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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionstypdisplayvorrichtung und ein Betriebsassistenzverfahren, das die Projektionstypdisplayvorrichtung verwendet.
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2. Beschreibung der betreffenden Technik
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Eine Fahrzeug-Head-up-Display-(HUD)Vorrichtung ist bekannt, die als einen Bildschirm einen Combiner verwendet, der an einer Windschutzscheibe oder in der Nähe der Vorderseite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs wie z.B. einem Automobil, einer Straßenbahn, einer Großmaschine, einem Flugzeug und einem Wasserfahrzeug, das von einem Menschen betrieben wird, angeordnet ist und Licht auf den Bildschirm projiziert, um ein Bild anzuzeigen (siehe
JP2014-234088 A ,
JP2014-144693A ,
JP2013-137355A ,
JP2010-064633A ,
JP2005-343343A und
JP2005-297810A ).
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Gemäß diesem HUD kann ein Nutzer visuell das Bild erkennen, das auf die Windschutzscheibe oder dergleichen durch das Projektionslicht, das von dem HUD projiziert wird, in einer überlagernden Weise auf einer vorderen Szene auf der Windschutzscheibe angezeigt wird.
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JP2014-234088A offenbart ein HUD, das in dem Fall eines Auftretens einer Auffälligkeit wie z.B. einer Zwischenschaltung oder einer mechanischen Interferenz in dem Combiner, die Auffälligkeit erfasst und an eine Besatzung berichtet.
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JP2014-144693A offenbart eine Technologie, die, wenn ein Betreiber eine elektronische Vorrichtung wie z.B. eine Autonavigation oder eine Audiovorrichtung mit einem Finger während eines Betriebs betreibt, die Bewegung des Fingers mit einem Sensor erfasst und auf einer Instrumentendisplayeinheit in einem Instrumentenpaneel eine Information so weit auf einem HUD anzeigt, wobei ein fehlerhafter Betrieb der elektronischen Vorrichtung durch den Betreiber verhindert wird.
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JP2013-137355A offenbart ein HUD, das zwei Projektionseinheiten umfasst, die dasselbe Warnsignalbild in einer überlagernden Weise anzeigen und in dem Fall eines Fehlers einer Projektionseinheit eine Anzeige mit der anderen normal arbeitenden Projektionseinheit ergänzt.
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JP2010-064633A offenbart ein HUD, das in dem Fall einer Erfassung einer Auffälligkeit in einem Signal, das einen Pixel einer Displayvorrichtung antreibt, eine Lichtquelle der Displayvorrichtung ausschaltet, wobei einem Betreiber nicht erlaubt wird, ein fehlerhaftes Displaybild visuell zu erkennen.
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JP2005-343343A offenbart eine Fahrzeugdisplayvorrichtung, die ein HUD mit einer selbstdiagnostischen Funktion und eine separate Flüssigkristalldisplayeinheit von dem HUD umfasst und, wenn das HUD nicht verfügbar ist, die Nichtverfügbarkeit auf der Flüssigkristalldisplayeinheit anzeigt.
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JP2005-297810A offenbart ein Fahrzeugdisplaysystem, das eine Mehrzahl von Informationsdisplaymitteln umfassend ein HUD umfasst und eine Information auf dem optimalem Informationsdisplaymittel gemäß dem Typ, der Wichtigkeit und dergleichen der Information anzeigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Allgemein umfasst ein HUD eine Lichtquelleneinheit, eine optische Modulationseinheit, die räumlich Licht moduliert, das von der Lichtquelleneinheit in Übereinstimmung mit einer Bildinformation emittiert wird, eine Bildinformationseingabeeinheit, die eine Bildinformation zu der optischen Modulationseinheit transferiert und eine Projektionseinheit, die Licht, das räumlich von der optischen Modulationseinheit moduliert wird, zu einem Combiner projiziert.
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Es wird in Erwägung gezogen, dass ein Fahrzeug-HUD repräsentativ für ein Automobil nicht nur die Fahrtgeschwindigkeit eines Fahrzeugs und eine Leitinformation für eine Navigation zu einem Ziel anzeigt, sondern auch zusätzlich eine Betriebsassistenzfunktion aufweisen kann, die eine Existenz eines Hindernisses oder eines gefährlichen Objekts wie z.B. eines Fußgängers, eines Strommastes, eines Straßenbaums oder eines Fahrzeugunfalls erfasst und einen Betreiber hierauf hinweist.
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Wenn eine Auffälligkeit in der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit in der Vorrichtung des HUD auftritt, kann ein fehlerhaftes Bild auf dem Combiner angezeigt werden oder eine exzessive Intensität von Licht kann auf den Combiner projiziert werden und das vordere Sichtfeld abhängig von der Situation behindern.
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Daher wird in dem Fall eines Auftretens solch einer Auffälligkeit zum Beispiel verlangt, dass das fehlerhalte Bild, das auf dem Combiner angezeigt werden kann, nicht angezeigt wird, oder dass die exzessive Intensität von Licht, die auf dem Combiner angezeigt werden kann, zur Rückgewinnung des vorderen Sichtfeldes, durch Versetzen einer Stromquelle des HUD in einen AUS-Zustand, entfernt wird.
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In dem Fall des HUD, das die Betriebsassistenzfunktion umfasst, wird das vordere Sichtfeld behindert, wenn abnormales Bildlicht auf den Combiner projiziert wird aufgrund einer Auffälligkeit in der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit. Der Betreiber kann eine Existenz eines Hindernisses oder eines gefährlichen Objektes visuell während einer Periode von einer Projektion abnormalen Bildlichtes auf den Combiner bis zu einer Rückgewinnung des vorderen Sichtfeldes, nachdem das Bildlicht entfernt worden ist, nicht erkennen.
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Auch nach einer Rückgewinnung des vorderen Sichtfeldes, nachdem abnormales Bildlicht, das auf den Combiner projiziert wird, entfernt worden ist, werden Bilder nicht auf dem Combiner angezeigt, wenn die Stromquelle des HUD in dem AUS-Zustand ist. Daher kann der Betreiber die Betriebsassistenzfunktion des HUD nicht genießen und muss visuell eine Existenz eines Hindernisses oder eines gefährlichen Objektes mit den Augen erkennen.
