-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsverarbeitungseinrichtung und ein Informationsverarbeitungsverfahren.
-
Hintergrund
-
Als Technik zum Aktivieren einer angehaltenen Vorrichtung bei hoher Geschwindigkeit sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden (beispielsweise Patentdokument 1). Zusätzlich sind in den letzten Jahren nicht-flüchtige Speicher die hinsichtlich verschiedener Arten von Leistungsfähigkeit besser als nicht-flüchtige Speicher sind, die konventionell breit eingesetzt werden (nachfolgend als „konventionelle nicht-flüchtige Speicher“ bezeichnet) entwickelt worden.
-
Dokumente des Stands der Technik
-
Patentdokumente
-
Patentdokument 1:
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-186558
-
Zusammenfassung
-
Durch die Erfindung zu lösendes Problem
-
Zusätzlich ist in den letzten Jahren die Aktualisierungsfrequenz von in dem nicht-flüchtigen Speicher gespeicherten Daten höher geworden. Jedoch ist die Anzahl von Wieder-Beschreibungen (rewrites) des konventionellen nicht-flüchtigen Speichers relativ klein. Daher gibt es mit einer Konfiguration, die Daten mit einer hohen Aktualisierungsfrequenz in konventionellen nicht-flüchtigen Speicher speichert, da die erlaubte Anzahl von Neubeschreibungen rasch überschritten wird, das Problem, dass es unmöglich wird, Daten neu zu schreiben.
-
Daher ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf das oben beschriebene Problem gemacht worden und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik bereitzustellen, die die Datenneuschreibetoleranz in einer Vorrichtung verstärken kann.
-
Mittel zum Lösen des Problems
-
Eine Informationsverarbeitungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet: einen ersten nicht-flüchtigen Speicher zum Speichern erster Daten; und einen zweiten nicht-flüchtigen Speicher, der konfiguriert ist, zweite Daten zu speichern, die von höherer Aktualisierungsfrequenz als die ersten Daten sind, wobei dem zweiten nicht-flüchtigen Speicher die größere Anzahl von Neubeschreibungen gegeben wird als dem ersten nicht-flüchtigen Speicher.
-
Effekte der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die ersten Daten im ersten nicht-flüchtigen Speicher gespeichert und werden die zweiten Daten, die von höherer Aktualisierungsfrequenz sind als die ersten Daten, im zweiten nicht-flüchtigen Speicher gespeichert, dem eine größere Anzahl von Neuschreibungen gegeben wird als dem ersten nicht-flüchtigen Speicher. Mit einer solchen Konfiguration kann die Datenneuschreibtoleranz in einer Vorrichtung verbessert werden.
-
Die Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlicher werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer „Infotainment“-Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Infotainment-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform illustriert.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Infotainment-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform illustriert.
- 6 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Infotainment-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform illustriert.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Hochfrequenz-Datenflags illustriert.
- 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Aktivierungsflags mit Hochfrequenzdaten illustriert.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Infotainment-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform illustriert.
- 10 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Infotainment-Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform illustriert.
- 11 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform illustriert.
- 12 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer Modifikation illustriert.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Erste Ausführungsform
-
Nachfolgend wird eine Konfiguration, in welcher eine Informationsverarbeitungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine in einem Fahrzeug (oder einem Infotainment-System) montierte Infotainment-Vorrichtung angewendet wird, als ein Beispiel beschrieben. Nachfolgend wird ein Fahrzeug, in welchem die Infotainment-Vorrichtung montiert ist und die ein Aufmerksamkeitsziel ist, als ein „Subjektfahrzeug“ beschrieben. Es ist anzumerken, dass die Infotainment-Vorrichtung eine Vorrichtung ist, welche die Ausgabe von Infotainment (beispielsweise Führung zu einem Ziel, eine Karte um eine Position des Fahrzeugs herum, Multimedia wie etwa Musik und Bewegtbilder und dergleichen) steuert.
-
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Infotainment-Vorrichtung gemäß der ersten vorliegenden Ausführungsform illustriert. Die Infotainment-Vorrichtung 1 von 1 beinhaltet einen konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 3, der ein erster nicht-flüchtiger Speicher ist, und einen nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3, der ein zweiter nicht-flüchtiger Speicher ist. Es ist anzumerken, dass nachfolgend der konventionelle nicht-flüchtige Speicher auch als ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher bezeichnet wird, im Vergleich mit dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3.
-
Der konventionelle nicht-flüchtige Speicher 2, der ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher ist, speichert erste Daten. Auf den konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2, der ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher ist, während beispielsweise eine HDD (Festplattenlaufwerk), eMMC (Embedded Multi Media Card), eSD (Embedded SD) und dergleichen angewendet.
-
Der nicht-flüchtige Hochtoleranzspeicher 3 ist ein Speicher, dem eine größere Anzahl von Neuschreibungen gegeben wird als dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2, der ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher ist und zweite Daten, die von höherer Update-Frequenz als die ersten Daten sind, speichert. Auf den nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 wird beispielsweise ein Speicher mit Merkmalen wie etwa der größeren Anzahl von Neuschreibungen als ein konventioneller NAND-Flashspeicher (beispielsweise ein 3D NAND-Flashspeicher oder dergleichen) angewendet. Es ist anzumerken, dass in der nachfolgenden Beschreibung angenommen wird, dass die ersten Daten „Niederfrequenzdaten“ sind und die zweiten Daten „Hochfrequenzdaten“ sind.
