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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Eingabevorrichtung.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Eingabevorrichtungen, wie z.B. Touchpads, zur Ausführung von Eingabevorgängen durch Berühren einer Betätigungsfläche sind populär. Bei der Betätigung einer solchen Eingabevorrichtung erhält eine Bedienungsperson nicht das gleiche Betätigungsgefühl wie bei der Betätigung einer Schaltervorrichtung, eines variablen Widerstands oder dergleichen. Aus diesem Grund ist eine Eingabevorrichtung vorgeschlagen worden, die in der Lage ist, eine Vibrations- bzw. Schwingungs-Rückmeldung bereitzustellen, bei der ein Pseudo-Betätigungsgefühl vermittelt wird, indem eine Schwingung auf eine Betätigungsfläche aufgebracht wird, wenn diese betätigt wird.
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Beispielsweise offenbaren die Patentdokumente 1 bis 3 Vorrichtungen, die jeweils in der Lage sind, ein Betätigungsplattenelement mit einer Betätigungsfläche in einer Richtung parallel zu der Betätigungsfläche in Schwingung zu versetzen.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2013-93006
- Patentdokument 2: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 9-167541
- Patentdokument 3: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2007 -34991
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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Wenn das Betätigungsplattenelement in Schwingung versetzt ist, wird auch die Luft um die Betätigungsfläche herum in Schwingung versetzt, und es wird Schall erzeugt. Wenn das Betätigungsplattenelement in einer Richtung parallel zu der Betätigungsfläche schwingt, wird im Vergleich zu einer Schwingung in einer zu der Betätigungsfläche rechtwinkligen Richtung die Schwingung der Luft vermindert und der Schall wird vermindert, jedoch kann Schall generiert werden, der in einer ruhigen Umgebung nicht ignoriert werden kann. Beispielsweise kann bei Verwendung einer Eingabevorrichtung in einem Elektrofahrzeug durch Schwingung verursachter Schall als Rauschen wahrgenommen werden.
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Die vorliegende Offenbarung zielt darauf ab, eine Eingabevorrichtung bereitzustellen, bei der aufgrund einer Schwingung eines Betätigungsplattenelements auftretendes Rauschen reduziert werden kann.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Eingabevorrichtung bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Betätigungsplattenelement mit einer Betätigungsfläche; ein Abstützelement, das mit einer Seitenfläche des Betätigungsplattenelements in Kontakt steht und das Betätigungsplattenelement abstützt, wobei die Seitenfläche rechtwinklig zu der Betätigungsfläche ist; und einen Aktuator, der dazu ausgebildet ist, das Abstützelement in einer Richtung parallel zu der Betätigungsfläche in Schwingung zu versetzen. Das Betätigungsplattenelement schwingt in einer zu dem Betätigungsplattenelement parallelen Richtung, indem Schwingung des Abstützelements von der Seitenfläche auf das Betätigungsplattenelement übertragen wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann durch Schwingung des Betätigungsplattenelements verursachter Schall reduziert werden.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung (1), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf ein erstes Modell veranschaulicht ist;
- 2 eine schematische Darstellung (2), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf das erste Modell veranschaulicht ist;
- 3 eine schematische Darstellung (3), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf das erste Modell veranschaulicht ist;
- 4 eine schematische Darstellung (1), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf ein zweites Modell veranschaulicht ist;
- 5 eine schematische Darstellung (2), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf das zweite Modell veranschaulicht ist;
- 6 eine schematische Darstellung (3), in der der Inhalt einer Simulation in Bezug auf das zweite Modell veranschaulicht ist;
- 7 eine Draufsicht zur Veranschaulichung einer Eingabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
- 8 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Eingabevorrichtung gemäß der Ausführungsform; und
- 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Veranschaulichung eines Bereichs der Eingabevorrichtung gemäß der Ausführungsform.
