DE112016001601T5 - Anzeige von inhaltselementen basierend auf dem benutzerinteresse zum erhalt von inhalt - Google Patents
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Abstract
Description
- VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldungsnr. 14/826,752, „Anzeige von Inhaltselementen basierend auf dem Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt“, eingereicht am 14. August 2015, (Aktenz des Anwalts 098981-3699), dessen Inhalte alle per Referenz hierin integriert sind.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Das Internet ermöglicht Zugang zu einer großen Vielfalt an Ressourcen. Beispielsweise sind Video, Audio, Webseiten mit Weiterleitung auf einen bestimmten Sachverhalt, Nachrichtenartikel und andere Ressourcen über das Internet verfügbar. Die große Vielfalt an Ressourcen, die über das Internet verfügbar ist, ermöglicht Anbietern von Inhalt die Bereitstellung von Inhaltselementen mit Ressourcen, die von den Benutzern angefordert werden. Inhaltselemente sind Einheiten von Inhalten (z. B. einzelne Dateien oder Dateisätze), die in/mit Ressourcen präsentiert (z. B. Webseiten) werden, beispielsweise auf eine Inhaltselementanfrage, die per Code in oder in Verbindung mit der Ressource initiiert wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Spezifikation beschreibt Technologien in Verbindung mit der Datenverarbeitung und Inhaltspräsentation.
- Im Allgemeinen kann ein innovativer Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands in Verfahren enthalten sein, die folgende Aktionen beinhalten: die Ermittlung einer Reihe an Benutzeranfragen nach Inhalt von einer oder mehreren Anwendungen, die dazu führen, dass weniger als eine vorbestimmte Menge an Inhalt dem Benutzer präsentiert wird; die Auswahl eines Inhaltselements basierend auf der ermittelten Anzahl an Benutzeranfragen für eine zweite Anwendung mit verfügbarem Inhalt, wobei sich die zweite Anwendung von der einen oder mehreren ersten Anwendungen unterscheidet; und die Anzeige des Inhaltselements auf einem Benutzergerät. Weitere Ausführungsformen dieses Aspektes beinhalten entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die dafür konfiguriert sind, die auf Computerspeichergeräten kodierten Handlungen des Verfahrens auszuführen.
- Diese und andere Ausführungsformen können optionalerweise jeweils eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Einige Aspekte umfassen die Auswahl einer zweiten Anwendung von einem Satz aus einer oder mehreren Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind und die mindestens über einen Schwellenwert an ungesehenem Inhalt verfügen. Einige Aspekte könnten die Ermittlung des Benutzerinteresses zum Erhalt von Inhalt basierend auf der Anzahl an Benutzeranfragen umfassen. In einigen Implementierungen umfasst die Ermittlung, basierend auf einer oder mehreren Interessenebenen, die Bereitstellung eines Inhaltselements für eine zweite Anwendung mit verfügbaren Inhalt, das Zusammenfassen von einer oder mehr Interessenebenen zur Ermittlung des allgemeinen Interesses und der Ermittlung, dass dieses allgemeine Interesse einem Schwellenwert entspricht. Einige Aspekte umfassen die Ermittlung, dass das Interesse für eine bestimmte erste Anwendung zur Erfüllung des Schwellenwerts des allgemeinen Interesses führte und folglich für einen Kredit für einen Anbieter der bestimmten ersten Anwendung. In einigen Implementierungen basiert die Ermittlung des Benutzerinteresses zum Erhalt von Inhalt auf einer Beziehung zwischen der ermittelten Anzahl an Benutzeranfragen nach Inhalt und einer Menge an Inhalt, die dem Benutzer als Reaktion auf die Anfragen bereitgestellt wurde. In einigen Implementierungen umfasst die Bestimmung, ob der dem Benutzer präsentierte Inhalt dem Benutzer bereits zuvor präsentiert wurde, wobei die Bestimmung einer Anzahl an Benutzeranfragen nach Inhalt auf dem Inhalt basiert, der dem Benutzer gemäß der Ermittlung zuvor noch nicht präsentiert wurde. In einigen Implementierungen wird das Inhaltselement basierend auf einer oder mehreren Benutzeranfragen nach Inhalt ausgewählt.
- In einigen Aspekten wird das Interesse für eine bestimmte erste Anwendung von der entsprechenden ersten Anwendung erhalten und das Interesse für die bestimmte erste Anwendung basiert auf einer Anzahl an Inhaltsanfragen, die von der entsprechenden ersten Anwendung erhalten wurden. In einigen Implementierungen basiert das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt mindestens auf (i) einer Häufigkeit, in der eine Anzeige des Benutzergerätes in einem bestimmten Zeitraum eingeschaltet wurde, (ii) einer Häufigkeit, mit der in einem bestimmten Zeitraum über den Bildschirm eines Benutzergeräts gewischt wurde, oder (iii) einer Häufigkeit, mit der eine bestimmte Anwendung über einen bestimmten Zeitraum geöffnet wurde.
- In einigen Aspekten umfasst die Auswahl der zweiten Anwendung die Auswahl der zweiten Anwendung basierend auf mindestens einem Gebot, das ein Anbieter der Anwendung bereit ist, für die Präsentation des Inhaltselements für den Benutzer zu zahlen. In einigen Aspekten umfasst die Auswahl der zweiten Anwendung von einem Satz an einer oder mehreren Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind, den Erhalt von Geboten für mehrere Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind, wobei jedes Gebot einen Betrag angibt, den der Anbieter der Anwendung bereit ist für die Präsentation des Inhaltselements zu bezahlen, sowie die Auswahl der zweiten Anwendung von den mehreren Anwendungen basierend auf den Ergebnissen einer Auktion, die mithilfe der Gebote auf dem Benutzergerät durchgeführt wurde. Die Gebote können per anwendungsübergreifenden Kommunikationen von den Anwendungen erhalten werden. In einigen Aspekten sind die Gebote spezifisch für den Benutzer.
- Bestimmte Ausführungsformen des in dieser Spezifikation dargelegten Patengegenstands können so implementiert werden, dass sie einen oder mehrere der folgenden Vorteile verwirklichen. Inhalt kann einem Benutzer präsentiert werden, wenn der Benutzer auf keine andere Weise Inhalt erhalten kann, beispielsweise aufgrund von Konnektivitäts- oder Bandbreitenproblemen in Verbindung mit dem angeforderten Inhalt. Der Inhalt, der dem Benutzer präsentiert wird, könnte basierend auf einer Anfrage nach Inhalt präsentiert werden, sodass der präsentierte Inhalt mindestens in Teilen der Anfrage entspricht, aber ohne die Anforderung, dass das Gerät mit einem Netzwerk, wie dem Internet, verbunden sein muss. Latenz in der Bestimmung, ob ein Inhaltselement präsentiert wird und/oder in der Auswahl eines Inhaltselements kann reduziert werden, indem die Bestimmung und/oder Auswahl eher innerhalb des Benutzergeräts als in einem remoten Server getroffen wird. Ähnlich kann auch die Menge der Daten, die über ein Netzwerk übertragen wird, reduziert werden, indem die Bestimmung und/oder Auswahl innerhalb des Benutzergeräts und nicht in einem remoten Server erfolgt. Inhaltselemente können Benutzern basierend auf deren aktuellem Kontext präsentiert werden, ohne mit einem Netzwerk verbunden sein zu müssen. Die Durchführung des Auswahlprozesses für Inhaltselemente in dem Benutzergerät ermöglicht auch eine Funktionalität des Prozesses, wenn das Benutzergerät nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, einem Zeitpunkt, zu dem bereits auf dem Benutzergerät installierter Inhalt für den Benutzer noch wertvoller ist.
- Inhaltselemente können Benutzern angezeigt werden, wenn die Benutzer mehr Interesse an den Inhaltselementen haben, durch das Konditionieren der Anzeige von Inhaltselementen nach dem Interesse, das der Benutzer in die Einsicht dieser Inhalte hat. Durch die Bereitstellung von Inhaltselementen an Benutzer, wenn der Benutzer Interesse an der Einsicht dieser Inhaltselemente hat, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Benutzer mit einem Inhaltselement interagieren wird (z. B. ein Inhaltselement auswählt). Die Bereitstellung von Inhaltselementen für einen Benutzer, wenn der Benutzer an der Einsicht der Inhaltselemente interessiert ist, reduziert die Gefahr von negativen Auswirkungen, wie die Deaktivierung von Benachrichtigungen durch den Benutzer, die Deinstallation von Anwendungen oder die Desensibilisierung gegenüber Anwendungsinhalten.
- Die Details von einer oder mehreren Ausführungsformen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstandes sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile des Gegenstands werden anhand der Beschreibung, der Zeichnungen und der Patentansprüche offensichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer exemplarischen Umgebung, in der ein Benutzergerät Inhaltselemente präsentiert. -
2 zeigt ein Blockdiagramm einer Reihe an exemplarischen Screenshots auf einem Mobiltelefon, die Anfragen auf Inhalt und die Präsentation von Inhaltselementen zeigen. -
3 zeigt ein Flussdiagramm mit einem Beispielprozess zur Auswahl und Anzeige eines Inhaltselements -
4 zeigt ein Flussdiagramm mit einem anderen Beispielprozess zur Auswahl und Anzeige eines Inhaltselements -
5 zeigt ein Blockdiagramm eines exemplarischen Computersystems - In den unterschiedlichen Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen für gleiche Elemente verwendet.
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Ein Inhaltselement kann einem Benutzer nach der Ermittlung präsentiert werden, dass der Benutzer Interesse am Erhalt des Inhalts hat, beispielsweise von einer oder mehreren nativen Anwendungen, die auf dem Gerät des Benutzers installiert sind; aber auch nach der Bestimmung, das eine unzureichende Menge an Inhalt auf die Benutzeranfrage(n) des Benutzers bereitgestellt wurden. Beispielsweise könnte ein Benutzer mehrere Anfragen nach aktualisiertem Inhalt für soziale Netzwerke in dem News-Feed des Benutzers auslösen (z. B. über eine native Anwendung auf dem mobilen Gerät). Wenn als Reaktion auf die Anfragen kein neuer Inhalt oder weniger als eine bestimmte Menge an Inhalt ausgegeben wird, gilt das Interesse des Benutzers nach Inhalt oder Informationen als möglicherweise nicht zufriedengestellt. Wenn ein Benutzer weniger als eine bestimmte Menge an Inhalt erhält, könnte der Inhalt unzureichend sein, um das Interesse des Benutzers zu befriedigen und der Benutzer könnte empfänglich werden für Inhaltselemente zu anderem Inhalt (z. B. Inhalt von einer anderen nativen Anwendung, die auf dem mobilen Gerät des Benutzers installiert ist), an dem der Benutzer interessiert ist.
- Die Anfrage nach Inhalt eines Benutzers könnte erfolglos sein, wenn das Gerät des Benutzers nicht mit einem Netzwerk verbunden ist (z. B. ein mobiles Kommunikationsnetzwerk oder das Internet). In diesen Situationen könnte der Benutzer daran interessiert sein, Inhaltselemente zu sehen, die mit auf dem Benutzergerät gespeichertem Inhalt verknüpft sind. Der auf dem Benutzergerät gespeicherte Inhalt könnte beispielsweise mit dem vom Benutzer angeforderten Inhalt verbunden sein und die Anfrage des Benutzers teilweise oder sogar vollständig erfüllen, selbst wenn das Gerät des Benutzers nicht mit dem Netzwerk verbunden ist.
