-
Technischer Bereich
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Verwaltungsvorrichtung, ein Verwaltungssystem, ein Anzeigeverfahren und ein Programm.
-
Hintergrund
-
In einer Anlage, wie beispielsweise einer Fabrik, ist ein System bereitgestellt, in welchem mehrere Geräte über ein Netzwerk verbunden sind. Um ein solches System zu betreiben, wird üblicherweise eine Verwaltungsvorrichtung zum Verwalten der Geräte bereitgestellt (siehe beispielsweise Patentliteratur 1).
-
Patentliteratur 1 offenbart eine Technik zum Sammeln von diversen Daten in einem Datenbankserver, welche Verarbeitungsbedingungen eines Steuerungscomputers und ein durch einen Inspektionscomputer erhaltenes Verarbeitungsergebnis umfassen, und zum Durchführen einer zentralisierten Steuerung der gesammelten Daten. Die Verwendung des Datenbankservers in dieser Technik ermöglicht die Verwaltung der Computer.
-
Zi tierungsliste
-
Patentliteratur
-
Patentliteratur 1: Ungeprüfte
japanische veröffentlichte Patentanmeldung Nr. 2007-157061 -
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Die Anwendung der Technik der Patentliteratur 1 auf ein System, welches viele Geräte umfasst, kann Schwierigkeiten beim Sammeln der Daten hervorrufen, weil der Datenbankserver die Datensammelverarbeitung zentral durchführt. Es ist daher denkbar, die Arbeitslast jedes Servers zu reduzieren, indem mehrere Datenbankserver bereitgestellt werden. Die Verwendung mehrerer Datenbankserver verursacht jedoch zusätzliche Arbeit für den Nutzer, beispielsweise aufgrund des Einsammelns von Verarbeitungszieldaten von jedem Server und des Suchens solcher Daten, falls notwendig. Es besteht daher ein Bedarf zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands zum Betreiben eines Systems mit mehreren Geräten.
-
Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände gemacht, und das Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, den Verwaltungsaufwand zum Betreiben eines Systems mit mehreren Geräten zu reduzieren.
-
Lösung des Problems
-
Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, ist eine Verwaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Verwaltungsvorrichtung zum Verbinden mit einem zu verwaltenden Ziel und zum Verbinden mit einer anderen Verwaltungsvorrichtung über ein Netzwerk und umfasst: ein Anzeigesteuerungsmittel, welches ein Anzeigemittel veranlasst, eine Konfiguration eines Systems mit dem zu verwaltenden Gerät und mit einem anderen zu verwaltenden Gerät, das von der anderen Verwaltungsvorrichtung verwaltet wird, so anzuzeigen, dass eine vordefinierte Beziehung zwischen den zu verwaltenden Geräten angegeben ist; ein Empfangsmittel zum Empfangen einer Operation zum Erlangen von Geräteinformation betreffend die in dem System enthaltenen, zu verwaltenden Geräte; und ein Beziehmittel zum (i) Beziehen, wenn das Empfangsmittel eine Operation zum Erlangen der Geräteinformation betreffend das zu verwaltende Gerät empfängt, der Geräteinformation betreffend das zu verwaltende Gerät durch Lesen der Geräteinformation betreffend das zu verwaltende Gerät aus einem Speichermittel und zum (ii) Beziehen, wenn das Empfangsmittel eine Operation zum Erlangen der Geräteinformation betreffend das andere zu verwaltende Gerät, das von der anderen Verwaltungsvorrichtung verwaltet wird, empfängt, der Geräteinformation betreffend das andere zu verwaltende Gerät von der anderen Verwaltungsvorrichtung. Das Anzeigesteuerungsmittel veranlasst das Anzeigemittel, die von dem Beziehmittel bezogene Geräteinformation anzuzeigen.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Offenbarung veranlasst die Verwaltungsvorrichtung das Anzeigemittel dazu, die Konfiguration des Systems so anzuzeigen, dass eine vordefinierte Beziehung zwischen den Geräten angegeben ist. Ferner bezieht, nach Empfang einer Operation betreffend das zu verwaltende Gerät, die Verwaltungsvorrichtung die Geräteinformation, indem die Geräteinformation aus dem Speichermittel gelesen wird, und nach Empfang einer Operation betreffend ein Gerät, welches durch die andere Verwaltungsvorrichtung verwaltet wird, bezieht die Verwaltungsvorrichtung die Geräteinformation von der anderen Verwaltungsvorrichtung und veranlasst das Anzeigemittel dazu, die bezogene Information anzuzeigen. Dies erlaubt das Anzeigen der Konfiguration des Systems zum einfachen Verständnis des Nutzers und erlaubt dem Nutzer, die Geräteinformation betreffend jedes der Geräte zu erlangen, ohne dass der Nutzer einen von der Verwaltungsvorrichtung verwalteten Bereich erfassen muss, wodurch der Verwaltungsaufwand zum Betreiben eines Systems mit mehreren Geräten reduziert wird.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Verwaltungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 zeigt eine Systemkonfiguration gemäß der Ausführungsform;
- 3 zeigt eine Hardwarekonfiguration einer Verwaltungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 4 zeigt eine funktionelle Konfiguration der Verwaltungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform;
- 5 zeigt eine Systemkonfigurationsinformation gemäß der Ausführungsform;
- 6 zeigt eine Aktualisierungszustandsinformation gemäß der Ausführungsform;
- 7 zeigt eine Verbindungsinformation gemäß der Ausführungsform;
- 8 zeigt ein Beispiel einer Konfiguration eines Geräts gemäß der Ausführungsform;
- 9 zeigt eine Geräteinformation gemäß der Ausführungsform;
- 10 ist ein Flussdiagramm einer Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 11 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform auf die Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung;
- 12 ist ein Flussdiagramm einer UI-Verarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 13 zeigt ein erstes Beispiel einer Anzeigebildschirmdarstellung gemäß der Ausführungsform;
- 14 ist ein Flussdiagramm einer Verwaltungsvorrichtungshinzufügungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 15 ist ein Flussdiagramm einer Änderungsberechtigungs-Abfrageverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 16 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform, wobei die Antwortverarbeitung eine Abfrage beantwortet;
- 17 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform auf die Verwaltungsvorrichtungshinzufügungsverarbeitung;
- 18 ist ein Flussdiagramm einer Systemkonfigurationsänderungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 19 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform auf die Systemkonfigurationsänderungsverarbeitung;
- 20 ist ein Flussdiagramm einer Geräteinformationsleseverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 21 zeigt ein zweites Beispiel der Anzeigebildschirmdarstellung gemäß der Ausführungsform;
- 22 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform auf die Geräteinformationsleseverarbeitung;
- 23 zeigt ein drittes Beispiel der Anzeigebildschirmdarstellung gemäß der Ausführungsform;
- 24 ist ein Flussdiagramm einer Geräteinformationsänderungsverarbeitung gemäß der Ausführungsform;
- 25 ist ein Flussdiagramm einer Antwortverarbeitung gemäß der Ausführungsform und dient als Antwort auf eine Änderung der Geräteinformation; und
- 26 zeigt ein modifiziertes Beispiel der Anzeigebildschirmdarstellung.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Nachfolgend wird mit Bezug zu den Zeichnungen ein Verwaltungssystem 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben.
-
Ausführungsform
-
Das Verwaltungssystem 100 gemäß der Ausführungsform ist ein Fabrikautomatisierungssystem (FA-System), welches in einer Fabrik installiert ist, und entspricht einem Produktionssystem zum Produzieren von Produkten. Dieses Verwaltungssystem 100 führt für ein Werkstück, welches auf einer Linie X geführt wird, was eine Produktionslinie ist, diverse Verarbeitungen durch, wie beispielsweise Arbeiten, Überwachen und Inspektion. Das Verwaltungssystem 100 hat eine Funktion, welche es einem Nutzer U1 erlaubt, einen Zustand eines Systems zu verwalten.
-
Wie in 1 gezeigt, umfasst das Verwaltungssystem 100 Verwaltungsvorrichtungen 11, 12 und 13, welche Geräte 21, 22, 23, 24, 25 und 26 verwalten, und die Geräte 21 und 22 sind mit den Verwaltungsvorrichtungen 11, 12 und 13 über ein Netzwerk 30 verbunden. Das Gerät 22 umfasst das Gerät 23 und die Geräte 24, 25 und 26, welche mit dem Gerät 23 über einen Bus 31 verbunden sind.
-
Das Netzwerk 30 ist ein industrielles Netzwerk. Die Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13 und die Geräte 21 bis 23 sind miteinander über das Netzwerk 30 kommunikativ verbunden. Zudem sind die Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13 und die Geräte 24 bis 26 miteinander über das Gerät 23 kommunikativ verbunden, welches mit dem Netzwerk 30 verbunden ist.
-
Die Geräte 21 bis 26 sind Geräte, wie beispielsweise ein Aktuator und ein Roboter.
-
Die Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13 verwalten ein System 200, welches die Geräte 21 bis 26 umfasst. Insbesondere verwaltet die Verwaltungsvorrichtung 11 das Gerät 21, die Verwaltungsvorrichtung 12 verwaltet das Gerät 22 und die Verwaltungsvorrichtung 13 verwaltet die Geräte 23 bis 26. Die Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13 verwalten jeweils Geräte, die von dem von der jeweiligen Verwaltungsvorrichtung zu verwaltenden Ziel verschieden sind, über die anderen Verwaltungsvorrichtungen der Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13. Beispielsweise behandelt die Verwaltungsvorrichtung 11 das Gerät 22 nicht direkt als ein zu verwaltendes Ziel, sondern verwaltet dieses stattdessen über die Verwaltungsvorrichtung 12.
