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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In einigen Kommunikationsszenarien ist es erwünscht, eine drahtlose Gerätepaarung vorzufinden, zum Beispiel eine Paarung eines mobilen Funkgeräts mit mehreren drahtlosen Zubehörgeräten, wenn das mobile Funkgerät und die Peripheriegeräte ein drahtloses Protokoll implementieren, wie zum Beispiel Bluetooth, das die Nutzung eines sich ausbreitenden, das heißt elektromagnetischen Funksignals erfordert, um Daten zu senden. Ein beispielhaftes Szenario, in dem eine solche drahtlose Gerätepaarung erwünscht ist, ist das Gebiet der öffentlichen Sicherheit. Insbesondere können Beamte der öffentlichen Sicherheit mobile Funkgeräte, die das Bluetooth-Protokoll implementieren, aus einem Fundus mobiler Funkgeräte in einem Mehreinheitenladegerät auswählen, und sie können ihre eigenen drahtlosen Zubehörgeräte mit dem ausgewählten mobilen Funkgerät paaren; und dieses Zubehörpaarungsverfahren kann jedes Mal erfolgen, wenn ein Beamter ein mobiles Funkgerät aus einem Fundus verfügbarer Funkgeräte aufnimmt, die in einem Revier oder an einem anderen Ort bevorratet werden.
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Bekannte Paarungstechnologien haben Nachteile bezüglich des Bereitstellens einer schnellen und einfachen Paarung zwischen einem mobilen Funkgerät und mehreren drahtlosen Zubehörgeräten. Zum Beispiel benötigen Bluetooth-Protokolle eine Auffindephase, in der das mobile Funkgerät andere verfügbare drahtlose Zubehörgeräte zur Paarung ortet, eine Auswahlphase, in der der Nutzer des mobilen Funkgeräts eines der georteten drahtlosen Zubehörgeräte zur Paarung auswählt, und eine Paarungsphase, die einschließen kann, dass ein Nutzer eine Reihe von Symbolen eingibt (zum Beispiel eine PIN, beispielsweise Dezimalzahlen für Bluetooth und Hexadezimalzeichen oder ASCII-Zeichen für das WEP-Protokoll („Wireless Equivalent Privacy“) von IEEE's 802.11b), um zu validieren, dass der Nutzer das korrekte Zubehör paart, wobei all dies beendet sein muss, bevor Daten- und/oder Stimmkommunikationen zwischen dem mobilen Funkgerät und dem drahtlosen Zubehör auftreten kann. Da weiterhin Beamte immer mehr drahtlose Zubehörgeräte in und um ihre Person aufnehmen, wie zum Beispiel biomedizinische Sensoren, Videokameras, Fernlautsprechermikrofone („remote speaker microphones“ (RMSs)), intelligente Brillen („smart glasses“), Ohrhörer usw., werden die Zeit und die Anzahl an Schritten, welche jedes Mal, wenn der Beamte ein neues mobiles Funkgerät erhält, benötigt werden, beschwerlich.
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Somit besteht ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren und einem System zur drahtlosen Gerätepaarung, das ein neues mobiles Funkgerät mit einer Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten, die mit einem Beamten assoziiert sind, schneller und effizienter paaren.
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Figurenliste
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Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktional ähnliche Elemente durch die getrennten Ansichten hindurch beziehen und welche zusammen mit der detaillierten nachfolgenden Beschreibung in die Spezifizierung aufgenommen werden sowie einen Teil davon bilden, dienen zur weiteren Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung beinhalten, und sie sollen verschiedene Prinzipien und Vorteile jener Ausführungsformen erläutern.
- 1 ist ein Systemdiagramm, das einen Beamten veranschaulicht, der ein mobiles Funkgerät, eine Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte sowie ein tragbares Rechengerät trägt, die eine verbesserte drahtlose Zubehörgerätepaarung implementieren, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 2 ist ein bildhaftes Diagramm, das Gerätestrukturen und drahtlose Schnittstellen zwischen dem mobilen Funkgerät, der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte und dem tragbaren Rechengerät aus 1 zeigt, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 3 veranschaulicht eine Nachrichtensequenzkarte („message sequence chart“ (MCS)), die Übertragungen, Empfänge und Verfahrensschritte zur verbesserten drahtlosen Zubehörpaarung zeigt, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
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Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es angemessen ist, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt werden, die für ein Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Details zu verschleiern, die für jene Durchschnittsfachleute ohne weiteres erkennbar sind, welche den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es werden ein verbessertes Verfahren und ein System zur drahtlosen Zubehörgerätepaarung offenbart, die ein neues mobiles Funkgerät schneller und effizienter mit einer Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten paaren, die mit einem Beamten assoziiert sind.
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In einer Ausführungsform zur schnellen drahtlosen Zubehörgerätepaarung umfasst ein Verfahren an einem Funkkommunikationsgerät: Initiieren, über einen ersten kurzreichweitigen Transceiver, eines Paarungsverfahrens mit einem tragbaren Rechengerät und Aufbauen, über den ersten kurzreichweitigen Transceiver, einer Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät; Empfangen, über die Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät, einer Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für jedes aus einer Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte, die mit einem Träger des tragbaren Rechengeräts assoziiert sind, wobei die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer des assoziierten drahtlosen Zubehörs sowie Fähigkeitsinformation des assoziierten drahtlosen Zubehörs umfasst; und, in Reaktion auf das Empfangen der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation sowie für jedes aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte, Nutzen des Hardware-Geräteidentifizierers und der Fähigkeitsinformation, um über einen zweiten kurzreichweitigen Transceiver eine Paarung mit dem drahtlosen Zubehörgerät herzustellen und damit zu kommunizieren.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Funkkommunikationsgerät zur schnellen drahtlosen Zubehörgerätepaarung: einen oder mehrere kurzreichweitige Transceiver; einen Lautsprecher oder eine Anzeige; einen Datenspeicher; und einen oder mehrere Prozessoren, die konfiguriert sind zum: Initiieren, über einen ersten von dem einen oder den mehreren kurzreichweitigen Transceivern, eines Paarungsverfahrens mit einem tragbaren Rechengerät und Aufbauen, über den ersten kurzreichweitigen Transceiver einer Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät; Empfangen, über die Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät, von Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für jedes aus einer Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten, die mit einem Träger des tragbaren Rechengeräts assoziiert sind, wobei die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer des assoziierten drahtlosen Zubehörs und Fähigkeitsinformation des assoziierten drahtlosen Zubehörs enthält; und, in Reaktion auf das Empfangen der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation sowie für jedes aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte, Nutzen des Hardware-Geräteidentifizierers und der Fähigkeitsinformation, um über einen zweiten von dem einen oder den mehreren kurzreichweitigen Transceivern eine Paarung mit dem drahtlosen Zubehörgerät durchzuführen und damit zu kommunizieren.
