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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtungssegment und eine Drehmaschine.
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-026749 , die am 19. Februar 2018 in Japan eingereicht wurde und deren Inhalt hier durch Verweis aufgenommen wird.
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Stand der Technik
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Eine Wellendichtungsvorrichtung ist um einen Rotor in einer Drehmaschine wie einer Gasturbine oder einer Dampfturbine vorgesehen, um eine Austrittsmenge eines Arbeitsfluids zu verringern, das von einer Hochdruckseite zu einer Niederdruckseite strömt. Als ein Beispiel der Wellendichtungsvorrichtung ist eine in PTL 1 offenbarte Wellendichtungsvorrichtung bekannt.
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Die in PTL 1 offenbarte Wellendichtungsvorrichtung weist ein Gehäuse und mehrere Dünnplatten-Dichtungsstücke auf, die in das Gehäuse eingreifen. Die in PTL 1 offenbarte Wellendichtungsvorrichtung ist um eine Drehfläche vorgesehen, um eine Abdichtung um die Drehfläche durchzuführen.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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[PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2008-261498
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In einem Fall, in dem eine Wellendichtungsvorrichtung um die Drehfläche vorgesehen ist, kann die Wellendichtungsvorrichtung mehrere Segmentstrukturen aufweisen, die zu einer Umfangsrichtung hin unterteilt sind.
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In diesem Fall ändert sich der Strom eines Fluids zwischen den Dichtungssegmenten und es tritt ein Flattern in den Dünnplatten-Dichtungsstücken auf.
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Die Erfindung sieht ein Dichtungssegment und eine Drehmaschine vor, die Flattern unterdrücken können, das in einem Dünnplatten-Dichtungsstück auftritt.
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Lösung fürs Problem
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Ein Dichtungssegment nach einem ersten Aspekt beinhaltet einen Dichtungskörper mit mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücken, die sich erstrecken, während sie in einer Drehrichtung einer Drehwelle nach vorne geneigt sind, wenn die Stücke in einer Radialrichtung der Drehwelle weiter nach innen ziehen, und die in einer Umfangsrichtung der Drehwelle geschichtet sind; ein Paar Seitenplatten, die sich in der Umfangsrichtung erstrecken, so dass sie den Dichtungskörper von beiden Seiten in Bezug auf eine Axialrichtung der Drehwelle abdecken; und ein Gehäuse mit einem Gehäusehauptkörper, der den Dichtungskörper beherbergt, während er dem Dichtungskörper ermöglicht, in der Radialrichtung nach innen vorzustehen, und einem sich erstreckenden Teil, der einem Endabschnitt des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung bereitgestellt wird, und der sich in der Radialrichtung entlang einer Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung nach innen erstreckt.
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In diesem Aspekt weist das Gehäuse den sich erstreckenden Teil auf, der sich erstreckt, indem er in der Radialrichtung entlang der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung nach innen geneigt ist. Daher wird das Austreten des Fluids zu der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung unterdrückt. Dementsprechend kann das Dichtungssegment Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auftritt.
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Ein Dichtungssegment nach einem zweiten Aspekt ist das Dichtungssegment nach dem ersten Aspekt, bei dem sich der sich erstreckende Teil erstreckt, während er in der Drehrichtung der Drehwelle nach vorne geneigt ist, wenn der sich erstreckende Teil in der Radialrichtung weiter nach innen zieht.
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Da der sich erstreckende Teil in die gleiche Richtung wie der Dichtungskörper geneigt ist, ist es in diesem Aspekt möglich, einen Abstand zwischen dem sich erstreckenden Teil und dem Dichtungskörper zu verringern. Daher wird das Austreten des Fluids zu der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung unterdrückt. Dementsprechend kann das Dichtungssegment Flattern weiter unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auftritt.
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Ein Dichtungssegment nach einem dritten Aspekt ist das Dichtungssegment nach dem ersten oder zweiten Aspekt, bei dem sich der sich erstreckende Teil erstreckt, indem er relativ zu der Radialrichtung mehr als die Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung zu einem Zeitpunkt des Aufbringens einer Vorspannung geneigt ist.
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Da der sich erstreckende Teil relativ zu der Radialrichtung mehr als die Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung zu dem Zeitpunkt des Aufbringens einer Vorspannung geneigt ist, ist es in diesem Aspekt weniger wahrscheinlich, dass ein sich erstreckendes Ende des sich erstreckenden Teils mit der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung in Kontakt kommt. Daher wird eine Erhöhung der Steifigkeit des Dünnplatten-Dichtungsstücks, die durch den Kontakt des sich erstreckenden Endes des sich erstreckenden Teils mit der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung verursacht wird, unterdrückt. Dementsprechend kann das Dichtungssegment den Verschleiß des Dünnplatten-Dichtungsstücks unterdrücken.
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Ein Dichtungssegment nach einem vierten Aspekt ist das Dichtungssegment nach einem der ersten bis dritten Aspekte, bei dem sich der sich erstreckende Teil erstreckt, indem er relativ zu der Radialrichtung mehr als eine Endfläche der Seitenplatte in der Umfangsrichtung geneigt ist.
