DE102009019414A1 - Motorsteuersystem mit einem Mehrphasen-Umrichter - Google Patents

Motorsteuersystem mit einem Mehrphasen-Umrichter Download PDF

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DE102009019414A1
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DE102009019414A
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Takashi Kariya-city Suzuki
Yoshitaka Kariya-city Hayashi
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Denso Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/10Arrangements for controlling torque ripple, e.g. providing reduced torque ripple
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Abstract

Es wird ein Motorsteuersystem (1, 2) vorgesehen, um einen mehrphasigen Wechselstrommotor (M) zu steuern. Das Motorsteuersystem enthält eine Mehr-Phasen-Umrichterschaltung (10), eine Vielzahl von Phasenschaltungen, die zwischen dem Wechselstrommotor (M) und der Umrichterschaltung (10) verbunden sind, und einen Mikrocomputer (17), der mit der Umrichterschaltung (10) verbunden ist, wobei der Mikrocomputer (17) die Umrichterschaltung (10) einer ersten Steuerbetriebsart steuert, wenn keine Abnormalität vorliegt, und in einer zweiten Steuerbetriebsart, wenn eine der Phasenschaltungen versagt. Der Mikrocomputer (17) erfasst eine Abnormalität, die nach dem Versagen einer der Phasenschaltungen auftritt, basierend auf der Nullleiterspannung des Wechselstrommotors (M) und steuert die Umrichterschaltung (10) in einer dritten Steuerbetriebsart, wenn die Nullleiterspannung in einem vorbestimmten Spannungsbereich liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorsteuersystem, das einen Mehrphasen-Umrichter zum Steuern eines mehrphasigen Wechselstrommotors aufweist, und insbesondere ein Motorsteuersystem, bei welchem: im Falle, dass eine der Phasenschaltungen, die jeweils mit den Phasenwicklungen des Wechselstrommotors verbunden sind, ausfällt, die restlichen Phasenschaltungen mit einer Phasenspannung versorgt werden, so dass der Wechselstrommotor ein Motordrehmoment mit geringer Welligkeit vorsehen kann.
  • WO 2005/091488 offenbart ein derartiges Motorsteuersystem, welches jedoch nicht den Wechselstrommotor steuern kann, falls eine der Phasenschaltungen, nachdem sie ausgefallen ist, einen Kurzschluss mit einer anderen Phasenschaltung aufweist, da das Motorsteuersystem ein derartiges Kurzschlussproblem nicht detektieren kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Motorsteuersystem vorzusehen, das ein Problem, wie etwa einen Kurzschluss einer der Phasenschaltungen des Motorsteuersystems mit einer anderen Phasenschaltung, nachdem eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist erfassen kann, und einen Mehrphasenwechselstrommotor geeignet steuern kann, falls eine der Phasenschaltungen dieses Problem aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein Motorsteuersystem, das mit einem Mehrphasenwechselstrommotor verbunden ist, eine Mehrphasen-Umrichterschaltung, eine Vielzahl von Phasenschaltungen, die mit dem Wechselstrommotor und der Umrichterschaltung verbunden sind, und ein Steuermittel zum Steuern des Umrichters. Bei diesem Motorsteuersystem steuert das Steuermittel den Umrichter in einer ersten Steuerbetriebsart, wenn kein abnormales Verhalten erfasst wird, und in einer zweiten Steuerbetriebsart, wenn eine der Phasenschaltungen ausfällt. Die Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel eine Abnormali tät, die nachdem eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist auftritt, auf der Grundlage der Null- bzw. Neutralleiterspannung des Wechselstrommotors erfasst und die Umrichterschaltung in einer dritten Steuerbetriebsart steuert, wenn die Neutralleiterspannung in einen vorbestimmten Spannungsbereich fällt. Dadurch kann das Motorsteuersystem einen Mehrphasenwechselstrommotor auch dann geeignet steuern, falls eine der Phasenschaltungen mit beispielsweise einem Kurzschluss mit einer anderen Phasenschaltung nach deren Ausfall bzw. Versagen fehlerbehaftet ist.
  • Bei dem obigen Motorsteuersystem steuert das Steuermittel die Umrichterschaltung in einer zweiten Steuerbetriebsart, wenn die Neutralleiterspannung in einen ersten Spannungsbereich fällt, und in einer dritten Betriebssteuerart, wenn die Neutralleiterspannung in einen zweiten Spannungsbereich fällt.
