DE102010003851A1 - Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102010003851A1
DE102010003851A1 DE102010003851A DE102010003851A DE102010003851A1 DE 102010003851 A1 DE102010003851 A1 DE 102010003851A1 DE 102010003851 A DE102010003851 A DE 102010003851A DE 102010003851 A DE102010003851 A DE 102010003851A DE 102010003851 A1 DE102010003851 A1 DE 102010003851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
destination
virtual object
display
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102010003851A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Ernst Weiss
Gerrit De Boer
Claus Marberger
Winfried Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102010003851A priority Critical patent/DE102010003851A1/de
Priority to CN2011100895592A priority patent/CN102235869A/zh
Priority to FR1153120A priority patent/FR2958741B1/fr
Publication of DE102010003851A1 publication Critical patent/DE102010003851A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/36Input/output arrangements for on-board computers
    • G01C21/3626Details of the output of route guidance instructions
    • G01C21/365Guidance using head up displays or projectors, e.g. virtual vehicles or arrows projected on the windscreen or on the road itself

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bestimmens einer Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, basierend auf einer Position des Zielorts, einer Position des Fahrzeugs und einer Ausrichtung des Fahrzeugs, und einen Schritt des Ermittelns eines den Zielort markierenden virtuellen Objekts (210), basierend auf der Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, wobei das virtuelle Objekt (210) geeignet ist, um in eine für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbare reale Fahrzeugumgebung (200) eingebettet zu werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug, auf ein entsprechendes Informationssystem sowie auf ein entsprechendes Computer-Programmprodukt.
  • Die WO 2006/064261 A1 offenbart ein fotografisches Abbildungssystem, bei dem fotografierte Merkmale oder Objekte in einer Landschaft mit einer Datenbank mit typischen Merkmalen oder Objekten verglichen werden, um die fotografierten Merkmale oder Objekte aus einem resultierenden Bild zu löschen. Die Erfindung wird z. B. in Militärhubschraubern zur Entdeckung von feindlichen Objekten in einer Landschaft eingesetzt.
  • Aus Navigationssystemen für Fahrzeuge ist die Anzeige eines Navigationsziels in einer Kartendarstellung auf einer Anzeigeeinrichtung bekannt. Weiterhin bekannt ist eine Ausrichtung der Karte in der Form, dass sich das Navigationsziel immer oben befindet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug, weiterhin ein Informationssystem, das dieses Verfahren verwendet, sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt gemäß den unabhängigen Patentansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass einem Fahrer und/oder Insassen eines Fahrzeugs die Orientierung erleichtert werden kann, wenn eine Position eines in der Regel nicht sichtbaren Zielortes als Zielortmarkierung in einer Blickfeldanzeigeeinrichtung, beispielsweise einem Head-Up-Display (HUD), gekennzeichnet wird. Beispielsweise kann die Kennzeichnung in einem kontaktanalogen Head-Up-Display in Form einer senkrechten Markierung oberhalb des Horizontes, ähnlich wie ein Funkturm oder ein entferntes Gebirge, erfolgen. Der erfindungsgemäße Ansatz basiert neben der Blickfeldanzeigeeinrichtung auf einem Navigationssystem und gegebenenfalls einer Außenkamera.
  • Als Head-Up-Display bzw. Blickfeldanzeigeeinrichtung wird ein System bezeichnet, das Informationen direkt in ein Sichtfeld des Fahrers und/oder Beifahrers einblendet. Im Gegensatz dazu muss der Fahrer bei einem Head-Down-Display oder bei den Kombiinstrumenten im Fahrzeug seinen Blick senken, um wichtige Anzeigen wie etwa Geschwindigkeit oder Richtungsanweisungen zu sehen. Obwohl die Daten bei einem Head-Up-Display direkt auf die Windschutzscheibe projiziert werden, entsteht für den Insassen der Eindruck, als schwebe das Bild etwa zweieinhalb Meter von ihm entfernt über der Motorhaube. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrer den Blick nicht mehr vom Verkehrsgeschehen abwenden muss und der Umfang einer Augen-Akkommodation geringer ausfallen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann ein Head-Up-Display eingesetzt werden, das Informationen direkt über eine reale Fahrszene einblenden kann. Ein solches Display wird im allgemeinen Sprachgebrauch kontaktanaloges bzw. augmented Head-Up-Display genannt. Dem Fahrer können mit Hilfe dieser Technik in einem definierten Anzeigebereich der Windschutzscheibe z. B. Navigationshinweise gegeben werden, indem z. B. eine vor ihm liegende Straße bis zum Horizont farbig markiert wird. Alternativ oder zusätzlich können Navigationshinweise als Pfeile, die direkt auf der Fahrbahn liegen, angezeigt werden. Auch Fahrspuren oder von einem ACC-System (ACC = Adaptive Cruise Control) detektierte vorausfahrende Fahrzeuge können dem Fahrer direkt in das Blickfeld eingeblendet werden. Bei kontaktanalogen Head-Up-Displays sind verschiedene Ansätze bekannt. Eine Variante besteht in einer Darstellung eines stehenden virtuellen monoskopischen HUD-Bildes in einer optischen Mindestentfernung von etwa 15 Metern. Unter dieser Bedingung können grafische Anzeigen durch Ausnutzung sekundärer Tiefenkriterien, wie Verdeckung oder perspektivische Verzerrung, täuschend echt in beliebig großen Entfernungen dargestellt werden. Andere Varianten erzeugen stereoskopische Bilder oder liegende monoskopische Bilder, die sich über einen großen Tiefenbereich erstrecken. Es ist darauf hinzuweisen, dass kontaktanaloge Head-Up-Displays im Automotiv-Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen.
