DE112018007038B4

DE112018007038B4 - Vorrichtung zur bestimmung eines unwohlseinszustands

Info

Publication number: DE112018007038B4
Application number: DE112018007038.7T
Authority: DE
Inventors: Isamu Ogawa
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2018-03-09
Filing date: 2018-03-09
Publication date: 2021-10-14
Anticipated expiration: 2038-03-10
Also published as: JP6705611B2; DE112018007038T5; CN111787861B; CN111787861A; WO2019171586A1; JPWO2019171586A1; US20210030358A1

Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands, Folgendes umfassend:eine Aktionsdetektionseinheit (16), die Aktionsinformationen hinsichtlich einer Aktion eines Benutzers, die für jede Art von Unwohlseinsfaktor voreingestellt sind, aus Verhaltensinformationen hinsichtlich eines Verhaltens detektiert, das einem Unwohlseinsfaktor des Benutzers entspricht;eine Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit (20), die eine Schätzbedingung (174) für einen Unwohlseinszeitraum (Δt) des Benutzers erfasst, die den Aktionsinformationen entspricht, die von der Aktionsdetektionseinheit (16) detektiert wurden, und den Unwohlseinszeitraum (Δt) unter Verwenden von Historieninformationen schätzt, die der Schätzbedingung (174) entsprechen;einen Unwohlseinsschätzer (21), der einen Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis mehrerer Teile von biologischen Informationen (X, Y) des Benutzers schätzt;eine Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit (22), welche die Reaktionszeit (tx, ty) auf einen Unwohlseinsfaktor in jedem der mehreren Teile der biologischen Informationen (X, Y) auf der Basis des von der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit (20) geschätzten Unwohlseinszeitraums (Δt) schätzt und einen Eingangszeitpunkt der mehreren Teile der biologischen Informationen (X, Y) mit dem Unwohlseinsschätzer (21) auf der Basis des Unwohlseinszeitraums (Δt) und der Reaktionszeit (tx, ty) synchronisiert; undeine Unwohlsein-Bestimmungseinheit (19), die den Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis eines Schätzergebnisses des Unwohlseinsschätzers (21) in einem Fall bestimmt, in dem die Aktionsdetektionseinheit (16) die Aktionsinformationen detektiert.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands, um einen Unwohlseinszustand eines Benutzers auf der Basis von biologischen Informationen des Benutzers zu bestimmen.
STAND DER TECHNIK
Im einschlägigen Stand der Technik ist eine Technologie zum Bestimmen einer Emotion eines Benutzers auf der Basis von biologischen Informationen bereitgestellt. Eine Vorrichtung, die eine derartige Technologie zum Bestimmen von Emotionen einsetzt, ist beispielsweise in Patentliteratur 1 offenbart. Diese Patentliteratur 1 offenbart eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands, um einen Stresszustand eines Benutzers auf der Basis von Gehirnpotentialdaten und Pulsdaten zu bestimmen.
Patentliteratur 2 offenbart ein Verfahren zum Steuern einer Ausrüstung auf der Grundlage biometrischer Informationen, wobei eine biometrische Information empfangen wird und die Ausrüstung basierend auf den Benutzerstatusinformationen gesteuert wird, neue biometrische Informationen nach vorbestimmten Zeiten erhalten und ein Befehl zum Steuern der Ausrüstung erzeugt wird, während ein Variationsverhältnis eines durch die neue biometrische Information angezeigten Werts zu einem durch die zuvor erhaltenen biometrischen Informationen angegebenen Wert reflektiert wird, bevor die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, und der Befehl an die Ausrüstung übertragen wird.
QUELLENANGABEN
PA TENTLITERA TUR

Patentliteratur 1: JP 2017-119109 A
Patentliteratur 2: EP 3 376 343 B1

KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
TECHNISCHE AUFGABE
Die vorstehend erwähnte Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands nach dem einschlägigen Stand der Technik bestimmt den Stresszustand eines Benutzers unter Verwenden von Gehirnpotentialdaten und Pulsdaten und es ist somit notwendig, diese beiden Arten von Daten gleichzeitig zu erfassen. Momentan ist die erforderliche Zeit zur Erfassung von Pulsdaten länger als die erforderliche Zeit zur Erfassung von Gehirnpotentialdaten. Deshalb beseitigt die vorstehend erwähnte Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands nach dem einschlägigen Stand der Technik diesen Nachteil durch Verzögern des Erfassungszeitpunkts der Gehirnpotentialdaten.
Jedoch wurden, obwohl in der vorstehend erwähnten Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands nach dem einschlägigen Stand der Technik die Verzögerungszeit zur Erfassung der biologischen Informationen wie vorstehend beschrieben berücksichtigt wird, weder eine Verzögerungszeit, bevor die biologischen Informationen als eine Reaktion auf eine Stimulierung des Benutzers erscheinen, noch individuelle Unterschiede bei der Reaktionsintensität berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung wurde erstellt, um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands bereitzustellen, welche die Genauigkeit der Bestimmung eines Unwohlseinszustands eines Benutzers verbessern kann.
LÖSUNG DER AUFGABE
Eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet Folgendes: eine Aktionsdetektionseinheit, die Aktionsinformationen hinsichtlich einer Aktion eines Benutzers, die für jede Art von Unwohlseinsfaktor voreingestellt sind, aus Verhaltensinformationen hinsichtlich eines Verhaltens detektiert, das einem Unwohlseinsfaktor des Benutzers entspricht; eine Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit, die eine Schätzbedingung für einen Unwohlseinszeitraum des Benutzers erfasst, die den Aktionsinformationen entspricht, die von der Aktionsdetektionseinheit detektiert wurden, und den Unwohlseinszeitraum unter Verwenden von Historieninformationen schätzt, die der Schätzbedingung entsprechen; einen Unwohlseinsschätzer, der einen Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis von mehreren Teilen von biologischen Informationen des Benutzers schätzt; eine Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit, welche die Reaktionszeit auf einen Unwohlseinsfaktor in jedem der mehreren Teile der biologischen Informationen auf der Basis des von der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit geschätzten Unwohlseinszeitraums schätzt und einen Eingangszeitpunkt der mehreren Teile der biologischen Informationen mit dem Unwohlseinsschätzer auf der Basis des Unwohlseinszeitraums und der Reaktionszeit synchronisiert; und eine Unwohlsein-Bestimmungseinheit, die den Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis eines Schätzergebnisses des Unwohlseinsschätzers in einem Fall bestimmt, in dem die Aktionsdetektionseinheit die Aktionsinformationen detektiert.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß dieser Erfindung kann die Genauigkeit des Bestimmens eines Unwohlseinszustands eines Benutzers verbessert werden.
Figurenliste

1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
2 ist ein Blockschaltbild, das eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
3 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in einer Aktionsinformationen-Datenbank darstellt.
4 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in einer Steuerinformationen-Datenbank darstellt.
5 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in einer Lerndatenbank darstellt.
6 ist eine Tabelle, die ein anderes Speicherbeispiel in der Lerndatenbank darstellt.
7 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in einer Speichereinheit für Schätzparameter darstellt.
8 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
9 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen darstellt.
10 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen darstellt.
11 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Erfassungseinheit für biologische Informationen darstellt.
12 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Erfassungseinheit für Steuerinformationen darstellt.
13 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Aktionsdetektionseinheit darstellt.
14 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Unwohlsein-Bestimmungseinheit darstellt.
15 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit darstellt.
16 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit darstellt.
17 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang des Schätzens der Reaktionszeit bei der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit darstellt.
18 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Unwohlseinsschätzers darstellt.
