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TECHNISCHES GEBIET
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf einen kontaktlosen Sperrschalter, und insbesondere auf einen kontaktlosen Sperrschalter, der dazu in der Lage ist, eine Gangschaltposition durch Erfassen einer Positionsänderung eines an einem Rotor installierten Magneten unter Verwendung eines Hall-Elementes zu detektieren.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Sperrschalter ist eine Vorrichtung zum Detektieren einer entsprechenden Getriebestufe, d. h. Parken (P), Rückwärts (R), Neutral (N) oder Antrieb (D), wenn ein Fahrer einen Gangschalthebel betätigt. Der Sperrschalter ist an einem Getriebegehäuse montiert. Der Sperrschalter greift direkt mit dem Gangschalthebel ineinander, indem dieser durch ein Kabel damit verbunden ist, oder wird durch ein separates Betätigungsbauglied bedient, das auf der Basis der Betätigung des Gangschalthebels betätigt und gesteuert wird. Durch den Sperrschalter detektierte Getriebestufeninformationen werden an eine Motorsteuereinheit und einer Getriebesteuereinheit übertragen und für zahlreiche Betriebssteuerung eines Fahrzeuges verwendet. Beispielsweise verhindert (d. h. sperrt) der Sperrschalter einen Start des Fahrzeuges in den Gangschaltstufen R oder D, wobei eine solche Funktion den namentlichen Ursprung des Sperrschalters darstellt.
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Sperrschalter werden in einen Kontaktsperrschalter und einen kontaktlosen Sperrschalter eingeteilt. Der Kontaktsperrschalter umfasst einen Anschluss und einen Kontaktgeber, die aneinander reiben (d. h. sich kontaktieren). Daher tritt aufgrund von Abrieb und Eindringen von Fremdstoffen ein Kontaktversagen auf und die Leistung der Erfassung von Getriebestufen verschlechtert sich. Um das oben beschriebene Problem des Kontaktsperrschalters zu lösen, wurde der kontaktlose Sperrschalter für die Erfassung von Getriebestufen unter Verwendung eines Hall-Elementes entwickelt.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist ein herkömmlicher kontaktloser Sperrschalter im Stand der Technik eine Struktur auf, in der ein bogenförmiger Magnet 3 über einem auf einer gedruckten Schaltungsplatine 1 montierten Hall-Element 2 angeordnet ist (zwischen dem Hall-Element 2 und dem Magneten 3 ist ein Luftspalt vorhanden). Der Magnet 3 ist an einem Rotor (nicht gezeigt) montiert und eine Handwelle ist in den Rotor eingefügt und an demselben montiert, um zu ermöglichen, dass sich der Rotor und der Magnet 3 einstückig mit der Handwelle drehen. Das Hall-Element 2 detektiert eine Positionsänderung in einer Drehrichtung des Magneten 3 und ein der erfassten Änderung entsprechendes Signal wird über ein mit der gedruckten Schaltungsplatine 1 verbundenes Kabel an eine Getriebesteuerungseinheit übertragen.
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In diesem Fall ist ein Magnetfluss, der zum Erfassen der Änderung der Drehposition des Magneten 3 verwendet wird, ein Magnetfluss in einer By-Richtung (eine Drehrichtung des Magneten) und einer Bz-Richtung (einer Oben-Unten-Richtung als vertikale Richtung zwischen dem Magneten und dem Hall-Element) in dem veranschaulichten räumlichen Koordinatensystem. Wenn sich also eine Position des Magneten 3 in der vertikalen Richtung (Bz-Richtung) ändert, während der Sperrschalter betätigt wird, ändert sich ein Abstand des Luftspaltes zwischen dem Hall-Element 2 und dem Magneten 3 und somit ändert sich ein gemessener Magnetfluss derart, dass sich eine Erfassungsgenauigkeit von Getriebestufen verschlechtert.
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Wie oben beschrieben ist, ist der Magnet 3 unterdessen an dem Rotor montiert und der Rotor ist an der Handwelle montiert, die dadurch montiert ist, dass dieselbe durch den Sperrschalter verläuft. Da sich die Handwelle jedoch beim Zusammenbau und der Bedienung geringfügig in der vertikalen Richtung bewegt, ist auch an dem Magneten 3 eine vertikale Bewegung vorhanden. Folglich ändert sich der Abstand des Luftspaltes und eine Erfassungsgenauigkeit des Hall-Elementes 2 verschlechtert sich.
