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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegenden Ausführungsformen betreffen eine Induktorvorrichtung, eine Filtervorrichtung und eine Lenksteuervorrichtung.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Im Allgemeinen betreffen Lenksysteme Systeme, bei denen der Fahrer eines Fahrzeugs den Lenkwinkel der Räder des Fahrzeugs auf Basis der auf ein Lenkrad ausgeübten Lenkkraft (oder Drehkraft) ändern kann. Neuerdings kommen bei Fahrzeugen elektromotorische Servolenksysteme, z.B. elektrische Servolenkungen (electric power steer, EPS) zum Einsatz, um ein stabiles Lenken unter Verringerung der Lenkkraft des Lenkrads sicherzustellen.
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Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Lenksystems ist es nötig, Verfahren zum Verringern des elektrischen Rauschens, das in einem Strom, der durch eine Stromleitung fließt, enthalten ist, und Verfahren zum Messen des Stroms, der durch die Stromleitung in dem Lenksystem fließt, zu untersuchen.
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[Ausführliche Beschreibung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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Die vorliegenden Ausführungsformen können eine Induktorvorrichtung bereitstellen, die nicht nur Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch eine Stromerfassung ermöglichen kann.
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Ferner können die vorliegenden Ausführungsformen eine Filtervorrichtung bereitstellen, die nicht nur Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch den Strom erfassen kann.
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Ferner können die vorliegenden Ausführungsformen eine Lenksteuervorrichtung bereitstellen, die nicht nur Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch den Strom erfassen kann, um die Lenkunterstützung zu steuern.
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[Technische Lösung]
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Nach einem Aspekt können die vorliegenden Ausführungsformen eine Induktorvorrichtung bereitstellen, die einen Kern, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht, der auf den Kern gewickelt ist und einen Nebenschlusswiderstand aufweist, der ein widerstandsarmes Material enthält, aufweist.
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Nach einem anderen Aspekt können die vorliegenden Ausführungsformen eine Filtervorrichtung mit einer Induktoreinheit, um Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, zu filtern und den Strom zu erfassen, bereitstellen, wobei die Induktoreinheit einen Kern, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht, der auf den Kern gewickelt ist und einen Nebenschlusswiderstand aufweist, der ein widerstandarmes Material enthält, aufweist.
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Nach einem anderen Aspekt können die vorliegenden Ausführungsformen eine Lenksteuervorrichtung bereitstellen, die eine Filtereinheit mit einer Induktoreinheit, um Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, zu filtern und den Strom zu erfassen; und eine Lenkmotorstromquelleneinheit, die durch Umwandeln des gefilterten Stroms auf Basis eines Lenkmotorsteuersignals einen Hilfsstrom erzeugt und einen Lenkmotor auf Basis des Hilfsstroms steuert, aufweist, wobei die Induktoreinheit einen Kern, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht, der auf den Kern gewickelt ist und einen Nebenschlusswiderstand aufweist, der ein widerstandarmes Material enthält, aufweist.
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[Vorteilhafte Wirkungen]
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Nach den vorliegenden Ausführungsformen kann eine Induktorvorrichtung bereitgestellt werden, die nicht nur Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch eine Stromerfassung ermöglichen kann.
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Nach den vorliegenden Ausführungsformen kann eine Filtervorrichtung bereitgestellt werden, die nicht nur Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch den Strom erfassen kann.
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Nach den vorliegenden Ausführungsformen kann eine Lenksteuervorrichtung bereitgestellt werden, die nicht nur Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, filtern kann, sondern auch den Strom erfassen kann, um die Lenkunterstützung zu steuern.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt;
- 2 bis 5 sind Ansichten, die eine Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigen;
- 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt;
- 7 und 8 sind Schaltpläne, die eine Form einer Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigen;
- 9 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Lenksteuervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt; und
- 10 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines Lenksystems nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt.
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[Ausführungsweisen der Erfindung]
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In der folgenden Beschreibung von Beispielen oder Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen werden, worin bestimmte Beispiele oder Ausführungsformen, die ausgeführt werden können, zur Veranschaulichung gezeigt sind und gleiche Bezugsnummern und -zeichen verwendet sein können, um gleiche oder ähnliche Komponenten zu bezeichnen, auch wenn diese in verschiedenen beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Außerdem wird in der folgenden Beschreibung von Beispielen oder Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf ausführliche Beschreibungen von wohlbekannten Funktionen und Komponenten, die in dieses Dokument aufgenommen wurden, verzichtet werden, wenn bestimmt wird, dass die Beschreibung den Gegenstand bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eher verschleiert. In diesem Dokument verwendete Ausdrücke wie „umfassend“, „aufweisend“, „enthaltend“, „bildend“, „zusammengesetzt aus“ und „gebildet aus“ sollen im Allgemeinen ein Hinzufügen anderer Komponenten erlauben, sofern die Ausdrücke nicht zusammen mit dem Ausdruck „nur“ verwendet werden. In diesem Dokument verwendete Einzahlformen sollen auch Mehrzahlformen umfassen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt.
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Ausdrücke wie etwa „erst“, „zweit“, „A“, „B“, „(A)“ oder „(B)“ können in diesem Dokument verwendet sein, um Elemente der Offenbarung zu beschreiben. Jeder dieser Ausdrücke wird nicht verwendet, um das Wesen, die Reihenfolge, die Abfolge oder die Anzahl von Elementen usw. zu beschreiben, sondern lediglich verwendet, um das entsprechende Element von anderen Elementen zu unterscheiden.
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Wenn erwähnt ist, dass ein erstes Element mit einem zweiten Element „verbunden oder gekoppelt ist“, dieses „kontaktiert oder überlappt“ usw., sollte dies so interpretiert werden, dass das erste Element nicht nur „direkt“ mit dem zweiten Element „verbunden oder gekoppelt“ sein kann oder dieses „direkt kontaktiert oder überlappt“, sondern auch ein drittes Element zwischen das erste und das zweite Element „eingefügt“ sein kann oder das erste und das zweite Element über ein viertes Element miteinander „verbunden oder gekoppelt“ sein können, einander über ein solches „kontaktieren oder überlappen“ können usw. Hier kann das zweite Element in wenigstens einem von zwei oder mehr Elementen, die miteinander „verbunden oder gekoppelt sind, einander „kontaktieren oder überlappen“ usw. enthalten sein.