-
Hierin werden die Verwaltungsvorrichtungen 11 bis 13 gemeinsam als Verwaltungsvorrichtungen 10 bezeichnet. Zudem werden die Geräte 21 bis 16 gemeinsam als Geräte 20 bezeichnet.
-
Die Verwaltungsvorrichtung 10 stellt eine Nutzerschnittstelle bereit, welche es dem Nutzer U1 erlaubt, alle Geräte 21 bis 26 einfach zu verwalten, indem ein beliebiges der Verwaltungsvorrichtungen 10 bedient wird, ohne die durch die jeweilige Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltenden Ziel zu berücksichtigen.
-
Insbesondere teilen alle Verwaltungsvorrichtungen 10 miteinander eine durch einen Nutzer vordefinierte Systemkonfiguration, welche in 2 gezeigt ist. Diese Systemkonfiguration ist in einem Format definiert, welches Master-Slave-Beziehungen unter den Geräten umfasst. 2 zeigt beispielhaft, dass das Gerät 23 dem Gerät 22 untergeordnet ist und dass die Geräte 24 bis 26 dem Gerät 23 untergeordnet sind. Die Verwaltungsvorrichtungen 10 zeigen dem Nutzer eine solche Systemkonfiguration in einer Baum-ähnlichen Struktur an, um eine einfache Erfassung und Bearbeitung der Information bezüglich der jeweiligen Geräte zu ermöglichen. In 2 geben die Zahlen, welche dem Begriff „Gerät“ folgen, ein Bezugszeichen des entsprechenden Gerätes der Geräte 20 an. Beispielsweise entspricht „Gerät [21]“ dem Gerät 21. Die Systemkonfiguration ist unabhängig von tatsächlichen (physikalischen) Verbindungsbeziehungen zwischen den Geräten 20 und einem zu verwaltenden Bereich einer jeden Verwaltungsvorrichtung 10 definiert.
-
Als Nächstes wird eine Hardwarekonfiguration der Verwaltungsvorrichtung 10 beschrieben. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Verwaltungsvorrichtung 10 einen Prozessor 101, einen Hauptspeicher 102, einen Hilfsspeicher 103, einen Eingeber 104, einen Ausgeber 105 und einen Kommunikator 106. Der Hauptspeicher 102, der Hilfsspeicher 103, der Eingeber 104, der Ausgeber 105 und der Kommunikator 106 sind über einen internen Bus 107 mit dem Prozessor 101 verbunden.
-
Der Prozessor 101 umfasst eine Mikroverarbeitungseinheit (MPU). Der Prozessor 101 führt ein Programm P1 aus, welches in dem Hilfsspeicher 103 gespeichert ist, um diverse Funktionen der Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwirklichen, wodurch eine später beschriebene Verarbeitung ausgeführt wird.
-
Der Hauptspeicher 102 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Das Programm P1 wird aus dem Hilfsspeicher 103 in den Hauptspeicher 102 geladen. Der Hauptspeicher 102 wird von dem Prozessor 101 als Arbeitsbereich verwendet.
-
Der Hilfsspeicher 103 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher, beispielsweise ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory). Der Hilfsspeicher 103 speichert das Programm P1 und diverse Daten, welche zur Verarbeitung durch den Prozessor 101 verwendet werden. Der Hilfsspeicher 103 führt dem Prozessor 101 gemäß Anweisungen durch den Prozessor 101 Daten zu, die von dem Prozessor 101 zu verwenden sind, und speichert von dem Prozessor 101 gelieferte Daten.
-
Der Eingeber 104 umfasst ein Eingabegerät, beispielsweise eine Tastatur und ein Zeigegerät. Der Eingeber 104 bezieht Information, die durch den Nutzer U1 der Verwaltungsvorrichtung 10 eingegeben wird, und sendet eine Mitteilung über die bezogene Information an den Prozessor 101.
-
Der Ausgeber 105 umfasst ein Ausgabegerät, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und einen Lautsprecher. Der Ausgeber 105 ist als Touchscreen konfiguriert, welcher integriert mit dem Zeigegerät, welches von dem Eingeber 104 umfasst ist, ausgebildet ist. Der Ausgeber 105 gibt gemäß Anweisungen von dem Prozessor 101 diverse Information an den Nutzer U1 aus.
-
Der Kommunikator 106 umfasst eine Netzwerkschnittstellenschaltung zum Kommunizieren mit einem externen Gerät. Der Kommunikator 106 empfängt von außen ein Signal und gibt Daten, welche das Signal angeben, an den Prozessor 101 aus. Ferner überträgt der Kommunikator 106 an das externe Gerät ein Signal, welches von dem Prozessor 101 ausgegebene Daten angibt.
-
Die Verwaltungsvorrichtung 10 verwirklicht diverse Funktionen durch Kooperation zwischen den oben beschriebenen Hardwarekomponenten. Wie in 4 gezeigt, umfasst die Verwaltungsvorrichtung 10 funktionell eine Anzeige 110 zur Operation durch den Nutzer U1 der Verwaltungsvorrichtung 10, eine Prozessoreinheit 120, welche eine Datenverarbeitung zum Verwalten der Geräte 20 ausführt, einen Speicher 130, welcher diverse Daten speichert, einen Zugreifer 140, welcher auf den Speicher 130 und eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zugreift, einen ersten Kommunikator 151 zum Kommunizieren mit einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 und einen zweiten Kommunikator 152 zum Kommunizieren mit den Geräten 20, welche die zu verwaltenden Ziele sind.
-
Die Anzeige 110 entspricht einem Touchscreen, welcher hauptsächlich durch Kooperation des Eingebers 104 und des Ausgebers 105 verwirklicht wird. Die Anzeige 110 erzeugt eine Anzeigebildschirmdarstellung gemäß Anweisungen von der Prozessoreinheit 120. Zudem stellt die Anzeige 110 der Prozessoreinheit 120 eine Mitteilung über den Inhalt einer durch den Nutzer U1 eingegebenen Operation bereit. Die Anzeige 110 dient als das Anzeigemittel in den Ansprüchen.
-
Die Prozessoreinheit 120 wird hauptsächlich durch den Prozessor 101 verwirklicht. Die Prozessoreinheit 120 führt eine Datenverarbeitung zum Bereitstellen einer Nutzerschnittstelle für den Nutzer U1 aus. Die Prozessoreinheit 120 umfasst einen Empfänger 121, welcher von dem Nutzer U1 eine Operation empfängt, und eine Anzeigesteuerung 122, welche die Anzeige 110 steuert.
-
Die Prozessoreinheit 120 führt basierend auf der Operation, welche der Empfänger 121 empfängt, eine Verarbeitung aus. Diese Verarbeitung umfasst das Steuern des Zugreifers 140, das Verwalten der Geräte 20, welche die zu verwaltenden Ziele sind, über den zweiten Kommunikator 152 und das Steuern der Anzeige 110 unter Verwendung der Anzeigesteuerung 122. Die Anzeigesteuerung 122 erzeugt Anzeigedaten zum Anzeigen einer Bildschirmdarstellung gemäß einer Operation durch den Nutzer U1 und sendet die Anzeigedaten an die Anzeige 110, wodurch die Anzeige 110 veranlasst wird, diverse Information anzuzeigen. Der Empfänger 121 dient als das Empfangsmittel in den Ansprüchen, und die Anzeigesteuerung 122 dient als das Anzeigesteuerungsmittel in den Ansprüchen.
-
Der Speicher 130 wird hauptsächlich durch den Hilfsspeicher 103 verwirklicht. Der Speicher 130 speichert Daten, umfassend: eine Systemkonfigurationsinformation 131, welche eine Konfiguration des Systems 200 angibt, eine Aktualisierungszustandsinformation 132, welche einen Aktualisierungszustand der Systemkonfigurationsinformation 131 angibt, eine Verbindungsinformation 133, welche einen Zustand der Verbindung mit den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 angibt, und eine Geräteinformation 134 betreffend diejenigen Geräte der Geräte 20, welche die zu verwaltenden Ziele der lokalen Verwaltungsvorrichtung 10 sind. Der Speicher 130 dient als das Speichermitteln in den Ansprüchen.
-
Die Systemkonfigurationsinformation 131 definiert die Konfiguration des Systems 200 mit den Geräten 20 in einem Format, welches Master-Slave-Beziehungen unter den Geräten 20 spezifiziert. Die Systemkonfigurationsinformation 131 wird zum Anzeigen der Systemkonfiguration in einer Baum-ähnlichen Struktur verwendet. Zudem gibt die Systemkonfigurationsinformation 131 eine Information über zu verwaltende Ziele der jeweiligen Verwaltungsvorrichtung 10 an.
-
Wie in 5 gezeigt, ist die Systemkonfigurationsinformation 131 Daten im Tabellenformat, in welchem eine Zeilendatennummer, ein Knotenname eines Knotens in dem System 200, eine Parent-Knotennummer des Knotens, eine ID der Verwaltungsvorrichtung 10, welche das dem Knoten entsprechende Gerät 20 verwaltet, und eine Lesbarkeit und eine Änderbarkeit von Information betreffend dieses Geräts 20 durch eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 einander zugeordnet sind. Die Knoten sind Knoten, welche Verbindungsbeziehungen in einer Baum-ähnlichen Struktur, wie der in 2 gezeigt, verwirklichen und entsprechen den Geräten 20. Die IDs der Verwaltungsvorrichtungen 10 entsprechen jeweils den Bezugszeichen der jeweiligen Verwaltungsvorrichtungen 10 der 1.