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JP2014-234088a und
JP2005-343343A offenbaren eine Technologie, die ein Auftreten einer Auffälligkeit in dem HUD an dem Betreiber bzw. Benutzer berichtet. Jedoch ermöglicht diese Technologie den Betreiber nur, das Auftreten einer Auffälligkeit zu erkennen, und der Betreiber kann die Betriebsassistenzfunktion des HUD nicht genießen.
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JP2010-064633A offenbart eine Technologie, die eine fehlerhafte Anzeige durch Versetzen der Lichtquelle in den AUS-Zustand, wenn eine Auffälligkeit in dem HUD auftritt, verhindert. Jedoch kann diese Technologie bewirken, dass das vordere Sichtfeld während einer kurzen Periode von einem Auftreten der Auffälligkeit, bis die Lichtquelle in den AUS-Zustand versetzt wird, behindert wird. Auch nach einer Rückgewinnung des vorderen Sichtfeldes werden Bilder nicht auf dem Combiner angezeigt. Daher kann der Betreiber die Betriebsassistenzfunktion des HUD nicht genießen.
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JP2014-144693A und
JP2005-297810A offenbaren eine Technologie, die ermöglicht, dass ein Bild, das auf dem Combiner des HUD angezeigt wird, auf einer separaten Bilddisplayvorrichtung angezeigt wird. Jedoch erwägen
JP2014-14469A und
JP2005-297810A nicht einen Betrieb des HUD zu dem Zeitpunkt eines Fehlers.
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Das HUD, das in
JP2013-137355A offenbart ist, erhält eine Anzeige mit dem anderen HUD aufrecht, wenn eines der zwei HUD versagt bzw. ausfällt. Jedoch ist nicht klar, ob ein Bereich, an dem das HUD ein Bild anzeigt, eine Windschutzscheibe annimmt oder nicht, und das obige Problem wird nicht berücksichtigt. Zusätzlich sind Warnsignalbilder, die von dem HUD angezeigt werden, ein Bild, das ein Einschalten eines Scheinwerfers anzeigt, ein Bild, das ein hydraulisches Warnsignal anzeigt und ein Bild, das ein Bremswarnsignal anzeigt, wobei jedes dieser Bilder ein Bild zum Warnen vor einer Auffälligkeit in einem Fahrzeug ist. Daher tritt das Problem, dass die Betriebsassistenzfunktion des HUD nicht genossen bzw. genutzt werden kann, nicht auf.
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Während die Probleme bezüglich des Fahrzeug-HUDs für ein Automobil oder dergleichen erwähnt werden, können diese Probleme in sämtlichen Fahrzeugen auftreten, die von einem Menschen betrieben werden, umfassend ein Automobil, eine Straßenbahn, eine Großmaschine, ein Flugzeug, ein Wasserfahrzeug und dergleichen.
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Die vorliegende Erfindung wird angesichts der obigen Ausführungen konzipiert und eine Aufgabe davon ist, eine Projektionstypdisplayvorrichtung und ein Betriebsassistenzverfahren dafür bereitzustellen, die einem Betreiber ermöglichen, eine Betriebsassistenzfunktion auch in dem Fall eines Auftretens einer Auffälligkeit in zumindest einer von einer optischen Modulationseinheit oder einer Bildinformationseingabeeinheit während eines Betriebes eines Fahrzeugs zu genießen bzw. zu nutzen.
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Eine Projektionstypdisplayvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Bildinformationserzeugungseinheit, die eine Bildinformation erzeugt, eine optische Modulationseinheit, die Licht, das von einer Lichtquelleneinheit in Übereinstimmung mit der Bildinformation emittiert wird, räumlich moduliert, eine Bildinformationseingabeeinheit, die die Bildinformation in die optische Modulationseinheit eingibt, eine Projektionseinheit, die das Licht, das von der optischen Modulationseinheit räumlich moduliert wird, auf eine Projektionsoberfläche projiziert, die auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs angeordnet ist, eine Auffälligkeitserfassungseinheit, die eine Auffälligkeit bzw. Abnormität in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit erfasst und eine Steuereinheit, die in einem Fall, bei dem die Auffälligkeitserfassungseinheit eine Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit erfasst, zumindest eine der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit stoppt bzw. anhält und weiterhin in einem Fall, bei dem die Bildinformation, die von der Bildinformationserzeugungseinheit erzeugt wird, eine Bildinformation umfasst, die die Aufmerksamkeit eines Betreibers des Fahrzeugs zu dem Sichtfeld in einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlangt, eine Ausgabe produziert, um die Aufmerksamkeit des Betreibers zu dem Sichtfeld zu verlangen bzw. zu erregen.
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Ein Betriebsassistenzverfahren der vorliegenden Erfindung ist ein Betriebsassistenzverfahren, das eine Projektionstypdisplayvorrichtung verwendet, die in einem Fahrzeug montiert bzw. angebracht ist, wobei die Projektionstypdisplayvorrichtung eine Bildinformationserzeugungseinheit, die eine Bildinformation erzeugt, eine optische Modulationseinheit, die Licht räumlich moduliert, das von einer Lichtquelleneinheit in Übereinstimmung mit der Bildinformation emittiert wird, eine Bildinformationseingabeeinheit, die die Bildinformation in die optische Modulationseinheit eingibt und eine Projektionseinheit, die das Licht, das von der optischen Modulationseinheit räumlich moduliert wird, auf eine Projektionsoberfläche projiziert, die auf einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist umfasst und das Verfahren umfasst einen Auffälligkeitserfassungsschritt des Erfassens einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit und einen Steuerschritt, in einem Fall des Erfassens einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit in dem Auffälligkeitserfassungsschritt, des Stoppens bzw. Anhaltens zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit und weiterhin, in einem Fall, in dem die Bildinformation, die von der Bildinformationserzeugungseinheit erzeugt wird, eine Bildinformation umfasst, die eine Aufmerksamkeit eines Betreibers des Fahrzeuges gegenüber dem Sichtfeld in einer Fahrrichtung des Fahrzeugs verlangt, des Produzierens einer Ausgabe zum Verlangen bzw. Erregen von Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Projektionsdisplayvorrichtung und ein Betriebsassistenzverfahren bereitzustellen, die einem Betreiber ermöglichen, eine Betriebsassistenzfunktion auch in dem Fall eines Auftretens einer Auffälligkeit in zumindest einer von einer optischen Modulationseinheit oder einer Bildinformationseingabeeinheit während eines Betriebs eines Fahrzeugs zu genießen bzw. zu nutzen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration eines HUD darstellt, das eine Ausführungsform einer Projektionsdisplayvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das ein detailliertes Konfigurationsbeispiel des HUD, das in 1 dargestellt ist, zeigt.
