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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der
Japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 2015-86467 , eingereicht am 21. April 2015, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Fahrtsteuerungsapparat, welcher die Fahrt eines Fahrzeugs steuert, das mit einer Maschine mit interner Verbrennung vorgesehen ist.
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Stand der Technik
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Um einen Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs zu verbessern, ist ein Fahrtsteuerungsapparat bekannt, der eine Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung durchführt (vergleiche zum Beispiel die Patentliteraturen 1, 2). Die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung bezeichnet eine Steuerung, welche eine Steuerung (Verbrennungssteuerung), bei welcher ein Fahrzeug durch eine Antriebskraft einer Maschine mit interner Verbrennung beschleunigt wird, und eine Steuerung (Ausroll-Steuerung), bei welcher eine Erzeugung der Antriebskraft der Maschine mit interner Verbrennung oder eine Drehung der Maschine mit interner Verbrennung gestoppt wird, sodass das Fahrzeug aufgrund von Masseträgheit fährt, wiederholt.
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Bei einer derartigen Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung wird die Maschine mit interner Verbrennung in einem Zustand (hohe Last) mit relativ hoher Effizienz betrieben oder der Betrieb der Maschine mit interner Verbrennung wird gestoppt. Entsprechend wird ein Zeitraum, in welchem die Maschine mit interner Verbrennung in einem Zustand (niedrige Last) mit relativ niedriger Effizienz betrieben wird, kurz (oder wird gleich null), und somit wird die Kraftstoffeffizienz verglichen mit einem Fall, bei welchem Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit ausgeführt wird, verbessert.
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Bei einem Hybrid-Fahrzeug oder dergleichen, das dazu in der Lage ist, eine Fahrtkraft beziehungsweise eine Kraft zur Fortbewegung zu kompensieren, wenn die Maschine mit interner Verbrennung durch die Antriebskraft einer Drehelektromaschine gestoppt wird, wird angenommen, dass ein Effekt der Verbesserung der Kraftstoffeffizienz durch die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung groß ist.
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Literatur zum Stand der Technik
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Patentliteraturen
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- Patentliteratur 1: JP 2010-93947 A
- Patentliteratur 2: JP 2007-291919 A
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Kurzfassung
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Wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, wird die Maschine mit interner Verbrennung bei der Ausroll-Steuerung gestoppt. Die vorliegenden Erfinder haben herausgefunden, dass eine Emission der Maschine mit interner Verbrennung sich verglichen mit einem Fall, bei welchem eine Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit ausgeführt wird, aufgrund des Stopps der Maschine mit interner Verbrennung beim Ausführen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung abhängig von dem Zustand verschlechtern könnte.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, einen Fahrtsteuerungsapparat vorzusehen, welcher dazu in der Lage ist, eine Verschlechterung von Emission einer Maschine mit interner Verbrennung durch geeignetes Ausführen einer Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu unterdrücken.
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Der Fahrtsteuerungsapparat gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung beinhaltet: einen Geschwindigkeits-Controller, der die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs steuert, das eine Maschine mit interner Verbrennung aufweist; und ein Bestimmungsteil, das einen Emissionsverschlechterungszustand der Maschine mit interner Verbrennung bestimmt. Der Geschwindigkeits-Controller ist konfiguriert, um eine Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung auszuführen, die wiederholt eine Verbrennungssteuerung, bei welcher das Fahrzeug durch eine Antriebskraft der Maschine mit interner Verbrennung beschleunigt wird, und eine Ausroll-Steuerung, bei welcher eine Erzeugung der Antriebskraft oder Drehung der Maschine mit interner Verbrennung gestoppt wird, sodass das Fahrzeug aufgrund von Masseträgheit fährt, ausführt. Der Geschwindigkeits-Controller ist konfiguriert, um eine Emissionsunterdrückungssteuerung auszuführen, die Emission unterdrückt, indem diese die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung anpasst, wenn der Emissionsverschlechterungszustand der Maschine mit interner Verbrennung durch das Bestimmungsteil bestimmt wird.
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Gemäß einem derartigen Fahrtsteuerungsapparat können Stopp oder Neustart der Maschine mit interner Verbrennung in dem Emissionsverschlechterungszustand verhindert werden, indem die Emissionsunterdrückungssteuerung ausgeführt wird, wenn der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt wird. Entsprechend kann eine Senkung einer Kühlwassertemperatur und einer Katalysatortemperatur aufgrund des Stopps der Maschine mit interner Verbrennung unterdrückt werden, und eine Erhöhung der Emission aufgrund des Neustarts der Maschine mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann der Fahrtsteuerungsapparat, der dazu in der Lage ist, die Verschlechterung der Emission der Maschine mit interner Verbrennung durch geeigneteres Ausführen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu unterdrücken, vorgesehen werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehenden und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich werden. Es zeigt/es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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2 ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen Drehgeschwindigkeit und Drehmoment der Maschine mit interner Verbrennung und einer Betriebseffizienz veranschaulicht.
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3 ein Diagramm zum Beschreiben einer Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung.
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4 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
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5 ein Diagramm zum Beschreiben einer automatischen Folgesteuerung.
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6 ein Flussdiagramm, welches einen Fluss von spezifischer Verarbeitung bei der automatischen Folgesteuerung veranschaulicht.
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7 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgeführt wird.
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8 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer dritten Ausführungsform ausgeführt wird.
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9 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer vierten Ausführungsform ausgeführt wird.
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10 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer fünften Ausführungsform ausgeführt wird.
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11 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer sechsten Ausführungsform ausgeführt wird.
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12 ein Flussdiagramm, das eine Subroutinen-Verarbeitung der „Vorhersageverarbeitung einer zukünftigen Kühlwassertemperatur und einer zukünftigen Katalysatortemperatur“ veranschaulicht, welche in S702 in 11 gezeigt wird.
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13 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer siebten Ausführungsform ausgeführt wird.
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14 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer achten Ausführungsform ausgeführt wird; und
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15 ein Flussdiagramm einer Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Fahrtsteuerungsapparat gemäß einer neunten Ausführungsform ausgeführt wird.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Um das Verständnis der Beschreibung zu erleichtern, wird, soweit möglich, in jeder Figur das gleiche Bezugszeichen der gleichen Komponente zugeordnet, und daher wird eine wiederholte Beschreibung dessen weggelassen.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
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Ein Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Steuerungsapparat zum Steuern der Fahrt eines Fahrzeugs 20. „Zum Steuern der Fahrt“ bedeutet zum Beispiel das Ausführen einer Steuerung, um einen Teil einer Bedienung durch einen Fahrer zu automatisieren, indem der Antrieb eines Antriebsstrangs oder das Bremsen des Fahrzeugs 20 derart durchgeführt wird, dass sowohl eine Geschwindigkeit, Beschleunigung als auch Entschleunigung beziehungsweise Verzögerung des Fahrzeugs 20 mit dem jeweiligen Sollwert zusammenfallen. Die Details der Steuerung werden untenstehend beschrieben.
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Zuerst wird das Fahrzeug 20, welches ein Ziel der Steuerung durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 ist, unter Bezugnahme auf 1 beschrieben werden. Das Fahrzeug 20 ist ein Hybrid-Fahrzeug, und das Fahrzeug 20 ist mit einer Maschine 21 mit interner Verbrennung, einer Drehelektromaschine 22, einer Bremsvorrichtung 23 und einer Batterie 24 (die einem Beispiel einer Leistungsspeichervorrichtung entspricht) vorgesehen.
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Die Maschine 21 mit interner Verbrennung erzeugt als eine Antriebsquelle durch Verbrennung von Mischgas aus Kraftstoff und Luft in einem (nicht näher dargestellten) Zylinder und das Drehen einer (nicht näher dargestellten) Kurbelwelle durch Expansion des Gases aufgrund der Verbrennung eine Antriebskraft. Die Antriebskraft wird als Kraft zum Drehen eines (nicht näher dargestellten) Rads verwendet, welches in dem Fahrzeug 20 installiert ist, d. h. diese wird als Fahrtkraft des Fahrzeugs 20 verwendet. Ein Betrieb der Maschine 21 mit interner Verbrennung wird durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gesteuert. Die Maschine 21 mit interner Verbrennung wird auch als eine Maschine bezeichnet.
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Die Drehelektromaschine 22 als eine Antriebsquelle ist ein Elektromotor und erzeugt eine Antriebskraft (elektromagnetische Kraft), wenn diese eine elektrische Leistung von der Batterie 24 aufnimmt. Die Antriebskraft wird zusammen mit der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder anstatt der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung als die Fahrtkraft des Fahrzeugs 20 verwendet. Ein Betrieb der Drehelektromaschine 22 wird durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gesteuert.