-
Der Knotenname ist nicht auf einen Namen beschränkt, welcher das Gerät 20 angibt. Der Knotenname kann ein Name sein, welcher einen Ort einer Fabrik oder einer Linie angibt, in welcher das Gerät 20 installiert ist, oder kann ein Name sein, welcher die Funktion des Gerätes 20 in der Linie X angibt, beispielsweise „Förderband“ oder „Schneidvorrichtung“.
-
Die Parent-Knotennummer bezeichnet eine Nummer der Zeilendaten, wodurch ein Parent-Knoten angegeben ist, welchem der Knoten untergeordnet ist, und hierdurch werden Master-Slave-Beziehungen zwischen den Knoten angegeben. Beispielsweise geben die Zeilendaten der Zeile Nummer „4“ an, dass das Gerät 22 der Zeilendaten der Zeile Nummer „3“ der Master des Geräts 23 ist. Durch Bezugnahme auf die Parent-Knotennummern der Zeilendaten der Zeilen, die mit den Nummern „1“ bis „7“ bezeichnet sind, kann die in 2 gezeigte Systemkonfiguration in einer Baum-ähnlichen Struktur angezeigt werden. Wenngleich zum einfachen Verständnis für den Nutzer U1 der Systemkonfiguration der oberste Knoten „Linie X“ ist, ist der oberste Knoten nicht auf Linie X beschränkt. Der oberste Knoten kann ein Name des Systems 200 sein oder der oberste Knoten kann durch Verwendung eines leeren Datenfeldes unspezifiziert bleiben.
-
Die Zeilendaten der Zeile Nummer „4“ geben an, dass das Gerät 23 das von der Verwaltungsvorrichtung 13 zu verwaltende Ziel ist und dass Information betreffend das Gerät 23 von den Verwaltungsvorrichtungen, die von der Verwaltungsvorrichtung 13 verschieden sind (Verwaltungsvorrichtungen 11, 12), gelesen, aber nicht geändert werden können. Information betreffend ein Gerät 20 sind durch die Verwaltungsvorrichtung 10, deren zu verwaltendes Ziel das Gerät 20 ist, lesbar und änderbar.
-
Wieder bezugnehmend auf 4 gibt die Aktualisierungszustandsinformation 132 einen Aktualisierungszustand der Systemkonfigurationsinformation 131 an, welche in dem Speicher 130 gespeichert ist. Wie in 6 gezeigt, repräsentiert die Aktualisierungszustandsinformation 132 Daten in Tabellenformat, in welchem eine ID der lokalen Verwaltungsvorrichtung der Verwaltungsvorrichtung 10 und eine Überarbeitungsnummer der Systemkonfigurationsinformation 131, welche in dem Speicher 130 der Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist, angegeben sind. Die angegebene Überarbeitungsnummer erhöht sich mit der Neuheit der in der Systemkonfigurationsinformation 131 reflektierten Aktualisierung. Die Aktualisierungszustandsinformation 132 wird dazu verwendet, die in jeder Verwaltungsvorrichtung 10 gespeicherte Systemkonfigurationsinformation 131 auf den neuesten Stand zu aktualisieren.
-
Wieder bezugnehmend auf 4 gibt die Verbindungsinformation 133 für jede der Verwaltungsvorrichtungen 10 an, ob diese eine Verbindung mit dem Netzwerk 30 hergestellt hat. Wie in 7 gezeigt, repräsentiert die Verbindungsinformation 133 Daten im Tabellenformat, in welchem eine Zeilendatennummer, eine ID der Verwaltungsvorrichtung 10 und ein Verbindungszustand der Verwaltungsvorrichtung 10 einander zugeordnet sind. Jede der Verwaltungsvorrichtungen 10 aktualisiert die Verbindungsinformation 133 durch Überwachung des Netzwerks 30. Wenn die Verwaltungsvorrichtung 10 keine Verbindung mit dem Netzwerk 30 herstellt, kann das Gerät 20, welches das von der Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltende Ziel ist, nicht durch eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet werden. Die Verbindungsinformation 133 wird dazu verwendet, dem Nutzer U1 anzuzeigen, ob die Geräte 20 verwaltet werden können oder nicht.
-
Wieder bezugnehmend auf 4 ist die Geräteinformation 134 eine Information betreffend die Geräte 20, welche die von der Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltenden Ziele sind. Die Geräteinformation 134 umfasst Konfigurationen von Endgeräten in den Geräten 20, beispielsweise einen Sensor und einen Motor, und Information betreffend die anderen Geräte 20.
-
8 zeigt als Beispiel für den Inhalt der Geräteinformation 134 eine Geräteinformation 1342 betreffend das Gerät 22. Wie in 8 gezeigt, umfasst das Gerät 22 Sensoren, welche einen Temperatursensor und einen Drucksensor umfassen, und Motoren, welche eine erste Drehspindel und eine zweite Drehspindel umfassen. Die Geräteinformation 1342 umfasst eine Geräteanleitung und eine Wartungshistorie. Indem in der in 2 gezeigten Systemkonfiguration das Icon ausgewählt wird, welches das Gerät 22 angibt, wird die in 8 dargestellte Geräteinformation 1342 dem Nutzer U1 in einer Baum-ähnlichen Struktur angezeigt.
-
9 zeigt die in dem Speicher 130 gespeicherte Geräteinformation 134. Wie in 9 gezeigt, repräsentiert die Geräteinformation 134 Daten im Tabellenformat, in welchem eine Zeilendatennummer, ein Knotenname, ein Typ des Knotens, eine Nummer eines Parent-Knotens des Knotens, eine Zeilennummer der Systemkonfigurationsinformation 131, welche dem Gerät 20 betreffend die Geräteinformation 134 entspricht, und eine detaillierte Information über den Knoten einander zugeordnet sind.
-
Bezüglich der Knotentypen gibt „Gruppe“ an, dass der Knoten eine Gruppe ist, welche andere Knoten umfasst, „Daten-Tag“ gibt an, dass der Knoten ein Endgerät zum Eingeben und Ausgeben von Daten ist, und „Datei“ gibt an, dass der Knoten Daten betreffend das Gerät 20 repräsentiert, welche in dem Speicher 130 gespeichert sind. Die Parent-Knotennummer gibt, ähnlich der Parent-Knotennummer der 5, eine Master-Slave-Beziehung zwischen den Knoten an und wird zum Anzeigen einer Baum-ähnlichen Struktur verwendet. Die Nummer der Systemkonfigurationsinformation 131 gibt an, welches Gerät 20 die Geräteinformation 134 betrifft, und entspricht für das in 8 gezeigte Beispiel dem „Gerät [22]“ gemäß der Geräteinformation 1342. Wenn wie in 9 die Nummer der Systemkonfigurationsinformation 131 als „3“ spezifiziert ist, entspricht gemäß Bezug zur 5 die Zeilennummer „3“ dem Gerät 22, und daher ergibt sich, dass die in 9 gezeigte Geräteinformation 134 eine Information betreffend das Gerät 22 ist.
-
Wieder bezugnehmend auf 4 wird der Zugreifer 140 hauptsächlich durch den Prozessor 101 verwirklicht. Der Zugreifer 140 greift auf diverse Information zu, welche zu der von dem Prozessor 120 ausgeführten Verarbeitung verwendet wird. Der Zugreifer 140 liest die Information, sendet eine Mitteilung über die Information an die Prozessoreinheit 120 und überschreibt eine Information über ein Zugriffsziel gemäß einer Anweisung von der Prozessoreinheit 120. Der Zugreifer 140 umfasst einen Bezieher 141, welcher Information bezieht, einen Aktualisierer 142, welcher Information aktualisiert, einen Antworter 143, welcher auf eine Aufforderung durch eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 antwortet, und einen Anweiser 144, welcher eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 anweist.
-
Der Bezieher 141 bezieht die in dem Speicher 130 gespeicherte Information, indem die Information aus dem Speicher 130 gelesen wird, und bezieht die Geräteinformation 134 betreffend das Gerät 20, welches das von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltende Ziel ist, indem diese von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 angefordert wird. Der Bezieher 141 dient als das Beziehmittel in den Ansprüchen.
-
Der Aktualisierer 142 aktualisiert die in dem Speicher 130 gespeicherte Information gemäß einer durch den Nutzer U1 durchgeführten Operation. Der Aktualisierer 142 aktualisiert die Geräteinformation 134, wenn eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zur Aktualisierung der in dem Speicher 130 gespeicherten Geräteinformation 134 auffordert. Zudem aktualisiert der Aktualisierer 142 die in dem Speicher 130 gespeicherte Systemkonfigurationsinformation 131, wenn der Inhalt der in dem Speicher 130 gespeicherten Systemkonfigurationsinformation 131 von dem Inhalt der in einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeicherten Systemkonfigurationsinformation 131 verschieden ist. Der Aktualisierer 142 dient als das Aktualisierungsmittel in den Ansprüchen.
-
Wenn eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zum Bereitstellen der in dem Speicher 130 gespeicherten Geräteinformation 134 auffordert, stellt der Antworter 143 die Geräteinformation 134 als Antwort auf die Aufforderung bereit. Zudem antwortet der Antworter 143 auf die Aufforderung, wenn eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zum Senden einer Mitteilung eines Verbindungszustands auffordert. Der Antworter 143 dient als das Antwortmittel in den Ansprüchen.
-
Wenn der Nutzer U1 über die Anzeige 110 einer Operation zum Ändern der Geräteinformation 134 betreffend das Gerät 20 vornimmt, welches von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet wird, weist der Anweiser 144 das andere Verwaltungsgerät 10 an, die Geräteinformation 134 gemäß der Operation zu ändern. Der Anweiser 144 dient als das Anweisungsmittel in den Ansprüchen.
