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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Komponenten und Systeme von Fahrzeugen sind im Laufe der Jahre in ihren Funktionen komplexer geworden. Die Anzahl von Mensch-Maschine-Schnittstelle-Vorrichtungen (HMI-Vorrichtungen) (human machine interface - HMI), die für Fahrzeugbenutzer verfügbar sind, sowie deren Komplexität haben zugenommen. Instrumententafeln usw. von Fahrzeugen sind häufig mit Tasten, Knöpfen, Touchscreens usw. unangenehm überfüllt. Bei gegenwärtigen Anordnungen haben Benutzer oft Schwierigkeiten, die gewünschten HMI-Elemente zu finden und/oder können bei dem Versuch, auf solche Elemente zuzugreifen, gefährlich abgelenkt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Vorrichtung und einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs einschließlich einer Instrumententafel.
- 2 ist ein beispielhafter Graph, der die Frequenz und/oder die Intensität der haptischen Ausgabe auf Grundlage eines Abstands der tragbaren Vorrichtung zu einer Komponente des Fahrzeugs zeigt.
- 3 zeigt einen Abschnitt der Instrumententafel aus 1 und mehrere Bereiche um eine Komponente davon herum.
- 4 ist eine detaillierte Ansicht der Bereiche aus 3.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Bereitstellen einer haptischen Ausgabe über eine tragbare Vorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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EINFÜHRUNG
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Hierin ist ein Computer offenbart, der einen Prozessor beinhaltet, der dazu programmiert ist, eine Eingabe, die eine Komponente in einem Fahrzeug spezifiziert, und Daten, die eine Position einer tragbaren Vorrichtung in dem Fahrzeug spezifizieren, zu empfangen. Der Prozessor ist ferner dazu programmiert, einen Abstand der tragbaren Vorrichtung von einer Position der Komponente zu bestimmen und die tragbare Vorrichtung zu betätigen, um eine haptische Ausgabe auf Grundlage des bestimmten Abstands bereitzustellen.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die Position der tragbaren Vorrichtung in einem Koordinatensystem des Fahrzeugs auf Grundlage eines drahtlosen Signals zu bestimmen, das von einem drahtlosen Sendeempfänger des Fahrzeugs empfangen wird.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, eine Variation in der haptischen Ausgabe gemäß einer erkannten Änderung des bestimmten Abstands der tragbaren Vorrichtung von der Position der Komponente zu spezifizieren.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, das Bereitstellen der haptischen Ausgabe zu stoppen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand kleiner als ein erster Schwellenabstand ist, und die tragbare Vorrichtung zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der erste Schwellenabstand und kleiner als ein zweiter Schwellenabstand ist; Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der zweite Schwellenabstand und kleiner als ein dritter Schwellenabstand ist, und das Bereitstellen der haptischen Ausgabe zu stoppen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der dritte Schwellenabstand ist, wobei der dritte Schwellenabstand größer als der zweite Schwellenabstand ist.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, auf Grundlage eines drahtlosen Signals, das von einem drahtlosen Sendeempfänger des Fahrzeugs empfangen wird, zu bestimmen, ob sich die tragbare Vorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, der mit der Komponente assoziiert ist, und die tragbare Vorrichtung zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung zu betätigen, um eine haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung außerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet.
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Der Bereich kann zylinderförmig sein und kann eine Längsachse aufweisen, die senkrecht zu einer Außenfläche einer Instrumententafel des Fahrzeugs ist.
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Der Bereich kann glockenförmig sein und die Komponente umgeben und der glockenförmige Bereich kann einen flachen Boden aufweisen, der eine Instrumententafel des Fahrzeugs berührt.
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Der Bereich kann eine feste dreieckige Form mit einer Bodenfläche aufweisen, die eine Instrumententafel des Fahrzeugs berührt.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die haptische Ausgabe mit einer Intensität bereitzustellen, die mindestens teilweise auf dem bestimmten Abstand basiert.
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Der Computer kann ferner dazu programmiert sein, die haptische Ausgabe mit einem Aktivierungsarbeitszyklus bereitzustellen, der mindestens teilweise auf dem bestimmten Abstand basiert, wobei der Aktivierungsarbeitszyklus ein Verhältnis einer aktiven Zeitspanne zu einem Aktivierungszeitintervall ist.
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Ferner ist hierin ein Verfahren offenbart, das Folgendes beinhaltet: Empfangen einer Eingabe, die eine Komponente in einem Fahrzeug spezifiziert, und von Daten, die eine Position einer tragbaren Vorrichtung in dem Fahrzeug spezifizieren, Bestimmen eines Abstands der tragbaren Vorrichtung von einer Position der Komponente, und Betätigen der tragbaren Vorrichtung, um eine haptische Ausgabe auf Grundlage des bestimmten Abstands bereitzustellen.
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Das Verfahren kann ferner das Bestimmen der Position der tragbaren Vorrichtung in einem Koordinatensystem des Fahrzeugs auf Grundlage eines drahtlosen Signals beinhalten, das von einem drahtlosen Sendeempfänger des Fahrzeugs empfangen wird.