  • Das Steuermittel kann die Umrichterschaltung stoppen bzw. anhalten, wenn die Neutralleiterspannung weder in den ersten noch in den zweiten Spannungsbereich fällt. Dadurch kann eine ineffektiver Betrieb des Wechselstrommotors verhindert werden. Ferner können Relaiseinrichtungen vorgesehen werden, die die Verbindung zwischen der Umrichterschaltung und dem Wechselstrommotor sicher unterbrechen, wenn das Steuermittel die Umrichterschaltung anhalten.
  • Der erste und zweite Spannungsbereich kann jeweils auf der Grundlage des folgenden Ausdrucks gebildet werden, wenn eine U-Phasenschaltung der U-Phase, V-Phasen- und W-Phasenschaltung ausfällt: (1/2)·(Vv + Vw) + (1/2)·Eu, und (1/2)·(Vv + Vw) + (1/6)·(Vv – Vw), bei welcher: Vv eine V-Phaseneingangsspannung ist, Vw eine W-Phaseneingangsspannung und Eu eine elektromotorische Kraft der U-Phasenwicklung des Wechselstrommotors ist. Es ist somit praktisch möglich, die Abnormalität für den Fall, dass Schwankungen in den Schaltungskonstanten der Phasenschaltungen auftreten, zu beurteilen bzw. zu bestimmen.
  • Die Phasenspannungen, wie etwa die V-Phasenspannung und die W-Phasenspannung, werden jeweils den Phasenschaltungen zugeführt, die nicht die ausgefallene Phasenschaltung, etwa die U-Phasenschaltung, sind, wenn das Steuermittel die Umrichter schaltung in der zweiten Steuerbetriebsart steuert und die Phase des Phasenstroms wird verschoben, wenn das Steuermittel die Umrichterschaltung in der dritten Steuerbetriebsart steuert.
  • Das Motorsteuersystem kann ferner eine Neutralleiterspannungserfassungsschaltung beinhalten, die mit dem Wechselstrommotor zum indirekten Erfassen der Neutralleiterspannung des Motors verbunden ist. In diesem Fall weist die Neutralleiterspannungserfassungsschaltung eine Impedanz auf, die sehr viel größer als die Impedanz des Wechselstrommotors ist. Dadurch kann die Neutralleiterspannung ohne eine Verbindung zwischen dem Neutralpunkt des Wechselstrommotors und dem Steuermittel genau erfasst werden. In diesem Fall kann der Wechselstrommotor Phasenwicklungen aufweisen, die in Dreiecksschaltung verbunden sind, anstelle in einer Sternschaltung.
  • Das Motorsteuersystem kann ferner Filtermittel zum Filtern von Signalen der Phaseneingangsspannungen, die an den U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenschaltungen angelegt sind, und der Neutralleiterspannung, die in das Steuermittel eingegeben wird, enthalten.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung sowie Funktionen der jeweiligen Teile der vorliegenden Erfindung werden anhand der vorliegenden detaillierten Beschreibung, der beigefügten Ansprüche und der Zeichnung besser ersichtlich. Es zeigt:
  • 1 ein Schaltungsdiagramm eines Motorsteuersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Ersatzschaltungsdiagram der Phasenschaltungen des Motorsteuersystems, bei welchem eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist;
  • 3 ein Ersatzschaltungsdiagram der Phasenschaltungen des Motorsteuersystems, bei welchem eine der Phasenschaltungen, die ausgefallen ist des Weiteren einen Kurzschluss mit einer der anderen Phasenschaltungen bildet;
  • 4 einen Graph, der einen dem Dreiphasenwechselstrommotor zugeführten Phasenstrom sowie ein Ausgangsdrehmoment des Wechselstrommotors zeigt, wenn eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist;
  • 5 einen Graphen, der einen dem Dreiphasenwechselstrommotor zugeführten Phasenstrom sowie das Ausgangsdrehmoment des Wechselstrommotors zeigt, wenn eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist und danach einen Kurzschluss verursacht;
  • 6 ein Schaltungsdiagram eines Motorsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 ein Ersatzschaltungsdiagram der Phasenschaltungen des Motorsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform, bei welcher eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist; und
  • 8 ein Ersatzschaltungsdiagram der Phasenschaltungen des Motorsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform, bei welcher eine der Phasenschaltungen, die ausgefallen ist, weiterhin einen Kurzschluss mit einer der anderen Phasenschaltungen bildet.