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In noch einer anderen Ausführungsform umfasst ein Kommunikationssystem: ein Funkkommunikationsgerät, welches umfasst: einen oder mehrere kurzreichweitige Transceiver; einen Lautsprecher oder eine Anzeige; einen Datenspeicher; und einen oder mehrere Prozessoren, die konfiguriert sind zum: Initiieren, über einen ersten von dem einen oder den mehreren kurzreichweitigen Transceivern, eines Paarungsverfahrens mit einem tragbaren Rechengerät und Aufbauen, über den ersten kurzreichweitigen Transceiver einer Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät; Empfangen, über die Verbindung mit dem tragbaren Rechengerät, von Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für jedes aus einer Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten, die mit einem Träger des tragbaren Rechengeräts assoziiert sind, wobei die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer des assoziierten drahtlosen Zubehörs und Fähigkeitsinformation des assoziierten drahtlosen Zubehörs enthält; und, in Reaktion auf das Empfangen der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation sowie für jedes aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte, Nutzen des Hardware-Geräteidentifizierers und der Fähigkeitsinformation, um über einen zweiten von dem einen oder den mehreren kurzreichweitigen Transceivern eine Paarung mit dem drahtlosen Zubehörgerät durchzuführen und damit zu kommunizieren; sowie ein tragbares Rechengerät, das umfasst: einen oder mehrere kurzreichweitige Transceiver, einen Datenspeicher; und einen oder mehrere Prozessoren, die konfiguriert sind zum: für jedes aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte, die mit dem tragbaren Rechengerät assoziiert sind, Empfangen der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation, die wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer des assoziierten drahtlosen Zubehörs und Fähigkeitsinformationen des assoziierten drahtlosen Zubehörs enthält, und Speichern der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation in dem Datenspeicher; über den einen oder die mehreren kurzreichweitigen Transceiver eine Paarung mit dem Funkkommunikationsgerät durchführen und eine Kommunikationsverbindung damit aufbauen; und Senden der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation an das Funkkommunikationsgerät über die aufgebaute Kommunikationsverbindung.
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Jede der oben erwähnten Ausführungsformen wird nachfolgend detaillierter diskutiert, wobei mit einem beispielhaften Netzwerk und Gerätearchitekturen des Systems begonnen wird, in welchen die Ausführungsformen umgesetzt werden können, gefolgt von einer Veranschaulichung von Verfahrensschritten und Nachrichtenübertragungen und/oder -empfängen zum Erreichen einer schnellen Kanalverwendung an einem Ereignisort, aus der Perspektive eines Teilnehmergeräts und aus der Perspektive eines Ereigniszentrumrechengeräts. Weitere Vorteile und Merkmale, die mit dieser Offenbarung konsistent sind, werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren ausgeführt.
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Systemarchitektur und Gerätestrukturen
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, insbesondere auf 1, wo ein Systemdiagramm ein System 100 von drahtlosen Geräten veranschaulicht, die ein Beamter 102 oder eine andere Person tragen kann, einschließlich eines primären mobilen Funkgeräts 104, das für Schmalband- oder Breitbandkommunikationen genutzt wird, eines Fernlautsprechermikrofons („remote speaker mikrophone“ (RMS)) 106, einer Videokamera 108, eines biometrischen Sensorgeräts 110, einer intelligenten Brille 112, eines Ohrhörers 114 und eines tragbaren Rechengeräts 116 zum Speichern von Bluetooth-Geräteverbindungsinformation.
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Das mobile Funkgerät 104 kann irgendein drahtloses Gerät sein, das für eine infrastrukturunterstützte Kommunikation oder eine Direktmoduskommunikation für Medien (zum Beispiel Stimme, Audio, Video usw.) über einen langreichweitigen Sender (zum Beispiel im Vergleich zu einem kurzreichweitigen Sender, wie zum Beispiel Bluetooth, ZigBee oder NFC-Sender) und/oder Transceiver mit anderen Mobilgeräten in derselben oder einer anderen Gruppe von mobilen Funkgeräten, bezogen auf das mobile Funkgerät 104, genutzt wird. Der langreichweitige Sender kann eine Sendereichweite in der Größenordnung von Meilen haben, zum Beispiel 0,5 bis 50 Meilen oder 3 bis 20 Meilen.
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Die infrastrukturunterstützten drahtlosen Kommunikationen können über Funkzugriffsnetzwerke („radio access networks“ (RANs)) durchgeführt werden, die dafür sorgen, dass Funkkommunikationsverbindungen innerhalb des Netzwerks zwischen einer Vielzahl mobiler Funkgeräte eingerichtet werden. Solche mobilen Funkgeräte können auch als ‚Mobilstationen‘ oder ‚Teilnehmergeräte‘ bekannt sein. Wenigstens eine andere Endstelle, zum Beispiel in Verbindung mit den mobilen Funkgeräten genutzt, kann eine feste Endstelle sein, zum Beispiel eine Basisstation, ein eNodeB, ein Repeater und/oder ein Zugriffspunkt. Solch ein RAN enthält typischerweise eine Systeminfrastruktur, die im Allgemeinen ein Netzwerk aus verschiedenen festen Endstellen enthält, die sich in einer direkten Funkkommunikation mit den mobilen Funkgeräten befinden. Jede der festen in dem RAN arbeitenden Endstellen kann einen oder mehrere Transceiver aufweisen, die zum Beispiel die mobilen Funkgeräte in einer gegebenen Region oder einem Bereich bedienen, bekannt als eine ‚Zelle‘ oder ‚Standort‘, in dem Funkfrequenzkommunikation („radio frequency“ (RF)) eingesetzt wird. Die mobilen Funkgeräte, die sich mit einer speziellen festen Endstelle in direkter Kommunikation befinden werden so bezeichnet, dass sie von der festen Endstelle bedient werden. In einem Beispiel werden alle Funkkommunikationen zu und von jedem Funkgerät innerhalb des RAN über jeweilige bedienende feste Endstellen ausgeführt. Standorte von benachbarten festen Endstellen können voneinander versetzt sein, und sie können nicht überlappend oder teilweise oder vollständig miteinander überlappend sein.
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RANs können gemäß einem Industriestandardprotokoll für mobilen Landfunk („land mobile radio“ (LMR)) arbeiten, wie zum Beispiel dem P25-Standard („Project 25“), der durch die „Association of Public Safety Communications Officials International“ (APCO) definiert ist, dem TETRA-Standard, der durch das „European Telecommunication Standards Institute“ (ETSI) definiert ist, dem dPMR-Standard („Digital Private Mobile Radio“), ebenso von der ETSI definiert, oder dem DMR-Standard („Digital Mobile Radio“), ebenfalls durch die ETSI definiert. RANs können zusätzlich oder alternativ gemäß einem Industriestandardbreitbandprotokoll arbeiten, wie zum Beispiel dem LTE-Protokoll („Long Term Evolution“), einschließlich MBMS-Diensten („mulitmedia broadcast multicast services“), dem zellularen OMA-PTT-Standard („open mobile alliance (OMA) push to talk (PTT) over cellular (PMA-PoC) standard“), dem VolP-Standard („voice over IP“) oder dem PoIP-Standard („PTT over IP“), neben vielen anderen Möglichkeiten. Da die LMR-Systeme im allgemeinen einen geringeren Durchsatz als die Breitbandsysteme zur Verfügung stellen, werden sie gelegentlich als Schmalband-RANs bezeichnet.