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Die Bremsvorrichtung 23 wandelt kinetische Energie des Fahrzeugs 20 durch Reibung in thermische Energie um, und dadurch entschleunigt die Bremsvorrichtung 23 das Fahrzeug 20. Ferner wandelt die Bremsvorrichtung 23 die kinetische Energie des Fahrzeugs 20 unter Verwendung der Drehelektromaschine 22 in elektrische Energie um, und dadurch kann die Bremsvorrichtung 23 das Fahrzeug 20 ebenfalls entschleunigen (regeneratives Bremsen). Ein Betrieb der Bremsvorrichtung 23 wird durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gesteuert.
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Die Batterie 24 ist eine sekundäre Batterie, welche elektrische Leistung ansammelt, die der Drehelektromaschine 22 zugeführt werden soll. Die Batterie 24 kann zum Beispiel durch Ansammeln von elektrischer Energie, die durch das vorstehend beschriebene regenerative Bremsen erzeugt wird, geladen werden. Das heißt, dass Laden unter Verwendung von zumindest einem Teil der Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung durchgeführt werden kann. Ein Ladebetrieb der Batterie 24 wird durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gesteuert.
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Nachfolgend wird eine Konfiguration des Fahrtsteuerungsapparats 10 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Der Fahrtsteuerungsapparat 10 sieht einen Hauptkörper 100 und verschiedene Sensoren (einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 111 und dergleichen) vor.
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Der Hauptkörper 100 ist als ein Computersystem konfiguriert, das mit einer CPU, einer ROM, einer RAM und einer Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle ausgestattet und als ein Mittelpunkt des Fahrtsteuerungsapparats 10 ausgebildet ist. Der Hauptkörper 100 ist zum Beispiel als ein Teil einer ECU (elektronischen Steuereinheit) des Fahrzeugs 20 angebracht. Der Hauptkörper 100 ist mit einem Geschwindigkeits-Controller 101, einem Bestimmungsteil 102 und einem Abstandsrechner 103 als funktionale Steuerungsblöcke vorgesehen.
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Der Geschwindigkeits-Controller 101 steuert eine Geschwindigkeit oder eine Beschleunigung des Fahrzeugs 20. Das Bestimmungsteil 102 bestimmt einen Emissionsverschlechterungszustand der Maschine 21 mit interner Verbrennung auf Grundlage verschiedener Betriebszustände des Fahrzeugs 20. Der Abstandsrechner 103 berechnet einen Fahrzeugabstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug oder eine relative Geschwindigkeit im Hinblick auf das Fahrzeug auf Grundlage einer Informationseingabe von einem vorderen Fahrzeug-Sensor 114, welcher untenstehend beschrieben wird. Die detaillierten Funktionen des Geschwindigkeits-Controllers 101, des Bestimmungsteils 102 und des Abstandsrechners 103 werden untenstehend beschrieben.
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Der Fahrtsteuerungsapparat 10 ist mit dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 111, einem Kühlwassertemperatur-Sensor 112, einem Katalysatortemperatur-Sensor 113 und dem vorderen Fahrzeug-Sensor 114 als Sensoren zum Erlangen verschiedener Arten von Informationen, die das Fahrzeug 20 und eine umgebende Umgebung davon betreffen, vorgesehen. Das Messergebnis jedes dieser Sensoren wird durch ein elektrisches Signal an den Hauptkörper 100 gesendet.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 111 misst eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 (nachfolgend auch als „Fahrzeuggeschwindigkeit“ bezeichnet). Hierbei bezeichnet die „Geschwindigkeit“ eine Geschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs 20 im Hinblick auf die Straße.
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Der Kühlwassertemperatur-Sensor 112 misst eine Kühlwassertemperatur in der Maschine 21 mit interner Verbrennung. Der Katalysatortemperatur-Sensor 113 misst eine Temperatur eines (nicht näher dargestellten) Katalysators, der zum Reinigen von Abgas der Maschine 21 mit interner Verbrennung vorgesehen ist.
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Der vordere Fahrzeug-Sensor 114 misst den Fahrzeugabstand zu einem anderen Fahrzeug, welches vor dem Fahrzeug 20 fährt. Als der vordere Fahrzeug-Sensor 114 kann zum Beispiel ein Millimeterwellen-Radar verwendet werden. Ferner kann eine Vorrichtung übernommen werden, bei welcher das vordere Fahrzeug von einer Kamera fotografiert wird und der Fahrzeugabstand durch Bildverarbeitung berechnet wird, welche mit dem erhaltenen Bild durchgeführt wird. Der Hauptkörper 100 kann nicht nur den Fahrzeugabstand auf Grundlage des vorderen Fahrzeug-Sensors 114, sondern auch eine relative Geschwindigkeit zu dem vorderen Fahrzeug auf Grundlage einer Veränderung des Fahrzeugabstands mit der Zeit erfassen.
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Die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Es ist bekannt, dass die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung nicht immer konstant ist und die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung in Übereinstimmung mit einem erzeugten Drehmoment (Last) oder einer Drehgeschwindigkeit verändert wird. 2 zeigt ein Diagramm, welches die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung in verschiedenen Betriebszuständen (durch die Drehgeschwindigkeit und den Drehmoment bestimmte Koordinaten) durch eine Konturlinie zeigt, wenn eine horizontale Achse die Drehgeschwindigkeit der Maschine 21 mit interner Verbrennung und eine vertikale Achse den Drehmoment angibt.
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Wie in 2 gezeigt wird, wird die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung an den Koordinaten P2, wo der Drehmoment relativ groß ist, maximal, während die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung an den Koordinaten P1, wo der Drehmoment kleiner und die Drehgeschwindigkeit niedriger ist als die an den Koordinaten P2, niedrig ist. Somit ist es unter einem Gesichtspunkt der Betriebseffizienz vorzuziehen, dass ein Zustand, in welchem die Maschine 21 mit interner Verbrennung mit einer hohen Drehgeschwindigkeit und einer hohen Last angetrieben wird, intermittierend gehalten wird, verglichen mit einem Zustand, in welchem das Fahrzeug 20 mit konstanter Geschwindigkeit fährt, d. h. in dem Zustand, in welchem die Maschine 21 mit interner Verbrennung mit einer niedrigen Drehgeschwindigkeit und einer niedrigen Last angetrieben wird.
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Somit kann bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Betriebseffizienz durch Ausführen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung verbessert werden. Die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung bezeichnet eine Steuerung, welche eine Steuerung (Verbrennungssteuerung), bei welcher das Fahrzeug 20 durch die Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung beschleunigt wird, und eine Steuerung (Ausroll-Steuerung), bei welcher eine Erzeugung der Antriebskraft oder Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder eine Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird, sodass das Fahrzeug 20 aufgrund von Masseträgheit fährt, wiederholt.
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Ein Beispiel der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. In 3 ist eine Fahrzeuggeschwindigkeit ein Graph, welcher eine Veränderung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 mit der Zeit zeigt, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird. In 3 ist eine Maschinen-Drehgeschwindigkeit ebenfalls ein Graph, der eine Veränderung der Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung mit der Zeit zeigt, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, und die Drehgeschwindigkeit der Maschine 21 mit interner Verbrennung (die Maschinen-Drehgeschwindigkeit) wird als ein Beispiel gezeigt. In 3 sind eine Maschinen-Wassertemperatur, eine Katalysatortemperatur und Emission ebenfalls Graphen, die Veränderungen einer Kühlwassertemperatur (Maschinen-Wassertemperatur) einer Katalysatortemperatur und Emission (HC, CO oder dergleichen) der Maschine 21 mit interner Verbrennung mit der Zeit zeigen, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird.
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In dem Beispiel, das in 3 gezeigt wird, wird sowohl in einem Zeitraum von einem Zeitpunkt t0 bis zu einem Zeitpunkt t10, einem Zeitraum von einem Zeitpunkt t20 bis zu einem Zeitpunkt t30, als auch einem Zeitraum von einem Zeitpunkt t40 bis zu einem Zeitpunkt t50 die Verbrennungssteuerung ausgeführt. Bei der Verbrennungssteuerung wird die Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung derart angepasst, dass die Beschleunigung des Fahrzeugs 20 mit einer Sollbeschleunigung zusammenfällt. Somit wird, wie durch die Fahrzeuggeschwindigkeit in 3 gezeigt wird, die Fahrzeuggeschwindigkeit in dem Zeitraum, in welchem die Verbrennungssteuerung ausgeführt wird, mit einer konstanten Neigung (d. h. Beschleunigung) erhöht.