- Das Interesse eines Benutzers zum Erhalt von Inhalt könnte ermittelt oder auf Basis einer Reihe an Benutzeranfragen nach Inhalt von einer Anwendung und/oder eine Menge an Inhalt, der dem Benutzer als Reaktion auf diese Anfragen bereitgestellt wurde, geschlussfolgert werden. Der Benutzer könnte beispielsweise ein höheres Interesse am Erhalt von Inhalt haben, wenn der Benutzer viele misslungene Anfragen nach Inhalt hatte (z. B. in einem bestimmten Zeitraum), als wenn der Benutzer nur eine misslungene Anfrage hatte. Innerhalb dieses Dokuments bezieht sich eine misslungene Anfrage auf eine Anfrage, in deren Reaktion weniger als eine bestimmte Menge an Inhalt bereitgestellt wurde. Die bestimmte Menge an Inhalt die zur Ermittlung des Benutzerinteresses erforderlich ist, könnte nur neu empfangenen Inhalt umfassen. Wenn beispielsweise der gleiche Inhalt, der dem Benutzer bereits zuvor präsentiert wurde, erneut als Reaktion auf eine Folgeanfrage erhalten wird, gilt dieser gleiche Inhalt nicht zum Zweck der Bestimmung, ob die bestimmte Menge an Inhalt bereitgestellt wurde.
- In einigen Implementierungen könnte das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt auf der Interaktion des Benutzer mit einem Benutzergerät basieren. Beispielsweise könnte das Interesse des Benutzers auf der Häufigkeit basieren, in der der Bildschirm des Benutzergerätes innerhalb eines bestimmten Zeitraums ein- oder ausgeschaltet wurde; der Häufigkeit, mit der der Benutzer in einem bestimmten Zeitraum über den Homescreen des Benutzergerätes gewischt hat; ob das Wischen des Homescreens bis zu einem oder mehreren Enden des Homescreens; und/oder der Häufigkeit, mit der eine auf dem Benutzergerät installierte Anwendung innerhalb eines bestimmten Zeitraums geöffnet oder geschlossen wurde.
- Ein Inhaltselement könnten dem Benutzer als Reaktion auf das Interesse des Benutzers zum Erreichen des Schwellenwertes präsentiert werden. In einigen Implementierungen könnten mehrere Anwendungen zum allgemeinen Interesse für den Benutzer beitragen. Wenn der Benutzer beispielsweise Inhalt von mehreren Anwendungen angefordert hat und die Anfragen zu weniger als einer bestimmten Menge an Inhalt führten, könnte das allgemeine Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt hoch sein (z. B. hoch genug, um einen Schwellenwert zur Präsentation eines Inhaltselements zu erreichen).
- Mehrere verschiedene Anwendungen, die auf einem Benutzergerät installiert sind, können Daten für eine bestimmte Anwendung bereitstellen, die das Interesse des Benutzers basierend auf den Daten bestimmen. Die entsprechende Anwendung kann auch Inhaltselemente für die Präsentation basierend auf dem Interesse des Benutzers auswählen. Die Anwendungen können beispielsweise jeweils Daten bereitstellen, die eine Anzahl an Anfragen nach Inhalt definieren, die durch den Benutzer über die Anwendung ausgelöst wurde sowie die Menge an Inhalt, die als Reaktion auf die Anfragen erhalten wurde. Zusätzlich oder alternativ dazu kann jede Anwendung ein Interesse für den Benutzer gemäß Ermittlung durch die Anwendung bereitstellen. Beispielsweise kann jede Anwendung ein entsprechendes Interesse für den Benutzer ermitteln, basierend auf den Benutzerinteraktionen mit der Anwendung (z. B. Anzahl an von dem Benutzer ausgelösten Anfragen; Menge an Inhalt, die als Reaktion auf jede Anfrage erhalten wurde und/oder Häufigkeit, in der die Anwendung in einem bestimmten Zeitraum geöffnet und/oder geschlossen wurde). Das individuelle Interesse kann dann aggregiert werden (z. B. Summe, Durchschnitt oder gewichteter Durchschnitt), um ein allgemeines Interesse für den Benutzer zum Erhalt von Inhalt zu ermitteln.
- Ein Inhaltselement könnte dem Benutzer als Reaktion auf die Anzahl an Anfragen präsentiert werden, oder als Reaktion auf ein ermitteltes Benutzerinteresse, das den Schwellenwert erfüllt (z. B. durch das Erfüllen und Übertreffen des Schwellenwertes). Das Inhaltselement könnte basierend auf von Anwendungsanbietern bereitgestellten Kriterien ausgewählt werden (z. B. Gebote und/oder kontextbasierte Regeln) und mit oder im Rahmen einer Anwendung präsentiert werden, deren Inhalt zuvor angefragt wurde. Wenn der Benutzer mit dem Inhaltselement interagiert, kann das Benutzergerät die Anwendung starten und den Inhalt der Anwendung präsentieren, z. B. anstelle der Anwendung, über die der Inhalt zuvor angefordert wurde. In einigen Implementierungen umfasst das Inhaltselement einen Link zum Download einer Anwendung. In diesem Beispiel könnte die Interaktion mit dem Inhalt zum Download der Anwendung durch das Benutzergerät führen.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer exemplarischen Umgebung100 , in der ein Benutzergerät150 Inhaltselemente präsentiert. Die exemplarische Umgebung100 beinhaltet ein Netzwerk102 , wie beispielsweise ein lokales Netzwerk (LAN), ein Großraumnetzwerk (WAN), das Internet, ein mobiles Kommunikationsnetzwerk oder eine Kombination derselben. Das Netzwerk102 verbindet Webseiten120 , Benutzergeräte150 , Werbetreiber110 , Anwendungsanbieter140 und das Inhaltsverteilungssystem. Die Beispielsumgebung100 könnte viele Webseiten120 , Benutzergeräte150 , Werbetreiber110 und Anwendungsanbieter140 umfassen. Obwohl sie als separate Einheiten gezeigt werden, können Anwendungsanbieter140 auch Werbetreiber110 sein. - Eine Webseite
120 entspricht einer oder mehrerer Ressourcen125 , die mit einem Domänennamen verknüpft sind und von einem oder mehreren Servern gehostet werden. Eine exemplarische Webseite ist eine Sammlung von Webseiten, die in Hypertext-Markup-Sprache (HTML) formatiert sind, die Text, Bilder, Multimedia-Inhalte und Programmierelemente, wie z. B. Scripts, enthalten können. Jede Webseite120 wird von einem Betreiber, z. B. einer juristischen Person, unterhalten, die die Webseite120 verwaltet und/oder besitzt. - Eine Ressource
125 entspricht Daten, die von der Webseite120 über das Netzwerk102 bereitgestellt werden und mit der Ressourcenadresse in Zusammenhang stehen. Ressourcen beinhalten unter anderem HTML-Seiten, Textverarbeitungsdokumente und PDF-Dokumente, Bilder, Videos und Feedquellen. Die Ressourcen können Inhalte, z. B. Wörter, Begriffe, Bilder und Ähnliches, sowie eingebettete Informationen (z. B. Metadaten und Hyperlinks) und/oder eingebettete Befehle (z. B. Scripts) beinhalten. - Ein Benutzergerät
150 ist ein elektronisches Gerät, das in der Lage ist, die Ressourcen125 und Inhalt104 über das Netzwerk102 anzufordern und zu empfangen. Beispielbenutzergeräte150 schließen PCs und mobile Computergeräte, z. B. Smartphones und/oder Tablet-Computergeräte ein, die Daten über das Netz102 senden und empfangen können. Wie in diesem Dokument verwendet, bezieht sich der Begriff mobiles Computergerät („mobiles Gerät“) auf ein Benutzergerät, das so konfiguriert ist, dass es über ein drahtloses und/oder mobiles Kommunikationsnetz kommuniziert. Ein Smartphone (d. h. ein Telefon, das in der Lage ist, über das Internet zu kommunizieren) ist ein Beispiel für ein mobiles Gerät. Benutzergeräte150 umfassen eine Anzeige151 , wie einen Touchscreen, über die der Inhalt einem Benutzer angezeigt wird. - Ein Benutzergerät
150 beinhaltet typischerweise eine Benutzeranwendung, z. B. einen Webbrowser, um das Senden und Empfangen von Daten über das Netzwerk102 zu ermöglichen. Ein Benutzergerät150 könnte auch andere Benutzeranwendungen154 –156 , wie z. B. native Anwendungen umfassen. Gemäß der Verwendung hier ist eine „native Anwendung“, die auch als „App“ bezeichnet werden kann, eine Anwendung, die auf einem Benutzergerät150 läuft und die unabhängig von einer Browser-Anwendung auf dem Benutzergerät150 betrieben wird. Genauer gesagt ist eine native Anwendung eine Anwendung, die speziell für den Betrieb auf einem bestimmten Betriebssystem und Maschinen-Firmware für Benutzergeräte entwickelt wurde. Anwendungsanbieter140 können Anwendungen145 an Benutzergeräte150 verteilen, z. B. als Reaktion auf Anfragen zum Download der Anwendungen145 . - Ein Benutzergerät
150 kann Ressourcen125 von einer Webseite120 anfordern. Im Gegenzug können Daten, die die Ressource125 repräsentieren, dem Benutzergerät150 für die Präsentation durch das Benutzergerät150 bereitgestellt werden. Die Daten, die die Ressource125 repräsentieren, können den Ressourceninhalt (z. B. Text, Bilder, Videos etc. der Ressource125 ) und Slots für Inhaltselemente umfassen. Wenn eine Ressource125 mit einem Inhaltselemente-Slot über ein Benutzergerät150 angefordert wird, erhält das Inhaltsverteilungssystem130 die Inhaltselementanfrage106 zur Anforderung von Inhaltselementen, die mit dem Ressourceninhalt bereitgestellt werden sollen. - Eine Inhaltselemente-Anfrage
106 könnte Daten in Bezug auf die Inhaltselement-Slots (z. B. Größe oder Art des Inhaltselemente-Slots), Daten in Bezug auf die Ressource125 , auf der der Inhalt präsentiert wird (z. B. Kategorie oder Schlüsselwörter der Ressource, Daten in Verbindung mit dem Herausgeber der Ressource etc.) und/oder andere Daten umfassen. Wenn die Inhaltselemente in dem Inhaltselemente-Slot einer Suchergebnisseite präsentiert werden sollen, könnte die Inhaltselementanfrage106 Schlüsselwörter für eine Suchanfrage umfassen, die an ein Suchsystem übermittelt wird - Das Inhaltverteilungssystem
130 ermöglicht Content-Providern die Bereitstellung von Inhalt, der für die Anfrage des Benutzers relevant ist. In einigen Ausführungsformen können die Content-Provider auch Werbetreiber110 sein und das Inhaltsverteilungssystem könnte den Werbetreibern die Definition von Kampagnenregeln ermöglichen, die die Eigenschaften von Inhaltselemente-Slots, Ressourcen oder Anwendungen, auf denen Inhaltselemente (z. B. Werbungen) präsentiert werden sollen, berücksichtigen. Exemplarische Kampagnenregeln umfassen Schlüsselwortregeln, in denen ein Werbetreiber110 Gebote für Schlüsselwörter bereitstellt, die in den Suchanfragen, dem Ressourceninhalt oder Anwendungsinhalt vorkommen. Die Kampagnenregeln können auch spezifische kontextuelle Daten über ein Benutzergerät150 definieren, auf dem Inhaltselemente präsentiert werden sollen. Beispielsweise könnte der Werbetreiber110 standortbasierte Regeln zur Bereitstellung der Inhaltselemente für Benutzergeräte150 definieren, die sich in bestimmten geografischen Bereichen befinden. - Wenn ein Benutzer eines Benutzergeräts
