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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsrohr, welches einen Verbindungsrohrteil aufweist, der an gegenüberliegenden Enden davon Verbindungsöffnungsendteile hat, die zur Verbindung vorgesehen sind, indem sie mit zwei Rohrendteilen zusammengepasst werden, die an gegenseitig beabstandeten Positionen angeordnet sind und jeweilige Rohröffnungen haben.
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Technischer Hintergrund
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Wenn Verbindungsöffnungsendteile an gegenüberliegenden Enden eines Verbindungsrohrs dadurch verbunden werden sollen, dass sie mit zwei Rohrendteilen zusammengepasst werden, die an gegenseitig beabstandeten Positionen angeordnet sind und jeweilige Rohröffnungen haben, muss die Distanz zwischen den Verbindungsöffnungsendteilen des Verbindungsrohrs größer sein als der Raum zwischen den zwei Rohrendteilen, und zwar um eine Länge der Teile, die zusammengepasst werden sollen. Entsprechend ist es schwierig, das Verbindungsrohr zwischen den zwei Rohrendteilen zu installieren. Andererseits gibt es eine herkömmliche Technik der Verwendung eines Verbindungsrohrs, welches aus Elastomerkunststoff gemacht ist, so dass es Elastizität hat. Bei dieser Technik wird, nachdem ein Ende des Verbindungsrohrs mit einem Rohrendteil verbunden worden ist, das Verbindungsrohr verformt, so dass das andere Ende davon mit dem anderen Rohrendteil ausgerichtet ist, wodurch die Verbindung hergestellt wird (Patentliteratur 1).
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Zitierungsliste:
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
H09-105492
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungsrohr des Typs vorzusehen, der oben beschrieben wurde, welches leicht angeschlossen werden kann, und welches einen angeschlossenen bzw. verbundenen Zustand noch zuverlässiger aufrechterhalten kann.
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Lösung für das Problem
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Das heißt, die vorliegende Erfindung sieht ein Verbindungsrohr vor, welches einen Verbindungsrohrteil aufweist, der an gegenüberliegenden Enden davon Verbindungsöffnungsendteile hat, die zur Verbindung vorgesehen sind, indem sie mit zwei Rohrendteilen zusammengepasst werden, die an gegenseitig beabstandeten Positionen angeordnet sind und jeweilige Rohröffnungen haben. Das Verbindungsrohr hat einen verbiegbaren Teil, der zwischen den gegenüberliegenden Enden des Verbindungsrohrteils vorgesehen ist, um zu gestatten, dass der Verbindungsrohrteil relativ zu einer Längsachse des Verbindungsrohrteils gebogen wird, und steife Teile, die sich von dem verbiegbaren Teil zu den jeweiligen Verbindungsöffnungsendteilen erstrecken, wobei die steifen Teile eine höhere Steifigkeit haben als der biegbare Teil. Das Biegen des Verbindungsrohrteils an dem verbiegbaren Teil gestattet, dass die Verbindungsöffnungsendteile an den gegenüberliegenden Enden auf die jeweiligen Rohrendteile gepasst werden, die damit assoziiert sind. Der verbiegbare Teil hat eine elastische Wiederherstellungskraft, um einen Zustand aufrechtzuerhalten, wo die Verbindungsöffnungsendteile mit den Rohrendteilen zusammengepasst sind, die damit assoziiert sind, nachdem der Zustand eingerichtet worden ist.
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Mit dem Verbindungsrohr wird eine Verbindung mit den Rohrendteilen ermöglicht, indem der Verbindungsrohrteil an dem verbiegbaren Teil verbogen wird, und nachdem die Verbindung vorgenommen worden ist, wird der verbundene Zustand durch die elastische Rückstellkraft aufrechterhalten, die aus der Verbiegung resultiert.
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Das oben beschriebene Verbindungsrohr kann weiter einen Verzweigungsrohrteil haben, der sich seitwärts von dem Verbindungsrohrteil erstreckt, und zwar zwischen den gegenüberliegenden Enden des Verbindungsrohrteils. Der verbiegbare Teil kann an einer Verbindung zwischen dem Verzweigungsrohrteil und dem Verbindungsrohrteil vorgesehen sein.
