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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, ein Verwaltungsverfahren und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In den letzten Jahren hat Carsharing, in dem sich mehrere Benutzer oder Firmen Automobile teilen und (von ihnen gemeinsam) benutzt werden, als neue Nutzungsform von Automobilen, die durch vierrädrige Fahrzeuge dargestellt sind, Aufmerksamkeit an sich gezogen. Ein solches Sharing-Geschäft soll nun auf zweirädrige Fahrzeuge (Grätschsitzfahrzeuge) ausgedehnt werden.
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Damit ein Verwalter Fahrzeuge verwaltet (wartet oder dergleichen), ist es in dem Sharing-Geschäft notwendig, Positionen der Fahrzeuge zu orten, die Benutzer verlassen haben. Im Bezug auf eine Technik zum Orten einer Position eines Fahrzeugs sind in der Vergangenheit verschiedene Vorschläge gemacht worden (siehe PTL1 und PTL2).
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PTL1 offenbart eine Technik zum Orten einer Position eines Fahrzeugs mittels eines mobilen Informationsterminals. Insbesondere wenn in PTL1 ein mobiles Informationsterminal, das zum Kommunizieren mit dem Fahrzeug in der Lage ist, das letzte Ortungssignal empfängt, werden die letzten Ortungskoordinaten entsprechend dem letzten Ortungssignal als die letzte Position des Fahrzeugs (Parkposition) gesetzt, und wenn das mobile Informationsterminal das letzte Ortungssignal nicht empfangen kann, werden die letzten georteten Koordinaten unter mehreren regelmäßig aufgezeichneten georteten Koordinaten als die letzte Position des Fahrzeugs betrachtet.
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PTL2 offenbart eine Fahrzeugeigenposition-Erkennungsvorrichtung, die die Position des eigenen Fahrzeugs (eigene Fahrzeugposition) erkennt. Insbesondere wird in PTL2 die eigene Fahrzeugpostition durch GNSS (Global Navigation Satellite System) bestimmt, und wird die durch GNSS bestimmte Position eines peripheren Fahrzeugs (periphere Fahrzeugposition) von dem peripheren Fahrzeug erfasst. Ein Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem peripheren Fahrzeug wird mit einem Abstandssensor gemessen, und es wird basierend auf der peripheren Fahrzeugposition und der eigenen Fahrzeugposition, die erkannt werden, wenn die periphere Fahrzeugposition erfasst wird, ein Abstand zwischen den Positionen berechnet. Die Genauigkeit der eigenen Fahrzeugposition wird basierend auf dem auf diese Weise berechneten Abstand bewertet.
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ZITATLISTE
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PATENTLITERATUR
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- PTL1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2018-63710 A
- PTL2: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. JP 2017-44563 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Im Sharing-Geschäft ist jedoch eine Technik gewünscht, um die Position des Fahrzeugs genauer zu orten. Insbesondere genügt es nicht, zum Beispiel als die Position eines vom Benutzer verlassenen Fahrzeugs, einen Sharing-Ort (grobe Position) wie etwa einen Parkplatz zu orten, und es ist notwendig, eine detaillierte Position des Sharing-Orts zu orten. Ein solches Problem wird beim Realisieren des Sharing-Geschäfts von zweirädrigen Fahrzeugen, die kleiner sind als vierrädrige Fahrzeuge, noch deutlicher.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vorteilhafte Technik zum genauen Bestimmen der Position eines Grätschsitzfahrzeugs anzugeben.
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LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs angegeben, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es enthält: ein Positionsortungsmittel, das an dem Grätschsitzfahrzeug vorgesehen ist, um eine Position des Grätschsitzfahrzeugs zu orten; ein Positionserfassungsmittel zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der vom Positionsortungsmittel georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des peripheren Fahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs angegeben, wobei das Verwaltungsverfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es enthält: einen ersten Schritt zum Orten einer Position des Grätschsitzfahrzeugs; einen zweiten Schritt zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und einen dritten Schritt zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der im ersten Schritt georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der im zweiten Schritt erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs angegeben, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält: ein Positionsortungsmittel zum Orten einer Position des Grätschsitzfahrzeugs; ein Positionserfassungsmittel zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der vom Positionsortungsmittel georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine vorteilhafte Technik zur genauen Bestimmung der Position des Grätschsitzfahrzeugs anzugeben.
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Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im Vergleich mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Übrigens bezeichnen die gleichen Bezugszahlen in sämtlichen beigefügten Zeichnungen die gleichen oder ähnliche Komponenten.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen, die hiermit aufgenommen sind und Teil der Beschreibung darstellen, illustrieren Ausführungen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
- 1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Verwaltungssystems als einen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine schematische Seitenansicht, die ein Grätschsitzfahrzeug und ein Fahrrad zeigt.