150 eine Werbung auswählt, kann das Benutzergerät150 eine Anfrage für eine Zielseite der Werbung erstellen, was die Webseite des Werbetreibers110 sein könnte. Beispielsweise könnten die Werbetreiber110 entsprechende Webseiten haben, von denen einige die Zielseiten für die Werbungen des Werbetreibers110 sein könnten. Einige Werbungen und andere Inhaltselemente können einen Link zu einem bestimmten Ort innerhalb einer Ressource umfassen, z. B. einer Website oder einem bestimmten Ort innerhalb einer Anwendung. Diese Links werden auch als „Deeplinks“ bezeichnet. Darüber hinaus können einige Inhaltselemente einen Link zum Download einer Anwendung145 umfassen. In Reaktion auf die Interaktion mit diesen Inhaltselementen kann das Benutzergerät150 einen Download der Anwendung von einer Webseite des Anwendungsanbieters145 oder von einem Anwendungs-Store einleiten. - Das Inhaltsverteilungssystem
130 umfasst ein Datenspeichersystem, das Kampagnendaten132 und Leistungsdaten134 speichert. Die Kampagnendaten132 speichern Inhaltselemente (z. B. Werbungen), Kampagneninformation, Gebotswerte für Inhaltselemente und Budget-Informationen für Werbetreiber110 . Die Leistungsdaten134 speichern Daten, die die Leistung der Inhaltselemente anzeigen, die bereitgestellt werden. Diese Leistungsdaten können beispielsweise Klickraten für Inhaltselemente, die Anzahl an Aufrufen von Inhaltselementen und die Anzahl an Konvertierungen für Inhaltselemente umfassen (z. B. der Kauf eines Produktes als Reaktion auf die Anzeige einer Werbung). Auch andere Leistungsdaten können gespeichert werden. - Die Kampagnendaten
132 und die Leistungsdaten134 können als Eingabeparameter für eine Auktion eines Inhaltselementes verwendet werden. Insbesondere führt das Inhaltsverteilungssystem130 als Reaktion auf jede Anfrage nach Inhaltselementen eine Auktion durch, um Inhaltselemente auszuwählen, die als Reaktion auf die Anfrage bereitgestellt werden. Inhaltselemente sind nach einer Punktzahl sortiert, die in einigen Implementierungen proportional zu einem Wert basierend auf einem Gebot und einem oder mehreren Parametern ist, die in den Leistungsdaten134 angegeben sind. Die Inhaltselemente mit den höchsten Punktzahlen gemäß der Auktion werden ausgewählt und an das anfragende Benutzergerät bereitgestellt. Es wird selbstverständlich anerkannt, dass das Inhaltverteilungssystem anderen Inhalt als Werbungen verteilen kann. Beispielsweise könnte das Inhaltsverteilungssystem Datenelemente jeglicher geeigneter Form zulassen, die als Reaktion auf eine Benutzeranfrage bereitgestellt werden. - Ein Benutzergerät
150 kann auch einen Inhaltselemente-Selektor152 und einen Benutzerinteresse-Punktezähler153 umfassen, um die Präsentation von Inhaltselementen106 auf dem Benutzergerät150 zu vereinfachen. Beispielsweise kann der Inhaltselemente-Selektor152 Inhaltselemente für die Präsentation auf dem Benutzergerät150 auswählen, wenn das Benutzergerät150 keine Datenkommunikation mit den Netzwerk102 hat. Der Inhaltselemente-Selektor152 kann Inhaltselemente zur Präsentation auf dem Benutzergerät150 auswählen, wenn das Benutzergerät150 eine Datenkommunikation mit dem Netzwerk102 hat, beispielsweise um die Latenz in der Präsentation von Inhaltselementen zu reduzieren oder zur Zulassung von Inhaltselementen für einen bestimmten Benutzer ohne Bereitstellung von Benutzerdaten über das Netzwerk102 . - Der Inhaltselemente-Selektor
152 könnte eine Anwendung sein, die auf dem Benutzergerät150 installiert ist oder Teil eines Betriebssystems auf dem Benutzergerät150 ist. Ähnlich könnte der Inhaltselemente-Punktezähler153 eine Anwendung sein, die auf dem Benutzergerät150 installiert ist oder Teil eines Betriebssystems auf dem Benutzergerät150 ist. Obwohl sie als separate Komponenten dargestellt sind, könnten der Inhaltselemente-Selektor152 und der Benutzerinteresse-Punktezähler153 als eine einzige Anwendung implementiert werden. - Der Inhaltselemente-Selektor
152 kann bestimmen, ob ein Inhaltselement einem Benutzer präsentiert wird, basierend auf einer Reihe an Anfragen nach Inhalt von dem Benutzer, die zur Ermittlung des Benutzerinteresses zum Erhalt von Inhalts verwendet werden können. Der Benutzerinteresse-Punktezähler153 kann das Benutzerinteresse am Erhalt von Inhalt basierend auf Anfragen nach Inhalt ermitteln, die durch den Benutzer mithilfe der Anwendungen154 –156 ausgelöst wurden, einer Menge an Inhalt, der als Reaktion auf die Anfragen erhalten wurde und/oder anderen Interaktionen zwischen dem Benutzer und dem Benutzergerät (z B. das Öffnen und Schließen von Anwendungen, das Wischen des Homescreens des Benutzergerätes und/oder das Ein- und Ausschalten der Anzeige des Benutzergerätes). Beispielsweise könnte das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt auf einer Reihe an Anfragen nach Inhalt basieren, die durch den Benutzer mithilfe von einer oder mehreren Anwendungen154 –156 , die auf dem Benutzergerät150 installiert sind, ausgelöst wurden. Eine hohe Anzahl an Anfragen kann zu einem höheren Interesse als eine geringe Anzahl an Anfragen führen. Beispielsweise könnte das Interesse zum Erhalt von Inhalt direkt proportional zur Anzahl an Anfragen sein. Das Interesse zum Erhalt von Inhalt könnte auch umgekehrt proportional zur Menge an erhaltenem Inhalt sein. - Das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt könnte auf einer Reihe an Anfragen nach Inhalt basieren, die zu weniger als einer bestimmten Menge an erhaltenem Inhalt resultiertem. Beispielsweise könnte der bereitgestellte Inhalt auf mehrere Inhaltsanfragen des Benutzers, die zum Erhalt von weniger als einer bestimmten Menge an Inhalt führten, unzureichend sein, um dem Benutzerinteresse zu genügen, sodass der Benutzer ein hohes Interesse am Erhalt von Inhalt haben könnte. In diesem Beispiel ist das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt möglicherweise höher als wenn der Benutzer mehr als eine bestimmte Menge an Inhalt erhalten hat oder nur eine einzige Anfrage übermittelt hat.
- Zur Illustration könnte der Benutzer im Restaurant auf die Ankunft von einem Freund warten. Beim Warten könnte der Benutzer möglicherweise die Bereitstellung von Daten zu einem Benutzergerät über ein drahtloses Netzwerk anfordern. Die Daten könnten eines oder mehrere Inhaltselemente in jeglicher praktischen Form umfassen. Beispielsweise könnte der Benutzer Updates für einen News-Feed von sozialen Netzwerken mithilfe einer Social-Network-Anwendung (z. B. Anwendung
154 ) anfordern. Wenn der Benutzer mehrere Anfragen mithilfe der Social-Networking-Anwendung macht, aber nur geringer Inhalt (z. B. weniger als eine bestimmte Menge) bereitgestellt wird, könnte dies darauf hinweisen, dass der Inhalt dem Benutzer zum aktuellen Zeitpunkt nicht bereitgestellt werden kann; beispielsweise aufgrund von beschränkter Konnektivität des Gerätes. Die wiederholten Anfragen nach Inhalt könnten auf ein hohes Interesse zum Erhalt von Inhalt hinweisen, um die Wartezeit bis zur Ankunft des Freundes zu überbrücken. In dieser Situation könnte der Benutzer empfänglich für den Erhalt von Inhaltselementen sein, die mit einer anderen Anwendung mit verfügbarem Inhalt verknüpft sind. Wenn der Mangel an Inhalt beispielsweise an einem Mangel an Netzwerkverfügbarkeit liegt, ist der Benutzer möglicherweise empfänglich für den Erhalt von Inhaltselementen mit Verknüpfung zu einer auf dem Benutzergerät150 installierten Anwendung, da diese Anwendung verfügbaren Inhalt enthalten könnte, ohne eine Anfrage über das Netzwerk102 stellen zu müssen. - In einem anderen Beispiel könnte der Benutzer mit dem Benutzergerät
150 interagieren, während dieser auf den Freund wartet. Beispielsweise könnte der Benutzer die Anzeige des Gerätes wiederholt ein- und ausschalten, um nach Updates zu suchen oder einfach nur mit dem Gerät zu spielen. Wenn der Benutzer die Anzeige innerhalb eines bestimmten Zeitraums mehrere Mal ein- und ausgeschaltet hat, könnte der Benutzer empfänglich für den Erhalt eines Inhaltselements sein. Auch wenn der Benutzer den Homescreen mehrere Male gewischt hat und/oder er eine Anwendung innerhalb eines bestimmten Zeitraums in einer bestimmten Häufigkeit geöffnet und geschlossen hat, könnte der Benutzer ein Interesse am Erhalt eines Inhaltselements haben - Der Benutzerinteresse-Punktezähler
153 könnte Daten von den Anwendungen154 –156 und/oder vom Betriebssystem des Benutzergerätes erhalten und das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt basierend auf den erhaltenden Daten bestimmen. Beispielsweise könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 die Daten sammeln und das Benutzerinteresse basierend auf den gesammelten Daten bestimmen. Die gesammelten Daten können für jede Anwendung eine Reihe an Anfragen nach Inhalt umfassen, die mit der Anwendung übermittelt wurden; eine Menge an Inhalt, der als Reaktion auf jede Anfrage erhalten wurde; eine Anzahl an Anfragen, die mithilfe der Anwendung übermittelt wurden und die zu weniger als einer bestimmten Menge an erhaltenem Inhalt führten und/oder die Häufigkeit, in der die Anwendung in einem bestimmten Zeitraum geöffnet und/oder geschlossen wurde. Die gesammelten Daten können auch die Häufigkeit umfassen, in der die Anzeige des Gerätes in einem bestimmten Zeitraum ein- und ausgeschaltet wurde und/oder die Häufigkeit, in der der Homescreen in einem bestimmten Zeitraum gewischt wurde. Der Inhaltselemente-Selektor152 kann dann auf Basis des ermittelten Interesses bestimmen, ob ein Inhaltselement präsentiert wird. - In einigen Implementierungen erhält der Benutzerinteresse-Punktezähler
153 ein Interesse für einen Benutzer von einer oder mehr Anwendungen, die auf dem Benutzergerät150 installiert sind. Beispielsweise kann jede Anwendung154 –156 ein Interesse für den Benutzer ermitteln, basierend auf den Anfragen nach Inhalt, die durch den Benutzer über die Anwendung initiiert wurden, einer Menge an Inhalt, die dem Benutzer als Reaktion auf die Anfragen bereitgestellt wurde und/oder der Häufigkeit, in der die Anwendung in einem bestimmten Zeitraum geöffnet und/oder geschlossen wurde. Der Benutzerinteresse-Punktezähler153 kann ein allgemeines Interesse für den Benutzer basierend auf dem Interesse ermitteln, das von der Anwendung154 –156 erhalten wurde. Beispielsweise könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 eine Summe, einen Durchschnitt, einen gewichteten Durchschnitt oder eine andere angemessene Kombination des individuellen Interesses ermitteln. - In einigen Implementierungen bestimmt der Benutzerinteresse-Punktezähler das Benutzerinteresse basierend auf Anfragedaten, die von den Anwendungen
