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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Datenverarbeitungsgerät, ein Datenverarbeitungssystem, ein Datenverarbeitungsverfahren und ein Programm.
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Hintergrund
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In einer Einrichtung, beispielsweise einer Fabrik, gibt es diverse Verarbeitungssysteme, beispielsweise ein Produktionssystem, ein Maschinenbearbeitungssystem und ein Inspektionssystem. In dem Verarbeitungsablauf eines solchen Verarbeitungssystems gibt es mehrere Teilverarbeitungen und die mehreren Teilverarbeitungen werden nacheinander auf Daten angewendet. Beispiele für die Teilverarbeitung in dem Verarbeitungsablauf umfassen das Sammeln, Verarbeiten und Diagnostizieren von Daten. Es besteht daher ein Bedarf zum Verwirklichen eines flexiblen Verarbeitungsablaufs, indem ein Nutzer die Teilverarbeitungen, die auf die Daten anzuwenden sind, frei kombiniert.
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Es ist daher denkbar, eine Technik zu verwenden, bei welcher eine dedizierte Arbeitssoftware, die von einer Basissoftware eines Steuerungsgeräts verschieden ist, in dem Steuerungsgerät integriert ist (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). Obwohl die Technik nach Patentliteratur 1 das Kombinieren von Teilverarbeitungen nicht in Betracht zieht, ist ein Teil der Verarbeitung, die durch das Steuerungsgerät auszuführen ist, abgetrennt, um als die Arbeitssoftware ausgeführt zu werden. Die Technik nach Patentliteratur 1 ermöglicht es, den Verarbeitungsablauf, der von dem Steuerungsgerät auszuführen ist, zu ändern, indem die Arbeitssoftware ausgetauscht wird.
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Zi tierungsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
2017-157189
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In einem Fall, in welchem Daten, die von Geräten verarbeitet werden, die an voneinander entfernten Orten installiert sind, zusammengeführt werden sollen, und in einem Fall, in welchem Daten, auf welche eine Teilverarbeitung durch ein einziges Gerät angewendet wurde, einer weiteren Teilverarbeitung unterzogen werden sollen, die von einem anderen Gerät ausgeführt werden soll, ist es zum Ausführen des Verarbeitungsablaufs notwendig, einen Verarbeitungsablauf zu verwirklichen, in welchem mehrere Geräte miteinander verknüpft sind. Mit der Technik nach Patentliteratur 1 kann jedoch ein Verarbeitungsablauf, in welchem mehrere Geräte miteinander verknüpft sind, nicht ausgeführt werden, weil nicht berücksichtigt wurde, mehrere Geräte miteinander zu verknüpfen.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, einen Verarbeitungsablauf auszuführen, in welchem mehrere Geräte miteinander verknüpft sind.
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Lösung des Problems
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Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, umfasst ein Datenverarbeitungsgerät der vorliegenden Offenbarung, welches mit einem anderen Datenverarbeitungsgerät zu verbinden ist:
- ein erstes Kommunikationsmittel zum Teilen, mit dem anderen Datenverarbeitungsgerät, von Ablaufeinstellungeninformation zum Ausführen einer ersten Teilverarbeitung und einer zweiten Teilverarbeitung, die in einem Verarbeitungsablauf enthalten sind;
- ein Ausführungssteuerungsmittel zum Veranlassen eines Verarbeitungsmittels, die erste Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen; und
- ein zweites Kommunikationsmittel zum Ausführen einer Übertragung eines durch Ausführung der ersten Teilverarbeitung erhaltenen, ersten Verarbeitungsergebnisses an das andere Datenverarbeitungsgerät und/oder eines Empfangs eines durch Ausführung der zweiten Teilverarbeitung durch das andere Datenverarbeitungsgerät erhaltenen, zweiten Verarbeitungsergebnisses.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Das Datenverarbeitungsgerät der vorliegenden Offenbarung umfasst das erste Kommunikationsmittel zum Teilen der Ablaufeinstellungeninformation mit dem anderen Datenverarbeitungsgerät und das Ausführungssteuerungsmittel zum Veranlassen des Verarbeitungsmittels, die erste Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Daher kann das Ausführen mehrerer Teilverarbeitungen in dem Verarbeitungsablauf durch mehrere Datenverarbeitungsgeräte ausgeführt werden. D. h., ein Verarbeitungsablauf kann ausgeführt werden, in welchem mehrere Geräte miteinander verknüpft sind.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Datenverarbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Hardwarekonfiguration eines Datenverarbeitungsgeräts gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, welches eine funktionelle Konfiguration des Datenverarbeitungsgeräts gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 5 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Ablaufeinstellungeninformation gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 6 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Verbinders gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 7 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel zeigt, in welchem Datenformate von Ablaufeinstellungeninformation gemäß der Ausführungsform geändert werden;
- 8 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Verknüpfungsdatenverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 9 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 10 ist ein Diagramm, welches schematisch ein Beispiel zeigt, in welchem Sammeldaten gemäß der Ausführungsform übertragen werden;
- 11 ist ein Diagramm, welches schematisch ein Beispiel zeigt, in welchem Sammeldaten gemäß der Ausführungsform empfangen werden;
- 12 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Sammeldaten-Teilungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 13 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Übertragungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 14 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Ausführungssteuerungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 15 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Ablaufdaten gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 16 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Teilverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 17 ist ein Ablaufdiagramm, welches eine Empfangsverarbeitung gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 18 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Datenverarbeitungsgeräts gemäß einem modifizierten Beispiel der Ausführungsform zeigt;
- 19 ist ein Diagramm, welches eine Konfiguration eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem modifizierten Beispiel der Ausführungsform zeigt; und
- 20 ist ein Diagramm, welches einen Verarbeitungsablauf gemäß einem modifizierten Beispiel der Ausführungsform zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachfolgend wird ein Datenverarbeitungsgerät 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Detail mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Das Datenverarbeitungsgerät 10 gemäß der Ausführungsform ist ein industrieller Computer, der in einer Fabrik zu installieren ist. Das Datenverarbeitungsgerät 10 verknüpft sich mit dem anderen Datenverarbeitungsgerät 20 und führt einen Verarbeitungsablauf aus, welcher eine Reihe von Teilverarbeitungen umfasst. Der von den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 auszuführende Verarbeitungsablauf ist eine Steuerungsverarbeitung zum Veranlassen einer Produktionslinie, welche Produkte produziert, zu arbeiten.
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Das Datenverarbeitungsgerät 10 ist, wie in 1 gezeigt, zusammen mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 in dem Datenverarbeitungssystem 100 enthalten. Das Datenverarbeitungssystem 100 umfasst zusätzlich zu den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 Vorrichtungen 31 und 32.
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Die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 und die Vorrichtungen 31 und 32 sind miteinander über einen Kommunikationsweg 30 verbunden, wodurch eine Kommunikation miteinander ermöglicht wird. Der Kommunikationsweg 30 ist ein industrielles Steuerungsnetzwerk, welches durch eine Kommunikationsleitung verwirklicht ist, welche in der Fabrik installiert ist. Der Kommunikationsweg 30 kann ein Informationsnetzwerk sein, beispielsweise ein LAN (Lokal Area Network). Der Kommunikationsweg 30 kann eine dedizierte Leitung sein oder kann ein WAN (Wide Area Network), wie beispielsweise das Internet, sein. Obwohl in 1 die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 und die Vorrichtungen 31 und 32 miteinander über einen einzigen Verteilungsweg verbunden sind, ist dies nicht begrenzend. Beispielsweise kann das Datenverarbeitungsgerät 10 über die dedizierte Leitung mit den Vorrichtungen 31 und 32 verbunden sein, und das Datenverarbeitungsgerät 10 und das Datenverarbeitungsgerät 20 können über das WAN verbunden sein.
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Das Datenverarbeitungsgerät 20 ist ein industrieller Computer mit einer Konfiguration, die im Wesentlichen die gleiche wie die des Datenverarbeitungsgeräts 10 ist. Die Vorrichtung 31 ist ein Sensorgerät, welches an der Produktionslinie installiert ist, und umfasst beispielsweise einen Sensor, welcher eine physikalische Größe misst, beispielsweise einen Druck, Ultraschall und Licht. Die Vorrichtung 31 gibt periodisch Daten an den Kommunikationsweg 30 aus, welche ein Messergebnis angeben, das von dem Sensor erhalten wurde. Der Zyklus, mit welchem die Vorrichtung 31 das Messergebnis ausgibt, ist beispielsweise 1 ms, 100 ms oder 1 Sekunde. Die Vorrichtung 32 ist ein Aktuator oder ein Roboter, welcher an der Produktionslinie installiert ist, und arbeitet gemäß einem Steuerungsbefehl, der ein Ausführungsergebnis des Verarbeitungsablaufs ist.
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Ein Verarbeitungsablauf 40, welcher von den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 auszuführen ist, ist in 2 gezeigt. Dieser Verarbeitungsablauf 40 umfasst eine Reihe von Teilverarbeitungen, die auf Daten anzuwenden sind, die von der Vorrichtung 31 gesammelt werden. Insbesondere umfasst der Verarbeitungsablauf 40 eine erste Teilverarbeitung 41, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, und eine zweite Teilverarbeitung 42, die von dem Datenverarbeitungsgerät 20 auszuführen ist. Der Verarbeitungsablauf ist nicht auf diesen begrenzt. Die erste Teilverarbeitung 41 kann von dem Datenverarbeitungsgerät 20 ausgeführt werden, und die zweite Teilverarbeitung 42 kann von dem Datenverarbeitungsgerät 10 ausgeführt werden.
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Des Weiteren umfasst die erste Teilverarbeitung 41 eine Teilverarbeitung 411 und eine Teilverarbeitung 412 als Verarbeitungselemente, und die zweite Teilverarbeitung 42 umfasst eine Teilverarbeitung 421 und eine Teilverarbeitung 422 als Verarbeitungselemente. Die Teilverarbeitung 411 entspricht einer Verarbeitung, in welcher Daten von der Vorrichtung 31 gesammelt werden, und die Teilverarbeitung 412 entspricht einer Verarbeitung, in welcher Daten verarbeitet werden, die als Ergebnis der Teilverarbeitung 411 ausgegeben werden. Die Verarbeitung von Daten gemäß der Teilverarbeitung 412 ist beispielsweise eine Rauschenreduzierungsverarbeitung oder eine Rundungsverarbeitung. Die Teilverarbeitung 421 entspricht einer Verarbeitung, in welcher eine Diagnose an Daten durchgeführt wird, welche als Ergebnis der Teilverarbeitung 412 ausgegeben werden. Beispiele der Diagnose von Daten umfassen das Bestimmen eines Steuerungsbefehls für die Vorrichtung 32 und das Bestimmen, ob eine Abnormalität vorliegt oder nicht. Die Teilverarbeitung 422 entspricht dem Ausgeben von Daten nach außen, welche das Diagnoseergebnis angeben, welches als Ergebnis der Teilverarbeitung 421 ausgegeben wird. Beispiele des Ausgebens des Diagnoseergebnisses umfassen das Übertragen eines Steuerungsbefehls an die Vorrichtung 32. Gemäß dem in 2 gezeigten Verarbeitungsablauf 40 wird die Reihe von Verarbeitungen, welche Teilverarbeitungen 411, 412, 421 und 422 umfassen, jedes Mal ausgeführt, wenn von der Vorrichtung 31 ein Messergebnis ausgegeben wird. Dann werden die Steuerungsdetails für die Vorrichtung 32 in Abhängigkeit des Wertes bestimmt, welcher durch Reduzieren des in dem Messergebnis enthaltenen Rauschens erhalten wird, und der Steuerungsbefehl wird übertragen.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst das Datenverarbeitungsgerät 10 als Hardwarekonfiguration einen Prozessor 11, einen Hauptspeicher 12, einen Sekundärspeicher 13, einen Eingeber 14, einen Ausgeber 15 und einen Kommunikator 16. Der Hauptspeicher 12, der Sekundärspeicher 13, der Eingeber 14, der Ausgeber 15 und der Kommunikator 16 sind alle über einen internen Bus 17 mit dem Prozessor 11 verbunden.
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Der Prozessor 11 umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU). Der Prozessor 11 verwirklicht diverse Funktionen des Datenverarbeitungsgeräts 10 durch Ausführen eines Programms P1, welches in dem Sekundärspeicher 13 zu speichern ist, und führt die weiter unten beschriebene Verarbeitung aus.
