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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Patentanmeldung beansprucht Priorität und Vorteil des Anmeldetags der am 23. September 2016 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/399,018 , deren Offenbarung und Inhalt durch Bezugnahme ausdrücklich hierin in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft einen Hochfrequenz(HF)-Filter und konkreter einen keramischen Monoblock-HF-Filter, in dem eine Struktur in Form von masseführenden Durchgangslöchern im Filter unerwünschte HF-Signalkopplung blockiert und eine zusätzliche HF-Signalunterdrückung außerhalb der Bandbreite des HF-Filters ohne eine Erhöhung der Länge oder Größe des Filters bereitstellt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Keramische Monoblock-Hochfrequenz(HF)-Filter sorgen für die Dämpfung /Unterdrückung von HF-Signalen mit Frequenzen außerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs oder -bandes und für eine geringe Unterdrückung/Dämpfung von HF-Signalen mit Frequenzen innerhalb eines bestimmten Bereichs oder Bandes von Interesse.
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Diese Filter haben in der Regel die Form eines sechsseitigen Blocks aus keramischem Material mit einer Vielzahl von Resonatoren/Polen in Form von Durchgangslöchern, die sich durch das Innere des Blocks erstrecken und in Öffnungen in den gegenüberliegenden Ober- und Unterseiten oder Seiten des Blocks enden, wie beispielsweise in dem
US-Patent Nr. 4,431,977 an Sokola et al. und dem
US-Patent Nr. 4,692,726 an Green et al. gezeigt, deren Offenlegungen und Beschreibungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Der Durchlassbereich eines solchen keramischen Monoblockfilters kann für spezifische Durchlassbereichsanforderungen ausgestaltet werden. Typischerweise gilt: Je enger oder schmaler der Durchlassbereich, desto höher ist die Einfügungsdämpfung, d. h. ein wichtiger elektrischer Parameter. Eine größere Bandbreite reduziert jedoch die Fähigkeit des Filters, unerwünschte Frequenzen, d. h. Frequenzen, die in der Technik als Sperrfrequenzen bezeichnet werden, zu dämpfen / zu unterdrücken.
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Darüber hinaus wird die reaktive HF-Signalkopplung zwischen benachbarten und nicht benachbarten Resonatoren und damit der Grad der Unterdrückung außerhalb einer Bandbreite und Leistung solcher Filter zumindest in gewissem Maße durch die physischen Abmessungen jedes Resonators, durch die Ausrichtung und Position der Resonatoren zueinander und durch Aspekte des oberen Metallisierungsmusters, das auf die Oberseite oder Seite des Blocks des Filters aufgebracht wird, bestimmt. Die Wechselwirkungen der elektrischen und elektromagnetischen Felder innerhalb und um die Resonatoren und den Block sind komplex und schwer vorherzusagen.
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Derzeit können erhöhte Grade der Unterdrückung des HF-Signals außerhalb der Bandbreite eines Filters und somit eine verbesserte Filterleistung durch Hinzufügen von Resonatoren an den Enden des Blocks erreicht werden. Ein Erhöhen der Länge oder Größe des Blocks ist jedoch nicht wünschenswert bei Anwendungen, bei denen der Platz begrenzt ist, zum Beispiel auf dem Motherboard eines Kunden.