-
Der erste Kommunikator 151 und der zweite Kommunikator 152 werden hauptsächlich durch den Kommunikator 106 verwirklicht. Der erste Kommunikator 151 überträgt und empfängt Daten zwischen dem Zugreifer 140 und einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10. Der zweite Kommunikator 152 überträgt Daten an und empfängt Daten von der Prozessoreinheit 120 und den Geräten 20, welche die zu verwaltenden Ziele sind.
-
Als Nächstes werden eine Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung und eine Nutzerschnittstelle-Verarbeitung (UI-Verarbeitung), welche von den Verwaltungsvorrichtungen 10 ausgeführt werden, mit Bezug zu den 10 bis 25 beschrieben. 10 ist ein Flussdiagramm, welches die Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung zeigt. Diese Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung ist eine Verarbeitung zum Aktualisieren der Verbindungsinformation 133 und wird periodisch durchgeführt, beispielsweise in Intervallen von 30 Sekunden.
-
Bei der Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung fordert die Verwaltungsvorrichtung 10 (hierin nachfolgend als „die eine Verwaltungsvorrichtung 10“ bezeichnet) die anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 auf, zu antworten (Schritt S11). Insbesondere führt der Aktualisierer 142 eine Unicast-Kommunikation über den ersten Kommunikator 151 durch, um die Anwesenheit der anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 auf dem Netzwerk 30 zu bestätigen. Alle Verwaltungsvorrichtungen 10, die in der Systemkonfigurationsinformation 131 angegeben sind, sind Kommunikationssubjekte in der Unicast-Kommunikation.
-
Anschließend aktualisiert der Aktualisierer 142 die lokale Verbindungsinformation 133 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 gemäß dem Vorliegen/Nicht-Vorliegen von Antworten von den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 (Schritt S12). Diese Antwort umfasst die Überarbeitungsnummern der Systemkonfigurationsinformation 131, welche in den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 gespeichert sind. Der Aktualisierer 142 liest die Aktualisierungszustandsinformation 132, welche in dem Speicher 130 gespeichert ist, und vergleicht die in der gelesenen Aktualisierungszustandsinformation 132 enthaltene Überarbeitungsnummer mit den in den Antworten von den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 enthaltenen Überarbeitungsnummern. Anschließend bestimmt der Aktualisierer 142, ob die Systemkonfigurationsinformation 131 der anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 neu ist (Schritt S13).
-
Wenn die Feststellung in Schritt S13 negativ ist (Nein in Schritt S13), endet die Verbindungszustandsaktualisierungsverarbeitung. Im Gegensatz dazu, wenn die Feststellung in Schritt S13 positiv ist (Ja in Schritt S13), sendet der Aktualisierer 142 eine Aufforderung für die Systemkonfigurationsinformation 131 an die anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 (Schritt S14). Anschließend ersetzt der Aktualisierer 142 eine ältere Information, welche in dem Speicher 130 gespeichert ist, durch die Systemkonfigurationsinformation 131 von den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10, um hierdurch die Systemkonfigurationsinformation 131 auf den neuesten Stand zu aktualisieren (Schritt S15). Danach endet die Verbindungszustandsaktualisierungsverarbeitung.
-
Als Nächstes wird eine Antwortverarbeitung mit Bezug zu 11 beschrieben, welche von jeder der anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 (hierin nachfolgend als „die andere Verwaltungsvorrichtung 10“ bezeichnet) ausgeführt wird, wenn die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verbindungszustandsaktualisierungsverarbeitung ausführt. Bei dieser Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Antwortaufforderung empfangen wurde (Schritt S21). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die in Schritt S11 der 10 vorgenommene Aufforderung empfangen wurde.
-
Wenn festgestellt wird, dass keine Antwortaufforderung empfangen wurde (Nein in Schritt S21), wartet die andere Verwaltungsvorrichtung 10, bis die Antwortaufforderung empfangen wird. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Antwortaufforderung empfangen wurde (Ja in Schritt S21), sendet die andere Verwaltungsvorrichtung 10 eine die Überarbeitungsnummer enthaltende Antwort auf die Antwortaufforderung (Schritt S22). Insbesondere liest der Antworter 143 die Überarbeitungsnummer aus dem Speicher 130 und überträgt an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Übertragungsquelle der Antwortaufforderung ist, über den ersten Kommunikator 151 ein Paket, welches die Überarbeitungsnummer enthält.
-
Anschließend bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Systemkonfigurationsinformation 131 angefordert wurde (Schritt S23). Insbesondere bestimmt der Antworter 143, ob die in Schritt S14 der 10 vorgenommene Aufforderung empfangen wurde. Wenn festgestellt wird, dass die Systemkonfigurationsinformation 131 nicht angefordert wurde (Nein in Schritt S23), endet die Antwortverarbeitung. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Systemkonfigurationsinformation 131 angefordert wurde (Ja in Schritt S23), überträgt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 die darin gespeicherte lokale Systemkonfigurationsinformation 131 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Übertragungsquelle der Aufforderung ist (Schritt S24). Insbesondere liest der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131 aus dem Speicher 130 und überträgt diese Systemkonfigurationsinformation 131 über den ersten Kommunikator 151 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Übertragungsquelle der Antwortaufforderung ist. Danach endet die Antwortverarbeitung.
-
Das Ausführen der Verbindungsinformationsaktualisierungsverarbeitung und der Antwortverarbeitung, welche oben beschrieben sind, erlaubt jeder Verwaltungsvorrichtung 10, den Verbindungszustand der Verwaltungsvorrichtungen 10, die von der jeweiligen Verwaltungsvorrichtung 10 verschieden sind, zu überwachen.
-
Als Nächstes wird die UI-Verarbeitung beschrieben, welche von den Verwaltungsvorrichtungen 10 ausgeführt wird. Die UI-Verarbeitung ist eine Verarbeitung zum Verwirklichen einer UI, welche es dem Nutzer U1 erlaubt, alle in dem System 200 enthaltenen Geräte 20 unter Verwendung einer frei ausgewählten Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwalten.
-
Wie in 12 gezeigt, bestimmt bei der UI-Verarbeitung die Verwaltungsvorrichtung 10 (hierin nachfolgend als „die eine Verwaltungsvorrichtung 10“ bezeichnet), ob eine Operation durch den Nutzer U1 begonnen hat (Schritt S31). Insbesondere bestimmt die Prozessoreinheit 120, ob ein Programm zum Anzeigen von Information auf dem Bildschirm der Anzeige 110 durch eine Operation durch den Nutzer U1 ausgeführt wird.
-
Wenn festgestellt wird, dass die Operation durch den Nutzer U1 nicht begonnen hat (Nein in Schritt S31), wiederholt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 das Bestimmen in Schritt S31. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Operation durch den Nutzer U1 begonnen hat (Ja in Schritt S31), liest die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die lokale Systemkonfigurationsinformation 131 aus dem Speicher 130 und zeigt die Systemkonfiguration auf der Anzeige 110 an (Schritt S32). Insbesondere veranlasst die Anzeigesteuerung 122 die Anzeige 110 dazu, die Konfiguration des Systems 200 so anzuzeigen, dass die Master-Slave-Beziehungen zwischen den Geräten 20 angegeben sind. Dies ermöglicht, dass die Anzeige 110 eine in 13 gezeigte Bildschirmdarstellung anzeigt. In dieser Bildschirmdarstellung ist die Systemkonfiguration unter Verwendung von Icons und Knotennamen beschrieben und die Master-Slave-Beziehungen sind unter Verwendung von gestrichelten Linien beschrieben.
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Operation zum Ändern der Systemkonfiguration durch den Nutzer U1 eingegeben wird (Schritt S33). Das Ändern der Systemkonfiguration umfasst das Ändern der Master-Slave-Beziehungen und das Hinzufügen einer neuen Verwaltungsvorrichtung 10.
-
Wenn die Feststellung in Schritt S33 negativ ist (Nein in Schritt S33), wird die von der einen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführte Verarbeitung bei Schritt S37 fortgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn die Feststellung in Schritt S33 positiv ist (Ja in Schritt S33), bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob der Inhalt der Operation das Hinzufügen der neuen Verwaltungsvorrichtung 10 ist (Schritt S34).
-
Wenn die Feststellung in Schritt S34 positiv ist (Ja in Schritt S34), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Hinzufügungsverarbeitung zum Hinzufügen einer neuen Verwaltungsvorrichtung 10 zu der Systemkonfigurationsinformation 131 durch (Schritt S35) und führt die Verarbeitung dann bei Schritt S37 fort. Im Gegensatz dazu, wenn die Feststellung in Schritt S34 negativ ist (Nein in Schritt S34), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Änderungsverarbeitung zum Ändern der Systemkonfiguration durch (Schritt S36), und führt die Verarbeitung dann bei Schritt S37 fort.
-
Nun werden die Hinzufügungsverarbeitung in Schritt S35 und die Änderungsverarbeitung in Schritt S36 beschrieben. Die Hinzufügungsverarbeitung und die Änderungsverarbeitung werden hauptsächlich durch den Aktualisierer 142 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt.
