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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der am 7. Juni 2017 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0070586 , deren gesamter Inhalt durch Verweis hierin miteinbezogen wird.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Stromsensor zum Messen von elektrischem Strom, der von einer Leistungsquelle zu einer Last fließt.
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HINTERGRUND
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Die Ausführungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung bereit und sind möglicherweise kein Stand der Technik.
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Stromsensoren zum Erfassen von elektrischem Strom umfassen einen Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands, einen Stromwandler (CT), einen Halleffekt-Stromsensor und dergleichen.
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Aus diesen Stromsensoren findet aufgrund seiner hohen Genauigkeit und seiner Preisgünstigkeit der Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands breite Verwendung. Der Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands weist einen Nebenschlusswiderstand, der ein niederohmiger Widerstand ist, in einem Schaltkreis zum Messen von elektrischem Strom auf und ist konfiguriert, um einen Stromwert basierend auf einer Spannungsdifferenz zwischen gegenüberliegenden Enden des Nebenschlusswiderstands zu messen.
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Ein Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands im verwandten Stand der Technik beinhaltet eine Eingangssammelschiene, die mit einer Leistungsquelle verbunden ist, eine Ausgangssammelschiene, die mit einer Last verbunden ist, und einen Nebenschlusswiderstand, der zwischen die Eingangssammelschiene und die Ausgangssammelschiene geschaltet ist.
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Ein Inverter ist mit der Leistungsquelle verbunden, und die Eingangssammelschiene ist mit einem Leistungsmodul des Inverters verbunden. Der Nebenschlusswiderstand ist durch Verlöten mit der Eingangssammelschiene und der Ausgangssammelschiene gekoppelt, und Messdrähte sind mit jeweiligen gegenüberliegenden Enden des Nebenschlusswiderstands verschweißt. Die Messdrähte weisen einen mit einer Gate-Platine des Inverters gekoppelten Verbinder auf. Der Nebenschlusswiderstand kann mit einem Strommesskreis der Gate-Platine durch Verbinden des Verbinders mit dem Strommesskreis der Gate-Platine elektrisch verbunden werden.
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Wenn elektrischer Strom, der von der Leistungsquelle durch die Eingangssammelschiene zugeführt wird, durch den Nebenschlusswiderstand fließt, kann ein Spannungswert in Abhängigkeit vom Widerstandswert des Nebenschlusswiderstands variiert werden, und somit kann der durch die Sammelschienen fließende elektrische Strom gemessen werden.
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Da jedoch der Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands im verwandten Stand der Technik einen Aufbau aufweist, in dem der Nebenschlusswiderstand durch Verlöten zwischen die Eingangssammelschiene und die Ausgangssammelschiene geschaltet ist und die Messdrähte mit den gegenüberliegenden Enden des Nebenschlusswiderstands verschweißt sind, kann ein Zusammenbauverfahren des Stromsensors aufwändig sein, was zu einem Anstieg der Fertigungskosten führt.
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Ferner ist eine Nachbearbeitung des Stromsensors vom Typ eines Shunt-Widerstands im verwandten Stand der Technik schwierig, da der Nebenschlusswiderstand und die Messdrähte durch Verlöten und Verschweißen angebracht sind.
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Darüber hinaus kann bei dem Stromsensor vom Typ eines Shunt-Widerstands des verwandten Standes der Technik ein Trennen oder Bewegen des Verbinders eine Verschlechterung der Messqualität bewirken, da der Stromsensor durch den Verbinder mit der Gate-Platine des Inverters verbunden ist.
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DARSTELLUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht einen Stromsensor vor, der einfach zusammenzubauen ist. Auch kann er die Fertigungskosten senken, eine Nachbearbeitung selbst dann vereinfachen, wenn ein Nebenschlusswiderstand fehlerhaft zusammengebaut ist, und die Qualität der elektrischen Verbindung verbessern.