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Ferner ist das Hall-Element 2 bei dem herkömmlichen Sperrschalter des Standes der Technik in demselben Raum montiert, in dem der Magnet 3 in einem Gehäuse des herkömmlichen Sperrschalters montiert ist. Da der Magnet 3 an dem Rotor montiert ist, der an der Handwelle montiert ist, und die Handwelle durch das Gehäuse des Sperrschalters verläuft, treten Feuchtigkeit und Fremdmaterialien in den Raum ein, in dem der Rotor und der Magnet 3 montiert sind. Da also nicht verhindert werden kann, dass das Hall-Element 2, das in demselben Raum wie der Magnet 3 montiert ist, Feuchtigkeit und Fremdmaterialien ausgesetzt wird, wird das feuchtigkeitsempfindliche Hall-Element 2 und Getriebestufen können nicht erfasst werden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, einen kontaktlosen Sperrschalter bereitzustellen, der ermöglichen kann, dass ein Hall-Element Getriebestufen unabhängig von einer Änderung der vertikalen Position eines Magneten erfasst, und der verhindern kann, dass das Hall-Element aufgrund von Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdmaterialien in einen Raum, in dem der Magnet montiert ist, Schaden nimmt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Sperrschalter ein Gehäuse, das einen Rotoraufnahmeraum und einen Hall-Element-Aufnahmeraum aufweist, einen Rotor, der in dem Rotoraufnahmeraum angeordnet ist, einen Magneten, der auf einer äußeren Umfangsoberfläche des Rotors angeordnet ist, ein Hall-Element, das in dem Hall-Element-Aufnahmeraum angeordnet ist und horizontal von dem Magneten beabstandet ist, um zu ermöglichen, dass eine Erfassungsoberfläche auf eine äußere Umfangsoberfläche des Magneten zeigt, und eine Abdeckung umfassen, die dazu ausgebildet ist, eine Öffnung des Rotoraufnahmeraumes zu blockieren, um zu verhindern, dass sich der Rotor löst.
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Zwischen dem Rotoraufnahmeraum und dem Hall-Element-Aufnahmeraum kann eine Trennwand gebildet sein, um einen Montageraum des Magneten von einem Montageraum des Hall-Elementes zu trennen. Eine erste Dichtung kann zwischen einer inneren Umfangsoberfläche des Rotoraufnahmeraumes und einem oberen und/oder unteren Ende des Rotors angeordnet sein. Der Hall-Element-Aufnahmeraum kann eine Hall-Element-Einfügungsvertiefung umfassen, die in einer vertikalen Richtung gebildet ist, und das Hall-Element kann mit der Hall-Element-Einfügungsvertiefung gekoppelt sein. Ein Isolierbeschichtungsmaterial kann auf den Hall-Element-Aufnahmeraum aufgebracht sein oder ein Epoxidharz oder Silikon kann in den Hall-Element-Aufnahmeraum eingespritzt und ausgehärtet sein.
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Ein Verbinder kann an einem Seitenabschnitt des Gehäuses gebildet sein, ein Verbinderanschluss kann in dem Verbinder bereitgestellt sein, und ein Hall-Element-seitiger Anschluss, der elektrisch mit dem Hall-Element verbunden ist, kann mit dem Verbinderanschluss verbunden sein. Im Einzelnen kann der Hall-Element-seitige Anschluss an den Verbinderanschluss geschweißt sein. Ein Endabschnitt einer Leitung, die von einer Seitenoberfläche des Hall-Elementes hervorsteht, kann mit einer ersten Seitenoberfläche eines Kondensators verbunden sein, und der Hall-Element-seitige Anschluss kann an einer zweiten Seitenoberfläche des Kondensators bereitgestellt sein, um eine Hall-Element-Anordnung auszubilden, und die Hall-Element-Anordnung kann derart gebildet sein, dass die Leitung im Wesentlichen rechtwinklig gebogen ist.
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Ein Befestigungsvorsprung kann dahingehend gebildet sein, von einer Position benachbart zu dem Kondensator an einer Bodenoberfläche des Hall-Element-Aufnahmeraumes nach oben hervorzustehen, und der Kondensator kann dadurch an dem Hall-Element-Aufnahmeraum befestigt sein, dass ein freier Endabschnitt des Befestigungsvorsprunges verformt wird, während derselbe in engem Kontakt zu der Bodenoberfläche des Hall-Element-Aufnahmeraumes steht. Zumindest zwei Befestigungsvorsprünge können an Positionen benachbart zu beiden Seiten des Kondensators gebildet sein, mit denen die Leitung und der Hall-Element-seitige Anschluss nicht verbunden sind.
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Eine Mehrzahl von Kopplungsöffnungen kann an der Abdeckung entlang eines äußeren Umfanges derselben gebildet sein, eine Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen kann dahingehend gebildet sein, von einem Boden des Gehäuses nach oben hervorzustehen, um der Mehrzahl von Kopplungsöffnungen zu entsprechen. Die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen kann dahingehend eingefügt sein, durch die Mehrzahl von Kopplungsöffnungen zu verlaufen, und freie Endabschnitte der Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen können verformt sein, um die Abdeckung mit dem Rotoraufnahmeraum zu koppeln.
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Alternativ dazu kann eine Mehrzahl von Kopplungsöffnungen an dem Gehäuse entlang eines Randes eines oberen Abschnittes des Rotoraufnahmeraums gebildet sein, eine Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen kann dahingehend gebildet sein, von der Abdeckung hervorzustehen, um der Mehrzahl von Kopplungsöffnungen zu entsprechen. Die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen kann dahingehend eingefügt sein, durch die Mehrzahl von Kopplungsöffnungen zu verlaufen, und freie Endabschnitte der Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen können verformt sein, um die Abdeckung mit dem Rotoraufnahmeraum zu koppeln.