  • Im Folgenden werden mehrere Motorsteuersysteme gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Ein Motorsteuersystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist ein Motorsteuersystem 1 mit einem dreiphasigen Wechselstrommotor M verbunden. Das Motorsteuersystem enthält unter anderem eine Dreiphasen-Umrichterschaltung 10, Relais 11, 12, eine Ansteuerschaltung 13, eine Phasen spannungserfassungsschaltung 14, eine Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15, einen Neutralleiterspannungsfilter 16 sowie einen Mikrocomputer 17.
  • Der Motor M ist beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebaut, um den Fahrer beim Bedienen des Lenkrads zu unterstützen. Der Motor M enthält einen Drehwinkelsensor S und drei Phasenwicklungen – eine U-Phasenwicklung L10, eine V-Phasenwicklung L11 und eine W-Phasenwicklung L12, die in Sternschaltung verbunden sind. Jede der drei Phasenwicklungen L10, L11 und L12 weist die im Wesentlichen gleiche Impedanz Z auf.
  • Die Dreiphasen-Umrichterschaltung 10 wird über die Ansteuerschaltung 13 durch den Mikrocomputer 17 gesteuert, um die Spannung einer Motorantriebsleistungsquelle in eine vorbestimmte Phasenspannung umzurichten, welche an den dreiphasigen Wechselstrommotor M angelegt wird. Die Dreiphasen-Umrichterschaltung 10 enthält MOSFETs 100, 101, 102, 103, 104 und 105 und Widerstände 106, 107 und 108. Die MOSFETs 100 und 103 und der Widerstand 106, sowie die MOSFETs 101 und 104 und der Widerstand 107 sowie die MOSFETs 102 und 105 und der Widerstand 108 sind jeweils in Reihe miteinander verbunden. Mit anderen Worten jeder der MOSFETs 103 bis 105 weist eine Source auf, die mit einem Ende mit einem der Widerstände 106 bis 108 verbunden ist. Die obigen Serienschaltungen sind miteinander parallel verbunden. Jeder der MOSFETs 100 bis 102 weist einen Drain auf, der mit der positiven Elektrode der Motorantriebsleistungswelle verbunden ist, und das andere Ende jedes der Widerstände 106 bis 108 ist mit einer negativen bzw. Masse-Elektrode der Motorantriebsleistungsquelle verbunden. Jeder der MOSFETs 100 bis 105 weist ein Gate auf, das mit der Ansteuerschaltung 13 verbunden ist. Das andere Ende jedes der Transistoren 106 bis 108 ist mit dem Mikrocomputer 17 verbunden. Die Verbindungsstelle der in Reihe geschalteten MOSFETs 100 und 103 ist mit einem Ausgangsende der U-Phasenschaltung verbunden, die mit der U-Phasenwicklung L10 des Wechselstrommotors verbunden ist, die Verbindungsstelle der in Reihe verbundenen MOSFETs 101 und 104 ist mit einem Ausgangsende der V-Phasenschaltung verbunden, die mit der V-Phasenspule L11 des Wechselstrommotors M verbunden ist, und die Verbindungsstelle der in Reihe verbundenen MOSFETS 102 und 105 ist mit einem Ausgangsende der W-Phasenschaltung verbunden, die mit der W-Phasenspule L12 des Wechselstrommotors M verbunden ist. Die U-Phasenschaltung weist zwischen ihrem Ausgangsende und der U-Phasenspule L10 ein Relais 11 auf, und die W-Phasenschaltung weist zwischen ihrem Ausgangsende und der W-Phasenspule L12 ein Relais 12 auf.
  • Die Relais 11 und 12 können Halbleiter-Relais oder mechanische Relais sein, die durch den Mikrocomputer 17 gesteuert werden, um die Umrichterschaltung 10 mit dem Motor M zu verbinden oder davon zu trennen.
  • Die Ansteuerschaltung 13 schaltet die MOSFETs 100 bis 105 basierend auf PWM-Signalen, die durch den Mikrocomputer 17 vorgesehen werden, ein und aus. Die Ansteuerschaltung 13 weist einen mit dem Mikrocomputer 17 verbundenen Eingangsanschluss und jeweils mit den Gates der MOSFETs 100 bis 105 verbundene Ausgangsanschlüsse auf.
