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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinheit.
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Stand der Technik
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Um eine elektronische Kraftfahrzeugsteuereinheit (Kraftfahrzeug-ECU) für allgemeine Zwecke zu verwenden, ist es notwendig, Schnittstellenschaltungen vorzubereiten, die verschiedenen Typen von Fahrzeugen entsprechen. Die Schnittstellenschaltungen enthalten hier eine Lastansteuerschaltung wie etwa eine lineare Stromsteuerschaltung (im folgenden als LCC bezeichnet), eine tiefseitige Ein/Aus-Steuerschaltung (im Folgenden als LSD bezeichnet) und eine hochseitige Ein/Aus-Steuerschaltung (im Folgenden als HSD bezeichnet).
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Da verschiedene Schnittstellenschaltungen aufgenommen sind, nimmt allerdings die Anzahl der Verbinderanschlüsse der ECU zu und nimmt die Größe der ECU zu. Es wird gefordert, dass die Größe und die Kosten der ECU abnehmen. Somit gibt es einen Bedarf für eine Schnittstellenschaltung, die eine Ansteuerungsform gemäß einer zu verbindenden Last ändert.
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Im Gegensatz dazu ist eine Vorrichtung bekannt, die die Funktionen einer LCC und einer HSD besitzt und die diese Funktionen schalten kann (siehe z. B. PTL 1). In PTL 1 (3 bis 6) werden die LCC und die HSD für dieselbe Lastverbindung wahlweise verwendet.
PTL 2 beschreibt eine Ansteuervorrichtung für ein elektromagnetisches Ventil und zeigt ein Schaltelement und eine EMK-Auslöscheinrichtung. Weiterhin zeigt die Ansteuervorrichtung der PTL 2 das Einschalten bzw. Ausschalten der Energieversorgungsspannung für das elektromagnetische Ventil. Im Detail beschreibt die PTL 2 das Unterbrechen einer Leitung während eines Zeitintervalls.
PTL 3 beschreibt eine Lastantriebs-Schaltkreisvorrichtung und zeigt ein erstes und zweites Schaltmittel. Weiterhin zeigt die Lastantriebs-Schaltkreisvorrichtung der PTL 3 ein Steuermittel, das das das erste Schaltmittel und das zweite Schaltmittel steuert. Im Detail beschreibt die PTL 3 ein Synchronisationsmittel.
PTL 4 beschreibt eine Halbleiterschaltvorrichtung und deren Verwendung. Weiter zeigt die Halbleiterschaltvorrichtung der PTL 4 das Zuführen von Strom zu einer induktiven Last.
PTL 5 beschreibt ein Verfahren zur Erfassung einer Drehung eines Rotors eines Generators. Weiter zeigt das Verfahren der PTL 5 eine Freilaufdiode.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die in PTL 1 offenbarte Vorrichtung entspricht nicht der LSD und besitzt keine Funktion wie die LSD.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektronische Steuereinheit zu schaffen, die dafür konfiguriert ist, die Funktionen einer LCC, einer HSD und einer LSD in Abhängigkeit von einer zu verbindenden Last zu schalten.
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Lösung des Problems
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Um die obige Aufgabe zu lösen, enthält die vorliegende Erfindung ein erstes Schaltelement, das auf einem ersten Weg zwischen einer Leistungsversorgung und einem ersten Anschluss vorgesehen ist, ein zweites Schaltelement, das auf einem zweiten Weg zwischen einer Masse und einem zweiten Anschluss vorgesehen ist, ein Gleichrichterelement, das auf einem dritten Weg, der mit einem ersten Verbindungspunkt zwischen dem ersten Schaltelement und dem ersten Anschluss und mit einem zweiten Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Schaltelement und dem zweiten Anschluss verbunden ist, vorgesehen ist, und ein drittes Schaltelement, das auf dem dritten Weg vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Funktionen der LCC, der HSD und der LSD in Abhängigkeit von einer zu verbindenden Last geschaltet werden. Andere Probleme, Konfigurationen und Wirkungen als die in der obigen Beschreibung werden in der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen klar.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Steuereinheit, die eine Schnittstellenschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- 1A ist ein Stromlaufplan, der die Verbindung einer Last für eine LCC darstellt.
- 1B ist ein Stromlaufplan, der die Verbindung einer Last für eine LSD darstellt.
- 1C ist ein Stromlaufplan, der die Verbindung einer Last für eine HSD darstellt.
