-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Zentrifugalverdichter.
-
Stand der Technik
-
Eine Vorrichtung (siehe Patentliteratur 1 und 2), die einen Zentrifugalverdichter wie etwa einen Elektroauflader aufweist, ist bekannt. Es gibt dort eine Kühlstruktur, die ein Kühlöl oder Ähnliches in dieser Art eines Zentrifugalverdichters zirkuliert, um einen Motor und Ähnliches zu kühlen, die in einem Gehäuse vorgesehen sind.
-
Zitierungsliste
-
Patentliteratur
-
- Patentliteratur 1: Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2010-196478
- Patentliteratur 2: Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2012-62778
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Eine Kühlstruktur im Stand der Technik ist jedoch angepasst, ein Kühlöl o. Ä. zu zirkulieren, um einen Motor und Ähnliches zu kühlen. Wenn alle Elemente, die Wärme erzeugen, angemessen gekühlt werden sollen, wird dementsprechend die Innenstruktur des Gehäuses kompliziert, was wahrscheinlich bewirkt, dass erschwert wird, dass der Zentrifugalverdichter verkleinert wird.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, einen Zentrifugalverdichter bereitzustellen, der sowohl ein effizientes Kühlen als auch ein Verkleinern erreichen kann.
-
Lösung des Problems
-
Ein Zentrifugalverdichter gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist einen Motor, der eine Drehwelle eines Verdichterlaufrads dreht, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Verdichtergehäuse, das das Verdichterlaufrad aufnimmt und eine Ansaugöffnung und eine Abgabeöffnung aufweist, eine Luftauslassöffnung, die in einer Strömungsrichtung in dem Verdichtergehäuse näher an der Abgabeöffnung vorgesehen ist als das Verdichterlaufrad, eine Kühlgasleitung, welche mit der Luftauslassöffnung verbunden ist und durch welche ein Teil eines verdichteten Gases tritt, das durch das Verdichterlaufrad verdichtet wird, eine Kühlflüssigkeitsleitung, von welcher zumindest ein Teil in dem Motorgehäuse vorgesehen ist und durch welche eine Kühlflüssigkeit tritt, deren Temperatur niedriger ist als die Temperatur des verdichteten Gases, und einen Wärmetauscher auf, der an der Kühlgasleitung und der Kühlflüssigkeitsleitung angeordnet ist.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß den mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung können sowohl ein effizientes Kühlen als auch ein Verkleinern erreicht werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Erläuterungsschaubild, das einen Elektroauflader gemäß einer Ausführungsform schematisch darstellt.
- 2 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel des Elektroaufladers gemäß der Ausführungsform darstellt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Kältemittelleitung und einer Luftkühlungsleitung bei einer Betrachtung von der Inverterseite des Elektroaufladers.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der Kältemittelleitung und der Luftkühlungsleitung bei einer Betrachtung von einer Seite, die dem Inverter in 3 gegenüberliegt.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Ein Zentrifugalverdichter gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist einen Motor, der eine Drehwelle eines Verdichterlaufrads dreht, ein Motorgehäuse, das den Motor aufnimmt, ein Verdichtergehäuse, das das Verdichterlaufrad aufnimmt und eine Ansaugöffnung und eine Abgabeöffnung aufweist, eine Luftauslassöffnung, die in einer Strömungsrichtung in dem Verdichtergehäuse näher an der Abgabeöffnung vorgesehen ist als das Verdichterlaufrad, eine Kühlgasleitung, welche mit der Luftauslassöffnung verbunden ist und durch welche ein Teil eines verdichteten Gases tritt, das durch das Verdichterlaufrad verdichtet wird, eine Kühlflüssigkeitsleitung, von welcher zumindest ein Teil in dem Motorgehäuse vorgesehen ist und durch welche eine Kühlflüssigkeit tritt, deren Temperatur niedriger ist als die Temperatur des verdichteten Gases, und einen Wärmetauscher auf, der an der Kühlgasleitung und der Kühlflüssigkeitsleitung angeordnet ist.
-
Dieser Zentrifugalverdichter weist die Kühlgasleitung, durch welche ein Teil eines verdichteten Gases tritt, das durch das Verdichterlaufrad verdichtet wird, und die Kühlflüssigkeitsleitung auf, durch welche eine Kühlflüssigkeit tritt, deren Temperatur niedriger ist als die Temperatur des verdichteten Gases. Ferner ist der Wärmetauscher an der Kühlgasleitung und der Kühlflüssigkeitsleitung angeordnet und das verdichtete Gas, das durch die Kühlgasleitung tritt, wird durch den Austausch von Wärme mit der Kühlflüssigkeit gekühlt, die durch die Kühlflüssigkeitsleitung tritt. Im Ergebnis kann die Innenseite des Zentrifugalverdichters gekühlt werden, indem das verdichtete Gas, das durch die Kühlgasleitung tritt, und die Kühlflüssigkeit verwendet werden, die durch die Kühlflüssigkeitsleitung tritt. Insbesondere, da sowohl das verdichtete Gas als auch die Kühlflüssigkeit als ein Kältemittel zum Kühlen der Innenseite des Zentrifugalverdichters verwendet werden, kann im Vergleich zu einem Aspekt, in dem der gesamte Zentrifugalverdichter durch die Kühlflüssigkeit gekühlt wird, ein effizientes Kühlen erreicht werden und es ist vorteilhaft zum Verkleinern des Zentrifugalverdichters.
-
Gemäß mehreren Aspekten kann bei dem Zentrifugalverdichter die Kühlflüssigkeitsleitung einen Motorkühlabschnitt, der entlang eines Stators des Motors angeordnet ist, und einen Lagerkühlabschnitt aufweisen, der entlang eines Lagers angeordnet ist, das die Drehwelle abstützt, wobei der Motorkühlabschnitt ein Strömungsdurchgang sein kann, der um den Stator gewunden ist, und der Lagerkühlabschnitt ein Strömungsdurchgang sein kann, der entlang eines Endabschnitts des Stators angeordnet ist und entlang des Umfangs des Lagers angeordnet ist. Da die Kühlflüssigkeitsleitung vorgesehen ist, die den Motorkühlabschnitt und den Lagerkühlabschnitt aufweist, können sowohl der Stator als auch das Lager effektiv gekühlt werden.