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Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gründliche Untersuchungen mittels Simulation und dergleichen durchgeführt, um die Ursache für nicht zu ignorierenden Schall zu untersuchen, selbst wenn ein Betätigungsplattenelement in einer Richtung parallel zu einer Betätigungsfläche in Schwingung versetzt wird. Wie im Folgenden beschrieben wird, wurde als Resultat davon festgestellt, dass während der Schwingung ein Biegen des Betätigungsplattenelements stattgefunden hat und mehr als ein geringes Ausmaß an Verschiebung in einer zu der Betätigungsfläche rechtwinkligen Richtung aufgetreten ist.
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Im Folgenden wird der Inhalt der Stimulationen beschrieben, die der Erfinder ausgeführt hat. Die 1 bis 3 zeigen schematische Darstellungen zur Erläuterung des Inhalts einer Simulation für ein erstes Modell.
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Wie in 1 dargestellt ist, beinhaltet das erste Modell ein Betätigungsplattenelement 10 und ein Abstützelement 20, das das Betätigungsplattenelement 10 abstützt.
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Das Betätigungsplattenelement 10 weist eine Plattenform auf, die in der Draufsicht rechtwinklig ist, und besitzt eine kurze Seitenlänge mit 80 mm, eine lange Seitenlänge mit 160 mm sowie eine Dicke von 4 mm. Das Betätigungsplattenelement 10 beinhaltet ein Sensorsubstrat 11, eine erste Platte 12 auf der einen Seite des Sensorsubstrats 11 sowie eine zweite Platte 13 auf der anderen Seite des Sensorsubstrats 11. Bei dem Sensorsubstrat 11 handelt es sich um ein Substrat aus Glas-Epoxy (flammbeständiger Typ 4 (FR4)), und bei dem Material der ersten Platte 12 von der zweiten Platte 13 handelt es sich um Acrylnitril-Butadien-Styrol-(ABS-) Harz.
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Im Folgenden wird die eine der langen Seitenrichtungen des Betätigungsplattenelement 10 als X1-Richtung bezeichnet, und die andere wird als X2-Richtung bezeichnet; die eine der kurzen Seitenrichtungen wird als Y1-Richtung bezeichnet, und die andere wird als Y2-Richtung bezeichnet. Eine Richtung, die rechtwinklig zu einer Betätigungsfläche ist und eine Richtung der ersten Platte 12 bei Betrachtung ausgehend von dem Sensorsubstrats 11 darstellt, wird als Z1-Richtung bezeichnet, und die entgegengesetzte Richtung wird als Z2-Richtung bezeichnet.
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Das Abstützelement 20 weist einen beweglichen Bereich 21 und einen Befestigungsbereich 22 zum Befestigen des beweglichen Bereichs 21 an der zweiten Platte 13 auf. Der Befestigungsbereich 22 ist in der Draufsicht im Zentrum des Betätigungsplattenelements 10 befestigt, und der bewegliche Bereich 21 ist in der Draufsicht mit dem Zentrum des Befestigungsbereichs 22 verbunden. Auf diese Weise ist der bewegliche Bereich 21 in der Draufsicht im Zentrum des Betätigungsplattenelements 10 befestigt. Das Abstützelement 20 besteht aus Stahl.
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Der bewegliche Bereich 21 wird in der X1-Richtung und der X2-Richtung in Schwingung versetzt, d.h. in den Richtungen parallel zu der Betätigungsfläche des Betätigungsplattenelements 10. Dabei beträgt die maximale Amplitude ca. 0,1 mm, und die maximale Beschleunigung beträgt ca. 98 m/s2. 2 veranschaulicht die Formgebung des ersten Modells, wenn das Betätigungsplattenelement 10 in der X1-Richtung bewegt wird, und 3 veranschaulicht die Formgebung des ersten Modells, wenn das Betätigungsplattenelement 10 in der X2-Richtung bewegt wird. In den 2 und 3 sind die Verschiebungsbeträge in den zu der Betätigungsfläche rechtwinkligen Richtungen (Z1-Richtung und Z2-Richtung) mit dem 200-fachen der Verschiebungsbeträge in Bezug auf die Ebene der Betätigungsfläche hervorgehoben.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, biegt sich das Betätigungsplattenelement 10 stark in den Richtungen rechtwinklig zu der Betätigungsfläche (in den Richtungen Z1 und Z2). Die Größenordnung des Schalls, der aufgrund des Biegens in der Nähe der Betätigungsfläche erzeugt wird, beläuft sich auf ca. 94 dB, und die Größenordnung des Schalls an einer Stelle, die von der Betätigungsfläche in der Z1-Richtung 100 mm entfernt ist, beträgt ca. 70 dB. Eine Größenordnung des Schalls von 70 dB entspricht z.B. der Größenordnung von Schall in einem lauten Büro.