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Da der sich erstreckende Teil relativ zu der Radialrichtung mehr als die Endfläche der Seitenplatte in der Umfangsrichtung geneigt ist, ist es in diesem Aspekt weniger wahrscheinlich, dass das sich erstreckende Ende des sich erstreckenden Teils mit der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung in Kontakt kommt. Daher wird eine Erhöhung der Steifigkeit des Dünnplatten-Dichtungsstücks, die durch den Kontakt des sich erstreckenden Endes des sich erstreckenden Teils mit der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung verursacht wird, unterdrückt. Dementsprechend kann das Dichtungssegment den Verschleiß des Dünnplatten-Dichtungsstücks unterdrücken.
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Ein Dichtungssegment nach einem fünften Aspekt ist das Dichtungssegment nach einem der ersten bis vierten Aspekte, bei dem das Gehäuse den sich erstreckenden Teil auf jeder von beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung aufweist.
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Da das Gehäuse den sich erstreckenden Teil auf jeder der beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung aufweist, wird in diesem Aspekt das Austreten des Fluids zu den beiden Endflächen des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung unterdrückt. Selbst in einem Fall, in dem ein Abstand mit dem in der Umfangsrichtung benachbarten Dichtungssegment vorhanden ist, kann das Dichtungssegment daher Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auf den beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung auftritt.
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Ein Dichtungssegment nach einem sechsten Aspekt ist das Dichtungssegment nach einem der ersten bis fünften Aspekte, bei dem das Gehäuse den sich erstreckenden Teil auf einer von beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung aufweist.
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Da der sich erstreckende Teil nur auf einer Seite des Gehäuses vorgesehen ist, kann in diesem Aspekt das Dichtungssegment Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auf mindestens einer der beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung mit einer einfachen Struktur auftritt. In einem Fall, in dem mehrere Dichtungssegmente in der Umfangsrichtung eingerichtet sind, kann darüber hinaus das Dichtungssegment Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auf den beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung auftritt.
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Eine Drehmaschine nach einem siebten Aspekt enthält mehrere der Dichtungssegmente nach einem der ersten bis sechsten Aspekte, bei dem die mehreren Dichtungssegmente entlang der Umfangsrichtung eingerichtet sind.
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In diesem Aspekt weist jedes Dichtungssegment den sich erstreckenden Teil auf, der sich erstreckt, indem er in der Radialrichtung entlang der Endfläche des Dichtungskörpers in der Umfangsrichtung nach innen geneigt ist. Daher wird das Austreten des Fluids zu jedem Dichtungssegment unterdrückt. Dementsprechend kann die Drehmaschine Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück aufgrund des Austretens des Fluids auftritt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist es möglich, Flattern zu unterdrücken, das in einem Dünnplatten-Dichtungsstück auftritt.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Gesamtkonfigurationsdiagramm einer Gasturbine (Drehmaschine) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer Wellendichtungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ist eine Querschnittsansicht eines Dichtungssegments gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Umfangsrichtung.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des Dichtungssegments gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 5 ist eine Seitenansicht des Hauptteils des Dichtungssegments gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
- 6 ist eine Seitenansicht eines Hauptteils eines Dichtungssegments gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- 7 ist eine Querschnittsansicht eines Dichtungssegments gemäß einem Modifikationsbeispiel der Ausführungsformen der Erfindung in einer Umfangsrichtung. Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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In der Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem eine Wellendichtungsvorrichtung 10 auf eine Gasturbine (Drehmaschine) 1 angewendet wird.
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Die in 1 dargestellte Gasturbine 1 weist einen Kompressor 2, der eine große Menge an Luft aufnimmt und komprimiert, und eine Brennkammer 3, die Brennstoff mit der von dem Kompressor 2 komprimierten Luft mischt und das Gemisch verbrennt, auf. Die Gasturbine 1 weist ferner eine Turbine 4, die sich dreht, und einen Rotor 5 (Drehwelle), der einen Teil einer Leistung zum Drehen der Turbine 4 auf den Kompressor 2 überträgt, um den Kompressor 2 zu drehen, auf.
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Die Turbine 4 dreht sich durch Umwandeln von Wärmeenergie eines Verbrennungsgases in Rotationsenergie mit der Einleitung des in der Brennkammer 3 erzeugten Verbrennungsgases in die Turbine 4.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung, in der sich eine Achse Ax des Rotors 5 erstreckt, als eine „Axialrichtung Da“ bezeichnet, eine Umfangsrichtung des Rotors 5 wird als eine „Umfangsrichtung Dc“ bezeichnet, eine Radialrichtung des Rotors 5 wird als eine „Radialrichtung Dr“ bezeichnet und eine Drehrichtung des Rotors 5 wird als eine „Drehrichtung Bc“ bezeichnet.
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In der Gasturbine 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration wandelt die Turbine 4 die Wärmeenergie des Verbrennungsgases in die mechanische Rotationsenergie um, indem das Verbrennungsgas zu den auf dem Rotor 5 vorgesehenen Rotorschaufeln 7 geblasen wird, um Leistung zu erzeugen. In der Turbine 4 sind zusätzlich zu mehreren Rotorschaufeln 7 auf einer Seite des Rotors 5 mehrere Statorschaufeln 6 auf einer Seite einer Umhüllung 8 der Turbine 4 vorgesehen, und sind die Rotorschaufeln 7 und die Statorschaufeln 6 abwechselnd in der Axialrichtung Da eingerichtet.