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Der Rotor kann von einem unteren Ende des Rotoraufnahmeraums zu einem oberen Ende desselben eingefügt sein. Alternativ dazu kann der Rotor von einem oberen Ende des Rotoraufnahmeraumes zu einem unteren Ende desselben eingefügt sein und eine zweite Dichtung kann zwischen dem oberen Ende des Rotoraufnahmeraums des Gehäuses und der Abdeckung angeordnet sein.
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Wie oben beschrieben ist, muss gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Vertikalflusskomponente nicht verwendet werden, um eine Änderung der Position eines Magneten zu erfassen, und obwohl eine vertikale Bewegung des Magneten vorhanden ist, können Getriebestufen unabhängig von der vertikalen Bewegung des Magneten detektiert werden. Ferner kann das Hall-Element gegenüber Feuchtigkeit und Fremdmaterialien, die in einen Raum eintreten, in dem der Magnet montiert ist, abgedichtet und geschützt sein und daher kann verhindert werden, dass das Hall-Element Schaden nimmt, und Getriebestufen können genauer detektiert werden.
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Figurenliste
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Eine Kurzeschreibung der Zeichnungen ist bereitgestellt, um die in der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Offenbarung verwendeten Zeichnungen besser verständlich zu machen.
- 1 ist ein Diagramm von Hauptteilen eines herkömmlichen kontaktlosen Sperrschalters im Stand der Technik;
- 2 ist ein Diagramm von Hauptteilen eines kontaktlosen Sperrschalters gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine perspektivische Draufsicht auf den Sperrschalter gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine perspektivische Unterseitenansicht des Sperrschalters gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 5 ist eine Längsschnittansicht des Sperrschalters gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist eine Längsschnittansicht eines Sperrschalters gemäß einem weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
- 7 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 5 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung kann in unterschiedliche Formen modifiziert werden und kann eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen aufweisen, und daher werden exemplarische Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen veranschaulicht und ausführlich beschrieben. Die exemplarischen Ausführungsbeispiele sind jedoch nicht dahingehend aufzufassen, dass diese die vorliegende Offenbarung auf die exemplarischen Ausführungsbeispiele beschränken, und sind derart zu anzusehen, dass diese Modifizierungen, Äquivalente oder Stellvertreter innerhalb der Wesensart und des technischen Schutzumfanges der vorliegenden Offenbarung umfassen. In den Zeichnungen können zum Verständnis und zur Deutlichkeit der Beschreibung die Dicke von Linien und die Größen von Komponenten übertrieben dargestellt sein.
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Die hierin verwendete Terminologie hat den Zweck, lediglich bestimmte Ausführungsbeispiele zu beschreiben, und es nicht beabsichtigt, dass diese die Offenbarung einschränkt. Wie hierin verwendet, ist beabsichtigt, dass die Singularformen „ein“, „eine“ sowie „der/die/das“ auch die Pluralformen einschließen, sofern der Kontext nicht deutlich Gegenteiliges angibt. Es ist ferner zu beachten, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“ bei Verwendung in dieser Beschreibung das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Bedienvorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, jedoch das Vorhandensein oder die Hinzufügung einer/eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Bedienvorgänge, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen nicht ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen genannten Elemente. Ferner werden alle hiernach verwendeten Begriffe durch die Berücksichtigung von Funktionen in der vorliegenden Offenbarung definiert, und deren Bedeutungen können je nach Benutzer, Absicht einer Bedienperson oder Gebrauch unterschiedlich sein. Daher sollten die Definitionen dieser Begriffe den hierin offenbarten Kontexten folgen.
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 2 ist ein Diagramm von Hauptteilen eines kontaktlosen Sperrschalters gemäß der vorliegenden Offenbarung. Wie in 2 gezeigt ist, kann der Sperrschalter gemäß der vorliegenden Offenbarung einen an einem Rotor montierten Magneten 30 sowie ein Hall-Element 40 umfassen, das dahingehend angeordnet ist, dadurch auf den Magneten 30 zu zeigen, dass dasselbe in einer horizontalen Richtung in Bezug auf den Magneten 30 mit einem Spalt zwischen dem Magneten 30 und dem Hall-Element 40 beabstandet ist. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt und der Magnet 30 kann eine Bogenform aufweisen, bei der eine vertikale Länge größer ist, als eine Dicke in einer radialen Richtung. Im Folgenden wird ein Beispiel des Magneten 30 mit einer Bogenform beschrieben.
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Das Hall-Element 40 kann an einer Position angeordnet sein, die durch einen vorbestimmten Abstand (z. B. einen Spalt) von einer äußeren Umfangsoberfläche des Magneten 30 in der horizontalen Richtung beabstandet ist. Das Hall-Element 40 kann ein Element zum Umwandeln einer magnetischen Ladung in eine elektrische Spannung unter Verwendung eines Hall-Effektes sein. Das Hall-Element 40 kann ein Chip sein, in den eine integrierte Schaltung (IS) eingebettet ist, die zum Messen einer Intensität eines Magnetfeldes oder zum Messen eines Stromes oder einer Position auf der Basis einer Änderung des Magnetfeldes verwendet wird.