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Das Verfahren kann ferner das Spezifizieren einer Variation in der haptischen Ausgabe gemäß einer erkannten Änderung in dem bestimmten Abstand der tragbaren Vorrichtung von der Position der Komponente beinhalten.
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Das Verfahren kann ferner Folgendes beinhalten: Stoppen des Bereitstellens der haptischen Ausgabe, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand kleiner als ein erster Schwellenabstand ist, Betätigen der tragbaren Vorrichtung, um die haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der erste Schwellenabstand und kleiner als ein zweiter Schwellenabstand ist, und Betätigen der tragbaren Vorrichtung, um die haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der zweite Schwellenabstand und kleiner als der dritte Schwellenabstand ist, sowie Stoppen des Bereitstellens der haptischen Ausgabe, wenn bestimmt wird, dass der bestimmte Abstand größer als der dritte Schwellenabstand ist, wobei der dritte Schwellenabstand größer als der zweite Schwellenabstand ist.
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Das Verfahren kann ferner Folgendes beinhalten: Bestimmen auf Grundlage eines drahtlosen Signals, das von einem drahtlosen Sendeempfänger des Fahrzeugs empfangen wird, ob sich die tragbare Vorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, der mit der Komponente assoziiert ist, und Betätigen der tragbaren Vorrichtung, um die haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet.
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Das Verfahren kann ferner das Betätigen der tragbaren Vorrichtung umfassen, um die haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung außerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet.
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Der Bereich kann eine feste dreieckige Form mit einer Bodenfläche aufweisen, die eine Instrumententafel des Fahrzeugs berührt.
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Das Verfahren kann ferner das Bereitstellen der haptischen Ausgabe mit einer Intensität umfassen, die mindestens teilweise auf dem bestimmten Abstand basiert.
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Das Verfahren kann ferner das Bereitstellen der haptischen Ausgabe mit einem Aktivierungsarbeitszyklus umfassen, der mindestens zum Teil auf dem bestimmten Abstand basiert, wobei der Aktivierungsarbeitszyklus ein Verhältnis einer aktiven Zeitspanne zu einem Aktivierungszeitintervall ist.
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Ferner ist eine Rechenvorrichtung offenbart, die dazu programmiert ist, beliebige der vorstehenden Verfahrensschritte auszuführen. Darüber hinaus ist ein Fahrzeug offenbart, das die Rechenvorrichtung umfasst.
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Darüber hinaus ist ein Computerprogrammprodukt offenbart, das ein computerlesbares Medium umfasst, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die durch einen Computerprozessor ausgeführt werden können, um beliebige der vorangehenden Verfahrensschritte auszuführen.
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BEISPIELHAFTE SYSTEMELEMENTE
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1 zeigt eine beispielhafte tragbare Vorrichtung 150 und eine Fahrgastzelle 105 (oder einen Innenraum) des Fahrzeugs 100. Das Fahrzeug 100 kann auf eine Vielfalt von bekannten Weisen angetrieben werden, z. B. mithilfe eines Elektromotors und/oder einer Brennkraftmaschine. Bei dem Fahrzeug 100 kann es sich um ein Landfahrzeug, wie etwa ein Auto, einen LKW usw., handeln. Ein Fahrzeug 100 kann einen Computer 110, (einen) Aktor(en) 120, (einen) Sensor(en) 130, (einen) drahtlose(n) Sendeempfänger 170 und eine Instrumententafel 115 mit mehreren HMIs 140 beinhalten. Das Fahrzeug 100 kann einen spezifizierten Mittelpunkt 180 aufweisen. Der Mittelpunkt 180 kann ein Punkt sein, an dem sich die Längs- und die Querachse des Fahrzeugs 100 schneiden. Als ein weiteres Beispiel kann der Mittelpunkt 180 ein Schwerpunkt der Fahrzeugs 100 sein.
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Das Fahrzeug 100 kann eine Karosserie des Fahrzeugs 100 beinhalten, die die Fahrgastzelle 105 des Fahrzeugs 100 definiert. Die Karosserie des Fahrzeugs 100 kann ein Dach, einen Boden und eine Vielzahl von Säulen beinhalten. Die Fahrgastzelle 105 kann eine Instrumententafel 115 mit mehreren HMIs 140, einem oder mehreren Sitzen usw. beinhalten. Die Instrumententafel 115 kann aus einem Verbundmaterial, Kunststoff usw. gebildet sein. Die HMIs 140 können dazu konfiguriert sein, während des Betriebs des Fahrzeugs 100 Informationen von einem Benutzer, wie etwa einem menschlichen Fahrzeugführer, zu empfangen. Ein Benutzer kann zum Beispiel einen Knopf 160 berühren, verschieben, drehen, ziehen, drücken usw., um eine Komponente des Fahrzeugs 100 zu aktivieren, zu konfigurieren usw. Der Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann Informationen an die HMIs 140, wie etwa Anzeigen, Lautsprecher usw., ausgeben.
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Der Computer 110 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie sie bekannt sind. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien und speichert Anweisungen, die durch den Computer 110 ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich den hierin offenbarten.
