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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung und insbesondere einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung, der in der Lage ist, eine Parkfunktion durch Betreiben eines Motors zu realisieren.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Im Allgemeinen ist eine Bremsvorrichtung eine Vorrichtung zum Hindern eines Fahrzeugs daran, sich während des Bremsens oder Einparkens zu bewegen, und dient dazu, ein Rad des Fahrzeugs am Drehen zu hindern.
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Kürzlich wurde ein elektrisches Feststellbremsensystem (Electric Parking Brake - EPB) zum elektronischen Steuern des Antreibens einer Feststellbremse weitgehend verwendet, und das EPB ist auf eine herkömmliche Scheibenbremse montiert, um die Funktion einer Feststellbremse auszuführen. Die Scheibenbremse beinhaltet einen Kabelzugtyp, einen Motor-auf-Sattel-Typ (MOC-Typ) und einen hydraulischen Feststellbremsentyp.
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Beispielsweise betreffen Dokumente, die in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr.
10-2011-0072877 (29. Juni 2011) und der koreanischen Patentveröffentlichung Nr.
10-2018-0133976 (18. Dezember 2018) offenbart sind, eine Struktur eines EPB-Aktuators vom MOC-Typ. Dieser EPB-Aktuator offenbart einen Aktuator, der in einer elektronischen Scheibenbremse verwendet wird, der Leistung verlangsamt, die aus einem Motor erzeugt wird, während das Drehmoment durch Verwenden einer Vielzahl von Radvorrichtungen erhöht wird, und überträgt die Leistung zu einem Sattel für eine Feststellbremse, um einem Bremsvorgang auszuführen.
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Aktuatoren, die in derartigen elektronischen Scheibenbremsen verwendet werden, erzeugen starke Vibrationen und Geräusche und sind hinsichtlich des Zusammenbauens und der preislichen Wettbewerbsfähigkeit unterlegen.
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Außerdem weisen Aktuatoren, die in derartigen elektronischen Scheibenbremsen verwendet werden, den Nachteil auf, dass die Struktur zwischen den Radsätzen zum Übertragen einer Drehkraft kompliziert ist, sowie Hitzeverlust und Verlust der Dauerhaftigkeit der Leistung aufgrund von Reibung mit der Anzahl von Verbindungsteilen der Radsätze zunimmt.
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[ Offenbarung]
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[Technische Problemstellung]
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Ein Aspekt der Offenbarung besteht darin, einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung bereitzustellen, der in der Lage ist, ein Planetenrad und ein Kegelrad unterzubringen, die mit einem Motor verbunden sind, um eine einfache Struktur und Miniaturisierung aufzuweisen, wodurch das Gewicht verringert und die Effizienz gesteigert wird.
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[Technische Lösung]
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Aktuator für eine Bremsvorrichtung einen Motor; eine erste Untersetzungsgetriebeeinheit, die mit dem Motor verbunden ist; und eine zweite Untersetzungsgetriebeeinheit, die mit der ersten Untersetzungsgetriebeeinheit verbunden ist; wobei die erste Untersetzungsgetriebeeinheit als eine Planetenradanordnung bereitgestellt wird, und die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit als ein Kegelradanordnung bereitgestellt wird.
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Der Aktuator kann weiter ein Gehäuse beinhalten, das einen Motorunterbringungsabschnitt aufweist, der den Motor unterbringt, und einen Getriebeunterbringungsabschnitt, der die erste Untersetzungsgetriebeeinheit unterbringt.
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Der Aktuator kann weiter eine Stütze beinhalten, der mit einer Oberseite des Getriebeunterbringungsabschnitts gekoppelt ist, und auf dem die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit installiert ist.