19 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für das Lernen des Unwohlseinsschätzers darstellt.
20 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Bestimmung von Unwohlsein durch die Unwohlsein-Bestimmungseinheit darstellt.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Zum weiteren ausführlichen Beschreiben der vorliegenden Erfindung wird nachstehend Bezug nehmend auf die begleitenden Zeichnungen eine Ausführungsform zum Ausführen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Erste Ausführungsform
1 ist ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 eine Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11, eine Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12, eine Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13, eine Steuerinformationen-Datenbank 14, eine Erfassungseinheit für biologische Informationen 15, eine Aktionsdetektionseinheit 16, eine Aktionsinformationen-Datenbank 17, eine Lerndatenbank 18, eine Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19, eine Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20, einen Unwohlseinsschätzer 21, eine Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 und eine Speichereinheit für Schätzparameter 23.
Die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 erfasst Umgebungsinformationen hinsichtlich des Zustandes der Umgebung um einen Benutzer herum. Die Umgebungsinformationen beinhalten beispielsweise Temperaturinformationen hinsichtlich der Temperatur, die von einem Temperatursensor detektiert werden, und Geräuschinformationen hinsichtlich der Stärke von Geräusch, die von einem Mikrofon detektiert werden.
Die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 erfasst Verhaltensinformationen hinsichtlich der Aktion des Benutzers. Die Verhaltensinformationen beinhalten beispielsweise Bildinformationen hinsichtlich der Bewegung des Gesichts und des Körpers des Benutzers, die von einer Kamera abgebildet werden, akustische Informationen hinsichtlich der Stimme und des Inhalts von Äußerungen des Benutzers, die von einem Mikrofon detektiert werden, und Bedienungsinformationen hinsichtlich der Bedienung einer Vorrichtung durch einen Benutzer, die durch eine Bedienungseinheit, wie etwa ein berührungsempfindliches Bedienfeld und einen Schalter, detektiert werden.
Die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 erfasst von externen Vorrichtungen Steuerinformationen zum Steuern der externen Vorrichtungen, die auf der Basis eines Schätzergebnisses der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 arbeiten. Die externen Vorrichtungen beinhalten beispielsweise eine Klimaanlagenvorrichtung und eine Audioanlage. Ferner ordnet die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 die erfassten Steuerinformationen vorab in der Steuerinformationen-Datenbank 14 gespeicherten Steuermustern zu, die später beschrieben werden.
Die Steuerinformationen-Datenbank 14 speichert vorab Steuermuster und Unwohlseinsfaktoren des Benutzers, welche als Steuerinformationen im Zusammenhang miteinander die Steuerung zum Steuern der Klimaanlage und der Audioanlage veranlassen. Die Steuermuster zum Steuern der Klimaanlage beinhalten beispielsweise Informationen hinsichtlich des Einschaltens und Ausschaltens der Kühlung oder der Heizung oder dergleichen. Die Steuermuster zum Steuern der Audioanlage beinhalten beispielsweise Informationen hinsichtlich einer Lautstärkeerhöhung oder -senkung. Bei den Unwohlseinsfaktoren, welche veranlassen, dass der Benutzer ein Unwohlsein verspürt, handelt es sich um Reize für den Benutzer, wie etwa warm, kalt oder laut.
Die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 erfasst von biologischen Sensoren mehrere Teile von biologischen Informationen des Benutzers. Der biologische Sensor beinhaltet beispielsweise einen Herzfrequenzmonitor und einen Elektroenzephalographen. Die biologischen Informationen beinhalten beispielsweise Informationen hinsichtlich der Herzfrequenzvariabilität, die von dem Herzfrequenzmonitor gemessen werden, und Informationen hinsichtlich der Gehirnwellen, die von dem Elektroenzephalographen gemessen werden.
Die Aktionsdetektionseinheit 16 ordnet die von der Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 erfassten Verhaltensinformationen vorab in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsmustern zu, die später beschrieben werden.
Die Aktionsinformationen-Datenbank 17 speichert vorab, in Verbindung miteinander, Unwohlseinsfaktoren, Aktionsmuster, die vorab für jede Art der Unwohlseinsfaktoren definiert wurden, und Schätzbedingungen für einen Unwohlseinszeitraum, in dem der Benutzer ein Unwohlsein verspürt. Beispiele für Aktionsmuster beinhalten Aktionsmuster des Benutzers, wie etwa „warm“ zu sagen oder eine Taste zu drücken, um die voreingestellte Temperatur der Klimaanlage in Reaktion auf Unwohlseinsfaktoren des Benutzers der „Klimaanlage (warm)“ zu senken. Die Schätzbedingungen für einen Unwohlseinszeitraum sind beispielsweise die Temperatur in der Umgebung und die Lautstärke in der Umgebung.
Die Lerndatenbank 18 speichert die Umgebungsinformationen, die von der Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 erfasst wurden, Aktionsmuster, die durch den Zuordnungsvorgang der Aktionsdetektionseinheit 16 mit den in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsmustern übereinstimmen, die Steuerinformationen, die von der Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 erfasst wurden, die biologischen Informationen, die von der Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 erfasst wurden, Zeitstempel und andere Informationen.
Die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 gibt nach außen ein Signal aus, das die Detektion eines Unwohlseinszustands des Benutzers angibt, wenn ein Aktionsmuster, das über den Zuordnungsvorgang der Aktionsdetektionseinheit 16 mit einem in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsmuster übereinstimmt, darin aus der Aktionsdetektionseinheit 16 eingegeben wird. Die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 gibt das darin aus der Aktionsdetektionseinheit 16 eingegebene Aktionsmuster an die später beschriebene Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 aus. Weiterhin gibt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 das Signal nach außen aus, wenn ein Signal, das die Detektion eines Unwohlseinszustands eines Benutzers angibt, von dem später beschriebenen Unwohlseinsschätzer 21 eingegeben wird.
Die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 erfasst Schätzbedingungen für einen in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Unwohlseinszeitraum, die dem aus der Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 eingegebenen Aktionsmuster entsprechen. Die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 schätzt ferner den Unwohlseinszeitraum auf der Basis der erfassten Schätzbedingungen für den Unwohlseinszeitraum und der in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Historieninformationen. Das heißt, die Historieninformationen beziehen sich auf die Fortschrittshistorie der vorstehend beschriebenen Umgebungsinformationen, Aktionsmuster, Steuerinformationen, biologischen Informationen und Zeitstempel.
Der Unwohlseinsschätzer 21 schätzt auf der Basis der Reaktionszeit der biologischen Informationen, einem Normalzustandsschwellenwert und einem Unwohlseinszustandsschwellenwert, die in der später beschriebenen Speichereinheit für Schätzparameter 23 gespeichert sind, ob sich die aus der Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 eingegebenen biologischen Informationen in einem Unwohlseinszustand oder einem Normalzustand befinden.
Wenn das Steuermuster, das dem Unwohlseinsfaktor des von der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 geschätzten Unwohlseinszeitraum entspricht, aus der Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 eingegeben wird, schätzt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 die abgelaufene Zeit von dem Zeitpunkt, in dem das Steuermuster eingegeben wird, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die von der Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 erfassten biologischen Informationen aus dem Unwohlseinszustand in den Normalzustand geändert werden, als die Reaktionszeit der biologischen Informationen. Darüber hinaus führt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 ein Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 auf der Basis der Reaktionszeit durch, die für jeden Teil von biologischen Informationen geschätzt worden ist. Weiterhin speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 die geschätzte Reaktionszeit für jeden Teil von biologischen Informationen, den Normalzustandsschwellenwert und den Unwohlseinszustandsschwellenwert in der später beschriebenen Speichereinheit für Schätzparameter 23.