- 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Prozessbeispiels des in 1 gezeigten Verwaltungssystems.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGEN
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Verwaltungssystems 1 als einen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Verwaltungssystem 1 ist ein System zur gemeinsamen Nutzungsverwaltung eines Grätschsitzfahrzeugs und enthält eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 2, ein Grätschsitzfahrzeug 3, ein Informationsverarbeitungsterminal 3A eines Fahrers D (Benutzers) des Grätschsitzfahrzeugs 3, ein peripheres Fahrzeug 4 und ein Terminal 5, wie in 1 gezeigt. In dem Verwaltungssystem 1 sind die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2, das Grätschsitzfahrzeug 3, das Informationsverarbeitungsterminal 3A, das periphere Fahrzeug 4 und das Terminal 5 über ein Kommunikationsnetzwerk 6 zur Kommunikation miteinander verbunden. 1 exemplifiziert einen Fall, in dem ein Grätschsitzfahrzeug 3 (Informationsverarbeitungsterminal 3A) und ein peripheres Fahrzeug 4 Teile des Verwaltungssystems 1 darstellen, aber auch eine Mehrzahl von Grätschsitzfahrzeugen 3 (Informationsterminal 3A) und eine Mehrzahl von peripheren Fahrzeugen 4 Teile des Verwaltungssystems 1 darstellen können.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 ist zum Beispiel aufgebaut aus einem Computer, der eine CPU, einen Speicher und dergleichen enthält, und als Verwaltungsserver in dem Verwaltungssystem 1 fungiert.
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Das Grätschsitzfahrzeug 3 ist ein Fahrzeug, das von einem Verwalter zur gemeinsamen Nutzung bereitgestellt wird, das heißt, ein Fahrzeug, das vom Verwalter des Sharing-Geschäfts vermietet wird, sowie ein zweirädriges Fahrzeug, auf dem der Fahrer D fährt. Wie in 2 gezeigt, enthält das Grätschsitzfahrzeug 3 einen Fahrzeugrumpfrahmen 31, der ein Skelett des Fahrzeugs ist, eine vordere Gabel 32, die an dem Fahrzeugrumpfrahmen 31 gelagert ist, einen Motor 33, einen Sitz 34, einen Schwingarm 35, eine GPS (Global Positioning System)-Empfangseinheit 36, eine Kommunikationseinheit 37 sowie einen Ständer 38. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die das Grätschsitzfahrzeug 3 und den Fahrer D zeigt.
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Der Fahrzeugrumpfrahmen 31 enthält zum Beispiel ein Kopfrohr, das die vordere Gabel 32 lenkbar trägt, einen Hauptrahmen, der sich von dem unteren Teil des Kopfrohrs nach hinten und schräg abwärts erstreckt, einen Zentralrahmen, der sich vom hinteren Ende des Hauptrahmens nach unten erstreckt, eine Sitzschiene, die sich von dem hinteren Ende des Hauptrahmens nach hinten und aufwärts erstreckt, einen Unterrahmen, der sich von dem vorderen Ende des Hauptrahmens nach unten und schräg nach hinten erstreckt, sowie einen oberen Rahmen, der sich von dem oberen Teil des Kopfrohrs zu dem Hauptrahmen nach hinten und unten erstreckt.
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Die vordere Gabel 32 trägt am oberen Ende eine Lenkstange 321 und trägt am unteren Ende über eine Achse 322 ein Vorderrad 323. Der Motor 33 enthält zum Beispiel ein Kurbelgehäuse und einen Zylinderabschnitt, der im Kurbelgehäuse nach vorne geneigt ist. An der Rückseite des Kurbelgehäuses kann ein Getriebe integriert sein. Der Sitz 34 ist auf der Sitzschiene angeordnet. Der Schwingarm 35 ist an dem Zentralrahmen so gelagert, dass er auf- und abschwenkbar ist, und trägt am hinteren Ende über eine Achse 351 ein Hinterrad 352.
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Die GPS-Empfängereinheit 36 empfängt von mehreren GPS-Satelliten Daten (ein Ortungssignal), das Zeitinformation, Orbitinformation aller Satelliten und Orbitinformation des Satelliten selbst enthält, führt eine Berechnung auf der Basis der Daten durch und erfasst hierdurch die Position (dreidimensionale Position) eines Punkts, an dem die Daten empfangen werden. Daher fungiert die GPS-Empfängereinheit 36 als Ortungseinheit, die die Position des fahrenden Grätschsitzfahrzeugs 3 ortet und die Position (Parkposition) des geparkten (gestoppten) Grätschsitzfahrzeugs 3 ortet.