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Die durch die vorliegende Offenbarung zu lösenden technischen Probleme sind nicht auf die vorgenannten Probleme beschränkt, und jegliche anderen, hierin nicht genannten technischen Probleme erschließen sich Fachleuten, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, eindeutig aus der folgenden Beschreibung.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Stromsensor einen zwischen einer ersten Sammelschiene und einer zweiten Sammelschiene vorgesehenen Nebenschlusswiderstand und ein durch die erste Sammelschiene und die zweite Sammelschiene sowie den Nebenschlusswiderstand gekoppeltes Befestigungselement beinhalten. Die erste Sammelschiene weist ein erstes Durchgangsloch auf, die zweite Sammelschiene weist ein zweites Durchgangsloch auf und der Nebenschlusswiderstand weist ein drittes Durchgangsloch auf. Das erste Durchgangsloch, das zweite Durchgangsloch und das dritte Durchgangsloch fluchten miteinander, um es dem Befestigungselement zu erlauben, durch das erste bis dritte Durchgangsloch hindurchzutreten.
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Der Nebenschlusswiderstand kann eine zur elektrischen Verbindung mit der ersten Sammelschiene konfigurierte erste Verbindungsfläche und eine zur elektrischen Verbindung mit der zweiten Sammelschiene konfigurierte zweite Verbindungsfläche aufweisen.
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Eine aus einem isolierenden Material gebildete Isolierscheibe kann zwischen dem Befestigungselement und der an das Befestigungselement angrenzenden Sammelschiene vorgesehen sein.
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Das Befestigungselement kann einen Kopf und ein Gewindeteil des Befestigungselements, das dazu konfiguriert ist, sich von dem Kopf zu erstrecken, aufweisen.
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Das Gewindeteil des Befestigungselements kann einen Außendurchmesser aufweisen, der kleiner ist als ein Innendurchmesser des ersten Durchgangslochs, ein Innendurchmesser des zweiten Durchgangslochs und ein Innendurchmesser des dritten Durchgangslochs.
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Der Nebenschlusswiderstand kann durch einen ersten Messdraht und einen zweiten Messdraht mit einem Strommesskreis elektrisch verbunden sein.
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Der erste Messdraht kann mit einer ersten Verbindungsfläche des Nebenschlusswiderstands verbunden sein, und der zweite Messdraht kann mit einer zweiten Verbindungsfläche des Nebenschlusswiderstands verbunden sein.
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Eine erste Nebenschlusswiderstandsscheibe kann mit einem Ende des ersten Messdrahts integral verbunden sein. Die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe kann ein Durchgangloch aufweisen, durch welches das Befestigungselement hindurchtritt. Die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe kann zwischen der ersten Sammelschiene und der ersten Verbindungsfläche des Nebenschlusswiderstands vorgesehen sein.
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Ein gegenüberliegendes Ende des ersten Messdrahts kann durch Verlöten mit dem Strommesskreis verbunden sein.
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Eine zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe kann mit einem Ende des zweiten Messdrahts integral verbunden sein. Die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe kann ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches das Befestigungselement hindurchtritt. Die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe kann zwischen der zweiten Sammelschiene und der zweiten Verbindungsfläche des Nebenschlusswiderstands vorgesehen sein.
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Ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Messdrahts kann durch Verlöten mit dem Strommesskreis verbunden sein.
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Die erste Sammelschiene kann durch einen Inverter mit einer Leistungsquelle verbunden sein, und die zweite Sammelschiene kann mit einer Last verbunden sein.
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Die erste Sammelschiene kann an einem Isoliersubstrat eines Leistungsmoduls des Inverters angebracht sein, und das Isoliersubstrat des Leistungsmoduls des Inverters kann ein Befestigungsloch aufweisen, an dem das Befestigungselement befestigt ist.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann es einfach sein, den Stromsensor zusammenzubauen, und es kann möglich sein, die Fertigungskosten zu senken, eine Nachbearbeitung selbst dann zu erleichtern, wenn der Nebenschlusswiderstand fehlerhaft zusammengebaut ist, und die Qualität der elektrischen Verbindung zu verbessern.