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Kommunikationen in Übereinstimmung mit irgendeinem oder mehreren dieser Protokolle oder Standards oder mit anderen Protokollen oder Standards können über physikalische Kanäle in Übereinstimmung mit einem oder mehreren von folgendem stattfinden: TDMA-Protokoll („time division multiple access“, Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex), FDMA-Protokoll („frequency divisional multiple access“, Mehrfachzugriff im Frequenzmultiplex), OFDMA-Protokoll („orthogonal frequency division mulitplexing access“, Mehrfachzugriff im orthogonalen Frequenzmultiplex) oder CDMA-Protokoll („code division multiple access“, Mehrfachzugriff im Code-Mulitplex). Mobile Funkgeräte in RANs, wie dem oben angeführten, senden und empfangen Medienströme (kodierte Teile von Stimm-, Audio- und/oder Audio/Video-Strömen) in einem Anruf in Übereinstimmung mit dem designierten Protokoll.
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OMA-PoC ermöglicht insbesondere gewöhnliche PTT-Merkmale und „instant on“-Merkmale traditioneller Halbduplexteilnehmergeräte, wobei jedoch mobile Teilnehmergeräte verwendet werden, die auf modernen Breitbandtelekommunikationsnetzwerken arbeiten. Unter Verwendung von PoC können drahtlose Teilnehmergeräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone und Notebooks, als PTT-Halbduplexteilnehmergeräte zum Senden und Empfangen arbeiten. Andere Typen von PTT-Modellen und Multimedia-Anrufmodellen („multimedia call models“ (MMCMs)) sind ebenfalls verfügbar.
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Eine Grundsteuerung in einer OMA-PoC-Sitzung wird im Allgemeinen von einem PTT-Server geführt, der Kommunikationen zwischen zwei oder mehreren drahtlosen Teilnehmergeräten steuert. Wenn ein Nutzer von einem der mobilen Funkgeräte eine PTT-Taste betätigt, wird eine Anfrage nach einer Erlaubnis zum Sprechen in der OMA-PoC-Sitzung von dem Funkgerät des Nutzers zu dem PTT-Server gesendet, unter Verwendung von zum Beispiel, einer RTP-Nachricht („real-time transport protocol“, Echtzeittransportprotokoll). Wenn aktuell keine anderen Nutzer in der PoC-Sitzung sprechen, wird zu dem Funkgerät des Nutzers eine Annahmenachricht zurückgesendet, und der Nutzer kann dann in ein Mikrofon des Geräts sprechen. Unter Verwendung von herkömmlichen Kompressions-/Dekompressionstechniken („compression/decompression“ (codec)) wird die Stimme des Nutzers digitalisiert und unter Verwendung diskreter Audiodatenpakete zu dem PTT-Server gesendet (zum Beispiel zusammen, wobei ein Audiodatenstream über die Zeit gebildet wird), wie zum Beispiel gemäß RTP und Internetprotokollen (IP). Der PTT-Server sendet dann Audiodatenpakete zu anderen Nutzern der PoC-Sitzung (zum Beispiel zu anderen Teilnehmergeräten in der Gruppe von mobilen Funkgeräten oder einer Sprechgruppe, die der Nutzer abonniert hat), zum Beispiel unter Verwendung einer Unicast-, Punkt-zu Multipunkt- („point to multipoint“) oder einer Broadcast-Kommunikationstechnik.
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Schmalband-LMR-Systeme können andererseits in entweder einer konventionellen oder einer Bündelfunkkonfiguration („trunked“) arbeiten. In jeder Konfiguration ist eine Vielzahl mobiler Funkgeräte in getrennte Gruppen von Funkgeräten unterteilt. In einem konventionellen System wird jedes Funkgerät in einer Gruppe für eine spezielle Frequenz für Kommunikationen ausgewählt, die mit den Funkgeräten der Gruppe assoziiert ist. Somit wird jede Gruppe von einem Kanal bedient, und mehrere Gruppen können dieselbe einzelne Frequenz teilen (wobei in diesem Fall, in einigen Ausführungsformen, Gruppen-IDs in den Gruppendaten vorliegen können, um zwischen Gruppen zu unterscheiden, die dieselbe geteilte Frequenz nutzen).
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Hierzu im Gegensatz nutzen ein Bündelfunksystem und seine mobilen Funkgeräte einen Fundus von Verkehrskanälen für eine virtuell unbegrenzte Anzahl von Gruppen von Teilnehmergeräten (zum Beispiel Sprechgruppen). Somit werden alle Gruppen von allen Kanälen bedient. Das Bündelfunksystem arbeitet so, dass es Vorteil aus der Wahrscheinlichkeit bezieht, dass nicht alle Gruppen einen Verkehrskanal für die Kommunikation zur selben Zeit benötigen. Wenn ein Mitglied einer Gruppe einen Anruf an einem Steuer- oder Wartekanal anfragt, auf dem alle von den mobilen Funkgeräten in dem System im Leerlauf neue Anrufbenachrichtigungen erwarten, weist in einer Ausführungsform ein Anrufcontroller einen separaten Verkehrskanal für den angefragten Gruppenanruf zu, und alle Gruppenmitglieder bewegen sich von dem zugewiesenen Steuer- oder Wartekanal zu dem zugewiesenen Verkehrskanal für den Gruppenanruf. In einer anderen Ausführungsform, wenn ein Mitglied einer Gruppe einen Anruf auf einem Steuer- oder Wartekanal anfordert, kann der Anrufcontroller den Steuer- oder Wartekanal, auf dem die Teilnehmergeräte sich im Leerlauf befanden, in einen Verkehrskanal für den Anruf umwandeln und alle Teilnehmergeräte anweisen, die nicht an dem neuen Anruf teilnehmen, sich zu einem neu zugewiesenen Steuer- oder Wartekanal zu bewegen, der aus dem Fundus verfügbarer Kanäle ausgewählt wird. Mit einer gegebenen Anzahl von Kanälen kann eine sehr viel größere Anzahl von Gruppen in einem Bündelfunksystem beherbergt werden, wenn man es mit einem konventionellen Funksystem vergleicht.