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In Bezug auf das erste Modell wurde das vorstehend beschriebene Simulationsresultat erzielt. Auf der Basis des Resultats scheint sich ein Betätigungsplattenelement im Vergleich zu einer herkömmlichen Eingabevorrichtung in Richtungen rechtwinklig zu einer Betätigungsfläche stark zu biegen, wobei als Folge hiervon Rauschen generiert wird.
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Um solches Biegen zu reduzieren, hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung weitere Untersuchungen durch Simulation und dergleichen ausgeführt. Als Folge davon wurde festgestellt, dass das Biegen eines Betätigungsplattenelements vermindert werden kann, indem das Betätigungsplattenelement von einer Außenseite anstatt von einer Innenseite des Betätigungsplattenelements in Schwingung versetzt wird, wie dies im Folgenden beschrieben wird.
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Es werden nun Details der Simulation beschrieben, die der Erfinder ausgeführt hat. Die 4 bis 6 zeigen schematische Darstellungen, in denen der Inhalt der Simulation in Bezug auf ein zweites Modell veranschaulicht ist.
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Wie in 4 dargestellt ist, weist das zweite Modell ein Betätigungsplattenelement 10 und ein Abstützelement 30 auf, das das Betätigungsplattenelement 10 abstützt.
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Das Abstützelement 30 besitzt einen beweglichen Bereich 31, einen Hub bzw. Zentralbereich 32, mit dem der bewegliche Bereich 31 im Zentrum verbunden ist, zwei Arme 33, die sich in der X1-Richtung von dem Zentralbereich 32 weg erstrecken, zwei Arme 33, die sich in der X2-Richtung von dem Zentralbereich 32 weg erstrecken, sowie jeweilige Kontaktbereiche 34 an den Erstreckungsenden dieser vier Arme 33. Die Kontaktbereiche 34 stehen mit zu der Betätigungsfläche rechtwinkligen Seitenflächen des Betätigungsplattenelements 10 in Kontakt. Die beiden Kontaktbereiche 34 in der X1-Richtung des beweglichen Bereichs 31 und die beiden Kontaktbereiche 34 in der X2-Richtung des beweglichen Bereichs 31 schließen das Betätigungsplattenelement 10 sandwichartig zwischen sich und stützen das Betätigungsplattenelement 10 ab. Der Zentralbereich 32 und die Arme 33 sind in der Z2-Richtung von dem Betätigungsplattenelement 10 beabstandet. D.h. es ist ein Raum von dem Betätigungsplattenelement 10 bis zu dem Zentralbereich 32 und den Armen 33 vorhanden. Bei dem Material des Abstützelements 30 handelt es sich um Stahl.
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Der bewegliche Bereich 31 wird in der X1-Richtung und der X2-Richtung in Schwingung versetzt, d.h. in den zu der Betätigungsfläche des Betätigungsplattenelements 10 parallelen Richtungen. Dabei beträgt die maximale Amplitude ca. 0,1 mm und die maximale Beschleunigung beträgt ca. 98 m/s2. 5 veranschaulicht die Formgebung des zweiten Modells, wenn das Betätigungsplattenelement 10 in der X1-Richtung bewegt wird, und 6 veranschaulicht die Formgebung des zweiten Modells, wenn das Betätigungsplattenelement 10 in der X2-Richtung bewegt wird. Ähnlich wie bei den 2 und 3 sind auch in den 5 und 6 die Verschiebungsbeträge in den zu der Betätigungsfläche rechtwinkligen Richtungen (Z1-Richtung und Z2-Richtung) mit dem 200-fachen der Verschiebungsbeträge in Bezug auf die Ebene der Betätigungsfläche hervorgehoben.
