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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten Verbinder, der als I/O-Verbinder oder dergleichen von Informations-Endgeräten, wie z. B. Notebook-PCs, Tablet-Endgeräten, tragbaren Endgeräten und Mobiltelefonen, POS-Endgeräten usw. verwendet wird.
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STAND DER TECHNIK
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10 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen wasserdichten Verbinders. Der in 10 dargestellte wasserdichte Verbinder 10 weist eine Struktur auf, bei der ein Aufnahmestift (Anschlussstift) 3 in ein Harzgehäuse 4 unter Verwendung eines inneren Gummielements 1 und eines äußeren Gummielements 2 eingefügt ist, die als wasserdichte Abdichtung dienen. Ein Montagevorgang wird nachfolgend der Reihe nach beschrieben. Zuerst werden ein inneres Gummielement 1, ein äußeres Gummielement 2, ein Aufnahmestift 3 und ein Harzgehäuse 4, wie in 10(A) dargestellt, angefertigt, der Aufnahmestift 3 wird in das innere Gummielement 1, wie in 10(B) dargestellt, eingepasst, und die daraus resultierende Struktur wird in das Harzgehäuse 4, wie in 10(C) dargestellt, eingepasst. Danach wird, wie in 10(D) dargestellt, das Harzgehäuse 4 in das äußere Gummielement 2 eingepasst. Eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Aufnahmestift 3 und dem Gehäuse 4 wird durch das innere Gummielement 1 hergestellt, das sich in zusammengedrücktem Zustand befindet, und eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse 4 und einem äußeren Befestigungskörper 15 einer Aufnahmezielvorrichtung (d. h. irgendeiner von diversen Endgeräten) wird durch das äußere Gummielement 2 hergestellt, das in zusammengerücktem Zustand zwischen dem Gehäuse 4 und dem äußeren Befestigungskörper 15 angeordnet ist.
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Die Fertigung des in 10 dargestellten wasserdichten Verbinders 10 erfordert drei Fertigungsschritte, die zu viele sind. Damit ein reibungsloses Bewegen des inneren Gummielements 1 an eine vorgeschriebene Position beim Einpassen des inneren Gummielements 1 in das Harzgehäuse 4 ermöglicht wird, ist es erforderlich, dass die Innenumfangsfläche des Gehäuses 4 mit einer Führungsverjüngung 4a ausgebildet ist und die Höhenabmessung des Gehäuses 4 groß festgelegt ist.
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11 zeigt ein weiteres Beispiel eines herkömmlichen wasserdichten Verbinders. Der in 11 dargestellte wasserdichte Verbinder 20 weist eine Struktur auf, bei der ein Anschlusselement 21 und ein Harzgehäuse 22 zusammen einsatzgeformt sind und die daraus resultierende Struktur in ein äußeres Gummielement 23 eingepasst ist. Eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Anschlusselement 21 und dem Harzgehäuse 22 wird mit unter der Voraussetzung hergestellt, dass das Anschlusselement 21 und das Harzgehäuse 22 aufgrund des Einsatzformens in engem Kontakt miteinander stehen. Eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse 22 und einem äußeren Befestigungskörper 15 einer Aufnahmezielvorrichtung wird durch das äußere Gummielement 23 hergestellt, das in zusammengerücktem Zustand zwischen dem Gehäuse 22 und dem äußeren Befestigungskörper 15 angeordnet ist.
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Da das Anschlusselement 21 und das Harzgehäuse 22 zusammen einsatzgeformt sind, weist der in 11 dargestellte wasserdichte Verbinder 20 nur eine kleine Anzahl von strukturbezogenen Einschränkungen auf, wenn dieser zusammengebaut ist, und kann mit geringer Höhe hergestellt werden. Hinsichtlich dessen wasserdichter Leistung, die sich auf das Einsatzformen bezieht, ist jedoch die Nähe des Kontakts zwischen dem Anschlusselement 21 und dem Harzgehäuse 22 unsicher, da dies von deren thermischen (z. B. von Lötmittel verursachten) Verformungen abhängt. Zur Vermeidung einer solchen Unsicherheit ist eine spezielle Verbindungstechnik erforderlich. Zudem muss das Einsetzten des äußeren Gummielements 23 als separater Schritt durchgeführt werden.
