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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zum Steuern einer Sendeleistung einer Radarvorrichtung.
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Stand der Technik
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Ein unten beschriebenes Verfahren ist als ein Verfahren zum Steuern eines Sendepegels einer Radarvorrichtung auf einer Inspektionslinie vor einer Versendung bekannt. Bei einem herkömmlichen Verfahren wird eine Radarwelle, die von einer Radarvorrichtung ausgesendet wird, anfänglich von einer Empfangsantenne, die in der Nähe der Radarvorrichtung angeordnet ist, empfangen, und der Empfangspegel wird von einem Leistungsmesser oder Ähnlichem gemessen. Das Messergebnis des Leistungsmessers wird von einem Personalcomputer (PC) zur Zufuhr zu der Radarvorrichtung über den PC geholt. Als Ergebnis der Zufuhr ändert die Radarvorrichtung einen Steuerungsparameter, der zum Ändern eines Ausgangs der bzw. Ausgabe der Radarwelle verwendet wird, derart, dass das Messergebnis des Sendepegels, der von dem PC erlangt wird, mit einem im Voraus eingestellten Sollsendepegel übereinstimmt (siehe
JP 4 429 347 B ).
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Die
US 6 114 985 A offenbart eine Prüfstation zum Testen der Leistung eines vorwärtsgerichteten Sensors (FLS) für Kraftfahrzeuge beim Erkennen eines oder mehrerer Ziele in einer vorbestimmten Szene innerhalb des Sichtfeldes des FLS. Die Prüfstation umfasst eine Kammer mit einem ersten Ende, an dem der FLS angeordnet ist, und einem zweiten Ende, an dem ein Sende-/Empfangstestsystem (TRT) angeordnet ist. Das TRT-System umfasst eine Antennengruppe, die auf ein von dem FLS gesendetes HF-Signal anspricht, und einen Sende-/Empfangsprozessor (TR) zur Verarbeitung des empfangenen Signals, um die vorgegebene Szene zu simulieren, und zur Übertragung des verarbeiteten Signals zurück zum FLS. Der TR-Prozessor umfasst mindestens ein Sende-/Empfangs-Hochfrequenz-Prozessormodul zur Verarbeitung des empfangenen HF-Signals durch selektive Verschiebung der Frequenz und/oder Anpassung der Amplitude des Signals.
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Die
DE 10 2004 054 513 A1 offenbart ein Verfahren und eine Nachweisvorrichtung zum Ausrichten der Hauptstrahlrichtung eines Senders, insbesondere einer Antenne, in eine Zielrichtung. Die Nachweisvorrichtung umfasst ein abbildendes Element und ein in der Brennebene des abbildenden Elements angeordnetes Nachweisfenster sowie eine durch die Mittelpunkte von abbildendem Element und Nachweisfenster verlaufende optische Achse. Die Hauptstrahlrichtung wird verstellt, um die Intensität der auf das Nachweisfenster treffenden Strahlung zu maximieren bzw. um den Strahlungsfleck auf das Nachweisfenster zu zentrieren.
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Die
JP 2009- 69 125 A offenbart ein Vorspannungseinstellungsverfahren für ein Millimeterwellen-Radargerät, bei dem ein Signalgenerator mit dem Millimeterwellen-Radargerät verbunden wird, das eine Sende-/Empfangsantenne für Millimeterwellen, die Hochfrequenzeinheit und eine Verarbeitungseinheit zur Verarbeitung eines empfangenen Signals aufweist, das von der Antenne empfangen und von der Hochfrequenzeinheit eingegeben wird. Eine Verarbeitungseinheit zur Inspektion und ein Controller sind mit der Hochfrequenzeinheit verbunden, der Controller berechnet den Sollwert des Vorspannungswertes auf der Grundlage des Messergebnisses des empfangenen Signals, das für einen anfänglichen Vorspannungswert, der dem Millimeterwellen-Radargerät zugeführt wird, erhalten wird, und der Zielwert wird als ein Vorspannungswert der Verarbeitungseinheit für Produkte festgelegt, wenn die Hochfrequenzcharakteristiken des empfangenen Signals, innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs liegen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Gemäß dem Stand der Technik muss die Radarvorrichtung die Ergebnisse der Messungen eines Sendepegels von einem externen PC jedes Mal erlangen, wenn die Vorrichtung einen Steuerungsparameter ändert. Mit anderen Worten, die Radarvorrichtung weist das Problem auf, dass sie mit dem PC jedes Mal kommunizieren muss, wenn die Vorrichtung einen Steuerungsparameter ändert, und dass sie eine lange Zeit zum Steuern des Sendepegels benötigt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zum Verringern der Zeit, die zum Steuern der Sendeleistung einer Radarvorrichtung benötigt wird, zu schaffen. Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gerichtet.