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3 ist ein Diagramm, das funktionale Blöcke einer Systemsteuereinheit 47 eines Lichtquellenbereiches 4, der in 2 dargestellt ist, zeigt.
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4 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs des HUD, das in 1 dargestellt ist.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildes darstellt, das auf einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 in Schritt S6 von 4 angezeigt wird.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Bildes darstellt, das auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 in Schritt S6 von 4 angezeigt wird.
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7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Bildes darstellt, das auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 in Schritt S6 von 4 angezeigt wird.
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8 ist ein konzeptuelles Diagramm, das ein anderes Konfigurationsbeispiel des HUD darstellt, das eine Ausführungsform der Projektionstypdisplayvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das eine schematische Konfiguration eines HUD darstellt, das eine Ausführungsform einer Projektionstypdisplayvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist. Während das HUD verwendet wird, um in einem Automobil montiert zu werden, kann das HUD auch in einem anderen Fahrzeug als einem Automobil montiert werden wie z.B. einer Straßenbahn, einer Großmaschine oder einem Wasserfahrzeug.
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Das HUD, das in 1 dargestellt ist, umfasst einen Combiner 2, der mit der inneren Oberfläche oder der äußeren Oberfläche einer Windschutzscheibe 1 des Automobils verbunden ist; einen Lichtquellenbereich 4, der in einem Armaturenbrett 3 eingebaut ist; eine Diffusionsplatte 5, einen reflektierenden Spiegel 6 und ein Vergrößerungsglas 7, die auch in dem Armaturenbrett 3 eingebaut bzw. integriert sind; und eine Abbildungseinheit 9, die an der inneren Seite eines Rückspiegels 8 oberhalb der Windschutzscheibe 1 befestigt ist.
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Die Diffusionsplatte 5 ändert Licht, das von dem Lichtquellenbereich 4 emittiert wird, in ebenes Licht durch Zerstreuen des Lichtes. Der reflektierende Spiegel 6 reflektiert das Licht, das durch die Diffusionsplatte in ebenes Licht geändert wird, zu der Vergrößerungsglas- 7 Seite. Das Vergrößerungsglas 7 vergrößert das reflektierende Licht und projiziert das reflektierende Licht auf den Combiner 2.
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Der Combiner 2 bildet eine Projektionsoberfläche, auf die das Licht, das von dem Vergrößerungsglas 7 projiziert wird, projiziert wird. Ein Betreiber bzw. Benutzer des Automobils kann visuell eine Information wie z.B. ein Bild oder einen Buchstaben, die den Betrieb betrifft, durch Sehen von Bildlicht, das auf den Combiner 2 projiziert und reflektiert wird, erkennen. Der Combiner 2 weist eine Funktion des Transmittierens von Licht von der Außenseite der Windschutzscheibe 1 (Außenwelt) auf. Daher kann der Betreiber visuell ein Bild erkennen, in dem das Bild basierend auf dem Licht, das von dem Vergrößerungsglas 7 projiziert wird, auf eine Szene der Außenwelt überlagert wird.
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Die Abbildungseinheit 9, die an dem Rückspiegel 8 befestigt ist, bildet eine Szene an der Vorderseite (in der Fahrtrichtung des Automobils) der Windschutzscheibe 1 ab und ist mit dem Lichtquellenbereich 4 auf eine verkabelte oder kabellose Weise verbunden. Eine erfasste Bildinformation der Szene in der Fahrtrichtung des Automobils, die in der Abbildungseinheit 9 akquiriert wird, wird zu dem Lichtquellenbereich 4 auf eine verkabelte oder kabellose Weise transferiert.
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Die Abbildungseinheit 9 kann dem HUD gewidmet sein oder kann eine Abbildungseinheit sein, die in dem Automobil für andere Zwecke wie z.B. ein Kollisionsverhinderungssystem montiert ist. Die Abbildungseinheit 9 kann an einem Ort, der ein anderer als der Rückspiegel 8 ist wie z.B. das Armaturenbrett 3 oder in der Nähe eines Scheinwerfers des Automobils befestigt sein.
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Die Abbildungsreichweite bzw. der Abbildungsbereich der Abbildungseinheit 9 ist eingestellt, um sämtliche Außenweltbilder zu umfassen, die durch den Combiner 2 von dem Betreiber gesehen werden. Die erfasste Bildinformation, die durch Abbilden durch die Abbildungseinheit 9 akquiriert wird, umfasst Teile, die zu den Außenweltbildern korrespondieren. Das heißt, dass zumindest ein Teil der erfassten Bildinformation zu der Reichweite, in der der Combiner 2 angeordnet ist, korrespondiert.