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Die erste Untersetzungsgetriebeeinheit kann ein Sonnenrad umfassen, das mit einer Drehwelle des Motors verbunden ist; eine Vielzahl von Planetenradgetrieben, die mit einer Außenseite des Sonnenrades eingreifen; einen Getriebemontageabschnitt, der mit einem Tellerrad auf einem Innenumfang davon versehen ist, um die Vielzahl von Planetenrädern unterzubringen; und eine Stütze, der die Vielzahl von Planetenrädern drehbar trägt und installiert ist, um koaxial mit dem Sonnenrad zu drehen, und mit einer Außenwelle zum Ausgeben von Drehleistung versehen ist.
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Der Getriebemontageabschnitt kann integral mit dem Getriebeunterbringungsabschnitt des Gehäuses bereitgestellt werden.
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Der Getriebemontageabschnitt kann abnehmbar mit dem Gehäuse gekoppelt werden.
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Der Getriebeunterbringungsabschnitt kann mit einer Erweiterungsplatte versehen werden, an der der Getriebemontageabschnitt gekoppelt ist, und ein Haken wird an einem äußeren unteren Ende des Getriebemontageabschnitts bereitgestellt, um von der Erweiterungsplatte lösbar zu sein.
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Die Erweiterungsplatte kann mit einer Vielzahl von Verriegelungsrippen versehen sein, die voneinander um einen vorbestimmten Abstand entlang einer Umfangsrichtung davon beabstandet sind, und Kopplungsrippen, die zwischen der Vielzahl von Verriegelungsrippen eingreifen, können geformt werden, um von einer unteren Seite des Getriebemontageabschnitts vorzuragen.
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Die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit kann ein erstes Kegelrad beinhalten, das auf einer Ausgangswelle des Trägers bereitgestellt ist; und ein zweites Kegelrad, das mit dem ersten Kegelrad eingreift.
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Die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit kann weiter eine Leistungsübertragungswelle beinhalten, die bereitgestellt ist, um durch das zweite Kegelrad durchzugehen und gemeinsam mit dem zweiten Kegelrad zu drehen.
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Ein Ausgangsrad zum Ausgeben von Drehleistung kann an einem Ende der Leistungsübertragungswelle bereitgestellt werden.
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Der Aktuator kann weiter ein Lager beinhalten, das auf der Leistungsübertragungswelle bereitgestellt ist, um die Leistungsübertragungswelle drehbar zu stützen.
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Das Lager kann bereitgestellt werden, um von einer Stütze gestützt zu werden, der bereitgestellt ist, um die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit zu installieren.
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Ein Dämpfungselement zum Stützen eines unteren Endes des Motors kann an einem Boden des Motorunterbringungsabschnitts bereitgestellt werden.
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[Vorteilhafte Effekte]
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Eine Ausführungsform der Offenbarung kann einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung bereitstellen, der zu Kompaktheit fähig ist, indem ein Planetenrad und ein Kegelrad in dem Leistungsübertragungsprozess des Motors verwendet werden, und indem dessen Gewicht reduziert wird.
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Außerdem kann eine Ausführungsform der Offenbarung einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung bereitstellen, der eine einfache Radverbindungsstruktur aufweist, um eine Effizienz zu steigern und fähig zu sein, geräuscharmen Betrieb effektiv umzusetzen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer unteren Seite 2.