  • Kern der Erfindung ist eine Recheneinheit, welche eine aktuelle Position und Ausrichtung des Fahrzeugs z. B. aus Navigationsdaten auswertet und die Himmelsrichtung errechnet, in der sich momentan der Zielort befindet. Über eine gegebenenfalls vorhandene Außenkamera und entsprechende Bildverarbeitungsalgorithmen kann eine Höhenlinie des Horizonts errechnet werden. Die Zielortmarkierung kann im Idealfall dann so in das HUD-Bild eingeblendet werden, dass sie dem Fahrer und/oder Insassen beispielsweise wie ein am fernen Zielort stehender „Turm” erscheint, der oberhalb des Horizonts sichtbar ist.
  • Gegenüber einer Darstellung des Zielortes in der Navigationskarte oder einer entsprechenden Drehung der Karte braucht der Fahrer gemäß dem hier vorgestellten Ansatz den Blick nicht von der Straße zu wenden, um sich zu orientieren. Weiterhin führt die hier beschriebene Form der Darstellung zu einer sehr intuitiven Art der Orientierung, da der Fahrer z. B. bei Lenkbewegungen an einer relativen Bewegung der Zielortmarkierung augenblicklich erkennen kann, dass diese einen entfernten Ort referenziert, da die Zielmarkierung mit einem entfernten Punkt am Horizont oder Himmel deckungsgleich bleibt. Hierdurch wird es außerdem auf „Spazierfahrten” möglich, ohne Navigationshinweise zu fahren, da man im Head-Up-Display immer seinen Zielort oder Heimatort im Auge behält, und weiß, ob man sich annähert oder entfernt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug, mit folgenden Schritten: Bestimmen einer Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, basierend auf einer Position des Zielorts, einer Position des Fahrzeugs und einer Ausrichtung des Fahrzeugs; und Ermitteln eines den Zielort markierenden virtuellen Objekts, basierend auf der Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, wobei das virtuelle Objekt geeignet ist, um in eine für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbare reale Fahrzeugumgebung eingebettet zu werden.
  • Das hier vorgestellte Verfahren kann im Zusammenhang mit einem Informationssystem oder Navigationssystem eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Bei dem Zielort kann es sich um ein endgültiges Reiseziel oder Zwischenziel des Fahrzeugs handeln. Der Zielort kann von einem Insassen des Fahrzeugs in ein Navigationssystem des Fahrzeugs eingegeben werden. Selbstverständlich kann der Zielort auch eine Heimadresse des Insassen repräsentieren. Die Position des Fahrzeugs kann die aktuelle tatsächliche Position des Fahrzeugs anzeigen. Somit kann die Position des Fahrzeugs anzeigen, an welchem Punkt einer Route, z. B. zwischen Start und Zielort, sich das Fahrzeug zu einem aktuellen Zeitpunkt einer Fahrt befindet. Die Position des Fahrzeugs kann z. B. mittels GPS-Informationen ermittelt werden. Die Ausrichtung des Fahrzeugs kann die Richtung, beispielsweise die Himmelsrichtung, beschreiben, in der das Fahrzeug aktuell ausgerichtet ist oder in die sich das Fahrzeug aktuell bewegt. Die Ausrichtung kann von einem Straßenverlauf vorgegeben sein und durch eine Lenkaktivität des Fahrers geändert werden. Zum Bestimmen der relativen Lage zwischen Fahrzeug und Zielort kann ein geeigneter Algorithmus eingesetzt werden, der die Positions- und Ausrichtungsinformationen fortlaufend oder in gewissen Zeitabständen entsprechend verarbeitet. Zum Ermitteln des virtuellen Objekts kann ein weiterer geeigneter Algorithmus verwendet werden. Die Art des virtuellen Objekts und der zum Ermitteln eingesetzte Algorithmus können auf eine Anzeigeeinrichtung abgestimmt sein, mittels der das virtuelle Objekt angezeigt werden kann. Im Schritt des Ermittelns kann eine Größe, Form, Farbe und/oder Anzeigeposition des virtuellen Objekts bestimmt werden. Die Anzeigeposition kann dabei relativ zu der vorhandenen realen Fahrzeugumgebung bestimmt werden, so dass das virtuelle Objekt in die Fahrzeugumgebung eingebettet erscheint. Im Schritt des Ermittelns können beispielsweise Steuersignale bestimmt werden, die eingesetzt werden können, um die Anzeigeeinrichtung so anzusteuern, dass das virtuelle Objekt mittels der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann. Das virtuelle Objekt kann unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen, die vorgegeben oder vom Insassen des Fahrzeugs wählbar sein können. Das virtuelle Objekt kann zum Beispiel in Gestalt eines Gebäudes, etwa eines Turms, so in die reale Fahrzeugumgebung eingebettet werden, dass es einen Referenzpunkt für den in der Regel für den oder