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Die Rotorschaufel 7 erhält einen Druck des in der Axialrichtung Da strömenden Verbrennungsgases, um zu bewirken, dass sich der Rotor 5 um die Achse dreht, und die auf den Rotor 5 aufgebrachte Rotationsenergie wird verwendet, indem sie dem Wellenende entzogen wird. Die Wellendichtungsvorrichtung 10 ist zwischen der Statorschaufel 6 und dem Rotor 5 als eine Wellendichtung zum Verringern einer Austrittsmenge des von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite austretenden Verbrennungsgases vorgesehen.
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Der Kompressor 2 ist durch den Rotor 5 koaxial mit der Turbine 4 verbunden und komprimiert die Außenluft unter Verwendung der Drehung der Turbine 4, um der Brennkammer 3 die komprimierte Luft zuzuführen. Ähnlich der Turbine 4 sind selbst in dem Kompressor 2 mehrere Rotorschaufeln 7 auf dem Rotor 5 vorgesehen, sind mehrere Statorschaufeln 6 auf einer Seite einer Umhüllung 9 des Kompressors 2 vorgesehen und sind die Rotorschaufeln 7 und die Statorschaufeln 6 abwechselnd in der Axialrichtung Da eingerichtet. Darüber hinaus ist die Wellendichtungsvorrichtung 10 zum Verringern einer Austrittsmenge der komprimierten Luft, die von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite austritt, zwischen der Statorschaufel 6 und dem Rotor 5 vorgesehen.
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Ferner sind ein Lagerabschnitt 9a, der den Rotor 5 stützt, der Umhüllung 9 des Kompressors 2 und ein Lagerabschnitt 8a, der den Rotor 5 stützt, der Umhüllung 8 der Turbine 4 mit der Wellendichtungsvorrichtung 10 versehen, die verhindert, dass die komprimierte Luft oder das Verbrennungsgas von der Hochdruckseite zu der Niederdruckseite austritt.
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Hier ist die Wellendichtungsvorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform nicht auf die Anwendung auf die Gasturbine 1 beschränkt. Beispielsweise kann die Wellendichtungsvorrichtung 10 in großem Umfang auf allgemeine Drehmaschinen angewendet werden, die Energie durch die Drehung einer Welle und das Strömen eines Fluids in Arbeit umwandeln, wie auf große Fluidmaschinen, beispielsweise eine Dampfturbine, einen Kompressor, eine Wasserturbine, einen Kühler und eine Pumpe. In diesem Fall kann die Wellendichtungsvorrichtung 10 in großem Umfang zum Unterdrücken des Strömens des Fluids in der Axialrichtung Da verwendet werden.
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Als nächstes wird die Konfiguration der Wellendichtungsvorrichtung 10, die in der Gasturbine 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration vorgesehen ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 2 ist ein von der Axialrichtung Da aus gesehenes Diagramm. Wie in 2 dargestellt, enthält die Wellendichtungsvorrichtung 10 mehrere (acht in der Ausführungsform) Dichtungssegmente 11, die entlang der Umfangsrichtung Dc eingerichtet sind. Die mehreren Dichtungssegmente 11 umgeben die Umfangsfläche des Rotors 5. Die mehreren Dichtungssegmente 11 erstrecken sich in einer Bogenform und sind in einer Ringform entlang der Umfangsrichtung Dc angeordnet.
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In der Ausführungsform sind Umfangsendabschnitte 12 und 12 der benachbarten Dichtungssegmente 11 ohne einen Abstand angeordnet.
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Die Konfiguration jedes Dichtungssegments 11 wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die Schnittposition des in 3 dargestellten Querschnitts des Dichtungssegments 11 entspricht der Position der Linie III-III, die in dem Dichtungssegment 11 von 2 dargestellt ist.
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Jedes Dichtungssegment 11 enthält ein Gehäuse 30.
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Jedes Dichtungssegment 11 ist zwischen dem Rotor 5 und der Statorschaufel 6 vorgesehen. Jedes Dichtungssegment 11 ist zum Unterdrücken des Austretens eines Arbeitsfluids in einem ringförmigen Raum zwischen dem Rotor 5 und der Statorschaufel 6 installiert.
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Jedes Dichtungssegment 11 ist ebenfalls zwischen dem Rotor 5 und der Rotorschaufel 7 vorgesehen. Jedes Dichtungssegment 11 ist zum Unterdrücken des Austretens eines Arbeitsfluids in einem ringförmigen Raum zwischen dem Rotor 5 und der Rotorschaufel 7 installiert.
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Jedes Dichtungssegment 11 ist zwischen dem Rotor 5 und dem Lagerabschnitt 8a und zwischen dem Rotor 5 und dem Lagerabschnitt 9a vorgesehen. Jedes Dichtungssegment 11 ist zum Unterdrücken des Austretens eines Arbeitsfluids in einem ringförmigen Raum zwischen dem Rotor 5 und dem Lagerabschnitt 8a und in einem ringförmigen Raum zwischen dem Rotor 5 und dem Lagerabschnitt 9a installiert.
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Das Dichtungssegment 11 enthält ferner einen Dichtungskörper 13, Halter 21 und 22 und ein Paar Seitenplatten 25. In der Ausführungsform weist das Dichtungssegment 11 eine hochdruckseitige Seitenplatte 23 und eine niederdruckseitige Seitenplatte 24 als das Paar Seitenplatten 25 auf.
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Der Dichtungskörper 13, die Halter 21 und 22 und die Seitenplatten 25 sind in dem Gehäuse 30 beherbergt.