- 1D ist ein Stromlaufplan, der die Verbindung der Lasten sowohl für die LSD als auch für die HSD darstellt.
- 2 ist ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Steuereinheit, die eine Schnittstellenschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- 3 ist ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Steuereinheit, die eine Schnittstellenschaltung gemäß einer Änderung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
- 4 ist ein Stromlaufplan, der eine Änderung von 1 darstellt, in der die Positionen der Diode und des Schaltelements auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sind.
- 5 ist ein Stromlaufplan, der eine Änderung von 2 darstellt, in der die Positionen der Diode und des Schaltelements auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sind.
- 6 ist ein Stromlaufplan, der eine Änderung von 3 darstellt, in der die Positionen der Diode und des Schaltelements auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sind.
- 7 ist ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Steuereinheit, die eine Schnittstellenschaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen die Konfigurationen und Operationen einer elektronischen Steuereinheit, die eine Schnittstellenschaltung enthält, gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen in jeder Figur dieselben Abschnitte.
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(Erste Ausführungsform)
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Im Folgenden wird anhand von 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Prinzipschaltbild, das eine Grundschaltungskonfiguration der elektronischen Steuereinheit 100 darstellt, die die Schnittstellenschaltung 200 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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Auf einem Weg L1 (ersten Weg) zwischen einer Leistungsversorgung 401 (Batterie) und einem Verbinderanschluss 301 (ersten Anschluss) ist ein leistungsversorgungsseitiges Schaltelement 102 (erstes Schaltelement) vorgesehen. Auf einem Weg L2 (zweiten Weg) zwischen einer Masse 402 und einem Verbinderanschluss 302 (zweiten Anschluss) ist ein masseseitiges Schaltelement 106 (zweites Schaltelement) vorgesehen. Auf einem Weg L3 (dritten Weg), der mit einem Verbindungspunkt P1 (ersten Verbindungspunkt) zwischen dem leistungsversorgungsseitigen Schaltelement 102 und dem Verbinderanschluss 301 und mit einem Verbindungspunkt P2 (zweiten Verbindungspunkt) zwischen dem masseseitigen Schaltelement 106 und dem Verbinderanschluss 302 verbunden ist, ist eine Freilaufdiode 105 (ein Gleichrichterelement) vorgesehen. Auf dem Weg L3 ist ein Schaltelement 104 (drittes Schaltelement) vorgesehen.
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Ein Steuerelement 101 wie etwa ein Mikrocomputer oder eine IC steuert das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102, das Schaltelement 104 auf einem Stromrückflussweg und das masseseitige Schaltelement 106.
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Wenn die Schnittstellenschaltung als eine LCC verwendet ist, ist, wie in 1A dargestellt ist, eine induktive Last 501a verbunden. Das heißt, ein Ende der induktiven Last 501a ist mit dem Verbinderanschluss 301 (dem ersten Anschluss) verbunden und das andere Ende der induktiven Last 501a ist mit dem Verbinderanschluss 302 (dem zweiten Anschluss) verbunden. Das Steuerelement 101 veranlasst unter Verwendung einer Steuersignalleitung 202 zum Leiten eines Rückflussstroms über die Freilaufdiode 105, dass das Schaltelement 104 (das dritte Schaltelement) auf dem Stromrückflussweg immer eingeschaltet ist (eingeschaltet gehalten ist). Das Steuerelement 101 steuert durch Schalten des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 102 unter Verwendung der Steuersignalleitung 201 oder durch Schalten des masseseitigen Schaltelements 106 unter Verwendung der Steuersignalleitung 203 die mit den Verbinderanschlüssen 301 und 302 verbundene induktive Last 501a für die LCC an, wobei das leistungsversorgungsseitige Schaltelement oder das masseseitige Schaltelement, an dem das Steuern des Schaltens nicht ausgeführt wird, immer eingeschaltet ist.