  • Die Phasenspannungserfassungsschaltung 14 weist eine U-Phasenspannungsfilterschaltung 140, eine V-Phasenspannungsfilterschaltung 141 und eine W-Phasenspannungsfilterschaltung 142 auf, welche jeweils eine Phasenspannung erfassen und eine Filterung der Phasenspannung ausführen. Die U-Phasenspannungsfilterschaltung 140 enthält eine Reihenschaltung aus Widerständen 140a, 140b und einem Kondensator 140c, der parallel zu dem Widerstand 140b verbunden ist. Ein Ende der Reihenschaltung der Widerstände 140a und 140b ist mit einem Abschnitt der U-Phasenschaltung zwischen dem Relais 11 und dem Motor M verbunden, und das andere Ende mit der negativen Elektrode der Motorantriebsleistungsquelle verbunden. Die Verbindungsstelle der Widerstände 140a und 140b ist mit dem Mikrocomputer 17 verbunden.
  • Die V-Phasenspannungsfilterschaltung 140 enthält eine Reihenschaltung aus Widerständen 141a, 141b und einem Kondensator 141c, der parallel zu dem Widerstand 141b verbunden ist, und die W-Phasenspannungsfilterschaltung 142 enthält eine Reihenschaltung aus Widerständen 142a, 142b und einem Kondensator 142c, der parallel zu dem Widerstand 142b verbunden ist. Ein Ende der Reihenschaltung der Widerstände 141a und 141b ist mit der V-Phasenschaltung verbunden, und das andere Ende ist mit der negativen Elektrode der Motorantriebsleistungsquelle verbunden. Ein Ende der Reihenschaltung der Widerstände 142a und 142b ist mit einem Abschnitt der W-Phasenschaltung zwischen den Relais 12 und dem Wechselstrommotor M verbunden, und das andere Ende ist mit der negativen Elektrode der Motorantriebsleistungsquelle verbunden.
  • Andere Abschnitte der V-Phasen- und W-Phasenspannungsfilterschaltungen 141, 142 besitzen den gleichen Aufbau wie die U-Phasenspannungsfilterschaltung 140. Die U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenspannungsfilterschaltungen 140, 141, 142 weisen im Wesentlichen die zueinander gleiche Zeitkonstante auf.
  • Die Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 erfasst die Neutralleiterspannung Vn' des dreiphasigen Wechselstrommotors M an einem Abschnitt der Phasenschaltungen zwischen der Umrichterschaltung 10 und dem Motor M. Die Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 enthält so viele in Sternschaltung verbundene Widerstände 150, 151, 152 wie die Anzahl der Phasen (z. B. drei). Die Widerstände 150, 151, 152 weisen im Wesentlichen den gleichen Widerstandswert R auf, der sehr viel größer als die Impedanz Z der Phasenspulen L10, L11, L12 ist. Die zwei offenen Enden der in Sternschaltung verbundenen Widerstände 150 und 152 werden jeweils mit den U-Phasen und W-Phasenschaltungen zwischen den Relais 11, 12 und dem Motor M verbunden und das offene Ende des Widerstands 151 ist mit der V-Phasenschaltung zwischen der Umrichterschaltung 10 und dem Motor M verbunden.
  • Die Neutralleiterfilterschaltung 16 enthält eine Reihenschaltung aus Widerständen 160, 161 und einen Kondensator 162, der parallel zu dem Widerstand 161 verbunden ist, um eine Filterung der Ausgangsspannung der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 durchzuführen, wobei die Ausgangsspannung die Spannung an dem Neutralpunkt der in Stern geschalteten Widerstände 150 bis 152 ist. Eine Ende der Reihenschaltung der Widerstände 160, 161 ist mit dem positiven Anschluss der Motorantriebsleistungsquelle verbunden, und das andere Ende ist mit dem negativen Anschluss der Motorantriebsleistungsquelle verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände 160 und 161 ist mit dem Mikrocomputer 17 verbunden. Die Neutralleiterspan nungsfilterschaltung 16 weist die im Wesentlichen gleiche Zeitkonstante auf, die die U-Spannungsfilterschaltungen der U-Phase, V-Phase und W-Phase 140, 141 und 142.
  • Der Mikrocomputer 17 sieht PWM-Signale zum Steuern der MOSFETs 100 bis 105 basierend auf einem Befehlssignal vor.