die Insassen des Fahrzeugs nicht sichtbaren Zielort bildet und diesen so markiert. Das virtuelle Objekt kann aber auch die Form eines Sterns oder eines vertikalen Strichs und eine unter Umständen wechselnde Farbigkeit aufweisen. Die Einbettung des virtuellen Objekts kann beispielsweise über eine Projektion erfolgen. Die für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbare reale Fahrzeugumgebung kann z. B. ein Blickfeld eines Fahrers und/oder Beifahrers des Fahrzeugs repräsentieren. Das Verfahren kann sowohl während der Fahrt des Fahrzeugs als auch bei einem Stillstand des Fahrzeugs ausgeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Anzeigens des virtuellen Objekts auf einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs aufweisen. Es kann sich bei der Anzeigeeinrichtung um eine Blickfeldanzeigeeinrichtung bzw., ein Head-Up-Display des Fahrzeugs handeln. Bei der Blickfeldanzeigeeinrichtung kann das virtuelle Objekt z. B. mittels einer speziellen Optik in die Windschutzscheibe eingespiegelt werden, so dass für den Fahrer der Eindruck entsteht, als ob das virtuelle Objekt vordem Fahrzeug schweben würde. Auch mittels Ansteuerung spezieller LEDs, die in die Windschutzscheibe eingearbeitet sind, dann dieser visuelle Effekt erzielt werden. Mit der Verwendung eines kontaktanalogen Head-Up-Displays kann das virtuelle Objekt sogar dreidimensional visualisiert werden und so täuschend echt als Bestandteil der Fahrzeugumgebung wirken. Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei der Anzeigeeinrichtung um einen die reale Fahrzeugumgebung darstellenden Bildschirm des Fahrzeugs handeln. Der Bildschirm kann mit einer Kamera oder Bilderfassungseinrichtung verbunden sein, die am oder im Fahrzeug angeordnet sein und die Fahrzeugumgebung erfassen kann. Auf diese Weise kann auf dem Bildschirm die erfasste Fahrzeugumgebung angezeigt werden und zusätzlich das virtuelle Objekt dargestellt werden. Die Blickfeldanzeigeeinrichtung beziehungsweise das Head-Up-Display weist den Vorteil auf, dass der Fahrer des Fahrzeugs den Blick nicht von der Windschutzscheibe und damit von einem Verkehrsgeschehen auf einer vor ihm liegenden Straße abwenden muss, um sich über die aktuelle Position des Zielortes zu informieren. Diese ist mithilfe der Blickfeldanzeigeeinrichtung stets im Blickfeld des oder der Insassen präsent, ohne dass der Insasse eine außerordentliche Konzentration darauf verwenden muss. Dadurch kann zum einen das Fahrverhalten wesentlich sicherer gestaltet werden. Zum anderen kann der Fahrer stets sein Fahrziel buchstäblich im Auge behalten, so dass er ohne weiteres zumindest teilweise auf Fahrhinweise durch das Navigationssystem verzichten kann. Ist ein Head-Up-Display im Fahrzeug nicht vorhanden, kann der erfinderische Ansatz auch unter Verwendung des mit der Außenkamera verbundenen Bildschirms umgesetzt werden. Selbstverständlich können Kamera und Bildschirm z. B. aus Gründen der Redundanz auch zusätzlich zu der Blickfeldanzeigeeinrichtung eingesetzt werden. Der Schritt des Anzeigens kann ansprechend auf eine entsprechende Eingabe des Insassen des Fahrzeugs erfolgen. Der Insasse kann die Eingabe beispielsweise über die Tasten des Navigationssystems vornehmen. Somit ist es für den Insassen ohne weiteres möglich, die Zielortmarkierung abzustellen, sobald er sie nicht mehr benötigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Schritte des Bestimmens und des Ermittelns wiederholt werden, so dass eine veränderte Position des Zielorts und/oder des Fahrzeugs und/oder eine veränderte Ausrichtung des Fahrzeugs berücksichtigt werden können. Beispielsweise kann die veränderte Position des Zielorts auf einer Eingabe eines neuen Zielorts in das Navigationssystem durch den Insassen beruhen. Eine veränderte Position des Fahrzeugs ergibt sich aus einer Weiterfahrt des Fahrzeugs, während z. B. eine Lenkbewegung des Fahrers die Ausrichtung des Fahrzeugs beeinflusst. Die Schritte des Bestimmens und Ermittelns können fortlaufend wiederholt werden, so dass die Lage des Zielortes relativ zu dem Fahrzeug stets aktuell ist und das visuelle Objekt an der korrekten und entsprechend veränderten Position in der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann. Eine Wiederholung der Schritte kann ansprechend auf eine Veränderung der Position des Fahrzeugs, des Zielortes oder der Ausrichtung des Fahrzeugs durchgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Schritte jeweils nach einer vorbestimmten Zeitdauer wiederholt werden.