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Wie in den 5 und 6 dargestellt ist, biegt sich das Abstützelement 30, jedoch biegt sich das Betätigungsplattenelement 10 im Vergleich zu dem ersten Modell signifikant weniger in der Z1-Richtung und der Z2-Richtung. Die Größenordnung des aufgrund des Biegens in der Nähe der Betätigungsfläche generierten Schalls beträgt ca. 77 dB. Die Größenordnung des Schalls an einer Stelle, die sich in der Z1-Richtung in einer Entfernung von 100 mm von der Betätigungsfläche befindet, konnte durch die Simulation nicht berechnet werden, da die Größenordnung des Schalls extrem gering war. In dieser Hinsicht lag eine Differenz in der Größenordnung des Schalls zwischen dem ersten Modell und dem zweiten Modell in der Nähe der Betätigungsfläche bei 17 dB. Die Größenordnung des Schalls an der Stelle, die von der Betätigungsfläche in der Z1-Richtung 100 mm entfernt liegt, wird somit auf ca. 52 dB geschätzt. Eine Größenordnung des Schalls von 50 dB ist z.B. gleich einer Größenordnung des Schalls in einem ruhigen Büro.
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Im Hinblick auf das zweite Modell wurde das vorstehend beschriebene Simulationsresultat erzielt. Anhand des Resultats kann gesagt werden, dass, indem das Betätigungsplattenelement von den Außenseiten in Schwingung versetzt wird, ein Biegen des Betätigungsplattenelements vermindert werden kann und Rauschen reduziert werden kann.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ausführlich beschrieben. In der Beschreibung und den Zeichnungen kann durch Verwendung von gleichen Bezugszeichen auf eine doppelte Beschreibung von Elementen mit im Wesentlichen der gleichen funktionsmäßigen Konfiguration verzichtet werden.
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7 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung einer Eingabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform, und 8 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Eingabevorrichtung gemäß der Ausführungsform. 9 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Veranschaulichung eines Bereichs der Eingabevorrichtung gemäß der Ausführungsform. Bei 8 handelt es sich um die Schnittdarstellung entlang der Linie I-I der 7.
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Wie in den 7 und 8 dargestellt ist, besitzt die Eingabevorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform ein Gehäuse 2, einen Aktuator 3, ein Betätigungsplattenelement 4, Führungselemente 5 sowie ein Abstützelement 40.
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Das Gehäuse 2 weist z.B. einen im Wesentlichen quadratischen Bodenplattenbereich 2A sowie einen Seitenwandbereich 2B auf, der sich von den vier seitlichen Rändern des Bodenplattenbereichs 2A nach oben erstreckt, und ist kastenförmig ausgebildet, wobei die Oberseite (die Seite in der Richtung Z1) offen ist. Beispielsweise ist das Gehäuse 2 aus einem Kunstharzmaterial, wie z.B. ABS-Harz, durch Spritzgießen gebildet.
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Der Aktuator 3 befindet sich in der Draufsicht im Zentrum des Bodenplattenbereichs 2A. Der Aktuator 3 weist einen beweglichen Bereich an einer Oberseite 3A auf und besitzt eine Funktion, um ein an dem beweglichen Bereich angebrachtes Objekt in Richtungen parallel zu der Oberseite 3A, d.h. bei der vorliegenden Ausführungsform in der X1-Richtung und der X2-Richtung, in Schwingung zu versetzen. Bei dem Aktuator 3 handelt es sich beispielsweise um einen Solenoid-Aktuator.
