DE112015005260B4 - Bohrer und Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts unter Verwendung desselben - Google Patents

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Abstract

Ein Bohrer (1), aufweisendeinen stabförmigen Bohrerkörper (3), der sich entlang einer Rotationsachse (X) erstreckt,eine Schneidkante (5), die an einem vorderen Ende des Bohrerkörpers (3) angeordnet ist, undeine erste Nut (7), die sich spiralförmig von der Schneidkante (5) zu einem hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt,wobei die erste Nut (7) aufweisteinen ersten Bereich (15), der nahe dem vorderen Ende angeordnet ist und einen Steigungswinkel θ1 hat,einen zweiten Bereich (17), der näher an dem hinteren Ende als der erste Bereich (15) angeordnet ist und einen Steigungswinkel θ2 hat, der kleiner als der Steigungswinkel θ1 ist, undeinen Verbindungsbereich (19), der zwischen dem ersten Bereich (15) und den zweiten Bereich (17) angeordnet ist und mit dem ersten Bereich (15) und dem zweiten Bereich (17) verbunden ist, wobei der zweite Bereich (17) aufweisteine zweite Nut (17a), die sich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt,eine dritte Nut (17b), die sich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt, undeinen länglichen vorspringenden Abschnitt (21), der als eine Begrenzung zwischen der zweiten Nut (17a) und der dritten Nut (17b) dient, und wobei die zweite Nut (17a) in dem zweiten Bereich (17) kontinuierlich mit dem Verbindungsbereich (19) angeordnet ist und die dritte Nut (17b) in dem zweiten Bereich (17) entfernt von dem Verbindungsbereich (19) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrer, der für einen Schneidprozess verwendet wird, und ein Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts.
  • Hintergrund
  • Als ein Bohrer, der für einen Schneidprozess eines Werkstücks, wie zum Beispiel eines Metallelements, verwendet wird, war herkömmlicherweise ein Bohrer bekannt, der in JP H09-277108 A (Patentdokument 1) beschrieben ist. Der in Patentdokument 1 beschriebene Bohrer hat eine spiralförmige Nut, die einen Zwischenabschnitt hat, in dem eine Nutbreite schrittweise / allmählich von einem vorderen Ende des Bohrers zu einem hinteren Ende davon erhöht ist und ein Steigungswinkel bzw. Drallwinkel schrittweise abnimmt. In dem in Patentdokument 1 beschriebenen Bohrer ist eine Spanflussdistanz gering, da der Steigungswinkel der spiralförmigen Nut zum hinteren Ende hin kleiner wird.
  • Sogar durch Verwendung des in Patentdokument 1 beschriebenen Bohrers gab es jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass Spanzusetzen an dem hinteren Ende auftritt, das eine relativ große Breite der spiralförmigen Nut und einen relativ kleinen Steigungswinkel hat. Das Folgende kann als Ursache dafür angesehen werden. Die Kraft, um Späne davonzutragen, wird kleiner, wenn der Steigungswinkel abnimmt. Während eine hintere Endseite der spiralförmigen Nut aus einer einzelnen / einzigen vertieften gekrümmten Linienform besteht in einem Querschnitt orthogonal zu einer Rotationsachse. Die Späne strömen entlang der vertieften gekrümmten Linie und daher ist eine Kontaktfläche zwischen den Spänen und der spiralförmigen Nut erhöht. Daher kann das Spanzusetzen an der hinteren Endseite der spiralförmigen Nut auftreten.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Angesicht des obigen Problems gemacht und zielt darauf einen Bohrer bereitzustellen, der geeignet ist, um Späne gut abzuführen.
  • Beispielsweise ist aus EP 790 092 A1 und JP 2003-048110 A jeweils ein Bohrer bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Bohrer mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts unter Verwendung des Bohrers mit den Merkmalen gemäß Anspruch 6 bereit. Weitere Ausführungsformen des Bohrers sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Bohrer gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt,
    • 2 ist eine Vorderansicht, die aus der Richtung eines vorderen Endes in dem Bohrer, der in 1 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 3 ist eine Seitenansicht, die aus einer A1-Richtung in dem Bohrer, der in 2 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 4 ist eine Seitenansicht, die aus einer A2-Richtung in dem Bohrer, der in 2 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 5 ist eine Seitenansicht, die aus einer A3 Richtung in dem Bohrer, der in 2 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 6 ist eine Querschnittsansicht, die an D1 in dem Bohrer, der in 3 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 7 ist eine Querschnittsansicht, die an D2 in dem Bohrer, der in 3 gezeigt ist, aufgenommen ist,
    • 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs B1 in dem Bohrer, der in 7 gezeigt ist,
    • 9 ist eine Abwicklungsansicht, die einen Umriss einer ersten Nut in dem Bohrer zeigt, der in 1 gezeigt ist,
    • 10 ist eine Abwicklungsansicht, die einen Umriss einer ersten Nut in einer ersten Modifikation des Bohrers zeigt, der in 1 gezeigt ist,
    • 11 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine zweite Modifikation des Bohrers zeigt, der in 8 gezeigt ist,
    • 12 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Bohrer zeigt, der selbst kein Teil der Erfindung ist, jedoch beim Verständnis der Erfindung hilfreich ist,
    • 13 ist eine Abwicklungsansicht, die einen Umriss einer ersten Nut in dem Bohrer zeigt, der in 12 gezeigt ist,
    • 14 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schritt in einem Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts gemäß einer Ausführungsform zeigt,
    • 15 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schritt in dem Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts gemäß der Ausführungsform zeigt, und
    • 16 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Schritt in dem Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts gemäß der Ausführungsform zeigt.
  • Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung
  • Bohrer gemäß einer ersten Ausführungsform und einer zweiten Ausführungsform werden unten im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Für die Beschreibung zeigen die Zeichnungen, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, in einer vereinfachten Form nur Hauptelemente unter Elementen, die diese Ausführungsformen bilden. Daher können die Bohrer der vorliegenden Erfindung irgendwelche optionalen strukturellen Elemente aufweisen, die in den Zeichnungen, auf die in der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen wird, nicht gezeigt sind. Größen der Elemente in den Zeichnungen sind nicht solche, die wirklichkeitstreu die tatsächlichen strukturellen Elemente und Größenverhältnisse dieser Elemente repräsentieren.