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Wie in 1B dargestellt ist, ist eine Last 501 (genauer eine resistive Last, eine induktive Last, eine kapazitive Last usw.) verbunden, wenn die Schnittstellenschaltung als eine LSD verwendet ist. Das heißt, in einem in 1B dargestellten Beispiel ist ein Ende der Last 501 nur mit dem Verbinderanschluss 302 (dem zweiten Anschluss) verbunden. Das andere Ende der Last 501 ist mit der Leistungsversorgung 401 verbunden. Das Steuerelement 101 veranlasst unter Verwendung der Steuersignalleitung 201, dass das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 (das erste Schaltelement) immer ausgeschaltet ist, und unter Verwendung des Steuersignals 202, dass das Schaltelement 104 (das dritte Schaltelement) auf dem Stromrückflussweg immer ausgeschaltet ist (dass das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 und das Schaltelement 104 ausgeschaltet gehalten sind), so dass das Schalten des masseseitigen Schaltelements 106 (des zweiten Schaltelements) unter Verwendung der Steuersignalleitung 203 die Last 501 für eine mit dem Verbinderanschluss 302 verbundene LSD ansteuert.
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Wie in 1C dargestellt ist, ist eine Last 501 (genauer eine resistive Last, eine induktive Last, eine kapazitive Last usw.) verbunden, wenn die Schnittstellenschaltung als eine HSD verwendet ist. Das heißt, in einem in 1C dargestellten Beispiel ist ein Ende der Last 501 nur mit dem Verbinderanschluss 301 (dem ersten Anschluss) verbunden. Das andere Ende der Last 501 ist mit der Masse 402 verbunden. Das Steuerelement 101 schaltet das masseseitige Schaltelement 106 über die Steuersignalleitung 203 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg über die Steuersignalleitung 202 immer aus und veranlasst, dass durch Schalten des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 102 über die Steuersignalleitung 201 die Last 501 für eine mit dem Verbinderanschluss 301 verbundene HSD angesteuert wird.
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In 1B und 1C sind die Beispiele einer einzelnen Anwendung der LSD und der HSD dargestellt, wobei aber, wie in 1D dargestellt ist, sowohl die LSD als auch die HSD angewendet sein können. In 1D ist ein Ende der Last 501 für eine HSD (erste Last) mit dem Verbinderanschluss 301 (ersten Anschluss) verbunden und ist ein Ende der Last 501 für eine LSD (zweite Last) mit dem Verbinderanschluss 302 (zweiten Anschluss) verbunden. Das Steuerelement 101 schaltet das Schaltelement 104 (das dritte Schaltelement) auf dem Stromrückflussweg unter Verwendung der Steuersignalleitung 202 immer aus. Außerdem veranlasst das Steuerelement 101 durch Schalten des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements 102 (des ersten Schaltelements) unter Verwendung der Steuersignalleitung 201, dass die Last 501 für die mit dem Verbinderanschluss 301 verbundene HSD angesteuert wird, so dass das Schalten des masseseitigen Schaltelements 106 (des zweiten Schaltelements) über die Steuersignalleitung 203 die Last 501 für eine mit dem Verbinderanschluss 302 verbundene LSD ansteuert.
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Wie oben beschrieben ist, ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine einzelne Schaltungskonfiguration in Abhängigkeit von einer zu verbindenden Last und der Steuerung des Schaltens schaltbar als die LCC, als die LSD, als die HSD und als die LSD und die HSD verwendet. Das heißt, die Funktionen der LCC, der HSD und der LSD werden in Abhängigkeit von einer zu verbindenden Last geschaltet.
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Mit anderen Worten, um wahlweise die Funktionen der LCC, der HSD und der LSD mit Software zu verwenden, ist dieselbe Schnittstellenschaltung genutzt. Somit ist es unnötig, für jede der LCC, der HSD und der LSD eine elektronische Steuereinheit herzustellen, sind die Mannstunden für das Management nicht erhöht und ist ferner die Anzahl der Verbinderanschlüsse nicht erhöht.
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Wie in 4 dargestellt ist, können die Positionen des Schaltelements 104 und der Freilaufdiode 105 auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sein. Somit kann dieselbe Wirkung erhalten werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend wird anhand von 2 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 2 ist ein Prinzipschaltbild, das ein Verfahren zum Verringern der Anzahl von Steuersignalleitungen von dem Steuerelement 101 unter Verwendung desselben Logiksteuersignals darstellt.
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In 2 besitzen die Steuersignalleitung 201 und die Steuersignalleitung 202 dieselbe Signalleitung und werden das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg gemäß derselben Logik gesteuert. Das heißt, die Steuersignalleitung 202 (die dritte Steuerleitung) ist mit der Steuersignalleitung 201 (der ersten Steuerleitung) verbunden. Diese Konfiguration ermöglicht die Anwendung einer Kombinationsverwendung der LCC und der LSD, in der veranlasst ist, dass das masseseitige Schaltelement 106 das Schalten unter Verwendung der Steuersignalleitung 203 ausführt.