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Wenn zeitlich bezogene Ausdrücke wie etwa „nach“, „anschließend“, „als nächstes“, „vor“ und dergleichen verwendet sind, um Prozesse oder Tätigkeiten von Elementen oder Aufbauten oder Abläufe bei Betriebs-, Verarbeitungs- oder Herstellungsverfahren zu beschreiben, können diese Ausdrücke verwendet sein, um nicht aufeinanderfolgende oder nicht sequentielle Prozesse oder Tätigkeiten zu beschreiben, sofern nicht der Ausdruck „direkt“ oder „unmittelbar“ zusammen damit verwendet wird.
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Zudem sollte bei Erwähnung jeglicher Abmessungen, relativer Größen usw. beachtet werden, dass numerische Werte für Elemente oder Merkmale oder entsprechende Informationen (z.B. Stufen, Bereiche usw.) einen Toleranz- oder Fehlerbereich enthalten, der durch verschiedene Faktoren (z.B. Prozessfaktoren, interne oder externe Einflüsse, Rauschen usw.) verursacht sein kann, auch wenn keine entsprechende Beschreibung angeführt ist. Ferner umfasst der Ausdruck „kann“ alle Bedeutungen des Ausdrucks „kann“.
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1 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann eine Induktorvorrichtung 100 nach den vorliegenden Ausführungsformen wenigstens eines aus einem Kern 110 und einem Draht 120 aufweisen. Der Kern 110 und der Draht 120 können elektrisch, magnetisch oder mechanisch verbunden sein.
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Nach Ausführungsformen kann die Induktorvorrichtung 100 einen Kern 110, der ein magnetisches Material enthält, und einen Draht 120, der um den Kern 110 gewickelt ist und ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen.
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Insbesondere kann der Kern 110 einen Körper bilden. Mit anderen Worten kann der Kern 110 einen Körper bilden, damit der Draht 120 um diesen herumgewickelt werden kann.
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Der Kern 110 kann ein magnetisches Material enthalten.
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Hier kann das magnetische Material ein Ferritmaterial umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jedes beliebige Material umfassen, solange es über Magnetismus verfügt.
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Im Besonderen kann das Ferritmaterial wenigstens eines aus einem nickel-zink-basierten (Ni-Zn-basierten) Ferritmaterial und einem mangan-zink-basierten (Mn-Zn-basierten) Ferritmaterial umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jedes beliebige Ferritmaterial umfassen, solange es über Magnetismus verfügt.
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Der Kern 110 kann wenigstens eines aus einer runden Form (z.B. einer zylindrischen Form, einer Trommelform und/oder einer zylindrischen Form) und einer vieleckigen Form (z.B. einer vielflächigen Form usw.) aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jede beliebige Form aufweisen, die einen Köper bilden kann, um den der Draht 120 gewickelt werden kann.
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Der Draht 120 kann auf den Kern 110 gewickelt werden. Wenn ein Strom durch den Draht 120, der um den Kern 110 gewickelt ist, fließt, kann der um den Kern 110 gewickelte Draht 120 ein elektromagnetisches Feld erzeugen.
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Der Draht 120 kann ein widerstandsarmes Material enthalten.
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Hier kann sich das widerstandsarme Material auf ein Material beziehen, das nicht nur zusammen mit dem magnetischen Material des Kerns 110 eine Induktivität erzeugen kann, sondern auch eine Stromerfassung ermöglicht.
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Hier kann das widerstandarme Material einen Widerstandswert innerhalb eines vorgegebenen Widerstandswerts aufweisen.
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Insbesondere kann der vorgegebene Widerstandwert ein maximaler Widerstandwert sein, der eine Stromerfassung ermöglicht.
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Zum Beispiel kann der Draht 120 einen Nebenschlusswiderstand, der ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Widerstand aufweisen, solange er einen Widerstandswert innerhalb des vorgegebenen Widerstandswerts, der eine Stromerfassung ermöglicht, aufweist.
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Hier kann das widerstandsarme Material ein Kupferlegierungsmaterial umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jedes beliebige Material umfassen, solange es einen Widerstandswert innerhalb des vorgegebenen Widerstandswerts, der eine Stromerfassung ermöglicht, aufweist.
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Zum Beispiel kann das widerstandsarme Material wenigstens ein Legierungsmaterial aus einem Kupfer-Mangan-Legierungsmaterial (Cu-Mn-Legierungsmaterial), einem Kupfer-Nickel-Legierungsmaterial (Cu-Ni-Legierungsmaterial), einem Eisen-Chrom-Legierungsmaterial (Fe-Cr-Legierungsmaterial) und einem Eisen-Nickel-Legierungsmaterial (Fe-Ni-Legierungsmaterial) umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jedes beliebige Material umfassen, solange es einen Widerstandswert innerhalb des vorgegebenen Widerstandswerts, der eine Stromerfassung ermöglicht, aufweist.
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Gemäß der obigen Beschreibung kann die Induktorvorrichtung 100 nach Ausführungsformen einen Kern 110, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht 120, der auf den Kern 110 gewickelt ist und einen Nebenschlusswiderstand aufweist, der ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen. Das magnetische Material kann ein Ferritmaterial umfassen. Das widerstandsarme Material kann wenigstens ein Legierungsmaterial aus einem Kupfer-Mangan-Legierungsmaterial (Cu-Mn-Legierungsmaterial), einem Kupfer-Nickel-Legierungsmaterial (Cu-Ni-Legierungsmaterial), einem Eisen-Chrom-Legierungsmaterial (Fe-Cr-Legierungsmaterial) und einem Eisen-Nickel-Legierungsmaterial (Fe-Ni-Legierungsmaterial) umfassen.
