DE202008018660U1 - Konfigurierbare Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, für den die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme und insbesondere Mobilkommunikationssysteme, in denen mobile Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass über die Netzwerkinfrastruktur des Mobilkommunikationssystems gesendet werden muss.
  • Viele Mobilkommunikationssysteme unterstützen sowohl eine Kommunikation über eine feste Netzwerkinfrastruktur (was typischerweise eine gebündelte Kommunikation ist) als auch eine "direkte" Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten, die nicht über die Netzwerkinfrastruktur erfolgt.
  • Das TETRA-(Terrestrischer Bündelfunk-)System ist ein Beispiel eines Mobilkommunikationssystems, das diese beiden Kommunikationsarten unterstützt. In einem TETRA-System wird die Kommunikation über die TETRA V + D (Sprache bzw. Voice + Daten) Netzwerkinfrastruktur als Betrieb im Bündelfunkmodus (TMO) (und/oder Betrieb über die TETRA V + D (Sprache + Daten) Funkschnittstelle) bezeichnet, und die Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten unabhängig von dem Netzwerk (mit Betrieb im Bündelfunkmodus) ist als Betrieb im direkten Modus (DMO) (und/oder als Betrieb über die DMO-Funkschnittstelle) bekannt.
  • In einem TETRA-System kann ein gegebenes mobiles Endgerät typischerweise im direkten Modus oder im Bündelfunkmodus, beispielsweise entsprechend der Auswahl des Benutzers, betrieben werden.
  • Ferner ist es in TETRA-Systemen bekannt, Vorrichtungen bereitzustellen, die als "Repeater bzw. Wiederholer" für direkten Modus bekannt sind. Ein DMO-Repeater ist eine Funkeinrichtung, die eine Zwischenverbindung für Dienste (etwa Anrufe und/oder Kurzdatennachrichten) zwischen zwei oder mehr TETRA-Endgeräten bereitstellen kann, die im direkten Modus arbeiten. Ein "Repeater bzw. Wiederholer“ agiert effektiv als ein Relais in einem Kommunikationskanal zwischen zwei (oder mehr) DMO-Endgeräten, um beispielsweise zu ermöglichen, dass die Endgeräte miteinander kommunizieren, selbst wenn sie außerhalb ihrer jeweiligen Funkreichweite sind. Somit kann ein Repeater unter anderem Anrufdatenverkehr über eine Funkschnittstelle für direkten Modus empfangen und diesen Datenverkehr über eine Funkschnittstelle für direkten Modus weiterleiten (senden).
  • 1 zeigt schematisch eine typische Anordnung eines Repeaters. Der Repeater 11 stellt einen Kommunikationskanal zwischen Endgeräten 12, 13 und 14 bereit, die im direkten Modus arbeiten. Der Repeater 11 hat einen Abdeckungsbereich für direkten Modus 15.
  • 33 zeigt eine herkömmliche TETRA-Repeater-Signalgebung, wie sie durch ETSI EN 300 396-4 (Funkschnittstelle für Repeater des TETRA-DMO-Typs 1) definiert ist.
  • Wie in 1 und 33 gezeigt ist, kommunizieren DMO-Endgeräte DM-MS C (12) und DM-MS B (14) über die Dienste des DM-Repeaters DM-REP (11) miteinander, welcher Signale und Datenverkehr empfängt und erneut sendet. Signale und Datenverkehr, die von einem DMO-Endgerät auf der Hauptverbindung bzw. Master-Verbindung gesendet werden und an die Repeater-Adresse des Repeaters gerichtet sind, können von dem Repeater auf der untergeordneten Verbindung bzw. Slave-Verbindung erneut gesendet werden. Eine Signalgebung, die von einem DMO-Endgerät auf der untergeordneten Verbindung gesendet wird und an die Repeater-Adresse des Repeaters gerichtet ist, kann durch den Repeater auf der Hauptverbindung erneut gesendet werden. Kanäle für die Hauptverbindung und die untergeordnete Verbindung bzw. Master-Verbindung und Slave-Verbindung entstehen durch Zeitunterteilung auf einem DMO-Funkkanal, wodurch nach der anfänglichen Initialisierungssignalgebung der Zeitablauf für die untergeordnete Verbindung 3 Zeitfenster nach der Zeitgebung der Hauptverbindung liegt.
  • Wie in 33 gezeigt, sendet das DMO-Endgerät DM-MS C (12) eine Anrufinitialisierungssignalgebung (DM-SETUP) auf der Hauptverbindung zu dem DM-REP (11), der die DM-SETUP empfängt und auf der untergeordneten Verbindung an das DM-MS B (14) erneut sendet. Die wiederholte DM-SETUP auf der untergeordneten Verbindung wird auch von dem DM-MS C als Bestätigung, dass es eine Verbindung zu dem DM-REP (11) eingerichtet hat, empfangen. Anschließend sendet das DM-MS C über die Hauptverbindung einen Datenverkehr, den der DM-REP über die untergeordnete Verbindung 3 Zeitfenster später erneut sendet.
  • Das DM-MS C kann ferner eine zusätzliche Signalgebung während des Anrufs (beispielsweise DM-INFO) senden, die von der DM-REP erneut gesendet wird. Das DM-MS C sendet regelmäßig während des Anrufs eine Besetzt-Signalgebung (DM-OCCUPIED) (in 33 nicht gezeigt) über den DM-REP, um den Anruf aufrecht zu erhalten.
  • Wenn das DM-MS C das Ende seiner Übertragung (DM-TX CEASED) signalisiert, wird dies von dem DM-REP erneut gesendet. Das DM-MS C sendet nun eine Signalgebung für Reservierung (DM-RESERVED) (in 33 nicht gezeigt) periodisch über den DM-REP, um den DMO-Kanal in Bereitschaft zu halten.
  • DM-MS B kann eine Erlaubnis zum Senden anfordern durch Senden von DM-TX REQUEST auf der untergeordneten Verbindung, wobei dies von dem DM-REP auf der Hauptverbindung 5 Zeitfenster später wiederholt wird. Nach erfolgtem Akzeptieren der Tx- bzw. Sende-Anforderung durch das DM-MS C verwendet nun DM-MS B die Hauptverbindung, um eine Anrufinitialisierung über den DM-REP zum DM-MS C auf der untergeordneten Verbindung in der gleichen Weise auszuführen, wobei dies in diesem Beispiel durch Absetzen des Anrufs beendet wird.
  • Eine Signalgebung, die von DM-MS C über DM-REP an DM-MS B übertragen wird, enthält drei Adressen: DM-MS C als die Ausgangsadresse, DM-MS B als die Zieladresse und DM-REP als die Adresse des Repeaters. Die Zieladresse kann eine individuelle Adresse sein, die normalerweise nur von einem einzigen DMO-Endgerät erkannt wird, oder kann eine Gruppenadresse sein, die von mehreren DMO-Endgeräten erkannt wird, beispielsweise DM-MS A, DM-MS B und DM-MS C.
  • Obwohl in 33 nicht gezeigt, kann der DM-REP gelegentliche Anwesenheitssignale vor der Sequenz aus Ereignissen übertragen, um DM-MS A, DM-MS B und DM-MS C die Verfügbarkeit des DM-REP anzuzeigen und um Frequenz- und Zeit-Referenzen bereitzustellen. DM-REP kann Anwesenheitssignale bzw. Präsenzsignale während des Anrufs auf der Hauptverbindung übertragen, um die Hauptverbindung zwischen DM-MS C (nach DM-MS B) und DM-REP aufrechtzuerhalten. DM-REP kann Anwesenheitssignale über die untergeordnete Verbindung während des Anrufs übertragen, um die Verfügbarkeit des DM-REP zu DM-MS B (nachher zu DM-MS C) übertragen, um die Verfügbarkeit von DM-REP beizubehalten.
  • Obwohl in 33 nicht gezeigt, können DM-MS C und DM-MS B auch SDS-Nachrichten (DM-SDS UDATA oder DM-SDS DATA) über den DM-REP während eines Anrufs, oder wenn kein Anruf in der Bearbeitung ist, austauschen.
  • In TETRA-Systemen ist es auch bekannt, Vorrichtungen vorzusehen, die als "Gateways bzw. Netzkoppler" für direkten Modus bekannt sind. Ein DMO-Gateway arbeitet so, dass eine Verbindung für Kommunikation und Dienste zwischen Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten, und einem festen TETRA (V + D (Sprache + Daten)) Netzwerk hergestellt wird. Ein "Gateway bzw. Netzkoppler" agiert in effizienter Weise so, dass Anrufe usw. aus einem DMO-"Netzwerk" in das feste V + D-Netzwerk und umgekehrt weitergeleitet werden, das heißt, derart, dass Anrufe, die in einem Betrieb im Bündelfunkmodus oder in einem Betrieb im direkten Modus erfolgen, gleichzeitig sowohl in dem "Netzwerk" für direkten Modus als auch in dem Netzwerk für Bündelfunkmodus eingerichtet werden. Daher kann ein Gateway unter anderem Anrufdatenverkehr oder Kurznachrichten über eine Funkschnittstelle für direkten Modus empfangen und diesen Datenverkehr zu dem festen (V + D-)Netzwerk weiterleiten und kann Anrufdatenverkehr (oder Kurznachrichten) aus dem festen (V + D-)Netzwerk empfangen und diesen Datenverkehr über eine Funkschnittstelle für direkten Modus weiterleiten.
  • Der TETRA-Gateway-Betrieb ist in dem Standard ETSI EN 300 396-5 (TETRA-DMO-Gateway-Funkschnittstelle) festgelegt.
  • 2 zeigt eine anschauliche TETRA-Gateway-Anordnung.
  • in 2 bezeichnet die Grenze 7 den Funkabdeckungsbereich des TETRA-Bündelfunk-(V + D-)Netzwerks 4. Endgeräte 5 und 6 liegen innerhalb dieser Grenze und können somit über das feste Netzwerk über die TETRA V + D-Funkschnittstelle 4 kommunizieren. Jedoch liegen Endgeräte 2 und 3 außerhalb des Abdeckungsbereichs 7 des festen Netzwerks und sind somit nicht in der Lage, direkt mit dem festen Netzwerk((V + D-)Netzwerk 4 zu kommunizieren (jedoch sind sie in der Lage, mittels Betrieb im direkten Modus miteinander zu kommunizieren).
  • 2 zeigt ferner einen Gateway 1 (der, wie zuvor erläutert ist, eine Funkeinrichtung ist, die in der Lage ist, Anrufe einzurichten und sowohl mit der Funkbündelungs-((V + D-)Netzwerkfunkschnittstelle als auch der Funkschnittstelle für Betrieb im direkten Modus simultan oder nahezu simultan zu arbeiten). Der Funkabdeckungsbereich für "direkten Modus" des Gateways 1 ist in 2 durch die Grenze 8 gezeigt.
  • Beim standardmäßigen TETRA-Betrieb des Gateways 1 kann das Endgerät 2 beispielsweise den Gateway 1 auffordern, einen Direktmodus-Anruf an das V + D-Netzwerk 4 weiterzuleiten und den Direkt-Modus-Anruf mit dem Endgerät 3 einzurichten. Als Reaktion darauf wird der Gateway 1 den Anruf auf dem Bündelfunk (V + D-)Netzwerk 4 derart einrichten, dass beispielsweise Endgeräte 5 und 6 in den Anruf mit eingeschlossen werden können. Wenn in ähnlicher Weise das V + D-Endgerät 5 beispielsweise wünscht, Endgerät 2 anzurufen, wird der Anruf in dem Bündelfunk-(V + D-)Netzwerk 4 zu dem Gateway 1 eingerichtet und der Gateway 1 richtet dann einen Direktmodus-Anruf zu dem DMO-Endgerät 2 ein, so dass der Gateway dann den Anrufdatenverkehr im gebündelten (V + D-)Netzwerk an das Endgerät 2 weiterleiten kann.
  • 3 zeigt die Signalgebung, die über die Netzwerke und über den Gateway 1 in den diversen Modi des standardmäßigen TETRA-Gateway-Betriebs ausgetauscht wird.
  • Wie in 3 gezeigt, sendet der Gateway eine Anrufeinrichtsignalgebung auf dem (V + D-)Netzwerk (zu der Vermittlungs- und Verwaltungsinfrastruktur, SwMI), wobei die Signalgebung dann von einem oder mehreren Endgeräten, die in dem festen (V + D-)Netzwerk (V + D-MS) arbeiten, empfangen werden, wenn in dem in dem TETRA-Standard spezifizierten Gateway-Betrieb ein im direkten Modus arbeitendes Endgerät A (DM-MS A in 3) das Einrichten eines Anrufs über den Gateway (DM-GATE) anfordert.
  • Danach sendet der Gateway (DM-GATE) Bestätigungssignalgebung (DM-GCONNECT) (wobei diese Signalgebung auch eine Zeitablaufänderung in der DMO-Funkschnittstelle anzeigen kann) an das DMO-Endgerät DM-MS A. Sobald es diese Signalgebung empfangen hat, richtet das DMO-Endgerät DM-MS A einen DMO-Anruf ein, der beispielsweise von einem weiteren DMO-Endgerät (DM-MS B) und von dem Gateway DM-GATE empfangen werden kann, wie in 3 gezeigt ist.
  • Das Ausgangs-DMO-Endgerät DM-MS A kann nunmehr Anrufdatenverkehr an das DMO-Endgerät DM-MS B und an den Gateway DM-GATE senden. Der Gateway DM-GATE sendet diesen Anrufdatenverkehr wieder an die feste Netzwerkinfrastruktur (SwMI), die diesen dann zu dem einen oder den mehreren Endgeräten, die im Bündelfunkmodus arbeiten, (V + D MS) erneut überträgt.
  • 3 zeigt ferner die Funktionsweise des Gateways im Falle, dass nach dem Beenden der Übertragung durch das DMO-Endgerät DM-MS A, ein zweites DMO-Endgerät DM-MS B über den Gateway DM-GATE Erlaubnis anfordert (DM-GTX REQUEST), um über das V + D-Netzwerk zu übertragen.
  • In diesem Falle wird die Bestätigungssignalgebung (DM-GTX ACCEPT) in ähnlicher Weise von dem Gateway DM-GATE zu dem DMO-Endgerät DM-MS B gesendet. Das Endgerät DM-MS B richtet dann einen Anruf ein und sendet Datenverkehr zu dem DMO-Endgerät DM-MS A und über den Gateway DM-GATE zu dem einen oder den mehreren im Bündelfunkmodus arbeitenden Endgeräten V + D MS.
  • Wie in 3 gezeigt, ist ein Endgerät V + D MS, das in dem festen Netzwerk arbeitet, auch in der Lage, eine Übertragung (U-TX DEMAND) innerhalb eines Anrufs anzufordern und in Reaktion darauf wird der Gateway DM-GATE einen DMO-Anruf (DM-SETUP) zu den Endgeräten DM-MS A und DM-MS B, die in direktem Modus arbeiten, einrichten.
  • Sobald dies bewerkstelligt ist, wird der Datenverkehr aus dem Endgerät V + D MS aus dem festen Netzwerk durch die SwMI des festen Netzwerks empfangen, das den Datenverkehr zu dem Gateway DM-GATE erneut überträgt, der wiederum den Verkehr zu den Endgeräten DM-MS A und DM-MS B, die in direktem Modus arbeiten, überträgt.
  • Obwohl in 3 dies nicht gezeigt ist, ist es in der Funktionsweise eines standardmäßigen TETRA-Gateways für ein Endgerät im festen Netzwerk V + D MS auch möglich, einen Anruf zu Endgeräten DM-MS A und DM-MS B, die im direkten Modus arbeiten, einzurichten, wenn der Gateway DM-GATE nicht ausgelastet ist. Ein Endgerät im festen Netzwerk V + D MS kann eine bevorrechtigte Übertragung oder vorrangige Anrufpriorität anfordern, was in dem Gateway DM-GATE dazu führt, das jegliche Übertragung der Endgeräte DM-MS A oder DM-MS B, die im direkten Modus arbeitet, bevorrechtigt wird.
  • In den TETRA-DMO-Standards ist ferner vorgeschlagen, eine Einrichtung, die als ein DMO-Repeater/Gateway bzw. Wiederholer/Netzkoppler bezeichnet ist, vorzusehen, die gleichzeitig die Dienste eines Repeaters und eines Gateways bereitstellen kann.
  • Für TETRA ist es bekannt, eine einzige Einrichtung vorzusehen, etwa eine geeignete Funkeinrichtung, etwa ein Endgerät, das mehrere Betriebsarten aufweisen kann, etwa eine Funktion als ein DMO-Endgerät, als ein DMO-Endgerät, das über einen DMO-Repeater arbeitet, als ein DMO-Endgerät, das über einen DMO-Gateway arbeitet, als ein DMO-Endgerät, das über einen Repeater/Gateway arbeitet, als ein DMO-Repeater, als ein DMO-Gateway oder als ein DMO-Repeater/Gateway. In derartigen bekannten Anordnungen arbeitet die Vorrichtung zu jedem gegebenen Zeitpunkt in einer seiner möglichen Betriebsarten und kann beispielsweise nicht gleichzeitig in zwei oder mehr Betriebsarten arbeiten.
  • Jedoch sind die Anmelder der Auffassung, dass es Raum für Verbesserungen bei bestehenden Anordnungen für den Betrieb im direkten Modus und im Bündelfunkmodus in Kommunikationssystemen, etwa TETRA, gibt. Während beispielsweise in bekannten TETRA-Anordnungen, in denen ein gegebenes Endgerät oder eine Einrichtung mehrere Betriebsarten unterstützt, kann nur eine einzige Betriebsart der Einrichtung zu einer bestimmten Zeit spezifiziert werden, und die Anmelder haben diesbezüglich erkannt, dass es tatsächlich für eine gegebene Funkeinrichtung (beispielsweise ein Endgerät) gewünscht sein kann, in der Lage zu sein, gleichzeitig in zwei oder mehr Modi zu arbeiten.
  • Daher wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur geleitet, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion bzw. Wiederholer-Funktion für Betrieb im direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion bzw. Netzkoppler-Funktion für Betrieb im direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, für den die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt, und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur geleitet wird, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion zum Betrieb im direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion zum Betrieb im direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystem aufweist; wobei die Maßnahme umfasst:
    Ermöglichen, durch die Vorrichtung, dass ein Benutzer der Vorrichtung an einem Anruf teilnimmt, für welchen die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder Betriebsweise mit direktem Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur geleitet wird, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion mit Betrieb im direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion mit Betrieb im direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es der Vorrichtung ermöglicht, als ein Endgerät in einem Anruf zu agieren, für den die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in dem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur geleitet wird, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion zum Betrieb im direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion zum Betrieb im direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems aufweist; wobei die Maßnahme umfasst:
  • Betreiben der Vorrichtung als ein Endgerät in einem Anruf, für welchen die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Anordnung bereit, in der eine Kommunikationsvorrichtung, die als ein Repeater bzw. ein Wiederholer oder ein Gateway bzw. ein Netzkoppler oder als ein Repeater/Gateway agieren kann, gleichzeitig als ein Endgerät in einem Anruf agieren kann, für den die Vorrichtung als ein Repeater oder ein Gateway agiert. Anders ausgedrückt, in der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung gleichzeitig beispielsweise sowohl als ein Repeater (im direkten Modus) als auch ein Endgerät (im direkten Modus) arbeiten, das über den Repeater arbeitet, oder sowohl als ein Gateway (im direkten Modus) als auch ein Endgerät (im direkten Modus oder V + D (Bündelfunkmodus)) agieren, das mittels dieses Gateways arbeitet, oder als ein Repeater/Gateway (im direkten Modus) und als ein Endgerät (im direkten Modus oder V + D (Bündelfunkmodus)) agieren, das mittels dieses Repeaters/Gateways arbeitet.
  • Die Anmelder haben erkannt, dass derartige Anordnungen eine Reihe von Vorteilen besitzen. Beispielsweise können sie den Benutzer eines Endgeräts in die Lage versetzen, dass dieses als ein Repeater oder ein Gateway agiert, um an Anrufen teilzunehmen, die entsprechend über den Repeater oder den Gateway geleitet werden, ohne dass es erforderlich ist, das Bereitstellen des Wiederhol-Dienstes und/oder des Gateway-Dienstes für andere Benutzer zu beenden.
  • Ferner kann im Falle von Repeater-Anwendungen beispielsweise die Anordnung der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft für verdeckte, am Körper getragene Anwendungen sein, wenn beispielsweise die Rolle des Repeaters in dynamischer Weise einem aus einer Reihe von Benutzern beispielsweise auf Grundlage von Betriebserfordernissen zugewiesen wird. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung es dem Benutzer des Repeaters ermöglichen, die normale Kommunikationsfähigkeit beizubehalten, während dennoch die Abdeckungsvorteile durch den Betrieb mittels Repeater für andere Benutzer bereitgestellt werden. Es kann dadurch die Notwendigkeit vermieden werden, dass jeder Benutzer zusätzliche Endgeräte bei sich trägt (eines zum Agieren als ein Repeater und eines zur Verwendung als Endgerät), und es können Verzögerungen vermieden werden, die bei der Umschaltung zwischen Betriebsmodi (beispielsweise von Repeater-Funktion auf Endgerät und umgekehrt) hervorgerufen wurden (die Erfindung ist selbstverständlich beispielsweise auch auf geschlossene und offene Fahrzeugaufbauten (und tatsächlich auch auf andere Aufbauten) anwendbar).
  • In ähnlicher Weise ist im Falle der Funktion als Gateway (oder Repeater/Gateway) die vorliegende Erfindung insbesondere vorteilhaft für geschlossene und offene Fahrzeugaufbauten, insbesondere, wenn ein Benutzer in dem Fahrzeug bleibt, während die Vorrichtung im Gateway-Modus arbeitet. Wiederum kann die vorliegende Erfindung ermöglichen, dass der Benutzer des Gateways die Fähigkeiten zur normalen Kommunikation beibehält, während dennoch die Vorteile der Abdeckung der Betriebsweise im festen Netz über Gateway für andere Benutzer bereitgestellt werden. In ähnlicher Weise kann dadurch die Notwendigkeit für den Benutzer des Gateways entfallen, dass er ein zusätzliches Endgerät hat, und es können Verzögerungen vermieden werden, die beim Umschalten zwischen Betriebsarten (vom Gateway- Modus zum Endgerät-Modus und umgekehrt) hervorgerufen werden.
  • Die Repeater-Funktion oder Gateway-Funktion, die von der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt und ausgeführt wird, umfasst vorzugsweise die Weiterleitung von Anrufdatenverkehr (einem Anruf) zu dem festen Netzwerk oder zu dem Netzwerk im direkten Modus (nach Bedarf) (für eine Gateway-Funktion), oder umfasst die Wiederholung des Anrufdatenverkehrs im direkten Modus (für eine Repeater-Funktion) nach Bedarf. Jedoch umfasst dies gegebenenfalls nur die Ausführung einer geeigneten Gateway- oder Repeater-Signalgebung, etwa die Bereitstellung einer Synchronisiersignalgebung für Gateway oder Repeater, beispielsweise für Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, ohne beispielsweise auch Anrufdatenverkehr weiterzuleiten und/oder zu wiederholen. In diesem zuletzt genannten Falle würde die Endgerätfunktion der Vorrichtung dann beispielsweise an einem Anruf im direkten Modus teilnehmen, für den die Gateway-Funktion beispielsweise eine Synchronisiersignalgebung bereitstellt (jedoch nicht auch den Anrufdatenverkehr zu dem festen Netzwerk weiterleitet).
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder die Vorrichtung, die gemäß der erfindungsgemäßen Maßnahme verwendet wird, kann eine beliebige und gewünschte Form annehmen. Sie sollte, wie zuvor erläutert ist, zumindest in der Lage sein, als ein Gateway oder als ein Repeater und/oder als ein Repeater/Gateway für Anrufe zu dienen (beispielsweise und vorzugsweise zumindest für Anrufe, die durch oder zu Endgeräten ausgeführt werden, die direkt miteinander in Verbindung stehen (das heißt, ohne die Übertragung mittels der Infrastruktur des festen Netzwerks erfolgen)).
  • Die Vorrichtung sollte in ähnlicher Weise in der Lage sein, die Benutzerteilnahme an einem Anruf zu unterstützen, für welchen die Vorrichtung als ein Gateway und/oder ein Repeater agiert, wie zuvor erläutert ist. Wiederum kann dies nach Bedarf erfolgen, aber in einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung in der Lage, als ein Endgerät (beispielsweise eine Mobilstation) des Kommunikationssystems zu fungieren, um dies zu ermöglichen. Somit kann höchst bevorzugt die Vorrichtung als ein Endgerät des Kommunikationssystems agieren und kann Einrichtungen für die diesbezügliche Funktion enthalten, und höchst bevorzugt zumindest als ein Endgerät fungieren, das direkt mit anderen Endgeräten kommunizieren kann (das heißt, derart, dass die Kommunikation nicht über die Netzwerkinfrastruktur läuft) (anders ausgedrückt, in TETRA zumindest als ein DMO-Endgerät).
  • Somit kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung gemäß der erfindungsgemäßen Maßnahme fungieren, oder Einrichtungen aufweisen zum Fungieren, als ein Gateway oder ein Repeater oder ein Repeater/Gateway für Endgeräte, die miteinander kommunizieren, ohne dass über die Netzwerkinfrastruktur gesendet wird (das heißt, im direkten Modus) und die Vorrichtung kann als ein Endgerät agieren oder Einrichtung zum Arbeiten als ein Endgerät aufweisen, um mit anderen Endgeräten des Systems zu kommunizieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Endgerätfunktion der Vorrichtung als ein Endgerät agieren, das zu anderen Endgeräten sendet, ohne dass über die Netzwerkinfrastruktur übertragen wird (das heißt, im direkten Modus (als ein Endgerät im direkten Modus)). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Endgerätfunktion der Vorrichtung (zumindest) als ein Endgerät agieren, das unter Nutzung des festen Netzwerks arbeitet (das heißt, als ein V + D-Endgerät und/oder als ein Endgerät für Bündelfunkmodus).
