DE112018001264T5

DE112018001264T5 - 360º DREHBARE GRIFFSCHALTVORRICHTUNG MIT SCHALTVORRICHTUNGSSTELLUNGSRÜCKSETZUNGSFUNKTIONALITÄT ANSTELLE EINES DREHGRIFFS IN EINE FESTE STELLUNG

Info

Publication number: DE112018001264T5
Application number: DE112018001264.6T
Authority: DE
Inventors: Brian Mayville; Yong Qiang Wang; Christopher Soave; Christopher Curtis; Scott Hengy
Original assignee: Kuster North America Inc
Current assignee: Kuster North America Inc
Priority date: 2017-03-10
Filing date: 2018-03-05
Publication date: 2020-01-16
Also published as: CN110382921A; WO2018164984A1; US20180257488A1; KR20190119636A; US10675974B2; JP2020510177A

Abstract

Drehschaltvorrichtung mit Drehung um 360° in jeweils Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinndrehrichtung. Die Schaltvorrichtung beinhaltet ein Zusammenstellungsgehäuse mit einer Einfassungsabdeckung. Ein zylinderförmiges Stempelgehäuse ist an einem Drehknopf befestigt, der oben auf dem Gehäuse getragen wird und der selektiv im Uhrzeigersinn aus einer Parkgangstellung der Reihe nach in jeweils eine Rückwärtsgangstellung, eine Leerlaufstellung und mindestens eine Fahrgangstellung drehbar ist, wobei eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn eine Bewegung über eine Endstellung der Fahrgangstellungen hinaus verhindert. Der Knopf ist ferner selektiv im Gegenuhrzeigersinn drehbar, um zu der Parkgangstellung zurückzukehren, wobei zusätzliche zulässige Drehung im Gegenuhrzeigersinn die Schaltvorrichtung in der Parkgangstellung zurückhält.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität von USSN 62/469,946 , eingereicht am 10. März 2017.
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung offenbart eine 360°-Drehschaltvorrichtung, die einen Drehknopf mit 360°-Drehung in Drehrichtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn darstellt. Aus der Parkstellung beinhaltet eine Umsetzung des Knopfes Drehen im Uhrzeigersinn zu jeweils der Rückwärts-, Leerlauf, Fahr- und (optional) Sport-/Overdrive-Stellung (Drehung im Gegenuhrzeigersinn veranlasst die Schaltvorrichtung, im Parken zu verbleiben, wie durch die eingebettete Software vorgegeben wird, wobei dieses Merkmal auch für fortgesetzte Drehung im Uhrzeigersinn über jeweils die Fahr- oder Overdrive-/Sportstcllung hinaus wirkt).
Software sorgt ferner für das Rücksetzen der Schaltvorrichtung in die Parkstellung als Reaktion auf ein Eingabesignal von einem externen Sensor, wie er etwa mit einer Sitzgurtverriegelung, einer Türverriegelung oder dergleichen verknüpft ist. Wie angegeben tritt das Zurücksetzen der Schaltvorrichtung über die Softwarekomponente ein, ohne dass eine Bewegung irgendwelcher Komponenten (insbesondere des Drehknopfs) angewiesen wird. Die Fähigkeit, alle physischen Stoppelemente, die eine Knopfdrehung vorgeben, zu eliminieren, ermöglicht das Zurücksetzen der Gangstellung (anders als in Parken) in die Parkstellung, allein durch die Software, wobei man sich von der Notwendigkeit einer Parksperre oder dem Rückgriff auf einen Parkmechanismus befreit, der mit dem Stand der Technik einhergeht. Auf diese Weise erlaubt die Software nur vier oder fünf Stellungen (PRNDS), wenn der Knopf in jeglicher Richtung gedreht wird.
Eine Leiterplatten(PCB)-Platine ist zusammen mit dem Drehknopf, einer Einfassung, einem Gehäuse und einer Stempelgehäusebaugruppe in eine Drehschaltvorrichtungszusammenstellungsbaugruppe aufgenommen. Mehrere Lichtleiter stehen mit Oberflächenstellungsanzeigern für jeweils die Park- und die gedrehten RND-Stellungen in Verbindung. Wie weiter beschrieben wird, sind Paare von LEDs (eine für Rückbeleuchtung, die andere für Ganganzeige) in die PCB integriert und befinden sich unter einer unteren Position von jedem Lichtleiter.