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Eine Mehrzahl von Leitungen 41 kann von einer Seitenoberfläche des Hall-Elementes 40 hervorstehen. Eine obere Oberfläche des Hall-Elementes 40, ausgewählt aus der oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche desselben, die zu der Hervorstehrichtung der Mehrzahl von Leitungen 41 senkrecht ist, kann eine Erfassungsoberfläche 40a zum Erfassen eines Magnetfeldes umfassen. Da die obere Oberfläche des Hall-Elementes 40 dahingehend angeordnet ist, näher zu dem Magneten 30 zu sein, kann die obere Oberfläche des Hall-Elementes 40 die Erfassungsoberfläche 40a umfassen. Wie oben beschrieben ist, veranschaulicht 2 ein Beispiel, bei dem das Hall-Element 40 vertikal dahingehend angeordnet ist, dadurch auf die äußere Umfangsoberfläche des Magneten 30 zu zeigen, dass ermöglicht wird, dass die obere Oberfläche des Hall-Elementes 40 als die Erfassungsoberfläche 40a dient. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Im Folgenden wird das Beispiel beschrieben, bei dem die obere Oberfläche des Hall-Elementes 40 als die Erfassungsoberfläche 40a dient.
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Da das Hall-Element 40 vertikal angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass die obere Oberfläche des Elementes 40 als die Erfassungsoberfläche 40a dient, kann die Mehrzahl von Leitungen 41 des Hall-Elementes 40 nach oben hervorstehen, und um die Mehrzahl von Leitungen 41 mit einem Verbinderanschluss 13a eines Verbinders 13, der an einem Seitenabschnitt eines Gehäuses gebildet ist, zu verbinden, kann daher die Mehrzahl von Leitungen 41 dahingehend gebogen sein, sich in der horizontalen Richtung zu erstrecken (siehe 2 und 5). Die horizontalen Abschnitte der Mehrzahl von gebogenen Leitungen 41 können mit einer ersten Seitenoberfläche des Kondensators 42 verbunden sein, um eine Kapazität zu erhalten. Ein Hall-Element-seitiger Anschluss 43 zum Verbinden mit dem Verbinderanschluss 13a kann auf einer zweiten Seitenoberfläche des Kondensators 42 bereitgestellt sein.
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Eine Gesamtkonfiguration und eine Innenstruktur des Sperrschalters gemäß der vorliegenden Offenbarung einschließlich des Magneten 30 und des Hall-Elementes 40 werden unter Bezugnahme auf 3 bis 7 beschrieben. Der Sperrschalter gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Gehäuse 10 umfassen, das einen Rotoraufnahmeraum 11, einen Hall-Element-Aufnahmeraum 12 und den Verbinder 13 aufweist. Der Sperrschalter kann außerdem einen Rotor 20, der in dem Rotoraufnahmeraum 11 angeordnet ist, den bogenförmigen Magneten 30, der auf einer äußeren Umfangsoberfläche des Rotors 20 angeordnet ist, das Hall-Element 40, das in dem Hall-Element-Aufnahmeraum 12 angeordnet ist, und eine Abdeckung 50 umfassen, um zu verhindern, dass der Rotor 20 freigegeben wird, indem eine Öffnung des Rotoraufnahmeraumes 11 blockiert wird, nachdem der Rotor 20 in den Rotoraufnahmeraum 11 eingefügt ist. Das Hall-Element 40 kann vertikal montiert sein, um zu ermöglichen, dass die Erfassungsoberfläche 40 auf eine äußere Umfangsoberfläche des Magneten 30 zeigt, während dieselbe einen vorbestimmten Abstand (z. B. einen Spalt) zu der äußeren Umfangsoberfläche des Magneten 30 aufweist.
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Da der Kondensator 42 an der Leitung 41 bereitgestellt ist, die von einer Seitenoberfläche des Hall-Elementes 40 hervorsteht, und der Hall-Element-seitige Anschluss 43 von der ersten Seitenoberfläche des Kondensators 42 hervorsteht, wie oben beschrieben ist, kann die Leitung 41 in der horizontalen Richtung gebogen sein, um den Verbinderanschluss 13a des Verbinders 13, der an einem Seitenabschnitt des Gehäuses 10 gebildet ist, mit dem Hall-Element-seitigen Anschluss 43 zu verbinden. Daher kann eine Hall-Element-Anordnung (welche das Hall-Element 40, die Leitung 41, den Kondensator 42 und den Hall-Element-seitigen Anschluss 43 umfasst) eine gedrehte „L“-Form aufweisen und somit kann der Hall-Element-Aufnahmeraum 12, in den die Hall-Element-Anordnung eingefügt und montiert ist, auch die gedrehte „L“-Form aufweisen, um zu ermöglichen, dass die Hall-Element-Anordnung von einer oberen Oberfläche des Gehäuses 10 zu einem inneren desselben nach unten hin abgesenkt und montiert ist.