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Dokumente des Standes der Technik
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US 5 823 811 A offenbart eine gattungsgemäße und gegen Umwelteinflüsse abgedichtete elektrische Steckverbinderanordnung, die ein Gehäuse mit einem starren Abschnitt und einem flexiblen Abschnitt umfasst.
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DE 10 257 563 A1 offenbart einen Steckverbinder aufweisend, in seinem Gehäuse, einen abgedichteten Isolierkörper, an welchem stirnseitig Kontaktstifte vorstehen, die zu Kontaktbuchsen eines Gegensteckers passen.
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CN 1 03 236 605 A offenbart eine wasserdichte Steckdose und eine Dichtungsstruktur für wasserdichte Steckdosen.
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP 2014 216 826 A
- Patentdokument 2: JP 2007-323 300 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung gelöste Probleme
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Wie oben beschrieben, weist das in 10 dargestellte herkömmliche Beispiel die Probleme auf, dass die Anzahl von Fertigungsschritten groß ist und es schwierig ist, die Höhe des Harzgehäuses zu reduzieren. Darüber hinaus weist das in 11 dargestellte herkömmliche Beispiel das Problem auf, dass die Zuverlässigkeit der Nähe des Kontakts zwischen dem Anschlusselement und dem Harzgehäuse unzureichend ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände konzipiert und es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen wasserdichten Verbinder bereitzustellen, dessen Fertigungsprozess durch Verbessern der Strukturen eines Gehäuses und eines elastischen Körpers unter Beibehaltung seiner wasserdichten Struktur vereinfacht und dessen Höhe reduziert werden kann.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Inhalt.
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Ein Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein wasserdichter Verbinder. Der wasserdichte Verbinder umfasst ein isolierendes Gehäuse, einen isolierenden elastischen Körper, der vom Gehäuse gehalten wird, und einen Anschlussstift, der den isolierenden elastischen Körper durchdringt und vom Gehäuse gehalten wird,
der isolierende elastische Körper weist einen inneren elastischen Bereich und einen äußeren elastischen Bereich, die durch das Gehäuse voneinander getrennt sind, und einen Verbindungsbereich auf, der den äußeren elastischen Bereich und den inneren elastischen Bereich miteinander verbindet; und
wobei das Gehäuse einen Wandbereich umfasst, mit dem der innere elastische Bereich, den der Anschlussstift durchdringt, in zusammengedrückten Zustand in Kontakt steht, wobei der innere elastische Bereich zwischen dem Wandbereich und dem Anschlussstift zusammengedrückt ist, wobei das Gehäuse einen Tunnel in einem Bereich umfasst, in dem der isolierende elastische Körper in den inneren elastischen Bereich und den äußeren elastischen Bereich unterteilt ist, und wobei der Verbindungsbereich im Tunnel ausgebildet ist.
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In dem Aspekt kann der Wandbereich so ausgebildet sein, dass dieser den gesamten Umfang des Anschlussstifts umschließt.
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Das Gehäuse kann einen Basisbereich, der eine Bodenfläche des elastischen Körpers abstützt, und einen Anschlusshaltebereich aufweisen, der von einer Oberseite des Basisbereichs vorragt und den elastischen Körper in den inneren elastischen Körper und den äußeren elastischen Körper unterteilt;
der Anschlusshaltebereich kann mit einer Ausnehmung mit einem Bereich ausgebildet sein, der mit einem Kopf des Anschlussstifts und dem Wandbereich für jeden einer Vielzahl von Anschlussstiften zusammenpasst; und
der Tunnel kann einer Außenumfangsfläche des Anschlusshaltebereichs und der Ausnehmung ermöglichen, miteinander in Verbindung zu stehen.
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Der Basisbereich kann eine Durchgangsöffnung aufweisen, mit der ein Einsatzendbereich des Anschlussstifts zusammenpasst, und
eine Nut, die sich von der Durchgangsöffnung zu einer Seitenfläche des Basisbereichs erstreckt, ist auf einer Bodenfläche des Basisbereichs ausgebildet.