152 –156 erhalten wurden. Beispielsweise können die Anfragedaten, die von jeder Anwendung152 –156 erhalten werden, die Anzahl an Anfragen definieren, die vom Benutzer ausgelöst wurden; die Menge an Inhalt, die dem Benutzer als Reaktion auf die Anfragen bereitgestellt wurde und den Zeitpunkt, zu dem die Anfragen gemacht wurden. Der Benutzerinteresse-Punktezähler153 kann das Benutzerinteresse durch den Erhalt von Inhalt basierend auf einer Kombination der erhaltenen Daten von allen Anwendungen ermitteln. Beispielsweise könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 ein allgemeines Interesse ermitteln, basierend auf der kombinierten Anzahl an Anfragen, der kombinierten Menge an Daten, die als Reaktion auf die Anfragen bereitgestellt wurden und den Zeiten, zu denen die Anfragen ausgelöst wurden. In einem anderen Beispiel könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 von den Anfragedaten die Anfragen identifizieren, die zur Bereitstellung von Inhalt in weniger als einer vorgegebenen Menge führten und das allgemeine Interesse basierend auf den identifizierten Anfragen ermitteln. Beispielsweise könnte eine höhere Anzahl identifizierter Anfragen zu einem höheren Interesse als eine geringe Anzahl identifizierter Anfragen führen. - Der Benutzerinteresse-Punktezähler
153 könnte Inhaltsanfragen und als Reaktion auf Anfragen erhaltenen Inhalt erkennen und die erkannten Daten zur Ermittlung des Benutzerinteresses zum Erhalt von Inhalt nutzen. Beispielsweise könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 den Inhalt überwachen, der auf der Anzeige151 angezeigt wird. Durch die Überwachung des Inhalts kann der Benutzerinteresse-Punktezähler153 erkennen, wenn der Benutzer bestimmte Bewegungen (z. B. Wischen auf dem Touchscreen) oder andere Eingaben macht, um Inhalt anzufordern. Ähnlich kann der Benutzerinteresse-Punktezähler153 Screenshots der Anzeige151 vor und nach diesen Anfragen erhalten. Der Benutzerinteresse-Punktezähler153 kann die Screenshots vergleichen und anhand des Unterschiedes bestimmen, wie viel neuer Inhalt erhalten wurde. Wenn die Screenshots beispielsweise genau gleich sind, könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler153 bestimmen, dass kein neuer Inhalt empfangen wurde. Wenn jedoch 80 % (oder eine andere vorgegebene Menge) der Screenshots Unterschiede aufweist, kann der Benutzerinteresse-Punktezähler153 bestimmen, dass eine wesentliche Menge (z. B. mehr als eine vorgegebene Menge) an neuem Inhalt empfangen wurde. Der Benutzerinteresse-Punktezähler153 kann das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt ermitteln, basierend auf der Anzahl an erkannten Anfragen, der Menge an Inhalt, der als Reaktion auf die Anfragen empfangen wurde und/oder der Zeit, die seit dem Eingang jeder Anfrage verstrichen ist. Beispielsweise könnte die Auswirkung auf das Benutzerinteresse aufgrund einer bestimmten Anfrage nach Inhalt über die Zeit abnehmen. - Der Benutzerinteresse-Punktezähler
153 bietet das ermittelte oder erhaltene Benutzerinteresse (individuell oder insgesamt) für den Inhaltselemente-Selektor152 . Der Inhaltselemente-Selektor152 kann auf Basis des Benutzerinteresses bestimmen, ob ein Inhaltselement präsentiert wird. Beispielsweise könnte der Inhaltselemente-Selektor152 das Benutzerinteresse mit einem bestimmten Schwellenwert vergleichen. Wenn das Benutzerinteresse den Schwellenwert erfüllt, z. B. durch das Erfüllen oder Überschreiten des Schwellenwertes, kann der Inhaltselemente-Selektor152 bestimmen, ob ein Inhaltselement präsentiert wird - Eher als Inhaltselemente als Reaktion auf Inhaltselemente-Anfragen oder auf Basis eines Zeitplans (z. B. zwischen zwei Portionen an Inhalt) zu präsentieren, präsentiert der Inhaltselemente-Selektor
152 Inhaltselemente, wenn das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt einen Schwellenwert erfüllt. Beispielsweise können der Inhaltselemente-Selektor152 und der Benutzerinteresse-Punktezähler153 das Benutzerinteresse überwachen (z. B. kontinuierlich oder periodisch) und dem Benutzer ein Inhaltselement bereitstellen, wenn bestimmt wird, dass das Benutzerinteresse ausreichend ist, um den Schwellenwert zu erfüllen. - Der Inhaltselemente-Selektor
152 kann eines oder mehrere Inhaltselemente zur Präsentation und Verwendung mit mobilen Kampagnendaten160 auswählen. Die mobilen Kampagnendaten160 können von Inhaltsanbietern, einschließlich von Anwendungsanbietern140 , empfangen und auf dem Benutzergerät150 gespeichert werden. Auf diese Weise kann der Inhaltselemente-Selektor152 auf die mobilen Kampagnendaten160 zugreifen, wenn das Benutzergerät150 nicht mit dem Netzwerk102 verbunden ist. - Die mobilen Kampagnendaten
160 können Daten umfassen, die dem Benutzer präsentiert werden, wenn das Gerät des Benutzers nicht in der Lage ist, dem Benutzergerät Daten bereitzustellen. Die mobilen Kampagnendaten160 könnten jegliche Daten umfassen, die zur Präsentation für einen Benutzer geeignet sind. Beispielsweise können die mobilen Kampagnendaten160 zwischengespeicherte Daten umfassen. In einigen Ausführungsformen können die mobilen Kampagnendaten für einen Werbetreiber110 sein und eines oder mehrere Inhaltselemente für die Präsentation auf dem Benutzergerät150 umfassen; ebenso wie Kampagnenregeln zur Konditionierung der Eignung von Inhaltselementen zur Präsentation und/oder einem oder mehreren Geboten für Inhaltselemente. Die Kampagnenregeln könnten kontextbasierte Regeln umfassen, die die Eignung von Inhaltselementen mithilfe der Kontextdaten der Benutzer konditionieren. Die Kontextdaten des Benutzers können beispielsweise Daten umfassen, die von einer oder mehreren Anfragen erhalten wurden, auf die weniger als eine vorgegebene Menge an Daten als Reaktion auf die Anfrage bereitgestellt wurde, sodass zwischengespeicherte Daten dem Benutzer bereitgestellt werden, um der Anfrage des Benutzers zumindest teilweise zu genügen. Exemplarische Kampagnenregel umfassen standortbasierte Regeln, die definieren an welchen Standorten im Benutzergerät Inhaltselemente des Werbetreibers110 präsentiert werden können. Die standortbasierten Regeln können geografische Bereiche, z. B. Atlanta, oder benutzerbasierte Standorte, z. B. Zuhause, Arbeit, Unterwegs, außerhalb der Stadt, definieren. Beispielsweise könnte ein mobiler Spieleanwender definieren, dass Inhaltselemente, die mit dem Spiel verknüpft sind, präsentiert werden können, wenn der Benutzer zuhause oder unterwegs ist, aber nicht während der Arbeitszeit des Benutzers. - Ein weiteres Beispiel für Kampagnenregeln berücksichtigt Kalendereinträge des Benutzers, z. B. eine Kalenderanwendung, die auf dem Benutzergerät
150 installiert ist. Derartige Kampagnenregeln können den Zeitpunkt und die Dauer von Events im Kalender berücksichtigen und/oder die Zeit, bis das Event eintreten soll. Eine exemplarische Kampagnenregel könnte definieren, dass das Inhaltselement für eine bestimmte Anwendung nicht zur Präsentation in Frage kommt, wenn der Benutzer weniger als eine bestimmte Menge an Zeit vor einem nächsten Termin im Kalender des Benutzers hat. Beispielsweise könnte der Anwendungsanbieter definieren, dass ein Inhaltselement für ein Buch nicht zur Präsentation in Frage kommt, wenn ein Benutzer weniger als zehn Minuten zwischen der aktuellen Zeit und dem nächsten Event im Kalender des Benutzers verfügbar hat. - In einigen Implementierungen könnte der Inhaltselemente-Selektor
153 Inhaltselemente basierend auf der Dauer von Events im Kalender und/oder der verbleibenden Zeit bis zum Eintreten des Events auswählen, z. B. unabhängig von Kampagnenregeln. Wenn der Benutzer beispielsweise eine bestimmte Menge an Zeit vor dem nächsten Event im Benutzerkalender hat, könnte der Inhaltselemente-Selektor152 ein Inhaltselement für eine Anwendung auswählen, die der Benutzer typischerweise für weniger als die verfügbare Zeit verwendet. Beispielsweise könnte der Inhaltselemente-Selektor152 Daten von jeder Anwendung erhalten, die eine durchschnittliche Menge an Zeit definieren, in der der Benutzer in einer Sitzung mit einer Anwendung interagiert (z. B. vom Öffnen einer Anwendung bis zum Schließen der Anwendung). In diesem Beispiel könnte der Benutzer ein Spiel A für durchschnittlich zehn Minuten und ein Spiel B für durchschnittlich 30 Minuten spielen. Wenn der Benutzer 20 Minuten zwischen der aktuellen Zeit und dem nächsten Event im Benutzerkalender hat, könnte der Inhaltselemente-Selektor152 eher ein Inhaltselement für Spiel A als für Spiel B auswählen, da der Benutzer Spiel B durchschnittlich für mehr als 20 Minuten spielt. - In einigen Implementierungen filtert der Inhaltselemente-Selektor
152 von den geeigneten Inhaltselementen diejenigen aus, die mit den Anwendungen verknüpft sind, mit denen der Benutzer für mehr als eine Länge an Zeit zwischen dem aktuellen Zeitpunkt und dem Zeitpunkt des nächsten Events im Benutzerkalender interagiert. Weiterführend vom vorherigen Beispiel mit der Spieleanwendung, können Inhaltselemente für Spiel A zur Präsentation für den Benutzer in Frage kommen, da die zwanzig Minuten, die der Benutzer bis zum nächsten Event hat, mehr sind als die zehn Minuten, für die der Benutzer Spiel A durchschnittlich spielt. Ähnlich können Inhaltselemente für Spiel B zur Präsentation für den Benutzer nicht in Frage kommen, da die zwanzig Minuten, die der Benutzer bis zum nächsten Event hat, weniger sind als die dreißig Minuten, für die der Benutzer Spiel A durchschnittlich spielt. - In einem weiteren Beispiel berücksichtigen die Kampagnenregeln auch die Netzwerkkonnektivität. Ein Entwickler einer Buchanwendung könnte beispielsweise definieren, dass Inhaltselemente für Bücher, die nicht auf das Benutzergerät
150 heruntergeladen wurden, nur zur Präsentation in Frage kommen, wenn das Benutzergerät150 mit dem Netzwerk102 verbunden ist. Der Entwickler der Buchanwendung könnte auch definieren, dass Inhaltselemente für Bücher, die auf das Benutzergerät heruntergeladen wurden oder ungelesenen Inhalt haben, zur Präsentation in Frage kommen, wenn das Benutzergerät150 nicht mit dem Netzwerk102 verbunden ist. - Das Gebot für ein Inhaltselement definiert eine Menge an Werbetreibern
110 , die bereit sind, für die Präsentation des Inhaltselements im Benutzergerät150 zu bezahlen. Das Gebot für ein Inhaltselement kann sich basierend auf kontextuellen Daten unterscheiden. Beispielsweise könnte eine Werbetreiber110 ein erstes Gebot zur Präsentation eines Inhaltselements definieren, wenn der Benutzer zuhause ist, und ein zweites Gebot, das sich vom ersten Gebot unterscheidet, wenn der Benutzer im Büro ist. In einem anderen Beispiel könnte ein Werbetreiber110 ein erstes Gebot für Situationen definieren, in denen der Benutzer eine erste Menge an Zeit vor dem nächsten Event im Benutzerkalender hat, sowie ein zweites Gebot für Situationen, in denen der Benutzer eine zweite Menge an Zeit vor einem nächsten Event im Benutzerkalender hat. Jede Kampagnenregel oder jeder Satz an Kampagnenregeln kann ein entsprechendes Gebot für ein bestimmtes Inhaltselement haben. Beispielsweise könnte ein Inhaltselement mehrere Gebote haben – jeweils mit einem unterschiedlichen Satz an einer oder mehreren Kampagnenregeln. In einem bestimmten Beispiel könnte ein Inhaltselement für ein Spiel ein höheres Gebot für Situationen haben, in denen der Benutzer eine Stunde vor dem nächsten Event hat und zuhause ist, und ein niedrigeres Gebot für Situationen, in denen der Benutzer weniger als zehn Minuten vor einem nächsten Event hat und auf der Arbeit ist. Das Gebot für ein Inhaltselement kann Null sein, beispielsweise wenn der Werbetreiber nicht bereit ist für die Präsentation des Inhaltselements zu bezahlen - In einigen Implementierungen kann der Inhaltselemente-Selektor