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Die vorliegende Erfindung ist auf einen keramischen Monoblock-HF-Filter gerichtet, der gesteigerte Grade von Unterdrückung außerhalb einer Bandbreite eines Filters und gesteigerte Leistung durch die Verwendung einer Struktur bereitstellt, die in einer Ausführungsform masseführende, HF-Signal-blockierende Durchgangslöcher umfasst, die auf eine Weise im Filter angeordnet und positioniert sind, die unerwünschte HF-Signalkopplung zwischen Resonatoren blockiert, jedoch keine Erhöhung der Länge oder Größe des HF-Filters erfordert.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen HF-Filter zur Übertragung eines HF-Signals, umfassend einen Block aus dielektrischem Material, der gegenüberliegende Ober- und Unterseiten, gegenüberliegende Längsseitenflächen und gegenüberliegende Querseitenflächen, mindestens einen ersten und zweiten HF-Signalein-/ausgang, die auf dem Block aus dielektrischem Material definiert sind, eine erste Vielzahl von Resonatoren, die auf dem Block aus dielektrischem Material definiert ist, und Mittel auf dem Block aus dielektrischem Material beinhaltet, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem ersten und/oder zweiten HF-Signalein-/ausgang und jeweiligen der ersten Vielzahl von Resonatoren oder zwischen jeweiligen nicht benachbarten der ersten Vielzahl von Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform umfasst die erste Vielzahl von Resonatoren eine erste Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren, die sich durch den Block aus dielektrischem Material erstreckt und in jeweiligen Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Blocks aus dielektrischem Material endet, wobei die Mittel zum Blockieren der Kopplung des HF-Signals ein oder mehrere masseführende, HF-Signal-blockierende Durchgangslöcher umfassen, die sich durch den Block aus dielektrischem Material erstrecken und in jeweiligen Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Blocks aus dielektrischem Material enden und in einem zu einem oder mehreren der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren beabstandeten und versetzten Verhältnis angeordnet sind.
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In einer Ausführungsform sind das eine oder die mehreren HF-Signal-blockierenden Durchgangslöcher zwischen und von der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren und den jeweiligen gegenüberliegenden Längsseitenflächen beabstandet angeordnet.
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In einer Ausführungsform ist eine Vielzahl von HF-Signal-blockierenden Durchgangslöchern auf gegenüberliegenden Seiten von und beabstandet von der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren angeordnet.
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Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen HF-Filter für die Übertragung eines HF-Signals gerichtet, umfassend einen Block aus dielektrischem Material, der gegenüberliegende Ober- und Unterseiten, gegenüberliegende Längsseitenflächen und gegenüberliegende Querseitenflächen, eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern, die sich durch den Block erstreckt und in jeweiligen Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Blocks endet und eine erste Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren definiert, und eine zweite Vielzahl von Durchgangslöchern, die sich durch den Block erstreckt und in jeweiligen Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Blocks endet, beinhaltet, wobei die zweite Vielzahl von Durchgangslöchern relativ zur ersten Vielzahl von Durchgangslöchern angeordnet und positioniert ist, um die Kopplung des HF-Signals zwischen ausgewählten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist die zweite Vielzahl von Durchgangslöchern auf dem Block aus dielektrischem Material in einem beabstandeten und versetzten Verhältnis zur ersten Vielzahl von Durchgangslöchern angeordnet.
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In einer Ausführungsform sind die Öffnungen der jeweiligen ersten und zweiten Vielzahl von Durchgangslöchern, die in der Ober- und Unterseite des Blocks aus dielektrischem Material definiert sind, von Plättchen mit Metallisierung bzw. einer Schicht mit Metallisierung umgeben und die Innenfläche der jeweiligen ersten und zweiten Vielzahl von Durchgangslöchern ist mit einer Schicht mit Metallisierung beschichtet, um die erste Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren und die zweite Vielzahl von Durchgangslöchern zu definieren, eine zweite Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern definierend.