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Der Dichtungskörper 13 enthält mehrere Dünnplatten-Dichtungsstücke 20, die entlang der Umfangsrichtung Dc mit einem kleinen Spalt dazwischen zahlreich eingerichtet sind und Metallelemente sind. Die mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 sind entlang der Umfangsrichtung Dc (Drehrichtung Bc) in einem Teilbereich des Rotors 5 in der Umfangsrichtung Dc geschichtet und weisen von der Axialrichtung Da aus gesehen als Ganzes eine Bogenform auf.
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Die Halter 21 und 22 sind so konfiguriert, dass sie die Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 von beiden Seiten in einem außenumfangsseitigen Basisende 27 des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 einklemmen. Der Querschnitt der Halter 21 und 22 in der Umfangsrichtung Dc ist im Wesentlichen C-förmig gebildet. Ferner ist der Querschnitt der Halter 21 und 22 in der Axialrichtung Da ringförmig gebildet.
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Die hochdruckseitige Seitenplatte 23 ist zwischen dem Halter 21 und einer hochdruckseitigen Kante, die dem hochdruckseitigen Bereich zugewandt ist, des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 eingeklemmt. Somit erstreckt sich die hochdruckseitige Seitenplatte 23 in der Radialrichtung Dr und der Umfangsrichtung Dc, um hochdruckseitige Seitenflächen der mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 von der Hochdruckseite aus in der Axialrichtung Da abzudecken.
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Die niederdruckseitige Seitenplatte 24 ist zwischen dem Halter 22 und einer niederdruckseitigen Kante, die dem niederdruckseitigen Bereich zugewandt ist, des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 eingeklemmt. Somit erstreckt sich die niederdruckseitige Seitenplatte 24 in der Radialrichtung Dr und der Umfangsrichtung Dc, um niederdruckseitige Seitenflächen der mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 von der Niederdruckseite aus in der Axialrichtung Da abzudecken.
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In dem Dichtungskörper 13 mit der oben beschriebenen Konfiguration ist das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 durch eine im Wesentlichen T-förmige dünne Stahlplatte konfiguriert, deren Breite (Breite in der Axialrichtung Da) auf der Innenumfangsseite kleiner als die Breite (Breite in der Axialrichtung Da) des außenumfangsseitigen Basisendes 27 ist. Kerben 20a und 20b sind auf beiden Seitenkanten des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 an einer Position gebildet, an der die Breite gering ist.
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Die mehreren benachbarten Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 sind an dem außenumfangsseitigen Basisende 27 beispielsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden.
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Das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 weist basierend auf der Plattendicke eine vorbestimmte Steifigkeit in der Umfangsrichtung Dc auf. Ferner ist das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 durch die Halter 21 und 22 so fixiert, dass der Winkel, der zwischen dem Dünnplatten-Dichtungsstück 20 und der Umfangsfläche des Rotors 5 gebildet wird, ein spitzer Winkel in der Drehrichtung Bc ist.
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Dementsprechend erstreckt sich das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 in der Drehrichtung Bc nach vorne, wenn die Stücke in der Radialrichtung Dr weiter nach innen ziehen.
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In dem Dichtungssegment 11 mit der oben beschriebenen Konfiguration steht, wenn der Rotor 5 stationär ist, das distale Ende jedes Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 mit dem Rotor 5 in Kontakt. Wenn der Rotor 5 gedreht wird, schwebt das distale Ende des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 aufgrund der durch die Drehung des Rotors 5 verursachten Staudruckwirkung von dem Außenumfang des Rotors 5, um mit dem Rotor 5 in Nicht-Kontakt zu stehen. Daher wird in dem Dichtungssegment 11 der Verschleiß jedes Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 unterdrückt und die Dichtungslebensdauer verlängert.
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Die hochdruckseitige Seitenplatte 23 weist auf der Außenumfangsseite einen Einpassstufenabschnitt 23a auf. Die Breite des Einpassstufenabschnitts 23a in der Axialrichtung Da ist größer als die Breite der hochdruckseitigen Seitenplatte 23 auf der Innenumfangsseite in der Axialrichtung Da.
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Die niederdruckseitige Seitenplatte 24 weist auf der Außenumfangsseite einen Einpassstufenabschnitt 24a auf. Die Breite des Einpassstufenabschnitts 24a in der Axialrichtung Da ist größer als die Breite der niederdruckseitigen Seitenplatte 24 auf der Innenumfangsseite in der Axialrichtung Da.
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Die Einpassstufenabschnitte 23a und 24a sind jeweils an den Kerben 20a und 20b des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 eingepasst.
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Ferner weist der Halter 21 eine konkave Nut 21a auf einer Oberfläche auf, die einer Seitenkante (Seitenkante auf der Hochdruckseite) des außenumfangsseitigen Basisendes 27 der mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 zugewandt ist. Ferner weist der Halter 22 eine konkave Nut 22a auf einer Oberfläche auf, die der anderen Seitenkante (Seitenkante auf der Niederdruckseite) des außenumfangsseitigen Basisendes 27 der mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücke 20 zugewandt ist. Der Einpassstufenabschnitt 23a der hochdruckseitigen Seitenplatte 23 und der Einpassstufenabschnitt 24a der niederdruckseitigen Seitenplatte 24 sind an den Kerben 20a und 20b eingepasst. Bei den mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücken 20, an denen der Einpassstufenabschnitt 23a und der Einpassstufenabschnitt 24a eingepasst sind, ist eine Seitenkante (Seitenkante auf der Hochdruckseite) auf der Außenumfangsseite an der konkaven Nut 21a des Halters 21 eingepasst. Ferner ist die andere Seitenkante (Seitenkante auf der Niederdruckseite) auf der Außenumfangsseite an der konkaven Nut 22a des Halters 22 eingepasst. Bei dieser Konfiguration ist jedes Dünnplatten-Dichtungsstück 20 an den Haltern 21 und 22 fixiert.