Eine Unterseite des Stempelgehäuses integriert auch einen Magneten, welcher bei Drehen des Gehäuses ein Magnetfeld verstellt, das durch einen Positionssensor innerhalb der PCB-Platine (es versteht sich, dass dieser ferner jeglicher geeignete induktive oder magnetische Hall-Effekt-Sensor ist) erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren. Eine geführte Drehung zwischen dem in das Stempelgehäuse integrierten Knopf und dem äußeren Zusammenstellungstraggehäuse wird durch ein Paar von entgegengesetzten Stahlkugeln und tragenden Rastfedern vermittelt, welche in entgegengesetzte, sich radial erstreckende Bodenabschnitte integriert sind, welche die Drehung des Knopfes relativ zu einem gegenüberliegenden und sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rastprofil führen, das innerhalb einer inneren Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuses definiert ist. Die Auslegung des Rastprofils ist ferner derart, dass es ein klares taktiles/haptisches Gefühl einer gegebenen Schaltstellung liefert.
STAND DER TECHNIK
Der Stand der Technik wird mit verschiedenen Beispielen für Drehschaltvorrichtungsbaugruppen, die eine 360-Grad-Drehfunktionalität zeigen, dokumentiert, für welche Beispiele in den 1A-1D abgebildet sind. Diese beinhalten allgemeine Darstellungen für jede von industrieweit bekannten Schaltvorrichtungen, die mit existierenden Fahrzeugen zusammenhängen, einschließlich jeweils Plattformen von Land Rover (2 in 1A), Chrysler 200 (4 in 1B), Ford Fusion (6 in 1C) und Jaguar (8 in 1D).
Andere im Stand der Technik bekannte Beispiele beinhalten USPN 6,564,661, erteilt an DeJonget, welches eine verstaubare Schaltvorrichtung mit elektronischem Gangschaltrücksetzen lehrt. In der Zusammenfassung wird auf eine weithin beschriebene Schalteinrichtung Bezug genommen, die ein Fahrerschnittstellenmodul (driver interface module - DIM) 21, das beweglich ist, um einen Übersetzungswechsel anzufordern, und eine Anzeigevorrichtung 23 mit Zeichen zum Zeigen der gerade ausgewählten Gangstellung und zum Zeigen einer neuerlich ausgewählten Gangstellung beinhaltet.
Die vergrößerte Perspektivdarstellung von 8 in DeJonge '661 bezieht sich insbesondere auf Veranschaulichen der Sammlung von Merkmalen, die mit dem DIM-Modul 21 zusammenhängen, wenn solche in Kombination mit beginnend mit Spalte 4, Zeilen 32 ff. der Spezifikation der Offenbarung gelesen wird. Zusätzliche Merkmale beinhalten einen Controller 26, der betriebsfähig mit dem Fahrerschnittstellenmodul 21, der Anzeigevorrichtung und Sensoren 25 zum Erfassen vorbestimmter Fahrzeugbedingungen gekoppelt ist. Der Controller 26 schaltet das Getriebe und ändert die Anzeige, wenn die Fahrzeugsensoren 25 angeben, dass die vorbestimmten Fahrzeugbedingungen erfüllt sind, schaltet das Getriebe aber nicht, falls die vorbestimmten Fahrzeugbedingungen nicht erfüllt sind, und setzt ferner die Anzeige auf das erste Zeichen zurück. Durch diese Anordnung erfasst die Schaltvorrichtung die relative Stellung des DIM und nicht die absolute Stellung und schaltet auf der Grundlage von dieser. Die Schaltvorrichtung ist verstaubar und Abdeckungen können zum Verbergen von dieser verwendet werden, wenn sie sich in der Verstaustellung befindet.
