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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Drehmomentsensor, insbesondere einen kontaktlosen
(ohne Kontakt arbeitenden) magnetostriktiven Drehmomentsensor.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Der
kontaktlose magnetostriktive Drehmomentsensor umfasst allgemein
eine magnetische Metallschicht, welche eine uniaxiale magnetische Anisotropie
aufweist, welcher an einer Drehmomentübertragungswelle angebracht
ist, sowie eine Erregerspule und eine Detektorspule, die jeweils
an einer Stelle in der Nähe
der magnetostriktiven Schicht angebracht sind. Änderungen der Induktivität aufgrund von
Permeabilitätsfluktuationen,
welche in der magnetostriktiven Schicht durch das ausgeübte Drehmoment
erzeugt werden, werden durch die Detektorspule als Potenzialdifferenzen
erfasst, aus denen die Größe des ausgeübten Drehmoments
erfasst wird.
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Ein
kontaktloser magnetostriktiver Drehmomentsensor dieses Typs ist
beispielsweise in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 2001-133337 offenbart
(z.B. Absätze
0036 bis 0041, 5 und 6 und anderswo).
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Dieser
herkömmliche
Drehmomentsensor wird zur Erfassung eines Lenkdrehmoments verwendet,
welches in einem elektrischen Fahrzeughilfskraftlenksystem erzeugt
wird, das einen Elektromotor zur Bereitstellung einer Lenkdrehmo mentunterstützung verwendet.
Ein herkömmlicher
Sensor ist in der
US 5131281 gezeigt.
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Eine
Grundanforderung eines Drehmomentsensors ist es, dass er in der
Lage sein sollte, die Größe und Richtung
des auf die Drehmomentübertragungswelle
ausgeübten
Drehmoments genau zu erfassen. Wenn jedoch ein Drehmomentsensor
in einem elektrischen Hilfskraftlenksystem angebracht ist, wie im
Fall der oben zitierten Referenz zum Stand der Technik, entsteht
ein besonderes Problem aufgrund des relativ großen Betrags von durch den Elektromotor
tretendem Strom. Insbesondere führt
sehr wahrscheinlich durch den durch den Motor tretenden Strom erzeugtes
Rauschen zur Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit, wenn der
Pegel des Drehmomentsensor-Erfassungsstroms (Spannung) niedrig ist.
Viele Typen von anderen elektrischen Geräten als das elektrische Hilfskraftlenksystem
erzeugen ebenfalls Rauschen, welches die Erfassungsgenauigkeit beeinträchtigen
kann.
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Wenn
ein Drehmomentsensor beispielsweise in dem elektrischen Hilfskraftlenksystem
eines Fahrzeugs verwendet wird, ist es wahrscheinlich, dass er nicht
zu einer zuverlässigen
Erfassung in der Lage ist, und zwar aufgrund von Änderungen
seiner Erfassungscharakteristik, welche durch extreme Temperaturänderungen
in der Fahrzeugfahrumgebung abhängig
von dem Gebiet und der Jahreszeit verursacht werden, und wegen seines
Ausgesetztseins gegenüber
durch den Motor oder die Fahrzeugkraftmaschine erzeugter Hitze.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, einen Drehmomentsensor bereitzustellen,
der ein ausgeübtes
Drehmoment genau erfassen kann, sogar dann, wenn er in der Nähe von Rauschen
erzeugenden elektrischen Geräten,
etwa einem elektrischen Hilfskraftlenksystem, angebracht ist, um
dadurch eine ausgezeichnete Erfassungsgenauigkeit zu erzielen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Drehmomentsensor
bereitzustellen, der durch Änderungen
der Temperatur der Einsatzumgebung sogar dann nur wenig beeinträchtigt wird,
wenn er solchen Änderungen
ausgesetzt ist, und der daher eine stabile Erfassungscharakteristik
aufrechterhalten kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung in einem ihrer Aspekte einen
Drehmomentsensor bereit umfassend: eine magnetische Metallschicht
mit einer magnetischen Anisotropie, welche an einer Drehmomentübertragungswelle
angebracht ist, eine Erregerspule und eine Detektorspule, die jeweils
in der Nähe
der magnetischen Metallschicht angebracht sind, eine Erfassungsschaltung
mit einem Addierer, der eine Ausgabe der Detektorspule und ein Referenzsignal
addiert, wenn die Erregerspule durch eine das Referenzsignal bereitstellende
Erregerstromquelle erregt wird, und einen Phasenkomparator, der
eine Ausgabe des Addierers und das Referenzsignal hinsichtlich der
Phase vergleicht, und einen Drehmomentdetektor, der ein auf die
Drehmomentübertragungswelle
ausgeübtes