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Der Computer 110 kann eine Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsen, Antrieb (z. B. Steuerung der Beschleunigung in dem Fahrzeug durch Steuern von einem oder mehreren einer Brennkraftmaschine, eines Elektromotors, eines Hybridmotors usw.), Lenkung, Klimatisierung, Fahrgastzelle und/oder Außenleuchten usw. eines Landfahrzeugs zu betreiben.
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Der Computer 110 kann mehr als einen Prozessor, z. B. Steuerungen oder dergleichen, die in dem Fahrzeug zum Überwachen und/oder Steuern verschiedener Fahrzeugsteuerungen, z. B. einer Antriebsstrangsteuerung, einer Bremssteuerung, einer Lenkungssteuerung usw., beinhaltet sind, beinhalten oder kommunikativ mit diesen gekoppelt sein, z. B. über einen Kommunikationsbus des Fahrzeugs 100, wie nachstehend beschrieben. Der Computer 110 ist im Allgemeinen für Kommunikationen in einem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, das einen Bus in dem Fahrzeug beinhalten kann, wie etwa einem Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder anderen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Mechanismen angeordnet.
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Über das Netzwerk des Fahrzeugs 100 kann der Computer 110 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen im Fahrzeug übertragen und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen, z. B. einem Aktor 120, einer HMI 140 usw. Alternativ oder zusätzlich dazu kann in Fällen, in denen der Computer 110 sogar mehrere Vorrichtungen umfasst, das Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs 100 zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer 110 dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer 110 Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk bereitstellen.
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Darüber hinaus kann der Computer 110 dazu konfiguriert sein, über eine Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Schnittstelle (F-I-Schnittstelle) mit anderen Fahrzeugen und/oder einem entfernten Computer 185 über ein Netzwerk 190 zu kommunizieren. Das Netzwerk 190 stellt einen oder mehrere Mechanismen dar, durch die der Computer 110 und der entfernte Computer 185 miteinander kommunizieren können, und kann eines oder mehrere von verschiedenen verdrahteten oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen sein, einschließlich einer beliebigen gewünschten Kombination von verdrahteten (z. B. Kabel oder Glasfaser) und/oder drahtlosen (z. B. Mobilfunk-, drahtloser, Satelliten-, Mikrowellen- und Funkfrequenz) Kommunikationsmechanismen und einer beliebigen gewünschten Netzwerktopologie (oder Topologien, wenn mehrere Kommunikationsmechanismen verwendet werden). Beispielhafte Kommunikationsnetzwerke beinhalten drahtlose Kommunikationsnetzwerke (z. B. unter Verwendung von einem oder mehreren von Mobilfunk, Bluetooth, IEEE 802.11 usw.), dedizierte Nahbereichskommunikation (dedicated short range communication - DSRC), Local Area Networks (LAN) und/oder Wide Area Networks (WAN), einschließlich des Internets, die Datenkommunikationsdienste bereitstellen.
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Die Aktoren 120 des Fahrzeugs 100 sind über Schaltungen, Chips oder andere elektronische und/oder mechanische Komponenten umgesetzt, die unterschiedliche Fahrzeugteilsysteme gemäß geeigneten Steuersignalen, wie bekannt, betätigen können. Die Aktoren 120 können verwendet werden, um Bremsung, Beschleunigung und Lenkung der Fahrzeuge 100 zu steuern.
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Die Sensoren 130 des Fahrzeugs 100 können vielfältige Vorrichtungen beinhalten, die bekanntlich Daten über den Fahrzeugkommunikationsbus bereitstellen. Zum Beispiel können die Sensoren eine oder mehrere Kameras, Radare und/oder Light-Detection-and-Ranging-Sensoren (LIDAR-Sensoren) 130 beinhalten, die im und/oder am Fahrzeug 100 angeordnet sind und Daten bereitstellen, die mindestens einen Teil der Fahrgastzelle 105 und/oder des Außenbereichs des Fahrzeugs 100 abdecken. Ein Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann Daten von den Sensoren 130 empfangen und das Fahrzeug 100 mindestens teilweise auf Grundlage der empfangenen Daten betreiben.
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Das Fahrzeug 100 beinhaltet ferner ein oder mehrere drahtlose Sendeempfänger 170. Der/Die drahtlose(n) Sendeempfänger 170 kann/können eine bekannte elektronische Schaltung, wie etwa einen drahtlosen (oder Funkfrequenz-)Signalsender, einen drahtlosen (oder Funkfrequenz-)Signalempfänger und eine Verstärkerschaltung zum Verstärken eines ausgehenden und eingehenden Funkfrequenzsignals beinhalten. Der Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, ein drahtloses Signal über den Signalempfänger des drahtlosen Sendeempfängers 170 zu empfangen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Kennung einer Vorrichtung, wie etwa der tragbaren Vorrichtung 150, zu identifizieren, und überträgt drahtlose Signale auf Grundlage des empfangenen drahtlosen Signals. Der drahtlose Signalempfänger kann dazu konfiguriert sein, drahtlose Sendeempfänger 170 auf Grundlage von verschiedenen drahtlosen Kommunikationsprotokollen, z. B. LTE, Bluetooth™, WAN usw., zu empfangen.