-
Gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, werden die Niederfrequenzdaten in dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 gespeichert, der ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher ist und werden die Hochfrequenzdaten im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert. Damit kann als die Gesamt-Infotainment-Vorrichtung 1 eine Datenneuschreibtoleranz höher als zuvor gemacht werden und kann das Auftreten eines konventionellen Fehlers (beispielsweise Datenfehler, Speicheraustausch und dergleichen) unterdrückt werden. Es ist anzumerken, dass, obwohl der nicht-flüchtige Hochtoleranzspeicher 3 teurer ist als der konventionelle nicht-flüchtige Speicher 2 in der vorliegenden ersten Ausführungsform, da Niederfrequenzdaten im konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 gespeichert werden und Hochtoleranzdaten im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert werden, die Kapazität des nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeichers 3 im Vergleich mit einem Fall reduziert werden kann, bei dem alle Daten in dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert werden. Daher können hohe Kosten gesenkt werden.
-
Damit verbunden ist in den letzten Jahren eine Technik (suspendieren/wiederaufnehmen) bekannt gewesen, um Daten durch kontinuierliches Zuführen von Strom an einen nicht-flüchtigen Speicher zu sichern (suspendieren) und Aktivierung (wiederaufnehmen) rasch durch Einsetzen dieser Daten zu einem Zeitpunkt der Aktivierung (Rückkehr) durchzuführen. Da diese Technik eine Backup-Stromversorgung erfordert, die zu einem Anstieg beim Dunkelstrom führt, wenn eine Infotainment-Vorrichtung montiertes Fahrzeug unbeobachtet einen langen Zeitraum lang gelassen wird, besteht die Möglichkeit, dass die verbleibende Strommenge in einer Batterie des Fahrzeugs niedriger als die Strommenge wird, die zum Aktivieren des Fahrzeugs notwendig ist, und dass das Fahrzeug nicht aktiviert werden kann. Im Gegensatz dazu, gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform, da die Backup-Stromversorgung unnötig wird, aufgrund des nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeichers 3, steht auch zu erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, dass das Subjektfahrzeug nicht aktiviert werden kann.
-
Zweite Ausführungsform
-
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Nachfolgend werden von in der vorliegenden zweiten Ausführungsform zu beschreibenden Bestandteilselementen jene Bestandteilselemente, welche die gleichen oder ähnliche wie Bestandteilselemente der ersten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden hauptsächlich unterschiedliche Bestandteilselemente beschrieben.
-
Auch in der vorliegenden zweiten Ausführungsform speichert ein konventioneller nicht-flüchtiger Speicher 2, der ein nicht-flüchtiger Niedertoleranzspeicher ist, Niederfrequenzdaten wie in der ersten Ausführungsform, und speichert ein nicht-flüchtiger Hochtoleranzspeicher 3 Hochfrequenzdaten, wie in der ersten Ausführungsform.
-
Es ist anzumerken, dass in der vorliegenden zweiten Ausführungsform angenommen wird, dass die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten Daten auf einer dynamischen Karte sind, die eine dynamisch änderbare Karte ist, die zum automatischen Fahren oder dergleichen verwendet wird. Spezifisch wird angenommen, dass die Niederfrequenzdaten statische Daten sind (beispielsweise Daten zu existierenden Straßen und Landmarken, Verkehrsregeldaten wie etwa Straßenverkehrsschilder und andere Daten) von den Daten auf der dynamischen Karte. Auch wird angenommen, dass die Hochfrequenzdaten dynamische Daten sind (beispielsweise Daten zu Bedingungen von Mobileinheiten wie etwa einem Subjektfahrzeug, Nicht-Subjektfahrzeugen, und Fußgängern, Daten zu Straßenbedingungen wie etwa Straßenoberflächen, Daten zu Ampelbedingungen wie etwa Beleuchtung von Ampeln und andere Daten) von den Daten auf der dynamischen Karte. Jedoch ist dies lediglich ein Beispiel und beispielsweise können statische Daten, die auf anderen „big data“ Analyseergebnissen als der dynamischen Karte basieren, auf Niederfrequenzdaten angewendet werden und können die Daten auf der dynamischen Karte, dynamische „big data“ und andere Daten auf die Hochfrequenzdaten angewendet werden.
-
Zusätzlich zu den Bestandteilselementen der ersten Ausführungsform beinhaltet die Infotainment-Vorrichtung 1 von 2 einen flüchtigen Speicher 4, eine Ausgabeeinheit 5, eine Erfassungseinheit 6, und eine Steuereinheit 7, die insgesamt die Bestandteilselemente der Infotainment-Vorrichtung 1 steuern.
-
Der flüchtige Speicher 4 speichert für die Infotainment-Vorrichtung 1 verwendete Daten. Auf den flüchtigen Speicher 4 wird beispielsweise ein SDRAM (Synchronous Dynamic Random Access Memory) oder dergleichen angewendet.