Andere bekannte Beispiele beinhalten jeweils den Schaltcontroller von Curtis, US 2012/0143409 , die Drehsteuerungsknopfbaugruppe von Miret, US 2009/0064809 , und den Drehauswahlmechanismus von Pickering US 2006/0037424 (auch als USPN 7,571,662). Leon, US 2011/0025488 zeigt eine Abbildung eines einfachen Beispiels für eine Drehschaltvorrichtung mit Controller zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Zeichen auf der Grundlage einer knopfausgewählten Stellung.
KURZDARSTELLUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung lehrt eine Drehschaltvorrichtung mit 360° Drehung, jeweils mit Drehung im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Die Schaltvorrichtung beinhaltet ein Zusammenstellungsgehäuse mit einer Einfassungsabdeckung. Ein zylinderförmiges Stempelgehäuse ist an einem Drehknopf befestigt, der oben auf dem Gehäuse getragen wird und der selektiv im Uhrzeigersinn aus einer Parkgangstellung der Reihe nach in jeweils eine Rückwärtsgangstellung, eine Leerlaufstellung und mindestens eine Fahrgangstellung drehbar ist, wobei eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn eine Bewegung über eine Endstellung der Fahrgangstellungen hinaus verhindert. Der Knopf ist ferner selektiv im Gegenuhrzeigersinn drehbar, um zu der Parkgangstellung zurückzukehren, wobei zusätzliche zulässige Drehung im Gegenuhrzeigersinn die Schaltvorrichtung in der Parkgangstellung zurückhält.
Eine PCB-Platine ist in das Gehäuse integriert, eine Unterseite des Stempelgehäuses erstreckt sich in der Nähe der PCB-Platine. Das Stempelgehäuse beinhaltet ferner einen Magneten, der sich nahe an einem in die PCB-Platine integrierten Positionssensor befindet, und, bei Drehen des Stempelgehäuses relativ zu dem Zusammenstellungsgehäuse durch ein nach innen gerichtetes und ein die Umfangslinie definierendes dazwischen erstelltes Rastprofil geführt, ein Magnetfeld verstellt, das durch den Positionssensor innerhalb der PCB-Platine erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren.
Mindestens ein externer Sensor, der mit einer Türverriegelung und/oder einer Sitzgurtverrieglung verknüpft ist, kommuniziert beim Erfahren einer Auslösebedingung mit Software, die in die PCB-Platine integriert ist, um die Gangschaltstellung ohne Bewegung des Knopfes auf Parken zurückzusetzen.
Andere Merkmale beinhalten das Stempelgehäuse, das ein Paar von untenliegenden entgegengesetzten und sich radial erstreckenden Führungsabschnitten aufweist, wobei diese innerlich ausgehöhlt sind, um ein Paar von entgegengesetzten Stahlkugeln und tragenden Rastfedern aufzunehmen. Der Drehknopf beinhaltet ferner einen Unterseitenkragen, der innerhalb eines offenen oberen Rands, der im Innern des Stempelgehäuses liegt, festgemacht ist, welches wiederum durch die Einfassungsabdeckungsöffnung und eine weitere Öffnung, die mit dem Hauptzusammenstellungsgehäuse verknüpft ist, montiert ist, so dass die sich radial erstreckenden Abschnitte mit angewinkelten Oberflächen ausgerichtet sind, die mit dem nach innen gerichteten Rastprofil verknüpft sind, wobei die nach außen federgetriebenen Stahlkugeln, die innerhalb des offenen Innern der Radialabschnitte getragen werden, in berührungstechnischer Weise mit den Rastprofilkanten wechselwirken, die innerhalb der inneren Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuses definiert sind, um eine geführte Drehung des Knopfes herzustellen.
Noch zusätzliche Merkmale beinhalten eine Knopfdichtung, die zwischen einer Unterseitengrenzfläche zwischen dem Drehknopf und einem Aufnahmeprofil des Stempelgehäuses eine Unterstützung bereitstellen. Mehrere Lichtleiter sind mit jeder der Park-, Rückwärts-, Leerlauf- und mindestens einer Fahrgangstellung verknüpft, wobei die Lichtleiter innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, so dass offene untere Enden an einzelne in die PCB-Platine integrierte LEDs angebunden sind. Die einzelnen LEDs beinhalten ferner Paare von LEDs zum jeweiligen Bereitstellen von Rückbeleuchtung und Ganganzeige für jede Schaltvorrichtungsstellung.