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Kombinationen der obigen Bestandteile und Verfahren, Systeme, usw., sind ebenfalls weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß den wasserdichten Verbindern der vorliegenden Erfindung kann der Fertigungsprozess vereinfacht und die Höhe reduziert werden, während die wasserdichte Struktur durch Verbessern der Strukturen des isolierenden Gehäuses und des isolierenden elastischen Körpers zuverlässig beibehalten wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1(A), 1(B) und 1(C) zeigen ein Ausführungsbeispiel eines wasserdichten Verbinders gemäß der vorliegenden Verbindung, 1(A) ist eine Draufsicht, 1(B) ist eine Vorderansicht und 1(C) ist eine Seitenansicht.
- 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht längs einer Linie A-A in 1.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels von oben gesehen.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht, in der ein Bereich in 3 zur Veranschaulichung von Querschnitten ausgeschnitten ist.
- 5 zeigt eine getrennte Ansicht, die Formen einzelner Elemente des Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels von unten gesehen.
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand des Ausführungsbeispiels vor dem Einsetzen von Anschlussstiften veranschaulicht.
- 8 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Zustand des Ausführungsbeispiels vor dem Einsetzen der Anschlussstifte veranschaulicht.
- 9 zeigt eine vergrößerte Seitenschnittansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der wasserdichte Verbinder als Ausführungsbeispiel in eine Aufnahmezielvorrichtung (irgendeiner von diversen Endgeräten) aufgenommen ist.
- 10(A) bis 10(D) veranschaulichen ein Beispiel eines herkömmlichen wasserdichten Verbinders; 10(A) zeigt eine Explosionsansicht, 10(B) zeigt eine Explosionsansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der Anschlussstift in ein inneres Gummielement eingepasst ist, 10(C) zeigt eine Explosionsansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem die Struktur mit dem in das innere Gummielement eingepassten Anschlussstift in ein Gehäuse eingepasst ist, und 10(D) zeigt eine Schnittansicht, die einen abgeschlossenen Fertigungszustand veranschaulicht
- 11 zeigt eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels eines herkömmlichen wasserdichten Verbinders.
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MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Jeder Satz von identischen oder äquivalenten Bestandteilen, Elementen, Teilen der Verarbeitung, usw. ist mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und redundante Beschreibungen werden in geeigneter Weise weggelassen. Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, und das Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Beispiel der Erfindung, und alle Merkmale und Kombinationen der Merkmale, die im Ausführungsbeispiel geschrieben sind, sind für die Erfindung nicht notwendigerweise wesentlich.
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Wie in 1-6 dargestellt, ist ein wasserdichter Verbinder 30 mit einem aus einem harten Harz (Kunststoff) hergestellten isolierenden Gehäuse 31, einem isolierenden elastischen Körper 40, der aus Gummi hergestellt ist und vom Gehäuse 31 gehalten wird, und Metallleiter-Anschlussstiften (Aufnahmestiften) 50) versehen, die den elastischen Körper 40 durchdringen und vom Gehäuse 31 gehalten werden. Die Oben-Untenrichtung ist wie in 2 dargestellt definiert.
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Die Anschlussstifte 50 sind Elemente, die mit entsprechenden Verbindungs-Gegenstückkontaktgebern in Kontakt gebracht und dadurch elektrisch verbunden werden sollen. Jeder Anschlussstift 50 weist einen scheibenförmigen Kopf 51 und einen zylindrischen Bereich 52 auf, der einen kleineren Durchmesser als der scheibenförmige Kopf 51 aufweist und mit einem wasserdichten ringförmigen Vorsprung 53 zur Verbesserung einer Wasserdichtigkeit und einem eine Ablösung verhindernden ringförmigen Vorsprung 54 als Außenumfangsbereiche des zylindrischen Bereichs 52 ausgebildet ist. Der eine Ablösung verhindernde ringförmige Vorsprung 54 ist näher an der Spitze (dem Bodenende) des zylindrischen Bereichs 52 als der wasserdichte ringförmige Vorsprung 53 angeordnet.