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Die Kommunikationseinheit 37 enthält eine Kommunikationsschnittstelle, die über das Kommunikationsnetzwerk 6 mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 kommunizieren kann. In der Ausführung enthält die Kommunikationseinheit 37 auch eine Kommunikationsschnittstelle, die mit dem Informationsverarbeitungsterminal 3A und dem peripheren Fahrzeug 4 mittels Kurzreichweiten-Drahtlos-Kommunikation einschließlich Wi-Fi (R) und Bluetooth (R) und dergleichen kommunizieren kann.
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Der Ständer 38 ist so angeordnet, dass er das Grätschsitzfahrzeug 3 zum Beispiel an der linken Seite des Grätschsitzfahrzeugs 3 als Seitenständer abstützt. Der Ständer 38 wird vom Benutzer betätigt (benutzt), wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt wird. Übrigens ist der Ständer 38 nicht auf den Seitenständer beschränkt und kann auch als Mittelständer in der Mitte des Grätschsitzfahrzeugs 3 vorgesehen sein.
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Das Informationsverarbeitungsterminal 3A ist ein vom Benutzer verwendetes Endgerät, der das Grätschsitzfahrzeug 3 gemeinsam nutzt, das heißt, vom Fahrer D des Grätschsitzfahrzeugs, und ist, zum Beispiel, ein Computer oder ein mobiles Endgerät einschließlich einer CPU, eines Speichers und dergleichen. Das Informationsverarbeitungsterminal 3A enthält eine Anzeigevorrichtung und eine Kommunikationsvorrichtung. In der Ausführung wird dem Fahrer D des Grätschsitzfahrzeugs 3 gelieferte Information von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 oder dem Terminal 5 über das Kommunikationsnetzwerk 6 dem Informationsverarbeitungsterminal 3A zugeführt (gesendet). Das Informationsverarbeitungsterminal 3A enthält auch eine GPS-Empfängereinheit und kann seine eigene Position (die des Informationsverarbeitungsterminals 3A) erfassen. Wenn daher das Grätschsitzfahrzeug 3 nicht mit der GPS-Empfängereinheit 36 versehen ist, fungiert die in dem Informationsverarbeitungsterminal 3A vorgesehene GPS-Empfängereinheit als Ortungseinheit, die die Position des fahrenden Grätschsitzfahrzeugs 3 und die Position (Parkposition) des Grätschsitzfahrzeugs 3, wenn es geparkt ist, ortet.
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Das periphere Fahrzeug 4 ist ein Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet, und enthält ein Grätschsitzfahrzeug (zweirädriges Fahrzeug), ein vierrädriges Fahrzeug oder dergleichen. In der Ausführung bedeutet das periphere Fahrzeug 4 insbesondere ein Fahrzeug, das in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 geparkt ist, wenn das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist. Hier bedeutet „in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3“ innerhalb eines Kreises mit einem vorbestimmten Radius um das Grätschsitzfahrzeug 3 als Mitte, insbesondere innerhalb der Reichweite, in der Kurzreichweiten-Drahtlos-Kommunikation einschließlich Wi-Fi (R), Bluetooth (R) und dergleichen von der Kommunikationseinheit 37 durchgeführt werden kann. In der Ausführung ist das periphere Fahrzeug 4 ein Fahrzeug, das seine eigene Position (des peripheren Fahrzeugs 4) durch GPS oder dergleichen erfasst und speichert.
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Das Terminal 5 ist ein Endgerät, das von einem Verwalter benutzt wird, der die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 (Verwaltungssystem 1) verwaltet, und ist zum Beispiel ein Computer oder ein mobiles Endgerät, das eine CPU, einen Speicher und dergleichen enthält. Das Terminal 5 enthält eine Anzeigevorrichtung und eine Kommunikationsvorrichtung. Hier ist der Verwalter ein Provider, der dem Benutzer die Mitnutzung des Grätschsitzfahrzeugs 3 anbietet, und ein Sharing-Geschäft-Operator des Grätschsitzfahrzeugs 3.
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3 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 zeigt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 enthält eine Prozesseinheit 21, eine Speichereinheit 22 und eine Schnittstellen (I/F)-Einheit 23. Die Prozesseinheit 21 enthält einen Prozessor, der durch eine CPU repräsentiert ist, und führt ein in der Speichereinheit 22 gespeichertes Programm aus. Die Speichereinheit 22 enthält eine Speichervorrichtung wie etwa ein RAM, ein ROM oder eine Festplatte. Die I/F-Einheit 23 vermittelt das Senden und Empfangen von Signalen zwischen einer externen Vorrichtung und der Prozesseinheit 21. Die I/F-Einheit 23 enthält eine verkabelte oder drahtlose Kommunikationsverbindung, die mit dem Grätschsitzfahrzeug 3, dem Informationsverarbeitungsterminal 3A und dem Terminal 5 über das Kommunikationsnetzwerk 6 kommunizieren kann.