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Der Hauptspeicher 12 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Das Programm P1 wird aus dem Sekundärspeicher 13 in den Hauptspeicher 12 geladen. Dann wird der Hauptspeicher 12 als Arbeitsbereich des Prozessors 11 verwendet.
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Der Sekundärspeicher 13 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher. Beispiele des nichtflüchtigen Speichers umfassen ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) und eine Festplatte (HDD). Zusätzlich zu dem Programm P1 speichert der Sekundärspeicher 13 diverse Arten von Daten, die während der Verarbeitung durch den Prozessor 11 zu verwenden sind. Der Sekundärspeicher 13 stellt gemäß Anweisungen des Prozessors 11 dem Prozessor 11 Daten bereit, die von dem Prozessor 11 zu verwenden sind, und speichert die von dem Prozessor 11 bereitgestellten Daten. Obwohl in 3 als Beispiel ein einziges Programm P1 gezeigt ist, kann der Sekundärspeicher 13 darin mehrere Programme speichern und mehrere Programme können in den Hauptspeicher 12 geladen werden.
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Der Eingeber 14 umfasst ein Eingabegerät. Beispiele für das Eingabegerät umfassen eine Eingabetaste und ein Zeigegerät. Der Eingeber 14 bezieht Information, die durch einen Nutzer des Datenverarbeitungsgeräts 10 eingegeben werden, und stellt dem Prozessor 11 eine Mitteilung über die bezogene Informationen bereit.
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Der Ausgeber 15 umfasst ein Ausgabegerät. Beispiele für das Ausgabegerät umfassen eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und einen Lautsprecher. Der Ausgeber 15 gibt diverse Arten von Information dem Nutzer gemäß Anweisungen von dem Prozessor 11 wieder.
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Der Kommunikator 16 umfasst eine Netzwerkschnittstellenschaltung zum Kommunizieren mit einem externen Gerät. Der Kommunikator 16 empfängt externe Signale und gibt an den Prozessor 11 Daten aus, welche diese Signale angeben. Der Kommunikator 16 überträgt ferner an das externe Gerät Signale, welche Daten angeben, die von dem Prozessor 11 ausgegeben werden.
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Das Datenverarbeitungsgerät 10 führt diverse Funktionen durch, indem die Komponenten der in 3 gezeigten Hardwarekonfiguration zusammenarbeiten. Insbesondere umfasst das Datenverarbeitungsgerät 10 funktionell, wie in 4 gezeigt, eine Nutzerschnittstelleneinheit (UI-Einheit) 110, mit welcher der Nutzer Einstellungen des Verarbeitungsablaufs eingeben kann, einen Annehmer 120 zum Annehmen von Einstellungen des Verarbeitungsablaufs, Verarbeitungseinheiten 130 zum Ausführen einer Teilverarbeitung, die in dem Verarbeitungsablauf enthalten ist, eine Ausführungssteuerung 140 zum Veranlassen der Verarbeitungseinheiten 130 und von Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, eine Teilverarbeitung auszuführen, einen Speicher 150 zum Speichern diverser Arten von Daten, die Sammelverarbeitungseinheiten 160 zum Sammeln von Daten und einen Verbinder 170 zum Verbinden mit dem Datenverarbeitungsgerät 20.
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Der Annehmer 120, die Ausführungssteuerung 140, der Speicher 150 und der Verbinder 170 bilden zusammen eine Plattform 50 zum Ausführen des Verarbeitungsablaufs. Diese Plattform 50 verknüpft sich mit einer Plattform in dem Datenverarbeitungsgerät 20 und führt den Verarbeitungsablauf aus. Die Plattform in dem Datenverarbeitungsgerät 20 ist dem des Datenverarbeitungsgeräts 10 gleich.
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Die UI-Einheit 110 entspricht einem Touchscreen, welcher hauptsächlich durch den Eingeber 14 und den Ausgeber 15 verwirklicht wird. Die UI-Einheit 110 zeigt einem Nutzer gemäß Steuerung durch den Annehmer 120 einen Bildschirm zum Eingeben von Einstellungen des Verarbeitungsablaufs an. Der Nutzer bedient die UI-Einheit 110 und stellt Details und eine Anzahl von Teilverarbeitungen, die in dem Verarbeitungsablauf enthalten sein sollen, Parameter, die zur Ausführung der Teilverarbeitung notwendig sind, und eine Plattform zum Ausführen der Teilverarbeitung frei ein. Dann sendet die UI-Einheit 110 an den Annehmer 120 eine Information, welche Einstellungen des Verarbeitungsablaufs angibt, die durch die von dem Nutzer vorgenommenen Bedienungen eingegeben wurden. Die UI-Einheit 110 kann durch ein Zeigegerät verwirklicht sein. Beispiele für das Zeigegerät umfassen eine Anzeige, eine Tastatur und eine Maus.
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Der Annehmer 120 wird hauptsächlich durch den Prozessor 11 verwirklicht. Der Annehmer 120 nimmt Einstellungen des Verarbeitungsablaufs von der UI-Einheit 110 an und stellt der Ausführungssteuerung 140 eine Nachricht als Ablaufeinstellungeninformation bereit, welche die Einstellungsdetails angibt. Die der Ausführungssteuerung 140 mitgeteilte Ablaufeinstellungeninformation wird in einem Einstellungenspeicher 151 des Speichers 150 gespeichert. Der Annehmer 120 dient als Annahmemittel in den Ansprüchen.
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Die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs werden nicht notwendigerweise von dem Annehmer 120 angenommen. Es gibt auch Fälle, in denen ein Nutzer anstelle der UI-Einheit 110 des Datenverarbeitungsgeräts 10 das Datenverarbeitungsgerät 20 bedient, um die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs einzugeben. Dies ist ausreichend, solange ein Nutzer ein gewünschtes Gerät bedient, welches entweder das Datenverarbeitungsgerät 10 oder das Datenverarbeitungsgerät 20 ist. In einem Fall, in welchem der Nutzer das Datenverarbeitungsgerät 20 zum Eingeben von Einstellungen des Verarbeitungsablaufs verwendet, wird ein Teilen ausgeführt durch das Datenverarbeitungsgerät 10, welches von dem Datenverarbeitungsgerät 20 eine Ablaufeinstellungeninformation empfängt, welche die Einstellungen dieses Verarbeitungsablaufs angibt. Dieses Teilen wird weiter unten im Detail beschrieben.
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Die Verarbeitungseinheiten 130 werden hauptsächlich durch den Prozessor 11 verwirklicht. Die Verarbeitungseinheiten 130 werden durch das Programm P1, welches im Vorhinein in dem Datenverarbeitungsgerät 10 eingestellt ist, oder durch Plug-in-Software, die durch den Nutzer vorbereitet wird, verwirklicht. Jede Verarbeitungseinheit 130 führt eine Teilverarbeitung als ein Element aus, welches in dem Verarbeitungsablauf enthalten ist. Insbesondere bezieht jede Verarbeitungseinheit 130 Daten, die von der Ausführungssteuerung 140 einzugeben sind, als ein Ziel der Teilverarbeitung und gibt an die Ausführungssteuerung 140 ein Ergebnis der Anwendung der Teilverarbeitung auf die entsprechend bezogenen Daten aus. In 2 wird eine Teilverarbeitung 412 in der ersten Teilverarbeitung 41, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, durch eine der Verarbeitungseinheiten 130 ausgeführt. Die Verarbeitungseinheit 130 dient als Verarbeitungsmittel in den Ansprüchen.
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Die Ausführungssteuerung 140 wird hauptsächlich durch den Prozessor 11 verwirklicht. Die Ausführungssteuerung 140 veranlasst die Verarbeitungseinheiten 130 und die Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die Teilverarbeitungen in einer Reihenfolge gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Insbesondere bezieht die Ausführungssteuerung 140 von den Sammelverarbeitungseinheiten 160, den Verarbeitungseinheiten 130 und dem Verbinder 170 Daten, die als Ziel einer Teilverarbeitung dienen, und sendet die bezogenen Daten an eine der Verarbeitungseinheiten 130 oder eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160, welche eine Teilverarbeitung auf die Daten anwenden soll, oder den Verbinder 170. Die Ausführungssteuerung 140 dient als Ausführungssteuerungsmittel in den Ansprüchen.
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Beispielsweise bezieht die Ausführungssteuerung 140 von der Sammelverarbeitungseinheit 160 Daten, die als Ergebnis der in 2 gezeigten Teilverarbeitung 411 gesammelt werden, und sendet die bezogenen Daten an die Verarbeitungseinheit 130, welche die Teilverarbeitung 412 ausführen soll. Des Weiteren bezieht die Ausführungssteuerung 140 von der Verarbeitungseinheit 130 Daten, die als Ergebnis der Teilverarbeitung 412 ausgegeben werden, und überträgt die bezogenen Daten über den Verbinder 170 an das Datenverarbeitungsgerät 20.
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In einem Fall, in welchem die zweite Teilverarbeitung 42 des in 2 gezeigten Verarbeitungsablaufs 40 durch das Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, bezieht die Ausführungssteuerung 140 von dem Datenverarbeitungsgerät 20 über den Verbinder 170 Daten, welche ein Ergebnis der Teilverarbeitung 412 angeben, und sendet die bezogenen Daten an eine der Verarbeitungseinheiten 130, welche die Teilverarbeitung 421 ausführen soll. Des Weiteren bezieht die Ausführungssteuerung 140 Daten, die von der Verarbeitungseinheit 130 als Ergebnis der Teilverarbeitung 421 ausgegeben werden, und überträgt die bezogenen Daten an eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160, welche die Teilverarbeitung 422 ausführen soll.
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Der Speicher 150 wird hauptsächlich durch den Sekundärspeicher 13 verwirklicht. Der Speicher 150 umfasst einen Einstellungenspeicher 151, um darin Ablaufeinstellungeninformation zu speichern, und einen Datenspeicher 152, um darin Sammeldaten zu speichern, welche weiter unten beschrieben werden. Der Einstellungenspeicher 151 und der Datenspeicher 152 können voneinander verschiedene Speicherbereiche in einem einzigen Speichergerät sein oder können durch verschiedene Speichergeräte verwirklicht sein. Der Einstellungenspeicher 151 dient als Einstellungenspeichermittel in den Ansprüchen. Der Datenspeicher 152 dient als Datenspeichermittel in den Ansprüchen.
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Ablaufeinstellungeninformation 1511, die in dem Einstellungenspeicher 151 zu speichern ist, ist in 5 gezeigt. Diese Ablaufeinstellungeninformation 1511 ist eine Information, welche Einstellungen angibt, die zum Ausführen des in 2 gezeigten Verarbeitungsablaufs notwendig sind. Die Ablaufeinstellungeninformation 1511 ist eine Datentabelle, in welcher ein Teilverarbeitungs-ID zum Bezeichnen einer Teilverarbeitung, eine Plattform-ID zum Bezeichnen einer Plattform, auf welcher diese Teilverarbeitung auszuführen ist, ein Name dieser Teilverarbeitung, eine Teilverarbeitung, die der vorangehenden Verarbeitung zu dieser Teilverarbeitung entspricht, eine Teilverarbeitung, die der nachfolgenden Verarbeitung zu dieser Teilverarbeitung entspricht, ein Typ von Daten, die in diese Teilverarbeitung einzugeben sind, ein Typ von Daten, die aus dieser Teilverarbeitung auszugeben sind, einander zugeordnet sind.
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Die Teilverarbeitungs-ID in 5 ist eine Bezeichnung, die einer Zahl gleich ist, die der Teilverarbeitung in 2 zugewiesen ist. Des Weiteren ist die Zahl „50“ unter den Plattform-IDs eine Bezeichnung, die dem Bezugszeichen der Plattform 50 des in 4 gezeigten Datenverarbeitungsgeräts 10 gleich ist. Die Plattform-ID „51“ ist einer Plattform des Datenverarbeitungsgeräts 20 zugeordnet. Die Ablaufeinstellungeninformation 1511 kann anstelle der Plattform-ID eine Bezeichnung umfassen, welche eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 bezeichnet. Die Information „FLOAT 16*2“ für die Eingabedaten und die Ausgabedaten bezeichnet zwei 16-Bit Fließkomma-Datenelemente. Entsprechend repräsentiert die Information „INT8*1“ ein einziges 8-Bit Integer-Datenelement, wohingegen „BOOL*1“ ein einziges boolesches Datenelement repräsentiert.