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Die tragbare Vorrichtung 150 kann eine Uhr, ein Ring, eine Brille, ein Anhänger oder eine Kette usw. sein, die von einem Benutzer 100 des Fahrzeugs getragen werden kann. Die Vorrichtung 150 kann einen drahtlosen Signalsendeempfänger beinhalteten, der dazu in der Lage ist, mit den drahtlosen Sendeempfängern 170 des Fahrzeugs 100 über ein drahtloses Signal zu kommunizieren. Die Vorrichtung 150 beinhaltet einen Prozessor und einen haptischen Aktor. Der haptische Aktor kann betätigt werden, um eine Kraft, eine Vibration und/oder eine Bewegung an einem Körper des Benutzers, z. B. Handgelenk, Finger usw., auszuüben. Der Prozessor der Vorrichtung 150 kann dazu programmiert sein, die haptische Komponente zu betätigen, um haptische Ausgabe bereitzustellen. Der Prozessor der Vorrichtung 150 kann den haptischen Aktor auf Grundlage eines Befehls betätigen, der von dem Computer 110 des Fahrzeugs 100 empfangen wird. Der empfangene Befehl kann zum Beispiel haptische Parameter, wie etwa einen haptischen Intensitätswert und/oder eine Einschaltanforderung oder eine Ausschaltanforderung, beinhalten. Wenn ein Benutzer die Vorrichtung 150 trägt, wird der Benutzer die haptische Ausgabe typischerweise spüren, wenn der Computer 110 den haptischen Aktor der Vorrichtung 150 betätigt. Ferner kann der Benutzer verschiedene Frequenzen, Intensitäten und/oder Pulsdauer usw. der bereitgestellten haptischen Ausgabe unterscheiden.
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Wie vorstehend erörtert, kann ein Benutzer des Fahrzeugs 100 über die HMI 140 des Fahrzeugs 100 Benutzeranforderungen an den Computer 110 des Fahrzeugs 100 eingeben. Eine HMI 140 des Fahrzeugs 100 ist typischerweise mit einem oder mehreren spezifischen Vorgängen assoziiert, z. B. einem Knopf 160 zum Einstellen einer Kabinentemperatur des Fahrzeugs 100. Mit steigender Anzahl von elektronischen und elektrischen Komponenten in den Fahrzeugen 100 kann ein Benutzer des Fahrzeugs 100 Schwierigkeiten haben, eine HMI 140 des Fahrzeugs 100 zu lokalisieren, die mit einer beabsichtigten Benutzeranforderung assoziiert ist. Als ein weiteres Beispiel kann das Suchen nach der entsprechenden HMI 140 den Benutzer des Fahrzeugs 100 ablenken, z. B. vom Lenken des Fahrzeugs 100.
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Unter Bezugnahme auf 1 kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Eingabe, die eine Komponente in dem Fahrzeug 100 spezifiziert, und Daten, die eine Position der tragbaren Vorrichtung 150 in dem Fahrzeug 10 spezifizieren, zu empfangen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen Abstand d1 der tragbaren Vorrichtung 150 von einer Position der Komponente, z. B. dem Knopf 160, zu bestimmen. Der Computer 110 kann ferner dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung 150 zu betätigen, um auf Grundlage des bestimmten Abstands d1 haptische Ausgabe bereitzustellen. Somit kann die bereitgestellte haptische Ausgabe einen Benutzer des Fahrzeugs 100 vorteilhafterweise dabei unterstützen, die gewünschte HMI 140, wie etwa einen Knopf 160 zu lokalisieren.
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In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, die Eingabe zu empfangen, die die Komponente spezifiziert, z. B. über Audiodaten, die von einem Mikrofon des Fahrzeugs 100 empfangen werden, Gestendaten des Benutzers, die von einem Kamerasensor 130 empfangen werden, usw. Der Computer 110 kann unter Verwendung von Signalverarbeitungstechniken dazu programmiert sein, eine Benutzeranforderung, wie etwa die empfangenen Audiodaten, zu bestimmen. Der Benutzer des Fahrzeugs 100 kann zum Beispiel Audiodaten empfangen, die eine Benutzeranforderung „Wie ändert man die Innentemperatur?“ beinhaltet. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zu bestimmen, dass der Knopf 160 mit der empfangenen Anforderung assoziiert ist, d. h. ein Benutzer kann eine Innenraumtemperatur durch Betätigen, z. B. Drehen, des Knopfs 160 einstellen.