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In einem Zeitraum, in welchem die Verbrennungssteuerung nicht ausgeführt wird, das heißt in sowohl einem Zeitraum von einem Zeitpunkt t10 bis zu einem Zeitpunkt t20 als auch einem Zeitraum von einem Zeitpunkt t30 bis zu einem Zeitpunkt t40, wird die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Bei der Ausroll-Steuerung wird die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder der Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt. Eine Übertragung der Antriebskraft und der Bremskraft auf ein Antriebsrad des Fahrzeugs 20 wird unterbrochen, und daher fährt das Fahrzeug 20 nur aufgrund von Masseträgheit (Masseträgheitsenergie).
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Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 aufgrund eines Einflusses von Luftwiderstand oder dergleichen auf das Fahrzeug 20 allmählich ab. Somit nimmt, wie durch die Maschinen-Drehgeschwindigkeit in 3 gezeigt wird, die Fahrzeuggeschwindigkeit bei einer im Wesentlichen konstanten Neigung (d. h. Entschleunigung beziehungsweise Verzögerung) in dem Zeitraum ab, in welchem die Ausroll-Steuerung ausgeführt wird.
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Im Ergebnis daraus, dass die Verbrennungssteuerung und die Ausroll-Steuerung, welche vorstehend beschrieben werden, abwechselnd wiederholt werden, ist die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 in einem Bereich zwischen einer unteren Grenzgeschwindigkeit V10 und einer oberen Grenzgeschwindigkeit V20 eingestellt. Mit anderen Worten wird die Verbrennungssteuerung ausgeführt, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit die voreingestellte obere Grenzgeschwindigkeit V20 erreicht. Ferner wird die Ausroll-Steuerung ausgeführt, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit die voreingestellte untere Grenzgeschwindigkeit V10 erreicht.
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In der folgenden Beschreibung wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich zwischen der unteren Grenzgeschwindigkeit V10 und der oberen Grenzgeschwindigkeit V20 auch als „Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich VR“ beschrieben. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich VR ist einer der Parameter, welche einen spezifischen Modus bzw. Ausführungsform der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zusammen mit der vorstehend beschriebenen Sollbeschleunigung spezifizieren.
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Im Ergebnis daraus, dass die vorstehend beschriebene Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, wird die Maschine 21 mit interner Verbrennung des Fahrzeugs 20 zwischen einem Zustand, in welchem die Antriebskraft mit relativ hoher Betriebseffizienz erzeugt wird (der Verbrennungssteuerung) und einem Zustand, in welchem die Erzeugung der Antriebskraft oder der Drehung gestoppt und der Kraftstoff nicht verbraucht wird (der Ausroll-Steuerung) umgeschaltet. Das heißt, dass in einem Zustand, in welchem die Antriebskraft erzeugt wird, der Betrieb nur an den Koordinaten P2, die in 2 gezeigt werden, oder nahe den Koordinaten P2 durchgeführt wird, und daher wird der Betrieb an den Koordinaten P1, welcher einer relativ niedrigen Effizienz (Fahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit) entspricht, nicht durchgeführt. Im Ergebnis kann, verglichen mit einem Fall, bei welchem die Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit durchgeführt wird, die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs 20 verbessert werden. Ferner kann ein Zeitraum, in welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit konstant ist, zwischen dem Zeitraum, in welchem die Verbrennungssteuerung ausgeführt wird, und dem Zeitraum, in welchem die Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, vorgesehen sein.
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Bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ist es, da, wie vorstehend beschrieben, die Verbrennungssteuerung, bei welcher die Maschine 21 mit interner Verbrennung angetrieben wird, und die Ausroll-Steuerung, bei welcher die Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird (genauer gesagt, die Erzeugung der Antriebskraft oder der Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung wird gestoppt) wiederholt werden, notwendig, die Maschine 21 mit interner Verbrennung neu zu starten, wenn die Ausroll-Steuerung zu der Verbrennungssteuerung umgeschaltet wird. Somit ist, da die Frequenz des Starts der Maschine 21 mit interner Verbrennung beim Ausführen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung erhöht ist, eine Einlassluftmenge unzureichend und unvollständige Verbrennung tritt auf, und im Ergebnis kann die Emission erhöht sein.
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Ferner wird, wenn die Maschine 21 mit interner Verbrennung während der Ausroll-Steuerung gestoppt wird, die Maschinen-Wassertemperatur gesenkt, wie durch die Maschinen-Wassertemperatur in 3 gezeigt wird. Somit tritt die unvollständige Verbrennung auf, wenn die Maschine 21 mit interner Verbrennung neu gestartet wird, weil eine Verbrennungstemperatur niedrig ist, und die Emission kann erhöht werden. Auf ähnliche Weise wird, wenn die Maschine 21 mit interner Verbrennung während der Ausroll-Steuerung gestoppt wird, die Katalysatortemperatur gesenkt, wie durch die Katalysatortemperatur in 3 gezeigt wird. Somit ist die Katalysatortemperatur kaum auf eine Aktivierungstemperatur des Katalysators erhöht, wenn die Maschine 21 mit interner Verbrennung neu gestartet wird, sodass die Emission in dem Abgas nicht gereinigt wird, sodass die Emission erhöht sein kann.
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Auf diese Weise ist die Emission, wenn die Maschine 21 mit interner Verbrennung in der herkömmlichen Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung neu gestartet wird, wie durch die Emission in 3 gezeigt wird, aufgrund der Zunahme der Anzahl an Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder der Abnahme der Maschinen-Wassertemperatur und der Katalysatortemperatur erhöht, und daher kann eine Emissionsverschlechterung auftreten.
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Somit ist der Fahrtsteuerungsapparat 10 bei der vorliegenden Ausführungsform derart konfiguriert, um die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung aufgrund der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu unterdrücken, dass der Emissionsverschlechterungszustand der Maschine 21 mit interner Verbrennung bestimmt wird und eine „Emissionsunterdrückungssteuerung“ ausgeführt wird, bei welcher die Emission durch Anpassen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung unterdrückt wird, um den Stopp der Maschine 21 mit interner Verbrennung während der Ausroll-Steuerung (genauer gesagt, den Stopp der Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder den Stopp der Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung) zu verhindern. Hierbei bedeutet „wenn der Emissionsverschlechterungszustand der Maschine 21 mit interner Verbrennung bestimmt wird“ genauer gesagt „wenn eine Verschlechterung der Emission in dem derzeitigen Moment auf Grundlage der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur erfasst wird“. Ferner bedeutet die Emissions-unterdrückungssteuerung genauer gesagt „Blockieren der Ausführung der Verbrennungsund-Ausroll-Steuerung“.
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Ein detailliertes Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Eine Reihe von Verarbeitungen, welche in dem Flussdiagramm von 4 gezeigt wird, wird jedes Mal dann wiederholt durch den Hauptkörper 100 ausgeführt, wenn ein vorgegebener Steuerzeitraum verstreicht.
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In S101 wird durch das Bestimmungsteil 102 bestimmt, ob eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Das Bestimmungsteil 102 bestimmt, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, wenn sowohl eine Emissionsverschlechterungsbedingung (1) als auch eine Emissionsverschlechterungsbedingung (2), die untenstehend beschrieben sind, erfüllt sind, und gibt ein Bestimmungsergebnis an den Geschwindigkeits-Controller 101 aus.
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Die Emissionsverschlechterungsbedingung (1): die Kühlwassertemperatur, die durch den Kühlwassertemperatur-Sensor 112 gemessen wird, ist niedriger als ein vorgegebener Wert (zum Beispiel 40 Grad Celsius).
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Die Emissionsverschlechterungsbedingung (2): die Katalysatortemperatur, die durch den Katalysatortemperatur-Sensor 113 gemessen wird, ist niedriger als ein vorgegebener Wert (zum Beispiel 200 Grad Celsius).
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Nachdem die Verarbeitung von S101 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S102 fort. Bei dem vorliegenden Schritt kann das Bestimmungsteil 102 dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, wenn nur eine der folgenden erfüllt ist: die Emissionsverschlechterungsbedingung (1) und/oder die Emissionsverschlechterungsbedingung (2). Ferner kann die Emissionsverschlechterungsbedingung unter Verwendung von Informationen, die andere sind als die Kühlwassertemperatur und die Katalysatortemperatur, eingestellt sein, solange die Emissionsverschlechterung in dem derzeitigen Moment erfasst werden kann.
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In S102 wird durch den Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, ob die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Der Geschwindigkeits-Controller 101 tätigt die Bestimmung auf Grundlage des Bestimmungsergebnisses der Emissionsverschlechterungsbedingung durch das Bestimmungsteil 102. Gemäß dem Ergebnis der Bestimmung in S102 schreitet, wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist (S102: Ja), die Verarbeitung zu S103 fort, und wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist (S102: Nein), dann schreitet die Verarbeitung zu S104 fort.