Figurenliste

Nun wird auf die angefügten Darstellungen, wenn in Kombination mit der folgenden ausführlichen Beschreibung gelesen, Bezug genommen, wobei sich dieselben Bezugsziffern über die mehreren Ansichten hinweg auf dieselben Teile beziehen und Folgendes gilt:
1A-1D sind Darstellungen von Beispielen des Stands der Technik von Drehschaltvorrichtungen mit 360 Grad Drehfunktionalität gemäß dem Stand der Technik;
2 ist eine Explosionsansicht einer Drehschaltvorrichtung gemäß einer nichtbeschränkenden Variante der vorliegenden Erfindung und bildet einen Drehknopf ab, der jeweils zwischen Park-, Rückwärts-, Leerlauf- und Fahrstellung schalten kann;
3 ist eine Explosionsansicht der Drehschaltvorrichtungszusammenstellung mit 360 Grad Drehfunktionalität, gemäß einer nichtbeschränkenden Variante der vorliegenden Erfindung;
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Drehknopfes und der Stempelgehäuseunterbaugruppe;
5 ist eine Zusammenbauunteransicht, die eine geführte Drehung zwischen dem in das Stempelgehäuse integrierten Knopf und dem äußeren Zusammenstellungstraggehäuse darstellt, durch ein Paar von entgegengesetzten Stahlkugeln und tragenden Rastfedern vermittelt, welche in entgegengesetzte, sich radial erstreckende Bodenabschnitte integriert sind, welche die Drehung des Knopfes relativ zu einem gegenüberliegenden und sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rastprofil führen, das innerhalb einer inneren Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuses definiert ist, wobei die Ausgestaltung des Rasterprofils ferner ein klares taktiles/haptisches Gefühl einer gegebenen Schaltstellung liefert und ferner gewährleistet, dass der Knopf in allen Gangstellungen in die Mittelstellung zurückgeführt wird; und
6 ist eine teilweise und invertierte Unterseitendarstellung der beleuchtenden und äußeren Zusammenstellungskomponenten der Drehschaltvorrichtung mit Einfassungsabdeckung, Hauptzusammenstellungsgehäuse und unterer Abdeckung entfernt, um eine Anordnung von PRND-Lichtleitern zusammen mit einer Abbildung eines Sensors und einer die LED tragenden Leiterplatten(PCB)-Platine zu veranschaulichen, wobei die LED-Elemente jeweils in Paaren bereitgestellt sind, um sowohl Rückbeleuchtung als auch Ganganzeige für jede Schaltvorrichtungsstellung bereitzustellen, und ferner abbildend eine Unterseite des Stempelgehäuses, die auch einen Magneten integriert, welcher bei Drehen des Gehäuses ein Magnetfeld verstellt, das durch einen Positionssensor innerhalb der PCB-Platine, es versteht sich, dass dieser ferner jeglicher geeignete induktive oder magnetische Hall-Effekt-Sensor ist, erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nunmehr offenbart die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die 2-6 eine Drehschaltvorrichtung mit 360 Grad Drehfunktionalität. 3 stellt allgemein unter 10 eine Explosionsansicht der Drehschaltvorrichtungszusammenstellung bereit, gemäß einer nichtbeschränkenden Variante der vorliegenden Erfindung.
Unter weiterer Bezugnahme auf jeweils 2 und 3 beinhaltet die Schaltbaugruppe eine Hauptzusammenstellung, die ein dreidimensionales rechteckförmiges Gehäuse 12 definiert, über welchem eine Einfassungsabdeckung 14 angebracht ist. Die Einfassungsabdeckung beinhaltet ferner eine kranzförmige Öffnung (siehe den Innenrand 16 in 3), die innerhalb der Drehknopfunterbaugruppe definiert ist und einen Aufnahmezugang zu deren Merkmalen bereitstellt, wie weiter beschrieben wird.