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Das isolierende Gehäuse 31 weist einen Basisbereich 32, der die Bodenfläche des isolierenden elastischen Körpers 40 abstützt, und einen Anschlusshaltebereich 33 auf, der von einem Teil der Oberseite des Basisbereichs 32 vorragt. Die Oberseite des Basisbereichs 32 stützt die Bodenfläche des elastischen Körpers 40 ab und erstreckt sich in Bezug auf die Außenumfangsfläche des Anschlusshaltebereichs 33 nach außen. Der Anschlusshaltebereich 33 hält die Anschlussstifte 50, sodass sich diese in die Oben-Untenrichtung erstrecken, und unterteilt den isolierenden elastischen Körper 40 in einen äußeren elastischen Bereich 41 und innere elastische Bereiche 42. Der Anschlusshaltebereich 33 ist mit abgestuften zylindrischen Ausnehmungen 34 ausgebildet, die Bereiche aufweisen, die jeweils mit den Köpfen 51 der mehrfachen (im veranschaulichten Beispiel fünf) Anschlussstiften 50 zusammenpassen. Die Mittelachsen 34c der abgestuften zylindrischen Ausnehmungen 34 verlaufen senkrecht zur Oberseite des Basisbereichs 32 (d.h. erstrecken sich in der Oben-Untenrichtung). Jede abgestufte zylindrische Ausnehmung 34 weist einen Stufenbereich 34a, der die Bodenfläche des Kopfes 51 abstützt, und einen Innenumfangswandbereich 35 auf, der den zylindrischen Bereich 52 des Anschlussstifts 50 unter dem Stufenbereich 34a umschließt. Der Innenumfangswandbereich 35 umschließt den gesamten Umfang des zylindrischen Bereichs 52. Der Anschlusshaltebereich 33 ist mit Tunneln 38 ausgebildet, die sich in radiale Richtungen der Ausnehmungen 34 erstrecken und den Ausnehmungen 34 ermöglichen, mit dem an die Außenumfangsfläche des Anschlusshaltebereichs 33 angrenzenden Raum in Verbindung zu stehen. Die Ausnehmungen 34 und die Tunnel 38 sind durch die Oberseite des Basisbereichs 32 an deren Unterseiten begrenzt, und die Tunnel 38 sind senkrecht zur Längsrichtung des Basisbereichs 32 gerichtet. Der Basisbereich 32 ist mit Durchgangsöffnungen 36 ausgebildet, die mit den jeweiligen Ausnehmungen 34 in Verbindung stehen und mit diesen konzentrisch sind und in welche die zylindrischen Bereiche 52 der Anschlussstifte 50 jeweils eingepresst werden können (d.h. der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 36 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der Einpressbereiche der zylindrischen Bereiche 52).
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Der isolierende elastische Körper 40 ist einstückig mit dem isolierenden Gehäuse 31 durch ein sogenanntes doppeltes Formen ausgebildet: ein elastischer Körper 40 mit einer gewünschten Form wird derart geformt, dass nachdem ein isolierendes Gehäuse 31 in einem Gesenk aus Harz geformt ist, ein Raum zum Ausbilden des elastischen Körpers 40 durch Bewegen eines Teils des Gesenks gebildet wird und ein elastisches Körpermaterial eingespritzt wird. Wie in 5 und 7 und 8 dargestellt, die einen Zustand vor dem Einsetzen der Anschlussstifte 50 veranschaulichen, weist der elastische Körper 40 den äußeren elastischen Bereich 41, der die Außenumfangsfläche des Anschlusshaltebereichs 33 umschließt, Verbindungsbereiche 45, die als Ergebnis eines Eintritts des elastischen Körpermaterials in die Tunnel 38 gebildet wurden, und die inneren elastischen Bereiche 42 auf, die als Ergebnis des Eintritts des elastischen Körpermaterials in das Innere der zylindrischen Ausnehmungen 34 über die Tunnel 38 gebildet wurden. 5 zeigt eine getrennte Ansicht zum einfachen Verständnis der Formen der einzelnen Elemente; obwohl das Gehäuse 31 und der elastische Körper 40 in 5 getrennt sind, können diese in der Praxis nicht unabhängig voneinander ausgebildet werden, sodass sie voneinander getrennt sind. Die inneren elastischen Bereiche 42 sind mit Durchgangsöffnungen 44 ausgebildet, die konzentrisch mit den jeweiligen abgestuften zylindrischen Ausnehmungen 34 sind und in welche die zylindrischen Bereiche 52 der Anschlussstifte 50 jeweils eingepresst werden können (d.h. der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 44 ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Einpressbereiche der zylindrischen Bereiche 52). Zur Erleichterung des Einpressens jedes einzelnen Anschlussstifts 50 sind ein oberer Öffnungsbereich jeder Durchgangsöffnung 36 des Basisbereichs 32 und ein oberer Öffnungsbereich der Durchgangsöffnung 44 jedes inneren elastischen Bereichs 42 verjüngend zulaufend ausgebildet , sodass sie mit aufsteigender Position breiter werden. Jede Durchgangsöffnung 36 ist eine abgestufte Öffnung, und deren bodenseitiger Öffnungsbereich weist aufgrund der Bildung eines Stufenbereichs 36a einen großen Durchmesser auf.