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Nun wird der Prozess des Verwaltungssystems 1 beschrieben. Hier wird hauptsächlich der Prozess zwischen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 und dem Grätschsitzfahrzeug 3 beschrieben. Der Prozess zwischen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 und dem Grätschsitzfahrzeug 3 enthält einen Vermietungsprozess, der sich auf die Vermietung des Grätschsitzfahrzeugs 3 zwischen dem Verwalter und dem Benutzer bezieht, und einen Rückgabeprozess, der sich auf die Rückgabe des Grätschsitzfahrzeugs zwischen dem Verwalter und dem Benutzer bezieht.
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In dem Vermietungsprozess sendet der Benutzer zuerst Mietanfrageinformation zum Anfragen der Anmietung des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 (Verwalter) über das Informationsverarbeitungsterminal 3A. Die Mietanfrageinformation enthält Information zum Beispiel zu einer Nutzungszeit des Grätschsitzfahrzeugs 3, einem gewünschten Typ des Grätschsitzfahrzeugs 3 und einem gewünschten Anmietort. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 empfängt die Mietanfrageinformation vom Benutzer und identifiziert das von Benutzer anzumietende Grätschsitzfahrzeug 3, das heißt, das gemäß der Mietanfrageinformation gemeinsam benutzt werden soll. Dann sendet die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 Fahrzeugmeldeinformation, die das vom Benutzer gemeinsam zu nutzende Grätschsitzfahrzeug 3 meldet (Informationsverarbeitungsterminal 3A). Die Fahrzeugmeldeinformation enthält Information zum Beispiel zur Position (Parkposition) des gemeinsam zu nutzenden Grätschsitzfahrzeugs 3.
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Das Informationsverarbeitungsterminal 3A empfängt die Fahrzeugmeldeinformation von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 und liefert (zeigt) die Position des in der Fahrzeugmeldeinformation enthaltenen und gemeinsam zu nutzenden Grätschsitzfahrzeugs 3 zum Benutzer (zum Beispiel über die Anzeigevorrichtung). Im Ergebnis kann der Benutzer die Position des gemeinsam zu nutzenden Grätschsitzfahrzeugs 3 prüfen und an dieser Position das Mieten (Fahren) des Grätschsitzfahrzeugs 3 beginnen.
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Andererseits sendet in dem Rückgabeprozess der Benutzer Beendigungsanfrageinformation, die eine Beendigung der Anmietung (Rückgabe) des Grätschsitzfahrzeugs 3 anfordert, zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 (Verwalter) über das Informationsverarbeitungsterminal 3A. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 empfängt die Beendigungsanfrageinformation von dem Benutzer, prüft, ob das an den Benutzer vermietete Grätschsitzfahrzeug 3 zurückgegeben wird, das heißt, das an den Benutzer vermietete Grätschsitzfahrzeug 3 in Antwort auf die Beendigungsanfrageinformation geparkt wird, und führt einen Prozess zur Bestimmung der Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 durch.
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Der Prozess zur Bestimmung der Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 wird im Bezug auf 4 beschrieben. In S402 erfasst die Prozesseinheit 21 die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3. Die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 wird mit einem am Grätschsitzfahrzeug 3 vorgesehenen Geschwindigkeitssensor gemessen und wird, zum Beispiel in Antwort auf eine Anfrage von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2, über die Kommunikationseinheit 37 des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 gesendet.
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In S404 bestimmt die Prozesseinheit 21, ob die in S402 erfasste Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 null ist, das heißt, ob die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu null geworden ist. Wenn die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs nicht zu null geworden ist, geht der Prozess zu S402 weiter und fährt mit der Erfassung der Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 fort. Wenn andererseits die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu null geworden ist, geht der Prozess zu S406 weiter.
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In S406 bestimmt die Prozesseinheit 21, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist. Auf diese Weise fungiert die Prozesseinheit 21 als Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist. In der Ausführung bestimmt die Prozesseinheit 21, dass das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist, wenn eine vorbestimmte Zeit (zum Beispiel fünf Minuten) abgelaufen ist, seitdem die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu null geworden ist. Jedoch ist die Bestimmung davon, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist, darauf nicht beschränkt, und es kann zum Beispiel auch bestimmt werden, dass das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist, wenn der am Grätschsitzfahrzeug 3 vorgesehene Ständer 38 betätigt wird, nachdem die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu null geworden ist. In diesem Fall sendet das Grätschsitzfahrzeug 3 Information, die eine Betätigung des Ständers 38 angibt, über die Kommunikationseinheit 37 zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2. Wenn in S406 das Grätschsitzfahrzeug 3 nicht geparkt ist, geht der Prozess zu S402 weiter, aber wenn das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist, geht er zu S408 weiter.