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Demgemäß kann das Hall-Element 40 an einer Hall-Element-Einfügungsvertiefung 12a befestigt sein, die ein vertikaler Vertiefungsabschnitt (z. B. eine Ausnehmung) des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 ist. Das Hall-Element 40 kann in die Hall-Element-Einfügungsvertiefung 12a eingefügt sein, indem dasselbe in die Hall-Element-Einfügungsvertiefung 12a pressgepasst wird, wobei diese eine Breite aufweist, die einer Breite des Hall-Elementes 40 im Wesentlichen gleicht, und das Hall-Element 40 kann an dem Hall-Element-Aufnahmeraum 12 befestigt sein, um eine Links-Rechts-Bewegung (horizontale Richtung) des Hall-Elementes 40 zu unterdrücken.
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Wie ferner in 7 gezeigt ist, können beide Seitenoberflächen des Kondensators 42 durch Heißverstemmen mit einer unteren Oberfläche des Kondensators 42, die an eine horizontale Bodenoberfläche des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 anstößt, verbunden werden, um zu ermöglichen, dass der Kondensator 42 in der vertikalen Richtung sowie in der horizontalen Richtung befestigt und montiert ist, wobei somit auch die vertikale Bewegung des Hall-Elementes 40 unterdrückt werden kann.
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Das Heißverstemmen kann derart ausgeführt werden, dass Wärme und Druck auf zumindest einen von Befestigungsvorsprüngen 12b angewendet werden, die dahingehend gebildet sind, von der horizontalen Bodenoberfläche des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 in einer Aufwärtsrichtung hervorzustehen, um freie Endabschnitte der Befestigungsvorsprünge 12b zu verformen, um dadurch zu ermöglichen, dass die verformten freien Endabschnitte dieser gegen beide Seitenoberflächen und eine obere Oberfläche des Kondensators 42 anstoßen. Die Befestigungsvorsprünge können einzeln, zu zweit oder vielfach bereitgestellt werden. Um eine Störung mit der Leitung 41 oder dem Hall-Element-seitigen Anschluss 43 zu verhindern, kann ein Paar Befestigungsvorsprünge 12b an Positionen angeordnet sein, die zu beiden Seitenoberflächen des Kondensators 42, mit denen die Leitung 41 und der Hall-Element-seitige Anschluss 43 nicht verbunden sind, benachbart sind.
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Der Hall-Element-seitige Anschluss 43, der von dem Kondensator 42 hervorsteht, kann an einen Endabschnitt des Verbinderanschlusses 13a, der in dem Verbinder 13 bereitgestellt ist, geschweißt und mit demselben verbunden sein. Als Schweißverfahren kann Wiederstandschweißen oder Laserschweißen verwendet werden.
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Um eine elektrische Verbindung der Leitungen 41 oder der Hall-Element-seitigen Anschlüsse 43 aufgrund von Feuchtigkeit oder Fremdmaterialien, die in den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 nach Abschluss des Schweißens eindringen, zu verhindern, kann ferner eine Beschichtungslösung eines Isoliermaterials auf den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 aufgetragen werden oder ein Füllmittel, das aus einem Harz oder Silikonmaterial besteht, kann in den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 eingespritzt werden. Ein Beispiel, bei dem ein Füllmaterial, dass aus einem Harz- oder Silikonmaterial besteht, eingespritzt und ausgehärtet ist, um einen Zufluss von Feuchtigkeit oder Fremdmaterialien in den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 zu verhindern, wird im Folgenden beschrieben.
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Ein Epoxidharz kann als das Füllmittel verwendet werden, das aus einem Harzmaterial besteht, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Wenn ein Epoxidharz oder Silikon eingespritzt und ausgehärtet ist, wie oben beschrieben ist, kann der Hall-Element-Aufnahmeraum 12 gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdmaterialien abgedichtet sein und außerdem kann ein Raum zwischen den Leitungen 41 oder den Hall-Element-seitigen Anschlüssen 43 abgedeckt sein, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Leitungen 41 oder den Hall-Element-seitigen Anschlüssen 43 zu verhindern. Das ausgehärtete Epoxidharz oder Silikon kann außerdem die Hall-Element-Anordnung an einem Inneren des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 befestigen.
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Der Rotoraufnahmeraum 11 kann ein zylindrischer Raum sein, der auf einer Seite des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 in dem Gehäuse 10 gebildet ist. Der Rotor 20, der in dem Rotoraufnahmeraum 11 eingefügt und montiert ist, kann auch eine zylindrische Form umfassen, um zu ermöglichen, dass der Rotor 20 in dem Rotoraufnahmeraum 11 drehbar ist. Stoppvorsprünge 11a und 20a, die einander entsprechen, können jeweils auf einer inneren Umfangsoberfläche des Rotoraufnahmeraumes 11 bzw. einer äußeren Umfangsoberfläche des Rotors 20 gebildet sein, um eine vertikale Bewegung des Rotors 20 zu unterdrücken.