Wie weiter in der Unterseitenperspektivansicht von 5 abgebildet ist, zeigt ein eine innere Apertur definierender Rand, eingeschlossen in das Hauptzusammenstellungsgehäuse 12, ein sich über die Umfangslinie erstreckendes Rastprofil 18, das durch mehrere gekürzte verbindende und angewinkelte Oberflächen definiert wird, die in einem wiederholenden Muster angeordnet sind, wodurch ein pseudozirkulares und polygonales gezahntes Innenprofil angenähert wird. Ein allgemein zylinderförmiges Stempelgehäuse 22, verknüpft mit der Drehknopfunterbaugruppe, ist vorgesehen und beinhaltet ein Paar von unteren gegenüberliegenden und sich radial erstreckenden Führungsabschnitten 24 und 26, wobei diese im Innern ausgehöhlt sind und an entgegengesetzten Enden 25 und 27 (4) zum Aufnehmen eines Paares von entgegengesetzten Stahlkugeln 28/30 und zum Tragen der Rastfedern 32/34 ausgelegt sind.
Ein Drehknopf 35 beinhaltet einen Unterseitenkragen 36 (siehe 3), der innerhalb eines offenen oberen Rands im Innern des Stempelgehäuses 22 befestigt ist. Beim Montieren der Einfassungsabdeckung 14 auf dem Hauptzusammenstellungsgehäuse 12 (siehe rechteckige Seitenfenster 15 für die Einfassung 14, die die Ausrichtungslaschen 17 aufnehmen, die sich von dem oberen Rand des Hauptzusammenstellungsgehäuses 12 nach außen erstrecken), und Montieren des Stempelgehäuses 22 durch die Einfassungsabdeckungsöffnung 16 und eine weitere Öffnung 20 hindurch, die mit dem Hauptzusammenstellungsgehäuse 12 verknüpft ist (wobei der Knopf 34 auf dem kranzförmigen Rand der Einfassungsabdeckung 14, der die Öffnung 16 umgibt, getragen wird), richten sich die sich radial erstreckenden Abschnitte 24/26 mit dem innengewandten Rastprofil 18 aus. Die nach außen gerichteten federgetriebenen Stahlkugeln 28/30, die innerhalb des offenen Innern der Radialabschnitte 24/26 getragen werden, wechselwirken auf berührungstechnische Weise mit den Rastprofilkanten 18, die innerhalb der Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuse definiert sind (wieder am besten in 5 gezeigt), um relativ dazu eine geführte Drehung des Knopfes 34 herzustellen. Auf dieses Weise liefert die Ausgestaltung des Rasterprofils ferner ein klares taktiles/haptisches Gefühl einer gegebenen Schaltstellung und gewährleistet ferner, wie beschrieben wird, dass der Knopf in allen Gangstellungen in die Mittelstellung zurückgeführt wird.
Der Drehknopf 35 beinhaltet ferner eine Knopfdichtung 38 (gezeigt in 3), die zwischen der Unterseitengrenzfläche zwischen dem Drehknopfkragen 36 und dem Aufnahmeprofil des Stempelgehäuses 22 eine Tragwirkung bereitstellt.
Eine darunter befindliche Leiterplatten (PCB)-Platine ist bei 40 abgebildet. Wie weiter in 3 gezeigt ist, befindet sich die PCB 40 allgemein am Boden des Zusammenstellungsinnern, gesichert durch Schrauben 42 mit einer unteren Abdeckung 44, die unter der PCB 40 (die PCB 40 und die untere Abdeckung 44 weisen Ausrichtungsaperturpaare 39 und 41 auf, die jeweils die Schrauben 42 aufnehmen) gehalten wird, die wiederum mit einer äußeren rechteckigen Unterseitenrandkante 46 des Hauptgehäuses 12 zusammenpasst. Wie weiterhin am Besten in 2 gezeigt ist, kann das äußere Zusammenstellungsgehäuse 12 periphere Montagelaschen oder -abschnitte (siehe unter 48, 50, 52 und 54) zum Montieren der Gesamtbaugruppe innerhalb einer Fahrzeugumgebung beinhalten. Ebenfalls gezeigt sind Laschen 43, die von der unteren Abdeckung 44 hervorstehen, welche innerhalb der Aufnahmeöffnungen 45 sitzen, die entlang von unteren Ausrichtungskanten des Hauptgehäuses 12 vorgesehen sind, um das Zusammenstellungsgehäuse zusammenzubauen, wie am Besten in 2-3 abgebildet ist.