-
Gemäß mehreren Aspekten kann bei dem Zentrifugalverdichter die Länge eines Strömungsdurchgangsquerschnitts des Motorkühlabschnitts in einer Richtung entlang der Drehwelle länger sein als jene in einer Richtung, die orthogonal zu der Drehwelle ist, und die Länge eines Strömungsdurchgangsquerschnitts des Lagerkühlabschnitts kann in der Richtung entlang der Drehwelle kürzer sein als jene in der Richtung, die orthogonal zu der Drehwelle ist. Da der Strömungsdurchgangsquerschnitt des Motorkühlabschnitts in der Richtung entlang der Drehwelle lang ist, ist die Region des Motorkühlabschnitts, die dem Stator zugewandt ist, um den Stator breit. Dementsprechend ist es vorteilhaft für das effiziente Kühlen des Stators. Ferner ist der Strömungsdurchgangsquerschnitt des Motorkühlabschnitts in der Richtung kurz, die orthogonal zu der Drehwelle ist, und der Strömungsdurchgangsquerschnitt des Lagerkühlabschnitts ist in der Richtung entlang der Drehwelle kurz. Da eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung, die orthogonal zu der Drehwelle ist, um den Stator wahrscheinlich unterdrückt werden kann und eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung entlang der Drehwelle um das Lager wahrscheinlich unterdrückt werden kann, ist es im Ergebnis vorteilhaft für das Verkleinern des Zentrifugalverdichters.
-
Gemäß mehreren Aspekten kann bei dem Zentrifugalverdichter die Kühlflüssigkeitsleitung eine Eintrittsöffnung, die bezüglich des Wärmetauschers auf einer Abströmseite vorgesehen ist und bezüglich des Stators auf einer Anströmseite vorgesehen ist, eine Abgabeöffnung, die bezüglich des Stators auf der Abströmseite vorgesehen ist und einen Einpfad-Strömungsdurchgang aufweisen, der die Eintrittsöffnung mit der Abgabeöffnung als einen Pfad verbindet. Da der Einpfad-Strömungsdurchgang vorgesehen ist, strömt die Kühlflüssigkeit, die Wärme mit dem Stator ausgetauscht hat, in Richtung der Abströmseite, ohne zu der Anströmseite zurückzukehren. Dementsprechend ist es vorteilhaft für effizientes Kühlen.
-
Gemäß mehreren Aspekten kann der Zentrifugalverdichter ferner einen Inverter aufweisen, der die Drehung des Motors steuert, wobei die Kühlflüssigkeitsleitung einen Inverterkühlabschnitt aufweisen kann, der entlang des Inverters angeordnet ist, der Wärmetauscher bezüglich des Stators in einer Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit auf einer Anströmseite angeordnet sein kann und der Inverter bezüglich des Stators auf einer Abströmseite angeordnet sein kann. Der Stator kann vorzugsweise gekühlt werden und der Inverter kann zudem gekühlt werden, indem die Kühlflüssigkeit verwendet wird, die Wärme mit dem Stator ausgetauscht hat.
-
Ein Zentrifugalverdichter gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verdichtergehäuse, das ein Verdichterlaufrad aufnimmt, eine Kühlgasleitung, die einen Teil eines verdichteten Gases, das in dem Verdichtergehäuse vorhanden ist, aus dem Verdichtergehäuse entnimmt, eine Kühlflüssigkeitsleitung, durch welche eine Kühlflüssigkeit tritt, deren Temperatur niedriger ist als die Temperatur des verdichteten Gases, und einen Wärmetauscher auf, der die Kühlgasleitung mit der Kühlflüssigkeitsleitung verbindet, um in der Lage zu sein, Wärme auszutauschen.
-
Bei diesem Zentrifugalverdichter kann die Innenseite des Zentrifugalverdichters gekühlt werden, indem das verdichtete Gas, das durch die Kühlgasleitung tritt, und die Kühlflüssigkeit verwendet werden, die durch die Kühlflüssigkeitsleitung tritt. Insbesondere, da sowohl das verdichtete Gas als auch die Kühlflüssigkeit als ein Kältemittel zum Kühlen der Innenseite des Zentrifugalverdichters verwendet werden, kann im Vergleich zu einem Aspekt, in dem der gesamte Zentrifugalverdichter durch die Kühlflüssigkeit gekühlt wird, ein effizientes Kühlen erreicht werden und es ist vorteilhaft für das Verkleinern des Zentrifugalverdichters.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird untenstehend in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Indes werden in der Beschreibung der Zeichnungen die gleichen Elemente durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die wiederholte Beschreibung davon wird weggelassen.
-
Ein Elektroauflader (ein Beispiel eines Zentrifugalverdichters) 1 gemäß dieser Ausführungsform wird beschrieben. Der Elektroauflader 1 wird beispielsweise auf ein Brennstoffzellensystem angewendet. Die Art des Brennstoffzellensystems ist nicht insbesondere beschränkt. Das Brennstoffzellensystem kann beispielsweise eine Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzelle (PEFC), eine Phosphorsäure-Brennstoffzelle (PAFC) oder Ähnliches sein.
-
Wie in 1 und 2 dargestellt ist, weist der Elektroauflader 1 eine Turbine 2, einen Verdichter 3 und eine Drehwelle 4 auf, deren beide Enden mit der Turbine 2 und dem Verdichter 3 versehen sind. Ein Elektromotor 5 zum Aufbringen eines Antriebsdrehmoments auf die Drehwelle 4 ist zwischen der Turbine 2 und dem Verdichter 3 installiert. Verdichtete Luft (ein Beispiel eines „verdichteten Gases“) G, welche durch den Verdichter 3 verdichtet wird, wird dem Brennstoffzellensystem (nicht dargestellt) als ein Oxidationsmittel (Sauerstoff) zugeführt. In dem Brennstoffzellensystem wird durch eine chemische Reaktion zwischen einem Brennstoff und dem Oxidationsmittel Strom erzeugt. Luft, die Wasserdampf enthält, wird aus dem Brennstoffzellensystem abgegeben und wird der Turbine 2 zugeführt.