Drehmoment auf Grundlage der Ausgabe des Phasenkomparators erfasst.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung gemäß einem anderen Aspekt einen
Drehmomentsensor bereit, umfassend: eine magnetische Metallschicht
mit einer magnetischen Anisotropie, welche an einer Drehmomentübertragungswelle
angebracht ist, eine Erregerspule und eine Detektorspule, die jeweils
in der Nähe
der magnetischen Metallschicht angebracht sind, eine Erfassungsschaltung
mit einer Mehrzahl der Addierer, die jeweilige Ausgaben der Detektorspulen
und das Referenzsignal addieren, wenn die Erregerspule durch die
Erregerstromquelle erregt wird, eine Mehrzahl von Phasenkomparatoren,
die jeweilige Ausgaben der Addierer und das Referenzsignal hinsichtlich
der Phase vergleichen und einen Differenzverstärker, in den jeweilige Ausgaben
der Phasenkomparatoren eingegeben werden und der eine Differenz
zwischen den Ausgaben verstärkt,
und wobei ein Drehmomentdetektor ein auf die Dreh momentübertragungswelle ausgeübtes Drehmoment
auf Grundlage einer Ausgabe des Differenzverstärkers erfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Drehmomentsensors gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung,
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drehmomentsensors von 1 im
Detail zeigt,
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Erfassungsschaltung
von 2 noch detaillierter zeigt,
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4 ist
ein Schaltdiagramm, das die Konfiguration eines Wellenformaddierers
von 3 detaillierter zeigt,
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5 ist
ein Schaubild, welches beispielhaft die Ausgabe einer Detektorspule
zeigt, welche proportional zu Kompressionsspannungen und Zugspannungen
erzeugt werden, die in magnetischen Metallschichten auftreten, wenn
ein ausgeübtes Drehmoment
auf die Drehmomentübertragungswelle im
Uhrzeigersinn eingeleitet wird,
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6 ist
ein Schaubild, das in ähnlicher
Weise die Ausgabe der Detektorspule zeigt, wenn ein ausgeübtes Drehmoment
in die Drehmomentübertragungswelle
im Gegenuhrzeigersinn eingeleitet wird, und
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, die einen Drehmomentsensor gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der der Drehmomentsensor gemäß der ersten
Ausführungsform
als ein Drehmomentsensor zur Erfassung des Lenkdrehmoments eines
elektrischen Hilfskraftlenksystems, welches einen Elektromotor zur
Bereitstellung einer Lenkdrehmomentsunterstützung verwendet, verwendet
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Ein
Drehmomentsensor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Drehmomentsensors gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung.
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Der
durch das Bezugszeichen 10 in der Zeichnung bezeichnete
Drehmomentsensor umfasst ein Paar von magnetischen Metallschichten
(magnetostriktiven Schichten) 14, eine Erregerspule 16 und eine
Detektorspule 20. Die magnetischen Metallschichten 14,
welche eine magnetische Anisotropie aufweisen, sind an einer Drehmomentübertragungswelle
(Drehwelle) 12 angebracht, und die Erregerspule 16 und
die Detektorspule 20 sind in enger Nähe zu den Schichten 14 angebracht.
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Jede
magnetische Metallschicht 14 ist derart befestigt (angebracht),
dass sie vollständig
die Drehmomentübertragungswelle 12 über eine
vorbestimmte Breite in der Axialrichtung umgibt. Die magnetischen
Metallschichten 14 sind aus einem magnetischen Schichtmaterial
hergestellt, dessen Permeabilität
sich mit einer Spannungsbelastung (Druckspannung und Zugspannung)
deutlich ändert.
Solche sind beispielsweise aus einer Ni-Fe-System-Legierungsschicht
hergestellt, welche an einem Außenumfang der
Drehmomentübertragungswelle 12 durch
ein Nassplattierungsverfahren ausgebildet sind. Die Legierungsschicht
aus einem Ni-Fe-System ist beispielsweise aus 50 bis 60 Gew.% Ni
und dem Rest Fe zusammengesetzt.
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Die
Drehmomentübertragungswelle 12 ist aus
einem Material, etwa Chrommolybdänstahl
(JIS (japanischer Industriestandard)-G-4105, als SCM bezeichnet)
hergestellt, welcher im Wesentlichen kein Ni enthält. Wie
durch die beidseitigen Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist, sind
die magnetischen Metallschichten 14 derart gebildet, dass
sie eine uniaxiale magnetische Anisotropie in Richtungen aufweisen,
die um ⌷45° relativ
zur Achse 12a der Drehmomentübertragungswelle 12 liegen.