  • <Bohrer>
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Bohrer 1 der ersten Ausführungsform einen Bohrerkörper bzw. Bohrkörper 3 (nachstehend auch als „der Körper 3“ bezeichnet), eine Schneidkante bzw. Schneide 5 und ein Paar von ersten Nuten 7 (nachstehend als „die Abführnuten 7“ bezeichnet) auf.
  • Wie in 1 und 3 bis 5 gezeigt, hat der Körper 3 eine Rotationsachse X und ist in einer Stabform hergestellt, die sich entlang der Rotationsachse X erstreckt. Der Körper 3 rotiert um die Rotationsachse X, während eines Schneidprozesses eines Werkstücks zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts. Der Körper 3 der vorliegenden Ausführungsform weist einen Halteabschnitt bzw. Schaft 9 und einen Schneidabschnitt bzw. Schneiden-Abschnitt 11 auf. Der Halteabschnitt 9 ist der Abschnitt, der konfiguriert ist, um z.B. von einer Spindel, die in einer Werkzeugmaschine (nicht gezeigt) rotiert wird, gehalten zu werden, und der gemäß der Form der Spindel der Werkzeugmaschine gestaltet ist. Der Schneidabschnitt 11 ist der Abschnitt, der einen Abschnitt aufweist, der nahe an einem vorderen Ende des Halteabschnitts 9 angeordnet ist und in Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird, und der eine Hauptrolle in dem Schneidprozess des Werkstücks hat. Pfeil Y in 1 und 2 bezeichnet eine Rotationsrichtung des Körpers 3 um die Rotationsachse X.
  • Der Schneidabschnitt 11 hat in der vorliegenden Ausführungsform eine Form, die durch Aussparen / Weglassen von Abschnitten, die dem Paar von Abführnuten 7 und einem Freiraum bzw. einer Freifläche 13a entsprechen, aus einer Säule erhalten ist / wird, die sich entlang der Rotationsachse X erstreckt, wie z.B. in 6 gezeigt. Daher haben in einem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X Abschnitte eines äußeren Umfangs des Schneidabschnitts 11, die einem Rand 13b und dergleichen entsprechen, mit Ausnahme des Paars von Abführnuten 7 und dem Freiraum 13a, eine Kreisbogenform, die auf einem gleichen Kreis angeordnet sind. Ein Durchmesser des gleichen Kreises entspricht einem Außendurchmesser des Schneidabschnitts 11.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist der Außendurchmesser des Schneidabschnitts 11 z.B. auf 6-42,5 mm festsetzbar. Der Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist auf L = 3D bis 12D festsetzbar, wobei L eine Länge einer Achse ist (eine Länge des Schneidabschnitts 11) und D ein Durchmesser ist (der Außendurchmesser des Schneidabschnitts 11).
  • Als ein Material für den Körper 3 gibt es z.B. verklebtes / zementiertes Carbid bzw. Hartmetall, das WC (Wolframcarbid) enthält und Co (Kobalt) als ein Binder / Bindemittel enthält, Legierungen, die erhalten werden durch Mitaufnehmen / Beimengen von Additiven wie z.B. TiC (Titancarbid) oder TaC (Tantalcarbid) in das verklebte Carbid, und Metalle wie z.B. rostfreier Stahl und Titan.
  • Der Bohrer 1 hat die Schneidkante 5 an einem vorderen Ende des Körpers 3 angeordnet. Die Schneidkante 5 ist ein Abschnitt / Teil zum Schneiden eines Werkstücks. Wie in 2 gezeigt, ist die Schneidkante 5 in der vorliegenden Ausführungsform aus einem Paar von Hauptschneidkanten 5a und einer Nebenschneidkante 5b zusammengesetzt. Das Paar von Hauptschneidkanten 5a und die Nebenschneidkante 5b sind an dem vorderen Ende des Körpers 3 angeordnet, und zwar an einem vorderen Endabschnitt des Schneidabschnitts 11. Die Nebenschneidkante 5b ist mit der Rotationsachse X gekreuzt, wenn der Körper 3 von dem vorderen Ende davon betrachtet wird. Die Nebenschneidkante 5b fungiert in der vorliegenden Ausführungsform als sogenannte Querschneide („chisel edge“). Obwohl die Schneidkante 5 in der vorliegenden Ausführungsform das Paar von Hauptschneidkanten 5a aufweist, ist es kein Problem, nur eine Hauptschneidkante 5a vorzusehen / aufzuweisen.
  • Das Paar von Hauptschneidkanten 5a ist mit beiden Endabschnitten der Nebenschneidkante 5b verbunden und erstreckt sich von beiden Enden der Nebenschneidkante 5b zu einem äußeren Umfang des Körpers 3 in einer vorderen Endansicht. Schneiden des Werkstücks wird mit dem Paar von Hauptschneidkanten 5a und der Nebenschneidkante 5b ausgeführt. Wenn die Nebenschneidkante 5b als die Querschneide verwendet ist, ist ein Querschneidenwinkel („chisel angle“) z.B. auf etwa 130-170° festsetzbar. Hier bezeichnet der Ausdruck „vordere Endansicht“ eine Vorderansicht des Körpers 3 von der vorderen Endseite davon entlang der Rotationsachse X, wie in 2 gezeigt.
  • Das Paar von Hauptschneidkanten 5a hat in der vorliegenden Ausführungsform eine vertiefte krummlinige Form in der vorderen Endansicht, wie in 2 gezeigt. Das macht es einfacher, Späne zu wickeln, die durch das Paar von Hauptschneidkanten 5a erzeugt werden, wodurch ein Abführen der Späne durch das Paar von Abführnuten 7 erleichtert / unterstützt wird. Wenn der Körper 3 durch eine virtuelle Ebene geschnitten wird, die die Rotationsachse X aufweist, ist ein Rotationsort von jeder von dem Paar von Hauptschneidkanten 5a angeordnet, um geneigt zu sein bezüglich der Rotationsachse X, um die Schneidleistung zu erhöhen. Ein Neigungswinkel des Paares von Hauptschneidkanten 5a bezüglich der Rotationsachse X ist auf etwa 50-85° festsetzbar.