-
Unter der Steuerung der Steuereinheit 7 gibt die Ausgabeeinheit 5 Infotainment, wie etwa Führung zu einem Ziel, aus. Auf die Ausgabeeinheit 5 wird beispielsweise eine Anzeigevorrichtung, eine Audio-Ausgabevorrichtung oder dergleichen angewendet. Es ist anzumerken, dass in der Konfiguration von 2 die Ausgabeeinheit 5 in der Infotainment-Vorrichtung 1 enthalten ist, aber dies ist lediglich ein Beispiel und die Ausgabeeinheit 5 kann von der Infotainment-Vorrichtung 1 getrennt sein.
-
Die Erfassungseinheit 6 erfasst Daten. In der vorliegenden zweiten Ausführungsform erfasst die Erfassungseinheit 6 die Daten zu der dynamischen Karte. Auf diese Erfassungseinheit 6 wird beispielsweise ein Sensor (einschließlich einer Kamera und dergleichen) angewendet, der als die Daten auf der dynamischen Karte Daten wie etwa eine Position des Subjektfahrzeugs, Positionen von Nicht-Subjektfahrzeugen um das Subjektfahrzeug herum, Positionen von Fußgängern um das Subjektfahrzeug herum und eine Form einer Route, auf welcher das Subjektfahrzeug fährt, detektieren kann. Alternativ wird auf die Erfassungseinheit 6 eine Kommunikationsvorrichtung angewendet, welche Straßenbedingungen, Ampelbedingungen und andere Bedingungen durch drahtgebundene Kommunikation oder Funkkommunikation als die Daten der dynamischen Karte empfangen kann. Alternativ werden auf die Erfassungseinheit 6 sowohl der oben beschriebene Sensor als auch die oben beschriebene Kommunikationsvorrichtung angewendet.
-
Die Steuereinheit 7 sortiert die durch die Erfassungseinheit 6 erfassten Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten, basierend auf einem Datentyp. In der vorliegenden zweiten Ausführungsform, wenn der durch die Erfassungseinheit 6 erfasste Datentyp „statisch“ ist, sortiert die Steuereinheit 7 die erfassten Daten in die Niederfrequenzdaten und speichert die sortierten Daten im konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2. Stattdessen, wenn der durch die Erfassungseinheit 6 erfasste Datentyp „dynamisch“ ist, sortiert die Steuereinheit 7 die erfassten Daten in die Hochfrequenzdaten und speichert die sortierten Daten in dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3. In der vorliegenden zweiten Ausführungsform wird angenommen, dass der Datentyp durch die Erfassungseinheit 6 erfasst wird, aber dies ist nicht beschränkend. Es wird angenommen, dass der in die Hochfrequenzdaten zu sortierende Datentyp und in die Niederfrequenzdaten zu sortierende Datentyp vorbestimmt worden sind.
-
Es ist anzumerken, dass als die Steuereinheit 7 eine Verarbeitungsschaltung verwendet wird, wie etwa beispielsweise eine CPU (Zentraleinheit, auch als ein Zentralprozessor, Verarbeitungsvorrichtung, Arithmetikvorrichtung, Mikroprozessor, Mikrocomputer, Prozessor und DSP bezeichnet), die ein Programm ausführt, oder ein, eine CPU enthaltendes SoC (System-on-a-chip).
-
3 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform zum Zeitpunkt der Aktualisierung illustriert.
-
Zuerst erfasst in Schritt S1 die Erfassungseinheit 6 Daten.
-
Im Schritt S2 sortiert die Steuereinheit 7 die durch die Erfassungseinheit 6 erfassten Daten in Niederfrequenzdaten oder Hochfrequenzdaten, basierend auf dem Datentyp.
-
Im Schritt S3 speichert die Steuereinheit 7 die in die Niederfrequenzdaten sortierten Daten in dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 und speichert die in die Hochfrequenzdaten sortierten Daten in dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3. Danach endet die Operation von 3.
-
Gemäß der oben beschriebenen vorliegenden zweiten Ausführungsform werden die durch die Erfassungseinheit 6 erfassten Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten sortiert, basierend auf dem Datentyp. Wenn die Aktualisierungsfrequenz sich abhängig vom Datentyp unterscheidet, durch die Steuereinheit 7, welche die Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten sortiert, basierend auf dem Datentyp, wird die Aktualisierungsfrequenz für alle Daten genau bestimmt, was es ermöglicht, Daten angemessen zu sortieren. Dies ermöglicht die in der ersten Ausführungsform beschriebene Speicherung und kann eine Speicherung implementieren, welche die Datenneuschreibtoleranz verbessern kann, als die Gesamt-Infotainment-Vorrichtung 1.
-
Insbesondere ist als die Gesamt-Infotainment-Vorrichtung 1 das Verbessern der Datenneuschreibtoleranz in einer Konfiguration effektiv, welche eine dynamische Karte mit einer relativ hohen Frequenz des Neuschreibens verwendet.
-
Modifikationen der zweiten Ausführungsform
-
In der zweiten Ausführungsform sortiert die Steuereinheit 7 die durch die Erfassungseinheit 6 erfassten Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten, basierend darauf, ob der Datentyp statisch oder dynamisch ist. Jedoch ist dies nicht beschränkend und die folgende Modifikationen 1 bis 3 können angewendet werden.