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Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hierin angegeben Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich, dass die Beschreibung und konkrete Beispiele ausschließlich zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen sind und nicht dazu gedacht sind, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
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Figurenliste
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Um ein gutes Verständnis der Offenbarung zu ermöglichen, werden nun verschiedene, beispielhaft angegebene Formen derselben beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt:
- 1 ein Beispiel für ein Inverter-Motor-System, auf das ein Stromsensor Anwendung findet;
- 2 eine perspektivische Explosionsansicht des Stromsensors;
- 3 eine Seitenschnittansicht des Stromsensors; und
- 4 eine Seitenschnittansicht eines Stromsensors.
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung auf irgendeine Weise einzuschränken.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung besitzt lediglich beispielhaften Charakter und ist nicht dazu vorgesehen, die vorliegende Offenbarung, Anmeldung oder Verwendungen einzuschränken. Es versteht sich, dass entsprechende Bezugszeichen über die gesamten Zeichnungen hinweg gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben.
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Nachstehend werden beispielhafte Formen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Darüber hinaus wird von einer detaillierten Beschreibung wohlbekannter Merkmale oder Funktionen Abstand genommen, um den Kern der vorliegenden Offenbarung nicht unnötigerweise zu verschleiern.
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Begriffe wie etwa „erste(r)“, „zweite(r)“, „A“, „B“, „(a)“, „(b)“ und dergleichen können hierin verwendet werden, um Elemente der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben. Solche Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden, und das Wesen, die Abfolge, Reihenfolge oder Anzahl dieser Elemente wird durch diese Begriffe nicht eingeschränkt. Sofern nichts anderes definiert ist, haben alle hierin verwendeten Begriffe, einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung wie jene, die von Fachleuten, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, allgemein verstanden wird. Begriffe wie jene, die in einem allgemein verwendeten Wörterbuch definiert sind, sind so auszulegen, dass ihre Bedeutung gleich der kontextbezogenen Bedeutung im einschlägigen Fachgebiet ist, und sind nicht so auszulegen, dass sie eine ideale oder übermäßig formale Bedeutung besitzen, sofern in der vorliegenden Anmeldung nicht eindeutig definiert ist, dass sie eine solche besitzen.
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Wie in 1 veranschaulicht, sind in einigen Formen der vorliegenden Offenbarung Stromsensoren 10 auf ein Inverter-Motor-System anwendbar.
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Bezugnehmend auf 1 kann das Inverter-Motor-System eine Leistungsquelle 1, eine von elektrischem Strom, der von der Leistungsquelle 1 zugeführt wird, angetriebene Last 2 und einen zwischen der Leistungsquelle 1 und der Last 2 angeordneten Inverter 3 beinhalten.
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Der Inverter 3 kann konfiguriert sein, um Gleichstrom, der von der Leistungsquelle 1 zugeführt wird, in Wechselstrom umzuwandeln und den umgewandelten Wechselstrom an die Last 2 auszugeben.
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Der Inverter 3 kann einen Kondensator 4 zum Akkumulieren und Speichern elektrischer Ladungen, ein Leistungsmodul 5 zum Einstellen der Stärke oder Frequenz eines Zielstroms durch Schalten einer Schaltvorrichtung (wie etwa eines Bipolartransistors mit isoliertem Gate (IGBT)), eine Gate-Platine (nicht gezeigt) mit einem daran montierten Gate-Treiber zum Steuern einer Gate-Spannung der Schaltvorrichtung des Leistungsmoduls 5, eine Steuerplatine (nicht gezeigt) zum Steuern der Gate-Platine und des Leistungsmoduls 5, und dergleichen aufweisen.
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Eine Mehrzahl von ersten Sammelschienen 21 können mit dem Leistungsmodul 5 des Inverters 3 verbunden sein. Die Mehrzahl von ersten Sammelschienen 21 können durch den Inverter 3 mit der Leistungsquelle 1 verbunden sein.