  • Ferner kann die Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug basierend auf einem Winkel zwischen einem ersten Vektor und einem zweiten Vektor bestimmt werden. Dabei kann der erste Vektor durch die Position des Fahrzeugs und die Ausrichtung des Fahrzeugs und der zweite Vektor durch die Position des Fahrzeugs und die Position des Zielorts definiert werden. Basierend auf einer Größe des Winkels kann die Ortsbeziehung zwischen Fahrzeug und Zielort ohne weiteres, beispielsweise mithilfe eines geeigneten Algorithmus, zu jedem Zeitpunkt der Fahrt schnell und einfach ermittelt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Ermittelns einer Horizontlinie der realen Fahrzeugumgebung aufweisen. Entsprechend kann eine Position zum Einbetten des virtuellen Objekts in die reale Fahrzeugumgebung unter Berücksichtigung der Horizontlinie ermittelt werden. Die Horizontlinie kann eine Grenzlinie zwischen Himmel und Erde, wie sie von den örtlichen Bedingungen wie Landschaft und Bebauung abhängt, repräsentieren. Die Position zum Einbetten des virtuellen Objekts kann diejenige Stelle kennzeichnen, an der das virtuelle Objekt von einer Anzeigeeinrichtung in die für den Insassen sichtbare Umgebung eingeblendet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das virtuelle Objekt geeignet sein, um oberhalb der Horizontlinie in die reale Fahrzeugumgebung eingebettet zu werden. Vorteilhafterweise kann gemäß dieser Ausführungsform das Objekt so angezeigt werden, dass es in den Augen des Insassen als integraler Bestandteil der real existierenden Landschaft erscheint. Indem es oberhalb der Horizontlinie angezeigt wird, werden keine unter Umständen wichtigen Objekte im Vordergrund verdeckt.
  • Auch kann in dem Schritt des Ermittelns eine Darstellungsform des virtuellen Objekts ferner abhängig von einer Entfernung zwischen der Position des Zielorts und der Position des Fahrzeugs ermittelt werden. Das virtuelle Objekt kann daher geeignet sein, um so in die für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbare reale Fahrzeugumgebung eingebettet zu werden, dass seine Ausgestaltung entfernungsabhängig ist. Beispielsweise kann sich eine Größe, Dicke und/oder Farbe des Objekts abhängig von der Entfernung des Fahrzeugs von dem Zielort ändern. Vorteilhafterweise kann dem Insassen des Fahrzeugs so vermittelt werden, ob er sich dem Zielort nähert oder sich von diesem entfernt. Beispielsweise kann das virtuelle Objekt größer dargestellt werden, wenn sich das Fahrzeug näher am Zielort befindet und kleiner dargestellt werden, wenn sich das Fahrzeug weiter vom Zielort entfernt befindet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Informationssystem oder Fahrerinformationssystem, insbesondere Navigationssystem, das ausgebildet ist, um die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form eines Informationssystems kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden. Bei dem Informationssystem kann es sich um ein Gerät handeln, das beispielsweise einem Fahrer eines Fahrzeugs Informationen anzeigt, die bezüglich einer gewählten Fahrstrecke relevant sein können. Das Informationssystem kann ein Bedienteil aufweisen, über das ein Benutzer Daten in das Informationssystem eingeben kann. Ferner kann das Informationssystem eine Ausgabeeinrichtung, beispielsweise in Form eines Displays, aufweisen, über die dem Benutzer Informationen angezeigt werden können.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Programm auf einem Fahrerinformationssystem ausgeführt wird. Der Programmcode kann auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein und zur Durchführung des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden, wenn das Programm ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Markieren eines Zielorts, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung einer Visualisierung eines Zielortes, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 eine Prinzipdarstellung von Richtungsvektoren zur Bestimmung einer relativen Lage zwischen Zielort und Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 zur Zielortmarkierung, z. B. in einem Head-Up-Display eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In einem Schritt 110 werden Informationen bezüglich einer Position eines Zielortes und eines aktuellen Ortes des Fahrzeugs sowie einer Ausrichtung des Fahrzeugs mithilfe eines geeigneten Algorithmus ausgewertet, um eine Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug zu bestimmen. In dem Schritt 110 kann die Berechnung der Lage des Zielortes relativ zur Fahrzeugrichtung prinzipiell vollständig aus den Daten eines Navigationssystems ermöglicht werden. Der Berechnung kann z. B. ein Winkel zwischen dem sogenannten „Heading”, also der Richtung des Fahrzeugs, in der Karte und der Peilung zum Zielort zugrunde gelegt werden. Zur Steigerung der Genauigkeit und Beseitigung von Latenzzeiten aus den GPS-Daten könnte hier auf zusätzliche Sensorik, z. B. einen Kompass oder eine Drehratensensorik, zurückgegriffen werden.