-
Modifikation 1
-
Wenn der durch die Erfassungseinheit 6 erfasste Datentyp beispielsweise „existierende Straße“, „Landmarke“, „Verkehrsregel“ oder dergleichen ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten sortieren. Auch wenn der durch die Erfassungseinheit 6 erfasste Datentyp beispielsweise „Bedingungen von Mobileinheiten“, „Straßenbedingungen“, „Ampelbedingungen“ oder dergleichen ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Hochfrequenzdaten sortieren.
-
Selbst eine solche Modifikation 1 kann denselben Effekt wie in der zweiten Ausführungsform erhalten.
-
Modifikation 2
-
Die Steuereinheit 7 kann die durch die Erfassungseinheit 6 erfassten Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten einsortieren, basierend auf dem Verfallsdatum der Daten. Wenn beispielsweise das Verfallsdatum der Daten (Zeitraum ab aktuellem Datum und Zeit bis zu dem Ablaufdatum und Zeit der Daten) größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten einsortieren und ansonsten kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Hochfrequenzdaten einsortieren. Da erwartet wird, dass die Daten aktualisiert werden, bevor das Verfallsdatum verstreicht, wird dadurch, dass die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten einsortiert, basierend auf dem Verfallsdatum der Daten, die Aktualisierungsfrequenz für alle Daten genau bestimmt, was es ermöglicht, die Daten angemessen zu sortieren. Es ist hier anzumerken, dass angenommen wird, dass das Verfallsdatum der Daten durch die Erfassungseinheit 6 erfasst wird, aber dies ist nicht beschränkend.
-
Selbst solch eine Modifikation 2 kann denselben Effekt wie in der zweiten Ausführungsform erzielen.
-
Modifikation 3
-
Die Erfassungseinheit 6 kann Daten bei einer Vielzahl von Zeitpunkten erfassen. In diesem Fall kann die Steuereinheit 7 die Aktualisierungsfrequenz der Daten erlernen oder vorhersagen, basierend auf den Daten an der Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch die Erfassungseinheit 6 erfasst sind, und kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten sortieren, basierend auf der Aktualisierungsfrequenz.
-
Beispielsweise kann die Steuereinheit 7 die Aktualisierungsfrequenz pro Einheitszeitperiode erlernen oder vorhersagen, basierend auf einem Aktualisierungsverlauf derselben Daten oder Daten desselben Typs (Daten zu der Vielzahl von Zeitpunkten). Dann, wenn die Aktualisierungsfrequenz kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten einsortieren und wenn die Aktualisierungsfrequenz größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Hochfrequenzdaten einsortieren. Das heißt, dass die Steuereinheit 7 die Daten, welche durch die Erfassungseinheit 6 erfasst sind, in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten einsortieren kann, basierend auf einem Aktualisierungsdatum und Zeit der Daten. Auch kann die Steuereinheit 7 einen Aktualisierungszyklus (Zeitperiode) erlernen oder vorhersagen, basierend auf dem Aktualisierungsverlauf (Daten zu einer Vielzahl von Zeitpunkten) derselben Daten oder Daten desselben Typs. Wenn der Aktualisierungszyklus größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, können die Daten in die Niederfrequenzdaten einsortiert werden und wenn der Aktualisierungszyklus kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, können die Daten in die Hochfrequenzdaten einsortiert werden. Durch die Steuereinheit 7, welche die Daten in die Niederfrequenzdaten oder die Hochfrequenzdaten einsortiert, basierend auf dem Aktualisierungsverlauf der Daten, wird es möglich, die Daten genau einzusortieren, basierend auf der tatsächlichen Aktualisierungsfrequenz für alle Daten.
-
Auch kann beispielsweise als ein anderes Beispiel der Modifikation 3 die Erfassungseinheit 6 Daten (Verkehrsregeln, Landmarken, Verkehrsregulierungen, Straßenbedingungen, Fortschrittsbedingungen und dergleichen) zu einer Vielzahl von Zeitpunkten erfassen, basierend auf zumindest einem Teil von Information zu dem Subjektfahrzeug, beinhaltend eine Position, eine Bewegungsrichtung und eine Bewegungsgeschwindigkeit des Subjektfahrzeugs und einer Route, auf welcher das Subjektfahrzeug fährt. Dann kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten einsortieren, basierend auf dem Typ von Daten zum Erfassen. Auch kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten sortieren, basierend auf zumindest einem Informationsteil zum Subjektfahrzeug. Beispielsweise kann zum Erfassen von Daten (beispielsweise Straßenbedingungen), basierend auf der Route des Subjektfahrzeugs, wenn die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs gleich oder höher einer vorbestimmten Geschwindigkeit ist, die Steuereinheit 7 die Daten in die Hochfrequenzdaten sortieren und wenn die Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs kleiner als die vorgegebene Geschwindigkeit ist, kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten sortieren. Auch können beispielsweise zum Erfassen von Daten (beispielsweise Verkehrssignalbedingungen), basierend auf der Route des Subjektfahrzeugs, wenn die Route in einem Warnbereich oder auf einer normalen Straße ist, die Daten in die Hochfrequenzdaten sortiert werden und wenn die Route in einer gebirgigen Region oder auf einer Schnellstraße ist, können die Daten in die Niederfrequenzdaten sortiert werden. Auch kann die Steuereinheit 7 die Aktualisierungsfrequenz oder den Aktualisierungszyklus aller Daten, basierend auf dem zumindest einem Informationsteil zum Subjektfahrzeug vorhersagen und kann die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten sortieren, basierend auf der vorhergesagten Aktualisierungsfrequenz oder dem Aktualisierungszyklus aller Daten. Beispielsweise können basierend auf der Information zur Geschwindigkeit des Subjektfahrzeugs und den Ampelpositionen auf der Straße die Aktualisierungsfrequenz oder der Aktualisierungszyklus der Ampelbedingungen vorhergesagt werden und können die Daten in die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten sortiert werden, basierend auf der vorhergesagten Aktualisierungsfrequenz oder dem Aktualisierungszyklus aller Daten. Wie oben beschrieben wird es dadurch, dass die Steuereinheit 7 die Daten in die Niederfrequenzdaten und die Hochfrequenzdaten sortiert, basierend auf zumindest einem Informationsteil zum Subjektfahrzeug, möglich, die Daten anhand der tatsächlichen Bedingung des Subjektfahrzeugs genau zu sortieren, welche in der Information zum Subjektfahrzeug angegeben wird.