Hier wird das Lernen des Unwohlseinsschätzers 21, das von der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 durchgeführt wird, durchgeführt, um den Eingangszeitpunkt in den Unwohlseinsschätzer 21 eines Signals, das die Herzfrequenzvariabilität angibt, und eines Signals, das die Gehirnwelle angibt, auf der Basis der Reaktionszeit der Herzfrequenzvariabilität und der Reaktionszeit der Gehirnwelle zu synchronisieren.
Die Speichereinheit für Schätzparameter 23 speichert die Reaktionszeit der von der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 geschätzten biologischen Informationen, den Normalzustandsschwellenwert und den Unwohlseinszustandsschwellenwert für jede Art der biologischen Informationen des Benutzers.
2 ist ein Blockschaltbild, das eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 beinhaltet einen Prozessor 31, einen Speicher 32, eine Festplatte 33, eine Eingangsschnittstelle für Umgebungsinformationen 34, eine Bildeingangsschnittstelle 35, eine Audioeingangsschnittstelle 36, eine Eingangsschnittstelle für biologische Informationen 37 und eine Eingangsschnittstelle für Geräteinformationen 38.
Die Eingangsschnittstelle für Umgebungsinformationen 34 beinhaltet einen Temperatursensor und ein Mikrofon. Die Bildeingangsschnittstelle 35 beinhaltet eine Kamera. Die Audioeingangsschnittstelle 36 beinhaltet ein Mikrofon. Die Eingangsschnittstelle für biologische Informationen 37 beinhaltet den Herzfrequenzmonitor und den Elektroenzephalographen. Die Eingangsschnittstelle für Geräteinformationen 38 beinhaltet ein berührungsempfindliches Bedienfeld, einen Schalter und eine Vorrichtung zur Kommunikation mit der Klimaanlage und mit der Audioanlage.
Die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 beinhaltet einen Computer und speichert die Steuerinformationen-Datenbank 14, die Aktionsinformationen-Datenbank 17, die Lerndatenbank 18 und die Speichereinheit für Schätzparameter 23 in der Festplatte 33. In der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 sind Programme im Speicher 32 gespeichert, die den Prozessor 31 veranlassen, als Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11, Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12, Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13, Erfassungseinheit für biologische Informationen 15, Aktionsdetektionseinheit 16, Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19, Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20, Unwohlseinsschätzer 21 und Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 zu fungieren. Der Prozessor 31 führt die im Speicher 32 gespeicherten Programme aus.
Als Nächstes wird ein Speicherbeispiel in der Steuerinformationen-Datenbank 14, der Aktionsinformationen-Datenbank 17, der Lerndatenbank 18 und der Speichereinheit für Schätzparameter 23 Bezug nehmend auf 3 bis 7 ausführlich beschrieben.
3 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 darstellt. Wie in 3 dargestellt, speichert die Aktionsinformationen-Datenbank 17 im Zusammenhang miteinander Aktionsinformationen-IDs 171 zum Identifizieren von Aktionsinformationen, Unwohlseinsfaktoren 172, bei denen der Benutzer Unwohlsein verspürt, Aktionsmuster 173, die den Unwohlseinsfaktoren entsprechen, und Schätzbedingungen für einen Unwohlseinszeitraum 174.
4 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in der Steuerinformationen-Datenbank 14 darstellt. Wie in 4 dargestellt, speichert die Steuerinformationen-Datenbank 14 im Zusammenhang miteinander Steuerinformationen-IDs 141 zum Identifizieren von Steuerinformationen, Steuermuster 142, die einem Unwohlseinsfaktor eines Benutzers bei der Klimaanlage oder der Audioanlage entsprechen, und Unwohlseinsfaktoren 143, bei denen der Benutzer Unwohlsein verspürt.
5 und 6 sind Tabellen, die ein Speicherbeispiel in der Lerndatenbank 18 darstellen. Wie in 5 dargestellt, speichert die Lerndatenbank 18 im Zusammenhang miteinander Zeitstempel 181, Umgebungsinformationen 182 und Aktions-/Steuermuster-IDs 183 zum Identifizieren eines Aktionsmusters oder eines Steuermusters. Außerdem, wie in 6 dargestellt, speichert die Lerndatenbank 18 im Zusammenhang miteinander Benutzer-IDs 184 zum Identifizieren eines Benutzers, Arten biologischer Informationen 185, den Startzeitpunkt der Erfassung 186, der den Zeitpunkt angibt, an dem die Erfassung eines Messwerts biologischer Informationen begonnen wird, und Messwerte biologischer Informationen 187.
7 ist eine Tabelle, die ein Speicherbeispiel in der Speichereinheit für Schätzparameter 23 darstellt. Wie in 7 dargestellt, speichert die Speichereinheit für Schätzparameter 23 im Zusammenhang miteinander Benutzer-IDs 231 zum Identifizieren eines Benutzers, Arten von biologischen Informationen 232, die Reaktionszeit biologischer Informationen 233, Normalzustandsschwellenwerte 234 und Unwohlseinszustandsschwellenwerte 235 als Schätzparameter.
Als Nächstes wird der Betrieb der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 Bezug nehmend auf 8 ausführlich beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 gemäß der ersten Ausführungsform beschreibt. Es ist zu beachten, dass der Betrieb der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 in einem ständigen Kreislauf durchgeführt wird.
Bei Schritt ST1 erfasst die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 Temperaturinformationen hinsichtlich der von dem Temperatursensor detektierten Temperatur und Geräuschinformationen hinsichtlich der von dem Mikrofon detektierten Lautstärke als Umgebungsinformationen.
Bei Schritt ST2 erfasst die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 Bildinformationen hinsichtlich der Bewegung des Gesichts und des Körpers des Benutzers, die von der Kamera abgebildet wurden, akustische Informationen hinsichtlich der Stimme und des Inhalts von Äußerungen des Benutzers, die von dem Mikrofon detektiert wurden, und Bedienungsinformationen hinsichtlich der Bedienung des Benutzers einer Vorrichtung, die von einer Bedienungseinheit, wie etwa dem berührungsempfindlichen Bedienfeld und dem Schalter, detektiert wurden, als Verhaltensinformationen.
Bei Schritt ST3 erfasst die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 Informationen hinsichtlich der Herzfrequenzvariabilität, die vom Herzfrequenzmonitor gemessen wurden, und Informationen hinsichtlich der Gehirnwellen, die vom Elektroenzephalographen gemessen wurden, als biologische Informationen.
Bei Schritt ST4 erfasst die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 Steuerinformationen zum Steuern der Klimaanlage und der Audioanlage.
Bei Schritt ST5 detektiert die Aktionsdetektionseinheit 16 Aktionsinformationen aus den von der Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 erfassten Verhaltensinformationen.
Wenn die von der Aktionsdetektionseinheit 16 detektierten Aktionsinformationen und das von dem Unwohlseinsschätzer 21 ausgegebene Schätzergebnis eingegeben werden, bestimmt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 bei Schritt ST6, dass sich der Benutzer in einem Unwohlseinszustand befindet.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST1 Bezug nehmend auf 9 ausführlicher beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 darstellt.
Bei Schritt ST11 erfasst die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 von dem Temperatursensor detektierte Temperaturinformationen hinsichtlich der Temperatur.
Bei Schritt ST12 erfasst die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 Geräuschinformationen hinsichtlich der von dem Mikrofon detektierten Lautstärke.