  • Die Endgerätfunktion der Vorrichtung kann in beliebiger geeigneter und gewünschter Weise eingerichtet sein. Somit weist die Vorrichtung vorzugsweise Einrichtung auf, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Anruf zu initiieren und/oder den Wunsch anzuzeigen (in einem Anruf oder anderweitig) zu übertragen, etwa eine geeignete Sendetaste (beispielsweise Drücken-um-zu-sprechen-(PTT-)Taste). Die Vorrichtung kann in ähnlicher Weise vorzugsweise geeignete Benutzerschnittstellen, etwa ein Mikrofon, Lautsprecher und/oder Tastatur etc., aufweisen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen Anruf durchzuführen. Derartige Anordnungen haben den Vorteil, dass ein Benutzer der Vorrichtung wirksam mit einem Anruf interagiert, der über die Repeater- und/oder Gateway-"Funktion" der Vorrichtung erfolgt, wobei die gleichen Schnittstellen (beispielsweise taktile, visuelle und Audio-Schnittstellen) so verwendet werden, als ob ein Endgerät im "normalen" direkten oder Bündelfunkmodus etc. verwendet wird.
  • Tatsächlich ist es allgemein eine bevorzugte Ausführungsform, dass ein Benutzer der Vorrichtung mit einem Anruf interagieren kann, der über die Repeater- und/oder Gateway-"Funktion" der Vorrichtung unter Anwendung der gleichen Schnittstellen (beispielsweise taktile, visuelle Schnittstellen und Audio-Schnittstellen) so erfolgt, als ob ein Endgerät im "normalen" direkten oder Bündelfunkmodus verwendet wird, und dergleichen.
  • Die Gateway- und/oder Repeater-Funktion und die Endgerätfunktion der Vorrichtung können in beliebig geeigneter Weise bereitgestellt werden. Sie könnten daher beispielsweise tatsächlich eine Repeater- und/oder Gateway-Einrichtung und eine Endgeräteeinrichtung des Kommunikationssystems umfassen, die so angeordnet sind, dass sie in der Weise der vorliegenden Erfindung betreibbar sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die bzw. der Repeater- und/oder Gateway-Funktion oder -Teil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und die Endgerätfunktion oder der Teil davon (beispielsweise die Repeater- und/oder Gateway -Einrichtung und die Endgeräteinrichtung) in einer einzigen Vorrichtung vereint, das heißt, die Vorrichtung ist vorzugsweise eine integrale Einrichtung (die vorzugsweise aus einer einzigen Einheit aufgebaut ist, die aber mehrere Einheiten aufweisen kann), die die diversen Funktionen enthält.
  • Es ist ferner daher bevorzugt, insbesondere wenn der Gateway-Teil und/oder der Repeater-Teil und der Endgerät-Teil in einer einzigen Einrichtung integriert sind, dass der "Teil" für den Gateway und/oder den Repeater und der "Teil" für das Endgerät eine oder mehrere gemeinsame oder gemeinsam genutzte Komponenten und/oder Funktionen, etwa Leistungsversorgung, Anzeige, Benutzerschnittstellen und/oder Audio-Ausgänge oder Eingänge, und dergleichen aufweisen.
  • In diesen Anordnungen und im Allgemeinen können die Repeater- und/oder Gateway-Funktion oder -Teile der Vorrichtung und die bzw. der Endgerät-Funktion oder der -Teil der Vorrichtung in einer beliebigen geeigneten oder gewünschten Weise miteinander gekoppelt sein (miteinander kommunizieren).
  • Beispielsweise könnten sie über eine bestehende Funksystemschnittstelle (beispielsweise das feste Netzwerk oder eine Funkschnittstelle mit direktem Modus, nach Eignung) kommunizieren. Jedoch haben sie in einer bevorzugten Ausführungsform eine direkt verbundene HF-(Hochfrequenz-), ZF-(Zwischenfrequenz-) und/oder Basisband-Signalgebung, um die Notwendigkeit für vollständige Kommunikationssystem-Funkschnittstellenübertragungen für diesen Zweck zu vermeiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kommunizieren die bzw. der Gateway-Funktion und/oder die bzw. der Repeater-Funktion oder -Teil und die Endgerät-Funktion oder der Endgerät-Teil der Vorrichtung über eine lokale Schnittstelle mit geringer Reichweite. Dies kann beispielsweise eine Drahtlosschnittstelle mit kurzer Reichweite, etwa eine infrarote oder vorzugsweise eine Funkschnittstelle mit kurzer Reichweite, etwa Bluetooth oder WiFi, und dergleichen sein. Noch bevorzugter gibt es eine verdrahtete Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Repeater- und/oder Gateway-"Teil" und dem Endgerät-"Teil" der Vorrichtung. Es ist höchst bevorzugt, dass es eine logische Schnittstelle zwischen den beiden gibt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Endgerätteil oder die Funktion der Vorrichtung als eine logische Funktion oder ein "virtuelles" Endgerät in einer Gateway-Einrichtung und/oder Repeater-Einrichtung enthalten und ist beispielsweise vorzugsweise mit der Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion über eine logische Verbindung verbunden. Daher umfasst höchst vorzugsweise die Vorrichtung eine rein logische Kombination eines virtuellen Endgeräts in einem Gateway oder einem Repeater oder einem Repeater/Gateway.
  • Die Teilnahme des Benutzers und die Endgerätfunktion der Vorrichtung in einem Anruf, der gerade über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung erfolgt, und von der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung unterstützt wird, können eine beliebige geeignete und gewünschte Form annehmen.
  • Somit könnte sie beispielsweise umfassen, und tut dies auch vorzugsweise, dass der Benutzer (oder die Endgerätfunktion) Anrufinformation (beispielsweise die anrufende Partei, die angerufene Partei, und dergleichen) und/oder den Anrufdatenverkehr des Benutzers der Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion überwachen (empfangen) kann. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Benutzer (zumindest) den Anrufdatenverkehr von Anrufen abhören (überwachen), die über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion erfolgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Anrufteilnahme des Benutzers zusätzlich oder stattdessen umfassen, dass der Benutzer und/oder die Endgerätfunktion in der Lage sind, innerhalb von Anrufen zu übertragen, die über die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung stattfinden, und vorzugsweise kann es zusätzlich oder stattdessen möglich sein, dass der Anwender und/oder die Endgerätfunktion Anrufe über die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung absetzen.
  • Daher umfasst in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die vorliegende Erfindung Schritte oder Einrichtungen, die es einem Anwender und/oder der Endgerätfunktion der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ermöglichen, die Anrufinformation und/oder den Anrufdatenverkehr von Anrufen zu überwachen (empfangen oder abzuhören) unter Verwendung der Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung, innerhalb von Anrufen eine Übertragung auszuführen, bei denen die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung verwendet wird, und/oder Anrufe abzusetzen, für die die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung zu verwenden sind.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der Erfindung kann ausgebildet sein, in einer beliebigen geeigneten und gewünschten Weise zu arbeiten, beispielsweise in Hinblick auf die Anrufteilnahme, das Einrichten, und dergleichen, die Signalgebung, um es einem Benutzer zu ermöglichen etc., an einem Anruf in der Weise der vorliegenden Erfindung teilzunehmen.
  • Jedoch werden in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die bestehenden Signalgebungsprotokolle, etc. des in Frage stehenden Kommunikationssystems so weit wie möglich benutzt. Höchst vorzugsweise wird der Betrieb im Sinne der vorliegenden Erfindung, sofern es die Funkschnittstellensignalgebung betrifft, ausschließlich unter Nutzung der Funkschnittstellensignalgebung ausgeführt, die im Einklang ist mit den geeigneten bestehenden Kommunikationssystemstandards (beispielsweise TETRA-Standards in einem TETRA-System). Dies hilft dabei, die Fähigkeit des Zusammenwirkens mit bestehenden und anderen Einrichtungen und dergleichen des in Rede stehenden Kommunikationssystems zu gewährleisten.
  • Im Falle der Überwachung oder des Abhörens von Teilen von Anrufen, die über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung erfolgen, ist die Vorrichtung vorzugsweise ausgebildet, Anrufinformation dem Anwender oder der Endgerätfunktion zu berichten und/ oder Anrufdatenverkehr (beispielsweise Datenverkehr im Umlaufmodus) in geeigneter Weise dem Benutzer (über die Vorrichtung) oder der Endgerätfunktion zu präsentieren, so als ob der Benutzer oder das Endgerät den Anruf in normaler Weise empfangen hätten (beispielsweise und bevorzugt im direkten Modus). Die Vorrichtung arbeitet auch vorzugsweise derart, dass in geeigneter Weise Anrufdatenverkehr decodiert und/oder entschlüsselt wird, bevor dieser einem Benutzer und dergleichen präsentiert wird, wenn dies geeignet oder erforderlich ist.
  • In diesen Anordnungen könnte die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein, Anrufinformation und/oder Datenverkehr und dergleichen ihrem Benutzer (für dessen Endgerätfunktion) für alle Anrufe zur Verfügung zu stellen, in denen das Endgerät als ein Repeater und/oder Gateway verwendet ist. Jedoch kann in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung, und tut dies vorzugsweise auch, ausgebildet oder konfigurierbar sein, um dies nur für ausgewählte Anrufe auszuführen. Eine derartige Auswahl kann vorzugsweise, und tut dies vorzugsweise auch, beispielsweise auf einer oder mehreren der Gruppenadresse für den Anruf, der Zieladresse für den Anruf und/oder der Adresse (Identität) des Ursprungs (der Quelle) des Anrufs beruhen. Beispielsweise könnte die Vorrichtung die Gruppenadresse ermitteln, die dieser Anruf beim Durchlauf durch einen Gateway und/oder Repeater, an die der Anruf gerichtet ist, signalisiert, und wenn die Gruppenadresse eine Adresse ist, für welche eine Anrufteilnahme (beispielsweise Überwachung) bereitzustellen ist, dann leitet die Vorrichtung die Anrufinformation und/oder den Datenverkehr an den Benutzer (an seine Endgerätfunktion) weiter und stellt auch die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion für den Anruf bereit.
  • Es ist auch vorzugsweise oder stattdessen für einen Benutzer möglich auszuwählen, an einem Anruf teilzunehmen (beispielsweise eine Überwachung auszuführen) oder nicht. Dies könnte beispielsweise durch eine geeignete Benutzereingabe in die Vorrichtung erfolgen.
  • Im Falle, dass der Benutzer der Vorrichtung (oder die Endgerätfunktion der Vorrichtung) während eines Anrufs, der über die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung erfolgt, eine Übertragung ausführt oder einen Anruf absetzt, der über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung ausgeführt wird, dann ist die Signalgebung, die über die Funkschnittstelle oder -schnittstellen (im Falle einer Gateway-Funktion) durch die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung gesendet wird, vorzugsweise ähnlich und vorzugsweise im Wesentlichen gleich zu der Signalgebung, wie sie erzeugt würde, wenn die Signalgebung von einem Endgerät initiiert würde, das mit der Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion über eine Funkschnittstelle mit einem Endgerät verbunden ist.
  • Anders ausgedrückt, es ist für die Benutzeraktivität mittels der Endgerätfunktion der Vorrichtung bevorzugt so zu bewirken, dass die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion eine ähnliche oder die gleiche Signalgebung erzeugen, die sie normalerweise in Reaktion auf die Signalgebung erzeugen würden, die beispielsweise in der einen oder den mehreren normalen Kommunikationssystem-Funkschnittstelle(n) empfangen würde, und vorzugsweise würde dies so erfolgen, dass selbst, wenn die Signalgebung von dem Endgerätteil intern empfangen wird, die Vorrichtung auf diese Signalgebung der Funkschnittstelle reagiert.
  • Somit hat beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Adresse, mit der sie sich selbst als einen Repeater und/oder einen Gateway für andere DMO-Endgeräte und/oder für andere V + D-Endgeräte identifizieren kann. Diese Adresse kann beispielsweise die ISSI sein, die von dem Endgerätteil der Vorrichtung verwendet wird, wenn sie im direkten Modus oder V + D-Modus arbeitet. Ferner ist der Gateway oder der Repeater oder Repeater/Gateway vorzugsweise mit einer oder mehreren Gruppenadressen versehen, die für den Empfang und die Übertragung von Gruppenanrufen verwendet werden.
  • Wenn in ähnlicher Weise eine Anrufteilnahme oder Initiierung durch den Benutzer erfolgt, wenn die Vorrichtung als ein Gateway dient, signalisiert die Vorrichtung vorzugsweise an Funkschnittstellen im direkten Modus oder im festen Netzwerk, wobei in ähnlicher Weise und bevorzugt die gleiche (soweit dies zweckmäßig ist) Signalgebung (beispielsweise Protokolldateneinheiten (PDUs) und u-Ebenen-Verkehrsdaten in einem TETRA-System) verwendet wird, wie sie erzeugt würde, wenn die Signalgebung von einer Mobilstation und/oder einer Basisstation geeignet initiiert würde, die mit dem Gateway über eine Funkschnittstelle verbunden ist.
  • In einer derartigen bevorzugten Ausführungsform signalisiert die Vorrichtung den Funkschnittstellen für den direkten Modus oder im festen Netzwerk unter Anwendung einer Signalgebung (beispielsweise Protokolldateneinheiten (PDUs) und u-Ebenen-Verkehrsdaten in einem TETRA-System), wie sie auch erzeugt würde, wenn die Signalgebung von einer V + D-("festes Netzwerk")-Mobilstation und/oder einer Basisstation nach Bedarf erzeugt würde, die mit dem Gateway über eine Funkschnittstelle verbunden ist.
  • In einer weiteren derartigen bevorzugten Ausführungsform signalisiert die Vorrichtung an die Funkschnittstellen für direkten Modus und im festen Netzwerk unter Anwendung einer Signalgebung (beispielsweise Protokolldateneinheiten (PDUs) und u-Ebenen-Verkehrsdaten in einem TETRA-System), wie sie auch erzeugt würde, wenn die Signalgebung von einer DMO-(direkter Modus)-Mobilstation nach Bedarf initiiert würde, die mit dem Gateway über eine Funkschnittstelle verbunden ist.
  • Wenn der Anwender am Anruf teilnimmt oder ihn initiiert, und wenn die Vorrichtung als ein Repeater agiert, signalisiert die Vorrichtung vorzugsweise an die Funkschnittstelle (direkter Modus) (an die untergeordnete Verbindung und/oder Hauptverbindung, nach Zweckmäßigkeit) unter Anwendung ähnlicher und vorzugsweise der gleichen (soweit dies geeignet ist) Signalgebung (beispielsweise PDUs und u-Ebenen-Verkehrsdaten in einem TETRA-System), wie sie auch erzeugt würde, wenn die Signalgebung von einem Endgerät initiiert würde, das mit dem Repeater über die Funkschnittstelle (im direkten Modus) (beispielsweise, je nach Eignung, die entgegengesetzte Hauptverbindungs- und/oder untergeordnete Verbindungs-Funkschnittstelle) verbunden ist, und/oder signalisiert an die Funkschnittstelle (direkter Modus) (nach Eignung, an die untergeordnete Verbindung und/oder Hauptverbindung), als ob die Signalgebung von einem weiteren Benutzer im direkten Modus (Endgerät) stammen würde.
  • Somit ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform, wenn der Benutzer der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden oder einen Anruf abzusetzen, oder wenn die Endgerätfunktion der Vorrichtung gerade eine Übertragung in einem stattfindenden Anruf vornimmt, oder einen Anruf absetzen will, die Signalgebung zu allen anderen Teilnehmern in dem Anruf so, als ob die Signalgebung aus einem Endgerät stammt, das mit der Vorrichtung mittels einer verfügbaren (beispielsweise und vorzugsweise durch die geeignete) Funkschnittstelle arbeitet (das heißt, so, als ob die Signalgebung von einem weiteren Benutzer stammt, der je nach Eignung mittels der Repeater-Funktion oder mittels der Gateway-Funktion und dergleichen der Vorrichtung arbeitet).
  • Somit wird im Falle einer Repeater-Funktion und im Falle, dass ein Benutzer wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf eine Übertragung auszuführen, die Sende- (oder Bevorrechtigungs-)Anforderung (die in allen Fällen vorzugsweise von dem Benutzer ausgelöst wird, der seine Sende-(beispielsweise Drücken-um-zu-sprechen, PTT-)Taste drückt, vorzugsweise über die Repeater-Hauptverbindung zu dem aktuellen Master des Anrufs gesendet, und die Antwort wird auf der Hauptverbindung überwacht. Anschließend werden die Signalgebung und der Datenverkehr für das Einrichten vorzugsweise über die untergeordnete Verbindung zu der Zielgruppe von Endgeräten vorzugsweise so gesendet, als ob die Signalgebung und der Datenverkehr von der Repeater-Funktion über die Hauptverbindung empfangen worden wären.
  • In ähnlicher Weise werden in Falle, dass der Benutzer der Vorrichtung wünscht, einen neuen Anruf über eine Repeater-Funktion der Vorrichtung einzurichten (was wiederum vorzugsweise durch geeignete Betätigung einer Sendetaste, und dergleichen, der Vorrichtung durch den Benutzer angezeigt wird, die Signalgebung und Datenverkehr entsprechend vorzugsweise zu der angerufenen Gruppe aus Endgeräten unter Anwendung der "untergeordneten" Repeater- Verbindung vorzugsweise so gesendet, als ob die Signalgebung und der Datenverkehr von der Repeater-Funktion über die Hauptverbindung empfangen worden wären. Bei Bedarf kann eine Bevorrechtigungsanforderung vorzugsweise zuerst über die Hauptverbindung zu dem aktuellen Master eines Anrufs gesendet werden, und die Antwort kann über die Hauptverbindung überwacht werden, bevor der neue Anruf auf der untergeordneten Verbindung eingerichtet wird.
  • Wenn die Vorrichtung als ein Gateway agiert, und wenn ein Benutzer wünscht, während eines gerade erfolgenden Anrufs zu senden, der über den Gateway abgewickelt wird, oder er wünscht, einen neuen Anruf einzurichten, in welchem eine Gateway-Funktion der Vorrichtung zu verwenden ist, dann sendet die Vorrichtung vorzugsweise eine standardmäßige Netzwerk(V + D-)Anforderung für das Senden (beispielsweise einen Sendeantrag oder eine Einrichtungsanforderung) an das feste Netzwerk (beispielsweise und vorzugsweise zu einer Vermittlungs- und Verwaltungsinfrastruktur (SwMI) des festen Netzwerks), und wenn die Anforderung gewährt wird, dann sendet sie eine Anrufeinrichtsignalgebung an die Endgeräte im direkten Modus (nicht-festes Netzwerk), die an dem Anruf teilnehmen oder teilnehmen sollen.
  • Der Datenverkehr würde dann in beiden Richtungen gleichzeitig (zu Endgeräten für den direkten Modus und zu dem festen Netzwerk) übertragen. In diesem Fall gibt es zwei Gruppen der Signalgebung (auf dem festen Netzwerk und in dem "Netzwerk" im direkten Modus).
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform für die Gateway-Funktion ist, wenn der Benutzer des Gateways wünscht, einen neuen Anruf zu übertragen oder in einem gerade ablaufenden Anruf eine Übertragung auszuführen, die Signalgebung zu all den anderen Teilnehmern an diesem Anruf vorzugsweise so, als ob die Signalgebung aus einem weiteren V + D (festen) Netzwerkbenutzer (Endgerät), der mittels des Gateways arbeitet, stammen würde. Dies wird vorzugsweise in einem TETRA-System bewerkstelligt, in dem die Funktionen einer V + D-Mobilstationsteuerung und die Funktionen einer Gatewaysschicht-3-Protokollumwandlung verbunden oder kombiniert werden.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform wird, wenn der Benutzer wünscht, einen neuen Anruf einzurichten, die Vorrichtung einen Anruf aus dem festen Netzwerk (SwMI) anfordern, ohne dass eine Signalgebung über die Funkschnittstelle für direkten Modus erfolgt. Wenn diese Anforderung gewährt wird, dann signalisiert die Vorrichtung vorzugsweise die Anrufeinrichtung an die Zieladresse für direkten Modus für den Anruf so, als ob die Anrufeinrichtung aus einem Endgerät stammen würde, das über das feste Netzwerk (SwMI) kommuniziert. Die Ausgangsadresse für diese Anrufeinrichtung kann die Kennung (beispielsweise ISSI in TETRA) sein, die von der Vorrichtung zu diesem Zweck in dem festen Netzwerk verwendet wird. Der Datenverkehr wird dann vorzugsweise durch die Vorrichtung zu der Zieladresse für direkten Modus so übertragen, als ob er über die Schnittstelle des festen Netzwerks der Vorrichtung empfangen worden wäre, und der Datenverkehr wird von der Vorrichtung an die Zieladresse für das feste Netzwerk so übertragen, als ob sie diesen Datenverkehr von einem Endgerät empfangen hätte, das im direkten Modus arbeitet.
  • In ähnlicher Weise gibt es in dieser Ausführungsform, wenn die Vorrichtung als ein Gateway agiert und der Benutzer wünscht, innerhalb eines gerade ablaufenden Anrufs eine Übertragung auszuführen, wiederum vorzugsweise zwei Phasen der Signalgebung. Erstens, die Vorrichtung fordert vorzugsweise wiederum eine Erlaubnis an, aus dem festen Netzwerk (SwMI) zu übertragen. Wenn dies gewährt ist, dann signalisiert die Vorrichtung vorzugsweise die Anrufeinrichtung an die Zieladresse für direkten Modus (Endgerät) so, als ob die gewährte Übertragung aus dem festen Netzwerk (SwMI) stammen würde. Der Datenverkehr wird dann vorzugsweise durch die Vorrichtung an die Zieladresse für direkten Modus so übertragen, als ob dieser durch die Schnittstelle des festen Netzwerks der Vorrichtung empfangen worden wäre, und der Datenverkehr wird von der Vorrichtung zu der Zieladresse des festen Netzwerks so übertragen, als ob die Vorrichtung diesen Datenverkehr von einem Endgerät für direkten Modus empfangen hätte.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, in der die Vorrichtung als ein Gateway agiert, ist, wenn der Benutzer der Vorrichtung beabsichtigt, einen neuen Anruf abzusetzen oder in einem ablaufenden Anruf, der gerade über die Gateway-Funktion der Vorrichtung abgewickelt wird, zu senden, die Signalgebung zu allen Teilnehmern an dem Anruf so, als ob die Signalgebung aus einem Endgerät für direkten Modus, das mittels des Gateway-Teils der Vorrichtung arbeitet, stammen würde. Dies wird vorzugsweise erreicht durch die Verbindung der beiden Funktionen in der Schicht 1 (physikalische Schicht), Schicht 2 (der Datenverbindungsschicht) oder Schicht 3 (DMO-Anrufsteuerung) oder in einer anderen Schicht der bestehenden Kommunikationssystemprotokolle.
  • In dieser Anordnung könnte die Vorrichtung beispielsweise, wie dies zuvor erläutert ist, ein "Endgerät" für direkten Modus und einen Gateway aufweisen, die zusammen in der gleichen Vorrichtung angeordnet sind, und die beispielsweise Leistungsversorgung, Audio, Anzeige und andere Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen (bei Bedarf) miteinander nutzen.
  • In dieser Ausführungsform sind die Signalgebungsanordnungen vorzugsweise wie folgt.
  • Wenn die Vorrichtung einen neuen Anruf einrichten soll, sendet der Endgerätteil der Vorrichtung vorzugsweise zuerst eine Anrufanforderung (bezüglich eines Anrufs über Gateway) zu dem Gateway-Teil der Vorrichtung so, als ob sie ein Endgerät für direkten Modus wäre, das mittels des Gateways arbeitet. Diese Übertragung könnte intern innerhalb der Vorrichtung und dergleichen gesendet werden, wie zuvor erläutert ist.
  • Die Gateway-Funktion der Vorrichtung fordert dann einen Anruf von dem festen Netzwerk (SwMI) so an, als ob sie einen Anruf im direkten Modus über eine Gateway-Anforderung aus einem Endgerät empfangen hätte. Wenn dies gewährt wird, signalisiert dann die Gateway-Funktion der Vorrichtung vorzugsweise der Endgerätfunktion, die intern in der Vorrichtung und dergleichen liegt (abhängig davon, wie die Endgerätfunktion und die Gateway-Funktion miteinander verbunden sind) den Abschluss der Anrufeinrichtung. Die Vorrichtung überträgt dann die abschließende Phase der Anrufeinrichtung an die Zieladresse für direkten Modus (Endgeräte) mittels ihrer Endgerätfunktion (das heißt, unter Anwendung der Anrufeinrichtsignalgebung, die normalerweise von einem Endgerät für direkten Modus gesendet würde, das das Einrichten eines Anrufs über den Gateway (oder eine Übertragung) angefordert hat). Die Ausgangsadresse für diese Anrufeinrichtung ist vorzugsweise die Kennung für den direkten Modus der Vorrichtung.
  • Datenverkehr kann dann mittels der Endgerätfunktion der Vorrichtung zu der Zieladresse für direkten Modus so übertragen werden, als ob er mittels eines Endgeräts für direkten Modus, das über den Gateway arbeitet, übertragen würde, und kann mittels der Gateway-Funktion der Vorrichtung an die Zieladresse im festen Netzwerk so übertragen werden, als ob die Gateway-Funktion diesen Datenverkehr aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen hätte.
  • Es ist ferner für eine ähnliche Anordnung bevorzugt, dass dies stattfindet, wenn der Benutzer wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf, der über die Gateway-Funktion der Vorrichtung erfolgt, eine Übertragung vorzunehmen.
  • Wiederum sendet somit in dieser Situation die Endgerätfunktion der Vorrichtung vorzugsweise eine Sendeanforderung (die an die Gateway-Funktion der Vorrichtung gerichtet ist) so, als ob sie ein Endgerät wäre, das im direkten Modus arbeitet. Wiederum kann diese Sendeanforderung intern in der Vorrichtung und dergleichen nach Eignung übertragen werden.
  • Die Gateway-Funktion der Vorrichtung fordert dann vorzugsweise eine Erlaubnis an, um aus dem festen Netzwerk (SwMI) heraus so zu senden, als ob sie eine Sendeanforderung aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen hätte. Wenn dies gewährt wird, signalisiert dann der Zieladresse für direkten Modus die Endgerätfunktion der Vorrichtung die abschließende Phase der Anrufeinrichtung so, als ob sie ein Endgerät für direkten Modus wäre. Datenverkehr wird dann durch die Endgerätfunktion zu der Zieladresse für direkten Modus so übertragen, als ob es ein Endgerät für direkten Modus wäre, und wird durch die Gateway-Funktion der Vorrichtung zu der Zieladresse im festen Netzwerk so übertragen, als ob dieser Datenverkehr von der Vorrichtung aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen worden wäre.