Eine Unterseite des Stempelgehäuses 22 integriert auch einen Magneten 56 (siehe 8), welcher bei Drehen des Gehäuses 22 relativ zu dem Hauptzusammenstellungsgehäuse 12 und wie durch das interne Rastprofil 18 geführt, ein Magnetfeld verstellt, das durch einen Positionssensor 58 innerhalb der PCB-Platine 40 (es versteht sich, dass dieser ferner jeglicher geeignete induktive oder magnetische Hall-Effekt-Sensor ist) erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren.
Mehrere Lichtleiter sind bereitgestellt und beinhalten jeweils einen Parkstellungslichtleiter 60, einen Rückwärtsstellungslichtleiter 62, einen Leerlaufstellungslichtleiter 64 und einen Fahrstellungslichtleiter 66. Jeder der Lichtleiter 60-66 wird innerhalb des Zusammenstellungsgehäuses getragen, so dass untere offene Enden an in die PCB-Platine 40 integrierte einzelne Paare von LEDs angebunden sind.
Die LEDs sind in der Perspektivunteransicht von 6 gezeigt und beinhalten einzelne Paare unter 68/70 für einen mittleren Parklichtleiter 60, unter 72/74 für einen Rückwärtslichtleiter 62, unter 76/78 für einen Leerlauflichtleiter 64 und unter 80/82 für einen Fahrlichtleiter 66. Paaren von LEDs stellt jeweils eine für Rückbeleuchtung und für Ganganzeige bereit. Es wird ebenfalls auf das Beleuchten der PRND-Orte (siehe jeweils unter 84, 86, 88 und 90) Bezug genommen, die in der oberen Einfassungsabdeckung 14 in 2 ausgebildet sind. Wie zuvor beschrieben, können Modifikationen der Drehschaltvorrichtung auch zusätzlich Sport(S)- oder andere Fahrgangschaltvorrichtungsstellungen beinhalten.
Auf diese Weise offenbart die vorliegende Erfindung eine 360° Grad Drehschaltvorrichtung, in welcher der Drehknopf um 360° in entweder einer ersten Uhrzeigersinn- oder einer zweiten Gegenuhrzeigersinndrehrichtung mit Rastgefühl drehen kann. Ferner, und falls die Gangstellung in irgendeinem anderen Gang als Parken bleibt, während sich der Fahrer auf Verlassen des Fahrzeugs vorbereitet, wird der Fernschalter ausgelöst und wird die in die PCB 40 integrierte Schaltvorrichtungssoftware anweisen, die aktuelle Knopfstellung auf Parken „zurückzusetzen“ und ohne dass jegliche Komponentenbewegung aufgetreten ist.
Wie weiter beschrieben wird sorgt ferner Software für das Rücksetzen der Schaltvorrichtung in die Parkstellung als Reaktion auf ein Eingabesignal von einem externen Sensor, wie er etwa mit einer Sitzgurtverriegelung, einer Türverriegelung oder dergleichen verknüpft ist. Wie angegeben tritt das Zurücksetzen der Schaltvorrichtung in die Parkstellung über die Softwarekomponente ein, ohne dass eine Bewegung irgendwelcher Komponenten (insbesondere des Drehknopfs) angewiesen wird. Die Fähigkeit, alle physischen Stoppelemente, die eine Knopfdrehung vorgeben, zu eliminieren, ermöglicht das Zurücksetzen der Gangstellung (anders als in Parken) in die Parkstellung, allein durch die Software, wobei man sich von der Notwendigkeit einer Parksperre oder dem Rückgriff auf einen Parkmechanismus befreit, der mit dem Stand der Technik einhergeht.