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Insbesondere kann der verbiegbare Teil geformt werden durch Verringern der Wanddicke einer Ecke zwischen dem Verbindungsrohrteil und dem Verzweigungsrohrteil. In diesem Fall wird es einfach, jeden steifen Teil, der sich von dem verbiegbaren Teil erstreckt, der als ein Teil mit verringerter Wanddicke geformt ist, bezüglich des Verzweigungsrohrteils zu neigen, so dass der Winkel der Ecke abnimmt.
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Das oben beschriebene Verbindungsrohr kann weiter Führungsausnehmungen haben, die jeweils an gegenüberliegenden Endflächen des Verbindungsrohrteils vorgesehen sind, so dass sie sich radial von der Außenumfangsfläche des Verbindungsrohrteils zu der inneren Bohrung des Verbindungsrohrteils erstrecken, wobei die Führungsausnehmungen gestatten, dass die Rohrendteile von der Außenumfangsfläche zur inneren Bohrung geführt werden. Die Verbindungsöffnungsendteile an den gegenüberliegenden Enden können sogar noch einfacher mit den assoziierten Rohrendteilen zusammengepasst werden, indem der Verbindungsrohrteil an dem verbiegbaren Teil gebogen wird, um die Verbindungsöffnungsendteile mit den jeweiligen Rohrendteilen in Eingriff zu bringen, und danach durch Führen der Rohrendteile entlang der Führungsausnehmungen.
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In diesem Fall können die Führungsausnehmungen, die sich zu der inneren Bohrung erstrecken, jeweilige Bodenflächen haben, die so geneigt sind, dass sie näher an die Endflächen des Verbindungsrohrteils kommen, wo die Führungsausnehmungen vorgesehen sind, wenn die Distanz von der Außenumfangsfläche zur inneren Bohrung zunimmt. Anders gesagt, die Bodenflächen der Führungsausnehmungen sind in diesem Fall an der Außenumfangsfläche am weitesten entfernt von den assoziierten Endflächen, was das Führen der Rohrendteile in die jeweiligen Führungsausnehmungen erleichtert.
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Weiterhin kann die Anordnung, wie folgt, sein. Der Verbindungsrohrteil hat dickwandige Teile an den jeweiligen Verbindungsöffnungsendteilen, wobei die dickwandigen Teile jeweils eine verdickte Wand haben, die sich von der inneren Bohrung zu der Außenumfangsfläche erstreckt. Die Führungsausnehmungen sind in den jeweiligen dickwandigen Teilen geformt.
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In diesem Fall kann die Anordnung, wie folgt, sein. Die dickwandigen Teile sind jeweils insgesamt in einer im Wesentlichen ringartigen Form geformt, und zwar entlang des Außenumfangs des Verbindungsrohrteils, wobei die dickwandigen Teile jeweils einen Teil davon haben, der durch eine Ebene parallel zur Längsachse des Verbindungsrohrteils abgeschnitten ist, so dass er jeweils flache Oberflächen hat, wobei die Führungsausnehmungen so geformt sind, dass sie sich von jeweiligen im Wesentlichen mittigen Teilen der flachen Oberflächen zu der inneren Bohrung erstrecken. Das Vorsehen von flachen Oberflächen macht es möglich, das Führen der Rohrendteile in die jeweiligen radialen Führungsausnehmungen zu ermöglichen, wenn die Verbindung mit den Rohrendteilen hergestellt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsrohrs gemäß der vorliegenden Erfindung wird unten auf der Grundlage der beigefügten Zeichnungen erklärt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrohrs gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Längsschnittansicht des Verbindungsrohrs.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Doppelpumpe als ein Beispiel eines Objektes, an dem das Verbindungsrohr angebracht werden kann.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Zustandes, wo das Verbindungsrohr mit der in 3 gezeigten Doppelpumpe verbunden ist.