Bei Schritt ST13 gibt die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 die erfassten Temperaturinformationen und Geräuschinformationen an die Lerndatenbank 18 und die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 aus. Als ein Ergebnis, wie in 5 dargestellt, speichert die Lerndatenbank 18 den Zeitpunkt, an dem die beiden Informationsteile eingegeben wurden, als einen Zeitstempel 181 und speichert die beiden Teile der darin eingegebenen Informationen als Umgebungsinformationen 182. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST2.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST2 Bezug nehmend auf 10 ausführlicher beschrieben. 10 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 darstellt.
Bei Schritt ST21 erfasst die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 Bildinformationen hinsichtlich der Bewegung des Gesichts und des Körpers des Benutzers, die durch Analysieren von Bildsignalen erhalten wurden, die aus der Kamera eingegeben wurden.
Bei Schritt ST22 erfasst die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 akustische Informationen hinsichtlich der Stimme und des Inhalts von Äußerungen eines Benutzers, die durch Analysieren der Audiosignaleingabe aus dem Mikrofon erhalten wurden.
Bei Schritt ST23 erfasst die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 Bedienungsinformationen hinsichtlich der Bedienung einer Vorrichtung durch einen Benutzer, die von einer Bedienungseinheit, wie etwa dem berührungsempfindlichen Bedienfeld und dem Schalter, detektiert wurden.
Bei Schritt ST24 gibt die Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 die erfassten Bildinformationen, akustischen Informationen und Bedienungsinformationen an die Aktionsdetektionseinheit 16 als Verhaltensinformationen aus. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST3.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST3 Bezug nehmend auf 11 ausführlicher beschrieben. 11 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 darstellt.
Bei Schritt ST31 erfasst die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 Informationen hinsichtlich der vom Herzfrequenzmonitor gemessenen Herzfrequenzvariabilität.
Bei Schritt ST32 erfasst die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 Informationen hinsichtlich der vom Elektroenzephalographen gemessenen Gehirnwelle.
Bei Schritt ST33 gibt die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 die vorstehend beschriebenen erfassten beiden Informationsteile als biologische Informationen an die Lerndatenbank 18 und den Unwohlseinsschätzer 21 aus. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST4.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST4 Bezug nehmend auf 12 ausführlicher beschrieben. 12 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 darstellt.
Bei Schritt ST41 bestimmt die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13, ob die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 Steuerinformationen erfasst hat oder nicht. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 Steuerinformationen erfasst hat, fährt der Prozess fort bei Schritt ST42. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 andererseits keine Steuerinformationen erfasst hat, endet der Prozess. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST5.
Bei Schritt ST42 bestimmt die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13, ob die erfassten Steuerinformationen mit den in der Steuerinformationen-Datenbank 14 gespeicherten Steuerinformationen übereinstimmen oder nicht. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 bestimmt, dass sie übereinstimmen, fährt der Prozess fort bei Schritt ST43. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 andererseits bestimmt, dass sie nicht übereinstimmen, fährt der Prozess fort bei Schritt ST44.
In einem Fall beispielsweise, in dem das erfasste Steuermuster „Klimaanlagensteuerung (Kühlung) EIN“ lautet, bestimmt die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13, dass das erfasste Steuermuster mit dem Steuermuster übereinstimmt, das die Steuerinformationen-ID 141 „b-2“, dargestellt in 4, aufweist.
Bei Schritt ST43 gibt die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 die Steuerinformationen-ID 141 der Steuerinformationen, die mit den erfassten Steuerinformationen aus der Steuerinformationen-Datenbank 14 übereinstimmen, an die Lerndatenbank 18 aus. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST5.
Unterdessen bestimmt die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 bei Schritt ST44, ob die erfassten Steuerinformationen allen Teilen von Steuerinformationen, die in der Steuerinformationen-Datenbank 14 gespeichert sind, zugeordnet worden sind oder nicht. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 bestimmt, dass eine Zuordnung zu allen Teilen der Steuerinformationen durchgeführt worden ist, endet der Prozess. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST5. Wenn die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 andererseits bestimmt, dass keine Zuordnung zu einigen Teilen der Steuerinformationen durchgeführt worden ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt ST42. Das heißt, die Erfassungseinheit für Steuerinformationen 13 beginnt mit einer Zuordnung der erfassten Steuerinformationen zu allen verbleibenden Teilen der Steuerinformationen, die in der Steuerinformationen-Datenbank 14 gespeichert sind.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST5 Bezug nehmend auf 13 ausführlicher beschrieben. 13 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Aktionsdetektionseinheit 16 darstellt.
Bei Schritt ST51 bestimmt die Aktionsdetektionseinheit 16, ob die Aktionsdetektionseinheit 16 Verhaltensinformationen erfasst hat oder nicht. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 Verhaltensinformationen erfasst hat, fährt der Prozess fort bei Schritt ST52. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 andererseits keine Verhaltensinformationen erfasst hat, endet der Prozess. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST6.
Bei Schritt ST52 bestimmt die Aktionsdetektionseinheit 16, ob die erfassten Verhaltensinformationen mit den in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsinformationen übereinstimmen. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 bestimmt, dass sie übereinstimmen, fährt der Prozess fort bei Schritt ST53. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 andererseits bestimmt, dass sie nicht übereinstimmen, fährt der Prozess fort bei Schritt ST54.
In einem Fall beispielsweise, in dem die Äußerung „warm“ von dem Benutzer ein erfasstes Aktionsmuster ist, bestimmt die Aktionsdetektionseinheit 16, dass das erfasste Aktionsmuster mit dem Aktionsmuster 173 übereinstimmt, das die Aktionsinformationen-ID 171 „a-1“, dargestellt in 3, aufweist.
Bei Schritt ST53 gibt die Aktionsdetektionseinheit 16 die Aktionsinformationen-ID 171 der Aktionsinformationen, die mit den erfassten Verhaltensinformationen aus der Aktionsinformationen-Datenbank 17 übereinstimmen, an die Lerndatenbank 18 und die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 aus. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST6.
Andererseits bestimmt die Aktionsdetektionseinheit 16 bei Schritt ST54, ob die erfassten Verhaltensinformationen allen in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Teilen der Aktionsinformationen zugeordnet worden sind oder nicht. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 bestimmt, dass eine Zuordnung zu allen Teilen der Aktionsinformationen durchgeführt worden ist, endet der Prozess. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST6. Wenn die Aktionsdetektionseinheit 16 andererseits bestimmt, dass keine Zuordnung zu einigen Teilen der Aktionsinformationen durchgeführt worden ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt ST52. Das heißt, die Aktionsdetektionseinheit 16 beginnt mit einer Zuordnung der erfassten Verhaltensinformationen zu allen verbleibenden in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Teilen der Aktionsinformationen.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST6 Bezug nehmend auf 14 ausführlicher beschrieben. 14 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 beschreibt.
Bei Schritt ST61 bestimmt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19, ob eine in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherte Aktionsinformationen-ID 171 erfasst worden ist oder nicht. Wenn die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 eine Aktionsinformationen-ID 171 erfasst hat, fährt der Prozess fort bei Schritt ST62. Wenn die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 andererseits keine Aktionsinformationen-ID 171 erfasst hat, fährt der Prozess fort bei Schritt ST65.
Bei Schritt ST62 gibt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 ein Unwohlseinsdetektionssignal, das angibt, dass ein Unwohlseinszustand des Benutzers detektiert worden ist, nach außen aus.
Bei Schritt ST63 gibt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 die erfasste Aktionsinformationen-ID 171 an die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 aus. Anschließend schätzt die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 einen Unwohlseinszeitraum auf der Basis der eingegebenen Aktionsinformationen-ID 171 und gibt den geschätzten Unwohlseinszeitraum an die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 aus.
Bei Schritt ST64 führt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 ein Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 durch, wenn der Unwohlseinszeitraum aus der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 eingegeben wird. Danach kehrt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 zurück zu Schritt ST1.