- 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand zwischen einem Motor und einer ersten Untersetzungsgetriebeeinheit für einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand zwischen einer Stütze und einer zweiten Untersetzungsgetriebeeinheit eines Aktuators für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 6 ist eine teilweise perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand einer ersten Untersetzungsgetriebeeinheit und einer zweiten Untersetzungsgetriebeeinheit eines Aktuators für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 7 ist eine Ansicht, die ein Gehäuse für einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 8 ist eine Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
- 9 ist eine Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
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[Ausführungsformen der Erfindung]
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Unten werden die Ausführungsformen der Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf begleitende Zeichnungen beschrieben. Man muss verstehen, dass die Begriffe, die in der Patentschrift und den angefügten Ansprüchen verwendet werden, nicht als allgemeine oder Bedeutungen aus dem Wörterbuch ausgelegt werden sollen, sondern basierend auf den Bedeutungen und Konzepten, die technischen Aspekten der Offenbarung entsprechen, auf der Basis des Konzepts, dass es dem Erfinder erlaubt ist, Begriffe für die beste Erklärung zweckdienlich zu definieren, ausgelegt werden. Die hierin vorgeschlagene Beschreibung ist daher nur ein bevorzugtes Beispiel zum Zweck der Veranschaulichung, das nicht darauf abzielt, den Schutzbereich der Offenbarung einzuschränken, und man daher verstehen muss, dass andere Äquivalente oder Modifikationen daran vorgenommen werden könnten, ohne vom Geist und Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht, 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Aktuator für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht, 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine untere Seite der 2 veranschaulicht, 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand zwischen einem Motor und einer ersten Untersetzungsgetriebeeinheit eines Aktuators für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungswahrung der Offenbarung veranschaulicht, 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand zwischen einer Stütze und einer zweiten Untersetzungsgetriebeeinheit eines Aktuators für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht, und 6 ist eine teilweise perspektivische Ansicht, die einen Kopplungszustand einer ersten Untersetzungsgetriebeeinheit und einer zweiten Untersetzungsgetriebeeinheit eines Aktuators für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beinhaltet ein Aktuator 10 für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung einen Motor 200, eine erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300, die mit dem Motor 200 verbunden ist, und eine zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400, die mit der ersten Untersetzungsgetriebeeinheit 300 verbunden ist, sowie ein Gehäuse 100, das den Motor 200 und die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 unterbringt. Weiter beinhaltet der Aktuator 10 für eine Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung weiter eine Stütze 500, der mit dem Gehäuse 100 gekoppelt ist, und auf dem die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 installiert ist.
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Das Gehäuse 100 beinhaltet einen Motorunterbringungsabschnitt 120, der den Motor 200 unterbringt, und einen Getriebeunterbringungsabschnitt 130, der die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 unterbringt. Der Getriebeunterbringungsabschnitt 130 befindet sich auf einer Oberseite des Motorunterbringungsabschnitts 120, und ein Oberteil des Getriebeunterbringungsabschnitt 130 ist in einer offenen Form bereitgestellt. Der offene Oberteil des Gehäuses 100 kann mit der Stütze 500, der weiter unten beschrieben ist, verschlossen werden.
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Der Motorunterbringungsabschnitt 120 weist eine Tiefe auf, die dazu fähig ist, den Motor 200 unterzubringen, und kann eine zylindrische Form mit einem offenen Oberteil aufweisen. Der Motor 200 kann dementsprechend durch den offenen Oberteil des Motorunterbringungsabschnitt 120 eingesetzt und montiert werden.
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Indes kann ein Dämpferelement 140, das dazu fähig ist, Vibrationen zu absorbieren, während ein unteres Ende des Motors 200 abgestützt ist, auf einem Boden des Motorunterbringungsabschnitts 120 installiert werden, wodurch Geräusch, das durch Vibration verursacht wird, von dem Dämpferelement 140 reduziert wird.
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Der Getriebeunterbringungsabschnitt 130 wird integral mit dem offenen Oberteil des Motorunterbringungsabschnitts 120 bereitgestellt. Die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 ist in dem Getriebeunterbringungsabschnitt 130 untergebracht, und eine Erweiterungsplatte 123, die mit dem Getriebemontageabschnitt 330 der ersten Untersetzungsgetriebeeinheit 300 gekoppelt ist, die weiter unten beschrieben ist, kann auf dem Getriebeunterbringungsabschnitt 130 gebildet werden. Der Getriebeunterbringungsabschnitt 130 kann in einer vertikal offenen Form bereitgestellt werden, um eine Drehkraft auszugeben, die durch die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 reduziert wird. Eine Struktur, bei der der Getriebemontageabschnitt 330 mit der Erweiterungsplatte 123 gekoppelt ist, wird ebenfalls unten beschrieben.