  • Es ist insbesondere bevorzugt in diesen Ausführungsformen der Erfindung, dass die von der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erzeugte Signalgebung den Eindruck von Verfügbarkeit der "Gateway "-Funktion der Vorrichtung für andere Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, aufrecht erhalten wird, und/oder dass sie sicherstellt, dass andere Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, die korrekten Signalgebungsmechanismen für Gateway-Betrieb verwenden.
  • Somit überträgt beispielsweise der DMO-Endgerätteil der Vorrichtung, wenn sie einen Anruf über den Gateway-Teil eingerichtet hat und dann die zweite Stufe der Anrufeinrichtung direkt zu den anderen DMO-Endgeräten vornimmt, vorzugsweise die Signalgebung, die ähnlich zu der Signalgebung ist, die für einen "über den Gateway erfolgenden"-Aufruf verwendet wird. Somit zeigt sie zunächst bevorzugt einen Anruf "über einen Gateway" anstelle eines "direkten" Anrufs an und/oder fügt die Adresse des Gateway-Teils, die sie in ihrer Signalgebung gerade verwendet, nach Bedarf ein (das heißt, in einem TETRA-System vorzugsweise die kurze (10-Bit-)Adresse des Gateway-Teils, die unterschiedlich und zusätzlich zu einer individuellen (ISSI-) oder Gruppen-(GSSI-)24-Bit-Adresse, die verwendet werden kann).
  • In ähnlicher Weise sendet die Vorrichtung, wenn sie Datenverkehr sendet, vorzugsweise regelmäßig eine Besetzt-Signalgebung, um den Anruf aufrecht zu erhalten, und eine Anruf-Einrichtinformation für späten Beitritt (die ebenso daher vorzugsweise einen "über Gateway"-Anruf kennzeichnen und die "Gateways"-Adresse enthalten sollte) bereitzustellen.
  • Die Vorrichtung erzeugt ferner vorzugsweise Präsenzsignale bzw. Anwesenheitssignale entsprechend zu den Anwesenheitssignalen, die ein Gateway normalerweise erzeugen würde, während Datenverkehr aus einem DMO-Endgerät empfangen wird, das über den Gateway arbeitet.
  • Wenn ferner der Endgerätteil mit der Übertragung aufhört, dann hält vorzugsweise der Gateway-Teil anstelle des Endgerätteils für direkten Modus den Kanal reserviert (anders als beim Betrieb im direkten Modus, in welchem das "Endgerät" den Kanal reserviert halten würde), so dass beispielsweise Endgeräte für direkten Modus, die eine Sendeberechtigung anfordern, eine Gateway-Sendeanforderung an den Gateway-Teil der Vorrichtung senden müssen, anstatt eine normale Sendeanforderung an den DMO-Endgerätteil der Vorrichtung zu senden.
  • Es ist ferner in diesen Ausführungsformen der Erfindung bevorzugt, dass, selbst wenn die Funkschnittstelle für direkten Modus nicht benötigt wird, oder für die Verbindung zwischen dem Endgerätteil und dem Gateway-Teil der Vorrichtung nicht verwendet wird, die Vorrichtung weiterhin in der Lage ist, über die Funkschnittstelle für direkten Modus zu senden, und höchst vorzugsweise zumindest in der Lage ist, über die Funkschnittstelle im direkten Modus eine Signalgebung zu senden, die normalerweise von einem Endgerät für direkten Modus empfangen würde, und die Signalgebung zu senden, die normalerweise an ein Endgerät für direkten Modus übertragen wird, das einen Anruf über den Gateway einrichtet. Dies kann beispielsweise in Hinblick auf Konsistenz wünschenswert sein.
  • In dieser Anordnung überträgt und empfängt die Vorrichtung vorzugsweise nicht gleichzeitig über die Funkschnittstelle für direkten Modus (so dass sie ihre Endgerätfunktion und Gateway-Funktion nicht über die HF-Übertragung verbindet), sondern sie ist vorzugsweise in der Lage, in jedem Zeitfenster zu senden und zu empfangen, so dass sie weiterhin in der Lage ist, eine Signalgebung in Zeitfenstern zu senden, in denen sie normalerweise eine Signalgebung übertragen oder normalerweise eine Signalgebung empfangen würde, um wiederum den Anschein in der Funkschnittstelle aufrecht zu erhalten, dass dies gleich wäre dazu, dass ein reales Endgerät, das im direkten Modus arbeitet, vorhanden wäre, das beispielsweise die erste Stufe einer Anrufeinrichtung aushandelt.
  • Es wäre in diesen Anordnungen wiederum möglich, wenn ein Benutzer wünscht, einen Anruf abzusetzen oder in einem Anruf zu senden, der eine Repeater- und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung zu verwenden hat oder verwendet, dass der Benutzer in der Lage ist, dies für alle Anrufe zu bewerkstelligen, in denen die Repeater- oder Gateway-Funktion der Vorrichtung verwendet werden kann. Jedoch ist es in einer bevorzugten Ausführungsform wiederum bevorzugt, dass ein derartiges Vorgehen des Benutzers nur spezielle ausgewählte und vorzugsweise vorbestimmte Anrufe, beispielsweise und bevorzugt Anrufe zu speziellen Anrufgruppen oder Zieladressen und/oder von speziellen Ursprungsadressen (Quellen des Anrufs), zugelassen werden.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann eine beliebige geeignete derartige Einrichtung sein. Somit könnte sie, und vorzugsweise tut sie dies auch, einen geeignet ausgebildete und/oder ausgestattete Endgeräteinrichtung des Kommunikationssystems aufweisen. Wie zuvor erläutert ist, sollte die Vorrichtung zumindest in der Lage sein, als ein Repeater bzw. Repeater oder als ein Gateway bzw. Gateway und als ein Endgerät für einen Benutzer zu agieren.
  • So kann sie beispielsweise vorzugsweise geeignete Repeater und/oder Gateway-Anruffunktionen und Signalgebungen ausführen und kann beispielsweise in der Lage sein, die Zuweisung von Datenverkehrskanälen zu Anrufen zu steuern und einzurichten. Beispielsweise sollte sie im Falle einer Gateway-Funktion in der Lage sein, einen Anruf im direkten Modus einzurichten und aufrecht zu erhalten in Reaktion auf einen eintreffenden Anruf im festen Netzwerk, und sollte in der Lage sein, Anrufanforderungen aus einem Endgerät, das im direkten Modus arbeitet, zu empfangen, um einen Anruf in dem festen Netzwerk einzurichten und anschließend einem Endgerät, das im direkten Modus arbeitet, die Freigabe erteilen, einen Anruf im direkten Modus einzurichten.
  • Wie zuvor erläutert ist, kann in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der gleichen Weise wie bekannte, konventionelle Gateway- und/oder Repeater-Einrichtungen arbeiten, und kann aufgrund der Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung Einsparungen erreichen. Somit umfasst in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung (einen geeignet ausgestatteten) Gateway bzw. und/oder Repeater.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sendet die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ein "Präsenz- bzw. Anwesenheits-" Signal über die Funkschnittstelle für direkten Modus (nichtfestes Netzwerk) als Rundruf, beispielsweise und vorzugsweise, um die Existenz der Vorrichtung (ihrer Repeater- oder Gateway-Funktion) den Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten, anzuzeigen, und um eine Frequenz- und Zeitreferenz bereitzustellen, die (im Falle der Funktion als Gateway oder Repeater/Gateway) aus der Frequenz und der Zeitsteuerung des festen (V + D-)Netzwerks abgeleitet ist. Dieses Anwesenheitssignal kann, und vorzugsweise wird, beispielsweise in regelmäßigen oder nicht regelmäßigen Intervallen erzeugt werden, um eine Synchronisierung zu dem festen Netzwerk (im Falle der Funktion als Gateway und/oder Repeater/Gateway) im Voraus zu beliebigen Anrufeinrichtvorgängen aufrecht zu erhalten.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung enthält in ähnlicher Weise und bevorzugter Weise ferner Einrichtung oder einen Schritt zum Absetzen eines Anwesenheitssignals als Rundruf bei jedem Ereignis während eines Anrufs, der gerade im direkten Modus erfolgt, und der die Vorrichtung verwendet, um beispielsweise Synchronisierung beizubehalten, die Autorisierung zur Verwendung der Vorrichtung beizubehalten und/oder um eine bestehende Rückkopplung bereitzustellen, dass die Vorrichtung die Übertragungen des Endgeräts während des Anrufs gerade empfängt. Daher ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung eingerichtet für und umfasst eine Einrichtung zur Beibehaltung der Synchronisierung zwischen dem festen Netzwerk und einem Endgerät oder Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten, zumindest während eines ablaufenden Anrufs, der über die Gateway-Funktion der Vorrichtung abgewickelt wird.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann ferner folglich vorzugsweise als ein Master bzw. als eine übergeordnete Einheit agieren, die den Kanal für direkten Modus während der "Reservierungs"-Perioden eines Anrufs für direkten Modus reserviert, der die (Gateway-Funktion) der Vorrichtung (und dementsprechend dann Sendeanforderungen aus Endgeräten empfängt, die in dem Anruf senden wollen) verwendet.
  • Während die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform einfach als ein Gateway oder als ein Repeater oder als ein Repeater/Gateway (zusammen mit seiner Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung) funktioniert, kann in einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung mehrere Betriebsarten sowie einen Modus für Gateway oder einen Modus für Repeater in der Art und Weise der vorliegenden Erfindung unterstützen oder bereitstellen. Beispielsweise könnte sie und, tut dies bevorzugt auch, sowohl als ein Repeater als auch ein Gateway (und/oder als ein Repeater/Gateway) arbeiten (wobei beispielsweise ihre tatsächliche Funktion im Voraus bestimmt wird). In ähnlicher Weise könnte und bevorzugterweise kann sie auch eine standardmäßige Gateway-Funktion und/oder eine standardmäßige Repeater-Funktion und/oder eine standardmäßige Repeater-/Gateway-Funktion und/oder eine Funktion für direkten Modus und/oder eine Funktion für Bündelfunkmodus (V + D-) Modus und/oder eine andere Form ähnlicher bestehender oder künftiger Betriebsarten unterstützen. Daher unterstützt und umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Gateway- und/oder Repeater-Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung als eine von mehreren Betriebsarten der Vorrichtung.
  • In einer besonders bevorzugten derartigen Ausführungsform kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung oder zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung als ein Gateway und/oder als ein Repeater in der Weise der vorliegenden Erfindung und als ein "normaler" Gateway und/oder Repeater agieren.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auch als ein Endgerät, beispielsweise und bevorzugt als ein Endgerät für direkten Modus agieren, das "normale" Endgerätübertragungen ausführen kann (das heißt, nicht nur über die Repeater- und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung). Beispielsweise und bevorzugt in einer Ausführungsform unterstützt die Vorrichtung sowohl einen DMO-Endgerätbetrieb, unabhängig von der Repeater- oder Gateway-Funktion und einen Endgerätbetrieb mittels der Repeater- und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung.
  • In einer besonders bevorzugten derartigen Ausführungsform unterstützt die Vorrichtung die Repeater-Funktion, die Funktion „mittels Repeater“ und die Funktion eines standardmäßigen DMO-Endgeräts. Dies könnte es dann der Vorrichtung ermöglichen, einen normalen DMO-Endgerätdienst für seinen Benutzer, einen DMO-Repeater-Dienst für andere DMO-Endgeräte (Benutzer) und eine Anrufteilnahme über die Repeater-Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung für den Benutzer der Vorrichtung bereitzustellen.
  • Um eine derartige Betriebsweise zu ermöglichen, kann die Vorrichtung vorzugsweise Adressendetails in einer empfangenen Signalgebung nutzen, um ihr Verhalten festzulegen. Beispielsweise und vorzugsweise in Reaktion auf die Adressierung und/oder Signalgebung, die angibt, dass der Dienst des Repeaters gerade verwendet wird (beispielsweise "mittels REP-" Signalgebung und die Verwendung der Adresse des Repeaters) kann der Betriebsmodus "mittels Repeater" verwendet werden, jedoch wird in anderen Fällen der Repeater-Dienst ausgesetzt (nicht aufrechterhalten).
  • Die Vorrichtung kann vorzugsweise zusätzlich oder stattdessen gleichzeitig ihre Repeater-Adresse und eine oder mehrere individuelle oder Gruppenadressen erkennen. Höchst bevorzugt spricht die Vorrichtung auf Anrufe an, die mit einer ihrer Adressen übereinstimmen, und sie ist in der Lage, entsprechend zu reagieren.
  • In derartigen Anordnungen wird ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die nur mit der Repeater-Adresse der Vorrichtung übereinstimmt, vorzugsweise wiederholt, wie dies für einen standardmäßigen ETSI-definierten Repeater-Betrieb der Fall ist, wohingegen ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die sowohl mit der Repeater-Adresse der Vorrichtung als auch mit einer ihrer individuellen Adressen oder Gruppenadressen übereinstimmt, wiederholt werden kann, und vorzugsweise auch wird, und einem Benutzer zur Überwachung zur Verfügung gestellt wird (und vorzugsweise kann auch Übertragung durch den Benutzer und dergleichen erfolgen). In ähnlicher Weise wird ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die mit einer der individuellen Adressen oder Gruppenadressen der Vorrichtung übereinstimmt und als ein direkter Anruf unter Nicht-Verwendung ihres Repeater-Dienstes signalisiert wird, vorzugsweise als standardmäßiger direkter Anruf empfangen und es wird entsprechend daran teilgenommen. In ähnlicher Weise kann ein Anruf oder eine Nachricht vorzugsweise von einem weiteren Repeater oder von einem Gateway oder von einem Repeater/Gateway oder von einem DMO-Endgerät, das über einen Gateway arbeitet, empfangen werden, wie dies für das konventionelle ETSIdefinierte Verhalten für DMO-Endgeräte der Fall ist.
  • In diesen Anordnungen, in denen die Vorrichtung in diversen unterschiedlichen Betriebsarten arbeiten kann, kann dann die Betriebsart der Vorrichtung (beispielsweise für einen gegebenen Anruf) ausgewählt und in geeigneter und gewünschter Weise eingerichtet werden. Beispielsweise könnte die Vorrichtung vor der Verwendung (benutzerspezifisch) eingerichtet werden, um in der gewünschten Weise zu arbeiten.
  • Vorzugsweise ist die Betriebsart (beispielsweise als ein Gateway) und/oder sind die Bedingungen, die die Betriebsart bedingen, vorzugsweise zuvor abgestimmt und/oder bekannt oder für Benutzer auswählbar, so dass Benutzer die Betriebsbedingungen kennen, die für ihre Anrufe zu erwarten sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Betriebsmodus der Vorrichtung während der Verwendung eingerichtet und geändert werden, das heißt, die Erfindung umfasst eine Einrichtung oder einen Schritt zum Auswählen der Betriebsart der Vorrichtung während der Verwendung. Eine derartige Auswahl kann nach Bedarf ausgeführt werden, kann jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform durch eines oder mehrere und bevorzugt durch alle, der folgenden Möglichkeiten erfolgen: Kundenanpassung, Benutzerbetätigung (etwa Benutzerauswahl mittels einer Benutzerschnittstelle der Vorrichtung, Steuerung über eine Schnittstelle der Vorrichtung), Steuerung über eine Steuerschnittstelle (etwa eine verdrahtete oder drahtlose entfernte Steuerschnittstelle) der Vorrichtung und/oder Funksignalgebung (beispielsweise aus einer Steuerung des Kommunikationssystems). Im Falle der Verwendung von Funksignalgebung kann eine derartige Signalgebung vorzugsweise über die Funkschnittstelle für direkten Modus oder die Funkschnittstelle des festen Netzwerks (V + D) erfolgen, und vorzugsweise kann entsprechendes beispielsweise mittels Kurzdatennachrichten (etwa SDS-Nachrichten in TETRA) erfolgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Anordnungen der vorliegenden Erfindung ist es ferner oder stattdessen für die Vorrichtung möglich, ihren Betriebsmodus automatisch bei der Verwendung auszuwählen und einzurichten oder die Fähigkeit dazu bereitzustellen. In diesem Falle ermittelt vorzugsweise die Vorrichtung oder sie enthält eine entsprechende Einrichtung zur Ermittlung der Betriebsart, um auf der Grundlage einer oder mehrerer spezieller, vorzugsweise vorbestimmter Bedingungen oder Kriterien zu arbeiten.
  • Beispielsweise kann, und vorzugsweise tut dies auch, der Betriebsmodus zur Verwendung beruhen auf einem oder mehreren und vorzugsweise allen von: der Konversationsgruppe, die die Vorrichtung verwendet (so dass beispielsweise Auswahl der DMO-Gruppe A in der Vorrichtung zu einem standardmäßigen beispielsweise Gateway-Betrieb führt, wohingegen die Auswahl der DMO-Gruppe B in der Vorrichtung beispielsweise zum Betrieb als Gateway in der Weise der vorliegenden Erfindung führt), und/oder die Ausgangsadresse und/oder Zieladresse oder Adressen, die in einem Aufruf angegeben sind, der mittels der Vorrichtung einzurichten ist (derart, dass beispielsweise ein Anruf, der an die DMO-Anrufgruppe B adressiert ist, als beispielsweise ein Gateway-Anruf in der Weise der vorliegenden Erfindung gehandhabt würde, wohingegen ein Anruf, der an die DMO-Anrufgruppe A gerichtet ist, als ein standardmäßiger Anruf, beispielsweise Gateway-Anruf gehandhabt würde, und/oder ein Anruf, der aus einem Mobilendgerät B stammt, als beispielsweise ein Gateway-Anruf in der Weise der vorliegenden Erfindung behandelt würde, wohingegen ein Anruf, der aus einem anderen Mobilendgerät A stammt, als ein standardmäßiger Anruf, beispielsweise Gateway-Anruf behandelt wird).
  • Somit ist bzw. sind in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein spezieller Betriebsmodus oder Betriebsmodi der Vorrichtung mit speziellen Benutzern verknüpft, etwa spezielle ausgewählte, vorzugsweise vorbestimmte, Anrufgruppen, Zieladressen und/oder Ausgangsadressen. Höchst bevorzugt sind die Gateway- und/oder Repeater-Funktion gemäß der vorliegenden Erfindung mit speziellen Anrufgruppen, Zieladressen und/oder Ausgangsadressen verknüpft, und die standardmäßige Gateway- und/oder Repeater-Funktion ist mit anderen Anrufgruppen, Zieladressen und/oder Ausgangsadressen verknüpft.
  • Es wäre zudem oder stattdessen möglich, beispielsweise die Betriebsart auf der Grundlage einer Prioritätsebene für einen Anruf auszuwählen. Beispielsweise und vorzugsweise könnten Anrufe mit niedrigerer Priorität einen Gateway- und/oder Repeater-Betrieb gemäß der vorliegenden Erfindung auslösen, während Anrufe für direkten Modus mit höherer Priorität als standardmäßige Gateway- und/oder Repeater-Anrufe oder umgekehrt behandelt würden. Daher ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer speziellen Anrufprioritätsebene oder -ebenen verknüpft (die beispielsweise bei Verwendung angegeben werden kann, beispielsweise, wenn der Anruf angefordert wird), und die "standardmäßige" Gateway- und/oder Repeater-Funktion ist mit einer weiteren Anrufprioritätsebene oder -ebenen verknüpft.
  • Andere Anordnungen zur Bestimmung der Betriebsart bei der Verwendung sind selbstverständlich möglich.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann nach Bedarf aufgebaut sein. Somit könnte sie im Falle einer Gateway-Anordnung beispielsweise zwei separate Funk-Sender/Empfänger-Einheiten aufweisen, etwa eine zur Kommunikation mit den Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten, und eine zur Kommunikation auf Seite des festen Netzwerks (V + D), oder einen einzigen Sender/Empfänger, der verwendet werden könnte, um zwischen beiden umzuschalten.
  • In der zuletzt genannten Anordnung ist im Falle eines TETRA-Systems das Zeitfenster 1 in den DMO-Übertragungen vorzugsweise um 3 Zeitfenster in Bezug auf das Abwärtsverbindungsfenster im festen Netzwerk (V + D) verzögert, das die Vorrichtung zur Steuerung der Kanalsignalisierung für diesen Zweck überwacht.
  • Es kann in diesen Anordnungen ferner für die Vorrichtung erforderlich sein, ihren Zeitablauf erneut an dem Datenverkehrskanal auszurichten, der einem eintreffenden Anruf im festen Netzwerk zugewiesen ist, wenn ein Anruf im festen Netzwerk empfangen wird, wenn beispielsweise der Datenverkehrskanal in einem anderen Zeitfenster im Vergleich zu dem Zeitfenster liegt, das von dem Steuerkanal des festen Netzwerks verwendet wird, den die Vorrichtung überwachte.
  • Wenn der Zeitablauf nicht auf diese Weise neu zu justieren ist, instruiert die Vorrichtung vorzugsweise zunächst beliebige Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, die Übertragung zu beenden, wobei ihr bestehender Zeitablauf verwendet wird, und justiert dann den Zeitablauf, sobald sie ermittelt hat, dass bestehende Übertragungen im direkten Modus beendet worden sind. Dies hilft dabei sicherzustellen, dass der Kanal für direkten Modus frei von Aktivitäten ist und dass alle Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, in geeigneter Weise den neuen Anruf empfangen. Diese Zeitablaufeinstellung kann in einer beliebigen geeigneten und gewünschten Weise ausgeführt werden, und beispielsweise bevorzugt unter Anwendung der Zeitablaufeinstellsignalgebung, die bereits für das in Frage stehende Kommunikationssystem angegeben ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die Funktionsweise, das Verhalten, und dergleichen der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung während der Verwendung modifiziert oder geändert werden, beispielsweise bevorzugt durch benutzerspezifische Anpassung, Fernsteuerung (beispielsweise durch verdrahtete oder drahtlose Steuerung), Aktion auf der Benutzerschnittstelle und/oder durch Signalgebung über Funkschnittstellen im direkten Modus und/oder im festen Netz (V + D) und dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung kann mit einer beliebigen geeigneten Art an Anruf, etwa Anrufe im Umlaufmodus, und Sprach- oder Datenanrufen oder -übertragungen verwendet werden. Obwohl ferner die vorliegende Erfindung zuvor mit speziellem Verweis auf die Funktionsweise der Vorrichtung in Bezug auf Anrufe beschrieben ist, ist es auch möglich und ist bevorzugterweise möglich, dass die Vorrichtung in einer ähnlicher Weise in Bezug auf Kurznachrichten arbeitet, etwa in Form von Text- oder Datennachrichten (etwa SDS-Nachrichten in einem TETRA-System).
  • Im Fall von Kurznachrichten hat, anders als bei Sprachanrufen im Umlaufmodus, der über-Gateway-Prozess, in welchem die Vorrichtung als ein Gateway agiert, beispielsweise vorzugsweise eine Zwei-Stufen-Einrichtung, worauf der Datenverkehr folgt, er kann jedoch eine einzelne Stufe in jeder Funkschnittstelle aufweisen. Beispielsweise und bevorzugt sendet der Endgerätteil die Kurznachricht an den Gateway-Teil, und der Gateway-Teil sendet die Kurznachricht an den Benutzer in dem festen Netzwerk oder umgekehrt.
  • Im Fall der Repeater-Funktion kann das Senden einer Kurznachricht beispielsweise ähnlich zu einer Anrufeinrichtung erfolgen, jedoch mit einer bekannten endlichen Länge.
  • Somit kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise in Bezug auf Kurznachrichten arbeiten, etwa SDS-Nachrichten, und beispielsweise und bevorzugt für beliebige Anwendungen, etwa beispielsweise Statusbericht, Textnachricht, Standortbericht, Vorrichtungssteuerung und dergleichen. In diesem Falle wäre der Benutzer der Vorrichtung (der Endgerätfunktion der Vorrichtung) oder eine interne Funktion der Vorrichtung oder eine externe Funktion, die mit der Vorrichtung durch beliebige Einrichtung verbunden ist, in der Lage, eine Kurznachricht über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung nach Bedarf zu senden und/oder zu empfangen.
  • Es sollte hierbei beachtet werden, dass, wie es im Stand der Technik bekannt ist, das Senden einiger Kurznachrichten, etwa SDS-Nachrichten, nicht notwendigerweise einen Benutzer benötigt, sondern dass die Nachrichten stattdessen oder zusätzlich von einer externen Anwendung stammen oder zu dieser laufen können, die den (Endgerätteil) der Vorrichtung von der Ferne aus steuert, und/oder stattdessen auch intern erzeugte Nachrichten (beispielsweise GPS-Ortsberichte) und/oder intern empfangene Nachrichten (beispielsweise Funk-SDS-Nachrichten zur Steuerung des Betriebs des Endgerätteils der Vorrichtung) sein können. Somit sollte in diesen Anordnungen, in denen die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auch Kurznachrichten in der Art der vorliegenden Erfindung handhaben kann, beachtet werden, dass ein Verweis auf einen Benutzer, der eine Kurznachricht sendet oder empfängt, auch so zu verstehen sind, falls es angebracht ist, dass Anordnungen mit eingeschlossen sind, in denen externe Anwendungen Nachrichten senden oder empfangen und/oder Nachrichten intern erzeugt oder benutzt werden.
  • Somit umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform die Maßnahme und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ferner den Schritt oder eine Einrichtung, um einen Benutzer, eine interne Funktion oder Anwendung und/oder eine externe Funktion oder Anwendung der Vorrichtung in die Lage zu versetzen zu veranlassen, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Es wird auch angenommen, dass eine derartige Anordnung zur Übertragung und dergleichen von Kurznachrichten neu und für sich vorteilhaft ist, da es vorteilhaft sein kann, einen Gateway oder Repeater auf diese Weise für Kurznachrichten zu betreiben, unabhängig davon, wie der Gateway oder der Repeater Sprachanrufe handhabt.