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Eine ringförmige konkave Nut 31 ist auf einer Innenumfangswandfläche des Gehäuses 30 gebildet. Die ringförmige konkave Nut 31 weist eine Form auf, bei der eine Stufe auf Seitenflächen vorgesehen ist, die der einen Seitenkante (Seitenkante auf der Hochdruckseite) und der anderen Seitenkante (Seitenkante auf der Niederdruckseite) des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 so zugewandt sind, dass die Breite auf der Außenumfangsseite in der Axialrichtung des Rotors 5 größer als die Breite auf der Innenumfangsseite ist. Das Dünnplatten-Dichtungsstück 20, die Halter 21 und 22, die hochdruckseitige Seitenplatte 23 und die niederdruckseitige Seitenplatte 24 sind so an der konkaven Nut 31 des Gehäuses 30 eingepasst, dass die Oberflächen der Halter 21 und 22, die der Innenumfangsseite zugewandt sind, mit der Oberfläche der Stufe, die der Außenumfangsseite zugewandt ist, in Kontakt stehen. Ein innenumfangsseitiger Endabschnitt 26 des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 steht mehr zu der Seite des Rotors 5 als die hochdruckseitige Seitenplatte 23 vor. Andererseits steht der innenumfangsseitige Endabschnitt 26 des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 mehr zu der Seite des Rotors 5 als die niederdruckseitige Seitenplatte 24 vor, aber der Betrag des Vorstehens davon ist so eingestellt, dass er größer als der auf der Hochdruckseite ist. Das heißt, das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 ist auf der Niederdruckseite stärker einem Arbeitsfluid G als auf der Hochdruckseite ausgesetzt. Mit anderen Worten schirmt die hochdruckseitige Seitenplatte 23 einen weiten Bereich der Seitenfläche des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 von dem Arbeitsfluid G ab.
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Die hochdruckseitige Seitenplatte 23 kommt durch den Druck des Stroms des Arbeitsfluids G in engen Kontakt mit einer Seitenfläche 20c des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20, um zu unterdrücken, dass das Arbeitsfluid G größtenteils in den Abstand zwischen den mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücken 20 strömt. Somit erzeugt die hochdruckseitige Seitenplatte 23 an einem Abstandsabschnitt zwischen den mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücken 20 ein Aufwärtsstrom von dem innenumfangsseitigen Endabschnitt 26 zu dem außenumfangsseitigen Basisende 27, um den innenumfangsseitigen Endabschnitt 26 des Dünnplatten-Dichtungsstücks 20 durch die Fluidkraft zum Schweben zu bringen, wodurch ein Nicht-Kontakt-Zustand herbeigeführt wird.
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Ferner wird die niederdruckseitige Seitenplatte 24 durch die hochdruckseitige Seitenplatte 23 und das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 gedrückt, um mit einer niederdruckseitigen Wandfläche 32 der Innenumfangswandfläche des Gehäuses 30 in engen Kontakt zu kommen. Da die niederdruckseitige Seitenplatte 24 einen größeren Innendurchmesser als die hochdruckseitige Seitenplatte 23 aufweist, befindet sich der Strom in dem Abstand zwischen den mehreren Dünnplatten-Dichtungsstücken 20 in einem Strömungszustand, in dem Schwimmen leicht ist.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, weist das Gehäuse 30 eine Teilungsstruktur auf, bei der das Gehäuse 30 in der Axialrichtung Da in ein erstes Element 30a und ein zweites Element 30b unterteilt ist. Das Gehäuse 30 weist das erste Element 30a auf der Hochdruckseite in der Axialrichtung Da und das zweite Element 30b auf der Niederdruckseite in der Axialrichtung Da auf.
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Das erste Element 30a und das zweite Element 30b sind so ausgerichtet, dass sie den Dichtungskörper 13 von beiden Seiten in der Axialrichtung Da einklemmen, so dass das Gehäuse 30 den Dichtungskörper 13 beherbergt.
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In der Ausführungsform ist das Gehäuse 30 durch eine ebene Fläche 30c unterteilt.
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Zur Vereinfachung der Beschreibung des Gehäuses 30 sind in einem Dichtungssegment 11 zur Vereinfachung nur das Gehäuse 30 und der Dichtungskörper 13 in 4 dargestellt.
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Das Gehäuse 30 der Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 5 detailliert beschrieben. Wie in 5 dargestellt, weist das Gehäuse 30 einen Gehäusehauptkörper 34 und einen sich erstreckenden Teil 35 auf. In der Ausführungsform weisen, da das Gehäuse 30 wie oben beschrieben in das erste Element 30a und das zweite Element 30b unterteilt ist, das erste Element 30a und das zweite Element 30b jeweils den Gehäusehauptkörper 34 und den sich erstreckenden Teil 35. Zur Vereinfachung der Beschreibung der Struktur des Gehäuses 30 ist in einem Dichtungssegment 11 eine Konfiguration in einem Zustand, in dem das erste Element 30a des Gehäuses 30 entfernt ist, zur Vereinfachung in 5 dargestellt.