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Die Ablaufeinstellungeninformation 1511 kann Information umfassen, die von der in 5 gezeigten verschieden ist. Beispielsweise kann die Ablaufeinstellungeninformation 1511 Parameter umfassen, die Details der Teilverarbeitung definieren. Diese Parameter sind beispielsweise Grenzwerte, die zur Rundungsverarbeitung verwendet werden, Bezeichnungen von Vorrichtungen, welche Daten sammeln sollen, Zyklen zum Sammeln von Daten und Bezeichnungen von Vorrichtungen, an welche Steuerungsbefehle zu übertragen sind.
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Wieder bezugnehmend auf 4 werden die Sammelverarbeitungseinheiten 160 hauptsächlich verwirklicht, indem der Prozessor 11 und der Kommunikator 16 zusammenarbeiten. Wie in 4 gezeigt, obwohl für die Vorrichtung 31 eine Sammelverarbeitungseinheit 160 bereitgestellt ist und für die Vorrichtung 32 die andere Sammelverarbeitungseinheit 160 bereitgestellt ist, kann eine Sammelverarbeitungseinheit 160 für jeden Verteilungspfad, mit welchem ein Datenverarbeitungsgerät 10 verbunden ist, bereitgestellt sein. Die Sammelverarbeitungseinheit 160 sammelt Daten, die von der verbundenen Vorrichtung 31 auszugeben sind, und sendet die gesammelten Daten an die Ausführungssteuerung 140. Die Sammelverarbeitungseinheit 160 dient, wie auch die Verarbeitungseinheit 130, als Verarbeitungsmittel in den Ansprüchen.
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Des Weiteren umfasst die Datensammeleinheit 160 ein Ausgabeverarbeitungsmodul 161 zum Ausgeben von Ausgabeinformation. Die Ausgabeinformation ist eine Information betreffend das Ausführungsergebnis des Verarbeitungsablaufs. Beispielsweise überträgt das Ausgabeverarbeitungsmodul 161 als Ausgabeinformation einen Steuerungsbefehl, der von der Ausführungssteuerung 140 gesendet wurde, an die Vorrichtung 32, welche das Steuerungsziel ist. Die Ausgabeverarbeitung durch das Ausgabeverarbeitungsmodul 161 entspricht der in 2 gezeigten Teilverarbeitung 422. Die Ausgabeinformation ist nicht auf den Steuerungsbefehl begrenzt. Die Ausgabeinformation kann eine Mitteilung zum Berichten des Auftretens einer Abnormalität sein oder kann Qualitätsverwaltungsinformation sein, die in einem externen Servergerät zu speichern ist.
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Der Verbinder 170 wird hauptsächlich verwirklicht, indem der Prozessor 11 und der Kommunikator 16 zusammenarbeiten. Der Verbinder 170 kommuniziert, um das Datenverarbeitungsgerät 10 und das Datenverarbeitungsgerät 20 miteinander zu verknüpfen und um den Verarbeitungsablauf auszuführen. Der Verbinder 170 umfasst einen ersten Kommunikator 180 zum Durchführen einer Kommunikation, die zur Offline-Verarbeitung mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 notwendig ist, und umfasst einen zweiten Kommunikator 190 zum Durchführen einer Kommunikation zum Ausführen einer Online-Verarbeitung mit dem Datenverarbeitungsgerät 20. Der erste Kommunikator 180 dient als erstes Kommunikationsmittel in den Ansprüchen, und der zweite Kommunikator 190 dient als zweites Kommunikationsmittel in den Ansprüchen.
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Vorliegend bedeutet die Offline-Verarbeitung eine Verarbeitung, die zum Ausführen des Verarbeitungsablaufs notwendig ist, die jedoch zur Kommunikation zwischen dem Datenverarbeitungsgerät 10 und dem Datenverarbeitungsgerät 20 während der Ausführung nicht wesentlich ist. Die Offline-Verarbeitung umfasst die Bezugnahme auf die Ablaufeinstellungeninformation. Solange die Ablaufeinstellungeninformation zwischen den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 im Vorhinein geteilt ist, bevor der Verarbeitungsablauf begonnen wird, ist eine Kommunikation nicht wesentlich, wenn die Ablaufeinstellungeninformation gelesen wird. Die Offline-Verarbeitung umfasst ferner eine Teilverarbeitung, in welcher eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 die Sammeldaten liest, die in der anderen der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gesammelt wurden. Solange diese Sammeldaten im Vorhinein zwischen dem Datenverarbeitungsgerät 10 und dem Datenverarbeitungsgerät 20 übertragen werden, ist eine Kommunikation nicht wesentlich, wenn die Sammeldaten gelesen werden.
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Des Weiteren bezeichnet die Online-Verarbeitung eine Teilverarbeitung, welche unter der Bedingung auszuführen ist, dass das Datenverarbeitungsgerät 10 und das Datenverarbeitungsgerät 20 miteinander verbunden sind. Insbesondere: In einem Fall, in welchem das Verteilen eines Ergebnisses einer einzigen Teilverarbeitung von einem der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 an das andere der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 und das Eingeben des Ergebnisses in die nächste Teilverarbeitung im Zustand des Online-Seins wiederholt ausgeführt werden, entspricht in diesem Fall die nächste Teilverarbeitung einer Online-Verarbeitung.
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6 zeigt die detaillierten Konfigurationen des ersten Kommunikators 180 und des zweiten Kommunikators 190 des Verbinders 170. Wie in 6 gezeigt, umfasst der erste Kommunikator 180 einen Einstellungeninformationskonvertierer 181 zum Konvertieren des Formats der Ablaufeinstellungeninformation, einen Sammeldatenkonvertierer 182 zum Konvertieren des Formats der Sammeldaten, einen Verteiler 183 zum Verteilen der Daten und einen Schlüsseler 184 zum Verschlüsseln und Entschlüsseln der Daten.
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Wenn Ablaufeinstellungeninformation auf dem Kommunikationsweg 30 zu verteilen ist, um die Ablaufeinstellungeninformation zwischen den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 zu teilen, konvertiert der Einstellungeninformationskonvertierer 181 das Datenformat dieser Ablaufeinstellungeninformation in ein Format, das für ein Gerät geeignet ist, welches das Übertragungsziel ist. Insbesondere liest der Einstellungeninformationskonvertierer 181 die Ablaufeinstellungeninformation, die in dem Einstellungenspeicher 151 gespeichert ist, konvertiert das Datenformat dieser Ablaufeinstellungeninformation in ein Format, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist, und sendet die konvertierte Ablaufeinstellungeninformation an den Verteiler 183. Das Datenformat der Ablaufeinstellungeninformation kann ein sogenanntes Dateiformat oder ein anderes Format sein. Des Weiteren kann der Einstellungeninformationskonvertierer 181 das Format der Ablaufeinstellungeninformation, die durch den Verteiler 183 von dem Datenverarbeitungsgerät 20 empfangen wurde, in ein Format konvertieren, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist, und sendet die konvertierte Ablaufeinstellungeninformation an die Ausführungssteuerung 140.
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7 zeigt eine Ablaufeinstellungeninformation 1512 in einem durch den Einstellungeninformationskonvertierer 181 konvertierten Dateiformat. Diese Ablaufeinstellungeninformation 1512 umfasst Geräte-IDs anstelle der Plattform-IDs der in 5 gezeigten Ablaufeinstellungeninformation 1511. Die Geräte-ID dient zum Bezeichnen eines Gerätes, welches eine Teilverarbeitung auszuführen hat. Die Geräte-IDs in 7 sind Bezeichnungen, die den Zahlen der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gleich sind. Ferner ist in der Ablaufeinstellungeninformation 1512 die „nachfolgende Verarbeitung“ weggelassen, die in der Ablaufeinstellungeninformation 1511 enthalten ist.
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Der Einstellungeninformationskonvertierer 181 kann das Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist, durch Eingabe von einem Nutzer beziehen oder kann das Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist, durch Ausgeben einer Aufforderung an das Datenverarbeitungsgerät 20 beziehen. Des Weiteren kann unter der Annahme, dass die Ablaufeinstellungeninformation gemäß einem üblichen Standard auf dem Kommunikationsweg 30 verteilt wird, der Einstellungeninformationskonvertierer 181 das Format der Ablaufeinstellungeninformation in ein Datenformat gemäß diesem üblichen Standard konvertieren.
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Wieder bezugnehmend auf 6, wenn Sammeldaten auf dem Kommunikationsweg 30 zu verteilen sind, um diese Sammeldaten zwischen den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 zu teilen, konvertiert der Sammeldatenkonvertierer 182 ein Format der Sammeldaten in ein Format, welches für das Gerät geeignet ist, welches das Übertragungsziel ist. Insbesondere konvertiert der Sammeldatenkonvertierer 182 das Format der Sammeldaten, die durch den Verteiler 183 von dem Datenverarbeitungsgerät 20 empfangen wurden, in ein Format, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist, und sendet die konvertierten Sammeldaten an die Ausführungssteuerung 140. Das Datenformat der Sammeldaten kann das sogenannte Dateiformat oder ein anderes Format sein. Des Weiteren kann der Sammeldatenkonvertierer 182 die Sammeldaten, die in dem Datenspeicher 152 gespeichert sind, lesen, das Format dieser Sammeldaten in ein Format konvertieren, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist, und die konvertierten Sammeldaten an den Verteiler 183 senden.
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Der Verteiler 183 bezieht Ablaufeinstellungeninformation, die über den Einstellungeninformationskonvertierer 181 aus dem Einstellungenspeicher 151 gelesen werden, und bezieht Sammeldaten, die über den Sammeldatenkonvertierer 182 aus dem Datenspeicher 152 gelesen werden. Dann überträgt der Verteiler 183 die bezogene Ablaufeinstellungeninformation und die Sammeldaten über einen Schlüsseler 194 an das Datenverarbeitungsgerät 20. Des Weiteren schreibt der Verteiler 183 die Ablaufeinstellungeninformation und die Sammeldaten, die über den Schlüsseler 194 von dem Datenverarbeitungsgerät 20 empfangen werden, in den Einstellungenspeicher 151 und den Datenspeicher 152 über den Sammeldatenkonvertierer 182.
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Der Schlüsseler 184 verwirklicht eine verschlüsselte Kommunikation auf dem Kommunikationsweg 30. Insbesondere verschlüsselt der Schlüsseler 184 Daten, die von dem Verteiler 183 übertragen werden, und überträgt die verschlüsselten Daten auf dem Kommunikationsweg 30. Des Weiteren entschlüsselt der Schlüsseler 184 Daten, die von dem Kommunikationsweg 30 empfangen werden, und sendet die entschlüsselten Daten an den Verteiler 183. Das Verfahren der Kommunikationsverschlüsselung durch den Schlüsseler 184 kann ein Public-Key Kryptographieverfahren sein oder kann ein Private-Key Kryptographieverfahren sein.
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Der zweite Kommunikator 190 umfasst einen Ablaufdatenübertrager 191 zum Übertragen von Daten, welche als das Ziel einer Teilverarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 20 dienen, einen Ablaufdatenempfänger 192 zum Empfangen von Daten, welche als das Ziel einer Teilverarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 dienen, eine Verteilungssteuerung 193 zum Steuern der Übertragung von Daten durch den Ablaufdatenübertrager 191 und den Ablaufdatenempfänger 192 und einen Schlüsseler 194 zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Daten.
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Der Ablaufdatenübertrager 191 bezieht Übertragungsdaten von der Ausführungssteuerung 140 und überträgt die Übertragungsdaten an das Datenverarbeitungsgerät 20 über den Schlüsseler 194. Die Übertragungsdaten geben ein Ergebnis der ersten Teilverarbeitung 41 an, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gemäß der Ablaufeinstellungeninformation ausgeführt wird. Der Ablaufdatenübertrager 191 wartet und unterbricht dabei die Übertragung, wenn die Übertragung durch die Verteilungssteuerung 193 beschränkt ist.