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Die
magnetischen Metallschichten 14 können direkt am Umfang der Drehmomentübertragungswelle 12 vorgesehen
sein, wie oben erläutert wurde,
oder können
zuerst an einem separaten röhrenartigen
Element ausgebildet sein und dann an der Drehmomentübertragungswelle 12 in
ihrem durch das separate Element getragenen Zustand angebracht sein.
Es versteht sich für
den Fachmann, dass die Materialien der magnetischen Metallschichten 14 und
der Drehmomentübertragungswelle 12 nicht
auf diejenigen beschränkt
sind, die vorangehend genannt wurden.
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Die
Erregerspule 16 ist um einen magnetischen Kern (nicht gezeigt)
gewickelt, der in der Nähe der
magnetischen Metallschichten 14 (und der Drehmomentwelle 12)
angeordnet ist, insbesondere derart angeordnet ist, dass er von
denselben um einen Abstand von ungefähr 0,4 bis 0,6 mm beabstandet ist,
und wird durch Anlegen einer Hochfrequenzwechselspannung von ungefähr 20 bis
100 kHz von einer Erregerstromquelle 26 mit Strom versorgt.
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Die
Detektorspule 20 ist um einen Magnetkern (nicht gezeigt)
gewickelt, der in der Nähe
der magnetischen Metallschichten 14 (und der Drehmomentübertragungswelle 12)
angeordnet ist, insbesondere derart angeordnet ist, dass er von
denselben um einen Abstand von ungefähr 0,4 bis 0,6 mm beabstandet
ist. Der magnetische Kern der Erregerspule 16 und der magnetische
Kern der Detektorspule 20 sind derart angeordnet, dass
sie einander von ihren Stellen in der Nähe der magnetischen Metallschichten 14 (Drehmomentübertragungswelle 12)
gegenüberliegen.
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Eine
Magnetschaltung ist zwischen der Drehmomentübertragungswelle 12 (und
den magnetischen Metallschichten 14) und den magnetischen Kernen
gebildet. Wenn die Erregerspule 16 erregt wird, erzeugt
eine Änderung
der Permeabilität
dieser Magnetschaltung, welche proportional zu einer Zugspannung
erzeugt wird, die in der Drehmomentübertragungswelle 12 in
Antwort auf ein von außen
ausgeübtes
Drehmoment entsteht, eine Spannung, die aus einer Selbstinduktionsspannung
aufgrund der Änderung
der Induktivität
der Erregerspule 16 und der Detektorspule 20 und
einer gegenseitig induzierten Spannung zusammengesetzt ist. Diese
kleine Induktionsspannung wird über
die Ausgangsanschlüsse
der Detektorspule 20 ausgegeben. Die Ausgabe der Detektorspule 20 wird
durch einen synchronen Gleichrichter 28 extrahiert und,
wie später
erläutert wird,
zur Erfassung oder Bestimmung der Richtung und Größe des ausgeübten Drehmoments
verwendet.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drehmomentsensors von 1 im
Detail zeigt.
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Wie
gezeigt ist, umfasst die Detektorspule 20 dieser Ausführungsform
eine erste Detektorspule 20a (als "sekundär" in der Zeichnung bezeichnet) sowie
eine zweite Detektorspule 20b (als "tertiär" bezeichnet). Die Erregerspule 16 ist
als "primär" bezeichnet.
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Die
Erregerspule 16 ist mit der Erregerstromquelle 26 verbunden
und wird durch Anwendung einer Hochfrequenzspannung von derselben
erregt. Wenn ein Drehmoment ausgeübt wird, wird eine kleine Spannung
proportional zum ausgeübten
Drehmoment durch die erste und zweite Detektorspule 20a, 20b ausgegeben.
Die Positionen, an denen die Windungen beginnen, unterscheiden sich
zwischen der ersten und der zweiten Detektorspule 20a, 20b.
Die erste und die zweite Detektorspule 20a, 20b sind
daher differenziell verbunden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, besitzt der Drehmomentsensor 10 gemäß dieser
Ausführungsform
eine Erfassungsschaltung 28, umfassend einen Wellenformaddierer 30,
der die Ausgaben (Wellenformen) der ersten Detektorspulen 20a, 20b und
ein Referenzsignal addiert, einen ersten und einen zweiten Wellenformformer 32, 34,
der die Ausgabe des Wellenformaddierers 30 und das Referenzsignal
jeweils in eine Wellenform formt, sowie einen Phasenkomparator 36,
der hinsichtlich der Phase die Ausgaben des ersten und des zweiten
Wellenformformers 32, 34 vergleicht. Die Richtung
und Größe des ausgeübten Drehmoments
wird durch die Ausgabe des Phasenkomparators 36 bestimmt.