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Eine Mehrzahl von zweiten Sammelschienen 22 können durch ein Kabel 2a mit der Last 2 verbunden sein. Die Mehrzahl von Stromsensoren 10 können einzeln zwischen die Mehrzahl von ersten Sammelschienen 21 und die Mehrzahl von zweiten Sammelschienen 22 geschaltet sein. Jeder Stromsensor 10 kann elektrischen Strom messen, der von der Leistungsquelle 1 zur Last 2 fließt.
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Gleichstrom der Leistungsquelle 1 kann durch den Inverter 3 in Wechselstrom umgewandelt werden. Der umgewandelte Wechselstrom kann durch die entsprechende erste Sammelschiene 21 in jeden Stromsensor 10 eingegeben werden. Der durch den Stromsensor 10 fließende Wechselstrom kann durch die entsprechende zweite Sammelschiene 22 ausgegeben werden. Der ausgegebene Wechselstrom kann in die Last 2 eingegeben werden.
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Die ersten Sammelschienen 21 können an einem Isoliersubstrat des Leistungsmoduls 5 des Inverters 3 angebracht sein. Die ersten Sammelschienen 21, durch welche elektrischer Strom aus dem Leistungsmodul 5 ausgegeben wird, können auch als „Ausgabesammelschienen des Leistungsmoduls 5“ definiert werden. Die zweiten Sammelschienen 22, durch welche elektrischer Strom, der aus den Stromsensoren 10 ausgegeben wird, in die Last 2 eingegeben wird, können auch als „Eingabesammelschienen der Last 2“ definiert werden.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann, wie in 1 veranschaulicht, die Last 2 ein Drehstrommotor sein, und die Leistungsquelle 1 kann eine Hochspannungs-Gleichstrom(DC)-Batterie sein. Demgemäß kann der Inverter 3 konfiguriert sein, um Hochspannungs-Gleichstrom, der von der Leistungsquelle 1 zugeführt wird, in Wechselstrom (AC) umzuwandeln.
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In dem Fall, dass die Last 2 ein Drehstrommotor wie oben beschrieben ist, können drei erste Sammelschienen 21 zum Ausgeben von Dreiphasen-Gleichstrom vorgesehen sein, und drei zweite Sammelschienen 22 sowie drei Stromsensoren 10 können in Entsprechung zu den drei ersten Sammelschienen 21 vorgesehen sein.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 kann der Stromsensor 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung einen zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 angeordneten Nebenschlusswiderstand 30 sowie ein durch die erste und zweite Sammelschiene 21 und 22 und den Nebenschlusswiderstand 30 gekoppeltes Befestigungselement 40 beinhalten.
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Die erste Sammelschiene 21 kann konfiguriert sein, um von der Leistungsquelle 1 zugeführten elektrischen Strom zu empfangen. Die erste Sammelschiene 21 kann ein erstes Durchgangsloch 21a aufweisen, durch welches das Befestigungselement 40 hindurchtritt.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann die erste Sammelschiene 21 an einem Isoliersubstrat 6 des Leistungsmoduls 5 des Inverters 3 angebracht sein. Das Isoliersubstrat 6 des Leistungsmoduls 5 kann ein mit dem ersten Durchgangsloch 21a fluchtendes Befestigungsloch 7 aufweisen, und ein Innengewinde, mit dem das Befestigungselement 40 schraubgekoppelt ist, kann auf der Innenfläche des Befestigungslochs 7 gebildet sein.
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Die zweite Sammelschiene 22 kann ein zweites Durchgangsloch 22a aufweisen, durch welches das Befestigungselement 40 hindurchtritt, und ein durch die zweite Sammelschiene 22 ausgegebener elektrischer Strom kann in die Last 2 eingegeben werden.
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Der Nebenschlusswiderstand 30 kann eine Ringform mit einem dritten Durchgangsloch 33 aufweisen, durch welches das Befestigungselement 40 hindurchtritt. Das erste Durchgangsloch 21a der ersten Sammelschiene 21, das zweite Durchgangsloch 22a der zweiten Sammelschiene 22 und das dritte Durchgangsloch 33 des Nebenschlusswiderstands 30 können mit dem Befestigungsloch 7 in der Richtung, in der das Befestigungselement 40 befestigt ist, fluchten.