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Der Gehäusehauptkörper 34 und der sich erstreckende Teil 35 sind integral geformt. In der Ausführungsform sind, da das Gehäuse 30 wie oben beschrieben in das erste Element 30a und das zweite Element 30b unterteilt ist, in dem ersten Element 30a und dem zweiten Element 30b jeweils ein Teil, der den Gehäusehauptkörper 34 bildet, und ein Teil, der den sich erstreckenden Abschnitt 35 bildet, integral geformt.
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Der Gehäusehauptkörper 34 beherbergt den Dichtungskörper 13, während er dem Dichtungskörper 13 ermöglicht, in der Radialrichtung Dr nach innen vorzustehen.
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Der sich erstreckende Teil 35 wird einem Endabschnitt des Gehäusehauptkörpers 34 in der Umfangsrichtung Dc bereitgestellt.
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Der sich erstreckende Teil 35 erstreckt sich in der Radialrichtung Dr entlang der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc nach innen. In der Ausführungsform erstreckt sich der sich erstreckende Teil 35, während er in der Drehrichtung Bc nach vorne geneigt ist, wenn der sich erstreckende Teil in der Radialrichtung Dr weiter nach innen zieht. Insbesondere ist in der Ausführungsform der sich erstreckende Teil 35 relativ zu der Radialrichtung Dr um den gleichen Neigungswinkel wie die Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc geneigt.
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In der Ausführungsform weist das Gehäuse 30 den sich erstreckenden Teil 35 auf jeder der beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers 34 in der Umfangsrichtung Dc auf. Das heißt, das Gehäuse 30 weist einen ersten sich erstreckenden Teil 35f auf der Vorderseite in der Drehrichtung Bc und einen zweiten sich erstreckenden Teil 35b auf der Rückseite in der Drehrichtung Bc auf.
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Der erste sich erstreckende Teil 35f und der zweite sich erstreckende Teil 35b sind um den gleichen Neigungswinkel relativ zu der Radialrichtung Dr geneigt. Daher steht in einem Fall, in dem die mehreren Dichtungssegmente 11 in einer Ringform entlang der Umfangsrichtung Dc angeordnet sind, der sich erstreckende Teil 35 mit dem gesamten sich erstreckenden Teil 35 des benachbarten Dichtungssegments 11 in Oberflächenkontakt.
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Die Vorgänge und die Wirkungen der Ausführungsform werden beschrieben.
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In der Ausführungsform weist das Gehäuse 30 den sich erstreckenden Teil 35 auf, der sich in der Radialrichtung Dr entlang der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc nach innen erstreckt. Daher wird das Austreten des Fluids zu der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc unterdrückt. Dementsprechend kann das Dichtungssegment 11 Flattern unterdrücken, das in dem Dünnplatten-Dichtungsstück 20 aufgrund des Austretens des Fluids auftritt.
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Da der sich erstreckende Teil 35 in die gleichen Richtung wie der Dichtungskörper 13 geneigt ist, ist es in der Ausführungsform möglich, den Abstand zwischen dem sich erstreckenden Teil 35 und dem Dichtungskörper 13 zu verringern. Daher wird das Austreten des Fluids zu der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc weiter unterdrückt.
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In der Ausführungsform weist das Gehäuse 30 den sich erstreckenden Teil 35 auf jeder der beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers 34 in der Umfangsrichtung Dc auf, so dass das Austreten des Fluids zu den beiden Endflächen des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc unterdrückt wird. Selbst in einem Fall, in dem ein Abstand mit dem in der Umfangsrichtung Dc benachbarten Dichtungssegment 11 vorhanden ist, kann das Dichtungssegment 11 daher das Austreten des Fluids auf den beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers 34 in der Umfangsrichtung unterdrücken.
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Insbesondere in einem Fall, in dem die Wellendichtungsvorrichtung 10 in die Gasturbine 1 integriert ist, weist die Wellendichtungsvorrichtung 10 in vielen Fällen eine Teilungsstruktur auf, bei der die Wellendichtungsvorrichtung 10 in der Umfangsrichtung Dc ähnlich wie die mehreren Dichtungssegmente 11 unterteilt ist.
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Wenn die Wellendichtungsvorrichtung 10 eine Teilungsstruktur aufweist, wird es, da die Seitenplatte 25 ebenfalls an einem Teilungsteil geteilt ist, für die Seitenplatte 25 schwierig, mit dem Dichtungskörper 13 in engem Kontakt zu sein, wird der Strom innerhalb des Dichtungskörpers 13 verändert und wird in einigen Fällen möglicherweise keine geeignete Kraft zum Schwimmen erzielt. In einem Fall, in dem sich die Schwimmeigenschaften verschlechtern, schreitet der Verschleiß des Dichtungskörpers 13 voran.
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Ferner gibt es an dem Teilungsteil einen Teil, an dem die Seitenplatte 25 die Seitenfläche des Dichtungskörpers 13 nicht abdeckt, was den Strom des Fluids in den Dichtungskörper 13 in der Axialrichtung Da ermöglicht. Daher ist es wahrscheinlich, dass Flattern auftritt.
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Im Gegensatz dazu weist in der Ausführungsform die Form des Umfangsendabschnitts 12 des Gehäuses 30 eine Form auf, die gemäß der Form des Dichtungskörpers 13 diagonal relativ zu der Radialrichtung geschnitten ist. Ferner füllt das Gehäuse 30 den Teilungsteil. Daher wird das Austreten des Fluids zu dem Teilungsteil unterdrückt.