Andererseits schätzt der Unwohlseinsschätzer 21 bei Schritt ST65 einen Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis der biologischen Informationen, die aus der Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 eingegeben wurden.
Bei Schritt ST66 bestimmt der Unwohlseinsschätzer 21, ob sich der Benutzer in einem Unwohlseinszustand befindet oder nicht. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 bestimmt, dass sich der Benutzer im Unwohlseinszustand befindet, fährt der Prozess fort bei Schritt ST67. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 andererseits bestimmt, dass sich der Benutzer nicht im Unwohlseinszustand befindet, endet der Prozess. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 kehrt zurück zu Schritt ST1.
Bei Schritt ST67 gibt die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 ein Unwohlseinsdetektionssignal, das angibt, dass der Unwohlseinszustand des Benutzers detektiert worden ist, nach außen aus. Danach kehrt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 zurück zu Schritt ST1.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST63 Bezug nehmend auf 3, 5, 15 und 19 ausführlicher beschrieben. 15 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 darstellt. 19 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für das Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 darstellt. Es ist zu beachten, dass „t“ in 19 die Zeit darstellt, und „A“ die Temperatur der Umgebung um den Benutzer herum darstellt.
Bei Schritt ST631 extrahiert die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 die gleiche Aktionsinformationen-ID wie die darin eingegebene Aktionsinformationen-ID 171 aus den mehreren in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsinformationen-IDs 171 und erfasst den Unwohlseinsfaktor 172 und die Schätzbedingung des Unwohlseinszeitraums 174, die der extrahierten Aktionsinformationen-ID 171 entspricht.
In einem Fall beispielsweise, wie in 3 dargestellt, in dem die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 „a-1“ als Aktionsinformationen-ID 171 erfasst, durchsucht die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 die mehreren Aktionsinformationen-IDs 171, die in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeichert sind, nach Aktionsinformationen, welche die Aktionsinformationen-ID 171 „a-1“ aufweisen. Danach verweist die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 auf die Schätzbedingung des Unwohlseinszeitraums 174, welche die Aktionsinformationen-ID 171 „a-1“ aufweist, und erfasst „Temperatur (°C)“.
Bei Schritt ST632 erfasst die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 die aktuellsten in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Umgebungsinformationen 182.
Beispielsweise, wie in 5 dargestellt, verweist die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 auf die in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Umgebungsinformationen 182 und erfasst „Temperatur 28 °C“.
Bei Schritt ST633 erfasst die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 den Zeitstempel 181, der den aktuellsten Umgebungsinformationen 182 entspricht, als den Endzeitpunkt t2 eines in 19 dargestellten Unwohlseinszeitraums Δt.
Bei Schritt ST634 geht die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 zurück durch die Historie der in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Umgebungsinformationen 182 und erfasst die Historie als Historieninformationen.
Bei Schritt ST635 bestimmt die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20, ob ein Teil der erfassten Historie der Umgebungsinformationen 182 mit der bei Schritt ST631 erfassten Schätzbedingung des Unwohlseinszeitraums 174 übereinstimmt oder nicht. Wenn die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 bestimmt, dass eine Übereinstimmung vorliegt, fährt der Prozess fort bei Schritt ST636. Wenn die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 andererseits bestimmt, dass keine Übereinstimmung vorliegt, fährt der Prozess fort bei Schritt ST637.
Bei Schritt ST636 erfasst die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 als den in 19 dargestellten Unwohlseinszeitraum Δt eine Differenz zwischen dem von einem Zeitstempel 181 angegebenen Zeitpunkt und dem Endzeitpunkt t2, der den Umgebungsinformationen 182 entspricht, welche mit der bei Schritt ST631 erfassten Schätzbedingung des Unwohlseinszeitraums 174 übereinstimmen.
Bei Schritt ST637 bestimmt die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20, ob hinsichtlich der erfassten Schätzbedingung des Unwohlseinszeitraums 174 auf die gesamte Historie der Umgebungsinformationen 182 verwiesen wird oder nicht. Wenn die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 bestimmt, dass auf die gesamte Historie der Umgebungsinformationen 182 verwiesen wird, fährt der Prozess fort bei Schritt ST638. Wenn die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 andererseits bestimmt, dass nicht auf die gesamte Historie der Umgebungsinformationen 182 verwiesen wird, kehrt der Prozess zurück zu Schritt ST634.
Bei Schritt ST638 gibt die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 den letztendlich erfassten Unwohlseinszeitraum Δt an die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 aus. Danach fährt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fort bei Schritt ST64.
Beispielsweise, wie in 19 dargestellt, schätzt die Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 als einen Unwohlseinszeitraum Δt einen Zeitraum vom Zeitpunkt t2, wenn ein Aktionsmuster 173 der Äußerung „warm“ von dem Benutzer detektiert wird, zurück zum Zeitpunkt t1, wenn die Temperatur kleiner als oder gleich einem voreingestellten oberen Temperaturgrenzwert A' von 28 °C ist, und gibt diesen geschätzten Unwohlseinszeitraum Δt an die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 aus.
Das heißt, der Zeitpunkt t1 ist der Startzeitpunkt des Unwohlseinszeitraums Δt und wird nachfolgend als Startzeitpunkt t1 bezeichnet. Der Startzeitpunkt t1 dient auch als Bezugszeitpunkt zur Bestimmung des Unwohlseins, der später beschrieben wird. Der Zeitpunkt t2 ist der Endzeitpunkt des Unwohlseinszeitraums Δt und wird nachfolgend als Endzeitpunkt t2 bezeichnet.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST64 Bezug nehmend auf 3, 4, 5, 7, 16 und 19 ausführlicher beschrieben. 16 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 darstellt.
Bei Schritt ST641 verweist die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 auf die in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Historieninformationen, wenn der Unwohlseinszeitraum Δt aus der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit 20 eingegeben wird, und bestimmt, ob ein Steuermuster 142, das einem Unwohlseinsfaktor 143 des Unwohlseinszeitraums Δt entspricht, eingegeben worden ist oder nicht. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bestimmt, dass das Steuermuster 142 eingegeben worden ist, fährt der Prozess fort bei Schritt ST642. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 andererseits bestimmt, dass kein Steuermuster 142 eingegeben worden ist, fährt der Prozess fort bei Schritt ST646.
Beispielsweise, wie in 5 dargestellt, erfasst die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 das Aktionsmuster, für welches eine Aktionsinformationen-ID 171, die dem eingegebenen Unwohlseinszeitraum Δt entspricht, „a-1“ ist, aus den in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Aktions-/Steuermuster-IDs 183. Als Nächstes, wie in 3 dargestellt, verweist die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 auf das Aktionsmuster, das die Aktionsinformationen-ID „a-1“ aufweist, aus unter den mehreren in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 gespeicherten Aktionsmustern 173 und erfasst den Unwohlseinsfaktor „Klimaanlage (warm)“, welches der dem entsprechende Unwohlseinsfaktor 172 ist.
Anschließend, wie in 5 dargestellt, erfasst die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 ein Steuermuster, das die Steuerinformationen-ID „b-2“ aufweist, welche unmittelbar nach dem Aktionsmuster, das die Aktionsinformationen-ID „a-1“ aufweist, in den in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Aktions-/Steuermuster-IDs 183 gespeichert wird. Als Nächstes, wie in 4 dargestellt, verweist die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 auf die Steuermuster, welche die Steuerinformationen-ID „b-2“ aufweisen, aus unter den mehreren in der Steuerinformationen-Datenbank 14 gespeicherten Steuermustern 142 und erfasst den Unwohlseinsfaktor „Klimaanlage (warm)“, welches der dem entsprechende Unwohlseinsfaktor 143 ist. Auf diese Weise wird das Steuermuster 142, das dem Unwohlseinsfaktor 143 des Unwohlseinszeitraums Δt entspricht, in die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 eingegeben.