-
Der Elektroauflader 1 dreht ein Turbinenlaufrad 21 der Turbine 2, indem eine Hochtemperaturluft verwendet wird, die aus dem Brennstoffzellensystem abgegeben wird. Wenn das Turbinenlaufrad 21 gedreht wird, wird ein Verdichterlaufrad 31 des Verdichters 3 gedreht und die verdichtete Luft G wird dem Brennstoffzellensystem zugeführt. Indes kann bei dem Elektroauflader 1 das meiste der Antriebskraft des Verdichters 3 durch den Motor 5 aufgebracht werden. Das heißt, der Elektroauflader 1 kann ein Auflader sein, der im Wesentlichen durch einen Elektromotor angetrieben wird.
-
Das Brennstoffzellensystem und der Elektroauflader 1 können beispielsweise in einem Fahrzeug (einem Elektroauto) montiert sein. Indes kann Strom, der in dem Brennstoffzellensystem erzeugt wird, dem Motor 5 des Elektroaufladers 1 zugeführt werden, aber Strom kann dem Motor 5 aus Systemen zugeführt werden, die anders sind als das Brennstoffzellensystem.
-
Der Elektroauflader 1 wird im Einzelnen beschrieben. Der Elektroauflader 1 weist die Turbine 2, den Verdichter 3, die Drehwelle 4, den Motor 5 und einen Inverter 6 auf, der den drehmäßigen Antrieb des Motors 5 steuert.
-
Die Turbine 2 weist ein Turbinengehäuse 22 und ein Turbinenlaufrad 21 auf, das in dem Turbinengehäuse 22 aufgenommen ist. Der Verdichter 3 weist ein Verdichtergehäuse 32 und ein Verdichterlaufrad 31 auf, das in dem Verdichtergehäuse 32 aufgenommen ist. Das Turbinenlaufrad 21 ist an einem Ende der Drehwelle 4 vorgesehen und das Verdichterlaufrad 31 ist an dem anderen Ende der Drehwelle 4 vorgesehen.
-
Ein Motorgehäuse 7 ist zwischen dem Turbinengehäuse 22 und dem Verdichtergehäuse 32 vorgesehen. Die Drehwelle 4 ist durch eine Luftlagerstruktur (ein Beispiel einer „Gaslagerstruktur“) 8 durch das Motorgehäuse 7 drehbar abgestützt.
-
Das Turbinengehäuse 22 ist mit einem Abgaseinlass (nicht dargestellt) und einem Abgasauslass 22a versehen. Luft, welche Wasserdampf enthält und aus dem Brennstoffzellensystem abgegeben wird, strömt durch den Abgaseinlass in das Turbinengehäuse 22. Die einströmende Luft tritt durch einen Turbinenschneckenströmungsdurchgang 22b und wird der Einlassseite des Turbinenlaufrads 21 zugeführt. Das Turbinenlaufrad 21 ist beispielsweise eine Radialturbine und erzeugt ein Drehmoment, indem der Druck der zugeführten Luft verwendet wird. Danach strömt die Luft durch den Abgasauslass 22a aus dem Turbinengehäuse 22 aus.
-
Das Verdichtergehäuse 32 ist mit einer Ansaugöffnung 32a und einer Abgabeöffnung 32b versehen (siehe 3). Wenn das Turbinenlaufrad 21 gedreht wird, wie oben beschrieben ist, werden die Drehwelle 4 und das Verdichterlaufrad 31 gedreht. Das Verdichterlaufrad 31, welches gedreht wird, saugt durch die Ansaugöffnung 32a Außenluft an und verdichtet die Außenluft. Die verdichtete Luft G, die durch das Verdichterlaufrad 31 verdichtet wird, tritt durch einen Verdichterschneckenströmungsdurchgang 32c und wird aus der Abgabeöffnung 32b abgegeben. Die verdichtete Luft G, die aus der Abgabeöffnung 32b abgegeben wird, wird dem Brennstoffzellensystem zugeführt.
-
Der Motor 5 ist beispielsweise ein bürstenloser AC-Motor und weist einen Rotor 51 als ein drehendes Element und einen Stator 52 als ein stationäres Element auf. Der Rotor 51 weist einen oder eine Vielzahl von Magneten auf. Der Rotor 51 ist an der Drehwelle 4 fixiert und kann zusammen mit der Drehwelle 4 um eine Achse gedreht werden. Der Rotor 51 ist in der Richtung der Achse der Drehwelle 4 an dem Mittelabschnitt der Drehwelle 4 angeordnet. Der Stator 52 weist eine Vielzahl von Spulen und einen Eisenkern auf. Der Stator 52 ist angeordnet, um den Rotor 51 in der Umfangsrichtung der Drehwelle 4 zu umgeben. Der Stator 52 erzeugt ein Magnetfeld um die Drehwelle 4 und dreht die Drehwelle im Zusammenwirken mit den Rotor 51.
-
Als Nächstes wird eine Kühlstruktur zum Kühlen von Wärme beschrieben, die in dem Elektroauflader erzeugt wird. Die Kühlstruktur weist einen Wärmetauscher 9, der an dem Motorgehäuse 7 montiert ist, eine Kältemittelleitung (ein Beispiel eines „Kältemittelströmungsdurchgangs“) 10, die einen Strömungsdurchgang aufweist, der durch den Wärmetauscher 9 tritt, und eine Luftkühlungsleitung (ein Beispiel einer „Kühlgasleitung“) 11 auf. Die Kältemittelleitung 10 und die Luftkühlungsleitung 11 sind miteinander verbunden, sodass in dem Wärmetauscher 9 Wärme ausgetauscht werden kann. Ein Teil der verdichteten Luft G, die durch den Verdichter 3 verdichtet wird, tritt durch die Luftkühlungsleitung 11. Mindestens ein Kühlmittel C (ein Beispiel einer „Kühlflüssigkeit“), deren Temperatur niedriger ist als die Temperatur der verdichteten Luft G, die durch die Luftkühlungsleitung 11 tritt, tritt durch die Kältemittelleitung 10.