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Ein Verbindungsrohr 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist konfiguriert, um zwischen jeweiligen Rohrendteilen 14a und 16a von zwei Pumpeneinheiten 14 und 16 einer Doppelpumpe 12 angebracht zu werden, wie in 3 gezeigt. Die Doppelpumpe 12 hat zwei Pumpeneinheiten 14 und 16, die symmetrisch an den jeweiligen linken und rechten Seiten davon angeordnet sind. Die zwei Pumpeneinheiten 14 und 16 werden durch einen Motor angetrieben, der in der Mitte dazwischen vorgesehen ist, um Strömungsmittel aus Rohröffnungen (Auslassöffnungen) 14b und 16b der jeweiligen Rohrendteile 14a und 16a auszugeben. Das Verbindungsrohr 10 ist angeschlossen, indem es auf die Rohrendteile 14a und 16a gepasst ist, wie in 4 gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, ist das Verbindungsrohr 10 als ein T-förmiges Rohr geformt, welches einen Verbindungsrohrteil 22 und einen Verzweigungsrohrteil 24 hat. Der Verbindungsrohrteil 22 hat an seinen gegenüberliegenden Enden Verbindungsöffnungsendteile 18 und 20, die zur Verbindung vorgesehen sind, indem sie mit den jeweiligen Rohrendteilen 14a und 16a zusammengepasst werden. Der Verzweigungsrohrteil 24 erstreckt sich seitlich von dem Verbindungsrohrteil 22 in einem Winkel von ungefähr 90 Grad dazu zwischen den gegenüberliegenden Enden des Verbindungsrohrteils 22. Das Verbindungsrohr 10 ist aus relativ steifem synthetischen Kunststoff (beispielsweise relativ steifem Silikon) oder Ähnlichem gemacht, so dass es insgesamt relativ steif ist. Das Verbindungsrohr 10 hat, wie in den 1 und 2 gezeigt, verbiegbare Teile 26, die an der Verbindung zwischen dem Verbindungsrohrteil 22 und dem Verzweigungsrohrteil 24 geformt sind. Die verbindbaren Teile 26 werden geformt, indem die Ecken zwischen dem Verbindungsrohrteil 22 und dem Verzweigungsrohrteil 24 bezüglich der Wanddicke dünner gemacht werden als die anderen Regionen. Die verbiegbaren Teile 26 gestatten, dass der Verbindungsrohrteil 22 relativ zu der Längsachse davon gebogen wird.
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Das Verbindungsrohr 10 hat weiter jeweils steife Teile 28, die sich von den verbiegbaren Teilen 26 zu den Verbindungsöffnungsendteilen 18 und 20 an den gegenüberliegenden Enden erstrecken, und die höhere Steifigkeit haben als die verbiegbaren Teile. Der Verzweigungsrohrteil 24 hat, wie in 1 gezeigt, eine axiale Verstärkungsrippe 30 und ringförmige Verstärkungsrippen 32 und 34 an seiner Außenumfangsfläche.
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Der Verbindungsrohrteil 22 ist so konfiguriert, dass die Verbindungsöffnungsendteile 18 und 20 an den gegenüberliegenden Enden davon entsprechende dickwandige Teile 40 und 42 haben. Die dickwandigen Teile 40 und 42 haben Endflächen 44 und 46, die jeweils mit Führungsausnehmungen 50 und 52 versehen sind, die sich radial von der unteren Außenumfangsfläche zu einer inneren Bohrung 48 des Verbindungsrohrteils 22 erstrecken. In dem veranschaulichten Beispiel sind die dickwandigen Teile 40 und 42 insgesamt in einer im Wesentlichen ringartigen Form des Außenumfangs des Verbindungsrohrteils 22 geformt. Die dickwandigen Teile 40 und 42 haben jeweils einen Teil, der durch eine Ebene parallel zu der Längsachse des Verbindungsrohrteils abgeschnitten ist, wobei sie somit im Wesentlichen zu umgekehrten U-Formen geformt werden, die jeweils flache Oberflächen 40a und 42a haben. Die Führungsausnehmungen 50 und 52 sind so geformt, dass sie sich von jeweiligen im Wesentlichen mittigen Teilen der flachen Oberflächen 40a und 42a zu der inneren Bohrung 48 erstrecken. Wie in 2 gezeigt, haben die Führungsausnehmungen 50 und 52 jeweilige Bodenflächen 50a und 52a, die so geneigt sind, dass sie näher an die Endflächen 44 und 46 des Verbindungsrohrteils 22 kommen, wo die Führungsausnehmungen 50 und 52 vorgesehen sind, wenn die Distanz zur inneren Bohrung (48) abnimmt. Durch Vorsehen der dickwandigen Teile 40 und 42 mit den jeweiligen flachen Oberflächen 40a und 42a und durch Neigen der Bodenflächen 50a und 52a der Führungsausnehmungen 50 und 52, wie oben dargestellt, können die Rohrendteile 14a und 16a der Doppelpumpe 12 leicht in den jeweiligen Verbindungsöffnungsendteilen 18 und 20 aufgenommen werden.