  • Das Paar von Hauptschneidkanten 5a ist beabstandet voneinander angeordnet, wobei die Nebenschneidkante 5b dazwischen angeordnet ist, wie in 2 gezeigt. Das Paar von Hauptschneidkanten 5a hat Rotationssymmetrie von 180° um die Rotationsachse X des Körpers 3, wenn von der vorderen Endseite (Vorderseite) betrachtet. Da das Paar von Hauptschneidkanten 5a die Rotationssymmetrie wie oben beschrieben hat, ist es möglich, verwackeln zu verringern, welches zwischen dem Paar von Hauptschneidkanten 5a auftreten kann, wenn das Paar von Hauptschneidkanten 5a gegen das Werkstück beißt. Dementsprechend ist ein stabiler Bohrprozess durchführbar.
  • Das Paar von Abführnuten 7 erstreckt sich von der Schneidkante 5 zu einem hinteren Ende des Körpers 3 an dem äußeren Umfang des Schneidabschnitts 11 in dem Körper 3, wie in 1 gezeigt. Das Paar von Abführnuten 7 erstreckt sich spiralförmig um die Rotationsachse X. In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich das Paar von Abführnuten 7 spiralförmig von dem Paar von Hauptschneidkanten 5a in der Schneidkante 5 zu dem hinteren Ende des Körpers 3. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht ein Bereich der Schneidkante 5, der mit dem Paar von Abführnuten 7 verbunden ist, dem Paar von Hauptschneidkanten 5a, und ein Bereich der Schneidkante 5, der durch das Paar von Hauptschneidkanten 5a verbunden ist, entspricht der Nebenschneidkante 5b. Um den Körper 3 stabil durch die Werkzeugmaschine zu halten, ist das Paar von Abführnuten 7 in der vorliegenden Ausführungsform nur an dem Schneidabschnitt 11 angeordnet, aber nicht an dem Halteabschnitt 9 angeordnet.
  • Das Paar von Abführnuten 7 ist primär vorgesehen, um die Späne, die von dem Paar von Hauptschneidkanten 5a und der Nebenschneidkante 5b erzeugt werden, nach außen abzuführen. Während des Schneidprozesses werden die Späne, die durch eine von den Hauptschneidkanten 5a erzeugt werden, zum hinteren Ende des Körpers 3 durch eine der Abführnuten 7 abgeführt, die mit der einen der Hauptschneidkanten 5a verbunden ist. Die Späne, die durch eine / die andere von den Hauptschneidkanten 5a erzeugt werden, werden zu dem hinteren Ende des Körpers 3 durch eine der Abführnuten 7 abgeführt, die mit der anderen der Hauptschneidkanten 5a verbunden ist. Um individuell die Späne gut abzuführen, die durch die Hauptschneidkanten 5a erzeugt werden, wird eine Anordnung hergestellt, um Überlappung zwischen einer der Abführnuten 7 in der vorliegenden Ausführungsform und einer / der anderen zu schaffen, wenn die andere 180° um die Rotationsachse X rotiert ist.
  • Wie in 3 bis 5 gezeigt, weist das Paar von Abführnuten 7 in der vorliegenden Ausführungsform jeweils einen ersten Bereich 15 und einen zweiten Bereich 17 auf. Der erste Bereich 15 ist nahe dem vorderen Ende in der Abführnut 7 angeordnet und mit der Hauptschneidkante 5a verbunden. Der zweite Bereich 17 ist näher an dem hinteren Ende angeordnet als der erste Bereich 15. Ein Verbindungsbereich 19, der den ersten Bereich 15 und den zweiten Bereich 17 verbindet, ist dazwischen angeordnet. Anders gesagt, jede der Abführnuten 7 ist / wird von dem ersten Bereich 15, dem Verbindungsbereich 19 und dem zweiten Bereich 17 gebildet.
  • Wie in 9 gezeigt, hat der erste Bereich 15 einen Steigungswinkel bzw. Drallwinkel / Helixwinkel θ1 und der zweite Bereich 17 hat ein Steigungswinkel bzw. Drallwinkel / Helixwinkel θ2, der kleiner als der Steigungswinkel θ1 in dem ersten Bereich 15 ist. Die Steigungswinkel in dem ersten Bereich 15 und dem zweiten Bereich 17 sind jeweils konstant. Da der Verbindungsbereich 19 den ersten Bereich 15 und den zweiten Bereich 17 verbindet, ändert sich ein Steigungswinkel des Verbindungsbereichs 19 von θ1 nach θ2 von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende.
  • Die Abführnut 7 kann den Verbindungsbereich 19 nicht haben bzw. ohne diesen gebildet sein, wenn die Abführnut 7 jedoch den Verbindungsbereich 19 hat, wie in dem Fall der vorliegenden Ausführungsform, tritt ein Spanzusetzen weniger wahrscheinlich auf. Insbesondere sind der erste Bereich 15 und der zweite Bereich 17 verschiedenen bezüglich Steigungswinkel, und daher kann eine Spanflussrichtung zwischen diesen beiden Bereichen geändert sein. Jedoch tritt ein Spanzusetzen weniger wahrscheinlich auf, da der Verbindungsbereich 19, der den ersten Bereich 15 und den zweiten Bereich 17 gleichmäßig verbindet, dazwischen angeordnet ist.
  • Der Steigungswinkel bezeichnet in der vorliegenden Ausführungsform einen Winkel, der von einem vorderen Rand einer Fläche und einer virtuellen geraden Linie, die parallel zu der Rotationsachse X ist, gebildet ist. Der vordere Rand der Fläche ist von einer Schnittlinie angegeben, die durch die Abführnut 7 und den Rand 13b gebildet ist, der an einer hinteren Seite in einer Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X relativ zu der Abführnut 7 angeordnet ist.