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Die vorliegende Erfindung ist ferner auf einen HF-Filter für die Übertragung eines HF-Signals gerichtet, umfassend einen Block aus dielektrischem Material, der gegenüberliegende Ober- und Unterseiten, gegenüberliegende Längsseitenflächen und gegenüberliegende Querseitenflächen, einen ersten, zweiten und dritten HF-Signalein-/ausgang, die auf dem Block aus dielektrischem Material definiert sind, eine erste Vielzahl von Durchgangslöchern, die sich durch den Block erstreckt und in jeweiligen Öffnungen in den Ober- und Unterseiten des Blocks endet und eine erste Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren definiert, und eine zweite Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern, die sich durch den Block erstreckt und in jeweiligen Öffnungen in der Ober- und Unterseite des Blocks endet, beinhaltet, wobei die zweite Vielzahl von Durchgangslöchern auf gegenüberliegenden Seiten von und beabstandet von der ersten Vielzahl von Durchgangslöchern und ferner in einem zu der ersten Vielzahl von Durchgangslöchern versetzten Verhältnis angeordnet und positioniert ist, um die Kopplung des HF-Signals zwischen nicht benachbarten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren und zwischen dem ersten, zweiten und/oder dritten HF-Signalein-/ausgang und ausgewählten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein erstes der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern benachbart zu dem ersten HF-Signalein-/ausgang und zwischen ersten und zweiten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem ersten HF-Signalein-/ausgang und dem ersten und einem dritten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein zweites der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern zwischen dem dritten und einem vierten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem zweiten und einem vierten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein drittes der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern benachbart zu dem zweiten HF-Signalein-/ausgang und zwischen dem fünften und einem sechsten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem fünften der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren und dem zweiten HF-Signalein-/ausgang zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein vierter der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern zwischen dem dritten und vierten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem dritten und dem fünften der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein fünftes der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern zwischen dem sechsten und einem siebten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem sechsten und dem siebten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein sechstes der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern benachbart zu dem zweiten HF-Signalein-/ausgang positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem siebten und einem achten der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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In einer Ausführungsform ist ein siebtes der zweiten Vielzahl von masseführenden Durchgangslöchern benachbart zu dem dritten HF-Signalein-/ausgang und zwischen dem elften und zwölften der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren positioniert, um die Kopplung des HF-Signals zwischen dem dritten HF-Signalein-/ausgang und dem elften der ersten Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren zu blockieren.
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Es bestehen weitere Vorteile und Merkmale dieser Erfindung, die sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform der Erfindung, den Zeichnungen und den beigefügten Patentansprüchen erschließen.
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Figurenliste
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In den begleitenden Zeichnungen, die Teil der Beschreibung bilden, und in denen ähnliche Bezugszeichen zur Bezeichnung ähnlicher Teile in der gesamten Beschreibung verwendet werden, gilt:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines keramischen Monoblock-Filters gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 2 ist eine Draufsicht auf die Oberseite des in 1 gezeigten keramischen Monoblock-HF-Filters;
- 3 ist eine Draufsicht auf die Unterseite des in 1 gezeigten keramischen Monoblock-HF-Filters; und
- 4 ist ein Diagramm, das die Leistung des keramischen Monoblock-HF-Filters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Die 1, 2 und 3 stellen einen keramischen Monoblock-Hochfrequenz(HF)-Filter 100 und konkreter einen Duplexer-HF-Filter gemäß der vorliegenden Erfindung dar, der einen länglichen, parallelepipeden (oder „schachtelförmigen“), aus keramischem dielektrischem Material zusammengesetzten festen Kern oder Körper oder Monoblock 130 beinhaltet und drei Sätze von gegenüberliegenden Seitenflächen beinhaltet: eine Oberlängsseite 132, eine Unterlängsseite 133 gegenüber, beabstandet und parallel zur Oberseite 132; gegenüberliegende, voneinander beabstandete und parallele lange oder längsverlaufende Seiten oder Flächen 134 und 136; und gegenüberliegende kurze oder querverlaufende Seiten oder Flächen 138 und 140. Die Schnittstelle zwischen den Seiten 134, 136, 138 und 140 definieren vier vertikale, parallele und voneinander beabstandete Kanten, die sich zwischen der Oberseite 132 und der Unterseite 133 erstrecken. Der Kern 130 weist eine Länge, eine Breite und eine Höhe auf.