Die Ausgabe der Erregerstromquelle 26 kann als Referenzsignal
ohne Modifikation verwendet werden. Anders ausgedrückt, wirkt die
Erregerstromquelle 26 ebenfalls als ein Referenzsignalgenerator
zum Erzeugen des Referenzsignals.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Erfassungsschaltung 28 von 2 detaillierter
zeigt.
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Insbesondere
umfasst die Erfassungsschaltung 28 eine Mehrzahl von Sätzen von
Wellenformaddierern, insbesondere zwei Sätze von Wellenformaddierern
(erster Wellenformaddierer 30a, zweiter Wellenformaddierer 30b),
welche die jeweiligen Ausgaben der ersten und der zweiten Detektorspule 20a, 20b und
das Referenzsignal jeweils addieren, wenn die Erregerspule 16 erregt
wird, eine Mehrzahl von oder mehrere Sätze, insbesondere zwei Sätze, von Wellenformformern
(einen ersten und einen zweiten Wellenformformer 32a, 32b und 34a, 34b),
die jeweils die jeweiligen Ausgaben (Wellenformen) der Wellenformaddierer 30a, 30b und
das Referenzsignal in eine Wellenform umformen und jeweils als wellenformförmige Pulse
ausgeben, eine Mehrzahl oder mehrere Sätze, insbesondere zwei Sätze, von
Phasenkomparatoren (erster Phasenkomparator 36a, zweiter
Phasenkomparator 36b), die jeweils die jeweiligen Ausgaben
(Pulse) der Wellenformformer 32a, 34a, 32b, 34b und
das Referenzsignal in ihrer Phase vergleichen und die Ergebnisse
des Vergleichs jeweils als Pulse ausgeben, eine Mehrzahl oder mehrere
Sätze,
insbesondere zwei Sätze,
von Integrationsschaltungen (erste Integrationsschaltung 38a,
zweite Integrationsschaltung 38b), welche eine D/A-Umwandlung
durchführen,
d.h. die Ausgaben des jeweiligen ersten und zweiten Phasenkomparators 36a, 36b umwandeln,
genauer, die jeweiligen Ausgangspulse derselben in Spannungswerte
umwandeln, sowie einen Differenzverstärker 40, der die Spannungswerte
Va, Vb, die von der Spannungsumwandlung resultieren, in die Integrationsschaltungen 38a, 38b eingibt
und der die Differenz zwischen diesen verstärkt.
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Insbesondere
addiert in der Erfassungsschaltung 28 der erste Wellenformaddierer 30a die Ausgaben
der ersten Detektorspule 20a und das Referenzsignal, wenn
die Erregerspule 16 erregt wird. Dann formen die Wellenformformer 32a des
ersten Satzes die Ausgabe des ersten Wellenformaddierers 30a in
Wellenformen um, während
der Wellenformer 34 des ersten Satzes das Referenzsignal
in Wellenformen umwandelt, und als wellenformförmige Impulse ausgibt. Dann
vergleicht der erste Phasenkomparator 36a die Ausgaben
des ersten Satzes von Wellenformformern 32a, 34a in
ihrer Phase gibt das Ergebnis des Vergleichs als Impuls aus. Dann
wandelt die erste Integrationsschaltung 38a die Impulsausgabe
des ersten Phasenkomparators 36a in einen Spannungswert
Va um. Die Vorrichtungen des zweiten Satzes wirken in einer ähnlichen
Weise derart, dass die zweite Integrationsschaltung 38b die
von dem zweiten Phasenkomparator 36b ausgegebenen Impulse
in einen Spannungswert Vb umwandelt. Dann werden die Spannungswerte
Va, Vb, die von der Spannungsumwandlung in der ersten und der zweiten
Integrationsschaltung 38a, 38b herrühren, in den
Differenzverstärker 40 eingegeben,
der die Differenz zwischen diesen verstärkt.
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Die
Ausgabe Vout des Differenzverstärkers 40 wird
an einen Drehmomentdetektor 42 übertragen, der beispielsweise
als ein Mikrocomputer ausgebildet ist, welcher diese zur Erfassung
oder Bestimmung der Richtung und Größe des ausgeübten Drehmoments
verwendet. Daher werden die Richtung und Größe des ausgeübten Drehmoments
aus der Polarität
und der Größe der Ausgabe
(Ausgangsspannung) des Differenzverstärkers 40 bestimmt.
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Wie
in 4 gezeigt ist, sind die Wellenformaddierer 30a, 30b jeweils
mit einem Operationsverstärker 300 ausgestattet,
dessen nicht invertierender Eingangsanschluss durch Widerstände mit
Eingangsanschlüssen 302, 304 verbunden
ist, und dessen invertierender Eingangsanschluss durch eine Spannungsteilerschaltung
mit Erde verbunden ist. Aufgrund dieser Konfiguration werden das
Referenzsignal und die Detektorspulenausgabe, welche durch die Eingangsanschlüsse 302, 304 empfangen
werden, addiert und die Summe über
die Ausgangsanschlüsse 306, 308 ausgegeben.