  • In einem folgenden Schritt 120 kann ein virtuelles Objekt ermittelt werden, das den Zielort markiert. Beispielsweise kann in dem Schritt 120 wiederum eine Algorithmusberechnung stattfinden, die als Eingangsdaten die in dem Schritt 110 bestimmte relative Lage des Zielorts zu dem Fahrzeug verwendet. Aus der Algorithmusberechnung kann z. B. hervorgehen, an welcher Position in einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs das virtuelle Objekt anzuzeigen ist, um den genauen Zielort in Bezug zur sichtbaren Umgebung zu repräsentieren. Dabei kann eine Ausgestaltung des virtuellen Objekts Teil des hier verwendeten Algorithmus sein, in der Form, dass sich beispielsweise eine Darstellung des virtuellen Objekts in einer Größe oder Farbe in Abhängigkeit von einer Entfernung des Fahrzeugs von dem Zielort ändert.
  • Aufgrund der Bewegung des Fahrzeugs auf der vor dem Fahrer ausgewählten Route verändert sich die Lage des Zielortes relativ zum Fahrzeug kontinuierlich. Deshalb können die Schritte 110, 120 wiederholt ausgeführt werden. Auf diese Weise kann das virtuelle Objekt so in der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, dass es stets an der Position des in der Regel für den oder die Insassen nicht sichtbaren Zielorts in die reale Fahrzeugumgebung eingebettet erscheint.
  • 2 zeigt eine Darstellung einer Visualisierung eines Zielortes, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist eine Szenerie einer Fahrzeugumgebung 200, in die ein virtuelles Objekt 210 eingeblendet ist. Bei der Fahrzeugumgebung 200 kann es sich um ein Blickfeld eines Fahrers und/oder Beifahrers eines Fahrzeugs handeln, wie es sich aus einer Insassenposition hinter einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs ergibt. Es kann sich bei dieser Darstellung der Fahrzeugumgebung 200 jedoch auch um eine Bildschirmanzeige handeln, die die von einer Außenbildkamera des Fahrzeugs erfasste vor dem Fahrzeug liegende Szenerie wiedergibt. Gemäß der Darstellung in 2 markiert das virtuelle Objekt 210 die geographische Stelle im Blickfeld des oder der Insassen des Fahrzeugs, an der sich der Zielort befindet. Dieser ist in der Regel aufgrund der Entfernung vom Fahrzeug und/oder der Topographie der Fahrzeugumgebung 200 mit bloßem Auge nicht erkennbar. Das virtuelle Objekt 210 ist hier in Form einer senkrechten Linie dargestellt, deren unteres Ende mit einer Horizontlinie 220 eines sichtbaren Horizonts in der Fahrzeugumgebung 200 abschließt. Beispielsweise ist so eine Visualisierung des Zielortes als rote Linie am Horizont möglich. Auf diese Weise wirkt das virtuelle Objekt 210 gleichsam in die Fahrzeugumgebung 200 eingebettet. Handelt es sich bei der verwendeten Anzeigeeinrichtung um ein kontaktanaloges Head-Up-Display, erscheint das virtuelle Objekt 210 aufgrund der damit verbundenen 3D-Simulation als integraler Bestandteil der realen Fahrzeugumgebung 200. Dieser Effekt kann noch. verstärkt werden, wenn das virtuelle Objekt 210 nicht wie hier gezeigt als vertikaler Strich sondern z. B. in Form eines Gebäudes oder eines natürlichen Landschaftsmerkmals dargestellt wird. Das virtuelle Objekt 210 kann auch farbig, zum Beispiel rot, dargestellt sein, so dass es sich von der tatsächlichen Fahrzeugumgebung 200 besser abheben und so zum Beispiel auch aus dem Augenwinkel ohne weiteres erkennbar sein kann.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Berechnung der Horizontlinie 220 erforderlich sein kann, wenn das virtuelle Objekt bzw. die Zielmarkierung 210 im Himmel erscheinen und den Horizont nicht unterschreiten soll. Die Berechnung kann beispielsweise basierend auf Bildern einer Kamera durchgeführt werden, die für Fahrassistenzsysteme bereits im Fahrzeug verbaut ist. Sollte keine Kamera zur Verfügung stehen, können statt einer Linie andere Formen der Zielortmarkierung 210 eingesetzt werden, z. B. die Form eines Sterns. Unabhängig davon sind für die Form der Zielortmarkierung 210 verschiedenste Varianten denkbar, beispielsweise einfache Linien, eine