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Eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61, die eine andere Displayvorrichtung als das HUD ist, ist in einem Instrumentengruppenbereich des Armaturenbrettes 3 (einem Teil an der Vorderseite eines Bedienungsgriffes) an der Vorderseite eines Betriebssitzes angeordnet. Die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 ist mit dem HUD auf eine verkabelte oder kabellose Weise verbunden und zeigt nicht nur Bilder von verschiedenen Instrumenten wie z.B. einem Geschwindigkeitsmesser, einem Tachometer, einem Kraftstoffmesser und einem Wassertemperaturmesser, die in einem allgemeinen Instrumentengruppenpaneel angeordnet sind, sondern auch ein Bild, das zu dem Bild, das auf den Combiner 2 des HUD projiziert wird, korrespondiert, an. Die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 kann nicht nur eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung, sondern auch eine Displayvorrichtung durch eine organische Elektrolumineszenzvorrichtung verwenden.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das ein detailliertes Konfigurationsbeispiel des HUD, das in 1 dargestellt ist, zeigt.
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Der Lichtquellenbereich 4 des HUD umfasst eine Lichtquelleneinheit 40, eine optische Modulationsvorrichtung 44, eine Antriebseinheit 45, die die optische Modulationsvorrichtung 44 antreibt und eine Systemsteuereinheit 47, die die Gesamtheit des HUD steuert.
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Die Lichtquelleneinheit 40 umfasst eine Lichtquellensteuereinheit 40A, eine R-Lichtquelle 41r, die eine Rotlichtquelle ist, die rotes Licht emittiert, eine G-Lichtquelle 41g, die eine Grünlichtquelle ist, die grünes Licht emittiert, eine B-Lichtquelle 41b, die eine Blaulichtquelle ist, die blaues Licht emittiert, ein dichroitisches Prisma 43, eine Kollimatorlinse 42r, die zwischen der R-Lichtquelle 41r und dem dichroitischen Prisma 43 angeordnet ist, eine Kollimatorlinse 42g, die zwischen der G-Lichtquelle 41g und dem dichroitischen Prisma 43 angeordnet ist und eine Kollimatorlinse 42b, die zwischen der B-Lichtquelle 41b und dem dichroitischen Prisma 43 angeordnet ist.
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Das dichroitische Prisma 43 ist ein optisches Bauteil zum Leiten von Licht, das von jeder der R-Lichtquelle 41r, der G-Lichtquelle 41g und der B-Lichtquelle 41b emittiert wird, auf denselben optischen Pfad. Das heißt, das dichroitische Prisma 43 transmittiert und emittiert Rotlicht, das von der Kollimatorlinse 42r kollimiert wird, auf die optische Modulationsvorrichtung 44. Zusätzlich reflektiert und emittiert das dichroitische Prisma 43 Grünlicht, das von der Kollimatorlinse 42g kollimiert wird, auf die optische Modulationsvorrichtung 44. Fernerhin reflektiert und emittiert das dichroitische Prisma 43 Blaulicht, das von der Kollimatorlinse 42b kollimiert wird, auf die optische Modulationsvorrichtung. Das optische Bauteil, das solche eine Funktion aufweist, ist nicht auf ein dichroitisches Prisma beschränkt. Zum Beispiel kann ein kreuz-dichroitischer Spiegel verwendet werden.
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Die R-Lichtquelle 41r, die G-Lichtquelle 41g und die B-Lichtquelle 41b der Lichtquelleneinheit 40 verwenden lichtemittierende Vorrichtungen wie z.B. einen Laser und eine lichtemittierende Diode (LED). Während die vorliegende Ausführungsform das HUD darstellt, das drei Lichtquellen der R-Lichtquelle 41r, der G-Lichtquelle 41g und der B-Lichtquelle 41b als eine Lichtquelle der Lichtquelleneinheit 40 umfasst, kann die Anzahl der Lichtquellen zwei oder größer als oder gleich vier sein.
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Die Lichtquellensteuereinheit 40A stellt vorbestimmte Emittiertes-Licht-Intensitätsmuster für die Intensitäten von emittiertem Licht jeder der R-Lichtquelle 41r, der G-Lichtquelle 41g und der B-Lichtquelle 41b ein und steuert die R-Lichtquelle 41r, die G-Lichtquelle 41g und die B-Lichtquelle 41b, um Licht in einer Reihenfolge in Übereinstimmung mit den Emittiertes-Licht-Intensitätsmustern zu emittieren.
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Die optische Modulationsvorrichtung 44 moduliert räumlich Licht, das von dem dichroitischen Prisma 43 emittiert wird und emittiert Licht zu einem projektionsoptischen System 46, das mit einer projizierten Bildinformation (rotes Bildlicht, blaues Bildlicht und grünes Bildlicht) korrespondiert, die eine Bildinformation ist.
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Zum Beispiel können ein Flüssigkristall auf Silizium (LCOS), eine digitale Mikrospiegelvorrichtung (DMD), eine mikroelektromechanische System-(MEMS)Vorrichtung und eine Flüssigkristalldisplayvorrichtung als die optische Modulationsvorrichtung 44 verwendet werden.
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Die Antriebseinheit 45 treibt die optische Modulationsvorrichtung 44 in Übereinstimmung mit der projizierten Bildinformationseingabe aus der Systemsteuereinheit 47 an und bewirkt, das Licht, das mit der projizierten Bildinformation (rotes Bildlicht, blaues Bildlicht und grünes Bildlicht) korrespondiert, auf das projektionsoptische System 46 emittiert wird. Die optische Modulationsvorrichtung 44 und die Antriebseinheit 45 bilden eine optische Modulationseinheit, die räumlich Licht moduliert, das von der Lichtquelleneinheit 40 in Übereinstimmung mit der projizierten Bildinformation emittiert wird.
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Das projektionsoptische System 46 ist ein optisches System zum Projizieren von Licht, das von der optischen Modulationsvorrichtung 44 emittiert wird, zu der Diffusionsplatte 5. Das projektionsoptische System 46, die Diffusionsplatte 5, der reflektierende Spiegel 6 und das Vergrößerungsglas 7 bilden eine Projektionseinheit, die Licht, das räumlich von der optischen Modulationseinheit moduliert wird, auf eine Projektionsoberfläche projiziert, die auf der Windschutzscheibe 1 des Automobils angeordnet ist.
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Die Systemsteuereinheit 47 steuert die Lichtquellensteuereinheit 40A der Lichtquelleneinheit 40, die Antriebseinheit und die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61, die in der Instrumentengruppe des Armaturenbretts 3 eingebaut sind, das in 1 dargestellt ist.