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Lösung für das Problem
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Eine Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Anfangsmesseinrichtung, eine Solleinstelleinrichtung und eine Steuerungseinrichtung. Die Anfangsmesseinrichtung sendet die Radarwelle aus, wobei ein Steuerungsparameter zur Verwendung beim Ändern eines Ausgangs der Radarwelle auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist, erlangt einen Anfangssendepegel von einer Messvorrichtung, die außerhalb der Radarvorrichtung angeordnet ist und die Radarwelle misst, wobei der Anfangssendepegel das Ergebnis einer Messung eines Sendepegels der Radarwelle ist. Außerdem empfängt die Anfangsmesseinrichtung eine verzögerte Welle der Radarwelle von einer Verzögerungsvorrichtung, die außerhalb der Radarvorrichtung angeordnet ist und die Radarwelle verzögert, um die verzögerte Radarwelle zurückzusenden, und erlangt einen Anfangsempfangspegel, der das Ergebnis einer Messung eines Empfangspegels der verzögerten Welle ist. Die Solleinstelleinrichtung stellt einen Sollempfangspegel entsprechend einem im Voraus eingestellten Sollsendepegel und dem Anfangssendepegel und dem Anfangsempfangspegel, die von der Anfangsmesseinrichtung erlangt werden, ein. Die Steuerungseinrichtung wiederholt eine Aktualisierung des Steuerungsparameters und der Messung des Empfangspegels, bis der Empfangspegel mit dem Sollempfangspegel übereinstimmt.
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Gemäß einer derartigen Konfiguration muss die Radarvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Kommunikation nur einmal anfänglich durchführen, um das Ergebnis einer Messung von der Messvorrichtung zu erlangen, und kann somit die Zeit, die sie zum Steuern des Sendepegels benötigt, verringern.
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Außerdem enthält ein Radarausgangssteuerungssystem der vorliegenden Erfindung die oben beschriebene Radarvorrichtung, eine Empfangsantenne, eine Messvorrichtung und eine Verzögerungsvorrichtung. Die Empfangsantenne empfängt eine Radarwelle, die von der Radarvorrichtung ausgegeben wird. Die Messvorrichtung misst einen Empfangspegel der Empfangsantenne und überträgt ein Ergebnis der Messung an die Radarvorrichtung. Die Verzögerungsvorrichtung verzögert die Radarwelle, die von der Radarvorrichtung ausgegeben wird, und sendet die verzögerte Radarwelle zu der Radarvorrichtung zum Empfang durch die Radarvorrichtung zurück.
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Man beachte, dass die Verzögerungsvorrichtung durch einen Reflektor bereitgestellt werden kann. Alternativ kann die Verzögerungsvorrichtung eine Konfiguration aufweisen, gemäß der ein Signal, das von der Empfangsantenne empfangen wurde, unter Verwendung einer Verzögerungsleitung verzögert wird, und dann das verzögerte Signal unter Verwendung der Sendeantenne wieder in Richtung der Radarvorrichtung abgestrahlt wird.
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Die Verwendung eines Reflektors kann die Konfiguration des Radarausgangssteuerungssystems vereinfachen. Die Verwendung einer Verzögerungsleitung ermöglicht eine Steuerung des Sendepegels der Radarvorrichtung in einem kleineren Raum im Vergleich zu dem Fall, in dem ein Reflektor verwendet wird.
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Man beachte, dass die jeweiligen Bezugszeichen in den Ansprüchen eine Entsprechung zu speziellen Einrichtungen zeigen, die in einer jeweiligen Ausführungsform beschrieben ist, die unten als ein Modus beschrieben ist, und dass dieses den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Radarausgangssteuerungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das einen Ausgangssteuerungsprozess darstellt, der von einem Signalprozessor einer Radarvorrichtung ausgeführt wird.