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Individuelle Anrufe (zum Beispiel einer an einen) oder Gruppenanrufe (zum Beispiel einer an viele) können zwischen drahtlosen und/oder leitungsgebundenen Teilnehmern in Übereinstimmung mit dem Schmalband- oder Breitbandprotokoll oder -standard ausgeführt werden. Gruppenmitglieder für Gruppenanrufe können statisch oder dynamisch definiert sein. Dies heißt in einem ersten Beispiel, dass ein Nutzer oder ein Administrator, der für den Nutzer arbeitet, dem Schalt- und/oder Funknetzwerk (möglicherweise an einem Controller, wie einem Anrufcontroller, einem PTT-Server, einem Dienstgateway, einem Funknetzwerkcontroller („radio network controller“ (RNC)), einem Zonencontroller oder einer Mobilmanagementeinheit („mobile management entity“ (MME)), einem Basisstationscontroller (BSC), einem mobilen Schaltzentrum („mobile switching center“ (MSC)), einem Standortcontroller, einem PTT-Controller oder einem anderen Netzwerkgerät) eine Liste von Teilnehmern einer Gruppe zum Zeitpunkt des Anrufs oder vor dem Anruf anzeigen kann. Die Gruppenmitglieder (zum Beispiel mobile Funkgeräte) könnten in dem Netzwerk durch den Nutzer oder einen Agenten bereitgestellt werden, und ihnen kann dann zum Beispiel eine gewisse Form einer Gruppenidentität oder eines Identifizierers zur Verfügung gestellt werden. Zukünftig kann dann ein verursachender Nutzer in einer Gruppe eine gewisse Signalisierung veranlassen, die zu übertragen ist, wobei diese anzeigt, dass er oder sie eine Kommunikationssitzung (zum Beispiel einen Gruppenanruf) mit jedem der vordesignierten Teilnehmer in der definierten Gruppe aufbauen möchte. In einem anderen Beispiel können sich mobile Funkgeräte dynamisch einer Gruppe anschließen (und sich auch von der Gruppe trennen), möglicherweise basierend auf einer Nutzereingabe, und das Schalt- und/oder Funknetzwerk kann die Gruppenmitgliedschaft verfolgen und neue Gruppenanrufe gemäß der aktuellen Gruppenmitgliedschaft weiterleiten.
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Andererseits ist der Direktmodus eine Betriebsart, in der mobile Funkgeräte innerhalb eines Netzwerks ohne die Assistenz von einer oder mehreren Infrastrukturausrüstungen (zum Beispiel Basisstationen, Zugangspunkte, eNodeBs oder Repeater) arbeiten können. Der Direktmodus kann einen effizienteren und kostengünstigeren Kommunikationssystembetrieb als der Repeatermodusbetrieb zur Verfügung stellen. Der ETSI-DMR-Standard stellt einen 12,5-Kilohertz-Betrieb (KHz) im Direktmodus zur Verfügung. In der 12,5-Direktmodus-Betriebsart senden mobile Funkgeräte asynchron, und mobile Funkgeräte innerhalb einer Reichweite der Übertragung synchronisieren sich selber bezüglich dieser Übertragung für den Zweck, die Übertragung zu empfangen. Andere Direktmodusprotokolle, möglicherweise konsistent mit dem P25-Standard („Project 25“), der durch die „Association of Public Safety Communications Officials International“ (APCO)) definiert ist und unter der „Telecommunications Industry Association“ (TIA) standardisiert ist, oder mit dem TETRA-Standard („terrestria I trunked radio“), ebenfalls definiert durch die ETSI, können auf ähnliche Weise arbeiten und sie können zusätzlich zu oder anstelle des DMR-Protokolls genutzt werden. Kommunikationen in Übereinstimmung mit irgendeinem oder mehreren dieser Direktmoduskommunikationsstandards, oder anderen Standards, können über physikalische Kanäle in Übereinstimmung mit einem TDMA-Protokoll („time division multiple access“, Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex), möglicherweise in Kombination mit einem FDMA-Protokoll („frequency divisional multiple access“, Mehrfachzugriff im Frequenzmultiplex) oder einen CDMA-Protokoll („code division multiple access“, Mehrfachzugriff im Codemultiplex) stattfinden.
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In dem Beispiel nach 1 bildet das mobile Funkgerät 104 das Zentrum („hub“) der Kommunikationskonnektivität für den Beamten, durch welches andere drahtlose Zubehörgeräte kommunizieren können. Um mit solchen anderen drahtlosen Zubehörgeräten zu kommunizieren, enthält das mobile Funkgerät 104 auch einen kurzreichweitigen Sender (zum Beispiel im Vergleich zu dem langreichweitigen Sender, wie zum Beispiel ein LMR oder ein Breitbandsender) und/oder einen Transceiver. Wie oben ausgeführt wurde, kann der kurzreichweitige Sender ein Bluetooth-, Zigbee- oder NFC-Sender sein, der eine Sendereichweite in der Größenordnung von 0,01 bis 100 Metern oder 0,1 bis 10 Metern aufweist.
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Drahtlose Zubehörgeräte 106 bis 112 kommunizieren mit dem mobilen Funkgerät 104 über ihren eigenen kurzreichweitigen Sender und/oder über Transceiver, und sie stellen dem mobilen Funkgerät 104 spezialisierte Funktionserweiterungen zur Verfügung. Zum Beispiel kann das RSM 106 als ein Fernmikrofon arbeiten, auf das der Beamte 102 einfacher zugreifen kann und das besser in der Nähe des Munds des Beamten 102 angeordnet ist. Audioinformation und/oder Stimme, die an dem RSM 106 empfangen werden, können dem mobilen Funkgerät 104 zur weiteren Übertragung über seinen langreichweitigen Sender an andere Nutzer zur Verfügung gestellt werden. Ein Lautsprecher kann in der RSM-Einheit 106 ebenfalls vorgesehen sein, so dass Audioinformation und/oder Stimme, die an dem mobilen Funkgerät 104 empfangen werden, an das RSM 106 gesendet und näher am Ohr des Beamten 102 wiedergegeben werden.
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Die Videokamera 108 kann ein Gerät sein, das immer eingeschaltet ist oder ein Videoerfassungsgerät, welches auf Anfrage aktiviert wird, wobei dieses Video- und/oder Audioinformation an das mobile Funkgerät 104 zur Speicherung an dem mobilen Funkgerät 104 liefert, oder zur weiteren Übertragung an ein Dispatch-Zentrum oder an andere mobile Funkgerätenutzer über den langreichweitigen Sender des mobilen Funkgeräts 104.
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Das biometrische Sensorgerät 110 kann ein Gerät sein, das in der Lage ist, biometrische Daten seines Trägers zu erfassen, wie zum Beispiel eine Herzschlagrate, eine Körpertemperatur usw. Zusätzlich oder alternativ kann ein Umgebungssensor zur Verfügung gestellt werden, um Umgebungsparameter zu erfassen, wie Sauerstoffgehalte, Temperatur, Strahlung usw. Das biometrische Sensorgerät 110 stellt dem mobilen Funkgerät 104 gemessene Parameterinformation zur Verfügung zum Speichern und/oder zum Analysieren an dem mobilen Funkgerät 104 und/oder zur weiteren Übertragung an ein Dispatch-Zentrum oder an andere Nutzer über den langreichweitigen Sender des Funkgeräts.