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In S103 bestimmt der Geschwindigkeits-Controller 101, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, und da der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt werden kann, in welchem die derzeitige Emission sich verschlechtert, ist die Fahrt bzw. Bewegung des Fahrzeugs 20 blockiert, während die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung (in den Zeichnungen als „V&A-Fahrt“ beschrieben) ausgeführt wird. Nachdem die Verarbeitung von S103 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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In S104 ist, da der Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist, die Fahrt des Fahrzeugs 20 derart eingestellt, dass diese erlaubt ist, während die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung (V&A-Fahrt) ausgeführt wird. Bei dieser Einstellung kann die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zum Beispiel in Übereinstimmung mit einer Betriebseingabe (Drücken eines Knopfes oder dergleichen) durch einen Fahrer des Fahrzeugs 20 ausgeführt werden. Nachdem die Verarbeitung von S104 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 die automatische Folgesteuerung beschrieben. Die automatische Folgesteuerung bezeichnet eine Steuerung, bei welcher das Fahrzeug 20 zum Fahren veranlasst wird, damit dieses einem anderen Fahrzeug (nachfolgend als das „andere Fahrzeug FC“ bezeichnet) automatisch folgt, das vor dem Fahrzeug 20 fährt, wobei die Steuerung durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 ausgeführt wird. Die automatische Folgesteuerung kann zum Beispiel in Übereinstimmung mit einer Betriebseingabe (Drücken eines Knopfes oder dergleichen) durch einen Fahrer des Fahrzeugs 20 ausgeführt werden.
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So wie der Umriss in 5 gezeigt wird, wird bei der automatischen Folgesteuerung gemäß der vorliegenden Ausführungsform dann, wenn der Abstand zwischen einem Heck RP0 des anderen Fahrzeugs FC und einer Frontseite des Fahrzeugs 20 (nachfolgend einfach als „Fahrzeugabstand“ bezeichnet) weniger als einen vorgegebenen Abstand DT1 beträgt (wenn die Frontseite des Fahrzeugs 20 sich vor einer Position RP1 befindet), die Entschleunigung durch Betrieb der Bremsvorrichtung 23 durchgeführt.
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Ferner wird dann, wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT1 und weniger als einen vorgegebenen Abstand DT2 beträgt (wenn die Frontseite des Fahrzeugs 20 sich zwischen der Position RP1 und einer Position RP2 befindet), nur die Ausroll-Steuerung ausgeführt.
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Ferner wird dann, wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT2 und weniger als einen vorgegebenen Abstand DT3 beträgt (wenn die Frontseite des Fahrzeugs 20 sich zwischen der Position RP2 und einer Position RP3 befindet), die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung auf Grundlage der relativen Geschwindigkeit ausgeführt. „Die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung auf Grundlage der relativen Geschwindigkeit“ wird untenstehend beschrieben.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT3 beträgt (wenn die Frontseite des Fahrzeugs 20 sich entfernt von der Position RP3 befindet), wird die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt, wie vorstehend beschrieben.
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Eine Reihe von Verarbeitungen, welche in dem Flussdiagramm von 6 gezeigt wird, wird jedes Mal dann wiederholt durch den Hauptkörper 100 ausgeführt, wenn ein vorgegebener Steuerzeitraum verstreicht. In S201 wird beim Start der Fahrzeugabstand gemessen. Insbesondere wird der Fahrzeugabstand auf Grundlage eines Messwerts des vorderen Fahrzeug-Sensors 114 berechnet. Die Berechnung des Fahrzeugabstands wird durch den Abstandsrechner 103 durchgeführt.
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In S202, welcher auf S201 folgt, wird eine relative Geschwindigkeit in Bezug auf das andere Fahrzeug FC, d. h. eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 relativ zu einer Geschwindigkeit des anderen Fahrzeugs FC, gemessen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die relative Geschwindigkeit auf Grundlage der Veränderung des Messwerts des vorderen Fahrzeug-Sensors 114 mit der Zeit berechnet. Die Berechnung der relativen Geschwindigkeit wird durch den Abstandsrechner 103 durchgeführt. Wenn in der folgenden Beschreibung einfach „Geschwindigkeit“ oder „Fahrzeuggeschwindigkeit“ genannt werden, dann gibt dies eine Geschwindigkeit im Hinblick auf die Straße an.
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In S203, welcher auf S202 folgt, wird bestimmt, ob der berechnete Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT1 beträgt. Wenn der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT1 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S204 fort.
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In S204 wird die Entschleunigung in dem derzeitigen Moment berechnet. Die Berechnung der Entschleunigung wird durch ein dem Berechnungsverfahren der Entschleunigungen K1, K2 ähnliches Verfahren durchgeführt, welches unter Bezugnahme auf 11 beschrieben wird.
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In S205, welcher auf S204 folgt, wird eine Entschleunigungsanweisung ausgegeben. Das heißt, dass ein Steuerungsanweisungswert in dem Hauptkörper 100 derart verändert wird, dass danach eine Steuerung ausgeführt wird, welche das Fahrzeug 20 (zwangsweise, nicht aufgrund von Masseträgheit) entschleunigt.
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In S260, welcher auf S205 folgt, wird die Steuerung durch den Geschwindigkeits-Controller 101 auf Grundlage des Steuerungsanweisungswerts ausgeführt. In diesem Fall wird die Bremsvorrichtung 23 aktiviert und das Fahrzeug 20 wird entweder durch Reibungsbremsung oder durch regeneratives Bremsen entschleunigt. Im Ergebnis wird der Fahrzeugabstand allmählich größer und dieser wird am Ende größer als der Abstand DT1.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT1 in S203 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S211 fort. In S211 wird bestimmt, ob der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT2 beträgt. Wenn der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT2 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S212 fort.
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In S212 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder die Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird und das Fahrzeug 20 danach aufgrund der Masseträgheit fährt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S212 zu S260 fortschreitet, danach die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Da das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wird, falls die Geschwindigkeit des anderen Fahrzeugs FC konstant ist, der Fahrzeugabstand allmählich (langsam) größer.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT2 in S211 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S221 fort. In S221 wird bestimmt, ob der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT3 beträgt. Wenn der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT3 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S222 fort.
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In S222 wird bestimmt, ob die relative Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 zunimmt, d. h. ob das Fahrzeug 20 im Hinblick auf das andere Fahrzeug FC relativ beschleunigt. Wenn das Fahrzeug 20 relativ beschleunigt, schreitet die Verarbeitung zu S223 fort.
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In S223 wird bestimmt, ob die relative Geschwindigkeit weniger als eine voreingestellte obere Grenzgeschwindigkeit RV2 beträgt. Wenn die relative Geschwindigkeit weniger als die obere Grenzgeschwindigkeit RV2 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S224 fort. In S224 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die relative Beschleunigung im Hinblick auf das andere Fahrzeug FC mit einer vorgegebenen relativen Sollbeschleunigung zusammenfällt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S224 zu S260 fortschreitet, danach die Verbrennungssteuerung ausgeführt. Die relative Geschwindigkeit wird allmählich erhöht, damit diese nahe an der oberen Grenzgeschwindigkeit RV2 liegt.
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Wenn die relative Geschwindigkeit in S223 gleich oder mehr als die obere Grenzgeschwindigkeit RV2 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S225 fort. In S225 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder die Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird und das Fahrzeug 20 danach aufgrund der Masseträgheit fährt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S225 zu S260 fortschreitet, danach die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Da das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wird, falls die Geschwindigkeit des anderen Fahrzeugs FC konstant ist, die relative Geschwindigkeit allmählich verringert, um so nahe an einer unteren Grenzgeschwindigkeit RV1 zu liegen, welche untenstehend beschrieben wird.
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In S222 schreitet, wenn die relative Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 nicht zunimmt, die Verarbeitung zu S231 fort. In S231 wird bestimmt, ob die relative Geschwindigkeit mehr als eine voreingestellte untere Grenzgeschwindigkeit RV1 beträgt. Wenn die relative Geschwindigkeit mehr als die untere Grenzgeschwindigkeit RV1 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S232 fort.
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In S232 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder die Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird und das Fahrzeug 20 danach aufgrund der Masseträgheit fährt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S232 zu S260 fortschreitet, danach die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Da das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wird, falls die Geschwindigkeit des anderen Fahrzeugs FC konstant ist, die relative Geschwindigkeit allmählich verringert, um so nahe an der unteren Grenzgeschwindigkeit RV1 zu liegen.
