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Querverweis auf betreffende Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der am 21. März 2017 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-54768 , deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigesteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug und eine Anzeigeeinheit für ein Fahrzeug, die die Anzeigesteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug und eine Anzeigevorrichtung enthält.
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Stand der Technik
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Die Patentliteratur 1 offenbart eine Technik zum Erkennen eines Verkehrsschildes und eines Hilfsschildes aus einem Bild, das durch Aufnehmen eines vorderen Bereiches eines Fahrzeugs erhalten wird, und zum Bestimmen, ob sich das Fahrzeug innerhalb eines Geltungsbereiches bzw. Wirksamkeitsbereiches bzw. Geltungsbereiches befindet, der durch ein Verkehrsschild und ein Hilfsschild identifiziert wird, unter Verwendung von Karteninformationen, wodurch versucht wird, eine genaue Präsentation des Verkehrsschildes für einen Fahrer zu ermöglichen.
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In der Technik, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist, gibt es jedoch das Problem, dass der Fahrer einen Zustand des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Geltungsbereich des Verkehrsschildes wie beispielsweise ein Ausmaß, in dem das Verkehrsschild gilt, nicht einfach erkennen kann, da nur bestimmt und präsentiert werden kann, ob sich das Fahrzeug innerhalb des Geltungsbereiches des Verkehrsschildes befindet.
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Literatur des Stands der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2010 - 282 278 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigesteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug und eine Anzeigeeinheit für ein Fahrzeug zu schaffen, die in der Lage sind, den Inhalt einer Verkehrsregelmarke von mindestens einem aus einem Verkehrsschild und einer Straßenmarkierung für einen Fahrer noch genauer zu präsentieren, während es dem Fahrer ermöglicht wird, auf einfache Weise eine Situation eines Host-Fahrzeugs in Bezug auf einen Geltungsbereich der Verkehrsregelmarke zu erkennen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeuganzeigesteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug: eine Anzeigesteuerungseinheit, die eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Informationen in einem Anzeigebereich vor einem Fahrersitz eines Fahrzeugs steuert; eine Geltungsbereichsidentifizierungseinheit, die einen Geltungsbereich einer Verkehrsregel, die durch eine Verkehrsregelmarke angegeben wird, die mindestens eines aus einem Verkehrsschild und einer Straßenmarkierung auf einer befahrenen Straße des Fahrzeugs ist, identifiziert; und eine Restgrößenidentifizierungseinheit, die eine Restgröße identifiziert, die mindestens eines aus einer Restfahrstrecke und einer Restfahrzeit ist, die von einer Fahrzeugposition des Fahrzeugs bis zu einem Endpunkt des Geltungsbereiches benötigt wird. Wenn das Fahrzeug in den Geltungsbereich einfährt, steuert die Anzeigesteuerungseinheit die Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Restgrößeninformationen, die die Restgröße angeben, die durch die Restgrößenidentifizierungseinheit identifiziert wird, zusätzlich zu Verkehrsregelinhaltsinformationen, die einen Inhalt der Verkehrsregel in dem Geltungsbereich angeben, in dem Anzeigebereich.
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Da gemäß der oben beschriebenen Fahrzeuganzeigesteuerungsvorrichtung der Geltungsbereich der Regel identifiziert wird, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird, die mindestens eines aus dem Verkehrsschild und der Straßenmarkierung auf einem Kurs des Host-Fahrzeugs ist, und die Regelinhaltsinformationen, die den Inhalt der Regel in dem Geltungsbereich angeben, in dem Anzeigebereich angezeigt werden, wenn das Host-Fahrzeug in den Geltungsbereich einfährt, können die Regelinhaltsinformationen in dem Anzeigebereich mit hoher Genauigkeit angezeigt werden, wenn das Host-Fahrzeug in dem Geltungsbereich angeordnet ist.
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Wenn das Host-Fahrzeug in den Geltungsbereich einfährt, werden die Restgrößeninformationen, die die Restgröße angeben, die mindestens eines aus der Restfahrstrecke und der Restfahrzeit ist, die bis zum Ende des Geltungsbereiches der Regel benötigt wird, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird, in dem Anzeigebereich angezeigt, sodass der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Geltungsbereich erkennen kann. Dieses macht es möglich, es dem Fahrer zu erlauben, auf einfache Weise die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Geltungsbereich der Verkehrsregelmarke zu erkennen, während es möglich ist, den Inhalt der Verkehrsregelmarke von mindestens einem aus dem Verkehrsschild und der Straßenmarkierung für den Fahrer noch genauer zu präsentieren.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeuganzeigeeinheit für ein Fahrzeug: eine Anzeigevorrichtung, die Informationen in einem Anzeigebereich vor einem Fahrersitz eines Fahrzeugs anzeigt; und die Fahrzeuganzeigesteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt.
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Gemäß der oben beschriebenen Fahrzeuganzeige ermöglicht es die enthaltene Fahrzeuganzeigesteuerungsvorrichtung dem Fahrer, auf einfache Weise die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Geltungsbereich der Verkehrsregelmarke zu erkennen, während es möglich ist, den Inhalt der Verkehrsregelmarke von mindestens einem aus dem Verkehrsschild und der Straßenmarkierung für den Fahrer noch genauer zu präsentieren.
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Figurenliste
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
- 1 ein Diagramm, das ein Beispiel einer schematischen Konfiguration eines Fahrzeugsystems 1 zeigt;
- 2 ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, bei dem eine HUD 231 an einem Fahrzeug montiert ist;
- 3 ein Diagramm, das ein Beispiel einer schematischen Konfiguration einer HCU 20 zeigt;
- 4 ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Ablauf eines Regelanzeigesteuerungsprozesses in der HCU 20 zeigt;
- 5 ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Situation eines Host-Fahrzeugs in Bezug auf einen Regelgeltungsbereich zeigt;
- 6 ein Diagramm, das ein Beispiel der Anzeige von Regelinhaltsinformationen und Restgrößeninformationen in einem nahen Anzeigebereich und in einem fernen Anzeigebereich entsprechend einer Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigt;
- 7 ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich zeigt;
- 8 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich und in dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigt;
- 9 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich und in dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigt; und
- 10 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich und in dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigt.
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Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung
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Im Folgenden werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zur Vereinfach der Beschreibung werden in den verschiedenen Ausführungsformen dieselben Bezugszeichen für Abschnitte verwendet, die dieselben Funktionen wie in den Zeichnungen dargestellt aufweisen, und es wird eine redundante Beschreibung derselben Abschnitte weggelassen. Die Beschreibung anderer Ausführungsformen kann hinsichtlich Abschnitte, denen dieselben Bezugszeichen zugewiesen sind, Bezug darauf nehmen.
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Erste Ausführungsform
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Schematische Konfiguration des Fahrzeugsystems 1
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Im Folgenden wird die vorliegende Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Ein in 1 gezeigtes Fahrzeugsystem 1 wird in einem Fahrzeug wie beispielsweise einem Automobil verwendet und enthält ein HMI-System (HMI: Mensch-Maschine-Schnittstelle) 2, ein Ortungsgerät 3, eine Kartendatenbank (im Folgenden als Karten-DB bezeichnet) 4, einen Fahrzeugzustandssensor 5 und ein Umgebungsüberwachungssystem 6. Es wird angenommen, dass das HMI-System 2, das Ortungsgerät 3, die Karten-DB 4, der Fahrzeugzustandssensor 5 und das Umgebungsüberwachungssystem 6 beispielsweise mit einem fahrzeugeigenen LAN verbunden sind. Im Folgenden wird das Fahrzeug, das das Fahrzeugsystem 1 verwendet, als Host-Fahrzeug bezeichnet.
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Das Ortungsgerät 3 enthält einen GNSS-Empfänger (GNSS: globales Navigationssatellitensystem) und einen Trägheitssensor. Der GNSS-Empfänger empfängt Ortungssignale von mehreren Satelliten. Der Trägheitssensor enthält beispielsweise einen Dreiachsen-Gyro-Sensor und einen Dreiachsen-Beschleunigungssensor. Das Ortungsgerät 3 kombiniert die Ortungssignale, die von dem GNSS-Empfänger empfangen werden, mit den Messergebnissen der Trägheitssensoren, um aufeinanderfolgend die Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs, an dem das Ortungsgerät 3 montiert ist, zu messen. Die Fahrzeugposition kann unter Verwendung einer Fahrstrecke, die von Signalen erhalten wird, die aufeinanderfolgend von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ausgegeben werden, der in dem Host-Fahrzeug montiert ist, gemessen werden.