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Die intelligente Brille 112 kann eine bidirektionale Verbindung mit dem mobilen Funkgerät 104 führen und eine Videoeinspeisung zur Verfügung stellen, die immer eingeschaltet oder auf Anfrage eingeschaltet ist, welche in eine Richtung des Blicks des Beamten zeigt, und/oder sie kann eine persönliche Anzeige über einen Projektionsmechanismus zur Verfügung stellen, der in der intelligenten Brille 112 integriert ist, um Information anzuzeigen, wie Text, Bilder oder Videos, die von dem mobilen Funkgerät 104 empfangen werden. In einigen Ausführungsformen kann ein zusätzlicher Nutzerschnittstellenmechanismus an der intelligenten Brille 112 vorgesehen sein, wie zum Beispiel eine Berührungsschnittstelle, die dem Beamten 102 gestattet, mit den Anzeigeelementen, die auf der intelligenten Brille 112 angezeigt werden, zu interagieren.
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Der Ohrhörer 114 kann eine Audioverbindung mit dem mobilen Funkgerät 104 führen und dem Beamten 102 die Fähigkeit zur Verfügung stellen, private oder Gruppenkommunikationen diskret zu hören, die von dem mobilen Funkgerät 104 von anderen mobilen Funkgeräten oder von einem Infrastrukturgerät empfangen werden und welche dem Ohrhörer 114 für eine private Wiedergabe an den Beamten 102 zur Verfügung gestellt werden.
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Das tragbare Rechengerät 116 ist ein elektronisches Gerät mit einem Speicher zum Speichern der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation von jedem von einer Vielzahl der tragbaren Zubehörgeräte 106 bis 114, die mit dem Träger des tragbaren Rechengeräts 116 assoziiert sind, wobei dem mobilen Funkgerät ermöglicht wird, sich schneller und effizienter mit der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte zu paaren, die mit dem Beamten 102 assoziiert sind. Wenngleich das tragbare Rechengerät 116 in 1 als ein mit einem Armband um das Handgelenk getragenes Gerät gezeigt ist, kann in anderen Beispielen das tragbare Rechengerät 116 um einen anderen Teil des Körpers getragen werden, oder es kann eine andere physikalische Form aufweisen, einschließlich einem Ohrring einem Fingerring, einer Halskette oder irgendeinem anderen Typ von tragbarer Gestalt. Das tragbare Rechengerät 116 enthält eine kurzreichweitige drahtlose Schnittstelle zum Kommunizieren mit dem mobilen Funkgerät 104 und eine gleiche oder andere kurzreichweitige drahtlose Schnittstelle zum Kommunizieren mit jedem der drahtlosen Zubehörgeräte 106 bis 114.
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2 stellt ein detaillierteres Blockdiagramm von jeder der Hauptkomponenten des Systems 100 zur Verfügung, einschließlich des mobilen Funkgeräts 104, des drahtlosen Zubehörgeräts 106 und des tragbaren Rechengeräts 116. Während nur ein tragbares Zubehörgerät 106 in 2 zur Vereinfachung der Darstellung veranschaulicht ist, können die drahtlosen Zubehörgeräte 108 bis 114 dieselben oder ähnliche Strukturen enthalten, wie in 2 gezeigt ist, und sie können auf dieselbe oder in ähnlicher Weise bezüglich der hier für das drahtlose Zubehörgerät 106 beschriebenen Weise funktionieren, zum Zwecke einer schnellen und effizienten Paarung des mobilen Funkgeräts 104 mit der Vielzahl der drahtlosen Zubehörgeräte 108 bis 114, die mit dem Träger des tragbaren Rechengeräts 116 assoziiert sind.
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Das tragbare Rechengerät 116 umfasst: einen Mikrocontroller oder einen digitalen Signalprozessor (DSP) 206; ein Bluetooth-Funkgerät 208 mit einer entsprechenden Bluetooth-Antenne 210 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über Bluetooth-Verbindungen 221, 222, einen optionalen NFC-Empfänger 212/-Sender 216 und eine entsprechende NFC-Antenne 214 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über NFC-Verbindungen 224, 225 und einen computerlesbaren Speicher 218, der computerlesbare Anweisungen speichern kann, die, wenn sie durch den Mikrocontroller 206 ausgeführt werden, einen oder mehrere der Sende-, Empfangs- und/oder Verarbeitungsschritte ausführen, die in 3 gezeigt sind, und/oder er kann Bluetooth-Gerätverbindungsinformation für jedes aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte 106 bis 114 und/oder für das mobile Funkgerät 104 speichern, wobei die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer und Fähigkeitsinformation enthält. Die Fähigkeitsinformation kann zum Beispiel ein Bluetooth-Profilidentifizierer sein. Schließlich kann das tragbare Rechengerät 116 auch eine Nutzerschnittstelle 217 enthalten, die eine Anzeige und/oder LEDs, eine Berührungseingabeschnittstelle, eine mechanische Eingabeschnittstelle und/oder einen oder mehrere Tasten oder Schalter enthalten kann, neben anderen Möglichkeiten.
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Das drahtlose Zubehörgerät 106 umfasst: einen Mikrocontroller oder einen DSP 232; ein Bluetooth-Funkgerät 228 mit einer entsprechenden Bluetooth-Antenne 230 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über Bluetooth-Verbindungen 222, 223, einen optionalen NFC-Empfänger 236/-Sender 238 und eine entsprechende NFC-Antenne 214 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über die NFC-Verbindung 224, sowie einen computerlesbaren Speicher 240, der computerlesbare Anweisungen speichern kann, die, wenn sie von dem Mikrocontroller 232 ausgeführt werden, einen oder mehrere der Sende-, Empfangs- und/oder Verarbeitungsschritte ausführen kann, die in 3 dargestellt sind, und/oder es kann Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für das tragbare Rechengerät 116 und/oder das mobile Funkgerät 104 speichern, wobei die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer und Fähigkeitsinformation enthält. Die Fähigkeitsinformation kann zum Beispiel ein Bluetooth-Profilidentifizierer sein. Schließlich kann das drahtlose Zubehörgerät 106 auch eine Nutzerschnittstelle 239 enthalten, die eine Anzeige und/oder LEDs, eine Berührungseingabeschnittstelle, eine mechanische Eingabeschnittstelle und/oder eine oder mehrere Tasten oder Schalter enthalten kann, neben anderen Möglichkeiten.
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Das mobile Funkgerät 104 umfasst: einen Mikrocontroller oder einen DSP 256; ein Bluetooth-Funkgerät 258 mit einer entsprechenden Bluetooth-Antenne 260 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über Bluetooth-Verbindungen 221, 223, einen optionalen NFC-Empfänger 262/-Sender 266 und eine entsprechende NFC-Antenne 264 zum Kommunizieren mit anderen Geräten über die NFC-Verbindung 225, ein Zwei-Wege-Schmalbandfunkgerät (NB) oder ein Zwei-Wege-Breitbandfunkgerät (BB) 270 und eine entsprechende Antenne 272 und einen computerlesbaren Speicher 268, der computerlesbare Anweisungen speichern kann, die, wenn sie von dem Mikrocontroller 256 ausgeführt werden, eine oder mehrere der Sende-, Empfangs- und/oder Verarbeitungsschritte ausführen, die in 3 dargestellt sind, und/oder er kann Bluetooth-Gerätverbindungsinformation für das tragbare Rechengerät 116 und/oder das drahtlose Zubehörgerät 106 speichern, wobei die Bluetooth-Gerätverbindungsinformation wenigstens einen Hardware-Geräteidentifizierer und Fähigkeitsinformation enthält. Die Fähigkeitsinformation kann zum Beispiel ein Bluetooth-Profilidentifizierer sein.