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Der Rotor 20 kann von einem unteren Abschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 nach oben hin eingefügt sein oder kann von einem oberen Abschnitt desselben nach unten hineingefügt sein. 5 veranschaulicht ein Beispiel, in dem der Rotor 20 von dem unteren Abschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 nach oben hin eingefügt ist, und 6 veranschaulicht ein Beispiel, in dem der Rotor 20 von dem oberen Abschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 nach unten hin eingefügt ist. Die Abdeckung 50 kann an einer Bodenöffnung oder einer Oberseitenöffnung des Rotoraufnahmeraumes 11 montiert sein, um zu verhindern, dass sich der Rotor 20 nach oben oder nach unten hin löst. Die Abdeckung 50 kann unterdrücken, dass sich der Rotor 20 von dem Rotoraufnahmeraum 11 löst, und die vertikale Bewegung des Rotors 20 kann durch die Stoppvorsprünge 11a und 20a und die Abdeckung 50 unterdrückt werden. Demgemäß kann auch eine vertikale Bewegung des Magneten 30, der auf der äußeren Umfangsoberfläche des Rotors 20 montiert ist, verhindert werden. Wie oben beschrieben ist, kann die vertikale Bewegung des Rotors 20 verhindert werden und eine vertikale Bewegung einer Handwelle, die in den Rotor 20 eingefügt und mit demselben gekoppelt ist, kann verhindert werden.
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In dem Rotor 20 kann eine Öffnung in der vertikalen Richtung gebildet sein, und der obere sowie untere Abschnitt des Rotoraufnahmeraums 11 und ein zentraler Abschnitt der Abdeckung 50 können geöffnet sein, um zu ermöglichen, dass die Öffnung in der vertikalen Richtung geöffnet ist.
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Im Hinblick auf ein Kopplungsverfahren zwischen der Abdeckung 50 und dem Gehäuse veranschaulichen 3 bis 5 ein Beispiel, bei dem eine Mehrzahl von Kopplungsöffnungen 54 dahingehend gebildet ist, durch die Abdeckung 50 entlang des äußeren Umfanges derselben zu verlaufen. Eine Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 kann dahingehend gebildet sein, von Bodenabschnitten des Gehäuses 10 hervorzustehen, um der Mehrzahl von Kopplungsöffnungen 54 zu entsprechen, die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 kann in die Mehrzahl von Kopplungsöffnungen 54 eingefügt sein, um durch dieselben zu verlaufen, und folglich können freie Endabschnitte der Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 verformt sein, um die Abdeckung 50 mit dem Gehäuse 10 zu koppeln.
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Als Kopplungsverfahren unter Verwendung physischer Verformung kann ein Heißstemmverfahren der Anwendung von Wärme und Druck, um die freien Endabschnitte der Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 zu verformen, oder ein Nietverfahren angewendet werden, um die freien Endabschnitte der Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 unter Verwendung von Druck oder einer Rotationskraft zu verformen. Das Heißstemmverfahren kann angewendet werden, wenn die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 aus Kunststoffmaterialien gebildet ist, und das Nietverfahren kann angewendet werden, wenn die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 aus Metallmaterialien wie Aluminium gebildet ist. Alternativ dazu kann eine Kopplungsöffnung an einem Bodenabschnitt des Gehäuses 10 gebildet sein und ein Kopplungsvorsprung kann dahingehend gebildet sein, von der Abdeckung 50 an einer Position hervorzustehen, die einer Position der Kopplungsöffnung entspricht. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird, wie in den Zeichnungen gezeigt, im Folgenden ein Beispiel beschrieben, bei die Mehrzahl von Kopplungsöffnungen 54 in der Abdeckung 50 gebildet ist und die Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 14 dahingehend gebildet ist, von dem Bodenabschnitt des Gehäuses 10 hervorzustehen.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von Anbringungsteilen 51 und 52 und ein Rotorpositionseinstellteil 53 in der Abdeckung 50 gebildet sein. Die Mehrzahl von Anbringungsteilen 51 und 52 sowie das Rotorpositionseinstellteil 53 können an Endabschnitten von hervorstehenden Stücken gebildet sein, die von einer äußeren Umfangsoberfläche der scheibenförmigen Abdeckung 50 radial nach außen hervorstehen. Jedes der zwei Anbringungsteile 51 und 52 kann an gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung 50 zur Montagestabilität des Sperrschalters angeordnet sein, und das Rotorpositionseinstellteil 53 kann an einer Position gebildet sein, die auf das Anbringungsteil 51 an einem Seitenabschnitt der Abdeckung 50 zeigt.
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Die Anbringungsteile 51 und 52 können an einem Getriebegehäuse mit Befestigungsmitteln wie Schrauben oder Bolzen befestigt sein, um den Sperrschalter am Getriebegehäuse zu montieren. Wenn der Sperrschalter mit dem Getriebegehäuse zusammengebaut wird, kann das Rotorpositionseinstellteil 53 eine Position eines in der Handwelle angeordneten Hebels dahingehend fixieren, denselben mit dem Rotor 20 auszurichten, um an einer N-Stufe-Position angeordnet zu sein. Wenn eine Öffnung des Hebels mit einer Öffnung des Rotorpositionseinstellteils 53 ausgerichtet ist (ausgerichtet durch Einfügung eines Stiftes während des Zusammenbaus), kann der Rotor 20 an der Position der N-Stufe angeordnet sein.