- 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung einer Beziehung zwischen einem FFT-Verarbeitungsergebnis und einem Empfangspegel.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das Details eines Steuerungsparameteraktualisierungsprozesses darstellt.
- 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Radarausgangssteuerungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Konfiguration
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Wie es in 1 gezeigt ist, enthält ein Radarausgangssteuerungssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Radarvorrichtung 2, die ein zu steuerndes Ziel ist, und ein System externer Einheiten 4, das separat von der Radarvorrichtung 2 angeordnet ist.
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System externer Einheiten
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Das System externer Einheiten 4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält eine Empfangsantenne 41, einen Leistungsmesser 42, einen PC (Personalcomputer) 43 und einen Reflektor 44.
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Die Empfangsantenne 41 ist der Radarvorrichtung 2 gegenüberliegend angeordnet, um eine Radarwelle, die von der Radarvorrichtung 2 ausgegeben wird, zu empfangen. Es ist wünschenswert, wenn der Abstand zwischen der Empfangsantenne 41 und der Radarvorrichtung 2 so klein wie möglich ist, und dieser wird beispielsweise auf 1 m oder weniger eingestellt.
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Der Leistungsmesser 42 misst einen Empfangspegel (hier Empfangsleistung) der Radarwelle, die von der Empfangsantenne 41 empfangen wird, entsprechend einem empfangenen Signal von der Empfangsantenne 41. Dieses ist die Weise, wie der Leistungsmesser 42 einen Sendepegel (hier Sendeleistung) der Radarwelle, die von der Radarvorrichtung 2 ausgegeben wird, misst.
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Der PC 43 erlangt das Messergebnis des Leistungsmessers 42 und überträgt das Messergebnis an die Radarvorrichtung 2. Mit anderen Worten, der PC 43 überträgt einen Sendepegel Ps der Radarwelle an die Radarvorrichtung 2, die die Radarwelle ausgegeben hat.
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Der Reflektor 44 ist an einer Position angeordnet, die der Radarvorrichtung 2 gegenüberliegt, und bewirkt, dass die Radarwelle, die von der Radarvorrichtung 2 ausgegeben wird, zu der Radarvorrichtung 2 reflektiert wird. Der Abstand zwischen der Radarvorrichtung 2 und dem Reflektor 44 wird beispielsweise auf 5 m oder mehr eingestellt, so dass eine Frequenzkomponente einer reflektierten Welle, die durch einen Frequenzanalyseprozess erlangt wird, der unten beschrieben wird, durch DC-Rauschen nicht beeinflusst wird. Das DC-Rauschen bezieht sich auf eine Signalkomponente, die direkt von einer Sendeantenne 25 zu einer Empfangsantenne 26 der Radarvorrichtung 2 umgreift, oder eine Signalkomponente, die direkt auf ähnliche Weise in einer Schaltung der Radarvorrichtung 2 umgreift.
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Radarvorrichtung
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Die Radarvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält einen Oszillator 21, einen Verstärker 22, ein Verzweigungsfilter 23, einen Leistungsverstärker 24, die Sendeantenne 25, die Empfangsantenne 26, einen Mischer 27, einen Verstärker 28, einen Analog-Digital-Wandler 29 und einen Signalprozessor 30.
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Der Oszillator 21 erzeugt ein Hochfrequenzsignal. Der Oszillator 21 erzeugt hier eine FMCW-Welle, deren Frequenz sich linear wie eine Dreieckwelle ändert. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Signal, das ein extrem hohes Frequenzband aufweist, als das Hochfrequenzsignal verwendet, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Der Verstärker 22 verstärkt das Hochfrequenzsignal, das von dem Oszillator 21 erzeugt wird. Das Verzweigungsfilter 23 teilt die Leistung eines Ausgangs des Verstärkers 22 zur Zufuhr zu dem Leistungsverstärker 24 und dem Mischer 27 auf.
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Der Leistungsverstärker 24 verstärkt ein Signal, das von dem Verzweigungsfilter 23 zugeführt wird. Der Leistungsverstärker 24 kann einen Steuerungsparameter entsprechend einem Steuerungssignal, das von dem Signalprozessor 30 hergeleitet wird, ändern, um einen Verstärkungsfaktor zu ändern. Mit der Änderung des Verstärkungsfaktors kann der Sendepegel der Radarwelle, die von der Sendeantenne 25 ausgegeben wird, geändert werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Vorspannung, die an eine Schaltung angelegt wird, die einer Verstärkung zugeordnet ist, als der Steuerungsparameter verwendet. Wenn der Steuerungsparameter einen größeren Wert aufweist, sollte der Leistungsverstärker 24 einen größeren Verstärkungsfaktor aufweisen. Mit anderen Worten, wenn der Steuerungsparameter einen größeren Wert aufweist, sollte der Sendepegel der Radarwelle größer werden.