-
Selbst eine solche Modifikation 3 kann denselben Effekt erhalten wie in der zweiten Ausführungsform.
-
Dritte Ausführungsform
-
4 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Nachfolgend werden von Bestandteilselementen, die in der vorliegenden dritten Ausführungsform zu beschreiben sind, Bestandteilselemente die gleich oder ähnlich zu den Bestandteilselementen der zweiten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden hauptsächlich unterschiedliche Bestandteilselemente beschrieben.
-
Eine Steuereinheit 7 ist mit einem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 und einem flüchtigen Speicher 4 verbunden.
-
Das Folgende beschreibt eine Operation zum Zeitpunkt des Abschaltens der Infotainment-Vorrichtung 1, welches nach der Operation zu einer Zeit der Aktualisierung durchzuführen ist, und eine Operation zum Zeitpunkt der Aktivierung der Infotainment-Vorrichtung 1, die vor Operation zum Zeitpunkt der Aktualisierung durchzuführen ist. Es ist anzumerken, dass die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform die Operation von 3 durchführt, die in der zweiten Ausführungsform beschrieben ist, als die Operation zum Zeitpunkt der Aktualisierung.
-
Operation zum Zeitpunkt des Abschaltens
-
5 und 6 sind Flussdiagramme, die alle die Operation der Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform zum Zeitpunkt des Abschaltens illustrieren. Spezifisch ist 5 ein Flussdiagramm, welches die Operation eines Gesamt-Managementprogramms zum Verwalten des Gesamten zum Zeitpunkt des Abschaltens illustriert und ist 6 ein Flussdiagramm, das eine Abschaltvorbereitungsoperation jedes Applikationsprogramms illustriert. Es ist anzumerken, dass das Applikationsprogramm, beispielsweise ein Navigationsprogramm, ein Musikerzeugungsprogramm, ein Programm zum Erzeugen und Verwalten einer dynamischen Karte und dergleichen angewendet werden.
-
Wenn das Abschalten beginnt, startet die Steuereinheit 7 einen Abschalt-Timer in Schritt S11 von 5. Im Schritt S12 bringt die Steuereinheit 7 jedes Applikationsprogramm, das in der Infotainment-Vorrichtung 1 verwendet wird, dazu, zu beginnen, Hochfrequenzdaten zu speichern. Entsprechend startet die Operation von 6 für jedes Applikationsprogramm und wird die Operation von 6 fortgesetzt, bis Schritt S14 von 5 ausgeführt ist. Hier, bevor die Operation nach Schritt S13 von 5 beschrieben wird, wird die Operation von 6 beschrieben.
-
Im Schritt S21 von 6 bestimmt die Steuereinheit 7, ob es Hochfrequenzdaten von im nicht-flüchtigen Speicher 4 gespeicherten Daten gibt. Wenn festgestellt wird, dass es Hochfrequenzdaten gibt, schreitet der Prozess zu Schritt S22 fort, und ansonsten endet die Operation von 6.
-
Im Schritt S22 speichert (sichert) die Steuereinheit 7 im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 die im flüchtigen Speicher 4 gespeicherten Hochfrequenzdaten (ungesicherte Hochfrequenzdaten).
-
Im Schritt S23 bestimmt die Steuereinheit 7, ob die Speicherung der Daten im Schritt S22 abgeschlossen worden ist. Wenn festgestellt wird, dass die Speicherung abgeschlossen worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt S24 fort, und ansonsten wird der Schritt S23 wieder ausgeführt.
-
Im Schritt S24 stellt die Steuereinheit 7 ein Hochfrequenz-Datenflag auf „1“ ein.
-
Hier, wenn die Operation von 6 startet, ist das Hochfrequenz-Datenflag auf „0“ im Schritt S46 von 10 gesetzt worden, was später beschrieben wird. Daher, wenn die Stromzufuhr zwangsweise durch einen Anwender gestoppt wird oder die Stromzufuhr durch einen Systemfehler früher als der Abschluss der Speicherung im Schritt S22 gestoppt wird, wird das Hochfrequenz-Datenflag im Schritt S24 nicht auf „1“ gesetzt, aber endet die Operation von 6, während das Hochfrequenz-Datenflag „0“ bleibt.