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Zur Verbindung des oben beschriebenen Verbindungsrohrs 10 mit den Rohrendteilen 14a und 16a der Doppelpumpe 12 wird zuerst der Verbindungsrohrteil 22 an einem oder beiden der verbiegbaren Teile 26 verbogen, die an den gegenüberliegenden Seiten des Verzweigungsrohrteils 24 vorgesehen sind, und die Rohrendteile 14a und 16a werden mit den Führungsausnehmungen 50 und 52 in Eingriff gebracht, die an den gegenüberliegenden Enden des Verbindungsrohrteils 22 angeordnet sind. Als nächstes werden die Rohröffnungen 14b und 16b der Rohrendteile 14a und 16a so positioniert, dass sie im Wesentlichen mit der inneren Bohrung 48 des Verbindungsrohrteils 22 ausgerichtet sind. Danach lässt man den Verbindungsrohrteil 22 aus dem verbogenen Zustand in den ursprünglichen geraden Zustand zurückstellen bzw. zurückbiegen, um zu gestatten, dass die Verbindungsöffnungsendteile 18 und 20 mit den assoziierten Rohrendteilen 14a und 16a zusammengepasst werden.
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Die verbiegbaren Teile 26 des Verbindungsrohrteils 22 sind so konfiguriert, dass sie eine elastische Rückstellkraft haben, die ausreicht, um den zurückgestellten bzw. wiederhergestellten Zustand des Verbindungsrohrteils 22 aufrechtzuerhalten, wenn diese sich von dem gebogenen Zustand in den Zustand zurückbewegt haben, wo die Verbindungsöffnungsendteile 18 und 20 mit den assoziierten Rohrendteilen 14a und 16a zusammengepasst sind.
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Ein Verbindungsrohr als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf eingeschränkt. Obwohl das vorangegangene Verbindungsrohr als ein T-förmiges Rohr erklärt worden ist, kann die vorliegende Erfindung beispielsweise auf ein geradliniges Verbindungsrohr angewendet werden, welches keinen Verzweigungsrohrteil hat. Weiterhin kann der Verbindungsrohrteil gekrümmt oder gebogen sein, anstatt geradlinig zu sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbindungsrohr
- 12
- Doppelpumpe
- 14 und 16
- Pumpeneinheiten
- 14a und 16a
- Rohrendteile
- 14b und 16b
- Rohröffnungen (Auslassöffnungen)
- 18 und 20
- Verbindungsöffnungsendteile
- 22
- Verbindungsrohrteil
- 24
- Verzweigungsrohrteil
- 26
- verbiegbare Teile
- 28
- steife Teile
- 30
- axiale Verstärkungsrippe
- 32 und 34
- ringförmige Verstärkungsrippen
- 40 und 42
- dickwandige Teile
- 40a und 42a
- flache Oberflächen
- 44 und 46
- Endflächen
- 48
- innere Bohrung
- 50 und 52
- Führungsausnehmungen
- 50a und 52a
- Bodenflächen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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