Bei Schritt ST642 schätzt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 eine Reaktionszeit tx der biologischen Informationen X, welche die Herzfrequenzvariabilität angeben, und eine Reaktionszeit ty der biologischen Informationen Y, welche die Gehirnwelle angeben.
Bei Schritt ST643 bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22, ob die Reaktionszeiten tx und ty aller Teile der biologischen Informationen X und Y geschätzt worden sind oder nicht. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bestimmt, dass alle Reaktionszeiten geschätzt worden sind, fährt der Prozess fort bei Schritt ST644. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 andererseits bestimmt, dass nicht alle Reaktionszeiten geschätzt worden sind, fährt der Prozess fort bei Schritt ST646.
Beispielsweise, wie in 7 dargestellt, überprüft die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 die Reaktionszeit 233 jedes Teils der biologischen Informationen, welche die gleiche Benutzer-ID 231 in der Speichereinheit für Schätzparameter 23 aufweisen, und bestimmt, dass die Reaktionszeit aller Teile der biologischen Informationen geschätzt wird, wenn die Werte aller Werte der Reaktionszeit 233 von „-1“ verschieden sind.
Bei Schritt ST644 führt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 ein Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 durch Verweisen auf Fluktuationen bei den biologischen Informationen X und Y vom Startzeitpunkt t1 bis zum Endzeitpunkt t2 des Unwohlseinszeitraums Δt durch.
Beispielsweise, wie in 19 dargestellt, stellt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 den Messwert der Herzfrequenzvariabilität an dem Zeitpunkt, an dem die Reaktionszeit tx vom Startzeitpunkt t1 des Unwohlseinszeitraums Δt abgelaufen ist, als den Unwohlseinszustandsschwellenwert Xb ein. Ferner speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 den Unwohlseinszustandsschwellenwert Xb in einem Unwohlseinszustandsschwellenwert 235 in Verbindung mit einer Benutzer-ID 231 und einer Art der biologischen Informationen 232 der Speichereinheit für Schätzparameter 23.
Außerdem, wie in 19 dargestellt, stellt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 den Messwert der Gehirnwelle an dem Zeitpunkt, an dem die Reaktionszeit ty vom Startzeitpunkt t1 des Unwohlseinszeitraums Δt abgelaufen ist, als den Unwohlseinszustandsschwellenwert Yb ein. Ferner speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 den Unwohlseinszustandsschwellenwert Yb in einem Unwohlseinszustandsschwellenwert 235 in Verbindung mit einer Benutzer-ID 231 und einer Art der biologischen Informationen 232 der Speichereinheit für Schätzparameter 23.
Bei Schritt ST645 gibt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 ein Signal aus, das angibt, dass das Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 abgeschlossen ist. Danach kehrt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 zurück zu Schritt ST1.
Andererseits gibt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bei Schritt ST646 ein Signal aus, das angibt, dass das Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 nicht abgeschlossen ist. Danach kehrt der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 zurück zu Schritt ST1.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST642 Bezug nehmend auf 17 ausführlicher beschrieben. 17 ist ein Flussdiagramm, das den Vorgang des Schätzens der Reaktionszeiten tx und ty bei der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 beschreibt.
Bei Schritt ST6421 verweist die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 auf die in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Aktions-/Steuermuster-IDs 183 und bestätigt, dass das Steuermuster 142, das dem Unwohlseinsfaktor 143 des Unwohlseinszeitraums Δt entspricht, eingegeben worden ist.
Als Nächstes bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 durch Verweisen auf die Arten biologischer Informationen 185 und die in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Messwerte biologischer Informationen 187, ob sich die biologischen Informationen X und Y im Normalzustand befinden oder nicht. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bestimmt, dass sich die biologischen Informationen X und Y im Normalzustand befinden, fährt der Prozess fort bei Schritt ST6422. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 andererseits bestimmt, dass die biologischen Informationen X und Y nicht normal sind, fährt der Prozess fort bei Schritt ST6424.
Wenn beispielsweise, wie in 19 dargestellt, ein Steuermuster eingegeben wird, das die Steuerinformationen-ID 141 „b-2“ aufweist, bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22, dass sich die biologischen Informationen X nicht im Normalzustand befinden, da der Messwert der biologischen Informationen X den Normalzustandsschwellenwert Xa zu einem Zeitpunkt direkt nach dem Ablauf der Reaktionszeit ty vom Steuer-Startzeitpunkt t3 aus nicht überschreitet, wenn das Steuermuster eingegeben wurde.
Bei Schritt ST6424 speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 Informationen, die angeben, dass eine Schätzung der Reaktionszeiten tx und ty in der Reaktionszeit 233 der Speichereinheit für Schätzparameter 23 nicht abgeschlossen worden ist. Beispielsweise, wie in 7 dargestellt, speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 „-1“ in der Reaktionszeit 233.
Bei Schritt ST6425 bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22, ob bestätigt worden ist, dass sich alle Teile der biologischen Informationen X und Y im Normalzustand befinden, oder nicht. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bestimmt, dass eine Bestätigung für alle Teile der biologischen Informationen X und Y vorgenommen worden ist, endet die Verarbeitung. Das heißt, der Prozess der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 fährt fort bei Schritt ST643. Wenn die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 andererseits bestimmt, dass keine Bestätigung für alle Teile der biologischen Informationen X und Y vorgenommen worden ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt ST6421.
Beispielsweise, wie in 19 dargestellt, bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bei Schritt ST6421, der aus Schritt ST6425 zurückkehrt, dass sich die biologischen Informationen Y im Normalzustand befinden, da der Messwert der biologischen Informationen Y zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach Ablauf der Reaktionszeit ty vom Steuer-Startzeitpunkt t3 aus über den Normalzustandsschwellenwert Ya verläuft.
Bei Schritt ST6422 aktualisiert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 die neue Reaktionszeit ty auf die abgelaufene Zeit vom Steuer-Startzeitpunkt t3 auf die Reaktionszeit ty.
Bei Schritt ST6423 speichert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 die aktualisierte Reaktionszeit ty als Reaktionszeit 233 in Verbindung mit einer Art der biologischen Informationen 232 in der Speichereinheit für Schätzparameter 23. Das heißt, dass die Schätzung der Reaktionszeit ty bei der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 abgeschlossen ist.
Bei Schritt ST6425 bestimmt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22, dass eine Bestätigung für alle Teile der biologischen Informationen X und Y vorgenommen worden ist, und der Prozess endet. Danach fährt der Prozess der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 fort bei Schritt ST643.
Als Nächstes wird der Prozess von Schritt ST65 Bezug nehmend auf 18 und 20 ausführlicher beschrieben. 18 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Unwohlseinsschätzers 21 darstellt. 20 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel für die Bestimmung von Unwohlsein durch die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 darstellt. Es ist zu beachten, dass in 20 „t“ die Zeit darstellt und „A“ die Temperatur darstellt.
Bei Schritt ST651 bestimmt der Unwohlseinsschätzer 21 auf der Basis des von der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 eingegebenen Signals, ob das Lernen des Unwohlseinsschätzers 21 abgeschlossen ist oder nicht. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 bestimmt, dass das Lernen abgeschlossen ist, fährt der Prozess fort bei Schritt ST652. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 andererseits bestimmt, dass das Lernen nicht abgeschlossen ist, fährt der Prozess fort bei Schritt ST655.