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Vorliegend bezeichnen die Ablaufdaten die Daten, die gemäß dem Verarbeitungsablauf für eine Teilverarbeitung eingegeben oder durch diese ausgegeben werden, wohingegen Übertragungsdaten Ablaufdaten bezeichnen, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 an das Datenverarbeitungsgerät 20 übertragen werden. Nachfolgend werden die Übertragungsdaten geeignet als das erste Verarbeitungsergebnis bezeichnet. Des Weiteren werden die Ablaufdaten, die durch das Datenverarbeitungsgerät 10 von dem Datenverarbeitungsgerät 20 empfangen werden, als Empfangsdaten bezeichnet. Diese Empfangsdaten geben das Ergebnis der zweiten Teilverarbeitung 42 an, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 20 ausgeführt wird. Nachfolgend werden die Empfangsdaten geeignet als das zweite Verarbeitungsergebnis bezeichnet.
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Der Ablaufdatenempfänger 192 empfängt von dem Datenverarbeitungsgerät 20 über den Schlüsseler 194 das zweite Verarbeitungsergebnis, welches als das Ziel einer Teilverarbeitung dient, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen ist, und sendet das zweite Verarbeitungsergebnis an die Ausführungssteuerung 140. Nach dem Empfang des zweiten Verarbeitungsergebnisses teilt der Ablaufdatenempfänger 192 der Verteilungssteuerung 193 mit, dass das zweite Verarbeitungsergebnis empfangen wurde.
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Wenn durch den Ablaufdatenempfänger 192 basierend auf Datenempfangsbedingungen bestimmt wird, dass der Kommunikationsweg 30 überfüllt ist, begrenzt die Verteilungssteuerung 193 Übertragungen von Daten durch den Ablaufdatenübertrager 191. Insbesondere in einem Fall, in welchem der Empfangszyklus von Daten durch den Ablaufdatenempfänger 192 von dem Zyklus, der durch die Ablaufeinstellungeninformation angegeben ist, verschieden ist, oder in einem Fall, in welchem der Empfangszyklus der Daten durch den Ablaufdatenempfänger 192 von dem Zyklus in einer vorbestimmten Zeitdauer der Vergangenheit verschieden ist, bestimmt die Verteilungssteuerung 193, dass der Kommunikationsweg 30 überfüllt ist.
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Wenn der Ablaufdatenempfänger 192 Daten empfangen hat, kann die Verteilungssteuerung 193 dem Datenverarbeitungsgerät 20 mitteilen, dass Daten an dem Datenverarbeitungsgerät 10 angekommen sind. Des Weiteren kann die Verteilungssteuerung 193 an das Datenverarbeitungsgerät 20 eine Aufforderung nach einer Mitteilung ausgeben, dass die von dem Ablaufdatenübertrager 191 übertragenen Daten an dem Datenverarbeitungsgerät 20 angekommen sind. Die Verteilungssteuerung 193 kann eine sogenannte Überfüllungssteuerung oder Ablaufsteuerung ausführen.
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Der Schlüsseler 194 verwirklicht eine verschlüsselte Kommunikation auf dem Kommunikationsweg 30. Insbesondere verschlüsselt der Schlüsseler 194 Daten, die von dem Ablaufdatenübertrager 191 gesendet werden, und überträgt die verschlüsselten Daten auf dem Kommunikationsweg 30. Des Weiteren entschlüsselt der Schlüsseler 194 Daten, die von dem Kommunikationsweg 30 empfangen werden, und sendet die entschlüsselten Daten an den Ablaufdatenempfänger 192. Jedes Verfahren für eine verschlüsselte Kommunikation kann durch den Schlüsseler 194 verwendet werden.
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Als Nächstes wird die Verknüpfungsdatenverarbeitung, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, mit Bezug zu 8 bis 17 beschrieben. Die Verknüpfungsdatenverarbeitung ist eine Verarbeitung, bei welcher das Datenverarbeitungsgerät 10 sich mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 verknüpft und den Verarbeitungsablauf ausführt. Die Verknüpfungsdatenverarbeitung beginnt durch Ausführen eines Programms durch das Datenverarbeitungsgerät 10.
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In der Verknüpfungsdatenverarbeitung führt, wie in 8 gezeigt, das Datenverarbeitungsgerät 10 eine Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung aus (Schritt S1). Die Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung ist eine Verarbeitung, bei welcher die Datenverwaltungsgeräte 10 und 20 eine Ablaufeinstellungeninformation miteinander teilen. Diese Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung entspricht dem ersten Kommunikationsschritt in den Ansprüchen. Als Nächstes wird die Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung mit Bezug zu 9 beschrieben.
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In der Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung bestimmt der Annehmer 120, ob die UI-Einheit 110 bedient wurde oder nicht (Schritt S101). Insbesondere bestimmt der Annehmer 120, ob eine Bedienung zum Starten des Einstellens des Verarbeitungsablaufs in die UI-Einheit 110 eingegeben wurde oder nicht. Diese Bedienung ist beispielsweise eine Ausführung eines vorbestimmten Befehls oder eine Auswahl eines Objekts, welches auf dem Bildschirm der UI-Einheit 110 angezeigt wird.
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Wenn bestimmt wird, dass die UI-Einheit 110 bedient wurde (Ja in Schritt S101), zeigt die UI-Einheit 110 einen Einstellungsbildschirm gemäß einer Anweisung des Annehmers 120 an (Schritt S102). Dieser Einstellungsbildschirm ist ein Bildschirm zum Eingeben von detaillierten Einstellungen des Verarbeitungsablaufs.
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Als Nächstes bestimmt der Annehmer 120, ob eine Einstellung des Verarbeitungsablaufs angenommen wurde oder nicht (Schritt S103). Nachdem das Eingeben des Verarbeitungsablaufs in den in Schritt S102 angezeigten Einstellungsbildschirm abgeschlossen ist, bestimmt der Annehmer 120 insbesondere, ob durch die UI-Einheit 110 eine Mitteilung bereitgestellt wurde oder nicht, welche die eingegebenen Einstellungsdetails des Verarbeitungsablaufs angibt.
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Wenn bestimmt wird, dass eine Einstellung des Verarbeitungsablaufs nicht angenommen wurde (Nein in Schritt S103), wartet der Annehmer 120 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S103 durch, bis eine Einstellung des Verarbeitungsablaufs angenommen wurde. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass eine Einstellung des Verarbeitungsablaufs angenommen wurde (Ja in Schritt S103), sendet der Annehmer 120 eine Ablaufeinstellungeninformation, welche die Einstellung des Verarbeitungsablaufs angibt, an die Ausführungssteuerung 140 und die Ausführungssteuerung 140 speichert die Ablaufeinstellungeninformation in den Einstellungenspeicher 151 (Schritt S104).
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Als Nächstes bestimmt der Einstellungeninformationskonvertierer 181, ob das Datenformat, in welchem die Ablaufeinstellungeninformation durch das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist, gehandhabt wird, von dem Datenformat der Ablaufeinstellungeninformation, die in Schritt S104 in den Einstellungenspeicher 151 gespeichert wurde, verschieden ist oder nicht (Schritt S105).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht unterschiedlich sind (Nein in Schritt S105), wird die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 mit Schritt S107 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S105), konvertiert der Einstellungeninformationskonvertierer 181 das Datenformat der aus dem Einstellungenspeicher 151 gelesenen Ablaufeinstellungeninformation in ein Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist (Schritt S106).
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Als Nächstes überträgt der erste Kommunikator 150 die Ablaufeinstellungeninformation an das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist (Schritt S107). Insbesondere bezieht der Verteiler 183 die Ablaufeinstellungeninformation, die von dem Einstellungeninformationskonvertierer 181 ausgegeben wird, und überträgt die bezogene Ablaufeinstellungeninformation über den Schlüsseler 184 an das Datenverarbeitungsgerät 20. Hierdurch hält das Datenverarbeitungsgerät 20 eine Information, welche im Wesentlichen die gleiche ist wie die Ablaufeinstellungeninformation, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 gehalten wird. Danach kehrt die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 von der Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung zu der Verknüpfungsdatenverarbeitung der 8 zurück.
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In Schritt S101, wenn bestimmt wird, dass die UI-Einheit 110 nicht bedient wird (Nein in Schritt S101), gibt der erste Kommunikator 180 eine Aufforderung aus, mit welcher das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist, aufgefordert wird, die Ablaufeinstellungeninformation zu übertragen (Schritt S108). Insbesondere erzeugt der Verteiler 183 Daten, welche eine Übertragung der Ablaufeinstellungeninformation anweisen, und sendet die erzeugten Daten über den Schlüsseler 184 an das Datenverarbeitungsgerät 20.
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Als Nächstes bestimmt der erste Kommunikator 180, ob von dem Datenverarbeitungsgerät 20 auf die Aufforderung gemäß Schritt S108 eine Antwort empfangen wurde oder nicht (Schritt S109). Wenn bestimmt wird, dass keine Antwort vorliegt (Nein in Schritt S109), wird die Verarbeitung gemäß Schritt S101 und der nachfolgenden Schritte wiederholt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass eine Antwort vorliegt (Ja in Schritt S109), empfängt der erste Kommunikator 180 die Ablaufeinstellungeninformation (Schritt S 110). Insbesondere empfängt der Verteiler 183 über den Schlüsseler 184 die Ablaufeinstellungeninformation, die in der Antwort enthalten ist, deren Existenz in Schritt S109 bestimmt wurde.
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Als Nächstes bestimmt der Einstellungeninformationskonvertierer 181, ob das Datenformat, in welchem die Ablaufeinstellungeninformation durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gehandhabt wird, von dem Datenformat der in Schritt S110 empfangenen Ablaufeinstellungeninformation verschieden ist oder nicht (Schritt S111).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht unterschiedlich sind (Nein in Schritt S111), wird die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 mit Schritt S113 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S111), konvertiert der Einstellungeninformationskonvertierer 181 das Datenformat der in Schritt S110 empfangenen Ablaufeinstellungeninformation in ein Datenformat, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist (Schritt S112).
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Als Nächstes speichert der Einstellungeninformationskonvertierer 181 die Ablaufeinstellungeninformation in den Einstellungenspeicher 151 (Schritt S113). Hierdurch kann das Datenverarbeitungsgerät 10 die in dem Datenverarbeitungsgerät 20 voreingestellte Ablaufeinstellungeninformation beziehen und teilen. Danach kehrt die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 von der Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung zu der Verknüpfungsdatenverarbeitung der 8 zurück.
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Wieder bezugnehmend auf 8 bestimmt, nach der Ablaufeinstellungen-Teilungsverarbeitung gemäß Schritt S1, das Datenverarbeitungsgerät 10, ob der Verarbeitungsablauf die Übertragung oder den Empfang von Sammeldaten umfasst oder nicht (Schritt S2). Insbesondere nimmt die Ausführungssteuerung 140 Bezug auf die in Schritt S1 geteilte Ablaufeinstellungeninformation und bestimmt, ob der Verarbeitungsablauf eine Teilverarbeitung umfasst oder nicht, bei welcher eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 die in dem anderen der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gesammelten Sammeldaten liest.
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10 zeigt schematisch eine Teilverarbeitung, in welcher das Datenverarbeitungsgerät 20 Sammeldaten liest, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gesammelt wurden. In dem in 10 gezeigten Beispiel überträgt das Datenverarbeitungsgerät 10 die Sammeldaten an das Datenverarbeitungsgerät 20. 11 zeigt schematisch eine Teilverarbeitung, in welcher das Datenverarbeitungsgerät 10 die Sammeldaten liest, welche in dem Datenverarbeitungsgerät 20 gesammelt wurden. In dem in 11 gezeigten Beispiel empfängt das Datenverarbeitungsgerät 10 die Sammeldaten von dem Datenverarbeitungsgerät 20.
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Wieder bezugnehmend auf 8, wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf die Übertragung oder den Empfang von Sammeldaten umfasst (Ja in Schritt S2), führt das Datenverarbeitungsgerät 10 eine Sammeldaten-Teilungsverarbeitung aus (Schritt S3). Diese Sammeldaten-Teilungsverarbeitung ist eine Verarbeitung, bei welcher Sammeldaten geteilt werden, indem Sammeldaten von einem der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 zu dem anderen der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 verteilt werden. Diese Sammeldaten-Teilungsverarbeitung wird mit Bezug zu 12 beschrieben.