-
Die Luftkühlungsleitung 11 ist eine Leitung, die einen Teil der verdichteten Luft G, die durch den Verdichter 3 verdichtet wird, entnimmt und überträgt. Der Elektroauflader 1 ist so angepasst, dass ein Druck auf der Seite des Verdichters 3 höher ist als ein Druck auf der Seite der Turbine 2. Die Luftkühlungsleitung 11 hat eine Struktur, die die Luftlagerstruktur 8 kühlt, indem eine Differenz zwischen dem Druck auf der Seite des Verdichters 3 und dem Druck auf der Seite der Turbine 2 effektiv verwendet wird. Das heißt, die Luftkühlungsleitung 11 ist eine Leitung, die einen Teil der verdichteten Luft G entnimmt, die durch den Verdichter 3 verdichtet wird, die verdichtete Luft G zu der Luftlagerstruktur 8 führt und die verdichtete Luft G, die durch die Luftlagerstruktur 8 getreten ist, zu der Turbine 2 liefert. Indes ist die Temperatur der verdichteten Luft G in dem Bereich von 150 °C bis 250 °C, wird durch den Wärmetauscher 9 zum Fallen zu dem Bereich von ungefähr 70 °C bis 110 °C gebracht und wird vorzugsweise zum Fallen zu dem Bereich von ungefähr 70 °C bis 80 °C gebracht. Andererseits, da die Temperatur der Luftlagerstruktur 8 150 °C oder mehr beträgt, kann die Luftlagerstruktur 8 durch die Zufuhr der verdichteten Luft G angemessen gekühlt werden. Die Luftkühlungsleitung 11 wird unten im Einzelnen beschrieben.
-
Das Motorgehäuse 7 weist ein Statorgehäuse 71, das den Stator 52 aufnimmt, der den Rotor 51 umgibt, und ein Lagergehäuse 72 auf, das mit der Luftlagerstruktur 8 versehen ist. Ein Wellenraum A, in dem die Drehwelle 4 durchdringt, ist in dem Statorgehäuse 71 und dem Lagergehäuse 72 ausgebildet. Labyrinthstrukturen 33a und 23a zum Bewirken, dass die Innenseite des Wellenraums A luftdicht erhalten wird, sind an beiden Endabschnitten des Wellenraums A vorgesehen.
-
Das Verdichtergehäuse 32 ist an dem Lagergehäuse 72 fixiert. Das Verdichtergehäuse 32 weist eine Laufradkammer 34, die das Verdichterlaufrad 31 aufnimmt, und eine Diffusorplatte 33 auf, die im Zusammenwirken mit der Laufradkammer 34 einen Diffusorströmungsdurchgang 32d ausbildet. Die Laufradkammer 34 weist eine Ansaugöffnung 32a, die Luft angesaugt, eine Abgabeöffnung 32b (siehe 3), die die verdichtete Luft G abgibt, die durch das Verdichterlaufrad 31 verdichtet wird, und einen Verdichterschneckenströmungsdurchgang 32c auf, der in der Strömungsrichtung der verdichteten Luft G auf der Abströmseite des Diffusorströmungsdurchgangs 32d vorgesehen ist.
-
Die Diffusorplatte 33 ist mit der Labyrinthstruktur 33a versehen. Ferner ist eine Gasauslassöffnung 33b, durch welche ein Teil der verdichteten Luft G tritt, in der Diffusorplatte 33 ausgebildet. Die Gasauslassöffnung 33b ist in der Strömungsrichtung in dem Verdichtergehäuse 32 näher an der Abgabeöffnung 32b, d.h. der Abströmseite, vorgesehen als das Verdichterlaufrad 31 und ist ein Einlass der Luftkühlungsleitung 11. Die Gasauslassöffnung 33b ist mit einem ersten Verbindungsströmungsdurchgang 12 verbunden, der in dem Lagergehäuse 72 vorgesehen ist. Der erste Verbindungsströmungskanal 12 ist mit dem Wärmetauscher 9 verbunden. Der Wärmetauscher 9 ist an der Außenumfangsfläche des Motorgehäuses 7 montiert.
-
Der Wärmetauscher 9 ist mit einem Luftströmungsdurchgang 13 (siehe 1), durch welchen die verdichtete Luft G tritt, und einem Flüssigkeitsströmungsdurchgang 92 versehen, durch welchen das Kühlmittel C tritt. Der Luftströmungsdurchgang 13 und der Flüssigkeitsströmungsdurchgang 92 sind miteinander verbunden, sodass Wärme ausgetauscht werden kann. Der Luftströmungsdurchgang 13 ist ein Teil der Luftkühlungsleitung 11 und der Flüssigkeitsströmungsdurchgang 92 ist ein Teil der Kältemittelleitung 10. Das heißt, der Wärmetauscher 9 ist an der Luftkühlungsleitung 11 und der Kältemittelleitung 10 angeordnet.
-
Der Auslass des Luftströmungsdurchgangs 13 ist mit einem zweiten Verbindungsströmungsdurchgang 14 verbunden. Der zweite Verbindungsströmungsdurchgang 14 ist in dem Motorgehäuse 7 vorgesehen. Der zweite Verbindungströmungsdurchgang 14 ist mit der Luftlagerstruktur 8 verbunden, die in dem Wellenraum A angeordnet ist. Hier wird die Luftlagerstruktur 8 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
-
Die Luftlagerstruktur 8 weist ein Paar Radiallager 81 und 82 und ein Axiallager 83 auf.
-
Das Paar Radiallager 81 und 82 begrenzt die Bewegung der Drehwelle 4 in einer Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist, während die Drehung der Drehwelle 4 ermöglicht wird. Das Paar Radiallager 81 und 82 sind dynamische Druckluftlager und ist mit dem Rotor 51, der zwischengeordnet ist, angeordnet, welcher an dem Mittelabschnitt der Drehwelle 4 vorgesehen ist.
-
Eines von dem Paar Radiallager 81 und 82 ist ein erstes Radiallager 81, das zwischen dem Rotor 51 und den Verdichterlaufrad 31 angeordnet ist, und das andere davon ist ein zweites Radiallager 82, das zwischen dem Rotor 51 und dem Turbinenlaufrad 21 angeordnet ist.