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Die Stütze 500 ist in der Form einer Box mit einer offenen Unterseite bereitgestellt und bildet einen Raum darin, der mit dem Gehäuse 100 gekoppelt ist. Die Stütze 500 und das Gehäuse 100 können aus einem Kunstharzmaterial hergestellt sein, und nachdem der Motor 200, die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300, die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 fest in dem Gehäuse 100 und der Stütze 500 installiert sind, können das Gehäuse 100 und die Stütze 500 durch Ultraschallschweißen oder Laserschweißen verbunden werden. Ein Inneres des Gehäuses 100 kann dementsprechend ohne Weiteres abgedichtet werden.
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Andererseits ist ein Steckverbinderabschnitt 110 zum Zuführen von Leistung zu dem Motor 200 in dem Gehäuse 100 gebildet, und wenn der Motor 200 in dem Gehäuse 100 installiert ist, kann eine Leistungsklemme (nicht gezeigt) des Motors 200 bereitgestellt werden, um mit einer Klemme des Steckverbinderabschnitts 110 verbunden zu werden.
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Die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 überträgt die Drehkraft des Motors 200 durch direktes Verbinden des Motors 200 und der zweiten Untersetzungsgetriebeeinheit 400. Die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 kann als eine Planetenradanordnung bereitgestellt werden.
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Genauer genommen beinhaltet die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 ein Sonnenrad 310, das mit einer Drehwelle 210 des Motors 200 verbunden ist, eine Vielzahl von Planetenrädern 320, die mit einer Außenseite des Sonnenrad des 310 eingreifen, den Getriebemontageabschnitt 330, der mit einem Tellerrad 332 auf einem Innenumfang versehen ist, um die Vielzahl von Planetenrädern 320 unterzubringen, und einen Träger 340, der die Vielzahl von Planetenrädern 320 drehbar trägt und installiert ist, um koaxial mit dem Sonnenrad 310 zu drehen.
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Die Vielzahl von Planetenräder 320 wird dreifach bereitgestellt und eingerichtet, um das Sonnenrad 310 zu umgeben. In diesem Zeitpunkt werden drei Planetenräder 320 in Anbetracht der Effizienz und wirtschaftlichen Durchführbarkeit bereitgestellt, aber vier Planetenräder können optional bereitgestellt und verwendet werden. Die Vielzahl von Planetenrädern 320 ist drehbar mit einem Planetenradwellenabschnitt 342, der auf dem Träger 340 gebildet ist, gekoppelt.
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Der Getriebemontageabschnitt 330 ist mit einer Wellenbohrung 331 versehen, die vertikal in deren Mitte eindringt, und das Tellerrad 332 ist entlang einer Innenseitenumfangsrichtung des Getriebemontageabschnitts 330 verbunden. Das Tellerrad 332 kann integral mit dem Getriebemontageabschnitt 330 hergestellt werden. Wenn dementsprechend der Getriebemontageabschnitt 330 auf den Getriebeunterbringungsabschnitt 130 montiert wird, wird das Sonnenrad 310 in einem Innenraum des Getriebeunterbringungsabschnitts 330, der mit dem Tellerrad 332 versehen ist, angeordnet.
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Der Getriebemontageabschnitt 330 wird in einer hohlen zylindrischen Form mit einer offenen Oberseite bereitgestellt und kann abnehmbar an der Erweiterungsplatte 123, die in dem Getriebeunterbringungsabschnitt 130 gebildet ist, gekoppelt werden. Ein Haken 335 kann an einem äußeren unteren Ende des Getriebemontageabschnitts 330 bereitgestellt werden, um von der Erweiterungsplatte 123 lösbar zu sein.
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Um den Getriebemontageabschnitt 330 außerdem stabil an der Erweiterungsplatte 123 zu koppeln, kann die Erweiterungsplatte 123 mit einer Vielzahl von Verriegelungsrippen 124 versehen sein, die voneinander um einen vorbestimmten Abstand entlang einer Umfangsrichtung davon beabstandet sind, und Kopplungsrippen 334, die zwischen der Vielzahl von Verriegelungsrippen 124 eingreifen, können gebildet werden, um von einer unteren Außenumfangsoberfläche des Getriebemontageabschnitts 330 vorzuragen.