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Der Nebenschlusswiderstand 30 kann eine zur elektrischen Verbindung mit der ersten Sammelschiene 21 konfigurierte erste Verbindungsfläche 31 und eine zur elektrischen Verbindung mit der zweiten Sammelschiene 22 konfigurierte zweite Verbindungsfläche 32 aufweisen.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann das Befestigungselement 40 eine Schraube mit einem Kopf 41 und einem Gewindeteil 42 sein. Der Gewindeteil 42 des Befestigungselements 40 kann durch das erste Durchgangsloch 21a der ersten Sammelschiene 21, das dritte Durchgangsloch 33 des Nebenschlusswiderstands 30 und das zweite Durchgangsloch 22a der zweiten Sammelschiene 22 hindurchtreten. Die erste Sammelschiene 21, der Nebenschlusswiderstand 30 und die zweite Sammelschiene 22 können durch Befestigen des Gewindeteils 42 des Befestigungselements 40 an dem Befestigungsloch 7 des Isoliersubstrats 6 des Leistungsmoduls 5 in die Richtung gedrückt werden, in der das Befestigungselement 40 befestigt ist.
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Wie oben beschrieben, können die erste Sammelschiene 21, der Nebenschlusswiderstand 30 und die zweite Sammelschiene 22 durch Befestigen des Befestigungselements 40 unter Druck aneinander fixiert werden. Demgemäß ist es möglich, auf stabile Weise eine elektrische Verbindung zwischen der ersten Sammelschiene 21 und dem Nebenschlusswiderstand 30 sowie eine elektrische Verbindung zwischen der zweiten Sammelschiene 22 und dem Nebenschlusswiderstand 30 sicherzustellen, und es ist sehr einfach, den Nebenschlusswiderstand 30 zusammenzubauen. Darüber hinaus ist es möglich, die Ausführung und Größe des Stromsensors 10 kompakt auszulegen und dadurch die Fertigungskosten zu senken.
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Insbesondere, da durch Befestigen des Befestigungselements 40 der Nebenschlusswiderstand 30 zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 fixiert wird, ist es selbst dann einfach, die Anordnung nachzubearbeiten, wenn der Nebenschlusswiderstand 30 fehlerhaft zusammengebaut ist.
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Eine aus einem isolierenden Material gebildete Isolierscheibe 70 kann zwischen dem Befestigungselement 40 und einer daran angrenzenden Sammelschiene 21 oder 22 angeordnet werden, um das Befestigungselement 40 von der angrenzenden Sammelschiene zu isolieren. Beispielsweise, wie in 3 und 4 veranschaulicht, kann die aus einem isolierenden Material gebildete Isolierscheibe 70 zwischen der unteren Fläche des Kopfes 41 des Befestigungselements 40 und der oberen Fläche der zweiten Sammelschiene 22 angeordnet werden. Die Isolierscheibe 70 kann einen von der ersten Sammelschiene 21, der zweiten Sammelschiene 22 und dem Nebenschlusswiderstand 30 zu dem Befestigungselement 40 fließenden elektrischen Strom unterbrechen und dadurch die Genauigkeit der Strommessung erhöhen.
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Der Außendurchmesser d4 des Gewindeteils 42 des Befestigungselements 40 kann kleiner sein als der Innendurchmesser d1 des ersten Durchgangslochs 21a, der Innendurchmesser des zweiten Durchgangslochs 22a und der Innendurchmesser d3 des dritten Durchgangslochs 33. Demgemäß kann der Gewindeteil 42 des Befestigungselements 40 die erste und zweite Sammelschiene 21 und 22 und den Nebenschlusswiderstand 30 nicht direkt berühren, so dass verhindert werden kann, dass elektrischer Strom von der ersten Sammelschiene 21, der zweiten Sammelschiene 22 und dem Nebenschlusswiderstand 30 zu dem Befestigungselement 40 fließt, und somit kann die Genauigkeit der Strommessung erhöht werden.