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Die Sendeantenne 25 wandelt ein Sendesignal, das von dem Leistungsverstärker 24 zugeführt wird, in eine Radarwelle um, die eine Radiowelle ist, die ein extrem hohes Frequenzband aufweist. Die Empfangsantenne 26 empfängt die Radiowelle, die ein extrem hohes Frequenzband aufweist und aus einer Richtung ankommt, entlang der die Radarwelle von der Sendeantenne 25 abgestrahlt wurde.
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Der Mischer 27 mischt ein empfangenes Signal von der Empfangsantenne 26 mit einem lokalen Signal von dem Verzweigungsfilter 23, um ein Beatsignal zu erzeugen, das aus einer Komponente ausgebildet wird, die einer Frequenzdifferenz zwischen dem empfangenen Signal und dem lokalen Signal entspricht. Der Verstärker 28 verstärkt das Beatsignal, das von dem Mischer 27 erzeugt wird.
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Der Analog-Digital-Wandler 29 tastet das verstärkte Beatsignal, das von dem Verstärker 28 ausgegeben wurde, mit einem vorbestimmten Abtastintervall ab, um dieses in einen digitalen Wert umzuwandeln, um dadurch Empfangsdaten zu erzeugen.
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Der Signalprozessor 30 enthält einen Mikrocomputer, der aus einer CPU 30a, einem ROM 30b und einem RAM 30c besteht, und enthält außerdem einen I/O-Port 30d, der eine Datenkommunikation mit dem externen PC 43 ermöglicht. Der Signalprozessor 30 führt mindestens einen Zielobjekterfassungsprozess und einen Ausgangssteuerungsprozess auf der Grundlage der Empfangsdaten, die von dem Analog-Digital-Wandler 29 erzeugt werden, aus.
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Der Zielobjekterfassungsprozess ist ein bekannter Prozess zum Erhalten von Informationen über ein Zielobjekt, das die Radarwelle reflektiert hat, auf der Grundlage der Empfangsdaten, und somit wird dessen Beschreibung weggelassen. Der Ausgangssteuerungsprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird im Folgenden genauer beschrieben.
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Ausgangssteuerungsprozess
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Der Ausgangssteuerungsprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in einem Zustand ausgeführt, in dem das System externer Einheiten 4 installiert ist, um ein Austauschen einer Radarwelle mit der Radarvorrichtung 2 (Senden und Empfangen) zu ermöglichen, und der Signalprozessor 30 und der PC 43 sind miteinander verbunden, um eine Kommunikation zwischen ihnen zu ermöglichen. Der derzeitige Prozess wird in dem Signalprozessor 30 durch einen Startbefehl, der beispielsweise von dem PC 43 eingegeben wird, gestartet.
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Wie es in 2 gezeigt ist, geht die CPU 30a anfänglich in S110 in einen Inspektionsmodus zum Ermöglichen einer Steuerung des Steuerungsparameters des Leistungsverstärkers 24 über, wenn der derzeitige Prozess in dem Signalprozessor 30 gestartet wird. Im anschließenden S120 wird ein Steuerungsparameter G auf einen Anfangswert eingestellt. Als Anfangswert wird beispielsweise ein Zwischenwert eines Wertebereiches des Steuerungsparameters G verwendet. Der Anfangswert ist jedoch nicht auf den Zwischenwert beschränkt, sondern es kann eine obere Grenze, eine untere Grenze oder Ähnliches des Wertebereiches des Steuerungsparameters verwendet werden.
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Im anschließenden S130 erlangt die CPU 30a die Empfangsdaten, die von dem Analog-Digital-Wandler 29 AD-gewandelt wurden. Genauer gesagt sendet die Sendeantenne 25 in der Radarvorrichtung 2 eine Radiowelle aus, die Empfangsantenne 26 empfängt eine von dem Reflektor 44 reflektierte Welle, und der Analog-Digital-Wandler 29 AD-wandelt das empfangene Signal um. Die CPU 30a erlangt die Empfangsdaten, die auf diese Weise AD-gewandelt wurden.