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Wenn der Getriebemontageabschnitt 330 auf die Erweiterungsplatte 123 montiert wird, wird der Haken 335 in eine Hakennut 125, die in der Erweiterungsplatte 123 gebildet ist, eingesetzt, um gebunden zu sein, und als ein Resultat wird die Vielzahl von Verriegelungsrippen 124 und Kopplungsrippen 334 gegenseitig belastet, so dass Drehung und Trennung von dem Getriebemontageabschnitt 330 eingeschränkt werden.
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Andererseits, obwohl der Getriebemontageabschnitt 330 als lösbar auf der Erweiterungsplatte 123 veranschaulicht und beschrieben wurde, ist er nicht darauf beschränkt. Der Getriebemontageabschnitt 330 kann zum Beispiel integral mit dem Gehäuse 100' derart gebildet werden, dass das Tellerrad 332' in dem Getriebeunterbringungsabschnitt 130 bereitgestellt ist, wobei diese Ausführungsform in 7 veranschaulicht ist. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Offenbarung und wobei dieselben Bezugszeichen wie in den Zeichnungen, die oben gezeigt sind, auf Elemente mit derselben Funktion verweisen. Mit anderen Worten unterscheidet sich der Aktuator für die Bremsvorrichtung, die in 7 gezeigt ist, von der oben beschriebenen Ausführungsform nur darin, dass das Tellerrad 332' des Getriebemontageabschnitts integral mit dem Gehäuse 100' bereitgestellt ist, aber der Rest der Konfiguration gleich ist, so dass eine ausführliche Beschreibung davon weggelassen wird.
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Unter erneuter Bezugnahme auch auf die 1 bis 6, kann der Träger 340 in einer Scheibenform gebildet werden, und die Vielzahl von Planetenradwellenabschnitten 342, die voneinander in der Umfangsrichtung beabstandet werden, werden auf der unteren Oberfläche davon bereitgestellt, und eine Ausgangswelle 341 wird in einer Mitte der oberen Oberfläche davon bereitgestellt. In diesem Zeitpunkt kann die Ausgangswelle 341 integral mit dem Träger 340 gebildet werden, um mit ihm zu drehen.
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Die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 kann bereitgestellt werden, um von der Stütze 500 derart getragen zu werden, dass sie mit der ersten Untersetzungsgetriebeeinheit 300 verbunden ist. Die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 kann als eine Kegelradanordnung bereitgestellt werden.
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Spezifischer kann die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 ein erstes Kegelrad 410 beinhalten, das auf der Ausgangswelle 341 des Trägers 340 bereitgestellt ist, ein zweites Kegelrad 420, das in das erste Kegelrad 410 eingreift, und eine Leistungsübertragungswelle 430, die durch das zweite Kegelrad 420 hindurch installiert ist.
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Das erste Kegelrad 410 wird in einer konischen Gestalt bereitgestellt und ist gekoppelt, um koaxial mit der Ausgangswelle 341 des Trägers 340 zu drehen. Das erste Kegelrad 410 dreht dementsprechend in derselben Drehrichtung wie der Träger 340 und überträgt die Drehkraft an das zweite Kegelrad 420.
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Das zweite Kegelrad für 420 dreht, während es in das erste Kegelrad 410 eingreift, und dreht, während die Drehrichtung zu einer Richtung senkrecht zu der Drehwelle 210 des Motors 200 geändert wird. Der Drehrichtungswechsel unter Verwenden der Kegelräder 410 und 420 weist ein besseres Kontaktverhältnis auf als das des Geradstirnrads, so dass Geräusch signifikant reduziert werden kann, und dass auch das Untersetzungsverhältnis eingestellt werden kann, um eine effiziente Verlangsamungsfunktion auszuführen.