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Es wird angemerkt, dass die Steuersignalleitung 201 (die erste Steuerleitung) mit dem leistungsversorgungsseitigen Schaltelement 102 (dem ersten Schaltelement) verbunden ist, dass die Steuersignalleitung 203 (die zweite Steuerleitung) mit dem masseseitigen Schaltelement 106 (mit dem zweiten Schaltelement) verbunden ist und dass die Steuersignalleitung 202 (die dritte Steuerleitung) mit dem Schaltelement 104 (mit dem dritten Schaltelement) verbunden ist.
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Bei der in 1A dargestellten verbundenen induktiven Last 501a sind das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg unter Verwendung der Steuersignalleitung 201 und der Steuersignalleitung 202 immer eingeschaltet, wenn die Schnittstellenschaltung als die LCC verwendet ist.
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Bei der in 1B dargestellten verbundenen Last 501 sind das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg unter Verwendung der Steuersignalleitung 201 und der Steuersignalleitung 202 immer ausgeschaltet, wenn die Schnittstellenschaltung als die LSD verwendet ist.
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Wie oben beschrieben ist, ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine einzelne Schaltungskonfiguration schaltbar als die LCC und die LSD verwendet. Darüber hinaus besitzen die Steuersignalleitung 202 für das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg und die Steuersignalleitung 201 dieselbe Signalleitung und ist es möglich, die von dem Steuerelement 101 ausgehende Steuersignalleitung 202 zu beseitigen.
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Wie in 5 dargestellt ist, können die Positionen des Schaltelements 104 und der Freilaufdiode 105 auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sein. Allerdings ist das Steuern des Ein/Aus-Schaltens des Schaltelements 104 auf dem Stromrückflussweg mit einer geeigneten Spannung, einer Spannungsumsetzungsschaltung, nicht dargestellt, erforderlich.
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(Änderung)
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Nachfolgend wird anhand von 3 eine Änderung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3 ist ein Prinzipschaltbild, das ein anderes Verfahren zum Verringern der Anzahl von Steuersignalleitungen von dem Steuerelement 101 unter Verwendung desselben Logiksteuersignals darstellt.
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In 3 besitzen die Steuersignalleitung 202 und die Steuersignalleitung 203 dieselbe Signalleitung und werden das masseseitige Schaltelement 106 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg gemäß derselben Logik gesteuert. Das heißt, die Steuersignalleitung 202 (die dritte Steuerleitung) ist mit der Steuersignalleitung 203 (der zweiten Steuerleitung) verbunden.
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Diese Konfiguration unterscheidet sich von der aus 2 dadurch, dass eine Spannungsumsetzungsschaltung, nicht dargestellt, erforderlich ist, um das Ein/Aus-Schalten des Schaltelements 104 auf dem Stromrückflussweg mit einer geeigneten Spannung zu steuern. Diese Konfiguration ermöglicht die Anwendung einer Kombinationsverwendung der LCC und der HSD, in der veranlasst wird, dass das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102 das Schalten unter Verwendung der Steuersignalleitung 201 ausführt.
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Bei der in 1A dargestellten verbundenen induktiven Last 501a sind das masseseitige Schaltelement 106 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg unter Verwendung der Steuersignalleitung 203 und der Steuersignalleitung 202 immer eingeschaltet, wenn die Schnittstellenschaltung als die LCC verwendet ist.
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Bei der in 1C dargestellten verbundenen Last 501 sind das masseseitige Schaltelement 106 und das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg unter Verwendung der Steuersignalleitung 203 und der Steuersignalleitung 202 immer ausgeschaltet, wenn die Schnittstellenschaltung als die HSD verwendet ist.
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Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß der vorliegenden Änderung eine einzige Schaltungskonfiguration schaltbar als die LCC und als die HSD verwendet. Darüber hinaus besitzen die Steuersignalleitung 202 für das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg und die Steuersignalleitung 203 dieselbe Signalleitung und ist es möglich, die von dem Steuerelement 101 ausgehende Steuersignalleitung 202 zu beseitigen.