-
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Hochfrequenz-Datenflags illustriert. Das in 7 illustrierte Hochfrequenz-Datenflag nimmt einen Wert von „0“ oder „1“ für jedes zum Zeitpunkt des Herunterfahrens zu sichernde Applikationsprogramme an. Gemäß der oben beschriebenen Operation gibt das Hochfrequenz-Datenflag, das „0“ ist, an, dass das Sichern der Hochfrequenzdaten im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher nicht zum Zeitpunkt des Abschaltens abgeschlossen worden ist, und gibt das Hochfrequenz-Datenflag, das „1“ ist, an, dass das Sichern abgeschlossen worden ist. Es ist anzumerken, dass eine Tabelle von 7 in einem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 oder dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert.
-
Nach Schritt S24 teilt im Schritt S25 die Steuereinheit 7 dem gesamten Managementprogramm den Abschluss mit. Danach endet die Operation von 6.
-
Rückkehrend zu 5 wartet nach Schritt S12 im Schritt S13 die sich auf das gesamte Managementprogramm beziehende Steuereinheit 7 auf die Abschlussmitteilung (Schritt S25) aus jedem zum Zeitpunkt des Abschaltens verwendeten Applikationsprogramm.
-
Im Schritt S14 bestimmt die Steuereinheit 7, ob die Mitteilung aus jeglichem Applikationsprogramm empfangen worden ist, durch eine Timer-Frist des Abschalt-Timers von Schritt S11. Wenn festgestellt wird, dass die obige Mitteilung empfangen worden ist, durch die Timer-Frist, schreitet der Prozess zu Schritt S15 fort und ansonsten endet die Operation von 5.
-
Im Schritt S15 setzt die Steuereinheit 7 ein Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten auf „1“. Nach Schritt S15 endet die Operation von 5.
-
Hier, wenn die Operation von 5 beginnt, ist das Aktivierungsflag mit den Hochfrequenzdaten auf „0“ im Schritt S35 von 9 gesetzt worden, der später beschrieben wird. Daher, wenn es keine oben beschriebene Mitteilung durch die Timer-Frist gibt, weil die Stromversorgung zwangsweise durch einen Anwender gestoppt wird oder die Stromversorgung durch einen Systemfehler gestoppt wird, wird das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten nicht auf „1“ gesetzt, sondern bleibt „0“.
-
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Aktivierungsflags mit Hochfrequenzdaten illustriert. Das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten, die in 8 illustriert sind, nimmt einen Wert von „0“ oder „1“ an. Gemäß der obigen Operation gibt „0“ an, dass es kein Applikationsprogramm gibt, für welches das Sichern der Hochfrequenzdaten im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 abgeschlossen worden ist, und gibt „1“ an, dass es ein oder mehrere Applikationsprogramme gegeben hat, für die das Sichern der Hochfrequenzdaten im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 abgeschlossen worden ist. Es ist anzumerken, dass eine Tabelle von 8 in dem nicht-flüchtigen konventionellen Speicher 2 oder dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert wird.
-
Operation zum Zeitpunkt der Aktivierung
-
9 und 10 sind Flussdiagramme, die alle die Operation der Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform zum Zeitpunkt der Aktivierung illustrieren. Spezifisch ist 9 ein Flussdiagramm, welches die Operation des Gesamt-Managementprogramms zum Zeitpunkt eines Aktivierungsprozesses illustriert, und ist 10 ein Flussdiagramm, welches die Operation jedes Applikationsprogramms zum Zeitpunkt des Aktivierungsprozesses illustriert.
-
Wenn der Aktivierungsprozess startet, erfasst im Schritt S31 von 9 die Steuereinheit 7 das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten aus dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 oder dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 und bezieht sich darauf.
-
Im Schritt S32 bestimmt die Steuereinheit 7, ob das Aktivierungsflag mit den Hochfrequenzdaten „1“ ist. Wenn das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten „1“ ist, schreitet der Prozess zu Schritt S33 fort und wenn das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten nicht „1“ ist („0“ ist), schreitet der Prozess zu Schritt S34.
-
Im Schritt S33 bestimmt die Steuereinheit 7, dass die Aktivierung unter Verwendung der Hochfrequenzdaten möglich ist, aktiviert das Applikationsprogramm mit einer, Hochfrequenzdaten verwendenden Aktivierungsanweisung und startet die Operation von 10. Danach schreitet der Prozess zu Schritt S35 fort.
-
Andererseits bestimmt im Schritt S34 die Steuereinheit 7, dass die Aktivierung, welche die Hochfrequenzdaten verwendet, unmöglich ist, aktiviert das Applikationsprogramm ohne die Aktivierungsanweisung, die Hochfrequenzdaten verwendet, und startet die Operation von 10. Danach schreitet der Prozess zu Schritt S35 fort.
-
Im Schritt S35 setzt die Steuereinheit 7 das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten auf „0“. Danach endet die Operation von 9.
-
Als Nächstes wird die Operation von 10 beschrieben. Im Schritt S41 bestimmt die Steuereinheit 7, ob die, Hochfrequenzdaten von Schritt S33 verwendende Aktivierungsanweisung aus dem Gesamtverwaltungsprogramm empfangen worden ist. Wenn die Aktivierungsanweisung, die Hochfrequenzdaten verwendet, empfangen worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt S42 fort und wenn die Aktivierungsanweisung, die Hochfrequenzdaten verwendet, nicht empfangen worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt S45.