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Der Kern 130 definiert eine erste Vielzahl von allgemein zylinderförmigen und allgemein mittig angeordneten Durchgangslochdurchlässen oder Durchgangslöchern 150A-150N, die sich zwischen Öffnungen in der Oberseite 132 und Öffnungen in der Unterseite 133 erstreckt und darin endet. In der gezeigten Ausführungsform sind die Durchgangslochdurchlässe 150A-150N allgemein mittig auf dem Kern 130 angeordnet; erstrecken sich entlang der und in derselben Richtung wie die Längsmittelachse L des Kerns 130 in einem voneinander beabstandeten Verhältnis zwischen den Querseiten 138 und 140; und sind von den gegenüberliegenden Längsseiten 134 und 136 beabstandet und allgemein parallel zu diesen und zwischen diesen angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung definiert der Kern 130 zusätzlich eine zweite Vielzahl von allgemein zylinderförmigen Durchgangslochdurchlässen oder Durchgangslöchern 160A-160G, die sich ebenfalls zwischen Öffnungen in der Oberseite 132 bzw. Öffnungen in der Unterseite 133 erstreckt und darin endet.
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In der gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die Durchgangslochdurchlässe 160A, 160B, 160C, 160D und 160G in einem voneinander beabstandeten und allgemein kolinearen Verhältnis in derselben Richtung wie die Kernlängsachse L und erstrecken sich konkreter entlang und beabstandet von und benachbart zu der Längsseite 134 und erstrecken sich noch konkreter zwischen und beabstandet von und allgemein parallel zu der Mittellängsachse L und der Längsseite 134, und noch weiterhin konkreter zwischen und beabstandet von den Durchgangslochdurchlässen 150A-150N und der Längsseite 134.
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Ferner erstrecken sich die Durchgangslochdurchlässe 160E und 160F in der gezeigten Ausführungsform in einem voneinander beabstandeten und allgemein kolinearen Verhältnis in derselben Richtung wie die Kernlängsachse L und erstrecken sich konkreter entlang und benachbart zu und beabstandet von der gegenüberliegenden Längsseite 136 und erstrecken sich noch konkreter zwischen und beabstandet von und allgemein parallel zu der Mittellängsachse L und der Längsseite 136, und noch weiterhin konkreter zwischen und beabstandet von den Durchgangslochdurchlässen 150A-150N und der Längsseite 136.
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Somit sind in der gezeigten Ausführungsform die Vielzahl der Durchgangslochdurchlässe 160A, 160B, 160C, 160D und 160G und die Vielzahl der Durchgangslochdurchlässe 160E und 160F jeweils auf gegenüberliegenden Seiten von und beabstandet von und allgemein parallel zu und versetzt von der Kernmittellängsachse L und ferner in einem beabstandeten Verhältnis und auf gegenüberliegenden Seiten von und versetzt von und parallel zu der Vielzahl von mittleren Durchgangslochdurchlässen 150A-150N angeordnet.
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Ferner ist in der gezeigten Ausführungsform der Durchgangslochdurchlass 160A benachbart und rechts vom HF-Signalein-/ausgangsanschluss 190A, zwischen HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190A und 190B positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150B und 150C angeordnet und positioniert; ist der Durchgangslochdurchlass 160B zwischen den HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190A und 190B angeordnet und positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und - ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150D und 150E angeordnet und positioniert; ist der Durchgangslochdurchlass 160C benachbart und links vom HF-Signalein-/ausgangsanschluss 190B, zwischen und beabstandet von den HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190A und 190B angeordnet und positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150F und 150G angeordnet und positioniert; und ist der Durchgangslochdurchlass 160D benachbart und rechts vom HF-Signalein-/ausgangsanschluss 190B, zwischen und beabstandet von den HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190B und 190C angeordnet und positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150G und 150H angeordnet und positioniert.