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Somit kann die Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen verglichen mit einem herkömmlichen Induktor, der nur einen Kupferdraht aufweist und nur das in einem Strom enthaltene Rauschen filtern kann, einen Induktor, der nicht nur das in einem Strom enthaltene Rauschen filtern kann, sondern auch eine Stromerfassung ermöglicht, d.h., einen multifunktionalen Induktor bereitstellen, indem durch das widerstandsarme Material, das in dem Draht (z.B. dem Nebenschlusswiderstand) enthalten ist, und das magnetische Material, das in dem Kern enthalten ist, eine Induktivität gebildet wird.
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Dabei kann der oben genannte Strom Bedeutungen aufweisen, die Ausdrücken wie elektrische Energie, elektrisches Signal, Spannung und dergleichen gleichwertig sind.
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2 bis 5 sind Ansichten, die eine Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigen.
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Unter Bezugnahme auf 2 können zwei Kerne 110 vorhanden sein, doch besteht keine Beschränkung darauf und können einer oder drei oder mehr Kerne bereitgestellt sein. Nachstehend wird der Kürze der Beschreibung halber ein Fall beschrieben, bei dem zwei Kerne vorhanden sind.
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Die Kerne 110 können einen ersten Kern 111 und einen zweiten Kern 112 umfassen. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, können der erste Kern 111 und der zweite Kern 112 eine Trommelform aufweisen, sind aber nicht darauf beschränkt, und es können Änderungen daran vorgenommen werden.
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Der erste Kern 111 kann ein erstes Loch 111-1 aufweisen. Mit anderen Worten kann der erste Kern 111 ein erstes Loch 111-1 aufweisen, durch das der Draht 120 verläuft. Der zweite Kern 112 kann ein zweites Loch 112-1 aufweisen. Mit anderen Worten kann der zweite Kern 112 ein zweites Loch 112-1 aufweisen, durch das der Draht 120 verläuft.
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Hier können das erste Loch 111-1 und das zweite Loch 112-1 wie in den Zeichnungen gezeigt eine einzelne zylindrische Form aufweisen, sind aber nicht darauf beschränkt, sondern können mehrere zylindrische Formen aufweisen. Mit anderen Worten können an der Form und der Anzahl des ersten Lochs 111-1 und des zweiten Lochs 112-1 Abwandlungen vorgenommen werden.
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Der Draht 120 kann durch das erste Loch 111-1, das in dem trommelförmigen ersten Kern 111 enthalten ist, und das zweite Loch 112-1, das in dem trommelförmigen zweiten Kern 112 enthalten ist, verlaufen. Mit anderen Worten kann der Draht 120 durch das erste Loch 111-1, das in dem trommelförmigen ersten Kern 111 enthalten ist, und das zweite Loch 112-1, das in dem trommelförmigen zweiten Kern 112 enthalten ist, verlaufen und dann um den ersten Kern 111 und den zweiten Kern 112 gewickelt sein.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann der Draht 120, der durch das erste Loch 111-1 des ersten Kerns 111 verläuft, in einer ersten Anzahl von Windungen gewickelt sein. Ferner kann der Draht 120, der durch das zweite Loch 112-1 des zweiten Kerns 112 verläuft, in einer zweiten Anzahl von Windungen gewickelt sein.
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Hier können die erste und die zweite Anzahl von Windungen eine proportionale Beziehung mit der Induktivität aufweisen.
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Hier können die erste und die zweite Anzahl von Windungen den gleichen Wert aufweisen, sind aber nicht darauf beschränkt, sondern können unterschiedliche Werte aufweisen.
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Insbesondere kann die Induktivität mit der Zunahme der Anzahl der Windungen ansteigen und wird die Impedanz entsprechend erhöht. Der Induktor nach den vorliegenden Ausführungsformen kann das Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, verringern, indem er hierdurch die Frequenz anpasst. Entsprechend kann die Induktorvorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen die Leistungsfähigkeit der Beseitigung des Rauschens, das in dem Strom enthalten ist, durch Hinzufügen von Windungen des Drahts verbessern.
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Auch wenn nun die erste und die zweite Anzahl von Windungen erhöht werden kann, kann die erste und die zweite Anzahl von Windungen in einem solchen Umfang erhöht werden, dass der Draht 120, der das widerstandsarme Material aufweist, den Strom erfassen kann.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann die Induktorvorrichtung 100 nach Ausführungsformen ferner wenigstens eines aus einem Klebstoff 130 und einem Gehäuse 140 aufweisen.
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Der Klebstoff 130 kann zwischen dem Kern 110 und dem Draht 120 positioniert sein. Der Klebstoff 130 kann den Kern 110 und den Draht 120 fixieren. Mit anderen Worten kann der Klebstoff 130 wie in den Zeichnungen gezeigt zwischen den oberen Flächen des ersten Kerns 111 und des zweiten Kerns 112 und dem Draht 120 positioniert sein.
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Der Klebstoff 130 ist ein Abschnitt mit der Funktion zur Fixierung des Kerns 110 und des Drahts 120 und wird durch den Ausdruck nicht beschränkt. Mit anderen Worten kann der Klebstoff 130 jeden beliebigen Aufbau, jedes beliebige Verfahren und jedes beliebige Material umfassen, der oder das den Kern und den Draht fixieren kann.
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Das Gehäuse 140 kann ein Raum sein, in dem der Kern 110, der Draht 120 und der Klebstoff 130 angeordnet werden. Die in den Zeichnungen gezeigte Form des Gehäuses stellt lediglich eine Ausführungsform dar, es kann jede beliebige Form aufweisen, in der der Draht und der Klebstoff angeordnet werden können.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann der Nebenschlusswiderstand durch das erste Loch 111-1 des ersten Kerns 111 und das zweite Loch 112-1 des zweiten Kerns 112 gewickelt werden. Die in der Zeichnung gezeigte Form des Nebenschlusswiderstands ist lediglich ein Beispiel, er kann jede beliebige Form aufweisen, die durch das erste Loch 111-1 des ersten Kerns 111 und das zweite Loch 112-1 des zweiten Kerns 112 verlaufen und gewickelt werden kann.