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3 ist ein Diagramm, das funktionale Blöcke der Systemsteuereinheit 47 des Lichtquellenbereiches 4, der in 2 dargestellt ist, zeigt.
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Die Systemsteuereinheit 47 des Lichtquellenbereiches 4 umfasst eine Erfasste-Bildinformations-Akquise-Einheit 51, eine Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52, eine Auffälligkeitserfassungseinheit 53 und eine Steuereinheit 54. Die Systemsteuereinheit 47 ist ein Computer mit einem Prozessor als einem Hauptbestandteil und jede Einheit davon ist ein funktionaler Block, der durch einen Computer realisiert wird, der ein Programm ausführt.
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Die Erfasste-Bildinformations-Akquise-Einheit 51 akquiriert von der Abbildungseinheit 9 die erfasste Bildinformation, die durch Abbilden durch die Abbildungseinheit 9 akquiriert wird und gibt die erfasste Bildinformation an die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 aus.
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Die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 analysiert durch einen bekannten Bildanalyseprozess die erfasste Bildinformation, die von der Erfasste-Bildinformations-Akquise-Einheit 51 akquiriert wird und erzeugt die projizierte Bildinformation.
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Insbesondere die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erfasst ein Hindernis oder ein gefährliches Objekt wie z.B. einen Fußgänger, einen Strommasten, einen Straßenbaum oder einen Fahrzeugunfall von der erfassten Bildinformation, die von der Erfasste-Bildinformations-Akquise-Einheit 51 erfasst wird und erzeugt in dem Fall des Erfassens eines Hindernisses oder eines gefährlichen Objektes eine erste projizierte Bildinformation zum Melden eines Vorliegens oder einer Abwesenheit oder der Position des erfassten Hindernisses oder des gefährlichen Objektes gegenüber dem Betreiber. Die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 gibt die erste projizierte Bildinformation in die Antriebseinheit 45 ein.
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Die erste projizierte Bildinformation ist eine Bildinformation zum Verlangen von Aufmerksamkeit des Betreibers des Automobils gegenüber dem Sichtfeld in der Fahrtrichtung des Automobils (die Vorderseite der Windschutzscheibe 1).
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Die erfasste Bildinformation, die durch Abbilden durch die Abbildungseinheit 9 akquiriert wird, korrespondiert zu der Szene an der Vorderseite der Windschutzscheibe 1. Eine Beziehung zwischen einem aktivierten Pixel (dem Zustand des Emittierens von Licht zu dem projektionsoptischen System 46 durch Reflektion oder Transmission) der optischen Modulationsvorrichtung 44 und einem Bereich des Combiners 2, auf den das Bild projiziert wird, ist vorbestimmt. Daher, wenn der Bereich des Hindernisses oder des gefährlichen Objektes, das von der erfassten Bildinformation erfasst wird, bekannt ist, kann die erste projizierte Bildinformation, die an die Antriebseinheit 45 ausgegeben werden soll, bestimmt werden.
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Die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erzeugt eine zweite projizierte Bildinformation, die eine Leitinformation für die Fahrtgeschwindigkeit des Automobils und eine Navigation zu dem Ziel anzeigt und gibt die zweite projizierte Bildinformation in die Antriebseinheit 45 ein. Die Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 fungiert als eine Bildinformations-Erzeugungs-Einheit und eine Bildinformations-Eingabe-Einheit.
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Die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 beobachtet ständig, ob jede der optischen Modulationseinheit, die von der optischen Modulationsvorrichtung 44 und der Antriebseinheit 45 konfiguriert ist, und der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 normal arbeitet oder nicht und erfasst in dem Fall des Vorliegens einer Auffälligkeit die Auffälligkeit.
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Eine Auffälligkeit in der optischen Modulationseinheit bedeutet den Zustand, in dem die optische Modulationseinheit 44 keine räumliche Modulation durchführt wie von der Antriebseinheit 45 beauftragt.
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Zum Beispiel akquiriert die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 Signale, die die Zustände jedes Pixels der optischen Modulationsvorrichtung 44 von der optischen Modulationsvorrichtung anzeigen und akquiriert die projizierte Bildinformation, die von der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erzeugt wird und in die Antriebseinheit 45 eingegeben wird. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 berechnet die projizierte Bildinformation aus den Signalen, die die Zustände jedes Pixels, der von der optischen Modulationsvorrichtung 44 akquiriert wird, anzeigen, bestimmt eine Abwesenheit einer Auffälligkeit in der optischen Modulationseinheit in dem Fall, in dem der Grad einer Übereinstimmung zwischen der berechneten projizierten Bildinformation und der projizierten Bildinformation, die von der Projizierte-Bildinformation-Erzeugungs-Einheit 52 akquiriert wird, einen Schwellwert überschreitet und bestimmt ein Vorliegen einer Auffälligkeit in der optischen Modulationseinheit in dem Fall, in dem der Grad einer Übereinstimmung weniger oder gleich dem Schwellwert ist.
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Auffälligkeit in der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 bedeutet, dass der Zustand der projizierten Bildinformationseingabe von der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 in die Antriebseinheit 45 einen Inhalt aufweist, der in einem normalen Betriebszustand nicht existiert.
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Zum Beispiel akquiriert die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 die projizierte Bildinformationseingabe von der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 in die Antriebseinheit 45 und bestimmt in dem Fall, in dem sämtliche Werte jedes Pixels, der die akquirierte projizierte Bildinformation bildet, größer oder gleich einem Schwellwert ist, ein Vorliegen einer Auffälligkeit in der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52. In dem Fall, in dem sämtliche Werte jedes Pixels, der die projizierte Bildinformation bildet, größer als oder gleich dem Schwellwert ist, ist das Bild, das auf dem Licht, das in Übereinstimmung mit der projizierten Bildinformation räumlich moduliert wird, basiert, ein monochromes Bild, das auf der gesamten Oberfläche des Combiners 2 angezeigt wird. Da kein Hindernis diesen Zustand hervorruft, kann ein Erfassen dieses Zustandes eine Auffälligkeit in der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erfassen.