152 ein Gebot für ein Inhaltselement ablehnen und den Inhalt von der Aufnahme in eine Inhaltselemente-Auktion ausschließen. Beispielsweise könnte der Inhaltselemente-Selektor152 ein Gebot für ein Inhaltselement ablehnen, wenn der Werbetreiber nicht ausreichend Kredit hat oder wenn das Budget des Werbetreibers erschöpft ist. Wie oben beschrieben, könnten die durch das Inhaltsverteilungssystem130 verwalteten Kampagnendaten132 auch Budget-Informationen für Werbetreiber110 umfassen. Der Inhaltselemente-Selektor152 kann Budget-Informationen von dem Inhaltselementeanbieter130 empfangen, z. B. periodisch, wenn das Benutzergerät150 mit dem Netzwerk102 verbunden wird. Wenn eine Anwendung versucht, ein Gebot für eine Inhaltselemente-Auktion zu übermitteln, kann der Inhaltselemente-Selektor152 das Budget für den Anwendungsanbieter auswerten, der die Anwendung anbietet, um die Ablehnung oder Annahme des Gebots zu bestimmen. - Das Gebot, Kampagnenregeln, Leistungsdaten (z. B. Klickraten) und/oder Relevanzmaßnahmen (z. B. die Relevanz von Inhaltselementen für den aktuellen Kontext des Benutzers) können als Eingabeparameter für eine Inhaltselemente-Auktion verwendet werden. Der Inhaltselemente-Selektor
152 kann eine Auktion als Reaktion auf die Bestimmung durchführen, dass das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt einen vorgegebenen Schwellenwert erfüllt. Die Auktion kann Inhaltselemente umfassen, die auf Basis der Kampagnenregeln zur Bereitstellung in Frage kommen. Die Inhaltselemente, die für die Präsentation in Frage kommen, werden gemäß einer entsprechenden Punktzahl eingestuft, die auf den Eingabeparametern basiert. Die Punktzahl eines Inhaltselements kann beispielsweise auf einem Gebot für das Inhaltselement, der Relevanz der Anwendung, die über die Anwendung mit dem aktuellen Kontext (z. B. Standort, Zeit bis zum nächsten Event etc.) des Benutzers verknüpft ist und/oder Leistungsdaten für das Inhaltselement (z. B. Klickraten des Inhaltselements) basieren. Für ein Inhaltselement, das mehrere Gebote basierend auf dem Kontext umfasst, kann das Gebot, dass Kampagnenregeln umfasst, die dem Benutzerkontext zum Zeitpunkt der Auktion entsprechen, in der Auktion für das Inhaltselement verwendet werden. Eines oder mehrere der Inhaltselemente mit den höchsten Punktzahlen kann ausgewählt und durch das Benutzergerät150 präsentiert werden. Nachdem die Auktion durchgeführt wurde, kann der Inhaltselemente-Selektor152 die Ergebnisse der Auktion an das Inhaltsverteilungssystem130 melden. - In einigen Implementierungen umfasst die Auktion nur die Inhaltselemente, die mit 20 Anwendungen verknüpft sind, die mindestens eine vorgegebene Menge an noch nicht eingesehenem Inhalt haben. Nicht gesehener Inhalt ist Inhalt, der dem Benutzer noch nicht über das Benutzergerät
150 präsentiert wurde. Nicht gesehener Inhalt kann ungelesene Kapitel eines E-Books, nicht abgeschlossene Level eines Spiels, ungelesene Posts oder Nachrichtungen von sozialen Netzwerken sowie ungesehene Bilder oder Videos umfassen, um nur einige zu nennen. Beispielsweise könnte ein Benutzer mehr Interesse am Erhalt eines Inhaltselementes mit einem Link zu einem E-Book haben, das der Benutzer nur teilweise gelesen hat, als zu einem E-Book, das der Benutzer vollständig gelesen hat. - Anwendungsanbieter
140 können mobile Kampagnendaten, z. B. inklusive von Geboten für eine Inhaltselemente-Auktion an das Benutzergerät150 bereitstellen, indem eine Anwendung154 –156 auf dem Benutzergerät150 installiert oder ausgeführt wird. Im Gegenzug kann die Anwendung154 –156 die mobilen Kampagnendaten für den Inhaltselemente-Selektor152 bereitstellen, der die mobilen Kampagnendaten160 auf dem Benutzergerät150 speichert. Beispielsweise können die Anwendungen mit dem Inhaltselemente-Selektor mithilfe eines Sharing-Protokolls für Anwendungen kommunizieren. - Einige Betriebssysteme von mobilen Geräten ermöglichen Anwendungen die Kommunikation untereinander, das Übermitteln von Befehlen an andere Anwendungen, das Teilen von Daten untereinander und/oder das Starten einer anderen Anwendung. Beispielsweise umfassen Betriebssysteme von mobilen Geräten typischerweise ein Kommunikationsprotokoll, das eine anwendungsübergreifende Kommunikation ermöglicht. Das ermöglicht einem Anwendungsanbieter
140 , der möchte, dass dem Benutzer als Reaktion auf eine Eingabe von einem Benutzer eine Karte eines bestimmten Standorts präsentiert wird, das Erstellen einer Anfrage, die an eine Abbildungsanwendung geschickt wird, um die Abbildung zu präsentieren eher als die Abbildungsfunktion in die Anwendung zu integrieren. Anwendungsanbieter140 , die Inhaltselemente den Benutzern präsentieren wollen, können auch eine Anfrage zum Senden der mobilen Kampagnendaten an den Inhaltselemente-Selektor152 erstellen. Beispielsweise kann der Anwendungsanbieter140 die Anwendung145 so konfigurieren, dass mobile Kampagnendaten, einschließlich von Geboten, mithilfe des Kommunikationsprotokolls des mobilen Betriebssystems an den Inhaltselemente-Selektor152 geschickt werden. Der Anwendungsanbieter140 kann dann mobile Kampagnendaten an die Anwendung schicken, die auf dem Benutzergerät150 installiert ist. Im Gegenzug kann die Anwendung mobile Kampagnendaten mithilfe des Kommunikationsprotokolls des mobilen Betriebssystems an den Inhaltselemente-Selektor152 schicken. - In einigen Implementierungen können Anwendungsanbieter
140 Gebote basierend auf dem Benutzer des Benutzergerätes150 bereitstellen. Beispielsweise könnte der Anwendungsanbieter140 Daten in Bezug auf die vergangenen Interaktionen des Benutzers mit einer Anwendung haben und/oder Daten, die der Benutzer dem Anwendungsanbieter140 vor dem Download der Anwendung oder bei der Anmeldung zur Nutzung der Anwendung bereitgestellt hat. Da die Auktion oder ein anderer Auswahlprozess von Inhaltselementen auf dem Benutzergerät150 erfolgt, können die Gebote benutzerspezifisch anstelle von auf Personengruppen ausgerichtet sein. -
2 zeigt ein Blockdiagramm einer Reihe200 an exemplarischen Screenshots211 –214 auf einem Mobiltelefon205 , die Anfragen auf Inhalt und die Präsentation von Inhaltselementen zeigen. In Screenshot211 zeigt das Mobiltelefon205 einen News-Feed einer Social-Networking-Anwendung an, die auf dem Mobiltelefon205 installiert ist. Die Social-Networking-Anwendung umfasst auch einen Text, der den Benutzer zum Wischen nach unten im Touchscreen des Mobiltelefons anweist, um zusätzlichen Inhalt anzufordern. Als Reaktion auf das Wischen nach unten durch den Benutzer übermittelt die Social-Networking-Anwendung an den Server des Anbieters der Social-Networking-Anwendung eine Anfrage nach zusätzlichem Inhalt von dem Server. - In diesem Beispiel führt die Anfrage dazu, das kein zusätzlicher Inhalt auf dem Mobiltelefon
205 für den News-Feed des Benutzers empfangen wird, wie in Screenshot212 gezeigt ist. Ein Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt kann basierend auf der Anfrage und einem Mangel an Inhalt bestimmt werden, der als Reaktion auf die Anfrage empfangen wurde. Beispielsweise könnte die Social-Networking-Anwendung oder der Benutzerinteresse-Punktezähler153 aus1 bestimmen, dass der Benutzer ein Interesse von 2 hat, basierend auf der Anfrage oder dem Mangel an Inhalt. Der Inhaltselemente-Selektor152 kann das Interesse mit einem bestimmten Schwellenwert vergleichen, um zu bestimmen, ob ein Inhaltselement auf dem Mobiltelefon205 präsentiert wird. In diesem Beispiel wird von einem Schwellenwert von 5 ausgegangen, bei dem kein Inhaltselement präsentiert wird. - In Screenshot
213 initiiert der Benutzer eine weitere Anfrage nach Inhalt durch das nach unten Wischen auf dem Touchscreen. Ein aktualisiertes Interesse zum Erhalt von Daten kann als Reaktion auf diese zweite Anfrage bestimmt werden. Das aktualisierte Interesse kann auf der Anzahl an Anfragen (z. B. zwei), der Menge an Inhalt, der für jede Anfrage angezeigt wird, und der Dauer an Zeit zwischen den jeweiligen Inhaltsanfragen basieren und ist unten mit Verweis auf3 näher beschrieben. In diesem Beispiel wird das Interesse auf einen Wert von 10 bestimmt. - Der Inhaltselemente-Selektor
152 kann das aktualisierte Interesse mit dem vorgegebenen Schwellenwert vergleichen. Da das aktualisierte Interesse den vorgegebenen Schwellenwert von 5 überschreitet, können eines oder mehrere Inhaltselemente präsentiert werden. Beispielsweise umfasst Screenshot214 zwei Inhaltselemente222 und224 , die dem Benutzer präsentiert werden. Die Inhaltselemente222 und224 können präsentiert werden, solange die Social-Networking-Anwendung angezeigt wird. Beispielsweise können die Inhaltselemente222 und224 mit der Social-Networking-Anwendung präsentiert werden, z. B. in einem Inhaltselemente-Slot innerhalb der Social-Networking-Anwendung oder über dem Inhalt der Social-Networking-Anwendung, z. B. als Überlagerung oder Pop-Up. - Die exemplarischen Inhaltselemente
222 und224 können mit Anwendungen verknüpft sein, die auf dem Mobiltelefon205 installiert sind. Beispielsweise könnte das Inhaltselement222 einen bestimmten Standort in Level 3 eines Spiels einer Spieleanwendung verknüpfen, die auf dem Mobiltelefon205 installiert ist. Ähnlich könnte das Inhaltselement224 mit einem bestimmten Standort in Kapitel 6 eines E-Books verknüpft sein, das über eine Leseanwendung für Bücher bereitgestellt wird. In diesem Beispiel könnte die Benutzerinteraktion mit Inhaltselement222 (z. B. der Auswahl des Inhaltselements222 ) zum Starten der Spieleanwendung in Level 3 im Mobiltelefon205 führen. Ähnlich könnte eine Benutzerinteraktion mit Inhaltselement224 zum Starten der Leseanwendung für Bücher durch das Mobiltelefon205 führen und hier das Kapitel 6 des E-Books anzeigen. - Die Spieleanwendung und die Leseanwendung können sich von Social-Networking-Anwendungen unterscheiden. Beispielsweise können die Spieleanwendung und die Leseanwendung jeweils durch einen entsprechenden Anwendungsanbieter bereitgestellt werden, der sich vom Anwendungsanbieter der Social-Networking-Anwendung unterscheidet.