  • Somit wird gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder mit Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gatewayfunktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es einem Benutzer, einer internen Funktion oder Anwendung und/oder einer externen Funktion oder Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Bereitstellen einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder eine Gatewayfunktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräts des Kommunikationssystem aufweist; wobei die Maßnahme umfasst
  • Ermöglichen, durch die Vorrichtung, für einen Benutzer, eine interne Funktion oder Anwendung und/oder eine externe Funktion oder Anwendung der Vorrichtung, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Wie der Fachmann erkennt, können diese Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung ein oder mehrere oder alle bevorzugten und optionalen Merkmale der Erfindung, wie sie hierin beschrieben sind, nach Bedarf mit einschließen und schließen diese tatsächlich bevorzugt mit ein. So umfasst beispielsweise die externe Anwendung oder Funktion der Vorrichtung vorzugsweise eine externe Anwendung, die die Endgerätfunktion oder den Endgerät-Teil der Vorrichtung von der Ferne aus steuern kann, und die Vorrichtung stellt vorzugsweise eine Repeater-Funktion bereit.
  • Es wird ferner demgemäß angenommen, dass die Bereitstellung einer Repeater- und/oder Gateway-Vorrichtung, die in der Weise der vorliegenden Erfindung für Anrufe oder Kurznachrichten oder für beide agieren kann, schon aus diesem Grunde neu und vorteilhaft ist.
  • Somit wird gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in direktem Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder eine Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen und/oder einem Benutzer, einer internen Funktion oder Anwendung und/oder einer externen Funktion oder Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder eine Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems umfasst; wobei die Maßnahme umfasst:
  • Ermöglichen, durch die Vorrichtung, dass ein Benutzer der Vorrichtung an einem Anruf teilnimmt, und/oder für einen Benutzer, eine interne Funktion oder Anwendung und/oder eine externe Funktion oder Anwendung der Vorrichtung, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat bzw. bereitstellen wird.
  • Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, können diese Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung eines oder mehrere oder alle der bevorzugten und optionalen Merkmale der Erfindung, die hierin beschrieben sind, nach Eignung umfassen, und vorzugsweise sind diese auch umfasst. Daher ist der Dienst vorzugsweise in Hinblick auf einen Anruf und/oder ist vorzugsweise darin zu sehen, dass eine Repeater-Funktion im Falle einer Kurznachricht bereitgestellt wird.
  • In einer bevorzugten Anordnung dieser Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung und in der Erfindung allgemein kann die Vorrichtung sowohl eine Teilnahme des Benutzers an einem Anruf, für den die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat bzw. bereitstellen wird, und auch eine andere Funktion oder Anwendung unterstützen, die Nachrichten sendet und/oder empfängt, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat, vorzugsweise zusätzlich zu oder anstelle, dass der Benutzer Nachrichten sendet und empfängt. Beispielsweise kann ein Benutzer (insbesondere ein verdeckter Benutzer) an Anrufen teilnehmen, während sein Endgerät (das als ein Repeater agiert) gleichzeitig automatisch GPS-Standortberichte über sich selbst als Repeater sendet, und beispielsweise Steuernachrichten empfängt, überwacht und entsprechend agiert, die über sich selbst als Repeater bzw. Repeater gesendet wurden.
  • Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, kann, wenn die Vorrichtung oder die Maßnahme der vorliegenden Erfindung eine Gateway-Funktion für einen Anruf bereitstellt (ein Anruf und dergleichen von einer Netzwerkseite (Funkschnittstelle) zu der anderen Netzwerkseite (Funkschnittstelle) weiterzuleiten ist), der Anruf durch die Gateway-Funktion zu einem Endgerät oder Endgeräten in dem Netzwerk im direkten Modus (oder in dem festen Netzwerk, nach Eignung) durch die Vorrichtung (die Gateway-Funktion) nach Bedarf verzögert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eintreffende Anrufe und dergleichen, die von einem Netzwerk stammen (einer Funkschnittstelle) (beispielsweise das feste Netzwerk) zu dem anderen Netzwerk liefern (die andere Funkschnittstelle) (beispielsweise ein oder mehrere Empfänger, die im direkten Modus arbeiten (ein oder mehrere Endgerät(e)), wobei dies auf unterschiedliche Arten erfolgen kann. Beispielsweise kann die Vorrichtung vorzugsweise Anrufe aus dem festen Netzwerk, die für eine Adresse adressiert sind, empfangen, die einer Gruppenadresse, die im direkten Modus arbeitet, entsprechen, und/oder für eine Adresse, die einer Adresse eines Endgeräts entsprechen, das im direkten Modus arbeitet, und die Vorrichtung ist in der Lage, darauf zu reagieren, indem der Anruf in dem "Netzwerk" im direkten Modus entsprechend weitergeleitet wird (und umgekehrt, aus dem Netzwerk im direkten Modus zu dem festen Netzwerk).
  • In diesen Fällen könnte die Adresse, die "in" dem Anruf, beispielsweise dem Anruf im festen Netzwerk, verwendet wird, die gleiche sein wie die Adresse für direkten Modus, oder könnte eine andere Adresse seine (beispielsweise, wenn eine Adressübersetzung zwischen festem Netzwerk und der Adresse im direkten Modus verwendet wird), wie dies im Stand der Technik bekannt ist) und/oder sie könnte an die eigene individuelle Adresse des Gateways gerichtet sein.
  • Es ist vorzugsweise zusätzlich oder stattdessen möglich, dass die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie stets Anrufe von einem Netzwerk (beispielsweise dem festen Netzwerk) zu einer speziellen, vorzugsweise vorbestimmten Adresse (Gruppe oder individuell) in dem anderen Netzwerk erneut überträgt (beispielsweise auf Seite des Netzwerks im direkten Modus (nicht festes Netzwerk)). Die Vorrichtung könnte ausgebildet sein, dies für alle Anrufe aus dem ersten Netzwerk (aus der ersten Funkschnittstelle) (beispielsweise und vorzugsweise die Seite des festen Netzwerks) auszuführen, oder nur für ausgewählte derartige Anrufe (beispielsweise derartige Anrufe zu und/oder von einer speziellen, ausgewählten Adresse oder mehreren Adressen).
  • Daher kann in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung einen Anruf aus einem (beispielsweise dem festen) Netzwerk (Funkschnittstelle) basierend auf einer individuellen Adresse oder Gruppenadresse empfangen, und kann den Anruf in das andere (beispielsweise nicht-feste) Netzwerk (Seite der Funkschnittstelle) des Gateways zu einer einzelnen Adresse oder Gruppenadresse weiter senden und/oder kann eine auf der einen Netzwerkseite verwendete Adresse in eine zugeordnete (entsprechende) Adresse zur Verwendung auf der anderen Netzwerkseite des Gateways übersetzen.
  • Höchst bevorzugt kann die Vorrichtung einen Anruf, für welchen sie eine Gateway-Funktion bereitstellen soll, vorzugsweise selektiv, beispielsweise abhängig von der Anrufadresse oder der Gruppe, zu mehreren Endgeräten (beispielsweise zu mehreren Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten) oder zu einem einzigen Endgerät, beispielsweise und vorzugsweise unabhängig davon, ob der Anruf anfänglich an mehrere Endgeräte adressiert ist oder nicht, weiterleiten. Die Weiterleitung des Anrufs zu einem einzigen Endgerät kann wünschenswert sein, wenn beispielsweise gewünscht ist, Anrufe zu beispielsweise einer Vorgesetzten einer Gruppe weiterzuleiten, die in dem direkten Modus arbeitet, aber nicht zu allen Benutzern, die im direkten Modus arbeiten.
  • In einer besonders bevorzugten derartigen Ausführungsform kann die Vorrichtung ausgebildet sein, und ist bevorzugt ausgebildet, oder weist eine Einrichtung auf, um diesen Anruf allein zu ihrer eigenen Endgerätfunktion weiterzuleiten, wenn sie einen Anruf empfängt, der ansonsten zu der anderen Funkschnittstelle weitergeleitet würde (bei Empfang eines Anrufs, der zu der anderen Seite des "Gateways" weitergeleitet werden soll), so dass der Benutzer der Vorrichtung den Anruf empfangen und an diesem teilnehmen kann, der Anruf jedoch ansonsten nicht über die Gateway-Funktion der Vorrichtung zu einem weiteren Endgerät weitergeleitet wird. Somit umfasst in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die vorliegende Erfindung Einrichtungen oder Schritte zum Weiterleiten dieses Anrufs zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung, ohne den Anruf ansonsten zu einem weiteren Endgerät über die Vorrichtung weiterzuleiten, wenn ein Anruf empfangen wird, für den die Gateway-Funktion der Vorrichtung verwendet wird (werden soll).
  • Anders ausgedrückt, in dieser Funktionsweise wird ein Anruf, der aus einem Netzwerk, beispielsweise dem festen Netzwerk, empfangen wird und der normalerweise zu dem anderen Netzwerk (die andere Funkschnittstelle) weitergeleitet würde, in dem anderen Netzwerk nicht erneut gesendet, beispielsweise auf dem Kanal für direkten Modus, sondern wird von der Vorrichtung empfangen und dem Benutzer der Vorrichtung (zu der Endgerätfunktion) zur Kenntnis gebracht.
  • Dies hätte die Wirkung, dass beispielsweise ein eintreffender Anruf aus Seite des festen Netzwerks (V + D) von der Vorrichtung empfangen würde, aber anstelle der Weiterleitung dieses Anrufs zu einem oder mehreren Endgerät/en in das Netzwerk für direkten Modus, wie dies bei einer "normalen" Gateway-Funktion der Fall wäre, wird der Anruf nur zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung und nicht an Endgeräte weitergeleitet, die in dem Netzwerk für direkten Modus arbeiten. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer der Vorrichtung ein Benutzer in dem Netzwerk für direkten Modus sein kann, das in der Lage ist, den Anruf aus dem festen Netzwerk zu empfangen, aber die Anordnung lässt den Netzwerkkanal für direkten Modus weiterhin für die Verwendung durch Benutzer im direkten Modus frei (das heißt, der Kanal aus dem festen Netzwerk besetzt nicht den Kanal für direkten Modus). Dies kann beispielsweise eine unnötige Auslastung des Funkkanals für direkten Modus vermeiden, wenn tatsächlich nur gewünscht ist, dass ein einziger Benutzer in dem Netzwerk für direkten Modus in der Lage ist, Anrufe aus dem festen Netz zu empfangen.
  • In ähnlicher Weise gäbe es im Falle eines Anrufs über Gateway, der aus der Seite des direkten Modus stammt (und von einem Endgerät im direkten Modus getätigt wird), wenn wieder dieser Anruf als einziger zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung weitergeleitet wird, keinen entsprechenden Anruf im Netzwerk mit festem Modus zum Weiterleiten des Anrufdatenverkehrs zu dem festen Netzwerk, wodurch wiederum Ressourcen im festen Netzwerk eingespart werden, während weiterhin ein Benutzer, der in der Lage ist, mit dem festen Netzwerk zu kommunizieren (das heißt, der Benutzer der Vorrichtung), den Anruf empfangen kann.
  • Vorzugsweise wird in diesen Anordnungen jedes Einrichten eines Anrufs oder Einrichten einer Signalgebung und dergleichen in dem Netzwerk (der Funkschnittstelle), zu welchem der Anruf normalerweise durch die Gateway-Funktion weitergeleitet werden würde, ebenfalls weggelassen, das heißt, dass, wenn der Anruf empfangen wird, der Anruf einfach zu der Endgerätfunkti-on der Vorrichtung weitergeleitet wird, und dass es keine Anruferstellung oder Anrufeinrichtungssignalgebung in dem anderen Netzwerk (der anderen Funkschnittstelle) gibt.
  • In diesen Anordnungen ist es ferner bevorzugt, wie zuvor erläutert ist, dass in Hinblick auf die Signalgebung zu dem Anruf anfordernden Endgerät und/oder zu jenen Endgeräten, die an dem Anruf teilnehmen, diese weiterhin gleich oder ähnlich, wo weit wie möglich, zu der Signalgebung sind, die sie empfangen würden, wenn der Anruf in normaler Weise in das entsprechende Netzwerk weitergeleitet würde, so dass insoweit, dass diese Endgeräte betroffen sind, der Anrufvorgang in normaler Weise abzulaufen scheint, und dies Verhalten auch möglich ist.
  • In diesen Anordnungen kann der Anruf zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung nach Bedarf weitergeleitet werden. Beispielsweise kann er, und wird bevorzugterweise auch, über die lokale Verbindung (Schnittstelle) zwischen der Gateway-Funktion der Vorrichtung und der Endgerätfunktion der Vorrichtung, beispielsweise über eine verdrahtete und/oder logische Zwischenverbindung weitergeleitet, wie zuvor erläutert ist. Dies kann die Notwendigkeit vermeiden, dass eine Anrufeinrichtsignalgebung von der Gateway-Funktion der Vorrichtung zur Weiterleitung des Anrufs zu ihrer Endgerätfunktion vorhanden sein muss.
  • Wie der Fachmann erkennt, können sich diese Anordnungen auch auf den Fall von Kurznachrichten erstrecken. Somit ist beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung so betreibbar, dass, wenn sie eine Kurznachricht (oder eine andere Kommunikation) empfängt, die durch den Gateway zu dem anderen Netzwerk weitergeleitet werden soll, sie dann in der Lage ist und, bevorzugt dies auch tut, diese Kurznachricht (oder Kommunikation) zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung selbst zu senden und sie nicht zu anderen Endgeräten weiterzuleiten, die in dem entsprechenden anderen Netzwerk betrieben werden.
  • Es ist in ähnlicher Weise bevorzugt, dass der Betrieb auf diese Weise (das heißt, nur Weiterleiten einer Kommunikation (eines Anrufs oder einer Kurznachricht) zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung) anwendbar ist und/oder selektiv, vorzugsweise während der Verwendung, ausgelöst werden kann. Vorzugsweise kann eine derartige Auswahl oder Konfiguration ausgeführt werden und/oder auf der Grundlage eines der diversen zuvor in Hinblick auf die Auswahl und die Ermittlung des Betriebsmodus der Vorrichtung erläuterten Kriterien, etwa zumindest eines oder vorzugsweise eines oder mehrerer von: der Gruppenadresse für den Anruf oder die Kurznachricht, die Zieladresse für den Anruf oder die Kurznachricht, die Identität des Ursprungs des Anrufes oder der Kurznachricht, eine Benutzereingabe in die Vorrichtung und/oder eine Prioritätsebene, die dem Anruf oder der Kurznachricht zugeordnet ist.
  • Es wird angenommen, dass Anordnungen, in denen eine Gateway-Vorrichtung eine empfangene Kommunikation nur zu einer Endgerätfunktion, die mit der Vorrichtung assoziiert ist, weiterleiten kann, neu und schon aus diesem Grunde vorteilhaft ist, da sie beispielsweise, wie zuvor erläutert ist, die unnötige Nutzung von Funkressourcen in einem Netzwerk für direkten Modus und/oder einem festen Netzwerk vermeiden kann.
  • Somit wird gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Gateway-Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und in einem Betrieb mit direktem Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zum Weiterleiten von Anrufdatenverkehr und/oder einer Kurznachricht, der bzw. die von einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung zu einer anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung übertragen werden;
    eine Endgerätfunktionseinrichtung, die ermöglicht, dass ein Benutzer der Vorrichtung an einem Anruf teilnimmt; und
    eine Einrichtung, um in Reaktion auf das Empfangen eines Anrufs oder einer Kurznachricht aus einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung, der bzw. die von der Gateway-Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung weitergeleitet werden soll, den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht zu der Endgerätfunktionseinrichtung der Vorrichtung zu leiten und den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht nicht zu einem anderen Endgerät weiterzuleiten, das auf der anderen Netzseite der Gateway-Vorrichtung in Betrieb ist.
  • Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Gateway-Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und in einer Betriebsweise mit direktem Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zum Weiterleiten von Anrufdatenverkehr und/oder einer Kurznachricht, der bzw. die von einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung übertragen werden; und
    eine Endgerätfunktionseinrichtung, die ermöglicht, dass ein Benutzer der Vorrichtung an einem Anruf teilnimmt; wobei die Maßnahme umfasst:
  • Bereitstellen, durch die Vorrichtung, in Reaktion auf den Empfang eines Anrufs oder einer Kurznachricht aus einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung, der bzw. die durch die Gateway-Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung übertragen werden soll, des Anrufdatenverkehrs oder der Kurznachricht für die Endgerätfunktionseinrichtung der Vorrichtung, und Nichtweiterleiten des Anrufdatenverkehrs oder der Kurznachricht zu einem anderen Endgerät, das auf der anderen Netzseite der Gateway-Vorrichtung in Betrieb ist.
  • Wie der Fachmann auf diesem erkennt, können diese Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung ein oder mehrere oder alle der bevorzugten und optionalen Merkmale der vorliegenden Erfindung, die hierin beschrieben ist, enthalten, und umfassen diese auch vorzugsweise.
  • Somit wird beispielsweise der Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht vorzugsweise an die Endgerätfunktion der Vorrichtung über einen kurzen Bereich, eine lokale Verbindung, vorzugsweise eine verdrahtete und vorzugsweise eine logische Schnittstelle, weitergeleitet. In ähnlicher Weise gibt es vorzugsweise keine Übertragung über eine Funkschnittstelle auf der anderen Netzwerkseite (das heißt, die Gateway-Vorrichtung sendet den empfangenen Anruf oder die Kurznachricht nicht erneut über eine Funkschnittstelle auf der anderen Netzwerkseite (die Netzwerkseite, die nicht den Anruf hervorbringt) des Gateways).
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Vorrichtung und die Maßnahme dieser Aspekte und Ausführungsformen der Erfindung geeignet, und bevorzugt zumindest geeignet, auf diese Weise bezüglich Anrufe oder Kurznachrichten zu arbeiten, die aus dem festen Netzwerk stammen.
  • Somit umfasst in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung oder die Maßnahme Mittel, um:
    Anrufdatenverkehr und/oder eine Kurznachricht, der bzw. die aus der Infrastruktur des festen Netzwerks übertragen wird, zu empfangen und diesen Anrufdatenverkehr an ein Endgerät oder Endgeräte erneut zu übertragen, ohne dass die Übertragung die Infrastruktur des festen Netzwerks durchläuft; in Reaktion auf den Empfang einer Anforderung, die über die Infrastruktur des festen Netzwerks von einem Endgerät übertragen wurde, Anrufdatenverkehr oder eine Kurznachricht, der bzw. die über die Infrastruktur des festen Netzwerks übertragen wird, an ein oder mehrere Endgerät/e weiterzuleiten, ohne dass die Kommunikation die Netzwerkinfrastruktur des Netzwerk durchläuft, den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht der Endgerätfunktionseinrichtung der Vorrichtung zuzuführen und den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht nicht zu einem anderen Endgerät weiterzuleiten, das im direkten Modus arbeitet (das heißt, mit der Gateway-Vorrichtung unabhängig von der Infrastruktur des festen Netzwerks kommuniziert).
  • In ähnlicher Weise können in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung und die Maßnahme vorzugsweise zusätzlich oder anstatt, und vorzugsweise zusätzlich, in einer ähnlichen Weise in Bezug auf Anrufe oder Kurznachrichten arbeiten, die aus dem Netzwerk im direkten Modus empfangen werden, um eine erneute Übertragung an das feste Netzwerk auszuführen.
  • Somit umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform die Gateway-Vorrichtung oder die Maßnahme Mittel zum:
    Empfangen von Anrufdatenverkehr und/oder einer Kurznachricht, der bzw. die aus einem Endgerät oder Endgeräten übertragen wurden, ohne dass die Übertragung die Infrastruktur des festen Netzwerks durchläuft, und zum erneuten Übertragen dieses Anrufdatenverkehrs und/oder der Kurznachricht an ein Endgerät oder Endgeräte über die Infrastruktur des festen Netzwerks; und
    in Reaktion auf den Empfang einer Anforderung, die noch nicht über die Infrastruktur des festen Netzwerks von einem Endgerät übertragen worden ist und die Weiterleitung von Anrufdatenverkehr oder einer Kurznachricht, die nicht über die Infrastruktur des festen Netzwerks übertragen wird, zu einem oder mehreren Endgeräten über die Infrastruktur des Netzwerks betrifft, Zuführen des Anrufdatenverkehrs oder der Kurznachricht zu der Endgerätfunktionseinrichtung der Vorrichtung und Nichtweiterleiten des Anrufdatenverkehrs oder der Kurznachricht zu einem anderen Endgerät über die Infrastruktur des festen Netzwerks.
  • Es sollte hierbei beachtet werden, dass die Verweise in den vorhergehenden Aspekten und Anordnungen der vorliegenden Erfindung und auch an anderer Stelle auf einen Anruf, Kommunikationsdatenverkehr, eine Kurznachricht und dergleichen, die von der Gateway-Funktion der Vorrichtung übertragen oder weitergeleitet werden "soll", eine Kommunikation, etwa einen Anruf oder eine Kurznachricht, bezeichnen soll, die von dem Sender so gesendet wird, und/oder dem System so angezeigt wird, als ob sie durch die Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite (Funkschnittstelle) des "Gateways" übertragen oder weitergeleitet werden sollte, beispielsweise, dass sie als eine geeignete "mittels des Gateways" übertragene Kommunikation gesendet wird. (Anders ausgedrückt, so dass bei "normalem" Gateway-Betrieb (und in Abwesenheit einer Funktionsweise in der Weise der vorliegenden Ausführungsformen) der Anruf oder die Kurznachricht und dergleichen zu dem anderen Netzwerk (zu der anderen Funkschnittstelle) weitergeleitet würde (oder dieses versucht würde).
  • Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit beliebigen geeigneten und gewünschten Kommunikationsendgeräten eingesetzt werden, etwa und vorzugsweise mit Mobilendgeräten (Mobilstationen) eines Mobilkommunikationssystems. Derartige Endgeräte können beispielsweise tragbar oder fahrzeugmontiert und dergleichen sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • Die diversen Prozesse und dergleichen der vorliegenden Erfindung können in oder durch eine Systeminfrastruktur, eine Vorrichtung, Endgeräte und dergleichen in beliebig geeigneten und gewünschten Komponenten der Systeminfrastruktur und/oder eines Kommunikationsendgeräts oder Endgeräten, und dergleichen ausgeführt werden.
  • Das Kommunikationssystem, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird, kann ein beliebiges geeignetes derartiges System sein. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf Mobilkommunikationssysteme anwendbar, etwa das TETRA-System. Somit erstreckt sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Mobilkommunikationssystem und eine Maßnahme zum Betreiben eines Mobilkommunikationssystems, das der vorliegenden Erfindung entspricht und/oder entsprechend dazu betrieben werden kann. Das Mobilkommunikationssystem ist vorzugsweise ein TETRA-System.
  • Somit wird gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung in einem TETRA-Kommunikationssystem bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, und/oder es einem Benutzer, einer internen Funktion oder Anwendung und/oder einer externen Funktion oder Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, eine SDS-Nachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem TETRA-Kommunikationssystem bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems aufweist; wobei die Maßnahme umfasst:
    Ermöglichen, durch die Vorrichtung, dass ein Benutzer der Vorrichtung an einem Anruf teilnimmt, und/oder dass ein Anwender, eine interne Funktion oder Anwendung und/oder eine externe Funktion oder Anwendung der Vorrichtung, eine SDS-Nachricht sendet und/oder empfängt, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung in einem TETRA-Kommunikationssystem bereitgestellt, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung, die es der Vorrichtung ermöglicht, als ein Endgerät in Hinblick auf eine Kommunikation zu agieren, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verwendung in einem TETRA-Kommunikationssystem bereitgestellt, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung umfasst, um eine Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder eine Gateway-Funktion für direkten Modus für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems bereitzustellen; wobei die Maßnahme umfasst:
    Agieren der Vorrichtung als ein Endgerät in Hinblick auf eine Kommunikation, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  • Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, können diese Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung je nach Eignung eines oder mehrere oder alle der bevorzugten und optionalen Merkmale der hierin beschriebenen Erfindung enthalten, und vorzugsweise tun sie dies auch. Somit umfasst beispielsweise die Kommunikation vorzugsweise einen (DMO-)Anruf oder eine SDS-Nachricht (und in diesem Falle stellt die Vorrichtung vorzugsweise eine Repeater-Funktion bereit).
  • Es sollte ferner hierin beachtet werden, dass, obwohl in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung und die Maßnahme der vorliegenden Erfindung in einem Kommunikationssystem verwendet werden, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und in einer Betriebsweise mit direktem Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, in Verbindung treten können, es auch möglich wäre, die Maßnahmen und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung in beispielsweise einem Kommunikationssystem einzusetzen, in welchem Endgeräte des Systems nur in einer Betriebsweise mit direktem Modus miteinander kommunizieren können (das heißt, ohne dass die Kommunikation über eine Netzwerkinfrastruktur geleitet wird). Dies könnte der Fall sein, wenn beispielsweise die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Repeater-Funktion für direkten Modus bereitstellt, da in diesem Falle ein System vorhanden sein könnte, das Endgeräte für den Betrieb im direkten Modus und eine Repeater-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, aber ein derartiges System würde nicht notwendigerweise eine Fähigkeit haben oder haben müssen, um über eine Netzwerkinfrastruktur zu kommunizieren.
  • Somit sind in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung und die Maßnahme der vorliegenden Erfindung für die Verwendung in einem Kommunikationssystem vorgesehen, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und mit einem Betrieb in direktem Modus, in welchem die Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, aber in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Vorrichtung und die Maßnahme zur Verwendung in einem Kommunikationssystem vorgesehen, in welchem Endgeräte des Systems miteinander nur im direkten Modus kommunizieren können und/oder kommunizieren, wobei Endgeräte ohne die Leitung der Kommunikation über eine Netzwerkinfrastruktur miteinander kommunizieren.
  • Wie aus dem zuvor Gesagten hervorgeht, wird in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zumindest die Signalgebung, die anderen Endgeräten und dergleichen des Kommunikationssystems durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zugesendet wird, wenn der Benutzer der vorliegenden Erfindung wünscht, in einem Anruf über die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung teilzunehmen, die gleiche sein oder ähnlich zu der Signalgebung sein, die die Endgeräte für einen normalen Gateway-Betrieb und/oder Repeater-Betrieb ausführen. Dies ermöglicht es den anderen Endgeräten, ihre Wahrnehmung beizubehalten, dass die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion fortgesetzt werden, und damit ist es der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung möglich, den Gateway-Dienst und/oder Repeater-Dienst für diese anderen Endgeräte aufrechtzuerhalten, selbst wenn der Benutzer der Vorrichtung an dem Anruf teilnimmt.
