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Die Erfindung betrifft ein Badezimmerprodukt, insbesondere einen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanal.
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Gegenwärtig bestehen die Wasserteile von Badezimmerprodukten wie Wasserhähnen, Duschköpfen, Brausen usw. hauptsächlich aus metallischem Kupfer, Edelstahl und Kunststoff (Glasfaserzusatz). Wenn diese Materialien für längere Zeit verwendet werden, verschmutzen sie die Wasserqualität. Beispielsweise löst sich das Blei in Kupfer langsam im Wasser, und die Fasern in Kunststoff lösen sich auch im Wasser auf, was das Wasser verschmutzt und die menschliche Gesundheit gefährdet. Außerdem wird die Umwelt verschmutzt.
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Um Wasserverschmutzung zu vermeiden, weisen die vorhandenen High-End-Produkte von Duschen antibakterielle Wasserkanäle in ihrer Struktur auf, um Anforderungen bei relevanten Prüfungen und Zertifizierungen zu entsprechen. Nach dem Stand der Technik ist der antibakterielle Wasserkanal jedoch einstückig in dem Duschkopf ausgebildet. Da bei unterschiedlichen Produkterscheinungen und -größen unterschiedliche Wasserkanäle verwendet werden, gibt es große Hindernisse für die Lieferung und die Entwicklungskosten der Produktentwicklung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanal zu schaffen, er sicher und umweltfreundlich ist, keine sekundäre Verschmutzung verursacht und stabile Verbindungen aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanal, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
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Gemäß der Erfindung ist ein schnell montierbarer, flexibler antibakterieller Wasserkanal bereitgestellt, der einen mit einem Wassereinlassende und einem Wasserauslassende versehenen Hauptkörper, eine an dem Wasserauslassende des Hauptkörpers angebrachte Wasserauslassabdeckung, einen in dem Hauptkörper vorgesehenen Wasserdurchlassschlauch und eine an dem Wassereinlassende des Hauptkörpers befestigte Endhülse aufweist, wobei ein Ende des Wasserdurchlassschlauchs in einen Wassereinlass der Wasserauslassabdeckung eingeführt ist, und wobei ein Dichtring und ein Befestigungsring an einem mit der Wasserauslassabdeckung verbundenen Ende des Wasserdurchlassschlauchs angeordnet sind, und wobei der Dichtring dazu dient, eine dichte Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassschlauch und dem Wassereinlass der Wasserauslassabdeckung herzustellen, und wobei der Befestigungsring am Ende des Wassereinlasses der Wasserauslassabdeckung angeordnet ist, wobei der Hauptkörper am Ende des Wassereinlasses der Wasserauslassabdeckung mit einem Begrenzungshals versehen ist, und wobei das andere Ende des Wasserdurchlassschlauchs mit einem Wassereinlassstopfen verbunden ist, der sich an der Endhülse befindet.
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Gemäß der Erfindung sind der Dichtring und der Befestigungsring jeweils an den der Wasserauslassabdeckung entgegengesetzten Enden mit Führungsschrägflächen versehen sind, die für die Einführung des Wasserdurchlassschlauchs vorgesehen sind.
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Gemäß der Erfindung ist ein Ende des Wassereinlassstopfens in den Wasserdurchlassschlauch eingeführt, wobei dessen anderes Ende in die Endhülse eingepasst ist, und wobei eine Stufe in der Endhülse vorgesehen ist, wobei der Wassereinlassstopfen mit einem Widerhaken versehen ist, der mit der Stufe in Eingriff steht, und wobei das andere Ende des Widerhakens mit einer geneigten Führungsfläche versehen ist.
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Gemäß der Erfindung ist der Wassereinlass der Wasserauslassabdeckung ferner mit einem Anschluss versehen, der dicht mit dem Wassereinlass verbunden ist, wobei sich der Dichtring im Anschluss befindet, wobei der Befestigungsring am Ende des Anschlusses befestigt ist, und wobei der Begrenzungshals ebenfalls am Ende des Anschlusses angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung weist der Anschluss innen eine Halterung mit einem Durchgangsloch und eine Stahlscheibe mit einem Durchgangsloch auf, wobei der Dichtring, die Halterung und die Stahlscheibe nacheinander im Anschluss angeordnet sind, und wobei das andere Ende der Stahlscheibe mit dem Befestigungsring verbunden ist, und wobei die Stahlscheibe konisch ausgebildet, und wobei der Durchmesser des Durchgangslochs der Stahlscheibe ist kleiner als der Außendurchmesser des Wasserdurchlassschlauchs, und wobei die Stahlscheibe mit mindestens einer Kerbe versehen ist.
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Gemäß der Erfindung sind mindestens zwei Verbindungsstücke an einem mit dem Befestigungsring verbundenen Ende des Anschlusses in gleichem Abstand angeordnet sind, wobei jedes der Verbindungsstücke mit einer Gleitnut versehen ist, und wobei die Außenwand des Befestigungsrings mit mindestens einem an die Gleitnut angepassten Vorsprung versehen ist, der in der Gleitnut gleiten kann.