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Dementsprechend kann die Wellendichtungsvorrichtung 10 unerwarteten Druckausgleich aufgrund des Austretens zu dem Teilungsteil unterdrücken und den Verschleiß des Teilungsteils verringern.
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Darüber hinaus erstreckt sich in der Ausführungsform der sich erstreckende Teil 35 bis zu den Kontaktflächen der Dichtungssegmente 11. Selbst in einem Fall, in dem das Dünnplatten-Dichtungsstück 20 in der Umfangsrichtung Dc aus der Seitenplatte 25 vorsteht, wenn die mehreren Dichtungssegmente 11 eingerichtet sind, ist es daher möglich zu unterdrücken, dass das vorstehende Dünnplatten-Dichtungsstück 20 in Kontakt mit dem Dünnplatten-Dichtungsstück 20 des benachbarten Dichtungssegments 11 durch den sich erstreckenden Teil 35 kommt.
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<Zweite Ausführungsform>
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Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass ein sich erstreckender Teil eines Dichtungssegments 111 der zweiten Ausführungsform weiter relativ zu der Radialrichtung Dr geneigt ist. Die anderen Punkte sind die gleichen wie die in der ersten Ausführungsform.
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Wie in 6 dargestellt, enthält das Dichtungssegment 111 ein Gehäuse 130.
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Das Gehäuse 130 weist einen Gehäusehauptkörper 134 und einen sich erstreckenden Teil 135 auf.
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Der sich erstreckende Teil 135 erstreckt sich, indem er relativ zu der Radialrichtung Dr um einen Winkel größer als der der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc geneigt ist, wenn eine Vorspannung aufgebracht wird. In diesem Fall wird der sich erstreckende Teil 135 konfiguriert, indem im Voraus ein Neigungswinkel der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc erzielt wird, wenn eine Vorspannung aufgebracht wird.
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Die Vorgänge und die Wirkungen der Ausführungsform werden beschrieben.
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In einem Fall, in dem der sich erstreckende Teil relativ zu der Radialrichtung Dr um den gleichen Neigungswinkel wie die Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc geneigt ist, wenn eine Vorspannung auf den Dichtungskörper 13 aufgebracht wird, kommt der sich erstreckende Teil mit dem Dichtungskörper 13 in Kontakt. Daher kann sich die Steifigkeit des Dichtungskörpers 13 erhöhen.
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Wenn in einem solchen Fall der sich erstreckende Teil im Voraus relativ zu der Radialrichtung Dr um einen größeren Winkel als der der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc geneigt ist, ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Steifigkeit durch Kontakt erhöht.
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In der Ausführungsform, wie in 6 dargestellt, ist der sich erstreckende Teil 135 konfiguriert, sich zu erstrecken, indem er relativ zu der Radialrichtung Dr mehr als die Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc geneigt ist, wenn eine Vorspannung aufgebracht wird.
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Gemäß der Ausführungsform ist es, selbst wenn eine Vorspannung aufgebracht wird, weniger wahrscheinlich, dass der sich erstreckende Teil 135 mit der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc in Kontakt kommt.
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Dementsprechend wird der Kontakt des sich erstreckenden Teils 135 in Bezug auf den Dichtungskörper 13 unterdrückt.
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Als ein Modifikationsbeispiel der Ausführungsform kann eine Konfiguration angenommen werden, bei der der Neigungswinkel des sich erstreckenden Teils 135 relativ zu der Radialrichtung Dr größer als der der Endfläche der Seitenplatte 25 in der Umfangsrichtung Dc ist.
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Im Allgemeinen weist die Seitenplatte 25 eine Form auf, die die Seitenfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc abdeckt. Wenn der sich erstreckende Teil 135 relativ zu der Radialrichtung Dr mehr als die Endfläche der Seitenplatte 25 in der Umfangsrichtung Dc geneigt ist, ist es daher, selbst in einem Fall, in dem eine Vorspannung auf den Dichtungskörper 13 aufgebracht wird, weniger wahrscheinlich, dass der sich erstreckende Teil 135 mit der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc in Kontakt kommt.
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Dementsprechend ist es auch in diesem Fall weniger wahrscheinlich, dass der sich erstreckende Teil 135 mit der Endfläche des Dichtungskörpers 13 in der Umfangsrichtung Dc in Kontakt kommt, und der Kontakt des sich erstreckenden Teils 135 mit dem Dichtungskörper 13 unterdrückt wird.
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<Modifikationsbeispiel>
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In den Ausführungsformen beherbergt der Gehäusehauptkörper den Dichtungskörper, während er dem Dichtungskörper ermöglicht, in der Radialrichtung Dr nach innen vorzustehen. Als ein Modifikationsbeispiel kann der Gehäusehauptkörper ferner eine Seitendichtung beherbergen, während er der Seitendichtung ermöglicht, in der Radialrichtung Dr nach innen vorzustehen.
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In den Ausführungsformen weist das Gehäuse den sich erstreckenden Teil auf jeder der beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung Dc auf. Als ein Modifikationsbeispiel kann das Gehäuse den sich erstreckenden Teil nur auf einer Seite von den beiden Seiten des Gehäusehauptkörpers in der Umfangsrichtung aufweisen. Das heißt, das Gehäuse kann den sich erstreckenden Teil nur auf der Vorderseite in der Drehrichtung Bc aufweisen oder kann den sich erstreckenden Teil nur auf der Rückseite in der Drehrichtung Bc aufweisen.