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Der Innendurchmesser d1 des ersten Durchgangslochs 21a kann gleich dem Innendurchmesser d2 des zweiten Durchgangslochs 22a sein, und der Innendurchmesser d3 des dritten Durchgangslochs 33 des Nebenschlusswiderstands 30 kann gleich oder verschieden von dem Innendurchmesser d1 des ersten Durchgangslochs 21a und dem Innendurchmesser d2 des zweiten Durchgangslochs 22a sein.
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Die gegenüberliegenden Oberflächen des Nebenschlusswiderstands 30 können durch einen ersten und einen zweiten Messdraht 51 und 52 mit einem Strommesskreis einer Gate-Platine 8 des Inverters 3 verbunden sein.
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Der erste Messdraht 51 kann mit der ersten Verbindungsfläche 31 des Nebenschlusswiderstands 30 verbunden sein, und der zweite Messdraht 52 kann mit der zweiten Verbindungsfläche 32 des Nebenschlusswiderstands 30 verbunden sein.
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Eine erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 kann mit einem Ende des ersten Messdrahts 51 integral verbunden sein. Die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 kann eine Ringform mit einem Durchgangsloch 53a aufweisen, durch welches der Gewindeteil 42 des Befestigungselements 40 hindurchtritt. Die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 kann zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der ersten Verbindungsfläche 31 des Nebenschlusswiderstands 30 angeordnet sein. Die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 kann durch Befestigen des Gewindeteils 42 des Befestigungselements 40 an dem Befestigungsloch 7 des Isoliersubstrats 6 dicht in engen Kontakt mit der ersten Sammelschiene 21 und der ersten Verbindungsfläche 31 des Nebenschlusswiderstands 30 gebracht werden. Eine elektrische Verbindung zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der ersten Verbindungsfläche 31 des Nebenschlusswiderstands 30 kann auf stabile Weise durch die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 sichergestellt werden.
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Eine zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 kann mit einem Ende des zweiten Messdrahts 52 integral verbunden sein. Die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 kann eine Ringform mit einem Durchgangsloch 54a aufweisen, durch welches der Gewindeteil 42 des Befestigungselements 40 hindurchtritt. Die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 kann zwischen der zweiten Sammelschiene 22 und der zweiten Verbindungsfläche 32 des Nebenschlusswiderstands 30 angeordnet sein. Die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 kann durch Befestigen des Gewindeteils 42 des Befestigungselements 40 an dem Befestigungsloch 7 des Isoliersubstrats 6 dicht in engen Kontakt mit der zweiten Sammelschiene 22 und der zweiten Verbindungsfläche 32 des Nebenschlusswiderstands 30 gebracht werden. Eine elektrische Verbindung zwischen der zweiten Sammelschiene 22 und der zweiten Verbindungsfläche 32 des Nebenschlusswiderstands 30 kann auf stabile Weise durch die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 sichergestellt werden.