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Gemäß der Erfindung ist der Wasserdurchlassschlauch aus antibakteriellem Material hergestellt.
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Zusammenfassend handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanal um den aus Kunststoff hergestellten Wasserdurchlassschlauch, der in dem metallischen Hauptkörper vorgesehen ist. Bei der Montage des Wasserkanals braucht der Wasserdurchlassschlauch lediglich in den Befestigungsring eingeführt zu werden, wodurch die Befestigung und die Abdichtung realisiert sind. Auf diese Weise fließt das Wasser unter der Voraussetzung, dass das Aussehen des Hauptkörpers nicht beeinflusst wird, in dem Wasserdurchlassschlauch und berührt den metallischen Hauptkörper nicht, wodurch keine sekundäre Wasserverschmutzung verursacht wird und eine ungiftige und harmlose grüne Umgebung erreicht wird. Der Wasserdurchlassschlauch kann entsprechend dem Aussehen und der Größe des Produkts geschnitten werden, wodurch der erfindungsgemäße Wasserkanal bei unterschiedlichem Aussehen (Biegebogen) und unterschiedlicher Größe anwendbar ist.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wasserkanals;
- 2 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wasserkanals in der zusammengebauten Position;
- 3 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wasserkanals; und
- 4 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wasserkanals in der zusammengebauten Position.
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In 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanals dargestellt, der einen mit einem Wassereinlassende 11 und einem Wasserauslassende 12 versehenen Hauptkörper 1, eine an dem Wasserauslassende 12 des Hauptkörpers 1 angebrachte Wasserauslassabdeckung 2, einen in dem Hauptkörper 1 vorgesehenen Wasserdurchlassschlauch 3 und eine an dem Wassereinlassende 11 des Hauptkörpers 1 befestigte Endhülse 4 aufweist. Ein Ende des Wasserdurchlassschlauchs 3 ist in einen Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 eingeführt. Ein Dichtring 5 und ein Befestigungsring 6 sind an einem mit der Wasserauslassabdeckung 2 verbundenen Ende des Wasserdurchlassschlauchs 3 angeordnet. Der Dichtring 5 dient dazu, eine dichte Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassschlauch 3 und dem Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 herzustellen. Der Befestigungsring 6 ist am Ende des Wassereinlasses 21 der Wasserauslassabdeckung 2 angeordnet, wobei der Hauptkörper 1 am Ende des Wassereinlasses 21 der Wasserauslassabdeckung 2 mit einem Begrenzungshals 13 versehen ist. Das andere Ende des Wasserdurchlassschlauchs 3 ist mit einem Wassereinlassstopfen 7 verbunden, der sich an der Endhülse 4 befindet.
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Um den Einbau zu erleichtern, sind der Dichtungsring 5 und der Befestigungsring 6 jeweils an einem der Wasserauslassabdeckung 2 entgegengesetzten Ende mit Führungsschrägflächen 51, 61 versehen, in die der Wasserdurchlassschlauch 3 eingeführt werden soll.
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Ein Ende des Wassereinlassstopfens 7 wird in den Wasserdurchlassschlauch 3 eingeführt, wobei dessen anderes Ende in die Endhülse 4 eingepasst wird. Die Endhülse 4 kann durch Laserschweißen oder andere Verfahren am Wassereinlassende 11 des Hauptkörpers 1 befestigt werden. Eine Stufe 41 ist in der Endhülse 4 vorgesehen, wobei der Wassereinlassstopfen 7 mit einem Widerhaken 71 versehen ist, der mit der Stufe 41 in Eingriff steht. Das andere Ende des Widerhakens 71 ist mit einer geneigten Führungsfläche 72 versehen.
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Die Montage geschieht in der Weise, dass der Dichtring 5 und der Befestigungsring 6 unmittelbar in den Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 eingebaut werden. Die Wasserauslassabdeckung 2 ist auf dem Wasserauslassende 12 des Hauptkörpers 1 montiert. Ein Ende des Wasserdurchlassschlauchs 3 wird der Reihenfolge nach in den Befestigungsring 6 und den Dichtring 5 eingeführt und dann gegen den Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 gedrückt. Die Länge des Wasserdurchlassschlauchs 3 kann entsprechend dem Aussehen und der Größe des Hauptkörpers 1 geschnitten werden. Nachdem der Wassereinlassstopfen 7 in die Endhülse 4 eingeführt ist, wird der Wasserdurchlassschlauch 3 mit dem Wassereinlassstopfen 7 abgedichtet. Wenn der Wassereinlassstopfen 7 in die Endhülse 4 eingeführt wird, wird er durch die geneigte Führungsfläche 72 in den Widerhaken 71 des Wassereinlassstopfens 7 eingeführt und rastet in die Stufe 41 der Endhülse 4 ein. Wenn der Wassereinlassstopfen 7 in die entgegengesetzte Richtung herausgezogen werden soll, ist der Widerhaken 71 des Wassereinlassstopfens 7 in der Stufe 41 der Endhülse 4 eingeklemmt, so dass der Wassereinlassstopfen 7 nach dem Einführen in die Endhülse 4 nicht herausgezogen wird.