Nachdem unsere Erfindung beschrieben wurde, werden dem Durchschnittsfachmann im Fachgebiet andere und zusätzliche Ausführungsformen und ohne von dem Schutzumfang der abgehängten Ansprüche abzuweichen, in den Sinn kommen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 62469946 [0001]
US 2012/0143409 [0009]
US 2009/0064809 [0009]
US 2006/0037424 [0009]
US 20110025488 [0009]

Claims

Drehschaltvorrichtung mit Drehung um 360° in jeweils Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinndrehrichtung, wobei die Drehschaltvorrichtung Folgendes umfasst: ein Zusammenstellungsgehäuse mit einer Einfassungsabdeckung; ein zylinderförmiges Stempelgehäuse, an welchem ein Drehknopf gesichert ist; wobei der Knopf selektiv im Uhrzeigersinn aus einer Parkgangstellung der Reihe nach in jeweils eine Rückwärtsgangstellung, eine Leerlaufstellung und mindestens eine Fahrgangstellung drehbar ist, wobei eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn eine Bewegung über eine Endstellung der Fahrgangstellungen hinaus verhindert; wobei der Knopf ferner selektiv in Gegenuhrzeigersinnrichtung drehbar ist, um zu der Parkgangstellung zurückzukehren, wobei zusätzliche zulässige Drehung im Gegenuhrzeigersinn die Schaltvorrichtung in der Parkgangstellung zurückhält; eine PCB-Platine, integriert in das Gehäuse; wobei sich eine Unterseite des Stempelgehäuses in die Nähe der PCB-Platine erstreckt, wobei das Stempelgehäuse ferner einen Magneten beinhaltet, der sich nahe an einem in die PCB-Platine integrierten Positionssensor befindet, und, bei Drehen des Stempelgehäuses relativ zu dem Zusammenstellungsgehäuse durch ein nach innen gerichtetes und die Umfangslinie definierendes dazwischen erstelltes Rastprofil geführt, ein Magnetfeld verstellt, das durch den Positionssensor innerhalb der PCB-Platine erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren; und mindestens einen externen Sensor, der mit einer Türverriegelung und/oder einer Sitzgurtverrieglung verknüpft ist, der beim Erfahren einer Auslösebedingung mit Software kommuniziert, die in die PCB-Platine integriert ist, um die Gangschaltstellung ohne Bewegung des Knopfes zurückzusetzen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend das Stempelgehäuse, das ein Paar von untenliegenden entgegengesetzten und sich radial erstreckenden Führungsabschnitten aufweist, wobei diese innerlich ausgehöhlt sind, um ein Paar von entgegengesetzten Stahlkugeln und tragenden Rastfedern aufzunehmen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Drehknopf ferner einen Unterseitenkragen umfasst, der innerhalb eines offenen oberen Rands, der im Innern des Stempelgehäuses liegt, festgemacht ist, welches wiederum durch die Einfassungsabdeckungsöffnung und eine weitere Öffnung, die mit dem Hauptzusammenstellungsgehäuse verknüpft ist, montiert ist, so dass die sich radial erstreckenden Abschnitte mit angewinkelten Oberflächen ausgerichtet sind, die mit dem nach innen gerichteten Rastprofil verknüpft sind, wobei die nach außen federgetriebenen Stahlkugeln, die innerhalb des offenen Innern der Radialabschnitte getragen werden, in berührungstechnischer Weise mit den Rastprofilkanten wechselwirken, die innerhalb der inneren Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuses definiert sind, um eine geführte Drehung des Knopfes herzustellen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend eine Knopfdichtung, die zwischen einer Unterseitengrenzfläche zwischen dem Drehknopf und einem Aufnahmeprofil des Stempelgehäuses eine Unterstützung bereitstellt.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 4, ferner umfassend mehrere Lichtleiter, die mit jeder der Park-, Rückwärts-, Leerlauf- und mindestens einer Fahrgangstellung verknüpft sind, wobei die Lichtleiter innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, so dass offene untere Enden an einzelne in die PCB-Platine integrierte LEDs angebunden sind.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die einzelnen LEDs ferner Paare von LEDs zum jeweiligen Bereitstellen von Rückbeleuchtung und Ganganzeige für jede Schaltvorrichtungsstellung umfassen.