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Die Bodenfläche des isolierenden Gehäuses 31 (d.h. die Bodenfläche des Basisbereichs 32) ist mit Nuten ausgebildet, die sich von den bodenseitigen Öffnungsbereichen der Durchgangsöffnungen 36, die breiter als einsatzseitige Endbereiche der Anschlussstifte 50 (d.h. bodenseitige Endbereiche der zylindrischen Bereiche 52) sind, zu Seitenflächen (Außenumfangsflächen) des Basisbereichs 32 erstrecken. Die Nuten 37 stoßen zur Außenseite Gase aus, die beim Löten der Anschlussstifte 50 an eine Platine 60 (einer Aufnahmezielvorrichtung wie z. B. eines Informations-Endgeräts oder POS-Endgeräts) erzeugt werden, und verhindern dadurch ein Abheben des isolierenden Gehäuses 31 von der Platine 60 (das Löten wird später mit Bezug auf 9 beschrieben).
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Der wasserdichte Verbinder 30 kann in einem einzigen Schritt durch Einsetzen (Einpressen) der zylindrischen Bereiche 52 der Anschlussstifte 50 in die Durchgangsöffnungen 44 der inneren elastischen Bereiche 42 und die Durchgangsöffnungen 36 des Basisbereichs 32 nach dem Ausbilden des isolierenden Gehäuses 31 und des isolierenden elastischen Körpers 40, wie in 7 und 8 dargestellt, einstückig zusammengebaut werden. Nach dem Einsetzen der Anschlussstifte 50 werden die Köpfe 51 der Anschlussstifte 50 in die Bereiche oberhalb der Stufenbereiche 34a der abgestuften zylindrischen Ausnehmungen 34 des Anschlusshaltebereichs 33 eingepasst und, wie in 2 usw. dargestellt, werden die wasserdichten ringförmigen Vorsprünge 53, die Außenumfangsbereiche der zylindrischen Bereiche 52 sind, in die Durchgangsöffnungen 44 der inneren elastischen Bereiche 42 eingepasst und drücken dadurch die inneren elastischen Bereiche 42 gemeinsam mit den Innenumfangswandbereichen 35 zusammen. Die Innenumfangswandbereiche 35 und die Außenumfangsbereiche der zylindrischen Bereiche 52 werden in Kontakt mit den jeweiligen inneren elastischen Bereichen 42 gehalten, die zusammengedrückt werden. Auf diese Weise kann eine wasserdichte Abdichtung zwischen den Anschlussstiften 50 und den jeweiligen inneren elastischen Bereichen 42 hergestellt werden. Die eine Ablösung verhindernden ringförmigen Vorsprünge 54, die Außenumfangsbereiche des zylindrischen Bereichs 52 sind, stehen mit den bodenseitigen Stufenbereichen 36a der Durchgangsöffnungen 36 im Eingriff, wodurch die Anschlussstifte 50 durch den Basisbereich 32 so gehalten werden können, dass diese sich nicht abzulösen.