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Im Zusammenhang der vorliegenden Offenbarung beziehen sich die Positionsdaten einer Komponente des Fahrzeugs 100, z. B. der Knopf 160, auf eine Position der Vorrichtung 150 in Bezug auf das Fahrzeug 100. Somit werden die Positionsdaten in einem Koordinatensystem des Fahrzeugs 100 bestimmt, z. B. einem multidimensionalen kartesischen Referenz-Koordinatensystem mit einem vorbestimmten Ursprungspunkt, er in dem Fahrzeug 100 enthalten ist. Die Positionskoordinaten können zum Beispiel X-, Y-, Z-Koordinaten der Vorrichtung 150 mit einem Ursprung am Mittelpunkt 180 des Fahrzeugs 100 beinhalten. X, Y bzw. Z können Längs-, Quer- und Höhenkoordinaten der Position der Vorrichtung 150 darstellen. Zusätzlich oder alternativ kann ein Koordinatensystem des Fahrzeugs 100 ein sphärisches Koordinatensystem beinhalten, das einen vorbestimmten in dem Fahrzeug 100 enthaltenen Ursprung aufweist, z. B. den Mittelpunkt 180. In einem sphärischen Koordinatensystem beinhalten die Positionskoordinaten einen Abstand und einen Winkel von dem Ursprungspunkt. Die Winkeldaten können zum Beispiel einen ersten Winkel in Bezug auf eine horizontale Ebene, z. B. dem Boden des Fahrzeugs 100, und eine vertikalen Ebene, die senkrecht zu der Bodenfläche ist und durch den Mittelpunkt 180 des Fahrzeugs 100 verläuft, beinhalten.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Position der tragbaren Vorrichtung 150 in dem Koordinatensystem des Fahrzeugs 100 auf Grundlage eines drahtlosen Signals zu bestimmen, das von (einem) drahtlosen Sendeempfänger(n) 170 des Fahrzeugs 100 empfangen wird. Der Computer 110 kann zum Beispiel dazu programmiert sein, ein drahtloses Signal von der tragbaren Vorrichtung 150 über den/die drahtlosen Sendeempfänger 170 des Fahrzeugs 100 zu empfangen und die Abstände von den Sendeempfängern 170 zu der Vorrichtung 150 auf Grundlage der empfangenen drahtlosen Signale bestimmen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, zwei oder mehr solcher Abstände d2 , d3 der Vorrichtung 150 zu den drahtlosen Sendeempfängern 170 zu bestimmen, z. B. unter Verwendung von Techniken wie etwa Free Space Path Loss (FSPL). Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Stärke eines drahtlosen Signals der Vorrichtung 150 auf Grundlage von Daten, die von den drahtlosen Sendeempfängern 170 empfangen werden, zu bestimmen. Auf Grundlage von FSPL kann ein Verlust (eine Schwächung) eines elektromagnetischen Signals über einen geraden Weg zwischen einem Sender, z. B. der Vorrichtung 150, und einem Empfänger, z. B. dem drahtlosen Sendeempfänger 170, proportional zu dem Quadrat der Abstände d2 , d3 sein und auch proportional zu dem Quadrat einer Frequenz des Funksignals sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, einen Einfallswinkel des drahtlosen Signals zu bestimmen. Anders ausgedrückt kann der Computer 110 dazu programmiert sein, Daten einschließlich einer Richtung der Vorrichtung 150 in Bezug auf einen drahtlosen Sendeempfänger 170 zu empfangen. In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 auf Grundlage der empfangenen Daten einschließlich des Abstands und der Richtung der Vorrichtung 150 in Bezug auf den/die Sendeempfänger 170 bestimmen.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, einen Verlust des empfangenen Signals auf Grundlage eines Bestimmens der Ausgangsleistung der Vorrichtung 150 und der Signalstärke des empfangenen Signals auf Grundlage von Daten, die von dem drahtlosen Sendeempfänger 170 empfangen werden, zu bestimmen. Der Computer 110 kann dann die Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 auf Grundlage der bestimmten Abstände d2 , d3 bestimmen, z. B. unter Verwendung von Triangulationstechniken.
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Wie vorstehend erörtert, kann das Fahrzeug 100 eine oder mehrere Sensoren 130, wie etwa LIDAR, eine Kamera usw. beinhalten, die Sichtfelder aufweisen, die die Fahrgastzelle 105 des Fahrzeugs 100 beinhalten. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 unter Verwendung von Bildverarbeitungstechniken zu bestimmen. Somit kann der Computer 110 zusätzlich oder alternativ dazu programmiert sein, Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 und/oder der Hand des Benutzers auf Grundlage der empfangenen Daten der Sensoren 130 zu bestimmen.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Variation in der haptischen Ausgabe gemäß einer erkannten Änderung des bestimmten Abstands d1 der tragbaren Vorrichtung 150 von der Position der HMI-Komponente, z. B. dem Knopf 160, zu spezifizieren. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung 150 zu betätigen, um auf Grundlage eines oder mehrerer Schwellenabstände eine haptische Ausgabe bereitzustellen. Wie in 2 gezeigt, kann der Computer 110 zum Beispiel dazu programmiert sein, die Vorrichtung 150 zu betätigen, um das Bereitstellen einer haptischen Ausgabe zu stoppen, wenn sich die Vorrichtung 150 innerhalb eines ersten Schwellenabstands L1 befindet, z. B. 5 cm von dem Knopf 160. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Vorrichtung 150 zu betätigen, um eine haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz F1 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der Abstand d1 größer als der erste Schwellenabstand L1 , z. B. 5 cm, und kleiner als ein zweiter Schwellenabstand L2 , z. B. 30 cm, ist. Der Computer 110 kann ferner dazu programmiert sein, die Vorrichtung 150 zu betätigen, um eine haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz F2 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass der Abstand d1 größer als der zweite Schwellenabstand L2 und kleiner als ein dritter Schwellenabstand, z. B. 50 cm, ist. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, das Bereitstellen einer haptischen Ausgabe zu stoppen, wenn bestimmt wird, dass der Abstand d1 den dritten Schwellenwert überschreitet. Somit können, wenn sich die Hand des Benutzers der Komponente des Fahrzeugs nähert, solche beispielhaften Änderungen der Frequenz und/oder Intensität der haptischen Ausgabe den Benutzer vorteilhafterweise dabei unterstützen, die HMI-Komponente zu lokalisieren.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die haptische Ausgabe mit einer Intensität bereitzustellen, die mindestens teilweise auf dem bestimmten Abstand d1 basiert. Eine haptische Intensität bezieht sich im Zusammenhang dieser Erfindung auf einen Betrag an Kraft, Druck usw., der auf den haptischen Aktor ausgeübt wird. Eine Änderung in der Kraft, die durch die haptische Komponente auf z. B. eine Hand des Benutzers ausgeübt wird, kann den Benutzer zum Beispiel dabei unterstützen, die angeforderte Komponente des Fahrzeugs 100, z. B. den Knopf 160, zu lokalisieren. Im Zusammenhang dieser Offenbarung werden die Intensität, die Frequenz, der Aktivierungsarbeitszyklus usw. einer haptischen Ausgabe als haptische Ausgabeparameter bezeichnet. Der Computer 110 kann somit dazu programmiert sein, haptische Ausgabeparameter zu bestimmen und die Vorrichtung 150 zu betätigen, um haptische Ausgabe auf Grundlage der bestimmten haptischen Ausgabeparameter bereitzustellen.