  • Wenn es keine Abnormalität, d. h. Versagen oder Ausfall bei den Phasenschaltungen gibt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in der normalen Steuerbetriebsart (im Folgenden hier als erste Steuerbetriebsart bezeichnet), um eine Wechselspannung jeder der U-Phase, der V-Phase und der W-Phaseschaltungen zuzuführen. Falls eine der Phasenschaltungen versagt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in einer zweiten Steuerbetriebsart, um die Phasenspannung zu den restlichen Phasenschaltungen zuzuführen. Danach untersucht der Mikrocomputer 17 basierend auf dem Ausgangssignal oder der Neutralleiterspannung der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15, ob sich die Abnormalität bzw. der Fehler verändert oder nicht und falls er sich verändert, steuert er die Umrichterschaltung 10 in einer dritten Steuerbetriebsart, die mit der geänderten Abnormalität korrespondiert. Die PWM-Signalausgangsanschlüsse des Mikrocomputers 17 sind mit den Eingangsanschlüssen der Treiberschaltung 13 verbunden. Die Analogsignaleingangsanschlüsse des Mikrocomputers 17 sind jeweils mit der Verbindungsstelle des MOSFET 103 und des Widerstands 106, der Verbindungsstelle des MOSFET 104 und des Widerstands 107, der Verbindungsstelle des MOSFET 105 und des Widerstands 108, der Verbindungsstelle der Widerstände 140a und 140b der U-Phasenfilterschaltung 140, der Verbindungsstelle der Widerstände 141a und 141b der V-Phasenfilterschaltung 141 und der Verbindungsstelle der Widerstände 142a und 142b der W-Phasenfilterschaltung 142 bzw. der Verbindungsstelle der Widerstände 160 und 161 der Neutralleiterspannungsfilterschaltung 16 verbunden.
  • Im Folgenden wird die Erfassung einer Abnormalität unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
  • Wenn ein Abschnitt der U-Phasenschaltung zwischen der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 und der Umrichterschaltung 10 versagt, wie in 2 angedeutet, können die folgenden Ausdrücke für die Neutralleiterspannung Vn' (Ausgangsspannung der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15), der U-Phaseneingangsspannung Vu der V-Phaseneingangsspannung Vv, der W-Phaseneingangsspannung Vw, des U-Phasenstroms Iu, der in dem Widerstand 151 fließt, des V-Phasenstroms, der in dem Widerstand 150 fließt und dem W-Phasenstrom Iw, der in dem Widerstand 152 fließt, gebildet werden: Vn' = Vv – RIv [E1] Vn' = Vw – RIw [E2] Iu + Iv + Iw = 0 [E3]wobei R ein Widerstandswert jeder der Widerstände 150, 151 und 152 ist.
  • Des Weiteren können für die Spannung Vn an dem Neutralpunkt der in Stern geschalteten Phasenspulen L10, L11 und L12 des Motors M, sowie für die elektromotorische Kraft Eu der U-Phasenspule L10, der elektromotorischen Kraft Ev der V-Phasenspule L11, der elektromotorischen Kraft Ew der W-Phasenspule L12, dem U-Phasenstrom iu, der in der U-Phasenspule L10 fließt, dem V-Phasenstrom iv, der in der V-Phasenspule L11 fließt und für den W-Phasenstrom iw, der in der W-Phasenspule L12 fließt, gebildet werden: Vn = Vv – Ziv – Ev [E4] Vn = Vw – Ziw – Ew [E5] iu + iv + iw = 0 [E6]wobei Z eine Impedanz jeder der U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenspulen L10, L11 und L12 ist.
  • Ferner kann der nachfolgende Ausdruck aus den obigen Ausdrücken gebildet werden: Vn' = (1/2)·(Vv + Vw) + (1/2)·Eu – (Z/4R)·Eu [E7]
  • Da der Widerstandswert R sehr viel größer als der Impedanzwert Z gewählt wird, kann der folgende Ausdruck gebildet werden: Vn' = (1/2)·(Vv + Vw)·(1/2)·Eu [E8]
  • Somit kann ein Versagen von einer der Phasenschaltungen durch ein Erfassen der Ausgangsspannung Vn' der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 erfasst werden. Falls der Abschnitt der U-Phasenschaltung, die versagt hat, anschließend einen Kurzschluss mit der V-Phasenschaltung bildet, wie in 3 angedeutet, können für die Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 folgende Ausdrücke gebildet werden: Vn' = Vv – RIv [E1] Vn' = Vw – RIw [E2] Iu + Iv + Iw = 0 [E3] RIu = RIv [E9]
  • Ferner können folgende Ausdrücke für den dreiphasigen Motor M gebildet werden: Vn = Vv – Ziv – Ev [E4] Vn = Vw – Ziw – Ew [E5] iu + iv + iw = 0 [E6] Eu + Ziu = Ev + Ziv [E10]
  • Demgemäß kann der folgende Ausdruck gebildet werden: Vn' = (1/2)·(Vv + Vw) + (1/6)·(Vv – Vw) [E11]
  • Somit kann ein Kurzschluss nach dem Versagen einer der Phasenschaltungen basierend auf der Ausgangsspannung Vn' der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 detektiert bzw. erfasst werden. Aufgrund von Schwankungen in den Schaltungskonstanten der Phasenschaltungen ist es darüber hinaus auch praktischer, die Abnormalitäten durch ein Untersuchen, ob die Neutralleiterspannung Vn' in einem vorbestimmten Spannungsbereich liegt, der gemäß den Ausdrücken [E8] und [E11] gebildet worden ist, zu beurteilen bzw. zu bestimmen.