-
Da das erste Radiallager 81 und das zweite Radiallager 82 im Wesentlichen die gleiche Struktur haben, wird das erste Radiallager 81 als ein Repräsentant beschrieben. Das erste Radiallager 81 hat eine Struktur, die mit der Drehung der Drehwelle 4 Umgebungsluft in einen Raum zwischen der Drehwelle 4 und dem ersten Radiallager 81 einleitet (Keilwirkung), einen Druck erhöht und eine Tragfähigkeit erreicht. Das erste Radiallager 81 stützt die Drehwelle 4 durch die Tragfähigkeit ab, die aus der Keilwirkung erzielt wird, während der Drehwelle 4 ermöglicht wird, drehbar zu sein.
-
In dieser Ausführungsform ist durch die Keilwirkung der Spalt einer Luftschicht zwischen dem ersten Radiallager 81 und der Drehwelle 4 ausgebildet und die verdichtete Luft G tritt durch diesen Spalt. Dieser Spalt bildet einen Teil der Luftkühlungsleitung 11 aus. Gleichermaßen ist sogar in dem Fall des zweiten Radiallagers 82 der Spalt einer Luftschicht zwischen dem zweiten Radiallager 82 und der Drehwelle 4 durch eine Keilwirkung ausgebildet und die verdichtete Luft G tritt durch diesen Spalt. Dieser Spalt bildet einen Teil der Luftkühlungsleitung 11 aus.
-
Das Axiallager 83 begrenzt die Bewegung der Drehwelle 4 in der Richtung der Achse der Drehwelle 4, während die Drehung der Drehwelle 4 ermöglicht wird. Das Axiallager 83 ist ein dynamisches Druckluftlager und ist zwischen dem ersten Radiallager 81 und dem Verdichterlaufrad 31 angeordnet.
-
Das Axiallager 83 hat eine Struktur, die mit der Drehung der Drehwelle 4 Umgebungsluft in einen Raum zwischen der Drehwelle 4 und dem Axiallager 83 einleitet (Keilwirkung), einen Druck erhöht und eine Tragfähigkeit erreicht. Das Axiallager 83 stützt die Drehwelle 4 durch die Tragfähigkeit ab, die durch die Keilwirkung erzielt wird, während der Drehwelle 4 ermöglicht wird, drehbar zu sein.
-
Das Axiallager 83 weist beispielsweise einen Axialkranz 83a, der an der Drehwelle 4 fixiert ist, und einen ringförmigen Lagerkörper 83c auf, der an dem Lagergehäuse 72 fixiert ist. Der Axialkranz 83a weist ein scheibenförmiges Kranzplättchen 83b auf. Der Lagerkörper 83c weist ein Paar Lagerplättchen 83d auf, die an beiden Flächen des Kranzplättchens 83b vorgesehen sind, um einander zugewandt zu sein.
-
Das Kranzplättchen 83b und die Lagerplättchen 83d erzeugen im Zusammenwirken miteinander eine Keilwirkung. Der Spalt einer Luftschicht ist durch diese Keilwirkung zwischen dem Kranzplättchen 83b und einem jeden der Lagerplättchen 83d ausgebildet. Der Spalt, der zwischen dem Kranzplättchen 83b und einem jeden der Lagerplättchen 83d ausgebildet ist, bildet einen Teil der Luftkühlungsleitung 11 aus, durch welche die verdichtete Luft G tritt.
-
Der zweite Verbindungsströmungsdurchgang 14 (siehe 1) ist mit dem Wellenraum A verbunden, in welchem die Drehwelle 4 eingesetzt ist. Die verdichtete Luft G, die dem Wellenraum A zugeführt wird, verzweigt in zwei Richtungen entlang der Drehwelle 4 und eine Verzweigung der verdichteten Luft erreicht das erste Radiallager 81 und die andere Verzweigung davon erreicht das zweite Radiallager 82. Das heißt, die Luftkühlungsleitung 11 verzweigt in zwei Richtungen in dem Wellenraum A und ein erster Verzweigungsströmungsdurchgang R1 als eine Verzweigung der Luftkühlungsleitung 11 ist mit dem ersten Radiallager 81 verbunden und ein zweiter Verzweigungsströmungsdurchgang R2 als die andere Verzweigung davon ist mit dem zweiten Radiallager 82 verbunden.
-
Das erste Radiallager 81 und das Axiallager 83 sind an dem ersten Verzweigungsströmungsdurchgang R1 angeordnet. Das zweite Radiallager 82 ist an dem zweiten Verzweigungsströmungsdurchgang R2 angeordnet. Die verdichtete Luft G, die durch den ersten Verzweigungsströmungsdurchgang R1 tritt, kühlt hauptsächlich das erste Radiallager 81 und das Axiallager 83. Die verdichtete Luft G, die durch den zweiten Verzweigungsströmungsdurchgang R2 tritt, kühlt hauptsächlich das zweite Radiallager 82.
-
Der erste Verzweigungsströmungsdurchgang R1 ist mit einem dritten Verbindungsströmungsdurchgang 15 verbunden. Der dritte Verbindungsströmungsdurchgang 15 ist durch einen fünften Verbindungströmungsdurchgang 17, der in dem Turbinengehäuse 22 ausgebildet ist, mit dem Abgasauslass 22a des Turbinengehäuses 22 verbunden. Ferner ist der zweite Verzweigungsströmungsdurchgang R2 mit einem vierten Verbindungströmungsdurchgang 16 verbunden. Der vierte Verbindungströmungsdurchgang 16 ist durch einen sechsten Verbindungströmungsdurchgang 18, der in dem Turbinengehäuse 22 ausgebildet ist, mit dem Abgasauslass 22a des Turbinengehäuses 22 verbunden.