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Der
erste und der zweite Wellenformformer 32, 34 können beispielsweise
als herkömmliche Schmitt-Triggerschaltungen
konfiguriert sein, und der Phasenkomparator 36 kann als
ein EXKLUSIV-ODER-Gatter konfiguriert sein. Die Integrationsschaltungen 38a, 38b umfassen
Widerstände 380a, 380b und
Kondensatoren 382a, 382b, die zwischen denselben
und Erdanschlüssen
eingefügt
sind. Der Differenzverstärker 40 ist
mit einem Operationsverstärker 400 ausgestattet.
Die Integrationsschaltungen 38a, 38b und der Differenzverstärker 40 besitzen bekannte
Konfigurationen.
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5 ist
ein Schaubild, welches die Ausgabe der Detektorspule 20 wiedergibt,
die proportional zu in den Magnetmetallschichten 14 auftretender Zugspannung
und Druckspannung erzeugt wird, wenn ein ausgeübtes Drehmoment in die Drehmomentübertragungswelle 12 in
der Richtung im Uhrzeigersinn eingeleitet wird. 6 ist
ein Schaubild, das die Ausgabe der Detektorspule 20 wiedergibt,
wenn ein ausgeübtes
Drehmoment in die Drehmomentübertragungswelle
im Gegenuhrzeigersinn eingeleitet wird.
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Die
in 5 und 6 mit a bezeichneten Wellenformen
geben das Referenzsignal wieder (das die Referenzwellenform oder
Referenzphase anzeigt), die mit b1, b2 bezeichneten Wellenformen
geben die erfassten Wellenformen wieder, und die mit c1, c2 bezeichneten
Wellenformen geben die Summenwellenformen wieder, die durch Addieren
des Referenzsignals und der erfassten Wellenformen erhalten werden.
Die Phasen der erfassten Wellenform b2 in 6 und der
erfassten Wellenform b1 in 5 unterscheiden
sich um 180° und,
wie durch A und B in 5 und 6 gezeigt
ist, sind entgegengesetzt gerichtet.
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Die
addierten Wellenformen (addierten Werte) c1, c2, die in 5 und 6 gezeigt
sind, werden den Phasenkomparatoren 36a, 36b zugeleitet, welche
wiederum ihre Phasen mit denjenigen des Referenzsignals vergleichen
und Ausgabeimpulse nach Maßgabe
der Richtung und des Betrags von deren Abweichungen ausgeben.
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In
dem Drehmomentsensor 10 dieser Ausführungsform werden die durch
Addieren der Ausgaben der Detektorspulen erhaltenen Werte und das Referenzsignal
in ihrer Phase mit dem Referenzsignal verglichen und das ausgeübte Drehmoment
wird aus dem Wert bestimmt, der durch Verstärken der Differenzen, die als
Vergleichsergebnisse ausgegeben werden, erhalten wird. Daher wird
sogar dann, wenn die erfasste Ausgabe ungefähr dieselbe Spannung aufweist
wie diejenige eines Drehmomentsensors des Standes der Technik, der
Drehmomentsensor 10 nur gering von Rauschen durch andere
elektrische Geräte
beeinträchtigt
und eine verbesserte Erfassungsgenauigkeit kann realisiert werden,
da die fortdauernde Verstärkung
durch den Differenzverstärker 40 beispielsweise
um ein 1/20 verringert werden kann.
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Da
das ausgeübte
Drehmoment aus dem Wert erfasst wird, der durch Verstärken der
Differenz zwischen den Werten erhalten wird, die durch Vergleichen
der Werte in ihrer Phase erhalten werden, ist der Drehmomentsensor 10 nur
wenig durch Temperaturänderung
beeinträchtigt.
Aufgrund des Einschlusses von zwei Systemen von Detektorspulen 20 kann
weiterhin eine Unterscheidung eines Fehlers und eines Ausfalls des
Drehmomentsensors 10 leicht erreicht werden, beispielsweise
durch Vergleichen der Ausgabe der Detektorspule 20a und
der Ausgabe der Detektorspule 20b als Absolutwerte und Überprüfen, ob
diese innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs liegen. Ferner wird
die Konfiguration durch die direkte Verwendung der Ausgabe der Erregerstromquelle 26 als
Referenzsignal vereinfacht.
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche den Drehmomentsensor gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, in der der Drehmomentsensor gemäß der ersten
Ausführungsform
als ein Drehmomentsensor zur Erfassung des Lenkdrehmoments eines
elektrischen Fahrzeughilfskraftlenksystems verwendet wird, welches
einen Elektromotor zur Bereitstellung einer Lenkdrehmomentunterstützung verwendet.