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9 zeigt einen Zustand, bei dem der wasserdichte Verbinder 30 an einer Aufnahmezielvorrichtung, wie z. B. einem Informations-Endgerät oder einem POS-Endgerät befestigt ist. Die Spitzenendflächen der Anschlussstifte 50 sind an den Leiteroberflächen einer Platine 60 der Vorrichtung befestigt (angelötet) (ein Lötmittel ist in den Zeichnungen nicht dargestellt). Wenn die Platine 60 an einem äußeren Befestigungskörper 61 durch Schrauben oder dergleichen befestigt ist, wird der laminierte Bereich des Basisbereichs 32 und der äußere elastische Bereich 41 zudem von der Platine 60 und dem äußeren Befestigungskörper 61 dazwischen gehalten und zusammengedrückt, wodurch eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem äußeren elastischen Bereich 41 und dem äußeren Befestigungskörper 61 hergestellt wird. Der äußere Befestigungskörper 61 ist ein z. B. aus einem harten Harz hergestellter Isolator. Die Köpfe 51 der Anschlussstifte 50 liegen zur Außenseite frei und werden mit den entsprechenden Gegenstückkontaktgebern in Kontakt gebracht und dadurch mit diesen elektrisch verbunden.
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Das Ausführungsbeispiel kann die nachfolgenden Vorzüge bereitstellen:
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(1) Im wasserdichten Verbinder 30 sind das isolierende Gehäuse 31 und der isolierende elastische Körper 40 so geformt, dass diese einstückig miteinander ausgebildet sind und die Bereiche des elastischen Körpers 40 die inneren elastischen Bereiche 42 bilden, welche die zylindrischen Bereiche 52 der Anschlussstifte 50 jeweils umschließen. Anhand dieser Struktur ist es nicht erforderlich, dass das Gehäuse 31 mit Verjüngungen (siehe 10) zum Führen der Anschlussstifte 50 ausgebildet sind, wenn die Anschlussstifte 50 in das Gehäuse 31 eingesetzt werden. Somit ist es möglich, die Höhe des Gehäuses 31 niedriger herzustellen, d. h., es ist möglich, den flachen wasserdichten Verbinder 30 bereitzustellen.
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(2) Da das isolierende Gehäuse 31 und der isolierende elastische Körper 40 einstückig miteinander geformt sind, ist ein Schritt des Aufnehmens des elastischen Körpers 40 in das isolierende Gehäuse 31 nicht erforderlich und der Fertigungsprozess wird dementsprechend vereinfacht.
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(3) Da das Gehäuse 31 mit dem äußeren elastischen Bereich 41 und den inneren elastischen Bereichen 42 derart versehen ist, dass diese durch die Verbindungsbereiche 45 miteinander verbunden sind, die durch die jeweiligen Tunnel 38 des Gehäuses 31 hindurchgehen, können sich der äußere elastische Bereich 41 und die inneren elastischen Bereiche 42 nicht vom Gehäuse 31 ablösen.
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(4) Die Innenumfangswandbereiche 35 des Anschlusshaltebereichs 33 des Gehäuses 31 sind so ausgebildet, dass diese die Anschlussstifte 50 einzelnen umschließen, und jeder Anschlussstift 50 kann durch den inneren elastischen Bereich 42, der vom Innenumfangswandbereich 35 umschlossen und zusammengedrückt wird, zuverlässig wasserdicht abgedichtet werden. Einer Reduzierung einer Nähe des Kontakts oder einem Verlust des Kontakts aufgrund von thermischen Verformungen, einem Problem, das entsteht, wenn das Anschlusselement 21 und das Harzgehäuse 22 beim in 11 dargestellten herkömmlichen Beispiel zusammen einsatzgeformt werden, muss keine Berücksichtigung eingeräumt werden.
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(5) Der äußere elastische Bereich 41 ist auf der Oberseite des Basisbereichs 32 des Gehäuses 31 so platziert, dass dieser den gesamten Umfang des Anschlusshaltebereichs 33 umschließt, und eine wasserdichte Abdichtungsstruktur kann mit dem äußeren Befestigungskörper 61 der Aufnahmezielvorrichtung realisiert werden.