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Unter Bezugnahme auf die 3-4 kann der Computer 110 dazu programmiert sein, auf Grundlage eines drahtlosen Signals, das von dem/den drahtlosen Sendeempfänger(n) 170 des Fahrzeugs 100 empfangen wird, zu bestimmen, ob sich die tragbare Vorrichtung 150 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (z.B. einem Bereich 210, 220, 230) befindet, der mit der Komponente (z.B. dem Knopf 160) assoziiert ist. Im Zusammenhang der vorliegenden Offenbarung bedeutet „mit der Komponente assoziiert sein“, dass der Bereich auf Grundlage einer Position der entsprechenden Komponente, z. B. einem sphärischen Radius um die Komponente herum, definiert ist (wie nachstehend erörtert). Der Computer 110 kann ferner dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung 150 zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit einer ersten Frequenz F1 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung 150 innerhalb des vorbestimmten Bereichs (z. B. des Bereichs 210) befindet.
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Im Zusammenhang der vorliegenden Offenbarung ist ein Bereich ein Volumen, d. h. er ist dreidimensional. Ein Bereich, wie etwa die Bereiche 210, 220, 230 können verschiedene Formen aufweisen, wie etwa fest dreieckig, glockenförmig, zylindrisch usw. Der Bereich kann in Bezug auf die HMIs 140 des Fahrzeugs 100 definiert sein. Der Bereich 210 kann zum Beispiel eine feste dreieckige Form mit einem Boden 250 auf einer Instrumententafel 115 des Fahrzeugs 100 aufweisen. Das obere Ende 260 des Bereichs 210 kann von der Instrumententafel 115 beabstandet sein.
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Der Bereich 220 kann glockenförmig sein und kann die HMI-Komponente, z. B. den Knopf 160, umschließen. Der glockenförmige Bereich 220 kann einen flachen Boden 265 auf einer Instrumententafel 115 des Fahrzeugs 100 aufweisen. Als ein weiters Beispiel kann der Bereich 230 zylinderförmig sein und eine Längsachse A1 aufweisen, die senkrecht zu einer Außenfläche der Instrumententafel 115 des Fahrzeugs 100 ist.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Bereiche 210, 220, 230 auf Grundlage von Informationen zu bestimmen, wie etwa CAD-Daten (Computer-aided design - CAD), die in einem Speicher des Computers 110 gespeichert sind. Die gespeicherten Informationen können Form, Größe, Ecken, Fläche usw. jedes der Bereiche 210, 220, 230 definieren. Die gespeicherten Daten können den Bereich 210, 220, 230 in Bezug auf einen Referenzpunkt in dem Fahrzeug 100, z. B. einen Mittelpunkt 180, definieren. Die Bereiche 210, 220, 230 können teilweise auf Grundlage einer Form, einer Größe usw. der Karosserie, der Instrumententafel 115, der HMIs 140 usw. des Fahrzeugs 100 bestimmt werden.
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In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, CAD-Informationen des Fahrzeugs 100, einschließlich Karosserie, Instrumententafel 115, HMIs 140 usw. von einem entfernten Computer 185, z. B. einem Werkstattcomputer, zu empfangen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Bereiche 210, 220, 230 auf Grundlage der empfangenen Informationen und einer Benutzeranfrage zu bestimmen. Der Computer 110 kann zum Beispiel auf Grundlage der Benutzeranfrage bestimmen, dass der Knopf 160 gedreht werden soll. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Anforderung für CAD-Informationen des Fahrzeugs 100 einschließlich der Position des Knopfes 160 an den entfernten Computer 185 zu übertragen. Der Computer 110 kann dann dazu programmiert sein, die Bereiche 210, 220, 230 auf Grundlage der Koordinaten der Instrumententafel 115 und/oder Positionskoordinaten des Knopfs 160 zu bestimmen.