-
3 ist ein Flussdiagramm eines Beispielprozesses300 für die Auswahl und Anzeige von Inhaltselementen. Operationen von Prozess300 können beispielsweise durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wie dem Benutzergerät150 von1 implementiert werden. Der Prozess300 kann auch als Befehle implementiert werden, die auf einem Computerspeichermedium gespeichert sind, bei denen die Ausführung der Befehle durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung die Operationen des Prozesses300 ausführt. - Ein Benutzerinteresse für den Erhalt von Inhalt wird für eine oder mehrere Anwendungen (
302 ) erhalten. Beispielsweise könnte ein Inhaltselemente-Selektor, z. B. Inhaltselemente-Selektor152 aus1 , ein Benutzerinteresse von der/den Anwendung(en) oder von einem Benutzerinteresse-Punktezähler, z. B. dem Benutzerinteresse-Punktezähler153 von1 , erhalten. - Wie oben beschrieben, könnte das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt auf der Beziehung zwischen einer Reihe an Anfragen nach Inhalt basieren, die durch den Benutzer in Verbindung mit einer oder mehreren Anwendungen ausgelöst wurden, einer Menge an Inhalt, die als Reaktion auf Anfragen erhalten wurde, einer Menge an Zeit, die seit dem Auslösen jeder Anfrage verstrichen ist, einer Häufigkeit, mit der die Anzeige eines Benutzergerätes ein- oder ausgeschaltet wurde, einer Menge an Wischbewegungen auf dem Homescreen des Benutzergerätes und/oder einer Häufigkeit, mit der eine oder mehrere Anwendungen geöffnet oder geschlossen wurden. Beispielsweise könnten mehrere Anfragen zu einem höheren Interesse als weniger Anfragen führen. Gleichermaßen könnte auch weniger Inhalt, der als Reaktion auf Anfragen erhalten wurde, zu einem höheren Interesse als mehr erhaltener Inhalt führen. Zusätzlich könnte eine höhere Menge an Wischbewegungen, Anzeigenaktivierungen sowie mehrmaliges Öffnen einer Anwendung zu einem höheren Interesse führen als weniger Wischbewegungen, Aktivierungen und Öffnungsvorgänge.
- Die Anfragen und der erhaltene Inhalt, der zur Ermittlung des Benutzerinteresses verwendet wird, könnten auf einem bestimmten Zeitraum basieren, z. B. einem Zeitraum der kurz vor der Ermittlung des Interesses endet und der für eine bestimmte Dauer anhält. Darüber hinaus könnten die Auswirkungen von Anfragen sowie deren entsprechenden Mengen an erhaltenem Inhalt gemäß Benutzerinteresse auch über die Zeit abnehmen. Beispielsweise könnte die Auswirkung jeder Anfrage basierend auf der Menge an Zeit seit Auslösen der Anfrage abgewogen werden. Ähnlich kann auch die Auswirkung des Ein-/Ausschaltens des Benutzergerätes, des Wischens des Homescreens und/oder des Öffnens/Schließens einer Anwendung basierend auf der verstrichenen Zeit seit der Aktion abgewogen werden.
- In einigen Implementierungen basiert das Benutzerinteresse auf einer Reihe an Anfragen nach Inhalt, die in weniger als einer bestimmten Menge an erhaltenem Inhalt resultieren. Wenn der Benutzer beispielsweise zehn Anfragen von einer oder mehreren Anwendungen auslöst und neun Anfragen zu weniger als einer bestimmten Menge an Inhalt führen, könnte das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt höher sein, als wenn der Benutzer zehn Anfragen ausgelöst hat und fünf davon zu weniger als einer bestimmten Menge an Inhalt geführt haben. Die bestimmte Menge an Inhalt kann basierend auf der Anwendung variieren, mit der die Anfrage ausgelöst wurde.
- Wie oben beschrieben, könnte das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt für jede Anwendung ermittelt werden, für die der Benutzer Inhalt angefordert hat. Beispielsweise könnte ein Benutzer zunächst versuchen, aktualisierten Inhalt für ein soziales Netzwerk über seinen News-Feed zu erhalten. Sollte dies nicht erfolgreich sein, könnte der Benutzer neue Sport-News über eine Sport-Anwendung anfordern. Wenn weniger als eine bestimmte Menge neuer Sport-News präsentiert wird, werden diese beiden Events kombiniert, um anzuzeigen, dass der Benutzer wahrscheinlich ein hohes Interesse zum Erhalt von Inhalt hat.
- Das individuelle Interesse jeder Anwendung kann dann kombiniert werden, um ein allgemeines Interesse zum Erhalt von Inhalt für den Benutzer zu ermitteln. Beispielsweise könnte das Interesse auf einer Summe, einem Durchschnitt oder einem gewichteten Durchschnitt des individuellen Interesses basieren.
- Das allgemeine Interesse zum Erhalt von Inhalt könnte auch auf anderen angemessenen Faktoren basieren. Wenn der Benutzer Zugriff auf diese Daten bietet oder gewährt, können bestimmte kontextuelle Daten zur Ermittlung des Benutzerinteresses zum Erhalt von Inhalt genutzt werden. Beispielsweise Daten dazu, ob sich das Gerät des Benutzers bewegt und mit welcher Geschwindigkeit, können verwendet werden, um das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt zu ermitteln. Wenn die Geschwindigkeit des Benutzergerätes höher als die von einem Auto ist, zeigt dies an, dass sich der Benutzer in einem Flugzeug befindet und somit das Interesse zum Erhalt von Inhalt größer sein könnte. In einem anderen Beispiel können Daten die anzeigen, ob der Benutzer mit (z. B. in einem bestimmten Abstand von) Kontakten oder Freunden der sozialen Netzwerke des Benutzers zusammen ist, verwendet werden, um das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt zu ermitteln. Diese kontextuellen Daten können mit Daten in Bezug auf Anfragen nach Inhalt sowie der Menge an Inhalt, der als Reaktion auf Anfragen erhalten wurde, kombiniert werden, um das allgemeine Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt zu ermitteln.
- In einigen Implementierungen kann der Benutzer direkt ein Interesse zum Erhalt von Inhalt ausdrücken. Beispielsweise könnte das Benutzergerät
150 ein auswählbares Symbol anzeigen, das nach seiner Auswahl eine Anfrage nach einem Inhaltselement auslöst, das mit Inhalt verknüpft ist. - Ein Inhaltselement wird basierend auf dem Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt ausgewählt (
304 ). Beispielsweise könnte der Inhaltselement-Selektor das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt mit einem bestimmten Schwellenwert vergleichen. Wenn das Benutzerinteresse diesem Schwellenwert entspricht kann der Inhaltselemente-Selektor die Bereitstellung eines Inhaltselementes bestimmen. Wenn das Benutzerinteresse nicht dem vorgegebenen Schwellenwert entspricht, kann der Inhaltselemente-Selektor gegen die Bereitstellung eines Inhaltselements entscheiden. - Wie oben beschrieben, könnte der Inhaltselemente-Selektor zur Auswahl eines Inhaltselements eine Auktion basierend auf mobilen Kampagnendaten (z. B. Geboten und Kampagnenregeln) durchführen, die von Inhaltselemente-Anbietern, wie einem Anwendungsanbieter, bereitgestellt werden. Die Inhaltselemente, die für die Präsentation in Frage kommen, werden gemäß einer entsprechenden Punktzahl eingestuft, die auf den Eingabeparametern basiert. Eines oder mehrere der Inhaltselemente mit der höchsten Punktzahl werden zur Präsentation ausgewählt.
- In einigen Implementierungen umfasst die Auktion jedes der Inhaltselemente, die auf Basis der Kampagnenregeln zur Bereitstellung in Frage kommen. In einigen Implementierungen umfasst die Auktion nur die Inhaltselemente, die mit Anwendungen verknüpft sind, die mindestens eine vorgegebene Menge an noch nicht eingesehenem Inhalt haben.
- Das/die ausgewählte(n) Inhaltselement(e) werden auf dem Benutzergerät präsentiert (
306 ). Beispielsweise kann der Inhaltselemente-Selektor dazu führen, dass das Benutzergerät die ausgewählten Inhaltselemente auf der Anzeige des Gerätes präsentiert. Wenn der Benutzer mit dem Inhaltselement interagiert, kann das Benutzergerät die Anwendung starten, die mit dem Inhaltselement verknüpft ist und den Inhalt der Anwendung dem Benutzer präsentieren. -
4 ist ein Flussdiagramm eines Beispielprozesses400 für die Auswahl und Anzeige eines Inhaltselements. Operationen von Prozess400 können beispielsweise durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wie dem Benutzergerät150 von1 implementiert werden. Der Prozess400 kann auch als Befehle implementiert werden, die auf einem Computerspeichermedium gespeichert sind, bei denen die Ausführung der Befehle durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung die Operationen des Prozesses400 ausführt. - Mobile Kampagnendaten werden für Anwendungen empfangen, die auf einem Benutzergerät installiert sind (
402 ). Beispielsweise könnte ein Anwendungsanbieter mobile Kampagnendaten an seine Anwendung schicken, die auf dem Benutzergerät installiert ist. Die Anwendung kann die mobilen Kampagnendaten einem Inhaltselement-Selektor (z. B. dem Inhaltselement-Selektor152 aus1 ) bereitstellen, der die mobilen Kampagnendaten auf dem Benutzergerät speichert, um bei der Auswahl von Inhaltselementen zur Präsentation zum Einsatz zu kommen. Wie oben beschrieben, können die mobilen Kampagnendaten für ein Inhaltselement eines oder mehrere Gebote sowie eine oder mehrere Kampagnenregeln umfassen. - Ein Benutzerinteresse für den Erhalt von Inhalt wird erhalten (
404 ). Beispielsweise kann der Inhaltselemente-Selektor das Interesse des Benutzers zum Erhalt von Inhalt von einem Benutzerinteresse-Punktezähler erhalten, z. B. dem Benutzerinteresse-Punktezähler153 von1 . Wie oben beschrieben, kann der Benutzerinteresse-Punktezähler von einer oder mehreren Anwendungen Daten erhalten, die die Anzahl an durch den Benutzer ausgelösten Inhaltsanfragen, die Menge an als Reaktion auf die Anfragen erhaltenen Inhalt, den Zeitpunkt der Übermittlung der Anfrage und/oder die Häufigkeit definieren, in der die Anwendung in einem bestimmten Zeitraum geöffnet oder geschlossen wurde. Der Benutzerinteresse-Punktezähler kann auch Daten empfangen, die die Benutzerinteraktionen mit dem Benutzergerät definieren, z. B. die Häufigkeit, mit der die Anzeige des Gerätes in einem bestimmten Zeitraum ein- oder ausgeschaltet wurde und/oder die Anzahl an Wischbewegungen über den Homescreen in einem bestimmten Zeitraum. Der Benutzerinteresse-Punktezähler kann das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt basierend auf den erhaltenen Daten ermitteln. In einigen Implementierungen erhält der Benutzerinteresse-Punktezähler ein individuelles Interesse von jeder Anwendung und fasst diese Interessen zusammen, um das allgemeine Interesse des Benutzers zu ermitteln. - Der Benutzerinteresse-Punktezähler kann das Benutzerinteresse durch Erhalt von Inhalt als Reaktion auf jede Inhaltsanfrage ermitteln, die durch den Benutzer ausgelöst wurde und/oder durch jede Benutzerinteraktion mit dem Benutzergerät. Beispielsweise kann jede Anwendung konfiguriert werden, um aktualisierte Daten (z. B. Daten in Bezug auf Anfragen und Inhalt, der als Reaktion auf Anfragen erhalten wurde oder Daten, die ein Benutzerinteresse definieren) als Reaktion auf die Inhaltsanfrage des Benutzers bereitzustellen. Der Benutzerinteresse-Punktezähler kann das Benutzerinteresse als Reaktion auf den Erhalt der Daten aktualisieren (z. B. anpassen).