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Um
dies unter Bezugnahme auf die Figur zu erläutern, ist ein am Sitz des
Führers
eines Fahrzeugs 100 angebrachtes Lenkrad 104 mit
einer Lenkwelle 106 verbunden, die mit einer Transmissionswelle 112 durch
ein Kreuzgelenk 108, 110 verbunden ist.
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Die
Transmissionswelle 112 ist mit einem Ritzel 116 eines
Zahnstangenlenkgetriebes 114 verbunden. Das Ritzel 116 kämmt mit
einer Zahnstange 118 des Lenkgetriebes 114 derart,
dass eine von dem Lenkrad 104 eingeleitete Drehbewegung
durch das Ritzel 116 in eine Hin- und Herbewegung der Zahnstange 118 zum
Lenken der beiden Räder 112 (gelenkte
Räder)
in einer gewünschten
Richtung durch Spurstangen (Lenkstangen) 120 und Achsschenkelbolzen
(nicht gezeigt), die an entgegengesetzten Enden der Vorderachse
angebracht sind, übertragen wird.
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Ein
Elektromotor 128 und ein Kugelumlaufspindelmechanismus 130 sind
koaxial an der Zahnstange 118 angeordnet. Die Ausgabe des
Motors wird durch den Kugelumlaufspindelmechanismus 130 übertragen,
um in die Hin- und Herbewegung der Zahnstange 118 umgewandelt
zu werden, wodurch die Zanstange 118 in der Richtung angetrieben
wird, welche das Lenkrehmoment (oder Lenkkraft) unterstützt (d.h.
verringert), welches durch das Lenkrad 104 eingeleitet
wird.
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Der
Drehmomentsensor 110 ist in der Nähe des Lenkrads 114 angebracht
und gibt ein Signal aus, das die Richtung und Größe des Lenkrehmoments (Lenk kraft),
welches durch den Fahrzeugführer
eingeleitet wird, wiedergibt. Ferner ist ein Lenkwinkelsensor 132 als
ein Drehdecodierer oder dergleichen in der Nähe der Lenkwelle 106 zum
Erzeugen eines Signals vorgesehen, welches die Richtung des durch
den Fahrzeugführer
eingeleiteten Lenkwinkels wiedergibt.
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Raddrehzahlsensoren 134,
welche als Magnetaufnehmer oder dergleichen ausgebildet sind, sind
in der Nähe
der Räder 122 angebracht.
Jeder gibt einmal pro Radumdrehung ein Signal aus. Raddrehzahlsensoren
desselben Typs sind darüber
hinaus in der Nähe
der beiden hinteren Räder
angebracht und geben einmal pro Radumdrehung Signale ab. Der Motor
(nicht gezeigt) des Fahrzeugs 100 ist auf der Seite der
Vorderräder
angebracht. Die Räder 122 sind
Antriebsräder
und die hinteren Räder
sind Mitlaufräder.
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Das
Bezugszeichen 140 bezeichnet eine ECU (elektronische Steuer/Regeleinheit),
die als ein Mikrocomputer ausgebildet ist. Die Ausgaben des Drehmomentsensors 10 und
dergleichen werden zu der ECU 140 übertragen. Die ECU 140 verwendet den
Unterstützungsbetrag
des Eingangslenkdrehmoments zur Berechnung eines Befehlswerts (in
einem Tastverhältnis
einer Pulsbreitenmodulation) und gibt es an die Motortreiberschaltung 142 zur
Steuerung/Regelung des Motors 128 aus.
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Auf
Grundlage der vorangehenden Konfiguration der zweiten Ausführungsform
ist der Drehmomentsensor 10, der für das elektrische Hilfskraftenksystem
verwendet wird, nur geringfügig
durch Rauschen von Strom beeinträchtigt,
der durch den Motor 128 fließt, und kann daher eine verbesserte
Erfassungsgenauigkeit erreichen. Weiterhin stellt seine Fähigkeit
zur Aufrechterhaltung einer stabilen Erfassungscharakteristik, die
nur wenig durch Temperaturänderungen
beeinflusst wird, eine bessere Erfassungsgenauigkeit sicher.