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Darüber hinaus ist der Durchgangslochdurchlass 160E zwischen und beabstandet von den HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190A und 190B angeordnet und positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150D und 150E angeordnet und positioniert; ist der Durchgangslochdurchlass 160F gegenüber und beabstandet vom Signalein-/ausgangsanschluss 190B angeordnet und positioniert und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und beabstandet von den Durchgangslochdurchlässen 150G und 150H angeordnet und positioniert; und ist der Durchgangslochdurchlass 160G benachbart und links vom HF-Signalein-/ausgangsanschluss 190C, zwischen und beabstandet von den HF-Signalein-/ausgangsanschlüssen 190B und 190C angeordnet und ist ferner in der Längsrichtung und -ausrichtung zwischen und versetzt zu den Durchgangslochdurchlässen 150L und 150M angeordnet und positioniert.
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Der Kern 130 ist starr und ist vorzugsweise aus einem keramischen Material gefertigt, das nach mechanischer Festigkeit, dielektrischen Eigenschaften, Beschichtungskompatibilität und Kosten ausgewählt ist.
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Der Filter 100 beinhaltet ein Muster von metallisierten und unmetallisierten Zonen oder Bereichen und konkreter eine weitreichende Zone oder einen weitreichenden Bereich mit Metallisierung auf der Oberseite 132, die/der die jeweiligen Ein-/ausgangsanschlüsse oder -plättchen 190A, 190B und 190C definiert und jeweilige Abschnitte beinhaltet, die sich von der Oberseite 132 auf die Seitenfläche 134 erstrecken. Die Muster der Oberseite 132 definieren zusätzlich jeweilige Plättchen oder Bereiche mit Metallisierung 170, die jeden der Vielzahl von Durchgangslochdurchlässen 150A-150N umgeben, und ferner jeweilige zusätzliche Streifen oder Bereiche mit Metallisierung 174 und 176, die sich entlang der Seite 134 und in die weitreichende Zone oder den weitreichenden Bereich mit Metallisierung 162, die/der die Seite 134 bedeckt, erstrecken, und auch einen Streifen oder Bereich mit Metallisierung 178, der sich entlang der gegenüberliegenden Seite 136 und in die weitreichende Zone oder den weitreichenden Bereich mit Metallisierung 162, die/der die Seite 136 bedeckt, erstreckt.
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In der gezeigten Ausführungsform sind die Durchgangslochdurchlässe 160A, 160B und 160C in dem metallisierten Bereich 174 angeordnet; sind die Durchgangslochdurchlässe 160E und 160F in dem metallisierten Bereich 176 angeordnet; und sind die Durchgangslochdurchlässe 160D und 160G in dem metallisierten Bereich 178 angeordnet.
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Somit bedeckt die weitreichende metallisierte Zone Abschnitte der Oberseite 132 und Seitenfläche 134 und im Wesentlichen alle der Seitenflächen 136, 138 und 140 sowie die Unterseite 133 und die inneren Seitenwände oder Flächen der Vielzahl von Durchgangslochdurchlässen 150A-150M und 160A-160G. Die weitreichende metallisierte Zone erstreckt sich durchgehend von der Innenfläche der Vielzahl von Durchgangslochdurchlässen 150A-150M und 160A-160G sowohl zur Oberseite 132 als auch Unterseite 133, um eine lokale elektrische Masse zu definieren und als diese zu dienen.
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Insbesondere definieren und bilden die metallisierte Zone, die sich durchgehend von der Innenfläche der Vielzahl von Durchgangslochdurchlässen 160A-160G zu und in durchgehender elektrischer Kopplungsbeziehung mit den jeweiligen metallisierten Zonen 174, 176 und 178 in der Oberseite 132 erstreckt, die die oberen Öffnungen der jeweiligen Durchgangslochdurchlässe 160A-160G umgeben, und die Metallisierung auf der Unterseite 133, die die unteren Öffnungen der jeweiligen Durchgangslochdurchlässe 160A-160G umgibt, jeweilige elektrisch masseführende oder Masse-Durchgangslochdurchlässe 160A-160G.