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Die Karten-DB 4 ist ein nichtflüchtiger Speicher und speichert Kartendaten wie beispielsweise Verbindungsglieddaten bzw. Link-Daten und Knotendaten. Die Link-Daten enthalten verschiedene Datenteile wie beispielsweise eine Link-ID, die einen Link identifiziert, eine Link-Länge, die eine Länge des Links angibt, einen Link-Azimut, eine Link-Fahrzeit, Link-Gestaltinformationen, Knotenkoordinaten (Breitengrad/Längengrad) zwischen einem Beginn und einem Ende des Links und Straßenattribute. Die Straßenattributdaten enthalten beispielsweise Daten (im Folgenden als Regeldaten bezeichnet) hinsichtlich einer Regel gemäß einer Verkehrsregelmarke, die mindestens eines aus einem Verkehrsschild und einer Straßenmarkierung ist. Beispiele derartiger Regeln enthalten eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ein Parkverbot, ein Überholverbot, ein Gegenfahrbahnkreuzungsverbot und Ähnliches. Wenn ein Geltungsbereich der Regel gemäß der Verkehrsregelmarke vorhanden ist, enthalten die Link-Daten außerdem Daten hinsichtlich des Geltungsbereiches (im Folgenden als Geltungsbereichsdaten bezeichnet). Die Regeldaten und die Geltungsbereichsdaten können in der Karten-DB 4 als andere Daten als die Link-Daten gespeichert werden. Die Knotendaten enthalten verschiedene Datenteile wie beispielsweise eine Knoten-ID, die eine einzigartige Nummer ist, die einem jeweiligen Knoten auf einer Karte zugewiesen ist, Knotenkoordinaten, einen Knotennamen, einen Knotentyp, eine Verbindungs-Link-ID, in der eine Link-ID eines Links, der mit dem Knoten verbunden ist, beschrieben ist, einen Kreuzungstyp bzw. Verzweigungstyp und Ähnliches.
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Der Fahrzeugzustandssensor 5 ist eine Sensorgruppe zum Erfassen eines Fahrzustands des Host-Fahrzeugs. Der Fahrzeugzustandssensor 5 enthält einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Fahrzeugzustandssensor 5 gibt das Erfassungsergebnis an das fahrzeugeigene LAN aus. Das Erfassungsergebnis von dem Fahrzeugzustandssensor 5 kann über eine ECU, die an dem Host-Fahrzeug montiert ist, an das Fahrzeug-LAN ausgegeben werden.
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Das Umgebungsüberwachungssystem 6 enthält eine Umgebungsüberwachungs-ECU 60 und einen Umgebungsüberwachungssensor 61. Das Umgebungsüberwachungssystem 6 erkennt eine Fahrumgebung des Host-Fahrzeugs. Der Umgebungsüberwachungssensor 61 erfasst Hindernisse wie beispielsweise ein stationäres Objekt und ein bewegtes Objekt in der Umgebung des Host-Fahrzeugs und erfasst Straßenmarkierungen wie beispielsweise Verkehrsschilder, Straßenmarkierungen und Fahrspurmarkierungen. Der Umgebungsüberwachungssensor 61 kann durch eine vordere Kamera 610 ausgebildet sein, die einen vorbestimmten Bereich vor dem Host-Fahrzeug als einen Abbildungsbereich aufweist. Die vordere Kamera 610 kann beispielsweise an einem Innenrückspiegel des Host-Fahrzeugs angeordnet sein. Die vordere Kamera 610 kann auf einer oberen Fläche eines Armaturenbretts des Host-Fahrzeugs angeordnet sein. Der Umgebungsüberwachungssensor 61 kann durch Kameras zum Aufnehmen von anderen Bildern als von der Vorderseite des Host-Fahrzeugs ausgebildet sein oder kann durch ein Millimeterwellenradar, ein Sonar, ein LIDAR (Abstandserfassung mittels Licht) oder Ähnlichem ausgebildet sein.
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Die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 besteht hauptsächlich aus einem Prozessor, einem flüchtigen Speicher, einem nichtflüchtigen Speichermedium wie beispielsweise einem nichtflüchtigen Speicher, einer I/O und einem Mikrocomputer, der Busse zum Verbinden dieser Komponenten enthält, und führt verschiedene Prozesse durch Ausführen von Steuerungsprogrammen aus, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind. Die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkennt die Fahrumgebung des Host-Fahrzeugs anhand des Erfassungsergebnisses von dem Umgebungsüberwachungssensor 61. Die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkennt beispielsweise die Verkehrsregelmarken und erkennt das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines vorausbefindlichen Fahrzeugs aus einem aufgenommenen Bild (im Folgenden als vorderes Bild bezeichnet), das von der vorderen Kamera 610 erlangt wird, mittels eines bekannten Bilderkennungsprozesses wie beispielsweise eines Musterabgleiches. Die Erkennung der Verkehrsregelmarke in der Umgebungsüberwachungs-ECU 60 enthält vorzugsweise die Erkennung des Inhaltes eines Hilfszeichens der Verkehrsregelmarke zusätzlich zu der Erkennung des Inhaltes der Regel, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird. Der Inhalt des Hilfszeichens kann unter Verwendung eines Musterabgleiches erkannt werden oder kann unter Verwendung einer bekannten Zeichenlinienerfassungstechnik erkannt werden.
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Das HMI-System 2 enthält eine HCU (Mensch-Maschine-Schnittstellensteuerungseinheit) 20, eine Bedien- bzw. Betriebsvorrichtung 21 und eine Anzeigevorrichtung 23 zum Akzeptieren bzw. Annehmen eines Eingabebetriebs von einem Fahrer des Host-Fahrzeugs und zum Präsentieren von Informationen für den Fahrer des Host-Fahrzeugs. Die Betriebsvorrichtung 21 ist eine Schaltgruppe, die von dem Fahrer des Host-Fahrzeugs betätigt wird. Die Betriebsvorrichtung 21 wird verwendet, um verschiedene Einstellungen durchzuführen. Die Betriebsvorrichtung 21 kann beispielsweise durch einen Lenkschalter oder Ähnlichem ausgebildet sein, der in einem Speichenabschnitt eines Lenkrads des Host-Fahrzeugs angeordnet ist.
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Die Anzeigevorrichtung 23 zeigt Informationen auf der Grundlage einer Anweisung von der HCU 20 an, um dem Fahrer Informationen zu präsentieren. Beispiele der Anzeigevorrichtung 23 beinhalten eine HUD (Head-up-Anzeige) 231, ein Kombinationsmessgerät 232 und eine CID (Zentrumsinformationsanzeige) 233. Die HUD 231 projiziert Licht eines Anzeigebildes auf der Grundlage der Bilddaten, die von der HCU 20 erlangt werden, auf einen Projektionsbereich vor dem Fahrersitz des Host-Fahrzeugs, um ein virtuelles Bild des Anzeigebildes in Überlagerung auf einen Teil eines Vordergrundes anzuzeigen, sodass dieses von dem Fahrer visuell erkannt werden kann. Das Kombinationsmessgerät 232 und die CID 233 zeigen Informationen durch beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige an. Das Kombinationsmessgerät 232 ist an dem Armaturenbrett vor dem Fahrersitz angeordnet. Die CID 233 ist oberhalb einer Mittelgruppe angeordnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird als HUD 231 eine Vorrichtung beispielhaft beschrieben, die in der Lage ist, durch Projizieren der Anzeigebilder auf jeweilige Projektionsbereiche, die unterschiedliche Positionen aufweisen, ein virtuelles Bild eines jeweiligen Anzeigebildes derart anzuzeigen, dass dieses von einem Fahrer visuell erkennbar ist. Im Folgenden wird die HUD 231 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Wie es in 2 gezeigt ist, ist die HUD 231 an einem Armaturenbrett 11 des Host-Fahrzeugs angeordnet. Die HUD 231 projiziert ein Anzeigebild, das durch einen Projektor 2311 wie beispielsweise einen Flüssigkristallprojektor oder einen Scan-Projektor ausgebildet wird, über ein optisches System 2312 wie beispielsweise einen konkaven Spiegel auf einen Projektionsbereich, der in einer vorderen Windschutzscheibe 10 als ein Projektionselement definiert ist. Der Projektor 2311 projiziert mehrere Anzeigebilder auf Projektionsbereiche, die unterschiedliche Positionen aufweisen, über unterschiedliche optische Pfade. Ein Lichtstrahl des Anzeigebildes, der von der vorderen Windschutzscheibe 10 zu einer Innenseite eines Fahrzeuginsassenraumes reflektiert wird, wird von dem Fahrer wahrgenommen, der auf dem Fahrersitz sitzt. Außerdem wird ein Lichtstrahl von dem Vordergrund als einer Szene, die vor dem Host-Fahrzeug vorhanden ist, der die vordere Windschutzscheibe 10, die aus einem lichtdurchlässigen Glas ausgebildet ist, durchlaufen hat, ebenfalls von dem Fahrer wahrgenommen, der auf dem Fahrersitz sitzt. Als Ergebnis kann der Fahrer virtuelle Bilder 100a und 100b der Anzeigebilder, die vor der vorderen Windschutzscheibe 10 ausgebildet sind, in Überdeckung mit einem Teil des Vordergrundes visuell erkennen. Mit anderen Worten, die HUD 231 überlagert die jeweiligen virtuellen Bilder 100a und 100b auf den Vordergrund des Host-Fahrzeugs und zeigt diese an, um eine sogenannte AR-Anzeige (AR: Augmented Reality) zu realisieren.