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In S408 erfasst die Prozesseinheit 21 die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3, wenn das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist. Die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 wird durch die am Grätschsitzfahrzeug 3 vorgesehene GPS-Empfängereinheit 36 geortet (wie oben beschrieben) und wird über die Kommunikationseinheit 37 des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 gesendet, zum Beispiel in Antwort auf die Anfrage von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2.
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In S410 bestimmt die Prozesseinheit 21, ob sich ein peripheres Fahrzeug 4 in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet. Zum Beispiel fragt die Prozesseinheit 21 das Grätschsitzfahrzeug 3, ob Kommunikation mit dem peripheren Fahrzeug 4 mittels Kurzreichweiten-Drahtlos-Information der Kommunikationseinheit 37 durchgeführt werden kann, und bestimmt, dass sich das periphere Fahrzeug 4 in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet, wenn das Grätschsitzfahrzeug 3 antwortet, dass es zur Kommunikation mit dem peripheren Fahrzeug 4 in der Lage ist. Jedoch kann die Prozesseinheit 21 auch direkt mit dem peripheren Fahrzeug 4 über das Kommunikationsnetzwerk 6 kommunizieren und basierend auf der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 bestimmen, ob sich das periphere Fahrzeug 4 in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet.
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Wenn sich in S410 kein peripheres Fahrzeug 4 in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet, geht der Prozess zu S412 weiter. In S412 bestimmt die Prozesseinheit 21 die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 basierend auf der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3. Insbesondere bestimmt die Prozesseinheit 21, dass die in S408 erfasste Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 ist.
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Wenn andererseits in S410 sich ein peripheres Fahrzeug 4 in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet, geht der Prozess zu S414 weiter. In S414 erfasst die Prozesseinheit 21 die Position des peripheren Fahrzeugs 4. Zum Beispiel fordert die Prozesseinheit 21 das Grätschsitzfahrzeug 3 auf, die Position des peripheren Fahrzeugs 4 von dem peripheren Fahrzeug 4 zu erfassen. In Antwort auf die Anfrage von der Prozesseinheit 21 erfasst das Grätschsitzfahrzeug 3 die Position des peripheren Fahrzeugs 4 von dem peripheren Fahrzeug 4 über die Kommunikationseinheit 37 des Grätschsitzfahrzeugs 3 und sendet die Position des peripheren Fahrzeugs 4 zu der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2. Demzufolge kann die Prozesseinheit 21 die Position des peripheren Fahrzeugs 4 von dem Grätschsitzfahrzeug 3 erfassen. Jedoch kann die Prozesseinheit 21 auch direkt mit dem peripheren Fahrzeug 4 über das Kommunikationsnetzwerk 6 kommunizieren und die Position des peripheren Fahrzeugs 4 von dem peripheren Fahrzeug 4 erfassen. Auf diese Weise fungieren die Kommunikationseinheit 37 des Grätschsitzfahrzeugs 3 und die Prozesseinheit 21 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 als Positionserfassungseinheit, die die Position des peripheren Fahrzeugs 4 von dem peripheren Fahrzeug 4 erfasst, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs 3 befindet.
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In S416 identifiziert die Prozesseinheit 21 einen Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug 4. Die Prozesseinheit 21 erhält einen Absolutwert der Differenz zwischen der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 und der in S414 erfassten Position des peripheren Fahrzeugs 4 und identifiziert den Absolutwert als den Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug 4.
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In S418 bestimmt die Prozesseinheit 21 ein der Position des peripheren Fahrzeugs 4 zu gebendes Gewicht, um die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu korrigieren. Die Prozesseinheit 21 bestimmt das der in S414 erfassten Position des peripheren Fahrzeugs 4 zu gebende Gewicht basierend auf dem in S416 identifizierten Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug 4. Dieses Gewicht wird derart bestimmt, dass, je weiter (länger) der Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug ist, desto weniger die Position des peripheren Fahrzeugs 4 berücksichtigt wird, wenn die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 korrigiert wird, und je näher (kürzer) der Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug 4 ist, desto mehr die Position des peripheren Fahrzeugs 4 berücksichtigt wird, wenn die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 korrigiert wird.