Drehschaltvorrichtung mit Drehung um 360° in jeweils Uhrzeigersinn- und Gegenuhrzeigersinndrehrichtung, Folgendes umfassend: einen Knopf, der oben auf einem Gehäuse gehalten wird und der selektiv in einer ersten Richtung aus einer Parkgangstellung der Reihe nach in jeweils eine Rückwärtsgangstellung, eine Leerlaufstellung und mindestens eine Fahrgangstellung drehbar ist, wobei eine weitere Drehung in der ersten Richtung eine Bewegung über eine Endstellung der Fahrgangstellungen hinaus verhindert; wobei der Knopf auch selektiv in einer zweiten Gegenrichtung aus einer beliebigen der Rückwärts-, der Leerlauf- und der Fahrgangstellung drehbar ist, um in die Parkgangstellung zurückzukehren, wobei zusätzliche Drehung in der zweiten Gegendrehung den Knopf veranlasst, die Schaltvorrichtung in der Parkgangstellung zu belassen; eine PCB-Platine, integriert in ein unteres Inneres des Gehäuses; eine Stempelbaugruppe, die an dem Knopf gesichert ist und sich innerhalb des Gehäuses erstreckt, wobei eine Unterseite des Stempelgehäuses in der Nähe der PCB-Platine angeordnet ist, wobei das Stempelgehäuse ferner einen Magneten beinhaltet, der sich nahe an einem in die PCB-Platine integrierten Positionssensor befindet, so dass bei Drehen des Stempelgehäuses relativ zu dem Zusammenstellungsgehäuse durch ein nach innen gerichtetes und die Umfangslinie definierendes dazwischen erstelltes Rastprofil geführt, ein Magnetfeld verstellt wird, das durch den Positionssensor innerhalb der PCB-Platine erfasst wird, um eine gedrehte Knopfstellung zu detektieren; und mindestens einen externen Sensor, der mit einer Türverriegelung und/oder einer Sitzgurtverrieglung verknüpft ist, der beim Erfahren einer Auslösebedingung mit Software kommuniziert, die in die PCB-Platine integriert ist, um die Gangschaltstellung ohne Bewegung des Knopfes zurückzusetzen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 7, ferner umfassend, dass das Stempelgehäuse ein Paar von untenliegenden entgegengesetzten und sich radial erstreckenden Führungsabschnitten aufweist, wobei diese innerlich ausgehöhlt sind, um ein Paar von entgegengesetzten Stahlkugeln und tragenden Rastfedern aufzunehmen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Drehknopf ferner einen Unterseitenkragen umfasst, der innerhalb eines offenen oberen Rands, der im Innern des Stempelgehäuses liegt, festgemacht ist, welches wiederum durch die Einfassungsabdeckungsöffnung und eine weitere Öffnung, die mit dem Hauptzusammenstellungsgehäuse verknüpft ist, montiert ist, so dass die sich radial erstreckenden Abschnitte mit angewinkelten Oberflächen ausgerichtet sind, die mit dem nach innen gerichteten Rastprofil verknüpft sind, wobei die nach außen federgetriebenen Stahlkugeln, die innerhalb des offenen Innern der Radialabschnitte getragen werden, in berührungstechnischer Weise mit den Rastprofilkanten wechselwirken, die innerhalb der inneren Randoberfläche des Zusammenstellungsgehäuses definiert sind, um eine geführte Drehung des Knopfes herzustellen.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend eine Knopfdichtung, die zwischen einer Unterseitengrenzfläche zwischen dem Drehknopf und einem Aufnahmeprofil des Stempelgehäuses eine Unterstützung bereitstellt.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 10, ferner umfassend mehrere Lichtleiter, die mit jeder der Park-, Rückwärts-, Leerlauf- und mindestens einer Fahrgangstellung verknüpft sind, wobei die Lichtleiter innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, so dass offene untere Enden an einzelne in die PCB-Platine integrierte LEDs angebunden sind.
Drehschaltvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die einzelnen LEDs ferner Paare von LEDs zum jeweiligen Bereitstellen von Rückbeleuchtung und Ganganzeige für jede Schaltvorrichtungsstellung umfassen.