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Das Abstützelement 40 besitzt einen Hub bzw. Zentralbereich 42, zwei Arme 43A, die sich in der X1-Richtung von dem Zentralbereich 42 weg erstrecken, zwei Arme 43B, die sich in der X2-Richtung von dem Zentralbereich 42 weg erstrecken, Haken 44A an den Erstreckungsenden der beiden Arme 43A sowie Haken 44B an den Erstreckungsenden der beiden Arme 43B. Das Abstützelement 40 ist in der Draufsicht allgemein H-förmig ausgebildet. Die Haken 44A sind derart ausgebildet, dass sie sich in der Z1-Richtung von den Erstreckungsenden der Arme 43A nach oben erstrecken und derart gebogen sind, dass sie sich in der X2-Richtung erstrecken. Die Haken 44B sind derart ausgebildet, dass sie sich in der Z1-Richtung von den Erstreckungsenden der Arme 43B nach oben erstrecken und derart gebogen sind, dass sie sich in der X1-Richtung erstrecken. Die Haken 44A stehen auf der Seite in der X1-Richtung mit einer Seitenfläche 4C des Betätigungsplattenelements 4 in Kontakt; und die Haken 44B stehen auf der Seite in der X2-Richtung mit einer Seitenfläche 4D des Betätigungsplattenelements 4 in Kontakt. Der Zentralbereich 42 ist an dem beweglichen Bereich des Aktuators 3 befestigt. Das Abstützelement 40 ist aus einem Metall, wie z.B. Stahl, hergestellt. Bei den Armen 43A handelt es sich um Beispiele eines ersten Arms, bei den Armen 43B handelt es sich um Beispiele eines zweiten Arms, bei den Haken 44A handelt es sich um Beispiele eines ersten Kontaktbereichs, und bei den Haken 44B handelt es sich um Beispiele eines zweiten Kontaktbereichs.
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Das Betätigungsplattenelement weist z.B. einen Berührungssensor und eine Dekorplatte auf. Die Dekorplatte ist auf der in der Z1-Richtung gelegenen Seite des Berührungssensors angeordnet, und ein Nutzer kann eine Oberfläche der Dekorplatte als Betätigungsfläche 4E des Betätigungsplattenelements 4 betätigen. In Reaktion auf eine Betätigung der Betätigungsfläche 4E durch den Nutzer werden die betätigte Position sowie die Betätigungslast durch den Berührungssensor erfasst.
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Das Betätigungsplattenelement 4 weist z.B. eine ebene Plattenform auf, die in der Draufsicht rechteckig ausgebildet ist. Zwei Aussparungen 4A sind ausgehend von der Seitenfläche 4C des Betätigungsplattenelements 4 ausgebildet, und zwei Aussparungen 4B sind ausgehend von der Seitenfläche 4D ausgebildet. Die Erstreckungsenden der Haken 44A passen in die Aussparungen 4A, und die Erstreckungsenden der Haken 44B passen in die Aussparungen 4B.
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Eine der Betätigungsfläche 4E gegenüberliegende Rückseite bzw. rückwärtige Fläche 4F des Betätigungsplattenelements 4 ist von dem Zentralbereich 42, den Armen 43A und den Armen 43B beabstandet. D.h., nur die Haken 44A und die Haken 44B des Abstützelements 40 befinden sich in Kontakt mit dem Betätigungsplattenelement 4.
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Die Führungselemente 5 sind zwischen dem Seitenwandbereich 2B und dem Betätigungsplattenelements 4 auf der Seite in der Y1-Richtung und der Seite in der Y2-Richtung des Betätigungsplattenelements 4 angeordnet und führen Schwingungen des Betätigungsplattenelements 4 in der X1-Richtung und der X2-Richtung.