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In der Sammeldaten-Teilungsverarbeitung bestimmt der erste Kommunikator 180, ob der Verarbeitungsablauf den Empfang von Sammeldaten umfasst oder nicht (Schritt S103). Insbesondere nimmt der Verteiler 183 Bezug auf die Ablaufeinstellungeninformation des Einstellungenspeichers 151 und bestimmt, ob der Verarbeitungsablauf eine Teilverarbeitung umfasst oder nicht, in welcher ein Empfang von Sammeldaten erforderlich ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf keinen Empfang von Sammeldaten umfasst (Nein in Schritt S301), wird die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 mit Schritt S306 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf einen Empfang von Sammeldaten umfasst (Ja in Schritt S301), empfängt der erste Kommunikator 180 die Sammeldaten von dem Datenverarbeitungsgerät 20 (Schritt S302). Insbesondere empfängt der Verteiler 183 die Sammeldaten über den Schlüsseler 184 durch Ausgeben einer Aufforderung an das Datenverarbeitungsgerät 20, die Sammeldaten zu übertragen.
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Als Nächstes bestimmt der Sammeldatenkonvertierer 182, ob das Datenformat, in welchem die Sammeldaten durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gehandhabt werden, von dem Datenformat der in Schritt S302 empfangenen Sammeldaten verschieden ist oder nicht (Schritt S303).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht unterschiedlich sind (Nein in Schritt S303), wird die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 mit Schritt S305 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S303), konvertiert der Sammeldatenkonvertierer 182 das Datenformat der in Schritt S302 empfangenen Sammeldaten in ein Datenformat, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist (Schritt S304).
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Als Nächstes speichert der Sammeldatenkonvertierer 182 die Sammeldaten in den Datenspeicher 152 (Schritt S305). Hierdurch wird das Teilen der Sammeldaten, welche im Vorhinein in dem Datenverarbeitungsgerät 20 gespeichert sind, abgeschlossen, und daher ist eine Vorbereitung zum Ausführen einer Teilverarbeitung abgeschlossen, in welcher diese Sammeldaten zu lesen sind.
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Als Nächstes bestimmt der erste Kommunikator 180, ob der Verarbeitungsablauf die Übertragung der Sammeldaten umfasst oder nicht (Schritt S306). Insbesondere nimmt der Verteiler 183 Bezug auf die Ablaufeinstellungeninformation des Einstellungenspeichers 151 und bestimmt, ob der Verarbeitungsablauf die Teilverarbeitung umfasst oder nicht, in welcher eine Übertragung der Sammeldaten erforderlich ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf keine Übertragung der Sammeldaten umfasst (Nein in Schritt S306), kehrt die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 von der Sammeldaten-Teilungsverarbeitung zu der in 8 gezeigten Verknüpfungsdatenverarbeitung zurück. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf eine Übertragung der Sammeldaten umfasst (Ja in Schritt S306), liest der Sammeldatenkonvertierer 182 die Sammeldaten aus dem Datenspeicher 152 (Schritt S307).
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Als Nächstes bestimmt der Sammeldatenkonvertierer 182, ob das Format, in welchem die Sammeldaten von dem Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist, gehandhabt werden, von dem Format der in Schritt S307 gelesenen Sammeldaten verschieden ist oder nicht (Schritt S308).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht unterschiedlich sind (Nein in Schritt S308), wird die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 mit Schritt S310 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S308), konvertiert der Sammeldatenkonvertierer 182 das Format der in Schritt S307 gelesenen Sammeldaten in ein Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist (Schritt S309).
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Als Nächstes überträgt der erste Kommunikator 180 die Sammeldaten an das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist (Schritt S310). Insbesondere bezieht der Verteiler 183 Sammeldaten, welche von dem Sammeldatenkonvertierer 182 ausgegeben werden, und überträgt die bezogenen Sammeldaten an das Datenverarbeitungsgerät 20 über den Schlüsseler 184. Hierdurch hält das Datenverarbeitungsgerät 20 eine Information, welche im Wesentlichen die gleiche ist wie die Sammeldaten, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 gehalten werden. Danach kehrt die Verarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 von der Sammeldaten-Teilungsverarbeitung zu der in 8 gezeigten Verknüpfungsdatenverarbeitung zurück.
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Wieder bezugnehmend auf 8, wenn in Schritt S2 festgestellt wird, dass der Verarbeitungsablauf keinen Empfang und keine Übertragung der Sammeldaten umfasst (Nein in Schritt S2), oder wenn die Sammeldaten-Teilungsverarbeitung (Schritt S3) abgeschlossen ist, bestimmt das Datenverarbeitungsgerät 10, ob eine Anweisung zum Starten des Verarbeitungsablaufs vorliegt oder nicht (Schritt S4). Insbesondere bestimmt die Ausführungssteuerung 140, ob eine Anweisung vorliegt oder nicht, welche das Starten des Verarbeitungsablaufs gemäß der in Schritt S1 geteilten Ablaufeinstellungeninformation angibt. Diese Startanweisung kann eine durch einen Nutzer eingegebene Anweisung sein, kann eine von dem Datenverarbeitungsgerät 20 übertragene Anweisung sein oder kann ein Auslöser sein, der erzeugt wird, wenn die Zeit eine festgelegte Zeit in einem vorbestimmten Zeitplan erreicht.
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Wenn bestimmt wird, dass keine Startanweisung vorliegt (Nein in Schritt S4), wartet das Datenverarbeitungsgerät 10 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S4 durch, bis eine Startanweisung vorliegt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass eine Startanweisung vorliegt (Ja in Schritt S4), bestimmt die Ausführungssteuerung 140, ob der Verarbeitungsablauf die Übertragung der Ablaufdaten umfasst oder nicht (Schritt S5). Insbesondere nimmt die Ausführungssteuerung 140 Bezug auf die Ablaufeinstellungeninformation des Einstellungenspeichers 151 und bestimmt, ob der Verarbeitungsablauf das Eingeben in eine Teilverarbeitung umfasst oder nicht, in welchem das Ergebnis der in dem Datenverarbeitungsgerät 10 ausgeführten Teilverarbeitung in die Teilverarbeitung einzugeben ist, die von dem Datenverarbeitungsgerät 20 auszuführen ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf eine Übertragung der Ablaufdaten umfasst (Ja in Schritt S5), veranlasst die Ausführungssteuerung 140 den Ablaufdatenübertrager 191 dazu, eine Übertragungsverarbeitung zu starten (Schritt S6). Diese Übertragungsverarbeitung wird parallel zu der Verknüpfungsdatenverarbeitung ausgeführt. Diese Übertragungsverarbeitung entspricht dem zweiten Kommunikationsschritt in den Ansprüchen. Als Nächstes wird die Übertragungsverarbeitung mit Bezug zu 13 beschrieben.
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Bei der Übertragungsverarbeitung bestimmt der Ablaufdatenübertrager 191, ob das erste Verarbeitungsergebnis, welches das Ergebnis einer Teilverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 130 ist, von der Ausführungssteuerung 140 bezogen wurde oder nicht (Schritt S601). Wenn bestimmt wird, dass das erste Verarbeitungsergebnis nicht bezogen wurde (Nein in Schritt S601), wartet der Ablaufdatenübertrager 191 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S601 durch, bis das erste Verarbeitungsergebnis bezogen wurde. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass das erste Verarbeitungsergebnis bezogen wurde (Ja in Schritt S601), bestimmt der Ablaufdatenübertrager 191, ob das Datenformat, in welchem die Ablaufdaten durch das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist, gehandhabt werden, von dem Datenformat des in Schritt S601 bezogenen ersten Verarbeitungsergebnisses verschieden ist oder nicht (Schritt S602).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht verschieden sind (Nein in Schritt S602), wird die Verarbeitung durch den Ablaufdatenübertrager 191 mit Schritt S604 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S602), konvertiert der Ablaufdatenübertrager 191 das Datenformat des in Schritt S601 bezogenen ersten Verarbeitungsergebnisses in ein Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist (Schritt S603).
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Als Nächstes bestimmt der Ablaufdatenübertrager 191, ob eine Übertragung des ersten Verarbeitungsergebnisses durch die Verteilungssteuerung 193 beschränkt ist oder nicht (Schritt S604). Wenn bestimmt wird, dass eine Übertragung beschränkt ist (Ja in Schritt S604), wartet der Ablaufdatenübertrager 191 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S604 durch, bis die Beschränkung der Übertragung aufgehoben ist. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass eine Übertragung nicht beschränkt ist (Nein in Schritt S604), sendet der Ablaufdatenübertrager 191 das erste Verarbeitungsergebnis an den Schlüsseler 194 und der Schlüsseler 194 verschlüsselt das erste Verarbeitungsergebnis (Schritt S605).
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Als Nächstes überträgt der zweite Kommunikator 190 an das Datenverarbeitungsgerät 20, welches der Verknüpfungspartner ist, das in Schritt S605 verschlüsselte erste Verarbeitungsergebnis (Schritt S606). Danach wird die Verarbeitung gemäß Schritt S601 und der nachfolgenden Schritte wiederholt. Hierdurch werden die Ablaufdaten, die von der Ausführungssteuerung 140 an den zweiten Kommunikator 190 gesendet werden, nacheinander an das Datenverarbeitungsgerät 20 übertragen.
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Wieder bezugnehmend auf 8, wenn in Schritt S5 eine negative Bestimmung gemacht wird (Nein in Schritt S5) oder die Verarbeitung gemäß Schritt S6 abgeschlossen ist, startet das Datenverarbeitungsgerät 10 eine Ausführungssteuerungsverarbeitung (Schritt S7). Die Ausführungssteuerungsverarbeitung ist eine Verarbeitung, bei welcher die Ausführungssteuerung 140 veranlasst, dass Daten zwischen einer der Verarbeitungseinheiten 130, einer der Sammelverarbeitungseinheiten 160 und dem Verbinder 170 gemäß der Ablaufeinstellungeninformation verteilt werden. Diese Ausführungssteuerungsverarbeitung wird parallel zu der Verknüpfungsdatenverarbeitung ausgeführt. Diese Ausführungssteuerungsverarbeitung entspricht dem Ausführungsschritt in den Ansprüchen. Als Nächstes wird die Ausführungssteuerungsverarbeitung mit Bezug zu 14 beschrieben.
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Bei der Ausführungssteuerungsverarbeitung veranlasst die Ausführungssteuerung 140 die Sammelverarbeitungseinheit 160 und die Verarbeitungseinheiten 130 dazu, zu starten und eine Teilverarbeitung zu beginnen (Schritt S701). Insbesondere nimmt die Ausführungssteuerung 140 Bezug auf die Ablaufeinstellungeninformation des Einstellungenspeichers 151, wählt das Programm aus, welches die Sammelverarbeitungseinheit 160 und die Verarbeitungseinheiten 130 realisiert, welche die in dem Verarbeitungsablauf enthaltene Teilverarbeitung ausführen sollen, und startet das ausgewählte Programm. Hierdurch sind die Sammelverarbeitungseinheit 160 und die Verarbeitungseinheiten 130 in einem Zustand, in welchem eine Teilverarbeitung ausgeführt werden kann.
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Als Nächstes bestimmt die Ausführungssteuerung 140, ob eine Eingabe von Ablaufdaten vorliegt oder nicht (Schritt S702). Insbesondere bestimmt die Ausführungssteuerung 140, ob die Daten gemäß dem Verarbeitungsablauf von einer der Verarbeitungseinheiten 130, einer der Sammelverarbeitungseinheiten 160 oder dem Verbinder 170 an die Ausführungssteuerung 140 gesendet wurden oder nicht.
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15 zeigt ein Beispiel von Ablaufdaten 61. Die Ablaufdaten 61 sind eine Tabelle, in welcher ein Datenlabel, welches Ablaufdaten zugewiesen ist, ein Zeitstempel, welcher eine Zeit angibt, zu welcher Zieldaten, die diesen Ablaufdaten zugeordnet sind, gesammelt wurden, und ein Wert der Daten einander zugeordnet sind. Vorliegend bezeichnen die Zieldaten Daten, auf welche der Verarbeitungsablauf anzuwenden ist, und sind äquivalent zu Daten, die von der Vorrichtung 31 zu sammeln sind. Das Datenlabel entspricht einem Label zum Bezeichnen eines Pfeils in 2. Beispielsweise ist den Daten, die von der Teilverarbeitung 411 in 2 auszugeben sind und in die Teilverarbeitung 412 einzugeben sind, das Datenlabel „#1“ zugewiesen. Der Zeitstempel gibt die Zeit an, zu welcher die Zieldaten gesammelt wurden, auf welche die Teilverarbeitung anzuwenden ist, um die Ablaufdaten zu beziehen. Beispielsweise werden in 2 die Teilverarbeitungen 411, 412 und 421 nacheinander auf die Zieldaten angewendet, welche durch Ausführen der Teilverarbeitung 411 zur Zeit 10:42:56 (hh:mm:ss) gesammelt wurden, und allen Ablaufdaten, welche Ausgaben dieser Teilverarbeitungen sind, ist ein Zeitstempel „10:42:56“ zugewiesen. Der Wert der Daten gibt das Ergebnis der Teilverarbeitung an.