Zielflagge an einem Mast, eine Nachbildung eines Funkturms, eine Nachbildung eines Sternes, z. B. des „Sterns von Bethlehem”, oder anderer fliegender Objekte, z. B. eines Heißluftballons mit einer Aufschrift des Zielortes. Auch kann die Linieneinblendung 210 nur auf Anforderung des Fahrers erfolgen. Steht keine Außenbildkamera zur Erkennung des Horizontes zur Verfügung, oder ist kein Himmel sichtbar, kann eine dünne vertikal durchgehend verlaufende Linie als virtuelles Objekt 210 angezeigt werden, wiederum gegebenenfalls nur auf Anforderung des Fahrers. Eine Verdeckung realer Objekte würde hier in Kauf genommen werden. Eine Größe und/oder Farbe und/oder Dicke der Markierung 210 kann mit der Entfernung zum Zielort variieren. Weiterhin lassen sich neben der Zielortmarkierung 210 auch Markierungslinien für die Himmelsrichtung einblenden, z. B. die „Nordpollinie”. Auch Markierungslinien für andere bedeutsame Orte, beispielsweise Großstädte, den Startort, usw. sind denkbar. Neben der Visualisierung der Zielortmarkierung 210 im Head-Up-Display ist auch eine Visualisierung in anderen Ausgabemedien möglich: Wird beispielsweise das Bild der Außenkamera im Fahrzeug auf einem Display angezeigt, z. B. für die Funktion „Nightvision”, so ließe sich die Markierung 210 auch hier anzeigen, also ohne Verwendung eines Head-Up-Displays.
  • 3 zeigt eine Prinzipdarstellung von Richtungsvektoren zur Bestimmung einer relativen Lage zwischen Zielort und Fahrzeug, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind ein Fahrzeug 300, ein Zielort 310 ein erster Vektor 320 und ein zweiter Vektor 330. Eine Position des Fahrzeugs 300 ist mittels eines Punktes 340 illustriert. Der Punkt 340 zeigt eine aktuelle Position des Fahrzeugs 300 an und kann den Mittelpunkt oder einen beliebigen anderen Punkt des Fahrzeugs 300 repräsentieren: Auf den Punkt 340 kann für eine Positionsermittlung des Fahrzeugs 300, zum Beispiel mittels GPS, zurückgegriffen werden. Gemäß der Darstellung in 3 hat der erste Vektor 320 seinen Ursprung in dem Punkt 340 und weist in eine aktuelle Ausrichtung des Fahrzeugs. Der zweite Vektor 330 hat seinen Ursprung ebenfalls in dem Punkt 340, wobei seine Ausrichtung durch den Zielort 310 bestimmt wird. Für eine Berechnung der Lage des Zielorts 310 relativ zu dem Fahrzeug 300, zum Beispiel mittels eines geeigneten Algorithmus, kann auf einen Winkel 350 zwischen den Vektoren 320, 330 zurückgegriffen werden. Der Winkel 350 ändert sich in Abhängigkeit von einer Änderung des Zielortes 310, zum Beispiel durch manuelle Eingabe des Fahrers, und/oder einer Änderung der Position 340 des Fahrzeugs 300 und/oder der Ausrichtung 320 des Fahrzeugs 300. Dabei ändert sich die Position 340 beispielsweise, während das Fahrzeug 300 einem gewählten Routenverlauf folgt. Die Ausrichtung 320 kann sich aufgrund einer Lenkaktion des Fahrers des Fahrzeugs 300 ändern, die beispielsweise erforderlich ist, um einer Kurve des Routenverlaufs zu folgen.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder” Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • Zur Darstellung der Zielortmarkierung kann ein kontaktanaloges HUD eingesetzt werden, das ein Blickfeld bzw. FoV (Field of View) aufweist, das eine Sichtbarkeit der Zielortmarkierung über einen großen Bereich der Windschutzscheibe gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/064261 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren (100) zum Markieren eines Zielorts (310) für ein Fahrzeug (300), mit folgenden Schritten: Bestimmen (110) einer Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, basierend auf einer Position des Zielorts, einer Position (340) des Fahrzeugs und einer Ausrichtung (320) des Fahrzeugs; und Ermitteln (120) eines den Zielort markierenden virtuellen Objekts (210), basierend auf der Lage des Zielorts relativ zu dem Fahrzeug, wobei das virtuelle Objekt geeignet ist, um in eine für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbare reale Fahrzeugumgebung (200) eingebettet zu werden.