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Wie in 6 dargestellt ist, können die Positionen des Schaltelements 104 und der Freilaufdiode 105 auf dem Stromrückflussweg miteinander vertauscht sein. Allerdings ist zum Steuern des Ein/Aus-Schaltens des Schaltelements 104 auf dem Stromrückflussweg mit einer geeigneten Spannung eine Spannungsumsetzungsschaltung, nicht dargestellt, erforderlich.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachfolgend wird anhand von 7 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 7 ist ein Prinzipschaltbild, das eine Ausführungsform darstellt, bei der das Schaltelement 104 und die Freilaufdiode 105, die in der ersten Ausführungsform auf dem Stromrückflussweg sind, durch ein Schaltelement A 107 bzw. durch ein Schaltelement B 108 ersetzt sind.
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Mit anderen Worten, eines (das vierte Schaltelement) des Schaltelements A 107 und des Schaltelements B 108 fungiert als ein Gleichrichterelement.
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Da bei dieser Konfiguration das Schaltelement A 107 und das Schaltelement B 108 jederzeit unter Verwendung einer Steuersignalleitung 204 und einer Steuersignalleitung 205 ein/aus-geschaltet werden, kann ein Leistungsverlust, der durch die Durchlassspannung der auf dem Stromrückflussweg in der ersten Ausführungsform vorgesehenen Diode verursacht ist, verringert sein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in Abhängigkeit von einer zu verbindenden Last und dem Steuern des Schaltens eine einzige Schaltungskonfiguration schaltbar als die LCC, als die LSD und als die HSD verwendet. Außerdem ist es möglich, den Leistungsverlust auf dem Stromrückflussweg zu verringern.
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Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Änderungen enthalten kann. Zum Beispiel sind die obigen Ausführungsformen zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, so dass die vorliegende Erfindung nicht notwendig auf eine Konfiguration, die alle oben beschriebenen Konfigurationen enthält, beschränkt ist. Darüber hinaus kann ein Teil einer Konfiguration einer Ausführungsform durch eine Konfiguration einer anderen Ausführungsform ersetzt werden und kann eine Konfiguration einer Ausführungsform zu einer Konfiguration einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Nochmals weiter können für einen Teil der Konfigurationen der jeweiligen Ausführungsformen Hinzufügungen, Beseitigungen oder Ersetzungen mit einer anderen Konfiguration vorgenommen werden.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die folgenden Aspekte enthalten.
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(1) Elektronische Steuereinheit, die ein leistungsversorgungsseitiges Schaltelement, das Strom von einer Leistungsversorgung zu einer Last zuführt, ein masseseitiges Schaltelement, das veranlasst, dass Strom von der Last zu einer Masse fließt, einen Stromrückflussweg, der veranlasst, dass ein Rückflussstrom von der Last zu der Einlassseite der Last fließt, und ein Stromrückfluss-Schaltelement, das auf dem Stromrückflussweg angeordnet ist, um die Leitung und das Sperren eines Wegs zu schalten, enthält.
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(2) Elektronische Steuereinheit nach (1), in der das auf dem Stromrückflussweg angeordnete Stromrückfluss-Schaltelement ein Element, das eine Richtung des Stromrückflusswegs begrenzt, und ein Schaltelement, das das Leiten und Sperren eines Wegs schaltet, enthält.
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(3) Elektronische Steuereinheit nach (1), in der das auf dem Stromrückflussweg angeordnete Stromrückfluss-Schaltelement zwei Schaltelemente enthält, die zwischen Leiten und Sperren des Stromrückflusswegs schalten.
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(4) Elektronische Steuereinheit nach (1) bis (3), die ferner eine lineare Stromsteuerschaltung enthält, die für eine Last, deren beide Enden mit dem leistungsversorgungsseitigen Schaltelement und mit dem masseseitigen Schaltelement verbunden sind, das masseseitige Schaltelement immer einschaltet, wenn das Schalten des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements gesteuert wird, das leistungsversorgungsseitige Schaltelement immer einschaltet, wenn das Schalten des masseseitigen Schaltelements gesteuert wird, und das auf dem Stromrückflussweg angeordnete Stromrückfluss-Schaltelement für die Leitung des Stromrückflusswegs immer einschaltet.
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(5) Elektronische Steuereinheit nach (1) bis (3), die ferner eine Ein/Aus-Steuerschaltung enthält, die für eine entweder mit dem leistungsversorgungsseitigen Schaltelement oder mit dem masseseitigen Schaltelement verbundene Last das masseseitige Schaltelement, mit dem keine Last verbunden ist, immer ausschaltet, wenn das Schalten des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements, mit dem eine Last verbunden ist, gesteuert wird, das leistungsversorgungsseitige Schaltelement, mit dem keine Last verbunden ist, immer ausschaltet, wenn das Schalten des masseseitigen Schaltelements, mit dem eine Last verbunden ist, gesteuert wird, und das auf dem Stromrückflussweg angeordnete Stromrückfluss-Schaltelement immer ausschaltet, um den Stromrückflussweg zu sperren.