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6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann eine Filtervorrichtung 200 nach Ausführungsformen eine Induktoreinheit 210 aufweisen, um Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, zu filtern und den Strom zu erfassen. Die Induktoreinheit 210 kann einen Kern, der ein magnetisches Material enthält, und einen Draht, der um den Kern gewickelt ist und ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen.
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Hier kann das magnetische Material ein Ferritmaterial umfassen.
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Hier kann der Draht einen Nebenschlusswiderstand aufweisen, der ein widerstandsarmes Material enthält.
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Hier kann das widerstandsarme Material wenigstens ein Legierungsmaterial aus einem Kupfer-Mangan-Legierungsmaterial (Cu-Mn-Legierungsmaterial), einem Kupfer-Nickel-Legierungsmaterial (Cu-Ni-Legierungsmaterial), einem Eisen-Chrom-Legierungsmaterial (Fe-Cr-Legierungsmaterial) und einem Eisen-Nickel-Legierungsmaterial (Fe-Ni-Legierungsmaterial) umfassen.
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Nun kann die Induktoreinheit 210 als die gleiche Komponente wie die Induktorvorrichtung 100, die oben in Verbindung mit 1 bis 5 beschrieben wurde, verstanden werden, das heißt, es können alle Funktionen der Induktorvorrichtung 100 angewendet werden. Somit wird der Einfachheit halber nachstehend auf eine Beschreibung, die jene der Induktorvorrichtung 100 überlappt, verzichtet werden.
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Außerdem kann die Filtervorrichtung 200 nach Ausführungsformen ferner wenigstens eines aus einer Kondensatoreinheit 220 und einer Widerstandseinheit 230 aufweisen.
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Wenigstens eines aus der Kondensatoreinheit 220 und der Widerstandseinheit 230 kann mit der Induktoreinheit 210 verbunden sein, um ein Filter zu bilden.
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Nun kann die Induktoreinheit 210 einen Induktor aufweisen (oder bedeuten) und können eine oder mehrere Induktoreinheiten vorhanden sein. Die Kondensatoreinheit 220 kann einen Kondensator aufweisen (oder bedeuten), und es können eine oder mehrere Kondensatoreinheiten vorhanden sein. Die Widerstandseinheit 230 kann einen Widerstand aufweisen (oder bedeuten), und es können eine oder mehrere Widerstandseinheiten vorhanden sein.
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Nun kann die Filtervorrichtung 200 nach Ausführungsformen wenigstens ein Filter aus einem L-Filter, einem LC-Filter, einem RL-Filter und einem RLC-Filter aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jedes beliebige Filter aufweisen, das so gebildet ist, dass es wenigstens eines aus der Induktoreinheit 210, der Kondensatoreinheit 220 und der Widerstandseinheit 230 aufweist.
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7 und 8 sind Schaltpläne, die eine Form einer Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigen.
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Unter Bezugnahme auf 7 kann die Filtervorrichtung 200 nach Ausführungsformen eine Induktoreinheit 210 und eine Kondensatoreinheit 220 aufweisen. Die Induktoreinheit 210 kann einen Induktor L aufweisen. Die Kondensatoreinheit 220 kann einen Kondensator C aufweisen. Mit anderen Worten kann die Filtervorrichtung nach Ausführungsformen ein LC-Filter sein.
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Somit kann die Filtervorrichtung 200, die das LC-Filter aufweist, nach den vorliegenden Ausführungsformen einen Strom durch den Induktor L und den Kondensator C filtern, während sie gleichzeitig den Strom durch den Induktor erfasst.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann die Filtervorrichtung 200 nach Ausführungsformen eine Induktoreinheit 210 und eine Kondensatoreinheit 220 aufweisen. Die Induktoreinheit 210 kann einen Induktor L aufweisen. Die Kondensatoreinheit 220 kann einen ersten Kondensator C1 und einen zweiten Kondensator C2 aufweisen. Mit anderen Worten kann die Filtervorrichtung 200 nach den vorliegenden Ausführungsformen ein π-förmiges LC-Filter sein.
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Somit kann die Filtervorrichtung 200, die das π-förmige LC-Filter aufweist, nach den vorliegenden Ausführungsformen den Strom durch den Induktor L und den ersten und den zweiten Kondensator C1 und C2 filtern, während sie gleichzeitig den Strom durch den Induktor erfasst.
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Somit weist die Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen verglichen mit einem herkömmlichen Netzfilter, das die Hinzufügung einer Schaltungskomponente und zusätzlichen Platz auf der Leiterplatte zum Hinzufügen eines gesonderten Hall-Sensors für die Stromerfassung zur Messung des Stromverbrauchs benötigt, einen Induktor mit einer Form auf, bei der ein Draht (z.B. ein Nebenschlusswiderstand), der ein widerstandsarmes Material enthält, um einen Kern, der ein magnetisches Material enthält, gewickelt ist, und filtert Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, während es gleichzeitig den Strom erfasst. Somit gestattet die Filtervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen zwei Funktionen, z.B. eine Stromfilterung und eine Stromverbrauchsmessung, durch eine Komponente, wodurch die Schaltungskomponenten und der Platz auf der Leiterplatte verringert werden.
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9 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Lenksteuervorrichtung nach vorliegenden Ausführungsformen zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 9 weist eine Lenksteuervorrichtung 300 nach den vorliegenden Ausführungsformen wenigstens eines aus einer Filtereinheit 310, einer Lenkmotorstromquelleneinheit 320, einer Sensoreinheit 330, einer Kommunikationseinheit 340, einer Steuereinheit 350, einer Steuerungsüberwachungseinheit 360 und einer Betriebsleistungsumwandlungseinheit 370 auf.