  • Im Folgenden werden die Steuerbetriebsarten des Mikrocomputers zum Steuern der Dreiphasen-Umrichterschaltung 10 unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 beschrieben.
  • Falls die U-Phasenspannung, wie in 2 gezeigt, versagt, wird eine vorbestimmte Phasenspannung an die restlichen Phasenschaltungen – also die V-Phasenschaltung und die W-Phasenschaltung – wie in 4 gezeigt, angelegt. Demgemäß kann der dreiphasige Wechselstrommotor M ununterbrochen ein Drehmoment ohne größere Welligkeit vorsehen.
  • Falls der Abschnitt der U-Phasenschaltung, die versagt hat, danach mit der V-Phasenschaltung, wie in 3 gezeigt, einen Kurzschluss bildet, wird die Phasenspannung an jede der verbleibenden Phasenschaltungen – d. h. der V-Phasenschaltung und der W-Phasenschaltung – angelegt, so dass die Phase des Phasenstroms um einen vorbestimmten elektrischen Winkel verschoben werden kann, wie in 5 gezeigt. Demgemäß sieht der dreiphasige Wechselstrommotor M ununterbrochen ein Drehmoment ohne größere Welligkeit vor.
  • Wenn keine Abnormalität vorliegt, steuert der Mikrocomputer 17 die Dreiphasen-Umrichterschaltung 10 in einer ersten Steuerbetriebsart, um eine normale Phasenspannung an jede der Phasenspulen L10, L11 und L12 anzulegen. Zu diesem Zweck berechnet der Mikrocomputer 17 Phasenspannungssteuersignale basierend auf dem Befehlssignal, das von außerhalb empfangen wird, die Beträge der Phasenströme, die durch die Widerstände 106 bis 108 erfasst werden und den Drehwinkel des Wechselstrommo tors M, der durch den Drehwinkelsensor S erfasst wird. Anschließend wandelt der Mikrocomputer 17 jeweils die Phasenspannungssteuersignale in PWM-Signale um, so dass der dreiphasige Wechselstrommotor ein Drehmoment vorsehen kann, um dem Fahrer beim Bedienen des Lenkrads zu unterstützen.
  • Wenn eine der Phasenschaltungen ausfällt, ermittelt der Mikrocomputer 17, welche versagt hat, beispielsweise auf die in JP-A-8-163889 offenbarten Art und Weise und steuert die Umrichterschaltung 10 in der zweiten Steuerbetriebsart, wie vorangehend beschrieben.
  • Der Mikrocomputer erfasst jede Phasenspannung durch die Phasenspannungserfassungsschaltung 14 und die Drehzahl des Motors M durch den Drehwinkelsensor S. Anschließend berechnet der Mikrocomputer 17 die elektromotorischen Kräfte Eu, Ev und Ew der Phasenspulen L10, L11 und L12 aus den Schaltungskonstanten des Motors M und der Drehzahl. Der Mikrocomputer 17 sieht einen ersten Spannungsbereich basierend auf dem Ausdruck [E8] und einen zweiten Spannungsbereich basierend auf dem Ausdruck [E11] vor.
  • Danach vergleicht der Mikrocomputer 17 die Ausgangsspannung Vn' der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 mit dem ersten und zweiten Spannungsbereichen. Falls die Ausgangsspannung Vn' in dem ersten Spannungsbereich liegt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in der zweiten Steuerbetriebsart. Falls die Ausgangsspannung Vn' in den zweiten Spannungsbereich fällt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in der dritten Steuerbetriebsart.
  • Falls die Ausgangsspannung Vn' weder in den ersten Spannungsbereich noch in den zweiten Spannungsbereich fällt, stoppt der Mikrocomputer 17 den Betrieb der Umrichterschaltung 10 und schaltet die Relais 11 und 12 aus, um die Verbindung zwischen der Umrichterschaltung 10 und dem Wechselstrommotor M zu unterbrechen (vierte Betriebssteuerart).