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Wenn zusammengebaut, können das Hall-Element 40 und der Magnet 30 durch die Trennwand 15 getrennt sein. Die Trennwand 15 kann ein Abschnitt des Gehäuses 10 sein, der dazu dient, den Rotoraufnahmeraum 11 zu bilden. Aufgrund der Trennwand 15 kann ein Raum, in dem der Rotor 20 und der Magnet 30 montiert sind (der Rotoraufnahmeraum 11) von einem Raum getrennt sein, in dem das Hall-Element 40 montiert ist (der Hall-Element-Aufnahmeraum 12). Daher kann verhindert werden, dass Feuchtigkeit und Fremdmaterialien, die in den Rotoraufnahmeraum 11 eintreten, das Hall-Element 40 beeinflussen, um das Hall-Element 40 zu schützen und Schaden an demselben zu verhindern. 5 veranschaulicht, dass der Magnet 30 und das Hall-Element 40 dahingehend angeordnet sind, einander in der horizontalen Richtung zugewandt zu sein.
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Erste Dichtungen 71 und 72 können auf äußeren Umfangsoberflächen eines oberen und eines unteren Endes des Rotors 20 bereitgestellt sein. Die ersten Dichtungen 71 und 72 können ein Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdmaterialien von außen in einen Innenraum des Rotoraufnahmeraumes 11 blockieren, indem ein Spalt zwischen den inneren Umfangsoberflächen des Rotors 20 und des Rotoraufnahmeraumes 11 abgedichtet wird. Die ersten Dichtungen 71 und 72 können in der Form einer O-Ring-Dichtung, einer Quadratringdichtung oder einer Öldichtung bereitgestellt sein. 5 und 6 veranschaulichen Beispiele, bei denen O-Ringe als erste Dichtungen 71 und 72 bereitgestellt sind.
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Ferner kann eine Unterlegscheibe 60 an der oberen Öffnung des Rotoraufnahmeraumes 11 angeordnet sein. Die Unterlegscheibe 60 kann umspritzt werden, wenn das Gehäuse 10 spritzgegossen wird. Das Gehäuse 60 kann die Handwelle, die in den Rotor 20 eingefügt ist, in einer transversalen Richtung (d. h. einer horizontalen Richtung) entlang der Abdeckung 50 tragen. Wenn die aus einem Kunststoffmaterial gebildete Abdeckung 50 angewendet wird, kann eine Steifigkeit der Abdeckung 50 durch die Unterlegscheibe 60 verbessert werden.
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Da die Handwelle an zwei vertikalen Punkten in der horizontalen Richtung durch die Unterlegscheibe 60 und die Abdeckung 50 gestützt wird, wie oben beschrieben ist, kann eine Bewegung der Handwelle in einer transversalen Richtung (d. h. horizontal) unterdrückt werden und somit kann die horizontale Bewegung des Rotors 20, der an der Handwelle montiert ist, verhindert werden, und eine horizontale Bewegung des Magneten 30, der an dem Rotor 20 montiert ist, kann verhindert werden. Daher kann ein horizontaler Abstand (d. h. ein Spalt) zwischen dem Magneten 30 und dem Hall-Element 40 konstant gehalten werden, um die Erfassungsleistung des Hall-Elementes 40 zu verbessern, und somit kann die Erfassung von Getriebestufen des Sperrschalters genauer ausgeführt werden.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration kann das Hall-Element 40 gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Position in einer Drehrichtung des Magneten 30 lediglich unter Verwendung von Magnetflüssen in der By-Richtung (einer Drehrichtung des Magneten) und der Bx-Richtung (der horizontalen Richtung zwischen dem Magneten und dem Hall-Element) in dem in 2 gezeigten räumlichen Koordinatensystem erfassen. Da eine Magnetflusskomponente in der Bz-Richtung (die vertikale Richtung) nicht dazu verwendet wird, Positionen von Getriebestufen zu detektieren, wie oben beschrieben ist, können die Positionen von Getriebestufen selbst dann, wenn eine vertikale Bewegung an der Handwelle auftritt und sich somit eine vertikale Position des Magneten 30 ändert, unabhängig von der vertikalen Bewegung des Magneten 30 genauer detektiert werden.
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6 veranschaulicht ein weiteres Beispiel des Sperrschalters gemäß der vorliegenden Offenbarung. Um eine Magnetflusskomponente in der vertikalen Richtung (der Bz-Richtung) auszuschließen oder zu minimieren, kann eine Struktur, in der das Hall-Element 40 in der vertikalen Richtung montiert ist und die Erfassungsoberfläche 40a des Hall-Elementes 40 dahingehend montiert ist, auf den Magneten 30 in der horizontalen Richtung (der Bx-Richtung) zu zeigen, dieselbe sein, wie die Struktur des oben beschriebenen Beispiels.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Hall-Element-Anordnung von der unteren Oberfläche des Gehäuses 10 nach oben in den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 eingefügt sein. Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen Beispiel kann das Hall-Element 40 vertikal in die Hall-Element-Einfügungsvertiefung 12a pressgepasst sein und der Kondensator 42 kann auf einer inneren horizontalen Oberfläche des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 unter Verwendung der Befestigungsvorsprünge 12b durch Heißstemmen befestigt sein. Ein Epoxidharz oder Silikon kann in den Hall-Element-Aufnahmeraum 12 dahingehend eingespritzt sein, ein Eindringen von Fremdmaterialien und Feuchtigkeit zu blockieren, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Leitungen 41 oder den Hall-Element-seitigen Anschlüssen 43 zu verhindern und um die Hall-Element-Anordnung zu befestigen.