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Wie
vorangehend ausgeführt,
ist die erste Ausführungsform
in einem ersten Aspekt derart konfiguriert, dass sie einen Drehmomentsensor 10 aufweist,
umfassend: eine magnetische Metallschicht 14 mit einer
magnetischen Anisotro pie, welche an einer Drehmomentübertragungswelle
angebracht ist, eine Erregerspule 16 und Detektorspule 20,
die jeweils in der Nähe
der magnetischen Metallschicht angebracht sind, eine Erfassungsschaltung 28 mit
einem Addierer (Wellenformaddierer) 30, der eine Ausgabe der
Detektorspule und ein Referenzsignal addiert, wenn die Erregerspule 16 durch
eine Erregerstromquelle 26 erregt wird, und einen Phasenkomparator 36,
der eine Ausgabe des Addierers und des Referenzsignals hinsichtlich
der Phasen vergleicht, und einen Drehmomentdetektor 42,
der ein auf die Drehmomentübertragungswelle
ausgeübtes
Drehmoment auf Grundlage der Ausgabe des Phasenkomparators erfasst.
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Daher
werden die Ausgabe der Detektorspule und das Referenzsignal addiert,
wenn die Erregerspule erregt wird, die Phasen des Summenwerts und das
Referenzsignal werden verglichen und das auf die Drehmomentübertragungswelle
ausgeübte
Drehmoment, genauer ausgedrückt,
die Richtung, in welche das Drehmoment ausgeübt wird, und die Größe des ausgeübten Drehmoments,
werden aus dem ausgegebenen Vergleichsergebnis erfasst, genauer ausgedrückt, aus
der Polarität
und der Größe des Spannungswerts,
der durch Spannungsumwandlung des ausgegebenen Vergleichsergebnisses
erhalten wird. Anders ausgedrückt,
kann aufgrund dessen, dass das ausgeübte Drehmoment aus der Ausgabe erfasst
wird, welche die Phasendifferenz zwischen der erfassten Ausgabe
und dem Referenzsignal wiedergibt, die Erfassungsgenauigkeit sogar
dann verbessert werden, wenn der Erfassungsstrom schwach ist, weil
die Erfassung geringfügig
durch Rauschen von anderen elektrischen Geräten und dergleichen beeinträchtigt ist.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die erste Ausführungsform
mit jeweils zwei Detektorspulen 20, Wellenformaddierern 30,
Phasenkomparatoren 36, Integrationsschaltungen 38 und
dergleichen versehen, aber es ist möglich stattdessen jeweils nur
ein jeweiliges Element vorzusehen. In einem solchen Fall wird das
ausgeübte
Drehmoment aus der Ausgabe Va (oder Vb) der Integrationsschal tung 38 erfasst.
Der erste Aspekt der Erfindung wird auf Grundlage dieser Konfiguration
beschrieben.
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Die
erste Ausführungsform
ist darüber
hinaus derart konfiguriert, dass sie einen Drehmomentsensor 10 aufweist,
umfassend: eine magnetische Metallschicht 14 mit einer
magnetischen Anisotropie, welche an einer Drehmomentübertragungswelle 12 angebracht
ist, eine Erregerspule 16 und eine Mehrzahl von Detektorspulen 20a, 20b,
die jeweils in der Nähe
der magnetischen Metallschicht angebracht sind, eine Erfassungsschaltung 28 mit
einer Mehrzahl von Addierern 30, die jeweilige Ausgaben
der Detektorspulen und das Referenzsignal addieren, wenn die Erregerspule 16 durch
die Erregerstromquelle 26 erregt wird, eine Mehrzahl von
Phasenkomparatoren 36a, 36b, die jeweilige Ausgaben
der Addierer und das Referenzsignal hinsichtlich der Phase vergleichen,
und einen Differenzverstärker 40,
in den jeweilige Ausgaben der Phasenkomparatoren eingegeben werden
und der eine Differenz zwischen den Ausgaben verstärkt und
wobei ein Drehmomentdetektor 42 ein auf die Drehmomentübertragungswelle ausgeübtes Drehmoment
auf Grundlage einer Ausgabe des Differenzverstärkers erfasst.
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Daher
werden die Ausgaben der jeweiligen Detektorspulen und das Referenzsignal
addiert, wenn die Erregerspule erregt ist, die Summen werden jeweils
hinsichtlich ihrer Phase mit dem Referenzsignal verglichen und das
ausgeübte
Drehmoment wird aus dem Wert erfasst, der durch Verstärken der
ausgegebenen Differenzen als die Vergleichsergebnisse erhalten wird.
Daher wird ähnlich
zu dem, was hinsichtlich des Obigen erläutert wurde, die Erfassung
nur geringfügig
durch Rauschen von anderen elektrischen Geräten und dergleichen beeinträchtigt,
sogar dann, wenn der erfasste Strom schwach ist, und weiterhin wird
die Erfassung nur geringfügig
durch Temperaturänderungen
beeinträchtigt,
weil das ausgeübte
Drehmoment aus Werten bestimmt wird, die durch Verstärken der
Differenzen von mehreren, insbesondere zwei Vergleichsergebnissen
erhalten werden. Da eine stabile Erfassungscharakteristik daher
erhal ten werden kann, kann eine noch größere Verbesserung der Erfassungsgenauigkeit
erreicht werden.