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Eine Abbildungseinheit, die die Gesamtheit des Combiners 2 abbildet, ist in dem Automobil (zum Beispiel oberhalb des Betriebssitzes) angeordnet. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 kann die projizierte Bildinformation, die von den Signalen, die die Zustände jedes Pixels der optischen Modulationsvorrichtung 44 anzeigt oder die projizierte Bildinformationseingabe in die Antriebseinheit 45 mit einer erfassten Bildinformation, die durch Abbilden des Combiners 2 durch die Abbildungseinheit akquiriert wird, vergleichen und kann in dem Fall, in dem der Grad einer Übereinstimmung zwischen der projizierten Bildinformation und der erfassten Bildinformation einen Schwellwert überschreitet, eine Abwesenheit einer Auffälligkeit in zumindest einer von der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erfassen und kann in dem Fall, in dem der Grad einer Übereinstimmung dazwischen weniger oder gleich dem Schwellwert ist, das Vorliegen einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erfassen.
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Die Steuereinheit 54 stoppt in dem Fall, in dem die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 eine Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit erfasst, zumindest eine der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit 40. Ferner produziert die Steuereinheit 54 in dem Fall, in dem die projizierte Bildinformation, die von der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 erzeugt wird, die erste projizierte Bildinformation umfasst, die eine Bildinformation ist, die eine Aufmerksamkeit des Betreibers des Automobils gegenüber dem Sichtfeld in der Fahrrichtung des Automobils verlangt, eine Ausgabe zum Verlangen von Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld.
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Als nächstes wird ein Betrieb des HUD mit der obigen Konfiguration beschrieben.
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4 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Betriebes des HUD, das in 1 dargestellt ist.
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Wenn Energie an das HUD geliefert wird, erzeugt die Projizierte-Bild-Informations-Erzeugungs-Einheit 52 die projizierte Bildinformation (Schritt S1) und Licht, das räumlich in Übereinstimmung mit der projizierten Bildinformation moduliert wird, wird auf den Combiner 2 projiziert (Schritt S2).
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Wenn eine Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 während eines Betriebs des Automobils auftritt, erfasst die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 die Auffälligkeit (Schritt S3: JA).
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Die Systemsteuereinheit 47 steuert, wenn die Auffälligkeitserfassungseinheit 53 die Auffälligkeit erfasst, zumindest eine der optischen Modulationsvorrichtung 44, der Antriebseinheit 45 und der Lichtquelleneinheit 40, um einen Betrieb davon zu stoppen (Schritt S4).
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Zum Beispiel beauftragt die Steuereinheit 54 die Antriebseinheit 45 sämtliche Pixel der optischen Modulationsvorrichtung in zum Beispiel einen Nicht-Transmissions-Zustand zu versetzen, so dass Licht von der Lichtquelleneinheit 40 nicht den Combiner 2 erreicht. Alternativ beauftragt die Steuereinheit 54 die Lichtquellensteuereinheit 40A der Lichtquelleneinheit 40, die R-Lichtquelle 41r, die G-Lichtquelle und die B-Lichtquelle zu stoppen, um den Zustand hervorzurufen, dass Licht von der Lichtquelleneinheit 40 nicht auf die optische Modulationsvorrichtung 44 einfallend ist. Entsprechend wird Licht nicht auf den Combiner 2 projiziert.
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Als nächstes akquiriert die Steuereinheit 54 die projizierte Bildinformation, die von der Projizierte-Bildinformaions-Erzeugungs-Einheit 52 erzeugt wird, und bestimmt, ob die akquirierte Bildinformation die erste projizierte Bildinformation umfasst oder nicht (Schritt S5).
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In dem Fall einer JA-Bestimmung in Schritt S5 gibt die Steuereinheit 54 eine Bildinformation, die zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, an die Flüssigkristallvorrichtung 61 aus. Wenn die Bildinformation, die zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, in die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 eingegeben wird, zeigt die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 ein Warnsignalbild an, das auf der Bildinformation basiert (Schritt S6).
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5 stellt ein Beispiel des Bildes dar, das auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 in Schritt S6 von 4 angezeigt wird. Ein anderes Bild als das Warnsignalbild, das einen Geschwindigkeitsmesser 61b und ein Tachometer 61a umfasst, wird ständig auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 angezeigt.
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Das Warnsignalbild, das mit der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, die auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 angezeigt wird, ist ein Piktogramm und eine Nachricht, die eine Aufmerksamkeit des Betreibers verlangen. Zum Beispiel wird in dem Fall, in dem die erste projizierte Bildinformation eine Information zum Melden einer Existenz eines Fußgängers ist, ein Warnsignalbild 61, das ein Piktogramm, das den Fußgänger anzeigt und eine Nachricht, die dazu auffordert, auf den Fußgänger achtzugeben, umfasst, auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 angezeigt.
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Wie bislang beschrieben, kann, auch wenn Bilder nicht auf dem Combiner 2 angezeigt werden, aufgrund einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52, das HUD in 1 gegenüber dem Betreiber durch die Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 das Warnsignalbild anzeigen, das die Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem vorderen Sichtfeld verlangt. Daher kann der Betreiber die Situation in dem vorderen Sichtfeld während einer Periode von dem Stoppen von zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit 40 bis zum eigentlichen Entfernen des Bildes, das auf dem Combiner 2 angezeigt wird, erkennen und kann eine Betriebsassistenzfunktion des HUD genießen bzw. nutzen.
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Es ist bevorzugt, dass eine Displayposition des Warnsignalbildes, das zu der ersten projizierten Bildinformation auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 korrespondiert, zu einer Projektionsposition von Licht korrespondiert, die zu der ersten projizierten Bildinformation auf dem Combiner 2 korrespondiert.