  • Wenn es schwierig ist, eine Evaluation / ein Ermitteln unter Verwendung des vorderen Rands der Fläche auszuführen, kann eine Evaluation folgendermaßen ausgeführt werden. Eine Schnittlinie wird ermittelt, die von der Abführnut 7 und einem Freiraum 13a gebildet ist, der an einer vorderen Seite in der Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X relativ zu der Abführnut 7 angeordnet ist, und ein Winkel, der von der Abführnut 7 und einer virtuellen geraden Linie gebildet wird, die durch einen Punkt an der Schnittlinie verläuft und parallel zu der Rotationsachse X ist, wird als ein Steigungswinkel evaluiert / ermittelt.
  • Der erste Bereich 15 in der vorliegenden Ausführungsform ist nahe dem vorderen Ende in der Abführnut 7 angeordnet, um mit der Hauptschneidkante 5a verbunden zu sein. Daher sind die Späne, die durch die Hauptschneidkante 5a geschnitten werden, unverzüglich zu dem hinteren Ende des Schneidabschnitts 11 abführbar, ohne nahe der Hauptschneidkante 5a zu verweilen.
  • Jede der Abführnuten 7 in der vorliegenden Ausführungsform weist den zweiten Bereich 17 auf, der näher an dem hinteren Ende angeordnet ist als der erste Bereich 15. Die Späne, die unverzüglich von dem ersten Bereich 15 abgeführt werden, sind weiter zu dem hinteren Ende des Schneidabschnitts 11 abführbar. Zusätzlich, da der zweite Bereich 17 einen relativ kleinen Steigungswinkel θ2 hat, ist es möglich, eine Steifigkeit / Stabilität des Körpers 3 zu erhöhen, verglichen mit dem Fall, in dem der Steigungswinkel θ2 den gleichen Wert wie der Steigungswinkel θ1 hat.
  • Der Steigungswinkel θ1 ist z.B. auf etwa 15-45° festsetzbar. Der Steigungswinkel θ2 muss ein kleinerer Wert als der Steigungswinkel θ1 sein und ist zum Beispiel auf etwa 3-20° festsetzbar.
  • Der zweite Bereich 17 in der vorliegenden Ausführungsform hat einen länglichen vorspringenden Abschnitt 21 entlang der Abführnut 7. Der Ausdruck „entlang der Abführnut 7“ bezeichnet einen Zustand, in dem sich der längliche vorspringende Abschnitt 21 ähnlich der Abführnut 7, die sich spiralförmig um die Rotationsachse X erstreckt, spiralförmig um die Rotationsachse X von der vorderen Endseite zu der hinteren Endseite in dem zweiten Bereich 17 erstreckt.
  • Daher bildet der zweite Bereich keine einzelne vertiefte krummlinige Form, sondern der längliche vorspringende Abschnitt 21 entlang der Abführnut 7 ist an einem unteren Abschnitt bzw. Bodenabschnitt des zweiten Bereichs 17 geformt. Daher können die Späne einfach von dem zweiten Bereich 17 in / an dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 getrennt werden. Dies ermöglicht es, einen Kontaktbereich zwischen den Spänen und der Abführnut 7 in einem Bereich der Abführnut 7 zu verringern, der einen relativ kleinen Steigungswinkel hat. Folglich tritt ein Spanzusetzen in dem Bereich weniger wahrscheinlich auf.
  • Der Ausdruck „unterer Abschnitt“ in der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet einen Öffnungsabschnitt bzw. offenen Abschnitt der Abführnut 7, der nicht benachbart zu dem Freiraum 13a und dem Rand 13b ist. D.h., der untere Abschnitt ist nicht auf einen Abschnitt der Abführnut 7 beschränkt, der eine maximale Tiefe hat.
  • Der zweite Bereich 17 der Abführnut 7 weist in der vorliegenden Ausführungsform eine zweite Nut 17a und eine dritte Nut 17b auf. Der längliche vorspringende Abschnitt 21 ist an einer Grenze zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b angeordnet. Dementsprechend erstrecken sich die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b auch spiralförmig um die Rotationsachse X.
  • Wenn der zweite Bereich 17 aus der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b zusammengesetzt ist, die nebeneinander angeordnet sind, und der längliche vorspringende Abschnitt 21 zwischen diesen beiden Nuten angeordnet ist, ist es einfach, den länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem Schritt des Bildens der Abführnuten 7 zu bilden.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die zweite Nut 17a in dem zweiten Bereich 17 kontinuierlich mit dem Verbindungsbereich 19 und die dritte Nut 17b in dem zweiten Bereich 17 ist entfernt von dem Verbindungsbereich 19 angeordnet.
  • Der Steigungswinkel der Abführnut 7 ist θ1 in dem ersten Bereich 15 und ändert sich von θ1 zu / in θ2 in einer Richtung von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende des Körpers 3 in dem Verbindungsbereich 19. Die Spanflussrichtung ändert sich auch entsprechend der Änderung des Steigungswinkels. Daher kann das Verhalten von Spänen an einem Bereich, an dem die Spanflussrichtung geändert ist, instabil werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die dritte Nut 17b in dem zweiten Bereich 17 jedoch weg von dem Verbindungsbereich 19 angeordnet und der längliche vorspringende Abschnitt 21 ist weg von dem Verbindungsbereich 19 angeordnet. Daher fließen die Späne, die den zweiten Bereich 17 erreicht haben, zunächst nur entlang der zweiten Nut 17a, und daher kann die Spanflussrichtung in dem zweiten Bereich 17 in der zweiten Nut 17a stabil gemacht werden. Dies macht es einfacher, das Verhalten der Späne zu stabilisieren, die den zweiten Bereich 17 erreicht haben.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die dritte Nut 17b entlang der zweiten Nut 17a an der vorderen Seite in der Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X relativ zu der zweiten Nut 17a angeordnet. Anders gesagt ist die dritte Nut 17b zwischen der zweiten Nut 17a in dem zweiten Bereich 17 und dem Freiraum 13a angeordnet, der an der vorderen Seite in der Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X relativ zu der zweiten Nut 17a angeordnet ist.
  • Wenn die dritte Nut 17b entlang der zweiten Nut 17a an der vorderen Seite in der Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X angeordnet ist, ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit, dass die Späne in Kontakt mit der dritten Nut 17b kommen, weiter zu verringern, wodurch eine Spanabfuhr weiter verbessert wird.
  • Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass die Späne relativ dazu neigen, gegen die hintere Seite in der Rotationsrichtung Y in der Abführnut 7 gedrückt zu werden. Wenn die dritte Nut 17b entlang der zweiten Nut 17a an der vorderen Seite in der Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X angeordnet ist, neigen die Späne dazu, gegen die zweite Nut 17a gedrückt zu werden, die an der hinteren Seite in der Rotationsrichtung Y angeordnet ist. Die Späne neigen weniger dazu, gegen die dritte Nut 17b gedrückt zu werden, die an der vorderen Seite in die Rotationsrichtung Y angeordnet ist. Dementsprechend neigen die Späne weit weniger dazu, in Kontakt mit der dritten Nut 17b zu kommen.
  • Die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b haben die vertiefte krummlinige Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X. Die Späne fließen entlang der zweiten Nut 17a und der Fluss der Späne kann gleichmäßig gemacht werden, da die zweite Nut 17a die vertiefte krummlinige Form hat. Ähnlich dem ersten Bereich 15 hat die dritte Nut 17b die vertiefte krummlinige Form. Daher tritt ein Spanzusetzen in der dritten Nut 17b weniger wahrscheinlich auf, sogar wenn Späne in Kontakt mit der dritten Nut 17b kommen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform haben die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b jeweils eine Kreisbogenform mit dem gleichen Krümmungsradius in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X. Ein gleichmäßigerer Spanfluss ist erreichbar, da die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b die Kreisbogenform haben. Das Spanzusetzen tritt weit weniger wahrscheinlich in der dritten Nut 17b auf, da der Krümmungsradius der dritten Nut 17b der gleiche ist wie der Krümmungsradius der zweiten Nut 17a. In der vorliegenden Ausführungsform haben die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b eine Achsensymmetrie bezüglich dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann der längliche vorspringende Abschnitt 21 zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b angeordnet werden, während die Oberfläche des zweiten Bereichs 17 in der Kreisbogenform gemacht ist, da der zweite Bereich 17 aus der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b zusammengesetzt ist.
  • Wenn der Bohrer 1 hergestellt wird, können die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b unter den gleichen Prozessbedingungen gebildet werden, da die zweite Nut 17a und die dritte Nut 17b die Kreisbogenform mit dem gleichen Krümmungsradius haben. Es ist daher einfacher den Bohrer 1 herzustellen.
  • Den gleichen Krümmungsradius zu haben setzt nicht voraus, dass die Krümmungsradien streng identisch sind. Es ist kein Problem, sogar wenn es eine gewisse Differenz von etwa 5% zwischen dem Krümmungsradius der zweiten Nut 17a und dem Krümmungsradius der dritten Nut 17b gibt.
  • In den Abführnuten 7 in der vorliegenden Ausführungsform entspricht eine Grenze zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b in dem zweiten Bereich 17 dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X. D.h., der zweite Bereich 17, der aus der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b zusammengesetzt ist, bildet nicht die einzelne vertiefte krummlinige Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X und der längliche vorspringende Abschnitt 21, der nach außen vorspringt, ist entlang der Grenze zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b angeordnet.
  • Wenn der zweite Bereich 17 die einzelne vertiefte krummlinige Form bildet, können die Späne dazu neigen zu fließen / strömen, während sie mit sowohl der zweiten Nut 17a als auch der dritten Nut 17b in Kontakt kommen. Folglich kann ein Spanzusetzen wahrscheinlicher auftreten, aufgrund des vergrößerten Bereichs von Abschnitten des zweiten Bereichs 17, mit dem die Späne in Kontakt kommen.
  • Da jedoch der längliche vorspringende Abschnitt 21 zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b angeordnet ist, werden Späne, die entlang der zweiten Nut 17a strömen, an dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 von der Abführnut 7 getrennt und die Späne trennen sich einfacher von der dritten Nut 17b und fließen weg von der dritten Nut 17b. Es ist daher möglich, den Bereich von Abschnitten des zweiten Bereichs 17 zu verringern, mit dem die Späne in Kontakt kommen. Da die Späne von der dritten Nut 17b weg fließen, ist es möglich, nicht nur den Kontaktbereich zu verringern, sondern auch Spiel zwischen den Spänen und der Abführnut 7 zuzulassen bzw. zu ermöglichen. Daher tritt ein Spanzusetzen weniger wahrscheinlich auf und die Spanabfuhrleistung ist verbessert.
  • Ähnlich der zweiten Nut 17a erstreckt sich die dritte Nut 17b spiralförmig um die Rotationsachse X. Wenn der Steigungswinkel der dritten Nut 17b den gleichen Wert wie der Steigungswinkel θ2 der zweiten Nut 17a hat, ist es möglich, Spiel zwischen den Spänen und dem zweiten Bereich 17 zuzulassen, ohne die dritte Nut 17b übermäßig zu vergrößern. Es ist auch möglich3, die Stabilität / Festigkeit des Körpers 3 zu verbessern, da die dritte Nut 17b gebildet ist, ohne übermäßig vergrößert zu sein. Eine Nutweite / Nutbreite W1 der zweiten Nut 17a ist größer als eine Nutweite W2 der dritten Nut 17b in der vorliegenden Ausführungsform.
  • Obgleich die dritte Nut 17b bevorzugt entlang der zweiten Nut 17a an der vorderen Seite in die Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X angeordnet ist, wie es in der vorliegenden Ausführungsform der Fall ist, ist die dritte Nut 17b nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Z.B. kann die dritte Nut 17b, wie in 10 gezeigt, entlang der zweiten Nut 17a an der hinteren Seite in die Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X angeordnet sein. Anders gesagt kann die dritte Nut 17b zwischen der zweiten Nut 17a in dem zweiten Bereich 17 und dem Rand 13b angeordnet sein, der an der hinteren Seite in die Rotationsrichtung Y der Rotationsachse X relativ zu der zweiten Nut 17a angeordnet ist. In einer Modifikation, die in 10 gezeigt ist, wird eine Schnittlinie des Randes 13b und der dritten Nut 17b ein vorderer Rand einer Fläche.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform, der in 9 gezeigt ist, sind die Späne, die entlang der zweiten Nut 17a strömen, einfach von dem zweiten Bereich 17 an dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 zu trennen, der zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b angeordnet ist, und strömen dann weiter, weg von der dritten Nut 17b. In dem Bohrer 1 der Modifikation, die in 10 gezeigt ist, sind die Späne, die entlang der dritten Nut 17b strömen, einfach von dem zweiten Bereich 17 an dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 zu trennen und strömen dann weiter, weg von der zweiten Nut 17a, da die Nutbreite W2 der dritten Nut 17b größer als die Nutbreite W1 der zweiten Nut 17a ist. Ähnlich zu dem Bohrer 1, der in 9 gezeigt ist, ist es daher möglich, den Bereich der Abschnitte des zweiten Bereichs 17 zu verringern, mit dem die Späne in Kontakt kommen. Da die Späne weiter strömen, weg von der zweiten Nut 17a, ist es möglich, nicht nur den Kontaktbereich zu verringern sondern auch Spiel zwischen den Spänen und dem zweiten Bereich 17 zuzulassen. Folglich tritt das Spanzusetzen weniger wahrscheinlich auf, was zu verbesserter Spanabfuhrleistung führt.