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In
diesem Drehmomentsensor umfasst die Erfassungsschaltung 28 ferner
eine Mehrzahl von Integrationsschaltungen 38a, 38b,
die die jeweiligen Ausgaben der Phasenkomparatoren in Spannungswerte
(Va, Vb) umwandeln, in den Differenzialverstärker 40 werden die
Spannungswerte, die aus der Spannungsumwandlung in den Integrationsschaltungen
resultieren, eingegeben und dieser verstärkt eine Differenz zwischen
den Spannungswerten, und der Drehmomentdetektor 42 erfasst
Richtung und Größe des auf
die Drehmomentübertragungswelle
ausgeübten
Drehmoments aus der Polarität
und Größe des Differenzspannungswerts.
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In
dem Drehmomentsensor umfasst die Erfassungsschaltung 28 ferner
eine Mehrzahl von Wellenformformern 32, 32b, 34a, 34b,
die die jeweiligen Ausgaben des (Wellenform)-Addierers 30a, 30b und das
Referenzsignal in eine Wellenform umformen.
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In
dem Drehmomentsensor wird das Referenzsignal durch die Erregerstromquelle 26 erzeugt. Da
das Referenzsignal die Ausgabe der Erregerstromquelle der Erregerspule
ist, anders ausgedrückt,
kein Generator zur Erzeugung des Referenzsignals erforderlich ist,
ist die Konfiguration proportional einfacher.
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Die
zweite Ausführungsform
ist darüber
hinaus derart konfiguriert, dass der Drehmomentsensor 10 in
einem elektrischen Fahrzeughilfskraftlenksystem angebracht ist,
welches einen Elektromotor 128 verwendet, um ein Lenkunterstützungsdrehmoment bereitzustellen,
und welches das Lenkdrehmoment des elektrischen Fahrzeughilfskraftlenksystems
erfasst. Daher ist der Drehmomentsensor in einem elektrischen Hilfskraftlenksystem
enthalten. Anfälligkeit
gegenüber
Rauschen von Strom, welcher durch den Elektromotor des elektrischen
Hilfskraftlenksystems fließt,
ist niedrig, eine Erfassungscharakteristik, die stabil gegenüber Temperaturänderungen
ist, kann realisiert werden.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die erste Ausführungsform mit jeweils zwei
der Detektorspulen 20, des Wellenformaddierers 30,
des Phasenkomparators 36, der Integrationsschaltung 38 und
dergleichen versehen, aber es ist möglich, stattdessen jeweils drei
oder mehr derselben zu verwenden.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, ist die erste
Ausführungsform
mit dem ersten und dem zweiten Wellenformformer 32a, 32b, 34a, 34b versehen,
aber diese können
weggelassen werden, weil sie nicht immer unerlässlich für den Drehmomentsensor dieser
Erfindung erforderlich sind.
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Obwohl
das Referenzsignal durch die Erregerstromquelle 26 ausgegeben
wird, ist es alternativ möglich,
einen von der Erregerstromquelle 26 separaten Referenzsignalgenerator
für diesen
Zweck vorzusehen.
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In
einem Drehmomentsensor 10, welcher eine magnetische Metallschicht
mit einer magnetischen Anisotropie aufweist, welche an einer Drehmomentübertragungswelle
angebracht ist, und eine Erregerspule 16 aufweist und ein
Paar von Detektorspulen 20a, 20b aufweist, die
jeweils in der Nähe
der magnetischen Metallschicht angebracht sind, werden Ausgaben
der Detektorspulen und ein Referenzsignal jeweils in Wellenformaddierern 30a, 30b addiert, wenn
die Erregerspule 16 durch eine Erregerstromquelle 26 erregt
wird. Dann werden die Ausgaben der Addierer und das Referenzsignal
jeweils hinsichtlich der Phase in Phasenkomparatoren 36a, 36b verglichen
und die Ausgaben der Komparatoren werden jeweils in Spannungswerte
umgewandelt. Ein Differenzverstärker 40 verstärkt eine
Differenz zwischen den Spannungswerten, und ein Drehmomentdetektor 42 erfasst
Richtung und Größe des auf
die Drehmomentübertragungswelle
ausgeübten
Drehmoments aus der Polarität
und Größe des Differenzspannungswerts,
wodurch es ermöglicht
wird, ein ausgeübtes
Drehmoment sogar dann genau zu erfassen, wenn es in der Nähe von Rauschen
produzierenden elektrischen Geräten,
wie einem elektrischen Hilfskraftlenksystem angebracht ist.