  • Somit wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung für ein Mobilkommunikationssystem bereitgestellt, im welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Infrastruktur eines festen Netzwerks des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem die Kommunikation nicht über die Netzwerkinfrastruktur übertragen wird, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Repeater-Dienstes für direkten Modus und/oder eines Gateway-Dienstes für direkten Modus für Endgeräte des Kommunikationssystems,
    eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Kommunikationssystem-Endgerätdienstes für einen Benutzer der Vorrichtung; und
    eine Einrichtung zur Signalgebung zu anderen Endgeräten, die teilnehmen und/oder teilnehmen sollen an dem Anruf unter Anwendung der Signalgebung, die diesen anderen Endgeräten anzeigt, dass der Endgerätdienst der Vorrichtung gerade und/oder künftig senden wird über den Gateway-Dienst und/oder Repeater-Dienst der Vorrichtung, in Reaktion auf einen Benutzer, der den Endgerätdienst der Vorrichtung benutzt, um eine Anforderung zur Initiierung eines Anrufes und/oder zur Übertragung eines anstehenden Anrufs anzuzeigen, der den Repeater-Dienst und/oder Gateway-Dienst der Vorrichtung verwendet oder verwenden soll.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Maßnahme zum Betreiben einer Vorrichtung für ein Mobilkommunikationssystem bereitgestellt, in welchem Systemendgeräte des Systems miteinander über eine Infrastruktur eines festen Netzwerks des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur nicht übertragen wird, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst:
    eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Repeater-Dienstes und/oder eines Gateway-Dienstes für direkten Modus für Endgeräte des Kommunikationssystems; und
    eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Kommunikationssystem-Endgerätdienstes für einen Benutzer der Vorrichtung; wobei die Maßnahme umfasst:
  • Ausführen einer Signalgebung durch die Vorrichtung in Reaktion darauf, dass ein Benutzer den Endgerätdienst der Vorrichtung verwendet, um eine Anforderung zur Initiierung eines Anrufs und/oder zur Übertragung in einem gerade ablaufenden Anruf, der den Repeater-Dienst und/oder Gateway-Dienst der Vorrichtung verwendet oder verwenden soll, anderen Endgeräten, die teilnehmen an und/oder teilnehmen sollen an dem Anruf, unter Anwendung der Signalgebung signalisieren, die diesen anderen Endgeräten anzeigt, dass der Endgerätdienst der Vorrichtung über den Gateway-Dienst und/oder Repeater-Dienst der Vorrichtung gerade und/oder künftig übertragen wird.
  • Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, können diese Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nach Eignung eines oder mehrere oder alle der bevorzugten und optionalen Merkmale der hierin beschriebenen Erfindung enthalten, und tun dies auch bevorzugt.
  • Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, sollen Verweise hierin auf den Versuch zum Erstellen eines Anrufs, zum Einrichten eines Anrufs, zum Weiterleiten von Anrufdatenverkehr, und dergleichen, sich auf den Prozess des Versuchens eines Anrufsaufbaus und dergleichen, je nach Eignung richten, und erfordern nicht notwendigerweise, dass ein Anruf stets erfolgreich eingerichtet wird, Datenverkehr erfolgreich erneut übertragen wird und dergleichen (obwohl dies das Ziel ist und in der Praxis üblicherweise das Resultat sein wird).
  • Ferner sollen Verweise auf das "feste Netzwerk" und/oder die "Netzwerkinfrastruktur" und dergleichen des Kommunikationssystems einfach beabsichtigen, sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert, dass eine Unterscheidung oder ein Gegensatz zu Kommunikationen erfolgen soll, die nicht über das Netzwerk des Kommunikationssystems laufen (das heißt, Kommunikation im direkten Modus). Grundsätzlich sollen Verweise auf Kommunikationsereignisse in oder über das feste Netzwerk und/oder die Netzwerkinfrastruktur, und dergleichen Kommunikationsereignisse angeben, die Netzwerkressourcen nutzen oder verbrauchen, etwa Verkehrskanäle, die aber ansonsten nicht erfordern, dass sie in einer speziellen Form der Infrastruktur oder des Netzwerkes vorliegen, und es ist auch nicht erforderlich, dass die Infrastruktur notwendigerweise physikalisch "fest bzw. fixiert" sein muss.
  • Obwohl im normalen Verlauf die Netzwerkinfrastruktur eines Kommunikationssystems typischerweise (und in einer bevorzugten Ausführungsform in jedem Falle) mehrere Basisstandorte oder Stationen enthält, die beispielsweise in ihrer Position fest bzw. fixiert sind, kann somit beispielsweise die vorliegende Erfindung in gleicher Weise auf "Netzwerk"-Anordnungen angewendet werden, und soll in gleicher Weise darauf anwendbar sein, die beispielsweise umfassen eine einzige Basisstation, die nicht mit anderer Infrastruktur verbunden ist, eine einzige Basisstation, die zeitweilig von der Netzwerkinfrastruktur abgekoppelt ist (und beispielsweise in einem "Notfall-" Modus arbeitet) und/oder eine Basisstation oder Basisstationen, die beweglich sein können oder sind und/oder temporär sein können oder sind. Verweise auf das feste Netzwerk oder auf die Netzwerkinfrastruktur und dergleichen sollten demgemäß aufgefasst werden, sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert.
  • In ähnlicher Weise ist das feste Netzwerk, d.h., die Netzwerkinfrastruktur, vorzugsweise ein gebündeltes System, und ermöglicht vorzugsweise Sprach- und Daten (V + D)Kommunikationen.
  • Im Falle eines TETRA-Systems sollen entsprechende Verweise auf das feste Netzwerk und auf die Netzwerkinfrastruktur beabsichtigen, sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert, dass das TETRA V + D-Netzwerk und/oder eine Funktion im BÜNDELFUNKMODUS gemeint sind.
  • In ähnlicher Weise sollen Verweise hierin auf einen Betrieb im direkten Modus, eine Funktionsweise unabhängig von dem festen Netzwerk, und dergleichen, eine Übertragung, und dergleichen, die nicht über das feste Netzwerk erfolgt, bedeuten, dass auf Kommunikationen verwiesen wird, die nicht über das "feste" Netzwerk geleitet werden, das heißt, die unabhängig von der Zuweisung von Ressourcen des festen Netzwerks sind und unabhängig davon ablaufen (obwohl sie dennoch beispielsweise Frequenz- und Zeitablaufsynchronisierung aus dem festen Netz ableiten). Somit sollen wiederum Verweise hierin auf einen Betrieb im direkten Modus und dergleichen entsprechend aufgefasst werden, sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert. In ähnlicher Weise sind im Falle eines TETRA-Systems diese Verweise dazu beabsichtigt, dass sie einen Betrieb im direkten Modus im TETRA-System (DMO) bezeichnen.
  • Es sollte folglich auch beachtet werden, dass Verweise hierin auf die Vorrichtung, die eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion oder entsprechende Dienste, und dergleichen, bereitstellt, beabsichtigen, sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert, dass eine Vorrichtung bezeichnet wird, die eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion oder entsprechende Dienste bereitstellt und/oder unterstützt, die (zumindest) bestehenden und bekannten "standardmäßigen" oder "normalen" Repeater-Funktionen und/oder Gateway-Funktionen und Betriebsweisen entsprechen, wie sie etwa in den TETRA-Standards (im Gegensatz zu beispielsweise den neuen und erfindungsmäßigen Repeater- und/oder Gateway-Anordnungen, die die vorliegende Erfindung bereitstellt) definiert sind. Anders ausgedrückt, wenn in der vorliegenden Erfindung auf die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung so verwiesen wird, dass sie eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion oder entsprechende Dienste bereitstellt, dann soll damit eine Fähigkeit bezeichnet werden, eine Funktion oder einen Dienst bereitzustellen, die bzw. der der bekannten und standardmäßigen Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion und der Funktionsweise des in Frage stehenden Kommunikationssystems entspricht (da die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung so definiert ist, dass sie weitere Mittel oder Anordnungen umfasst, die es ermöglichen, dass sie in der Weise der vorliegenden Erfindung arbeitet), sofern der Zusammenhang nichts anderes erfordert.
  • Wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, können alle Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin beschrieben ist, nach Eignung ein oder mehrere oder alle der bevorzugten und optionalen Merkmale der Erfindung, wie sie hierin beschrieben ist, enthalten, und bevorzugt tun sie dies auch.
  • Die Maßnahme und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung können zumindest teilweise unter Anwendung von Software, beispielsweise von Computerprogrammen, eingerichtet werden. Man wird somit erkennen, dass bei Betrachtung, ausgehend von weiteren Aspekten, die vorliegende Erfindung Computersoftware bereitstellt, die insbesondere geeignet ist, die Maßnahme oder eine hierin beschriebene Maßnahme auszuführen, wenn sie auf Datenverarbeitungseinrichtungen installiert ist, wobei ein Computerprogrammelement aufweist: Computersoftware-Codebereiche zur Ausführung der Maßnahme oder einer Maßnahme, wie sie hierin beschrieben sind, wenn das Programmelement auf einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt wird und ein Computerprogramm umfasst mit Codemittel, die ausgebildet sind, alle Mittel einer Maßnahme oder eine Implementierung der hierin beschriebenen Vorrichtungen auszuführen, wenn das Programm in einem Datenverarbeitungssystem ausgeführt wird. Die Erfindung erstreckt sich auch auf Träger von Computersoftware, die derartige Software enthalten, die, wenn sie zum Betreiben eines Kommunikationssystems oder einer Vorrichtung, die Datenverarbeitungsmittel umfasst, angewendet werden, in Verbindung mit der besagten Datenverarbeitungseinrichtung das System oder die Vorrichtung veranlassen, die Mittel der Maßnahme der vorliegenden Erfindung auszuführen. Ein derartiger Träger einer Computersoftware könnte ein physikalisches Speichermedium, etwa ein ROM-Chip, eine CD-ROM oder eine Diskette sein, oder könnte ein Signal sein, etwa ein elektronisches Signal über Kabel, ein optisches Signal oder ein Funksignal, etwa zu einem Satelliten oder dergleichen.
  • Es ist weiter zu beachten, dass nicht alle Schritte der Maßnahme der Erfindung durch die Computersoftware ausgeführt werden müssen, und dass somit aus einem weiteren breiten Aspekt heraus die vorliegende Erfindung Computersoftware und derartige Software bereitstellt, die in einem Träger für Computersoftware installiert ist, um mindestens eines der Mittel der hierin dargestellten Maßnahme auszuführen.
  • Die vorliegende Erfindung kann daher in geeigneter Weise als ein Computerprogrammprodukt verkörpert werden, um in einem Computersystem verwendet zu werden. Eine derartige Implementierung kann eine Reihe von computerlesbaren Befehlen, die etwa in einem dinglichen Medium fixiert sind, etwa einem computerlesbaren Medium, beispielsweise eine Diskette, CD-ROM, ROM oder eine Festplatte, oder in einem Computersystem in flüchtiger Weise, beispielsweise über ein Modem oder eine andere Schnittstelleneinrichtung, vorgesehen sind, über ein dingliches Medium, einschließlich, ohne einschränkend zu sein, optische oder analoge Kommunikationsleitungen, oder in flüchtiger Weise unter Anwendung von Drahtlostechniken, einschließlich, ohne einschränkend zu sein, Mikrowellen, Infrarottechniken oder andere Übertragungstechniken. Die Reihe aus computerlesbaren Befehlen implementiert die gesamte Funktionalität oder einen Teil davon, die zuvor hierin beschrieben ist.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass derartige computerlesbare Befehle in zahlreichen Programmiersprachen zur Verwendung mit vielen Computerarchitekturen oder Betriebssystemen geschrieben sein können. Ferner können derartige Befehle unter Anwendung einer beliebigen Speichertechnik, aktueller oder künftiger Techniken, gespeichert werden, wozu gehören, ohne einschränkend zu sein, Techniken mit Halbleiter, Magnettechniken, optische Techniken, oder Übertragungstechniken unter Anwendung beliebiger Kommunikationstechniken, seien es gegenwärtige oder künftige Techniken, einschließlich, ohne einschränkend zu sein, von optischen Wellen, Infrarotwellen oder Mikrowellen. Es ist hierin mit eingeschlossen, dass ein derartiges Computerprogrammprodukt als ein entnehmbares Medium mit begleitender gedruckter oder elektronischer Dokumentation, beispielsweise verschweißter Software, vorgeladen in einem Computersystem, beispielsweise auf einer System-ROM oder einer Festplatte, verteilt werden kann, oder von einem Server oder einer elektronischen Nachrichtenplattform über ein Netzwerk, beispielsweise das Internet oder das weltweite Netz, verteilt werden kann.
  • Es werden nun eine Reihe bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur in Form eines Beispiels und mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 schematisch eine Repeater-Funktion in einem TETRA-System zeigt;
  • 2 schematisch eine Gateway-Funktion in einem TETRA-System zeigt;
  • 3 schematisch eine Signalgebung zeigt, die während einer standardmäßigen Gateway-Funktion in einem TETRA-System verwendet wird;
  • 4 schematisch eine Ausführungsform einer Gateway-Funktion zeigt, die der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • 5 schematisch eine Ausführungsform einer Repeater-Anordnung zeigt, die der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • 6 schematisch eine erste Ausführungsform einer Signalgebung für die Anrufeinrichtung, einer Anrufübergabe und Freigabefunktion für eine Gateway-Anordnung zeigt, die der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • 7 schematisch eine zweite Ausführungsform zur Signalgebung für die Anrufeinrichtung, Anrufübergabe und Freigabefunktion für eine Gateway-Anordnung zeigt, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 schematisch das Schichtenmodell für die Organisation Internationaler Standards für offene Systemschnittstellen (ISO OSI) für einen standardmäßigen TETRA-Gateway zeigt;
  • 9 eine erste Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtungsanordnung zeigt, die in der Lage ist, in der Art und Weise der vorliegenden Erfindung zu arbeiten;
  • 10 eine zweite Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtung zeigt, die in der Lage ist, entsprechend dieser Erfindung zu arbeiten;
  • 11 eine dritte Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 12 eine weitere Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 13 eine weitere Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 14 eine weitere Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 15 das ISO OSI-Schichtenmodell für einen standardmäßigen TETRA-Repeater zeigt; 16 eine Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Repeater-Vorrichtung zeigt, die in der Lage ist, gemäß der vorliegenden Erfindung zu arbeiten;
  • 17 eine zweite Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für eine Repeater-Vorrichtung zeigt, die für den Betrieb gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 18 schematisch den Aufbau einer Ausführungsform einer Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 19 schematisch den Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 20 schematisch den Aufbau einer dritten Ausführungsform einer Gateway-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann;
  • 21 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung einer Gateway-Vorrichtung während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer ersten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 22 eine Nachrichtensequenz für die Bevorrechtigung einer übertragenden Mobilstation im Betrieb im direkten Modus durch einen Gateway während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer ersten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 23 eine Nachrichtensequenz für die Bevorrechtigung eines übertragenden Gateways während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer zweiten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 24 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung einer sendenden Mobilstation im direkten Modus durch einen Gateway während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer zweiten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 25 eine Nachrichtensequenz für die Bevorrechtigung eines übertragenden Gateways für einen neuen Anruf gemäß einer ersten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 26 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung einer sendenden Mobilstation im direkten Modus mittels eines Gateways für einen neuen Anruf gemäß einer ersten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 27 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung eines übertragenden Gateways für einen neuen Anruf gemäß einer zweiten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 28 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung einer sendenden Mobilstation im direkten Modus durch einen Gateway für einen neuen Anruf gemäß einer zweiten bevorzugten derartigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 29 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung eines übertragenden Repeaters während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 30 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung durch einen Repeater einer sendenden Mobilstation im direkten Modus während eines ablaufenden Anrufs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 31 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung eines übertragenden Repeaters für einen neuen Anruf gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 32 eine Nachrichtensequenz für eine Bevorrechtigung durch einen Repeater einer sendenden Mobilstation im direkten Modus für einen neuen Anruf gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 33 schematisch eine typische Signalgebung für Anrufeinrichtung, Übergabe und Freigabe für einen standardmäßigen TETRA-Repeater-Betrieb zeigt; und
  • 34 schematisch eine Ausführungsform einer Signalgebung für Anrufeinrichtung, Übergabe Freigabe für eine Repeater-Vorrichtung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit speziellem Verweis auf ein TETRA-Mobilkommunikationssystem beschrieben. Wie jedoch zuvor erläutert ist, erkennt der Fachmann, obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere auf TETRA-Mobilkommunikationssysteme anwendbar ist, dass sie nicht ausschließlich auf derartige Systeme anzuwenden ist und auch auf andere Mobilkommunikationssysteme und Kommunikationssysteme in gleicher Weise anwendbar ist.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer Gateway-Anordnung, die gemäß der vorliegenden Erfindung betreibbar ist.
  • In der in 4 gezeigten Anordnung erstreckt sich die feste Infrastruktur, das heißt, eine TETRA V + D-(Sprache + Daten-)Funkschnittstelle 4, bis zu einer Grenze 7. Dort ist dann ferner auch eine Kommunikationsvorrichtung 1 vorgesehen, die in der vorliegenden Ausführungsform in der Form einer "Gateway- bzw. Gateway-" Vorrichtung vorliegt, die im Stile der vorliegenden Erfindung arbeiten kann.
  • Diese Gateway-Vorrichtung 1 umfasst eine Funkeinrichtung, die in der Lage ist, sowohl mit der TETRA V + D-Funkschnittstelle als auch mit der TETRA-Funkschnittstelle für Betrieb im direkten Modus (DMO) entweder gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig in Funktion zu sein, und stellt eine TETRA-DMO-Funkschnittstellenabdeckung innerhalb der Grenze 8 bereit.
  • Die Gateway-Vorrichtung 1 kann in dieser Ausführungsform einerseits Anrufdatenverkehr bzw. Anrufverkehr und SDS-Nachrichten über Funksignale mittels der festen Funkinfrastruktur 4 senden und empfangen, und kann andererseits Anrufdatenverkehr und SDS-Nachrichten über Funksignale mittels einem oder mehreren im direkten Modus arbeitenden Endgeräten 2 und 3 und dergleichen über Funksignale senden und empfangen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist sie jedoch so ausgebildet, dass sie so betreibbar ist, dass, während sie eine Gateway-Funktion für geeignete Endgeräte, die im direkten Modus arbeiten, bereitstellt, sie es einem Benutzer 9 der Gateway-Vorrichtung 1 auch ermöglicht, an einem Anruf, und dergleichen, teilzunehmen, der über die Gateway-Vorrichtung 1 abgewickelt wird.
  • Wenn somit beispielsweise ein TETRA-Endgerät 2, das außerhalb der Abdeckung der TETRA V + D-Funkschnittstelle liegt, einen Sprach- oder Datenanruf im Umlaufmodus mit der Gateway-Vorrichtung 1 und dem TETRA-Endgerät 3 einrichtet, dann macht es im Gegensatz zum standardmäßigen TETRA-Gatewaybetrieb die Gateway-Vorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform auch möglich für einen Benutzer 9 der Gateway-Vorrichtung 1, an dem Anruf teilzunehmen.
  • Die Teilnahme durch den Benutzer 9 an einem Anruf, der über die Gateway-Vorrichtung 1 in dieser Ausführungsform erfolgt und von der Gateway-Vorrichtung 1 unterstützt wird, beinhaltet, dass es dem Benutzer möglich ist, die Anrufinformation und Anrufverkehr eines Anrufs, der über die Gateway-Vorrichtung 1 erfolgt, zu überwachen, und dass es dem Benutzer 9 möglich ist, in einem Anruf, der über die Gateway-Vorrichtung 1 erfolgt, zu senden, und einen Anruf zu initiieren, der über die Gateway-Vorrichtung 1 abgewickelt werden soll.
  • Beispiele der eigentlichen Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 beim Einrichten von Anrufen und dergleichen in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform arbeitet die Gateway-Vorrichtung 1 gemäß einer Signalgebung und verwendet, so weit möglich, die Signalgebung, und dergleichen, die bereits in den TETRA-Standards für das Erstellen von Anrufen und dergleichen über einen Gateway definiert ist. Dies hilft dabei sicherzustellen, dass die Gateway-Vorrichtung 1 mit bestehenden TETRA-Funkeinrichtungen kompatibel ist und keine Änderungen an dem Verhalten derartiger bestehender Einrichtungen erfordert.
  • Somit ist beispielsweise die Gateway-Vorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ausgebildet, für die Endgeräte 2 und 3, die im direkten Modus arbeiten, die gleiche Funktionsweise für die DMO-Funkschnittstelle bereitzustellen wie ein standardmäßiger TETRA-Gateway, so dass die DMO-Endgeräte 2 und 3 die Wahrnehmung haben, dass sie Anrufe über die Gateway-Vorrichtung 1 in normaler Weise einrichten und empfangen.
  • Wenn der Benutzer 9 Anrufinformation und Anrufdatenverkehr überwacht, die über die Gateway-Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 geleitet werden, ist die Gateway-Vorrichtung 1 so ausgebildet, dass, wenn die über die Gateway-Vorrichtung 1 geleitete Signalgebung an eine Gruppenadresse oder individuelle Adresse gerichtet ist, für die die Gateway-Vorrichtung 1 ausgebildet ist, sie als eine Adresse zu erkennen, für welche sie einen Anruf überwachen kann, wird sie zusätzlich zu ihrer normalen Gateway-Funktion Anrufinformation an den Benutzer 9 berichten und jeden Datenverkehr im Umlaufmodus decodieren und entschlüsseln und diesen dem Benutzer präsentieren, so als ob der Benutzer den Anruf im direkten Modus empfangen hätte.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform der Signalgebung für das Einrichten von Anrufen und dergleichen über die Gateway-Vorrichtung 1 in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird angenommen, dass vor der in 6 gezeigten Signalgebung der Gateway-Teil (DM-GATE in 6) der Gateway-Vorrichtung 1 sich in der V + D-Netzwerk 4-Vermittlungs- und Verwaltungsinfrastruktur (SwMI) angemeldet hat und einen Steuerkanal überwacht, der von der festen Netzwerk 4 SwMI übertragen wird. Von dem Gateway (DM-GATE) wird ferner angenommen, dass er gelegentlich Anwesenheitssignale erzeugt (sendet), um eine Frequenz- und Zeitreferenz für die DMO-Endgeräte 2 und 3 (DM-MS A und DM-MS B) bereitzustellen und um diese Endgeräte über die Fähigkeiten der Gateway-Vorrichtung zu informieren. Die Gateway-Vorrichtung 1 kann ferner Anwesenheitssignale während eines Anrufs senden, um die Verbindungen zwischen der Vorrichtung und den Endgeräten in dem Anruf aufrecht zu erhalten.
  • In dieser Ausführungsform der Funktionsweise der Gateway-Vorrichtung 1 ist, wenn der Benutzer 9 der Gateway-Vorrichtung 1 beabsichtigt, einen neuen Anruf zu übertragen, oder auch in einem anhängigen Anruf, die Signalgebung zu allen anderen Teilnehmer in dem Anruf so, als ob die Signalgebung von einem weiteren V + D-Benutzer stammt, der mittels der Gateway-Vorrichtung 1 arbeitet. Dies wird erreicht, indem die Funktionen für V + DMobilstationsanrufsteuerung und Gateway-Schicht 3-Protokoll-Umwandlung verbunden oder kombiniert werden.
  • In 6 ist DM-MS A ein DMO-Endgerät, das die Dienste des Gateway-Teils (DM-GATE) der Vorrichtung 1 nutzt. V + D-MS A ist ein V + D-Endgerät, das die Dienste einer SwMI benutzt, um mit DMO-MS (einschließlich dem DM-MS A) über den Gateway-(DM-GATE) Teil der Vorrichtung 1 zu kommunizieren. V + D-MS B ist ein V + D-"Endgerät", das den "Endgerät-" Teil der Gateway-Vorrichtung 1 umfasst (und repräsentiert).
  • In dieser Ausführungsform kann V + D MS B der Gateway-Vorrichtung 1 zusammen mit dem Gateway-Teil DM-GATE in einer einzelnen Einheit liegen oder in mehreren Einheiten sein, die durch beliebige Mittel miteinander verbunden sind, beispielsweise verdrahtet oder drahtlos, so dass ein Benutzer sowohl auf V + D MS B als auch DM-GATE Zugriff hat. Die Verbindung zwischen V + D MS B und DM-GATE kann standardmäßige TETRA-Funkübertragungen oder eine beliebige andere Form einer drahtlosen oder verdrahteten Verbindung beinhalten, die in einer gewissen Weise die TETRA-Signalgebung und den Datenverkehr wiedergeben oder auch nicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionen von V + D MS B und DM-GATE logisch in einer oder mehreren Einheiten derart kombiniert, dass der Benutzer eine gemeinsame Schnittstelle für beide Funktionen hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionen von V + D MS B und DM-GATE in einer gemeinsamen Einheit derart kombiniert, so dass keine Notwendigkeit besteht, dass V + D MS B und DM-GATE Signalgebung und Datenverkehr über eine Art von Funkschnittstelle austauschen, wodurch somit Hardware, die mit Funkübertragung und -empfang im Zusammenhang steht, vermieden wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Endgerät V + D MS B ein "virtuelles" V + D-Endgerät, das in dem Gateway-Teil DM-GATE enthalten ist, so dass DM-GATE in der Lage ist, über eine SwMI im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den gleichen Datenverkehr an DM-MS A und/oder V + D MS A zu übertragen, die DM-MS A und/oder V + D MS A über eine SwMI aus DM-GATE empfangen würden, wenn V + D MS B ein echtes V + D-Endgerät wäre, das über DM-GATE und/oder V + D MS A über eine SwMI an DM-MS A sendet; in ähnlicher Weise ist DM-GATE in der Lage, von DM-MS A und/oder V + D MS A über eine SwMI im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den gleichen Datenverkehr zu empfangen, die bzw. den DM-MS A und/oder V + D MS A über eine SwMI an DM-GATE senden würde, wenn V + D MS B ein echtes V + D-Endgerät wäre, das von DM-MS A und/oder V + D MS A über eine SwMI empfängt.
  • In dieser Ausführungsform sind die Signalgebung und der Datenverkehr, die bzw. den andere DMO-Endgeräte und eine SwMI über die Gateway-Vorrichtung 1 DM-GATE austauschen ähnlich zu der Signalgebung und dem Datenverkehr, die bzw. den diese anderen DMO-Endgeräte und SwMI empfangen oder übertragen würden, wenn der Endgerätteil V + D MS B der Gateway-Vorrichtung 1 ein echtes V + D-Endgerät wäre, das über eine SwMI und DM-GATE operiert, wodurch die Kompatibilität zu einem konventionellen Endgerätverhalten beibehalten wird.