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Wenn die relative Geschwindigkeit in S231 gleich oder weniger als die untere Grenzgeschwindigkeit RV1 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S233 fort. In S233 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die relative Beschleunigung im Hinblick auf das andere Fahrzeug FC mit der relativen Sollbeschleunigung zusammenfällt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S233 zu S260 fortschreitet, danach die Verbrennungssteuerung ausgeführt. Die relative Beschleunigung wird allmählich erhöht, damit diese nahe an der oberen Grenzgeschwindigkeit RV2 liegt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist die Steuerung (S222, S223, S224, S225, S231, S232, S233), welche ausgeführt wird, nachdem der Fahrzeugabstand derart bestimmt ist, dass dieser weniger als den Abstand DT3 in S221 beträgt, derart konfiguriert, dass die relative Geschwindigkeit in einem Bereich zwischen der unteren Grenzgeschwindigkeit RV1 und der oberen Grenzgeschwindigkeit RV2 eingestellt wird, indem ein Zustand (die Verbrennungssteuerung), in welchem die relative Beschleunigung des Fahrzeugs 20 mit der Sollbeschleunigung zusammenfällt, und ein Zustand (die Ausroll-Steuerung), in welchem die Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird, sodass das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wiederholt werden. Das heißt, dass diese als derartige Steuerung erachtet wird, bei welcher der Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung, welche unter Bezugnahme auf 3 oder dergleichen beschrieben wird, als eine Spanne für die relative Geschwindigkeit, d. h. die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung auf Grundlage der relativen Geschwindigkeit, eingestellt ist.
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In S221 schreitet, wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT3 beträgt, die Verarbeitung zu S241 fort. In S241 wird bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 (im Hinblick auf die Straße) zunimmt, d. h. ob das Fahrzeug 20 beschleunigt. Wenn das Fahrzeug 20 beschleunigt, schreitet die Verarbeitung zu S242 fort.
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In S242 wird bestimmt, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 weniger als die obere Grenzgeschwindigkeit V20 beträgt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit weniger als die obere Grenzgeschwindigkeit V20 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S243 fort. In S243 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit mit der Sollbeschleunigung zusammenfällt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S243 zu S260 fortschreitet, danach die Verbrennungssteuerung ausgeführt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird allmählich erhöht, damit diese nahe an der oberen Grenzgeschwindigkeit V20 liegt.
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Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in S242 gleich oder mehr als die obere Grenzgeschwindigkeit V20 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S244 fort. In S244 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder die Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird und das Fahrzeug 20 danach aufgrund der Masseträgheit fährt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S244 zu S260 fortschreitet, danach die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Da das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich verringert, damit diese nahe an der unteren Grenzgeschwindigkeit V10 liegt.
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In S241 schreitet, wenn das Fahrzeug 20 nicht beschleunigt, die Verarbeitung zu S251 fort. In S251 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als die untere Grenzgeschwindigkeit V10 beträgt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als die untere Grenzgeschwindigkeit V10 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S252 fort.
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In S252 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Erzeugung der Antriebskraft der Maschine 21 mit interner Verbrennung oder die Drehung der Maschine 21 mit interner Verbrennung gestoppt wird und das Fahrzeug 20 danach aufgrund der Masseträgheit fährt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S252 zu S260 fortschreitet, danach die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Da das Fahrzeug 20 aufgrund der Masseträgheit fährt, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich reduziert, damit diese nahe an der unteren Grenzgeschwindigkeit V10 liegt.
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Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit in S251 gleich oder weniger als die untere Grenzgeschwindigkeit V10 beträgt, schreitet die Verarbeitung zu S253 fort. In S253 wird der Steuerungsanweisungswert derart verändert, dass die Beschleunigung des Fahrzeugs 20 (im Hinblick auf die Straße) mit der Sollbeschleunigung zusammenfällt. Somit wird, wenn die Verarbeitung ausgehend von S253 zu S260 fortschreitet, danach die Verbrennungssteuerung ausgeführt. Die Fahrzeuggeschwindigkeit wird allmählich erhöht, damit diese nahe an der oberen Grenzgeschwindigkeit V20 liegt.
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Die Steuerung (S241, S242, S243, S244, S251, S252, S253), welche ausgeführt wird, nachdem der Fahrzeugabstand derart bestimmt ist, dass dieser gleich oder mehr als den Abstand DT3 in S221 beträgt, ist dieselbe wie die Steuerung, bei welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit in dem Bereich (dem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich VR) zwischen der unteren Grenzgeschwindigkeit V10 und der oberen Grenzgeschwindigkeit V20 eingestellt ist, d. h. die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung, welche vorstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die Steuerung des Fahrzeugs 20 in Übereinstimmung mit der Länge des Fahrzeugabstands zu dem anderen Fahrzeug FC verändert. Wenn der Fahrzeugabstand weniger als den Abstand DT1 beträgt, dann wird die Entschleunigung des Fahrzeugs 20 durch die Bremsvorrichtung 23 zwangsweise ausgeführt, und deshalb wird der Fahrzeugabstand daran gehindert, zu kurz zu werden.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT1 und weniger als den Abstand DT2 beträgt, dann wird die Ausroll-Steuerung ausgeführt. Entsprechend kann die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz aufgrund des Stopps der Maschine 21 mit interner Verbrennung erzielt werden, während der Fahrzeugabstand in gewissem Maße sichergestellt ist.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT2 und weniger als den Abstand DT3 beträgt, dann wird die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung auf Grundlage der relativen Geschwindigkeit ausgeführt. Entsprechend kann die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz erzielt werden, indem bewirkt wird, dass die Maschine 21 mit interner Verbrennung in einem Betriebszustand mit hoher Effizienz betreibt, während das Fahrzeug 20 dem anderen Fahrzeug FC automatisch folgt, welches vor dem Fahrzeug 20 fährt.
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Wenn der Fahrzeugabstand gleich oder mehr als den Abstand DT3 beträgt, dann wird das dem anderen Fahrzeug FC Nachfolgen gestoppt und die normale Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung wird ausgeführt. Entsprechend kann, selbst falls die automatische Folgesteuerung nicht ausgeführt wird, die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz aufgrund der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung erzielt werden.
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Als nächstes wird ein Beispiel eines Effekts des Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kann, wenn eine Verschlechterung der Emission erfasst wird, der Stopp und der Neustart der Maschine 21 mit interner Verbrennung in dem Emissionsverschlechterungszustand verhindert werden, indem die Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert wird. Somit kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur aufgrund des Stopps der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, und eine Erhöhung der Emission aufgrund des Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden. Im Ergebnis kann die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu einem geeigneteren Zeitpunkt ausgeführt werden und die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird auf Grundlage der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur, die eine starke Korrelation mit der Emissionsverschlechterung aufweisen, erfasst, ob die Emission sich verschlechtert. Somit kann die Bestimmung der Emissionsverschlechterung genau durchgeführt werden, und die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann insbesondere bevorzugt unterdrückt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der ersten Ausführungsform. Insbesondere ist bei der ersten Ausführungsform die Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert, allerdings schaltet bei der zweiten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu einer Steuerung um, bei welcher ein Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung zu stoppen.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 7 beschrieben. Eine Reihe von Verarbeitungen, welche in 7 gezeigt wird, wird jedes Mal dann wiederholt durch den Hauptkörper 100 ausgeführt, wenn ein vorgegebener Steuerzeitraum verstreicht.
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In S301 wird durch ein Bestimmungsteil 102 bestimmt, ob eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Der spezifische Inhalt der Verarbeitung bei dem vorliegenden Schritt ähnelt S101 (vergleiche 4) bei der ersten Ausführungsform. Nachdem die Verarbeitung von S301 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S102 fort.
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In S302 wird durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, ob die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Der spezifische Inhalt der Verarbeitung bei dem vorliegenden Schritt ähnelt S102 (vergleiche 4) bei der ersten Ausführungsform. Gemäß dem Ergebnis der Bestimmung in S302 schreitet, wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist (S302: Ja), die Verarbeitung zu S303 fort, und wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist (S302: Nein), dann schreitet die Verarbeitung zu S304 fort.