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Die Filtereinheit 310 kann an die Eingangsstromquelle angeschlossen sein. Die Filtereinheit 310 kann Rauschen der elektrischen Energie, die von der Eingangsstromquelle geliefert wird, filtern und die gefilterte elektrische Energie der Lenkmotorstromquelleneinheit 320 und der Betriebsleistungsumwandlungseinheit 370 bereitstellen. Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann mit der Filtereinheit 310 verbunden sein und die gefilterte elektrische Energie erhalten. Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann mit der Steuerungseinheit 50 verbunden sein und ein Lenkmotorsteuersignal erhalten. Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann durch Umwandeln der gefilterten elektrischen Energie auf Basis des Lenkmotorsteuersignals eine Hilfslenkkraft erzeugen und den Lenkmotor auf Basis der Hilfslenkkraft steuern.
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Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann einem Gate-Treiber 321, einen Inverter 322 und einen Phasentrenner (phase disconnector, PCO) 323 aufweisen.
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Der Gate-Treiber 321 kann das Lenkmotorsteuersignal von der Steuereinheit 350 erhalten, auf Basis des Lenkmotorsteuersignals ein Gatesignal erzeugen und das Gatesignal dem Inverter 322 bereitstellen. Der Inverter 322 kann die gefilterte elektrische Energie der Filtereinheit gemäß dem Gatesignal umwandeln, wodurch eine Hilfslenkkraft erzeugt wird. Der Phasentrenner (z.B. ein Unterbrecher oder ein Trennschalter) 323 ist zwischen dem Inverter 322 und dem Lenkmotor positioniert und kann die von dem Inverter 322 bereitgestellte Hilfslenkkraft an den Lenkmotor liefern oder unterbrechen.
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Die Sensoreinheit 330 kann wenigstens eines aus einem Temperatursensor 331, einem Stromsensor 332 oder einem Motorpositionssensor 333 aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Sensor aufweisen, der den Zustand des Lenksystems (oder der Lenksteuervorrichtung) messen kann.
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Der Temperatursensor 331 kann die Temperatur der Lenksteuervorrichtung 300 messen und die Temperaturinformation der Steuereinheit 350 bereitstellen. Ferner kann der Stromsensor 332 den Hilfsstrom (oder die Hilfslenkkraft), der (oder die) dem Lenkmotor von der Lenkmotorstromversorgung 320 geliefert wird, messen und die Hilfsstrominformation Steuereinheit 350 bereitstellen. Der Motorpositionssensor 333 kann die Position des Lenkmotors messen und die Positionsinformation bezüglich des Lenkmotors der Steuereinheit 350 bereitstellen.
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Die Kommunikationseinheit 340 kann wenigstens eines aus einer internen Kommunikationseinheit oder einer externen Kommunikationseinheit aufweisen. Wenn mehrere Lenksteuervorrichtungen vorhanden sind, kann die interne Kommunikationseinheit mit anderen Lenksteuervorrichtungen verbunden sein, um Informationen zu erhalten oder bereitzustellen. Die externe Kommunikationseinheit kann mit dem Fahrzeug verbunden sein, um von dem Fahrzeug eine Fahrzeugzustandsinformation (z.B. eine Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation) zu erhalten oder dem Fahrzeug eine Information im Zusammenhang mit den Lenksystem bereitzustellen.
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Die Steuereinheit 350 kann an jede Komponente der Lenksteuervorrichtung angeschlossen sein, um Informationen bereitzustellen oder Informationen zu erhalten, um den Betrieb zu steuern.
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Zum Beispiel kann die Steuereinheit 350 auf Basis wenigstens eines aus einer Drehmomentinformation bezüglich des Lenkrads, einer Lenkwinkelinformation bezüglich des Lenkrads, der Temperaturinformation, der Hilfsstrominformation, der Positionsinformation bezüglich des Lenkmotors, der Fahrzeugzustandsinformation (z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation) einer Zustandsinformation hinsichtlich der Eingangsstromquelle, einer Kurzschlusszustandsinformation (oder Überstrominformation), einer Stromerfassungsinformation hinsichtlich der Filtereinheit oder einer Zustandsinformation hinsichtlich des Lenkmotors ein Lenkmotorsteuersignal erzeugen und das Lenkmotorsteuersignal dem Gate-Treiber bereitstellen, oder ein Trenn-/Verbindungs-Steuersignal (z.B. ein Kupplungssteuersignal) erzeugen und das Trenn-/Verbindungs-Steuersignal einem Trenn-/Verbindungsmechanismus bereitstellen.
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Die Steuereinheit 350 kann eine Mikrosteuerung aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jede beliebige Vorrichtung (oder jeden beliebigen Computer) aufweisen, die (oder der) Programme verarbeiten (oder ausführen oder berechnen) kann.
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Die Steuereinheit 350 kann wenigstens eines oder mehrere aus einem oder mehreren Prozessoren, einem Speicher, einer Speichereinheit, einer Benutzerschnittstellen-Eingangseinheit oder einer Benutzerschnittstellen-Ausgangseinheit aufweisen, die untereinander über einen Bus kommunizieren können. Die Steuereinheit 350 kann auch eine Netzwerkschnittstelle für den Zugang zu einem Netzwerk aufweisen. Der Prozessor kann eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine Halbleitervorrichtung sein, die Verarbeitungsbefehle, die in dem Speicher und/oder in der Speichereinheit gespeichert sind, ausführt. Der Speicher und die Speichereinheit können verschiedene Arten von flüchtigen/nichtflüchtigen Speichermedien umfassen. Zum Beispiel kann der Speicher einen Nurlesespeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) umfassen. Hier kann der Prozessor 120 wenigstens einen Kern aufweisen. Wenn der wenigstens eine Kern mehrere Kerne umfasst, kann insbesondere wenigstens einer der mehreren Kerne einen Lockstep-Kern umfassen.