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Im anschließenden S140 wird ein Ergebnis einer Messung in dem Leistungsmesser 42 von dem PC 43 des Systems externer Einheiten 4 erlangt. Genauer gesagt wird in dem System externer Einheiten 4 die Radiowelle, die von der Radarvorrichtung 2 ausgesendet wird, von der Empfangsantenne 41 empfangen, und der Sendepegel der empfangenen Radiowelle wird von dem Leistungsmesser 42 gemessen, und das Ergebnis der Messung wird durch den PC 43 an die Radarvorrichtung 2 übertragen. Die CPU 30a erlangt das übertragene Ergebnis der Messung über den I/O-Port 30d. Das Ergebnis der Messung wird im Folgenden als Anfangssendepegel Psi bezeichnet. Dieses ist die Weise, wie die CPU 30a den Anfangssendepegel Psi erlangt.
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Im anschließenden S150 verwendet die CPU 30a die Empfangsdaten, die in S130 erlangt wurden, um den Frequenzanalyseprozess auszuführen, und berechnet ein Frequenzspektrum. Insbesondere wird hier eine schnelle Fouriertransformation (FFT) als Frequenzanalyseprozess ausgeführt.
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Anschließend extrahiert die CPU 30a aus dem berechneten Frequenzspektrum eine Peakfrequenzkomponente, die die reflektierte Welle von dem Reflektor 44 repräsentiert, und berechnet deren Empfangsintensität, das heißt deren Empfangspegel (siehe 3). Dieser Empfangspegel wird im Folgenden als Anfangsempfangspegel Ari bezeichnet. Dieses ist die Weise, wie die CPU 30a den Anfangsempfangspegel Ari erlangt.
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Im anschließenden S160 berechnet die CPU 30a entsprechend der Gleichung (1), die einen voreingestellten Sollsendepegel Pst, den Anfangssendepegel Psi, der in S140 erlangt wird, und den Anfangsempfangspegel Ari, der in S150 erlangt wird, verwendet, einen Sollempfangspegel Art und stellt diesen ein. Man beachte, dass die Pegel jeweils in Dezibelwerten ausgedrückt werden.
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Genauer gesagt wird eine Abweichung des Anfangssendepegels Psi in Bezug auf den Sollsendepegel Pst zu dem Anfangsempfangspegel Ari addiert, und der resultierende Wert wird als ein Wert des Sollempfangspegels Art eingestellt.
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Im anschließenden S170 sendet die CPU 30a wiederholt eine Radarwelle aus und führt den Steuerungsparameteraktualisierungsprozess zum Aktualisieren des Steuerungsparameters derart aus, dass der Empfangspegel der reflektierten Welle mit dem Sollempfangspegel Art, der in S160 eingestellt wurde, übereinstimmt, und beendet dann den derzeitigen Prozess.
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Im Folgenden werden mit Bezug auf das Flussdiagramm der 4 Details des Steuerungsparameteraktualisierungsprozesses der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Dieser Prozess verwendet eine Technik einer binären Suche, die eine Art von Holalgorithmus ist, um einen Wert des Steuerungsparameters G zu bestimmen.
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Anfänglich initialisiert die CPU 30a in S310 einen Parameter M, der die Anzahl repräsentiert, mit der der Prozess wiederholt wird, auf 1, während sie außerdem eine obere Grenze RU und eine untere Grenze RL eines Steuerungsbereiches zur Verwendung beim Bestimmen des Steuerungsparameters G initialisiert. Die obere Grenze RU des Steuerungsbereiches wird auf BIN_max eingestellt, was eine obere Grenze des Wertebereiches des Steuerungsparameters G ist, und die untere Grenze RL des Steuerungsbereiches wird auf BIN_min eingestellt, was eine untere Grenze des Wertebereiches des Steuerungsparameters G ist.
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Im anschließenden S320 berechnet die CPU 30a entsprechend der Gleichung (2), die die obere Grenze RU und die untere Grenze RL des Steuerungsbereiches verwendet, den Steuerungsparameter G und stellt diesen ein.