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(6) Elektronische Steuereinheit nach (1) bis (5), die ferner ein Steuerelement enthält, das eine lineare Stromsteuerschaltung und eine Ein/Aus-Steuerschaltung in der Weise schaltet, dass das Steuern des Schaltens des leistungsversorgungsseitigen Schaltelements oder des masseseitigen Schaltelements und das Ein/Aus-Schalten eines Stromrückfluss-Schaltelements, das auf dem Stromrückflussweg angeordnet ist, zur Leitung und zum Sperren des Stromrückflusswegs ausgeführt werden, und dass der Rückflussstrom verwendet wird, um eine Last in Abhängigkeit von der Verbindung der Last anzusteuern.
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(7) Elektronische Steuereinheit nach (1) bis (6), in der für das leistungsversorgungsseitige Schaltelement oder für das masseseitige Schaltelement und für ein auf dem Stromrückflussweg angeordnetes Stromrückfluss-Schaltelement die Leitung und das Sperren des Stromrückflusswegs durch Ein/Aus-Schalten eines auf dem Stromrückflussweg angeordneten Stromrückfluss-Schaltelements durch dieselbe Logik wie für das leistungsversorgungsseitige Schaltelement oder für das masseseitige Schaltelement, an dem die Steuerung des Schaltens nicht ausgeführt wird, ausgeführt wird und eine lineare Stromsteuerschaltung und eine Ein/Aus-Steuerschaltung geschaltet werden.
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(8) Elektronische Steuereinheit nach (1) bis (7), in der das leistungsversorgungsseitige Schaltelement oder das masseseitige Schaltelement für die Leitung und für das Sperren des Stromrückflusswegs mit einem Steueranschluss und mit einem Ausgangsanschluss des Stromrückfluss-Schaltelements verbunden werden und daraufhin als Reaktion auf ein Steuersignal mit derselben Spannung ein/aus-geschaltet werden.
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Gemäß den obigen Ausführungsformen (1) bis (8) ist es möglich, Schnittstellenschaltungen für die LCC als lineare Stromsteuerung und für die HSD oder für die LSD als eine Ein/Aus-Steuerung zu verwenden, wobei irgendeine der Schnittstellenschaltungen durch Software ausgewählt wird, um als eine Ansteuerschaltung verwendet zu werden.
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Außerdem wird das Ein/Aus-Schalten des Schaltelements auf einem Stromrückflussweg gemäß derselben Logik wie der eines Schaltelements auf einer gegenüberliegenden Seite von einem Schaltelement, an dem die Schaltsteuerung ausgeführt wird, als Reaktion auf dasselbe Steuersignal ausgeführt.
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Darüber hinaus werden das leistungsversorgungsseitige Schaltelement oder das masseseitige Schaltelement und das Schaltelement auf dem Stromrückflussweg, die einen N-Kanal oder einen P-Kanal-MOSFET enthalten, als Reaktion auf ein Steuersignal mit demselben Potential ein/aus-geschaltet.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- elektronische Steuereinheit
- 101
- Steuerelement zum Steuern verschiedener Schaltelemente
- 102
- leistungsversorgungsseitiges Schaltelement
- 104
- Schaltelement auf dem Stromrückflussweg
- 105
- Freilaufdiode
- 106
- masseseitiges Schaltelement
- 107
- Schaltelement A auf dem Stromrückflussweg
- 108
- Schaltelement B auf dem Stromrückflussweg
- 200
- Schnittstellenschaltung
- 201
- Steuersignalleitung für das leistungsversorgungsseitige Schaltelement 102
- 202
- Steuersignalleitung für das Schaltelement 104 auf dem Stromrückflussweg
- 203
- Steuersignalleitung für das masseseitige Schaltelement 106
- 204
- Steuersignalleitung für das Schaltelement A 107
- 205
- Steuersignalleitung für das Schaltelement B 108
- 301
- Verbinderanschluss
- 302
- Verbinderanschluss
- 401
- Leistungsversorgung (Batterie)
- 402
- Masse
- 501a
- induktive Last
- 501
- Last