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Wieder bezugnehmend auf 14, wenn in Schritt S702 bestimmt wird, dass keine Ablaufdaten eingegeben wurden (Nein in Schritt S702), wartet die Ausführungssteuerung 140 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S702 durch, bis Ablaufdaten eingegeben wurden. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass Ablaufdaten eingegeben wurden (Ja in Schritt S702), sendet die Ausführungssteuerung 140 die Ablaufdaten, deren Eingabe in Schritt S702 bestimmt wurde, an die Verarbeitungseinheit 130, die Sammelverarbeitungseinheit 160 oder den Verknüpfungspartner, welcher vorliegend das Datenverarbeitungsgerät 20 ist, welche bzw. welcher die nächste Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation durchführen soll (Schritt S703). Zum Beispiel, in einem Fall, in welchem der in 2 gezeigte Verarbeitungsablauf auszuführen ist, wenn die Ablaufdaten von der Sammelverarbeitungseinheit 160 eingegeben werden, welche die Teilverarbeitung 411 ausführen soll, sendet die Ausführungssteuerung 140 diese Ablaufdaten an die Verarbeitungseinheit 130, welche die Teilverarbeitung 412 ausführen soll. Des Weiteren, wenn die Ablaufdaten von dieser Verarbeitungseinheit 130 eingegeben werden, sendet die Ausführungssteuerung 140 diese Ablaufdaten an den zweiten Kommunikator 190, um diese Daten an das Datenverarbeitungsgerät 20 zu übertragen, welches die Teilverarbeitung 421 ausführen soll.
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Wieder bezugnehmend auf 14, nach Schritt S703 führt die Ausführungssteuerung 140 die Verarbeitung gemäß Schritt S702 und dem nachfolgenden Schritt wiederholt durch. Hierdurch kann die Ausführungssteuerung 140 die Verarbeitungseinheit 130 und die Sammelverarbeitungseinheit 160 dazu veranlassen, die erste Teilverarbeitung, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, des Verarbeitungsablaufs, welcher eine Reihe von Teilverarbeitungen umfasst, gemäß der Ablaufeinstellungeninformation wiederholt auszuführen.
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Als Nächstes wird die in Schritt S701 zu startende Teilverarbeitung mit Bezug zu 16 beschrieben. Diese Teilverarbeitung wird durch eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 verwirklicht und diese Verarbeitung wird parallel zu der Ausführungssteuerungsverarbeitung ausgeführt. Als Nächstes wird ein Beispiel gegeben, welches hauptsächlich auf die Verarbeitungseinheit 130 fokussiert ist, welche die Teilverarbeitung ausführt.
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In der Teilverarbeitung bestimmt die Verarbeitungseinheit 130, ob Eingabedaten vorliegen oder nicht (Schritt S711). Insbesondere bestimmt die Verarbeitungseinheit 130, ob von der Ausführungssteuerung 140 gesendete Daten eingegeben wurden oder nicht. In einem Fall, in welchem die Teilverarbeitung durch die Sammelverarbeitungseinheit 160 auszuführen ist, bestimmt die Sammelverarbeitungseinheit 160, ob von der Vorrichtung 31 ausgegebene Daten vorliegen oder nicht.
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Wenn bestimmt wird, dass keine Eingabedaten vorliegen (Nein in Schritt S711), wartet die Verarbeitungseinheit 130 und führt dabei wiederholt das Bestimmen gemäß Schritt S711 durch, bis Eingabedaten vorliegen. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass Eingabedaten vorliegen (Ja in Schritt S711), führt die Verarbeitungseinheit 130 die Details der Teilverarbeitung aus und gibt die Ausgabedaten, welche das Ergebnis der Teilverarbeitung angeben, an die Ausführungssteuerung 140 aus (Schritt S712). Danach wiederholt die Verarbeitungseinheit 130 die Verarbeitung gemäß Schritt S711 und des nachfolgenden Schritts.
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Wieder bezugnehmend auf 8, nach Schritt S7 bestimmt die Ausführungssteuerung 140, ob der Verarbeitungsablauf einen Empfang von Ablaufdaten umfasst oder nicht (Schritt S8). Insbesondere nimmt die Ausführungssteuerung 140 Bezug auf die Ablaufeinstellungeninformation des Einstellungenspeichers 151 und bestimmt, ob der Verarbeitungsablauf das Eingeben in eine Teilverarbeitung umfasst oder nicht, bei welchem das Ergebnis der zweiten Teilverarbeitung, die in dem Datenverarbeitungsgerät 20 ausgeführt wird, in die erste Teilverarbeitung einzugeben ist, die in dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist.
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Wenn bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf den Empfang von Ablaufdaten umfasst (Ja in Schritt S8), veranlasst die Ausführungssteuerung 140 den Ablaufdatenempfänger 192 dazu, eine Empfangsverarbeitung zu starten (Schritt S9). Diese Empfangsverarbeitung wird parallel zu der Verknüpfungsdatenverarbeitung ausgeführt. Diese Empfangsverarbeitung entspricht dem zweiten Kommunikationsschritt in den Ansprüchen. Als Nächstes wird die Empfangsverarbeitung mit Bezug zu 17 beschrieben.
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Bei der Empfangsverarbeitung bestimmt der zweite Kommunikator 190, ob von dem Datenverarbeitungsgerät 20 das zweite Verarbeitungsergebnis empfangen wurde oder nicht (Schritt S901), welches als das Ziel der ersten Teilverarbeitung dient, welche von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist. Wenn bestimmt wird, dass das zweite Verarbeitungsergebnis nicht empfangen wurde (Nein in Schritt S901), wartet der zweite Kommunikator 190 und wiederholt dabei das Bestimmen gemäß Schritt S901, bis das zweite Verarbeitungsergebnis empfangen wird. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass das zweite Verarbeitungsergebnis empfangen wurde (Ja in Schritt S901), entschlüsselt der Schlüsseler 194 das zweite Verarbeitungsergebnis (Schritt S902).
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Als Nächstes bestimmt der Ablaufdatenempfänger 192, ob das Datenformat, in welchem die Ablaufdaten durch das Datenverarbeitungsgerät 10 gehandhabt werden, von dem Datenformat des in Schritt S901 empfangenen zweiten Verarbeitungsergebnisses verschieden ist oder nicht (Schritt S903).
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Wenn bestimmt wird, dass die Datenformate nicht verschieden sind (Nein in Schritt S903), wird die Verarbeitung durch den Ablaufdatenempfänger 192 mit Schritt S905 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn bestimmt wird, dass die Datenformate unterschiedlich sind (Ja in Schritt S903), konvertiert der Ablaufdatenempfänger 192 das Datenformat des in Schritt S901 empfangenen zweiten Verarbeitungsergebnisses in ein Datenformat, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist (Schritt S904).
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Als Nächstes teilt der Ablaufdatenempfänger 192 der Verteilungssteuerung 193 mit, dass das zweite Verarbeitungsergebnis empfangen wurde (Schritt S905). Hierdurch kann die Verteilungssteuerung 193 den Grad der Überfüllung des Kommunikationswegs 30 bestimmen.
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Als Nächstes sendet der Ablaufdatenempfänger 192 das zweite Verarbeitungsergebnis an die Ausführungssteuerung 140 (Schritt S906). Danach wird die Verarbeitung gemäß Schritt S901 und der nachfolgenden Schritte durchgeführt. Hierdurch wird das zweite Verarbeitungsergebnis, welches von dem zweiten Datenverarbeitungsgerät 20 an den zweiten Kommunikator 190 verteilt wird, nacheinander in die Ausführungssteuerung 140 eingegeben.
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Wieder bezugnehmend auf 8, wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass der Verarbeitungsablauf keinen Empfang von Ablaufdaten umfasst (Nein in Schritt S8), oder wenn die Verarbeitung gemäß Schritt S9 abgeschlossen ist, bestimmt das Datenverarbeitungsgerät 10, ob eine Beenden-Anweisung zum Beenden des Verarbeitungsablaufs vorliegt oder nicht (Schritt S10). Diese Beenden-Anweisung kann eine durch einen Nutzer eingegebene Anweisung sein, kann eine von dem Datenverarbeitungsgerät 20 übertragene Anweisung sein oder kann ein Auslöser sein, der erzeugt wird, wenn die Zeit eine festgelegte Zeit in einem vorbestimmten Zeitplan erreicht.
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Wenn bestimmt wird, dass keine Beenden-Anweisung vorliegt (Nein in Schritt S10), wartet das Datenverarbeitungsgerät 10 und wiederholt dabei das Bestimmen gemäß Schritt S10, bis eine Beenden-Anweisung vorliegt. Im Gegensatz dazu, wenn eine Beenden-Anweisung vorliegt (Ja in Schritt S10), beendet das Datenverarbeitungsgerät 10 die Verknüpfungsdatenverarbeitung. Insbesondere beendet das Datenverarbeitungsgerät 10 die in Schritt S6 gestartete Übertragungsverarbeitung, die in Schritt S7 gestartete Ausführungssteuerungsverarbeitung, die durch diese Ausführungssteuerungsverarbeitung gestartete Teilverarbeitung und die in Schritt S9 gestartete Empfangsverarbeitung.
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Wie oben beschrieben, umfasst das Datenverarbeitungsgerät das erste Kommunikationsmittel, um mittels Kommunikation mit einem anderen Datenverarbeitungsgerät die Ablaufeinstellungeninformation zum Ausführen des Verarbeitungsablaufs zu teilen, und das Ausführungssteuerungsmittel zum Veranlassen des Verarbeitungsmittels, die Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Daher können die Teilverarbeitungen in dem Verarbeitungsablauf durch mehrere Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 ausgeführt werden. D. h., mehrere Geräte können miteinander verknüpft sein, um den Verarbeitungsablauf auszuführen.
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Gemäß dem Datenverarbeitungsgerät 10 veranlasst die Ausführungssteuerung 140 eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die erste Teilverarbeitung, die durch das Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen, und der zweite Kommunikator führt einen Empfang des zweiten Verarbeitungsergebnisses, welches als das Ziel der ersten Teilverarbeitung dient, von dem Datenverarbeitungsgerät 20 und ein Senden des zweiten Verarbeitungsergebnisses an die Ausführungssteuerung 140 aus und führt ein Beziehen des ersten Verarbeitungsergebnisses von der Ausführungssteuerung 140 und ein Übertragen des ersten Verarbeitungsergebnisses an das Datenverarbeitungsgerät 20 aus. Daher können die erste Teilverarbeitung, die durch das Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, und die zweite Teilverarbeitung, die durch das Datenverarbeitungsgerät 20 auszuführen ist, fortwährend durch Kommunikation durch den zweiten Kommunikator 190 ausgeführt werden. Hierdurch können die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 miteinander verknüpft sein, um den Verarbeitungsablauf auszuführen.
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Daher kann der Verarbeitungsablauf mit einem höheren Maß an Freiheit entworfen werden. Zum Beispiel, in einem Fall, in welchem die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 in voneinander verschiedenen Orten zu installieren sind, können diese Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 dazu verwendet werden, einen Verarbeitungsablauf zu entwerfen, in welchem die Teilverarbeitungen dieser Geräte verbunden sind. Obwohl die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 im Wesentlichen die gleichen Konfigurationen haben, gibt es auch Fälle, in denen die Hardware-Leistungsfähigkeiten unterschiedlich sind und die Konfigurationen der Software, die der Verarbeitungseinheit 130 entspricht, unterschiedlich sind. Daher ist es denkbar, dass es eine Teilverarbeitung gibt, deren Ausführung für eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 geeignet ist. Selbst wenn eine solche Art von Teilverarbeitung vorliegt, kann ein Verarbeitungsablauf entworfen werden, in welchem eine Teilverarbeitung, welche zur Ausführung durch eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 geeignet ist, und eine Teilverarbeitung, welche zur Ausführung durch das andere der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 geeignet ist, kombiniert werden.