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In der Gleichung (2) repräsentiert ceil eine Funktion, die einen Wert zurückgibt, der durch Aufrunden des Wertes nach dem Dezimalpunkt erhalten wird. Die CPU 30a stellt einen Zwischenwert des Steuerungsbereiches, der entsprechend der Gleichung (2) berechnet wird, als einen Anfangswert des Steuerungsparameters G ein.
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Im anschließenden S330 sendet die CPU 30a ähnlich wie in S130 der 2 eine Radiowelle von der Sendeantenne 25 aus, empfängt eine Welle, die von dem Reflektor 44 reflektiert wird, unter Verwendung der Empfangsantenne 26, AD-wandelt des empfangene Signal unter Verwendung des Analog-Digital-Wandlers 29 und erlangt die AD-gewandelten Empfangsdaten. Im anschließenden S340 führt die CPU 30a ähnlich wie in S150 der 2 eine schnelle Fouriertransformation (FFT) aus und erlangt einen Empfangspegel Ar der Welle, die von dem Reflektor 44 reflektiert wird.
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Im anschließenden S350 berechnet die CPU 30a eine Abweichung ΔA des Empfangspegels Ar in Bezug auf den Sollempfangspegel Art. Im anschließenden S360 wird bestimmt, ob ein Absolutwert der Abweichung ΔA kleiner als ein voreingestellter erlaubter Wert CONV ist. Wenn bestimmt wird, dass der Absolutwert der Abweichung ΔA kleiner als der erlaubte Wert CONV ist (JA in S360), wird angenommen, dass der Empfangspegel Ar mit dem Sollempfangspegel Art übereinstimmt, und der derzeitige Prozess wird beendet.
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Wenn andererseits die CPU 30a bestimmt, dass der Absolutwert der Abweichung ΔA gleich oder größer als der erlaubte Wert CONV ist (NEIN in S360), schreitet die Steuerung zu S370, bei dem bestimmt wird, ob der Parameter N kleiner als eine obere Grenze Nmax ist. Man beachte, dass Nmax auf einen Wert eingestellt wird, der 2Nmax-1 <K≤2Nmax erfüllt, wobei K die Anzahl der Stufen ist, das heißt ein Wert, der in dem Wertebereich des Steuerungsparameters G eingestellt werden kann.
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Wenn die CPU 30a bestimmt, dass der Parameter N gleich oder größer als die obere Grenze Nmax ist (NEIN in S370), wird bestimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist, und der derzeitige Prozess wird beendet. In diesem Fall wird ein Fehlerhandhabungsprozess separat ausgeführt. Wenn andererseits die CPU 30a bestimmt, dass der Parameter N kleiner als die obere Grenze Nmax ist (JA in S370), schreitet die Steuerung zu S380, und der Parameter N wird inkrementiert (N+-N+1), und dann schreitet die Steuerung zu S390.
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In S380 bestimmt die CPU 30a, ob die Abweichung ΔA größer als 0 ist, das heißt, ob der Empfangspegel Ar größer als der Sollempfangspegel Art ist. Wenn bestimmt wird, dass die Abweichung ΔA größer als 0 ist, (JA in S390), schreitet die Steuerung zu S400. In S400 wird unter Berücksichtigung, dass der Steuerungsparameter G verringert werden muss, so dass der Empfangspegel Ar mit dem Sollempfangspegel Art übereinstimmt, die obere Grenze RU des Steuerungsbereiches mit dem Steuerungsparameter G aktualisiert, und die Steuerung kehrt zu S320 zurück.
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Wenn andererseits die CPU 30a bestimmt, dass die Abweichung ΔA gleich oder kleiner als 0 ist (NEIN in S390), schreitet die Steuerung zu S410. In S410 wird unter Berücksichtigung, dass der Steuerungsparameter G erhöht werden muss, so dass der Empfangspegel Ar mit dem Sollempfangspegel Art übereinstimmt, die untere Grenze RL des Steuerungsbereiches mit dem Steuerungsparameter G aktualisiert, und die Steuerung kehrt zu S320 zurück.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Wie es oben beschrieben wurde, muss die Radarvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Kommunikation zum Erlangen eines Ergebnisses einer Messung von dem System externer Einheiten 4 nicht jedes Mal durchführen, wenn der Steuerungsparameter G geändert wird, sondern muss eine Kommunikation nur einmal anfangs durchführen. Daher kann die Zeit, die zum Steuern des Sendepegels der Radarwelle benötigt wird, verringert werden.