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Das Projektionselement, auf das die HUD 231 das Anzeigebild projiziert, ist nicht auf die vordere Windschutzscheibe 10 beschränkt, sondern kann ein lichtdurchlässiger Kombinator oder Ähnliches sein.
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Wie es in 2 gezeigt ist, enthalten die virtuellen Bilder 100a und 100b, die von der HUD 231 angezeigt werden, ein nahes virtuelles Bild 100a und ein fernes virtuelles Bild 100b. Ein Bereich, in dem das ferne virtuelle Bild 100b angezeigt werden kann (im Folgenden als naher Anzeigebereich bezeichnet), und ein Bereich, in dem das nahe virtuelle Bild 100a angezeigt werden kann (im Folgenden als ferner Anzeigebereich bezeichnet), werden jeweils in einer horizontal länglichen rechteckigen Gestalt ausgebildet, deren Seiten in einer Fahrzeugbreitenrichtung länger sind. Es wird angenommen, dass eine Größe des fernen Anzeigebereiches größer als diejenige des nahen Anzeigebereiches ist.
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Außerdem werden das nahe virtuelle Bild 100a und das ferne virtuelle Bild 100b an in einer Vorne-hinten-Richtung des Host-Fahrzeugs unterschiedlichen Positionen im Sichtbereich des Fahrers abgebildet. Das nahe virtuelle Bild 100a wird näher bei der vorderen Windschutzscheibe 10 als das ferne virtuelle Bild 100b abgebildet. Außerdem werden das nahe virtuelle Bild 100a und das ferne virtuelle Bild 100b an Positionen ausgebildet, die in einer vertikalen Richtung im Sichtbereich des Fahrers gegeneinander verschoben sind. Mit anderen Worten, die Bilder werden an Positionen ausgebildet, die in der vertikalen Richtung verschoben sind. Genauer gesagt wird die Bildausbildungsposition des nahen virtuellen Bildes 100a auf niedriger als die Abbildungsposition des fernen virtuellen Bildes 100b eingestellt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Bildausbildungsposition des fernen virtuellen Bildes 100b im Sichtbereich des Fahrers auf näherungsweise dieselbe Höhe wie ein Augenpunkt des Fahrers eingestellt wird.
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Im Sichtbereich des Fahrers kann ein unterer Kantenabschnitt des fernen virtuellen Bildes 100b niedriger als ein oberer Kantenabschnitt des nahen virtuellen Bildes 100a angeordnet sein. Der ferne Anzeigebereich kann beispielsweise eine rechteckige Gestalt aufweisen, die teilweise weggeschnitten ist, um den nahen Anzeigebereich zu vermeiden. Eine untere Seite des fernen Anzeigebereiches und eine obere Seite des nahen Anzeigebereiches können in der vertikalen Richtung voneinander getrennt sein.
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Die HCU 20 besteht hauptsächlich aus einem Prozessor, einem flüchtigen Speicher, einem nichtflüchtigen Speichermedium wie beispielsweise einem nichtflüchtigen Speicher, einer I/O und einem Mikrocomputer, der Busse zum Verbinden dieser Komponenten enthält, und ist mit der Betriebsvorrichtung 21, der Anzeigevorrichtung 23 und dem fahrzeugeigenen LAN verbunden. Die HCU 20 führt verschiedene Prozesse durch Ausführen von Steuerungsprogrammen aus, die in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind. Die HCU 20 steuert beispielsweise das Anzeigen durch die HUD 231. Diese HCU 20 entspricht einer Anzeigesteuerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, und die Konfiguration, die die HCU 20 und die Anzeigevorrichtung 23 enthält, entspricht einer fahrzeugseitigen Anzeigeeinheit. Die Konfiguration der HCU 20 betreffend die Steuerung eines Anzeigens durch die HUD 231 wird unten im Detail beschrieben.
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Schematische Konfiguration der HCU 20
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Hier wird eine schematische Konfiguration der HCU 20 mit Bezug auf 3 beschrieben. Wie es in 3 gezeigt ist, enthält die HCU 20 als Funktionsblöcke eine Geschwindigkeitserlangungseinheit 201, eine Fahrzeugpositionserlangungseinheit 202, eine Markenidentifizierungseinheit 203, eine Restgrößenidentifizierungseinheit 204, eine Prioritätseinstelleinheit 207 und eine Anzeigesteuerungseinheit 208 zum Steuern eines Anzeigens durch die HUD 231. Einige oder sämtliche Funktionen, die von der HCU 20 ausgeführt werden, können als Hardware durch eine oder mehrere ICs oder Ähnlichem ausgebildet werden. Einige oder sämtliche der Funktionsblöcke der HCU 20 können durch eine Kombination aus Software, die von einem Prozessor ausgeführt wird, und Hardwareelementen implementiert werden.
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Die Geschwindigkeitserlangungseinheit 201 erlangt eine Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor des Fahrzeugzustandssensors 5. Die Fahrzeugpositionserlangungseinheit 202 erlangt eine Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs, die von dem Ortungsgerät 3 gemessen wird. Die Markenidentifizierungseinheit 203 identifiziert eine Verkehrsregelmarke, die vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs vorhanden ist, und identifiziert einen Geltungsbereich der Regel, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird. Die Verkehrsregelmarke kann ein Verkehrsschild oder eine Straßenmarkierung sein, solange wie die Verkehrsregelmarke einen Geltungsbereich einer Regel aufweist, aber in der vorliegenden Ausführungsform wird ein Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem ein Verkehrsschild, das eine Regel zum Verhindern oder Bezeichnen eines speziellen Verkehrsverfahrens angibt, als eine Verkehrsregelmarke verwendet wird.
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Die Markenidentifizierungseinheit 203 identifiziert eine Verkehrsregelmarke, die durch Regeldaten angegeben wird, als die Verkehrsregelmarke, die vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs vorhanden ist, wenn es eine Verkehrsregelmarke gibt, die mit einem Link vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs verbunden bzw. verlinkt ist, entsprechend der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs, die von der Fahrzeugpositionserlangungseinheit 202 erlangt wird, und den oben genannten Regeldaten der Kartendaten, die in der Karten-DB 4 gespeichert sind. Wenn die Verkehrsregelmarke durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 aus dem vorderen Bild erkannt werden kann, kann die Markenidentifizierungseinheit 203 die Verkehrsregelmarke als eine Verkehrsregelmarke identifizieren, die vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs vorhanden ist.
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Die Markenidentifizierungseinheit 203 identifiziert den Bereich, in dem die Regel, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird, wirksam ist bzw. gilt (im Folgenden als Regelgeltungsbereich bezeichnet), wenn die Verkehrsregelmarke identifiziert wird, die vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs vorhanden ist. Daher entspricht die Markenidentifizierungseinheit 203 einer Geltungsbereichsidentifizierungseinheit. Die Markenidentifizierungseinheit 203 kann ausgelegt sein, den Regelgeltungsbereich entsprechend den oben genannten Geltungsbereichsdaten aus den Daten, die in der Karten-DB 4 gespeichert sind, zu identifizieren. Wenn der Inhalt eines Hilfszeichens der Verkehrsregelmarken durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 entsprechend den vorderen Bildern erkannt werden kann, die von der vorderen Kamera 610 erlangt werden, kann alternativ die Markenidentifizierungseinheit 203 den Regelgeltungsbereich entsprechend dem Inhalt des Hilfszeichens identifizieren. Wenn beispielsweise der Inhalt des Hilfszeichens „noch 100 m“ erkannt werden kann, kann der Regelgeltungsbereich als 100 m identifiziert werden.