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Die Steuerungsüberwachungseinheit 360 kann mit der Steuereinheit 350 verbunden sein. Die Steuerungsüberwachungseinheit 360 kann den Betriebszustand der Steuereinheit 350 überwachen. Zum Beispiel kann die Steuerungseinheit 350 ein Watchdog-Signal an die Steuerungsüberwachungseinheit 360 liefern. Die Steuerungsüberwachungseinheit 360 kann auf Basis des von der Steuereinheit 350 erhaltenen Watchdog-Signals gelöscht werden oder dann ein Rückstellsignal erzeugen und das Rückstellsignal der Steuerungseinheit 350 bereitstellen
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Die Steuerungsüberwachungseinheit 360 kann einen Watchdog aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jede beliebige Vorrichtung aufweisen, die in der Lage ist, die Steuereinheit zu überwachen. Insbesondere kann ein Watchdog einen Window-Watchdog mit einer Frist, das heißt, einem Anfang und einem Ende, aufweisen.
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Die Betriebsleistungsumwandlungseinheit 370 kann mit der Filtereinheit 310 verbunden sein. Die Betriebsleistungsumwandlungseinheit 370 kann durch Umwandeln der gefilterten elektrischen Energie der Filtereinheit 310 eine Betriebsspannung für jede Komponente der Lenksteuervorrichtung 300 erzeugen. Die Betriebsleistungsumwandlungseinheit 370 kann wenigstens eines aus einem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler oder einem Regler aufweisen, kann aber ohne Beschränkung darauf jede beliebige Vorrichtung aufweisen, die den Ausgang von dem Leistungsschutzmodul umwandeln kann, um dadurch eine Betriebsspannung für jede Komponente der Lenksteuervorrichtung zu erzeugen. Nun kann die Lenksteuervorrichtung 300 eine elektronische Steuereinheit (ECU) aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jede beliebige Steuervorrichtung (oder jedes beliebige System) aufweisen, die (oder das) eine elektronische Steuerung durchführen kann.
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Hier kann die elektrische Energie einen elektrischen Strom umfassen.
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Hier kann die Hilfslenkkraft einen Hilfsstrom umfassen.
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Nun kann die Lenksteuervorrichtung 300 eine Filtereinheit 310, die eine Induktoreinheit zum Filtern von Rauschen, das in einem Strom enthalten ist, und zum Erfassen des Stroms aufweist; und eine Lenkmotorstromquelleneinheit 320, die durch Umwandeln des gefilterten Stroms auf Basis eines Lenkmotorsteuersignals einen Hilfsstrom erzeugt und einen Lenkmotor auf Basis des Hilfsstroms steuert, aufweisen. Die Induktoreinheit kann einen Kern, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht, der auf den Kern gewickelt ist und ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen.
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Hier kann das magnetische Material ein Ferritmaterial umfassen.
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Hier kann der Draht einen Nebenschlusswiderstand aufweisen, der ein widerstandsarmes Material enthält.
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Hier kann das widerstandsarme Material wenigstens ein Legierungsmaterial aus einem Kupfer-Mangan-Legierungsmaterial (Cu-Mn-Legierungsmaterial), einem Kupfer-Nickel-Legierungsmaterial (Cu-Ni-Legierungsmaterial), einem Eisen-Chrom-Legierungsmaterial (Fe-Cr-Legierungsmaterial) und einem Eisen-Nickel-Legierungsmaterial (Fe-Ni-Legierungsmaterial) umfassen.
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Nun kann die Filtereinheit 310 als die gleiche Komponente wie die Filtervorrichtung 200, die oben in Verbindung mit 6 bis 8 beschrieben wurde, verstanden werden, das heißt, es können alle Funktionen der Filtervorrichtung 200 angewendet werden. Somit wird der Einfachheit halber nachstehend auf eine Beschreibung, die jene der Filtervorrichtung 200 überlappt, verzichtet werden.
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Nun kann die Steuereinheit 350 nach Ausführungsformen ein Lenkmotorsteuersignal erzeugen. Die Steuereinheit 350 kann auf Basis des Stroms, der durch die Induktoreinheit erfasst wurde, den Zustand der Lenksteuervorrichtung 300 bestimmen und die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 gemäß dem Bestimmungsergebnis steuern.
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Mit anderen Worten kann die Steuereinheit 350 den Erfassungsstromwert, der dem durch die Induktoreinheit erfassten Strom entspricht, mit einem vorgegebenen Stromwert vergleichen und bestimmen, dass sich die Lenksteuervorrichtung 300 in einem normalen Zustand befindet, wenn bestimmt wird, dass der Erfassungsstromwert der vorgegebene Stromwert oder geringer als dieser ist.
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Die Steuerung 350 kann ein Lenkmotorsteuersignal erzeugen, das dem normalen Zustand der Lenksteuervorrichtung 300 entspricht.
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Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann durch Umwandeln des gefilterten Stroms auf Basis des Lenkmotorsteuersignals, das dem normalen Zustand der Lenksteuervorrichtung 300 entspricht, einen Hilfsstrom erzeugen und den Lenkmotor auf Basis des Hilfsstroms steuern.
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Ferner kann die Steuereinheit 350 den Erfassungsstromwert, der dem durch die Induktoreinheit erfassten Stromsignal entspricht, mit einem vorgegebenen Stromwert vergleichen und bestimmen, dass sich die Lenksteuervorrichtung 300 in einem abnormalen Zustand befindet, wenn bestimmt wird, dass der Erfassungsstromwert größer als der vorgegebene Stromwert ist.
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Die Steuerung 350 kann ein Lenkmotorsteuersignal erzeugen, das dem abnormalen Zustand der Lenksteuervorrichtung 300 entspricht.
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Die Lenkmotorstromquelleneinheit 320 kann den Betrieb auf Basis des Lenkmotorsteuersignals, das dem abnormalen Zustand der Lenksteuervorrichtung 300 entspricht, einstellen, um den Betrieb des Lenkmotors anzuhalten.