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(6) Der an einer mittleren Höhenposition in der Höhenrichtung des Gehäuses 31 angeordnete elastische Körper 40 liegt weder in einem sein Aussehen beeinflussenden Oberseitenteil der Aufnahmezielvorrichtung (d. h. der äußere elastische Bereich 41 ist mit dem äußeren Befestigungskörper 61 der Aufnahmezielvorrichtung bedeckt) noch in einem die Beständigkeit gegenüber einer Lötwärme zum Zeitpunkt der Befestigung auf der Platine 60 beeinflussenden bodenseitigen Teil der Aufnahmezielvorrichtung frei. Dadurch kann eine Beschädigung des elastischen Körpers 40 in einem Lötschritt verhindert werden, während das Aussehen der Aufnahmezielvorrichtung nicht gemindert wird.
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(7) Der wasserdichte Verbinder 30 ist mit den zweilagigen Öffnungen ausgebildet, die durch die inneren elastischen Bereiche 42 des elastischen Körpers 40 und den Basisbereich 32 des Gehäuses 31 gebildet sind. Das heißt, die Durchgangsöffnungen 44 und 36, durch die jeder Anschlussstift 50 eingefügt wird, sind stetig konzentrisch ausgebildet. Der Öffnungsdurchmesser und die Länge der Durchgangsöffnung 44 und jene der Durchgangsöffnung 36 können unabhängig voneinander festgelegt werden, sodass die Durchgangsöffnung 44 die Wasserdichtigkeit aufrechterhalten kann und die Durchgangsöffnung 36 den Anschlussstift 50 ortsfest halten kann.
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(8) Jede der zweilagigen Öffnungen, die durch die inneren elastischen Bereiche 42 des elastischen Körpers 40 und den Basisbereich 32 des Gehäuses 31 ausgebildet sind, weist eine solche Struktur auf, dass der einsatzseitige Endbereich des Anschlussstifts 50, der von der Seite der Durchgangsöffnung 44 des inneren elastischen Bereich 42 eingefügt wird, mit der Durchgangsöffnung 36 des Basisbereichs 32 in Eingriff gebracht und von dieser gehalten wird, und dass eine Verformung des inneren elastischen Bereichs 42 durch die Oberseite des Basisbereichs 32 des Gehäuses 31 und dem Innenumfangswandbereich 35 des Anschlusshaltebereichs 33 unterbunden wird. Mit dieser Maßnahme kann die Positionierungsgenauigkeit der Anschlussstifte 50 erhöht werden und eine ausreichende Wasserdichtigkeit der Anschlussstifte 50 durch die inneren elastischen Bereiche 42 gesichert werden.
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(9) Da die Bodenfläche des isolierenden Gehäuses 31 mit den Nuten 37 ausgebildet ist, die sich von den bodenseitigen Öffnungsbereichen der Durchgangsöffnungen 36, die breiter als die einsatzseitigen Endbereiche der Anschlussstifte 50 sind, zu den Seitenflächen des Basisbereichs 32 erstrecken, können Gase, die beim Anlöten der Anschlussstifte 50 an der Platine 60 der Aufnahmezielvorrichtung erzeugt werden, durch die Nuten 37 zur Außenseite ausgestoßen werden. Somit kann ein Abheben des isolierenden Gehäuses 31 und der Anschlussstifte 50 von der Platine 60 der Aufnahmezielvorrichtung verhindert werden. Demzufolge ist es möglich, ein Ereignis zu vermeiden, bei dem Unterschiede in den Höhen der Oberseiten der Köpfe 51 der mehreren Anschlussstifte 50 auftreten.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend mit Bezug auf das beispielhafte Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass diverse Modifikationen den Bestandteilen und Verarbeitungsschritten im Ausführungsbeispiel hinzugefügt werden können. Eine beispielhafte Modifikation wird nachfolgend beschrieben.
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Die Form der Anschlussstifte kann je nach Bedarf modifiziert werden, und der Innendurchmesser und die Länge der gehäuseseitigen Durchgangsöffnungen und jene der Durchgangsöffnungen der inneren elastischen Bereiche können dementsprechend festgelegt werden.