  • 10 ist eine erste Modifikation des Bohrers 1 der Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, und ist eine Abwicklungsansicht der ersten Modifikation, die einer Abwicklungsansicht entspricht, die in 9 gezeigt ist. In 9 und 10 entspricht die linke Seite der Zeichnungen der vorderen Endseite des Bohrers 1 und die rechte Seite davon entspricht der hinteren Endseite des Bohrers 1. Eine Richtung von unten nach oben in den Zeichnungen entspricht der Rotationsrichtung Y.
  • Der längliche vorspringende Abschnitt 21 ist in der vorliegenden Ausführungsform als ein konvex geformter Bereich konfiguriert, der entlang eines Grenzabschnitts zwischen der konkav geformten zweiten Nut 17a und der konkav geformten dritten Nut 17b in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X gebildet ist. Als ein spezifisches Beispiel des länglichen vorspringenden Abschnitts 21 gibt es z.B. die Konfiguration eines konvexen krummlinigen Bereichs, der zwischen der konkav geformten zweiten Nut 17a und der konkav geformten dritten Nut 17b gebildet ist, und eines steilen / abschüssigen bzw. spitzen Bereichs, der von der Schnittlinie der vertieften krummlinigen zweiten Nut 17a und der vertieften krummlinigen dritten Nut 17b gebildet ist / wird.
  • 11 zeigt eine zweite Modifikation des Bohrers 1 der vorliegenden Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, und ist eine Schnittansicht der zweiten Modifikation, die der vergrößerten Schnittansicht entspricht, die in 8 gezeigt ist.
  • Der längliche vorspringende Abschnitt 21 hat bevorzugt die steile / abschüssige bzw. spitze Form, die durch die Schnittlinie der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b gebildet ist, wie in dem Fall der vorliegenden Ausführungsform. Wenn ein Grenzabschnitt zwischen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b eine steile / abschüssige bzw. spitze Form durch die Schnittlinie der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b hat, sind die Späne, die entlang der zweiten Nut 17a strömen, einfach von der dritten Nut 17b zu trennen, wodurch es einfacher gemacht wird den Bereich der Fläche / Oberfläche der dritten Nut 17b zu verringern, mit dem die Späne in Kontakt kommen.
  • Eine Tiefe V der Abführnut 7 ist auf etwa 10-40% des äußeren Durchmessers des Schneidabschnitts 11 festsetzbar. Die Tiefe V der Abführnut 7 bezeichnet einen Wert, der durch Subtrahieren einer Distanz zwischen einem Boden der Abführnut 7 und der Rotationsachse X von einem Radius des Körpers 3 in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X erhalten wird / ist, wie in 6 gezeigt. Der Ausdruck „Boden“ bezeichnet einen Abschnitt der Abführnut 7, der am nächsten zu der Rotationsachse X ist.
  • Daher ist eine Stegbreite bzw. Stegdicke, die durch einen Durchmesser eines Inkreises in dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X in dem Körper 3 angegeben ist, auf etwa 20-80% des äußeren Durchmessers des Schneidabschnitts 11 festsetzbar. Insbesondere wenn der äußere Durchmesser D des Schneidabschnitts 11 20 mm ist, ist die Tiefe V der Abführnut 7 auf etwa 2-8 mm festsetzbar.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, ist eine Tiefe V2 der dritten Nut 17b kleiner als eine Tiefe V1 der zweiten Nut 17a in einem / dem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse X. Dementsprechend wird eine große Stegbreite sichergestellt, während Spiel zwischen den Spänen und der dritten Nut 17b ermöglicht bzw. zugelassen wird. Dies führt zu dem Bohrer 1, der kompatibel gute Spanabfuhrleistung und gute Haltbarkeit hat.
  • Außerdem haben der erste Bereich 15 und die zweite Nut 17a die gleiche Tiefe. Wenn der erste Bereich 15 und die zweite Nut 17a, entlang der Späne fließen, nicht die gleiche Tiefe haben und die Tiefe der Abführnut 7 sich in diesen Bereichen ändert, kann es wahrscheinlich sein, dass der Spanfluss an Abschnitten mit einer kleinen Tiefe gestört ist. Wenn jedoch der erste Bereich 15 und die zweite Nut 17a die gleiche Tiefe haben, kann der Spanfluss stabiler gemacht werden, während die Stegdicke an der hinteren Endseite des Schneidabschnitts 11 erhöht ist.
  • Zusätzlich ist die Tiefe des ersten Bereichs 15 in der Abführnut 7 von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende konstant. Die Konfiguration, dass die Tiefe des ersten Bereichs 15 konstant ist, bedeutet nicht, dass die Tiefe streng konstant ist von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende. Die Tiefe des ersten Bereichs 15 kann Variationen von etwa 5% aufweisen. 6 veranschaulicht die Tiefe des ersten Bereichs 15.