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In S303 bestimmt der Geschwindigkeits-Controller 101, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, und da der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt werden kann, in welchem die derzeitige Emission sich verschlechtert, wird bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung eine Steuerung ausgeführt, bei welcher der Leerlaufbetrieb der Maschine 21 mit interner Verbrennung durchgeführt wird (in den Zeichnungen als „Masch.-Leerlauf-V&A-Fahrt“ beschrieben). Nachdem die Verarbeitung von S303 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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In S304 ist, da der Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist, die Fahrt des Fahrzeugs 20 derart eingestellt, dass diese erlaubt ist, während die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung (V&A-Fahrt) ausgeführt wird. Nachdem die Verarbeitung von S304 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Auf diese Weise schaltet bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der zweiten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 zu der Steuerung um, welcher, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu stoppen, der Leerlaufbetrieb als die Emissionsunterdrückungssteuerung durchgeführt wird, die ausgeführt wird, wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Bei dieser Konfiguration wird die Maschine 21 mit interner Verbrennung während der Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in dem Emissionsverschlechterungszustand nicht gestoppt, und der Stopp oder der Neustart der Maschine 21 mit interner Verbrennung in dem Emissionsverschlechterungszustand kann verhindert werden. Entsprechend kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur aufgrund des Stopps der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, und eine Erhöhung der Emission aufgrund des Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden. Ferner kann, da die Maschine 21 mit interner Verbrennung nicht gestoppt wird, selbst falls die Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, eine Gelegenheit zum Ausführen der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in dem Emissionsverschlechterungszustand erhöht werden. Im Ergebnis kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, während die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung hoch gehalten wird.
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Dritte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 8 eine dritte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der dritten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der ersten Ausführungsform. Insbesondere ist die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, allerdings schaltet, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist, der Geschwindigkeits-Controller 101 bei einer Ausroll-Steuerung, die eine andere ist als die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung, zu einer Steuerung um, bei welcher ein Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung zu stoppen.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der dritten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 8 beschrieben. Da jede Verarbeitung von S401 bis S404 jeder Verarbeitung von S101 bis S104 (vergleiche 4) bei der ersten Ausführungsform ähnelt, wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S405 wird die Steuerung, bei welcher der Leerlaufbetrieb der Maschine 21 mit interner Verbrennung (in der Zeichnung als „Masch.-Leerlauf beim Ausrollen“ beschrieben) bei der Ausroll-Steuerung durchgeführt wird, die eine andere ist als die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in einem Zustand, in welchem die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung durch den Geschwindigkeits-Controller 101 in S403 blockiert ist. Beispiele „der Ausroll-Steuerung, die eine andere ist als die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung“ beinhalten eine Situation, bei welcher bei der automatischen Folgesteuerung nur die Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, wie unter Bezugnahme auf beispielsweise 5 beschrieben wird. Nachdem die Verarbeitung von S405 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Auf diese Weise schaltet bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der dritten Ausführungsform dann, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist (d. h., wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist) der Geschwindigkeits-Controller 101 zu der Steuerung um, bei welcher der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung bei der Ausroll-Steuerung, die eine andere ist als die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung, zu stoppen. Bei dieser Konfiguration ist die Anzahl des Stopps und des Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung bei der Emissionsverschlechterungsbedingung weiter verringert, und daher kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung insbesondere bevorzugt unterdrückt werden.
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Vierte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 9 eine vierte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der vierten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der ersten Ausführungsform. Genauer gesagt ist eine Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform blockiert, allerdings wird dann, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist, eine Ausgangsanstiegssteuerung ausgeführt, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist. Genauer gesagt beinhaltet die Ausgangsanstiegssteuerung eine Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vierten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 9 beschrieben. Da jede Verarbeitung von S501 bis S504 jeder Verarbeitung von S101 bis S104 bei der ersten Ausführungsform ähnelt, wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S505 wird die Steuerung, bei welcher die Beschleunigung im Hinblick auf die Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird, durch den Geschwindigkeits-Controller 101 als die Ausgangsanstiegssteuerung in einem Zustand ausgeführt, in welchem die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in S503 blockiert ist. Genauer gesagt beinhaltet der Geschwindigkeits-Controller 101 eine Mehrzahl von Speicherabbildungen, bei welchen zum Beispiel unterschiedliche Beschleunigungen auf die gleiche Gaspedalöffnung bzw. -stellung eingestellt sind, und der Geschwindigkeits-Controller 101 kann die Verarbeitung des vorliegenden Schritts ausführen, indem dieser die Speicherabbildung derart verändert, dass eine größere Beschleunigung eingestellt ist. Nachdem die Verarbeitung von S505 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Ferner kann eine „Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird“, die in S505 in dem Flussdiagramm von 9 gezeigt wird, zusammen mit der Steuerung, bei welcher die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist, wie in 9 gezeigt wird, ausgeführt werden, und diese kann zusammen mit anderen Emissionsunterdrückungssteuerungen wie beispielsweise der Steuerung, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird (S303 bei der zweiten Ausführungsform (vergleiche 7) und S405 bei der dritten Ausführungsform (vergleiche 8)), ausgeführt werden.
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Auf diese Weise führt bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der vierten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 die Ausgangsanstiegssteuerung aus, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, wenn die Emissionsunterdrückungssteuerung ausgeführt wird (d. h. wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist), insbesondere die Steuerung, bei welcher die Beschleunigung im Hinblick auf die Eingabe für die Beschleunigung erhöht ist. Bei dieser Konfiguration kann die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung durch Fördern der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Maschine 21 mit interner Verbrennung aufgrund des Beschleunigungsbetriebs des Fahrzeugs 20 in dem Emissionsverschlechterungszustand verbessert werden, und dadurch kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur weiter unterdrückt werden. Im Ergebnis kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung weiter unterdrückt werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 10 eine fünfte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der fünften Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der fünften Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der ersten Ausführungsform. Genauer gesagt ist eine Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform blockiert, allerdings wird dann, wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist, eine Ausgangsanstiegssteuerung ausgeführt, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist. Genauer gesagt beinhaltet die Ausgangsanstiegssteuerung eine Steuerung, bei welcher eine Ladungsmenge einer Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der fünften Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 10 beschrieben. Da jede Verarbeitung von S601 bis S604 jeder Verarbeitung von S101 bis S104 bei der ersten Ausführungsform ähnelt, wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S605 wird die Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist (in der Zeichnung als „Masch.-Ladungsmenge ist erhöht“ beschrieben), durch den Geschwindigkeits-Controller 101 als die Ausgangsanstiegssteuerung in einem Zustand ausgeführt, in welchem die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in S603 blockiert ist. Genauer gesagt kann der Geschwindigkeits-Controller 101 die Verarbeitung des vorliegenden Schritts ausführen, indem dieser die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung derart erhöht, dass zum Beispiel eine Leistungserzeugungsmenge aufgrund des Regenerationsbremsens einer Drehelektromaschine 22 erhöht ist. Nachdem die Verarbeitung von S605 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Ferner kann die „Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird“, die in S605 in dem Flussdiagramm von 10 gezeigt wird, zusammen mit der Steuerung ausgeführt werden, bei welcher die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist, wie in 10 gezeigt wird, und diese kann zusammen mit anderen Emissionsunterdrückungssteuerungen wie beispielsweise der Steuerung, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird (S303 bei der zweiten Ausführungsform (vergleiche 7) und S405 bei der dritten Ausführungsform (vergleiche 8)), ausgeführt werden. Ferner kann eine „Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird“ zusammen mit einer „Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird“, die in S505 bei der vierten Ausführungsform (vergleiche 9) gezeigt wird, ausgeführt werden.
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Auf diese Weise führt bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der fünften Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 die Ausgangsanstiegssteuerung aus, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, wenn die Emissionsunterdrückungssteuerung ausgeführt wird (d. h. wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist), insbesondere die Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist. Bei dieser Konfiguration kann die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung derart verbessert werden, dass die Leistungserzeugungsmenge aufgrund des Regenerationsbremsens der Drehelektromaschine 22 in dem Emissionsverschlechterungszustand erhöht ist. Entsprechend kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur weiter unterdrückt werden, und die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann weiter unterdrückt werden.
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Sechste Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 11 und 12 eine sechste Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der sechsten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich ein Bestimmungsverfahren für einen Emissionsverschlechterungszustand durch ein Bestimmungsteil 102 von denen der ersten bis fünften Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind. Genauer gesagt bestimmt das Bestimmungsteil 102 den Emissionsverschlechterungszustand, wenn die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird. Die Vorhersage der Emissionsverschlechterung wird auf Grundlage einer zukünftigen Kühlwassertemperatur und einer zukünftigen Katalysatortemperatur durchgeführt, die Voraussagewerten der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur der Maschine 21 mit interner Verbrennung in der nahen Zukunft entsprechen, welche in dem derzeitigen Moment durch verschiedene Arten von Sensorinformationen vorhergesagt werden können. Das heißt, dass bei der vorliegenden Ausführungsform „wenn der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt wird“ insbesondere bedeutet „wenn die Verschlechterung der Emission auf Grundlage der zukünftigen Kühlwassertemperatur und der zukünftigen Katalysatortemperatur vorhergesagt wird“.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der sechsten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf Flussdiagramme in den 11 und 12 beschrieben.