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Außerdem wird in der Radarvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Steuerungsparameter G mittels einer binären Suche aktualisiert. Daher wird die Steuerung effizient durchgeführt.
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Zweite Ausführungsform
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Die Basiskonfiguration der zweiten Ausführungsform ähnelt derjenigen der ersten Ausführungsform, und somit wird die Beschreibung der gemeinsamen Konfiguration weggelassen, und die Beschreibung fokussiert sich auf die Unterschiede.
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In der obigen ersten Ausführungsform wird der Reflektor 44 als eine Konfiguration zum Zurücksenden einer Radarwelle mit einer Verzögerung verwendet. Im Gegensatz dazu verwendet die zweite Ausführungsform im Unterschied zur ersten Ausführungsform eine Verzögerungsleitung 45, wie es in 5 gezeigt ist.
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System externer Einheiten
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Die vorliegende Ausführungsform enthält ein Radarausgangssteuerungssystem 1a, das durch ein System externer Einheiten 4a ausgebildet wird. Das System externer Einheiten 4a enthält die Empfangsantenne 41, den Leistungsmesser 42, den PC 43, die Verzögerungsleitung 45 und eine Sendeantenne 46. Mit anderen Worten, das System externer Einheiten 4a der zweiten Ausführungsform weist im Vergleich zu dem System externer Einheiten 4 der ersten Ausführungsform keinen Reflektor 44 auf, sondern weist stattdessen die Verzögerungsleitung 45 und die Sendeantenne 46 auf.
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Die Verzögerungsleitung 45 verzögert ein Signal von der Empfangsantenne 41 für eine vorbestimmte Zeitdauer zur Zufuhr zu der Sendeantenne 46. Die Sendeantenne 46 ist der Radarvorrichtung 2 gegenüberliegend angeordnet und strahlt eine Radarwelle erneut an die Radarvorrichtung 2 als ein Sendesignal ab, das das Signal ist, das von der Verzögerungsleitung 45 verzögert ist.
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Ähnlich wie in dem Fall des Reflektors 44 wird die Verzögerungsleitung 45 derart festgelegt, dass sie eine Verzögerung erzielt, mit der gewährleistet wird, dass eine Peakfrequenz in einem Frequenzbereich erscheint, in dem der Einfluss von DC-Rauschen ausreichend gering ist.
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Vorteilhafte Wirkungen
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In dem Radarausgangssteuerungssystem 1a gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, werden ähnliche vorteilhafte Wirkungen wie mit der ersten Ausführungsform erzielt.
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In dem Radarausgangssteuerungssystem 1a gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann eine Verzögerung durch die Verzögerungsleitung 45 gesteuert werden, und somit kann der Abstand zwischen der Radarvorrichtung 2 und der Sendeantenne 46 in dem System externer Einheiten 4a nach Bedarf eingestellt werden. Dementsprechend kann im Vergleich zu dem Fall, in dem der Reflektor 44 in dem System externer Einheiten 4 der ersten Ausführungsform verwendet wird, der Radarausgang in einem wesentlich kleineren Raum gesteuert werden.
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Weitere Ausführungsformen
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann in verschiedenen Modi ausgeführt werden.
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In den obigen Ausführungsformen wird eine Vorspannung, die an eine Schaltung angelegt wird, die einer Verstärkung des Leistungsverstärkers 24 zugeordnet ist, als der Steuerungsparameter G verwendet. Der Steuerungsparameter G ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es kann ein beliebiger Parameter als der Steuerungsparameter G verwendet werden, so lange wie der Parameter die Leistung einer Radarwelle, die von der Sendeantenne 25 ausgegeben wird, steuern kann.
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[0058] Bezugszeichenliste
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- 1, 1a
- Radarausgangssteuerungssystem
- 2
- Radarvorrichtung
- 4, 4a
- System externer Einheiten
- 21
- Oszillator
- 22, 28
- Verstärker
- 23
- Verzweigungsfilter
- 24
- Leistungsverstärker
- 25, 46
- Sendeantenne
- 26, 41
- Empfangsantenne
- 27
- Mischer
- 29
- Analog-Digital-Wandler
- 30
- Signalprozessor
- 42
- Leistungsmesser
- 44
- Reflektor
- 45
- Verzögerungsleitung