-
Wie in 14 gezeigt, führt bei der Hinzufügungsverarbeitung zum Hinzufügen der neuen Verwaltungsvorrichtung 10 die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Abfrageverarbeitung zum Abfragen einer Änderungsberechtigung zum Ändern der Systemkonfigurationsinformation 131 aus (Schritt S351). Obwohl jede der Verwaltungsvorrichtungen 10 die Systemkonfigurationsinformation 131 speichert, teilen alle Verwaltungsvorrichtungen 10 miteinander gleichzeitig den Inhalt der Systemkonfigurationsinformation 131. Daher kann während der gleichzeitigen Aktualisierung der Systemkonfigurationsinformation 131 durch mehrere Verwaltungsvorrichtungen 10 ein widersprüchlicher Inhalt vorkommen. Um das Vorkommen eines solchen Widerspruchs zu verhindern, ist das Aktualisieren der Systemkonfigurationsinformation 131 auf die eine Verwaltungsvorrichtung 10 begrenzt, welche die Änderungsberechtigung bezogen hat, und die Abfrageverarbeitung wird ausgeführt, um die Änderungsberechtigung zu beziehen. Die Abfrageverarbeitung wird hauptsächlich durch den Aktualisierer 142 als Vorverarbeitung zu der Aktualisierungsverarbeitung der Systemkonfigurationsinformation 131 ausgeführt.
-
Wie in 15 gezeigt, fragt bei der Abfrageverarbeitung zum Abfragen der Änderungsberechtigung die eine Verwaltungsvorrichtung 10 bei den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 ab, ob die Änderungsberechtigung gehalten wird (Schritt S3511).
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Antwort auf die Abfrage in Schritt S3511 empfangen wurde (Schritt S3512). Wenn festgestellt wird, dass die Antwort empfangen wurde (Nein in Schritt S3512), bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Antwort von den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 eine Antwort ist, welche das Halten der Änderungsberechtigung angibt (Schritt S3513). Wenn in Schritt S3512 festgestellt wird, dass keine Antwort empfangen wurde (Ja in Schritt S3512), oder wenn in Schritt S3513 festgestellt wird, dass die Antwort das Halten der Änderungsberechtigung angibt (Ja in Schritt S3513), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 einen Fehler aus (Schritt S3514) und die Abfrageverarbeitung endet.
-
Wenn in Schritt S3513 festgestellt wird, dass die Antwort angibt, dass die Änderungsberechtigung nicht gehalten wird (Nein in Schritt S3513), bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, dass die Änderungsberechtigung freigegeben ist, und bezieht daher die Änderungsberechtigung (Schritt S3515). Danach endet die Abfrageverar beitung.
-
Mit Bezug zu 16 wird als Nächstes eine Antwortverarbeitung beschrieben, welche von jeder der anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 (hierin nachfolgend als „die andere Verwaltungsvorrichtung 10“ bezeichnet) ausgeführt wird, wenn die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Abfrageverarbeitung ausführt. Diese Antwortverarbeitung wird durch den Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt. Bei der Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Abfrage empfangen wurde (Schritt S3521). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die in Schritt S3511 der 15 vorgenommene Abfrage empfangen wurde.
-
Wenn festgestellt wird, dass die Abfrage nicht empfangen wurde (Nein in Schritt S3521), wartet die andere Verwaltungsvorrichtung 10, bis die Abfrage empfangen wird. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Abfrage empfangen wurde (Ja in Schritt S3521), bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob die andere Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsberechtigung hält (Schritt S3522).
-
Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung gehalten wird (Ja in Schritt S3522), sendet die andere Verwaltungsvorrichtung 10 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Abfrage vorgenommen hat, eine Antwort, welche angibt, dass die Änderungsberechtigung gehalten wird (Schritt S3523), und anschließend endet die Antwortverarbeitung. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung nicht gehalten wird (Nein in Schritt S3522), sendet die andere Verwaltungsvorrichtung 10 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Abfrage vorgenommen hat, eine Antwort, welche angibt, dass die Änderungsberechtigung nicht gehalten wird (Schritt S3524), und anschließend endet die Antwortverarbeitung.
-
Das Ergebnis der Ausführung der Abfrageverarbeitung und der Antwortverarbeitung ist, dass nur genau eine Verwaltungsvorrichtung 10 der Verwaltungsvorrichtungen 10 die Änderungsberechtigung bezieht.
-
Wieder bezugnehmend auf 14, auf Schritt S351 folgend, bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Änderungsberechtigung bezogen ist (Schritt S352). Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung bezogen ist (Ja in Schritt S352), fügt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 gemäß einer Operation durch den Nutzer zu der Systemkonfigurationsinformation 131 ein Gerät hinzu, welches ein von der neuen Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltendes Ziel ist (Schritt S353). Zudem fügt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die neue Verwaltungsvorrichtung 10 zu der Verbindungsinformation 133 hinzu (Schritt S354).
-
Anschließend überträgt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die von der einen Verwaltungsvorrichtung 10 aktualisierte Systemkonfigurationsinformation 131 an die anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 und gibt eine Anweisung zum Aktualisieren der Systemkonfigurationsinformation 131 aus (Schritt S355). Diese Anweisung wird von dem Anweiser 144 durchgeführt. Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob Antworten, welche den Abschluss der Aktualisierung der Systemkonfigurationsinformation 131 angeben, von allen anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 empfangen wurden (Schritt S356).
-
Wenn die Feststellung in Schritt S356 positiv ist (Ja in Schritt S356), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsberechtigung frei (Schritt S357), und die Hinzufügungsverarbeitung endet. Im Gegensatz dazu, wenn die Feststellung in Schritt S356 negativ ist (Nein in Schritt S356) oder wenn in Schritt S352 festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung nicht bezogen ist (Nein in Schritt S352), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 einen Fehler aus (Schritt S358) und die Hinzufügungsverarbeitung endet.
-
Mit Bezug zu 17 wird als Nächstes eine Antwortverarbeitung beschrieben, welche von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt wird, wenn die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Hinzufügungsverarbeitung zum Hinzufügen der neuen Verwaltungsvorrichtung 10 zu der Systemkonfigurationsinformation 131 ausführt.
-
Bei der Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Änderungsanweisung zum Bereitstellen einer Anweisung zum Ändern der Systemkonfiguration empfangen wurde (Schritt S3531). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Anweisung empfangen wurde, welche eine Aktualisierung anweist und in Schritt S355 der 14 vorgenommen wurde. Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsanweisung nicht empfangen wurde (Nein in Schritt S3531), wiederholt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 das Bestimmen in Schritt S3531.
-
Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsanweisung empfangen wurde (Ja in Schritt S3531), aktualisiert der Aktualisierer 142 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131 gemäß der Anweisung (Schritt S3532). Zudem fügt der Aktualisierer 142 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die neue Verwaltungsvorrichtung 10 zu der Verbindungsinformation 133 hinzu (Schritt S3533).
-
Anschließend sendet der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Anweisung übertragen hat, eine Antwort, welche den Abschluss der Änderung der Systemkonfigurationsinformation 131 angibt (Schritt S3534). Diese Antwort entspricht der Antwort, welche als das Subjekt der Bestimmung in Schritt S356 der 14 dient. Danach endet die Antwortverarbeitung.
-
Das Ausführen der Hinzufügungsverarbeitung des Hinzufügens einer neuen Verwaltungsvorrichtung 10 und der Antwortverarbeitung ermöglicht, dass, wenn eine neue Verwaltungsvorrichtung 10 zu der Systemkonfiguration, die durch die Systemkonfigurationsinformation 131 angegeben ist, durch Operation an einer beliebigen der Verwaltungsvorrichtungen 10 hinzugefügt wird, die Hinzufügung der neuen Verwaltungsvorrichtung 10 in allen Systemkonfigurationsinformationen 131 berücksichtigt wird, welche in den Verwaltungsvorrichtungen 10 gespeichert sind.
-
Mit Bezug zu 18 wird als Nächstes die Systemkonfigurationsänderungsverarbeitung der 12 (Schritt S36) beschrieben. Bei der Änderungsverarbeitung führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Abfrageverarbeitung zum Abfragen der Änderungsberechtigung aus (Schritt S361). Bei dieser Abfrageverarbeitung wird eine Verarbeitung ausgeführt, welche dem Flussdiagramm der 15 entspricht. Zudem führt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 als Antwortverarbeitung auf die Abfrage eine Verarbeitung aus, welche dem Flussdiagramm der 16 entspricht.
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Änderungsberechtigung bezogen ist (Schritt S362). Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung bezogen ist (Ja in Schritt S362), aktualisiert die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131 gemäß einer Operation durch den Nutzer (Schritt S363).
-
Anschließend überträgt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die durch die eine Verwaltungsvorrichtung 10 aktualisierte Systemkonfigurationsinformation 131 an die anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 und gibt eine Anweisung zum Aktualisieren der Systemkonfigurationsinformation 131 aus (Schritt S364). Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob von den anderen Verwaltungsvorrichtungen 10 Antworten erhalten wurden, welche den Abschluss der Aktualisierung der Systemkonfigurationsinformation 131 angeben (Schritt S365).
-
Wenn die Feststellung in Schritt S365 positiv ist (Ja in Schritt S365), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsberechtigung frei (Schritt S366) und die Änderungsverarbeitung endet. Im Gegensatz dazu, wenn die Feststellung in Schritt S365 negativ ist (Nein in Schritt S365) oder wenn in Schritt S362 festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung nicht bezogen ist (Nein in Schritt S362), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 einen Fehler aus (Schritt S367) und anschließend endet die Änderungsverarbeitung.
-
Mit Bezug zu 19 wird als Nächstes eine Antwortverarbeitung beschrieben, welche von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt wird, wenn die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsverarbeitung zum Ändern der Systemkonfigurationsinformation 131 ausführt.