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Das Zwei-Wege-NB oder -BB-Funkgerät 270 kann gemäß einem LMR-Protokoll („land mobile radio“) gemäß Industriestandard arbeiten, wie zum Beispiel dem P25-Standard („Project 25“), definiert durch die „Association of Public Safety Communications Officials International“ (APCO), dem TETRA-Standard, definiert durch das „European Telecommunication Standards Institute“ (ETSI), dem dPMR-Standard („Digital Private Mobile Radio“), ebenfalls durch die ETSI definiert, oder dem DMR-Standard („Digital Mobile Radio“), ebenso von der ETSI definiert. Das Zwei-Wege-NB oder -BB-Funkgerät 270 kann zusätzlich oder alternativ gemäß einem Industriestandardbreitbandprotokoll arbeiten, wie zum Beispiel dem LTE-Protokoll („Long Term Evolution“) einschließlich MBMS („multimedia broadcast multicast services“), dem OMA-PoC-Standard ("open mobile alliance (OMA) push to talk (PTT) over cellular (OMA-PoC) standard), dem VolP-Standard („voice over IP“) oder dem PolP-Standard („PTT over IP“), neben vielen anderen Möglichkeiten.
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Das mobile Funkgerät 104 kann auch eine Nutzerschnittstelle 267 enthalten, die eine Anzeige und/oder LEDs, eine Berührungseingabeschnittstelle, eine mechanische Eingabeschnittstelle und/oder einen oder mehrere Tasten oder Schalter enthalten kann, neben anderen Möglichkeiten.
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Verfahren zur schnellen Drahtloszubehörgerätepaarung
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Es wird nun auf 3 Bezug genommen; eine Nachrichtensequenzkarte veranschaulicht ein Verfahren 300 zur schnellen Drahtloszubehörgerätepaarung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen. Das Verfahren 300 ist so veranschaulicht, dass es zwischen dem tragbaren Rechengerät 116, dem mobilen Funkgerät 104 und dem drahtlosen Zubehörgerät 106 stattfindet. Auch wenn nur ein drahtloses Zubehörgerät 106 in 3 zum Zwecke der Vereinfachung der Darstellung veranschaulicht ist, können gleiche oder ähnliche Schritte parallel oder sequentiell für zusätzliche drahtlose Zubehörgeräte 108 bis 114 in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgeführt werden.
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Das Verfahren 300 beginnt damit, dass ein Nutzer, wie zum Beispiel ein Beamter 102, ein tragbares Rechengerät 116 trägt oder auf andere Weise handhabt, und ein oder mehrere drahtlose Zubehörgeräte, wie das drahtlose Zubehörgerät 106 in eine Nähe des tragbaren Rechengeräts 116 bringt, so dass die Geräte in eine kurzreichweitige Sendereichweite voneinander geraten. Zum Beispiel kann das drahtlose Zubehörgerät 106 in eine Reichweite von 0,01 bis 1 Meter von dem tragbaren Rechengerät gebracht werden, so dass das tragbare Rechengerät 116 die kurzreichweitige Verbindung 308 mit dem drahtlosen Zubehörgerät 106 über eine NFC-Verbindung 224 aufbauen kann. In einem anderen Beispiel kann das drahtlose Zubehörgerät 106 in eine Reichweite von 0,1 bis 10 Meter von dem tragbaren Rechengerät gebracht werden, so dass das tragbare Rechengerät 116 die kurzreichweitige Verbindung 308 mit dem drahtlosen Zubehörgerät 106 über eine Bluetooth-Verbindung 222 aufbauen kann. Der Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 308 kann entweder von dem tragbaren Rechengerät 116 oder dem drahtlosen Zubehörgerät 106 initiiert werden, möglicherweise als Ergebnis eines periodischen Funksignals („beacon“), das von einem Gerät gesendet und von dem anderen erfasst wird, als ein Ergebnis einer Nutzerbetätigung eines Nutzerschnittstellenelementes an einem oder beiden der Geräte, die einen Erkennungsprozess zwischen den beiden Geräten initiiert, oder über irgendeinen anderen Prozess.
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In Schritt 304 gewinnt das drahtlose Zubehörgerät 106 Bluetooth-Geräteverbindungsinformation und liefert sie zurück zu dem tragbaren Rechengerät 116 über die Bluetooth-Geräteverbindungsinformationsübertragung 306. Die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation kann aus dem Speicher 240 bezogen werden und einen Hardware-Geräteidentifizierer des assoziierten drahtlosen Zubehörgeräts und/oder Fähigkeitsinformation des assoziierten drahtlosen Zubehörs enthalten. In dem Fall, dass das drahtlose Zubehörgerät 106 dasselbe Bluetooth-Funkgerät 228 zum Bereitstellen der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation nutzt, das es mit dem mobilen Funkgerät 104 nutzt, ist es möglich, dass die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation nur die Fähigkeitsinformation enthält, da der Hardware-Geräteidentifizierer dem tragbaren Rechengerät bereits zur Verfügung gestellt wurde, als die kurzreichweitige Verbindung 302 aufgebaut wurde. In einer anderen Ausführungsform, bei der die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 nicht über dasselbe Bluetooth-Gerät 228 zur Verfügung gestellt wird, wenn sie beispielsweise stattdessen über die NFC-Verbindung 224 zur Verfügung gestellt wird, kann die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 auch den Hardware-Geräteidentifizierer des Bluetooth-Funkgeräts 228 enthalten, das genutzt wird, um eine Schnittstelle zu dem mobilen Funkgerät 104 aufzubauen.
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In Schritt 304 kann das drahtlose Zubehörgerät 106 konfiguriert sein, um automatisch die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 dem tragbaren Rechengerät 116 auf den Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 302 hin zur Verfügung zu stellen, es kann konfiguriert sein, um nur die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 dem tragbaren Rechengerät 116 auf Anfrage zur Verfügung zu stellen (wobei die Anfrage automatisch von dem tragbaren Rechengerät 116 auf den Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 302 hin gesendet wird oder von dem tragbaren Rechengerät 116 in Reaktion auf eine Aktivierung der Nutzerschnittstelle des tragbaren Rechengeräts 116, assoziiert mit einer Anfrage nach der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation von dem drahtlosen Zubehörgerät 106 gesendet), für solche Information, die durch das tragbare Rechengerät über die aufgebaute kurzreichweitige Verbindung (nicht gezeigt) gesendet wird, oder es kann konfiguriert sein, um nur die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 dem tragbaren Rechengerät 116 auf eine Nutzerbetätigung einer Nutzerschnittstelle des tragbaren Zubehörgeräts 106 hin zur Verfügung zu stellen, assoziiert mit einer Bereitstellung der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation zu dem tragbaren Rechengerät 116, neben anderen Möglichkeiten.