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Des Weiteren ist die Ablaufeinstellungeninformation eine Information, welche Einstellungen des Verarbeitungsablaufs angibt, welcher eine Teilverarbeitung umfasst, die durch das jeweilige Datenverarbeitungsgerät 10 und 20 auszuführen ist. Der Verarbeitungsablauf umfasst eine Reihe von Teilverarbeitungen, welche auf zu verarbeitende Zieldaten anzuwenden sind. Der erste Kommunikator 180 führt eine Kommunikation durch, um die Ablaufeinstellungeninformation mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 zu teilen. Hierdurch wird die Ablaufeinstellungeninformation zwischen den Datenverarbeitungsgeräten 10 und 20 geteilt, wodurch ermöglicht wird, dass der Verarbeitungsablauf wiederholt wird und reibungslos ausgeführt wird.
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Des Weiteren veranlasst die Ausführungssteuerung 140 eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die erste Teilverarbeitung, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Hierdurch leitet die Ausführungssteuerung 140 die Eingabedaten und Ausgabedaten der Teilverarbeitung weiter, wodurch sie als eine Schnittstelle der Verarbeitungseinheit 130 und der Sammelverarbeitungseinheit 160 arbeitet. Es ist daher einfach, die Verarbeitungseinheit 130 und die Sammelverarbeitungseinheit 160 zu entwerfen. D. h., der Nutzer kann den Verarbeitungsablauf wie gewünscht einfach einstellen.
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Des Weiteren nimmt der Annehmer 120 die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs an, der Einstellungenspeicher 151 speichert die Ablaufeinstellungeninformation, welche die durch den Annehmer 120 angenommenen Einstellungen angibt, und der erste Kommunikator 180 überträgt die in dem Einstellungenspeicher 151 gespeicherte Ablaufeinstellungeninformation an das Datenverarbeitungsgerät 20. Hierdurch können die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs, die in das Datenverarbeitungsgerät 10 eingegeben wurden, mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 geteilt werden.
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Des Weiteren, in dem Fall, in welchem die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs durch den Annehmer 120 nicht angenommen werden, empfängt der erste Kommunikator 180 die Ablaufeinstellungeninformation von dem Datenverarbeitungsgerät 20, der Einstellungenspeicher 151 speichert die Ablaufeinstellungeninformation, welche durch den ersten Kommunikator 180 empfangen wurden, und die Ausführungssteuerung 140 veranlasst eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die erste Teilverarbeitung gemäß der in dem Einstellungenspeicher 151 gespeicherten Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Hierdurch kann das Datenverarbeitungsgerät 10 die Ablaufeinstellungeninformation, welche die Einstellungen dieses Verarbeitungsablaufs angibt, selbst dann mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 teilen, wenn der Nutzer die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs in das Datenverarbeitungsgerät 20 eingegeben hat.
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Des Weiteren umfasst die erste Teilverarbeitung, die durch die Verarbeitungseinheit 130 und die Sammelverarbeitungseinheit 160 auszuführen ist, das Sammeln von Zieldaten, die von der Vorrichtung 31 auszugeben sind. Der zweite Kommunikator 190 bezieht von der Ausführungssteuerung 140 das erste Verarbeitungsergebnis, welches das Ergebnis der ersten Teilverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 130 und die Sammelverarbeitungseinheit 160 ist, und überträgt das bezogene erste Verarbeitungsergebnis an das Datenverarbeitungsgerät 20. Hierdurch werden die erste Teilverarbeitung, die auf die Zieldaten anzuwenden ist, die von dem Datenverarbeitungsgerät 10 gesammelt werden, und die zweite Teilverarbeitung, die durch das Datenverarbeitungsgerät 20 auszuführen ist, verbunden, wodurch ermöglicht wird, dass die erste Teilverarbeitung und die zweite Teilverarbeitung nacheinander ausgeführt werden.
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Des Weiteren empfängt der zweite Kommunikator 190 das zweite Verarbeitungsergebnis von dem Datenverarbeitungsgerät 20 und sendet das empfangene zweite Verarbeitungsergebnis an die Ausführungssteuerung 140. Die Ausführungssteuerung 140 veranlasst als Reaktion auf das zweite Verarbeitungsergebnis eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die erste Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Des Weiteren umfasst die erste Teilverarbeitung, die durch die Verarbeitungseinheit 130 und die Sammelverarbeitungseinheit 160 auszuführen ist, das Ausgeben der Ausgabeinformation, welche das Ergebnis dieser ersten Teilverarbeitung angibt, nach außerhalb des Datenverarbeitungsgeräts 10. Daher kann das Datenverarbeitungsgerät 10 auch das Ergebnis des Anwendens der ersten Teilverarbeitung als Reaktion auf die Daten, welche das Ergebnis der zweiten Teilverarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 20 angeben, ausgeben.
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Des Weiteren konvertiert der erste Kommunikator 180 das Datenformat der Ablaufeinstellungeninformation in ein Datenformat, welches dem Datenverarbeitungsgerät 20 zugeordnet ist, und überträgt die Ablaufeinstellungeninformation in dem konvertierten Datenformat an das Datenverarbeitungsgerät 20. Hierdurch kann die Ablaufeinstellungeninformation selbst dann geteilt werden, wenn die Datenformate, in denen die Ablaufeinstellungeninformation durch die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gehandhabt wird, verschieden sind.
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Des Weiteren empfängt der zweite Kommunikator 190 das zweite Verarbeitungsergebnis, konvertiert das Datenformat des zweiten Verarbeitungsergebnisses in ein Datenformat, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist, und sendet das zweite Verarbeitungsergebnis in dem konvertierten Datenformat an die Ausführungssteuerung 140. Hierdurch können die Ablaufdaten übertragen werden und der Verarbeitungsablauf kann ausgeführt werden, selbst wenn die Datenformate, in welchen Ablaufdaten durch die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gehandhabt werden, verschieden sind.
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Des Weiteren umfasst der erste Kommunikator 180 den Schlüsseler 184, welcher die verschlüsselte Kommunikation zum Teilen der Ablaufeinstellungeninformation mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 verwirklicht. Des Weiteren umfasst der zweite Kommunikator 190 den Schlüsseler 194, welcher im Wesentlichen der gleiche wie der Schlüsseler 184 ist. Der zweite Kommunikator 190 führt einen Empfang des zweiten Verarbeitungsergebnisses von dem Datenverarbeitungsgerät 20, eine Entschlüsselung des empfangenen zweiten Verarbeitungsergebnisses und ein Senden des entschlüsselten zweiten Verarbeitungsergebnisses an die Ausführungssteuerung 140 aus und führt ein Beziehen des ersten Verarbeitungsergebnisses von der Ausführungssteuerung 140, eine Verschlüsselung des bezogenen ersten Verarbeitungsergebnisses und ein Übertragen des verschlüsselten ersten Verarbeitungsergebnisses an das Datenverarbeitungsgerät 20 aus. Hierdurch kann verhindert werden, dass Kommunikationsdetails auf dem Kommunikationsweg 30 abgezweigt werden, beispielsweise durch Abhören, oder manipuliert werden.
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Des Weiteren umfasst der Verarbeitungsablauf die erste Teilverarbeitung mit den Sammeldaten, welche in dem Datenverarbeitungsgerät 20 gesammelt wurden. Der erste Kommunikator 180 empfängt die Sammeldaten, konvertiert das Datenformat in ein Datenformat, welches der Ausführungssteuerung 140 zugeordnet ist, und speichert die Sammeldaten in dem konvertierten Datenformat in den Datenspeicher 152. Des Weiteren veranlasst die Ausführungssteuerung 140 als Reaktion auf die in dem Datenspeicher 152 gespeicherten Sammeldaten eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu, die erste Teilverarbeitung gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Hierdurch kann der Verarbeitungsablauf mit den Sammeldaten des Datenverarbeitungsgeräts 20 als dem Ziel der ersten Teilverarbeitung durch das Datenverarbeitungsgerät 10 ausgeführt werden.
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Obwohl das Vorangegangene eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschreibt, ist die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eher als beispielhaft denn als restriktiv zu verstehen.
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Beispielsweise ist die Plattform 50 als eine Betriebsumgebung zum Ausführen des Verarbeitungsablaufs bereitgestellt. Wie in 18 gezeigt, kann der Verarbeitungsablauf daher selbst dann ausgeführt werden, wenn anstelle der UI-Einheit 110 ein externes Endgerät 80 mit der Plattform 50 zu verbinden ist und ein Verarbeitungsgerät 131, welches einen Teil der Verarbeitungseinheiten 130 oder alle der Verarbeitungseinheiten 130 aufweist, mit der Plattform 50 verbunden ist.
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Ferner kann die Plattform 50 als eine Betriebsumgebung zum unabhängigen Ausführen des Verarbeitungsablaufs gemäß den Einstellungen des Verarbeitungsablaufs bereitgestellt sein, ohne dass das Datenverarbeitungsgerät 10 mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 verknüpft ist.
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Obwohl in der vorgenannten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben ist, in welchem Nutzer Einstellungen des Verarbeitungsablaufs in beide der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 eingeben, ist dies nicht begrenzend. Zum Beispiel kann eines der Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 als ein Gerät zum Eingeben der Einstellungen des Verarbeitungsablaufs bestimmt sein. In einem Fall, in welchem die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs in das Datenverarbeitungsgerät 10 einzugeben sind, kann in dem Datenverarbeitungsgerät 10 die Konfiguration zum Empfangen der Ablaufeinstellungeninformation von dem Datenverarbeitungsgerät 20 weggelassen werden. Auf ähnliche Weise kann in einem Fall, in welchem die Einstellungen des Verarbeitungsablaufs in das Datenverarbeitungsgerät 20 einzugeben sind, in dem Datenverarbeitungsgerät 10 die Konfiguration zum Übertragen der Ablaufeinstellungeninformation an das Datenverarbeitungsgerät 20 weggelassen werden. Es ist ausreichend, dass das Datenverarbeitungsgerät 10 das Übertragen und/oder Empfangen der Ablaufeinstellungeninformation ausführen kann.
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Obwohl in der vorgenannten Ausführungsform ein Beispiel beschrieben ist, bei welchem das Datenverarbeitungsgerät 10 fähig ist, Ablaufdaten zu übertragen und zu empfangen, ist dies nicht begrenzend. In einem Fall, in welchem das Datenverarbeitungsgerät 10 ein Gerät ist, das zum Empfangen von Ablaufdaten dediziert ist, kann die Konfiguration zum Übertragen von Ablaufdaten weggelassen werden. Auf ähnliche Weise, in einem Fall, in welchem das Datenverarbeitungsgerät 10 ein Gerät ist, das zum Übertragen von Ablaufdaten dediziert ist, kann die Konfiguration zum Empfangen von Ablaufdaten weggelassen werden. Das Datenverarbeitungsgerät 10 kann sowohl das Übertragen als auch das Empfangen der Ablaufdaten ausführen. Beispielsweise kann das Datenverarbeitungsgerät 10 nur die Teilverarbeitung 412 des in 2 gezeigten Verarbeitungsablaufs ausführen. Es ist ausreichend, dass das Datenverarbeitungsgerät 10 das Übertragen und/oder das Empfangen der Ablaufdaten ausführen kann.
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Des Weiteren werden die Teilverarbeitungen, die in dem Verarbeitungsablauf enthalten sein sollen, durch den Nutzer wie gewünscht kombiniert. Beispielsweise kann der in 2 gezeigte Verarbeitungsablauf 40 so geändert werden, dass die erste Teilverarbeitung die Teilverarbeitungen 411 und 422 umfasst und dass die zweite Teilverarbeitung 42 die Teilverarbeitungen 412 und 421 umfasst. Des Weiteren können die Details der Teilverarbeitung durch den Nutzer wie gewünscht eingestellt werden. Beispielsweise kann das Datenverarbeitungsgerät 10 die erste Teilverarbeitung 41, welche das Sammeln von Daten und eine erste Berechnung umfasst, ausführen und dann kann das Datenverarbeitungsgerät 20 die zweite Teilverarbeitung 42 ausführen, welche eine zweite Berechnung und Diagnose umfasst. Dabei können die erste Berechnung und die zweite Berechnung unterschiedliche Verarbeitungen sein oder können die gleiche Verarbeitung sein. D. h., die Teilverarbeitungen, die im Wesentlichen gleich sind, können auf verschiedenen Geräten ausgeführt werden.