-
Die Kältemittelleitung 10 (siehe 2) ist ein Teil einer Zirkulationsleitung, die mit einem Radiator verbunden ist, der außerhalb des Elektroaufladers 1 vorgesehen ist. Die Temperatur des Kühlmittels C, das durch die Kältemittelleitung 10 tritt, ist in dem Bereich von 50 °C bis 100 °C. Die Kältemittelleitung 10 ist im Wesentlichen aus einer Nut für einen Strömungsdurchgang, der in dem Motorgehäuse 7 vorgesehen ist, oder Ähnlichem ausgebildet, und ist angemessen mit einem Dichtungsmaterial und Ähnlichem versehen, um einen Strömungsdurchgang auszubilden, der flüssigkeitsdicht und geschlossen ist. Die Kältemittelleitung 10 weist einen Motorkühlabschnitt 10a, der entlang des Stators 52 angeordnet ist, einen Inverterkühlabschnitt 10b, der entlang des Inverters 6 angeordnet ist, und einen Lagerkühlabschnitt 10c auf, der entlang des ersten Radiallagers 81 und des Axiallagers 83 angeordnet ist, die ein Teil der Luftlagerstruktur 8 sind. Indes kann die gesamte Kältemittelleitung 10 in dem Motorgehäuse 7 vorgesehen sein und die Kältemittelleitung 10 kann angemessen ausgebildet sein, indem separate Rohre und Ähnliches verwendet werden.
-
Der Auslass des Flüssigkeitsströmungsdurchgangs 92, der durch den Wärmetauscher 9 tritt, ist durch einen ersten Verbindungsströmungsdurchgang 73 mit dem Lagerkühlabschnitt 10c verbunden. Der Lagerkühlabschnitt 10c ist ein Strömungsdurchgang, der entlang eines Endabschnitts 52a des Stators 52 angeordnet ist. Der Endabschnitt 52a des Stators 52 bedeutet ein Endabschnitt einer Spule, welche um den Eisenkern gewunden ist, in der Richtung der Drehwelle 4. Da der Lagerkühlabschnitt 10c entlang des Endabschnitts 52a des Stators 52 angeordnet ist, kann der Endabschnitt 52a des Stators 52 effektiv gekühlt werden. „Der Lagerkühlabschnitt ist entlang des Endabschnitts des Stators angeordnet“ weist allgemein einen Aspekt auf, in dem der Lagerkühlabschnitt 10c angeordnet ist, um in der Lage zu sein, Wärme mit dem Endabschnitt 52a des Stators 52 auszutauschen, und es ist bevorzugt, dass beispielsweise unter der Annahme, dass eine Region des Stators 52, die den Endabschnitt 52a ausbildet, in der Richtung der Achse der Drehwelle 4 versetzt wird, zumindest ein Teil des Lagerkühlabschnitts 10c auf der Bewegungstrajektorie der Region des Stators angeordnet ist.
-
Ferner hat der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sb des Lagerkühlabschnitts 10c eine im Wesentlichen rechteckige Form und die Länge des Strömungsdurchgangsquerschnitts Sb in einer Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 ist kürzer als jene in einer Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist. Im Ergebnis, da eine Zunahme der Abmessungen, die durch die Ausbildung des Lagerkühlabschnitts 10c verursacht wird, insbesondere eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4, wahrscheinlich unterdrückt wird, ist es vorteilhaft für das Verkleinern des Motorgehäuses 7. Indes bedeutet der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sb des Lagerkühlabschnitts 10c ein Querschnitt, der orthogonal zu der Strömungsrichtung des Kühlmittels C ist.
-
Ferner ist der Lagerkühlabschnitt 10c ein Strömungsdurchgang, der entlang des Umfangs des ersten Radiallagers 81 angeordnet ist. Insbesondere ist der Lagerkühlabschnitt 10c ein Strömungsdurchgang, der um das erste Radiallager 81 gewunden ist, um zumindest einen Teil des ersten Radiallagers 81 zu umgeben. Außerdem ist der Lagerkühlabschnitt 10c entlang des Axialkranzes 83a des Axiallagers 83 angeordnet und ist insbesondere zwischen dem Endabschnitt 52a des Stators 52 und dem Axiallager 83 angeordnet. Da der Lagerkühlabschnitt 10c um das erste Radiallager 81 gewunden ist, kühlt der Lagerkühlabschnitt 10c effizient das erste Radiallager 81. Da ferner der Lagerkühlabschnitt 10c entlang des Axiallagers 83 angeordnet ist, ist er zudem effektiv für das Kühlen des Axiallagers 83.
-
Ferner ist „um das erste Radiallager gewunden ist“ nicht auf einen Aspekt beschränkt, in dem der Lagerkühlabschnitt einmal um das erste Radiallager gewunden ist, und kann ein Aspekt sein, in dem der Lagerkühlabschnitt mehrere Male um das erste Radiallager 81 gewunden ist. Außerdem kann der Lagerkühlabschnitt weniger als einmal um das erste Radiallager gewunden sein und beispielsweise ein Fall, in dem der Lagerkühlabschnitt mindestens halb oder mehr um das erste Radiallager gewunden ist, kann als in einem Aspekt, in dem der Lagerkühlabschnitt um das erste Radiallager 81 gewunden ist, enthalten angenommen werden. Indes ist ein Aspekt, in dem der Lagerkühlabschnitt 10c entlang des Umfangs des ersten Radiallagers 81 angeordnet ist, in dieser Ausführungsform als „ein Aspekt, in dem ein Lagerkühlabschnitt entlang des Umfangs eines Lagers angeordnet ist“ beispielhaft dargestellt. Jedoch kann „ein Aspekt, in dem ein Lagerkühlabschnitt entlang des Umfangs eines Lagers angeordnet ist“ beispielsweise ein Aspekt sein, in dem der Lagerkühlabschnitt 10c entlang des Umfangs des Axiallagers 83, des zweiten Radiallagers 82 oder Ähnlichem als einem anderen Lager angeordnet ist.
-
Der Lagerkühlabschnitt 10c ist durch einen zweiten Verbindungsströmungsdurchgang 74 mit dem Motorkühlabschnitt 10a verbunden. Der Motorkühlabschnitt 10a ist ein Strömungsdurchgang, der um den Stator 52 gewunden ist. Insbesondere ist der Motorkühlabschnitt 10a ein Strömungsdurchgang, der gewunden ist, um den Stator 52 von dem Verdichter 3 über die Turbine 2 zu umgeben. Indes ist der Motorkühlabschnitt 10a, welcher dreimal um den Stator 52 gewunden ist, in dieser Ausführungsform beispielhaft dargestellt, aber der Motorkühlabschnitt 10a kann einmal oder mehrere Male um den Stator 52 gewunden sein. Ferner kann der Motorkühlabschnitt weniger als einmal um den Stator gewunden sein und beispielsweise ein Fall, in dem der Motorkühlabschnitt mindestens halb oder mehr um den Stator gewunden ist, kann als in einem Aspekt, in dem der Motorkühlabschnitt um den Stator 52 gewunden ist, enthalten angenommen werden.