-
Bei dieser Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Änderungsanweisung empfangen wurde, welche eine Anweisung zum Ändern der Systemkonfiguration angibt (Schritt S3621). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Anweisung empfangen wurde, welche eine Anweisung zum Aktualisieren angibt und in Schritt S364 der 18 vorgenommen wurde. Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsanweisung nicht empfangen wurde (Nein in Schritt S3621), wiederholt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 das Bestimmen in Schritt S3621.
-
Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsanweisung empfangen wurde (Ja in Schritt S3621), aktualisiert der Aktualisierer 142 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131 gemäß der Anweisung (Schritt S3622).
-
Anschließend sendet der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, von welcher die Anweisung übertragen wurde, eine Antwort, welche den Abschluss der Änderung der Systemkonfigurationsinformation 131 angibt (Schritt S3623). Diese Antwort entspricht der Antwort, welche als das Subjekt der Bestimmung in Schritt S365 der 18 dient. Danach endet die Antwortverarbeitung.
-
Das Ausführen der Änderungsverarbeitung zum Ändern der Systemkonfiguration und die Antwortverarbeitung ermöglichen, dass, wenn die Systemkonfigurationsinformation 131 durch Operation an einer beliebigen der Verwaltungsvorrichtungen 10 geändert wird, der Inhalt der Änderung in allen Systemkonfigurationsinformationen 131 berücksichtigt wird, welche in den Verwaltungsvorrichtungen 10 gespeichert sind.
-
Wieder bezugnehmend auf 12, auf die Schritte S35 und S36 folgend, bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Anzeigeoperation zum Anzeigen der Geräteinformation 134 durch den Nutzer U1 vorgenommen wurde (Schritt S37). Diese Operation ist eine Operation durch den Nutzer zum Erlangen der Geräteinformation 134 und ist beispielsweise eine Operation des Auswählens des Icons der 13.
-
Wenn festgestellt wird, dass die Anzeigeoperation nicht vorgenommen wurde (Nein in Schritt S37), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verarbeitung bei Schritt S311 fort. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Anzeigeoperation vorgenommen wurde (Ja in Schritt S37), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Leseverarbeitung des Lesens der Geräteinformation 134 aus (Schritt S38). Nachfolgend wird diese Leseverarbeitung mit Bezug zu 20 beschrieben.
-
Bei der Leseverarbeitung bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die zu lesende Geräteinformation 134 in ihrem Speicher 130 gespeichert ist (Schritt S381). Wenn festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist (Ja in Schritt S381), bezieht der Bezieher 141 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 die zu lesende Geräteinformation 134, indem die Geräteinformation 134 aus dem Speicher 130 gelesen wird.
-
Anschließend zeigt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Geräteinformation 134 an (Schritt S383). Insbesondere veranlasst die Anzeigesteuerung 122 die Anzeige 110 dazu, den Inhalt der durch den Bezieher 141 bezogenen Geräteinformation 134 in einer Baum-ähnlichen Struktur anzuzeigen. Dies ermöglicht, dass die Anzeige 110 die in 21 gezeigte Bildschirmdarstellung anzeigt. Danach endet die Leseverarbeitung.
-
Wenn in Schritt S381 festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 nicht in dem Speicher 130 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist (Nein bei Schritt S381), verwendet der Bezieher 141 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131, um eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zu spezifizieren, welche die zu lesende Geräteinformation 134 speichert (Schritt S384).
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob das Lesen der zu lesenden Geräteinformation 134 möglich ist (Schritt S385). Insbesondere verwendet der Bezieher 141 die Systemkonfigurationsinformation 131 und bestimmt, ob das Lesen der zu lesenden Geräteinformation 134 durch die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche das Gerät 20 nicht direkt verwaltet, möglich ist.
-
Wenn festgestellt wird, dass das Lesen möglich ist (Ja in Schritt S385), weist der Anweiser 144 die andere Verwaltungsvorrichtung 10 an, die zu lesende Geräteinformation 134 zu lesen (Schritt S386). Anschließend bestimmt der Bezieher 141, ob die zu lesende Geräteinformation 134 von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 bezogen wurde (Schritt S387).
-
Wenn festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 bezogen wurde (Ja in Schritt S387), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verarbeitung bei Schritt S383 fort. Wenn in Schritt S385 festgestellt wird, dass das Lesen nicht möglich ist (Nein in Schritt S385), oder wenn in Schritt S387 festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 nicht bezogen wurde (Nein in Schritt S387), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 einen Fehler aus (Schritt S388) und die Leseverarbeitung endet.
-
Mit Bezug zu 22 wird als Nächstes eine Antwortverarbeitung beschrieben, welche von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt wird, wenn die zu lesende Geräteinformation 134 in der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist, welche von der einen Verwaltungsvorrichtung 10 verschieden ist, die von dem Nutzer U1 bedient wird.
-
Bei dieser Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Aufforderung für die zu lesende Geräteinformation 134 empfangen wurde (Schritt S3821). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob von der einen Verwaltungsvorrichtung 10, die durch den Nutzer U1 bedient wird, eine Anweisung ausgegeben wurde, wonach die zu lesende Geräteinformation 134 zu übertragen ist. D. h., der Antworter 143 bestimmt, ob die in Schritt S386 der 20 vorgenommene Anweisung empfangen wurde.
-
Wenn festgestellt wird, dass die Aufforderung nicht empfangen wurde (Nein in Schritt 3821), wiederholt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 das Bestimmen in Schritt S3821 und wartet, bis die Aufforderung empfangen wird. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Aufforderung empfangen wurde (Ja in Schritt S3821), bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob der Speicher 130 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die zu lesende Geräteinformation 134 gespeichert hat (Schritt S3822).
-
Wenn festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 in dem lokalen Speicher 130 gespeichert ist (Ja in Schritt S3822), liest der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die zu lesende Geräteinformation 134 aus dem Speicher 130 (Schritt S3823). Anschließend überträgt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die gelesene Geräteinformation 134 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Übertragungsquelle der Aufforderung ist (Schritt S3824). Danach endet die Antwortverarbeitung.
-
Wenn in Schritt S3822 festgestellt wird, dass die zu lesende Geräteinformation 134 nicht in dem Speicher 130 gespeichert ist (Nein in Schritt S3822), sendet der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 eine Antwort, welche eine Absage der Übertragung der zu lesenden Geräteinformation 134 angibt (Schritt S3825). Danach endet die Antwortverarbei tung.
-
Das Ergebnis der Ausführung der Leseverarbeitung des Lesens der Geräteinformation 134 und der Antwortverarbeitung, welche oben beschrieben sind, ist, dass das Lesen diverser Geräteinformation 134, welche in den Verwaltungsvorrichtungen 10 gespeichert sind und die Geräte 20 betreffen, die von den Verwaltungsvorrichtungen 10 verwaltet werden, unter Verwendung einer frei ausgewählten Verwaltungsvorrichtung 10 verwirklicht werden kann.
-
Wieder bezugnehmend auf 12, auf die Leseverarbeitung zum Lesen der Geräteinformation 134 (Schritt S38) folgend, bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob durch den Nutzer U1 eine Änderungsoperation zum Ändern der Geräteinformation 134 vorgenommen wurde (Schritt S39). Eine solche Änderungsoperation wird vorgenommen, indem die in 23 gezeigte beispielhafte Bildschirmdarstellung bedient wird. Bei der Bildschirmdarstellung in 23 wird der Inhalt der Geräteinformation 134 auf der linken Seite angezeigt und ein Formular zum Ändern des Inhalts der Geräteinformation 134 wird auf der rechten Seite dargestellt. Der Nutzer kann auf der rechten Seite die Geräteinformation 134 eines frei ausgewählten Gerätes 20 anzeigen lassen, indem das Gerät 20 auf der linken Seite der Bildschirmdarstellung ausgewählt wird, und kann zudem den Inhalt des auf der rechten Seite angezeigten Formulars ändern, indem beispielsweise unter Verwendung eines Pull-Down-Menüs eine Auswahl vorgenommen wird oder unter Verwendung einer Software-Tastatur eine Eingabe vorgenommen wird.
-
Wieder bezugnehmend auf 12 führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verarbeitung bei Schritt S311 fort, wenn in Schritt S39 festgestellt wird, dass die Änderungsoperation nicht vorgenommen wurde (Nein in Schritt S39). Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsoperation vorgenommen wurde (Ja in Schritt S39), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsverarbeitung des Änderns der Geräteinformation 134 aus (Schritt S310). Diese Änderungsverarbeitung wird hauptsächlich von dem Aktualisierer 142 ausgeführt. Nachfolgend wird diese Änderungsverarbeitung mit Bezug zu 24 beschrieben.
-
Bei der Änderungsverarbeitung zum Ändern der Geräteinformation 134 führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 eine Abfrageverarbeitung zum Abfragen der Änderungsberechtigung aus (Schritt S3101). Diese Abfrageverarbeitung entspricht der in 15 gezeigten Abfrageverarbeitung. Zudem führt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 als Antwortverarbeitung auf die Abfrage eine Verarbeitung aus, welche dem Flussdiagramm der 16 entspricht.
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die Änderungsberechtigung bezogen ist (Schritt S3102). Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung bezogen ist (Ja in Schritt S3102), bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob die zu ändernde Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 der einen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist (Schritt S3103).
-
Wenn festgestellt wird, dass die zu ändernde Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 gespeichert ist (Ja in Schritt S3103), aktualisiert die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die zu ändernde Geräteinformation 134 gemäß der Änderungsoperation (Schritt S3104). Danach gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Änderungsberechtigung frei (Schritt S3105) und die Änderungsverarbeitung endet.