-
Im Schritt S42 erfasst und bezieht sich die Steuereinheit 7 auf das Hochfrequenzdatenflag aus dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 oder dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3.
-
Im Schritt S43 bestimmt die Steuereinheit 7, ob das Hochfrequenzdatenflag „1“ für jede Applikation ist. Wenn das Hochfrequenzdatenflag „1“ ist, schreitet der Prozess zu Schritt S44 fort und wenn das Hochfrequenzdatenflag nicht „1“ ist („0“ ist) schreitet der Prozess zu Schritt S45.
-
Im Schritt S44 aktiviert die Steuereinheit 7 die Infotainment-Vorrichtung 1 (aktiviert das Applikationsprogramm) unter Verwendung von Daten des Applikationsprogramms, welches Niederfrequenzdaten ist, die in konventionellem nicht-flüchtigen Speicher 2 gespeichert sind, und Daten des Applikationsprogrammes, die Hochfrequenzdaten sind, die im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert sind. Zu dieser Zeit kann die Steuereinheit 7 Korrespondenzinformation erzeugen, in welcher eine physikalische Adresse des nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeichers, in welchem die Hochfrequenzdaten angeordnet sind, mit einer virtuellen Adresse assoziiert ist. Dann kann die Steuereinheit 7 die Infotainment-Vorrichtung 1 unter Verwendung der Korrespondenzinformation in einem Prozess einer MMU (Memory Management Unit, Speicherverwaltungseinheit) aktivieren. Danach schreitet der Prozess zu Schritt S46 fort.
-
Im Schritt S45 aktiviert die Steuereinheit 7 die Infotainment-Vorrichtung 1 (aktiviert das Applikationsprogramm) unter Verwendung der Daten des Applikationsprogramms, das im konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 gespeichert ist. Danach schreitet der Prozess zu Schritt S46 fort.
-
Im Schritt S46 setzt die Steuereinheit 7 das Hochfrequenz-Datenflag für das aktivierte Applikationsprogramm auf „0“. Danach endet die Operation von 10.
-
Wie in der ersten Ausführungsform kann die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, Datenneuschreibtoleranz als die Gesamt-Infotainment-Vorrichtung 1 verbessern. Weiter wird es zum Zeitpunkt des Abschaltens, da die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 die in dem flüchtigen Speicher 4 gespeicherten Hochfrequenzdaten speichert, möglich, den Datenverlust zum Zeitpunkt des Abschaltens zu reduzieren.
-
Es ist anzumerken, dass in der Konfiguration von 4 die Steuereinheit 7 mit dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 und dem flüchtigen Speicher 4 über eine DRAM-Schnittstelle 11 verbunden worden ist. Jedoch ist dies nicht beschränkend und kann die Steuereinheit 7 mit dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 über eine DRAM-Schnittstelle verbunden sein und kann mit dem flüchtigen Speicher 4 über eine andere DRAM-Schnittstelle verbunden sein.
-
Vierte Ausführungsform
-
11 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Infotainment-Vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Nachfolgend werden von in der vorliegenden vierten Ausführungsform zu beschreibenden Bestandteilselemente solche Bestandteilselemente, welche die gleichen oder ähnlich zu den Bestandteilselementen der zweiten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden hauptsächlich unterschiedliche Bestandteilselemente beschrieben.
-
Eine Steuereinheit 7 ist mit einem flüchtigen Speicher 4 über eine DRAM-Schnittstelle 11 verbunden und mit einem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 über eine serielle Schnittstelle 12 verbunden. Es ist anzumerken, dass in der vorliegenden vierten Ausführungsform angenommen wird, dass der nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 Lesen und Schreiben schneller ermöglicht als ein konventioneller nicht-flüchtigen Speicher 2. Die DRAM-Schnittstelle 11 ermöglicht der Steuereinheit 7, direkt auf Hochfrequenzdaten, die im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert sind, zuzugreifen, selbst ohne Entwickeln der Hochfrequenzdaten in den flüchtigen Speicher 4. Das heißt, dass in Bezug auf die in dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeicherten Hochfrequenzdaten die Steuereinheit 7 den nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 und den flüchtigen Speicher 4 in ähnlicher Weise verwenden kann. Dann wird angenommen, dass die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform die Operation zum Zeitpunkt der Aktivierung, die Operation zum Zeitpunkt der Aktualisierung und die Operation zum Zeitpunkt des Abschaltens durchführt, wie in der dritten Ausführungsform.