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Die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert die Restgröße (im Folgenden als Startrestgröße bezeichnet), die von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs bis zu einer Startposition des Regelgeltungsbereiches benötigt wird, oder identifiziert die Restgröße (im Folgenden als Endrestgröße bezeichnet), die von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs bis zu einer Endposition des Regelgeltungsbereiches benötigt wird. Gemäß einem Beispiel identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 die Startrestgröße, wenn ein Abstand von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs zu der Startposition des Regelgeltungsbereiches gleich oder kleiner als ein eingestellter Wert wird, der beliebig eingestellt werden kann. Der Abstand von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs zu der Startposition des Regelgeltungsbereiches kann entsprechend der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugpositionserlangungseinheit 202 erlangt wird, und den Kartendaten, die in der Karten-DB 4 gespeichert sind, berechnet werden. Alternativ kann der Abstand von dem Host-Fahrzeug zu der Startposition des Regelgeltungsbereiches, der durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkannt wird, verwendet werden. In diesem Beispiel kann die Startposition des Regelgeltungsbereiches anhand der Tatsache identifiziert werden, dass der Inhalt des Hilfszeichens „ab hier“, das die Startposition des Regelgeltungsbereiches angibt, durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkannt wird. Die Startrestgröße kann aufeinanderfolgend identifiziert werden, bis das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, oder kann einmal identifiziert werden, wenn der Abstand von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs zu der Startposition des Regelgeltungsbereiches gleich oder kleiner als ein eingestellter Wert wird, der beliebig eingestellt werden kann.
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Außerdem kann die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 ausgelegt sein, eine Identifizierung der Endrestgröße zu starten, wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt. Die Tatsache, dass das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich eingefahren ist, kann entsprechend der Tatsache bestimmt werden, dass der Inhalt des Hilfszeichens „ab hier“, das die Startposition des Regelgeltungsbereiches angibt, durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkannt wird. Außerdem kann dieses entsprechend der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs und den Geltungsbereichsdaten der Kartendaten bestimmt werden. Gemäß einem Beispiel kann die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 ausgelegt sein, aufeinanderfolgend die Endrestgröße des Regelgeltungsbereiches bis zu der Endposition des betreffenden Regelgeltungsbereiches zu identifizieren. Die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 kann die Endposition des Regelgeltungsbereiches entsprechend der Tatsache , dass der Inhalt des Hilfszeichens „bis hier“, das die Endposition des Regelgeltungsbereiches angibt, durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkannt wird, oder entsprechend der Tatsache, dass die identifizierte Restgröße gleich 0 wird, bestimmen.
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Die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 enthält eine Reststreckenidentifizierungseinheit 205 und eine Restzeitidentifizierungseinheit 206. Die Reststreckenidentifizierungseinheit 205 identifiziert eine Restfahrstrecke als die Restgröße, und die Restzeitidentifizierungseinheit 206 identifiziert eine Restfahrzeit als die Restgröße. In dem Fall einer Identifizierung der Restfahrstrecke als die Startrestgröße kann die Reststreckenidentifizierungseinheit 205 die Fahrstrecke von der Fahrzeugposition des Host-Fahrzeugs bis zu der Startposition des Regelgeltungsbereiches als die Restfahrstrecke identifizieren. Andererseits kann die Reststreckenidentifizierungseinheit 205 die Restfahrstrecke in dem Fall einer Identifizierung der Restfahrstrecke als die Endrestgröße durch Subtrahieren der Fahrstrecke, seitdem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich eingefahren ist, von der Strecke, die dem Regelgeltungsbereich entspricht, identifizieren.
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Die Restzeitidentifizierungseinheit 206 kann die Restfahrzeit als die Startrestgröße und die Restfahrzeit als die Endrestgröße durch Teilen der Restfahrstrecke, die oben beschrieben wurde, durch die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs, die durch die Geschwindigkeitserlangungseinheit 201 erlangt wird, identifizieren. Als Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs kann eine mittlere Geschwindigkeit in einer vorbestimmten Periode, die beliebig eingestellt werden kann, verwendet werden.
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Die Prioritätseinstelleinheit 207 stellt die Prioritäten der Verkehrsregelmarken ein, wenn sich das Host-Fahrzeug in einem Bereich befindet, in dem sich die Regelgeltungsbereiche, die durch die Verkehrsregelmarken mehrerer Typen angegeben werden, einander überdecken. Mit anderen Worten, die Prioritätseinstelleinheit 207 stellt die Prioritäten der Verkehrsregelmarken ein, wenn es mehrere Typen von wirksamen Verkehrsregelmarken gibt, in denen sich das Host-Fahrzeug innerhalb des Regelgeltungsbereiches befindet.
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Gemäß einem Beispiel kann die Prioritätseinstelleinheit 207 ausgelegt sein, die Priorität der Verkehrsregelmarke entsprechend dem Regelgeltungsbereich, dessen Restgröße, die durch die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert wird, klein ist, auf höher einzustellen. Die Prioritätseinstelleinheit 207 kann ausgelegt sein, entsprechend einer Auswahl durch den Fahrer, die über die Betriebsvorrichtung 21 empfangen wird, eingestellt zu werden. Die Betriebsvorrichtung 21 entspricht einer Nutzerschnittstelle. Die Auswahl durch den Fahrer kann durch ein Mikrofon angenommen werden, wenn eine Spracherkennungseinheit in dem Host-Fahrzeug verwendet wird. Alternativ kann die Prioritätseinstelleinheit 207 die Priorität der Verkehrsregelmarke entsprechend dem Typ der Verkehrsregelmarke einstellen. In diesem Beispiel kann eine Entsprechung zwischen dem Typ und der Priorität der Verkehrsregelmarken im Voraus in dem nichtflüchtigen Speicher der HCU 20 gespeichert werden, und die Priorität der Verkehrsregelmarke kann durch Bezugnahme auf die Entsprechung eingestellt werden.
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Außerdem kann die Prioritätseinstelleinheit 207 ausgelegt sein, die Priorität der Verkehrsregelmarke entsprechend dem Typ der Verkehrsregelmarke und einem Fahrzustand des Host-Fahrzeugs einzustellen. Mit anderen Worten, die Priorität der Verkehrsregelmarke kann entsprechend dem Fahrzustand des Host-Fahrzeugs gewechselt werden. In diesem Fall kann die Prioritätseinstelleinheit 207 ausgelegt sein, die Priorität der Verkehrsregelmarke auf höher einzustellen, die wahrscheinlich als ein Ziel in dem Fahrzustand des Host-Fahrzeugs geschätzt wird. Eine Entsprechung zwischen dem Typ und der Priorität der Verkehrsregelmarken kann im Voraus in dem nichtflüchtigen Speicher der HCU 20 gespeichert werden, und die Priorität der Verkehrsregelmarke kann durch Bezugnahme auf die Entsprechung eingestellt werden. Beispiele für den Fahrzustand des Host-Fahrzeugs beinhalten eine Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs, das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines vorausbefindlichen Fahrzeugs und Ähnliches. Die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs kann durch die Geschwindigkeitserlangungseinheit 201 erlangt werden, und das Vorhandensein oder die Abwesenheit des vorausbefindlichen Fahrzeugs kann entsprechend der Fahrumgebung, die durch die Umgebungsüberwachungs-ECU 60 erkannt wird, bestimmt werden.
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Ein Beispiel einer Einstellung der Priorität der Verkehrsregelmarke entsprechend dem Typ der Verkehrsregelmarke und dem Fahrzustand des Host-Fahrzeugs ist wie folgt. In diesem Beispiel werden „Geschwindigkeitsbeschränkung“, „Parkverbot“ und „Überholverbot“ als Beispiel der Verkehrsregelmarken verwendet. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs kleiner als ein eingestellter Wert ist, wird die Priorität von „Parkverbot“ auf höher als die Priorität von „Geschwindigkeitsbeschränkung“ eingestellt, während, wenn die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs gleich oder größer als der eingestellte Wert ist, die Priorität von „Geschwindigkeitsbeschränkung“ auf höher als die Priorität von „Parkverbot“ eingestellt wird. In dem Fall, in dem es ein vorausbefindliches Fahrzeug gibt, kann die Priorität von „Überholverbot“ auf höher als die Priorität von „Geschwindigkeitsbeschränkung“ eingestellt werden, während in dem Fall, in dem es kein vorausbefindliches Fahrzeug gibt, die Priorität von „Geschwindigkeitsbeschränkung“ auf höher als die Priorität von „Überholverbot“ eingestellt werden kann.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem die Prioritätseinstelleinheit 207 eine höhere Priorität für die Verkehrsregelmarke einstellt, die dem Regelgeltungsbereich entspricht, dessen Restgröße, die durch die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert wird, klein ist.
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Die Anzeigesteuerungseinheit 208 bewirkt, dass die HUD 231 die Restgrößeninformationen, die die Restgröße des Regelgeltungsbereiches angeben, der durch die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert wird, zusätzlich zu den Regelinhaltsinformationen, die den Inhalt der Regel des Regelgeltungsbereiches angeben, entsprechend der Situation des Host-Fahrzeugs mit Bezug auf den Regelgeltungsbereich anzeigt. Die Regelinhaltsinformationen können Textinformationen, ein Piktogramm oder eine Kombination aus den Textinformationen mit dem Piktogramm sein, solange wie die Regelinhaltsinformationen den Inhalt der Regel in dem Regelgeltungsbereich angeben. In der vorliegenden Ausführungsform wird im Folgenden ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem ein Piktogramm einer Verkehrsregelmarke, die dem Inhalt einer Regel in dem Regelgeltungsbereich entspricht, als Regelinhaltsinformationen verwendet wird. Die Restgrößeninformationen können Textinformationen, ein Bild wie beispielsweise eine Balkengrafik oder eine Kombination aus den Textinformationen mit dem Bild sein, solange wie die Restgrößeninformationen die Restgröße angeben. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem die Textinformationen, die die Restgröße angeben, als die Restgrößeninformationen verwendet werden.