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Bei einem Beispiel einer Betätigung der Eingabevorrichtung 1 mit der vorstehend beschriebenen Struktur durch einen Nutzer wird dann, wenn das Betätigungsplattenelement 4 durch den Nutzer betätigt wird, das Abstützelement 40 durch den Aktuator 3 in der X1-Richtung und der X2-Richtung in Abhängigkeit von der betätigten Position und der Betätigungslast in Schwingung versetzt, wie dies durch Pfeile VB dargestellt ist. Die Schwingung des Abstützelements 40 wird über die Seitenflächen 4C und 4D auf das Betätigungsplattenelement 4 übertragen, und das Betätigungsplattenelement 4 schwingt somit in der X1-Richtung und der X2-Richtung. Der Nutzer kann wahrnehmen, wie sich die von dem Nutzer an der Eingabevorrichtung 1 ausgeführte Betätigung widerspiegelt, indem er die Schwingung von der Betätigungsfläche 4E spürt. Wenn die Eingabevorrichtung 1 beispielsweise in einer Mittelkonsole als einer von verschiedenen Schaltern in einem Auto vorgesehen ist, kann ein Fahrer anhand der Schwingung des Betätigungsplattenelements 4 wahrnehmen, wie er eine Betätigung ausgeführt hat, ohne dass er seine Blickrichtung in Richtung auf die Eingabevorrichtung 1 verlagert.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird Schwingung des Abstützelements 40 über die Seitenflächen 4C und 4D zu dem Betätigungsplattenelement 4 übertragen, und das Betätigungsplattenelement 4 schwingt in entsprechender Weise. Wie aus dem Ergebnis der vorstehend beschriebenen Simulation ersichtlich ist, kommt es nicht leicht zu einem Biegen des Betätigungsplattenelements 4. D.h., die Position der Betätigungsfläche 4E verändert sich nicht ohne weiteres in der Z1-Richtung und der Z2-Richtung. Somit kann durch Schwingung des Betätigungsplattenelements 4 generierter Schall vermindert werden.
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Das Abstützelement 40 kontaktiert die Seitenflächen 4C und 4D vorzugsweise auf einer Ebene, die den Massenschwerpunkt des Betätigungsplattenelements 4 beinhaltet und parallel zu der Betätigungsfläche 4E ist. Als Folge hiervon ist es möglich, die Ebene, die den Massenschwerpunkt des Betätigungsplattenelements 4 beinhaltet und parallel zu der Betätigungsfläche 4E ist, in der X1-Richtung und der X2-Richtung direkt in Schwingung zu versetzen, und Biegen des Betätigungsplattenelements 4 kann wirksamer vermindert werden.
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Ein Bereich der rückwärtigen Fläche 4F kann mit dem Abstützelement 40 in Kontakt stehen. Jedoch kann Reibungskraft zwischen dem Abstützelement 40 und der rückwärtigen Fläche 4F ein Schwingungsgleichgewicht stören und Biegen des Betätigungsplattenelements 4 verursachen. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass die rückwärtige Fläche 4F von dem Abstützelement 40 beabstandet ist und dass das Abstützelement 40 nur an den Seitenflächen 4C und 4D mit dem Betätigungsplattenelement 4 in Kontakt steht.
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Ferner unterliegen die Position und die Anzahl der Aktuatoren 3 zwar keinen besonderen Einschränkungen, jedoch ist es bevorzugt, dass ein einziger Aktuator 3 auf der Rückseite von der rückwärtigen Fläche 4F des Betätigungsplattenelements 4 angeordnet ist, um eine von der Seitenfläche 4C übertragene Schwingung sowie eine von der Seitenfläche 4D übertragene Schwingung auszugleichen. Im Spezielleren ist der Aktuator 3 vorzugsweise rückseitig von der rückwärtigen Fläche 4F mittig zwischen der Seitenfläche 4C und der Seitenfläche 4D angeordnet.
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Vorstehend sind zwar die bevorzugten Ausführungsformen ausführlich beschrieben worden, jedoch können verschiedene Modifikationen und/oder Substitutionen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne dass man den Umfang der Ansprüche verlässt.
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Die vorliegende internationale Anmeldung beansprucht die Priorität aus der japanischen Patentanmeldung Nr.
2018-231045 , angemeldet am 10. Dezember 2018, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme zu einem Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Eingabevorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aktuator
- 4
- Betätigungsplattenelement
- 4A, 4B
- Aussparungen
- 4E
- Betätigungsfläche
- 42
- Zentralbereich
- 43A, 43B
- Arme
- 44A, 44B
- Haken
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 201393006 [0003]
- JP 9167541 [0003]
- JP 200734991 [0003]
- WO 2018231045 [0041]