-
Der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sa des Motorkühlabschnitts 10a hat eine im Wesentlichen rechteckige Form und die Länge des Strömungsdurchgangsquerschnitts Sa in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 ist länger als jene in der Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist. Die Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 ist eine Richtung, die im Wesentlichen entlang der Umfangsfläche des Stators 52 ist. Das heißt, da die Region des Motorkühlabschnitts 10a, die dem Stator 52 zugewandt ist, um den Stator 52 breit ist, ist es vorteilhaft für das effiziente Kühlen des Stators 52.
-
Demgegenüber ist die Länge des Strömungsdurchgangsquerschnitts Sa des Motorkühlabschnitts 10a in der Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist, kürzer als jene in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4. Im Ergebnis, da eine Zunahme der Abmessungen, die durch das Ausbilden des Motorkühlabschnitts 10a verursacht wird, insbesondere eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist, wahrscheinlich unterdrückt wird, ist es vorteilhaft für das Verkleinern des Motorgehäuses 7. Indes bedeutet der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sa des Motorkühlabschnitts 10a ein Querschnitt, der orthogonal zu der Strömungsrichtung des Kühlmittels C ist.
-
Der Auslass des Motorkühlabschnitts 10a ist durch einen dritten Verbindungsströmungsdurchgang 75 mit dem Inverterkühlabschnitt 10b verbunden. Der Inverterkühlabschnitt 10b ist ein Strömungsdurchgang, welcher entlang eines Steuerungsschaltkreises 6a des Inverters 6 angeordnet ist und durch welchen das Kühlmittel C strömt, während er sich entlang des Steuerungsschaltkreises 6a schlängelt. Der Steuerungsschaltkreis 6a ist beispielsweise ein Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode (IGBT), ein Bipolartransistor, ein MOSFET, ein GTO oder Ähnliches. Der Inverter 6 wird durch den Inverterkühlabschnitt 10b gekühlt. Insbesondere, da der Inverterkühlabschnitt 10b entlang des Steuerungsschaltkreises 6a angeordnet ist, dessen Temperatur wahrscheinlich ansteigt, ist es vorteilhaft für das effiziente Kühlen des Inverters 6.
-
Der Auslass des Inverterkühlabschnitts 10b ist durch einen vierten Verbindungsströmungsdurchgang 76 mit einer äußeren Zirkulationsleitung verbunden. Das Kühlmittel C, das der Zirkulationsleitung zugeführt wird, wird durch einen Radiator oder Ähnliches gekühlt und wird nochmals dem Flüssigkeitsströmungsdurchgang 92 des Wärmetauschers 9 zugeführt.
-
Wie in 1, 3 und 4 dargestellt ist, ist der Einlass des ersten Verbindungströmungsdurchgangs 73 eine Eintrittsöffnung 10d, die bezüglich des Wärmetauschers 9 auf der Abströmseite vorgesehen ist und bezüglich des Stators 52 auf der Anströmseite vorgesehen ist. Ferner ist der Auslass des vierten Verbindungsströmungsdurchgangs 76 eine Abgabeöffnung 10e, die bezüglich des Stators 52 auf der Abströmseite vorgesehen ist. Der erste Verbindungsströmungsdurchgang 73, der Lagerkühlabschnitt 10c, der zweite Verbindungsströmungsdurchgang 74, der Motorkühlabschnitt 10a, der dritte Verbindungströmungsdurchgang 75, der Inverterkühlabschnitt 10b und der vierte Verbindungströmungsdurchgang 76 sind in dieser Reihenfolge von der Anströmseite zwischen der Eintrittsöffnung 10d und der Abgabeöffnung 10e vorgesehen. Ein Strömungsdurchgang zwischen der Eintrittsöffnung 10d und der Abgabeöffnung 10e ist ein Einpfad-Strömungsdurchgang 10f (siehe 3 und 4), der als ein Pfad verbunden ist.
-
Ferner, wenn der Wärmetauscher 9, der Stator 52, der Inverter 6 und Ähnliches in der Strömungsrichtung des Kühlmittels C angeordnet sind, das durch die Kältemittelleitung 10 tritt, ist der Wärmetauscher 9 bezüglich des Stators 52 auf der Anströmseite angeordnet und der Inverter 6 ist bezüglich des Stators 52 auf der Abströmseite angeordnet. Ferner sind das erste Radiallager 81 und das Axiallager 83 zwischen dem Wärmetauscher 9 und dem Stator 52 angeordnet.
-
Wie oben beschrieben ist, weist der Elektroauflader 1 gemäß dieser Ausführungsform das Verdichtergehäuse 32, das das Verdichterlaufrad 31 aufnimmt, die Luftkühlungsleitung 11, die einen Teil der verdichteten Luft G, die in dem Verdichtergehäuse 32 vorhanden ist, aus dem Verdichtergehäuse 32 entnimmt, die Kältemittelleitung 10, durch welche das Kühlmittel C tritt, dessen Temperatur niedriger ist als die Temperatur der verdichteten Luft G, und den Wärmetauscher 9 auf, der die Luftkühlungsleitung 11 mit der Kältemittelleitung 10 verbindet, um in der Lage zu sein, Wärme auszutauschen.
-
Insbesondere weist der Elektroauflader 1 die Luftauslassöffnung 33b, die in der Strömungsrichtung in dem Verdichtergehäuse 32 näher an der Abgabeöffnung 32b vorgesehen ist als das Verdichterlaufrad 31, die Luftkühlungsleitung 11, welche mit der Luftauslassöffnung 33b verbunden ist und durch welche ein Teil der verdichteten Luft G tritt, die durch das Verdichterlaufrad 31 verdichtet wird, die Kältemittelleitung 10, von welcher zumindest ein Teil in dem Motorgehäuse 7 vorgesehen ist und durch welche das Kühlmittel C tritt, dessen Temperatur niedriger ist als die Temperatur der verdichteten Luft G, und den Wärmetauscher 9 auf, der an der Luftkühlungsleitung 11 und der Kältemittelleitung 10 angeordnet ist.