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Die Anzeigesteuerungseinheit 208 wechselt den Anzeigebereich, in dem die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen angezeigt werden, zu dem nahen Anzeigebereich und dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich. Außerdem bewirkt die Anzeigesteuerungseinheit 208, dass die letzten Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen in dem fernen Anzeigebereich angezeigt werden, und bewirkt dann, dass die Anzeige zu dem nahen Anzeigebereich wechselt. Wenn jedoch die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich für mehrere Typen von Verkehrsregelmarken anzuzeigen sind, wird eine Arbitrierung bzw. Auswahl durchgeführt, um die Anzeige der Verkehrsregelmarke, die eine niedrigere Priorität aufweist, die durch die Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, von dem nahen Anzeigebereich in den fernen Anzeigebereich zu wechseln. Wenn die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen, deren Anzeigebereich von dem nahen Anzeigebereich zu dem fernen Anzeigebereich gewechselt wird, für die Typen von Verkehrsregelmarken vorhanden sind, werden die Informationen über diese Verkehrsregelmarken in dem fernen Anzeigebereich in der Reihenfolge entsprechend der Priorität, die durch die Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, angezeigt. Die Details der Anzeigesteuerung der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen durch die Anzeigesteuerungseinheit 208 werden später beschrieben.
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Außerdem kann die Anzeigesteuerungseinheit 208 ausgelegt sein, entsprechend einer Auswahl durch den Fahrer, die durch die Betriebsvorrichtung 21 angenommen wird, zwischen ob Informationen, die die Restfahrstrecke angeben, oder ob Informationen, die die Restfahrzeit angeben, als die Restgrößeninformationen anzuzeigen sind, zu wechseln. Informationen, die sowohl die Restfahrstrecke als auch die Restfahrzeit angeben, können angezeigt werden. Alternativ kann die Anzeigesteuerungseinheit 208 ausgelegt sein, das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer Anzeige auf der HUD 231 zu wechseln oder selektiv die Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen für die identifizierten Verkehrsregelmarken entsprechend der Auswahl durch den Fahrer, die durch die Betriebsvorrichtung 21 angenommen wird, aufzuheben.
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Regelanzeigesteuerungsprozess in der HCU 20
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Im Folgenden wird mit Bezug auf das Flussdiagramm der 4 ein beispielhafter Ablauf eines Prozesses betreffend die Steuerung der Anzeige der Verkehrsregelmarken durch die HUD 231 in der HCU 20 (im Folgenden: Regelanzeigesteuerungsprozess) beschrieben. Das Flussdiagramm der 4 kann gestartet werden, wenn eine Energiezufuhr zu der HUD 231 eingeschaltet wird und die Funktion der HUD 231 eingeschaltet wird. Die Funktion der HUD 231 kann entsprechend einem Eingabebetrieb, der durch die Betriebsvorrichtung 21 empfangen wird, zwischen Ein und Aus gewechselt werden. Die Energiezufuhr zu der HUD 231 kann entsprechend einem Ein und Aus eines Schalters (im Folgenden als Energieschalter bezeichnet) zum Starten einer Brennkraftmaschine oder eines Motor-Generators des Host-Fahrzeugs zwischen Ein und Aus gewechselt werden.
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Zunächst schreitet der Prozess zum Schritt S3, wenn in Schritt S1 die Regeldaten, die mit dem Link vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs verlinkt sind, vorhanden sind (Ja in S1). Wenn andererseits die Regeldaten nicht vorhanden sind (Nein in S1), schreitet der Prozess zum Schritt S2. Wenn in Schritt S2 die Verkehrsregelmarke anhand eines vorderen Bildes erkannt wird (Ja in Schritt S2), schreitet der Prozess zum Schritt S3. Wenn andererseits die Verkehrsregelmarke nicht anhand des vorderen Bildes erkannt wird (Nein in S2), schreitet der Prozess zum Schritt S10.
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In Schritt S3 identifiziert die Markenidentifizierungseinheit 203 eine Verkehrsregelmarke, die vor dem Kurs des Host-Fahrzeugs vorhanden ist, und einen Regelgeltungsbereich für die Verkehrsregelmarke. In Schritt S4 identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 eine Restfahrstrecke als die Startrestgröße oder die Endrestgröße. In S4 identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 die Restfahrstrecke als die Startrestgröße des Regelgeltungsbereiches, bevor das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, und die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert die Restfahrstrecke als die Endrestgröße des Regelgeltungsbereiches, nachdem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich eingefahren ist.
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In Schritt S5 identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 die Restfahrzeit als die Startrestgröße oder die Endrestgröße. In S5 identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 die Restfahrzeit als die Startrestgröße des Regelgeltungsbereiches, bevor das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, und nachdem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich eingefahren ist, identifiziert die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 die Restfahrzeit als die Endrestgröße des Regelgeltungsbereiches.
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Wenn in Schritt S6 mehrere Typen von wirksamen Verkehrsregelmarken vorhanden sind, in denen sich das Host-Fahrzeug innerhalb des Regelgeltungsbereiches befindet (Ja in Schritt S6), schreitet der Prozess zum Schritt S7. Wenn andererseits nur ein Typ von wirksamer Verkehrsregelmarke vorhanden ist (Nein in S6), schreitet der Prozess zum Schritt S8. In Schritt S7 stellt die Prioritätseinstelleinheit 207 die Priorität der jeweiligen Typen von wirksamen bzw. geltenden Verkehrsregelmarken ein.
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In Schritt S8 führt die Anzeigesteuerungseinheit 208 eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen der geltenden Verkehrsregelmarken auf der HUD 231 durch. Die Anzeigesteuerungseinheit 208 bewirkt, dass der Anzeigebereich, in dem die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen angezeigt werden, zwischen dem nahen Anzeigebereich und dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich gewechselt wird. Wenn es mehrere Typen von wirksamen bzw. geltenden Verkehrsregelmarken gibt, arbitriert (wählt aus) die Anzeigesteuerungseinheit 208 ebenfalls das Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen entsprechend der Priorität, die in S7 eingestellt wird.
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Wenn in Schritt S9 das Host-Fahrzeug aus dem Regelgeltungsbereich als dem Ziel herausfährt (Ja in S9), bewirkt die Anzeigesteuerungseinheit 208, dass die Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen des Regelgeltungsbereiches, die unwirksam geworden sind, gelöscht wird, und dann schreitet der Prozess zum Schritt S10. Wenn andererseits das Host-Fahrzeug den wirksamen Zielregulierungsbereich nicht verlassen hat (Nein in S9), kehrt der Prozess zu S4 zurück, um den obigen Prozess zu wiederholen. Wenn es mehrere Regelgeltungsbereiche gibt, in denen das Host-Fahrzeug angeordnet ist, und das Host-Fahrzeug einen Teil der Regelgeltungsbereiche verlassen hat, wird das Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem Regelgeltungsbereich, den das Host-Fahrzeug nicht verlassen hat, fortgesetzt.
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Wenn in Schritt S10 die derzeitige Zeit ein Endzeitpunkt des Regelanzeigesteuerungsprozesses ist (Ja in S10), wird der Regelanzeigesteuerungsprozess beendet. Wenn andererseits die derzeitige Zeit nicht der Endzeitpunkt des Regelanzeigesteuerungsprozesses ist (Nein in S10), kehrt der Prozess zu S1 zurück, und der obige Prozess wird wiederholt. Beispiele für den Endzeitpunkt des Regelanzeigesteuerungsprozesses beinhalten einen Zeitpunkt, in dem der Energieschalter des Host-Fahrzeugs ausgeschaltet wird, einen Zeitpunkt, zu dem die Funktion der HUD 231 ausgeschaltet wird, und Ähnliches.
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Beispiel der Anzeigesteuerung, wenn es eine einzige geltende Verkehrsregelmarke gibt
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Hier wird ein Beispiel der Anzeigesteuerung durch die Anzeigesteuerungseinheit 208 in dem Fall, in dem es einen Typ von wirksamer Verkehrsregelmarke (das heißt einen einzelnen Typ) gibt, mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben. In den 5 und 6 wird ein Fall beschrieben, bei dem die Verkehrsregelmarke „Parkverbot“ ist und der Regelgeltungsbereich „100 m“ ist. 5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich zeigt. 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich und in dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigt.