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Der Kern 130, das Muster 160 von metallisierten und unmetallisierten Bereichen oder Zonen, die die jeweiligen Bereiche oder Plättchen mit Metallisierung auf der Oberseite 132 beinhalten, und die Vielzahl von Durchgangslochdurchlässen 150A-150M bilden und definieren zusammen eine Reihe von Durchgangsloch-Resonatoren 180A-180N für die Übertragung eines HF-Signals durch den Duplexer-HF-Filter 100, beinhaltend zum Beispiel die Übertragung eines Übertragungs-HF-Signals, das durch den HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190A eingegeben wird, durch jeweilige Durchgangsloch-Resonatoren 180A-180G geleitet und gefiltert wird und durch den Antennen-HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190B ausgegeben wird, und eines HF-Signals, das durch den Antennen-HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190B empfangen wird, durch jeweilige Durchgangsloch-Resonatoren 180M-180H geleitet und gefiltert wird und durch den HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190C ausgegeben wird.
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Somit ist in der gezeigten Ausführungsform der Durchgangsloch-Resonator 180A auf dem Block 130 zwischen der Querseitenfläche 130 und dem ersten HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190A angeordnet; sind die Durchgangsloch-Resonatoren 180B-180G und die masseführenden Durchgangslöcher 160A, 160B, 160C und 160E auf dem Block 130 zwischen dem ersten HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190A und dem zweiten mittleren HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190B angeordnet; ist das masseführende Durchgangsloch 160F auf dem Block 130 gegenüber dem HF-Signal-Antennen-Ein-/Ausgangsplättchen 190B angeordnet; sind die Durchgangsloch-Resonatoren 180H-180L und das masseführende Durchgangsloch 160G zwischen dem zweiten HF-Signal-Antennen-Ein-/Ausgangsplättchen 190B und dem dritten End-HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190C angeordnet; ist der Durchgangsloch-Resonator 180M auf dem Block 130 gegenüber dem dritten End-HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190C angeordnet; und ist der Durchgangsloch-Resonator 180N auf dem Block 30 zwischen dem dritten End-HF-Signal-Ein-/Ausgangsplättchen 190C und der Querseitenfläche 140 des Blocks 30 angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt die Hinzufügung der masseführenden Durchgangslochdurchlässe 160A-160G vorteilhaft zusätzliche elektrische Kondensatoren und definiert Mittel oder eine Struktur auf dem Block 130 und dem Filter 100, die eine unerwünschte elektrische Kopplung zwischen den Ein-/Ausgangsanschlüssen 190A, 190B und 190C und ausgewählten der Durchgangsloch-Resonatoren 180A-180N und auch unerwünschte elektromagnetische Kopplungen zwischen nicht benachbarten ausgewählten der Vielzahl von Durchgangsloch-Resonatoren 180A-180N blockieren, was wiederum zusätzliche oder erhöhte Grade der Unterdrückung des HF-Signals außerhalb des oberen und unteren Durchlassbereichs des Filters 100 bereitstellt und ermöglicht, was wiederum eine erhöhte Filterleistung ohne ein Hinzufügen von Resonatoren an die Enden des Filters 100 und Erhöhen der Länge oder Größe des Filters 100 bereitstellt und ermöglicht.
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Konkreter blockiert in der gezeigten Ausführungsform der masseführende Durchgangslochdurchlass 160A die direkte elektrische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen dem HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190A und dem Durchgangsloch-Resonator 180C und blockiert auch die direkte elektromagnetische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen nicht benachbarten Durchgangsloch-Resonatoren 180B und 180D (d. h. der Durchgangslochdurchlass 160A hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Durchgangsloch-Resonator 180C zu umgehen); blockiert der masseführende Durchgangslochdurchlass 160B die direkte elektromagnetische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen nicht benachbarten Durchgangsloch-Resonatoren 180C und 180E (d.h. der masseführende Durchgangslochdurchlass 160B hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Durchgangsloch-Resonator 180D zu umgehen); blockiert der masseführende Durchgangslochdurchlass 160E die direkte elektromagnetische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen nicht benachbarten Durchgangsloch-Resonatoren 180D und 180F (d. h. der masseführende Durchgangslochdurchlass 160E hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Durchgangsloch-Resonator 180E zu umgehen); und blockiert der masseführende Durchgangslochdurchlass 160C die direkte elektrische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen dem Durchgangsloch-Resonator 180F und dem HF-Signal-Antennen-Ein-/Ausgangsanschluss 190B (d.h. der Durchgangslochdurchlass 160C hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Durchgangsloch-Resonator 180G zu umgehen).