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Des Weiteren, in einem Fall, in welchem das Datenformat, in welchem Daten durch die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 gehandhabt werden, gleich ist, oder in einem Fall, in welchem die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 mit diesen Datenformaten kompatibel sind, können der Einstellungeninformationskonvertierer 181 und der Sammeldatenkonvertierer 182 weggelassen werden.
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Des Weiteren, in einem Fall, in welchem der Kommunikationsweg 30 eine dedizierte Leitung ist, können die Schlüsseler 184 und 194 weggelassen werden. Obwohl der Schlüsseler 184 des ersten Kommunikators 180 und der Schlüsseler 194 des zweiten Kommunikators 190 als separate Konfigurationen beschrieben sind, um das Verständnis zu vereinfachen, kann ein einziger Schlüsseler externe Kommunikation durch den ersten Kommunikator 180 und den zweiten Kommunikator 190 verschlüsseln.
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Des Weiteren, in einem Fall, in welchem die Kommunikationsgeschwindigkeit des Kommunikationsweg 30 größer als die Datenmenge ist, die aufgrund des Übertragens und Empfangens der Ablaufdaten aufkommt, kann die Verteilungssteuerung 193 weggelassen werden.
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Des Weiteren, obwohl in der obigen Ausführungsform ein Fall beschrieben wurde, in welchem zwei Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 miteinander verknüpft sind, um den Verarbeitungsablauf auszuführen, können drei oder mehr Geräte miteinander verknüpft sein, um den Verarbeitungsablauf auszuführen.
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Des Weiteren können ein Kommunikationspartner, mit welchem das Datenverarbeitungsgerät 10 die Ablaufeinstellungeninformation teilt, und ein Kommunikationspartner zum Übertragen und Empfangen von Ablaufdaten unterschiedlich sein. Zum Beispiel, wie in 19 gezeigt, kann ein Ablaufeinstellungen-Teilungsserver 21, welcher an die Datenverarbeitungsgeräte 10 und 20 die Ablaufeinstellungeninformation verteilt, mit dem Kommunikationsweg 30 verbunden sein, und das Datenverarbeitungsgerät 10 kann die Ablaufeinstellungeninformation mit dem Datenverarbeitungsgerät 20 teilen, indem eine Kommunikation mit dem Ablaufeinstellungen-Teilungsserver 21 durchgeführt wird.
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Des Weiteren, obwohl in der obigen Ausführungsform ein Beispiel eines vereinfachten Verarbeitungsablaufs, gezeigt in 2, gegeben ist, um das Verständnis zu vereinfachen, ist dieser Verarbeitungsablauf nicht begrenzend. 20 zeigt ein weiteres Beispiel des Verarbeitungsablaufs 40. Der Verarbeitungsablauf 40 der 20 umfasst die erste Teilverarbeitung 41, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 10 auszuführen ist, die zweite Teilverarbeitung 42, welche durch das Datenverarbeitungsgerät 20 auszuführen ist, und eine dritte Teilverarbeitung 43, welche durch ein weiteres Gerät auszuführen ist. Die erste Teilverarbeitung 41 umfasst Teilverarbeitungen 411, 412 und 414 als Verarbeitungselemente, die zweite Teilverarbeitung 42 umfasst Teilverarbeitungen 421 und 422 als Verarbeitungselemente, und die dritte Teilverarbeitung 43 umfasst Teilverarbeitungen 431, 432 und 433 als Verarbeitungselemente. Dieser Verarbeitungsablauf 40 umfasst einen Zusammenführungsabschnitt, in welchem die Ausgaben der Teilverarbeitungen 411 und 431 als die Eingabe der Teilverarbeitung 414 dienen, und einen Verzweigungsabschnitt, in welchem die Ausgabe der Teilverarbeitung 421 in die Teilverarbeitungen 422 und 433 eingegeben wird.
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Des Weiteren kann der Verarbeitungsablauf Teilverarbeitungen umfassen, die durch mehr als drei Datenverarbeitungsgeräte auszuführen sind. Des Weiteren besteht zwischen dem Datenverarbeitungsgerät und der Plattform nicht notwendigerweise eine eins zu eins Beziehung. Beispielsweise kann ein einziges Datenverarbeitungsgerät mehrere Plattformen umfassen.
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Obwohl in der obigen Ausführungsform die Sammelverarbeitungseinheit 160 das Ausgabeverarbeitungsmodul 161 umfasst, ist dies nicht begrenzend. Eine Einheit, welche eine Ausgabeinformation ausgibt, kann als eine Konfiguration bereitgestellt sein, die von der der Sammelverarbeitungseinheit 160 verschieden ist.
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Des Weiteren sind in der obigen Ausführungsform die Zieldaten, welche das Ziel des Verarbeitungsablaufs sind, Daten, welche durch Ausgabe aus der Vorrichtung 31 empfangen werden, dies ist nicht begrenzend. Beispielsweise können die von der Vorrichtung 31 ausgegebenen Zieldaten in einem Speichergerät gespeichert sein, und eine Teilverarbeitung, bei welcher die Zieldaten regelmäßig aus diesem Speichergerät gelesen werden, kann als der Anfangspunkt des Verarbeitungsablaufs dienen.
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Das Datenverarbeitungsgerät 10 kann eine Konfiguration haben, bei welcher der Einstellungenspeicher 151 und der Datenspeicher 152 weggelassen sind, und die Ausführungssteuerung 140 kann die Ablaufeinstellungeninformation und die Sammeldaten lesen, welche in einem externen Servergerät gespeichert sind.
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Des Weiteren ist in der obigen Ausführungsform die Ausführungssteuerung 140 so beschrieben, dass sie eine der Verarbeitungseinheiten 130 und eine der Sammelverarbeitungseinheiten 160 dazu veranlasst, Teilverarbeitungen in einer Reihenfolge gemäß der Ablaufeinstellungeninformation auszuführen. Diese Beschreibung betrifft Daten, die durch die Sammelverarbeitungseinheit 160 zu einem bestimmten Zeitpunkt von einer Vorrichtung bezogen werden, und betrifft nicht Daten, die wiederholt bezogen werden. Insbesondere ist die Ausführungsreihenfolge der Teilverarbeitungen durch die Verarbeitungseinheit 130 betreffend Daten, die zu verschiedenen Zeitpunkten bezogen werden, nicht immer in der Reihenfolge, die in dem Verarbeitungsablauf spezifiziert ist. Zum Beispiel, in einem Fall, in welchem die Sammelverarbeitungseinheit 160 Daten D1 zum Zeitpunkt t1 bezieht und Daten D2 zum Zeitpunkt t2 bezieht und die Verarbeitung und Diagnose auf diese Daten D1 und D2 anzuwenden sind, kann eine Verarbeitung in der folgenden Reihenfolge durchgeführt werden: (i) Verarbeiten der Daten D1, (ii) Diagnostizieren betreffend das Ergebnis der Verarbeitung der Daten D1, (iii) Verarbeiten der Daten D2, und (iv) Diagnostizieren betreffend das Ergebnis der Verarbeitung der Daten D2. Die Verarbeitung kann in der folgenden Reihenfolge ausgeführt werden: (i) Verarbeiten der Daten D1, (ii) Verarbeiten der Daten D2, (iii) Diagnostizieren betreffend das Verarbeitungsergebnis der Daten DT1, und (iv) Diagnostizieren betreffend das Verarbeitungsergebnis der Daten D2.
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Des Weiteren können die Funktionen des Datenverarbeitungsgeräts 10 durch dedizierte Hardware oder durch ein Allzweckcomputersystem realisiert sein.
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Beispielsweise kann ein Gerät, welches die vorgenannte Verarbeitung ausführen soll, konfiguriert sein durch Speichern und Verteilen des Programms P1, welches durch den Prozessor 11 auszuführen ist, auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium und Lesen und Installieren des Programms P1 auf dem Gerät. Beispiele für das Aufzeichnungsmedium umfassen eine Diskette, eine CD-ROM (Compact Disc Read-Only Memory), eine DVD (Digital Versatile Disc) und eine magnetooptische (MO) Diskette.
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Des Weiteren kann das Programm P1 in einem Laufwerkgerät gespeichert sein, welches in einem Dienstgerät auf einem Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise dem Internet, enthalten ist, und kann beispielsweise Trägerwellen überlagert werden und danach auf einen Computer heruntergeladen werden.
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Des Weiteren kann die vorgenannte Verarbeitung verwirklicht werden, indem das Programm P1 über ein Kommunikationsnetzwerk übertragen wird und dabei das Programm P1 gestartet wird.
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Ferner kann die vorgenannte Verarbeitung verwirklicht werden, indem ein Teil oder das gesamte Programm P1 auf dem Servergerät ausgeführt wird und indem unter Verwendung des Computers ein Programm ausgeführt wird und dabei über das Kommunikationsnetzwerk Information betreffend die Verarbeitung übertragen oder empfangen wird.
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Wenn die oben beschriebenen Funktionen durch ein Betriebssystem (OS) durch Zuteilung an das OS verwirklicht werden oder durch Zusammenarbeiten des OS und einer Anwendung verwirklicht werden, ist es beispielsweise zulässig, auf dem Medium nur Teile des Programms P1 zu speichern und zu verteilen, die von einem Teil des Programms P1 verschieden sind, der von dem OS ausgeführt wird. Alternativ können solche Teile des Programms P1 auf einen Computer heruntergeladen werden.
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Des Weiteren ist das Mittel zum Verwirklichen der Funktionen des Datenverarbeitungsgeräts 10 nicht auf Software begrenzt. Ein Teil oder alle der Funktionen können durch dedizierte Hardware mit einer Schaltung verwirklicht werden.
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Das Vorangegangene beschreibt einige beispielhafte Ausführungsformen zu Erläuterungszwecken. Obwohl die vorangegangene Diskussion spezifische Ausführungsformen wiedergegeben hat, versteht der Fachmann, dass Änderungen in Form und Umfang vorgenommen werden können, ohne von dem breiteren Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen eher als beispielhaft denn als restriktiv zu verstehen. Diese detaillierte Beschreibung ist daher nicht als begrenzend aufzufassen, und der Umfang der Erfindung ist allein durch die beigefügten Ansprüche, zusammen mit dem vollen Umfang der diesen Ansprüchen zugeordneten Äquivalente, definiert.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung ist geeignet zum Ausführen eines Verarbeitungsablaufs, in welchem Teilverarbeitungen kombiniert sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Datenverarbeitungsgerät
- 11
- Prozessor
- 12
- Hauptspeicher
- 13
- Sekundärspeicher
- 14
- Eingeber
- 15
- Ausgeber
- 16
- Kommunikator
- 17
- interner Bus
- 100
- Datenverarbeitungssystem
- 110
- UI-Einheit
- 120
- Annehmer
- 130
- Verarbeitungseinheit
- 131
- Verarbeitungsgerät
- 140
- Ausführungssteuerung
- 150
- Speicher
- 151
- Einstellungenspeicher
- 152
- Datenspeicher
- 160
- Sammelverarbeitungseinheit
- 161
- Ausgabeverarbeitungsmodul
- 170
- Verbinder
- 180
- erster Kommunikator
- 181
- Einstellungeninformationskonvertierer
- 182
- Sammeldatenkonvertierer
- 183
- Verteiler
- 184, 194
- Schlüsseler
- 190
- zweiter Kommunikator
- 191
- Ablaufdatenübertrager
- 192
- Ablaufdatenempfänger
- 193
- Verteilungssteuerung
- 1511, 1512
- Ablaufeinstellungeninformation
- 20
- Datenverarbeitungsgerät
- 21
- Ablaufeinstellungen-Teilungsserver
- 30
- Kommunikationsweg
- 31, 32
- Vorrichtung
- 40
- Verarbeitungsablauf
- 41
- erste Teilverarbeitung
- 42
- zweite Teilverarbeitung
- 43
- dritte Teilverarbeitung
- 411, 412, 414, 421, 422, 431, 433
- Teilverarbeitung
- 50
- Plattform
- 61
- Ablaufdaten
- 80
- Endgerät
- P1
- Programm
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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