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In S420 bestimmt die Prozesseinheit 21 die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 basierend auf der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3, der in S414 erfassten Position des peripheren Fahrzeugs 4 und des in S418 bestimmten Gewichts, die Prozesseinheit 21 bestimmt die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 durch Korrigieren des Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 unter Verwendung der Position des peripheren Fahrzeugs 4, der das in S418 bestimmte Gewicht gegeben ist. Wenn daher das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt wird, fungiert die Prozesseinheit 21 als Bestimmungseinheit, die basierend auf der Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 und der Position des peripheren Fahrzeugs 4 die Parkposition bestimmt, an der das Grätschsitzfahrzeug 3 geparkt ist. Übrigens enthält die Korrektur der Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 mittels der gewichteten Position des peripheren Fahrzeugs 4 zum Beispiel eine durchschnittliche Position der Positionen. Auf diese Weise kann die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 unter Berücksichtigung der gewichteten Position des peripheren Fahrzeugs 4 anstelle der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 selbst genauer bestimmt werden.
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Daher ist es gemäß dem Verwaltungssystem 1 der Ausführung möglich, in dem Sharing-Geschäft des Grätschsitzfahrzeugs 3 eine vorteilhafte Technik zur genauen Bestimmung der Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 bereitzustellen, an der es der Benutzer verlassen hat.
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Obwohl in der Ausführung als Beispiel der Fall beschrieben wird, in dem die Informationsverarbeitungsvorrichtung 2 (die Prozesseinheit 21) alle Schritte von S402 bis S420 durchführt, ist es auch möglich, einige der Schritte von S402 bis S420 oder alle der Schritte von S402 bis S420 in dem Grätschsitzfahrzeug 3 durchzuführen.
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Obwohl in der Ausführung als Beispiel der Fall beschrieben wird, in dem die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 bestimmt wird, indem die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 mittels der gewichteten Position des peripheren Fahrzeugs 4 korrigiert wird, ist sie darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann die Prozesseinheit 21 die Positionsgenauigkeit der in S408 erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 mit der Positionsgenauigkeit der in S414 erfassten Position des peripheren Fahrzeugs 4 vergleichen und die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 basierend auf der Position mit der höheren Positionsgenauigkeit bestimmen. Insbesondere wenn die Positionsgenauigkeit der Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 höher ist als die Positionsgenauigkeit der Position des peripheren Fahrzeugs 4, bestimmt die Prozesseinheit 21, dass die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 die Position die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 ist, während sie dann, wenn die Positionsgenauigkeit der Position des peripheren Fahrzeugs 4 höher ist als die Positionsgenauigkeit der Position des Grätschsitzfahrzeugs 3, bestimmt, dass die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 eine Position ist, welche durch Addieren des Abstands zwischen dem Grätschsitzfahrzeug 3 und dem peripheren Fahrzeug 4 zu der Position des peripheren Fahrzeugs 4 erhalten wird. Übrigens wird die Positionsgenauigkeit der Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 basierend auf der Intensität eines die Position des Grätschsitzfahrzeugs 3 angebenden Signals identifiziert, das heißt, einem von der GPS-Empfängereinheit 36 empfangenen Ortungssignal. Insbesondere wird die Positionsgenauigkeit der Position des peripheren Fahrzeugs basierend auf der Intensität eines die Position des peripheren Fahrzeugs 4 angebenden Signals identifiziert, das heißt, einem von der GPS-Empfängereinheit empfangenen Ortungssignal, das sich an der Position des peripheren Fahrzeugs 4 befindet.
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Die Prozesseinheit 21 meldet die in S412 oder S420 bestimmte Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 zu dem Verwalter des Verwaltungssystems 1. Insbesondere sendet die Prozesseinheit 21 die Parkpositionsinformation, die die in S412 oder S420 bestimmte Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 angibt, über das Kommunikationsnetzwerk 6 zu dem Terminal 5. Das Terminal 5 empfängt die Parkpositionsinformation und liefert zu dem Verwalter (zeigt) die durch Parkpositionsinformation angegebene Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3, zum Beispiel über die Anzeigevorrichtung. Demzufolge kann der Verwalter die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs 3 prüfen, an der es der Benutzer verlassen hat, und zur Wartung oder dergleichen des Grätschsitzfahrzeugs 3 übergehen
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Die Prozesseinheit 21 kann bewerten, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 an der in S412 oder S420 bestimmten Parkposition gemeinsam benutzt wird. Insbesondere bewertet die Prozesseinheit 21 basierend auf einer möglichen Fahrdistanz des Grätschsitzfahrzeugs 3 an der in S412 oder S420 bestimmten Parkposition oder einer Zeit, während der das Grätschsitzfahrzeug 3 an der in S412 oder S420 bestimmten Parkposition dem Benutzer vermietet ist, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 gemeinsam benutzt werden kann.