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Darüber hinaus blockiert der masseführende Durchgangslochdurchlass 160D die direkte elektrische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen dem HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190B und dem Durchgangsloch-Resonator 1801 (d.h. der Durchgangslochdurchlass 160D hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Durchgangsloch-Resonator 180H zu umgehen); und blockiert der masseführende Durchgangslochdurchlass 160G die direkte und elektrische Kopplung und Übertragung des HF-Signals zwischen dem Durchgangsloch-Resonator 180L und dem HF-Signal-Ein-/Ausgangsanschluss 190C (d. h. der Durchgangslochdurchlass 160G hindert das HF-Signal daran, den benachbarten Resonator 180M zu umgehen).
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4 stellt die verbesserte Leistung des keramischen HF-Filters 100 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Konkreter stellt die gestrichelte Linie, die allgemein mit dem Bezugszeichen 200A in 4 bezeichnet wird, die Leistung eines HF-Filters im oberen Frequenzbereich ohne die masseführenden HF-Signal-blockierenden Durchgangslöcher der vorliegenden Erfindung dar, während die durchgezogene Linie, die allgemein mit dem Bezugszeichen 300A in 4 bezeichnet wird, die verbesserte Leistung im oberen Frequenzbereich und erhöhten Grade der Unterdrückung des HF-Signals außerhalb des oberen Frequenzbereichs des Duplexer-HF-Filters 100, der die masseführenden HF-Signal-blockierenden Durchgangslöcher 160A-160G gemäß der vorliegenden Erfindung integriert, darstellt.
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Ferner stellt die gestrichelte Linie, die allgemein mit dem Bezugszeichen 200B in 4 bezeichnet wird, die Leistung eines HF-Filters im unteren Frequenzbereich ohne die masseführenden HF-Signal-blockierenden Durchgangslöcher der vorliegenden Erfindung dar, während die durchgezogene Linie, die allgemein mit dem Bezugszeichen 300B in 4 bezeichnet wird, die verbesserte Leistung im unteren Frequenzbereich und erhöhten Grade der Unterdrückung des HF-Signals außerhalb des unteren Frequenzbereichs des Duplexer-HF-Filters 100, der die masseführenden HF-Signal-blockierenden Durchgangslöcher 160A-160G gemäß der vorliegenden Erfindung integriert, darstellt.
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Es können zahlreiche Variationen und Abwandlungen an dem keramischen Monoblock-HF-Filter der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne vom Wesen und Schutzumfang der neuartigen Merkmale der Erfindung abzuweichen.
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Es versteht sich ebenfalls, dass keinerlei Einschränkungen in Bezug auf die hierin veranschaulichte Ausführungsform beabsichtigt sind oder gefolgert werden sollen. Vielmehr ist beabsichtigt, dass die beigefügten Patentansprüche alle derartigen Abwandlungen in den Schutzumfang der Patentansprüche mit einschließen.
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So versteht es sich zum Beispiel, dass die vorliegende Erfindung sich auch auf andere Strukturen oder Mittel als die masseführenden, HF-Signal-blockierenden Durchgangslochdurchlässe 160A-160G zum Blockieren einer unerwünschten HF-Signalkopplung erstreckt, einschließlich zum Beispiel Schlitze oder Vertiefungen, die mit Metallisierung bedeckt sind und sich zwischen der Oberseite 132 und Unterseite 133 des Filters 100 erstrecken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62399018 [0001]
- US 4431977 [0004]
- US 4692726 [0004]