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Die Leistungsübertragungswelle 430 geht durch das zweite Kegelrad 420 derart hindurch, dass das zweite Kegelrad 420 einen Eingriffszustand mit dem ersten Kegelrad 410 zum gemeinsamen Drehen mit dem zweiten Kegelrad 420 aufrecht erhält. Die Leistungsübertragungswelle 430 weist eine vorbestimmte Länge auf, und ein Ausgangsrad 440 zum Ausgeben von Drehleistung ist an einem Ende davon bereitgestellt. Das eine Ende, an dem das Antriebsrad 440 der Leistungsübertragungswelle 430 gebildet ist, kann dementsprechend angeordnet werden, um zur Außenseite von dem Trägerarm 500 freigelegt zu sein.
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Ein Lager 450 wird auf der Leistungsübertragungswelle 430 derart bereitgestellt, dass die Leistungsübertragungswelle 430 beständig dreht. Die Lager 450 werden als ein Paar bereitgestellt und auf dem Trägerarm 500 installiert. Eines der Lager 450 wird an dem anderen Ende der Leistungsübertragungswelle 430 bereitgestellt, und das andere der Lager 450 kann zwischen dem zweiten Kegelrad 420 und dem Ausgangsrad 440 bereitgestellt werden, um die Leistungsübertragungswelle 430 drehbar zu stützen.
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Andererseits kann das Ausgangsrad 440 mit Verzahnung versehen werden, die auf einem Ende einer Außenoberfläche der Leistungsübertragungswelle 430 gebildet wird. Das Antriebsrad 440 gibt dementsprechend Drehleistung aus, während es in derselben Drehrichtung dreht wie die Leistungsübertragungswelle 430. Das Ausgangsrad 440 kann zum Beispiel bereitgestellt werden, um die Drehleistung zu einer elektrischen Feststellbremsenvorrichtung zu übertragen.
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Der Aktuator 10 für die Bremsvorrichtung, wie oben beschrieben, kann mit einem Sattel durch einen Montageabschnitt 510, der auf einer Außenseite der Stütze 500 bereitgestellt ist, gekoppelt werden, um Leistung zu einem Sattel für eine Feststellbremse (nicht gezeigt) zu übertragen. Der Montageabschnitt 510 ist ein Abschnitt, der mit dem Sattel für die Feststellbremse gekoppelt ist und kann auf einer Außenseite des Gehäuses 100 ebenso wie die Stütze 500 gebildet werden. Weiter kann die Gestalt oder die Anzahl von Montageabschnitten 510 gemäß einer Montageposition, an der der Aktuator 10 für Bremsvorrichtung installiert ist, variiert werden, um Leistung zu dem Sattel zu übertragen. 8 zeigt den Aktuator 10 für die Bremsvorrichtung, der den Montageabschnitt 510 aufweist, dessen Position zum Koppeln mit dem Sattel geändert wird. 8 ist eine Ansicht, die eine andere Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht, und dieselben Bezugszeichen wie die in der oben beschriebenen Ausführungsform verweisen auf Elemente, die dieselbe Funktion aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann der Montageabschnitt 510 auf einer distalen Endseite der Stütze 500 in einer Richtung, in der das Ausgangsrad 440 positioniert ist, gebildet werden, um eng mit dem Sattel gekoppelt zu werden. Mit anderen Worten wird die Position, an der der Montageabschnitt 510 zum Koppeln mit dem Sattel gebildet wird, geändert, um praktische Installation sicherzustellen.