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Hier kann der vorgegebene Stromwert der höchste Wert des Eingangsstromwerts sein, der erforderlich ist, wenn sich die Lenksteuervorrichtung 300 und der Lenkmotor in einem normalen Zustand befinden. Insbesondere kann der Eingangsstromwert ein Stromwert zwischen der Eingangsstromquelle und der Lenkmotorstromversorgungseinheit 320 (insbesondere dem Inverter 322) sein.
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Wie oben beschrieben wurde, kann die Lenksteuervorrichtung nach den vorliegenden Ausführungsformen durch den Induktor mit dem Kern, der das magnetische Material enthält, und dem Draht (z.B. einem Nebenschlusswiderstand), der das widerstandsarme Material enthält, den Stromverbrauch an dem Stromquellenende messen, auf Basis des gemessenen Stromverbrauchs den Betriebszustand der Lenksteuervorrichtung und des Lenksystems bestimmen und den Betrieb der Lenksteuervorrichtung und des Lenksystems gemäß dem Bestimmungsergebnis steuern, wodurch die Verlässlichkeit der Lenksteuervorrichtung und des Lenksystems erhöht wird.
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10 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines Lenksystems nach den vorliegenden Ausführungsformen zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 10 kann ein Lenksystem 400 nach den vorliegenden Ausführungsformen wenigstens eines aus einer Lenkvorrichtung 410 und einer Lenkhilfsvorrichtung 420 aufweisen. Die Lenkvorrichtung 410 und die Lenkhilfsvorrichtung 420 können durch wenigstens eines aus einer elektrischen, einer magnetischen oder einer mechanischen Verbindung verbunden sein.
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Die Lenkvorrichtung 410 kann den Lenkwinkel eines Rads 315 auf Basis einer auf ein Lenkrad 414 ausgeübten Lenkkraft (Drehkraft) ändern. Die Lenkvorrichtung 410 kann einen eingangsseitigen Mechanismus 411 und einen ausgangsseitigen Mechanismus 412 aufweisen. Außerdem kann die Lenkvorrichtung 410 ferner einen Trenn-/Verbindungsmechanismus 413 aufweisen.
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Der eingangsseitige Mechanismus 411 kann mit dem Lenkrad 314 verbunden sein. Der eingangsseitige Mechanismus 411 kann sich in eine Drehrichtung des Lenkrads 414 oder in eine Richtung, die zu der Drehrichtung des Lenkrads 414 entgegengesetzt ist, drehen. Der eingangsseitige Mechanismus 411 weist eine mit dem Lenkrad 414 verbundene Lenkwelle auf, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Mechanismus (oder jede beliebige Vorrichtung) aufweisen, der (oder die) sich in die Drehrichtung des Lenkrads oder in die Richtung, die zu der Drehrichtung des Lenkrads entgegengesetzt ist, drehen kann.
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Die ausgangsseitige Vorrichtung 412 kann durch wenigstens eines aus einer elektrischen oder einer mechanischen Verbindung mit der eingangsseitigen Vorrichtung 411 verbunden sein. Der ausgangsseitige Mechanismus 412 kann mit dem Rad 415 verbunden sein und den Lenkwinkel (oder die Bewegung) des Rads 415 ändern. Der ausgangsseitige Mechanismus 412 kann wenigstens eines aus einem Ritzel, einer Zahnstange, einer Spurstange oder einem Spurhebel aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Mechanismus (oder jede beliebige Vorrichtung) aufweisen, der (oder die) den Lenkwinkel (oder die Bewegung) des Rads ändern kann.
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Der Trenn-/Verbindungsmechanismus 413 kann mit dem eingangsseitigen Mechanismus 411 und dem ausgangsseitigen Mechanismus 412 verbunden sein. Der Trenn-/Verbindungsmechanismus 413 kann den eingangsseitigen Mechanismus 411 und den ausgangsseitigen Mechanismus 412 mechanisch oder elektrisch verbinden oder trennen. Der Trenn-/Verbindungsmechanismus 413 kann eine Kupplung aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Mechanismus (oder jede beliebige Vorrichtung) aufweisen, der (oder die) den eingangsseitigen Mechanismus und den ausgangsseitigen Mechanismus verbinden oder trennen kann.
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Nach einer Ausführungsform kann die Lenkvorrichtung 410 wenigstens eines aus einer Lenkvorrichtung, bei der ein eingangsseitiger Mechanismus und ein ausgangsseitiger Mechanismus mechanisch verbunden sind, einer Lenkvorrichtung (oder einem Steer-by-Wire-System, SbW), wobei ein eingangsseitiger Mechanismus und ein ausgangsseitiger Mechanismus elektrisch verbunden sind, oder einer Lenkvorrichtung (oder einem SbW-System mit einer Kupplung), wobei ein eingangsseitiger Mechanismus und ein ausgangsseitiger Mechanismus durch einen Trenn-/Verbindungsmechanismus verbunden sind, umfassen.
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Nun ist dargestellt, dass das Lenkrad 414 und das Rad 415 nicht in der Lenkvorrichtung 410 enthalten sind, doch besteht keine Beschränkung darauf und können sie in der Lenkvorrichtung 410 enthalten sein.
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Die Lenkhilfsvorrichtung 420 kann mit der Lenkvorrichtung 410 verbunden sein. Die Lenkhilfsvorrichtung 420 kann der Lenkvorrichtung 410 eine Hilfslenkkraft liefern.
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Nach einer Ausführungsform kann die Lenkhilfsvorrichtung 420 wenigstens eines aus einer Eingangsstromquelle 421, einem Lenksteuermodul 422, einem Lenkmotor 423 oder einem Sensormodul 424 aufweisen.
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Die Eingangsstromquelle 421 kann wenigstens eines aus einer Gleichstromquelle (GS-Quelle) oder einer Wechselstromquelle (WS-Quelle) umfassen. Insbesondere kann die Gleichstromquelle eine Batterie umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jede beliebige Stromquelle umfassen, die eine Gleichstromleistung liefern kann.