-
Wenn in Schritt S3103 festgestellt wird, dass die zu ändernde Geräteinformation 134 nicht in dem Speicher 130 gespeichert ist (Nein in Schritt S3103), verwendet die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131, um eine andere Verwaltungsvorrichtung 10 zu spezifizieren, welche die zu ändernde Geräteinformation 134 speichert (Schritt S3106).
-
Anschließend verwendet die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Systemkonfigurationsinformation 131, um zu bestimmen, ob das Ändern der zu ändernden Geräteinformation 134 durch die eine Verwaltungsvorrichtung 10 möglich ist (Schritt S3107). Wenn festgestellt wird, dass das Ändern möglich ist (Ja in Schritt S3107), weist die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die andere Verwaltungsvorrichtung 10 an, die zu ändernde Geräteinformation 134 zu aktualisieren (Schritt S3108). Diese Anweisung wird durch den Anweiser 144 durchgeführt.
-
Anschließend bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 eine Antwort empfangen wurde, welche den Abschluss der Aktualisierung der zu ändernden Geräteinformation 134 angibt (Schritt S3109). Wenn festgestellt wird, dass die Antwort empfangen wurde, welche den Abschluss angibt (Ja in Schritt S3109), führt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verarbeitung bei Schritt S3105 fort.
-
Wenn in Schritt S3102 festgestellt wird, dass die Änderungsberechtigung nicht bezogen ist (Nein in Schritt S3102), wenn in Schritt S3107 festgestellt wird, dass das Ändern nicht möglich ist (Nein in Schritt S3107), oder wenn in Schritt S3109 festgestellt wird, dass keine Antwort empfangen wurde, welche den Abschluss angibt (Nein in Schritt S3109), gibt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 einen Fehler aus (Schritt S3110) und führt die Verarbeitung bei Schritt S3105 fort.
-
Mit Bezug zu 25 wird als Nächstes eine Antwortverarbeitung beschrieben, welche von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 ausgeführt wird, wenn die zu ändernde Geräteinformation 134 in der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist, welche von der einen Verwaltungsvorrichtung 10 verschieden ist, die von dem Benutzer U1 bedient wird.
-
Bei dieser Antwortverarbeitung bestimmt die andere Verwaltungsvorrichtung 10, ob eine Änderungsanweisung empfangen wurde, welche das Ändern der Geräteinformation 134 anweist (Schritt S3121). Insbesondere bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die durch den Nutzer U1 bediente eine Verwaltungsvorrichtung 10 angewiesen hat, die Geräteinformation 134 zu ändern. D. h., der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, bestimmt, ob die in Schritt S3108 der 24 vorgenommene Anweisung empfangen wurde.
-
Wenn festgestellt wird, dass die Änderungsanweisung nicht empfangen wurde (Nein in Schritt S3121), wiederholt die andere Verwaltungsvorrichtung 10 das Bestimmen in Schritt S3121 und wartet, bis die Änderungsaufforderung empfangen wird. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Änderungsaufforderung empfangen wurde (Ja in Schritt S3121), bestimmt der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10, ob die zu ändernde Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist (Schritt S3122).
-
Wenn festgestellt wird, dass die zu ändernde Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 gespeichert ist (Ja in Schritt S3122), aktualisiert der Aktualisierer 142 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 diese Geräteinformation gemäß der Änderungsanweisung (Schritt S3123). Anschließend sendet der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 an die eine Verwaltungsvorrichtung 10, welche die Übertragungsquelle der Änderungsanweisung ist, eine Antwort, welche den Abschluss der Änderung angibt (Schritt S3124). Danach endet die Antwortverarbei tung.
-
Wenn in Schritt S3122 festgestellt wird, dass die zu ändernde Geräteinformation 134 nicht in dem Speicher 130 gespeichert ist (Nein in Schritt S3122), sendet der Antworter 143 der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 eine Antwort, welche eine Absage der Übertragung der Geräteinformation 134 angibt (Schritt S3125). Danach endet die Antwortverarbeitung.
-
Durch das Ausführen der Änderungsverarbeitung des Änderns der Geräteinformation 134 und der Antwortverarbeitung, welche oben beschrieben sind, kann das Ändern der Geräteinformation 134 betreffend die Geräte 20, die von den diversen Verwaltungsvorrichtungen 10 separat verwaltet werden, unter Verwendung einer frei ausgewählten Verwaltungsvorrichtung 10 verwirklicht werden.
-
Wieder bezugnehmend auf 12, auf Schritt S310 folgend, aktualisiert die eine Verwaltungsvorrichtung 10 den Anzeigeinhalt (Schritt S311). Insbesondere aktualisiert die Anzeigesteuerung 122 basierend auf der in dem Speicher 130 gespeicherten Information den Inhalt, der auf der Anzeige 110 angezeigt wird. Aufgrund einer solchen Operation werden dem Nutzer die Systemkonfiguration und Information betreffend die Geräte 20 angezeigt, welche auf der neuesten Information basieren.
-
Danach bestimmt die eine Verwaltungsvorrichtung 10, ob der Nutzer eine Abschlussoperation zum Beenden der UI-Verarbeitung eingibt (Schritt S312). Wenn festgestellt wird, dass die Abschlussoperation nicht eingegeben ist (Nein in Schritt S312), wiederholt die eine Verwaltungsvorrichtung 10 die Verarbeitung ab Schritt S31. Im Gegensatz dazu, wenn festgestellt wird, dass die Abschlussoperation eingegeben wurde (Ja in Schritt S312), beendet die Verwaltungsvorrichtung 10 die UI-Verarbeitung.
-
Wie oben beschrieben, veranlasst die Verwaltungsvorrichtung 10 die Anzeige 110 dazu, die Konfiguration des Systems 200 so anzuzeigen, dass die vordefinierten Beziehungen zwischen den Geräten 20 angegeben sind. Wenn die Verwaltungsvorrichtung 10 eine Operation betreffend das Gerät 20 empfängt, welches das von der Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltende Ziel ist, liest und bezieht die Verwaltungsvorrichtung 10 zudem die Geräteinformation 134 aus dem Speicher 130 und, wenn die Verwaltungsvorrichtung 10 eine Operation betreffend das Gerät 20 empfängt, welches das von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 zu verwaltende Ziel ist, liest und bezieht die Verwaltungsvorrichtung 10 die Geräteinformation 134 von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 und veranlasst danach die Anzeige 110 dazu, die bezogene Geräteinformation 134 anzuzeigen. Dies ermöglicht es, die Konfiguration des Systems 200 zum einfachen Verständnis für den Nutzer U1 anzuzeigen, und erlaubt dem Nutzer U1, die Geräteinformation 134 betreffend jedes beliebige der Geräte 20 zu erlangen, ohne einen von der Verwaltungsvorrichtung 10 verwalteten Bereich zu erfassen. Der Verwaltungsaufwand zum Betreiben des Systems 200 mit vielen Geräten 20 kann daher reduziert werden.
-
Zudem liest die Anzeigesteuerung 122 über den Zugreifer 140 die Systemkonfigurationsinformation 131 aus dem Speicher 130 und veranlasst die Anzeige 110 dazu, die Systemkonfigurationsinformation 131 anzuzeigen. Dies verhindert das Auftreten einer Kommunikationsverzögerung beim Lesen der Systemkonfigurationsinformation 131 von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 und erlaubt es dem Nutzer U1, die Konfiguration des Systems 200 sofort zu verwenden.
-
Wenn sich der Inhalt der Systemkonfigurationsinformation 131, die in dem Speicher 130 der Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist, von dem Inhalt der Systemkonfigurationsinformation 131, welche von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet wird, unterscheidet und zudem die Überarbeitungsnummer der Systemkonfigurationsinformation 131, die in der Verwaltungsvorrichtung 10 gespeichert ist, kleiner ist als die Überarbeitungsnummer der Systemkonfigurationsinformation 131, welche von der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet wird, aktualisiert die Verwaltungsvorrichtung 10 zudem die in ihr gespeicherte Systemkonfigurationsinformation 131. Daher kann jede der Verwaltungsvorrichtungen 10 die in ihr gespeicherte Systemkonfigurationsinformation 131 auf dem neuesten Stand halten.
-
Zudem aktualisiert der Aktualisierer 142 die Systemkonfigurationsinformation 131, welche in dem Speicher 130 gespeichert ist, wenn der Empfänger 121 eine Operation des Änderns der Systemkonfigurationsinformation 131 empfängt. Dies ermöglicht dem Nutzer U1, die Konfiguration des Systems 200 frei zu definieren.
-
Zudem zeigt die Verwaltungsvorrichtung 10 die Konfiguration des Systems 200 in einer Baum-ähnlichen Struktur an, um die Master-Slave-Beziehungen als die Beziehungen zwischen den Geräten 20 anzugeben. Dies ermöglicht dem Nutzer U1, die Konfiguration des Systems 200 verglichen mit dem Anzeigen der in 5 gezeigten beispielhaften Tabelle einfach zu verstehen.
-
Wenn die Verwaltungsvorrichtung 10 von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 eine Aufforderung für die Geräteinformation 134 betreffend das Gerät 20, welches von der Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet wird, empfängt, stellt die Verwaltungsvorrichtung 10 zudem der anderen Verwaltungsvorrichtung 10 die Geräteinformation 134 als Antwort auf die Aufforderung bereit. Dies ermöglicht eine dezentrale Verwaltung vieler Geräte 20 unter Verwendung mehrerer Verwaltungsvorrichtungen 10, wodurch erreicht wird, dass der Aufwand zum Verwalten vieler Geräte 20 reduziert wird und dabei dem Nutzer U1 ermöglicht wird, jede beliebige der Verwaltungsvorrichtungen 10 als UI zu verwenden und die Geräteinformation 134 betreffend jedes beliebige der vielen Geräte 20 zu verwenden, ohne durch den zu verwaltenden Bereich der einen Verwaltungsvorrichtung 10 beschränkt zu sein.