  • Um dies zu bewerkstelligen, hat die Gateway-Vorrichtung DM-GATE eine Adresse, die dem V + D-Endgerätteil V + D-MS B zugeordnet ist, die es als die Ausgangsadresse in der übertragenen Signalgebung einfügt und als die Zieladresse in der empfangenen Signalgebung erkennt. Diese Adresse ist vorzugsweise (im Wesentlichen) die gleiche individuelle Adresse (ISSI), die auch bei Funktion als ein standardmäßiges V + D-Endgerät verwendet würde.
  • In dieser Ausführungsform können der gesamte Austausch, wie zuvor erläutert ist, zwischen dem Endgerätteil V + D MS B und dem Gateway-Teil DM-GATE Funkschnittstellenübertragungen über eine SwMI oder vorzugsweise eine beliebige andere Form von Zwischenverbindung durch drahtlose oder verdrahtete oder virtuelle Mittel sein. Ferner muss der Gateway-Teil DM-GATE Funkübertragungen erzeugen, um das Verhalten eines echten V + D-Endgeräts zu simulieren, das an eine SwMI über die Funkschnittstelle sendet, die aber nicht die erneute Übertragung dieser Übertragungen durch die SwMI empfangen muss.
  • Wenn in dieser Ausführungsform der Benutzer 9 wünscht, einen neuen Anruf einzurichten, gibt es zwei Phasen der Signalgebung.
  • Zunächst fordert der Gateway-Endgerätteil von 1 einen Anruf von dem festen Netzwerk (SwMI) (U-SETUP) an, wobei keine Signalgebung über die Funkschnittstelle für direkten Modus erfolgt. Die Ausgangsadresse für diese Anrufeinrichtung ist vorzugsweise die ISSI, die von dem Gateway-Teil in dem V + D-Netzwerk verwendet wird.
  • Wenn diese Anforderung erfüllt wird (D-CONNECT), dann signalisiert der Gateway-Teil (DM-GATE) der Vorrichtung 1 die Anrufeinrichtung (DM-SETUP) der Zieladresse für direkten Modus für den Anruf, so als ob die Anrufeinrichtung aus einem V + D-Endgerät stammen würde, das über das feste Netzwerk (SwMI) kommuniziert. Die Ausgangsadresse, die für diese Anrufeinrichtung verwendet wird, ist vorzugsweise die Kennung (die ISSI), die von der Gateway-Vorrichtung 1 in dem V + D-Netzwerk verwendet wird. Die Nachrichtenmarke "Gateway-erzeugt" in der DM-SETUP-Signalgebung wird ebenfalls gesetzt.
  • Datenverkehr wird dann durch die Vorrichtung 1 zu der V + D-Netzwerk-Zieladresse so übertragen, als ob er durch die Gateway-Vorrichtung 1 aus einem Endgerät, das mit V + D arbeitet, empfangen worden wäre, und Datenverkehr wird durch die Gateway-Vorrichtung 1 zu der Zieladresse für direkten Modus so gesendet, als ob er über die V + D-Netzwerkschnittstelle der Gateway-Vorrichtung 1 empfangen worden wäre. Es besteht keine Notwendigkeit, den Datenverkehr aus der SwMI zu empfangen, da dieser über eine logische Verbindung zu der DMO-Schnittstelle übertragen werden kann.
  • Wenn die Übertragungen von Datenverkehr beendet sind, signalisiert die Gateway-Vorrichtung dies der SwMI {U-TX CEASED} und der DMO-Schnittstelle {DM-TX CEASED}. Es besteht keine Notwendigkeit, DM-TX CEASED aus der SwMI zu empfangen, da diese zu der DMO-Schnittstelle über eine logische Verbindung übertragen werden kann.
  • Wenn ein Benutzer an einem DM-MS (beispielsweise DM MS A) beabsichtigt, in einem neuen Anruf oder in einem ablaufenden Anruf (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) zu senden, ist die Signalgebung so, wie sie durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn der Benutzer 9 der Gateway-Vorrichtung 1 wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden, gibt es wiederum zwei Phasen der Signalgebung.
  • Zunächst fordert die Gateway-Vorrichtung 1 die Erlaubnis an, aus dem festen Netzwerk (SwMI) (U-TX DEMAND) zu übertragen. Wenn dies gewährt wird (D-TX GRANTED), signalisiert die Gateway-Vorrichtung 1 die Anrufeinrichtung (DM-SETUP) der Zieladresse für direkten Modus (Endgerät) so, als ob die erlaubte Übertragung aus dem festen (V + D) Netzwerk (SwMI) stammen würde. Die Nachrichtenmarke "Gateway-erzeugt" in der DM-SETUP-Signalgebung wird erneut gesetzt.
  • Der Datenverkehr wird dann von der Gateway-Vorrichtung 1 zu der Zieladresse für direkten Modus so übertragen, als ob er durch die V + D-Netzwerkschnittstelle der Gateway-Vorrichtung 1 empfangen worden wäre, und Datenverkehr wird von der Gateway-Vorrichtung 1 an die V + D-Netzwerkzieladresse so übertragen, als ob er aus einem V + D-Endgerät stammen würde.
  • Wenn ein Benutzer an einem V + D-MS beabsichtigt, in einem neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste), erfolgt die Signalgebung so wie sie durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn ein Benutzer an einem DM-MS beabsichtigt, mit Priorität in einem neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) zu senden, und wenn der Kommunikationskanal durch einen weiteren Benutzer mit geringerer Priorität besetzt ist, dann werden Bevorrechtigungsanforderungen aus dem DM MS und ihre Antworten so signalisiert, wie sie durch bestehende ETSI-Standards festgelegt sind. Dies ist in 21 und 25 gezeigt.
  • Wenn ein Benutzer an einem V + D-MS beabsichtigt, mit Priorität in einem neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) und der Kommunikationskanal durch einen weiteren Benutzer mit geringerer Priorität besetzt ist, dann werden Bevorrechtigungsanforderungen aus dem V + D MS und ihre Antworten so signalisiert, wie dies durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn ein Benutzer an dem Gateway beabsichtigt, mit Priorität in einem neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) und der Kommunikationskanal durch einen weiteren Benutzer mit geringerer Priorität besetzt ist, dann sind Bevorrechtigungsanforderungen aus dem virtuellen V + D MS B so, wie dies durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist. Das ist in 22 und 26 gezeigt.
  • Die Zeitfensternutzung innerhalb der TETRA-TDMA-Struktur ist derart, dass die Gateway-Vorrichtung, die dieses Signalgebungsverfahren verwendet, Zeitfenster entsprechend der Arbeitsweise eines standardmäßigen Gateways verwendet, mit der Änderung, dass, wenn der Gateway Datenverkehr überträgt, dieser zusätzlich in dem zugewiesenen V + D-Aufwärtsverbindungs-Zeitfenster übertragen wird.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Signalgebung zur Einrichtung von Anrufen und dergleichen über die Gateway-Vorrichtung 1 in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In dieser Ausführungsform wird angenommen, dass die Gateway-Vorrichtung 1 tatsächlich eine an gleicher Stelle vorgesehene "Endgerät"-Funktion für direkten Modus (DM-MS B in 7) und eine Gateway-Funktion (DM-GATE in 7) aufweist, die über eine interne Signalgebungsschnittstelle oder über die Funkschnittstelle miteinander kommunizieren können.
  • Das Endgerät für direkten Modus und der Gateway, die beide in der Gateway-Vorrichtung 1 angeordnet sind, teilen sich vorzugsweise (aber nicht notwendigerweise) die Leistungsversorgung, Audio-, Anzeige- und andere Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen. Die Endgerät- und Gateway-Funktionen können beispielsweise in der Schicht 1 (die physikalische Schicht), der Schicht 2 (die Datenverbindungsschicht) oder der Schicht 3 (DMO-Anrufsteuerung) oder einer anderen Schicht des Basis-Referenzmodells der Internationalen Standards Organisation für offene Systemschnittstellen (ISO OSI) verbunden sein.
  • Wiederum sei angenommen, dass vor der in 7 gezeigten Signalgebung die Gateway-Vorrichtung 1 in der V + D-Netzwerk 4-Vermittlungs- und Verwaltungsinfrastruktur (SwMI) registriert wird und einen Steuerkanal überwacht, der vom der festen Netzwerk 4-SwMI übertragen wird.
  • Es wird wiederum für die Gateway-Vorrichtung 1 angenommen, dass sie ein Anwesenheitssignal erzeugt, um eine Frequenz- und Zeitreferenz für DMO-Endgeräte (DM-MS A und DM-MS B und dergleichen) bereitzustellen und um diese Endgeräte über die Fähigkeiten der Gateway-Vorrichtung zu informieren. Die Vorrichtung 1 kann ferner wiederum eine geeignete Anwesenheitssignalgebung während eines Anrufes erzeugen, um die Verbindung zwischen den Anrufteilnehmern aufrechtzuerhalten.
  • In dieser Ausführungsform ist DM-MS A ein DMO-Endgerät unter Anwendung der Dienste von DM-GATE. V + D-MS ist ein V + D-Endgerät unter Anwendung der Dienste einer SwMI, um mit dem DMO MSs (einschließlich dem DM-MS A) über DM-GATE zu kommunizieren.
  • DM-MS B ist der Endgerätteil der Gateway-Vorrichtung 1 und kann zusammen mit dem Gateway-Teil DM-GATE in einer einzelnen Einheit oder in mehreren Einheiten angeordnet sein, die durch beliebige Mittel, beispielsweise verdrahtete oder drahtlose Mittel, derart verbunden sind, dass ein Benutzer sowohl auf DM MS B als auch DM-GATE Zugriff hat. Die Verbindung zwischen DM MS B und DM-GATE kann standardmäßige TETRA-Funkübertragungen oder eine andere Form einer drahtlosen oder verdrahteten Verbindung beinhalten, die in gewisser Weise die TETRA-Signalgebung und Datenverkehr wiedergeben können oder auch nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Funktionen von DM MS B und DM-GATE in einer oder mehreren Einheiten derart logisch kombiniert, dass der Benutzer für beide Funktionen eine gemeinsame Schnittstelle hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionen des Endgerätteils DM MS B und des Gateway-Teils DM-GATE in einer gemeinsamen Einheit derart kombiniert, dass keine Notwendigkeit für DM MS B und DM-GATE besteht, Signalgebung und Datenverkehr über eine beliebige Art von Schnittstelle auszutauschen, wodurch die Hardware vermieden wird, die mit Funkübertragung und Empfang in Zusammenhang steht. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann DM MS B als ein "virtuelles" DMO-Endgerät erachtet werden, das in DM-GATE enthalten ist, so dass DM-GATE in der Lage ist, über SwMI an DM-MS A und/oder V + D MS im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den Datenverkehr zu senden, die bzw. den DM-MS A und/oder V + D MS über SwMI aus DM-GATE empfangen würden, wenn DM MS B ein echtes DMO-Endgerät wäre, das an DM-MS A (mit Kommunikationsart, die "mittels DM-GATE" festgelegt ist) und/oder V + D MS über SwMI und DM-GATE sendet; in ähnlicher Weise ist DM-GATE in der Lage, aus DM-MS A und/oder V + D MS über eine SwMI im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den gleichen Datenverkehr zu empfangen, die bzw. den DM-MS A und/oder V + D MS A über eine SwMI an DM-GATE senden würden, wenn DMO MS B ein reales DMO-Endgerät wäre, das über eine SwMI und DM-GATE von DM-MS A und/oder V + D MS empfängt.
  • In dieser Ausführungsform sind die Signalgebung und der Datenverkehr, die bzw. den andere DMO-Endgeräte und eine SwMI aus dem Gateway-Teil DM-GATE empfangen oder an DM-GATE übertragen, im Wesentlichen ähnlich zu der Signalgebung und dem Datenverkehr, die bzw. den diese anderen DMO-Endgeräte und SwMI empfangen oder senden würden, wenn der Endgerätteil DMO MS B ein echtes DMO-Endgerät wäre, das mittels eines DM-GATE arbeitet, wodurch die Kompatibilität zu dem konventionellen Endgerätverhalten beibehalten wird. Um dies zu bewerkstelligen, hat DM-GATE eine Adresse, die dem virtuellen DMO-Endgerät DM-MS B zugeordnet ist, die es als die Ausgangsadresse in übertragener Signalgebung einbindet und als die Zieladresse in der empfangenen Signalgebung erkennt. Diese Adresse ist vorzugsweise die gleiche individuelle Adresse (ISSI), wie sie bei Funktion als ein standardmäßiges DMO-Endgerät verwendet würde, obwohl sie eine "Pseudo-" Adresse (Pseudo-SSI) sein könnte.
  • In 7 kann jeglicher Austausch zwischen DM MS B und DM-GATE Funkschnittstellenübertragungen oder eine andere Form einer Zwischenverbindung durch drahtlose oder verdrahtete oder virtuelle Mittel sein. DM-GATE kann Funkübertragungen erzeugen, um das Verhalten eines echten DM-MS B zu simulieren, das über die Funkschnittstelle an DM-GATE sendet, dies muss aber nicht sein, da DM-GATE der einzige beabsichtigte Empfänger derartiger Übertragungen ist. DM-GATE kann Funkübertragungen erzeugen, um das Verhalten von DM-GATE zu simulieren, das an ein echtes DM-MS B über die Funkschnittstelle sendet, aber dies muss nicht erfolgen, da DM-MS B der einzige beabsichtigte Empfänger derartiger Übertragungen ist.
  • Wie zuvor erläutert ist, erfolgt in dieser Ausführungsform der Gateway-Vorrichtung 1, wenn der Benutzer der Vorrichtung beabsichtigt, einen neuen Anruf zu senden oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden, die Signalgebung zu allen Teilnehmern des Anrufs so, als ob ein Endgerät für direkten Modus und ein Gateway gleichzeitig an der gleichen Stelle bestehen (d.h., innerhalb der Vorrichtung).
  • In dieser Ausführungsform sind die Signalgebungsanordnungen wie folgt.
  • Wenn die Gateway-Vorrichtung 1 einen neuen Anruf einrichten soll, sendet der Endgerätteil der Vorrichtung zunächst eine Anrufanforderung (bezüglich eines Anrufs über Gateway) (DM-GSETUP) zu dem Gateway-Teil der Vorrichtung 1 so, als ob es ein Endgerät für direkten Modus wäre, über die interne Verbindung in der Gateway-Vorrichtung 1 (oder über die drahtlose Verbindung, wenn diese vorgesehen ist). Die Gateway-Funktion der Vorrichtung 1 fordert dann einen Anruf aus dem festen Netzwerk (SwMI) (U-SETUP) so an, als ob sie eine Anrufanforderung für direkten Modus von einem Endgerät empfangen hätte. Wenn dies gewährt wird (D-CONNECT), signalisiert die Gateway-Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 die Anrufeinrichtungsbeendigung (DM-GCONNECT) der Endgerätfunktion in der Vorrichtung 1 (oder über die drahtlose Verbindung). Die Vorrichtung sendet dann die abschließende Phase der Anrufeinrichtung (DM-SETUP) zu der Zieladresse für direkten Modus (Endgeräte) über ihre Endgerätfunktion so, als ob sie ein Endgerät für direkten Modus wäre, das mittels des Gateway-Teils DM-GATE arbeitet (das heißt, unter Angabe "mittels GATE", einschließlich der Gateway-Adresse und der Angabe, dass es keine Gateway-erzeugte Nachricht ist).
  • Der Datenverkehr wird dann über die Endgerätfunktion DM-MS B der Vorrichtung 1 zu der Zieladresse für direkten Modus so übertragen, als ob sie ein Endgerät für direkten Modus wäre, das über den Gateway-Teil DM-GATE arbeitet, und wird mittels der Gateway-Funktion der Vorrichtung 1 zu der Zieladresse im festen (V + D) Netzwerk so übertragen, als ob die Gateway-Funktion diesen Datenverkehr aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen hätte, das über den Gateway-Teil (DM-GATE) arbeitet.
  • Eine optionale Signalgebung, beispielsweise DM-INFO, kann während Besetzung durch den Datenverkehr übertragen werden, um Adressinformationen zu übertragen, in gleicher Weise wie bei einem konventionellen Standard-Gateway.
  • Wenn ein Benutzer an einem DM-MS beabsichtigt, einen neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste), ist die Signalgebung gleich derjenigen, die durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn der Benutzer 9 wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf, der über die Gateway-Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 erfolgt, zu senden (beispielsweise durch Drücken der PTT-Taste), sendet die Endgerätfunktion der Gateway-Vorrichtung 1 zunächst eine Sendeanforderung (an die Gateway-Funktion der Vorrichtung adressiert) (DM-GTX REQUEST) so, als ob sie ein Endgerät wäre, das im direkten Modus mittels des Gateway-Teils (DM-GATE) arbeitet. Wiederum wird diese Sendeanforderung intern innerhalb der Gateway-Vorrichtung 1 signalisiert (oder über eine drahtlose Verbindung).
  • Die Gateway-Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 fordert dann Erlaubnis an, um aus dem festen Netzwerk (SwMI) (U-TX DEMAND) so zu senden, als ob sie eine Sendeanforderung aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen hätte. Wenn dies gewährt wird (D-TX GRANTED), signalisiert die Endgerätfunktion der Gateway-Vorrichtung 1 dann die abschließende Phase der Anrufeinrichtung (DM-SETUP) an die Zieladresse für direkten Modus so, als ob sie ein Endgerät für direkten Modus wäre, das über den Gateway-Teil (DM-GATE) arbeitet.
  • Datenverkehr wird dann von der Endgerätfunktion (DM-MS B) der Gateway-Vorrichtung 1 an die Zieladresse für direkten Modus so gesendet, als ob die Endgerät-Funktion ein Endgerät für direkten Modus wäre, das über DM-GATE arbeitet, und wird durch die Gateway-Funktion der Vorrichtung 1 an die Zieladresse im festen (V + D) Netzwerk so gesendet, als ob dieser Datenverkehr durch die Gateway-Vorrichtung 1 aus einem Endgerät für direkten Modus empfangen worden wäre, das über den Gateway-Teil (DM-GATE) arbeitet.
  • Wenn ein Benutzer bei einem V + D-MS beabsichtigt, einen neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste), dann erfolgt die Signalgebung so, wie sie durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn ein Benutzer an einem DM-MS beabsichtigt, mit Priorität einen neuen Anruf oder in einem ablaufenden Anruf zu senden(beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) und wenn der DMO-Kommunikationskanal durch einen weiteren Benutzer mit niedrigerer Priorität besetzt ist, dann werden Bevorrechtigungsanforderungen aus dem DM MS und ihre Antworten so signalisiert, wie dies durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist. Dies ist in 23 und 27 gezeigt.
  • Wenn ein Benutzer an einem V + D-MS beabsichtigt, mit Priorität einen neuen Anruf oder in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) und wenn der DMO-Kommunikationskanal durch einen weiteren Benutzer mit niedrigerer Priorität besetzt ist, dann werden Bevorrechtigungsanforderungen aus der V + D MS und ihre Antworten so signalisiert, wie dies durch bestehende ETSI-Standards festgelegt ist.
  • Wenn ein Benutzer am dem Gateway beabsichtigt, mit Priorität einen neuen Anruf oder in einem bereits ablaufenden Anruf zu senden (beispielsweise durch Drücken der Sendetaste) und wenn der DMO-Kommunikationskanal durch einem weiteren Benutzer mit niedrigerer Priorität besetzt ist, dann entsprechen Bevorrechtigungsanforderungen aus dem virtuellen DM MS B den Standards, wie sie durch bestehende ETSI-Standards festgelegt sind. Dies ist in 24 und 28 gezeigt.
  • Die Zeitfensternutzung innerhalb des TETRA-TDMA-Aufbaus ist derart, dass der Gateway gemäß diesem Signalgebungsverfahren Zeitfenster entsprechend der Funktion eines standardmäßigen Gateways verwendet mit der Änderung, dass, wenn der Gateway seinen eigenen Datenverkehr überträgt, dieser unter Anwendung desjenigen DMO-Zeitfensters übertragen wird, das ein standardmäßiger Gateway zum Empfang von Datenverkehr aus den übergeordneten DM-MS verwenden würde.
  • Es werden nun anschauliche Schichtenmodelle der Internationalen Standardorganisation für offene Systemschnittstellenmodelle für die Gateway-Vorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsformen beschrieben.
  • 8 zeigt schematisch das anschauliche Schichtenmodell der Internationalen Standardorganisation für offene Systemschnittstellenmodelle für einen standardmäßigen TETRA-Gateway.
  • 9, 10, 11, 12, 13 und 14 zeigen schematisch unterschiedliche Ausführungsformen eines Schichtenmodells der Internationalen Standardorganisation für offene Systemschnittstellen (ISO OSI) für die Gateway-Vorrichtung 1 dieser Ausführungsformen.
  • 9 zeigt eine Ausführungsform eines ISO OSI-Schichtenmodells für die Gateway-Vorrichtung 1 mit einer Zwischenverbindung an der Schicht 1 zur Verwendung in der in 6 gezeigten Anordnung. 10 zeigt eine Ausführungsform mit Zwischenverbindung an der Schicht 2 und 11 zeigt eine Ausführungsform mit einer Zwischenverbindung an der Schicht 3 zur Verwendung in der in 6 gezeigten Anordnung.
  • 12 zeigt eine Ausführungsform mit einer Zwischenverbindung an der Schicht 1, 13 zeigt eine Ausführungsform mit einer Zwischenverbindung an der Schicht 2 und 14 zeigt eine Ausführungsform mit einer Zwischenverbindung an der Schicht 3 zur Verwendung in der in 7 gezeigten Anordnung.
  • In den vorhergehenden Ausführungsformen sendet die Gateway-Vorrichtung 1 ein Anwesenheitssignal (wie dies im Stand der Technik für bestehende TETRA-Zugänge bekannt ist) als Rundruf, um den Endgeräten, die im direkten Modus arbeiten, ihre Verfügbarkeit anzuzeigen. Dieses Anwesenheitssignal wird in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen erzeugt, um Synchronisierung zu dem V + D-Netzwerk 4 im Voraus zu jeglichen Anrufeinrichtungsvorgängen durch DMO-Endgeräte beizubehalten. Dieses Anwesenheitssignal erlaubt es den DMO-Endgeräten, eine Wahrnehmung dafür zu haben, dass die Gateway-Vorrichtung 1 verfügbar ist, und eine Frequenz- und Zeitreferenz zu erhalten, die aus der Frequenz und der Zeitsteuerung des V + DNetzwerks 4 abgeleitet wird.
  • Es wäre für die Gateway-Vorrichtung 1 auch möglich, ohne Rundruf eines derartigen Anwesenheitssignals zu arbeiten.
  • In jedem Falle erzeugt die Gateway-Vorrichtung 1 periodisch ein (Anwesenheits-)Signal und sendet dieses als Rundruf während eines DMO-Anrufs, der über sie abgewickelt wird, um die Synchronisierung beizubehalten und um die Autorisierung zur Verwendung des Gateways beizubehalten, und um eine gerade erfolgende Rückkopplung bereitzustellen, dass der Gateway die Übertragungen des DMO-Endgeräts empfängt.
  • Die Gateway-Vorrichtung 1 arbeitet unter Anwendung der TETRA-TDMA-Struktur, in welcher ein Mehrfach-Datenblock in 18 Blöcke unterteilt wird und ein Block in 4 Fenster bzw. Abschnitte unterteilt wird, wobei jedes Fenster eine Dauer von 85/6 ms hat.
  • 18 zeigt eine Ausführungsform, wie die Gateway-Vorrichtung 1 aufgebaut sein kann.
  • In dieser Ausführungsform hat die Gateway-Vorrichtung 1 zwei separate Funk-Sender/Empfänger-Einheiten, einen Funk-Sender/Empfänger 21, der in einem TETRA-Netz mit direktem Modus arbeitet und dabei mit TETRA-DMO-Endgeräten unter Anwendung von DMO-Frequenzen und Protokollen 23 kommuniziert, und einen Funk-Sender/Empfänger 22, der in einem TETRA V + D-Netzwerk arbeitet, und mit dem TETRA V + D-Netzwerk unter Verwendung von TETRA V + D-Frequenzen und Protokollen 24 zusammenarbeitet.
  • Wenn zweckmäßig, kann die Gateway-Anordnung, die in 18 dargestellt ist, ferner beispielsweise Filter oder eine erhöhte physikalische Trennung zwischen den zwei Antennen 29 und 30 aufweisen, um zu helfen, die Möglichkeit einer Empfänger-Blockierung zu reduzieren, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • 19 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform, wie die Gateway-Vorrichtung 1 dieser Ausführungsformen aufgebaut sein kann.
  • In dieser Ausführungsform umfasst die Gateway-Vorrichtung 1 einen Funk-Sender/Empfänger 31, der in einem TETRA-Netz mit direktem Modus arbeitet, und mit TETRA-DMO-Endgeräten unter Anwendung von DMO-Frequenzen und Protokollen 33 kommuniziert, und einen Funk-Sender/Empfänger 32, der als ein standardmäßiger TETRA-Gateway arbeitet, und mit dem TETRA-V + D-Netzwerk unter Anwendung von TETRA V + D-Frequenzen und Protokollen 34 und mit TETRA-DMO-Endgeräten unter Anwendung von DMO-Frequenzen und Protokollen 33 kommuniziert.
  • In dieser Ausführungsform stellt der Sender/Empfänger 31 effektiv eine Endgerätfunktion der Gateway-Vorrichtung 1 bereit und der Sender/Empfänger 32 stellt die Gateway-Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 bereit. Diese zwei Sender/Empfänger (das heißt, die Endgerät- und Gateway-Funktion) können über eine interne Signalgebungsverbindung 39 miteinander kommunizieren.
  • 20 zeigt eine dritte Ausführungsform der Gateway-Vorrichtung 1.
  • In dieser Ausführungsform ist die Gateway-Vorrichtung 1 unter Anwendung eines einzigen Sender/Empfängers 41 aufgebaut, der eine einzige Sende- und Empfangsantenne 42 verwendet, die abwechselnd mit dem Sender oder dem Empfänger nach Bedarf verbunden wird. Der Gateway ist in der Lage, rasch zwischen Empfangen und Senden und zwischen der Frequenz des DMO-Netzes und den Frequenzen des V + D-Netzwerkes umzuschalten.