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Wenn der Hall-Element-Aufnahmeraum 12 und das Hall-Element 40 an einem unteren Abschnitt des Gehäuses 10 angeordnet sind, wie oben beschrieben ist, kann ein Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdmaterialien verhindert werden. Da die Feuchtigkeit und Fremdmaterialien dazu tendieren, sich in der Schwerkraftrichtung (vertikal nach unten) zu bewegen, außer wenn eine externe Kraft auf dieselben einwirkt, ist es schwieriger für die Feuchtigkeit und die Fremdmaterialien, sich nach oben zu bewegen und in den Innenraum des Hall-Element-Aufnahmeraumes 12 einzudringen.
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Ferner ist das in 6 gezeigte Beispiel derart ausgebildet, dass der Rotor 20 von dem oberen Abschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 nach unten hin eingefügt ist und die Abdeckung 50 an dem oberen Abschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 montiert ist, um zu verhindern, dass sich der Rotor 20 nach oben hin löst.
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Im Hinblick auf ein Kopplungsverfahren zwischen der Abdeckung 50 und dem Gehäuse 10 können die Abdeckung 50 und das Gehäuse 10 ähnlich wie bei dem in 3 bis 5 gezeigten Beispiel durch Heißstemmen oder Nieten miteinander gekoppelt werden. 6 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem eine Kopplungsöffnung 16 an einem oberen Randabschnitt des Rotoraufnahmeraumes 11 des Gehäuses 10 gebildet ist, ein Kopplungsvorsprung 55, der der Kopplungsöffnung 16 entspricht, an der Abdeckung 50 gebildet ist, der Kopplungsvorsprung 55 in die Kopplungsöffnung 16 eingefügt ist und ein freier Endabschnitt des Kopplungsvorsprunges 55 dahingehend verformt ist, die Abdeckung 50 und das Gehäuse 10 zu koppeln. Wenn die Abdeckung 50 an dem oberen Abschnitt des Gehäuses 10 montiert ist, kann ferner eine zweite Dichtung 73 zwischen der Abdeckung 50 und dem Gehäuse 10 angeordnet sein.
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Unterdessen kann ein Kopplungsoberflächenteil 21 zum Befestigen des Rotor 20 an der Handwelle in einer Drehrichtung dahingehend gebildet sein, von einer inneren Umfangsoberfläche der Öffnung des Rotors 20 hervorzustehen. Das Kopplungsoberflächenteil 21 kann in einer ebenen Form hervorstehen, die in Bezug auf die innere Umfangsoberfläche der Öffnung des Rotors 20 eine Sehne bildet. Eine entsprechende Oberfläche, die in engem Oberflächenkontakt zu dem Kopplungsoberflächenteil 21 steht, kann auf der äußeren Umfangsoberfläche der Handwelle gebildet sein. Ferner kann eine Kopplungsvertiefung 22 an dem Kopplungsoberflächenteil 21 in der vertikalen Richtung (eine Einfügungsrichtung der Handwelle) gebildet sein und ein vertikaler Kopplungsvorsprung, der der Kopplungsvertiefung 22 entspricht und in dieselbe einzufügen ist, kann auf der entsprechenden Oberfläche der Handwelle gebildet sein.
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Wenn die Handwelle in die Öffnung des Rotors 20 eingefügt ist, wie oben beschrieben ist, kann das Kopplungsoberflächenteil 21 des Rotors 20 in engem Oberflächenkontakt zu dem entsprechenden Teil der Handwelle gebracht werden. Da der vertikale Kopplungsvorsprung der Handwelle in die Kopplungsvertiefung 22 des Rotors 20 eingefügt ist, können der Rotor 20 und die Handwelle miteinander gekoppelt sein, um zu verhindern, dass die Handwelle in Bezug auf den Rotor 20 locker wird (z. B. sich ungekoppelt dreht). Daher kann eine Drehung der Handwelle durch den Rotor 20 genauer an den Magneten 30 übertragen werden und somit kann verhindert werden, dass eine Diskrepanz der Drehgröße zwischen der Handwelle und dem Magneten 30 auftritt, und die Positionen von Getriebestufen können genauer erfasst werden.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, sind diese lediglich veranschaulichend zu betrachten, wobei Fachleuten, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, ersichtlich sein wird, dass unterschiedliche Modifizierungen und weitere äquivalente Ausführungsbeispiele innerhalb der Wesensart und des Schutzumfanges der vorliegenden Offenbarung implementiert werden können. Demgemäß ist der technische Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung durch die folgenden Patentansprüche zu bestimmen.