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Das Symbol NPS in 5 zeigt Zeichen wie „Parkverbot“ des Regelzeichens und des Hilfszeichens, die an einer Startposition des Regelgeltungsbereiches angeordnet sind, und das Symbol NPE zeigt Zeichen wie „Parkverbot“ des Regelzeichens und des Hilfszeichens, die an einer Endposition des Regelgeltungsbereiches angeordnet sind. In 5 geben die Symbole P1 bis P3 Fahrzeugpositionen des Host-Fahrzeugs an. P1 gibt eine Fahrzeugposition an, bei der das Zeichen NPS und ein vorderer Teil des Host-Fahrzeugs an derselben Position angeordnet sind, das heißt die Fahrzeugposition zu dem Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, der dem Regelzeichen von „Parkverbot“ entspricht (im Folgenden: Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“). P2 gibt eine Fahrzeugposition an, wenn das Host-Fahrzeug zwischen den Zeichen NPS und den Zeichen NPE angeordnet ist, das heißt die Fahrzeugposition, wenn das Host-Fahrzeug innerhalb des Regelgeltungsbereiches von „Parkverbot“ angeordnet ist. P3 gibt eine Fahrzeugposition an, wenn das Host-Fahrzeug das Zeichen NPE passiert, das heißt die Fahrzeugposition zu dem Zeitpunkt eines Verlassens des Regelgeltungsbereiches von „Parkverbot“. Außerdem gibt Pro in 6 den nahen Anzeigebereich an, und Dis gibt den fernen Anzeigebereich an. Dasselbe gilt für die anschließenden 8 bis 10.
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Wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ einfährt (siehe P1 in 5), werden ein Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, als die Regelinhaltsinformationen und ein Text wie „Ende in 100 m“ als die Restgrößeninformationen in einem fernen Anzeigebereich Dis angezeigt. Dieses macht es möglich, dass der Fahrer die neu identifizierte Verkehrsregelmarke erkennt. Die Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen wird zu diesem Zeitpunkt auf der unteren Seite des fernen Anzeigebereiches angezeigt, sodass die Sicht des Fahrers nicht gestört wird. Die obige Anzeige ist jedoch zeitweilig, und die Anzeige wird in eine Anzeige des nahen Anzeigebereiches Pro gewechselt, wie es bei B in 6 gezeigt ist.
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Während einer Periode von einem Zeitpunkt, nachdem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ eingefahren ist, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich verlässt (siehe P2 in 5), werden ein Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, und ein Text wie „noch 50 m“, der die Endrestgröße angibt, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, wie es bei C in 6 gezeigt ist. Der Text, der die Endrestgröße angibt, kann entsprechend der Endrestgröße aktualisiert und angezeigt werden, die durch die Restgrößenidentifizierungseinheit 204 identifiziert wird. Dasselbe gilt für ein Anzeigesteuerungsbeispiel, bei dem zwei Arten von wirksamen Verkehrsregelmarken vorhanden sind, und ein Anzeigesteuerungsbeispiel, bei dem drei oder mehr Typen von wirksamen Verkehrssteuerungsmarken vorhanden sind, wie es später beschrieben wird.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ verlässt (siehe P3 in 5), werden ein Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, und ein Text wie „bis hier“ als die Endrestgröße in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, wie es bei D in 6 gezeigt ist. Die obige Anzeige gibt an, dass die Verkehrsregelmarke von „Parkverbot“ unwirksam geworden ist. Der als die Endrestgröße anzuzeigende Text kann ausgelegt sein, die Inhalte, die aus dem Hilfszeichen erkannt werden, das an dem Endpunkt des Regelgeltungsbereiches angeordnet ist, anzuzeigen. Außerdem kann der als die Endrestgröße anzuzeigende Text „noch 0 m“ oder Ähnliches angezeigt werden. Dasselbe gilt für ein Anzeigesteuerungsbeispiel, bei dem zwei Typen von wirksamen Verkehrsregelmarken vorhanden sind, und ein Anzeigesteuerungsbeispiel, bei dem drei oder mehr Typen von wirksamen Verkehrsregelmarken vorhanden sind, wie es später beschrieben wird.
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Wenn das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ verlässt, löscht die Anzeigesteuerungseinheit 208 die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen, die in dem nahen Anzeigebereich Pro bis dahin angezeigt wurden. Mit anderen Worten, die Anzeigesteuerungseinheit 208 beendet das Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen entsprechend dem verlassenen Regelgeltungsbereich. Zum Zwecke eines Informierens des Fahrers hinsichtlich des Einfahrens in den Regelgeltungsbereich kann die Anzeigesteuerungseinheit 208 ausgelegt sein, in dem fernen Anzeigebereich Dis die Restgrößeninformationen, die die Startrestgröße des Regelgeltungsbereiches angeben, zusammen mit den Regelinhaltsinformationen anzuzeigen, bevor das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt.
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Anzeigesteuerungsbeispiel, wenn es zwei Typen von geltende Verkehrsregelmarken gibt
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Im Folgenden wird ein Beispiel der Anzeigesteuerung durch die Anzeigesteuerungseinheit 208 eines Falls, in dem es zwei Typen von geltenden Verkehrsregelmarken gibt, mit Bezug auf die 7 bis 9 beschrieben. In den 7 bis 9 wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Verkehrsregelmarken „Überholverbot“ und „Parkverbot“ sind und der Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ „800 m“ ist und der Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ „100 m“ ist. Außerdem wird in den 7 bis 9 ein Fall beispielhaft beschrieben, bei dem sich der Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ in der Mitte mit dem Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ überdeckt. 7 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich zeigt. Die 8 und 9 sind Diagramme, die ein Beispiel einer Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen in dem nahen Anzeigebereich und in dem fernen Anzeigebereich entsprechend der Fahrsituation des Host-Fahrzeugs zeigen.
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Das Zeichen NPS in 7 gibt Zeichen wie ein Regelzeichen und ein Hilfszeichen von „Parkverbot“ an, die an der Startposition des Regelgeltungsbereiches von „Parkverbot“ angeordnet sind, und das Zeichen NPE gibt Zeichen wie das Regelzeichen und das Hilfszeichen von „Parkverbot“ an, das an der Endposition des Regelgeltungsbereiches angeordnet ist. Das Zeichen PPS in 7 gibt Zeichen wie beispielsweise ein Regelzeichen und ein Hilfszeichen von „Überholverbot“ an, die an der Startposition des Regelgeltungsbereiches von „Überholverbot“ angeordnet sind, und das Zeichen PPE gibt Zeichen wie beispielsweise das Regelzeichen und das Hilfszeichen von „Überholverbot“ an, die an der Endposition des Regelgeltungsbereiches angeordnet sind.
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P11 bis P17 in 7 geben Fahrzeugpositionen des Host-Fahrzeugs an. P11 gibt eine Fahrzeugposition an, bevor das Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ einfährt. P12 gibt eine Fahrzeugposition an, bei der das Zeichen PPS und der vordere Teil des Host-Fahrzeugs an derselben Position angeordnet sind, das heißt die Fahrzeugposition des Zeitpunkts, zu dem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, der dem Regelzeichen von „Überholverbot“ entspricht (im Folgenden als Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ bezeichnet). P13 gibt eine Fahrzeugposition an, bei der das Zeichen NPS und der vordere Teil des Host-Fahrzeugs an derselben Position angeordnet sind, das heißt die Fahrzeugposition eines Zeitpunktes, zu dem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ einfährt. P14 zeigt eine Fahrzeugposition in dem Fall, in dem das Host-Fahrzeug innerhalb sowohl des Regelgeltungsbereiches von „Überholverbot“ als auch des Regelgeltungsbereiches von „Parkverbot“ angeordnet ist. P15 gibt eine Fahrzeugposition an, wenn das Host-Fahrzeug das Zeichen NPE passiert, das heißt die Fahrzeugposition des Zeitpunkts eines Verlassens des Regelgeltungsbereiches von „Parkverbot“. P16 gibt eine Fahrzeugposition an, wenn das Host-Fahrzeug das Zeichen PPE passiert, das heißt die Host-Fahrzeugposition eines Zeitpunktes des Verlassens des Regelgeltungsbereiches von „Überholverbot“. P17 gibt eine Fahrzeugposition nach einem Verlassen des Regelgeltungsbereiches von „Überholverbot“ an.
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Bevor das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ einfährt (siehe P11 in 7), werden, wie es bei E in 8 gezeigt ist, ein Piktogramm, das das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, als Regelinhaltsinformationen und ein Text wie „in 100 m“ als Restgrößeninformationen, die die Startrestgröße angeben, in dem fernen Anzeigebereich Dis angezeigt.