  • Bei dem Motorsteuersystem gemäß der ersten Ausführungsform können die Spannungsfilter der U-Phase, der V-Phase und der W-Phase 140, 141 und 142 und der Neutralleiterspannungsfilter 16 durch eine Software des Mikrocomputers 17 ersetzt werden; und der dreiphasige Wechselstrommotor M kann in Dreiecksschaltung aufgebaute Phasenspulen aufweisen.
  • Ein Motorsteuersystem 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben. Dabei bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche oder im wesentlichen gleiche Schaltungen, Abschnitte oder Teile und Bestandteile des Motorsteuersystems gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Wie in 6 gezeigt, weist das Motorsteuersystem 2 fast den gleichen Aufbau wie das der ersten Ausführungsform auf, mit Ausnahme von: Die Neutralleiterspannungserfassungsschaltung wurde weggelassen und die Neutralleiterspannungsfilterschaltung 16 ist mit dem Neutralpunkt der in Stern verbundenen Phasenspulen L10, L11 und L12 verbunden. Daher kann die Neutralleiterspannung Vn des dreiphasigen Wechselstrommotors M durch den Mikrocomputer 17 über die Neutralleiterspannungsfilterschaltung 16 erfasst werden.
  • Die Erfassung einer Abnormalität des Motorsteuersystems gemäß der zweiten Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben.
  • Falls ein Abschnitt der U-Phasenschaltung zwischen der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 und der Umrichterschaltung 10 versagt, wie dies in 7 dargestellt ist, können die folgenden Ausdrücke für die Neutralleiterspannung Vn an den Neutralpunkt der Phasenspulen L10, L11 und L12 des Motors M, für die elektromotorische Kraft Eu der U-Phasenspule L10, für die elektromotorische Kraft Ev der V-Phasenspule L11, für die elektromotorische Kraft Ew der W-Phasenspule L12, für den U-Phasenstrom iu, der in der U-Phasenspule L10 fließt, für den V-Phasenstrom iv, der in der V-Phasenspule L11 fließt und für den W-Phasenstrom iw, der in der W-Phasenspule L12 fließt, gebildet werden: Vn = Vv – Ziv – Ev [E4] Vn = Vw – Ziw – Ew [E5] Eu + Ev + Ew = 0 [E12] Iw = –iv [E13]
  • Daher kann der folgende Ausdruck aus den obigen Ausdrücken abgeleitet werden: Vn = (1/2)·(Vv + Vw) + (1/2)·Eu·[E14]
  • Daher kann ein Versagen von einer der Phasenschaltungen durch ein Erfassen der Ausgangsspannung Vn der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 erfasst werden. Dabei ist die rechte Seite des Ausdrucks [E14] identisch mit der des Ausdrucks [E8].
  • Falls der Abschnitt der U-Phasenschaltung, der versagt hat, danach einen Kurzschluss mit der V-Phasenschaltung bildet, wie in 8 angedeutet, können die folgenden Ausdrücke gebildet werden: Vn = Vv – Ziv – Ev [E4] Vn = Vw – Ziw – Ew [E5] iu + iv + iw = 0 [E6] Eu + Ev + Ew = 0 [E12]
  • Demgemäß kann der folgende Ausdruck gebildet werden: Vn = (1/2)·(Vv + Vw) + (1/6)·(Vv – Vw) [E13]
  • Somit kann ein Kurzschluss, der sich nach dem Versagen einer der Phasenschaltungen gebildet hat, durch Erfassen der Ausgangsspannung Vn der Neutralleiterspan nungserfassungsschaltung Vn der Neutralleiterspannungserfassungsschaltung 15 erfasst werden. Dabei ist die rechte Seite des Ausdrucks [E13] identisch mit der des Ausdrucks [E11].
  • Der Mikrocomputer 17 sieht einen ersten Spannungsbereich basierend auf dem Ausdruck [E14] und einen zweiten Spannungsbereich basierend auf dem Ausdruck [E13] vor.
  • Danach vergleicht der Mikrocomputer 17 die Neutralleiterspannung Vn des Wechselstrommotors M mit den ersten und zweiten Spannungsbereichen. Falls die Neutralleiterspannung Vn in dem ersten Spannungsbereich liegt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in der zweiten Steuerbetriebsart. Falls die Neutralleiterspannung Vn in dem zweiten Spannungsbereich liegt, steuert der Mikrocomputer 17 die Umrichterschaltung 10 in der dritten Steuerbetriebsart.