  • Die Tiefen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b, von der / denen Späne nach außen abgeführt sind / werden, kann schrittweise an ihren hinteren Enden verringert sein. 7 veranschaulicht die Tiefen der zweiten Nut 17a und der dritten Nut 17b.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist eine Länge des zweiten Bereichs 17 in einer Richtung parallel zu der Rotationsachse X größer als eine Länge des ersten Bereichs 15 in eine Richtung parallel zu der Rotationsachse X. Während eines Schneidprozesses kann eine Last, die während des Schneidprozesses erzeugt ist / wird, auf den Bohrer 1 angewandt werden bzw. wirken und der Schneidabschnitt 11 kann verzogen / verdreht werden.
  • Insbesondere ein Mittelteil / Mittelabschnitt des Schneidabschnitts 11 ist geeignet, um stärker als ein vorderer Endabschnitt davon und ein hinterer Endabschnitt davon zu verdrehen. Beständigkeit des Schneidabschnitts 11 gegen Verdrehen kann verbessert werden, da sichergestellt ist, dass die Länge des zweiten Bereichs 17, der einen relativ kleinen Steigungswinkel und große Steifigkeit hat, in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X verhältnismäßig / relativ länger als die des ersten Bereichs 15 ist.
  • In dem Bohrer 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die Länge des ersten Bereichs 15 in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X auf etwa 10-20% einer Länge der gesamten Abführnut 7 in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X festgesetzt. Die Länge des zweiten Bereichs 17 in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X ist auf etwa 60-80% der Länge der gesamten Abführnut 7 in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X festgesetzt. Die Abführnut 7 in der vorliegenden Ausführungsform hat den Verbindungsbereich 19. Daher erreicht eine Summe der Länge des ersten Bereichs 15 und der Länge des zweiten Bereichs 17 nicht 100% der Länge der gesamten Abführnut 7 in die Richtung parallel zu der Rotationsachse X.
  • Ein Bohrer einer zweiten Ausführungsform wird unten im Detail mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 12 und 13 gezeigt, ähnlich dem Bohrer der ersten Ausführungsform, weist der in 12 und 13 gezeigte Bohrer 1 einen Bohrerkörper bzw. Bohrkörper 3 (Körper 3), eine Schneidkante bzw. Schneide 5 und ein Paar von Abführnuten 7 auf. Der Bohrer der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom Bohrer der ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten. Diese Punkte werden im Detail unten beschrieben und die Beschreibungen der Konfigurationen, die ähnlich zu denen des Bohrers der ersten Ausführungsform sind, werden weggelassen.
  • Ähnlich dem Bohrer der ersten Ausführungsform hat der in 12 und 13 gezeigte Bohrer 1 einen ersten Bereich 15 und einen zweiten Bereich 17. Ähnlich dem Bohrer der ersten Ausführungsform weist der in 12 und 13 gezeigte Bohrer 1 einen länglichen vorspringenden Abschnitt 21 entlang der Abführnut 7 auf, der an einem unteren Abschnitt bzw. Bodenabschnitt des zweiten Bereichs 17 angeordnet ist. Der in 12 und 13 gezeigte Bohrer 1 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der zweite Bereich 17 nur aus einer Nut anstelle von zwei Nuten zusammengesetzt ist.
  • Späne, die an der hinteren Seite in die Rotationsrichtung Y relativ zu dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem zweiten Bereich 17 weiterströmen, sind / werden von der Abführnut 7 an dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem zweiten Bereich 17 getrennt. Daher strömen die Späne einfach getrennt weiter an der hinteren Seite in die Rotationsrichtung Y relativ zu dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 in dem zweiten Bereich 17. Folglich tritt das Spanzusetzen weniger wahrscheinlich auf und eine Spanabfuhrleistung ist verbessert, wie es mit dem Bohrer 1 der ersten Ausführungsform der Fall ist.
  • In dem in 12 und 13 gezeigten Bohrer 1 ist eine Nutbreite des zweiten Bereichs 17 größer als eine Nutbreite des ersten Bereichs 15. Es ist daher möglich, einen Bereich an der vorderen Seite in die Rotationsrichtung Y relativ zu dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 sicherzustellen, während ein großer Bereich an der hinteren Seite in die Rotationsrichtung Y relativ zu dem vorspringenden Abschnitt 21 sichergestellt ist, d.h., der Abschnitt, in dem die Späne in dem zweiten Bereich 17 weiter strömen. Dies ermöglicht ausreichendes Spiel zwischen den Spänen und dem Bereich in dem zweiten Bereich 17, der an der vorderen Seite in die Rotationsrichtung Y relativ zu dem länglichen vorspringenden Abschnitt 21 angeordnet ist.
  • Der längliche vorspringende Abschnitt 21 in dem in 12 und 13 gezeigten Bohrer kann z.B. gebildet sein durch Bilden des zweiten Bereichs 17 und dann Verbinden eines Elements, das zum länglichen vorspringenden Abschnitt 21 wird, an den bzw. mit dem zweiten Bereich 17. Alternativ kann der längliche vorspringende Abschnitt 21 gleichzeitig mit der Bildung des zweiten Bereichs 17 gebildet werden.
  • <Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts>
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts gemäß einer Ausführungsform wird unten im Detail beschrieben durch Veranschaulichung des Falls des Verwendens des Bohrers 1 der vorangehenden ersten Ausführungsform. Das Verfahren wird unten mit Bezugnahme auf 14 bis 16 beschrieben. Der hintere Endabschnitt des Halteabschnitts in dem Bohrer 1 ist in 14 bis 16 weggelassen.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die folgenden Schritte (1) bis (4) auf.
  • (1) Dies ist der Schritt des Anordnens des Bohrers 1 über einem vorbereiteten Werkstück 101 (siehe 14).
  • (2) Dies ist der Schritt des Bringens des Bohrers 1 in die Nähe des Werkstücks 101 in eine Richtung Z1 durch Rotieren des Bohrers 1 in eine Pfeilrichtung Y um die Rotationsachse X (siehe 14 und 15).
  • Dieser Schritt kann z.B. ausgeführt werden durch Fixieren des Werkstücks 101 auf einem Tisch einer Werkzeugmaschine, an der der Bohrer 1 befestigt ist, und dann Bringen des rotierten / rotierenden Bohrers 1 in die Nähe des Werkstücks 101. In diesem Schritt müssen das Werkstück 101 und der Bohrer 1 in die Nähe voneinander gebracht werden. Z.B. kann das Werkstück 101 in die Nähe des Bohrers 1 gebracht werden.