-
Wenn die Verwaltungsvorrichtung 10 eine Operation zum Ändern der Geräteinformation 134 betreffend das Gerät 20, welches von einer anderen Verwaltungsvorrichtung 10 verwaltet wird, empfängt, weist die Verwaltungsvorrichtung 10 zudem die andere Verwaltungsvorrichtung 10 an, die Geräteinformation 134 zu ändern. Dies ermöglicht dem Nutzer U1, jede beliebige der Verwaltungsvorrichtungen 10 als UI zu verwenden und die Geräteinformation 134 betreffend jedes beliebige der Geräte 20 zu ändern, ohne durch den verwalteten Bereich beschränkt zu sein.
-
Wenngleich eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
-
Beispielsweise kann ein Profil verwendet werden, um die Geräteinformation 134 in dem Speicher 130 zu speichern. Das Profil repräsentiert Daten, welche Spezifikationen für das Gerät (umfassend einen Herstellernamen, Modellnamen, eine Größe und Energieversorgungskapazität) und eine I/O-Zuweisungsinformation (umfassend einen Namen eines Sensors und einen Namen eines Spindelmotors) umfassen und in welchen eine solche Information hierarchisch repräsentiert ist. Beispielsweise kann die Prozessoreinheit 120 über den zweiten Kommunikator 152 von dem Gerät 20 ein Profil gemäß einer Operation beziehen, welche durch den Nutzer U1 in den Bildschirm eingegeben wird, um die Geräteinformation 134 zu ändern, und kann das bezogene Profil als die Geräteinformation 134 an die bestehende Geräteinformation 134 anhängen. Wenn der Inhalt des bezogenen Profils gleich dem Inhalt der bestehenden Geräteinformation 134 ist, überschreibt die Prozessoreinheit 120 die bestehende Geräteinformation 134 nicht mit dem bezogenen Profil und fügt stattdessen das bezogene Profil als neue Gerätedaten 134 hinzu. Die Prozessoreinheit 120 kann zudem mehrere Profile je Gerät lesen. Die Verwendung solcher Profile ermöglicht es dem Nutzer U1, Schwierigkeiten beim Verstehen der Spezifikation des Geräts 20 beim Erzeugen der Geräteinformation 134 zu vermeiden.
-
Die Geräteinformation 134 umfasst zudem I/O-Adressen der Sensoren und Motoren, beispielsweise „D0“, „D1“, „X1“ und „X2“, gezeigt in 9. Das Lesen und Schreiben von Werten, die durch solche I/O-Adressen angegeben sind, kann unter Verwendung der Bildschirmdarstellung der Anzeige 110 oder unter Verwendung von OPC UA, bereitgestellt von der Prozessoreinheit 120, durchgeführt werden (eine OPC UA-Schnittstelle oder eine OPC UA API). Wenn die Geräteinformation 134 eine Dateityp-Information ist, kann diese Datei zudem unter Verwendung eines Werkzeugs ausgeführt werden, mit welchem ein Betriebssystem (OS) die Datei assoziiert, wenn der Name dieser Datei ausgewählt wird.
-
26 zeigt ein Beispiel der Bildschirmdarstellung zum Anzeigen von I/O-Adressen. In dieser Bildschirmdarstellung sind von links nach rechts ein Gerätename, ein Geräteinformationsname, ein aktueller Wert der Geräteinformation, ein Zeitstempel, welcher eine Zeit angibt, zu welcher die Geräteinformation bezogen wurde, und eine I/O-Adresse, welche einen Ort der Geräteinformation angibt, angezeigt. Das Bewegen eines Cursors zu dem aktuellen Wert bewirkt das Umschalten zu einem Eingabemodus und das Eingeben eines Wertes in diesem Modus kann das Überschreiben des aktuellen Wertes des Gerätes bewirken.
-
Wenngleich das System 200 der oben beschriebenen Ausführungsform die Geräte 20 umfasst und nicht die Verwaltungsvorrichtung 10 umfasst, ist diese Konfiguration jedoch nicht beschränkend. Das Verwaltungssystem 100 mit den Verwaltungsvorrichtungen 10 kann als das Verwaltungssystem 200 betrachtet werden. Zudem können die Beziehungen zwischen den Verwaltungsvorrichtungen 10 und den Geräten 20 so definiert sein, dass sie einen zu verwaltenden Bereich jeder Verwaltungsvorrichtung 10 angeben. Zudem kann das System 200 nur eine Verwaltungsvorrichtung 10 umfassen, welche von dem Nutzer U1 als UI verwendet wird. Zudem kann das System 200 die eine Verwaltungsvorrichtung 10 und/oder die andere Verwaltungsvorrichtung 10 umfassen.
-
Wenngleich die Verwaltungsvorrichtung 10 einen eingebauten Speicher 130 umfasst, ist eine solche Konfiguration nicht beschränkend. Beispielsweise kann ein externes Servergerät dazu verwendet werden, wenigstens eine der folgenden Informationen zu speichern: die Systemkonfigurationsinformation 131, die Aktualisierungszustandsinformation 132, die Verbindungsinformation und die Geräteinformation 134; oder die Verwaltungsvorrichtung 10 kann (i) nur das Servergerät oder (ii) sowohl das Servergerät als auch den eingebauten Speicher 130 stellvertretend für den Speicher 130 gemäß oben beschriebenen Ausführungsform aufweisen.
-
Zudem können die Funktionen der Verwaltungsvorrichtung 10 durch dedizierte Hardware oder durch ein normales Computersystem verwirklicht werden.
-
Beispielsweise kann eine Vorrichtung zum Ausführen der oben beschriebenen Verarbeitung erhalten werden durch Verteilen des Programms P1, welches von dem Prozessor 101 auszuführen ist, durch Speichern des Programms P1 in einem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium und anschließendem Installieren des Programms P1 auf einem Computer. Beispiele solcher Aufzeichnungsmedien sind eine flexible Disk, eine CD-ROM (Compact Disc Read-Only Memory), eine DVD (Digital Versatile Disc) und eine magnetooptische (MO) Disk.
-
Zudem kann das Programm P1 in einem Diskettengerät gespeichert sein, welches in einem Servergerät auf einem Kommunikationsnetzwerk enthalten ist, beispielsweise dem Internet, und kann auf einen Computer heruntergeladen werden, beispielsweise durch Überlagern des Programms auf eine Trägerwelle.
-
Ferner kann die oben beschriebene Verarbeitung auch verwirklicht werden, indem das Programm P 1 gestartet und ausgeführt wird, während das Programm P 1 über das Kommunikationsnetzwerk übertragen wird.
-
Zudem kann die oben beschriebene Verarbeitung auch verwirklicht werden, indem das gesamte Programm P1 oder ein Teil davon auf dem Servergerät ausgeführt wird und indem unter Verwendung des Computers das Programm ausgeführt wird, während Information betreffend die Verarbeitung über das Kommunikationsnetzwerk übertragen und empfangen wird.
-
Wenn die oben beschriebenen Funktionen durch ein Betriebssystem (OS) durch Zuweisung zu dem OS implementiert werden oder durch Kooperation zwischen dem OS und einer Anwendung implementiert werden, ist es zulässig, beispielsweise nur Teile des Programms P1 auf dem Medium zu speichern und zu verteilen, die von einem Teil des Programms P1 verschieden sind, der von dem OS ausgeführt wird. Alternativ können solche Teile des Programms P1 auf einen Computer heruntergeladen werden.
-
Die Mittel zum Verwirklichen der Funktionen der Verwaltungsvorrichtung 10 sind nicht auf Software beschränkt und ein Teil oder alle Funktionen können durch dedizierte Hardware mit einer Schaltung verwirklicht werden.
-
Vorangehend wurden einige beispielhafte Ausführungsformen zum Zweck der Erläuterung beschrieben. Obwohl die vorangegangene Diskussion spezifische Ausführungsformen dargelegt hat, versteht der Fachmann, dass Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem größeren Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen eher als erläuternd und weniger als beschränkend zu verstehen. Diese detaillierte Beschreibung ist daher nicht als beschränkend zu verstehen und der Umfang der Erfindung ist ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert, zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten der Ansprüche.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die vorliegende Offenbarung ist zum Verwalten eines Systems mit vielen Geräten geeignet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Verwaltungssystem
- 10 bis 13
- Verwaltungsvorrichtung
- 20 bis 26
- Gerät
- 30
- Netzwerk
- 31
- Bus
- 101
- Prozessor
- 102
- Hauptspeicher
- 103
- Hilfsspeicher
- 104
- Eingeber
- 105
- Ausgeber
- 106
- Kommunikator
- 107
- Interner Bus
- 110
- Anzeige
- 120
- Prozessoreinheit
- 121
- Empfänger
- 122
- Anzeigesteuerung
- 130
- Speicher
- 131
- Systemkonfigurationsinformation
- 132
- Aktualisierungszustandsinformation
- 133
- Verbindungsinformation
- 134
- Geräteinformation
- 140
- Zugreifer
- 141
- Bezieher
- 142
- Aktualisierer
- 143
- Antworter
- 144
- Anweiser
- 151
- Erster Kommunikator
- 152
- Zweiter Kommunikator
- 200
- System
- 1342
- Geräteinformation
- P1
- Programm
- U1
- Nutzer
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