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Der Hardware-Geräteidentifizierer kann zum Beispiel eine Bluetooth-MAC-Adresse („media access control“, Medienzugangssteuerung) des Bluetooth-Funkgeräts 228 sein (ebenfalls als Bluetooth-Adresse bekannt). Die Fähigkeitsinformation kann basierend auf der Funktion des drahtlosen Zubehörgeräts 106 variieren, und es kann sich zum Beispiel um einen oder mehrere Bluetooth-Profilidentifizierer handeln. Bluetooth-Profilidentifizierer können ein A2DP-Profil („advanced audio distribution profile“, fortgeschrittenes Audioverteilungsprofil), ein FTP-Profil („file transfer profile“, Dateiübertragungsprofil), ein HFP-Profil („hands-free profile“, Hände-frei-Profil), ein HDP-Profil („health device profile“, Gesundheitsgeräteprofil), ein HSP-Profil („headset profile“, Kopfhörerprofil), ein HID-Profil („human interface device profile“, Mensch-Schnittstellen-Geräteprofil), ein MAP-Profil („message access profile“, Nachrichtenzugangsprofil), ein PBAP-Profil („phone book access profile“, Telefonbuchzugangsprofil), ein PAN-Profil („personal area networking profile“, Persönlichkeitsbereichnetzwerkprofil), ein SYNC-Profil („synchronization profile“, Synchronisationsprofil) und ein VDP-Profil („video distribution profile“, Videoverteilungsprofil) enthalten. In dem Beispiel nach 1, in dem das drahtlose Zubehörgerät 106 eine Videokamera ist, kann die Fähigkeitsinformation neben anderen Möglichkeiten das VDP-Profil enthalten. Die Profilinformation führt aus, wie mit dem drahtlosen Zubehörgerät 106 über eine Bluetooth-Verbindung 222, 223 zu kommunizieren ist und/oder, wie dieses zu betreiben ist, und es handelt sich um Information, die im allgemeinen bei einer ersten Paarung der Bluetooth-Geräte ausgetauscht wird.
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Bei Schritt 308 verarbeitet das tragbare Rechengerät 116 die empfangene Bluetooth-Geräteverbindungsinformation und speichert diese. In dem Fall, dass die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 sowohl den Hardware-Identifizierer als auch die Fähigkeitsinformation enthält, speichert das tragbare Rechengerät 116 die Information zusammen in beispielsweise dem Speicher 218. In dem Fall, dass die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation nur die Fähigkeitsinformation enthält, kann das tragbare Rechengerät 116 annehmen, dass das Bluetooth-Funkgerät 228, mit dem es die kurzreichweitige Verbindung 302 aufgebaut hat, dasselbe Funkgerät ist, das das tragbare Zubehörgerät 106 mit dem mobilen Funkgerät 104 verwenden wird, und in Reaktion extrahiert es auch den Bluetooth-Hardware-Identifizierer des Bluetooth-Funkgeräts 228, das während des Aufbaus der kurzreichweitigen Verbindung 302 identifiziert wurde, und es speichert den Hardware-Identifizierer zusammen mit der empfangenen Fähigkeitsinformation.
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Wie mit unterbrochenen Linien 310 in 3 gezeigt ist, werden die in 3 mit Bezug auf das drahtlose Zubehörgerät 106 angegebenen Schritte 302 - 308 für jedes der anderen drahtlosen Zubehörgeräte ausgeführt, die mit dem Träger des tragbaren Rechengeräts 116 assoziiert sind (zum Beispiel den drahtlosen Zubehörgeräten 108 - 114 in dem in 1 angegebenen Beispiel), und das tragbare Rechengerät 116 speichert alle fünf Sätze an Bluetooth-Geräteverbindungsinformation in seinem Speicher 218.
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Nachfolgend bringt der Träger des tragbaren Rechengeräts 116 ein mobiles Funkgerät 104, zum Beispiel ein mobiles Funkgerät 104, das aus einem Fundus allgemein verfügbarer mobiler Funkgeräte ausgewählt wird, in die Nähe des tragbaren Rechengeräts 116. Zum Beispiel kann der Beamte 102 aus 1 ein mobiles Funkgerät 104 aus einem Fundus mobiler Funkgeräte aufnehmen, die in einem Bezirk oder in einem anderen Ort verfügbar sind, mit der Absicht, das mobile Funkgerät 104 für seine oder ihre Schicht zu nutzen. Da das mobile Funkgerät 104 wahrscheinlich vor der Nutzung des mobilen Funkgeräts 104 durch den Beamten 102 durch einen anderen Beamten genutzt wurde, oder weil es auf andere Weise noch nicht von dem Beamten 102 genutzt wurde (und sich somit noch nicht gepaart hat oder keine Bluetooth-Verbindungsinformation für irgendeines der tragbaren Zubehörgeräte 106 - 114 enthält), ist es nicht mit irgendeinem der drahtlosen Zubehörgeräte 106 - 114 des Beamten 102 zu dem Zeitpunkt gepaart, zu dem der Beamte 102 das mobile Funkgerät 104 aufnimmt.
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Nachdem das mobile Funkgerät 104 in die Nähe des tragbaren Rechengeräts 116 gebracht wurde, so dass die Geräte in eine gegenseitige kurzreichweitige Übertragungsreichweite geraten, wird eine kurzreichweitige Verbindung 312 zwischen dem mobilen Funkgerät 104 und dem tragbaren Rechengerät 116 aufgebaut. Zum Beispiel kann das mobile Funkgerät 104 in einen Bereich von 0,01 bis 1 Meter des tragbaren Rechengeräts 116 gebracht werden, so dass das tragbare Rechengerät 116 die kurzreichweitige Verbindung 312 mit dem mobilen Funkgerät 104 über eine NFC-Verbindung 225 aufbauen kann. In einem anderen Beispiel kann das mobile Funkgerät 104 in einen Bereich von 0,1 bis 10 Meter von dem tragbaren Funkgerät 116 gebracht werden, so dass das tragbare Funkgerät 116 die kurzreichweitige Verbindung 312 mit dem mobilen Funkgerät 104 über eine Bluetooth-Verbindung 221 aufbauen kann. Der Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 312 kann entweder durch das mobile Funkgerät 104 oder durch das tragbare Rechengerät 116 initiiert werden, möglicherweise als ein Ergebnis eines periodischen „Beacon“, der von einem Gerät gesendet wird und der durch das andere Gerät erfasst wird, als Ergebnis einer Nutzerbetätigung eines Nutzerschnittstellenelements an einem oder beiden der Geräte, die einen Erkennungsprozess zwischen den beiden Geräten initiiert, oder über irgendeinen anderen Prozess.