  • (3) Dies ist der Schritt des Bildens eines gebohrten Lochs 103 (Durchgangsloch) in dem Werkstück 101 durch Bringen des Bohrers 1 näher an das Werkstück 101, sodass die Schneidkante des rotierten / rotierenden Bohrers in Kontakt mit einer gewünschten Position einer Oberfläche des Werkstücks 101 gebracht werden (siehe 15).
  • In diesem Schritt ist es von dem Gesichtspunkt des Erhaltens einer guten bearbeiteten Oberfläche bevorzugt eine Einstellung vorzunehmen, sodass ein Teilbereich des Schneidabschnitts des Bohrers 1, der nahe an dem hinteren Ende davon ist, nicht in das Werkstück 101 eindringt. D.h., ausgezeichnete Spanabfuhrleistung ist produzierbar mittels des Teilbereichs durch Gestalten des Teilbereichs als einen Bereich zum Abführen von Spänen.
  • (4) Dies ist der Schritt des Trennens des Bohrers 1 von dem Werkstück 101 in eine Richtung Z2 (siehe 16).
  • Auch in diesem Schritt müssen das Werkstück 101 und der Bohrer 1 voneinander getrennt sein, wie es in dem obigen Schritt (2) der Fall ist. Das Werkstück 101 kann z. B. von dem Bohrer 1 getrennt werden.
  • Das bearbeitete Produkt mit dem gebohrten Loch 103 kann durch die vorgenannten Schritte erhalten werden.
  • Wenn der Schneidprozess des Werkstücks 101 wie oben beschrieben mehrmals ausgeführt wird, z.B. wenn eine Mehrzahl von gebohrten Löchern 103 in dem einzelnen Werkstück 101 geformt werden, ist es notwendig, den Schritt des Bringens der Schneidkante des Bohrers 1 in Kontakt mit verschiedenen Orten des Werkstücks 101 zu wiederholen, während der Bohrer 1 rotiert wird.
  • Während die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben und veranschaulicht sind / wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es ist natürlich möglich, irgendwelche optionalen Änderungen vorzunehmen, solange sie nicht vom Kern der vorliegenden Erfindung abweichen.
  • Alternativ kann der Bohrer 1 eine solche Struktur haben, in der ein Teil / Abschnitt des Schneidabschnitts 11, der das vordere Ende davon aufweist, anfügbar an / lösbar von einem Teil / Abschnitt nahe dem hinteren Ende davon ist. Weiter kann der Bohrer 1 alternativ eine solche Struktur haben, in der der Schneidabschnitt 11 aus einem einzelnen Element gemacht ist.
  • Beschreibung der Bezugszeichen
  • 1
    Bohrer
    3
    Bohrerkörper (Körper)
    5
    Schneide / Schneidkante
    5a
    Hauptschneidkante
    5b
    Nebenschneidkante
    7
    erste Nut (Abführnut)
    9
    Halteabschnitt
    11
    Schneidabschnitt
    13a
    Freiraum / Freifläche
    13b
    Rand
    15
    erster Bereich
    17
    zweiter Bereich
    17a
    zweite Nut
    17b
    dritte Nut
    19
    Verbindungsbereich
    21
    länglicher vorspringender Abschnitt
    101
    Werkstück
    103
    gebohrtes Loch
    θ1, θ2
    Steigungswinkel

Claims (6)

  1. Ein Bohrer (1), aufweisend einen stabförmigen Bohrerkörper (3), der sich entlang einer Rotationsachse (X) erstreckt, eine Schneidkante (5), die an einem vorderen Ende des Bohrerkörpers (3) angeordnet ist, und eine erste Nut (7), die sich spiralförmig von der Schneidkante (5) zu einem hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt, wobei die erste Nut (7) aufweist einen ersten Bereich (15), der nahe dem vorderen Ende angeordnet ist und einen Steigungswinkel θ1 hat, einen zweiten Bereich (17), der näher an dem hinteren Ende als der erste Bereich (15) angeordnet ist und einen Steigungswinkel θ2 hat, der kleiner als der Steigungswinkel θ1 ist, und einen Verbindungsbereich (19), der zwischen dem ersten Bereich (15) und den zweiten Bereich (17) angeordnet ist und mit dem ersten Bereich (15) und dem zweiten Bereich (17) verbunden ist, wobei der zweite Bereich (17) aufweist eine zweite Nut (17a), die sich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt, eine dritte Nut (17b), die sich vom vorderen Ende zum hinteren Ende des Bohrerkörpers (3) erstreckt, und einen länglichen vorspringenden Abschnitt (21), der als eine Begrenzung zwischen der zweiten Nut (17a) und der dritten Nut (17b) dient, und wobei die zweite Nut (17a) in dem zweiten Bereich (17) kontinuierlich mit dem Verbindungsbereich (19) angeordnet ist und die dritte Nut (17b) in dem zweiten Bereich (17) entfernt von dem Verbindungsbereich (19) angeordnet ist.
  2. Der Bohrer (1) gemäß Anspruch 1, wobei in einem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse (X) eine Tiefe (V2) der dritten Nut (17b) kleiner als eine Tiefe (V1) der zweiten Nut (17a) ist.
  3. Der Bohrer (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Tiefe in dem ersten Bereich (15) und eine Tiefe (V1) in der zweiten Nut (17a) gleich sind.
  4. Der Bohrer (1) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Nut (17a) und die dritte Nut (17b) in einem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse (X) jeweils eine vertiefte krummlinige Form haben.
  5. Der Bohrer (1) gemäß Anspruch 4, wobei die zweite Nut (17a) und die dritte Nut (17b) in einem Querschnitt orthogonal zu der Rotationsachse (X) achsensymmetrisch bezüglich des länglichen vorspringenden Abschnitts (21) sind.
  6. Ein Verfahren zum Herstellen eines bearbeiteten Produkts, aufweisend Rotieren eines Bohrers (1) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 um die Rotationsachse (X), in Kontakt bringen der Schneidkante (5) des rotierenden Bohrers (1) mit einem Werkstück (101), und Trennen des Bohrers (1) von dem Werkstück (101).
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