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Zum Beispiel ist in dem Fall des Vorliegens bzw. der Existenz eines Fußgängers auf der linken vorderen Seite der Windschutzscheibe 1 und einer Erzeugung von einer Information zum Melden der Existenz des Fußgängers als der ersten projizierten Bildinformation die Position, zu der Licht, das zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, projiziert wird, auf der linken Seite der Mitte des Combiners 2. Daher, wie in 6 dargestellt, wird das Warnsignalbild 61c in irgendeiner Position auf der linken Seite der Mitte der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 angezeigt. Wenn die Position, zu der Licht, das zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, projiziert wird, auf der rechten Seite der Mitte des Combiners 2 ist, wird das Warnsignalbild 61c in irgendeiner Position auf der rechten Seite der Mitte der Flüssigkristalldisplavorrichtung 61 angezeigt. Entsprechend kann der Betreiber schnell die eigentliche Position des Fußgängers erkennen und kann unverzüglich eine Tätigkeit durchführen, um den Fußgänger zu vermeiden.
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Das Warnsignalbild 61c wird in einer Position angezeigt, die nicht mit anderen Bildern von Instrumenten in den Displaybeispielen, die in 5 und 6 dargestellt sind, überlappt. Als ein Modifikationsbeispiel, wie in 7 dargestellt, kann ein Teil des Bildes, das auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 angezeigt wird (ein Bild eines Instruments von Instrumenten wie z.B. einem Geschwindigkeitsmesser, einem Tachometer, einem Kraftstoffmesser und einem Wassertemperaturmesser, das einen Betrieb nicht beeinflusst, auch wenn es vorläufig nicht angezeigt wird (zum Beispiel ein Kraftstoffmesser oder ein Tachometer)) durch das Warnsignalbild 61 ersetzt werden und angezeigt werden.
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Während das Warnsignalbild, das mit der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, auf der Flüssigkristallvorrichtung 61 zum Anzeigen von einer Information von verschiedenen Instrumenten angezeigt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Zum Beispiel kann, wie in 8 dargestellt, in dem Fall, in dem eine Displayvorrichtung 70 für eine Fahrzeug- bzw. Autonavigationsvorrichtung an dem Armaturenbrett 3, der Mittelkonsole oder dergleichen befestigt ist, das Warnsignalbild, das mit der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, auf der Displayvorrichtung 70 angezeigt werden.
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In dem Fall einer Einrichtung von zwei der HUDs, die in 1 in dem Automobil dargestellt sind und dem Auftreten einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit 52 in einem HUD, kann das vordere Sichtfeld gesichert werden, indem das Bild, das auf dem Combiner 2 des einen HUD angezeigt wird, nicht angezeigt wird und das Warnsignalbild, das zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, kann auf dem Combiner des anderen HUD angezeigt werden. In diesem Fall bewegt sich die Sichtlinie weniger als in dem Fall des Anzeigens von einer Bildinformation auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 in der Instrumentengruppe der Displayvorrichtung 70. Daher kann die Tätigkeit, das Hindernis oder das gefährliche Objekt zu vermeiden, ferner unverzüglich durchgeführt werden.
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Eine Displayvorrichtung, die dem Anzeigen des Warnsignalbildes, das zu der ersten projizierten Bildinformation korrespondiert, gewidmet ist, kann in dem Automobil angeordnet sein und die Steuereinheit 54 kann das Warnsignalbild auf der Displayvorrichtung anzeigen. Gemäß der Konfiguration des Anzeigens des Warnsignalbildes auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 an der Vorderseite des Bedienungsgriffes ist es möglich, eine Aufmerksamkeit des Betreibers zu verlangen, ohne zu bewirken, dass die Sichtlinie des Betreibers sich bewegt.
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Während die Aufmerksamkeit des Betreibers durch Anzeigen des Warnsignalbildes verlangt wird, kann die Aufmerksamkeit durch eine Audioausgabe verlangt werden. Zum Beispiel gibt die Steuereinheit 54 durch einen Lautsprecher eines Autoradios oder ein Autoradio eine Audioinformation aus, die eine Aufmerksamkeit des Betreibers in Übereinstimmung mit der ersten projizierten Bildinformation verlangt. Eine Anzeige des Warnsignalbildes 61 auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 ist zusammen mit einer Ausgabe der Audioinformation wirksam bzw. verwirklicht.
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Die Steuereinheit 54 kann auf der Flüssigkristalldisplayvorrichtung 61 ein Bild zum Melden einer Auffälligkeit, die von der Auffälligkeitserfassungseinheit 53 erfasst wird, anzeigen (zum Beispiel ein Piktogramm, das einen Fehler der optischen Modulationsvorrichtung 44 anzeigt). Auf diese Weise kann der Betreiber sofort einen Fehler des HUD erkennen und kann sich unverzüglich mit dem Fehler durch Reparieren oder dergleichen befassen. Zusätzlich kann der Betreiber den Grund erkennen, weshalb Bilder nicht auf dem Combiner 2 durch das HUD angezeigt werden und kann sich auf den Betrieb konzentrieren.
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Wie so weit beschrieben, werden die folgenden Angelegenheiten in der vorliegenden Beschreibung offenbart.