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Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung 150 zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit einer zweiten Frequenz F2 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung 150 außerhalb eines vorbestimmten Bereichs, wie etwa des Bereichs 220, befindet. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, auf Grundlage von Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 und Koordinaten einer Fläche des Bereichs 220 (die z.B. auf Grundlage der gespeicherten CAD-Informationen des Bereichs 220 bestimmt werden) zu bestimmen, ob sich die Vorrichtung 150 innerhalb oder außerhalb eines Bereichs befindet.
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In einem Beispiel kann der Computer
110 dazu programmiert sein, die Vorrichtung
150 auf Grundlage eines Vorhandenseins der Vorrichtung
150 in jedem der Bereiche
210,
220,
230 zu betätigen. Die Bereiche können sich überlappen und/oder ein Bereich kann sich vollständig innerhalb eines anderen Bereichs befinden, z. B. befindet sich der Bereich
230 innerhalb des Bereichs
220. Wie in Tabelle 1 gezeigt, kann der Computer
110 zum Beispiel dazu programmiert sein, die Vorrichtung
150 basierend darauf zu betätigen, ob sich die Vorrichtung
150 innerhalb (IN) oder außerhalb (OUT) eines entsprechenden Bereichs
210,
220,
230 befindet, um haptische Ausgabe bereitzustellen. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, das Bereitstellen der haptischen Ausgabe zu stoppen, wenn sich die Vorrichtung innerhalb des Bereichs
210 oder innerhalb des Bereichs
230 befindet. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, die Vorrichtung
150 zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit der zweiten Frequenz
F2 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung
150 innerhalb des Bereichs
210 aber außerhalb der Bereiche
220,
230 befindet. Der Computer
110 kann dazu programmiert sein, die Vorrichtung
150 zu betätigen, um die haptische Ausgabe mit der ersten Frequenz
F1 bereitzustellen, wenn bestimmt wird, dass sich die Vorrichtung
150 innerhalb der Bereiche
210,
220 aber außerhalb des Bereichs
230 befindet.
Tabelle 1
Ausgabe\Bereich | 210 | 220 | 230 |
keine haptische Ausgabe | OUT | OUT | OUT |
F2 | IN | OUT | OUT |
F1 | IN | IN | OUT |
keine haptische Ausgabe | IN | IN | IN |
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Wie vorstehend erörtert, kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Frequenz der bereitgestellten haptischen Ausgabe auf Grundlage der Position der Vorrichtung 150 zu variieren. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, die haptische Ausgabe mit einem Aktivierungsarbeitszyklus bereitzustellen, der mindestens teilweise auf dem bestimmten Abstand d1 basiert. Im Zusammenhang der vorliegenden Offenbarung ist der Aktivierungsarbeitszyklus ein Verhältnis einer aktiven Zeitspanne, z. B. 200 Millisekunden (ms), zu einem Aktivierungszeitintervall, z. B. 600 ms. Somit kann eine Änderung eines Aktivierungsarbeitszyklus auf Grundlage des Abstands d1 den Benutzer dabei unterstützen, eine Komponente des Fahrzeugs 100, wie etwa den Knopf 160, zu lokalisieren. Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Frequenz der haptischen Ausgabe während der vorstehend erörterten aktiven Zeitspanne zu ändern, d. h. der Computer 110 kann dazu programmiert sein, den Arbeitszyklus und die Frequenz der haptischen Ausgabe gleichzeitig einzustellen.
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Zusätzlich oder alternativ kann der Computer 110 dazu programmiert sein, eine Intensität der haptischen Ausgabe auf Grundlage des Abstands d1 der Vorrichtung 150 zu der Komponente des Fahrzeugs 100 und/oder des Vorhandenseins der Vorrichtung 150 in einem Bereich 210, 220, 230 zu ändern.
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VERARBEITUNG
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5 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses 500 zum Bereitstellen einer haptischen Ausgabe über eine tragbare Vorrichtung. Der Computer 110 des Fahrzeugs 100 kann dazu programmiert sein, Blöcke des Prozesses 500 auszuführen.