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Wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ einfährt (siehe P12 in 7), werden, wie es bei F in 8 gezeigt ist, ein Piktogramm, das das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, als die Regelinhaltsinformationen und ein Text wie „ab hier“, der angibt, dass der Regelgeltungsbereich startet, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt. In dem fernen Anzeigebereich Dis werden ein Piktogramm, das ein Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, als Regelinhaltsinformationen und ein Text wie „in 100 m“ als die Restgrößeninformationen, die die Startrestgröße angeben, angezeigt.
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Anstelle der Anzeige des Textes, der den Start des Regelgeltungsbereiches angibt, in dem nahen Anzeigebereich Pro kann ein Text wie „in 800 m“ als Restgrößeninformationen angezeigt werden, die die Endrestgröße angeben. Nachdem der Text „ab hier“ zeitweilig angezeigt wurde, kann die Anzeige in den Text „in 800 m“ wechseln.
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Wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ einfährt (siehe P13 in 7), werden, wie es bei G in 8 gezeigt ist, ein Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, als Regelinhaltsinformationen entsprechend der Verkehrsregelmarke, die neu wirksam zu machen ist, und ein Text wie „ab hier“, der angibt, dass der Regelgeltungsbereich startet, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt. In dem fernen Anzeigebereich Dis werden das Piktogramm, das das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, als Regelinhaltsinformationen entsprechend der Verkehrsregelmarke, die bereits unwirksam geworden ist, und der Text wie „noch 800 m“ als Restgrößeninformationen, die die Endrestgröße angeben, angezeigt. Wenn die Informationen, die der Verkehrsregelmarke entsprechen, die neu wirksam wird, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt werden, können die Informationen, die der Verkehrsregelmarke entsprechen, die bereits wirksam geworden ist, von der Anzeige in dem nahen Anzeigebereich Pro in die Anzeige in dem fernen Anzeigebereich Dis wechseln.
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Wenn das Host-Fahrzeug in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich der Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ und der Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ überdecken (siehe P14 in 7), werden das Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“, dessen Endrestgröße kleiner ist, und der Text wie „noch 60 m“, der die Endrestgröße angibt, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, wie es bei H in 8 gezeigt ist. Andererseits werden in dem fernen Anzeigebereich Dis das Piktogramm, das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“, der eine größere Endrestgröße aufweist, und der Text wie „noch 760 m“, der die Endrestgröße angibt, angezeigt. Entsprechend der obigen Konfiguration kann der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf einen jeweiligen Regelgeltungsbereich erkennen, der durch mehrere Typen von Verkehrsregelmarken angegeben wird, da die Restgrößeninformationen hinsichtlich des Regelgeltungsbereiches, dessen Endrestgröße kleiner ist, vorzugweise in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt werden.
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Die Anzeigesteuerungseinheit 208 kann ausgelegt sein, die Informationen über die Verkehrsregelmarke, die eine höhere Priorität aufweist, die durch die Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, in dem nahen Anzeigebereich Pro anzuzeigen und die Informationen über die Verkehrsregelmarke, die eine niedrigere Priorität aufweist, in dem fernen Anzeigebereich Dis anzuzeigen. Wenn der Anzeigebereich, der die Restgrößeninformationen über die Verkehrsregelmarke anzeigt, die eine niedrigere Priorität aufweist, von dem nahen Anzeigebereich Pro in den fernen Anzeigebereich Dis gewechselt wird, bewirkt die Anzeigesteuerungseinheit 208, dass die Restgrößeninformationen in dem fernen Anzeigebereich Dis auf eine Weise angezeigt werden, die weniger auffällig ist als ursprünglich in dem fernen Anzeigebereich Dis angezeigt. Dasselbe gilt für die Regelinhaltsinformationen.
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In der Beschreibung bezieht sich „ursprünglich“ auf einen Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich der obigen Verkehrsregelmarke einfährt. Beispiele des unauffälligen Modus beinhalten einen Anzeigemodus, bei dem eine anzuzeigende Größe kleiner, einen Anzeigemodus, bei dem eine anzuzeigende Position auf eine Position eingestellt wird, die von der Mitte des fernen Anzeigebereiches Dis abweicht, und Ähnliches. Dieses macht es möglich, dass der Fahrer auf einfache Weise die Informationen, die in dem fernen Anzeigebereich Dis angezeigt werden, wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, von anderen Informationen unterscheiden kann, während die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt wird.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ verlässt (siehe P15 in 7), werden ein Piktogramm, das das Zeichen von „Parkverbot“ imitiert, und ein Text wie „bis hier“ als Endrestgröße in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, wie es bei I in 8 gezeigt ist. Die obige Anzeige gibt an, dass die Verkehrsregelmarke von „Parkverbot“ unwirksam geworden ist. In dem fernen Anzeigebereich Dis werden die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ kontinuierlich angezeigt. Gemäß einem speziellen Beispiel werden ein Piktogramm, das das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, und der Text wie „noch 700 m“, der die Endrestgröße angibt, angezeigt.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ verlässt (siehe P16 in 7), werden ein Piktogramm, dass das Zeichen von „Überholverbot“ imitiert, und ein Text wie „bis hier“ als Endrestgröße in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, wie es bei J in 8 gezeigt ist. Die obige Anzeige gibt an, dass die Verkehrsregelmarke von „Überholverbot“ unwirksam geworden ist. Die Anzeige der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ in dem fernen Anzeigebereich Dis wird beendet.
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Wenn das Host-Fahrzeug den Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ verlässt (siehe P17 in 7), werden die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen, die in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt werden, gelöscht, wie es bei K in 9 gezeigt ist. Da es keine geltende Verkehrsregelmarke gibt, werden die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen auch in dem fernen Anzeigebereich Dis nicht angezeigt, wie es bei K in 9 gezeigt ist.
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Bei H in 8 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Priorität der Verkehrsregelmarke, deren Endrestgröße kleiner ist, auf höher eingestellt wird, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf das obige Beispiel beschränkt. In Abhängigkeit von der Einstellung der Priorität in der Prioritätseinstelleinheit 207 können die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“ in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt werden, wie es bei L in 9 gezeigt ist, während die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen entsprechend dem Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ in dem fernen Anzeigebereich Dis angezeigt werden können.
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In den 6 und 8 wird die Restfahrstrecke als Startrestgröße und Endrestgröße angezeigt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf die obige Konfiguration beschränkt. Wie es beispielsweise bei M in 9 gezeigt ist, kann die Restfahrzeit als Restgröße angezeigt werden.
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Anzeigesteuerungsbeispiel, wenn drei oder mehr geltende Verkehrsregelmarken verwendet werden
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Im Folgenden wird ein Beispiel der Anzeigesteuerung durch die Anzeigesteuerungseinheit 208 in dem Fall, in dem es drei oder mehr Typen von wirksamen Verkehrsregelmarken gibt, mit Bezug auf 10 beschrieben. Gemäß 10 wird ein Beispiel beschrieben, in dem es drei Typen von Verkehrsregelmarken gibt, das heißt „Überholverbot“, „Parkverbot“ und „Gegenfahrbahnkreuzungsverbot“. Man beachte, dass eine andere Konfiguration als der Fall, in dem die Regelgeltungsbereiche von drei Arten von Verkehrsregelmarken in dem sich überdeckenden Bereich angeordnet sind, dieselbe wie in dem Fall ist, in dem die oben genannten geltenden Verkehrsregelmarken aus zwei oder mehr Arten bestehen, und daher wird die Beschreibung derselben Konfigurationen weggelassen.
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Wenn sich das Host-Fahrzeug in einem Bereich befindet, in dem der Regelgeltungsbereich von „Überholverbot“, der Regelgeltungsbereich von „Parkverbot“ und der Regelgeltungsbereich von „Gegenfahrbahnkreuzungsverbot“ einander überdecken, werden die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen über die Verkehrsregelmarke, die die höchste Priorität aufweist, die von der Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, in dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt. Andererseits werden die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen für die verbleibenden Verkehrsregelmarken in dem fernen Anzeigebereich Dis in absteigender Reihenfolge ihrer Priorität, die durch die Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, von der Seite nahe bei dem nahen Anzeigebereich Pro angeordnet und angezeigt.
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Da gemäß der obigen Konfiguration die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen in der Reihenfolge der einzustellenden Prioritäten angeordnet werden, kann der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf die jeweiligen Regelgeltungsbereiche erkennen, die durch drei oder mehr Typen von Verkehrsregelmarken angegeben werden. In dem Fall beispielsweise, in dem die Priorität der Verkehrsregelmarke, die dem Regelgeltungsbereich entspricht, dessen Endrestgröße kleiner ist, auf höher eingestellt wird, werden die Informationen über den Regelgeltungsbereich, dessen Endrestgröße kleiner ist, an einer Position näher bei dem nahen Anzeigebereich Pro angezeigt, sodass der Fahrer intuitiv die Reihenfolge der Restgrößen für die jeweiligen Regelgeltungsbereiche erkennen kann.