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Eine offenbarte Projektionstypdisplayvorrichtung umfasst eine Bildinformationserzeugungseinheit, die eine Bildinformation erzeugt, eine optische Modulationseinheit, die räumlich Licht, das von einer Lichtquelle in Übereinstimmung mit der Bildinformation emittiert wird, moduliert, eine Bildinformationseingabeeinheit, die die Bildinformation in die optische Modulationseinheit eingibt, eine Projektionseinheit, die das Licht, das räumlich von der optischen Modulationseinheit moduliert wird, auf eine Projektionsoberfläche projiziert, die auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs angeordnet ist, eine Auffälligkeitserfassungseinheit, die eine Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit erfasst und eine Steuereinheit, die in dem Fall, in dem die Auffälligkeitserfassungseinheit eine Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit erfasst, zumindest eine der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit stoppt und ferner in dem Fall, in dem die Bildinformation, die von der Bildinformationserzeugungseinheit erzeugt wird, eine Bildinformation umfasst, die die Aufmerksamkeit eines Betreibers des Fahrzeugs gegenüber dem Sichtfeld in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlangt, eine Ausgabe zum Verlangen der Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld produziert.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung zeigt die Steuereinheit auf einer Displayvorrichtung, die in dem Fahrzeug montiert ist, ein Bild an, das mit der Bildinformation korrespondiert, das Aufmerksamkeit verlangt.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung zeigt die Steuereinheit auf der Displayvorrichtung das Bild an, das zu der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit in einer Position verlangt, die zu einer Projektionsposition auf der Projektionsoberfläche von Licht, das zu der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, korrespondiert.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung zeigt die Displayvorrichtung auf der Displayvorrichtung ein Piktogramm an, das Aufmerksamkeit verlangt und eine Nachricht, die Aufmerksamkeit verlangt als das Bild, das zu der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung, zeigt die Displayvorrichtung ferner ein anderes Bild als das Bild, das mit der Bildinformation, die Aufmerksamkeit verlangt, korrespondiert, an und die Steuereinheit ersetzt einen Teil des Bildes, das ein anderes Bild ist als das Bild, das mit der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, das auf der Displayvorrichtung mit dem Bild, das mit der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, angezeigt wird.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung ist die Displayvorrichtung eine Projektionstypdisplayvorrichtung, die die Bildinformationserzeugungseinheit, die optische Modulationseinheit, die Bildinformationseingabeeinheit, die Projektionseinheit, die Auffälligkeitserfassungseinheit und die Steuereinheit aufweist.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung zeigt die Steuereinheit ferner ein Bild zum Melden einer Auffälligkeit, die von der Auffälligkeitserfassungseinheit erfasst wird, auf der Displayvorrichtung an.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung gibt die Steuereinheit ein Audio aus zum Verlangen von Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld.
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In der offenbarten Projektionstypdisplayvorrichtung umfasst das Fahrzeug ein Automobil.
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Ein offenbartes Betriebsassistenzverfahren ist ein Betriebsassistenzverfahren, das eine Projektionstypdisplayvorrichtung verwendet, die in einem Fahrzeug montiert ist. Die Projektionstypdisplayvorrichtung umfasst eine Bildinformationserzeugungseinheit, die eine Bildinformation erzeugt, eine optische Modulationseinheit, die räumlich Licht moduliert, das von einer Lichtquelleneinheit in Übereinstimmung mit der Bildinformation emittiert wird, eine Bildinformationseingabeeinheit, die die Bildinformation in die optische Modulationseinheit eingibt, eine Projektionseinheit, die das Licht, das räumlich von der optischen Modulationseinheit moduliert wird, auf eine Projektionsoberfläche projiziert, die auf einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Betriebsassistenzverfahren umfasst einen Auffälligkeitserfassungsschritt des Erfassens einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit und einen Steuerschritt, im Fall des Erfassens einer Auffälligkeit in zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Bildinformationseingabeeinheit in dem Auffälligkeitserfassungsschritt, des Stoppens zumindest einer der optischen Modulationseinheit oder der Lichtquelleneinheit und ferner in dem Fall, in dem die Bildinformation, die von der Bildinformationserzeugungseinheit erzeugt wird, eine Bildinformation umfasst, die eine Aufmerksamkeit des Betreibers des Fahrzeugs gegenüber dem Sichtfeld in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlangt, des Produzierens einer Ausgabe zum Verlangen von Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren in dem Steuerschritt wird ein Bild, das mit einer Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, auf einer Displayvorrichtung angezeigt, die in dem Fahrzeug montiert ist.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren in dem Steuerschritt wird das Bild, das mit der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, auf der Displayvorrichtung in einer Position angezeigt, die mit einer Projektionsposition auf der Projektionsoberfläche von Licht, das mit der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, korrespondiert.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren in dem Steuerschritt werden ein Piktogramm bzw. Icon, das Aufmerksamkeit verlangt und eine Nachricht, die Aufmerksamkeit verlangt, auf der Displayvorrichtung als das Bild, das zu der Bildinformation, die Aufmerksamkeit verlangt, korrespondiert, angezeigt.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren zeigt die Displayvorrichtung ferner ein Bild an, das ein anderes als das Bild ist, das zu der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt und in dem Steuerschritt wird ein Teil des Bildes, das ein anderes ist als das Bild, das mit der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt, das auf der Displayvorrichtung angezeigt wird, durch das Bild ersetzt, das zu der Bildinformation korrespondiert, die Aufmerksamkeit verlangt.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren ist die Displayvorrichtung eine Projektionstypdisplayvorrichtung, die die Bildinformationserzeugungseinheit, die optische Modulationseinheit, die Bildinformationseingabeeinheit und die Projektionseinheit aufweist.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren in dem Steuerschritt wird ein Bild zum Melden der Auffälligkeit, die in dem Auffälligkeitserfassungsschritt erfasst wird, ferner auf der Displayvorrichtung angezeigt.
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In dem offenbarten Betriebsassistenzverfahren in dem Steuerschritt wird ein Audio zum Verlangen von Aufmerksamkeit des Betreibers gegenüber dem Sichtfeld ausgegeben.
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In dem offenbarten Assistenzverfahren umfasst das Fahrzeug ein Automobil.
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Die vorliegende Erfindung erreicht einen hohen Komfort und eine hohe Wirksamkeit, indem sie auf ein Automobil-HUD, insbesondere für ein Automobil mit einer Betriebsassistenzfunktion angewandt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Windschutzscheibe
- 2
- Combiner
- 3
- Armaturenbrett
- 4
- Lichtquellenbereich
- 9
- Abbildungseinheit
- 40
- Lichtquelleneinheit
- 44
- optische Modulationsvorrichtung
- 45
- Antriebseinheit
- 46
- projektionsoptisches System
- 47
- Systemsteuereinheit
- 52
- Projizierte-Bildinformations-Erzeugungs-Einheit
- 53
- Auffälligkeitserfassungseinheit
- 54
- Steuereinheit
- 61
- Flüssigkristalldisplayvorrichtung
- 70
- Displayvorrichtung