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Der Prozess 500 beginnt in einem Block 510, bei dem der Computer 110 Daten, z. B. von der tragbaren Vorrichtung 150, den Sensoren 130 des Fahrzeugs 100, dem entfernten Computer 185 usw. empfängt. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, eine Benutzeranfrage zu empfangen, z. B. eine Audionachricht, die Zugriff zum Ändern der Temperatur des Fahrzeugs 100 anfordert. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, ein drahtloses Signal, z. B. ein Bluetooth™-Signal, von der Vorrichtung 150 zu empfangen. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Daten von Sensoren 130 des Fahrzeugs 100 zu empfangen, z.B. Positionskoordinaten der tragbaren Vorrichtung 150 auf Grundlage von Daten des Kamerasensors 130. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, Daten einschließlich Form, Größe, Position usw. der Bereiche 210, 220, 230 und/oder CAD-Informationen der Karosserie, der Instrumententafel 115 usw. des Fahrzeugs 100 von dem entfernten Computer 185, z. B. gemäß dem Koordinatensystem des Fahrzeugs 100 spezifiziert, zu empfangen.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Block 520 eine Position der Vorrichtung 150. Der Computer 110 kann zum Beispiel dazu programmiert sein, die Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 in Bezug auf ein Koordinatensystem mit einem Ursprungspunkt bei einem Referenzpunkt am Fahrzeug 100 zu bestimmen, wie etwa dem Mittelpunkt 180 des Fahrzeugs 100. Der Computer 110 kann dazu programmiert sein, die Positionskoordinaten auf Grundlage von (einem) drahtlosen Signal(en) von Vorrichtungen 150 zu bestimmen, das/die über den drahtlosen Sendeempfänger 170 des Fahrzeugs 100 empfangen werden.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 110 in einem Entscheidungsblock 530, eine haptische Ausgabe zu betätigen. Der Computer 110 kann zum Beispiel dazu programmiert sein, zu bestimmen, die haptische Ausgabe auf Grundlage der bestimmten Positionskoordinaten der Vorrichtung und der vorbestimmten Schwellenabstände, z. B. des ersten Schwellenabstands L1, und/oder Bereichen, z. B. des Bereichs 210, zu betätigen. Wenn der Computer 110 bestimmt, dass eine haptische Ausgabe angebracht ist, dann geht der Prozess 500 zu einem Block 540 über; andernfalls geht der Prozess 500 zu einem Block 560 über.
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In dem Block 540 bestimmt der Computer 110 haptische Parameter (d. h. Parameter für haptische Ausgabe). In einem Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, die Intensität, die Frequenz und oder den Aktivierungsarbeitszyklus der haptischen Ausgabe auf Grundlage der bestimmten Positionskoordinaten der Vorrichtung 150 und der Schwellenabstände L1 , L2 , L3 , zu bestimmen, wie in 2 gezeigt. In einem weiteren Beispiel bestimmt der Computer 110 die Parameter optischer Ausgabe auf Grundlage der bestimmten Positionskoordinaten der Vorrichtung 150, der Bereiche 210, 220, 230 und den in Tabelle 1 beschriebenen Schwellenwerten.
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Als Nächstes betätigt der Computer 110 in einem Block 550 die tragbare Vorrichtung 150, um eine haptische Ausgabe bereitzustellen. Der Computer 110 kann zum Beispiel dazu programmiert sein, die tragbare Vorrichtung 150 zu betätigen, z. B. durch Senden eines drahtlosen Bluetooth™-Signals einschließlich der haptischen Parameter an die Vorrichtung 150. Im Anschluss an Block 550 endet der Prozess 500 oder kehrt alternativ zu Block 510 zurück, auch wenn dies in 5 nicht gezeigt ist.
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In dem Block 560 beendet der Computer 110 eine haptische Ausgabe. Der Computer 110 kann zum Beispiel dazu programmiert sein, eine Deaktivierungsnachricht an die tragbare Vorrichtung 150, z. B. über Bluetooth™, zu senden. Als ein weiteres Beispiel kann der Computer 110 dazu programmiert sein, haptische Parameter zu senden, die eine Intensität von 0 (null) aufweisen. Im Anschluss an Block 560 endet der Prozess 500 oder kehrt alternativ zu Block 510 zurück, auch wenn dies in 5 nicht gezeigt ist.
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Der ein Substantiv modifizierende Artikel „ein/eine/einer/eines“ sollte dahingehend verstanden werden, dass er einen oder mehrere bezeichnet, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben oder der Kontext erfordert etwas anderes. Der Ausdruck „auf Grundlage von/basiert“ schließt teilweise oder vollständig auf Grundlage von/basiert ein.
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Rechenvorrichtungen, wie sie in hierin erörtert sind, beinhalten im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend identifizierten, und zum Ausführen von Blöcken oder Schritten vorstehend beschriebener Prozesse ausführbar sind. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt werden, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, zu denen einer oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse gehören. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übermittelt werden. Eine Datei in der Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
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Ein computerlesbares Medium beinhaltet ein beliebiges Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen), die durch einen Computer gelesen werden können, beteiligt ist. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien, flüchtiger Medien usw. Zu nichtflüchtigen Medien gehören beispielsweise optische Platten oder Magnetplatten und andere dauerhafte Speicher. Flüchtige Medien beinhalten dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), der üblicherweise einen Hauptspeicher darstellt. Gängige Formen computerlesbarer Medien beinhalten beispielsweise eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH, einen EEPROM, einen beliebigen anderen Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das ein Computer auslesen kann.
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Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt sind die Beschreibungen von Systemen und/oder Prozessen hierin zum Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen bereitgestellt und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie den offenbarten Gegenstand einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung, einschließlich der vorstehenden Beschreibung und der beigefügten Figuren und nachfolgenden Patentansprüche, veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann bei der Lektüre der vorangehenden Beschreibung ersichtlich. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die Patentansprüche, die dieser beigefügt und/oder in einer nicht vorläufigen Patentanmeldung auf Grundlage von dieser eingeschlossen sind, gemeinsam mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der hierin erörterten Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solche künftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass der offenbarte Erfindungsgegenstand modifiziert und variiert werden kann.