0,55 oder mehr und 1,45 oder weniger ist: [Bedingungen] • Eine Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist bzw. wird, ist eine Vorwärtsrichtung, und eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher der Presspassanschluss eingesetzt ist, ist eine Rückwärtsrichtung; • Eine Position bei 0,1 mm in der Rückwärtsrichtung von einem vorderen Ende der Durchgangsöffnung ist eine vordere Referenz, und eine Position bei 0,1 mm in der Vorwärtsrichtung von dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung ist eine rückwärtige Referenz; • Unter der Annahme einer vorderen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des vorderen Federabschnitts an der vorderen Referenz und normal auf eine äußere Kante des vorderen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des vorderen Federabschnitts in der vorderen Referenzebene I1 [mm4]; • Unter der Annahme einer rückwärtigen Referenzebene, welche sich von einer inneren Kante des rückwärtigen Federabschnitts an der rückwärtigen Referenz und normal auf eine äußere Kante des rückwärtigen Federabschnitts erstreckt, ist ein Flächenträgheitsmoment des rückwärtigen Federabschnitts in der rückwärtigen Referenzebene I2 [mm4]; • Eine Länge in der Einsetzrichtung des Presspassabschnitts von einem Ende, auf einer Seite des vorderen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem vorderen Ende des Durchgangslochs ist L1 [mm]; • Eine Länge in der Einsetzrichtung des Presspassabschnitts von einem Ende, auf einer Seite des rückwärtigen Federabschnitts, einer linearen äußeren Kante des parallelen Abschnitts bis zu dem rückwärtigen Ende der Durchgangsöffnung ist L2 [mm]; • Die vordere Federstärke G1 ist I1/L1 [mm3] und die rückwärtige Federstärke G2 ist I2/L2 [mm3].
  2. Presspassanschluss nach Anspruch 1, wobei, wenn eine Federstärke G [mm3] G1 + G2 ist, G 0,03 mm3 oder mehr und 0,04 mm3 oder weniger ist.
  3. Presspassanschluss nach Anspruch 1 oder 2, wobei die äußere Kante des vorderen Federabschnitts geneigt ist, um einwärts in einer Breitenrichtung des Presspassabschnitts in Richtung zu einer Vorderseite gerichtet zu sein, und die äußere Kante des rückwärtigen Federabschnitts geneigt ist, um einwärts in der Breitenrichtung des Presspassabschnitts in Richtung zu der Rückseite gerichtet zu sein.
  4. Presspassanschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein nach außen gerichteter Abschnitt des parallelen Abschnitts in einer Bogenform in einer Ansicht ausgebildet ist, welche entlang der Einsetzrichtung blickt.
  5. Verbindervorrichtung, umfassend: einen Verbinder, welcher den Presspassanschluss nach Anspruch 4 enthält; und ein Substrat, in welchem ein Durchtrittsloch ausgebildet ist, wobei der Presspassabschnitt des Presspassanschlusses in das Durchtrittsloch eingepasst ist, und ein Krümmungsradius des nach auswärts gerichteten Abschnitts des parallelen Abschnitts gleich wie oder kleiner als ein innerer Umfangsradius des Durchtrittslochs in einer Ansicht ist, welche entlang der Einsetzrichtung blickt.
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