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In Schritt 314 gewinnt das tragbare Rechengerät 116 die gesamte Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für alle drahtlosen Zubehörgeräte, die es kennt (zum Beispiel aufgebaut über die Schritte 310 mit jedem der drahtlosen Zubehörgeräte 106 - 114 und in dem Speicher 218 gespeichert) und es stellt jeden Satz der Bluetooth-Geräteverbindungsinformation dem mobilen Funkgerät 104 über die Bluetooth-Geräteverbindungsinformationsübertragung 316 zur Verfügung. Ob die Bluetooth-Geräteverbindungsinformationsübertragung 316 über die Bluetooth-Verbindung 221 oder die NFC-Verbindung 225 zur Verfügung gestellt wird oder nicht, die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation enthält jeden Satz aus Hardware-Identifizierer und Fähigkeitsinformation der mit jedem der drahtlosen Zubehörgeräte 106 bis 114 assoziiert ist.
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In Schritt 314 kann das tragbare Rechengerät 116 konfiguriert werden, um automatisch die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 316 dem mobilen Funkgerät 104 auf den Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 316 zur Verfügung zu stellen, es kann konfiguriert sein, um nur die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 316 dem mobilen Funkgerät 104 auf eine Aufforderung zur Verfügung zu stellen (wobei die Aufforderung automatisch von dem mobilen Funkgerät 104 auf den Aufbau der kurzreichweitigen Verbindung 316 gesendet wird oder durch das mobile Funkgerät 104 in Reaktion auf eine Aktivierung der Nutzerschnittstelle des mobilen Funkgeräts 104 gesendet wird, assoziiert mit der Anfrage nach Bluetooth-Geräteverbindungsinformation von dem tragbaren Rechengerät 116), wobei eine solche Information von dem mobilen Funkgerät 104 über die aufgebaute kurzreichweitige Verbindung (nicht gezeigt) gesendet wird, oder es kann konfiguriert sein, um nur die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation 306 dem mobilen Funkgerät 104 auf eine Nutzerbetätigung einer Nutzerschnittstelle an dem tragbaren Rechengerät 116 zur Verfügung zu stellen, assoziiert mit der Bereitstellung einer solchen Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für das mobile Funkgerät 104, neben anderen Möglichkeiten.
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In Schritt 318 verarbeitet das mobile Funkgerät 104 die empfangene Bluetooth-Geräteverbindungsinformation und speichert diese in beispielsweise dem Speicher 268. Im Ergebnis erhält das mobile Funkgerät 104 Bluetooth-Geräteverbindungsinformation für jedes aus der Vielzahl von Bluetooth-fähigen drahtlosen Zubehörgeräten, die mit einem Nutzer des mobilen Funkgeräts 104 assoziiert sind sowie mit einem Träger der Vielzahl von Bluetooth-fähigen drahtlosen Zubehörgeräten ohne vorherige Verbindung mit dem drahtlosen Zubehörgeräten, ohne dass eine Bluetooth-Erkennungsphase ausgeführt werden müsste, um die Existenz der Vielzahl von Bluetooth-fähigen drahtlosen Zubehörgeräten zu erkennen, ohne dass der Nutzer aufgefordert werden müsste, sequentiell jedes der Vielzahl von Bluetooth-fähigen drahtlosen Zubehörgeräten auszuwählen, mit dem eine Verbindung erstellt werden soll, und ohne dass Nutzerschnittstellenelemente an einem oder mehreren aus der Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten betrieben werden müssten, um in einen Erkennungsmodus einzutreten.
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Das mobile Funkgerät 104 kann dann die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation, die es empfangen hat und in Schritt 320 gespeichert hat, nutzen, um sich mit dem drahtlosen Zubehörgerät 306 zu paaren und damit zu verbinden 320. Insbesondere nutzt das mobile Funkgerät 104 den Bluetooth-Hardware-Geräteidentifizierer und die Fähigkeitsinformation des drahtlosen Zubehörgeräts 106, um sich mit dem Gerät zu paaren und zu verbinden 320. Beim ersten Mal, wenn sich das mobile Funkgerät 104 mit dem drahtlosen Zubehörgerät 106 paart und nach dem Empfangen seiner Bluetooth-Geräteverbindungsinformation, kann das mobile Funkgerät 104 bei seinem Nutzer einen Sicherheits-PIN oder einen Code abfragen, wobei diese Information dann im Speicher 268 gespeichert werden kann, so dass nachfolgende Versuche einer Paarung und einer Verbindung mit dem drahtlosen Zubehörgerät den Nutzer nicht abfragen müssen (zum Beispiel nachfolgende Versuche, bis das mobile Funkgerät 104 in den Fundus von Funkgeräten zur Nutzung durch einen anderen Beamten zurückgeführt wird).
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Wie durch die gestrichelte Klammer 322 in 3 angezeigt, wird Schritt 320 für die Bluetooth-Geräteverbindungsinformation von jedem aus der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte wiederholt, die in Schritt 318 empfangen wurde. In dem in 1 angegebenen Beispiel, bei dem fünf drahtlose Zubehörgeräte 106 - 114 vorhanden sind, wird der Schritt 320 insgesamt fünfmal für jedes der drahtlosen Zubehörgeräte 106 - 114 wiederholt, assoziiert mit jedem der fünf Bluetooth-Geräteverbindungsinformationssätze, die in Schritt 318 empfangen wurden. Während fünf drahtlose Zubehörgeräte 106 - 114 in diesem Beispiel veranschaulicht sind, können mehr oder weniger als fünf drahtlose Zubehörgeräte genutzt werden.
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Nachfolgend kann das mobile Funkgerät damit beginnen, das drahtlose Zubehörgerät 106 zu nutzen und Daten und Steuersignal 322 in Übereinstimmung mit der Fähigkeitsinformation für das drahtlose Zubehörgeräte 106 zu überführen. Ähnliche Funktionen können für jedes der anderen drahtlosen Zubehörgeräte 108 - 114 ausgeführt werden. Information, die über das Bluetooth-fähige drahtlose Zubehör 106 und andere drahtlose Zubehörgeräte 108 - 114 ausgetauscht wird, kann dann über das Zwei-Wege-Funkgerät 270 des mobilen Funkgeräts 104 mit anderen mobilen Funkgeräten oder ein Infrastrukturnetzwerk über die Funkverbindung 274 ausgetauscht werden.
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Fazit
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In Übereinstimmung mit dem Voranstehenden werden ein verbessertes Verfahren und System zur drahtlosen Zubehörgerätepaarung zur Verfügung gestellt, die schneller und effizienter ein mobiles Funkgerät mit einer Vielzahl von drahtlosen Zubehörgeräten paaren, welche mit einem Beamten assoziiert sind. Als Ergebnis des vorstehenden, kann ein Beamter oder ein anderes Individuum, das eine Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte hat, schneller und effizienter eine Paarung und eine Verbindung mit der Vielzahl drahtloser Zubehörgeräte ausführen, ohne dass er sequentiell und manuell jedes drahtlose Zubehörgerät verbinden müsste und ohne dass er Zeit damit verbringen müsste, eine Schnittstelle mit einem mobilen Funkgerät und jedem von den drahtlosen Zubehörgeräten aufzubauen, um diese zu verbinden. Andere Vorteile und Nutzen sind ebenfalls möglich.
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In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein. Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
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Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
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Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen. Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.