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Im Gebrauch fließt das Wasser durch den Wassereinlassstopfen 7 in den Wasserdurchlassschlauch 3. Wenn das Wasser durch den Wasserdurchlassschlauch 3 in den Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 eintritt, wird ein Quetschzustand hergestellt. Der Befestigungsring 6 wird dem Druck des Wasserstroms ausgesetzt, wodurch eine nach außen abzulassende Kraft erzeugt wird. Da der Hauptkörper 1 mit dem Begrenzungshals 13 versehen ist, kann die Bewegung des Befestigungsrings 6 eingeschränkt werden, wodurch sichergestellt ist, dass der Dichtring 5 im Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 bleibt. Gleichzeitig kann die Luftdichtheit der Wasserauslassabdeckung 2 und des Wasserdurchlassschlauchs 3 garantiert werden.
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In 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanals dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Wassereinlass 21 der Wasserauslassabdeckung 2 ferner mit einem Anschluss 8 versehen, der dicht mit dem Wassereinlass 21 verbunden ist. Im Anschluss 8 befindet sich der Dichtring 5, wobei der Befestigungsring 6 am Ende des Anschlusses 8 befestigt ist. Der Begrenzungshals 13 ist ebenfalls am Ende des Anschlusses 8 angeordnet. Wenn den Wasserdurchlassschlauch 3 das Wasser durchläuft, wird an der Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassschlauch 3 und der Wasserauslassabdeckung 2 eine Druckkraft erzeugt, um den Anschluss 8 in umgekehrter Richtung zu drücken. Zu diesem Zeitpunkt kann die Bewegung des Anschlusses 8 durch den Begrenzungshals 13 eingeschränkt werden.
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Um den Wasserdurchlassschlauch 3 in den Dichtring 5 zu legen und dann in umgekehrter Richtung herauszuziehen, weist der Anschluss 8 vorzugsweise ferner eine Halterung 9 mit einem Durchgangsloch und eine Stahlscheibe 10 mit einem Durchgangsloch auf. Die Halterung 9 dient zum Abstützen der Stahlscheibe 10, wobei die Durchgangslöcher der Halterung 9 und der Stahlscheibe 10 zum Einführen des Wasserdurchlassschlauchs 3 dienen. Der Dichtring 5, die Halterung 9 und die Stahlscheibe 10 sind nacheinander im Anschluss 8 angeordnet. Die Stahlscheibe 10 ist zur Wasserauslassabdeckung 2 hin verjüngt. Der Durchmesser des Durchgangslochs der Stahlscheibe 10 ist kleiner als der Außendurchmesser des Wasserdurchlassschlauchs 3. Die Stahlscheibe 10 ist mit mindestens einer Kerbe 11 versehen, damit die Stahlscheibe 10 eine gewisse Elastizität aufweist. Wenn der Wasserdurchlassschlauch 3 in die Stahlscheibe eingeführt wird, vergrößert sich die Kerbe 11, so dass der Wasserdurchlassschlauch 3 und die Stahlscheibe 10 fest miteinander verbunden werden, um zu verhindern, dass der Wasserdurchlassschlauch 3 in die entgegengesetzte Richtung herausgezogen wird.
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Ferner gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Fixierung des Anschlusses 8 und des Befestigungsrings 6. In diesem Ausführungsbeispiel sind mindestens zwei Verbindungsstücke 81 an einem mit dem Befestigungsring 6 verbundenen Ende des Anschlusses 8 in gleichem Abstand angeordnet. Jedes der Verbindungsstücke 81 ist mit einer Gleitnut 82 versehen. Die Außenwand des Befestigungsrings 6 ist mit mindestens einem an die Gleitnut 82 angepassten Vorsprung 62 versehen. Der Vorsprung 62 des Befestigungsrings 6 kann in der Gleitnut 82 gleiten, so dass der Anschluss 8 und der Befestigungsring 6 miteinander verbunden sind.
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Um die Qualität des vorbeiströmenden Wassers weiter zu verbessern, kann der Wasserdurchlassschlauch 3 aus antibakteriellem Material bestehen.
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Zusammenfassend handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen schnell montierbaren, flexiblen antibakteriellen Wasserkanal um den aus Kunststoff hergestellten Wasserdurchlassschlauch 3, der in dem metallischen Hauptkörper 1 vorgesehen ist. Bei der Montage des Wasserkanals braucht der Wasserdurchlassschlauch 3 lediglich in den Befestigungsring eingeführt zu werden, wodurch die Befestigung und die Abdichtung realisiert sind. Auf diese Weise fließt das Wasser unter der Voraussetzung, dass das Aussehen des Hauptkörpers 1 nicht beeinflusst wird, in dem Wasserdurchlassschlauch 3 und berührt den metallischen Hauptkörper 1 nicht, wodurch keine sekundäre Wasserverschmutzung verursacht wird und eine ungiftige und harmlose grüne Umgebung erreicht wird. Der Wasserdurchlassschlauch 3 kann entsprechend dem Aussehen und der Größe des Produkts geschnitten werden, wodurch der erfindungsgemäße Wasserkanal bei unterschiedlichem Aussehen Biegebogen und unterschiedlicher Größe anwendbar ist.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.