  • In dieser Anordnung der Gateway-Vorrichtung 1 sind die V + D- und DMO-TDMA-Strukturen so ausgerichtet, dass Zeitfenster 1 in den DMO-Übertragungen um 3 Zeitfenster in Bezug auf das V + D-Abwärtsverbindungs-Zeitfenster verzögert ist, wenn die Gateway-Vorrichtung 1 Datenverkehr im Umlaufmodus aus einem Endgerät empfängt, das im direkten Modus arbeitet, und den Inhalt an das V + D-Netzwerk überträgt.
  • Mit dieser Anordnung kann die Gateway-Vorrichtung 1 ein Senden und Empfangen in dem DMO-Kanal und mit der V + D-Abwärtsverbindungsfrequenz zu unterschiedlichen Zeitpunkten, einmal pro Block bzw. Rahmen erreichen, so dass sie den DMO-Anrufdatenverkehr und den V + D-Anrufdatenverkehr unter Anwendung eines einzigen Sender/Empfängers und einer einzigen Antenne, die zwischen Empfang und Senden gemeinsam aufgeteilt sind, senden kann. Da die Gateway-Vorrichtung 1 niemals gleichzeitig empfängt und sendet, wird der Gateway-Empfänger durch den Gateway-Sender niemals blockiert.
  • Wenn in dieser Anordnung die Gateway-Vorrichtung 1 einen eintreffenden Anruf aus dem V + D-Netzwerk 4 empfängt, muss sie gegebenenfalls ihren Zeitablauf erneut ausrichten, wenn der Datenverkehrskanal, der durch das V + D-Netzwerk zugewiesen ist, in einem anderen Zeitfenster in Bezug auf dasjenige liegt, das von dem Steuerkanal verwendet wird, den die Gateway-Vorrichtung 1 beobachtete. In diesem Falle kann die Gateway-Vorrichtung 1, und vorzugsweise tut sie dies auch, diese Neuausrichtung verzögern, wobei möglicherweise ein oder zwei Blöcke des eintreffenden Datenverkehrs ausgelassen werden, um eine Signalgebung mit ihrem bestehenden Zeitablauf auszusenden, um das relevante DMO-Endgerät oder die Endgeräte, die aktuell senden, anzuweisen, dieses zu beenden.
  • Die korrekte Ausrichtung zwischen dem DMO- und V + D-Zeitablauf kann dann erreicht werden, indem die Zeitsteuerung des DMO-Kanals eingestellt wird, wenn die Gateway-Vorrichtung 1 sichergestellt hat, dass jede bestehende DMO-Übertragung beendet ist. Diese Zeitsteuereinstellung kann unter Anwendung einer Zeitsteuerungssignalgebung ausgeführt werden, wie sie auch bereits für Sprachanrufe durch TETRA-Zugänge spezifiziert ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Repeater-Vorrichtung, die im Sinne der vorliegenden Erfindung betreibbar ist.
  • Wie in 5 gezeigt, kann die Repeater-Vorrichtung 11 einen Kommunikationspfad bzw. Kanal für direkten Modus zwischen Endgeräten 12, 13 und 14 bereitstellen, die gemäß Protokollen für direkten Modus arbeiten. Die Repeater-Vorrichtung 11 hat einen Direktmodus-Abdeckungsbereich 15. Gemäß der vorliegenden Erfindung und wie in 5 gezeigt ist, beinhaltet die Repeater-Vorrichtung 11 ebenfalls ein "virtuelles" DMO-Endgerät 17, das es einem Benutzer 16 der Vorrichtung 11 ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, der über die Repeater-Vorrichtung 11 gehandhabt wird.
  • In 34 sind DM-MS B (14) und DM-MS C (12) DMO-Endgeräte, die Dienste von DM-REP (11) nutzen. DM-MS A ist das virtuelle DMO-Endgerät 17 unter Anwendung des Dienstes des Repeater-Teils DM-REP der Repeater-Vorrichtung, um an Anrufen teilzunehmen.
  • Der Endgerätteil DM-MS A der Repeater-Vorrichtung 11 kann zusammen mit DM-REP in einer einzelnen Einheit oder mehreren Einheiten angeordnet sein, die durch beliebige Mittel, beispielsweise verdrahtet oder drahtlos, miteinander verbunden sind, so dass ein Benutzer sowohl Zugriff hat auf DM-MS A als auch DM-REP. Die Zwischenverbindung zwischen DM-MS A und DM-REP kann standardmäßige TETRA-Funkübertragungen oder eine andere Form einer drahtlosen oder verdrahteten Verbindung beinhalten, die in einer gewissen Weise die TETRA-Signalgebung und den Datenverkehr wiedergibt oder auch nicht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionen von DM-MS A und DM-REP in einer oder mehreren Einheiten derart logisch kombiniert, dass der Benutzer eine gemeinsame Schnittstelle für beide Funktionen hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionen von DM-MS A und DM-REP in einer gemeinsamen Einheit kombiniert, wie in 5 gezeigt ist, so dass es keine Notwendigkeit gibt, dass DM-MS A und DM-REP Signalgebung und Datenverkehr über eine Art von Funkschnittstelle austauschen, so dass Hardware in Zusammenhang mit Funkübertragung und -empfang vermieden wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform kann DM-MS A als ein "virtuelles" DMO-Endgerät (17) betrachtet werden, das in DM-REP (11) enthalten ist, so dass der DM-REP in der Lage ist, an DM-MS B (14) und/oder DM-MS C (12) im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den gleichen Datenverkehr zu senden, die bzw. den DM-MS B und/oder DM-MS C aus dem DM-REP empfangen würde, wenn DM-MS A ein echtes DMO-Endgerät (13) wäre, das an DM-MS B und/oder DM-MS C über den DM-REP sendet; in ähnlicher Weise ist der DM-REP in der Lage, aus dem DM-MS B und/oder DM-MS C im Wesentlichen die gleiche Signalgebung und den gleichen Datenverkehr zu empfangen, die bzw. den DM-MS B und/oder DM-MS C an den DM-REP senden würden, wenn DM-MS A ein echtes DMO-Endgerät wäre, das aus dem DM-MS B und/oder DM-MS C über den DM-REP empfängt.
  • In dieser Ausführungsform sind die Signalgebung und der Datenverkehr, die bzw. den andere DMO-Endgeräte aus dem DM-REP empfangen oder an den DM-REP senden, ähnlich zu der Signalgebung und dem Datenverkehr, die bzw. den diese anderen DMO-Endgeräte empfangen oder senden würden, wenn DM-MS A ein echtes DMO-Endgerät wäre, das über DM-REP arbeitet, wodurch somit die Kompatibilität zum konventionellen Endgerätverhalten beibehalten wird. Um dies zu bewerkstelligen, hat der DM-REP (11) eine Adresse, die dem virtuellen DMO-Endgerät DM-MS A (17) zugeordnet ist, die er als die Ausgangsadresse bei gesendeter Signalgebung enthält und als die Zieladresse in der empfangenen Signalgebung erkennt. Typischerweise könnte diese Adresse die gleiche individuelle Adresse (ISSI) sein, die bei Funktion als ein standardmäßiges DMO-Endgerät verwendet würde, obwohl sie auch eine "Pseudo-" Adresse (Pseudo-SSI) sein könnte.
  • Somit kann der gesamte Austausch zwischen DM-MS A (17) und dem DM-REP (11) in Form von Funkschnittstellenübertragungen oder einer anderen Form von Zwischenkommunikation durch drahtlose oder verdrahtete oder virtuelle Mittel erfolgen. DM-REP kann Funkübertragungen erzeugen, um das Verhalten einer echten DM-MS A (13) zu simulieren, das an den DM-REP über die Funkschnittstelle sendet, indem an Zeitpunkten gesendet wird, in denen er normalerweise versucht, Übertragungen aus einem echten DM-MS zu empfangen, aber dies ist nicht erforderlich, da das virtuelle DM-MS A, das in dem DM-REP enthalten ist, der einzige beabsichtigte Empfänger derartiger Übertragungen ist. DM-REP kann Funkübertragungen erzeugen, um das Verhalten eines DM-REP zu simulieren, der über die Funkschnittstelle an ein echtes DM-MS A sendet, er muss dies aber nicht ausführen, da das virtuelle DM-MS A der einzige beabsichtigte Empfänger derartiger Übertragungen ist.
  • Die Teilnahme durch den Benutzer 16 an einem Anruf, der über die Repeater-Vorrichtung 11 in dieser Ausführungsform abgewickelt wird, und die von der Repeater-Vorrichtung 11 unterstützt wird, umfasst wiederum das Ermöglichen für den Benutzer 16, die Anrufinformation und den Anrufdatenverkehr eines Anrufs, der über die Repeater-Vorrichtung 11 abgewickelt, wird, zu überwachen, und das Ermöglichen für den Benutzer 16, innerhalb eines Anrufs, der über die Repeater-Vorrichtung 11 erfolgt, zu senden, und einen Anruf zu initiieren, der über die Repeater-Vorrichtung 11 abzuwickeln ist.
  • Im Falle, dass der Benutzer 16 Anrufinformation und Anrufdatenverkehr, die über die Repeater-Funktion der Repeater-Vorrichtung 11 geleitet werden, überwacht, ist die Repeater-Vorrichtung 11 so ausgebildet, dass, wenn die Signalgebung, die über die Repeater-Vorrichtung 11 erfolgt, an eine Gruppenadresse oder individuelle Adresse gerichtet ist, für die die Repeater-Vorrichtung 11 ausgebildet ist, sie als eine Adresse zu erkennen, für die sie einen Anruf überwachen kann, dann die Repeater-Vorrichtung zusätzlich zu ihrer normalen Repeater-Funktion Anrufinformation an den Benutzer 16 berichten und jeglichen Datenverkehr im Umlaufmodus decodieren und entschlüsseln wird und diesen dem Benutzer zur Verfügung stellen wird so, als ob der Benutzer den Anruf im direkten Modus empfangen hätte.
  • Insbesondere kann in dieser Ausführungsform die Repeater-Vorrichtung DM-REP 11 Anrufe und SDS-Nachrichten überwachen (abhorchen), die zwischen dem DM-MS C 12 und dem DM-MS B 14 über den DM-REP 11 ausgetauscht werden, indem der Inhalt der ausgetauschten Nachrichten und des Verkehrs übersetzt wird. Insbesondere kann DM-REP die Zieladresse in der wiederholten Signalgebung als korrespondierend zu einer Gruppenadresse oder individuellen Adresse erkennen, die er besitzt. Der DM-REP kann Anrufe und Nachrichten selektiv durch Adressenerkennung oder durch andere Mittel und in nicht-selektiver Weise überwachen.
  • Der DM-REP kann ferner gleichzeitig seine Repeater-Adresse und eine oder mehrere individuelle Adressen oder Gruppenadressen erkennen. Somit ist die Repeater-Vorrichtung 11 (DM-REP) für Anrufe empfangsbereit, die einer seiner Adressen entsprechen, und er ist in der Lage, entsprechend zu reagieren. Ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die lediglich seiner Repeater-Adresse entspricht, kann wie bei standardmäßigem ETSI-definiertem Repeater-Betrieb wiederholt werden. Ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die sowohl seiner Repeater-Adresse als auch einer seiner individuellen Adressen oder Gruppenadressen entspricht, kann wiederholt werden und kann überwacht werden (und daran kann auch teilgenommen werden, wie nachfolgend beschrieben ist). Ein Anruf oder eine Nachricht, der bzw. die einer seiner individuellen Adressen oder Gruppenadressen entspricht, wird als direkter Anruf ohne Verwendung seines Repeater-Dienstes signalisiert, und kann empfangen werden als ein standardmäßiger direkter Anruf und darin kann teilgenommen werden. In ähnlicher Weise kann ein Anruf oder eine Nachricht aus einem weiteren Repeater oder aus einem Gateway oder aus einen Repeater/Gateway oder aus einem DMO-Endgerät, das über einen Gateway arbeitet, wie für bestehende ETSI-definierte Verhaltensweisen für DMO-Endgeräte empfangen werden.
  • Dies macht es für die die Repeater-Vorrichtung 11 möglich, gleichzeitig oder quasi-gleichzeitig sowohl als ein Repeater bzw. Repeater (11) als auch ein DMO-Endgerät (17) zu arbeiten, wobei auf Adressierungsdetails in der empfangenen Signalgebung reagiert wird, um das geeignete Verhalten festzulegen. Wenn Adressierungsdetails angeben, dass der Dienst des Repeaters verwendet wird (das heißt "mittels REP" und wenn die Details mit der DM-REP-Repeater-Adresse übereinstimmen), dann wird der Repeater-Dienst beibehalten; in anderen Fällen wird der Repeater-Dienst ausgesetzt (wie dies durch ETSI für standardmäßige Repeater-Funktionsweise definiert ist), aber der DM-REP kann sich auch wie ein standardmäßiges DMO-Endgerät in diesem Falle verhalten, anstatt dass er einfach die Repeater-Funktion aussetzt, während der DMO-Kanal mit Aktivität ohne Verwendung seines Repeater-Dienstes besetzt ist. Somit hat der Benutzer (16) von DM-REP (17/11) keinen Nachteil gegenüber anderen Benutzern von DMO-Endgeräten, da die Möglichkeit besteht, einen DMO-Endgerätdienst für den Benutzer bereitzustellen und auch einen DMO-Repeater-Dienst für andere Benutzer bereitzustellen.
  • In diesen Ausführungsformen, in denen der Benutzer 16 der Repeater-Vorrichtung 11 wünscht, während eines Anrufs, der über die Repeater-Vorrichtung 11 abgewickelt wird, zu senden, oder einen Anruf zu initiieren, der über die Repeater-Vorrichtung 11 abzuwickeln ist, ist die Signalgebung, die über die DMO-Funkschnittstelle durch die Repeater-Vorrichtung 11 gesendet wird, die gleiche Signalgebung (sofern dies geeignet ist), die erzeugt würde, wenn die Signalgebung durch ein Endgerät initiiert wäre, das mit der Repeater-Vorrichtung 11 über eine Funkschnittstelle verbunden ist.
  • Somit ist die Signalgebung zu allen anderen Teilnehmern an dem Anruf so, als ob die Signalgebung von einem weiteren DMO-Benutzer stammen würde, der über die Repeater-Vorrichtung 11 arbeitet.
  • 34 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer geeigneten Signalgebungsanordnung für diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 34 zeigt einen Gruppenanrufvorgang zwischen dem virtuellen DM-MS A(17)-Teil der Repeater-Vorrichtung 11 und echten DMO-Endgeräten DM-MS B (14) und DM-MS C (12), wobei jedoch die Ausführungsform auch für individuelle Anrufe zwischen zwei Parteien geeignet ist. Vor den Aktionen in 34 kann der DM-REP (11) gelegentlich Anwesenheitssignale erzeugen, um DM-MS B und DM-MS C über die Verfügbarkeit des DM-REP zu informieren und Frequenz- und Zeit-Referenzen bereitzustellen.
  • Wenn der Benutzer (16) der Repeater-Vorrichtung 11 (DM-REP) einen Anruf an eine DMO-Gruppe (typischerweise durch Drücken des PTT-Knopfes) anfordert, dann sendet in Reaktion darauf die Repeater-Funktion DM-REP der Repeater-Vorrichtung 11 eine Anrufeinrichtung-Signalgebung (DM-SETUP) an DM-MS B und DM-MS C über die untergeordnete Verbindung so, als ob sie DM-SETUP aus DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen hätte. Da es keine reale Funkschnittstelle-Hauptverbindung zwischen dem virtueller DM-MS A und DM-REP gibt (da eine verdrahtete oder logische Zwischenverbindung vorhanden ist), besteht keine Notwendigkeit für das virtuelle DM-MS A, die reale Übertragung in der untergeordneten Verbindung zu empfangen, um die Verbindungseinrichtung für DM-REP zu bestätigen, womit somit die Notwendigkeit für DM-REP entfällt, gleichzeitig zu empfangen und zu senden.
  • DM-REP sendet dann Datenverkehr an DM-MS B und DM-MS C über die untergeordnete Verbindung so, als ob er Datenverkehr aus dem DM-MS A auf die Hauptverbindung empfangen hätte.
  • DM-REP kann dann eine Signalgebung während des Anrufs (beispielsweise DM-INFO) an DM-MS B und DM-MS C über die untergeordnete Verbindung so senden, als ob er eine derartige Signalgebung aus dem DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen hätte.
  • DM-REP sendet dann eine Besetzt-Signalgebung periodisch während des Anrufs (DM-OCCUPIED) (in 34 gezeigt) an DM-MS B und DM-MS C über die untergeordnete Verbindung, um den Anruf aufrecht zu erhalten so, als ob eine derartige Signalgebung aus dem DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen worden wäre.
  • DM-REP kann Anwesenheitssignale über die Hauptverbindung und/oder die untergeordnete Verbindung während des Anrufs senden (in 34 nicht gezeigt), wie bei einem standardmäßigen Repeater-Betrieb.
  • Wenn der Benutzer (16) der Repeater-Vorrichtung 11 anfordert, das Senden zu beenden, indem typischerweise der PTT-Knopf freigegeben wird, sendet die Repeater-Funktion DM-REP eine Signalgebung (DM-TX CEASED) an DM-MS B und DM-MS C über die untergeordnete Verbindung so, als ob sie DM-TX CEASED aus dem DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen hätte.
  • DM-REP sendet nun Reservierungssignalgebung periodisch (DM-RESERVED) (in 34 nicht gezeigt) auf der untergeordneten Verbindung, um den DMO-Kanal so in Bereitschaft zu halten, als ob sie eine derartige Signalgebung aus dem DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen hätte.
  • DM-REP kann dann Anwesenheitssignale über die Hauptverbindung und/oder die untergeordnete Verbindung während der Reservierung senden (in 34 nicht gezeigt), wie bei standardmäßigem Repeater-Betrieb.
  • Wenn der Benutzer des DM-MS B wünscht zu senden, wird DM-MS B eine Sendeberechtigung aus dem virtuellen DM-MS A anfordern durch Senden von DM-TX REQUEST an DM-REP über die untergeordnete Verbindung mit der DM-MS A-Adresse als die Zieladresse so, als ob es ein echtes DM-MS A in Bereitschaft über DM-REP gäbe. DM-REP kann DM-TX REQUEST über die Hauptverbindung wie bei normalem Repeater-Betrieb erneut übertragen, muss dies aber nicht tun, da der einzige beabsichtigte Empfänger DM-MS A ist.
  • DM-REP sendet das Akzeptiert-Sein der Tx-Anforderung (DM-TX ACCEPT) an DM-MS B über die untergeordnete Verbindung so, als ob eine derartige Signalgebung aus DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen worden wäre.
  • Nun verwendet DM-MS B die Hauptverbindung, um einen Anruf zu DM-MS C und anderen Mitgliedern der Gruppe über DM-REP einzurichten, genauso wie beim standardmäßigen Repeater-Betrieb, der in 33 beschrieben ist. Jedoch kann das virtuelle DM-MS A (17), das in DM-REP (11) enthalten ist, die Zielgruppenadresse erkennen und kann Übertragungen von DM-MS B überwachen (wie dies zuvor erläutert ist).
  • DM-MS B, DM-MS C und das virtuelle DM-MS A können weitere Sendeanforderungen über DM-REP entsprechend den bereits beschriebenen Verfahren ausführen.
  • In dieser Ausführungsform können DM-MS B (14), DM-MS C (12) und das virtuelle DM-MS A (17) auch Bevorrechtigungsanforderungen über die Repeater-Vorrichtung DM-REP (11) ausführen, um die Ausnutzung des DMO-Kanals zu erhöhen, um entweder in einem gerade ablaufenden Anruf (beispielsweise eine Sendeanforderung mit hoher Priorität) zu senden oder um einen neuen Anruf einzurichten (beispielsweise einen Notfall-Anruf). Vier derartige Szenarien sind in den 29 bis 32 gezeigt.
  • 29 zeigt ein weiteres DMO-Endgerät, das die Übertragung durch den Benutzer des Repeaters bevorrechtigt, um in dem gerade ablaufenden Anruf zu senden.
  • In diesem Falle sendet DM-REP (11) Datenverkehr (und Besetzt-Signalgebung und optional Anwesenheits-Signalgebung, nicht gezeigt) von dem virtuellen DM-MS A (17) an echte DMO-Endgeräte DM-MS B (14) und DM-MS C (12) über die untergeordnete Verbindung so, als ob derartiger Datenverkehr und Signalgebung von einem echten DM-MS A (13) über die Hauptverbindung empfangen würden.
  • DM-MS C fordert dann Bevorrechtigung des virtuellen DM-MS A an, indem DM-PREEMPT an DM-REP über die untergeordnete Verbindung mit der DM-MS A-Adresse als die Zieladresse so über DM-REP gesendet wird, als ob ein echtes DM-MS A (13) besetzt wäre. DM-REP kann dann DM-PREEMPT über die Hauptverbindung wie bei normalem Repeater-Betrieb erneut übertragen, muss dies aber nicht tun, da der einzige beabsichtigte Empfänger das virtuelle DM-MS A ist.
  • DM-REP sendet Akzeptanz für die Bevorrechtigung (DM-PRE ACCEPT) und das Ende der Übertragung (DM-TX CEASED) an DM-MS C und DM-MS B über die untergeordnete Verbindung so, als ob eine derartige Signalgebung aus DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen würde.
  • DM-MS C (12) kann nunmehr die Hauptverbindung nutzen, um einen Anruf zu der Gruppe (virtuelles DM-MS A (17) und echtes DM-MS B (14)) über DM-REP (11) einzurichten.
  • 30 zeigt den Benutzer des Repeaters, wobei die Übertragung durch ein weiteres DMO-Endgerät bevorrechtigt wird, um innerhalb des ablaufenden Anrufs zu senden.
  • In diesem Falle sendet DM-MS C (12) Datenverkehr (und Besetzt-Signalgebung, nicht gezeigt) zu DM-REP (11) über die Hauptverbindung. DM-REP sendet diesen Datenverkehr und die Signalgebung erneut über die untergeordnete Verbindung an DM-MS B (14) und kann ferner auch Anwesenheitsignalgebung (nicht gezeigt) senden. Dies ist die standardmäßige Repeater-Funktion, mit Ausnahme, dass das in DM-REP (11) enthaltene virtuelle DM-MS A (17) ebenfalls den Anruf aus dem DM-MS C (12) überwacht (empfängt), so dass der Benutzer (16) von DM-REP den Anruf abhören kann.
  • Der Benutzer von DM-REP fordert dann bevorrechtigte Übertragung, und das DM-REP sendet DM-PREEMPT an DM-MS C (12) über die Hauptverbindung so, als ob eine derartige Signalgebung aus DM-MS A über die untergeordnete Verbindung empfangen worden wäre.
  • DM-MS C sendet über DM-REP Akzeptanz der Bevorrechtigung (DM-PRE ACCEPT) und das Ende der Übertragung (DM-TX CEASED) in einer kombinierten Nachricht an DM-REP über die Hauptverbindung so, als ob auf eine Bevorrechtigungsanforderung aus einem echten DM-MS A reagiert wird. DM-REP sendet diese Signalgebung erneut über die untergeordnete Verbindung, da DM-MS B und die anderen Gruppenmitglieder DM-TX CEASED empfangen müssen, obwohl der einzige Empfänger für DM-PRE ACCEPT das virtuelle DM-MS A ist.
  • DM-REP kann nunmehr einen Anruf aus dem virtuellen DM-MS A (17) über DM-REP (11) an DM-MS B (14) und DM-MS C (12) einrichten, wie dies bereits beschrieben ist.
  • 31 zeigt ein weiteres DMO-Endgerät, das das Senden der Übertragung durch den Benutzer des Repeaters bevorrechtigt, um einen neuen Anruf einzurichten.
  • In diesem Beispiel sendet DM-REP Datenverkehr (und Besetzt-Signalgebung und optional Anwesenheitssignalgebung, nicht gezeigt) aus dem virtuellen DM-MS A (17) zu echten DMO-Endgeräten DM-MS B (14) und DM-MS C (12) über die untergeordnete Verbindung so, als ob derartiger Datenverkehr und Signalgebung von einem echten DM-MS A (13) über die Hauptverbindung empfangen werden würden.
  • DM-MS C fordert dann Bevorrechtigung des virtuellen DM-MS A (17) an, indem DM-PREEMPT an DM-REP über die untergeordnete Verbindung mit der DM-MS A-Adresse als die Zieladresse gesendet wird, so als ob es ein echtes DM-MS A (13) im besetzten Zustand über DM-REP gäbe. DM-REP kann dann DM-PREEMPT über die Hauptverbindung, wie bei normalem Repeater-Betrieb erneut senden, muss dies aber nicht tun, da der einzige beabsichtigte Empfänger das virtuelle DM-MS A ist.
  • DM-REP sendet dann Akzeptanz der Bevorrechtigung (DM-PRE ACCEPT) und das Ende des Anrufs (DM-FREIGABE) an DM-MS C und DM-MS B über die untergeordnete Verbindung so, als ob eine derartige Signalgebung aus dem DM-MS A über die Hauptverbindung empfangen worden wäre.
  • DM-MS C kann nunmehr die Hauptverbindung zum Einrichten eines neuen Anrufs über DM-REP verwenden.
  • 32 zeigt den Benutzer des Repeaters, der die Übertragung durch ein weiteres DMO-Endgerät bevorrechtigt, um einen neuen Anruf einzurichten.
  • In diesem Beispiel sendet DM-MS C (12) Datenverkehr (und Besetzt-Signalgebung, nicht gezeigt) an DM-REP (11) über die Hauptverbindung. DM-REP sendet erneut diesen Datenverkehr und die Signalgebung über die untergeordnete Verbindung an DM-MS B und kann auch Anwesenheitssignalgebung (nicht gezeigt) senden. Dies ist standardmäßiger Repeater-Betrieb mit Ausnahme, dass das virtuelle DM-MS A (17), das in DM-REP (11) enthalten ist, ebenfalls den Anruf aus DM-MS C überwachen (empfangen) kann, so dass der Benutzer (16) von DM-REP den Anruf abhören kann.
  • Der Benutzer von DM-REP fordert dann eine bevorrechtigte Anrufeinrichtung an, und DM-REP sendet DM-PREEMPT an DM-MS C über die Hauptverbindung so, als ob eine derartige Signalgebung von DM-MS A über die untergeordnete Verbindung empfangen worden wäre.