Bei Schritt ST652 bestimmt der Unwohlseinsschätzer 21 durch Verweisen auf den in der Lerndatenbank 18 gespeicherten Startzeitpunkt der Erfassung 186 und die in der Speichereinheit für Schätzparameter 23 gespeicherte Reaktionszeit 233, ob die Reaktionszeiten tx und ty aller Teile der biologischen Informationen X und Y abgelaufen sind oder nicht. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 bestimmt, dass alle Reaktionszeiten tx und ty abgelaufen sind, fährt der Prozess fort bei Schritt ST653. Wenn der Unwohlseinsschätzer 21 andererseits bestimmt, dass nicht alle Reaktionszeiten tx und ty abgelaufen sind, fährt der Prozess fort bei Schritt ST655.
Konkret extrahiert der Unwohlseinsschätzer 21 die längste Reaktionszeit aus der Reaktionszeit 233, welche die gleiche Benutzer-ID 231 in der Speichereinheit für Schätzparameter 23 aufweist, und bestimmt, dass alle Reaktionszeiten tx und ty abgelaufen sind, wenn die extrahierte Reaktionszeit 233 länger ist als die Erfassungszeit, die zur Erfassung der biologischen Informationen X und Y erforderlich ist. Wenn im Gegensatz dazu die extrahierte Reaktionszeit 233 kürzer ist als die Erfassungszeit, die zur Erfassung der biologischen Informationen X und Y erforderlich ist, bestimmt der Unwohlseinsschätzer 21, dass nicht alle Reaktionszeiten tx und ty abgelaufen sind.
Bei Schritt ST653 schätzt der Unwohlseinsschätzer 21 den Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis der biologischen Informationen X und Y, für welche die Reaktionszeiten tx und ty abgelaufen sind.
Beispielsweise, wie in 20 dargestellt, stellt der Unwohlseinsschätzer 21 den Reaktionsstartzeitpunkt der Reaktionszeit tx auf den Startzeitpunkt t1 der Herzfrequenzvariabilität der biologischen Informationen X, welche unter den mehreren Teilen der biologischen Informationen X und Y, welche die gleiche Benutzer-ID 231 aufweisen, die längste Reaktionszeit tx aufweisen. Als Nächstes erfasst der Unwohlseinsschätzer 21 die aktuellsten biologischen Informationen X aus der Lerndatenbank 18, während er Messwerte der biologischen Informationen Y zu dem Zeitpunkt, an dem die Reaktionszeit ty vom Startzeitpunkt t1 abgelaufen ist, aus der Lerndatenbank 18 bei Ablauf der Zeit vom Startzeitpunkt t1 erfasst. Danach vergleicht der Unwohlseinsschätzer 21 die erfassten Messwerte der biologischen Informationen X und Y jeweils mit den Unwohlseinszustandsschwellenwerten Xb und Yb, die in der Speichereinheit für Schätzparameter 23 gespeichert sind. An diesem Punkt bestimmt der Unwohlseinsschätzer 21, dass sich der Benutzer in einem Unwohlseinszustand befindet, wenn die Messwerte der biologischen Informationen X und Y die entsprechenden Unwohlseinszustandsschwellenwerte Xb und Yb überschreiten.
Bei Schritt ST654 gibt der Unwohlseinsschätzer 21 das Schätzergebnis, das angibt, dass sich der Benutzer in einem Unwohlseinszustand befindet, an die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 aus und der Prozess endet. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST66.
Anderenfalls endet der Prozess bei Schritt ST655, ohne dass der Unwohlseinsschätzer 21 irgendein Schätzergebnis an die Unwohlsein-Bestimmungseinheit 19 ausgibt. Das heißt, der Prozess der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 fährt fort bei Schritt ST66.
Wie vorstehend beschrieben, schätzt die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 gemäß der ersten Ausführungsform einen Unwohlseinszeitraum Δt, während welchem ein Benutzer Unwohlsein verspürt, auf der Basis eines Unwohlseinsfaktors, wenn das vorab für jede Art von Unwohlseinsfaktor definierte Aktionsmuster des Benutzers mit einem tatsächlich detektierten Aktionsmuster des Benutzers übereinstimmt. Als Nächstes schätzt die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 als Reaktionszeiten tx und ty die Zeit, die erforderlich ist, dass die Messwerte der biologischen Informationen X und Y die Normalzustandsschwellenwerte Xa und Ya überschreiten, das heißt, die für den Benutzer erforderliche Zeit, aus dem Unwohlseinszustand in den Normalzustand überzugehen, wenn der Unwohlseinsfaktor mit dem Unwohlseinsfaktor übereinstimmt, der den Steuerinformationen zum Steuern der externen Vorrichtung entspricht. Danach synchronisiert die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 den Eingangszeitpunkt der biologischen Informationen X und Y in den Unwohlseinsschätzer 21 auf der Basis des Unwohlseinszeitraums Δt des Benutzers und der Reaktionszeiten tx und ty der biologischen Informationen X und Y, um den Unwohlseinszustand des Benutzers zu schätzen.
Deshalb kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 die Genauigkeit des Bestimmens des Unwohlseinszustands des Benutzers durch Schätzen individueller Unterschiede in der Verzögerungszeit der Reaktion bei den biologischen Informationen X und Y hinsichtlich eines Unwohlseinsfaktors und der Reaktionsstärke verbessern, während sie individuelle Unterschiede in der Reaktionsgeschwindigkeit auf den Unwohlseinsfaktor in den biologischen Sensoren beseitigt.
Es ist außerdem möglich, da die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 die Aktionsmuster des Benutzers für Unwohlseinsfaktoren in der Aktionsinformationen-Datenbank 17 vorab speichert, den Unwohlseinsfaktor für den Benutzer zu entfernen, bevor der Benutzer eine Aktion gegen den Unwohlseinsfaktor unternimmt. Als ein Ergebnis kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 das Wohlbefinden für Benutzer erhöhen.
Übrigens beinhaltet die Eingangsschnittstelle für Umgebungsinformationen 34 bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform den Temperatursensor und das Mikrofon und die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 kann deren Detektionsergebnisse erfassen; es können der Eingangsschnittstelle für Umgebungsinformationen 34 jedoch ein Feuchtigkeitssensor und ein Beleuchtungssensor hinzugefügt werden, sodass die Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen 11 auch deren Detektionsergebnisse erfassen kann. Als ein Ergebnis kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 auch die Feuchtigkeit und die Beleuchtung bearbeiten, bei denen ein Benutzer Unwohlsein verspürt.
Darüber hinaus beinhaltet die Eingangsschnittstelle für biologische Informationen 37 bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 den Herzfrequenzmonitor und den Elektroenzephalographen und die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 kann die Herzfrequenzvariabilität und die Gehirnwelle erfassen; es kann der Eingangsschnittstelle für biologische Informationen 37 jedoch ein Elektromyograph hinzugefügt werden, sodass die Erfassungseinheit für biologische Informationen 15 davon ein Elektromyogramm erfassen kann. Als ein Ergebnis ist es möglich, bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 die Anzahl der Arten biologischer Informationen zu erhöhen, und somit kann die Genauigkeit des Bestimmens eines Unwohlseinszustands eines Benutzers weiter verbessert werden.
Ferner aktualisiert die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 den Unwohlseinszustandsschwellenwert Yb auf der Basis der Historieninformationen der Lerndatenbank 18 und der Unwohlseinsschätzer 21 bestimmt den Unwohlseinszustand des Benutzers durch Vergleichen der Unwohlseinszustandsschwellenwerte Xb und Yb bzw. der Messwerte der biologischen Informationen X und Y.