  2. Verfahren (100) gemäß Anspruch 1, mit einem Schritt des Anzeigens des virtuellen Objekts (210) auf einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeugs (300).
  3. Verfahren (100) gemäß Anspruch 2, bei dem es sich bei der Anzeigeeinrichtung um eine Blickfeldanzeigeeinrichtung des Fahrzeugs (300) und/oder einen die reale Fahrzeugumgebung (200) darstellenden Bildschirm des Fahrzeugs handelt.
  4. Verfahren (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Wiederholens der Schritte des Bestimmens (110) und des Ermittelns (120), um eine veränderte Position des Zielorts (310) und/oder eine veränderte Position (340) des Fahrzeugs (300) und/oder eine veränderte Ausrichtung (320) des Fahrzeugs zu berücksichtigen.
  5. Verfahren (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Lage des Zielorts (310) relativ zu dem Fahrzeug (300) basierend auf einem Winkel (350) zwischen einem ersten Vektor (320) und einem zweiten Vektor (330) bestimmt wird, wobei der erste Vektor durch die Position (340) des Fahrzeugs und die Ausrichtung (320) des Fahrzeugs und der zweite Vektor durch die Position des Fahrzeugs und die Position des Zielorts definiert wird.
  6. Verfahren (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Ermittelns einer Horizontlinie (220) der realen Fahrzeugumgebung (200), wobei eine Position zum Einbetten des virtuellen Objekts (210) in die reale Fahrzeugumgebung (200) unter Berücksichtigung der Horizontlinie ermittelt wird.
  7. Verfahren (100) gemäß Anspruch 6, bei dem das virtuelle Objekt (210) oberhalb der Horizontlinie (220) in die reale Fahrzeugumgebung (200) eingebettet wird.
  8. Verfahren (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, beidem in dem Schritt des Ermittelns (120) eine Darstellungsform des virtuellen Objekts (210) abhängig von einer Entfernung zwischen der Position des Zielorts (310) und der Position (340) des Fahrzeugs (300) ermittelt wird.
  9. Informationssystem, insbesondere ein Navigationssystem, das ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Programm auf einem Informationssystem ausgeführt wird.
DE102010003851A 2010-04-12 2010-04-12 Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug Ceased DE102010003851A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003851A DE102010003851A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug
CN2011100895592A CN102235869A (zh) 2010-04-12 2011-04-11 用于标记汽车目的地的方法和信息系统
FR1153120A FR2958741B1 (fr) 2010-04-12 2011-04-11 Procede et systeme d'information pour marquer une destination dans un vehicule

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003851A DE102010003851A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010003851A1 true DE102010003851A1 (de) 2011-10-13

Family

ID=44657957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010003851A Ceased DE102010003851A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN102235869A (de)
DE (1) DE102010003851A1 (de)
FR (1) FR2958741B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016087906A1 (en) 2014-12-05 2016-06-09 Audi Ag Display device for a vehicle as well as method for assisting a driver of a vehicle, in particular a passenger vehicle

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5772535B2 (ja) * 2011-11-18 2015-09-02 トヨタ自動車株式会社 電力伝送システム及び車両
DE102013211028A1 (de) * 2013-06-13 2014-12-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren und System zum Auffinden einer oder mehrerer Personen durch ein Fahrzeug
CN103968829B (zh) * 2014-05-13 2016-12-07 清华大学 基于虚拟标志物的三维空间定位追踪方法及系统
CN105333883B (zh) * 2014-08-07 2018-08-14 深圳点石创新科技有限公司 一种用于抬头显示器的导航路径轨迹显示方法和装置
CN105913772A (zh) * 2016-05-27 2016-08-31 大连楼兰科技股份有限公司 车联网虚拟现实主题公园展示系统及方法
CN105931560A (zh) * 2016-05-27 2016-09-07 大连楼兰科技股份有限公司 车联网虚拟现实建筑模型展示方法
CN106057088A (zh) * 2016-05-27 2016-10-26 大连楼兰科技股份有限公司 车联网虚拟现实主题公园展示方法
CN105913755A (zh) * 2016-05-27 2016-08-31 大连楼兰科技股份有限公司 车联网虚拟现实建筑模型展示系统及方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006064261A1 (en) 2004-12-17 2006-06-22 Bae Systems Plc Imaging system and method