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In S701 wird durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, ob die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird. Wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung ausgeführt wird (S701: Ja), dann schreitet die Verarbeitung zu S702 fort. Wenn die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung nicht ausgeführt wird (S701: Nein), dann schreitet die Verarbeitung zu S707 fort.
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In S702 werden die zukünftige Kühlwassertemperatur und die zukünftige Katalysatortemperatur durch das Bestimmungsteil 102 vorhergesagt. Die Vorhersageverarbeitung der zukünftigen Kühlwassertemperatur und der zukünftigen Katalysatortemperatur in S702 wird unter Bezugnahme auf eine Subroutine in 12 beschrieben.
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In S801 werden die Kühlwassertemperatur, die Katalysatortemperatur und eine außenseitige Lufttemperatur in dem derzeitigen Moment gemessen. Die Kühlwassertemperatur und die Katalysatortemperatur können durch den Kühlwassertemperatur-Sensor 112 und den Katalysatortemperatur-Sensor 113 gemessen werden, die in 1 gezeigt werden. Die außenseitige Lufttemperatur kann unter Verwendung eines (nicht näher dargestellten) außenseitigen Lufttemperatur-Sensors gemessen werden, der auf dem Fahrzeug 20 angebracht ist. Nachdem die Verarbeitung von S801 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S802 fort.
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In S802 werden eine Drehgeschwindigkeit, ein Drehmoment, eine Kühlwasserströmungsmenge und eine Frischluftmenge der Maschine 21 mit interner Verbrennung in dem derzeitigen Moment erlangt. Diese Informationen können unter Verwendung verschiedener Sensoren erlangt werden, die auf dem Fahrzeug 20 angebracht sind. Nachdem die Verarbeitung von S803 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S803 fort.
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In S803 wird die zukünftige Kühlwassertemperatur vorhergesagt. Das Bestimmungsteil 102 berechnet zum Beispiel eine Wärmemenge, die unter Verwendung der Maschinen-Drehgeschwindigkeit und des Drehmoments auf das Maschinenkühlwasser übertragen wird, und berechnet unter Verwendung der Kühlwassertemperatur und der außenseitigen Lufttemperatur im derzeitigen Moment eine Wärmeabfuhrmenge ausgehend von dem Maschinenkühlwasser. Ferner wird das zukünftige Kühlwasser berechnet, indem die berechnete Wärmemenge und die berechnete Wärmeabfuhrmenge integriert werden. Nachdem die Verarbeitung von S803 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S804 fort.
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In S804 wird die zukünftige Katalysatortemperatur vorhergesagt. Das Vorhersageverfahren für die zukünftige Katalysatortemperatur ähnelt dem Berechnungsverfahren der zukünftigen Kühlwassertemperatur in S803. Nachdem die Verarbeitung von S804 abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung zu einem Hauptfluss zurück, der in 11 gezeigt wird.
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Unter Rückkehr zu 11 wird in S703 durch das Bestimmungsteil 102 bestimmt, ob eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Das Bestimmungsteil 102 bestimmt, dass die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, wenn sowohl eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (1) als auch eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (2), die untenstehend beschrieben sind, erfüllt sind, und das Bestimmungsteil 102 gibt ein Bestimmungsergebnis an den Geschwindigkeits-Controller 101 aus.
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Die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (1): die zukünftige Kühlwassertemperatur, die in S702 berechnet wird, ist niedriger als ein vorgegebener Wert (zum Beispiel 40 Grad Celsius).
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Die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (2): die zukünftige Katalysatortemperatur, die in S702 berechnet wird, ist niedriger als ein vorgegebener Wert (zum Beispiel 200 Grad Celsius).
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Nachdem die Verarbeitung von S703 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu S704 fort. Ferner kann das Bestimmungsteil 102 bei dem vorliegenden Schritt dazu konfiguriert sein, zu bestimmen, dass die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, wenn nur eine der folgenden erfüllt ist: die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (1) und/oder die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung (2). Ferner kann die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung unter Verwendung von Informationen, die andere sind als die zukünftige Kühlwassertemperatur und die zukünftige Katalysatortemperatur, eingestellt sein, solange die Verschlechterung der Emission vorhergesagt werden kann.
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In S704 wird durch den Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, ob die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Der Geschwindigkeits-Controller 101 tätigt die Bestimmung auf Grundlage des Bestimmungsergebnisses der zukünftigen Emissionsverschlechterungsbedingung durch das Bestimmungsteil 102. Gemäß dem Ergebnis der Bestimmung in S704 schreitet, wenn die Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist (S704: Ja), die Verarbeitung zu S705 fort, und wenn die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist (S704: Nein), dann schreitet die Verarbeitung zu S706 fort.
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In S705 bestimmt der Geschwindigkeits-Controller 101, dass die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, und da der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt werden kann, in welchem die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird, ist die Fahrt bzw. Bewegung des Fahrzeugs 20 blockiert, während die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung (in der Zeichnung als „V&A-Fahrt“ beschrieben) ausgeführt wird. Nachdem die Verarbeitung von S705 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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In S706 wird, da der Geschwindigkeits-Controller 101 bestimmt, dass die Emissionsverschlechterungsbedingung nicht erfüllt ist, die Fahrt des Fahrzeugs 20 fortgesetzt, während die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung (V&A-Fahrt) ausgeführt wird. Nachdem die Verarbeitung von S706 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Jede Verarbeitung von S707 bis S710 wird dann ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung in S701 nicht ausgeführt wird, allerdings ähnelt der Inhalt jeder Verarbeitung jeder von S101 bis S104 (vergleiche 4) der ersten Ausführungsform, und daher wird die Beschreibung davon weggelassen. Das heißt, dass auf Grundlage der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur in dem derzeitigen Moment bestimmt wird, ob die Emission sich in dem derzeitigen Moment verschlechtert, und die Emissionsunterdrückungssteuerung wird in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis ausgeführt. Eine Reihe von Verarbeitungen von S707 bis S710 können durch S301 bis S304 (vergleiche 7) der zweiten Ausführungsform, S401 bis S405 (vergleiche 8) der dritten Ausführungsform, S501 bis S505 (vergleiche 9) der vierten Ausführungsform, oder S601 bis S605 (vergleiche 10) der fünften Ausführungsform ersetzt werden.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der sechsten Ausführungsform kann, wenn die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird, der Stopp oder der Neustart der Maschine 21 mit interner Verbrennung in dem Emissionsverschlechterungszustand verhindert werden, indem die Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert wird. Entsprechend kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur aufgrund des Stopps der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, und eine Erhöhung der Emission aufgrund des Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden. Im Ergebnis kann die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu einem geeigneteren Zeitpunkt ausgeführt werden und die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kann, da auf Grundlage des Voraussagewerts der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur, die eine starke Korrelation mit der Emissionsverschlechterung aufweisen, vorhergesagt wird, ob die Emission sich verschlechtert, die Bestimmung der Emissionsverschlechterung genau durchgeführt werden. Daher kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung insbesondere bevorzugt unterdrückt werden.
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Siebte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 13 eine siebte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der siebten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der siebten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der sechsten Ausführungsform. Insbesondere ist bei der sechsten Ausführungsform die Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert, allerdings schaltet bei der siebten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu einer Steuerung um, bei welcher ein Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung zu stoppen.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der siebten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 13 beschrieben. Jede Verarbeitung von S901 bis S904 und S906 bis S910 ähnelt jeder Verarbeitung von S701 bis S704 und S706 bis S710 (vergleiche die 11 und 12) bei der sechsten Ausführungsform, und daher wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S905 bestimmt der Geschwindigkeits-Controller 101, dass die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, und da der Emissionsverschlechterungszustand bestimmt werden kann, in welchem die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird, wird bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung die Steuerung ausgeführt, bei welcher der Leerlaufbetrieb der Maschine 21 mit interner Verbrennung durchgeführt wird (in den Zeichnungen als „Masch.-Leerlauf-V&A-Fahrt“ beschrieben). Nachdem die Verarbeitung von S905 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Auf diese Weise schaltet bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der siebten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 zu der Steuerung um, bei welcher, anstatt die Maschine 21 mit interner Verbrennung bei der Ausroll-Steuerung bei der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung zu stoppen, der Leerlaufbetrieb als die Emissionsunterdrückungssteuerung durchgeführt wird, die ausgeführt wird, wenn die zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist. Bei dieser Konfiguration wird die Maschine 21 mit interner Verbrennung dann, wenn die Verschlechterung der Emission während der Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung vorhergesagt wird, nicht gestoppt, und der Stopp oder der Neustart der Maschine 21 mit interner Verbrennung in dem Emissionsverschlechterungszustand kann verhindert werden. Entsprechend kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur aufgrund des Stopps der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, und eine Erhöhung der Emission aufgrund des Neustarts der Maschine 21 mit interner Verbrennung kann unterdrückt werden. Ferner kann, da die Maschine 21 mit interner Verbrennung nicht gestoppt wird, selbst falls die Ausroll-Steuerung ausgeführt wird, die Ausführung der Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung selbst in dem Emissionsverschlechterungszustand fortgesetzt werden. Im Ergebnis kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung unterdrückt werden, während die Betriebseffizienz der Maschine 21 mit interner Verbrennung hoch gehalten wird.