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Außerdem kann die Anzeigesteuerungseinheit 208 die Regelinhaltsinformationen und die Restgrößeninformationen der Verkehrsregelmarke, die eine höhere Priorität aufweist, die von der Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, mit einer größeren Größe anzeigen, wodurch dieselbe Wirkung erzielt wird.
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In dem oben beschriebenen Beispiel wurden Beispiele der Verkehrsregelmarke unter Verwendung von „Überholverbot“, „Parkverbot“ und „Gegenfahrbahnkreuzungsverbot“ beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf die obige Konfiguration beschränkt. Die Ausführungsform kann für andere Verkehrsregelmarken wie beispielsweise „Geschwindigkeitsbegrenzung“ verwendet werden, wenn ein regionaler Geltungsbereich für die Regel, die durch die Verkehrsregelmarke angegeben wird, vorgeschrieben bzw. vorgesehen ist.
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Fazit aus der ersten Ausführungsform
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Da die Markenidentifizierungseinheit 203 den Regelgeltungsbereich, der durch die Verkehrsregelmarke auf dem Kurs des Host-Fahrzeugs angibt, identifiziert, werden gemäß der Konfiguration der ersten Ausführungsform die Regelinhaltsinformationen, die den Inhalt der Regel in dem Regelgeltungsbereich angeben, in dem Anzeigebereich angezeigt, wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt. Aus diesem Grund können die Regelinhaltsinformationen in dem Anzeigebereich mit hoher Genauigkeit angezeigt werden, wenn das Host-Fahrzeug in dem Geltungsbereich angeordnet ist. Wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, werden die Restgrößeninformationen, die die Endrestgröße angeben, die bis zum Ende des Regelgeltungsbereiches benötigt wird, in dem Anzeigebereich angezeigt, sodass der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich erkennen kann. Dieses macht es möglich, es dem Fahrer zu ermöglichen, auf einfache Weise die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Geltungsbereich der Verkehrsregelmarke zu erkennen, während es möglich ist, den Inhalt der Verkehrsregelmarke für den Fahrer noch genauer zu präsentieren.
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Da die Restgrößeninformationen, die die Startrestgröße angeben, die benötigt wird, bis das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, in dem Anzeigebereich angezeigt werden, wenn das Host-Fahrzeug in den Regelgeltungsbereich einfährt, kann der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich erkennen.
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Da der Anzeigebereich, in dem die Restgrößeninformationen angezeigt werden, entsprechend der Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich (das heißt eine Positionsbeziehung) gewechselt wird, kann der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf den Regelgeltungsbereich durch Übergang des Anzeigebereiches, in dem die Restgrößeninformationen angezeigt werden, erkennen. Gemäß einem speziellen Beispiel kann der Fahrer durch anfängliches Anzeigen der Restgrößeninformationen in dem fernen Anzeigebereich und anschließendes Verschieben der Restgrößeninformationen in den nahen Anzeigebereich zu dem Zeitpunkt einer Einfahrt in den Regelgeltungsbereich noch einfacher erkennen, dass der Fahrer neu in den Regelgeltungsbereich eingefahren ist.
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Wenn das Host-Fahrzeug in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich die Regelgeltungsbereiche, die durch mehrere Typen von Verkehrsregelmarken angegeben werden, überdecken, wird der Anzeigebereich zum Anzeigen der Restgrößeninformationen für den jeweiligen Regelgeltungsbereich in einen anderen Anzeigebereich entsprechend der Situation des Host-Fahrzeugs gewechselt, sodass der Fahrer noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs in Bezug auf einen jeweiligen Regelgeltungsbereich erkennen kann. Da beispielsweise die Restgrößeninformationen anfänglich in dem fernen Anzeigebereich zu dem Zeitpunkt einer Einfahrt in den Regelgeltungsbereich angezeigt werden, kann der Fahrer noch einfacher erkennen, in welchen Regelgeltungsbereich er eingefahren ist. Zusätzlich werden die Restgrößeninformationen für jeden Regelgeltungsbereich in dem Anzeigebereich angezeigt, wodurch es möglich ist, noch einfacher die Situation des Host-Fahrzeugs für jeden Regelgeltungsbereich zu erkennen.
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Da der Anzeigebereich zum Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen ein Bereich zum Überlagern und Anzeigen des virtuellen Bildes auf den Vordergrund des Host-Fahrzeugs durch die HUD 231 ist, kann eine Verschiebung der Sichtlinie des Fahrers zum Bestätigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen verringert werden.
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Zweite Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform wurde eine Konfiguration beispielhaft beschrieben, bei der mehrere Anzeigebereiche zum Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen virtuelle Bildanzeigebereiche sind, die jeweils den Projektionsbereichen der HUD 231 entsprechen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf die obige Konfiguration beschränkt. Die Anzeigebereiche zum Anzeigen der Regelinhaltsinformationen und der Restgrößeninformationen können beispielsweise ein Anzeigebereich der HUD 231 und ein Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung 23 eines anderen Typs als der HUD 231 sein. Die Anzeigevorrichtung 23, die als die Anzeigevorrichtung 23 eines anderen Typs als die HUD 231 verwendet wird, ist vorzugsweise das Kombinationsmessgerät 232, die CID 233 oder Ähnliches, die oben beschrieben sind, sodass eine Verschiebung der Sichtlinie des Fahrers verringert werden kann.
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Es kann beispielsweise eine Konfiguration verwendet werden, bei der ein Anzeigebereich der HUD 231 als ferner Anzeigebereich gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird und das Kombinationsmessgerät 232 oder der Anzeigebereich der CID 233 als naher Anzeigebereich gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird. Man beachte, dass eine Konfiguration verwendet werden kann, bei der der Anzeigebereich der HUD 231 als ferner Anzeigebereich gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird, der Anzeigebereich der CID 233 als naher Anzeigebereich gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird und das Kombinationsmessgerät 232 als naher Anzeigebereich gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn der Anzeigebereich der CID 233 und der Anzeigebereich des Kombinationsmessgerätes 232 im Hinblick auf eine Verringerung der Verschiebung der Sichtlinie des Fahrers in der vertikalen Richtung zueinander angeordnet sind.
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Dritte Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform und in der zweiten Ausführungsform wurde ein Fall beschrieben, bei dem es zwei Anzeigebereiche gibt, in denen die Restgrößeninformationen angezeigt werden können, aber die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf den obigen Fall beschränkt. Die Restgrößeninformationen können beispielsweise in drei oder mehr Anzeigebereichen angezeigt werden. In diesem Fall kann ebenfalls, nachdem die Restgrößeninformationen in dem Anzeigebereich zum Anzeigen des Bildes angezeigt wurden, das unter den Anzeigebereichen weiter entfernt von dem Fahrer erscheint, der auf dem Fahrersitz sitzt, der Anzeigebereich zum Anzeigen der Restgrößeninformationen in den Anzeigebereich zum Anzeigen des Bildes gewechselt werden, das näher zu dem Fahrer erscheint, der auf dem Fahrersitz sitzt. Dasselbe gilt für die Regelinhaltsinformationen.
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Wenn die Restgrößeninformationen hinsichtlich mehrerer Typen von Verkehrsregelmarken in demselben Anzeigebereich angezeigt werden, können die Restgrößeninformationen, die die niedrigere Priorität aufweisen, die von der Prioritätseinstelleinheit 207 eingestellt wird, in dem Anzeigebereich zum Anzeigen des Bildes angezeigt werden, der weiter entfernt von dem Fahrer gesehen wird, der auf dem Fahrersitz sitzt. In dem Fall, in dem die Restgrößeninformationen hinsichtlich der Typen von Verkehrsregelmarken in dem Anzeigebereich zum Anzeigen des Bildes angezeigt werden, das weiter entfernt von dem Fahrer gesehen wird, der auf dem Fahrersitz sitzt, können die Restgrößeninformationen entsprechend der Priorität auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform angezeigt werden.
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Hier enthält der Prozess des Flussdiagrammes dieser Anmeldung mehrere Abschnitte (oder Schritte), wobei jeder Abschnitt beispielsweise wie S1 ausgedrückt wird. Außerdem kann jeder Abschnitt in mehrere Unterabschnitte unterteilt werden, und es können mehrere Abschnitte in einen Abschnitt kombiniert werden. Außerdem kann jeder somit aufgebaute Abschnitt als Vorrichtung, Modul oder Einrichtung bezeichnet werden.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung deckt verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen ab. Zusätzlich zu den verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen sind weitere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich mehr, weniger oder einem einzelnen Element innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 201754768 [0001]
- JP 2010282278 A [0005]