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Andererseits wird bei Ausführungsformen der Offenbarung die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300, die die Drehkraft von dem Motor 200 empfängt, als eine Planetenradanordnung bereitgestellt, und die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400, die mit der ersten Untersetzungsgetriebeeinheit 300 verbunden ist, wird als eine Kegelradanordnung bereitgestellt, so dass die Struktur als Leistung in einer sogenannten L-Form übertragend veranschaulicht und beschrieben wurde, ohne aber darauf beschränkt zu sein. Die erste Untersetzungsgetriebeeinheit 300 wird zum Beispiel als eine Kegelradanordnung bereitgestellt, und die zweite Untersetzungsgetriebeeinheit 400 wird als eine Planetenradanordnung bereitgestellt, so dass die Leistung zu dem Sattel übertragen werden kann. Wie in 9 gezeigt, kann die Leistung in einer sogenannten C-Gestalt-Struktur durch Ändern der Position und Struktur, in der die Kegelradanordnung und die Planetenradanordnung zusammengebaut werden, wie oben beschrieben übertragen werden. 9 ist eine Ansicht, die eine andere Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht, und dieselben Bezugszeichen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform verweisen auf Elemente, die dieselbe Funktion aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 9 kann der Aktuator 10 für die Bremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Offenbarung bereitgestellt werden, um Leistung in einer C-Gestalt-Struktur zu übertragen, indem die Zusammenbaustruktur zwischen den Untersetzungsgetrieben der oben beschriebenen Ausführungsform geändert wird. Obwohl dies nicht gezeigt ist, wird beispielsweise das Kegelrad auf der Drehwelle des Motors angebaut, und die Drehkraft des Motors überträgt das Sonnenrad der Planetenradanordnung durch die Leistungsübertragungswelle und die Vielzahl anderer Kegelräder, derart, dass die Richtwirkung der Ausgangsdrehleistung (das heißt zu einer Richtung der Ausgangswelle, die schlussendlich ausgegeben wird) geändert werden kann. Mit anderen Worten kann der Aktuator 10 für die Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung das Zusammenfügeverfahren der Planetenradanordnung und der Kegelradanordnung bei unterschiedlichen Formen ändern, um Leistung zu übertragen, und dann die Richtwirkung der Drehleistung, die schlussendlich ausgegeben wird, einstellen.
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Nachstehend wird ein Betrieb des Aktuators für die Bremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung beschrieben.
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Wenn ein Fahrer die Feststellbremse nach dem Anhalten des Fahrzeugs betätigt, wird der Motor 200 angetrieben, um die Drehwelle 210 des Motors 200 zu drehen. Das Sonnenrad 310, das mit der Drehwelle 210 des Motors 200 gekoppelt ist, dreht dementsprechend gemeinsam und überträgt die Drehkraft der Vielzahl von Planetenrädern 320, die in das Sonnenrad 310 eingreift. Die Vielzahl von Planetenrädern 320 rotiert und dreht entlang des Umfangs des Sonnenrades 310 und entlang des Tellerrades 332, das entlang eines Umfangs der Innenoberfläche des Getriebemontageabschnitts 330 bereitgestellt ist. Während der Träger 340 in der koaxialen Richtung mit der Drehwelle 310 des Motors 200 durch das Rotieren der Vielzahl von Planetenrädern 320 dreht, dreht die Ausgangswelle 341 damit gemeinsam.
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Wenn der Träger 340 dreht, dreht das erste Kegelrad 410, das mit der Ausgangswelle 341 gekoppelt ist, gemeinsam mit dem Träger 340 und überträgt die Drehkraft zu dem zweiten Kegelrad 420, und die Leistungsübertragungswelle 430, die durch das zweite Kegelrad 420 hindurch installiert ist, dreht gemeinsam mit dem zweiten Kegelrad 420. Das Ausgangsrad 420, das an dem einen Ende der Leistungsübertragungswelle 430 bereitgestellt ist, dreht dementsprechend gemeinsam mit der Leistungsübertragungswelle 430, um die Drehleistung auszugeben.
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Wie oben beschrieben, obwohl einige wenige Ausführungsformen der Offenbarung gezeigt und beschrieben wurden, würde der Fachmann verstehen, dass Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten und dem Geist der Offenbarung, deren Schutzbereich in den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 1020110072877 [0004]
- KR 1020180133976 [0004]