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In den Ausführungsformen sind die Umfangsendabschnitte der benachbarten Dichtungssegmente ohne einen Abstand angeordnet. Als ein Modifikationsbeispiel können die Umfangsendabschnitte der benachbarten Dichtungssegmente mit einem Abstand angeordnet werden. In diesem Fall weist der sich erstreckende Teil einen Abstand auf, ohne mit dem sich erstreckenden Teil des benachbarten Dichtungssegments in Oberflächenkontakt zu stehen.
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In den Ausführungsformen sind der erste sich erstreckende Teil und der zweite sich erstreckende Teil um den gleichen Neigungswinkel relativ zu der Radialrichtung Dr geneigt. Als ein Modifikationsbeispiel können der erste sich erstreckende Teil und der zweite sich erstreckende Teil um unterschiedliche Neigungswinkel relativ zu der Radialrichtung Dr geneigt werden. In diesem Fall steht der sich erstreckende Teil teilweise in Kontakt mit dem sich erstreckenden Teil des benachbarten Dichtungssegments, ohne mit dem gesamten sich erstreckenden Teil des benachbarten Dichtungssegments in Oberflächenkontakt zu stehen.
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In den Ausführungsformen sind der Gehäusehauptkörper und der sich erstreckende Teil integral geformt.
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Als ein Modifikationsbeispiel kann der sich erstreckende Teil an den Gehäusehauptkörper angebracht werden, ohne integral geformt zu sein. Beispielsweise kann der sich erstreckende Teil durch Löten oder Schweißen an den Gehäusehauptkörper angebracht werden.
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Als ein weiteres Modifikationsbeispiel kann der sich erstreckende Teil abnehmbar an den Gehäusehauptkörper angebracht werden, ohne integral geformt zu sein. Beispielsweise kann eine Konfiguration, bei der der Gehäusehauptkörper und der sich erstreckende Teil miteinander verschraubt sind, angenommen werden oder kann eine Konfiguration, bei der der sich erstreckende Teil an dem Gehäusehauptkörper eingepasst ist, angenommen werden.
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In den Ausführungsformen ist das Gehäuse durch eine ebene Fläche in das erste Element und das zweite Element unterteilt, kann jedoch als ein Modifikationsbeispiel als ein Gehäuse 230 konfiguriert sein.
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Wie in 7 dargestellt, ist das Gehäuse 230 durch eine abgestufte Fläche 230c in ein erstes Element 230a und ein zweites Element 230b unterteilt. Daher sind das erste Element 230a und das zweite Element 230b in der abgestuften Fläche 230c aneinander eingepasst. Dementsprechend weist das Dichtungssegment des Modifikationsbeispiels eine Struktur auf, bei der es unwahrscheinlich ist, dass das erste Element 230a und das zweite Element 230b verschoben werden. Ferner ist es bei dem Dichtungssegment des Modifikationsbeispiels leicht, das erste Element 230a und das zweite Element 230b zu montieren.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist es möglich, Flattern zu unterdrücken, das in einem Dünnplatten-Dichtungsstück auftritt.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Gasturbine (Drehmaschine)
- 2:
- Kompressor
- 3:
- Brennkammer
- 4:
- Turbine
- 5:
- Rotor
- 6:
- Statorschaufel
- 7:
- Rotorschaufel
- 8:
- Umhüllung
- 8a:
- Lagerabschnitt
- 9:
- Umhüllung
- 9a:
- Lagerabschnitt
- 10:
- Wellendichtungsvorrichtung
- 11:
- Dichtungssegment
- 12:
- Umfangsendabschnitt
- 13:
- Dichtungskörper
- 20:
- Dünnplatten-Dichtungsstück
- 20a:
- Kerbe
- 20b:
- Kerbe
- 20c:
- Seitenfläche
- 21:
- Halter
- 21a:
- konkave Nut
- 22:
- Halter
- 22a:
- konkave Nut
- 23:
- hochdruckseitige Seitenplatte
- 23a:
- Einpassstufenabschnitt
- 24:
- niederdruckseitige Seitenplatte
- 24a:
- Einpassstufenabschnitt
- 25:
- Seitenplatte
- 26:
- innenumfangsseitiger Endabschnitt
- 27:
- außenumfangsseitiges Basisende
- 30:
- Gehäuse
- 30a:
- erstes Element
- 30b:
- zweites Element
- 30c:
- ebene Fläche
- 31:
- konkave Nut
- 32:
- niederdruckseitige Wandfläche
- 34:
- Gehäusehauptkörper
- 35:
- sich erstreckender Teil
- 35b:
- zweiter sich erstreckender Teil
- 35f:
- erster sich erstreckender Teil
- 111:
- Dichtungssegment
- 130:
- Gehäuse
- 134:
- Gehäusehauptkörper
- 135:
- sich erstreckender Teil
- 230:
- Gehäuse
- 230a:
- erstes Element
- 230b:
- zweites Element
- 230c:
- abgestufte Fläche
- Ax:
- Achse
- Bc:
- Drehrichtung
- Da:
- Axialrichtung
- Dc:
- Umfangsrichtung
- Dr:
- Radialrichtung
- G:
- Arbeitsfluid
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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