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100208804B1 (ko) * 1996-10-31 1999-07-15 윤종용 이동체용 네비게이션장치 및 그 처리방법
US8521411B2 (en) * 2004-06-03 2013-08-27 Making Virtual Solid, L.L.C. En-route navigation display method and apparatus using head-up display
NZ564319A (en) * 2005-06-06 2009-05-31 Tomtom Int Bv Navigation device with camera-info
CN1804552A (zh) * 2006-01-19 2006-07-19 吉林大学 车载导航三维路径显示系统
CN101173860B (zh) * 2006-11-03 2011-03-23 行毅科技股份有限公司 车辆精确定位系统及方法
US20080147311A1 (en) * 2006-12-19 2008-06-19 Microsoft Corporation Virtual location markers for mobile mapping
EP2223045B8 (de) * 2007-12-20 2018-06-06 TomTom Navigation B.V. Navigationseinrichtung und entsprechendes verfahren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006064261A1 (en) 2004-12-17 2006-06-22 Bae Systems Plc Imaging system and method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016087906A1 (en) 2014-12-05 2016-06-09 Audi Ag Display device for a vehicle as well as method for assisting a driver of a vehicle, in particular a passenger vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
CN102235869A (zh) 2011-11-09
FR2958741B1 (fr) 2019-05-03
FR2958741A1 (fr) 2011-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3765324B1 (de) Verfahren, vorrichtung und computerlesbares speichermedium mit instruktionen zur steuerung einer anzeige einer augmented-reality-display-vorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102010003851A1 (de) Verfahren und Informationssystem zum Markieren eines Zielorts für ein Fahrzeug
DE102012205316B4 (de) Navigationssystem und Anzeigeverfahren hiervon
EP3762684A1 (de) Einblendung von zusatzinformationen auf einer anzeigeeinheit
DE112008003424B4 (de) Navigationsgerät, das Videobilder einer Kamera verwendet
EP2899506B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Sichtfeldanzeigegeräts
DE112018000786T5 (de) EINE VORRICHTUNG UND EIN VERFAHREN ZUM STEUERN EINER HEAD-UP-vvANZEIGE EINES FAHRZEUGS
DE10138719A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Fahrhinweisen, insbesondere in Auto-Navigationssystemen
DE102015116043A1 (de) Sichtlinien-Führungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE202005021607U1 (de) Navigationsvorrichtung mit Kamerainformation
EP1519152A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Darstellung von Fahrhinweisen
DE112019006171T5 (de) Anzeigesteuervorrichtung, Anzeigesteuerprogramm und nicht-transitorisches greifbares computerlesbares Speichermedium
DE102013016251A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur augmentierten Darstellung
DE102013010818A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Einblendung von Texturen in eine Abbildung eines sich vor einem Fahrzeug befindlichen Straßenverlaufs und/oder in ein Sichtfeld eines Fahrers eines Fahrzeugs
DE102008028374A1 (de) Verfahren zur kombinierten Ausgabe eines Bildes und einer Lokalinformation, sowie Kraftfahrzeug hierfür
DE112018004519T5 (de) Anzeigevorrichtung eines überlagerten Bildes und Computerprogramm
DE112017007631T5 (de) Anzeigesystem und Anzeigeverfahren
DE102016220647A1 (de) Verfahren zum Darstellen mindestens einer ergänzenden Differenz-Fahrbahnausstattung
DE112014007007T5 (de) Informationsanzeige-Steuersystem und Verfahren zum Steuern einer Anzeige einer Information
DE102013224307A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Anzeige von Navigationsanweisungen
EP2936473B1 (de) Vorrichtung zur erweiterten darstellung eines umgebungsbereichs eines fahrzeugs
DE102017217923A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Anzeigeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug
DE102017216775A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zur Steuerung einer Anzeige einer Augmented-Reality-Head-Up-Display-Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102014119317A1 (de) Verfahren zur Darstellung eines Bildüberlagerungselements in einem Bild mit 3D-Information, Fahrerassistenzsystem und Kraftfahrzeug
DE102012220100A1 (de) Verfahren und Informationsgerät zum Darstellen von einer Fahrerinformation auf einer Blickfeldanzeige für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final