  • DM-MS C sendet Akzeptanz der Bevorrechtigung (DM-PRE ACCEPT) und das Ende des Anrufs (DM-RELEASE) in einer kombinierten Nachricht an DM-REP auf die Hauptverbindung in genau der gleichen Weise, als ob auf eine Bevorrechtigungsanforderung aus einem echten DM-MS A über DM-REP reagiert würde. DM-REP sendet diese Signalgebung erneut auf der untergeordneten Verbindung, da DM-MS B und andere Gruppenmitglieder die DM-TX RELEASE empfangen müssen, obwohl der einzige Empfänger für DM-PRE ACCEPT das DM-MS A ist.
  • DM-REP kann nunmehr einen Anruf von dem virtuellen DM-MS A (17) über DM-REP (11) einrichten, wie bereits beschrieben ist.
  • Es werden nun eine Reihe bevorzugter Ausführungsformen von ISO OSI-Schichtstrukturmodellen für die Repeater-Vorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • 15 zeigt die ISO OSI-Schichtstruktur für einen standardmäßigen TETRA-Repeater. 16 und 17 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen eines ISO OSI-Schichtenmodells für die Repeater-Vorrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform.
  • Obwohl nicht dargestellt, ist vom Fachmann zu erkennen, dass SDS-Nachrichten ebenfalls von dem Benutzer eines Repeaters gemäß den Maßnahmen, die in dieser Ausführungsform etc. beschrieben sind, gesendet werden können, das heißt, indem DM-REP im Wesentlichen die gleiche Signalgebung über die untergeordnete Verbindung sendet, die über die untergeordnete Verbindung gesendet würde, wenn eine derartige Signalgebung von einem echten DMO-Endgerät über die Hauptverbindung empfangen würde. Eine derartige Signalgebung kann gesendet werden, wenn DM-REP anderweitig untätig ist, oder während DM-REP während eines Anrufs sendet (das virtuelle DM-MS A wird in seinem im beschäftigten Zustand wiederholt) oder nach einer DM-REP-Übertragung in einem Anruf (Wiederholvorgang für virtuelles DM-MS A in Reservierung), oder nach Bevorrechtigung eines weiteren DMO-Endgeräts.
  • Der Fachmann auf diesem Gebiet erkennt, dass die Repeater-Vorrichtung 11 (DM-REP) in diesen Ausführungsformen ein Einzelfrequenz-(Typ 1A-)Repeater sein kann, oder mit zwei Frequenzen (Typ 1B oder Typ 2) sein kann; in jedem Falle ist die Funktionsweise im Wesentlichen ähnlich. Der Repeaterteil (DM-REP) kann auch der Repeater-(DM-REP)Teil eines kombinierten Repeaters/Gateways (DM-REP/GATE) sein, der weiteren Gateway-Signaloperationen unterliegt, und in diesem Fall kann er Anrufteilnahme sowohl bei DMO-Funkschnittstellen als auch V + D-Funkschnittstellen bereitstellen.
  • Der Fachmann erkennt, dass ohne die vorliegende Erfindung ein DMO-Repeater nur in Anrufen teilnehmen kann, wenn er seinen Repeater-Dienst beendet (und somit jeden Anruf, der aktuell den Repeater-Dienst benutzt) und sich wie ein standardmäßiges DMO-Endgerät verhält.
  • Wenn beispielsweise mit Verweis auf 5 DM-REP (11) seinen Repeater-Dienst beendet und zu einem echten DMO-Endgerät DM-MS A (13) wird, dann verlieren DMO-Endgeräte DM-MS B (14) und DM-MS C (12) den Reichweiten verlängernden Dienst des DM-REP (11) und sind gegebenenfalls nicht in der Lage, miteinander zu kommunizieren. Obwohl DM-MS A in der Lage sein kann, mit DM-MS B und DM-MS C zu kommunizieren, können somit DM-MS B und DM-MS C ohne den Dienst der Repeater-Vorrichtung 11 (DM-REP) gegebenenfalls außerhalb ihrer jeweiligen Reichweite liegen.
  • Im Gegensatz dazu erlaubt es jedoch die vorliegende Erfindung dem Benutzer (16) von DM-REP (als virtuelles DMO-Endgerät DM-MS A (17), das über DM-REP (11) arbeitet), an einem Anruf teilzunehmen, ohne dass der Dienst von DM-REP zu DM-MS B (14) und DM-MS C (12), beendet wird, da die normale Repeater-Signalgebung beibehalten wird. Daher bleiben DM-MS B und DM-MS C weiterhin über DM-REP innerhalb ihrer jeweiligen Reichweiten, ohne Unterbrechung für den Repeaterdienst und für alle Parteien (einschließlich des Benutzers von DM-REP), die in der Lage sind, an Anrufen unter normalen Endgerätfunktionen (beispielsweise Drücken von PTT) teilzunehmen.
  • Wie der Fachmann erkennt, können diversen Modifizierungen, Änderungen oder Variationen etc. an der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung und der vorliegenden Ausführungsform vorgenommen werden.
  • Obwohl nicht dargestellt, kann beispielsweise die Erfindung auch auf Anrufe und SDS-Nachrichten angewendet werden, die Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung (E2EE) verwenden. Weitere Signalgebung, die als Beispiel gezeigt ist (beispielsweise DM-INFO), könnte ebenso gut als Punktzu-Punkt-Signalgebung (beispielsweise DMAC-U-SIGNAL) zum Ausführen einer Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselungssynchronisierung sein, und der gezeigte Datenverkehr könnte ebenso gut ein Punkt-zu-Punkt-verschlüsselter Datenverkehr sein.
  • Ein Repeater, der beispielsweise die erforderlichen Verschlüsselungsalgorithmen und Schlüssel nicht besitzt, wird dennoch in der Lage sein, die Punkt-zu-Punkt-Signalgebung und den Datenverkehr zu wiederholen, wird aber nicht in der Lage sein, an Anrufen teilzunehmen oder diese zu überwachen. Ein Repeater, der die erforderlichen Verschlüsselungsalgorithmen und Schlüssel nicht besitzt, wird in der Lage sein, Punkt-zu-Punkt-Datenverkehr zu entschlüsseln, den er überwacht, und wird in der Lage sein, den Punkt-zu-Punkt-Datenverkehr zu verschlüsseln, den er versendet, wenn er an Anrufen teilnimmt.
  • Jedoch ist es für die Integrität des Punkt-zu-Punkt-verschlüsselten Verkehrs bevorzugt, dass die Funktionen des Wiederholens, Überwachens und der Anrufteilnahme keine Einfügung, keine Löschung oder keine Umordnung an den Punkt-zu-Punkt-verschlüsselten Datenverkehrsblöcken vornehmen. Es ist ferner zur Beibehaltung der Sicherheit empfehlenswert, dass die Aktionen der Wiederholung und der Teilnahme den Verschlüsselungszustand derartiger Anrufe nicht modifizieren.
  • Obwohl nicht dargestellt, kann diese Erfindung in ähnlicher Weise auch auf Anrufe und SDS-Nachrichten angewendet werden, in denen Funkschnittstellen-Verschlüsselung (AIE) eingesetzt wird.
  • Wiederum wird ein Repeater, der beispielsweise die erforderlichen Verschlüsselungsalgorithmen und Schlüssel nicht besitzt, in der Lage sein, gewisse Formen von Funkschnittstellenverschlüsselung (Klasse DM-2-A und Klasse DM-2-B) zu wiederholen, er wird aber nicht in der Lage sein, an Anrufen teilzunehmen oder diese zu überwachen und wird nicht in der Lage sein, Klasse DM-2-C-verschlüsselte Anrufe und Nachrichten zu wiederholen. Ein Repeater, der die erforderlichen Verschlüsselungsalgorithmen und Schlüssel besitzt, wird in der Lage sein, alle Klassen von AIE-Anrufen und -Nachrichten zu wiederholen, wird in der Lage sein, AIE-Datenverkehrsignalgebung und Datenverkehr zu entschlüsseln, der von ihm überwacht wird, und wird in der Lage sein, AIE-Signalgebung und Datenverkehr zu verschlüsseln, wenn er in Anrufen teilnimmt. Wiederum ist es zur Beibehaltung der Sicherheit bevorzugt, dass die Aktionen des Wiederholens und des Teilnehmens den Verschlüsselungszustand derartiger Anrufe nicht modifizieren.
  • Obwohl ferner die Gateway-Vorrichtung 1 und die Repeater-Vorrichtung 11 ausschließlich so konfiguriert sein könnten, dass sie als ein Gateway bzw. ein Gateway oder ein Repeater bzw. ein Repeater gemäß der vorliegenden Erfindung agieren, wäre es auch möglich für sie, so konfiguriert zu werden, dass sie in einem oder mehreren anderen Modi arbeiten, etwa, dass sie in der Lage sind, eine standardmäßige Gateway-Funktion, eine Funktion mit direktem Modus, eine Funktion für Bündelfunkmodus (in dem V + D-Netzwerk), eine Repeater-Funktion oder tatsächlich bestehende oder künftige Betriebsarten für Gateway, einen Repeater und dergleichen zu unterstützen. In diesem Falle könnten der aktuelle Betriebsmodus der Gateway-Vorrichtung 1 und/oder der Repeater-Vorrichtung 11 beispielsweise mittels Steuerung durch den Benutzer oder durch vorhergehende Konfiguration auswählbar sein, und/oder spezielle Modi oder Funktionsweisen können beispielsweise einer speziellen Anrufgruppe oder -gruppen zugeordnet sein.
  • Beispielsweise könnte der Betriebsmodus auswählbar und/oder ausgewählt sein durch eine vorhergehende Konfiguration (Kundenspezifizierung) der Vorrichtung, so dass diese in der Weise der vorliegenden Erfindung arbeitet. Alternativ oder zusätzlich könnte eine geeignete Benutzerschnittstelle vorgesehen werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, den gewünschten Betriebsmodus auszuwählen. Es würde auch in ähnlicher Weise möglich sein, eine Fernsteuerungsschnittstelle der Einrichtung bereitzustellen, etwa eine verdrahtete oder drahtlose Schnittstelle, die es ermöglicht, den Betriebsmodus durch geeignete Signalgebung auszuwählen.
  • Es wäre auch beispielsweise möglich, die Funktion der Vorrichtung auswählbar und/oder einstellbar zu machen, durch geeignete Funk-Signalgebung, etwa als eine SDS-Nachricht, über die DMO-Schnittstelle und/oder die V + D-Funkschnittstelle oder beides.
  • Es ist bevorzugt zusätzlich oder stattdessen möglich, die Gateway-Vorrichtung 1 oder die Repeater-Vorrichtung 11 so zu konfigurieren, dass sie in zwei oder mehr Betriebsmodi funktionsfähig ist, wobei die Vorrichtung selbst automatisch zwischen dem verwendeten Betriebsmodus auswählt, abhängig beispielsweise von einem oder mehreren speziellen und/oder vorbestimmten Kriterien oder Bedingungen.
  • Beispielsweise könnte die Art der Gateway-Funktion oder Repeater-Funktion (beispielsweise mit Anrufteilnahme oder standardmäßig), die zu verwenden ist, speziellen Konversationsgruppen im Betrieb im direkten Modus zugeordnet werden, so dass beispielsweise Anrufe, die einer Gruppe A im direkten Modus über die Gateway-Vorrichtung 1 oder Repeater-Vorrichtung 11 zugeleitet wird, in einer standardmäßigen Gateway- oder Repeater-Betriebsweise resultieren würde, während Anrufe, die an die Gruppe B für Betrieb im direkten Modus gerichtet ist, in einer Gateway- oder Repeater-Funktion mit Anrufteilnahme in der Weise der vorliegenden Erfindung resultieren würde.
  • Es wäre auch in ähnlicher Weise möglich, spezielle Betriebsmodi speziellen Ausgangs- und/ oder Zieladressen zuzuordnen, die in Anrufeinrichtungen über die Gateway-Vorrichtung 1 oder die Repeater-Vorrichtung 11 zu spezifizieren sind. Beispielsweise könnte ein Anruf, der als Ziel die Gruppe B im direkten Modus hat, so spezifiziert sein, dass er eine Gateway-Funktion oder Repeater-Anruffunktion mit Anrufteilnahme in der Weise der vorliegenden Erfindung benötigt, während Anrufe, die als Ziel die Gruppe A für direkten Modus und/oder eine spezielle V + D-Gruppe haben, so spezifiziert sein könnten, dass sie als standardmäßige Gateway- oder Repeater-Anrufe gehandhabt werden. In ähnlicher Weise könnte der Betriebsmodus von dem den Anruf absetzenden Endgerät abhängen, so dass beispielsweise Anrufe, die von einem speziellen Endgerät B im direkten Modus abgesetzt werden, als Gateway- oder Repeater-Anrufe mit Anrufteilnahme behandelt würden, wohingegen Anrufe, die von einem anderen Endgerät A mit direktem Modus abgesetzt werden, als standardmäßige Gateway- oder Repeater-Anrufe gehandhabt würden.
  • Wie zuvor erläutert ist, kann in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als ein kombinierter DMO-Repeater/Gateway agieren. Insbesondere die Teile dieser Erfindung, die Gateway betreffen, und die Teile dieser Erfindung, die Repeater betreffen, können kombiniert werden, um einen Repeater/Gateway bzw. Repeater/Gateway bereitzustellen, der Anrufteilnahmefähigkeiten für einen Benutzer an dem Repeater/Gateway bereitstellt.
  • In einer speziell bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wenn die Vorrichtung oder die Maßnahme eine Gateway-Funktion für einen Anruf bereitstellen, die Vorrichtung ausgebildet, um, wenn sie einen Anruf empfängt, der ansonsten zu der anderen Funkschnittstelle weitergeleitet würde (einen Anruf empfängt, der zu der anderen Seite des "Gateways" weitergeleitet werden soll), diesen Anruf nur zu ihrer eigenen Endgerätfunktion weiterzuleiten, das heißt, derart, dass der Benutzer der Vorrichtung den Anruf empfangen und an diesem teilnehmen kann, der Anruf aber ansonsten nicht über die Gateway-Funktion zu einem weiteren Endgerät weitergeleitet wird.
  • Beispielsweise würde ein aus Seite des festen Netzwerks (V + D) eintreffender Anruf durch die Vorrichtung empfangen, aber anstatt, wie dies im Falle der "normalen" Gateway-Funktion der Fall ist, diesen Anruf zu einem oder mehreren Endgerät/en in dem Netzwerk im direkten Modus weiterzuleiten, wird der Anruf nur zu der Endgerätfunktion der Vorrichtung weitergeleitet und wird nicht an Endgeräte weitergeleitet, die in dem Netzwerk im direkten Modus arbeiten. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer der Vorrichtung ein Benutzer in dem Netzwerk für direkten Modus sein kann, der in der Lage ist, den Anruf aus dem festen Netzwerk zu empfangen, aber die Anordnung lässt den Netzwerkkanal für direkten Modus frei zur Verwendung durch Benutzer für direkten Modus (das heißt, der Anruf aus dem festen Netzwerk belegt nicht den Kanal für direkten Modus).
  • Eine ähnliche Anordnung könnte im Falle eines über Gateway erfolgenden Anrufs, der aus der Seite für direkten Modus eintrifft, eingesetzt werden (durch ein Endgerät im direkten Modus abgesetzt).
  • Vorzugsweise wird in diesen Anordnungen jegliche Anruferstellung oder Einrichtungssignalgebung in dem Netzwerk (der Funkschnittstelle), an das der Anruf normalerweise durch die Gateway-Funktion weitergeleitet würde, ebenfalls weggelassen, das heißt, dass, wenn der Anruf empfangen wird, wird der Anruf einfach an die Endgerätfunktion der Vorrichtung weitergeleitet, und es gibt keine Anruferstellung oder Anrufeinrichtungssignalgebung in dem anderen Netzwerk (die andere Funkschnittstelle).
  • Der Anruf wird vorzugsweise an die Endgerätfunktion der Vorrichtung über die lokale Verbindung (Schnittstelle) zwischen der Gateway-Funktion und der Endgerätfunktion der Vorrichtung weitergeleitet.
  • Diese Anordnungen können in gleicher Weise im Falle von Kurznachrichten eingesetzt werden, und es ist bevorzugt, dass der Betrieb in dieser Weise (das heißt, lediglich das Weiterleiten einer Kommunikation (eines Anrufs oder einer Kurznachricht) an die Endgerätfunktion der Vorrichtung) vorzugsweise während der Verwendung selektiv konfiguriert und/oder ausgelöst werden kann.
  • Für alle Anordnungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Funktion der Gateway-Vorrichtung 1 oder der Repeater-Vorrichtung 11 durch ein oder mehrere von mehreren Mitteln modifizierbar ist, etwa durch anwendungsspezifische Anpassung, Fernsteuerung (einschließlich verdrahtet oder drahtlos), Aktion auf einer Benutzerschnittstelle und/oder Signalgebung über die DMO- und/oder V + D-Funkschnittstelle etc.
  • Obwohl die vorhergehenden Ausführungsformen mit speziellem Verweis auf die Handhabung von Anrufen, die über die Gateway-Vorrichtung 1 oder die Repeater-Vorrichtung 11 eingerichtet werden, beschrieben sind, kann die Vorrichtung auch, und vorzugsweise tut sie dies auch, in ähnlicher Weise für SDS-Nachrichten agieren (wobei in diesem Falle kein Konzept für eine Anruferstellung und Datenverkehrkanalzuweisung vorhanden wäre). Somit ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Benutzer und/oder eine interne oder externe Funktion der Vorrichtung in der Lage, eine Kurznachricht über die Gateway-Funktion und/oder Repeater-Funktion der Vorrichtung nach Eignung zu senden und/oder zu empfangen.
  • Aus dem Vorhergehenden erkennt man, dass die vorliegende Erfindung, zumindest in ihren bevorzugten Ausführungsformen, eine Vorrichtung und eine Maßnahme bereitstellt, die gleichzeitig als ein Repeater im direkten Modus und ein Endgerät, das mittels dieses Repeaters arbeitet, und als ein Gateway für direkten Modus und ein Endgerät agieren kann, das mittels dieses Gateways arbeitet, und/oder als ein Repeater/Gateway für direkten Modus und als ein Endgerät, das mittels dieses Repeaters/Gateways arbeitet, agieren kann.
  • Ferner wird eine Repeater- und Gateway-Anordnung bereitgestellt, die Sprachanrufe und SDS-Nachrichten mittels Funksignalen mit einem oder mehreren (DMO- oder V + D-)Endgeräten austauschen kann, jedoch so, dass der Repeater- und/oder Gateway-Dienst für andere Endgeräte aufrechterhalten wird.
  • Insbesondere haben die Anmelder erkannt, dass, obwohl es einfacher wäre, dem Benutzer der Vorrichtung zu ermöglichen, in einem Anruf etc. teilzunehmen, indem einfach als ein standardmäßiges oder (V + D-)Endgerät gesendet wird, dies jedoch unerwünschterweise den Verlust des Repeater- und/oder Gateway-Dienstes für die anderen Endgeräte hervorrufen würde. Die vorliegende Erfindung vermeidet dies, indem stattdessen, zumindest in den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine Signalgebung verwendet wird, die ähnlich ist zu und/oder die eine Signalgebung simuliert, die andere Endgeräte für eine Repeater- oder Gateway-Funktion erwarten, um es somit diesen anderen Endgeräten zu ermöglichen, ihre Wahrnehmung der Verfügbarkeit (und Verwendung) des Repeater-Dienstes und/oder Gateway-Dienstes der Vorrichtung aufrecht zu erhalten, selbst wenn ein Benutzer der Vorrichtung an dem Anruf etc. teilnimmt.
  • Ferner kann die Funkschnittstellensignalgebung, die zumindest in Anordnungen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in Übereinstimmung mit bestehenden Signalgebungsstandards sein, wodurch das Zusammenwirken mit bestehenden Systemen und Einrichtungen etc. sichergestellt wird, und der Benutzer des Repeaters oder des Gateways oder Repeaters/Gateways kann an einem Anruf etc. teilnehmen, wobei die gleichen taktilen, visuellen und Audio-Schnittstellen eingesetzt werden, wie sie auch für die normalen Endgerätbenutzung verwendet werden würden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ETSI EN 300 396-4 [0007]
    • ETSI EN 300 396-5 [0017]

Claims (19)

  1. Eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, für den die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, mit: einer Einrichtung, dies es der Vorrichtung ermöglicht, als ein Endgerät in einem Anruf zu agieren, für den die Vorrichtung gerade eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gateway-Funktion und/oder die Repeater-Funktion und die Endgerätfunktion der Vorrichtung über eine lokale kurzreichweitige Schnittstelle miteinander kommunizieren.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit einer Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, die Anrufinformation und/oder den Anrufdatenverkehr von Anrufen unter Anwendung der Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung zu überwachen, in Anrufen, die die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung nutzen, zu senden, und/oder Anrufe abzusetzen, die die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung nutzen werden.
  5. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung zur Bereitstellung von Anrufinformation und/oder Datenverkehr für einen Benutzer für ausgewählte Anrufe, die die Vorrichtung als Repeater und/oder Gateway verwenden.
  6. Die Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Auswahl beruht auf einem oder mehreren von: der Gruppenadresse für den Anruf, der Zieladresse für den Anruf, der Identität der absetzenden Einheit des Anrufs, einer Anwendereingabe an die Vorrichtung und/oder einer Prioritätsebene, die dem Anruf zugeordnet ist.
  7. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung, um, wenn der Anwender der Vorrichtung wünscht, in einem gerade ablaufenden Anruf zu senden oder einen Anruf zu initiieren, allen anderen Teilnehmern des Anrufs so zu signalisieren, als ob der Benutzer mit der Vorrichtung durch eine der verfügbaren Funkschnittstellen verbunden ist.
  8. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung, um in Reaktion darauf, dass ein Benutzer den Endgerät-Dienst der Vorrichtung zur Angabe einer Anforderung zur Initiierung eines Anrufs und/oder zum Senden während eines gerade ablaufenden Anrufs, der den Repeater-Dienst und/oder Gateway-Dienstes der Vorrichtung gerade benutzt oder benutzen wird, anderen Endgeräten, die in dem Anruf teilnehmen und/oder teilnehmen werden, zu signalisieren unter Anwendung einer Signalgebung, die diesen anderen Endgeräten anzeigt, dass der Endgerätdienst der Vorrichtung über den Gateway-Dienst und/oder Repeater-Dienst der Vorrichtung gerade sendet und/oder senden wird.
  9. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung einen Endgerätbetrieb im direkten Modus unabhängig von der Repeater-Funktion oder Gateway-Funktion und einen Endgerätbetrieb über die Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion der Vorrichtung unterstützt.
  10. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit: einer Einrichtung, die es einem Benutzer, einer internen Funktion oder Anwendung und/oder einer externen Funktion oder Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder eine Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  11. Eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, in welchem Endgeräte des Systems über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und/oder in einem Betrieb im direkten Modus, in welcher Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne dass die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur geleitet wird, miteinander kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und eine Einrichtung, die es einem Benutzer, einer internen Funktion oder Anwendung und/oder einer externen Funktion oder Anwendung der Vorrichtung ermöglicht, eine Kurznachricht zu senden und/oder zu empfangen, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  12. Eine Vorrichtung zur Verwendung in einem TETRA-Kommunikationssystem, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zur Bereitstellung einer Repeater-Funktion für direkten Modus und/oder einer Gateway-Funktion für ein Endgerät oder Endgeräte des Kommunikationssystems; und eine Einrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen, und/oder es ermöglicht, dass ein Anwender, eine interne Funktion oder Anwendung und/oder eine externe Funktion oder Anwendung der Vorrichtung eine Kurznachricht sendet und/oder empfängt, für die die Vorrichtung eine Repeater-Funktion und/oder Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  13. Die Vorrichtung nach Anspruch 12, mit: einer Einrichtung, die es der Vorrichtung ermöglicht, als ein Endgerät in Bezug auf eine Kommunikation zu agieren, für die die Vorrichtung eine Repeater- und/oder eine Gateway-Funktion gerade bereitstellt und/oder bereitzustellen hat.
  14. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine Gateway-Funktion für einen Anruf oder eine Kurznachricht bereitstellen kann, und eine Einrichtung umfasst, um in Reaktion auf den Empfang eines Anrufs oder einer Kurznachricht aus einer Netzwerkseite der Vorrichtung, die durch die Gateway-Funktion der Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Vorrichtung zu übertragen ist, den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht einer Endgerätfunktion der Vorrichtung zuzuführen und den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht nicht zu einem beliebigen anderen Endgerät weiterzuleiten, das auf der anderen Netzwerkseite der Vorrichtung arbeitet.
  15. Eine Gateway-Vorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationssystem, in welchem Endgeräte des Systems miteinander über eine Netzwerkinfrastruktur des Systems und in einem Betrieb im direkten Modus, in welchem Endgeräte miteinander kommunizieren können, ohne die Kommunikation über die Netzwerkinfrastruktur zu leiten, kommunizieren können, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Einrichtung zum Weiterleiten von Anrufdatenverkehr und/oder einer Kurznachricht, der bzw. die aus einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung übertragen wird; eine Endgerätfunktionseinrichtung, die es einem Benutzer der Vorrichtung ermöglicht, an einem Anruf teilzunehmen; und eine Einrichtung, um in Reaktion auf den Empfang eines Anrufes oder einer Kurznachricht aus einer Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung, der bzw. die von der Gateway-Vorrichtung zu der anderen Netzwerkseite der Gateway-Vorrichtung zu übertragen ist, den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht der Endgerätfunktionseinrichtung der Vorrichtung zuzuführen und den Anrufdatenverkehr oder die Kurznachricht nicht zu einem anderen Endgerät weiterzuleiten, das auf der anderen Netzseite der Gateway-Vorrichtung arbeitet.
  16. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung zur Auswahl der Betriebsart der Vorrichtung auf der Grundlage von einem oder mehreren von: der Anrufgruppe, der Zieladresse, der Ausgangsadresse und/oder einer Prioritätsebene von oder für einen Anruf.
  17. Ein Mobilkommunikationssystem, das die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 aufweist.
  18. Das System nach Anspruch 17, wobei das Mobilkommunikationssystem ein TETRA-System ist.
  19. Ein Computerprogrammprodukt mit Computersoftware-Codebereichen zur Implementierung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wenn die Computersoftware-Codebereiche in einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden.
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