- Das Benutzerinteresse zum Erhalt von Inhalt wird mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen (
406 ). Wenn das Benutzerinteresse nicht dem Schwellenwert entspricht, wird der Inhaltselemente-Selektor kein Inhaltselement präsentieren. In diesem Fall wartet der Inhaltselemente-Selektor auf ein aktualisiertes Interesse oder neue Anfragen. Beispielsweise könnte der Inhaltselemente-Selektor auf ein aktualisiertes Interesse vom Benutzerinteresse-Punktezähler warten, das als Reaktion auf eine weitere Inhaltsanfrage erzeugt wird. Sobald ein aktualisiertes Interesse erhalten wurde, vergleicht der Inhaltselemente-Selektor das aktualisierte Interesse mit dem vorgegebenen Schwellenwert. - Wenn das Benutzerinteresse oder ein aktualisiertes Interesse dem Schwellenwert entspricht, z. B. durch das Erfüllen oder Übertreffen des Schwellenwertes, wird ein Inhaltselement ausgewählt (
408 ). Wie oben beschrieben, kann das Inhaltselement basierend auf mobilen Kampagnendaten ausgewählt werden und Daten umfassen, die in dem Gerät zwischengespeichert werden. Die mobilen Kampagnendaten können beispielsweise basierend auf einer Inhaltselemente-Auktion ausgewählt werden. - Das ausgewählte Inhaltselement wird auf dem Benutzergerät präsentiert (
410 ). Beispielsweise kann das Benutzergerät das ausgewählte Inhaltselement mit einer Anwendung präsentieren, die das Benutzergerät aktuell präsentiert. In einem speziellen Beispiel könnte das Benutzergerät das ausgewählte Inhaltselement mit einer Anwendung präsentieren, über die eine jüngste Benutzeranfrage nach Inhalt eingegangen ist. Man beachte beispielsweise, dass der Benutzer vor Kurzem Inhalt von sozialen Netzwerken über eine Social-Networking-Anwendung angefordert hat und hier weniger als die vorgegebene Menge an Inhalt als Reaktion auf die Anfrage auf dem Benutzergerät präsentiert wurde. Als Reaktion darauf könnte der Benutzerinteresse-Punktezähler das Benutzerinteresse aktualisieren, indem Inhalt bis zu einem Wert erhalten wird, um diesen Schwellenwert zu erfüllen. Als Reaktion darauf könnte der Inhaltselemente-Selektor ein Inhaltselement auswählen und mit der Social-Networking-Anwendung bereitstellen. Beispielsweise können das Inhaltselement in einem Inhaltselemente-Slot innerhalb der Social-Networking-Anwendung oder in einer Überlagerung oder als Pop-Up über dem Inhalt der Social-Networking-Anwendung präsentiert werden. Alternativ könnte das Inhaltselement einen Ersatz für den angefragten Inhalt darstellen. - Benutzerinteraktion mit dem ausgewählten Inhaltselement wird erhalten (
412 ). Beispielsweise könnte eine bestimmte Benutzerinteraktion (z. B. Auswahl oder Anklicken) mit dem Inhaltselemente beim Inhaltselement empfangen werden - Inhalt in Verbindung mit dem Inhaltselement wird präsentiert (
414 ). Beispielsweise könnte die Benutzerinteraktion mit dem Inhaltselement dazu führen, dass das Benutzergerät die Anwendung startet, die mit dem Inhaltselement verknüpft ist und den Inhalt der Anwendung präsentieren. Das Benutzergerät kann die Anwendung, mit der das Inhaltselement als Reaktion auf die Benutzerinterkation präsentiert wurde, auch schließen oder minimieren. Wenn das Inhaltselement mit einem bestimmten Standort innerhalb der Anwendung verknüpft ist, präsentiert das Benutzergerät den Inhalt an diesem bestimmten Standort. Wenn das Inhaltselement beispielsweise mit einem bestimmten Level eines Spiels verknüpft ist, kann das Spiel auf diesem Level gestartet und begonnen werden. In einem anderen Beispiel, wenn das Inhaltselement einen Link zum Download der Anwendung umfasst, kann das Benutzergerät den Download der Anwendung als Reaktion auf die Benutzerinteraktion mit dem Inhaltselement einleiten - In einigen Implementierungen erhält ein Anwendungsanbieter einen Kredit oder eine Belohnung, wenn die Anwendung des Anbieters die Präsentation eines Inhaltselementes auslöst. Beispielsweise zahlt ein Werbetreiber typischerweise einen Betrag basierend auf seinem Gebot oder dem Gebot eines anderen Werbetreibers als Reaktion auf die Präsentation des Inhaltselements des Werbetreibers. Ein Teil des bezahlten Betrags kann dem Anwendungsanbieter basierend auf der Anwendung des Anbieters bereitgestellt werden, die die Präsentation des Inhaltselements ausgelöst hat. Auch andere, nichtmonetäre Kredite können bereitgestellt werden, wie kostenlose oder reduzierte Aufrufe von Inhaltselementen.
- Die Anwendung des Anbieters kann die Präsentation des Inhaltselements auslösen, wenn das Interesse, über die Anwendung ausgelöste Inhaltsanfragen oder das Öffnen/Schließen der Anwendung dazu führten, dass das übergreifende Interesse des Benutzers dem Schwellenwert genügt. Man gehe beispielsweise davon aus, dass das aktuelle Interesse des Benutzers bei drei liegt und der Schwellenwert fünf beträgt. Wenn der Benutzer Inhalt mithilfe einer bestimmten Anwendung anfragt und dies zu weniger als einer bestimmten Menge an empfangenem Inhalt führt, könnte dieses Event zu einem Anstieg des allgemeinen Interesses, beispielsweise auf sechs führen, und somit den Schwellenwert übersteigen. Als Reaktion kann ein Inhaltselement präsentiert werden und der Anbieter der entsprechenden Anwendungen wird eine Gutschrift erhalten.
-
5 zeigt ein Blockdiagramm eines exemplarischen Computersystems500 , das verwendet werden kann, um die zuvor beschriebenen Operationen durchzuführen. Das System500 beinhaltet einen Prozessor510 , einen Speicher520 , ein Speichergerät530 und ein Eingabe-/Ausgabegerät540 . Die jeweiligen Komponenten510 ,520 ,530 und540 können beispielsweise unter Verwendung eines Systembus550 miteinander verbunden werden. Der Prozessor510 ist in der Lage, Befehle zur Ausführung in dem System500 zu verarbeiten. In einer Implementierung ist der Prozessor510 ein Einzel-Thread-Prozessor. In einer anderen Implementierung ist der Prozessor510 ein Multi-Thread-Prozessor. Der Prozessor510 ist in der Lage, im Speicher520 oder im Speichergerät530 abgelegte Befehle zu verarbeiten. - Der Speicher
520 speichert Informationen innerhalb des Systems500 . In einer Implementierung ist der Speicher520 ein computerlesbares Medium. In einer anderen Implementierung ist der Speicher520 ein flüchtiger Speicher. In einer anderen Implementierung ist der Speicher520 eine nicht flüchtige Speichereinheit. - Das Speichergerät
530 ist in der Lage, Massenspeicher für das System500 bereitzustellen. In einer Implementierung ist das Speichergerät530 ein computerlesbares Medium. In verschiedenen Implementierungen kann das Speichergerät530 beispielsweise eine Festplattenvorrichtung, eine optische Plattenvorrichtung, eine Speichervorrichtung beinhalten, die über ein Netzwerk von mehreren Computergeräten (z. B. einem Cloud-Speichergerät) oder einem anderen Hochkapazitätsspeichergerät gemeinsam genutzt werden. - Das Eingabe-/Ausgabegerät
540 liefert Eingabe-/Ausgabeoperationen für das System500 . In einer Implementierung kann das Eingabe-/Ausgabegerät540 eine oder mehrere Netzwerkschnittstellengeräte, z. B. eine Ethernetkarte, ein serielles Kommunikationsgerät, z. B. einen RS-232-Anschluss und/oder ein kabelloses Schnittstellengerät, z. B. eine 802.11-Karte, beinhalten. In einer weiteren Implementierung kann das Eingabe-/Ausgabegerät Treibergeräte beinhalten, die dafür konfiguriert sind, Eingabedaten zu empfangen und Ausgabedaten an andere Eingabe-/Ausgabegeräte, z. B. an Tastatur, Drucker und Bildschirmgeräte560 , auszugeben. Weitere Implementierungen, wie z. B. mobile Computergeräte, mobile Kommunikationsgeräte, Set-Top-Box-Client-Fernsehgeräte usw., können indes ebenfalls verwendet werden. - Obgleich in
5 ein exemplarisches Verarbeitungssystem beschrieben wurde, können Implementierungen des Gegenstandes, sowie die in dieser Spezifikation beschriebenen Vorgänge in anderen Arten von digitalen elektronischen Schaltkreisanordnungen oder in Computersoftware, Firmware oder Hardware, darunter auch in aus dieser Spezifikation hervorgehenden Strukturen und deren strukturellen Entsprechungen oder in Kombinationen einer oder mehrerer derselben implementiert werden. - Ausführungsformen des Gegenstands sowie die in dieser Spezifikation beschriebenen Vorgänge können in einer digitalen elektronischen Schaltung oder in Computersoftware, Firmware oder Hardware, darunter auch in aus dieser Spezifikation hervorgehenden Strukturen und deren strukturellen Entsprechungen oder in Kombinationen daraus, implementiert werden. Ausführungsformen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands können als ein oder mehrere Computerprogramme implementiert werden, d. h. als ein oder mehrere Module mit Computerprogrammanweisungen, die auf einem Computerspeichermedium eincodiert sind, um von einem Datenverarbeitungsgerät ausgeführt zu werden bzw. den Betrieb desselben zu steuern. Alternativ oder ergänzend dazu können die Programmbefehle auf einem künstlich erzeugten, sich ausbreitenden Signal, wie beispielsweise einem maschinenerzeugten elektrischen, optischen oder elektromagnetischen Signal eincodiert werden, das erzeugt wird, um Informationen zur Übertragung an ein geeignetes Empfängergerät zu codieren, die dann von einem Datenverarbeitungsgerät ausgeführt werden. Bei dem Computerspeichermedium kann es sich auch um eine oder mehrere unterschiedliche physische Komponenten oder Medien (z. B. mehrere CDs, Disks oder andere Speichergeräte) handeln, bzw. kann das Speichermedium darin enthalten sein.
- Die in dieser Spezifikation beschriebenen Vorgänge können als Vorgänge implementiert sein, die durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung an Daten ausgeführt werden, die auf einer oder mehreren computerlesbaren Speichergerät(en) gespeichert, oder von anderen Quellen empfangen werden.
- Der Begriff „Datenverarbeitungsgerät“ umfasst verschiedene Apparate, Geräte und Maschinen zur Verarbeitung von Daten, umfassend z. B. eines programmierbaren Prozessors, eines Computers, eines oder mehrerer Systeme auf einem Chip bzw. einer Kombination daraus. Das Gerät kann eine logische Schaltung für spezielle Zwecke wie z. B. eine FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) beinhalten. Das Gerät kann zusätzlich zur Hardware auch Code beinhalten, der eine Ausführungsumgebung für das entsprechende Computerprogramm erzeugt, wie z. B. Code, der Prozessorfirmware, einen Protokollstapel, ein Datenbankverwaltungssystem, ein Betriebssystem, eine plattformübergreifende Laufzeitumgebung, einen virtuellen Computer oder eine Kombination daraus darstellt.
- Ein Computerprogramm (auch als Programm, Software, Softwareanwendung, Script oder Code bezeichnet) kann in einer beliebigen Form von Programmiersprache geschrieben sein, darunter auch in kompilierten oder interpretierten Sprachen, deklarativen oder verfahrensorientierten Sprachen, wobei das Programm in jeder beliebigen Form eingesetzt werden kann, darunter auch als unabhängiges Programm oder als Modul, Komponente, Subroutine, Objekt oder eine andere Einheit, die zur Verwendung in einer Rechenumgebung geeignet ist. Ein Programm kann in einem Teil einer Datei gespeichert sein, das andere Programme oder Daten enthält (wie z. B. ein oder mehrere Scripts, die in einem Auszeichnungssprachen-Dokument gespeichert sind), in einer einzelnen dem betreffenden Programm gewidmeten Datei oder in mehreren koordinierten Dateien (wie beispielsweise Dateien, die ein oder mehrere Module, Teilprogramme oder Code-Abschnitte enthalten). Ein Computerprogramm kann auf einem Computer oder auf mehreren Computern bereitgestellt und ausgeführt werden, die sich an einem Standort oder an mehreren Standorten verteilt befinden und über ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind.
- Die in dieser Beschreibung dargestellten Prozesse und Logikabläufe können durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren durchgeführt werden, die ein oder mehrere Computerprogramme ausführen, um Aktionen durch das Bearbeiten von Eingabedaten und das Erzeugen von Ausgaben auszuführen. Die Prozesse und Logikabläufe können auch durch eine Logikschaltung für spezielle Zwecke, wie z. B. ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung) ausgeführt und die Vorrichtung in Form derselben implementiert werden.