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Achte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 14 eine achte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der achten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der achten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der siebten Ausführungsform. Genauer gesagt schaltet der Geschwindigkeits-Controller 101 zu der Steuerung um, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, ähnlich wie bei der siebten Ausführungsform, während eine Ausgangsanstiegssteuerung, bei welcher eine Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, ausgeführt wird. Genauer gesagt beinhaltet die Ausgangsanstiegssteuerung eine Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der achten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 14 beschrieben. Da jede Verarbeitung von S1001 bis S1010 jeder Verarbeitung von S901 bis S910 (vergleiche 13) bei der siebten Ausführungsform ähnelt, wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S1011 wird die Steuerung, bei welcher die Beschleunigung im Hinblick auf die Eingabe für die Beschleunigung erhöht wird, durch den Geschwindigkeits-Controller 101 als die Ausgangsanstiegssteuerung in einem Zustand ausgeführt, in welchem die Steuerung, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, in S1005 ausgeführt wird. Der Inhalt der vorliegenden Steuerung ähnelt S505 (vergleiche 9) der vierten Ausführungsform. Nachdem die Verarbeitung von S1011 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Ferner kann eine „Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird“, die in S1011 in dem Flussdiagramm von 14 gezeigt wird, zusammen mit der Steuerung ausgeführt werden, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, wie in 14 gezeigt wird, und kann zusammen mit anderen Emissionsunterdrückungssteuerungen wie beispielsweise der Steuerung, bei welcher die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist (S705 bei der siebten Ausführungsform (vergleiche 11)), ausgeführt werden.
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Auf diese Weise führt bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der achten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 die Ausgangsanstiegssteuerung aus, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, wenn die Emissionsunterdrückungssteuerung ausgeführt wird (d. h. wenn die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird), insbesondere die Steuerung, bei welcher die Beschleunigung im Hinblick auf die Eingabe für die Beschleunigung erhöht ist. Bei dieser Konfiguration kann die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung durch Fördern einer Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Maschine 21 mit interner Verbrennung aufgrund des Beschleunigungsbetriebs des Fahrzeugs 20 verbessert werden, und dadurch kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur weiter unterdrückt werden. Im Ergebnis kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung weiter unterdrückt werden.
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Neunte Ausführungsform
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 15 eine neunte Ausführungsform beschrieben. Eine Konfiguration eines Fahrtsteuerungsapparats 10 gemäß der neunten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und daher wird eine Darstellung davon weggelassen.
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Bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der neunten Ausführungsform unterscheidet sich der Inhalt der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch einen Geschwindigkeits-Controller 101 ausgeführt wird, wenn eine zukünftige Emissionsverschlechterungsbedingung erfüllt ist, von dem der siebten Ausführungsform. Genauer gesagt schaltet der Geschwindigkeits-Controller 101 zu der Steuerung um, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, ähnlich wie bei der siebten Ausführungsform, allerdings wird eine Ausgangsanstiegssteuerung, bei welcher eine Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, ausgeführt. Genauer gesagt beinhaltet die Ausgangsanstiegssteuerung eine Steuerung, bei welcher eine Ladungsmenge einer Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird.
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Ein Verfahren der Emissionsunterdrückungssteuerung, die durch den Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der neunten Ausführungsform ausgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm in 14 beschrieben. Da jede Verarbeitung von S1101 bis S1110 jeder Verarbeitung von S901 bis S910 (vergleiche 13) bei der siebten Ausführungsform ähnelt, wird die Beschreibung davon weggelassen.
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In S1111 wird die Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist (in der Zeichnung als „Masch.-Ladungsmenge ist erhöht“ beschrieben), durch den Geschwindigkeits-Controller 101 als die Ausgangsanstiegssteuerung in einem Zustand ausgeführt, in welchem die Steuerung, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, in S1105 ausgeführt wird. Der Inhalt der vorliegenden Steuerung ähnelt S605 (vergleiche 10) der fünften Ausführungsform. Nachdem die Verarbeitung von S1111 abgeschlossen ist, wird der vorliegende Steuerablauf beendet.
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Ferner kann die „Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird“, die in S1111 in dem Flussdiagramm von 15 gezeigt wird, zusammen mit der Steuerung ausgeführt werden, bei welcher bei der Ausroll-Steuerung der Leerlaufbetrieb durchgeführt wird, wie in 15 gezeigt wird, und diese kann zusammen mit anderen Emissionsunterdrückungssteuerungen wie beispielsweise der Steuerung, bei welcher die Verbrennungs-und-Ausroll-Steuerung blockiert ist (S705 bei der siebten Ausführungsform (vergleiche 11)), ausgeführt werden. Ferner kann eine „Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht wird“ zusammen mit einer „Steuerung, bei welcher eine Beschleunigung im Hinblick auf eine Eingabe zur Beschleunigung erhöht wird“, die in S1011 bei der achten Ausführungsform (vergleiche 14) gezeigt wird, ausgeführt werden.
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Auf diese Weise führt bei dem Fahrtsteuerungsapparat 10 gemäß der neunten Ausführungsform der Geschwindigkeits-Controller 101 die Ausgangsanstiegssteuerung aus, bei welcher die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist, wenn die Emissionsunterdrückungssteuerung ausgeführt wird (d. h. wenn die Verschlechterung der Emission vorhergesagt wird), insbesondere die Steuerung, bei welcher die Ladungsmenge der Batterie 24 durch die Maschine 21 mit interner Verbrennung erhöht ist. Bei dieser Konfiguration kann die Ausgabe der Maschine 21 mit interner Verbrennung derart verbessert werden, dass eine Leistungserzeugungsmenge aufgrund des Regenerationsbremsens der Drehelektromaschine 22 erhöht ist, und dadurch kann eine Senkung der Kühlwassertemperatur und der Katalysatortemperatur unterdrückt werden, bevor die Emissionsverschlechterung tatsächlich auftritt. Im Ergebnis kann die Emissionsverschlechterung der Maschine 21 mit interner Verbrennung weiter unterdrückt werden.
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Wie vorstehend beschrieben, werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele beschrieben. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die spezifischen Beispiele beschränkt. Das heißt, dass Modifikationen, die nach Bedarf auf Grundlage der spezifizierten Beispiele von einer Person mit gewöhnlichen Kenntnissen auf dem Gebiet vorgenommen werden, in dem Umfang der vorliegenden Offenbarung beinhaltet sind, solange die Modifikationen die Merkmale der vorliegenden Ausführungsform aufweisen. Beispielsweise sind Elemente beziehungsweise Merkmale, die in den spezifischen Beispielen beschrieben sind, und eine Anordnung, ein Material, ein Zustand beziehungsweise eine Beziehung, eine Form, eine Größe oder dergleichen der Elemente nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt und können geeignet verändert werden. Ferner können Elemente, die bei den Ausführungsformen beschrieben werden, kombiniert werden, sofern dies technisch möglich ist, und deren Kombination ist im Umfang der vorliegenden Offenbarung beinhaltet, sofern die Kombination die Merkmale der vorliegenden Ausführungsform aufweist.
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Es ist zu beachten, dass ein Flussdiagramm oder die Verarbeitung des Flussdiagramms in der vorliegenden Anmeldung mehrere Schritte (auch als Abschnitte bezeichnet) beinhaltet, von welchen jeder beispielsweise als S101 dargestellt ist. Ferner kann jeder Schritt in mehrere Unterschritte aufgeteilt werden, während mehrere Schritte zu einem einzelnen Schritt kombiniert werden können.
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Während verschiedene Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte eines Fahrtsteuerungsapparats gemäß der vorliegenden Offenbarung erläutert worden sind, sind die Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte der vorliegenden Offenbarung nicht auf die vorstehend beschriebenen beschränkt. Zum Beispiel sind Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte, die aus einer geeigneten Kombination technischer Elemente erhalten werden, die bei unterschiedlichen Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekten offenbart sind, ebenfalls im Umfang der Ausführungsformen, Konfigurationen und Aspekte der vorliegenden Offenbarung beinhaltet.