-
Gemäß diesem Elektroauflader 1 kann die Innenseite des Elektroaufladers 1 gekühlt werden, indem die verdichtete Luft G, die durch die Luftkühlungsleitung 11 tritt, und das Kühlmittel C verwendet werden, das durch die Kältemittelleitung 10 tritt. Insbesondere, da sowohl die verdichtete Luft G als auch das Kühlmittel C als ein Kältemittel zum Kühlen der Innenseite des Elektroaufladers 1 verwendet werden, kann im Vergleich zu einem Aspekt, in dem der gesamte Elektroauflader durch das Kühlmittel C gekühlt wird, ein effizientes Kühlen erreicht werden und es ist vorteilhaft für das Verkleinern des Elektroaufladers.
-
Ferner, da die Kältemittelleitung 10 den Motorkühlabschnitt 10a und den Lagerkühlabschnitt 10c aufweist, können sowohl der Stator 52 als auch das erste Radiallager 81 und das Axiallager 83 effektiv gekühlt werden.
-
Ferner, da der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sa des Motorkühlabschnitts 10a in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 lang ist, ist die Region des Motorkühlabschnitts 10a, die dem Stator 52 zugewandt ist, um den Stator 52 breit. Dementsprechend ist es vorteilhaft für das effiziente Kühlen des Stators 52. Außerdem ist der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sa des Motorkühlabschnitts 10a in der Richtung D2 kurz, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist, und der Strömungsdurchgangsquerschnitt Sb des Lagerkühlabschnitts 10c ist in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 kurz. Im Ergebnis, da eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung D2, die orthogonal zu der Drehwelle 4 ist, um den Stator 52 wahrscheinlich unterdrückt wird und eine Zunahme der Abmessungen in der Richtung D1 entlang der Drehwelle 4 um das erste Radiallager 81 und Ähnliches wahrscheinlich unterdrückt wird, ist es vorteilhaft für das Verkleinern des Elektroaufladers.
-
Ferner weist die Kältemittelleitung 10 die Eintrittsöffnung 10d, die bezüglich des Wärmetauschers 9 auf der Abströmseite vorgesehen ist und bezüglich des Stators 52 auf der Anströmseite vorgesehen ist, die Abgabeöffnung 10e, die bezüglich des Stators 52 auf der Abströmseite vorgesehen ist, und den Einpfad-Strömungsdurchgang 10f auf, der die Eintrittsöffnung 10d mit der Abgabeöffnung 10e als einen Pfad verbindet. Da die Eintrittsöffnung 10d und die Abgabeöffnung 10e für das Kältemittel C durch den Einpfad-Strömungsdurchgang 10f als ein Pfad miteinander verbunden sind, strömt das Kühlmittel C, das Wärme mit dem Stator 52 und Ähnlichem ausgetauscht hat, in Richtung der Abströmseite, ohne zu der Anströmseite zurückzukehren. Dementsprechend ist es vorteilhaft für ein effizientes Kühlen.
-
Ferner ist der Wärmetauscher 9 bezüglich des Stators 52 in der Strömungsrichtung des Kühlmittels C auf der Anströmseite angeordnet und der Inverter 6 ist bezüglich des Stators 52 auf der Abströmseite angeordnet. Im Ergebnis kann der Stator 52 vorzugsweise gekühlt werden und der Inverter 6 kann zudem gekühlt werden, indem das Kühlmittel C verwendet wird, das Wärme mit dem Stator 52 ausgetauscht hat.
-
Die vorliegende Offenbarung kann nicht nur in der Form der oben erwähnten Ausführungsform, sondern zudem in verschiedenen Formen umgesetzt werden, die verschiedene Modifikationen und Verbesserungen aufweisen, die auf dem Wissen des Fachmanns basieren. Beispielsweise ist in der oben erwähnten Ausführungsform ein Aspekt beschrieben worden, in dem der Wärmetauscher an dem Motorgehäuse installiert ist, aber der Wärmetauscher kann weg von dem Motorgehäuse sein. Ferner ist in der oben erwähnten Ausführungsform ein Aspekt beschrieben worden, in dem die Kühlgasleitung mit den Lagern verbunden ist und die Lager unabhängig durch die Kühlgasleitung gekühlt werden, aber ein anderes Element oder Ähnliches, dessen Temperatur höher ist als die Temperatur der verdichteten Luft, die durch die Kühlgasleitung tritt, kann gekühlt werden.
-
Ferner kann die vorliegende Offenbarung auf einen Elektroauflader angewendet werden, der keine Turbine aufweist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1:
- Elektroauflader (Zentrifugalverdichter),
- 4:
- Drehwelle,
- 5:
- Elektromotor,
- 6:
- Inverter,
- 7:
- Motorgehäuse,
- 9:
- Wärmetauscher,
- 10:
- Kältemittelleitung (Kühlflüssigkeitsleitung),
- 10a:
- Motorkühlabschnitt,
- 10b:
- Inverterkühlabschnitt,
- 10c:
- Lagerkühlabschnitt,
- 10d:
- Eintrittsöffnung,
- 10e:
- Abgabeöffnung,
- 10f:
- Einpfad-Strömungsdurchgang,
- 11:
- Luftkühlungsleitung (Kühlgasleitung),
- 31:
- Verdichterlaufrad,
- 32:
- Verdichtergehäuse,
- 32a:
- Ansaugöffnung,
- 32b:
- Abgabeöffnung,
- 33b:
- Luftauslassöffnung,
- 52:
- Stator,
- 52a:
- Endabschnitt,
- 81:
- erstes Radiallager (Lager),
- 83:
- Axiallager (Lager),
- D1:
- Richtung entlang der Drehwelle,
- D2:
- Richtung orthogonal zu der Drehwelle,
- Sa:
- Strömungsdurchgangsquerschnitt des Motorkühlabschnitts,
- Sb:
- Strömungsdurchgangsquerschnitt des Lagerkühlabschnitts,
- G:
- verdichtete Luft (verdichtetes Gas),
- C:
- Kühlmittel (Kältemittel)