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Der Außendurchmesser d4 des Gewindeteils 42 des Befestigungselements 40 kann kleiner sein als der Innendurchmesser d5 des Durchgangslochs 53a der ersten Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 und der Innendurchmesser d6 des Durchgangslochs 54a der zweiten Nebenschlusswiderstandsscheibe 54. Demgemäß kann der Gewindeteil 42 des Befestigungselements 40 die erste und zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 und 54 nicht direkt berühren, so dass verhindert werden kann, dass elektrischer Strom von der ersten und der zweiten Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 und 54 zu dem Befestigungselement 40 fließt, und somit kann die Genauigkeit der Strommessung erhöht werden.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann ein gegenüberliegendes Ende des ersten Messdrahts 51 durch Lot 9 mit dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 des Inverters 3 verbunden sein, und ein gegenüberliegendes Ende des zweiten Messdrahts 52 kann durch das Lot 9 mit dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 des Inverters 3 verbunden sein. Demgemäß kann der Strommesskreis der Gate-Platine 8 elektrischen Strom, der durch den Nebenschlusswiderstand 30 fließt, genau messen. Da das gegenüberliegende Ende des ersten Messdrahts 51 und das gegenüberliegende Ende des zweiten Messdrahts 52 mit dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 verlötet sind wie oben beschrieben, ist es möglich, die Qualität des elektrischen Kontakts des ersten und des zweiten Messdrahtes 51 und 52 zu verbessern und den ersten und den zweiten Messdraht 51 und 52 zu verkürzen. Da ferner das gegenüberliegende Ende des ersten Messdrahts 51 und das gegenüberliegende Ende des zweiten Messdrahts 52 mit dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 verlötet sind, kann die Gate-Platine 8 einfach und problemlos in dem Leistungsmodul 5 des Inverters 3 montiert werden, und der Nebenschlusswiderstand 30 kann einfach und problemlos zwischen der ersten Sammelschiene 21 und der zweiten Sammelschiene 22 montiert werden.
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In einigen Formen der vorliegenden Offenbarung kann ein erster Verbinder 61 am gegenüberliegenden Ende des ersten Messdrahts 51 und dem gegenüberliegenden Ende des zweiten Messdrahts 52 montiert werden, und ein zweiter Verbinder 62 kann auf dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 des Inverters 3 montiert werden. Der erste Verbinder 61 des ersten und des zweiten Messdrahts 51 und 52 kann durch eine Schnappverbindung lösbar mit dem zweiten Verbinder 62 der Gate-Platine 8 gekoppelt werden. Demgemäß kann der Strommesskreis der Gate-Platine 8 elektrischen Strom, der durch den Nebenschlusswiderstand 30 fließt, genau messen.
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Wie oben beschrieben, können der erste Messdraht 51 und der zweite Messdraht 52 mit der ersten Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 bzw. der zweiten Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 integral verbunden sein, und die erste Nebenschlusswiderstandsscheibe 53 und die zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe 54 können durch Befestigen des Befestigungselements 40 dicht in engen Kontakt mit den gegenüberliegenden Oberflächen des Nebenschlusswiderstands 30 gebracht werden. Demgemäß ist es möglich, auf stabile Weise eine elektrische Verbindung zwischen dem Nebenschlusswiderstand 30 und dem Strommesskreis der Gate-Platine 8 sicherzustellen.
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Der Stromsensor 10 kann in einigen Formen der vorliegenden Offenbarung in einem Inverter-Motor-System eines Elektrofahrzeugs, eines Hybrid-Elektrofahrzeugs oder dergleichen montiert sein, um elektrischen Strom, der einem Motor zugeführt wird, zu messen und dadurch den elektrischen Strom des Motors auf geeignete Weise zu steuern.
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Die Beschreibung der Offenbarung besitzt lediglich beispielhaften Charakter, und somit sind Variationen, die nicht vom Wesen der Offenbarung abweichen, dazu vorgesehen, innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung zu liegen. Solche Variationen sind nicht als vom Geist und Umfang der Offenbarung abweichend anzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Leistungsquelle
- 2:
- Last
- 3:
- Inverter
- 5:
- Leistungsmodul
- 10:
- Stromsensor
- 21:
- erste Sammelschiene
- 21a:
- erstes Durchgangsloch
- 22:
- zweite Sammelschiene
- 22a:
- zweites Durchgangsloch
- 30:
- Nebenschlusswiderstand
- 31:
- erste Verbindungsfläche
- 32:
- zweite Verbindungsfläche
- 33:
- drittes Durchgangsloch
- 40:
- Befestigungselement
- 41:
- Kopf
- 42:
- Gewindeteil
- 51:
- erster Messdraht
- 52:
- zweiter Messdraht
- 53:
- erste Nebenschlusswiderstandsscheibe
- 54:
- zweite Nebenschlusswiderstandsscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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