- Prozessoren, die für die Ausführung eines Computerprogramms geeignet sind, beinhalten beispielsweise sowohl allgemeine als auch spezielle Mikroprozessoren sowie jegliche Arten eines oder mehrerer Prozessoren einer beliebigen Art von digitalen Computern. In der Regel empfängt ein Prozessor Anweisungen und Daten von einem Nur-Lese-Speicher oder einem Direktzugriffsspeicher oder auch von beiden. Die wesentlichen Bestandteile eines Computers sind ein Prozessor zum Ausführen von Aktionen in Übereinstimmung mit Befehlen, sowie ein oder mehrere Speichergeräte zum Speichern von Befehlen und Daten. In der Regel enthält ein Computer ein oder mehrere Massenspeichergeräte zum Speichern von Daten, wie z. B: magnetische, magneto-optische oder optische Festplatten, bzw. wird er operativ gekoppelt, um Daten von denselben zu empfangen oder auf dieselben zu übertragen. Ein Computer muss jedoch nicht über diese Geräte verfügen. Darüber hinaus kann ein Computer u. a. in ein anderes Gerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einen mobilen Audio- oder Video-Player, eine Spielkonsole, einen GPS-Empfänger oder ein tragbares Speichergerät (z. B. USB-Flash-Laufwerk) integriert sein. Zu den zum Speichern von Computerprogrammanweisungen und Daten geeigneten Medien gehören sämtliche Arten von Festspeichern, Medien und Speichergeräten, darunter auch Halbleiterspeicherelemente, wie beispielsweise EPROM, EEPROM und Flash-Speichergeräte; magnetische Festplatten, wie z. B. interne Festplatten oder Wechselplatten; magneto-optische Festplatten; und CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke. Der Prozessor und der Speicher können durch eine Spezial-Logikschaltung ergänzt oder in dieselbe integriert werden.
- Um die Interaktion mit einem Benutzer zu ermöglichen, können in dieser Spezifikation beschriebene Ausführungsformen des Gegenstands auf einem Computer mit einem Anzeigegerät implementiert werden, z. B. einem CRT-(Kathodenstrahlröhre) oder LCD-(Flüssigkristallanzeige)Monitor, mit welchem dem Benutzer Informationen angezeigt werden, sowie einer Tastatur und einem Anzeigegerät, z. B. einer Maus oder einem Trackball, mit denen der Benutzer Eingaben in den Computer vornehmen kann. Darüber hinaus können andere Geräte verwendet werden, um die Interaktion mit einem Benutzer zu ermöglichen; zum Beispiel kann es sich bei der Rückmeldung an den Benutzer um jegliche Art von sensorischer Rückmeldung, wie z. B. visuelle, akustische oder taktile Rückmeldungen, handeln; zudem können die Eingaben des Benutzers in beliebiger Form, darunter auch akustisch, sprachlich oder taktil, empfangen werden. Außerdem kann ein Computer durch das Senden von Dokumenten an und das Empfangen von Dokumenten von einem Gerät, das vom Benutzer verwendet wird, mit einem Benutzer interagieren, beispielsweise durch das Senden von Webseiten an einen Webbrowser auf dem Client-Gerät des Benutzers in Reaktion auf die vom Webbrowser empfangenen Anfragen.
- Ausführungsformen des in dieser Spezifikation betrachteten Gegenstands können in ein Computersystem implementiert werden, das eine Backend-Komponente (z. B. einen Datenserver), oder eine Middleware-Komponente (z. B. einen Anwendungsserver), oder eine Frontend-Komponente (z. B. einen Client-Computer mit graphischem Benutzerinterface oder Webbrowser) umfasst, worüber der Benutzer mit einer Implementierung der in dieser Spezifikation betrachteten Gegenstands interagieren kann, oder eine beliebige Kombination aus solchen Backend, Middleware- oder Frontend-Komponenten. Die Komponenten des Systems können durch eine beliebige Form oder ein beliebiges Medium digitaler Datenkommunikation, wie z. B. ein Kommunikationsnetzwerk, miteinander verbunden sein. Beispiele für Kommunikationsnetzwerke beinhalten ein lokales Netzwerk („LAN“) und ein Großraumnetzwerk („WAN“), ein Inter-Netzwerk (z. B. das Internet) und Peer-to-Peer-Netzwerke (z. B. ad hoc Peer-to-Peer-Netzwerke).
- Das Computersystem kann Client und Server beinhalten. Ein Client und ein Server befinden sich im Allgemeinen entfernt voneinander und interagieren typischerweise über ein Kommunikationsnetzwerk. Die Beziehung zwischen Client und Server entsteht aufgrund von Computerprogrammen, die auf den jeweiligen Computern laufen und die eine Client-Server-Beziehung zueinander aufweisen. In einigen Ausführungsformen überträgt ein Server Daten (z. B. eine HTML-Seite) an ein Client-Gerät (z. B. zum Anzeigen von Daten für und zum Empfangen von Benutzereingaben von einem Benutzer, der mit dem Client-Gerät interagiert). Daten, die am Client-Gerät erzeugt werden (z. B. ein Ergebnis der Benutzerinteraktion) können vom Benutzergerät auf dem Server empfangen werden.
- Zwar enthält diese Spezifikation viele spezifische Implementierungsdetails, jedoch sollten diese nicht als Beschränkung des Umfangs der Neuerung oder des Anspruchs verstanden werden, sondern vielmehr als Beschreibung spezifischer Merkmale bestimmter Ausführungsformen bestimmter Erfindungen. Bestimmte Merkmale, die in dieser Spezifikation im Kontext der unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben werden, können auch in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform implementiert werden. Andererseits können verschiedene Merkmale, die im Kontext einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, in mehreren Ausführungsformen oder in einer geeigneten Teilkombination implementiert werden. Außerdem können, auch wenn die Merkmale vorstehend ggf. als in bestimmten Kombinationen wirkend beschrieben und zunächst auch als solche beansprucht werden, in einigen Fällen ein oder mehrere Merkmale einer beanspruchten Kombination aus der Kombination herausgenommen und die beanspruchte Kombination auf eine Teilkombination oder eine Variante einer Teilkombination gerichtet werden.
- Ebenso werden Vorgänge in den Zeichnungen zwar in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt, dies sollte jedoch nicht als Anforderung verstanden werden, dass die besagten Vorgänge in der bestimmten dargestellten Reihenfolge oder in einer aufeinanderfolgenden Reihenfolge ausgeführt werden müssen, oder dass alle dargestellten Vorgänge ausgeführt werden müssen, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Unter bestimmten Umständen können Multitasking und Parallelverarbeitung von Vorteil sein. Darüber hinaus sollte die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsformen nicht in allen Ausführungsformen als erforderlich aufgefasst werden, zudem versteht sich, dass die beschriebenen Programmkomponenten und Systeme im Allgemeinen zusammen in ein einziges Softwareprodukt integriert oder in mehrere Softwareprodukte zusammengefasst werden können.
- Somit werden bestimmte Ausführungsformen des Gegenstands beschrieben. Weitere Ausführungsformen liegen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche. So können in einigen Fällen die in den Ansprüchen angegebenen Aktionen in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden und dennoch erwünschte Ergebnisse erzielen. Zusätzlich setzen beispielsweise die in den beigefügten Figuren dargestellten Prozesse nicht unbedingt die gezeigte spezielle Reihenfolge oder fortlaufende Reihenfolge voraus, um erwünschte Ergebnisse zu erzielen. Bei bestimmten Implementierungen können Multitasking und eine Parallelverarbeitung vorteilhaft sein.
Claims (14)
- Verfahren, durchgeführt von einer Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln einer Anzahl an Benutzeranfragen nach Inhalt von einer oder mehreren Anwendungen, die dazu führen, dass dem Benutzer weniger als eine vorherbestimmte Menge an Inhalt präsentiert wird; Auswählen, basierend auf der ermittelten Anzahl an Benutzeranfragen eines Inhaltselements für eine zweite Anwendung, die verfügbaren Inhalt hat, wobei sich die zweite Anwendung von der einen oder den mehreren ersten Anwendungen unterscheidet; und Veranlassen der Anzeige des Inhaltselements auf einer Anzeige des Benutzergerätes.
- Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend das Auswählen der zweiten Anwendung von einem Satz aus einer oder mehreren Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind und die mindestens über einen Schwellenwert einer Menge an ungesehenem Inhalt verfügen.
- Verfahren nach Anspruch 1, oder 2, weiterhin umfassend das Ermitteln eines Interessewertes des Benutzers für den Bezug von Inhalt basierend auf einer Beziehung zwischen der ermittelten Anzahl an Benutzeranfragen nach Inhalt und einer Menge an Inhalt, die dem Benutzer als Reaktion auf die Anfragen bereitgestellt wurde.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend das Ermitteln, ob der dem Benutzer präsentierte Inhalt dem Benutzer bereits zuvor präsentiert wurde, wobei das Ermitteln einer Anzahl an Benutzeranfragen nach Inhalt auf Inhalt basiert, der als noch nicht zuvor dem Benutzer präsentiert ermittelt wurde.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Inhaltselement basierend auf einer oder mehreren Benutzeranfragen nach Inhalt ausgewählt wird.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Auswahl eines Inhaltselements für eine zweite Anwendung, die verfügbaren Inhalt hat, folgende Sachverhalte umfasst: Aggregieren eines oder mehrerer ermittelter Interessewerte, die in Verbindung mit jeder der Anfragen verknüpft sind, um einen übergreifenden Interessewert zu ermitteln; und Bestimmen, dass der übergreifende Interessewert einem Schwellenwert genügt.
- Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend Ermitteln, dass der Interessewert für eine bestimmte erste Anwendung dazu führte, dass der übergreifende Interessewert dem Schwellenwert genügte, und, daraufhin, Vergabe einer Leistung an einen Anbieter der bestimmten ersten Anwendung.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Interessewert für eine bestimmte erste Anwendung von der entsprechenden ersten Anwendung erhalten wird, wobei der Interessewert für die bestimmte erste Anwendung auf einer Anzahl an Anfragen nach Inhalt basiert, die von der entsprechenden ersten Anwendung erhalten wurden.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Interessewert des Benutzers für den Bezug von Inhalt mindestens auf (i) einer Häufigkeit, in der eine Anzeige des Benutzergeräts in einem bestimmten Zeitraum eingeschaltet wurde, (ii) einer Häufigkeit, mit der in einem bestimmten Zeitraum über den Bildschirm eines Benutzergeräts gewischt wurde, oder (iii) einer Häufigkeit, mit der eine bestimmte Anwendungen über einen bestimmten Zeitraum geöffnet wurde, basiert.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Auswählen der zweiten Anwendung das Auswählen der zweiten Anwendung basierend mindestens auf einem Gebot umfasst, das ein Anbieter der Anwendung bereit ist, dafür zu zahlen, dass das Inhaltselement dem Benutzer präsentiert wird.
- Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Auswählen der zweiten Anwendung von einem Satz aus einer oder mehreren Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind, umfasst: Erhalten von Geboten für mehrere Anwendungen, die auf dem Benutzergerät installiert sind, wobei jedes Gebot einen Betrag angibt, den der Anbieter der Anwendung bereit ist, dafür zu zahlen, dass das Inhaltselement dem Benutzer präsentiert wird; und Auswählen der zweiten Anwendung von den mehreren Anwendungen basierend auf den Ergebnissen einer Auktion, die auf dem Benutzergerät mithilfe der Gebote durchgeführt wurde, wobei die Gebote über anwendungsübergreifende Kommunikation von den Anwendungen erhalten werden.
- Verfahren nach Anspruch 11, wobei die wobei die Gebote spezifisch für den Benutzer sind.
- System, welches das Folgende umfasst: eine Datenverarbeitungsvorrichtung; und eine Speichervorrichtung in Datenkommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei die Speichervorrichtung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung ausführbare Anweisungen speichert und welche auf eine solche Ausführung hin die Datenverarbeitungsvorrichtung veranlassen, Vorgänge umfassend ein Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
- Nichtflüchtiges Computerspeichermedium, in das ein Computerprogramm eincodiert ist, wobei das Programm Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch einen Datenverarbeitungsapparat den Datenverarbeitungsapparat veranlassen, Operationen, die ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfassen, durchzuführen.
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