Wenn die angesammelte Menge von Historieninformationen in der Lerndatenbank 18 ausreicht, führt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 an diesem Punkt ein Lernen des Unwohlseinsschätzers 21, wie etwa mit Hilfe maschinellen Lernens, unter Verwenden der Historieninformationen durch und speichert Parameter des Unwohlseinsschätzers 21, die durch das Lernen generiert worden sind, in der Speichereinheit für Schätzparameter 23. Unterdessen kann der Unwohlseinsschätzer 21 ein Schätzergebnis unter Verwenden der Parameter, die durch das maschinelle Lernen generiert worden sind, ausgeben. Als ein Ergebnis kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 die Genauigkeit des Bestimmens eines Unwohlseinszustands eines Benutzers sogar in einem Fall verbessern, in dem eine große Menge an Historieninformationen angesammelt worden ist. Als ein Verfahren des maschinellen Lernens kann beispielsweise ein Ansatz des tiefen Lernens verwendet werden.
Ferner stellt der Unwohlseinsschätzer 21 bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 einen Bezugszeitpunkt zur Bestimmung von Unwohlsein auf der Basis der längsten Reaktionszeit tx der biologischen Informationen X ein; jedoch kann der Unwohlseinsschätzer 21 einen Unwohlseinszustand eines Benutzers bestimmen, indem er nur die biologischen Informationen Y verwendet, welche die kürzeste Reaktionszeit ty aufweisen.
Bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 kann die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22, beispielsweise wenn der Unwohlseinszustandsschwellenwert Yb auf der Basis der Historieninformationen in der Lerndatenbank 18 aktualisiert wird, den Unwohlseinszustandsschwellenwert Yb der Gehirnwelle nur aktualisieren, wenn die Größe der Veränderung zum Normalzustandsschwellenwert Xa der Herzfrequenzvariabilität während des Unwohlseinszeitraums Δt ausreichend groß ist, und der Unwohlseinsschätzer 21 kann den Unwohlseinszustand des Benutzers bestimmen, indem er nur Messwerte der Gehirnwelle verwendet. Als ein Ergebnis kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 Zeitabläufe verkürzen, von dem Moment, an dem der Benutzer ein Unwohlsein verspürt, bis zu dem Moment, wenn eine Steuerung zum Entfernen des Unwohlseinsfaktors durchgeführt wird, und es kann somit das Wohlbefinden für den Benutzer erhöht werden.
Ferner führt die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 nur ein Lernen der biologischen Informationen X und Y durch und der Unwohlseinsschätzer 21 bestimmt den Unwohlseinszustand eines Benutzers nur durch Verwenden der biologischen Informationen X und Y; jedoch kann der Unwohlseinszustand des Benutzers durch Verwenden der von der Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 erfassten Verhaltensinformationen bestimmt werden.
Bei der Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 kann die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit 22 beispielsweise einen Schwellenwert erlernen, der den Grad der von der Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen 12 erfassten Verhaltensinformationen angibt, und der Unwohlseinsschätzer 21 kann den Unwohlseinszustand des Benutzers unter Verwenden des Schwellenwerts bestimmen. Dadurch kann die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands 10 einen Unwohlseinszustand des Benutzers aus den Verhaltensinformationen detektieren, die der Benutzer unbewusst angibt.
Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung eine flexible Kombination von Ausführungsformen, eine Modifikation jeder Komponente der Ausführungsformen oder eine Auslassung jeder Komponente der Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung beinhalten kann.
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands gemäß der vorliegenden Erfindung synchronisiert den Eingangszeitpunkt mehrerer Teile der biologischen Informationen in einem Unwohlseinsschätzer auf der Basis eines geschätzten Unwohlseinszeitraums des Benutzers und der Reaktionszeit von mehreren Teilen der biologischen Informationen und es ist somit möglich, die Genauigkeit des Bestimmens des Unwohlseinszustands des Benutzers zu verbessern, und deshalb ist die Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands geeignet zum Bestimmen eines Unwohlseinszustands des Benutzers auf der Basis biologischer Informationen des Benutzers.
Bezugszeichenliste

10:: Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands,
11:: Erfassungseinheit für Umgebungsinformationen,
12:: Erfassungseinheit für Verhaltensinformationen,
13:: Erfassungseinheit für Steuerinformationen,
14:: Steuerinformationen-Datenbank,
15:: Erfassungseinheit für biologische Informationen,
16:: Aktionsdetektionseinheit,
17:: Aktionsinformationen-Datenbank,
18:: Lerndatenbank,
19:: Unwohlsein-Bestimmungseinheit,
20:: Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit,
21:: Unwohlseinsschätzer,
22:: Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit,
23:: Speichereinheit für Schätzparameter,
t:: Zeitpunkt,
Δt:: Unwohlseinszeitraum,
t1:: Startzeitpunkt,
t2:: Endzeitpunkt,
t3:: Steuer-Startzeitpunkt,
A:: Umgebungstemperatur,
A':: voreingestellter oberer Temperaturgrenzwert,
X, Y:: biologische Informationen,
Xa, Ya:: Normalzustandsschwellenwert,
Xb, Yb:: Unwohlseinszustandsschwellenwert,
tx, ty:: Reaktionszeit

Claims

Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands, Folgendes umfassend: eine Aktionsdetektionseinheit (16), die Aktionsinformationen hinsichtlich einer Aktion eines Benutzers, die für jede Art von Unwohlseinsfaktor voreingestellt sind, aus Verhaltensinformationen hinsichtlich eines Verhaltens detektiert, das einem Unwohlseinsfaktor des Benutzers entspricht; eine Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit (20), die eine Schätzbedingung (174) für einen Unwohlseinszeitraum (Δt) des Benutzers erfasst, die den Aktionsinformationen entspricht, die von der Aktionsdetektionseinheit (16) detektiert wurden, und den Unwohlseinszeitraum (Δt) unter Verwenden von Historieninformationen schätzt, die der Schätzbedingung (174) entsprechen; einen Unwohlseinsschätzer (21), der einen Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis mehrerer Teile von biologischen Informationen (X, Y) des Benutzers schätzt; eine Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit (22), welche die Reaktionszeit (tx, ty) auf einen Unwohlseinsfaktor in jedem der mehreren Teile der biologischen Informationen (X, Y) auf der Basis des von der Unwohlseinszeitraum-Schätzeinheit (20) geschätzten Unwohlseinszeitraums (Δt) schätzt und einen Eingangszeitpunkt der mehreren Teile der biologischen Informationen (X, Y) mit dem Unwohlseinsschätzer (21) auf der Basis des Unwohlseinszeitraums (Δt) und der Reaktionszeit (tx, ty) synchronisiert; und eine Unwohlsein-Bestimmungseinheit (19), die den Unwohlseinszustand des Benutzers auf der Basis eines Schätzergebnisses des Unwohlseinsschätzers (21) in einem Fall bestimmt, in dem die Aktionsdetektionseinheit (16) die Aktionsinformationen detektiert.
Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands nach Anspruch 1, wobei der Unwohlseinsschätzer (21) den Unwohlseinszustand des Benutzers unter Verwenden nur von biologischen Informationen (Y) schätzt, deren Reaktionszeit unter mehreren Schätzergebnissen der von der Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit (22) geschätzten Reaktionszeit (tx, ty) am kürzesten ist.
Vorrichtung zur Bestimmung eines Unwohlseinszustands nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Unwohlseinsschätzer-Lerneinheit (22) ein Lernen unter Verwenden der Historieninformationen des Unwohlseinsschätzers (21) abhängig von einer Ansammlungsmenge der Historieninformationen durchführt.