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Die Prozesseinheit kann basierend auf Fehlerinformation, die für das Grätschsitzfahrzeug 3 an der in S412 oder S420 bestimmten Parkposition vorhergesagt wird, bewerten, ob das Grätschsitzfahrzeug 3 gemeinsam genutzt werden kann. Enthält die Fehlerinformation zum Beispiel eine leere Batterie, Ausfall des Beleuchtungssystems, Verschleiß von Bremsbelägen und Trennung von mit Bremsen verbundenen Kabeln.
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<Zusammenfassung der Ausführung >
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- 1. Das System (zum Beispiel 1) der Ausführung ist ein System zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3), wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es enthält:
- ein Positionsortungsmittel (zum Beispiel 36), das an dem Grätschsitzfahrzeug vorgesehen ist, um eine Position des Grätschsitzfahrzeugs zu orten;
- ein Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug , das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und
- ein Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der vom Positionsortungsmittel georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des peripheren Fahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, eine vorteilhafte Technik anzugeben, um in dem Sharing-Geschäft des Grätschsitzfahrzeugs die Parkposition des vom Benutzer verlassenen Grätschsitzfahrzeugs genau zu bestimmen.
- 2. Das System (zum Beispiel 1), wobei
das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) die Parkposition bestimmt, indem es die vom Positionsortungsmittel (zum Beispiel 36) geortete Position des Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3) unter Verwendung der vom Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) erfassten Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) korrigiert.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs unter Berücksichtigung der Position des peripheren Fahrzeugs zu bestimmen.
- 3. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21):
- ein Gewicht, das der vom Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) erfassten Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) gegeben ist, basierend auf einem Abstand zwischen dem Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) und dem peripheren Fahrzeug bestimmt; und
- die Parkposition bestimmt, indem es die Position des Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3) unter Verwendung der gewichteten Position des peripheren Fahrzeugs korrigiert.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs unter Berücksichtigung des Abstands zwischen dem Grätschsitzfahrzeug und dem peripheren Fahrzeug zu bestimmen.
- 4. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) die Genauigkeit der vom Positionsortungsmittel (zum Beispiel 36) georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3) mit der Positionsgenauigkeit der vom Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) erfassten Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) vergleicht und basierend auf der Position mit der höheren Positionsgenauigkeit die Parkposition bestimmt, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs unter Berücksichtigung der Position mit der höheren Positionsgenauigkeit zwischen der Position des Grätschsitzfahrzeugs und der Position des peripheren Fahrzeugs zu bestimmen.
- 5. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21):
- bestimmt, dass die Parkposition die vom Positionsortungsmittel geortete Position des Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3) ist, wenn die Positionsgenauigkeit der vom Positionsortungsmittel (zum Beispiel 36) georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs höher ist als die Positionsgenauigkeit der vom Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) erfassten Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4); und
- bestimmt, dass die Parkposition eine Position ist, die durch Addieren eines Abstands zwischen dem Grätschsitzfahrzeug und dem peripheren Fahrzeug zu der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des peripheren Fahrzeugs erhalten wird, wenn die Positionsgenauigkeit der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des peripheren Fahrzeugs höher ist als die Positionsgenauigkeit der vom Positionsortungsmittel georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs unter Berücksichtigung der Positionsgenauigkeit des Grätschsitzfahrzeugs und der Positionsgenauigkeit des peripheren Fahrzeugs zu bestimmen.
- 6. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21):
- die Positionsgenauigkeit der Position des Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3) basierend auf der Intensität eines Signals identifiziert, das die vom Positionsortungsmittel (zum Beispiel 26) empfangene Position des Grätschsitzfahrzeugs angibt; und
- die Positionsgenauigkeit der Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) basierend auf der Intensität eines Signals identifiziert, das die Position des peripheren Fahrzeugs angibt, das vom an dem peripheren Fahrzeug vorgesehenen Ortungsmittel empfangen wird, um die Position des peripheren Fahrzeugs zu orten.
- 7. Das System (zum Beispiel 1) enthält ferner:
- ein Entscheidungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) zum Entscheiden, ob das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3 geparkt ist, und
- das Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) die Parkposition bestimmt, wenn das Entscheidungsmittel entscheidet, dass das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs zu bestimmen, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
- 8. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass:
- das Entscheidungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) entscheidet, dass das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3 geparkt ist, wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, seit die Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs zu null geworden ist.
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Gemäß der Ausführung ist es basierend auf der Geschwindigkeit des Grätschsitzfahrzeugs möglich, zu entscheiden, ob das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
- 9. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Entscheidungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) entscheidet, dass das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3 geparkt ist, wenn ein am Grätschsitzfahrzeug vorgesehener Ständer (zum Beispiel 38) betätigt wird.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, basierend auf einer Betätigung des Ständers der Grätschsitzfahrzeugs zu entscheiden, ob das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
- 10. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Positionsortungsmittel (zum Beispiel 36) eine GPS-Empfängereinheit (zum Beispiel 36), die an dem Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) vorgesehen ist, und/oder eine GPS-Empfängereinheit, die in einem Informationsverarbeitungsterminal (zum Beispiel 3A) vorgesehen ist, das ein Fahrer (zum Beispiel D) des Grätschsitzfahrzeugs besitzt, enthält.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Position des Grätschsitzfahrzeugs mittels GPS zu orten.