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Das Lenksteuermodul 422 kann an die Eingangsstromquelle 421 angeschlossen sein. Das Lenksteuermodul 422 kann elektrische Energie von der Eingangsstromquelle 421 erhalten, Rauschen in der elektrischen Energie filtern, durch Umwandeln der gefilterten elektrischen Energie auf Basis des Lenkmotorsteuersignals eine Hilfslenkkraft erzeugen, und den Lenkmotor 423 auf Basis der Hilfslenkkraft steuern.
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Das Sensormodul 424 kann wenigstens einen Sensor aufweisen.
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Hier kann der Sensor wenigstens eines aus einem Lenkdrehmomentsensor 424-1 und einem Lenkwinkelsensor 424-2 umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Sensor umfassen, der in der Lage ist, den Zustand des Fahrzeugs und den Lenkzustand des Fahrzeugs zu messen.
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Der Lenkdrehmomentsensor 424-1 kann das Lenkdrehmoment des Lenkrads messen und die Drehmomentinformation bezüglich des Lenkrads dem Lenksteuermodul 422 bereitstellen. Ferner kann der Lenkwinkelsensor 424-2 den Lenkwinkel des Lenkrads messen und die Lenkwinkelinformation bezüglich des Lenkrads dem Lenksteuermodul 422 bereitstellen.
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Das Lenksteuermodul 422 kann auf Basis wenigstens eines Informationselements aus der Lenkdrehmomentinformation und der Lenkwinkelinformation ein Lenkmotorsteuersignal erzeugen, durch Umwandeln der gefilterten elektrischen Energie gemäß dem Lenkmotorsteuersignal eine Hilfslenkkraft erzeugen und den Lenkmotor 423 auf Basis der Hilfslenkkraft steuern.
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Der Lenkmotor 423 kann mit dem Lenksteuermodul 422 verbunden sein. Der Lenkmotor 423 kann auf Basis der Hilfslenkkraft, die von dem Lenksteuermodul 422 bereitgestellt wird, arbeiten und die Lenkvorrichtung 410 beim Lenken unterstützen.
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Der Lenkmotor 423 kann wenigstens eines aus einem Motor mit einer Einzelwicklung oder einem Motor mit einer Doppelwicklung umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Motor umfassen, der die Lenkvorrichtung beim Lenken unterstützen kann.
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Der Lenkmotor 423 kann wenigstens eines aus einem dreiphasigen Motor oder einem fünfphasigen Motor umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, sondern kann jeden beliebigen Motor umfassen, der die Lenkvorrichtung beim Lenken unterstützen kann.
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Hier kann die elektrische Energie einen elektrischen Strom umfassen.
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Hier kann die Hilfslenkkraft einen Hilfsstrom umfassen.
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Nun kann die Lenkhilfsvorrichtung 420 eine Eingangsstromquelle 421, die einen Strom liefert; und ein Lenksteuermodul 422, das eine Filtereinheit mit einer Induktoreinheit, um Rauschen, das in dem Strom enthalten ist, zu filtern und den Strom zu erfassen, aufweist; und eine Lenkmotorstromquelleneinheit 422, die durch Umwandeln des gefilterten Stroms auf Basis eines Lenkmotorsteuersignals einen Hilfsstrom erzeugt und einen Lenkmotor auf Basis des Hilfsstroms steuert, aufweisen. Die Induktoreinheit kann einen Kern, der ein magnetisches Material enthält; und einen Draht, der auf den Kern gewickelt ist und ein widerstandsarmes Material enthält, aufweisen und das Stromsignal erfassen.
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Hier kann das magnetische Material ein Ferritmaterial umfassen.
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Hier kann der Draht einen Nebenschlusswiderstand aufweisen, der ein widerstandarmes Material enthält.
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Hier kann das widerstandsarme Material wenigstens ein Legierungsmaterial aus einem Kupfer-Mangan-Legierungsmaterial (Cu-Mn-Legierungsmaterial), einem Kupfer-Nickel-Legierungsmaterial (Cu-Ni-Legierungsmaterial), einem Eisen-Chrom-Legierungsmaterial (Fe-Cr-Legierungsmaterial) und einem Eisen-Nickel-Legierungsmaterial (Fe-Ni-Legierungsmaterial) umfassen.
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Nun kann das Lenksteuermodul 422 als die gleiche Komponente wie die Lenksteuervorrichtung 300, die oben in Verbindung mit 9 beschrieben wurde, verstanden werden, das heißt, es können alle Funktionen der Lenksteuervorrichtung 300 angewendet werden. Somit wird der Einfachheit halber nachstehend auf eine Beschreibung, die jene der Lenksteuervorrichtung 300 überlappt, verzichtet werden.
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Die obige Beschreibung wurde vorgelegt, um einem Durchschnittsfachmann die Umsetzung und die Verwendung der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen, und wurde in dem Kontext einer bestimmten Anwendung und ihrer Erfordernisse bereitgestellt. Fachleuten werden leicht verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und Ersetzungen bei den beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich sein, und die allgemeinen Grundsätze, die in dieser Offenbarung definiert sind, können auf andere Ausführungsformen und Anwendungen angewendet werden, ohne von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die obige Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen bieten nur zu Erläuterungszwecken ein Beispiel für die technische Idee der vorliegenden Offenbarung. Das heißt, die offenbarten Ausführungsformen sollen den Umfang der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung zeigen. Somit ist der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern soll mit dem weitesten Umfang, der mit den Ansprüchen in Einklang steht, übereinstimmen. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung sollte auf Basis der folgenden Ansprüche ausgelegt werden, und alle technischen Ideen innerhalb des Umfangs ihrer Entsprechungen sollten so ausgelegt werden, dass sie in dem Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0022808 , die am 25. Februar 2020 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung durch Bezugnahme zur Gänze in die vorliegende Offenbarung aufgenommen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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