  • Falls die Nulleiterspannung Vn weder in dem ersten Spannungsbereich noch in dem zweiten Spannungsbereich liegt, stoppt der Mikrocomputer 17 den Betrieb der Umrichterschaltung 10 und schaltet die Relais 11 und 12 aus, um die Verbindung zwischen der Umrichterschaltung 10 und dem Wechselstrommotor M zu unterbrechen (vierte Steuerbetriebsart).
  • In der vorhergehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen offenbart. Es ist jedoch für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche vorgegeben ist, abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2005/091488 [0002]
    • - JP 8-163889 A [0047]

Claims (11)

  1. Motorsteuersystem (1, 2), das mit einem mehr-phasigen Wechselstrommotor (M) verbunden ist, wobei das Motorsteuersystem eine Mehrphasen-Umrichterschaltung (10), eine Vielzahl von Phasenschaltungen, die zwischen dem Wechselstrommotor (M) und der Umrichterschaltung (10) verbunden sind, sowie ein Steuermittel (17), zum Steuern des Umrichters enthält, wobei das Steuermittel (17) die Umrichterschaltung (10) in einer ersten Steuerbetriebsart steuert, wenn keine Abnormalität vorliegt und in einer zweiten Steuerbetriebsart, wenn eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (17) eine Abnormalität erkennt, die auftritt, nachdem eine der Phasenschaltungen ausgefallen ist, basierend auf der Nullleiterspannung des Wechselstrommotors (M) erfasst und die Umrichterschaltung (10) in einer anderen Steuerbetriebsart steuert, die anhand der Neutralleiterspannung ausgewählt worden ist.
  2. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (17) die Umrichterschaltung (10) in einer zweiten Steuerbetriebsart steuert, wenn die Nulleiterspannung in einem ersten Spannungsbereich liegt und in der dritten Betriebssteuerart, wenn die Nullleiterspannung in einem zweiten Spannungsbereich liegt.
  3. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel 17 die Umrichterschaltung 10 stoppt, wenn die Neutralleiterspannung weder in dem ersten Spannungsbereich noch in dem zweiten Spannungsbereich liegt.
  4. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß Anspruch 3, das ferner Relaismittel zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der Umrichterschaltung (10) und dem Wechselstrommotor (M) aufweist, wenn das Steuermittel (17) die Umrichterschaltung (10) stoppt.
  5. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der erste Spannungsbereich und der zweite Spannungsbereich jeweils basierend auf dem folgenden Ausdruck gebildet werden, wenn die U-Phasenschaltung der U-, V-, W-Phasenschaltungen versagt: (1/2)·(Vv + Vw) + (1/2)·Eu, und (1/2)·(Vv + Vw) + (1/6)·(Vv – Vw), bei welchem: Vv eine V-Phaseneingangsspannung ist, Vw eine W-Phaseneingangsspannung ist und Eu die elektromotorische Kraft der U-Phasenspule (L10) des Wechselstrommotors (M) ist.
  6. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Phasenspannungen jeweils an die Phasenschaltungen angelegt werden, die nicht versagt hat, wenn das Steuermittel (17) die Umrichterschaltung (10) in der zweiten Steuerbetriebsart steuert, und die Phase des Phasenstroms verschoben wird, wenn das Steuermittel (17) die Umrichterschaltung (10) in der dritten Steuerbetriebsart steuert.
  7. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner eine mit dem Wechselstrommotor (M) verbundene Neutralleiterspannungserfassungsschaltung (15) zum Detektieren der Neutralleiterspannung (Vn') des Motors (M) außerhalb davon enthält.
  8. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß Anspruch 7, wobei die Nullleiterspannungserfassungsschaltung (15) eine Impedanz aufweist, die sehr viel größer als die Impedanz des Wechselstrommotors (M) ist.
  9. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, das ferner Filtermittel zum Filtern von Signalen der Phaseneingangsspannungen, die an die U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenschaltungen angelegt werden, und der Nullleiterspannung, die an dem Steuermittel (17) anliegt, enthält.
  10. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Motorsteuersystem mit einem mehr-phasigen Wechselstrommotor (M) zum Unterstützen eines Fahrzeugführers beim Bedienen des Lenkrads verbunden ist.
  11. Motorsteuersystem (1, 2) gemäß Anspruch 9, wobei: die Filtermittel Filterschaltungen aufweisen, die jeweils mit den U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasenschaltungen und der Neutralleiterspannung verbunden sind; und jede der Filterschaltungen eine im Wesentlichen gleiche Zeitkonstante aufweist.
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