- 11. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 37) Kurzreichweiten-Drahtlos-Kommunikation nutzt, um die Position des peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) von dem peripheren Fahrzeug zu erfassen.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, die Position des peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug innerhalb einer Reichweite zu erfassen, in der Kurzreichenweiten-Drahtlos-Kommunikation kommuniziert werden kann.
- 12. Das System (zum Beispiel 1) ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass es ein Meldemittel (zum Beispiel 2 oder 21) enthält, um die vom Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) bestimmte Parkposition zu einem Verwalter des Systems (zum Beispiel 1) zu melden.
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Gemäß der Ausführung kann der Verwalter die Parkposition des Grätschsitzfahrzeugs prüfen.
- 13. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass es
ferner ein Bewertungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) enthält, um zu bewerten, ob das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) an der von dem Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) bestimmten Parkposition gemeinsam genutzt werden kann.
- 14. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Bewertungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) basierend auf einer möglichen Fahrstrecke des Grätschsitzfahrzeugs an der vom Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) bestimmten Parkposition bewertet, ob das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) gemeinsam genutzt werden kann.
- 15. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Bewertungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) basierend auf einer Zeit, während der das Grätschsitzfahrzeug an der vom Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) bestimmten Parkposition an einen Benutzer vermietet ist, bewertet, ob das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) gemeinsam genutzt werden kann.
- 16. Das System (zum Beispiel 1) ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Bewertungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) basierend auf Fehlerinformation, die für das Grätschsitzfahrzeug an der vom Bestimmungsmittel (zum Beispiel 2 oder 21) bestimmten Parkposition vorhergesagt wird, bewertet, ob das Grätschsitzfahrzeug (zum Beispiel 3) gemeinsam genutzt werden kann.
- 17. Das Verwaltungsverfahren der Ausführung
ist ein Verwaltungsverfahren zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3), wobei das Verwaltungsverfahren dadurch gekennzeichnet, dass es enthält:
- einen ersten Schritt zum Orten einer Position des Grätschsitzfahrzeugs;
- einen zweiten Schritt zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs (zum Beispiel 4) von dem peripheren Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und
- einen dritten Schritt zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der im ersten Schritt georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der im zweiten Schritt erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, eine vorteilhafte Technik anzugeben, um in dem Sharing-Geschäft des Grätschsitzfahrzeugs die Parkposition des vom Benutzer verlassenen Grätschsitzfahrzeugs genau zu bestimmen.
- 18. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung (zum Beispiel 2) der Ausführung
ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung zur Verwaltung der gemeinsamen Nutzung eines Grätschsitzfahrzeugs (zum Beispiel 3), wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält:
- ein Positionsortungsmittel (zum Beispiel 21) zum Orten einer Position des Grätschsitzfahrzeugs;
- ein Positionserfassungsmittel (zum Beispiel 21) zum Erfassen einer Position eines peripheren Fahrzeugs von dem peripheren Fahrzeug, das sich in der Umgebung des Grätschsitzfahrzeugs befindet; und
- ein Bestimmungsmittel (zum Beispiel 21) zum Bestimmen einer Parkposition, an der das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist, basierend auf der vom Positionsortungsmittel georteten Position des Grätschsitzfahrzeugs und der vom Positionserfassungsmittel erfassten Position des Grätschsitzfahrzeugs, wenn das Grätschsitzfahrzeug geparkt ist.
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Gemäß der Ausführung ist es möglich, eine vorteilhafte Technik anzugeben, um in dem Sharing-Geschäft des Grätschsitzfahrzeugs die Parkposition des vom Benutzer verlassenen Grätschsitzfahrzeugs genau zu bestimmen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungen beschränkt, und innerhalb der Idee und des Umfangs der vorliegenden Erfindung können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Daher, um die Öffentlichkeit über den Umfang der vorliegenden Erfindung zu informieren, werden die folgenden Ansprüche aufgestellt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verwaltungssystem
- 2
- Informationsverarbeitungsvorrichtung
- 3
- Grätschsitzfahrzeug
- 3A
- Informationsverarbeitungsterm inal
- 4
- peripheres Fahrzeug
- 5
- Terminal
- 6
- Kommunikationsnetzwerk
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018063710 A [0005]
- JP 2017044563 A [0005]