-
Wie in der ersten Ausführungsform kann die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform, die wie oben beschrieben konfiguriert ist, die Speicherung implementieren, die Datenneuschreibtoleranz verbessern kann, als die Gesamt-Infortainment-Vorrichtung 1. Auch, wie in der dritten Ausführungsform, da die Infotainment-Vorrichtung 1 gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform im nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 die in dem flüchtigen Speicher 4 gespeicherten Hochfrequenzdaten speichert, möglich, Datenverlust zum Zeitpunkt des Abschaltens zu unterdrücken. Weiterhin, gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform ist die Steuereinheit 7 mit dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 und dem flüchtigen Speicher 4 über die DRAM-Schnittstelle 11 (zweite Schnittstelle) verbunden, die von höherer Kommunikationsgeschwindigkeit ist als die serielle Schnittstelle 12 (erste Schnittstelle), welche zwischen der Steuereinheit 7 und dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 verbunden ist. Dies gestattet Unterdrückung einer Lastverarbeitung beim Lesen und Schreiben (beispielsweise Dateizwischenspeicher-Replikationsverarbeitung, Löschverarbeitung während des Speicherschreibens oder dergleichen), was es möglich macht, die Aktivierung zu beschleunigen. Auch ist es nicht notwendig, einen Vorrichtungstreiber entsprechend bereitzustellen. Weiterhin wird es möglich, den Datenverlust zum Zeitpunkt des Abschaltens weiter zu reduzieren. Auch in der Konfiguration von 11 ist beschrieben worden, dass die, die Steuereinheit 7 und den nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 verbindende erste Schnittstelle die DRAM-Schnittstelle ist, aber dies ist ein Beispiel und die erste Schnittstelle kann eine andere Schnittstelle sein. Ähnlich ist in der Konfiguration von 11 beschrieben worden, dass die zweite Schnittstelle, welche zwischen der Steuereinheit 7 und dem konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 verbindet, die serielle Schnittstelle 12 ist, aber dies ist ein Beispiel und die zweite Schnittstelle kann eine andere Schnittstelle sein, falls von der ersten Schnittstelle unterschiedlich.
-
Andere Modifikationen
-
In der obigen Beschreibung werden das Hochfrequenz-Datenflag und das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten im konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 2 oder dem nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3 gespeichert, aber dies ist nicht beschränkend.
-
Beispielsweise, wie in 12 illustriert, kann die Infotainment-Vorrichtung 1 eine Informationssystemvorrichtung 21 und eine Steuersystemvorrichtung 26 beinhalten. Hier beinhaltet die Informationssystemvorrichtung 21 einen konventionellen nicht-flüchtigen Speicher 22, einen nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 23, einen flüchtigen Speicher 24 und eine Informationssystem-Steuereinheit 25, welche im Wesentlichen die Gleichen wie der konventionelle nicht-flüchtige Speicher 2, der nicht-flüchtigen Hochtoleranzspeicher 3, der flüchtige Speicher 4 und die Steuereinheit 7 von 4 bzw. 11 sind. Jedoch kann die Informationssystemvorrichtung 21 andere Funktionen als die Verwaltung des Hochfrequenz-Datenflags und des Aktivierungsflags mit Hochfrequenzdaten von den Funktionen der Infotainment-Vorrichtung 1 von 4 und 11 durchführen.
-
Die Steuersystemvorrichtung 26 kann das Hochfrequenz-Datenflag und das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten verwalten. Die Steuersystemvorrichtung 26 beinhaltet einen nicht-flüchtigen Speicher 27 und einen flüchtigen Speicher 28, welche das Hochfrequenz-Datenflag und das Aktivierungsflag mit Hochfrequenzdaten speichern, und eine Steuersystemsteuereinheit 29. Zum Zeitpunkt der Aktivierung der Infotainment-Vorrichtung 1 wird eine Mitteilung, wie etwa eine Aktivierungsanweisung aus der Steuersystemsteuereinheit 29 zur Informationssystemsteuereinheit 25 gegeben und wird zum Zeitpunkt des Abschaltens der Infotainment-Vorrichtung 1 eine Mitteilung, wie etwa einen Speicherabschluss aus der Informationssystemsteuereinheit 25 an die Steuersystemsteuereinheit 29 gemacht. Auf diese Weise, selbst bei der Konfiguration, welche die Mitteilung an und aus einer anderen Vorrichtung transferiert, kann derselbe Effekt wie oben beschrieben erhalten werden.
-
Auch die oben beschriebene Infotainment-Vorrichtung kann auf ein Informationsverarbeitungssystem angewendet werden, das als ein System ausgelegt ist durch angemessenes Kombinieren einer Navigationsvorrichtung, einer tragbaren Navigationsvorrichtung, eines Kommunikationsendgeräts (beispielsweise ein tragbares Endgerät wie etwa ein Mobiltelefon, Smartphone und Tablett), die montierbar sind und in einem Fahrzeug enthalten sind, Funktionen von Applikationen, die darauf installiert sind, und Server und dergleichen. In diesem Fall kann jede Funktion oder jedes Bestandteilselement der oben beschriebenen Infotainment-Vorrichtung verteilt in jeder das System aufbauenden Vorrichtung ausgelegt sein und kann in jeder Vorrichtung zentral angeordnet sein.
-
Es ist anzumerken, dass im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung jegliche Kombination jeder Ausführungsform und jede Modifikation der vorliegenden Erfindung gemacht werden kann und Änderungen und Weglassungen jeder Ausführungsform und jeder Modifikation angemessen vorgenommen werden können.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben worden ist, ist die obige Beschreibung in allen Aspekten illustrativ und ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es versteht sich, dass unzählige Modifikationen, die nicht illustriert sind, erdacht werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1:
- Infotainment-Vorrichtung
- 2:
- konventioneller nicht-flüchtiger Speicher
- 3:
- nicht-flüchtiger Hochtoleranzspeicher
- 4:
- flüchtiger Speicher
- 6:
- Erfassungseinheit
- 7:
- Steuereinheit
- 11:
- DRAM-Schnittstelle
- 12:
- serielle Schnittstelle
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-